Alles Azubi Pfalz Herbst 2020
Das neue Magazin für zukünftige Schulabgänger ist da – mit Stellenanzeigen, Tipps und interessanten Artikeln und Berichten zum Thema Ausbildung, Praktikum und Bewerbung.
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Ausgabe PFALZ Herbst 2020
ALLES
ZUBI
Das Magazin für Auszubildende und die, die es werden wollen
www.alles-azubi.de
Viele Infos
für Deine
Ausbildung
Mit freundlicher Unterstützung:
Inhalt
S. 4 Grußwort
S. 6 Bewerben in Zeiten von Corona
S. 10 Mit Spaß ins Azubi-Abenteuer
S. 12 Apps unterstützen bei der Berufswahl
S. 14 Bei der Berufswahl sind Eltern gefragt
S. 16 Luca bringt Menschen weiter …
als Kommunikationsprofi
S. 17 Fakten zum Ausbildungsvertrag
S. 18 Wem steht Berufsausbildungsbeihilfe
(BAB) zu?
S. 20 Die generalistische Pflegeausbildung
S. 24 Ausbildung im Handwerk?
Passgenaue Besetzung – „Matchmaking“
für dich und deinen Betrieb
S. 25 Per App zum Ausbildungsplatz –
Das Lehrstellenradar 2.0
S. 26 Junge Leute dauerhaft für das Handwerk
gewinnen
S. 27 Rein ins Berufsleben
S. 35 Was muss und darf ich als Azubi?
S. 36 Komm ins Berufsinformationszentrum
(BiZ)
S. 38 Praktisch und gut
S. 39 Impressum
Tipps + Infos für deine Bewerbung:
S. 28 Der erste Eindruck zählt
Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung
S. 30 Das Anschreiben
S. 30 Was gehört in den Lebenslauf?
S. 31 Das perfekte Bewerbungsbild
S. 32 Checkliste Bewerbungsschreiben
S. 34 Auch im Gespräch überzeugen
Natürlich findet ihr uns auch online:
www.alles-azubi.de
Liebe künftige Fachkräfte,
heute wende ich mich ganz gezielt an Sie, denn
Rheinland-Pfalz braucht Sie! Sie werden die wirtschaftliche
Zukunft unseres Bundeslandes gestalten.
Ich möchte Sie daher ermutigen, selbstbewusst
und selbstkritisch den Lebensweg nach
Ihrer Schulzeit anzugehen. Dabei ist eine intensive
berufliche Orientierung vor dem Berufsstart der
Schlüssel zu einem erfolgreichen Übergang ins
Erwerbsleben. Nur wer weiß, was er oder sie will
und was auf sie oder ihn zukommt, kann letztlich
eine stabile Entscheidung darüber treffen, womit
er oder sie sich im Laufe des Erwerbslebens befassen
möchte.
Ausbildung ist eine Investition in Ihre Zukunft! Gerade
in der jetzigen besonderen Zeit ist es wichtig,
sich verstärkt mit den Fragen der beruflichen Bildung
zu beschäftigen, sich beruflich zu orientieren
und beim Ausbildungsinteresse nicht nachzulassen.
Ob Corona, Klimaschutz oder Digitalisierung – viele
der über 300 Ausbildungsberufe sind Zukunftsberufe,
mit denen diese Herausforderungen angegangen
werden können. Die Broschüre gibt gute
Hinweise, viele Anregungen und praxisnahe Tipps
und Hinweise auf weiterführende Materialien,
Ideen und Praxisvorschläge zur Berufsorientierung,
den Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten,
die regional und landesweit angeboten
werden.
Wie wichtig eine Berufsausbildung ist, zeigt uns
aktuell die Covid-Pandemie. Plötzlich stehen Impfstoff-
und App-Entwickler oder Biotech-Unter nehmen
im Mittelpunkt. Hier sind wir mit Spitzenunter
nehmen auch aus Rheinland-Pfalz sehr gut
aufgestellt. Diese Spitzenposition möchten wir
gerne halten und noch mehr Jugendliche auch für
naturwissenschaftlichtechnische oder handwerkliche
Berufe begeistern. Diese und auch andere
Ausbildungsberufe bieten hervorragende Karriereaussichten.
Die Möglichkeiten der beruflichen Bildung in
Rhein land-Pfalz sind in den vergangenen Jahren
vielfältiger geworden. Heute ist es keine Entweder-oder-Entscheidung
für den beruflichen Bildungsweg
oder fürdie akademische Alternative.
Beide Bereiche sind eng miteinander verzahnt.
Beruflich Gebildete können heute auch ohne
Hochschulzugangsberechtigung studieren. Und
Anfänger aus dem Studium, die sich doch für
einen anderen Weg entscheiden, werden gern
von den Unternehmen in die berufliche Bildung
übernommen. Mit einer beruflichen Ausbildung
können gleichzeitig Schulabschlüsse erworben
werden, und auch Auslandsaufenthalte sind heute
nicht nur im Studium, sondern auch während der
beruflichen Ausbildung möglich.
Es gibt eine Vielfalt an akademischen, beruflichen
und schulischen Wegen in einen Beruf, und keiner
ist von vorneherein besser oder schlechter. Als
Wirtschaftsminister möchte ich aber eine Lanze
für die duale Ausbildung brechen. Aufgrund ihres
hohen Praxisbezugs stellt sie eine gute Grundlage
für die weitere persönliche Entwicklung des beruflichen
Werdegangs dar. Karriere- und Einkommensperspektiven
für Menschen, die nach einer
betrieblichen Ausbildung eine berufliche Fortbildung
anschließen, sind vielfach besser als für Studienabsolventen.
Einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten
bietet die Initiative „Nach vorne führen viele
Wege“. Sie möchte einen ersten Einblick in die
Chancen und Perspektiven unterschiedlicher Stati-
4
onen auf dem Weg in den Beruf geben und so die
erste Orientierung erleichtern. Ein Blick auf unsere
Website (www.vielewege.rlp.de) lohnt sich daher
für Sie als Fachkräfte von morgen und Ihre Eltern.
Ihr
Dr. Volker Wissing
Landesminister für Wirtschaft Verkehr, Landwirtschaft
und Weinbau
Text/Foto: MWVLW-RLP
Bewerben in
Zeiten von
Corona
Obwohl es in diesem Jahr durch Corona etliche
Einschränkungen gab und weiter gibt, soll das keinen
Einfluss auf deinen Ausbildungsplatz haben.
Deshalb lasse dich nicht von deinen Plänen abhalten!
Auch wenn der Berufsschulstart schon erfolgt
ist, kann trotzdem noch eine Ausbildung begonnen
werden.
In vielen Branchen werden immer noch händeringend
Azubis und andere Mitarbeiter gesucht.
Viele Berufe und Tätigkeiten wird gerade auf den
Zahn gefühlt, welche systemrelevant sind und
welche weniger. Kläre für dich, was dir wichtig ist
und warum ein bestimmter Beruf zu dir passt.
Weißt du noch nicht sicher, wie deine berufliche
Zukunft aussehen soll, bewerbe dich um einen
sogenannten „Übergangsjob“, den zur Zeit etliche
Unternehmen eingerichtet haben. Ansonsten bieten
besonders Betriebe im Handwerk auch Praktika
an. Bei der Durchführung müssen die aktuellen
Vorgaben zu Sicherheit und Hygiene beachtet
werden.
Auch bei der Bewerbung läuft gerade ebenfalls einiges
anders. Statt klassischer Bewerbungsgespräche
finden mancherorts Telefongespräche oder
Videokontakte statt. Vergesse nicht anzusprechen,
warum du Beruf, die Ausbildung und das Unternehmen
gewählt hast.
Am besten bewirbst du dich gleich online, um
deine Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien
unter Beweis zu stellen. Erwähne in dem
Anschreiben, dass du zu einem Telefongespräch
oder einem Videochat bereit bist. Dann weiß die
Personalabteilung gleich Bescheid. Du solltest
natürlich nur anbieten, was bei dir geht. Ein vorheriger
Test, ob eine Videokonferenz klappt, kann
nicht schaden.
6
Dafür stehe ich
jeden Morgen auf.
