David Heitz Felix Schramm Ayse Erkmen ¸ Salon d ... - Magazin4
David Heitz Felix Schramm Ayse Erkmen ¸ Salon d ... - Magazin4
David Heitz Felix Schramm Ayse Erkmen ¸ Salon d ... - Magazin4
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is 19. Februar 2012 2. März 2012 1. Juni 2012<br />
7. September 2012 7. Dezember 2012<br />
<strong>Ayse</strong> <strong>¸</strong> <strong>Erkmen</strong><br />
<strong>David</strong> <strong>Heitz</strong><br />
Right to Refusal<br />
<strong>Felix</strong> <strong>Schramm</strong><br />
Movement<br />
27. April und 1. Juni 2012<br />
<strong>Salon</strong> d´amour<br />
2012<br />
Ausstellungsprogramm<br />
<strong>Ayse</strong> <strong>Erkmen</strong><br />
bis So 19. Februar 2012<br />
<strong>David</strong> <strong>Heitz</strong><br />
Eröffnung: Fr 2. März 2012, 19.00 Uhr<br />
Dauer: Sa 3. März bis So 20. Mai 2012<br />
Right to Refusal<br />
Eröffnung: Fr 1. Juni 2012, 19.00 Uhr<br />
Dauer: Fr 2. Juni bis So 26. August 2012<br />
<strong>Felix</strong> <strong>Schramm</strong><br />
Eröffnung: Fr 7. September 2012, 19.00 Uhr<br />
Dauer: Sa 8. September bis So 25. November 2012<br />
Movement<br />
Eröffnung: Fr 7. Dezember 2012, 19.00 Uhr<br />
Dauer: Sa 8. Dezember 2012 bis So 17. Februar 2013<br />
<strong>Salon</strong> d´amour<br />
Subversives. Hautnah.<br />
Fr 27. April und Fr 1. Juni 2012, 20.30 Uhr
Bergmannstraße 6<br />
6900 Bregenz, Austria<br />
+43 5574 410-1511<br />
mail@magazin4.at<br />
www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So 14 - 18 Uhr<br />
<strong>Magazin4</strong><br />
Mit freundlicher Unterstützung von Landeshauptstadt Bregenz,<br />
Land Vorarlberg und Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur<br />
Künstlerische Leitung <strong>Magazin4</strong>: Wolfgang Fetz<br />
Ausstellungsorganisation: Silvia Rheinberger, Katarina Simic<br />
Kommunikation: Thomas Schiretz<br />
Herausgeber: Wolfgang Fetz, <strong>Magazin4</strong> – Bregenzer Kunstverein<br />
Redaktion: Thomas Schiretz, Konrad Höfle<br />
Gestaltung: Luger Grafik, Bregenz<br />
© 2012 beim Herausgeber, den KünstlerInnen, den AutorInnen.<br />
Alle Rechte sowie Programm- und Terminänderungen vorbehalten.<br />
<strong>Salon</strong> d´amour<br />
Subversives. Hautnah.<br />
Fr 27. April und Fr 1. Juni 2012, 20.30 Uhr<br />
Die exklusive, anarchische Lounge „<strong>Salon</strong> d´amour“ des aktionstheater<br />
ensemble unter der Leitung von Regisseur Martin Gruber und<br />
Dramaturg Martin Ojster – lange Zeit als Geheimtipp gehandelt –<br />
hat sich längst zu einem „must“ entwickelt: Mit einem unverwechselbaren<br />
Mix aus bösen politischen Statements, schlüpfriger Literatur,<br />
hintergründigen Texten und viel Musik wird ein urbanes und<br />
subversives Lebensgefühl ins <strong>Magazin4</strong> gezaubert.<br />
Neben dem Pool des aktionstheater ensemble bieten hochkarätige<br />
Gäste und junge Newcomer aus der österreichischen und internationalen<br />
Musik-, Literatur-, Kabarett-, Kunst- und Video-Szene Einzigartiges.<br />
Abwechslungsreich wird politisch Unkorrektes, Frivoles<br />
und skurril Lustiges dargeboten. Und die entspannte Atmosphäre<br />
ermöglicht es dem Publikum, im Laufe des Abends Kontakt miteinander<br />
und dem Ensemble aufzunehmen. Queen Mum hilft!<br />
Idee/Konzeption: Martin Gruber/Martin Ojster<br />
Einlass: 20.00 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr<br />
Kartenpreis: EUR 10,-<br />
Kartenreservierung: T +43(0)5574/410-1522 oder mailto: selma.<br />
duenser@bregenz.at und karten@aktionstheater.at<br />
