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Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Ried im Innkreis<br />

In Ried im Innkreis leben 5058 Erwerbstätige, von denen im Jahr 2001 251 ihren Arbeitsplatz im<br />

Wohnhaus hatten <strong>und</strong> somit nicht pendeln mussten. 3072 Erwerbstätige arbeiteten in der Stadt Ried<br />

<strong>und</strong> 1735 pendelten aus, meist in eine andere Gemeinde des politischen Bezirks oder in eine<br />

Gemeinde eines benachbarten politischen Bezirks. Im Gegensatz dazu pendelten wesentlich mehr<br />

Personen – 8943 – täglich nach Ried im Innkreis ein, der Großteil aus den umliegenden Gemeinden<br />

des Bezirks Ried im Innkreis. Ried kann somit <strong>als</strong> Einpendlergemeinde <strong>und</strong> mit 12266 Erwerbstätigen<br />

am Arbeitsort <strong>als</strong> regionales Arbeitsplatzzentrum gesehen werden.<br />

Abbildung 62: Tages-Erwerbspendler von Wohn- zur Arbeitsgemeinde (Volkszählung<br />

2001)<br />

Braunau<br />

Schärding<br />

Ried<br />

Quelle: Das OÖ Impulsprogramm für den ländlichen Raum<br />

Abbildung 62 gibt einen guten Überblick über die Pendelverflechtung in Oberösterreich. Linz sowie die<br />

Städte Wels <strong>und</strong> Steyr stellen die Zentren dar, welche die meisten Pendler anziehen. Die<br />

Anziehungskraft von Linz geht weit über die angrenzenden Bezirke hinaus. So pendeln auch aus den<br />

nördlichsten Gemeinden des Bezirks Rohrbach, welche über 50 km entfernt liegen, h<strong>und</strong>erte<br />

ArbeitnehmerInnen täglich nach Linz.<br />

Die Pendelströme r<strong>und</strong> um die drei Städte Ried im Innkreis, Braunau am Inn <strong>und</strong> Schärding sind<br />

relativ klein <strong>und</strong> kompakt, es gibt keine großen Pendlerströme in andere Städte außerhalb des Bezirks.<br />

Nur einige Pendlerströme von 100 bis 300 Pendlern führen aus Gemeinden des Bezirks Braunau in die<br />

Stadt Salzburg <strong>und</strong> aus Gemeinden der Bezirke Ried <strong>und</strong> Schärding nach Linz.<br />

Die jeweiligen Bezirkshauptstädte ziehen Pendler aus einem relativ kleinen Umkreis von ca 15 bis 20<br />

Kilometern an <strong>und</strong> versorgen so die ArbeitnehmerInnen des Bezirks mit Arbeitsplätzen. Diese<br />

Entfernung ist jener ähnlich der, die Dr. Kreilinger in der Dissertation „Impuls- <strong>und</strong><br />

<strong>Technologiezentren</strong> <strong>als</strong> Beitrag zur Regionalentwicklung“ <strong>als</strong> durchschnittliches Einzugsgebiet für<br />

<strong>Technologiezentren</strong> (r<strong>und</strong> 30 km) angibt 82 . Die Bezirke Ried im Innkreis, Braunau am Inn <strong>und</strong><br />

Schärding sind somit relativ autonom.<br />

82 Kreilinger G.; „Impuls- <strong>und</strong> <strong>Technologiezentren</strong> <strong>als</strong> Beitrag zur Regionalentwicklung“, S. 55<br />

:::178:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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