Für mich ist es wichtig, dass ich in meinem Leben etwas erreiche.
ALDI SÜD unterstützt mich dabei, meinen eigenen Weg
zu finden und zu gehen. Denn unsere Zukunft ist das, was wir
selbst daraus machen.
Eins schon mal vorab: Als Azubi bei
ALDI SÜD sitzt man nicht nur an der
Kasse. Es kann sein, dass man ab
und zu mal an die Kasse gerufen
wird – vor allem, wenn viel in der Filiale
los ist. Aber als Auszubildender
lernt man hier nach und nach alle
Arbeitsbereiche kennen, kriegt mit
der Zeit immer mehr Verantwortung
und muss dann selbst entscheiden:
Was mache ich jetzt als Nächstes?
Das bekommt man allerdings auch
erklärt. Hier braucht man echt keine
Angst zu haben, dass man was nicht
schafft.
Alle Türen stehen offen
Aber mit der Zeit muss man dann
schon selbstständig werden. Denn
das ist das Ziel der Ausbildung bei
ALDI SÜD: zu lernen, eigenständig
Probleme zu lösen – und das
schnellst- und bestmöglich.
Man sagt, es gibt eine „ALDI SÜD
Dauer:
Start:
Gehalt:
Ausbildung
2 bis 3 Jahre
1. August oder 1. September
1.000 Euro / 1.100 Euro / 1.250 Euro
plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld
• Verkäufer und Kaufmann
im Einzelhandel
• Kaufmann für Büromanagement
DNA“, und wer die hat, ist hier gut
aufgehoben. Man muss halt Spaß
an der Arbeit haben. Das habe
ich in meinem Praktikum vor der
Ausbildung schnell gemerkt. Klar,
schlechte Tage gibt es immer mal
und unser Job ist oft ganz schön
anstrengend. Aber ich habe ja mein
Team, die verstehen das. Und mich
motiviert, dass, wenn man will,
einem hier alle Türen offenstehen.
Jederzeit an meiner Seite
An meinem Team mag ich besonders,
dass ich ihnen alles anvertrauen
kann – und sie mir auch vertrauen.
Die meisten aus dem Team arbeiten
schon lange bei ALDI SÜD. Auch mit
meinem Filialleiter verstehe ich mich
super. Wenn mir was nicht passt,
sogar an ihm, kann ich ihm das sagen.
Und ich kann mit ihm über alles
reden – auch privat. Das gibt es in
anderen Unternehmen nicht.
Dauer:
Start:
Gehalt:
Abiturientenprogramm
3 Jahre
1. August
1.100 Euro / 1.250 Euro / 2.400 Euro
plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld
Drei Abschlüsse in drei Jahren:
• Kaufmann im Einzelhandel
• Ausbildung der Ausbilder
• Geprüfter Handelsfachwirt
Jannik, Azubi Verkauf
Meine Zukunftspläne
Ich bin sehr zielstrebig. Nächstes
Jahr möchte ich einen möglichst guten
Abschluss hinlegen, nicht für
ALDI SÜD, sondern für mich. Das
sollte eigentlich auch machbar
sein, denn den ganzen Stoff aus der
Berufsschule lernen wir intern noch
mal bei uns. Wenn man da aufpasst,
ist Durchfallen unmöglich und ein
Bestehen der Prüfung mit guten
Noten eigentlich einfach. Und dann
mal schauen, wie es weitergeht.
Aber ich denke, ALDI SÜD bleibt
auch in Zukunft an meiner Seite!
Erfahre mehr über Jannik und
seine Ausbildung bei ALDI SÜD:
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Duales Studium
Abschluss: B. A./B. Sc.
Dauer: 6 bis 8 Semester
Start: Wintersemester
Gehalt: 1.500 Euro / 1.600 Euro / 1.800 Euro
plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld
• BWL Handel
Unabhängig von den Texten und Bildern in unseren Recruiting-Materialien betonen wir, dass bei ALDI SÜD alle Menschen gleichermaßen willkommen sind.
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jeden Tag ist es uns bei Globus wichtig,
die typischen Eigenschaften eines Familienunternehmens
zu pflegen. Jeder Ein -
zelne trägt mit seiner Persönlichkeit zur
Entwicklung der Organisation im Sinne
des Ganzen bei. Unsere Arbeitsgemeinschaft
besteht aus vielen Menschen, die
mitdenken, zukunftsgerichtet handeln,
mitverantworten und dadurch miteinan -
der verbunden sind. Beste Perspektiven,
spannende Herausforderungen und zu -
kunftsweisende Aufstiegschancen sind
unsere Zutaten für deine erfolgreiche
Zukunft.
Globus bietet neben den typischen
Ausbildungsberufen im Einzelhandel
auch Ausbildungsplätze in traditionellen
Handwerksberufen an. In der Fachmetzgerei
werden täglich eine Vielzahl
an Fleisch- und Wurstspezialitäten in
Handarbeit selbst hergestellt. Und in der
Globus-Gastronomie arbeiten tagtäglich
zahlreiche Köche und Küchenpersonal
daran, den Globus-Kunden frische
regionale und internationale Gerichte
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oder Neustadt
Mit Spaß ins Azubi-Abenteuer
Berufsberaterin Mona Schwab unterstützt Jugendliche bei der Berufswahl
Mona Schwab liebt ihren Beruf. Daher liegt es ihr
am Herzen, mit Jugendlichen den Weg in deren
Traumberuf zu finden. „Ein Beruf, der zu einem
passt, ist sehr wichtig, denn nur so kann man morgens
mit einem guten Gefühl aufstehen, weil man
sich darauf freut, zur Arbeit zu gehen“, sagt die
30-Jährige, die als Berufsberaterin der Agentur für
Arbeit Ludwigshafen jungen Menschen bei der Berufswahl
mit Rat und Tat zur Seite steht.
Sowohl in ihrem Büro als auch an den Schulen redet
Mona mit den Jugendlichen, um ihnen einen
ersten Überblick im vielfältigen Berufe-Dschungel
zu bieten. Interessen, Stärken und Schwächen –
all das sollte bei der Berufswahl berücksichtigt
werden. „In Gesprächen mit Freunden und der
Familie kann man herausfinden, wo die eigenen
Stärken und Schwächen liegen“, meint Mona, die
ebenfalls rät, sich über den Wunschberuf zu informieren.
„Wer schon Vorstellungen von seinem
Traumberuf hat, sollte sich darüber informieren,
zum Beispiel auf den Internetseiten von Berufenet
oder planet-beruf. Ein persönliches Gespräch bei
der Berufsberatung bietet natürlich auch eine tolle
Gelegenheit, um über seinen Berufswunsch zu
sprechen“, erklärt Mona. Praktika seien eine weitere
gute Möglichkeit, um einen ersten Eindruck
des Wunschberufs zu gewinnen. Denn dort lernt
man eventuell Azubis kennen und erfährt aus
erster Hand, was einen während der Ausbildung
erwartet. Generell sollte man die Berufswahl nicht
auf die lange Bank schieben. „Wer sich früh mit
Berufen beschäftigt und sich informiert, dem fällt
es meist leichter, den passenden Beruf für sich zu
finden“, rät die Berufsberaterin, die zugleich auch
allen die Panik nimmt: „Die Berufswahl ist oft keine
einfache Entscheidung. Daher muss keiner in
Panik verfallen, wenn er noch nicht weiß, was er
nach dem Schulabschluss machen soll. Am besten
spricht man direkt seinen Berufsberater an der
Schule an. Gemeinsam kann man dann über die
berufliche Zukunft sprechen.“
Nutze auch du die Chance und mach deine Zukunft
klar:
Egal ob du schon weißt, welcher Berufsweg eingeschlagen
werden soll, oder ob du dich im Irrgarten
des Berufe-Dschungels verlaufen hast: Ein Termin
bei der Berufsberatung hilft weiter. Mona und ihre
Kollegen nehmen sich gerne Zeit, um gemeinsam
mit dir herauszufinden, welcher Beruf der richtige
für dich ist. Also nicht zögern, sondern direkt einen
Termin bei der Berufs- und Studienberatung
der Agenturen für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens,
Landau und Ludwigshafen unter der gebührenfreien
Telefonnummer 0800 4 5555 00 vereinbaren.