Weitere Infos unter www.aktionstheater.at, www.facebook.com/<br />
salondamour<br />
Bitte unbedingt reservieren! Beachten Sie bitte, dass mit Ihrer<br />
Reservierung eine Zutrittsgarantie, aber keine Sitzplatzgarantie verbunden<br />
ist. Der <strong>Salon</strong> d´amour ist eine Produktion des aktionstheater<br />
ensemble in Zusammenarbeit mit dem <strong>Magazin4</strong> – Bregenzer<br />
Kunstverein.<br />
Weitere Termine folgen im Herbst 2012 und werden rechtzeitig<br />
bekanntgegeben.<br />
Bergmannstraße 6, 6900 Bregenz, Austria<br />
+43 5574 410-1511, mail@magazin4.at, www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So, 14 - 18 Uhr<br />
Foto: <strong>Felix</strong> Dietli<br />
Movement<br />
Silvia Bächli, Heinz Breloh, Anna Huber, <strong>David</strong> Reed<br />
Eröffnung: Fr 7. Dezember 2012<br />
Dauer: Sa 8. Dezember 2012 bis So 17. Februar 2013<br />
Kuratiert von Jörg van den Berg und Wolfgang Fetz.<br />
Movement wird eine fundamentale Ausstellung. Sie nimmt<br />
entscheidende Grundlagen des Kunst-Machens in den Blick und<br />
bricht diese mit eben solchen Grundlagen des Kunst-Sehens.<br />
Bewegung und Augenblick sind dabei wörtlich wie metaphorisch<br />
zu verstehen. Zunächst und vor allem markieren sie polare<br />
Zustände eines körperlichen Handelns. Die Hand, die den Strich<br />
aufs Papier setzt, in den feuchten Ton greift, sich als Spur im<br />
Raum oder mit dem Pinsel über die Leinwand bewegt. Bewegung<br />
und Augenblick sind zugleich auch Grundvoraussetzungen<br />
jeden gedanklichen Prozesses. Wie verhalten sich körperliche<br />
und gedankliche Bewegung zueinander? Sind sie unablöslich<br />
miteinander verbunden <strong>¸</strong> oder lassen/müssen sie sich speziell im<br />
Kunst-Machen voneinander trennen? Auf einer seiner vielzitierten<br />
Postkarten beantwortete das Joseph Beuys ebenso nachhaltig<br />
wie humorvoll: „Ich denke sowieso mit dem Knie.“ Ein immer<br />
wertvoller werdender Antagonismus im virtuellen Zeitalter.<br />
Movement führt vier künstlerische Positionen zusammen, die<br />
zunächst nur durch ihre absolut elementare Geste im jeweiligen<br />
Medium verbunden sind: Zeichnungen von Silvia Bächli, Gips-<br />
und Tonplastiken von Heinz Breloh, Tanz von Anna Huber und<br />
Malereien von <strong>David</strong> Reed.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
Bergmannstraße 6, 6900 Bregenz, Austria<br />
+43 5574 410-1511, mail@magazin4.at, www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So, 14 - 18 Uhr<br />
<strong>Felix</strong> <strong>Schramm</strong><br />
INTERSECTION<br />
Eröffnung: Fr 7. September 2012<br />
Dauer: Sa 8. September bis So 25. November 2012<br />
Eine Grenzverletzung markiert den Anfang des Wegs. Zwei<br />
Rigips-Ecken schieben sich aus dem überschaubaren Loch, das<br />
in der Wand des <strong>Magazin4</strong> klafft. Verglichen mit den Sturzwellen<br />
aus Wandmaterial, die <strong>Felix</strong> <strong>Schramm</strong> in New York und Miami<br />
inszeniert hat, wirkt diese Intervention eher wie eine schüchterne<br />
Geste. <strong>Schramm</strong> geht es nicht darum, institutionelle Wände<br />
einzureißen. Mit seinen formbewussten Arbeiten formuliert er<br />
die alte Bildhauer-Frage auf überraschende Weise neu: Wie verhalten<br />
sich Skulptur und Umgebungsraum zueinander? Natürlich<br />
erinnern <strong>Felix</strong> <strong>Schramm</strong>s Skulpturen manchmal an die „Tranchierarbeiten”,<br />
die Gordon Matta-Clark in den 1970er Jahren an Gebäuden<br />
vornahm. Von dieser Traditionslinie betrachtet wäre bei<br />
