Spökenkieker Nr. 403 - 09/2020

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Spökenkieker-Serie:
Unser Krankenhaus
Jana Katthöver und Gregor Krützkamp an ihrem neuen Arbeitsplatz
küche, Funktions- und Lagerräume
befinden sich – bis auf
wenige, gut durchdachte Ausnahmen
– nicht im Bettenbereich,
sondern auf dem Eckbereich
der Verbindung zwischen
neuem und ehemaligem Trakt.
Der langgezogene Arbeitsbereich,
den man seinerzeit
„Schwesternzimmer“ nannte,
wirkt dabei wie eine Rezeption in
einem Foyer. Von hier aus haben
die Pflegekräfte eine gute Sicht
auf den neuen Patientenbereich
und – da die bisherigen Stationen
teils weiter genutzt werden –
auch auf dieses Areal. Für einen
besonders engmaschig zu überwachenden
Patienten befindet
sich ein Raum direkt neben dem
„Schwesternzimmer“.
Insgesamt ist auch der Platz für
das Personal, inklusive Aufenthaltsraum
mit Küchenzeile, viel
großzügiger angelegt. Auch hier
wurde bei der Planung alles bis
aufs Kleinste durchdacht. Ganz
gleich auf welcher Station eine
Kraft eingesetzt ist, sie wird sich
sofort zurechtfinden, da durch
einen einheitlichen Aufbau alle
Schränke und Inhalte auf allen
Stationen identisch angeordnet
sind. Gregor Krützkamp lobt,
dass die gewissenhafte Planung
und Entwicklung lange Zeit in Anspruch
genommen haben und
dabei alle direkt oder indirekt
Beteiligten immer wieder einbezogen
wurden. „Das macht das
Krankenhaus aus“, ist er, stellvertretend
für alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, mit dem Ergebnis
sehr zufrieden.
Viele Kilometer Kabel, Rohre
und sonstiges verstecken sich
hinter den farblich hell und angenehm
gestalteten Wänden
und Decken. Die gesamte Technik
ist neu. Dies gilt auch für die
meisten der medizinischen und
sonstigen Gerätschaften. Und
obwohl der erste Umzug bereits
im April stattfand, trägt die Gesamtkonzeption
dazu bei, dass
das Gefühl des „Neuen“ auch
auf lange Zeit erhalten bleiben
wird.
Und auch ohne Corona – daran
konkret war bei der Konzeption
noch gar nicht zu denken –
wurde auf jeder Station eine Isolationsmöglichkeit
geschaffen.
Mit eigener Schleuse, um Patienten
nicht nur durch entsprechende
Hinweise, sondern funktional
isolieren zu können.
Am 16. November 1968, dem
Tage des 125. Jubiläums des Josephs-Hospitals,
wurde das
neue Krankenhaus an dieser
Stelle feierlich eröffnet, und danach
bereits mehrfach erweitert.
Mit der aktuellen Erweiterung ist
es für die Zukunft bestens gerüstet.
In der nächsten Spökenkieker-
Ausgabe lesen Sie:
Für alle dringenden Fälle –
Die neue Notfallambulanz