»Ein Beruf,
der zu einem passt,
ist sehr wichtig …«
10
Wir haben noch freie Ausbildungs plätze
in den Bereichen:
Hotelfachfrau/-mann (m/w/d)
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DIPLOM
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mitZusatzqualifikationHotelmanagement
Koch/Köchin (m/w/d)
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Restaurantfachfrau/-mann (m/w/d)
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Hotelbetriebswirt (IHK) (m/w/d)
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APPS
unterstützen
bei der
Berufswahl
Der Arbeitsmarkt war noch nie so vielfältig wie
heute. Daher stehen jedes Jahr viele junge Menschen
vor der alles entscheidenden Frage: Welcher
Beruf passt zu mir? Wer sich noch nicht
sicher ist, wo die berufliche Reise hingehen soll,
kann mit dem Selbsterkundungstool Check-U der
Agentur für Arbeit mehr über sich selbst erfahren.
Bei dem kostenlosen Test, den man auf www.
check-u.de machen kann, werden spielerisch die
Stärken und Schwächen erkundet. Das Tool kann
jederzeit bearbeitet werden. Wer beim Test also
mal eine kurze Pause braucht, macht einfach
etwas später weiter. Mit dem Ergebnis wird
direkt aufgezeigt, welche Berufe oder
Studiengänge den individuellen Interessen
entsprechen.
Einen guten Überblick über das komplette Online-Angebot
der Agentur für Arbeit bietet die
Homepage der Arbeitsagentur. Auf Seiten wie
BERUFENET und planet-beruf.de finden sich detaillierte
Beschreibungen zu mehr als 350 Ausbildungsgängen,
inklusive Zugangsvoraussetzungen
und Beschäftigungsperspektiven. Mit der passenden
App ermöglichen Filme im Portal BERUFE.TV
einen praxisnahen Blick auf die Berufe. Mit der
kostenlosen Azubiwelt-App, die gemeinsam mit
Schülern entwickelt wurde, ist es ebenfalls möglich,
die Vielfalt der Berufswelt zu erkunden und
sich auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz zu
machen.
Für Abiturienten ist abi.de eine hilfreiche erste
Anlaufstelle, die aufzeigt, welche Wege nach dem
Abitur offenstehen und wie die Karriereplanung
gestartet werden kann. Fällt die Entscheidung auf
ein Studium, bringt das Portal studienwahl.de
Licht ins Dunkel der über 7.000 Bachelorstudiengänge.
Es erfasst alle Studiengänge an staatlichen
und staatlich anerkannten Hochschulen und
Berufsakademien in Deutschland. Mit
der kostenlosen App wird die
Suche nach dem passenden
Studiengang fast
schon zum Kinderspiel.
12
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Nina Marhöfer I Tel. 06331-5116-246 I E-Mail: bewerbung@reppa.de
Bei der
Berufswahl
sind Eltern
gefragt
Bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz
können Väter und Mütter ihre Sprösslinge
auf vielfältige Weise unterstützen
Es ist meist die erste wirklich bedeutsame Entscheidung,
die junge Leute treffen müssen und
sie fällt in eine Zeit, in der bei ihnen die Verunsicherung
ohnehin groß ist: Wenn es um Beruf
und Ausbildung geht, beobachten Eltern die
Unentschlossenheit ihres Nachwuchses meist
mit wachsender Besorgnis – und fühlen sich oft
genauso hilflos wie die jungen Leute selbst. Doch
Eltern können die Kinder vielfältig unterstützen
Denn auch wenn Jugendliche sich in der Pubertät
zunehmend von zu Hause abnabeln und nur noch
eingeschränkt auf den Rat ihrer Eltern eingehen,
bleiben Vater und Mutter bei der Orientierung auf
dem Ausbildungsmarkt in den allermeisten Fällen
wichtige Vorbilder und Ansprechpartner. Vorausgesetzt,
Mütter und Väter können auf die Fragen
ihrer Kinder kompetent antworten. Angesichts
eines Ausbildungsmarktes, der sich in den letzten
20 Jahren rasant verändert hat und eine kaum
überschaubare Fülle von Möglichkeiten bietet, ist
das allerdings gar nicht so einfach. Die Agentur
für Arbeit hält deshalb einen ganzen Strauß von
Unterstützungsangeboten vor, die auch für Eltern,
die ihre Söhne und Töchter auf dem Weg in den
Beruf begleiten wollen, eine kostbare Hilfe sein
können.
Wichtig ist es, sich frühzeitig mit dem Thema zu
beschäftigen. Denn gerade junge Leute können
oft schlecht einschätzen, wie viel Zeit nötig sei,
?
um sich umfassend zu informieren. Zwei Jahre vor
dem Schulabschluss sollten erste Informationen
eingeholt werden. Dann bleibt ausreichend Zeit,
um Interessen und Talente noch genauer auszuloten
und mit dem einen oder anderen Praktikum in
den Alltag verschiedener Berufe hinein zu schnuppern.
Wichtiger als der konkrete Berufswunsch ist in der
Anfangsphase ohnehin das Aufspüren von Talenten.
In welchen Berufen die sich optimal verwirklichen
lassen, wird sich später zeigen. Zum Beispiel
beim gemeinsamen Besuch der Berufsberatung
oder beim Stöbern in den Internetportalen der
Agentur für Arbeit. Auch der Besuch von Ausbildungsbörsen
kann eine gute Gelegenheit sein,
sich mit verschiedenen Berufen vertraut zu machen
und gleich noch persönliche Kontakte zu Arbeitgebern
zu knüpfen. Eine der größten Herausforderungen
für Eltern, die ihre Kinder in dieser
Lebensphase unterstützen wollen, ist es, die richtige
Balance zu finden. Es ist auf jeden Fall wichtig,
den Jugendlichen als Gesprächspartner zur
Verfügung zu stehen und sie auch ganz konkret zu
unterstützen – etwa beim Erstellen einer vorzeigbaren
Bewerbungsmappe oder der Vorbereitung
auf ein Vorstellungsgespräch. Auf keinen Fall darf
die Hilfe aber so weit gehen, dass den jungen Leuten
alle Verantwortung abgenommen wird. Denn
gerade beim Eintritt in den Beruf kommt es darauf
an, dass sie eigenständig und selbstbewusst agie-
14
ren können. Arbeitgeber freuen sich über engagierte
Eltern, weil sie dann von dieser Seite keine
Probleme befürchten müssen. Aber sie sind sehr
skeptisch, wenn Väter oder Mütter zu dominant
auftreten oder ihren Nachwuchs zu sehr behüten.
Schließlich ist der Schritt in den Beruf auch der ins
Erwachsenenleben.
Auf der Internetseite der Agentur für Arbeit ist
eine Fülle von Informationen hinterlegt, um sich
mit dem modernen Ausbildungsmarkt vertraut zu
machen. Und natürlich sind Eltern auch unseren
Berufsberaterinnen und -beratern willkommen.
Oft ist es auch für Jugendliche eine wichtige Unterstützung,
wenn sie diesen wichtigen Termin
gemeinsam mit ihrem Vater oder ihrer Mutter
wahrnehmen können.
Onlineangebote finden Sie unter:
www.arbeitsagentur.de
Termine mit Berufsberatern der Arbeitsagenturen
Kaiserslautern-Pirmasens, Landau und Ludwigshafen
können vereinbart werden unter der
kostenlosen Hotline 0800 4 5555 00
Der Beratungsort richtet sich nach dem Wohnsitz
der Jugendlichen.
da man gefördert wird und sich weiterentwickeln
kann“, berichtet Luca. Die Ausbildungsvergütung
sei auch nicht zu verachten: Im ersten Lehrjahr bekommen
Azubis 1.018 Euro.
