Schwenkgetriebe GS 50.3 – GS 250.3 - Auma.com
Schwenkgetriebe GS 50.3 – GS 250.3 - Auma.com Schwenkgetriebe GS 50.3 – GS 250.3 - Auma.com
Schwenkgetriebe GS 50.3 – GS 250.3 Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme
- Seite 2 und 3: Inhaltsverzeichnis Anleitung zuerst
- Seite 4 und 5: Sicherheitshinweise 1. Sicherheitsh
- Seite 6 und 7: Sicherheitshinweise 6 Symbol für Z
- Seite 8 und 9: Identifizierung Seriennummer Getrie
- Seite 10 und 11: Transport, Lagerung und Verpackung
- Seite 12 und 13: Montage 4. Montage 4.1 Einbaulage 4
- Seite 14 und 15: Montage Herabfallen des Antriebs du
- Seite 16 und 17: Montage 16 3. Armaturenwelle [2] le
- Seite 18 und 19: Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme 6.
- Seite 20 und 21: Inbetriebnahme 6.2 Abschaltung in E
- Seite 22 und 23: Inbetriebnahme Bild 14: Endanschlag
- Seite 24 und 25: Inbetriebnahme 24 2. Falls die Posi
- Seite 26 und 27: Instandhaltung und Wartung 7.3 Fett
- Seite 28 und 29: Instandhaltung und Wartung Schnecke
- Seite 30 und 31: Instandhaltung und Wartung Bild 19:
- Seite 32 und 33: Instandhaltung und Wartung 7.4 Ents
- Seite 34 und 35: Technische Daten Betätigung Motorb
- Seite 36 und 37: Technische Daten Besonderheiten bei
- Seite 38 und 39: Ersatzteilliste 9. Ersatzteilliste
- Seite 40 und 41: Ersatzteilliste 9.2 Schwenkgetriebe
- Seite 42 und 43: Ersatzteilliste 9.3 Vorgelege GZ 16
- Seite 44 und 45: Ersatzteilliste 9.4 Vorgelege GZ 20
- Seite 46 und 47: Zertifikate 10. Zertifikate 10.1 Ei
- Seite 48 und 49: 48 GS 50.3 - GS 250.3
- Seite 50 und 51: Europa AUMA Riester GmbH & Co. KG W
<strong>Schwenkgetriebe</strong><br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Betriebsanleitung<br />
Montage, Bedienung, Inbetriebnahme
Inhaltsverzeichnis<br />
Anleitung zuerst lesen!<br />
● Sicherheitshinweise beachten.<br />
● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.<br />
● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.<br />
● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.<br />
Zweck des Dokumentes:<br />
Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es<br />
soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
1. Sicherheitshinweise...............................................................................................................<br />
1.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit<br />
1.2. Anwendungsbereich<br />
1.3. Warnhinweise<br />
1.4. Hinweise und Symbole<br />
2. Identifizierung.........................................................................................................................<br />
2.1. Typenschild<br />
2.2. Kurzbeschreibung<br />
3. Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................<br />
3.1. Transport<br />
3.2. Lagerung<br />
3.3. Verpackung<br />
4. Montage...................................................................................................................................<br />
4.1. Einbaulage<br />
4.2. Handrad anbauen<br />
4.3. Drehantriebe für Motorbetrieb<br />
4.4. Getriebe an Armatur bauen<br />
5. Anzeigen.................................................................................................................................<br />
5.1. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige<br />
6. Inbetriebnahme.......................................................................................................................<br />
6.1. Endanschläge im Getriebe<br />
6.1.1 Endanschlag ZU einstellen<br />
6.1.2 Endanschlag AUF einstellen<br />
6.2. Abschaltung in Endlagen über Drehantrieb<br />
6.2.1 Abschaltung in Endlage ZU einstellen<br />
6.2.2 Abschaltung in Endlage AUF einstellen<br />
6.3. Schwenkwinkel<br />
6.3.1 Schwenkwinkel an Getrieben bis Baugröße 125.3 verändern<br />
6.3.2 Schwenkwinkel an Getrieben ab Baugröße 160.3 verändern<br />
6.4. Mechanische Stellungsanzeige einstellen<br />
7. Instandhaltung und Wartung.................................................................................................<br />
7.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb<br />
7.2. Wartungsintervalle<br />
7.3. Fett- und Dichtungswechsel<br />
7.3.1 Fettwechsel <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 (VZ 2.3 <strong>–</strong> VZ 4.3)<br />
7.3.2 Fettwechsel <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> (GZ 160.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong>)<br />
2<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
4<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
7<br />
7<br />
9<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
12<br />
12<br />
12<br />
12<br />
14<br />
17<br />
17<br />
18<br />
18<br />
18<br />
19<br />
20<br />
20<br />
21<br />
21<br />
21<br />
22<br />
23<br />
25<br />
25<br />
25<br />
26<br />
26<br />
29
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
7.4. Entsorgung und Recycling<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
8. Technische Daten...................................................................................................................<br />
8.1. Ausstattung und Funktionen<br />
8.2. Einsatzbereich<br />
8.3. Zubehör<br />
8.4. Sonstiges<br />
9. Ersatzteilliste..........................................................................................................................<br />
9.1. <strong>Schwenkgetriebe</strong> <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 und Vorgelege VZ 2.3 <strong>–</strong> VZ 4.3<br />
9.2. <strong>Schwenkgetriebe</strong> <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
9.3. Vorgelege GZ 160.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong> (4:1/8:1)<br />
9.4. Vorgelege GZ 200.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong> (16:1)<br />
10. Zertifikate................................................................................................................................<br />
10.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung<br />
11. Stichwortverzeichnis.............................................................................................................<br />
Adressen.................................................................................................................................<br />
32<br />
33<br />
33<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
38<br />
40<br />
42<br />
44<br />
46<br />
46<br />
49<br />
50<br />
3
Sicherheitshinweise<br />
1. Sicherheitshinweise<br />
1.1 Grundlegende Hinweise zur Sicherheit<br />
Normen/Richtlinien Unsere Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und<br />
gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine<br />
EG-Konformitätserklärung bescheinigt.<br />
Sicherheitshinweise/<br />
Warnungen<br />
In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am<br />
Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,<br />
dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen<br />
und Empfehlungen beachtet werden.<br />
An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und<br />
Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen<br />
einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet<br />
werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.<br />
Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur<br />
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder<br />
Anlagenbauer dazu autorisiert wurde.<br />
Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und<br />
verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und<br />
beachten.<br />
Arbeiten im Ex-Bereich unterliegen besonderen Bestimmungen die eingehalten<br />
werden müssen. Für die Einhaltung und Überwachung dieser Bestimmungen, Normen<br />
und Gesetze ist der Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer verantwortlich.<br />
Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft<br />
werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher<br />
Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die<br />
Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende<br />
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.<br />
Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:<br />
● Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und<br />
sorgfältige Inbetriebnahme.<br />
● Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.<br />
● Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).<br />
● Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.<br />
● Nationale Vorschriften beachten.<br />
● Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können höhere Oberflächentemperaturen<br />
entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen<br />
wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät<br />
zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.<br />
Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen<br />
oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber<br />
bzw. der Anlagenbauer verantwortlich.<br />
1.2 Anwendungsbereich<br />
4<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten müssen die Wartungshinweise<br />
in dieser Anleitung beachtet werden.<br />
Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.<br />
AUMA <strong>Schwenkgetriebe</strong> sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.<br />
Klappen und Kugelhähne bestimmt.<br />
Die hier beschriebenen Geräte sind auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen der Zonen 1, 2, 21, 22 und im Untertagebergbau (Kategorie M2) geeignet.<br />
Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen müssen in jedem Fall die in
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
1.3 Warnhinweise<br />
1.4 Hinweise und Symbole<br />
den technischen Daten angegebenen Besonderheiten wie Explosionsschutz,<br />
Abtriebsmoment, Betriebsart und Umgebungstemperaturen eingehalten werden.<br />
Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des<br />
Herstellers erlaubt.<br />
Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:<br />
● Flurförderzeuge nach EN ISO 3691<br />
● Hebezeuge nach EN 14502<br />
● Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309<br />
● Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1<br />
● Rolltreppen<br />
● Dauerbetrieb<br />
● strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen<br />
Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.<br />
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende<br />
Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,<br />
VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.<br />
Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis<br />
nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die<br />
Folge sein.<br />
Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis<br />
nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die<br />
Folge sein.<br />
Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis<br />
nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.<br />
Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.<br />
Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird<br />
können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet.<br />
Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise<br />
Art der Gefahr und ihre Quelle!<br />
Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)<br />
→Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr<br />
→Weitere Maßnahme(n)<br />
Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.<br />
Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.<br />
Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:<br />
Sicherheitshinweise<br />
Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.<br />
5
Sicherheitshinweise<br />
6<br />
Symbol für ZU (Armatur geschlossen)<br />
Symbol für AUF (Armatur offen)<br />
Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten<br />
Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.<br />
< > Verweis auf weitere Textstellen<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf<br />
weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift<br />
oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
2. Identifizierung<br />
2.1 Typenschild<br />
Bild 1: Anordnung der Typenschilder<br />
[1] Typenschild Getriebe<br />
[2] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild<br />
Beschreibung Typenschild Getriebe<br />
Bild 2: Typenschild Getriebe (Beispiel <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>)<br />
[1] Name des Herstellers<br />
[2] Anschrift des Herstellers<br />
[3] Typ und Baugröße - Armaturenanschluss (Flansch)<br />
[4] Kommisionsnummer<br />
[5] Seriennummer Getriebe<br />
[6] Untersetzung — [7] Schwenkwinkel<br />
[8] Faktor — [9] Ausführung<br />
[10] max. Abtriebsmoment (abhängig von Flanschgröße)<br />
[11] Schmierstofftyp <strong>–</strong> [12] Schutzart<br />
[13] zul. Umgebungstemperatur<br />
[14] Explosionsschutz-Ausführung (optional)<br />
[15] nach Kundenwunsch optional belegbar<br />
Typ und Baugröße Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:<br />
<strong>Schwenkgetriebe</strong>: <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Vorgelege: VZ 2.3 <strong>–</strong> VZ 4.3<br />
Vorgelege: GZ 160.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong><br />
Identifizierung<br />
Kommisionsnummer Jedes Gerät erhält eine auftragsbezogene Kommissionsnummer (Auftragsnummer).<br />
Anhand dieser Nummer können Prüfprotokolle und weitere Informationen zum Gerät<br />
direkt vom Internet unter http://www.auma.<strong>com</strong> heruntergeladen werden. Für<br />
manche Informationen ist eine Kundennummer erforderlich.<br />
7
Identifizierung<br />
Seriennummer Getriebe<br />
8<br />
Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel)<br />
05<br />
12<br />
C G 12345<br />
1.+2. Stelle: Montagewoche<br />
05<br />
Hier im Beispiel: Kalenderwoche 05<br />
3.+4. Stelle: Herstellungsjahr<br />
12<br />
Hier im Beispiel: Jahr der Herstellung: 2012<br />
Alle weitere Stellen<br />
C G 12345<br />
Interne Werksnummer zur eindeutigen Kennung des Produkts<br />
Untersetzung Durch die Untersetzung im Getriebe und Vorgelege werden die erforderlichen<br />
Eingangsmomente reduziert und die Stellzeit erhöht.<br />
Faktor Mechanischer Getriebefaktor zur Ermittlung der Antriebsgröße: Eingangsmoment =<br />
benötigtes Abtriebsmoment/Faktor.<br />
Ausführung Bild 3: Ausführung (Lage Schneckenwelle und Drehrichtung)<br />
Der erste Buchstabe der Ausführung gibt die Lage der Schneckenwelle zum<br />
Schneckenrad an (Blick auf Eingangswelle).<br />
Der zweite Buchstabe gibt die Drehrichtung der Armaturenwelle (Blick auf<br />
Gehäusedeckel) bei Rechtsdrehung der Eingangswelle an.<br />
Tabelle 2: Ausführung<br />
Ausführung<br />
RR<br />
LL<br />
RL<br />
LR<br />
Lage der Schneckenwelle<br />
Rechts<br />
Links<br />
Rechts<br />
Links<br />
Explosionsschutz-Ausführung (Option)<br />
Drehrichtung Armaturenwelle<br />
Rechtsdrehend<br />
Linksdrehend<br />
Linksdrehend<br />
Rechtsdrehend<br />
Die Explosionsschutz-Ausführung ist bei den größeren Baugröße (<strong>GS</strong> 80.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong><br />
2<strong>50.3</strong>) direkt auf dem Typenschild des Getriebes angegeben. Bei den kleineren<br />
Baugrößen <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> und <strong>GS</strong> 63.3 ist die Explosionsschutz-Ausführung auf einem<br />
separaten Prüfschild angebracht.<br />
Bild 4: Separates Prüfschild für Explosionschutz-Ausführung (Beispiel)<br />
[1] Ex-Symbol, CE-Zeichen, Kennnummer der Prüfstelle<br />
Klassifizierung:<br />
[2] Explosionsschutz Gas<br />
[3] Explosionsschutz Staub<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
2.2 Kurzbeschreibung<br />
Identifizierung<br />
AUMA Schneckengetriebe sind <strong>Schwenkgetriebe</strong> die eine eingangsseitige<br />
Drehbewegung in eine Schwenkbewegung am Abtrieb übertragen. Die<br />
Schneckengetriebe können elektromotorisch (über einen Drehantrieb) oder manuell<br />
(über ein Handrad) betätigt werden. Durch hohe Untersetzungen im Getriebe werden<br />
die erforderlichen Eingangsmomente reduziert. Bei der Standardausführung<br />
begrenzen interne Endanschläge den Schwenkwinkel bis auf 100°.<br />
Die Schneckengetriebe gibt es in verschiedenen Ausführungen, um verschiedene<br />
Einbausituationen und Drehrichtungen zu realisieren.<br />
9
Transport, Lagerung und Verpackung<br />
3. Transport, Lagerung und Verpackung<br />
3.1 Transport<br />
3.2 Lagerung<br />
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.<br />
Getriebe und Stellantrieb separat transportieren.<br />
Schwebende Last!<br />
Tod oder schwere Verletzungen möglich.<br />
→NICHT unter schwebender Last aufhalten.<br />
→Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.<br />
→Vorhandene Ringschrauben auf festen Sitz im Gehäuse prüfen (Einschraubtiefe<br />
kontrollieren).<br />
→Hebezeug nur mit vorhandenen Ringschrauben am Getriebe befestigen.<br />
→Gesamtgewicht der Anordnung beachten (Getriebe, Vorgelege, Antrieb).<br />
Tabelle 3: Gewichte mit Kupplung (ohne Bohrung) und Fettfüllung im Getrieberaum<br />
Typ<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 63.3<br />
<strong>GS</strong> 80.3<br />
<strong>GS</strong> 100.3<br />
<strong>GS</strong> 100.3 mit Vorgelege VZ<br />
<strong>GS</strong> 125.3<br />
<strong>GS</strong> 125.3 mit Vorgelege VZ<br />
<strong>GS</strong> 160.3<br />
<strong>GS</strong> 160.3 mit Vorgelege GZ 160.3 (4:1/8:1)<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3 mit Vorgelege GZ 200.3 (4:1/8:1)<br />
<strong>GS</strong> 200.3 mit Vorgelege GZ 200.3 (16:1)<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> mit Vorgelege GZ 2<strong>50.3</strong> (4:1/8:1)<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> mit Vorgelege GZ 2<strong>50.3</strong> (16:1)<br />
Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!<br />
Gewicht [kg]<br />
→Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum (Luftfeuchtigkeit maximal 70 %).<br />
→Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.<br />
→Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.<br />
→Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.<br />
Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich<br />
folgende Punkte beachten:<br />
3.3 Verpackung<br />
10<br />
1. Vor dem Einlagern:<br />
Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,<br />
durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.<br />
2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:<br />
Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten<br />
Korrosionsschutz vornehmen.<br />
Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen<br />
geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien<br />
7<br />
12<br />
16<br />
33<br />
39<br />
40<br />
46<br />
80<br />
91<br />
140<br />
160<br />
170<br />
273<br />
296<br />
