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Wirtschaftliche Entwicklung bundesweit u. regional In 2010 setzte die Weltwirtschaft ihre bereits 2009 begonnene Erholung fort und erreichte wieder das Niveau vor der Finanzkrise. Die Erholung in den einzelnen Ländern verlief sehr unterschiedlich. Während die Wirtschaftsleistung in vielen Schwellenländern inzwischen weit über dem Vorkrisenniveau liegt, wurde der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in den meisten Industrieländern noch nicht ganz aufgeholt. Am größten war die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern Lateinamerikas und Asiens. Die deutsche Exporttätigkeit wurde spürbar durch die Erholung der Weltkonjunktur gestärkt und unterstützte so die Wirtschaft bei der Überwindung der Krise. Im gesamten Krisenverlauf überraschte der deutsche Arbeitsmarkt durch seine äußerst stabile Entwicklung. Ebenso fiel in Deutschland, anders als in vielen Industrieländern, der Anstieg der Staatsverschuldung geringer aus. Es kam zu keiner nennenswerten Verschärfung der Finanzierungsbedingungen der Privatwirtschaft. Gemäß der ersten Schnellschätzung des Statistischen Bundesamtes vom Januar 2011 erreichte Deutschland im Gesamtjahr 2010 ein realwirtschaftliches Wachstum von 3,6 % (Vorjahr -4,7 %) Der seit einer ganzen Dekade praktisch stagnierende private Konsum konnte in 2010 real um 0,5 % zulegen. Litt der Jahresauftakt zunächst noch unter den Folgen der „Abwrackprämie“, belebte sich die Kauflaune im weiteren Jahresverlauf wieder. Einen Schub brachte zum Jahresende dann noch ein gut laufendes Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels. Die Sparquote als Anteil der privaten Ersparnis am verfügbaren Einkommen der Haushalte 2010 lag bei 11,4 %. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Eine Stütze der im Jahresverlauf gestiegenen Konsumfreudigkeit war mit Sicherheit der gut laufende Arbeitsmarkt. Er glänzte in Deutschland mit einer weiter steigenden Erwerbstätigenzahl. Mit 40,5 Millionen Erwerbstätigen waren 2010 so viele Menschen in der deutschen Wirtschaft tätig wie noch nie zuvor. Dieser Trend bestätigt sich auch in unserem Kreis. Im Jahr 2010 waren durchschnittlich 227 Arbeitslose weniger registriert, als in 2009 (-4,1%). Für 2011 sieht sich Deutschland weiterhin einem ausgesprochen günstigen gesamtwirtschaftlichen Szenario gegenüber: Die Beschäftigung steigt, die Ertragslage im Unternehmenssektor ist gut. Die Verschuldung bei Konsumenten wie Unternehmen ist recht niedrig. Aus dem Inland wie aus dem Ausland winken gute Bestellungen. Einen stabilen Aufwärtstrend zeigt auch der aktuelle Konjunkturbericht der IHK Limburg. Mehr als 250 Firmen hatte die IHK zum Jahreswechsel befragt. Der Aufwärtstrend im Herbst mit 113 Punkten setzte sich im Winter fort. Mit aktuell 118 Punkten steht der Konjunktur-Klimaindex in unserer Region so hoch wie zuletzt vor vier Jahren. 7
8 von oben: Vorstandsmitglied Stephan Gürtler, Matthias Henche, Obermeister der Schreiner-Innung Limburg-Weilburg, Matthias Preis, Obermeister der Maler- u. Raumausstatter-Innung Limburg-Weilburg, Vorstandsvorsitzender Stefan Hastrich, Wolfram Uhe, Kreishandwerksmeister und Obermeister der Metall-Innung Limburg-Weilburg, Manfred Rossbach, Obermeister der Elektro-Innung Limburg-Weilburg, Landrat Manfred Michel, Reinhold Schmitt, Obermeister der Friseur-Innung Limburg-Weilburg, Ulrich Weil, Obermeister der Dachdecker-Innung Limburg-Weilburg, Peter Krekel, Obermeister der Bäcker-Innung Limburg-Weilburg und Hartmut Bördner, Obermeister der Bauhandwerks-Innung Limburg-Weilburg ��
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