Das Wissen, das in der Berufsschule vermittelt
wird, wird in den Arbeitsagenturen mit praktischen
Erfahrungen angereichert. „In der Eingangszone
haben wir bei Kundengesprächen hospitiert
und durften nach einiger Zeit sogar selbst Gespräche
führen“, erzählt Luca, der auch in die anderen
Luca bringt
Menschen weiter …
als
Kommunikationsprofi
Luca Diemer ist ein aufgeschlossener und kommunikativer
Mensch. Bei der Agentur für Arbeit
Ludwigshafen hat der 18-Jährige daher genau den
richtigen Ausbildungsplatz gefunden. Mittlerweile
ist er bereits im zweiten Lehrjahr zum Fachangestellten
für Arbeitsmarktdienstleistungen. Klingt
zunächst nicht sehr spannend und ziemlich trocken,
doch genau das Gegenteil ist der Fall! „Der
Beruf ist sehr abwechslungsreich und vielfältig“,
sagt Luca. Über die Berufsberatung ist er auf die
Ausbildung aufmerksam geworden. „Es gibt so
viele Berufe, die man gar nicht alle kennen kann.
Ich würde daher jedem raten, die Berufsberatung
zu nutzen“, macht der Azubi Werbung für die kostenlose
Beratung der Arbeitsagenturen. Denn für
ihn hat sich das Gespräch bei der Berufsberatung
voll ausgezahlt: „Die Ausbildung ist wie ein Sechser
im Lotto“, freut sich Luca. Eine Ausbildung bei
der Bundesagentur für Arbeit (BA) bietet nicht nur
abwechslungsreiche Aufgaben, sondern noch einiges
mehr: „Wenn man die Abschlussprüfung besteht,
bekommt man einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
Zudem sind die Aufstiegschancen super,
Abteilungen, zum Bespiel den Arbeitgeber-Service,
die Arbeitsvermittlung oder die Berufsberatung,
hineinschnuppert. Im Jobcenter oder der
Familienkasse wird den Kollegen ebenfalls mal
über die Schulter geschaut, um alle Facetten der
BA-Welt mal kennenzulernen. „Es ist toll, so viele
verschiedene Arbeitsfelder kennenzulernen und
gemeinsam mit den anderen Azubis zu lernen. Wir
sind eine tolle Gruppe, die sich gegenseitig unterstützt
und auch gemeinsam lernt“, sagt Luca.
Noch Fragen???
Infos zur Ausbildung gibt es auf
www.arbeitsagentur.de unter der Rubrik
„Karriere bei der Bundesagentur für Arbeit“.
Ausbildungsbeginn ist immer am 1. September,
im Karriereportal kann online direkt die
Bewerbung abgeschickt werden.
16
FAKTEN ZUM
AUSBILDUNGSVERTRAG
Der Ausbildungsvertrag in der betrieblichen Ausbildung
Du hast dich um einen Ausbildungsplatz beworben und
vielleicht schon eine Zusage erhalten? Dann solltest du bald
einen Vertrag mit deinem Ausbildungsbetrieb unterschreiben.
Hier erfährst du, worauf dabei zu achten ist.
Vertrag
Was regelt der Ausbildungsvertrag?
Vor Beginn einer betrieblichen Ausbildung wird
ein schriftlicher Ausbildungsvertrag geschlossen.
Er enthält bestimmte Mindestangaben:
4 Ziel und Gliederung deiner Berufsausbildung
mit genauem Ausbildungsplan
4 Beginn und Dauer der Ausbildung
4 Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der
Ausbildungsstätte
4 Dauer der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit,
der Probezeit und des Urlaubs
4 Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung
4 Voraussetzungen, unter denen der Vertrag
gekündigt werden kann
4 Hinweis auf Tarifverträge und Vereinbarungen,
die bei deinem Vertrag gelten
Gut zu wissen:
Weitere Informationen findest du in der Broschüre
„Ausbildung und Beruf“ des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung.
Wer unterschreibt den Ausbildungsvertrag?
Den Vertrag unterschreibst du selbst und ein
Vertreter deines Ausbildungsbetriebes. Wenn du
noch keine 18 Jahre alt bist, muss auch dein gesetzlicher
Vormund mit unterschreiben, also in
der Regel deine Mutter oder dein Vater.
Wie lange dauert die Probezeit?
Das Ausbildungsverhältnis beginnt mit der Probezeit.
In der Probezeit überprüfst du, ob du den
passenden Beruf gewählt hast. Auch der Ausbildungsbetrieb
stellt sich die Frage, ob ihr zusammenpasst.
Die Probezeit dauert mindestens einen
Monat und höchstens vier Monate. Während der
Probezeit kannst du den Vertrag ohne Angabe von
Gründen kündigen. Der Ausbildungsbetrieb kann
das genauso. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.
Wie sieht es mit Urlaub aus?
Alle Auszubildenden haben Anspruch auf Urlaub.
Die Mindestanzahl an Urlaubstagen wird durch
das Arbeitsrecht bestimmt. Für minderjährige
Auszubildende gelten andere Bestimmungen als
für volljährige Auszubildende. Die genaue Anzahl
an Urlaubstagen ist im Ausbildungsvertrag festgelegt.
Quelle: BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT (BA), 2019: Der Ausbildungsvertrag in der betrieblichen Ausbildung, https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ausbildungsvertrag,
Stand: 1.10.2019
Wem steht Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) zu?
Miete, Essen, Telefon, Kleidung, Fahrkarten, Hobbys,
Ausgehen – all das kostet viel Geld. Wenn dafür
das Geld während der Berufsausbildung nicht
reicht und die Eltern nicht finanziell unterstützen
können, dem greift unter bestimmten Voraussetzungen
die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit einem
Zuschuss unter die Arme.
Wer während der Ausbildung in einer eigenen
Wohnung lebt und dessen Ausbildungsvergütung
nicht ausreicht, um zum Beispiel neben der Miete
auch noch Lebensmittel oder die Fahrten nach
Hause zu bezahlen, kann einen monatlichen Zuschuss
aus der sogenannten Berufsausbildungsbeihilfe
(BAB) beantragen.
VORAUSSETZUNGEN
Bestimmte Voraussetzungen sollten erfüllt sein,
damit Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe
besteht. Einer der folgenden Fälle sollte zutreffen,
damit der Antrag erfolgreich gestellt werden kann:
• Du nimmst an einer berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahme (BvB) teil – vielleicht auch,
um dich nachträglich auf einen Sekundarabschluss
I oder gleichwertigen Schulabschluss
vorzubereiten.
• Du machst eine betriebliche oder außerbetriebliche
Berufsausbildung in einem anerkannten
Ausbildungsberuf. Dein Ausbildungsbetrieb ist
zu weit von deinen Eltern entfernt, um zuhause
wohnen zu bleiben.
• Du machst eine betriebliche oder außerbetriebliche
Berufsausbildung in einem anerkannten
Ausbildungsberuf. Außerdem bist du über 18
Jahre alt oder verheiratet beziehungsweise
lebst mit deiner Partnerin oder deinem Partner
zusammen.
• Du machst eine betriebliche oder außerbetriebliche
Berufsausbildung in einem anerkannten
Ausbildungsberuf. Du hast mindestens ein Kind
und lebst nicht in der Wohnung deiner Eltern.
Wenn du eine Behinderung hast, gelten für deinen
Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe besondere
Regeln.
AUSSCHLUSS-KRITERIEN
Trifft einer der folgenden Fälle zu, besteht kein
Anspruch auf finanzielle Unterstützung in Form
von BAB:
• Du machst eine schulische Ausbildung (zum Beispiel
zur Physiotherapeutin beziehungsweise
zum Physiotherapeut).
• Du erhältst bereits Leistungen von einer anderen
Behörde, die mit der BAB vergleichbar ist.
So geht es nach dem Antrag weiter
Hast du BAB beantragt, erhältst du einen Bescheid.
Das ist ein Schreiben, das dich über deinen
Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe informiert.
Darin teilt dir die Agentur für Arbeit entweder
mit, dass du BAB erhältst und wieviel – oder
dass dein Antrag abgelehnt wurde.
Viel Erfolg wünscht Alles Azubi Pfalz!
18
Mach was aus Deiner Energie!
Das spricht für die Ausbildung bei TWL:
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● Bachelor of Arts (B. A.)
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Wir suchen junge Menschen mit eigenem Kopf.
