Standorte - bei felix schoeller

Gelebte Partnerschaft 

Supply Chain in der Holzwerkstoffindustrie 

heute und morgen 

Hans-Christoph Gallenkamp 

Senior Vice President Sales, Technocell Dekor GmbH & Co. KG 

1. Kurzportrait 

� Technocell Dekor 

� schattdecor 

© schattdecor AG/ 

Technocell Dekor GmbH & Co. KG 

Hans Paul 

IT-Leiter, schattdecor AG 

*** 

2. Internationales SAP Papierforum 

11. – 12. November 2003 Dresden 

2. Wertschöpfungskette in der Holzwerkstoffindustrie 

3. B2B-Projekt Technocell Dekor / schattdecor 

4. Supply Chain Verbund 

Agenda 


Dresden, 11.-12. November 2003 

2





Kurzportrait Technocell Dekor 



Kurzportrait 

Technocell Dekor 

� Felix Schoeller Gruppe: 

� Familienunternehmen 

� Führender Hersteller hochqualitativer Spezialpapiere 

� ca. 2.500 Mitarbeiter 

� Absatz 2002: 351.000 to 

� Technocell Dekor: 

� Tochter der Felix Schoeller Gruppe 

� Dekorpapiere für die Holzwerkstoffindustrie 

� 869 Mitarbeiter 

� Absatz 2002: 141.000 to 



3 

4

Produktionsstandorte 

Vertriebsstandorte 





Standorte 




Kurzportrait schattdecor 



5 

6



St. Louis (USA) 



Embu (BR) 

Curitiba (BR) 

Unternehmen 

� 1985 gegründet von Walter 

Schatt 

� Nicht börsennotierte, inhaber – 

geführte Aktiengesellschaft im 

Familienbesitz 

� Weltmarktführer im Bereich 

Dekordruck 

� Partner der Möbel- und 

Laminatfussbodenindustrie 

� Bedruckte Dekorpapiere, 

Vorimprägnate, Melaminfilme, 

Finishfolien und Kanten 



Moskau (RUS) 

Tarnowo Podgórne (PL) Schatura (RUS) 

Thansau (D) Głuchołazy (PL) Penza (RUS) 

Rosate (I) 

Barcelona (E) Istanbul (TK) 

Ramat Gan (IL) 

Johannesburg (ZA) 



Mumbai (IND) 

Singapore (SGP) 


Seoul (ROK) 

Shanghai (PRC) 

Melbourne (AUS) 

7 

8

Thansau, Deutschland 1985 

Tarnowo Podgórne, Polen 1993/1996 

Rosate, Italien 1995/1997 Głuchołazy, Polen 1999 



Schatura, Russland 2000 

Penza, Russland 2002 





Shanghai, China 2002 

Embu, Brasilien 2003 





9 

10

Umsatz in Euro (€) 

gedrucktes Dekorpapier in to 

imprägniertes Dekorpapier in qm 

Imprägnier-/ Lackierkanäle 

Druckmaschinen 

Laborandruckmaschinen 

Mitarbeiter 



Jahr/Year 2003 




printed decor paper in to 

impregnated decor paper in sqm 

Impregnating/ lacquering channels 

printing machines 

laboratory proof presses 



Sales in Euro (€) 

employees 

Kennzahlen 






Agenda 



Total 

> 350 Mio. 

> 75.000 

> 100 Mio. 

