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GocherBergECHO 02_2020

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„Gelbe Karte“

Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt in Erinnerung

Der Zugang zu unserer Sportanlage über die Stadionstraße ist eins der letzten Makel.

1964: Werder Bremen wird Deutscher Meister und setzt sich damit gegen Topfavorit 1860 München durch.

Die Jeans und die Damenhose halten Einzug in deutschen Kleiderschränken. Paul Kuhn stellte fest, dass es

kein Bier auf Hawaii gibt während Cliff Richard appelliert, rote Lippen zu küssen. Der Liter Diesel kostet durchschnilich

49 Pfennig. Und am Gocher Berg wird die neue Sportanlage an der Stadionstraße feierlich eingeweiht.

Wenn man als Besucher oder Akver die Stadionstraße herunterkam, wurde man umgehend auf den Sportplatz

aufmerksam. Ein überdachter Eingangsbereich mit hübscher Bepflanzung lud liebevoll zum Verweilen

und Erleben großer Sportmomente ein. Gut ein halbes Jahrhundert später, ist von einsgem Glanz nicht

mehr viel übrig: eine Tanne fiel Sturm Sabine zum Opfer. Die ehemalige Schützenwiese wildert vor sich hin.

Die Überdachung des Eingangsbereichs wurde vor vielen Jahren zurückgebaut. Eine Werbetafel für das Platzhaus,

die in der Jahrtausendwende platziert wurde, hat ihre besten Tage hinter sich. Und während der Baumaßnahmen

für die Leichtathlek-Wekampfanlage in diesem Jahr, wurde das letzte Überbleibsel des einst

einladenden Eingangsbereichs vernichtet. Ein schweres Baufahrzeug kollidierte mit dem blau-weißen Eingangstor

und riss dabei noch einen mit gelblichen Klinkersteinen verblendeten Eckpfeiler aus dem Fundament.

Ein Ersatz steht noch aus. Derzeit empfangen zwei Bauzäune die Gäste und Sportler.

Somit ist der erste Eindruck sicherlich kein guter. Und der zählt ja bekanntermaßen. Was hinter dem Eingangsbereich

zu bestaunen ist, steht in keinem Verhältnis zu selbigen. Das Team um unseren Vorstandsvorsitzenden

Jürgen Kamps hat in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Goch, dem Vermögensbetrieb der

Stadt Goch sowie starken Partnern in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet. Eine Sportanlage mit drei

Naturrasenspielfeldern, ein Kunstrasenplatz, kernsanierte Leichtathlek-Wekampfanlage und überarbeitete

Bogensportanlage bieten beste Sportbedingungen. Dazu der Mielpunkt des Vereinslebens: unser

Platzhaus mit Grillhüe und überdachter Terrassen. Und nach Wohlfühlstunden am Platz wieder zurück:

durch den tristen Eingangsbereich. Da kann man nur hoffen, dass der Aufenthalt schon länger andauerte

und es schon dunkel ist, damit der letzte Eindruck nicht in Erinnerung bleibt. Oder der Eingangsbereich doch

noch eine opsche und einladenden Aufwertung bekommt. Wir bleiben am Ball! //Thomas Erkens

www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de

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