Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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Innovations- und Technologiezentren in Wien
� Serverräume
� Zentrales Sekretariat / Rezeption: meldet sich mit dem jeweiligen Firmennamen; Post- und
Faxzustellservice, Postfach
� IT-Support
� Buchhaltung, Kostenrechung (Bena AFS)
� Management, Consulting
Besitzer eines „virtuellen Büros“ nehmen keine Flächen, sondern nur Serviceleistungen in Anspruch.
Weiters benutzen sie ihre (virtuelle) Adresse als Firmenadresse. Auf diese Weise kann man zu
prominenten Adressen kommen, ohne für die teuren Flächen hierfür aufkommen zu müssen (siehe
Fischhof). Folgende Leistungen werden im SIG angeboten:
� Firmensitz / Postadresse mit Weitersendemöglichkeit oder Postfachnutzung
� Firmenbucheintragung / Gewerbseintragung
� Postservice
� Telefonservice
� Weiterleitung von Faxen per email
� Konferenz- und Besprechungsräume sind bei Bedarf anmietbar
In diesem Zusammenhang können auch „Tagesbüros“ oder „Projektbüros“ gemietet werden, bei
denen die Nutzungsdauer stark beschränkt ist.
Der Standort am Fischhof ist voll ausgelastet und selbsttragend. Dies liegt vor allem an der
prominenten Adresse des Zentrums – es befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk. Im SIG ist die
Auslastungssituation derzeit problematisch.
Das Ansehen des 11. Bezirkes ist im Vergleich zu anderen Standorten nicht das Beste. Das SIG
bezeichnet sich selbst als logistisch und infrastrukturell ideal und „direkt zwischen Innenstadt und
Flughafen gelegen“. Seit dem Bau der U3 ist das das Zentrum verkehrlich besser erschlossen, der
Standort ist jedoch nicht prestigeträchtig. Als Gründe für die Ansiedlung von Unternehmen wurden
auch lediglich die räumliche Nähe der Wohnstandorte von Unternehmensgründern oder –mitarbeitern
genannt.
Beim Center 19 gibt es bereits großes Interesse durch Ansiedlungswillige. Es hat sich jedoch
herausgestellt, dass durch Nachfrage nach Ansiedlung im 19. Bezirk die Nachfrage im 11.Bezirk etwas
einbricht, da sich Unternehmer im Zweifel eher für die „bessere“ Adresse entscheiden. Hier macht sich
das SIG die meiste Konkurrenz selbst durch die Errichtung des „Center 19“. Dennoch ist zu
beobachten, dass Interessenten aus Tschechien / Brünn sich eher auf den 19. Bezirk konzentrieren,
während Unternehmen aus Slowakei / Bratislava, Südniederösterreich und dem Burgenland sich eher
für den Standort im 11.Bezirk interessieren. Dies ist ausschließlich durch die
Verkehrsanbindungssituation zu erklären.
i.b.c Kooperationen zwischen den Unternehmen
Durch die Struktur der Unternehmen könnten „knowledge spillovers“ genutzt werden. Der Kontakt zu
anderen Unternehmen wird aber nur selten gesucht, obwohl die Möglichkeit dazu gegeben wäre.
Zahlreich sind die Einzelgänger vertreten, die auf einigen Quadratmetern ein Ein-Mann-Büro führen.
Im Zentrum gibt es 5 Unternehmen aus dem Biotechnologiebereich, die miteinander kooperieren;
beispielsweise gibt es diverse Zuliefer- und Weiterverarbeitungsverknüpfungen oder es werden
Wartungs- und Instandhaltungsaufwände geteilt.
Seitens der Flächenanbieter gibt es Bemühungen, die Unternehmen miteinander bekannt zu machen.
Jedes Jahr werden einige Veranstaltungen, beispielsweise Gokart-Rennen, Tennisturniere,
Fußballspiele mit anschließendem Grillabend oder Firmenabende angeboten, an denen sich die
Unternehmen gegenseitig vorstellen und ihre Ausrichtung präsentieren können.
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technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- und umweltplanung
finanzwissenschaft und infrastrukturpolitik | stadt- und regionalforschung