Jahresprogrammheft des Kulturrings Heilbronn e.V. 2020/2021
Ausführende, Programme und Kurzbiografien der Ausführenden der Konzerte 2020/2021
Ausführende, Programme und Kurzbiografien der Ausführenden der Konzerte 2020/2021
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KULTURRING<br />
HEILBRONN E.V.<br />
K O N Z E R T P R O G R A M M<br />
<strong>2020</strong> | <strong>2021</strong>
Konzerte der Abonnementreihe im Theodor-Heuss-Saal<br />
der Festhalle Harmonie, Beginn 19.30 Uhr<br />
1. Veranstaltung<br />
Dienstag,<br />
20. Oktober <strong>2020</strong><br />
2. Veranstaltung<br />
Mittwoch,<br />
04. November <strong>2020</strong><br />
3. Veranstaltung<br />
Dienstag,<br />
26. Januar <strong>2021</strong><br />
4. Veranstaltung*<br />
Mittwoch,<br />
10. Februar <strong>2021</strong><br />
5. Veranstaltung*<br />
Freitag,<br />
12. März <strong>2021</strong><br />
6. Veranstaltung<br />
Dienstag,<br />
27. April <strong>2021</strong><br />
Kammermusik von Beethoven<br />
ROBERT NEUMANN, Klavier<br />
TANJA TETZLAFF, Violoncello<br />
DOMINIK WOLLENWEBER, Oboe<br />
SEBASTIAN MANZ, Klarinette<br />
GUILHAUME SANTANA, Fagott<br />
STEFAN DOHR, Horn<br />
Klavierduo<br />
ANDREAS GRAU &<br />
GÖTZ SCHUMACHER<br />
Saxophon-Klavier-Duo<br />
ASYA FATEYEVA, Saxophon<br />
VALERIYA MYROSH, Klavier<br />
Orchesterkonzert I<br />
ACADEMY OF ST MARTIN<br />
IN THE FIELDS<br />
Solist: JAN LISIECKI, Klavier<br />
Streichquintett<br />
BARTHOLDY QUINTETT<br />
Orchesterkonzert II<br />
ORCHESTRE NATIONAL DE LYON<br />
Solisten: LUCAS & ARTHUR<br />
JUSSEN, Klavier<br />
7. Veranstaltung* Liederabend<br />
Mittwoch,<br />
DANIEL BEHLE, Tenor<br />
19. Mai <strong>2021</strong> TAKEO SATO, Gitarre<br />
*Kleines Abonnement<br />
Gefördert:
Vorschau auf die Konzertreihe <strong>2021</strong>/2022<br />
Dienstag,<br />
02. November <strong>2021</strong><br />
Dienstag,<br />
10. Mai 2022<br />
Orchesterkonzert<br />
KONZERTHAUSORCHESTER<br />
BERLIN<br />
Dirigent: CHRISTOPH ESCHENBACH<br />
Solist: CHRISTIAN TETZLAFF, Violine<br />
Orchesterkonzert<br />
ACADEMY OF ST MARTIN<br />
IN THE FIELDS mit JULIA FISCHER<br />
Konzerte der Reihe »Perspektiven <strong>Heilbronn</strong>«<br />
in den Städtischen Museen <strong>Heilbronn</strong> im Deutschhof,<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Montag,<br />
12. Oktober <strong>2020</strong><br />
Montag,<br />
23. November <strong>2020</strong><br />
Mittwoch,<br />
10. März <strong>2021</strong><br />
Montag,<br />
03. Mai <strong>2021</strong><br />
DUO AVENTURE (Freiburg)<br />
ANDREA NAGY, Klarinette<br />
WOLFGANG RÜDIGER, Fagott<br />
MATTHIAS LORENZ<br />
(Dresden), Violoncello<br />
JOACHIM SCHALL<br />
(Stuttgart), Violine<br />
JAN PAS<br />
(Stuttgart), Violoncello<br />
MARKO KASSL<br />
(Düsseldorf), Akkordeon<br />
RAINER BÜRCK<br />
(Bad Urach), Klangregie<br />
Herausgeber: Kulturring <strong>Heilbronn</strong> e. V.<br />
Geschäftsstelle: <strong>Heilbronn</strong>er Reisebüro Böhm<br />
Sülmerstr. 13 / Tel. 0 71 31/62 40 17<br />
Gestaltung: www.wsk-werbung.de
Kulturring <strong>Heilbronn</strong> e. V.<br />
Sehr geehrte Mitglieder und Abonnenten der Kulturring-Konzertreihe,<br />
sehr geehrte Musikliebhaber in <strong>Heilbronn</strong><br />
und Umgebung,<br />
wie in den Vorjahren können wir auch in dieser Saison <strong>2020</strong>/<br />