6 

29 

11 

> 900 

11 

12

Schritt 1: Herstellung Dekorpapier 

� Hauptbestandteile: Zellstoff und 

Titandioxid 

� Durchgefärbtes Trägermaterial für 

Druckfarbe und Tränkharz 





Wertschöpfungskette in 

der Holzwerkstoffindustrie 







Dekorpapier 

Schritt 2: Bedrucken von Dekorpapier 

� Tiefdruckverfahren 

� Design frei wählbar mit einem Design 

bedrucktes 

Dekorpapier 

13 

14

Schritt 3: Imprägnierung Dekorpapier 

� Vollständige Durchtränkung mit 

Harzen 

� Anschließend Trocknung in Bogenoder 

Rollenware 



Schritt 4: Verpressung Dekorpapier 

� Verpressen des imprägnierten 

Dekorpapiers auf Holzwerkstoffe 









Harz 



Verpressung 

mit einem Design 

bedrucktes 

Dekorpapier 

15 

mit einem Design 

bedrucktes 

Dekorpapier 

Holzwerkstoff 

16

Schritt 5: Fertigung 

� Möbelfertigung 

� Bau- und Innenausbau 

� Küchen-/ Arbeitsplatten 

� Laminatfussboden 














fertige Möbeloberfläche 




Agenda 

17 

18

� Prozeßkette 

� Ausgangssituation / Projektziele 

� Projektplan / Status 

� Projektbeschreibung 

� Lieferavis – Anlieferung – Radio Frequency 

� QS-Prüfdaten 

� EDI-Rechnungsversand 

� www.myTechnocell.com 

� Kosten B2B-Kopplung 

� Erfahrungen 

� Ausblick 



Lieferant 



B2B – Projekt 

Technocell/schattdecor 



Prozesskette 

Bestellung 

Auftragsbestätigung 

Abruf 

Lieferavis 

Lieferung 

Qualitäts-/Prüfdaten 

EDI-Rechnung 



Kunde 

19 

20











� Ausblick 









Ausgangssituation/ 

Projektziele 



Ausgangssituation: 

� Rollenabruf: 

- per Telefon oder per Fax 

� Lieferscheindaten: 

- manuelle Erfassung 

� WE-Kontrolle: 

- nicht systemunterstützt 

� QS-Prüfdaten: 

- nicht im System verfügbar 

� Rechnungsprüfung: 

- manuell 

21 

22

Projektziele: 

� Optimierung der Geschäftsprozesse 

� Automatisierung Wareneingang 

� Kontrolle und Buchung durch Radio-Frequency (Scan) 

� Automatische Rechnungserfassung 

� Verfügbarkeit von Daten online im System 

� Auftrags- / Lieferdaten 

� QM – Prüfdaten auf Rollenebene 

� Rechnungsdaten 

� Datenqualität / - geschwindigkeit optimieren 

� Zeitersparnis bei Dateneingabe 

� Fehlerminimierung durch Automatisierung 

� Verbesserte WE-Kontrolle durch Datenscan 





Ausgangssituation/ 

Projektziele 















� Ausblick 



23 

24

� Juni 2002 Projektstart (inkl. Radio Frequency Implementierung) 

� Januar 2003 Übertragung Lieferavis produktiv 

� April 2003 Übertragung von Qualitätsdaten produktiv 

� Juli 2003 Rollout Lieferavis Italien / Polen produktiv 

� August 2003 Rollen-Abruf über Internet-Portal produktiv 

� August 2003 Übertragung von Rechnungen produktiv 

� Dezember 2003 Übertragung Bestell-/ Auftragsdaten in Planung 

� Februar 2004 Rollout Rollenabrufe Italien / Polen in Planung 





Projektplan/Status 















� Ausblick 



25 

26

Business Connector 




301234 



Lieferavis 

Lieferavis über B2B-Verbindung 

Bestellung per IDoc 

IDoc mit Lieferscheindaten 



Anlieferung 



Auftragsbestätigung 

Auslieferung 

Weiterverarbeitung im Hause schattdecor 

Datentransfer IDoc 

Weiterverarbeitung mit RF 

Technocell 

Technocell 


Automatische 

Anlage 

Anlieferung mit Lieferscheindaten 

27 

28

Optimierung der logistischen Prozesse durch Verknüpfung von B2B + RF 



Technocell 


Kunde 



Radio Frequency 



QS - Prüfdaten 

Lieferavis mit Qualitätsdaten 

IDoc mit Rollendaten 

Qualitätsdaten als 

Chargenmerkmale 

Aufbereitung und 

Versendung von 



Aufbereitung 

29 


-QS-Daten Rohpapier 

-Prüfdaten schattdecor Query, Report, 

Excel-Tabelle 

30



signieren 

elektronische Signatur 

Privater Schlüssel 

Öffentlicher Schlüssel 

(registrieren) 