308<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Transport, Lagerung und Verpackung<br />
und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,<br />
Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir<br />
Recyclingbetriebe.<br />
11
Montage<br />
4. Montage<br />
4.1 Einbaulage<br />
4.2 Handrad anbauen<br />
Die hier beschriebenen Getriebe können in beliebiger Einbaulage, ohne<br />
Einschränkung, betrieben werden.<br />
Bei Getrieben für Handbetätigung wird ein Handrad lose mitgeliefert. Der Anbau<br />
erfolgt vor Ort wie hier beschrieben.<br />
Bild 5: Handrad<br />
4.3 Drehantriebe für Motorbetrieb<br />
12<br />
[1] Sicherungsring Eingangswelle Getriebe<br />
[2] Eingangswelle Getriebe<br />
[3] Distanzscheibe (teilweise erforderlich)<br />
[4] Handrad<br />
[5] Distanzscheibe (teilweise erforderlich)<br />
[6] Sicherungsring<br />
[7] Ballengriff (Option)<br />
1. Sicherungsring [1] auf Eingangswelle [2] setzen.<br />
2. Falls erforderlich Distanzscheibe [3] aufsetzen.<br />
3. Handrad [4] auf Eingangswelle stecken.<br />
4. Falls erforderlich Distanzscheibe [5] aufsetzen.<br />
5. Handrad [4] mit beiliegendem Sicherungsring [6] sichern.<br />
6. Ballengriff [7] an Handrad montieren.<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Der Anbau von Drehantrieben an das Getriebe ist in der zum Drehantrieb passenden<br />
Betriebsanleitung beschrieben.<br />
Dieses Kapitel gibt grundlegende Informationen und Hinweise die zusätzlich zur<br />
Betriebsanleitung des Drehantriebs beachtet werden sollten.<br />
Montagepositionen Bei Auslieferung der Getriebe mit AUMA Drehantrieben bis zur Baugröße <strong>GS</strong> 125.3<br />
wird die Drehantriebs-Getriebe-Kombination in der bestellten Montageposition<br />
geliefert. Ab der Baugröße <strong>GS</strong> 160.3 werden aus verpackungstechnischen Gründen<br />
Antrieb und Getriebe separat geliefert.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Flansche<br />
Bild 6: Ausführungen RR und RL<br />
Einschränkung: Bei SA/SAR 14.1/14.5 mit Baugröße <strong>GS</strong> 125.3 ist die Montageposition<br />
„C“ bei Ausführung RR/RL nur mit einem Handraddurchmesser bis 315 mm möglich.<br />
Bild 7: Ausführungen LL und LR<br />
Einschränkung: Bei SA/SAR 14.1/14.5 mit Baugröße <strong>GS</strong> 125.3 ist die Montageposition<br />
„A“ bei Ausführung LL/LR nur mit einem Handraddurchmesser bis 315 mm möglich.<br />
Tabelle 4: Passende Aufsatzflansche<br />
Getriebe<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 63.3<br />
<strong>GS</strong> 80.3<br />
<strong>GS</strong> 100.3<br />
<strong>GS</strong> 100.3<br />
<strong>GS</strong> 125.3<br />
<strong>GS</strong> 125.3<br />
<strong>GS</strong> 125.3<br />
<strong>GS</strong> 160.3<br />
<strong>GS</strong> 160.3<br />
<strong>GS</strong> 160.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Vorgelege<br />
—<br />
—<br />
—<br />
—<br />
VZ 2.3/3.3/4.3<br />
—<br />
VZ 2.3<br />
VZ 3.3/VZ 4.3<br />
—<br />
GZ 160.3 (4:1)<br />
GZ 160.3 (8:1)<br />
—<br />
GZ 200.3 (4:1)<br />
GZ 200.3 (8:1)<br />
GZ 200.3 (16:1)<br />
—<br />
GZ 2<strong>50.3</strong> (4:1)<br />
GZ 2<strong>50.3</strong> (8:1)<br />
GZ 2<strong>50.3</strong> (16:1)<br />
Flansch zum Anbau von Drehantrieb<br />
EN ISO 5210<br />
F07, F10<br />
F07, F10<br />
F07, F10<br />
F10, F14<br />
F10<br />
F14<br />
F10, F14<br />
F10<br />
F14, F16<br />
F10, F14<br />
F10<br />
F16, F25<br />
F14<br />
F10, F14<br />
F10<br />
F25, F30<br />
F14, F16<br />
F14<br />
F10, F14<br />
DIN 3210<br />
G0<br />
G0<br />
G0<br />
G0, G1/2<br />
G0<br />
G1/2<br />
G0<br />
G0<br />
G1/2, G3<br />
G0, G1/2<br />
G0<br />
G3<br />
G1/2<br />
G0, G1/2<br />
G0<br />
<strong>–</strong><br />
G1/2, G3<br />
G1/2<br />
G0, G1/2<br />
Montage<br />
Schrauben zum Antrieb Zum Anbau von AUMA Drehantrieben sind dem Getriebe Schrauben beigelegt. Beim<br />
Anbau von anderen Antrieben kann es sein, dass diese Schrauben zu lang oder zu<br />
kurz sind (zu geringe Einschraubtiefe).<br />
13
Montage<br />
Herabfallen des Antriebs durch Bruch ungeeigneter Schrauben.<br />
Tod oder schwere Verletzungen möglich!<br />
→Länge der Schrauben kontrollieren.<br />
Die Schrauben müssen ausreichend tief in die Innengewinde eingreifen um die<br />
Tragfähigkeit des Antriebs zu gewährleisten und die Querkräfte durch das anliegende<br />
Drehmoment aufzunehmen.<br />
Zu lange Schrauben können an Gehäuseteilen anliegen wodurch die Gefahr besteht,<br />
dass sich der Antrieb gegenüber dem Getriebe radial bewegt. Dies kann zum<br />
Abscheren der Schrauben führen.<br />
Ausatzflansch montieren Zum Anbau eines Drehantriebes ist ein Aufsatzflansch erforderlich. Je nach<br />
Ausführung ist der Flansch zum Anbau des Drehantriebes bereits ab Werk montiert.<br />
Bild 8: Montage Aufsatzflansch an Getriebe mit Vorgelege<br />
[1] Getriebe mit Vorgelege<br />
[2] Zylinderstift<br />
[3] Aufsatzflansch<br />
1. Anlageflächen reinigen (Anlageflächen am Lagerflansch des Getriebes bzw.<br />
am Gehäusedeckel des Vorgeleges und am Aufsatzflansch), blanke Flächen<br />
gründlich entfetten.<br />
2. Zylinderstift [2] montieren.<br />
3. Aufsatzflansch [3] aufsetzen und mit Schrauben befestigen.<br />
4. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.<br />
5. AUMA Antrieb entsprechend der zum Drehantrieb passenden Betriebsanleitung<br />
anbauen.<br />
6. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.<br />
Tabelle 5: Anziehdrehmomente für Schrauben<br />
(zum Anbau von Drehantrieb und Aufsatzflansch)<br />
Schrauben<br />
Gewinde<br />
M8<br />
M10<br />
M12<br />
M16<br />
M20<br />
4.4 Getriebe an Armatur bauen<br />
14<br />
Anziehdrehmoment T A [Nm]<br />
Festigkeitsklasse A2-80<br />
24<br />
48<br />
82<br />
200<br />
392<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Kupplung Zur Montage des Getriebes auf die Armatur wird eine steckbare Kupplung geliefert.<br />
In der Grundausführung ist die Kupplung ab der Baugröße 160.3 mit einer<br />
Pilotbohrung vorgebohrt. Vor dem Anbau des Getriebes an die Armatur muss die<br />
Kupplung passend zur Armaturenwelle fertig bearbeitet werden (z.B. mit Bohrung<br />
und Nut, Innenzweiflach oder Innenvierkant).
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Bild 9: Einbaumaße Kupplung<br />
[1] Kupplung<br />
[2] Armaturenwelle<br />
[3] Gewindestift<br />
[4] Schraube mit Scheibe<br />
Tabelle 6: Einbaumaße Kupplung<br />
Typ, Baugröße - Anschlussflansch X max [mm]<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong>-F05<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong>-F07<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong>-F10<br />
<strong>GS</strong> 63.3-F10<br />
<strong>GS</strong> 63.3-F12<br />
<strong>GS</strong> 80.3-F12<br />
<strong>GS</strong> 80.3-F14<br />
<strong>GS</strong> 100.3-F14<br />
<strong>GS</strong> 100.3-F16<br />
<strong>GS</strong> 125.3-F16<br />
<strong>GS</strong> 125.3-F25<br />
<strong>GS</strong> 160.3-F25<br />
<strong>GS</strong> 160.3-F30<br />
<strong>GS</strong> 200.3-F30<br />
<strong>GS</strong> 200.3-F35<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>-F35<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>-F40<br />
Schwebende Last!<br />
6<br />
14<br />
14<br />
7<br />
10<br />
13<br />
23<br />
22<br />
22<br />
17<br />
17<br />
15<br />
30<br />
19<br />
44<br />
8<br />
13<br />
→Zum Heben Transporthinweise beachten.<br />
Y max [mm]<br />
5<br />
5<br />
5<br />
18<br />
13<br />
18<br />
5<br />
13<br />
8<br />
35<br />
27<br />
11<br />
0<br />
L max [mm]<br />
Information Armatur und Getriebe müssen in gleicher Endlagenposition zusammengebaut werden.<br />
Standard Auslieferungszustand des Getriebes ist die Endlage ZU.<br />
● Empfohlene Anbauposition bei Klappen: Endlage ZU.<br />
● Empfohlene Anbauposition bei Kugelhähnen: Endlage AUF.<br />
1. Falls erforderlich, Getriebe mit Handrad in gleiche Endlagenposition fahren wie<br />
die Armatur.<br />
2. Anlageflächen reinigen, blanke Flächen gründlich entfetten.<br />
19<br />
0<br />
8<br />
0<br />
65<br />
61<br />
61<br />
73<br />
76<br />
78<br />
88<br />
123<br />
123<br />
126<br />
126<br />
130<br />
140<br />
160<br />
190<br />
220<br />
230<br />
Montage<br />
15
Montage<br />
16<br />
3. Armaturenwelle [2] leicht einfetten.<br />
4. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen<br />
mit Gewindestift [3] bzw. Scheibe und Schraube [4] sichern. Dabei Maße X, Y<br />
bzw. L einhalten (siehe Bild und Tabelle ).<br />
5. Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten (z.B. Gleitmo von<br />
Fa. Fuchs).<br />
6. Praktische Erfahrungen haben gezeigt, dass es sehr schwierig ist, Schrauben<br />
oder Muttern von M30 und größer mit den vorgeschriebenen Drehmomenten<br />
anzuziehen. Es besteht deshalb die Gefahr, dass sich das Schneckengetriebe<br />
gegenüber dem Armaturenflansch radial bewegt. Um die Haftung zwischen<br />
Armatur und Getriebe zu verbessern, empfehlen wir bei Schrauben oder Muttern<br />
ab der Größe M30 Loctite 243 (o. ä. Haftmittel) an die Anlageflächen zu streichen.<br />
7. Getriebe aufsetzen. Falls erforderlich, Getriebe leicht verdrehen bis Verzahnung<br />
von Kupplung eingreift.<br />
Information: Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage der Flansche<br />
achten.<br />
8. Falls Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen:<br />
8.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten.<br />