In unserem Zementwerk in Göllheim bist du von Anfang an mitten
im Geschehen. Denn bei uns leistet jeder Einzelne seinen Beitrag
zum Erfolg unseres Werks. Von Beginn an setzen wir auf dein
Engagement. Wir stellen dir Aufgaben, die du selbständig und
eigenverantwortlich lösen sollst. Darin hast du unser Vertrauen,
und damit stärken wir dich. Werde in unserem Team Teil einer
internationalen Unternehmensgruppe, die in 14 Ländern präsent ist.
Für das Jahr 2021 suchen wir:
Elektroniker (m/w/d) – Fachrichtung Betriebstechnik
Industriekaufleute (m/w/d)
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Die generalistische
Pflegeausbildung
Mit dem neuen Pflegeberufegesetz, welches am
1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, werden die
bisherigen Ausbildungsberufe der Altenpflege,
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits-
und Krankenpflege zu einem Beruf zusammengeführt.
Durch diese sogenannte generalistische
Ausbildung wirst du befähigt, Menschen
aller Altersstufen zu versorgen. Somit kannst du
nach deiner Ausbildung sowohl im Krankenhaus,
im Altenheim als auch in der ambulanten Pflege
arbeiten. Diese neue Ausbildung bietet dir also
für dein Berufsleben eine große Entscheidungsfreiheit.
Die Ausbildung dauert weiterhin drei Jahre, findet
an den Lernorten Praxis und Schule statt und
schließt mit einer staatlichen Prüfung und dem Berufsabschluss
„Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ ab.
Für deinen Einstieg in die Pflegeausbildung solltest
du einen mittleren Schulabschluss oder einen
gleichwertig anerkannten Abschluss vorweisen
können. Mit dem Abschluss der Berufsreife besteht
die Möglichkeit im Anschluss an eine abgeschlossene
Ausbildung in der Kranken- oder
Altenpflegehilfe mit der generalistischen Pflegeausbildung
zu beginnen.
Der Weg zu deiner Pflegeausbildung
(siehe auch Diagramm auf Seite 22)
Zunächst musst du dich für eine Einrichtung entscheiden,
mit der du deinen Ausbildungsvertrag
abschließen möchtest. Dies kann ein Krankenhaus,
eine Altenpflegeeinrichtung oder auch ein ambulanter
Pflegedienst sein.
Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr gibt es
eine gemeinsame, generalistische Ausbildung in
Theorie und Praxis. Während der theoretische Unterricht
an einer festen Kooperationsschule stattfindet,
wirst du verschiedene praktische Einsätze
durchlaufen. Wird in deinem Ausbildungsvertrag
eine Wahlmöglichkeit angeboten, kannst du vor
dem dritten Ausbildungsjahr noch einmal selbst
entscheiden.
20
Du kannst die generalistische Ausbildung fortführen
und in Theorie, Praxis und Prüfung weiterhin
mit Menschen aller Altersstufen in Kontakt kommen.
Du erwirbst somit den in der EU anerkannten
Berufsabschluss „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“.
Alternativ kannst du dich (bei vorliegender Vereinbarung
im Ausbildungsvertrag) für einen Vertiefungseinsatz
in der Altenpflege oder Gesundheits-
und Kinderkrankenpflege entscheiden. Hier
wird die Theorie, Praxis und Prüfung dann auf die
spezifische Altersgruppe angepasst.
Wenn du Fragen hast, kannst du dich in allen Pflegeschulen
noch einmal genauer über die Ausbildungsmöglichkeiten
in der Pflege informieren.
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Mögliche Einrichtungen für deine Ausbildung
Stationäre
Langzeitpflege
(z.B. Altenheim)
Krankenhaus
Ambulante
Pflege
Ausbildungsvertrag in der von dir gewählten Einrichtung
1. + 2. Ausbildungsjahr
• 2 Jahre gemeinsame, generalistische Ausbildung in
Theorie und Praxis
• verschiedene praktische Einsätze, vermehrt aber in
deiner gewählten Ausbildungseinrichtung
3. Ausbildungsjahr
* *
Vertiefungseinsatz
der pädiatrischen
Versorgung*
Theorie, Praxis und
Prüfung richten sich
nach der Pflege von
Kindern und Jugendlichen
Berufsabschluss:
„Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/in“
Generalistik
Theorie, Praxis und
Prüfung richten sich
weiterhin nach der
Pflege aller Altersstufen
Berufsabschluss:
„Pflegefachfrau/
Pflegefachmann“
Berufsabschluss ist in
der EU anerkannt
Vertiefungseinsatz in
der stationären/in der
ambulanten Langzeitpflege*
Theorie, Praxis und
Prüfung richten sich
nach der Pflege von
alten Menschen
Berufsabschluss:
„Altenpfleger/in“
* nur möglich bei Vertrag mit benannter Wahlmöglichkeit
22
Ihre Ausbildung als
Medizinische Fachangestellte (MFA) – m/w/d
Wer wir sind und was wir tun:
Wir sind mit sechs Standorten und 100 Mitarbeitern eines der führenden Radiologieunternehmen in
der Vorderpfalz. Unser Aufgabenspektrum ist die bildgebende Diagnostik: z.B. MRT, CT-Röntgen- und
Nuklearmedizinische-Untersuchung.
Was Sie bei uns erwartet:
Ob horizontal oder vertikal – in jede Richtung ist berufliche Entwicklung bei uns möglich. Wir begleiten
die Azubis durch einen ausführlichen Onboardingprozess und halten ihnen alle Türen offen:
Sie können der Telefon- oder Empfangsprofi werden oder sich ihren technischen Neigungen widmen,
indem sie ein Gerät (z.B. CT oder MRT) erlernen. Wer sich nicht entscheiden kann, aber Lust auf Radiologie
und eine Antenne für den Dienst am Menschen hat, wird Allrounder. Alles ist möglich bei uns.
Unsere Standorte: 2x Ludwigshafen, Speyer, Grünstadt, Bad Dürkheim, Frankenthal
Das sollten Sie mitbringen:
✔ Schulabschluss
✔ Neugierde auf die Welt
der Radiologie
✔ Einen guten Draht zu
anderen Menschen
✔ Spaß am Arbeiten im Team
✔ Räumliche und zeitliche
Flexibilität
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Sie haben Interesse?
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Das Ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz beschäftigt, fördert und
unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen und Langzeitarbeitslose
in der Pfalz und Saarpfalz. Christliche Werte sind uns wichtig.
Interesse? Dann starte bei uns ins Berufsleben. Wir bilden aus:
> Heilerziehungspfleger (m/w/d)
> Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
Deine Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Laura Begander | Tel. 06371 6188-23 | E-Mail: lbegander@gemeinschaftswerk.de
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Handwerk?
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Studiengänge warten auf dich! Eine Ausbildung ist
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Grundstein für weiterführende Karrieren – ob
Meisterprüfung oder Hochschulausbildung.
Nimm deine Zukunft in die Hände!
Wir unterstützen dich dabei!
Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung
von kleinen und mittleren Unternehmen
bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen
sowie bei der Integration von ausländischen
Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie und den
Europäischen Sozialfonds gefördert.
Die „Passgenaue Besetzung“ hilft dir, deinen
Wunschberuf und den dazu passenden Betrieb zu
finden. Melde dich bei uns und wir führen ein ausführliches
persönliches Beratungsgespräch. Wir
nehmen dich in unsere Bewerberdatenbank auf
und erstellen ein Bewerberprofil. Außerdem geben
wir dir Tipps zur Bewerbung und checken deine
Bewerbungsunterlagen. Bei Eignung vermitteln
wir passgenau zwischen dir und dem ausbildungsbereiten
Unternehmen. Außerdem geben wir dir
wichtige Infos für deinen Weg in die Ausbildung.
Du hast Lust, deine Chancen zu ergreifen?
Sprich uns einfach an!
Leyla Cetintas
Handwerkskammer der Pfalz
Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern
Tel. 0631/3677-132, lcetintas@hwk-pfalz.de
Paul Damm
Berufsbildungszentrum Landau
Im Grein 21, 76829 Landau
Tel. 06341/9664-13, pdamm@hwk-pfalz.de
24
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Handwerkskammer der Pfalz
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JUNGE LEUTE DAUERHAFT
FÜR DAS HANDWERK GEWINNEN
Thorsten Requadt spricht im Interview über
die Herausforderungen der Berufsbildung und -orientierung.