<strong>2021</strong> abwechslungsreiche Konzerte mit bekannten und aufstrebenden<br />
Musikern in verschiedenen instrumentalen und<br />
vokalen Besetzungen anbieten.<br />
Bedingt durch die COVID-19-Bestimmungen ergeben sich<br />
zunächst bis November <strong>2020</strong> einige Änderungen bei den<br />
Abonnements:<br />
1) In einem ersten Teilabonnement bis einschließlich zum<br />
zweiten Konzert ist wegen der Abstandsregeln ein neuer<br />
Stuhlplan und damit für Sie ein neuer Sitzplatz im Theodor-<br />
Heuss-Saal erforderlich. Was die Konzerte ab Januar <strong>2021</strong><br />
betrifft, muss im zweiten Teilabonnement eventuell neu<br />
entschieden werden, wie der Theodor-Heuss-Saal bestuhlt<br />
werden kann. Das zweite Teilabonnement bekommen Sie<br />
dann automatisch zugeschickt.<br />
2) Die ersten beiden Programme werden auf eine Konzertlänge<br />
ohne Pause verkürzt.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen viel Freude<br />
beim Besuch einzelner oder aller Konzerte im Abonnement.<br />
Unser besonderer Dank gilt der Stadt <strong>Heilbronn</strong>. Sie ermöglicht<br />
dem Kulturring durch ihre finanzielle Unterstützung die<br />
Verpflichtung hochrangiger Künstler für die Konzertreihen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Georg Friedrich Mertz<br />
(1. Vorsitzender)
Kulturring 1. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Dienstag, 20. Oktober <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Kammermusik von Beethoven<br />
ROBERT NEUMANN, Klavier<br />
TANJA TETZLAFF, Violoncello<br />
DOMINIK WOLLENWEBER, Oboe<br />
SEBASTIAN MANZ, Klarinette<br />
GUILHAUME SANTANA, Fagott<br />
STEFAN DOHR, Horn<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN 1770–1827<br />
- Sonate für Horn und Klavier F-Dur op. 17<br />
- 12 Variationen F-Dur op. 66 über »Ein Mädchen oder<br />
Weibchen« aus Mozarts Zauberflöte<br />
- Quintett Es-Dur op. 16 für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott<br />
und Klavier<br />
Eintrittspreise: € 35,- / € 30,- / € 22,- / € 18,-<br />
Robert Neumann kam mit elf Jahren als Jungstudent<br />
und mit 15 bereits regulär in die Klasse von Prof. Elza<br />
Kolodin an der Musikhochschule Freiburg.<br />
Die versierte Kammermusikerin Tanja Tetzlaff war Studentin<br />
an der Musikhochschule Hamburg bei Professor<br />
Bernhard Gmelin und am Mozarteum Salzburg bei Professor<br />
Heinrich Schiff.<br />
Dominik Wollenweber studierte bei Hagen Wangenheim<br />
in München und bei Simon Dent am Richard-<br />
Strauss-Konservatorium. Neben seiner Tätigkeit bei den<br />
Berliner Philharmonikern lehrt er an der Musikhochschule<br />
»Hanns Eisler«.<br />
Sebastian Manz wurde von Sabine Meyer und Rainer<br />
Wehle unterrichtet. Er ist Solo-Klarinettist <strong>des</strong> SWR-Symphonieorchesters.<br />
Der Solo-Fagottist bei der Deutschen Radio Philharmonie<br />
Saarbrücken Kaiserslautern Guilhaume Santana studierte<br />
bei Dag Jensen (Hannover) und an der Karajan-Akademie<br />
der Berliner Philharmoniker.<br />
Stefan Dohr studierte in Essen und Köln, war Solo-Hornist<br />
in Frankfurt, Nizza und Berlin, bevor er zu den Berliner<br />
Philharmonikern kam. Er unterrichtet Horn in Helsinki<br />
und an der Musikhochschule »Hanns Eisler« Berlin.
