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Wolfgang Rott

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Unsere Gegner waren: Solingen TC 02, HTC<br />

Uhlenhorst, BW Neuß II, BW Dinslaken, RW<br />

Dinslaken, Kahlenberger HTC.<br />

Das Ergebnis vorweggenommen:<br />

Schluss mit Spitzentennis<br />

Die erste Mannschaft löste sich auf. Schade eigentlich!<br />

Das sagten viele Tennisfreunde, die mit<br />

dem Team gejubelt, gelitten und sich mit ihm identifiziert<br />

hatten.<br />

Die Sommersaison ging zu Ende und mit ihr verschwand<br />

ein Team von der Bildfläche, das fünfzehn<br />

Jahre lang großes Tennis nach Mettmann<br />

brachte: Die Erste Herrenmannschaft, das Aushängeschild<br />

des THC.<br />

Schade eigentlich!<br />

Fünfzehn Jahre Spitzentennis. Da ist im Sport eine<br />

lange Zeit. Vor allem wenn, wie in diesem Falle,<br />

alles geboten wurde, was ein Sportlerherz<br />

begehrte: Aufstiege in Serie, gute Jugendarbeit,<br />

die zu einem gesunden Unterbau der Mannschaft<br />

führten und eine magnetische Anziehungskraft<br />

auf gute Nachwuchsspieler aus der Region<br />

ausübte.<br />

Die aktuelle Situation stellte sich wie folgt dar:<br />

Nach dem glücklichen Ausgang der Auf- und<br />

Abstiegsspiele der Bundesliga, hatte der THC in<br />

der nächsten Saison einen Platz in der Tennis-<br />

Oberliga. Leider fehlte dazu die entsprechende<br />

Mannschaft.<br />

Schade eigentlich.<br />

36<br />

Tennis-Hochzeit<br />

Der verstorbene Helmut Meurer schrieb damals:<br />

Eine Ära geht zu Ende.<br />

Es scheint endgültig zu sein: der THC Mettmann<br />

muss sich vom Spitzentennis verabschieden.<br />

Vielleicht nur vorläufig? Vielleicht aber auch für<br />

eine lange Zeit? Wie auch immer, Abschied<br />

nehmen von etwas, das man liebgewonnen hat,<br />

tut weh. Es berührt unser Gemüt und auch unsere<br />

„patriotischen“ Gefühle. Oder waren wir nicht stolz<br />

auf unseren Verein, wenn er in heißen Tennis-<br />

Gefechten mit den Arrivierten der Tenniszunft<br />

mithalten konnte? Natürlich waren wir stolz, und<br />

das mit Recht. Schließlich gehörten wir dazu; wir<br />

waren doch eine Art Familie! Mitglieder ein und<br />

desselben Clubs und damit viel dichter am<br />

Geschehen als jeder andere Fan.<br />

Heinz Wiederhut

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