8.2 Evtl. Getriebe um einen Zahn auf der Kupplung versetzen.<br />
9. Getriebe mit Schrauben (mind. Festigkeitsklasse 8.8) befestigen.<br />
Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die<br />
Schrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben.<br />
10. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.<br />
Tabelle 7: Anziehdrehmomente für Schrauben<br />
Schrauben<br />
Gewinde<br />
M6<br />
M8<br />
M10<br />
M12<br />
M16<br />
M20<br />
M30<br />
M36<br />
Anziehdrehmoment T A [Nm]<br />
Festigkeitsklasse<br />
8.8<br />
11<br />
25<br />
51<br />
87<br />
214<br />
431<br />
1 489<br />
2 595<br />
A2-70/A4-70<br />
8<br />
18<br />
36<br />
61<br />
150<br />
294<br />
564<br />
<strong>–</strong><br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
A2-80/A4-80<br />
10<br />
24<br />
48<br />
82<br />
200<br />
392<br />
<strong>–</strong><br />
<strong>–</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
5. Anzeigen<br />
5.1 Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige<br />
Die mechanische Stellungsanzeige:<br />
● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung<br />
(Zeigerdeckel [2] folgt der Stellbewegung der Armatur)<br />
● zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige)<br />
● zeigt das Erreichen der Endlagen<br />
(Anzeigemarke auf Zeigerdeckel [3] zeigt auf Symbol AUF [4] oder ZU [5])<br />
Bild 10: Mechanische Stellungsanzeige<br />
[1] Gehäusedeckel<br />
[2] Zeigerdeckel<br />
[3] Anzeigemarke<br />
[4] Symbol für Stellung AUF<br />
[5] Symbol für Stellung ZU<br />
Anzeigen<br />
17
Inbetriebnahme<br />
6. Inbetriebnahme<br />
6.1 Endanschläge im Getriebe<br />
Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armatur<br />
vor Überlast.<br />
Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armaturenhersteller<br />
vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung.<br />
Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Armatur!<br />
Quetschungen und Schäden an der Armatur.<br />
→Endanschläge nur durch ausgebildetes Fachpersonal einstellen.<br />
→Endanschläge so einstellen, dass sie im Normalbetrieb NICHT angefahren<br />
werden.<br />
Information Die Reihenfolge der Einstellung ist von der Armatur abhängig:<br />
● Empfehlung bei Klappen: zuerst Endanschlag ZU einstellen.<br />
● Empfehlung bei Kugelhähnen: zuerst Endanschlag AUF einstellen.<br />
Information ● Getriebe mit einem Schwenkwinkel > 190° sind i. d. R. durchdrehend (ohne<br />
Endanschläge), die Einstellung von Endlagen ist hier nicht möglich. Dadurch<br />
ist keine Schutzfunktion für die Armatur vorhanden.<br />
● In der Regel muss nur ein Endanschlag (entweder ZU oder AUF) eingestellt<br />
werden, da der Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde.<br />
6.1.1 Endanschlag ZU einstellen<br />
18<br />
Bild 11: Endanschlag (links: bis Baugröße 125.3, rechts: ab Baugröße 160.3)<br />
[1] Schrauben<br />
[2] Endanschlag<br />
[3] Gehäuse<br />
1. Alle vier Schrauben [1] am Endanschlag [2] entfernen.<br />
Kein Überlastschutz der Armatur bei gelöstem Endanschlag!<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
→Bei Bedienung im Motorbetrieb: Fahrt rechtzeitig vor Armaturenendlage abschalten<br />
(Nachlauf beachten).<br />
→Letzten Teil des Stellwegs unbedingt im Handbetrieb fahren.<br />
2. Armatur mit Handrad in Stellung ZU drehen. Dabei Prüfen, ob Endanschlag [2]<br />
mitdreht.<br />
→ Falls nicht: Endanschlag [2] im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
3. Bei angebautem Drehantrieb (bei Handbetätigung nicht erforderlich): Endanschlag<br />
[2] 1/4 Umdrehung gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen.<br />
➥ Damit ist gewährleistet, dass der Endanschlag des Getriebes bei angebautem<br />
Drehantrieb im Motorbetrieb nicht angefahren wird und die Armatur bei drehmomentabhängiger<br />
Abschaltung dicht schließen kann.<br />
4. Falls die vier Bohrungen im Endanschlag [2] mit den vier Gewindebohrungen<br />
im Gehäuse [3] nicht übereinstimmen: Endanschlag [2] soweit heraus ziehen,<br />
dass er sich aus der Verzahnung löst und in passender Position neu aufsetzen.<br />
5. Schrauben [1] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.<br />
Tabelle 8: Anziehdrehmomente für Schrauben am Endanschlag<br />
Getriebe<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 80.3<br />
<strong>GS</strong> 100.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3<br />
<strong>GS</strong> 160.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
6.1.2 Endanschlag AUF einstellen<br />
Schrauben [1]<br />
M6<br />
M8<br />
M12<br />
M10<br />
M12<br />
M16<br />
Weitere Einstellungen im Anschluss:<br />
Anziehdrehmoment T A [Nm]<br />
● Falls das Getriebe mit einem Zeigerdeckel ausgerüstet ist: Prüfen, ob die Anzeigemarke<br />
mit dem Symbol ZU übereinstimmt. Siehe .<br />
● Falls das Getriebe mit einem Drehantrieb zusammengebaut ist kann im Anschluss<br />
an diese Einstellung sofort die Abschaltung in Endlage ZU eingestellt<br />
werden: siehe .<br />
Bild 12: Endanschlag (links: bis Baugröße 125.3, rechts: ab Baugröße 160.3)<br />
[1] Schrauben<br />
[2] Endanschlag<br />
[3] Gehäuse<br />
10<br />
24<br />
82<br />
48<br />
82<br />
200<br />
1. Alle vier Schrauben [1] am Endanschlag [2] entfernen.<br />
Kein Überlastschutz der Armatur bei gelöstem Endanschlag!<br />
→Bei Bedienung im Motorbetrieb: Fahrt rechtzeitig vor Armaturenendlage abschalten<br />
(Nachlauf beachten).<br />
→Letzten Teil des Stellwegs unbedingt im Handbetrieb fahren.<br />
2. Armatur mit Handrad in Stellung AUF drehen. Dabei Prüfen, ob Endanschlag<br />
[2] mitdreht.<br />
→ Falls nicht: Endanschlag [2] gegen Uhrzeigersinn bis zum Anschlag dre-<br />
hen.<br />
Inbetriebnahme<br />
19
Inbetriebnahme<br />
6.2 Abschaltung in Endlagen über Drehantrieb<br />
3. Bei angebautem Drehantrieb (bei Handbetätigung nicht erforderlich): Endanschlag<br />
[2] 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen.<br />
➥ Damit ist gewährleistet, dass der Endanschlag des Getriebes bei angebautem<br />
Drehantrieb im Motorbetrieb nicht angefahren wird und die Armatur bei drehmomentabhängiger<br />
Abschaltung dicht schließen kann.<br />
4. Falls die vier Bohrungen im Endanschlag [2] mit den vier Gewindebohrungen<br />
im Gehäuse [3] nicht übereinstimmen: Endanschlag [2] soweit heraus ziehen,<br />
dass er sich aus der Verzahnung löst und in passender Position neu aufsetzen.<br />
5. Schrauben [1] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.<br />
Weitere Einstellungen im Anschluss:<br />
● Falls das Getriebe mit einem Zeigerdeckel ausgerüstet ist: Prüfen, ob die Anzeigemarke<br />
mit dem Symbol AUF übereinstimmt. Siehe .<br />
● Falls das Getriebe mit einem Drehantrieb zusammengebaut ist kann im Anschluss<br />
an diese Einstellung sofort die Abschaltung in Endlage AUF eingestellt<br />
werden: siehe .<br />
Wichtige Informationen zur Einstellung:<br />
6.2.1 Abschaltung in Endlage ZU einstellen<br />
20<br />
Die Abschaltung in den Endlagen muss entsprechend der zum Drehantrieb passenden<br />
Betriebsanleitung eingestellt werden.<br />
Dieses Kapitel gibt grundlegende Informationen und Hinweise die zusätzlich zur<br />
Betriebsanleitung des Drehantriebs beachtet werden sollten.<br />
● Der Armaturenhersteller muss festlegen, ob die Armatur weg- oder drehmomentabhängig<br />
abgeschaltet werden soll.<br />
● Bei wegabhängiger Abschaltung muss der Nachlauf ermittelt werden, d.h. um<br />
welchen Betrag bewegt sich die Armatur nach Abschalten des Motors weiter?<br />
● Bei drehmomentabhängiger Abschaltung darf für beide Richtungen das max.<br />
zulässige Eingangsmoment des Getriebes nicht überschritten werden. Um die<br />
Armatur vor Schäden zu schützen, Drehmomentschaltung im Drehantrieb auf<br />
folgenden Wert einstellen:<br />
T Drehmomentschalter = T Armatur/Faktor (siehe Typenschild)<br />
● Falls der im Werk eingestellte Schwenkwinkel zum Öffnen oder Schließen der<br />
Armatur nicht ausreicht: siehe .<br />
1. Armatur in Endlage ZU fahren.<br />
Information: Letzten Teil des Stellwegs unbedingt im Handbetrieb fahren!<br />
2. Bei wegabhängiger Abschaltung in Endlage ZU:<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
2.1 Armatur um den Betrag des ermittelten Nachlaufs aus der Armaturenendlage<br />
zurückdrehen.<br />
2.2 Wegschaltung für die Endlage ZU entsprechend der Betriebsanleitung<br />
zum Drehantrieb einstellen.<br />
3. Bei drehmomentabhängiger Abschaltung in Endlage ZU:<br />
3.1 Getriebe ohne Vorgelege: Handrad ca. 4 <strong>–</strong> 6 Umdrehungen von der Armaturenendlage<br />
zurückdrehen.<br />
3.2 Getriebe mit Vorgelege VZ/GZ: Handrad ca. 10 <strong>–</strong> 15 Umdrehungen von<br />
der Armaturenendlage zurückdrehen.<br />
3.3 Drehmomentschaltung für Endlage ZU entsprechend der Betriebsanleitung<br />
zum Drehantrieb überprüfen, bzw. auf benötigten Wert einstellen.<br />
3.4 Wegschaltung zur Signalisierung der Endlage ZU entsprechend der Betriebsanleitung<br />
zum Drehantrieb einstellen.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
6.2.2 Abschaltung in Endlage AUF einstellen<br />
6.3 Schwenkwinkel<br />
1. Armatur in Endlage AUF fahren.<br />
Information: Letzten Teil des Stellwegs unbedingt im Handbetrieb fahren!<br />
2. Bei wegabhängiger Abschaltung in Endlage AUF:<br />
2.1 Armatur um den Betrag des ermittelten Nachlaufs aus der Armaturenendlage<br />
zurückdrehen.<br />
