Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...
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p3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | die zentren<br />
Access Industrial Park<br />
Wie der Name „Waldviertel“ schon andeutet, spielt die Ressource Holz in der Region eine wichtige<br />
Rolle, sei es <strong>als</strong> Rohstoff für die Energieproduktion (Beispiel Biomassekraftwerk BIOMA Energie AG)<br />
oder <strong>als</strong> Rohmaterial für die zahlreichen Tischlereien <strong>und</strong> Sägewerke. Daher ist es auch nicht weiter<br />
verw<strong>und</strong>erlich, wenn sich auch im Access Park etliche Tischlerbetriebe angesiedelt haben. Man kann<br />
durchaus behaupten, dass sich im Waldviertel ein so genannter Holzcluster gebildet hat. Die Mieter<br />
des Access Industrial Parks sind jedoch keine eingetragenen Mitglieder dieses von ECO plus<br />
geförderten Clusters (im Gegensatz zu einigen Tischlereibetrieben in Gmünd, welche sich aber direkt<br />
in der Gemeinde außerhalb des Parks befinden). Nur weil die einzelnen Firmen im Park keine<br />
eingetragenen Mitglieder des durch ECO Plus forcierten Holzclusters sind, heißt das natürlich nicht,<br />
dass nicht auf höherer Ebene interkommunale Strategien zur gemeinsamen Vermarktung der Produkte<br />
im Waldviertel entworfen <strong>und</strong> umgesetzt werden, wie zum Beispiel auch durch den Verein Interkomm<br />
(Die Mitgliedsgemeinden dieses Vereins arbeiten aufgr<strong>und</strong> von Fachfragen zusammen <strong>und</strong> versuchen<br />
damit ihren Handlungsspielraum zu erweitern) im Zuge der Strategien NÖ.<br />
Die Gesellschaft ECO Plus unterstützt die Entwicklung des Clusters in Form von vorbereitender <strong>und</strong><br />
begleitender Betreuung der diversen, unter anderem auch grenzübergreifenden Projekte. So wurden<br />
Kontakte zu einem Designerstudio in Budapest aufgebaut <strong>und</strong> Beispiele niederösterreichischen<br />
Designs präsentiert <strong>und</strong> zwar unter dem Motto „Möbel & Design“.<br />
Behandelte Themen:<br />
Design- & Marketingprojekt „Humidor“; „Holzkreis Waldviertler Tischler“ sowie „Waldviertler Bau- <strong>und</strong><br />
Wohnstudio“; Prozessoptimierungsprojekt „Interne Abläufe“; Internationalisierungsprojekt „4Design“;<br />
Workshop „ Trends erkennen, Bedürfnisse identifizieren, Produktideen entwickeln“;<br />
Neben dem Holzcluster wird außerdem versucht im Waldviertel Kooperationen <strong>und</strong> Clusterbildung im<br />
Bereich Wellness (Wellbeing Cluster NÖ), <strong>und</strong> Bio – Lebensmittel (Lebensmittelinitative NÖ) zu<br />
forcieren. Gr<strong>und</strong>sätzlich sind diese beiden letzt genannten Bereiche eher nicht mit dem Access<br />
Industrial Park in Verbindung zu bringen. Einzig der Betrieb Bioservice Zach GmbH, der sich mit dem<br />
Vertrieb von naturbelassenen Lebensmitteln <strong>und</strong> Komponenten beschäftigt, könnte noch dazugezählt<br />
werden. Allerdings existiert nur ein einzelner Betrieb dieser Sparte im Access Park <strong>und</strong> bildet keinen<br />
Schwerpunkt.<br />
g.b.h Entwicklungsgeschichte des Parks<br />
� 1990/91<br />
Bilaterales Abkommen zwischen der Republik Österreich <strong>und</strong> der damaligen<br />
Tschechoslowakischen Republik über die Schaffung des grenzüberschreitenden<br />
Wirtschaftsparks<br />
� 1993<br />
Offizieller Projektbeginn, Infrastrukturelle Aufschließung <strong>und</strong> Fertigstellung der 1.<br />
Ausbaustufe des Wirtschaftsparks auf österreichischer Seite<br />
� 1994/95<br />
Fertigstellung der 1. Ausbaustufe des Wirtschaftsparks auf tschechischer Seite, Start der<br />
Projektvermarktung <strong>und</strong> Unternehmerakquisition<br />
� 1994<br />
Erster Investor, Linasa SA, Spanien, ein Produzent von Reinigungsmittel <strong>und</strong> Kosmetika<br />
� 1996<br />
Ansiedlung von Magna Cartech <strong>und</strong> Eröffnung des Gründer- <strong>und</strong> Beratungszentrums Gmünd<br />
� 1998<br />
Erste grenzüberschreitende Ansiedlung von Kinshofer, Deutschland (MARS Greiftechnik<br />
Gmünd / Strojirenský podnik MARS České Velenice)<br />
� 1999<br />
Fertigstellung <strong>und</strong> Eröffnung der zweiten Ausbaustufe des Gründer- <strong>und</strong> Beratungszentrums<br />
Gmünd<br />
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technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />
finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung