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Karneval der Tiere - Schattentheater Sandkorn

Karneval der Tiere - Schattentheater Sandkorn

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Idee, Ausstattung und Spiel:<br />

Rainer Reusch<br />

Lehrer i.R., Künstlerischer Leiter des <strong>Schattentheater</strong>s<br />

<strong>Sandkorn</strong> und des Internationalen <strong>Schattentheater</strong><br />

Zentrums, Autor und Gastdozent an Hochschulen<br />

Licht, Ton und Spiel:<br />

Elisabeth Bujotzek<br />

Camille Saint-Saens (vom Band):<br />

Hubert Fendt<br />

Regie:<br />

Gerburg Maria Müller<br />

Franziska Spinnler<br />

Musik (vom Band):<br />

Bayrisches Rundfunkorchester<br />

Leitung: Marko Letonja<br />

Klavierduo: Ann-Katrin und Valerie Schmelter<br />

Mitwirkende<br />

wurde 1835 in Paris geboren und starb 1921 im Alter<br />

von 86 Jahren in Algier. Er war wie Mozart ein<br />

Wun<strong>der</strong>kind. Mit 5 Jahren komponierte er sein erstes<br />

Musikstück, mit 10 gab er sein erstes Konzert.<br />

Als Orgel- und Klaviervirtuose feierte er in Deutschland,<br />

<strong>der</strong> Schweiz, Österreich, Russland und Tschechien<br />

Triumphe. Franz Liszt bezeichnete ihn als<br />

„besten Orgelvirtuosen <strong>der</strong> Welt“.<br />

Saint-Saens´ populärstes Werk „Le Carnaval des<br />

Animaux“ (Untertitel: „Grand Fantasie Zoologique“)<br />

ist ein Reigen von Tier-Malereien mit Tönen. Saint-<br />

Saens charakterisiert die <strong>Tiere</strong> in genialer Weise,<br />

und mit beson<strong>der</strong>em Humor. Denn er bediente sich<br />

dabei einiger Musikstücke von Kollegen wie Jaques<br />

Offenbach o<strong>der</strong> Georges Bizet und karikierte sie.<br />

Aus Furcht vor seinen Kollegen wurde <strong>der</strong> <strong>Karneval</strong><br />

erst posthum veröffentlicht.<br />

Spieldauer: 50 Minuten<br />

Alter: ab 6 Jahre<br />

Camille Saint-Saens<br />

Kontakt: <strong>Schattentheater</strong> <strong>Sandkorn</strong><br />

Rainer Reusch<br />

Wolfäckerstr. 23<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

e-mail: isz@schattentheater.de<br />

SCHATTENTHEATER<br />

SANDKORN<br />

<strong>Karneval</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Tiere</strong><br />

von<br />

Camille Saint-Saens


Clown Pico - neugierig, mit sonnigem Gemüt, schlen<strong>der</strong>t<br />

selbstvergessen über die Bühne. Da entdeckt er einen<br />

Sandkasten, nein, einen Zauberkasten. Denn alles,<br />

was er mit den Händen malt, wird als Gemälde sichtbar.<br />

Immer eifriger malt er, bis er aufgeschreckt wird<br />

durch eine Stimme, die Stimme von Camille Saint-Saens.<br />

Dieser große Komponist ist zwar schon lange tot, aber<br />

sein Geist spricht ihn an - aus einem geheimnisvollen<br />

Buch heraus. Saint-Saens gewinnt Pico für sein Vorhaben,<br />

den „<strong>Karneval</strong> <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong>“ aufzuführen.<br />

Und nun entstehen zur bezaubernden Musik des Komponisten<br />

vor den Augen und Ohren <strong>der</strong> Zuschauer <strong>Tiere</strong>,<br />

die sich im <strong>Karneval</strong> verwandeln: <strong>der</strong> König <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong><br />

spielt den Friedensbringer, die Elefantendame tanzt auf<br />

dem Hochseil. Mit von <strong>der</strong> Partie sind auch gackernde<br />

Hühner, flinke Gazellen, eine gemächliche Schildkröte,<br />

feenhafte Schleierfische und natürlich die verliebten<br />

Schwäne.<br />

Pico malt sie nicht nur in den Sand, son<strong>der</strong>n lässt sie<br />

manchmal auch als Schatten- o<strong>der</strong> Handschattenfiguren<br />

auftreten.<br />

Gut, dass er eine Assistentin hat, denn Pico ist ein bisschen<br />

vergesslich und schwatzhaft.<br />

Dies ist eine fröhlich-fantasievolle und poetische Geschichte<br />

für Kin<strong>der</strong> und Familien mit Kin<strong>der</strong>n, die Freude<br />

am kreativen Mitgestalten haben.<br />

Saint-Saens weist die Zuschauer immer wie<strong>der</strong> auf versteckte,<br />

aber interessante Beson<strong>der</strong>heiten in seiner Musik<br />

hin.<br />

So hoffen wir, dass Verständnis und Liebe für dieses kleine<br />

Meisterwerk eines großen Komponisten geweckt wird .<br />

Die Elefantendame tanzt auf dem Hochseil (Schattenfigur)<br />

Der brüllende „König <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong>“<br />

Technik<br />

Die im <strong>Karneval</strong> <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> verwendete Technik ist einmalig. Hier<br />

werden zwei Künste verknüpft und in Einklang gebracht: das<br />

<strong>Schattentheater</strong> und die sog. Sand-Art. Jede dieser Künste hat ihre<br />

beson<strong>der</strong>e Faszination.<br />

Bei <strong>der</strong> Sand-Art werden mit den Händen Bil<strong>der</strong> in den Sand<br />

gemalt. Dazu wird eine Art Sandasten benötigt, <strong>der</strong> mit einer<br />

Glasplatte ausgestattet ist und von unten her beleuchtet wird. Über<br />

dem Sandkasten ist eine spezielle Kamera montiert, die die Malereien<br />

aufnimmt und über einen Beamer auf eine große Leinwand<br />

projiziert.<br />

Beim zeitgenössischen <strong>Schattentheater</strong> gibt es nicht eine Technik,<br />

son<strong>der</strong>n ein ganzes Arsenal von verschiedenen Techniken. Das<br />

Gmün<strong>der</strong> <strong>Schattentheater</strong> malt die Szenenbil<strong>der</strong> in den Sand und<br />

spielt gleichzeitig mit farbigen Schattenfiguren auf einer zweiten<br />

Ebene aus Acrylglas über dem Sandkasten.<br />

Das <strong>Schattentheater</strong> <strong>Sandkorn</strong> wurde 1982 von Rainer<br />

Reusch als Toruneetheater gegründet. Immer auf <strong>der</strong><br />

Suche nach neuen Theaterformen, werden im „<strong>Karneval</strong>“<br />

zwei Künste kombiniert: die des <strong>Schattentheater</strong>s<br />

und die <strong>der</strong> Sand-Art.

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