2.2 Wegschaltung für die Endlage AUF entsprechend der Betriebsanleitung<br />
zum Drehantrieb einstellen.<br />
3. Bei drehmomentabhängiger Abschaltung in Endlage AUF:<br />
3.1 Getriebe ohne Vorgelege: Handrad ca. 4 <strong>–</strong> 6 Umdrehungen von der Armaturenendlage<br />
zurückdrehen.<br />
3.2 Getriebe mit Vorgelege VZ/GZ: Handrad ca. 10 <strong>–</strong> 15 Umdrehungen von<br />
der Armaturenendlage zurückdrehen.<br />
3.3 Drehmomentschaltung für Endlage AUF entsprechend der Betriebsanleitung<br />
zum Drehantrieb überprüfen, bzw. auf benötigten Wert einstellen.<br />
3.4 Wegschaltung zur Signalisierung der Endlage AUF entsprechend der<br />
Betriebsanleitung zum Drehantrieb einstellen.<br />
Der Schwenkwinkel muss nur verändert werden, wenn der Schwenkbereich zur<br />
Einstellung der Endanschläge nicht ausreicht.<br />
Bild 13: Typenschild mit Angabe des Schwenkbereichs<br />
Ausführungen Baugrößen <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 = verstellbarer Schwenkwinkel Option<br />
Baugrößen <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> = verstellbarer Schwenkwinkel Standard<br />
Genauigkeit Baugrößen <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 = 0,6°<br />
Baugrößen <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> = 0,11° bis 0,14°<br />
6.3.1 Schwenkwinkel an Getrieben bis Baugröße 125.3 verändern<br />
Die Verstellung erfolgt in Endlage AUF.<br />
Spezialwerkzeuge: Splintentreiber für Spannstift<br />
● für <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> (AUMA Art.-Nr. V001.367-Pos.003)<br />
● für <strong>GS</strong> 63.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 80.3 (AUMA Art.-Nr. V001.367-Pos.002)<br />
● für <strong>GS</strong> 100.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 (AUMA Art.-Nr. V001.367-Pos.001)<br />
Inbetriebnahme<br />
21
Inbetriebnahme<br />
Bild 14: Endanschlag (Bild zeigt Baugröße 80.3)<br />
[1] Schutzkappe<br />
[2] Endanschlag<br />
[3] Spannstift<br />
[4] Endmutter<br />
[5] Sicherheitskeilscheibenpaare (für AUF und ZU)<br />
1. Schutzkappe [1] an Endanschlag [2] abschrauben.<br />
2. Spannstift [3] mit passendem Splintentreiber (Spezialwerkzeug) herausschlagen.<br />
3. Schwenkwinkel vergrößern:<br />
3.1 Endmutter [4] gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen.<br />
Information: Endmutter [4] nur so weit heraus drehen, dass Spannstift<br />
[3] noch innerhalb des Langlochs eingeschlagen werden kann.<br />
3.2 Armatur im Handbetrieb in gewünschte Endstellung AUF fahren.<br />
3.3 Endmutter [4] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese fest an der Anschlagmutter<br />
anliegt.<br />
4. Schwenkwinkel verkleinern:<br />
4.1 Armatur im Handbetrieb in gewünschte Endstellung AUF fahren.<br />
4.2 Endmutter [4] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese fest an der Anschlagmutter<br />
anliegt.<br />
Information: Spannstift [3] muss durch Endmutter [4] voll überdeckt bleiben.<br />
5. Spannstift [3] mit Montagewerkzeug einschlagen.<br />
→ Falls Schlitz in der Endmutter [4] nicht mit der Bohrung in der Schneckenwelle<br />
übereinstimmt: Endmutter [4] etwas gegen Uhrzeigersinn drehen<br />
bis die Bohrung fluchtet, dann Spannstift [3] einschlagen.<br />
6. Prüfen, ob O-Ring an Schutzkappe in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen<br />
ersetzen.<br />
7. Schutzkappe [1] aufschrauben.<br />
Information Falls das Getriebe mit einem Drehantrieb zusammengebaut ist, muss die Wegschaltung<br />
für die Endlage AUF entsprechend der Betriebsanleitung zum Drehantrieb neu<br />
eingestellt werden. Dabei Nachlauf berücksichtigen!<br />
6.3.2 Schwenkwinkel an Getrieben ab Baugröße 160.3 verändern<br />
22<br />
Die Verstellung erfolgt in der Regel in Endlage AUF.<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Bild 15: Endanschlag (Bild zeigt Baugröße 200.3)<br />
[1] Schrauben<br />
[2] Schutzkappe<br />
[3] Schraube mit Federring<br />
[4] Spannscheibe<br />
[5] Einstellring<br />
[6] Endmutter<br />
[7] Anschlagmutter<br />
[8] Sicherheitskeilscheibenpaare (für AUF und ZU)<br />
1. Alle vier Schrauben [1] entfernen und Schutzkappe [2] abnehmen.<br />
2. Schraube mit Federring [3] und Spannscheibe [4] entfernen.<br />
3. Einstellring [5] abziehen.<br />
4. Schwenkwinkel vergrößern:<br />
4.1 Endmutter [6] gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen.<br />
4.2 Armatur im Handbetrieb in gewünschte Endstellung AUF fahren.<br />
4.3 Endmutter [6] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese fest an der Anschlagmutter<br />
[7] anliegt.<br />
5. Schwenkwinkel verkleinern:<br />
5.1 Armatur im Handbetrieb in gewünschte Endstellung AUF fahren.<br />
5.2 Endmutter [6] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese fest an der Anschlagmutter<br />
[7] anliegt.<br />
6. Einstellring [5] aufstecken und mit Spannscheibe [4], Federring und Schraube<br />
[3] sichern.<br />
7. Prüfen, ob O-Ring an Schutzkappe in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen<br />
ersetzen.<br />
8. Schutzkappe [2] aufsetzen und Schrauben [1] über Kreuz mit Drehmoment<br />
nach Tabelle anziehen.<br />
Information Falls das Getriebe mit einem Drehantrieb zusammengebaut ist, muss die Wegschaltung<br />
für die Endlage AUF entsprechend der Betriebsanleitung zum Drehantrieb neu<br />
eingestellt werden.<br />
6.4 Mechanische Stellungsanzeige einstellen<br />
Endlage ZU 1. Armatur in Endlage ZU fahren und Einstellung prüfen.<br />
Inbetriebnahme<br />
➥ Die Einstellung ist richtig, wenn die Anzeigemarke mit dem Symbol ZU übereinstimmt.<br />
23
Inbetriebnahme<br />
24<br />
2. Falls die Position der Anzeigemarke nicht stimmt:<br />
2.1 Schrauben [1] am Zeigerdeckel etwas lösen (bis Baugröße 125.3 zwei<br />
Schrauben, ab Baugröße 160.3 vier Schrauben).<br />
2.2 Zeigerdeckel auf Symbol für Stellung ZU [5] drehen.<br />
2.3 Schrauben wieder anziehen.<br />
Endlage AUF 3. Antrieb in Endlage AUF fahren und Einstellung prüfen.<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
➥ Die Einstellung ist richtig, wenn die Anzeigemarke mit dem Symbol AUF übereinstimmt.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
7. Instandhaltung und Wartung<br />
Service<br />
Schäden durch unsachgemäße Wartung!<br />
→Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal<br />
durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert<br />
wurde.<br />
→Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.<br />
AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung<br />
und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter<br />
und im Internet (www.auma.<strong>com</strong>) zu finden.<br />
7.1 Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb<br />
7.2 Wartungsintervalle<br />
Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes<br />
während des Betriebs zu gewährleisten:<br />
Diese Maßnahmen basieren auf der Annahme, dass durchschnittlich nicht mehr als<br />
10 Betätigungen pro Jahr durchgeführt werden.<br />
Alle 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich<br />
● Sichtprüfung auf Fettaustritt und Lackschäden (Korrosion) durchführen.<br />
● Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen<br />
Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel angegebenen<br />
Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.<br />
● Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.<br />
Alle 5 Jahre nach Inbetriebnahme<br />
Funktion des Getriebes im Detail testen. Ergebnisse für spätere Bezugnahme<br />
dokumentieren.<br />
Bei Schutzart IP 68 (Option)<br />
Nach einer Überflutung:<br />
● Getriebe prüfen.<br />
● Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät<br />
fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.<br />
Empfehlung für Fett- und Dichtungswechsel:<br />
● Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 <strong>–</strong> 8 Jahren.<br />
● Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 <strong>–</strong> 12 Jahren.<br />
● Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 <strong>–</strong> 6 Jahren.<br />
Getriebeschaden durch falsches Fett!<br />
→Nur Original-Schmiermittel verwenden.<br />
→Der Schmierstofftyp steht auf dem Typenschild.<br />
→Schmiermittel nicht miteinander vermischen.<br />
Instandhaltung und Wartung<br />
Hinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Kategorien<br />
M2, 2G, 3G, 2D und 3D<br />
● Die Einhaltung der in den technischen Daten und auf dem Typenschild angegebenen<br />
Umgebungstemperaturen, Betriebsart und Laufzeiten ist zwingend erforderlich.<br />
25
Instandhaltung und Wartung<br />
7.3 Fett- und Dichtungswechsel<br />
● Insbesondere bei Einsatz in Bereichen bei denen wegen Staubbildung Explosionsgefahr<br />
besteht regelmäßig Sichtprüfung auf Ansammlung von Staub oder<br />
Schmutz durchführen. Bei Bedarf Geräte reinigen.<br />
● Der Zeigerdeckel mit Schauglas (Option) ist nur für den Einsatzbereich nach<br />
ATEX II2G c IIB T4 oder T3 zulässig.<br />
● Bei Einsatz von mechanischen Endschaltern (Option) muss zusätzlich die<br />
Montage- und Anschlussanleitung des Herstellers beachtet werden.<br />
Schwebende Last!<br />
Tod oder schwere Verletzungen möglich.<br />
→NICHT unter schwebender Last aufhalten.<br />
→Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.<br />
→Vorhandene Ringschrauben auf festen Sitz im Gehäuse prüfen (Einschraubtiefe<br />
kontrollieren).<br />
→Hebezeug nur mit vorhandenen Ringschrauben am Getriebe befestigen.<br />