„Dokumentinhalt“ 

Internet 

CA 

QS - Prüfdaten 



EDI - Rechnungsversand 

verifizieren 

vertrauen 



� Prüfdaten auf 

Rollenebene 

� Chargenmerkmal 

� Zeitnahe Verfügbarkeit 

� Auswertungen möglich 

� Problemstellung 

� Gesetzliche Vorgaben 

unklar 

� Referenzfälle fehlen 

� Archivierung 

� Hohe Kosten (Software) 

� Keine Erfahrung vorhanden 

� Lösung 

� Keine elektronische 

Signatur 

� Rechnung zusätzlich als 

PDF-Datei 

� Kein Postversand 

� Alternativ: 

Pilotprojekt mit SAP 

31 

32





www.myTechnocell.com 



� Produktions-Warteschlange 

� Lagerbestand 

� Auftragsübersicht 

� Qualitätsdaten 

� Vertriebsbeleg-Download 

(Lieferschein) 

� Offene Posten 

� Rollenabrufe 













� Ausblick 



33 

34

20 MT Interner Aufwand 20 MT 

Projektabsprachen 

Customizing 

Externer Aufwand 

5 MT technische Unterstützung 5 MT 

Customizing 

Know-how-Transfer 

7.000 € Hardware 7.000 € 

(ohne RF Geräte) PC-Server für SAP Business Connector 

kostenlos Lizenzen kostenlos 

(in Verbindung mit SAP-Lizenz) SAP Business Connector (in Verbindung mit SAP-Lizenz) 





Kosten B2B - Kopplung 















� Ausblick 



35 

36





Erfahrungen 

� Positiv 

� Optimierung der logistischen 

Abläufe durch B2B und RF 

� Schnellere Verfügbarkeit von 

gesicherten Daten 

� Hohe Akzeptanz 

bei den Mitarbeitern 

� Negativ 

� Gleichheit der Stammdaten bei 

Kunden und Lieferanten ist 

zwingend 

� Fehlende Unterstützung bei unterübergreifenden 

Stammdatenstrukturen 

� Aufwendige Anbindung von Nicht- 

SAP-Systemen 















� Ausblick 



37 

38

� Kundenanbindung 

� Wertschöpfungskette zum Kunden über 

B2B 

� Internet-Portal mit Produktions- und QS- 

Daten 

� Versand von Prüfdaten Rohpapier 

� Erweiterung und Optimierung 

� Abbildung weiterer Schritte 

Technocell - schattdecor 

� Auftragsänderung B2B-fähig machen 

� Ausdehnung auf weitere Partner 

(Farblieferanten) 

� Informationsfluss: Hersteller � Endkunde 








Ausblick 






Agenda 



39 

40

Jedes Unternehmen in der Wertschöpfungskette der 

Holzwerkstoffindustrie ist von zumindest einem der 

folgenden Probleme betroffen: 

� Unbefriedigende Lieferzeiten 

� Hohe Lagerbestände 

� Unbefriedigende Genauigkeit der Forecasts 

� Schlechte Produktivität durch schwankende 

Maschinenauslastung und suboptimale Losgrößenstruktur 





Probleme 



Supply Chain Verbund 

Bilateraler Supply Chain Verbund: 

� Geschäftsprozeß-Optimierung durch B2B-Anbindung 

von Geschäftspartnern 

� Ausweitung bereits etablierter B2B-Prozesse 

um neue Informationsinhalte (z.B. Termine, Forecast) 



41 

42

Geschäftsprozeß-Optimierung durch B2B-Anbindung 

von Geschäftspartnern: 

� Öffnung des Internetportals www.myTechnocell.com 

für alle Kunden 

� Übertragung der B2B-Kopplung auf alle Schlüsselkunden 

und Schlüssellieferanten 





Status Quo 




Nächste Schritte bei 


Ausweitung bereits etablierter B2B-Prozesse um 

neue Informationsinhalte: 