Kulturring 2. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Mittwoch, 04. November <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Klavierduo<br />
ANDREAS GRAU &<br />
GÖTZ SCHUMACHER<br />
OLIVIER MESSIAEN 1908–1992<br />
- Visions de l‘Amen Nr. 5<br />
JOHANNES BRAHMS 1833–1897<br />
- Sonate für zwei Klaviere f-Moll op. 34b<br />
Eintrittspreise: € 35,- / € 30,- / € 22,- / € 18,-<br />
Andreas Grau und Götz Schumacher (Jahrgang 1965<br />
und 1966) spielen seit 1981 als Klavierduo zusammen und<br />
haben sich seit den 1990er-Jahren als eines der wichtigsten<br />
deutschen Klavierduos etabliert. Mehr als ein Dutzend<br />
CD-Einspielungen und zahllose Konzerte haben dem Duo<br />
weltweite Anerkennung verschafft. Preise bei bedeutenden<br />
Wettbewerben ebneten dem Klavierduo Andreas Grau und<br />
Götz Schumacher den Weg auf die großen Bühnen. Neben<br />
dem Standard-Repertoire aus Klassik und Romantik spielen<br />
sie immer wieder auch Musik <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts.<br />
Allerdings kombinierten Andreas Grau und Götz Schumacher<br />
später in ausgefeilten Konzert- und CD-Programmen<br />
auch Ligeti mit Schubert, Kurtág mit Bach und Busoni<br />
sowie Walzer von Schubert, Brahms und Grieg mit solchen<br />
von Hindemith und Rihm. Die beiden Pianisten, die vierhändig<br />
an einem und an zwei Klavieren agieren, sind der<br />
lebende Beweis, dass man kein Geschwister- oder Ehepaar<br />
sein muss, um in der Spitzenklasse der Klavierduos<br />
mitspielen zu können.
Kulturring 3. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Dienstag, 26. Januar <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Saxophon-Klavier-Duo<br />
ASYA FATEYEVA, Saxophon<br />
VALERIYA MYROSH, Klavier<br />
ROBERT SCHUMANN 1810–1856<br />
- Fantasiestücke op. 73<br />
JOHANNES BRAHMS 1833–1897<br />
- Sonate Nr. 2 Es-Dur op. 120<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH 1685–1750<br />
- Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002<br />
CLAUDE DEBUSSY 1862–1918<br />
- Prélude à l’après midi d’un faune<br />
PAUL HINDEMITH 1895–1963<br />
- Sonate op. 11 Nr. 4<br />
Eintrittspreise: € 35,- / € 30,- / € 22,- / € 18,-<br />
1990 auf der Krim geboren,<br />
widmet sich Asya Fateyeva<br />
als klassische Saxophonistin<br />
einem breiten Repertoire.<br />
Als Sechsjährige begann sie<br />
mit Klavierunterricht bei Valentina<br />
Nikishina, mit zehn Jahren<br />
brachte ihr Lilija Russanowa<br />
die Tradition der französischen Saxophon-Schule in<br />
Simferopol nahe. Ihr reguläres Studium begann Asya<br />
Fateyeva mit 17 Jahren an der Hochschule für Musik in Köln<br />
bei Daniel Gauthier. Seit 2014 unterrichtet die Wahl-Hamburgerin<br />
als Dozentin klassisches Saxophon an der Musikhochschule<br />
Münster.<br />
Valeriya Myrosh (*1991 in Balchasch/Kasachstan) erhielt<br />
mit sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht bei Valentina<br />
Nikischina an der Musikschule in Kertsch/Ukraine. Ab<br />
September 2007 begann sie ihre Ausbildung am Lyzeum<br />
Nr. 1 »Rimski-Korsakow« bei Tatjana A. Kim, Dozentin <strong>des</strong><br />
Staatlichen Prokofjew-Konservatoriums in Donezk. 2010<br />
setzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik,<br />
Theater und Medien Hannover fort, zunächst bei Prof. Wladimir<br />
Krainev, seit September 2011 bei Prof. Bernd Goetzke.
