fairleben - Flughafen-Beratungszentrum

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fairleben - Modellprojekt für Forschung und Anwendung Nachhaltige Entwicklung einer Kommune im Umfeld eines Großinfrastrukturprojektes Blankenfelde-Mahlow (B.-M.) / Flughafen Berlin Brandenburg (BER) Forschungsgegenstand und Ziel ist die modellhaft nachhaltige, lärmverträgliche, umweltschonende und „grüne“ Entwicklung der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow in Kooperation mit dem direkt angrenzenden Großflughafen BER in einer Art „Win-Win-Situation“ als internationales Vorzeigebeispiel für integrierte Flughafenumfeldentwicklung. Anlass: Die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow , deren Siedlungsgebiet direkt westlich an das Areal des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg angrenzt, wird mit Inbetriebnahme des BER durch die zu erwartenden Lärmemissionen von allen Siedlungsräumen des gesamten Flughafenumfeldes der Metropolregion Berlin Brandenburg mit am stärksten betroffen werden. Das von starker Wohnnutzung geprägte Gemeindegebiet im „Speckgürtel Berlins“ liegt außerdem im Schnittpunkt zweier weiterer bedeutender transeuropäischer Mobilitätskorridore: Der neuen ICE Trasse Nordeuropa / Berlin / Dresden / Südeuropa und dem südlichen Teil des Berliner Rings A10 als „Mitte“ der West-Ost Autobahn Paris- Moskau. Da die unmittelbare Flughafennähe und jeder Mobilitätskorridor für sich schon Prosperität und Urbanisierungsdynamik bedeuten, erwartet die Gemeinde allerdings auch potenzierte Wachstums- und Wirtschaftsimpulse. Mit Rolls-Royce verfügt die Gemeinde bereits über ein prominentes flughafenaffines Weltunternehmen und mit der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in direkter Nachbarschaft über einen wichtigen überregionalen Aerospace-Attraktor. Leitgedanken: „Lebenswerte Kommune und nachhaltige Entwicklung“ - Balance zwischen Lebens- und Infrastrukturraum - mit folgenden Leitthemen: Lärmreduzierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen; Nachhaltige ökonomische Entwicklung; Grüne Gemeinde / Ressourceneffizienz und Klimaverträglichkeit; Qualität des Lebens in der Kommune und Gemeinschaft; Good Governance / Prozess und Beteiligung als Essentials für nachhaltige Entwicklung Ziele: Modellgemeinde Blankenfelde-Mahlow als vorbildhafte lärmverträgliche und nachhaltige Weiterentwicklung einer Kommune im Umfeld des Großinfrastrukturprojektes BER: Entwicklung innovativer und integrierter Lösungen zu Lärmverträglichkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit, beispielhafter Umgang mit Betroffenheit, Partizipation der Bevölkerung und der Wirtschaft, Einbeziehung Stakeholder, beispielhafte Umsetzungen, enge Kooperation Wissenschaft und Praxis, weltweite Lernpartnerschaft mit vergleichbaren Urbanisierungsregionen, wissenschaftliche Evaluierung des Prozesses und der Ergebnisse, Übertragbarkeit der modellhaften Lösungen. Projektträger und Laufzeit: Projektträger: Je 1/3 Blankenfelde-Mahlow, Land Brandenburg, Flughafengesellschaft FBS; Projektlaufzeit: 2012 – 2015 Grundsatzbeschluss der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow zur Durchführung des Projekts 15. 6. 2011 On Top - eingeworbene Drittmittel: Climate KIC „Neighbourhood Demonstrators“ fAIRleben, EU- Verbundprojekt mit London, Paris, Randstad und Zürich Beteiligte: Blankenfelde-Mahlow, u.a. Bürgermeister Ortwin Baier, Gemeinderatsvorsitz Dr. Gerhard Kalinka Teltow-Fläming, Beigeordneter Detlef Gärtner, Flughafenkoordinatorin Dipl.-Ing. Heidemarie Köppen Technische Universität Berlin: - Innovationszentrum Gestaltung von Lebensräumen, Dipl.-Ing. Mathias Orth-Heinz - Planungslabor FlughafenStadt, Center for Metropolitan Studies, Dipl.-Ing. Johanna Schlaack - Psycho-Akustik und Lärmwirkungen, Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp - Grüne Architektur und Nachhaltige Stadtentwicklung, Prof. Dipl.-Ing. Klaus Zillich Kompetenzzentrum Stadt und Region in Berlin-Brandenburg, Prof. Dr. Rudolf Schäfer IRS – Leibniz Institut Erkner, Prof. Dr. Hans Joachim Kujath, Prof. Dr. Heiderose Kilper 1

