KEM Konstruktion Connected mobile Machines & Mobility (CMM) 2020
Trendthemen: Kongressmesse CMM, Connected Mobility, Cludtechnologie, autonomes Fahren, Testen in the Loop, Antriebe und Komponenten, Entwicklungstools und Produktion; KEM Perspektiven: Elektromobilität und Leichtbau; KEM Porträt: Nils Martens und Dr. Manfred Stefener, Freudenberg Sealing Technologies
Trendthemen: Kongressmesse CMM, Connected Mobility, Cludtechnologie, autonomes Fahren, Testen in the Loop, Antriebe und Komponenten, Entwicklungstools und Produktion; KEM Perspektiven: Elektromobilität und Leichtbau; KEM Porträt: Nils Martens und Dr. Manfred Stefener, Freudenberg Sealing Technologies
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Industrie<br />
Bild: Pro-Beam<br />
Mit dem Elektronenstrahl<br />
können sechs<br />
Hairpin-Paare gleichzeitig<br />
geschweißt werden<br />
– bei 300 Kontakten<br />
je Stator eine deutliche<br />
Zeitersparnis<br />
Bild: Pro-Beam<br />
Positionsabweichungen der Pins.<br />
Eine zusätzliche Produktivitätssteigerung erhalten Hersteller mit der<br />
Mehrstrahl-Technik: Dank einer möglichen flexiblen Ablenkung des<br />
Elektronenstrahls können mehrere Positionen eines Bauteils gleichzeitig<br />
geschweißt werden. Beim Stator bedeutet das ein Fügen von<br />
bis zu sechs Pin-Paaren parallel.<br />
Der Elektronenstrahl zeigt seine besondere Stärke auch beim<br />
Schweißen der Kurzschlussläufer-Rotoren von Elektroantrieben:<br />
Dank seinem zuverlässigen und stabilen Tiefschweißprozess erzielt<br />
er die benötigte Einschweißtiefe von über 60 mm in nur einem<br />
Schweißdurchgang. Dieses Vorgehen sowie die individuelle Strahlführung<br />
erlauben schmale Nähte, eine Kompensation möglicher<br />
geometrischer Varianzen mittels automatischer Fugensuche und damit<br />
ein nahezu verzugsfreies Ergebnis.<br />
Durch seine hohe Präzision und Qualität überzeugt der Elektronenstrahlprozess<br />
auch bei Bauteilen, die einem hohen Anspruch an<br />
Langzeitstabilität und Dichtigkeit unterliegen. Als solche Komponenten<br />
gelten unter anderem die Kühlsysteme und Batteriegehäuse bei<br />
Elektroantrieben. Sie tragen dazu bei, dass die Batterie das Fahrzeug<br />
ohne Komplikationen antreiben kann. Um einen möglichst geringen<br />
Einfluss auf die Reichweite der Batterie zu nehmen, greifen<br />
viele Hersteller bei der Produktion von Fahrzeugkomponenten auf<br />
Aluminium zurück – so auch bei diesen Bauteilen. Beim Fügen dieser<br />
Aluminiumgehäuse und Kühlsysteme sorgt der Elektronenstrahlprozess<br />
für ein poren- und spritzerfreies Ergebnis bei gleichzeitig<br />
präzisen Nähten, sodass die gewünschte Dichtigkeit, eine optimale<br />
Stabilität sowie Haltbarkeit erzielt wird.<br />
Diese Beispiele deuten das Potenzial des Elektronenstrahls für den<br />
Elektromobilitätsmarkt an. In der Luft- und Raumfahrt, bei Großforschungsprojekten<br />
und in der klassischen Automobilindustrie ist er<br />
aufgrund seiner Präzision und Vielfältigkeit bereits ein etabliertes<br />
Werkzeug. Dr. Thorsten Löwer meint: „Hersteller aus dem Bereich<br />
der E-Mobilität können schon heute auf Erfahrungen aufbauen, Synergien<br />
nutzen und sich mit einer hohen Qualität, Schnelligkeit und<br />
Kosteneffizienz optimal für diesen Zukunftsmarkt aufstellen.“ bt<br />
www.pro-beam.com<br />
Hairpins mit Schweißperlengeometrie<br />
nach<br />
dem Schweißen mittels<br />
Elektronenstrahl-<br />
Technologie<br />
Das<br />
Kompetenz-<br />
Netzwerk<br />
der Industrie<br />
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wichtigen Branchen der Industrie<br />
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Weitere Details zum Elektronenstrahlschweißen<br />
mit Kurzlink:<br />
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