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Wolfgang Rott

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64<br />

Die Neandertaler<br />

1978 schrieb der unvergessene Helmut<br />

Meurer in der THC Ausgabe, April 1978 zu<br />

75 Jahre THC über die Neandertaler:<br />

Wenn in einem Hockeyclub von Reiseherren<br />

die Rede ist, sind nicht etwa Vertreter<br />

oder Reisende gemeint, sondern<br />

Hockeyspieler.<br />

Das mag ungewöhnlich klingen, weil man<br />

sich einfach keine Herren vorstellen kann,<br />

die immerzu verreisen müssen, um Hockey<br />

zu spielen, aber es stimmt.<br />

Reiseherren sind Hockey Spieler. Keine<br />

gewöhnlichen freilich, eher eine spezielle<br />

Sorte, eine Mischung aus Erfahrung und<br />

sportlicher Überreife. Nicht mehr das Beste,<br />

was ein Club zu bieten hat, aber auch<br />

nicht das Schlechteste.<br />

Reiseherren sind Hockeyspieler im sportlichen<br />

Mittelalter. Warum sie allerdings<br />

Reiseherren heißen, wissen sie selbst nicht.<br />

Sie verreisen ja nicht nur, sie spielen auch<br />

durchaus Zuhause. Übernehmen wir also<br />

ein Begriff, dessen Wortsinn nicht stimmt,<br />

der aber im Hockey-deutsch fest verankert<br />

ist.<br />

Die Neandertaler<br />

Die Neandertaler 2001<br />

Soweit das Zitat.<br />

Die Gründung erfolgte 1974 im Clubhaus des<br />

THC. Die Gründungsmitglieder:<br />

H. Adams, M. Andreß, D. Bothe, H. Brandt, W.<br />

Kämmerling, G. Neuhaus, W. Nolte, A. Petersen,<br />

W. Pfeil, H. Rehkämper, W. Rehkämper, E. Rutz,<br />

D. Scholten, T. Scholten, H. Schultze, H. Zimmermann,<br />

K. Weyermann.<br />

Die Mannschaft wurde gegründet, weil viele Spieler<br />

der 1. oder 2. Mannschaft keine Möglichkeit<br />

hatten, regelmäßig zu spielen.<br />

Die Mannschaft wurde in der Hockey-zeitung von<br />

R. Dreisilker bekannt gemacht.<br />

Die Mannschaft legte sich eine einheitliche Kleidung<br />

zu und nannte sich die Neandertaler.<br />

Nach und nach kamen Spieler der ersten Mannschaft<br />

hinzu, wie J. Pohlhaus, U. Dreisilker, W.<br />

Hardt konnte auch überzeugt werden, G. Dreyer,<br />

J. Scholten, K. Pfohl, V. Nolte, D. Irmler, R. Kämmerling,<br />

K. Vogel, W. <strong>Rott</strong>, W. Nowak und I.<br />

Brodersen.<br />

Es bildeten sich sehr schnell in vielen anderen<br />

Clubs Reisemannschaften, die sich auch spezielle<br />

Namen gaben, wie Pittermänner, Black-Mollis,<br />

Pilskes, Old Fellows, Mosterts, usw., sodass sehr<br />

schnell ein Spielplan für alle Mannschaften zustande<br />

kam.

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