� Sofortige und zuverlässige Lieferterminaussagen bei 

Kundenanfragen mit Hilfe von SAP APO 

� Effizienzgewinn durch vollständige elektronische Abbildung des 

Auftragsprozesses 

� Höhere Planungssicherheit durch gemeinsames Forecasting 



43 

44

Bilaterale Supply Chain Verbunde werden nicht 

ausreichen, um die Problematik der unbefriedigenden 

Lieferzeiten, hohen Lagerbestände, ungenauen Forecasts 

und schlechten Produktivitäten durch schwankende 

Maschinenauslastung und suboptimale Losgrößenstruktur 

zu bewältigen 





These 



Der Lösungsvorschlag 

Multilateraler Supply Chain Verbund: 

� Ausbau des Supply Chain Verbundes durch Hinzunahme 

weiterer Unternehmen 

� Ausweitung der Informationen auf 

Marketingaktivitäten/Verkaufsaktionen, Auftragseingänge, 

Produktionskapazitäten und HF/F-Lagerbestände 

⇒ Durchgängige Transparenz der Informationen über 

alle Stufen entlang der Wertschöpfungskette 



45 

46

Papierhersteller 





Drucker 

Vision der zukünftigen 

Supply Chain Verbunde 

Imprägnierer 



Voraussetzungen 

Holzwerkstoffhersteller 

� Wechselseitiges Vertrauen zwischen Lieferant und Kunde 

� Schaffung von Vertrauen in der eigenen Organisation 

� Anpassung der Organisation mit stärkerer Eigenverantwortung 

der Mitarbeiter 

� Feststellung der für den Erfolg des Supply Chain Verbunds 

entscheidenden kritischen Masse der Marktteilnehmer 



Baumärkte 

Möbelproduzent... 

47 

48

� Wettbewerbsvorteile durch effektive Zusammenarbeit 

� Transparenz der entscheidungsrelevanten Faktoren 

� Flexibilität auch bei knapper Kapazität 

� Kurze Lieferzeiten für den Endverbraucher 

� Kostenvorteile für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette 

� Hohe Prognose-Genauigkeit der Forecast-Daten 

� Optimierung der Losgrößen und Lagerbestände 

� Bedarfsorientierte Produktion 





Ziele 



Chancen 

� Höhere Effizienz und geringere Kosten in der gesamten 

Wertschöpfungskette 

� Höhere Kundenbindung durch verbesserte Serviceleistung 

� Neukundenpotential durch erhöhte Flexibilität 



49 

50

� Motto „Leben und leben lassen“ muß für alle Beteiligten gelten 

� Innerhalb des Supply Chain Verbundes dürfen für ein 

Unternehmen keine Vorteile auf Kosten eines anderen 

Unternehmens entstehen 





Risiken 



Bilaterale Supply Chain Verbunde zwischen 

Partnerunternehmen bilden die Basis für den 

multilateralen Supply Chain Verbund 

Bilaterale Supply Chain Verbunde bieten schon heute: 

1. Stärkung der Partnerschaft 

2. Steigerung der Effizienz 

3. Kostensenkungspotentiale 



51 

52

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 





Roland Schmid 

& 

Hans-Christoph Gallenkamp 





53 

54



Deutsche Standorte 



Germany 

Osnabrück 

Penig 

Neustadt 

Günzach 

Chinesischer Standort 

Vertriebsstandort 





Standorte China 

China 

Shanghai 



55 

56

Produktionsstandort 


Kanada 

U.S.A. 





Nordamerikanische Standorte 

Drummondville 

Pulaski 



Osnabrück, Niedersachsen 



Osnabrück 

Germany 

Penig 

Neustadt 

Günzach 



57 

58



Penig, Sachsen 







Germany 

Osnabrück 

Penig 

Neustadt 

Günzach 



Neustadt, Baden-Württemberg 

Osnabrück 

Germany 

Penig 

Neustadt 

Günzach 



59 

60





Günzach, Bayern 

Germany 

Osnabrück 

Penig 

Neustadt 

Günzach 

Drummondville, Quebec 

Kanada 

U.S.A. 







Drummondville 

Pulaski 



61 

62





Pulaski, New York 

Kanada 

U.S.A. 

Drummondville 

Pulaski 



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63

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