<strong>fairleben</strong> - Modellprojekt für Forschung und Anwendung<br />

Nachhaltige Entwicklung einer Kommune im Umfeld eines Großinfrastrukturprojektes<br />

Blankenfelde-Mahlow (B.-M.) / <strong>Flughafen</strong> Berlin Brandenburg (BER)<br />

Forschungsgegenstand und Ziel ist die modellhaft nachhaltige, lärmverträgliche, umweltschonende<br />

und „grüne“ Entwicklung der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow in Kooperation mit dem direkt<br />

angrenzenden Großflughafen BER in einer Art „Win-Win-Situation“ als internationales Vorzeigebeispiel<br />

für integrierte <strong>Flughafen</strong>umfeldentwicklung.<br />

Anlass:<br />

Die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow , deren Siedlungsgebiet direkt westlich an das Areal des neuen<br />

Großflughafens Berlin Brandenburg angrenzt, wird mit Inbetriebnahme des BER durch die zu erwartenden<br />

Lärmemissionen von allen Siedlungsräumen des gesamten <strong>Flughafen</strong>umfeldes der Metropolregion<br />

Berlin Brandenburg mit am stärksten betroffen werden. Das von starker Wohnnutzung geprägte<br />

Gemeindegebiet im „Speckgürtel Berlins“ liegt außerdem im Schnittpunkt zweier weiterer bedeutender<br />

transeuropäischer Mobilitätskorridore: Der neuen ICE Trasse Nordeuropa / Berlin / Dresden /<br />

Südeuropa und dem südlichen Teil des Berliner Rings A10 als „Mitte“ der West-Ost Autobahn Paris-<br />

Moskau. Da die unmittelbare <strong>Flughafen</strong>nähe und jeder Mobilitätskorridor für sich schon Prosperität<br />

und Urbanisierungsdynamik bedeuten, erwartet die Gemeinde allerdings auch potenzierte Wachstums-<br />

und Wirtschaftsimpulse. Mit Rolls-Royce verfügt die Gemeinde bereits über ein prominentes<br />

flughafenaffines Weltunternehmen und mit der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA)<br />

in direkter Nachbarschaft über einen wichtigen überregionalen Aerospace-Attraktor.<br />

Leitgedanken:<br />

„Lebenswerte Kommune und nachhaltige Entwicklung“ - Balance zwischen Lebens- und Infrastrukturraum<br />

- mit folgenden Leitthemen: Lärmreduzierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen; Nachhaltige<br />

ökonomische Entwicklung; Grüne Gemeinde / Ressourceneffizienz und Klimaverträglichkeit;<br />

Qualität des Lebens in der Kommune und Gemeinschaft; Good Governance / Prozess und Beteiligung<br />

als Essentials für nachhaltige Entwicklung<br />

Ziele:<br />

Modellgemeinde Blankenfelde-Mahlow als vorbildhafte lärmverträgliche und nachhaltige Weiterentwicklung<br />

einer Kommune im Umfeld des Großinfrastrukturprojektes BER:<br />

Entwicklung innovativer und integrierter Lösungen zu Lärmverträglichkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit,<br />

beispielhafter Umgang mit Betroffenheit, Partizipation der Bevölkerung und der<br />

Wirtschaft, Einbeziehung Stakeholder, beispielhafte Umsetzungen, enge Kooperation Wissenschaft<br />

und Praxis, weltweite Lernpartnerschaft mit vergleichbaren Urbanisierungsregionen, wissenschaftliche<br />

Evaluierung des Prozesses und der Ergebnisse, Übertragbarkeit der modellhaften Lösungen.<br />

Projektträger und Laufzeit:<br />

Projektträger: Je 1/3 Blankenfelde-Mahlow, Land Brandenburg, <strong>Flughafen</strong>gesellschaft FBS;<br />