dem 1970 in Hamburg geborenen Wahl-Düsseldorfer allerdings<br />
wenig von Matta-Clarks architektur- und gesellschaftskritischen<br />
Impulsen übriggeblieben. <strong>Schramm</strong> selbst beruft sich eher auf<br />
die Land Art und nennt den Amerikaner Robert Smithson als ihn<br />
prägendes Vorbild: „Meine Skulpturen sind von Erosionsprozessen<br />
in der Natur inspiriert. Prinzipiell geht es mir gar nicht um<br />
Architektur, sondern allgemein um Räume, um die skulpturale<br />
Fragestellung. Ich benutze architektonische Grundstrukturen nur,<br />
um diese sozusagen auszuhebeln. Es geht eher um die Frage der<br />
Verschiebung. Ich würde das De-Kategorisierung nennen, eine<br />
Form der Auflösung vorhandener Strukturen, aus der heraus ich<br />
mit meiner Arbeit in andere Bereiche vordringen kann.”<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
<strong>Schramm</strong><br />
Bergmannstraße 6, 6900 Bregenz, Austria<br />
<strong>Felix</strong><br />
+43 5574 410-1511, mail@magazin4.at, www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So, 14 - 18 Uhr Foto:<br />
RIGHT TO REFUSAL<br />
Eröffnung: Fr 1. Juni 2012, 19.00 Uhr<br />
Dauer: Sa 2. Juni bis So 26. August 2012<br />
Kuratiert von Eva Kraus und Doreen Mende.<br />
Begleitprogramm mit Performance Lecture, Vortrag und<br />
Reading Group am Sa 2. und So 3. Juni 2012 im <strong>Magazin4</strong>.<br />
Die Ausstellung Right to Refusal findet in einer Zeit statt, in welcher<br />
sich an unterschiedlichen Orten weltweit verstärkt Menschen<br />
organisieren und Gruppen bilden, um ihr Recht auf Unabhängigkeit<br />
von etablierten Ideologien zu deklarieren. Kürzliche revolutionäre<br />
Ereignisse mögen Resonanz-Raum sein für einige der Fragen, die<br />
in der Ausstellung geöffnet werden wollen. Im Zentrum von Right<br />
to Refusal steht jedoch die Frage nach den Bedingungen für die<br />
Artikulation von Verweigerung sowohl an aktuellen Brandherden<br />
und geopolitischen Langzeitkonflikten als auch in alltäglichem<br />
Handeln und künstlerischer Produktion. Im Recht auf Verweigerung,<br />
im Right to Refusal also, ist zunächst nur klar, dass bestehende<br />
Strukturen abgelehnt oder zumindest stark in Frage gestellt<br />
werden. Neue Mittel und Wege sollen erst noch gefunden und<br />
unerprobte Methoden müssen getestet werden, um der Verweigerung<br />
eine sichtbare Stimme zu geben. Parolen sind noch nicht<br />
auf Transparente geschrieben, sondern unterliegen permanenter<br />
Veränderung durch unkontrollierbares Aufbegehren und kollektive<br />
Diskussionen. Daraus resultieren Protest, Konfrontation und<br />
Reflexion. Right to Refusal schlägt vor, den Raum des Ausstellens<br />
zu nutzen, um temporär eine Sprache zu entwickeln, die sich<br />
aus einem Geflecht von Widersprüchen und unterschiedlichen<br />
Stimmen zusammensetzt. Die Suche nach Alternativen, neuen<br />
Ausdrucksformen und Methoden findet hier ihr kreatives Potential<br />
in der Auseinandersetzung mit und durch die Kunst.<br />
Beiträge von Yasmine Eid-Sabbagh, Bassam El Baroni, Samir<br />
El Kordy, Tehching Hsieh, Adelita Husni-Bey, Grupa Spomenik /<br />
Monument Group, Yazan Khalili, Hassan Khan, Jean-Luc Godard,<br />
Ulrike Müller / Sherif Sonbol, Museum of Non Participation, Olaf<br />
Nicolai, Otolith Group, Milica Tomic, Simon Wachsmuth, Arthur<br />
Zalewski.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
Bergmannstraße 6, 6900 Bregenz, Austria<br />
+43 5574 410-1511, mail@magazin4.at, www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So, 14 - 18 Uhr<br />