Kulturring 4. Veranstaltung*<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Mittwoch, 10. Februar <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Orchesterkonzert I<br />
ACADEMY OF ST MARTIN<br />
IN THE FIELDS<br />
Solist: JAN LISIECKI, Klavier<br />
IGOR STRAWINSKY 1882–1971<br />
- Concerto in D für Streichorchester »Basler Concerto«<br />
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 1906–1975<br />
- Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 c-Moll op. 35<br />
mit obligater Trompete (1933)<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH 1685–1750<br />
- Konzert für Cembalo/Klavier, Streicher & B.c.<br />
Nr. 1 d-Moll BWV 1052<br />
PETER I. TSCHAIKOWSKY 1840–1893<br />
- Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48<br />
Eintrittspreise: € 50,- / € 40,- / € 30,- / € 25,-<br />
Die Academy of St Martin in the<br />
Fields gehört zu den bedeutendsten<br />
Kammerorchestern der Welt und<br />
ist berühmt für ihre brillanten Interpretationen<br />
klassischer Werke. Die<br />
Academy wurde 1958 von Sir Neville Marriner aus einer<br />
Gruppe führender Londoner Musiker gebildet und gab im<br />
November 1959 ihr erstes Konzert in der Kirche, deren<br />
Namen sie trägt. Heute wird die Academy von ihrem<br />
Chefdirigenten, dem Violinvirtuosen Joshua Bell, geleitet.<br />
Er pflegt weiterhin den kollegialen Geist und die Flexibilität<br />
<strong>des</strong> ursprünglich kleinen, dirigentenlosen Ensembles.<br />
Mit erst 24 blickt der Kanadier Jan Lisiecki<br />
bereits auf eine über zehnjährige<br />
Karriere in der internationalen Konzertszene<br />
zurück. In seinem sechsten Album<br />
für die Deutsche Grammophon, das im<br />
September 2019 erschien, leitet er vom<br />
Klavier aus die Academy of St Martin in<br />
the Fields in allen fünf Beethoven-Konzerten.<br />
Im Jahr 2012 ernannte ihn die UNICEF zum Botschafter<br />
für Kanada.
Kulturring 5. Veranstaltung*<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Freitag, 12. März <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Streichquintett<br />
BARTHOLDY QUINTETT<br />
ANKE DILL, Violine ULF SCHNEIDER, Violine<br />
BARBARA WESTPHAL, Viola VOLKER JACOBSEN, Viola<br />
GUSTAV RIVINIUS, Violoncello<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART 1756–1791<br />
- Streichquintett C-Dur KV 515<br />
BRETT DEAN geb. 1961<br />
- »Epitaphs« (2010)<br />
ANTON BRUCKNER 1824 –1896<br />
- Streichquintett F-Dur WAB 112<br />
Eintrittspreise: € 35,- / € 30,- / € 22,- / € 18,-<br />
Im Mendelssohnjahr<br />
2009 entstand bei<br />
einem gemeinsamen<br />
Konzert der fünf prominenten<br />
Musiker der<br />
Wunsch, ein Streichquintett<br />
in fester Besetzung<br />
zu gründen,<br />
das Bartholdy Quintett. Üblicherweise werden Gäste von<br />
einzelnen Streichquartetten eingeladen, die dann punktuell<br />
zusammen musizieren, feste Formationen führen im Konzertleben<br />
eher ein Schattendasein. Zudem stellte sich bei<br />
Durchsicht der Literatur heraus, dass es außer dem bereits<br />
bekannten Repertoire wahre Perlen herausragend schöner<br />
Werke gibt, die so gut wie nie in Konzerten zu erleben sind.<br />
Dieses zu ändern, haben sich die fünf Künstler, die sich<br />
bereits über viele Jahre kennen, auf die Fahne geschrieben.<br />
Der Vorteil liegt auf der Hand: die langjährige kammermusikalische<br />
Erfahrung der einzelnen Mitglieder fließt in die<br />
gemeinsame, kontinuierliche und intensive Arbeit ein und<br />
ermöglicht so Interpretationen größter Homogenität und<br />
Virtuosität. Zusätzlich eint die Musiker <strong>des</strong> Bartholdy Quintetts<br />
die Lust auf Neues. Sie wollen einen eigenen Beitrag<br />
zur Entstehung Neuer Musik leisten und sie so dem Publikum<br />
nahe bringen.
