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Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Ried im Innkreis<br />

Abbildung 61: Entwicklung der Beschäftigten von 1991 bis 2001<br />

Ein besonders hohes Beschäftigungswachstum hatten die Gemeinde Aurolzmünster (+252,3% von<br />

348 auf 1226 Beschäftigte) <strong>und</strong> Reichersberg (+240,7% von 140 auf 477 Beschäftigte) zu<br />

verzeichnen. Auch Hohenzell, das im Osten an Ried grenzt, wies einen hohen Anstieg der<br />

Beschäftigten auf (+141,2%). Es ist zu bemerken, dass die Beschäftigtenzahlen in den im Norden,<br />

Süden <strong>und</strong> Osten an Ried angrenzenden Gemeinden stärker wachsen <strong>als</strong> in Ried selbst. Besonders in<br />

den Gemeinden entlang der Hausruck-B<strong>und</strong>esstraße nördlich von Ried (Aurolzmünster, St. Martin,<br />

Reichersberg), ist das Wachstum stark. Die Wachstumszahlen erscheinen besonders hoch, weil das<br />

Wachstum in % der Beschäftigten von 1991 angegeben wird. So kann die Ansiedlung eines einzigen<br />

Betriebs bei einem geringen Ausgangswert an Beschäftigtenzahlen ein starkes Wachstum bedeuten.<br />

Es wurde versucht durch Recherchen auf die Ursachen dieses extremen Wachstums einzugehen, die<br />

Ergebnisse dieser Recherchen waren jedoch für eine Erklärung nicht ausreichend. In einigen<br />

Gemeinden im Südwesten des Bezirks <strong>und</strong> auch in den Gemeinden im Norden des Bezirks Vöcklabruck<br />

nahm die Beschäftigung ab, besonders stark sank sie in Schilddorn (-29,8%).<br />

k.c.c Pendelbeziehungen<br />

In den ländlichen Regionen gibt es einen oft einen Mangel an Arbeitsplätzen. Die Diskrepanz zwischen<br />

dem räumlichen Angebot von Arbeitskräften <strong>und</strong> Arbeitsplätzen wird durch das Pendeln aus den<br />

Wohnorten in regionale <strong>und</strong> überregionale Arbeitsplatzzentren ausgeglichen. In Oberösterreich<br />

wurden im Jahr der Volkszählung 2001 r<strong>und</strong> 360.000 Personen gezählt, welche täglich zu ihrem<br />

Arbeitsplatz pendeln. In Prozent ausgedrückt sind es r<strong>und</strong> 60% aller Erwerbstätigen, die täglich zum<br />

Arbeitsort pendeln. Während in den letzten zehn Jahren die Zahl der arbeitenden Bevölkerung<br />

vorwiegend im Stadtumland zugenommen hat, sind zusätzliche Arbeitsplätze hauptsächlich in den<br />

Zentren <strong>und</strong> deren direkten Einzugsgebieten dazugekommen.<br />

:::177:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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