Seit Januar ist Thorsten Requadt Abteilungsleiter Berufsausbildung der Handwerkskammer der Pfalz in
Kaiserslautern und verantwortlich für die Lehrlingsrolle, das Prüfungswesen, die Ausbildungsbetreuung
sowie die Ausbildungsprojekte. Über seine Ideen für den Bereich Ausbildung und die Auswirkungen der
Corona-Krise spricht er im Interview.
Herr Requadt, bevor Sie bei der Handwerkskammer
angefangen haben, arbeiteten Sie bei der
Hochschule Kaiserslautern, in wie weit unterscheiden
sich Ihre Aufgaben?
Requadt: An der Hochschule Kaiserslautern koordinierte
ich Projekte zur berufsbegleitenden Weiterbildung.
Das hat einige Parallelen zur jetzigen
Arbeit. So waren die Projekte unter anderem
offen für Personen mit beruflicher Qualifizierung
ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung.
Das Ziel war, möglichst vielen einen Abschluss zu
ermöglichen. Das Projekt Lehre PlusHS fiel auch in
meine Zuständigkeit. So entstanden die ersten Berührungspunkte
zur Handwerkskammer.
In der Abteilung Berufsausbildung stehen – mit
Ausnahme der Umschüler – die meisten Personen
vor dem Eintritt ins Berufsleben. Sie haben
verschiedene Bildungsabschlüsse und familiäre
Hintergründe. Jede Zielgruppe benötigt eine eigene
Ansprache und Angebote. Ziel muss es sein,
die Jugendlichen nicht nur für eine Ausbildung im
Handwerk zu gewinnen, sondern ihnen auch langfristige
Perspektiven zu eröffnen. Das Image des
Handwerks muss weiter gestärkt werden.
Was muss getan werden, um dieses Ziel zu erreichen?
Requadt: Im Bereich Berufsorientierung gibt es
bereits einige attraktive Projekte, auch für Jugendliche
mit Migrationshintergrund. Das A und O bei
allen Maßnahmen, ist immer wieder zu prüfen –
erreichen wir die Zielgruppe noch? Insbesondere
die „traditionellen“ Adressaten sollten wir nicht
außer Acht lassen. Der überwiegende Anteil der
Auszubildenden hat Mittlere Reife und Berufsreife
– gerade hier müssen wir attraktive Angebote
schaffen, um sie im Handwerk zu halten. Dass wir
jetzt verstärkt auch an Gymnasien sind, finde ich
gut. Ich könnte mir hier zum Beispiel vorstellen,
das Pilotkonzept Lehre PlusHS für die Informationselektroniker
und Elektroniker Fachrichtung Energie-
und Gebäudetechnik auch in weiteren Gewer-
ken anzubieten.
26
Rein ins
Berufsleben!
Das Ende der Schulzeit ist endlich in greifbarer
Nähe. Doch was jetzt?
Wie wäre es mit einer Ausbildung?
Denn das bietet viele Vorteile:
Mit Blick auf die letzten Wochen und Monate: In
welchem Ausmaß hat die Corona-Krise die Arbeit
in der Abteilung Berufsbildung verändert und wie
haben Sie darauf reagiert?
Requadt: Aufgrund der Corona-Pandemie mussten
wir alternative, digitale Angebote entwickeln, es
wurden zum Beispiel digitale virtuelle Berufsorientierungsmaßnahmen
sowie Online-Seminare
durchgeführt. Diese Aktivitäten haben – unabhängig
von der momentanen Situation – eine große
Relevanz und sind ein wichtiger Baustein des
zukünftigen Angebotsspektrums der Handwerkskammer
der Pfalz.
Was sind die größten Herausforderungen in dieser
Zeit?
Requadt: In der aktuellen Situation ist derzeit ein
Rückgang der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse
im Kammerbezirk zu verzeichnen.
Eine von uns jüngst durchgeführte Umfrage zeigt
jedoch, dass das Ausbildungsangebot des Handwerks
auch in Krisenzeiten stabil bleibt. Die Akteure
in der Region müssen deshalb zielgerichtet
zusammenarbeiten, um den Ausbildungsmarkt
wieder zu konsolidieren und den zukünftigen
Fachkräftebedarf weiterhin zu sichern.
Das Interview führte Melanie Minges
Finanzielle Unabhängigkeit: eine Ausbildung
wird mit einem Lohn vergütet.
Direkter Einstieg ins Berufsleben: ihr
arbeitet von Anfang an praktisch und
lernt somit die Theorie aus der Berufsschule
direkt anzuwenden
Aussicht auf Festanstellung: Viele
Unternehmen bieten ihren Auszubildenden
nach ihrem Abschluss eine
Festanstellung an. Somit ist bei guter
Leistung der Job so gut wie sicher.
Erfahrung sammeln: Als Azubi lernst
ihr den gesamten Betrieb kennen und
habt Einblick in alle Bereiche, was für
den späteren Berufsweg von Vorteil
ist.
Gute Chancen im Ausland: Die Ausbildungen
in Deutschland sind international
hoch angesehen und so habt ihr
auch dort gute Chancen.
Studieren kann man immer noch:
Auch nach der Ausbildung studieren
ist kein Problem und kann die Qualifikation
deutlich steigern.
Duales Studium: Das kombiniert die
Praxis der Ausbildung mit dem Fachwissen
eines Studiums.
Autor: Sabrina Lambers
Der erste
Eindruck zählt
Tipps für eine
erfolgreiche Bewerbung
Deine Bewerbung ist deine Visitenkarte,
mit der du bei deinem Wunscharbeitgeber
punkten kannst. Daher solltest du beim Erstellen
deiner Unterlagen auf ein paar Vorgaben
achten, damit deine Bewerbung in Erinnerung
bleibt und nicht direkt im Mülleimer landet.
Anschreiben
Mach Werbung für dich! Warum bist du genau
der/die Richtige für den Job? Du kannst natürlich
eine Mustervorlage verwenden. Allerdings solltest
du darauf achten, dem Text eine persönliche Note
zu verleihen, die es dem Arbeitgeber erlaubt, einen
ersten Eindruck von dir zu gewinnen. Zeig ihm
auch, dass du dich bereits mit den Inhalten der
Ausbildung vertraut gemacht hast und entsprechende
Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringst,
die für den Beruf benötigt werden. Halte das Anschreiben
kurz, maximal eine Seite.
Lebenslauf
Im Lebenslauf, der am besten in Form einer Tabelle
gestaltet wird, präsentierst du die Stationen
deines bisherigen Werdegangs. Alle wichtigen Angaben
zu deiner Person gehören hier hinein, also
Infos zu deiner schulischen Laufbahn, besonderen
Qualifikationen wie Sprach- oder EDV-Kenntnis-
28
sen, Praktika, Auslandsaufenthalten sowie Hobbys.
Mach den Arbeitgeber neugierig auf dich:
Was hast du bisher erreicht? Engagierst du dich
in der Schule oder bei einem Ehrenamt? Was sind
deine Interessen? Vielleicht kannst du so auch
Verknüpfungen zu deinem gewünschten Ausbildungsberuf
aufzeigen.
Schulzeugnis und Bescheinigungen
von Praktika/Kursen
Die Kopie deines letzten Schulzeugnisses sowie
Bescheinigungen bereits absolvierter Praktika
oder Kurse, zum Beispiel EDV- oder Sprachkurse,
gehören natürlich auch zur Bewerbung.
Bewerbung
Foto
Ein WhatsApp-Profilbild ist kein geeignetes Bewerbungsfoto!
Ebenso solltest du keinen Schnappschuss
aus deinem letzten Urlaub verwenden.
Achte auf eine gute Fotoqualität. Geh am besten
zu einem professionellen Fotografen, denn er
weiß genau, wie er dich für die Bewerbung perfekt
in Szene setzt.
