01.09.2020 Aufrufe

KEM Konstruktion Connected mobile Machines & Mobility (CMM) 2020

Trendthemen: Kongressmesse CMM, Connected Mobility, Cludtechnologie, autonomes Fahren, Testen in the Loop, Antriebe und Komponenten, Entwicklungstools und Produktion; KEM Perspektiven: Elektromobilität und Leichtbau; KEM Porträt: Nils Martens und Dr. Manfred Stefener, Freudenberg Sealing Technologies

Trendthemen: Kongressmesse CMM, Connected Mobility, Cludtechnologie, autonomes Fahren, Testen in the Loop, Antriebe und Komponenten, Entwicklungstools und Produktion; KEM Perspektiven: Elektromobilität und Leichtbau; KEM Porträt: Nils Martens und Dr. Manfred Stefener, Freudenberg Sealing Technologies

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MAGAZIN<br />

BRANCHENNEWS<br />

Bild: Connect world/stock.adobe.com<br />

Ortungsstandard in der Smart Factory<br />

Weltweit sicher durch<br />

die Fabrik per Omlox<br />

Unter der Bezeichnung Omlox haben mehrere Industrieunternehmen auf Initiative<br />

des Werkzeugmaschinenbauers Trumpf einen frei zugänglichen Ortungsstandard<br />

für die Vernetzung der Fabrik als Herzstück der Lieferkette entwickelt.<br />

Prinzipiell wird damit auch in der Fabrikhalle eine Lokalisierung so einfach, wie<br />

man es von der Ortung per GPS im Freien kennt.<br />

Um eine durchgängige Vernetzung der Smart Factory zu erleichtern, stellt Omlox Indoor-Navigationsdaten<br />

in einem einheitlichen Format bereit<br />

(co) Ziel von Omlox ist es, Ortungsdaten mittels<br />

eines Standards – und damit einer einheitlichen<br />

Schnittstelle – herstellerübergreifend<br />

zur Verfügung zu stellen. Daten ver-<br />

schiedener Lokalisierungstechnologien wie<br />

Ultrabreitband, RFID, 5G oder GPS lassen<br />

sich so zusammenführen. „Wir wollen Industriekunden<br />

den Einsatz von Hard- und Software<br />

verschiedener Hersteller erleichtern“,<br />

sagt Thomas Schneider, Entwicklungsgeschäftsführer<br />

bei der Trumpf GmbH + Co. KG<br />

in Ditzingen. „Das senkt Aufwand und Kosten,<br />

da Funktechnologien bislang oft nur für<br />

sich funktionieren.“ Mit Omlox sollen sich alle<br />

Ortsdaten in einem einheitlichen Koordinatensystem<br />

anzeigen lassen.<br />

Um die Weiterentwicklung des Standards für<br />

Ortungsdaten zu sichern, haben die Initiatoren<br />

die Profibus Nutzerorganisation e.V.<br />

(PNO) in Karlsruhe eingebunden. Sie verfügt<br />

aus der Tätigkeit im Bereich der Industriekommunikation<br />

über Feldbusse und Industrial<br />

Ethernet über die Erfahrung, offene und<br />

einfach nutzbare Standards voranzutreiben.<br />

Als Technologie ist und bleibt Omlox aber –<br />

wie auch IO-Link – von Profibus und Profinet<br />

unabhängig. Die Arbeitskreise werden in ihren<br />

Aktivitäten eigenständig operieren, können<br />

sich allerdings bei Bedarf der Erfahrung<br />

der existierenden Arbeitskreise bedienen.<br />

Aus technischer Sicht ist der mit Omlox einfach<br />

zu realisierende, kombinierte Einsatz<br />

verschiedener Ortungstechnologien zu begrüßen.<br />

Um Distanzen auch in Fabrikhallen<br />

zentimetergenau bestimmen zu können,<br />

müssen die Ortungslösungen unter anderem<br />

mit Metall zurechtkommen, das die Funkwellen<br />

ablenkt. Ultrabreitband (UWB) hat sich<br />

hier als besonders robuste Funktechnologie<br />

etabliert. Erst eine solch robuste Technik ermöglicht<br />

die effiziente Steuerung fahrerlose<br />

Transportsysteme oder Drohnen.<br />

www.omlox.com<br />

Mobile Arbeitsmaschinen<br />

Strategische Partnerschaft von STW und Siko<br />

(bt) Die Sensor-Technik Wiedemann GmbH,<br />

Kaufbeuren, und die Siko GmbH, Buchenbach,<br />

vereinbaren eine strategische Partnerschaft,<br />

mit dem Ziel, den Markt der <strong>mobile</strong>n<br />

Arbeitsmaschinen noch besser mit gemeinsamen<br />

Lösungen auf Basis individueller Stärken<br />

erschließen zu können. Durch die Zusammenarbeit<br />

profitieren die Kunden, indem sie auf<br />

komplette Systeme von der Messtechnik bis<br />

hin zu Automatisierung und Cloud-basierten<br />

Konzepten zugreifen können.<br />

Die strategische Partnerschaft ist die natürliche<br />

Erweiterung einer langjährigen, guten<br />

Zusammenarbeit und schafft die Basis für gemeinsame<br />

Entwicklungen und Abstimmung<br />

der Produktportfolios. STW bietet für den<br />

Markt der <strong>mobile</strong>n Arbeitsmaschinen Lösungen<br />

von Sensorik, Steuerungen, Mensch-Maschine-Schnittstellen<br />

bis hin zu Vernetzung,<br />

Bild: STW<br />

Synergien durch die Partnerschaft in der Positionssensorik,<br />

Digitalisierung sowie Automatisierung<br />

Datenmanagement und Cloud-Anbindungen.<br />

Siko ist ein Spezialist für robuste und innovative<br />

Messtechnik für unterschiedlichste<br />

Messaufgaben, wie z.B. Längen-, Winkelund<br />

Drehzahlmesstechnik.<br />

Auf vertrieblicher Ebene sind gemeinsame<br />

Vermarktungsaktivitäten auf Basis des Eco-<br />

Systemgedankens vorgesehen. Darüber hinaus<br />

sind auch gemeinsame Entwicklungsprojekte<br />

geplant, die das Know-How der beiden<br />

Firmen optimal bündeln, um Produkte<br />

und Lösungen mit hohem Kundennutzen zu<br />

realisieren. Dazu gehört der Ausbau des Sensorikbaukastens<br />

für die Mobilhydraulik mit<br />

neuen bzw. erweiterten Funktionalitäten und<br />

die Bereitstellung funktional sicherer Systeme.<br />

Mathias Roth, Head of the Mobile Automation<br />

business unit, STW: „Gerade in den<br />

Bereichen der Positionssensorik, Digitalisierung<br />

sowie Automatisierung sehen wir hier<br />

große gemeinsame Chancen.“<br />

www.stw-mm.com<br />

6 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> Sonderausgabe <strong>Connected</strong> <strong>mobile</strong> <strong>Machines</strong> & <strong>Mobility</strong> (<strong>CMM</strong>) <strong>2020</strong>

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