→Gesamtgewicht der Anordnung beachten (Getriebe, Vorgelege, Antrieb).<br />
Hohe Drücke, hohe Temperaturen, mechanische Spannungen!<br />
Quetsch- und Verbrennungsgefahr!<br />
→Rohrleitungen müssen druckfrei sein.<br />
→Auf die Armatur (Klappen, Hebel) dürfen keine mechanischen Kräfte wirken.<br />
Korrosionsgefahr durch Lackschäden!<br />
→Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.<br />
Fett- und Dichtungswechsel können nur in ausgebautem Zustand erfolgen.<br />
Vorbereitungen:<br />
1. Drehantrieb bzw. Handrad abbauen.<br />
2. Position des Getriebes an der Armatur kennzeichnen, Schrauben zur Armatur<br />
lösen und Getriebe abbauen.<br />
Nach dem Fett- und Dichtungswechsel:<br />
3. Bei Getrieben für Handbetätigung: <br />
4. Bei Getrieben für Motorbetätigung: (siehe<br />
Betriebsanleitung zum Stellantrieb)<br />
5. <br />
6. einstellen<br />
7. Probelauf durchführen, um die korrekte Funktion sicherzustellen.<br />
7.3.1 Fettwechsel <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 (VZ 2.3 <strong>–</strong> VZ 4.3)<br />
26<br />
Schmierstoff-Typ: siehe Typenschild Getriebe<br />
Reinigungsmittel: Petroleum oder ein ähnliches Reinigungsmittel<br />
Referenzunterlage: Ersatzteilliste <strong>Schwenkgetriebe</strong> <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3<br />
Ersatzteile: Dichtungssatz S1 (Bestellung über Kom.-Nummer)<br />
Tabelle 9: Fettmengen für Getriebe (Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³)<br />
<strong>GS</strong><br />
Menge [kg]<br />
<strong>50.3</strong><br />
0,09<br />
63.3<br />
0,27<br />
80.3<br />
0,36<br />
100.3<br />
0,9<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
125.3<br />
1,17
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Tabelle 10: Fettmengen Vorgelege VZ (Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³)<br />
VZ<br />
Menge [kg]<br />
2.3<br />
0,32<br />
3.3<br />
0,32<br />
4.3<br />
0,32<br />
Bild 17: Arbeitsschritte für Fettwechsel bei <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3<br />
Instandhaltung und Wartung<br />
Aufsatzflansch 1. Falls ein Aufsatzflansch [512.0] für einen Drehantrieb angebaut ist: Schrauben<br />
am Aufsatzflansch [512.0] entfernen und Aufsatzflansch [512.0] abnehmen.<br />
Lagerdeckel 2. Falls ein Lagerdeckel [522.0] angebaut ist: Schrauben am Lagerdeckel [522.0]<br />
entfernen und Lagerdeckel [522.0] abnehmen. (Bei den Baugrößen <strong>GS</strong> 100.3<br />
<strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 werden Lagerdeckel mit Antriebswelle [538.0] komplett abgezogen)<br />
Vorgelege VZ 3. Falls ein Vorgelege VZ angebaut ist:<br />
3.1 Schrauben am Gehäusedeckel VZ [020.0] entfernen und Gehäusedeckel<br />
VZ [020.0] mit der kompletten Antriebswelle VZ [021.0] abziehen.<br />
3.2 Hohlrad VZ [045.0] sowie den Planetenträger [022.0] abnehmen.<br />
3.3 Altes Fett vollständig aus dem Gehäuse und von den Einzelteilen entfernen<br />
und Vorgelege reinigen.<br />
3.4 Schrauben im Gehäuse VZ [019.0] entfernen und Gehäuse VZ [019.0]<br />
abnehmen.<br />
Gehäusedeckel 4. Schrauben am Gehäusedeckel [518.0] entfernen und Gehäusedeckel [518.0]<br />
abnehmen.<br />
Endanschlag 5. Endanschlag abmontieren:<br />
5.1 Bei verstellbarem Endanschlag: Schutzkappe [536.0] abschrauben.<br />
5.2 Schrauben am Endanschlag [523.0] entfernen und Endanschlag [523.0]<br />
abnehmen.<br />
27
Instandhaltung und Wartung<br />
Schneckenwelle/ Schneckenrad<br />
28<br />
6. Schneckenwelle [520.0] und Schneckenrad [519.1] ausbauen und reinigen:<br />
6.1 Schneckenrad [519.1] vorsichtig aus dem Gehäuse heben. Dafür Schneckenwelle<br />
[520.0 ] aus der Lagerung ziehen und im Schneckenkanal leicht<br />
schräg legen.<br />
6.2 Altes Fett vollständig aus dem Gehäuse entfernen und Getrieberaum und<br />
alle Einzelteile reinigen.<br />
6.3 Alte O-Ringe [S1(010)] am Schneckenrad [519.1] durch neue O-Ringe<br />
austauschen.<br />
6.4 Schneckenrad [519.1] vorsichtig einsetzen und Schneckenwelle [520.0]<br />
richtig positionieren.<br />
Endanschlag 7. Endanschlag montieren:<br />
Information: Für Geräte mit Sicherheitskeilscheiben [1] im Endanschlag:<br />
Falls zum Reinigen die Sicherheitskeilscheiben [1] demontiert wurden, muss<br />
beim Zusammenbau darauf geachtet werden, dass die Scheiben mit den<br />
Keilflächen nach innen (grobe Zahnung) bzw. den Radialrippen nach außen<br />
(feine Zahnung) eingebaut werden.<br />
7.1 Alle Anlageflächen (Getriebegehäuse, Endanschlag und Schutzkappe)<br />
säubern.<br />
7.2 Endanschlag [523.0] mit neuem O-Ring aufsetzen und mit Schrauben<br />
befestigen.<br />
7.3 Bei verstellbarem Endanschlag: Schutzkappe [536.0] mit neuem O-Ring<br />
aufschrauben.<br />
8. Neues Fett in Getrieberaum einfüllen.<br />
Gehäusedeckel 9. Gehäusedeckel [518.0] montieren:<br />
9.1 Anlageflächen am Gehäuse und am Gehäusedeckel [518.0] säubern.<br />
9.2 Alten O-Ring [S1(012)] am Gehäusedeckel [518.0] durch neuen O-Ring<br />
austauschen.<br />
9.3 Gehäusedeckel [518.0] aufsetzen und mit Schrauben nach Tabelle befestigen.<br />
Tabelle 11: Anziehdrehmomente für Gehäusedeckel-Schrauben<br />
Typ<br />
Baugröße<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong><br />
<strong>GS</strong> 63.3<br />
<strong>GS</strong> 80.3<br />
<strong>GS</strong> 100.3<br />
<strong>GS</strong> 125.3<br />
Schrauben<br />
Gewinde<br />
M5<br />
M6<br />
M8<br />
M10<br />
M12<br />
Anziehdrehmoment T A [Nm]<br />
Festigkeitsklasse A2-80<br />
10<br />
25<br />
50<br />
85<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Vorgelege VZ 10. Bei Getrieben mit einem Vorgelege VZ:<br />
10.1 Alle Anlageflächen (Getriebegehäuse, Gehäuse VZ [019.0], Hohlrad [045.0]<br />
und Gehäusedeckel VZ [020.0] säubern.<br />
10.2 Sämtliche Dichtungselemente S1 durch neue Dichtungen austauschen.<br />
10.3 Gehäuse VZ [019.0] aufsetzen und mit Schrauben befestigen.<br />
10.4 Planetenträger [022.0] einsetzen.<br />
10.5 Neues Fett einfüllen.<br />
10.6 Hohlrad VZ [045.0] aufsetzen.<br />
10.7 Gehäusedeckel VZ [020.0] mit Antriebswelle [021.0] aufsetzen und mit<br />
Schrauben befestigen.<br />
11. Bei Getrieben ohne Vorgelege VZ: Lagerdeckel [522.0] aufsetzen und mit<br />
Schrauben befestigen.<br />
12. Falls ein Aufsatzflansch zur Montage eines Drehantriebes erforderlich ist: Aufsatzflansch<br />
[512.0] aufsetzen und mit Schrauben befestigen.<br />
7.3.2 Fettwechsel <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> (GZ 160.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong>)<br />
Schmierstoff-Typ: siehe Typenschild Getriebe<br />
Reinigungsmittel: Petroleum oder ein ähnliches Reinigungsmittel<br />
Referenzunterlagen:<br />
● Ersatzteilliste <strong>Schwenkgetriebe</strong> <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
● Ersatzteilliste Vorgelege GZ 160.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong><br />
Ersatzteile: Dichtungssatz S1 (Bestellung über Kom.-Nummer)<br />
Spezialwerkzeuge: Spannbuchsenschlüssel<br />
● für <strong>GS</strong> 160.3 (AUMA Art.-Nr. V001.570-Pos.001)<br />
● für <strong>GS</strong> 200.3 (AUMA Art.-Nr. V001.570-Pos.002)<br />
● für <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> (AUMA Art.-Nr. V001.570-Pos.003)<br />
Tabelle 12: Fettmengen für Getriebe (Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³)<br />
<strong>GS</strong><br />
Menge [kg]<br />
160.3<br />
3,0<br />
200.3<br />
6,0<br />
2<strong>50.3</strong><br />
11,0<br />
Tabelle 13: Fettmengen Vorgelege GZ (Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³)<br />
GZ<br />
Menge [kg]<br />
160.3<br />
0,9<br />
200.3<br />
(4:1/8:1)<br />
1,4<br />
200.3 (16:1)<br />
1,8<br />
Instandhaltung und Wartung<br />
2<strong>50.3</strong><br />
(4:1/8:1)<br />
2,0<br />
2<strong>50.3</strong> (16:1)<br />
2,25<br />
29
Instandhaltung und Wartung<br />
Bild 19: Arbeitsschritte für Fettwechsel bei <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Aufsatzflansch 1. Falls ein Aufsatzflansch [512.0] für einen Drehantrieb angebaut ist: Schrauben<br />
am Aufsatzflansch [512.0] entfernen und Aufsatzflansch [512.0] abnehmen.<br />
Lagerdeckel 2. Falls ein Lagerdeckel [522.0] angebaut ist: Schrauben am Lagerdeckel [522.0]<br />
entfernen und Lagerdeckel mit der Antriebswelle [538.0] abziehen.<br />
Vorgelege GZ 3. Falls ein Vorgelege GZ angebaut ist, Vorgelege abbauen:<br />
3.1 Schrauben am Gehäusedeckel GZ [002.0] entfernen und Gehäusedeckel<br />
GZ [002.0] mit der kompletten Antriebswelle GZ [534.0] abziehen.<br />
3.2 Planetengetriebe [006.0/007.0/008.0] abnehmen.<br />
3.3 Altes Fett vollständig aus dem Gehäuse und von den Einzelteilen entfernen<br />
und Vorgelege reinigen.<br />
3.4 Schrauben im Gehäuse GZ [001.0] entfernen und Gehäuse GZ [001.0]<br />
abnehmen.<br />
Gehäusedeckel 4. Schrauben am Gehäusedeckel [518.0] entfernen und Gehäusedeckel [518.0]<br />
abnehmen.<br />
Endanschlag 5. Endanschlag abmontieren:<br />
Schneckenwelle/ Schneckenrad<br />
30<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
5.1 Alle vier Schrauben entfernen und Schutzkappe [536.0] abnehmen.<br />
5.2 Schrauben am Endanschlag [523.0] entfernen und Endanschlag [523.0]<br />
abnehmen.<br />
6. Schneckenwelle [520.0] und Schneckenrad [519.1] ausbauen und reinigen:<br />
6.1 Gewindestift lösen und Spannbuchse [537.0] mit Spannbuchsenschlüssel<br />
herausdrehen.<br />
6.2 Schneckenrad [519.1] vorsichtig aus dem Gehäuse heben. Dafür Schneckenwelle<br />