Kulturring 6. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Dienstag, 27. April <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Orchesterkonzert II<br />
ORCHESTRE NATIONAL<br />
DE LYON<br />
Solisten: LUCAS & ARTHUR JUSSEN, Klavier<br />
CAMILLE SAINT-SAËNS 1835–1921<br />
- Bacchanale aus dem 3. Akt der Oper »Samson et Dalila«<br />
FRANCIS POULENC 1899 –1963<br />
- Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll FP 61<br />
PETER TSCHAIKOWSKY 1840–1893 /<br />
NIKOLAJ SZEPS-ZNAIDER geb. 1975<br />
- Suite aus dem Ballett »Dornröschen«<br />
Eintrittspreise: € 50,- / € 40,- / € 30,- / € 25,-<br />
Das Orchestre National de Lyon (ONL) verfügt über<br />
einen festen Stamm von 104 Musikern. Nikolaj Szeps-<br />
Znaider ist <strong>des</strong>ignierter Musikdirektor und beginnt seine<br />
Amtszeit im September <strong>2020</strong>. Das Nachfolgeensemble<br />
der 1905 von Georges Martin Witkowski gegründeten<br />
Société <strong>des</strong> Grands Concerts de Lyon ist eines der ältesten<br />
französischen Orchester.<br />
Das Ensemble wird für seinen spezifisch französischen<br />
Klang bewundert und wurde mit Aufführungen von Ravel,<br />
Debussy und Berlioz berühmt. Das Repertoire <strong>des</strong> ONL<br />
reicht vom 18. Jahrhundert bis in die Moderne.
Neben den Konzerten im Auditorium tritt das ONL auch in<br />
bedeutenden internationalen Konzertsälen auf. 1979 spielte<br />
es als erstes europäisches Symphonieorchester in China<br />
und gab 2016 eine Konzertreihe in Japan.<br />
Ihren ersten Klavierunterricht erhielten die Brüder Jussen<br />
in ihrem Geburtsort Hilversum. Schon als Kinder<br />
durften sie vor der niederländischen Königin Beatrix auftreten,<br />
erste Auszeichnungen bei Wettbewerben folgten.<br />
2005 studierten die beiden auf Einladung der portugiesischen<br />
Meisterpianistin Maria João Pires fast ein Jahr<br />
lang in Portugal und Brasilien. In den darauffolgenden<br />
Jahren wurden sie sowohl von Pires als auch von<br />
renommierten holländischen Lehrern unterrichtet. Lucas<br />
vervollständigte seine Ausbildung bei Menahem Pressler<br />
in den USA und bei Dmitri Bashkirov in Madrid. Arthur<br />
schloss sein Studium bei Jan Wijn am Konservatorium in<br />
Amsterdam ab.
Kulturring 7. Veranstaltung*<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Mittwoch, 19. Mai <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Liederabend<br />
DANIEL BEHLE, Tenor<br />
TAKEO SATO, Gitarre<br />
FRANZ SCHUBERT 1797–1828<br />
- Die schöne Müllerin<br />
Eintrittspreise: € 35,- / € 30,- / € 22,- / € 18,-<br />
Der 45-jährige Sänger und Komponist<br />
Daniel Behle ist in Hamburg geboren<br />
und aufgewachsen. Nach Studienabschlüssen<br />
in Posaune und Komposition<br />
wandte er sich dem Gesang zu. Sein<br />
Gesangsdiplom erwarb er an der Hochschule<br />
für Musik in Hamburg bei dem<br />
Tenor James Wagner. Seine wichtigste<br />
Lehrerin ist nach wie vor seine Mutter,<br />
die bekannte Wagner- und Strauss-Interpretin Renate<br />
Behle.<br />
Feste Opernengagements führten ihn zu Beginn seiner<br />
Karriere zunächst für zwei Jahre ans Staatstheater Oldenburg,<br />
anschließend an die Volksoper Wien, ebenfalls für<br />
zwei Jahre, und schließlich für drei Jahre an die Oper<br />
Frankfurt. Seit 2010 ist Daniel Behle freischaffend tätig.<br />
Takeo Sato, geboren 1982 in Saarbrücken,<br />
bekam erste Gitarrenstunden im<br />
Alter von neun Jahren von seinem Vater,<br />
dem japanischen Gitarrenbaumeister<br />
Kazuo Sato. Kurz darauf folgte Privatunterricht<br />
und ein Vorstudium an der Hochschule<br />
<strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> für Theater und<br />
Musik bei Prof. Ansgar Krause. Takeo<br />
Sato wurde 2001 in die Gitarrenklasse<br />
von Prof. Franz Halász an der Hochschule für Musik Augsburg<br />
aufgenommen, wo er sein Hauptstudium 2005 mit<br />
Auszeichnung abschloss. In den darauf folgenden zwei Jahren<br />
absolvierte er die Meisterklasse am Royal Conservatory<br />
Den Haag bei Prof. Zoran Dukic. Takeo Sato ist Professor für<br />
Gitarre am Vorarlberger Lan<strong>des</strong>konservatorium, Feldkirch.