Projektlaufzeit: 2012 – 2015<br />

Grundsatzbeschluss der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow zur Durchführung des Projekts 15. 6. 2011<br />

On Top - eingeworbene Drittmittel: Climate KIC „Neighbourhood Demonstrators“ fAIRleben, EU-<br />

Verbundprojekt mit London, Paris, Randstad und Zürich<br />

Beteiligte:<br />

Blankenfelde-Mahlow, u.a. Bürgermeister Ortwin Baier, Gemeinderatsvorsitz Dr. Gerhard Kalinka<br />

Teltow-Fläming, Beigeordneter Detlef Gärtner, <strong>Flughafen</strong>koordinatorin Dipl.-Ing. Heidemarie Köppen<br />

Technische Universität Berlin:<br />

- Innovationszentrum Gestaltung von Lebensräumen, Dipl.-Ing. Mathias Orth-Heinz<br />

- Planungslabor <strong>Flughafen</strong>Stadt, Center for Metropolitan Studies, Dipl.-Ing. Johanna Schlaack<br />

- Psycho-Akustik und Lärmwirkungen, Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp<br />

- Grüne Architektur und Nachhaltige Stadtentwicklung, Prof. Dipl.-Ing. Klaus Zillich<br />

Kompetenzzentrum Stadt und Region in Berlin-Brandenburg, Prof. Dr. Rudolf Schäfer<br />

IRS – Leibniz Institut Erkner, Prof. Dr. Hans Joachim Kujath, Prof. Dr. Heiderose Kilper<br />

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IZT - Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Prof. Dr. Rolf Kreibich, Dipl.-Ing. Pia Paust-Lassen<br />

PIK - Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Prof. Dr. Manfred Stock<br />

emhz Architekten, Architektur und Stadtplanung, Dipl.-Ing. Wolfgang Engel<br />

PS. Planen und Stadt, Forschung Architektur und Städtebau, Dipl.-Ing. Michael Pape<br />

utility competence berlin, Infrastruktur/Nachhaltigkeit/Partizipation, Dipl.-Inf. Günther Grassmann<br />

Modellhaftigkeit<br />

Der Interventionsraum Blankenfelde-Mahlow mit derzeit 25.000 Einwohnern steht regionsübergreifend<br />

modellhaft für die nachhaltige Entwicklung bundesdeutscher und europäischer Urbanisierungsregionen<br />

im Schnittpunkt moderner Infrastrukturkorridore und -knoten: Autobahn, Eisenbahn und<br />

<strong>Flughafen</strong>. Das Siedlungsterritorium B.-M. wird von allen drei Mobilitätstrassen gekreuzt – dem südlichen<br />

Teil der A 10, dem Knotenpunkt der ICE-Strecke Dresdener Eisenbahn / südlicher Berliner<br />

Eisenbahnring, sowie der An- und Abflugroute BER - und befindet sich daher wie in einem Brennglas<br />

mit sämtlichen Chancen und Risiken der dynamischen Entwicklung zeitgenössischer europäischglobaler<br />

Urbanisierungsräume. Einerseits sieht Blankenfelde-Mahlow gemäß dem Slogan „Mobilität<br />

bedeutet Prosperität“ einer rasanten Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung entgegen. Andererseits<br />

sieht sich die Gemeinde mit sämtlichen Nachteilen dieses Infrastruktur-Urbanismus konfrontiert:<br />

Zerstückelung des Siedlungsterritoriums, dramatische Lärmemissionen, Abgase, großflächige Versiegelungen,<br />

unkontrollierte Urbanisierung, Umweltzerstörung etc.<br />

Blankenfelde-Mahlow könnte daher beispielgebend für die Metropolregion Berlin Brandenburg sein,<br />

sowohl für eine umweltschonende als auch für eine klima- und lärmverträgliche Wirtschafts- und<br />

Siedlungsentwicklung. Die Modellgemeinde kann darüber hinaus regionsübergreifend prototypische<br />

Lösungen für andere europäische „Metropolitan Areas“ und deren <strong>Flughafen</strong>regionen im Rahmen des<br />

bereits bewilligten EU-Drittmittel-Forschungsprojektes Climate KIC wie Zürich, Paris, Randstad und<br />