[520.0 ] aus der Lagerung ziehen und im Schneckenkanal leicht<br />
schräg legen.<br />
6.3 Altes Fett vollständig aus dem Gehäuse entfernen und Getrieberaum und<br />
alle Einzelteile reinigen.<br />
6.4 Alte O-Ringe [S1(010)] am Schneckenrad [519.1] durch neue O-Ringe<br />
austauschen.<br />
6.5 Schneckenrad [519.1] vorsichtig einsetzen und Schneckenwelle [520.0]<br />
richtig positionieren.<br />
6.6 Spannbuchse [537.0] mit Spannbuchsenschlüssel eindrehen und mit Gewindestift<br />
sichern.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Endanschlag 7. Endanschlag montieren:<br />
Information: Für Geräte mit Sicherheitskeilscheiben [1] im Endanschlag:<br />
Falls zum Reinigen die Sicherheitskeilscheiben [1] demontiert wurden, muss<br />
beim Zusammenbau darauf geachtet werden, dass die Scheiben mit den<br />
Keilflächen nach innen (grobe Zahnung) bzw. den Radialrippen nach außen<br />
(feine Zahnung) eingebaut werden.<br />
7.1 Alle Anlageflächen (Getriebegehäuse, Endanschlag und Schutzkappe)<br />
säubern.<br />
7.2 Endanschlag [523.0] mit neuem O-Ring aufsetzen und mit Schrauben<br />
befestigen.<br />
7.3 Schutzkappe [536.0] mit neuem O-Ring aufsetzen und Schrauben anziehen.<br />
8. Neues Fett in Getrieberaum einfüllen.<br />
Gehäusedeckel 9. Gehäusedeckel [518.0] montieren:<br />
9.1 Anlageflächen am Gehäuse und am Gehäusedeckel [518.0] säubern.<br />
9.2 Alten O-Ring [S1(012)] am Gehäusedeckel [518.0] durch neuen O-Ring<br />
austauschen.<br />
9.3 Gehäusedeckel [518.0] aufsetzen und mit Schrauben nach Tabelle befestigen.<br />
Tabelle 14: Anziehdrehmomente für Gehäusedeckel-Schrauben<br />
Typ<br />
Baugröße<br />
<strong>GS</strong> 160.3<br />
<strong>GS</strong> 200.3<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Schrauben<br />
Gewinde<br />
M16<br />
M20<br />
Anziehdrehmoment T A [Nm]<br />
Festigkeitsklasse A2-80<br />
Vorgelege GZ 10. Bei Getrieben mit einem Vorgelege GZ, Vorgelege montieren:<br />
M24<br />
10.1 Alle Anlageflächen (Getriebegehäuse, Gehäuse GZ [001.0], Hohlrad des<br />
Planetengetriebes [006.0/007.0/008.0] und Gehäusedeckel GZ [002.0]<br />
säubern.<br />
10.2 Sämtliche Dichtungselemente S1 durch neue Dichtungen austauschen.<br />
210<br />
425<br />
730<br />
10.3 Gehäuse GZ [001.0] aufsetzen und mit Schrauben befestigen.<br />
10.4 Gehäuse GZ [001.0] mit neuem Fett füllen.<br />
Instandhaltung und Wartung<br />
10.5 Planetengetriebe [006.0/007.0/008.0] einsetzen und einfetten.<br />
10.6 Gehäusedeckel GZ [002.0] mit Antriebswelle [534.0] aufsetzen und mit<br />
Schrauben befestigen.<br />
11. Bei Getrieben ohne Vorgelege GZ: Lagerdeckel [522.0] mit Antriebswelle [534.0]<br />
aufsetzen und mit Schrauben befestigen.<br />
12. Falls ein Aufsatzflansch zur Montage eines Drehantriebes erforderlich ist: Aufsatzflansch<br />
[512.0] aufsetzen und mit Schrauben befestigen.<br />
31
Instandhaltung und Wartung<br />
7.4 Entsorgung und Recycling<br />
32<br />
Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch<br />
hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular<br />
aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:<br />
● Elektronikschrott<br />
● verschiedenen Metallen<br />
● Kunststoffe<br />
● Fette und Öle<br />
Generell gilt:<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die<br />
Umwelt gelangen dürfen.<br />
● Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen<br />
Verwertung zuführen.<br />
● Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
8. Technische Daten<br />
Information In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben.<br />
Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag<br />
entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter<br />
http://www.auma.<strong>com</strong> zum Download in deutscher und englischer Sprache zur<br />
Verfügung (Angabe der Kommissionsnummer erforderlich).<br />
8.1 Ausstattung und Funktionen<br />
Ausführung<br />
Gehäusewerkstoff<br />
Selbsthemmung<br />
Endanschläge<br />
Endanschlagsfestigkeit<br />
Schwenkwinkel <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong><br />
125.3<br />
Standard: Rechtsdrehend RR, linksdrehend LL<br />
Option: RL bzw. LR<br />
Standard: Grauguss (GJL-250)<br />
Option: Sphäroguss (GJS-400-15)<br />
Die Getriebe sind bei normalen Betriebsbedingungen im Stillstand selbsthemmend; Starke<br />
Erschütterungen können die Selbsthemmung aufheben. Aus der Bewegung heraus ist keine<br />
sichere Abbremsung gewährleistet. Ist dies gefordert, muss eine gesonderte Bremse vorgesehen<br />
werden.<br />
Formschlüssig für beide Endlagen durch Anschlagmutter, feinstufig einstellbar<br />
Garantierte Endanschlagsfestigkeit (in Nm) bei eingangsseitiger Betätigung nach AWWA<br />
● <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> = 250 Nm (nicht qualifiziert nach AWWA)<br />
● <strong>GS</strong> 63.3 = 450 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 80.3 = 450 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 100.3 mit VZ 2.3/3.3 = 500 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 100.3 mit VZ 4.3 = 250 Nm (nicht qualifiziert nach AWWA)<br />
● <strong>GS</strong> 125.3 mit VZ 2.3/3.3 = 500 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 125.3 mit VZ 4.3 = 250 Nm (nicht qualifiziert nach AWWA)<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 mit GZ 160.3 (4:1) = 500 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 mit GZ 160.3 (8:1) = 450 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 200.3 mit GZ 200.3 (4:1/8:1/16:1) = 500 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> mit GZ 2<strong>50.3</strong> (4:1/8:1/16:1) = 500 Nm<br />
Standard:<br />
Fester Winkel zwischen 10° und max. 100°; Einstellung im Werk auf 92° wenn bei der Bestellung<br />
kein anderer Winkel genannt wird.<br />
Optionen:<br />
● verstellbar in Bereichen von: 10° <strong>–</strong> 35°, 35° <strong>–</strong> 60°, 60° <strong>–</strong> 80°, 80° <strong>–</strong> 100°, 100° <strong>–</strong> 125°,<br />
125° <strong>–</strong> 150°, 150° <strong>–</strong> 170°, 170° <strong>–</strong> 190°<br />
● Schwenkwinkel > 190°, durchdrehend ohne Endanschläge, Schneckenrad aus Bronze<br />
erforderlich, Ausführung <strong>GS</strong>D Sonderauslegung notwendig<br />
Schwenkwinkel <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> Standard:<br />
2<strong>50.3</strong><br />
Verstellbar 80° <strong>–</strong> 100°; Einstellung im Werk auf 92° wenn bei der Bestellung wenn bei der<br />
Bestellung kein anderer Winkel genannt wird.<br />
Optionen:<br />
● verstellbar in Bereichen von: 0° <strong>–</strong> 20°, 20° <strong>–</strong> 40°, 40° <strong>–</strong> 60°, 60° <strong>–</strong> 80°, 90° <strong>–</strong> 110°, 11° <strong>–</strong><br />
130°, 130° <strong>–</strong> 150°, 150° <strong>–</strong> 170°, 170° <strong>–</strong> 190°<br />
● Schwenkwinkel > 100°, durchdrehend ohne Endanschläge, Schneckenrad aus Bronze<br />
erforderlich, Ausführung <strong>GS</strong>D Sonderauslegung notwendig<br />
Mechanische Stellungsanzeige Standard:<br />
Zeigerdeckel zur kontinuierlichen Stellungsanzeige<br />
Optionen:<br />
● Zeigerdeckel gedichtet für horizontalen Einbau im Freien (für Gasanwendungen muss<br />
bei gedichtetem Zeigerdeckel ein Entlüftungsventil im Zeigerdeckel oder Entlüftungsnute<br />
im Armaturenflansch vorgesehen werden)<br />
● Schutzdeckel z.B. für Erdeinbau statt Zeigerdeckel<br />
Mechanische Endschalter<br />
(Option)<br />
Eingangswelle<br />
Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrennt,<br />
Rücksprache im Werk erforderlich<br />
Zylindrisch mit Passfeder nach DIN 6885.1<br />
Technische Daten<br />
33
Technische Daten<br />
Betätigung<br />
Motorbetrieb<br />
Betriebsart<br />
Handbetrieb<br />
Vorgelege<br />
Vorgelege<br />
Armaturenanschluss<br />
Armaturenanschluss<br />
Kupplung<br />
34<br />
Mit elektrischem Drehantrieb, direkt oder über Vorgelege<br />
Bei Ausstattung mit Schneckenrad aus Sphäroguss:<br />
● Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Steuerbetrieb)<br />
● Tippbetrieb zulässig max. 10 Steps in eine Fahrtrichtung und max. 30 Anläufe pro Stunde<br />
Bei Ausstattung mit Schneckenrad aus Bronze:<br />
● Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Regelbetrieb)<br />
Über Handrad in Aluminium, direkt oder über Vorgelege VZ/GZ<br />
Mögliche Handraddurchmesser, Auswahl entsprechend dem Abtriebsmoment:<br />
● <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> = 160, 200, 250 mm<br />
● <strong>GS</strong> 63.3 = 250, 315 mm<br />
● <strong>GS</strong> 80.3 = 315, 400mm<br />
● <strong>GS</strong> 100.3 = 400, 500 mm<br />
● <strong>GS</strong> 100.3 mit VZ 2.3/3.3 = 315, 400 mm<br />
● <strong>GS</strong> 100.3 mit VZ 4.3 = 250, 315 mm<br />
● <strong>GS</strong> 125.3 = 500, 630, 800 mm<br />
● <strong>GS</strong> 125.3 mit VZ 2.3/3.3 = 400, 500 mm<br />
● <strong>GS</strong> 125.3 mit VZ 4.3 = 315, 400 mm<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 = 630, 800 mm<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 mit GZ 160.3 (4:1) 400 mm, (8:1) = 315 mm<br />
● <strong>GS</strong> 200.3 mit GZ 200.3 (4.1) = 500/630 mm, (8:1) = 400 mm, (16:1) = 315 mm<br />
● <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> mit GZ 2<strong>50.3</strong> (4:1) = 800 mm, (8:1) = 500/630 mm, (16:1) = 400 mm<br />
Standard: ohne Ballengriff<br />
Option: mit Ballengriff, Material GJL-200<br />
