Spökenkieker Nr. 403 - 09/2020

16
Spökenkieker-Serie:
Unser Krankenhaus
Ein Tag der offenen Tür in Bildern
das Krankenhaus zwar kein Gesundheitshotel,
trotzdem haben
sich die Planer größte Mühe gegeben,
Komfort und Funktionalität
zu vereinen. „Wir Pflegekräfte
waren in die Planungen ebenso
einbezogen, wie viele andere
Mitarbeitende im Krankenhaus“,
erinnert sich Gregor Krützkamp,
der seit 1983 als Krankenpfleger
im Warendorfer Krankenhaus tätig
ist. Entsprechend wurde bis
ins kleinste Detail darauf geachtet,
dass alles stimmig sein soll.
„Wir haben auch auf dem Nachtstuhl
gesessen und darauf geachtet,
wo Notklingel und Toilettenpapier
gut erreichbar sind“,
erinnert er sich schmunzelnd an
weitere Einzelheiten, wie die
Länge der Duschbrause am
Waschbecken. „Sie muss lang
genug sein zum Haarewaschen“,
weiß er.
Was im Kleinen gilt, muss auch
im Großen stimmen. Im neuen
Trakt verfügt jedes der 12 Patientenzimmer
einer – 7 Dreibettund
5 Zweibettzimmer sind es
nominell -- über einen eigenen
Sanitärraum mit Dusche und
WC. Die Abstände zwischen den
Betten sind deutlich größer als
im alten Bereich. Und dadurch,
dass die Patientenzimmer einen
eigenen Bereich bilden, herrscht
hier eine angenehme Stille.
Der Funktionsbereich mit den
Zimmern und Büros für Ärzte und
Pflegekräfte, sowie die Stations-
Gerne hätten Doris Kaiser (Kuratorium), Michael van Helden, Peter
Goerdeler (beide Geschäftsführer) und Rainer Budde (Kuratorium)
den Besuchern einen Tag der offenen Tür ermöglicht, doch ließen
die Umstände dies nicht zu. (Fotos: Spökenkieker)
Bedingt durch die Corona-Maßnahmen
konnte das Warendorfer
Josephs-Hospital nicht wie
geplant zu einem Tag der offenen
Tür einladen. Doch die Menschen
der Region sollen erfahren,
welche Neuheiten und Verbesserungen
das mit 30 Millionen
Euro veranschlagte Projekt
für die medizinische Versorgung
mit sich bringt. Gerade in der angespannten
Gesundheitssituation
der letzten Monate hat sich
gezeigt, wie wichtig ein gut ausgestattetes,
medizinisch und
technisch hochmodernes Krankenhaus
für die kompetente
Nahversorgung im ländlich geprägten
Großraum zwischen
Münster, Osnabrück und Bielefeld
ist.
Daher stellt der Spökenkieker in
dieser und den folgenden Ausgaben
die wichtigsten Neuigkeiten
aus dem neuen Bereich vor
„Wie in einem Hotel“ lautet der
Eindruck, den manche Patientinnen
und Patienten von den
neuen Stationen haben. Nun ist