Wolfgang Rott
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Auch die zweite Herren-Mannschaft waren nicht<br />
nur Unterbau für die erste Mannschaft sondern<br />
in diesen Jahren auch sehr erfolgreich.<br />
Um ein Haar hätte unsere zweite Herren-Mannschaft<br />
– lauter Jugendliche – den Aufstieg in die<br />
Oberliga geschafft. Die entscheidende Begegnung<br />
mit dem Düsseldorfer Rochusclub verlor sie<br />
knapp mit 4 : 5.<br />
Erfolgreiche Eigengewächse in der Verbandsliga<br />
v.l. Coach H. Wiederhut, C. Kern, V. Ohle, C. Odendahl, T. Schäfer,<br />
J. Ferch, C. Engelberg, R. Biesenbach, Trainer Hettich<br />
Der Höhepunkt war erreicht, war’s das?<br />
Die damalige Mannschaft (P. Rebolledo, P.<br />
Carlsson, A. Lesch, W. Otten, R. Gehring, M.<br />
Tönges, St. Reich, St. Lohse und T. Schäfer), hatte<br />
einen so hohen finanziellen Wert, dass weder der<br />
THC noch Detlev Irmler sie in Mettmann weiterführen<br />
konnten.<br />
Es war deshalb nicht verwunderlich, dass der reiche<br />
Nachbar aus Düsseldorf, der sich damals mit<br />
viel Mühe gerade mal in der Oberliga hielt, nicht<br />
nur D. Irmler, sondern mit ihm fast alle<br />
30<br />
Tennis-Hochzeit<br />
Mettmanner Stars anlockte.<br />
Somit hatte D. Irmler 1988 sein neues Domizil<br />
verlagert, ohne seine Zelte in Mettmann abzubrechen.<br />
Was nun? – fragten die Verantwortlichen. Sich<br />
freiwillig aus der Regionalliga zu verabschieden,<br />
kam nicht in Frage.<br />
Deshalb setzten sie auf die Jugend, kochten um<br />
übrigen aber auf Sparflamme. In letzter Minute<br />
zog Detlev Irmler doch noch einen guten Spieler<br />
aus dem Zylinder: den Essener<br />
Krammenschneider.<br />
Alle anderen Akteure waren jung und unerfahren.<br />
Über 10 Jahre managten Detlev Irmler und Heinz<br />
Wiederhut das THC-Leistungstennis<br />
Es waren jene jungen Leute, die im Jahr zuvor<br />
die schon erwähnte zweite Mannschaft bildeten.<br />
Diese Truppe, der man ja keine Überlebenschancen<br />
einräumte, spielte derart frech auf, dass<br />
die Großen aus dem NRW-Tennis-