Online-Bewerbung
Wenn du die Bewerbung per E-Mail einreichen
sollst, füge alle Dokumente in einer gemeinsamen
PDF-Datei zusammen. Diese kannst du dann problemlos
als Anhang in der E-Mail verschicken.
Das Anschreiben
Bei der Vielzahl von Bewerbungen, die Unternehmen
heutzutage erhalten, ist es wichtig, dass ihr
mit eurer Bewerbung einen positiven ersten Eindruck
hinterlasst. Denn dieser Eindruck entscheidet
darüber, ob ihr zu einem Vorstellungsgespräch
eingeladen werdet. Viel Zeit und Sorgfalt zu investieren
lohnt sich also in jedem Fall und grundsätzlich
solltet ihr die Finger von vorgeformten Floskeln
oder Ähnlichem lassen.
Denn da ihr mit dem Anschreiben euch selbst repräsentiert,
sollten auch nur eure Worte dort Platz
finden. Zusätzlich solltet ihr euer Anschreiben auf
den Ausbildungsberuf als auch auf das Ausbildungsunternehmen
abstimmen und heraus stellen,
warum genau ihr für diesen Beruf perfekt seid. Als
Faustregel gilt zudem, dass das Anschreiben insgesamt
nicht länger als eine Seite sein sollte.
Autor: Sabrina Lambers
Was gehört in den
Lebenslauf?
Der Lebenslauf bietet eine der wenigen Möglichkeiten
der positiven Selbstdarstellung. In tabellarischer
Form erwarten die Unternehmen die
wichtigsten Informationen über dich und deine
schulische Entwicklung.
Er ist aufgeteilt in
Persönliche Daten:
» Name
» Alter
» Geburtsort
» Anschrift
» Telefonnummer
» E-Mail-Adresse
Schulische Laufbahn
Weitere Kenntnisse und Qualifikationen:
» Praktika
» ehrenamtliche Tätigkeiten
» Auslandsaufenthalte
» besondere Kurse oder Aktivitäten – sofern
sie für die Ausbildungsstelle wichtig sind
Autor: Sabrina Lambers
30
Das perfekte Bewerbungsbild
Sich bei der Bewerbung mit einem optimalen Bewerbungsfoto
ins rechte Licht zu rücken, ist keine
Hexerei. Dabei sollten ein paar Grundregeln beachtet
werden. Es sollte aktuell sein. Wenn ein
Personaler dich beim Bewerbungsgespräch nicht
erkennt, denkt er womöglich, die übrigen Unterlagen
könnten auch nicht mehr aktuell sein.
Wichtig ist dabei auch, dass euer Foto zur angestrebten
Ausbildungsstelle passt.
Ein konservatives Bewerbungsporträt eignet sich
somit weniger für einen Kreativberuf und umgekehrt.
Ein „angehender Bankkaufmann“ wird sich
anders für sein Bewerbungsfoto kleiden als ein
„künftiger Tischler“. Kamerascheue Bewerber sollten
besonders darauf achten, dass sie sich in ihrer
Kleidung wohlfühlen.
Die beste Wahl ist immer, einen Fotograf auszusuchen
und dort ein Bewerbungsbild machen zu
lassen. Er kann euch auch Tipps zur richtigen Körperhaltung
und zum Gesichtsausdruck machen.
Bei der Mimik kann ruhig mal ausprobiert werden.
Außerdem habt ihr so keine Probleme mit der
Qualität des Bildes und bekommt es meist direkt
in der passenden Größe ausgedruckt.
Auf der Bewerbung sollte das Foto dann mit einem
Klebestift befestigt werden. Entweder, wenn
vorgesehen auf dem Deckblatt oder auf den Lebenslauf.
Dort sollte es entweder oben rechts oder links sitzen.
Das kommt auf die Richtung, in die die Nase
zeigt an. Faustregel ist hier: Immer in die Seite
schauen, nie heraus.
Autor: Sabrina Lambers
Ein gutes Bewerbungsfoto sollte folgende
Punkte erfüllen:
» Gute Fotoqualität
» Richtige Größe: hochkant, 6x4 cm oder
9x6 cm
» Natürliche Farbigkeit und gute
Ausleuchtung
» Körper und Blickkontakt zum Betrachter
gerichtet
» Passende, saubere und faltenfreie
Kleidung
» Ruhiger Hintergrund
Checkliste Bewerbungsschreiben
Die Bewerbungsmappe
✔ Deckblatt als Übersicht (optional)
✔ Bewerbungsanschreiben
✔ Lebenslauf
✔ Schul-, Praktikums- und Arbeitszeugnisse
Das Anschreiben
✔ Absender
» Vor- und Nachname
» Adresse
» Telefonnummer
» E-Mail-Adresse
✔ Aktuelles Tagesdatum
✔ Empfänger
» Firma (korrekte Firmierung)
» Anrede, Vor- und Nachname des Ansprechpartners
» Adresse
✔ Aussagekräftiger Betreff
✔ Anrede
✔ Einleitungssatz, der zum Weiterlesen anregt
✔ Auf das Unternehmen eingehen
✔ Aufführen, warum du für die Stelle geeignet bist und weshalb du zu
dem Unternehmen passt
✔ Führe deine interessanten Aktivitäten, Nebenjobs oder dein soziales
Engagement auf sowie deine persönlichen Eigenschaften und
Kompetenzen
✔ Angestrebter Schulabschluss und wann du ihn erreichen wirst
✔ Hinweis darauf, dass du bereit bist ein Praktikum zu machen, damit das
Unternehmen dich vorab besser kennen lernen kann
32
4 Ein Satz, dass du dich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch
freust
4 Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ und Unterschrift
Der Lebenslauf
4 Persönliche Daten
» Vor- und Nachname
» Geburtsdatum und -ort
» Anschrift
» Kontaktdaten (Telefon und E-Mail)
» Familienstand
4 Bewerbungsfoto
4 Bildungsweg mit (angestrebtem) Abschluss
4 Praktische Erfahrungen
4 Besondere Qualifikationen wie EDV Kenntnisse, Fremdsprachen,
Führerschein
4 Interessen & Hobbys
4 Ort, Datum, Unterschrift
Zeugnisse und Nachweise 4 Der dritte Teil der Bewerbung – hinter den Lebenslauf einzuordnen –
enthält alle Dokumente, die deine berufliche Eignung belegen: Schul-,
Praktikums- und Arbeitszeugnisse, wenn verlangt weitere Nachweise
(polizeiliches Führungszeugnis, Führerschein …).
Autor: Sabrina Lambers
Auch im
GESPRÄCH
überzeugen
Wenn du eine Einladung zum Vorstellungsgespräch
erhalten hast bist du deinem Traumberuf
schon ein gutes Stück näher gekommen. Damit du
auch dort deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir
überzeugen kannst, gibt es ein paar Punkte, die
gut ankommen.
Du solltest, wie bei deinen Bewerbungsunterlagen,
einen guten Eindruck machen. Saubere Kleidung,
ein gepflegtes Äußeres und vor allem Pünktlichkeit
sind unerlässlich. Das Handy schaltest du
während des Gesprächs am besten aus – so kann
kein nerviges Klingeln das Gespräch unterbrechen.
Während des Gesprächs gilt dann vor allem: Sei
du selbst. Denn mit Ehrlichkeit hast du die besten
Chancen einen guten Eindruck zu machen, der
auch glaubwürdig ist.
Natürlich solltest du dich etwas vorbereiten. Informiere
dich über das Unternehmen, bei dem du
dich bewirbst und schaue, ob es aktuelle Entwicklungen
gibt, die wichtig sein können.
Hab keine Angst Fragen zu stellen – so zeigt man
ehrliches Interesse. Denn ein Bewerbungsgespräch
ist auch für dich die Chance zu erfahren
wie genau die Inhalte der Ausbildung im Betrieb
aussehen und was erwartet wird. Scheue dich
auch nicht zu fragen, ob du dir deinen zukünftigen
Arbeitsplatz anschauen kannst. Letztendlich musst
nicht nur du den Betrieb überzeugen, sondern
auch du selbst solltest ein gutes Gefühl haben um
dort deine Ausbildung zu beginnen.
Autor: Sabrina Lambers
34
Was muss und
darf ich
als
Azubi?
