Wolfgang Rott
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Am 10. Mai 1948 wurde im Moselstübchen die<br />
Hockeyabteilung gegründet. Im Gründungsprotokoll<br />
wurden die folgenden Damen und<br />
Herren verzeichnet:<br />
Frau Färber, Emmy Reuter, Edith Kircher, Edith<br />
Schopf, Karl-Georg Barkhausen, Rudolf<br />
Dreisilker, Walter Hartenfels, Georg Amberg,<br />
Horst Finke (heute Ehrenvorsitzender), Herbert<br />
Fischer, Henner tauffenbach, Günter Krämer,<br />
<strong>Wolfgang</strong> van Helden, Karlheinz Zaeske, Otto<br />
Linnert, Herrmann Hocke.<br />
Das Moselstübchen 1948: die Gründungszellle der<br />
Hockeyabteilung<br />
geführt – in der Folgezeit zu einer starken Einheit.<br />
Doch leicht war der Weg nicht.<br />
Denn jetzt kam der Druck von draußen. Die Stadt<br />
wuchs. Tennis und Hockey wurden immer<br />
populärer, Hunderte drängten in den Club. Doch<br />
die Anlage war zu klein. Sie wuchs bei weitem<br />
nicht so schnell, wie es nötig gewesen wäre. So<br />
türmten sich Probleme auf, die unlösbar schienen.<br />
Aber sie wurden gelöst. Nicht automatisch und<br />
schon lange nicht vom Club, wie es immer so<br />
schön heißt. Gelöst wurden sie von<br />
Einzelpersonen. Von Persön-lichkeiten, die<br />
zupackten und die Dinge in Bewegung brachten.<br />
Alles in Eigenarbeit<br />
Mit unendlicher Mühe und zum großen Teil in<br />
Eigenarbeit (jeder musste zupacken) gelang es<br />
in den fünfziger Jahren und in den frühen<br />
Club-Historie<br />
sechziger Jahren, den ersten Hockeyplatz und<br />
drei weitere Tennisplätze zu bauen.<br />
Schließlich wurde 1968 ein neues, großzügiges<br />
Clubhaus gebaut (wie wir es auch heute noch<br />
nutzen).<br />
Aber dann war Feierabend. Kein Platz. Wir waren<br />
ein Volk ohne Raum. Es war ein langer,<br />
zeitraubender, mit bürokratischen Hinder-nissen<br />
gepflasterter Weg, bis endlich im Frühjahr 1978<br />
vier längst überfällige neue Tennisplätze<br />
Wie man sieht, wurde auch in den 50er Jahren schon kräftig gefeiert.<br />
Auch das sollte uns stets als Vorbild dienen.<br />
eingeweiht werden konnten. Damit wurde nicht<br />
nur eine Notlage beseitigt. Die vier Plätze waren<br />
eigentlich Voraussetzung dafür, dass kurze Zeit<br />
später der Tennissport einen ungeahnten<br />
Aufschwung bei uns nahm. Der THC wurde eine<br />
Tennishochburg.<br />
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