Wolfgang Rott

himmelt und die besten von ihnen noch leidenschaftlicher
verehrt werden als hierzu-lande die
großen Fußballstars. Auf den Titelseiten der Zeitungen
haben sie ihn gefeiert; sie machten ihn
zum Heros des deutschen Teams.
In Pakistan begann für den damals l9jährigen
Wolfgang Rott eine Hockeytkarriere ohne Beispiel.
Wolla kam mit zwölf Jahren zum Hockey. Es war
der reinste Zufall. Freunde hatten ihn überredet,
doch mal ein bisschen mitzu-machen. Er trat dem
THC bei, spielte zunächst im Feld, was er
übrigens hervorragend kann, und ging dann ins
Tor.
Bereits mit fünfzehn Jahren machte er das erste
Portraits
Spiel in der ersten Mannschaft. Es war ein
,,Nationalspiel“. Mettmann trat gegen eine starke
Vereinsmannschaft aus Südafrika an.
Wie gut er hielt, beweist eine ungewöhnliche
Geste des gegnerischen Kapitäns: Er besuchte
den Mettmanner Jungtorwart zu Hause und
beglück-wünschte mit einem Blumenstrauß ihn
und seine Eltern.
Jetzt ging es steil bergauf. Wolfgang Rott hatte
schon bald einen Stammplatz in der ersten Mannschaft;
Fachleute wurden aufmerksam auf ihn.
Es kam der denkwürdige Auslese-Kursus in Köln
und die Reise nach Pakistan.
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