Wer als Azubi ins Berufsleben startet, weiß oft
nicht, was er für Pflichten und Rechte hat. Die
sind aber gesetzlich klar festgelegt. Die Rechte
fangen schon bei grundlegenden Dingen wie einem
schriftlichen Ausbildungsvertrag an. Sind
Azubis noch nicht volljährig, muss zusätzlich ein
Erziehungsberechtigter unterschreiben. Im Ausbildungsvertrag
sollten Ziel und Inhalte deiner
Ausbildung sowie Start und Dauer festgelegt sein.
Auch die Probezeit und dein Urlaubsanspruch
sollten klar formuliert sein. Außerdem sollte die
allgemeine tägliche Arbeitszeit festgelegt sein. Die
Arbeitszeit umfasst dabei auch die Zeit, die du in
der Berufsschule verbringst oder die Zeit in der
du dein Berichtsheft schreibst. Für Minderjährige
gilt zudem, dass ein Schultag mit mehr als fünf
Schulstunden wie ein achtstündiger Arbeitstag
gerechnet wird. Wenn nur ein Tag Berufsschule
pro Woche ist, muss ein Minderjähriger also nicht
zusätzlich danach im Betrieb arbeiten. Sind jedoch
zwei Tage die Woche Berufsschule geplant,
kann er danach an einem der Tage in den Betrieb
gerufen werden. Deine Arbeit im Betrieb und deine
Anstrengungen in der Berufsschule werden
natürlich vergütet. Jeder Auszubildende erhält
eine Ausbildungsvergütung, die spätestens zum
Monatsende vom Arbeitgeber zu zahlen ist. Diese
steigt zudem in jedem Lehrjahr an.
Im Gegenzug gibt es aber auch einige Pflichten,
denen du nach zu kommen hast. So musst du
nicht nur sorgfälltig arbeiten und den Anweisungen
deiner Vorgesetzten folgen. Du musst auch
die Betriebsvorschriften beachten und Firmeninterne
Sachverhalte für dich behalten. Wenn du
krank bist und nicht zur Arbeit oder Berufsschule
erscheinen kannst, musst du das deinem Arbeitgeber
unverzüglich melden und wenn im Arbeitsvertrag
so festgelegt, musst du dir das auch ab dem
ersten Tag attestieren lassen. Zudem ist es deine
Pflicht, an der Berufsschule teilzunehmen und
dafür auch zu lernen. Denn schließlich stellt dein
Arbeitgeber dich für diese Zeit frei und verlangt
natürlich, dass du diese sinnvoll nutzt.
Autor: Sabrina Lambers
Komm ins
Berufsinformationszentrum
(BiZ)
In einem BiZ der Agentur für Arbeit gibt es alles, was du für deine Studien- und Berufswahl oder die
Jobsuche brauchst. Während der Öffnungszeiten kannst du dich dort selbstständig informieren – ganz
ohne Termin.
Warum ins BiZ?
Ganz einfach weil, …
… du dort nützliche Tests und Informationen findest.
Finde heraus, welche Jobs oder Studienfelder zu
dir passen, informiere dich über Berufe oder finde
in der Jobbörse passende Stellen – die Tests und
Informationen helfen dir auf jeden Fall weiter.
… du dort Antworten auf deine Fragen bekommst.
Wenn du bei deiner Suche nach Informationen
nicht weiterkommst oder Fragen hast, kannst du
die Fachkräfte im BiZ jederzeit ansprechen. Sie
helfen dir gerne weiter.
… du dort Bewerbungen erstellen kannst.
An speziellen Computer-Arbeitsplätzen kannst du
nach Ausbildungsplätzen suchen, Zeugnisse
einscannen oder deine Bewerbungsunterlagen
ausdrucken. Außerdem
bekommst du Tipps, wie du
deine Bewerbung verbessern
kannst.
… du dort an Veranstaltungen teilnehmen
kannst.
Ob Berufsmesse, Bewerbungstraining oder Workshop
– im BiZ kannst du aktiv deine Bewerbungstechniken
verbessern und bekommst Job-Infos
aus erster Hand.
Im Veranstaltungskalender unter
www.arbeitsagentur.de findest du
alle Termine und Infos zu Workshops,
Vorträgen, Messen und
sonstigen Veranstaltungen in deiner
Region.
36
Die Berufsinformationszentren in der Pfalz:
BiZ der Agentur für Arbeit Kaiserslautern – Pirmasens:
Schachenstraße 70, 66954 Pirmasens
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo 13–16 Uhr, Do 13–18 Uhr
Augustastraße 6, 67655 Kaiserslautern
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo 14–16 Uhr, Do 14–18 Uhr
Wir sind
telefonisch für Sie da.
Rufen Sie uns an
oder informieren
Sie sich online.
BiZ der Agentur für Arbeit Landau:
Johannes-Kopp-Straße 2, 76829 Landau
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Do 14–18 Uhr
BiZ der Agentur für Arbeit Ludwigshafen:
Berliner Str. 23A, 67059 Ludwigshafen am Rhein
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Di 13.30–16 Uhr, Do 13.30–18 Uhr
Praktisch
und gut
Praktika in der Schulzeit und den Ferien helfen
bei der Berufsorientierung. Denn dabei habt ihr
die Chance, schon vorab einen Blick in euer zuküntiges
Berufsleben zu werfen. Ihr könnt so verschiedene
Berufsfelder und Unternehmen kennen
lernen, damit euch später die Wahl zu eurem Ausbildungsberuf
leichter fällt.
Zwar ist ein Praktikum nur ein kleiner Blick in die
spätere Berufswelt und ihr werdet nicht alle Ecken
und Kanten eines Berufsbild erkunden, aber ihr
könnt vielleicht mit bekannten Vorurteilen aufräumen
oder merken, dass zu einem bestimmten Beruf
viel mehr gehört als ihr ursprünglich dachtet.
Ob der Beruf zu euch passt oder nicht, merkt ihr
aber bei einem Praktikum in jedem Fall. Denn hier
ist oft schon der erste Eindruck der richtige. Traut
euch auch ruhig viele Fragen zu stellen und beteiligt
euch aktiv am Alltagsgeschehen des Betriebs.
So bekommt man den besten Einblick und merkt
am sichersten, ob das wirklich der Traumberuf ist.
Wenn alles von Anfang an passt, Beruf und Betrieb
genau euren Vorstellungen entsprechen,
könnt ihr auch direkt nach offenen Ausbildungsstellen
fragen. Da euch das Unternehmen dann
bereits kennt, habt ihr gute Chancen in die engere
Auswahl zu gelangen. Daher solltet ihr euch
beim Praktikum auch immer von eurer besten
Seite zeigen: Seid offen, freundlich und engagiert.
Um überhaupt die Chance zu bekommen, euren
Traumberuf näher kennen zu lernen solltet ihr euch
frühzeitig um einen Praktikumsplatz bewerben.
Die Zeiträume für Schulpraktika werden nicht
ohne Grund sehr früh bekannt gegeben. Denn
durch die vielen Bewerber, die gleichzeitig eine
Praktikumsstelle suchen, sind die Plätze sehr begehrt
und schnell vergeben. Daher solltet ihr euch
am Besten sofort auf die Suche machen, damit
ihr einen Praktikumsplatz bekommt, den ihr auch
wirklich wollt.
Tipp!
Damit ihr eine Vorstellung davon
bekommt, in welchem Beruf ihr
eurer Praktikum absolvieren wollt, könnt ihr im
Berufe Universum –
http://portal.berufe-universum.de einen Test
durchlaufen. Dieser Test ist wie ein Computerspiel
aufgebaut und sehr unterhaltsam. Sobald
ihr alle Stationen durchlaufen habt, wird euch
eine Liste mit Berufen angezeigt. Klickt ihr auf
diese Berufe, kriegt ihr Infos zu Ausbildung, Anforderungen
und Tätigkeiten.
Autor: Sabrina Lambers
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hier drin???
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Michael Weyand GmbH
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10.000 Exemplare
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Gestaltung:
Johannes Kolz, Jennifer Neukirch
Cartoons:
Johannes Kolz, Trier
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