Kulturring <strong>Heilbronn</strong> e. V.<br />
Mitgliedschaft<br />
Die Mitgliedschaft im Kulturring ist ohne besondere Formalitäten<br />
möglich. Der Jahresbeitrag beträgt 25,-. Die<br />
Mitglieder erhalten eine persönliche Information über die<br />
Veranstaltungen <strong>des</strong> <strong>Kulturrings</strong>. Außerdem bekommen sie<br />
auf das Abonnement und die Einzelkarten einen Rabatt.<br />
Abonnement<br />
Das Abonnement für die Kulturring-Veranstaltungen kann<br />
bei der Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>Kulturrings</strong> im <strong>Heilbronn</strong>er Reisebüro<br />
Böhm, Sülmerstraße 13, 74072 <strong>Heilbronn</strong>, Telefon<br />
07131/62 40 – 17 gezeichnet werden. Außer dem großen<br />
Abonnement gibt es ein »Kleines Abonnement«, das die<br />
Veranstaltungen 4, 5 und 7 umfasst (gekennzeichnet mit<br />
einem *).<br />
Das SCHÜLER- und STUDENTEN-ABONNEMENT erstreckt<br />
sich auf alle Veranstaltungen.<br />
Das Abonnement verlängert sich auf die nächste Saison,<br />
sofern es nicht bis 31. Mai gekündigt wurde.<br />
Kartenvorverkauf<br />
Der Kartenvorverkauf zu den Kulturring-<br />
Veranstaltungen erfolgt:<br />
im <strong>Heilbronn</strong>er Reisebüro Böhm, Sülmerstraße 13,<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong>, Tel. 0 71 31/62 40 17<br />
bei der Tourist Information <strong>Heilbronn</strong>, Kaiserstraße 17,<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong>, Tel. 0 71 31/56 22 70<br />
im Kundencenter der <strong>Heilbronn</strong>er Stimme,<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong>, Tel. 0 71 31/615 701<br />
Bankkonten <strong>des</strong> <strong>Kulturrings</strong><br />
Baden-Württembergische Bank<br />
IBAN: DE32 6005 0101 7467 5008 30<br />
Kreissparkasse <strong>Heilbronn</strong><br />
IBAN: DE21 6205 0000 0000 0145 91
Konzerte der Reihe<br />
»Perspektiven <strong>Heilbronn</strong>« <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Montag, 12. Oktober <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen <strong>Heilbronn</strong> im Deutschhof<br />
DUO AVENTURE (Stuttgart)<br />
ANDREA NAGY, Klarinette<br />
WOLFGANG RÜDIGER, Fagott<br />
Werke für Klarinette und Fagott von ASEON HAN,<br />
KAIJA SAARIAHO und HERMANN KELLER<br />
Andrea Nagy, geboren 1978 in Budapest, studierte an<br />
der Musikhochschule Freiburg bei Dieter Klöcker und<br />
Jörg Widmann. In der Solistenklasse von Ernesto Molinari<br />
an der Hochschule der Künste Bern setzte sie ihre Studien<br />
fort und erhielt 2006 im Rahmen ihrer Abschlussprüfung<br />
den Eduard-Tschumi-Musikpreis Bern für das beste<br />
Solistendiplom <strong>des</strong> Jahrgangs.<br />
Wolfgang Rüdiger, geboren 1957 in Mönchengladbach,<br />
studierte Schulmusik (Hauptfächer Klavier und Fagott), Philosophie<br />
und Pädagogik an der Folkwang Hochschule und<br />
Universität/Gesamthochschule in Essen. Aufbaustudium<br />
in Fagott bei Karl-Otto Hartmann und Promotionsstudium<br />
Musikwissenschaft bei Hans Heinrich Eggebrecht in Freiburg.<br />