London zur Diskussion stellen.<br />

Der Bürgermeister Ortwin Baier hat daher im Januar 2010, im Wissen um die Eröffnung des Großflughafens<br />

BER „Willy Brandt“, eine interdisziplinäre Forschergruppe ausgehend von der TU Berlin<br />

um Mithilfe gebeten. Gemeinsam unter aktiver Miteinbeziehung der Bevölkerung ist in den letzten<br />

beiden Jahren das Forschungs- und Anwendungsprojekt fAIRleben entwickelt und vielfach kommuniziert<br />

worden, u.a. in der Gemeinde B.-M., in der Brandenburger Staatskanzlei, in der <strong>Flughafen</strong>gesellschaft<br />

sowie in Regionalkonferenzen und Dialogforen.<br />

Wichtigstes Kriterium für die Modellhaftigkeit des Projektes fAIRleben ist die Sicherung der Übertragbarkeit<br />

der Ergebnisse auf andere Kommunen mit ähnlichen Herausforderungen im <strong>Flughafen</strong>umfeld<br />

BER, in Deutschland und der Welt. Mittels einer umfassenden wissenschaftlichen Begleitung,<br />

Evaluierung und Aufbereitung wird gesichert, dass sowohl die Prozesse als auch die vor Ort umgesetzten<br />

Projekte für andere Kommunen transparent nachvollziehbar und handhabbar für eine erneute<br />

Umsetzung vorstrukturiert werden. B.-M. dient dabei als Nukleus in dessen Umfeld sowohl die Forschungsansätze<br />

als auch die Drittmittel-gestützte Finanzierung und Umsetzung der konkreten innovativen<br />

Lösungen beispielhaft und anwendungsorientiert für andere Gemeinden vorgeführt werden.<br />

Mögliche modellhaft übertragbare Inhalte könnten dabei sein: Bildung von Synergien durch die Integration<br />

komplexer Herausforderungen z.B. Energieeffizienz, Schallschutz und Lebensqualität; beispielhafter<br />

Umgang mit Lärm durch Gestaltung der eigenen Umwelt, von Tagesabläufen und Verhalten;<br />

breitere Akzeptanz eines Großinfrastrukturprojektes und robuste Governance in Planungsprozessen<br />

durch frühzeitige Einbindung und Kommunikation<br />

<strong>Flughafen</strong>regionen weltweit sind auf der Suche nach<br />

nachhaltigen Lösungen für eine verantwortungsvolle<br />

<strong>Flughafen</strong>umfeldentwicklung - der <strong>Flughafen</strong> BER<br />

könnte dabei gemeinsam mit der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow<br />

zum internationalen Vorreiter werden<br />

und den State-of-the-Art neu definieren.<br />

2


Konkrete Ansätze für die Umsetzung und Realisierung<br />

Neben den mit der Gemeinde vereinbarten 12 Einzelprojekten im ersten Jahr sind folgende Praxisansätze<br />

für das Projekt fAIRleben vorgesehen:<br />

I. Neue Wohnformen - Kooperation mit einem großen privaten Investor<br />

Kondor-Wessels als einer der großen Investoren im Bereich der Wohnbebauung und Eigentümer von<br />

über 50.000 m 2 Baugrund in Blankenfelde hat in ersten Gesprächen ein großes Interesse an dem Projekt<br />

und seinen Zielen bekundet (Originalkommentar eines Vertreters der Geschäftsleitung: „Genau<br />

auf ein solches Projekt warten wir“).<br />

Aus Sicht des Investors ist gerade die Kombination aus konkreten innovativen Ideen und allgemeinen<br />

Maßnahmen zur Transformation der Gemeinde („vom Schatten in die Sonne“) geeignet und notwendig,<br />

um die Werthaltigkeit eines zukünftigen Investments nicht nur zu sichern sondern auch zu steigern.<br />

Deshalb kann sich Kondor-Wessels auch ein Engagement im Projekt, über die eigentliche Entwicklung<br />

eines Wohngebietes mit innovativen Maßnahmen zum Lärmschutz und zur Steigerung der Lebensqualität,<br />

hinaus vorstellen. Hinzu kommt, dass der Investor weitere größere Liegenschaften im<br />