"Container: photography by other means", Milica Tomic, 2011 exhibition view: 52nd October <strong>Salon</strong>: It's Time to Get to Know Each other, Museum of Yugoslav History, Belgrade<br />
photo: Marija Konjikusic<br />
<strong>David</strong> <strong>Heitz</strong><br />
In Kontakt (Motive)<br />
Eröffnung: Fr 2. März 2012, 19.00 Uhr<br />
Dauer: Sa 3. März bis So 20. Mai 2012<br />
<strong>David</strong> <strong>Heitz</strong> beschäftigt sich mit unserer Außenwelt, mit Dingen,<br />
Räumen, Orten. In Fotografien, Skulpturen und Installationen<br />
„überarbeitet“ er die Bedingungen unseres Wahrnehmens dieses<br />
Äußeren in ebenso subtilen wie lapidaren Arrangements. Während<br />
die skulpturalen Eingriffe zumeist mit vor Ort gefundenen<br />
Objekten arbeiten oder Objekte in den Ort einbringen, an dem<br />
sie schon immer gewesen sein könnten, zeigen die ebenfalls<br />
meist im unmittelbaren Umfeld gemachten S/W-Fotografien<br />
den Außenraum. Alldem liegen überaus präzise Beobachtungen<br />
unserer Umgebung zu Grunde. <strong>Heitz</strong> richtet seinen (und dann auch<br />
unseren) Blick auf die vorhandenen, aber eben nicht mehr gesehenen<br />
Dinge und Orte. Offen bleibt, ob die Dinge, die <strong>David</strong> <strong>Heitz</strong><br />
uns zeigt, „nur“ von ihm gefunden oder doch von ihm bearbeitet<br />
worden sind; offen, ob er sie „nur“ so gesehen oder doch zuvor so<br />
inszeniert hat. Das Alltägliche, gerade auch das Nichtige wird zum<br />
Ereignis, ohne spektakulär zu werden. Im Modus der vollkommenen<br />
Unaufgeregtheit gelingt es <strong>Heitz</strong>, das uns nur zu gut Bekannte<br />
und eben deshalb schon längst Übersehene wieder zu Motiven<br />
der Wahrnehmung zu machen. Durch diskrete Veränderungen im<br />
Bestand und stille Versetzungen der Dinge verschiebt er deren<br />
Beziehungen zueinander und zum Raum, in dem sie stehen. Alles<br />
bleibt in einer ruhigen Distanz – keine schlechte Voraussetzung,<br />
um die Außenwelt neu zu sehen.<br />
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Unternehmensgruppe<br />
Columbus, Ravensburg, und Teil des „Columbus-Förderpreis für<br />
aktuelle Kunst“.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
Bergmannstraße 6, 6900 Bregenz, Austria<br />
+43 5574 410-1511, mail@magazin4.at, www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So, 14 - 18 Uhr<br />
Foto: <strong>David</strong> <strong>Heitz</strong><br />
<strong>Ayse</strong> <strong>Erkmen</strong><br />
itself<br />
bis So 19. Februar 2012<br />
„Meine Kunst bezieht sich auf Dinge, die mich interessieren.<br />
Mein Interesse verändert sich dabei ständig. Das ist auch der<br />
Grund, warum meine Kunst keinen Stil hat oder ich kein bestimmtes<br />
Material oder Medium benutze. Das Einzige, was mich<br />
nicht interessiert, sind Dinge, die ich nicht mag. Daher schätze<br />
ich auch Leute, die sich gegen etwas engagieren. Damit meine<br />
ich ein Engagement in einer politischen Weise. Politik spielt eine<br />
große Rolle für meine Arbeit. Mit politischen Themen arbeite<br />
ich jedoch nur in einer indirekten Art. Ich will niemanden erziehen<br />
oder jemandem sagen, was diese Person zu tun hat. Sich<br />
politisch einzubringen meint für mich auch, Autorität an sich zu<br />
kritisieren.“(<strong>Ayse</strong> <strong>¸</strong> <strong>Erkmen</strong>, artnet Questionnaire)<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
Bergmannstraße 6, 6900 Bregenz, Austria<br />
+43 5574 410-1511, mail@magazin4.at, www.magazin4.at<br />
Öffnungszeiten: Di bis So, 14 - 18 Uhr<br />
Foto: Werner Hannappel