Seit Oktober 2001 Professor an der Robert Schumann-Hochschule<br />
Düsseldorf. Seit 1986 ist Wolfgang Rüdiger<br />
künstlerischer Leiter <strong>des</strong> Ensemble Aventure Freiburg.<br />
Montag, 23. November <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen <strong>Heilbronn</strong> im Deutschhof<br />
MATTHIAS LORENZ (Dresden), Violoncello<br />
Werke für Violoncello und Elektronik u. a. von PETER<br />
ABLINGER, LOTHAR HEINLE, ALVIN LUCIER und<br />
CHARLOTTE SEITHER<br />
Matthias Lorenz, geboren 1964 in Bensheim/Bergstraße,<br />
studierte von 1986 bis 1991 Violoncello in Frankfurt/Main<br />
bei Prof. Gerhard Mantel. Es folgten Kurse u. a. bei Wolfgang<br />
Boettcher und Siegfried Palm. Seit 1991 Tätigkeit als<br />
freischaffender Cellist mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer<br />
Musik, die auch Randbereiche der Rock- und Popmusik<br />
(mit Albrecht Kunze und Irmin Schmidt) sowie Bühnenmusik<br />
einschließt.
Konzerte der Reihe<br />
»Perspektiven <strong>Heilbronn</strong>« <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Mittwoch, 10. März <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen <strong>Heilbronn</strong> im Deutschhof<br />
JOACHIM SCHALL (Stuttgart), Violine<br />
JAN PAS (Stuttgart), Violoncello<br />
Werke u. a. von BERND ALOIS ZIMMERMANN, ZOLTAN<br />
KODALY und HELMUT LACHENMANN<br />
Joachim Schall, geboren in Hamburg, war 1973–1977<br />
Erster Konzertmeister im Philharmonischen Orchester der<br />
Stadt Freiburg und von 1977–2014 Erster Konzertmeister<br />
im Staatsorchester Stuttgart. Tätigkeit als Erster Konzertmeister<br />
auch bei den Bayreuther Festspielen 1972 sowie<br />
in den Jahren 1981 bis 1984. Joachim Schall spielte u. a.<br />
Uraufführungen von Hans Werner Henze und Helmut<br />
Lachenmann. 2000 wurde Joachim Schall zum Professor<br />
an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Stuttgart ernannt. Jan Pas, geboren 1962 in Belgien,<br />
war bereits mit 18 Jahren Solocellist im Orchester<br />
<strong>des</strong> Théâtre La Monnaie. Ab 1985 Tätigkeit am Nationaltheater<br />
Mannheim und seit 1988 Mitglied im Staatsorchester<br />
Stuttgart. Seit 1995 spielt er auch im Bayreuther Festspielorchester.<br />
Montag, 03. Mai <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen <strong>Heilbronn</strong> im Deutschhof<br />
MARKO KASSL (Düsseldorf), Akkordeon<br />
RAINER BÜRCK (Bad Urach), Klangregie<br />
Werke für Akkordeon und Elektronik u. a. von RAINER<br />
BÜRCK, LOTHAR HEINLE und TOSHIO HOSOKAWA<br />
Marko Kassl, geboren 1976 in Klagenfurt/Österreich,<br />
studierte u. a. bei Mika Väyrynen und James Crabb. Konzertexamen<br />
2006 bei Mie Miki an der Folkwanghochschule<br />
Essen. Als Solist und Kammermusiker tritt er<br />
europaweit auf, so war er unter anderem zu Gast beim<br />
Grachtenfestival Amsterdam und bei den Donaueschinger<br />
Musiktagen. Seit 2007 unterrichtet er an der Hochschule<br />
für Musik Detmold, seit 2015 leitet er eine Akkordeonklasse<br />
am Conservatorium van Amsterdam.
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