<strong>Flughafen</strong>umfeld (z.B. Königs Wusterhausen) besitzt, die ebenfalls derzeit noch nicht entwickelt werden,<br />

und für die man sich eine entsprechende Entwicklung gemäß eines in Blankenfelde zu entwickelnden<br />

Modells gut vorstellen kann.<br />

Damit besteht die Möglichkeit, den Investor sowohl für eine weitere Entwicklung der Gemeinde auf<br />

der Basis des Projekts zu gewinnen, als auch mit dem Investor gemeinsam eine Übertragung von<br />

Modelllösungen in andere Gemeinden des <strong>Flughafen</strong>umfelds zu realisieren.<br />

II. Lärmsensible Einrichtungen - Kindertagesstätte in der Einflugschneise<br />

Blankenfelde-Mahlow ist eine typische Wohngemeinde im Berliner Umland mit hohem Familienanteil.<br />

Wie kann die soziale Infrastruktur, insbesondere lärmempfindlichen Einrichtungen wie Kitas und<br />

Schulen, an die Herausforderungen im An- und Ablugbereich angepasst werden? Am Bespiel einer<br />

bestehenden Kindertagesstätte in Berlin mit „Lärmpuffer“ kann gezeigt werden, wie gläserne Kommunikationsräume<br />

den gedämpften Außenraum in die Kinder-Spiel-Welt einbeziehen und gleichzeitig<br />

„umgekehrt“ die umgebende Wohnbebauung vor dem Kinderspiel-Lärm schützen. Diese und ähnliche<br />

Lösungsansätze werden für B.-M. und das weitere <strong>Flughafen</strong>umfeld auf Übertragbarkeit geprüft und<br />

die Realisierung vor Ort angestrebt. (siehe Abbildung C)<br />

III. Klima- und Lärmschutzhüllen<br />

Folgende Visionen für Interventionsräume und Prototypen können für die Bereiche Architektur, Städtebau,<br />

Wirtschaftsentwicklung und Freiflächen auf verschiedenen Nutzungs- und Maßstabsebenen<br />

formuliert werden. Diese und ähnliche Lösungsansätze werden für B.-M. und das weitere <strong>Flughafen</strong>umfeld<br />

auf Übertragbarkeit geprüft und die Realisierung vor Ort angestrebt.<br />

Wohnen - Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser<br />

Wintergärten als bewährte und beliebte baulich-räumliche Erweiterung des Wohn- / Lebensbereichs<br />

und gleichzeitig als notwendige Schallschutzmaßnahme in Kombination mit Energieeffizienz. Das Ziel:<br />

Nicht nur einzelne Räume gegen Schall zu schützen, sondern den Lebensraum Haus / Wohnung zu<br />

qualifizieren. (siehe Abbildung A)<br />

Gesundheit - Kliniken, Wohnen im Alter<br />

Am Beispiel der „Pyjama Gardens“, der Erweiterung des OP Bereichs eines niederländischen Krankenhauses,<br />

wird gezeigt, wie mit einer Klimahülle aus holländischen Standard-Gewächshäusern und<br />

eingestellten Funktionsboxen der typische Krankenhausflur völlig verschwindet und für den Raum<br />

Blankenfelde-Mahlow gleichzeitig noch die Lärmemissionen kontrolliert werden könnten.<br />

(siehe Abbildung B)<br />

3


Gewerbegebiete, Messestandort, z.B. ILA<br />

Forschungsstudie von „Schlaich Bergermann und Partner“ im Auftrag des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) zur kontrollierten, klimaverträglichen, energieeffizienten, lärmgeschützten<br />

und wirtschaftlichen Entwicklung von Gewerbegebieten.<br />

Empfohlenen Kooperation von fAIRleben mit Climate KIC und BMBF - TU Forscher Prof. Klaus Zillich,<br />

Prof, Claus Steffan, Prof. Dr. Ing. Mike Schlaich (siehe Abbildung D)<br />

Freizeit, Erholung - Ruheinseln<br />

Entwicklung und Gestaltung von „Ruheinseln“ in besonders lärmbelasteten Siedlungsbereichen. Ermittlung<br />

von geeigneten und gut erreichbaren Ruheinseln im Verlauf des linearen Erholungsparks<br />

„Glasow-Bach-Niederung“ mit Orientierung an dem „Eden-Projekt“ in Cornwall.<br />

(siehe Abbildung E)<br />

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