● Typ VZ und GZ als Planetenstufe mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen zur<br />
Reduzierung der Eingangsmomente<br />
● Kombination mit Kegelradgetriebe GK direkt auf <strong>GS</strong> oder auf <strong>GS</strong> mit VZ/GZ möglich<br />
Maße nach EN ISO 5211<br />
Standard:<br />
● <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3: ohne Zentrierung<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>: mit Zentrierung<br />
Optionen:<br />
● <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3: mit Zentrierung<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>: ohne Zentrierung<br />
Kupplung mit Kerbverzahnung als Verbindung zur Armaturenwelle<br />
Standard: ohne Bohrung bzw. mit Pilotbohrung ab <strong>GS</strong> 160.3<br />
Optionen:<br />
● fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
● Innenvierkant oder Innenzweiflach mit Gewindestift zur Sicherung auf Armaturenwelle
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
8.2 Einsatzbereich<br />
Einbaulage<br />
Schutzart nach EN 60529<br />
Korrosionsschutz<br />
Decklack<br />
Farbe<br />
Umgebungstemperatur<br />
Lebensdauer<br />
1)<br />
2)<br />
beliebig<br />
Siehe Typenschild<br />
Standard:<br />
● IP 68-3, staubdicht, überflutbar durch Wasser bis 3 m Wassersäule<br />
Optionen: 1)<br />
● IP 68-6, staubdicht, überflutbar durch Wasser bis 6 m Wassersäule<br />
● IP 68-10, staubdicht, überflutbar durch Wasser bis 10 m Wassersäule<br />
● IP 68-20, staubdicht, überflutbar durch Wasser bis 20 m Wassersäule<br />
Standard:<br />
● KN: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering<br />
belasteter Atmosphäre<br />
Optionen:<br />
● KS: geeignet zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit<br />
mäßiger Schadstoff-Konzentration (z.B. in Klärwerken, chemische Industrie)<br />
● KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />
und starker Schadstoff-Konzentration<br />
Standard:<br />
● <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3: Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>: grundiert<br />
Option:<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>: Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer<br />
Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) bei Fertiglackierung<br />
Option: andere Farbtöne auf Anfrage<br />
Siehe Typenschild<br />
Standard: <strong>–</strong>40 °C bis +80 °C<br />
Optionen:<br />
● <strong>–</strong>60 °C bis +60 °C, Ausführung EL<br />
● 0 °C bis +120 °C, Ausführung H<br />
Technische Daten<br />
Hinweis: Mit mechanischen Endschaltern (Option) reduzieren sich die hier aufgeführten<br />
Temperaturbereiche auf <strong>–</strong>30 °C bis max. +90 °C.<br />
Steuerbetrieb (Zyklenanzahl nach Norm EN 15714-2 für max. Drehmoment und 90°<br />
Schwenkbewegung):<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong>/<strong>GS</strong> 63.3: 10 000<br />
<strong>GS</strong> 80.3/<strong>GS</strong>100.3/VZ: 5 000<br />
<strong>GS</strong> 125.3/VZ, <strong>GS</strong> 200.3/GZ: 2 500<br />
<strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>/GZ: 1 000<br />
Regelbetrieb: 2)<br />
2,5 Millionen Regelschritte<br />
Nicht für Baugröße <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong><br />
Die Lebensdauer hängt von der Belastung und der Schalthäufigkeit ab. Hohe Schalthäufigkeit erbringt nur in seltenen Fällen eine bessere<br />
Regelung. Um eine möglichst lange wartungs- und störungsfreie Betriebszeit zu erreichen, sollte die Schalthäufigkeit nur so hoch<br />
wie für den Prozess erforderlich gewählt werden<br />
35
Technische Daten<br />
Besonderheiten bei Einsatz in explosionsgefährdeteten Bereichen<br />
Explosionsschutz<br />
nach ATEX 94/9/EG<br />
Betriebsart<br />
Umgebungstemperatur<br />
Standard:<br />
● II2G c IIC T4<br />
● II2D c T130°C<br />
Optionen:<br />
● II2G c IIC T3<br />
● II2D c T190 °C<br />
● IM2 c<br />
Bei Ausstattung mit Schneckenrad aus Sphäroguss:<br />
Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min, max. 3 Zyklen (AUF-ZU-AUF) 90°; mit folgenden durchschnittlichen<br />
Abtriebsmomenten (dann Abkühlung auf Umgebungstemperatur):<br />
● <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> = 250 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 63.3 = 500 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 80.3 = 1 000 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 100.3 = 2 000 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 125.3 = 4 000 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 160.3 = 8 000 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 200.3 = 16 000 Nm<br />
● <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> = 32 000 Nm<br />
Bei Ausstattung mit Schneckenrad aus Bronze:<br />
Standard: Aussetzbetrieb S4 - 25 % mit Regelmoment, Ausnahme: <strong>GS</strong> 200.3 mit Regelmoment<br />
bis 4 800 Nm<br />
Max. Eingangsdrehzahl:<br />
Standard: 45 1/min, Ausnahme: <strong>GS</strong> 200.3 und <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong> bis 11 1/min<br />
Eine Überschreitung der Betriebsart ist nicht zulässig.<br />
● Sonderuntersetzungen siehe separate technische Daten<br />
(Temperaturbereich in Abhängigkeit vom Einsatzbereich und Material Schneckenrad)<br />
Standard:<br />
● <strong>–</strong>40 °C bis +40 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Bronze<br />
● <strong>–</strong>40 °C bis +60 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Bronze/Sphäroguss<br />
● <strong>–</strong>50 °C bis +60 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Bronze<br />
● <strong>–</strong>60 °C bis +60 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Bronze<br />
Optionen:<br />
● <strong>–</strong>50 °C bis +60 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Sphäroguss<br />
● <strong>–</strong>60 °C bis +60 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Sphäroguss<br />
● <strong>–</strong>40 °C bis +40 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C) Sphäroguss<br />
● <strong>–</strong>40 °C bis +80 °C (II2G c IIC T3; II2D c T190°C) Bronze/Sphäroguss<br />
● 0 °C bis +120 °C (II2G c IIC T3; II2D c T190°C) Bronze/Sphäroguss<br />
● <strong>–</strong>20 °C bis +40 °C (IM2 c) Bronze/Sphäroguss<br />
Mechanische Stellungsanzeige Zeigerdeckel mit Schauglas (Option) nur zulässig für Bereich IIG c IIB T4 oder T3<br />
Mechanische Endschalter<br />
(Option)<br />
8.3 Zubehör<br />
Weggebereinheiten<br />
Wegschaltung<br />
36<br />
Ex-Schalter mit externer Prüfbescheinigung PTB 03 ATEX 1068 X<br />
Temperaturbereiche für Umgebungstemperaturen:<br />
● <strong>–</strong>20 °C bis +60 °C (II2G c IIC T4; II2D c T130°C)<br />
● <strong>–</strong>20 °C bis +80 °C (II2G c IIC T3; II2D c T190°C)<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Weggebereinheit WSG zur Signalisierung der Stellung und Endlagen für präzise spielarme<br />
Stellungsrückführung für Schwenkwinkel von 82° <strong>–</strong> 98°<br />
Wegschaltung WSH für handbetätigte Armaturen. Zur Signalisierung der Stellung und Endlagen
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
8.4 Sonstiges<br />
EU-Richtlinien<br />
● Explosionsschutzrichtlinie: (94/9/EG)<br />
● Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)<br />
Technische Daten<br />
37
Ersatzteilliste<br />
9. Ersatzteilliste<br />
9.1 <strong>Schwenkgetriebe</strong> <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 125.3 und Vorgelege VZ 2.3 <strong>–</strong> VZ 4.3<br />
38<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu<br />
nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer<br />
Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile<br />
kann von der Lieferung abweichen.<br />
Nr.<br />
003.0<br />
019.0<br />
020.0<br />
021.0<br />
022.0<br />
045.0<br />
512.0<br />
513.1<br />
517.0<br />
518.0<br />
519.1<br />
520.0<br />
521.0<br />
521.1<br />
521.2<br />
522.0<br />
523.0<br />
524.0<br />
525.0<br />
526.0<br />
527.0<br />
534.0<br />
538.0<br />
S1<br />
Benennung<br />
Gehäusedeckel mit Antriebswelle VZ<br />
Gehäuse VZ<br />
Gehäusedeckel VZ<br />
Antriebswelle VZ<br />
Planetenträger VZ<br />
Hohlrad VZ<br />
Aufsatzflansch<br />
Gewindestift<br />
Gehäuse<br />
Gehäusedeckel<br />
Schneckenrad<br />
Schneckenwelle<br />
Anschlagmutter mit Sicherheitskeilscheibenpaaren<br />
Anschlagmutter<br />
Sicherheitskeilscheibenpaaren<br />
Lagerdeckel<br />
Endanschlag<br />
Zeigerdeckel<br />
Kupplung<br />
Endmutter<br />
Schutzdeckel<br />
Antriebswelle<br />
Lagerdeckel mit Antriebswelle<br />
Dichtungssatz<br />
Ersatzteilliste<br />
Art<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Satz<br />
39
Ersatzteilliste<br />
9.2 <strong>Schwenkgetriebe</strong> <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu<br />
nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer<br />
40<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile<br />
kann von der Lieferung abweichen.<br />
Nr.<br />
512.0<br />
513.1<br />
517.0<br />
518.0<br />
519.1<br />
520.0<br />
521.0<br />
521.1<br />
521.12<br />
522.0<br />
523.0<br />
524.0<br />
525.0<br />
526.0<br />
527.0<br />
534.0<br />
536.0<br />
537.0<br />
538.0<br />
S1<br />
Benennung<br />
Aufsatzflansch<br />
Gewindestift<br />
Gehäuse<br />
Gehäusedeckel<br />
Schneckenrad<br />
Schneckenwelle<br />
Anschlagmutter mit Sicherheitskeilscheibenpaaren<br />
Anschlagmutter<br />
Sicherheitskeilscheibenpaar<br />
Lagerdeckel<br />
Endanschlag<br />
Zeigerdeckel<br />
Kupplung<br />
Endmutter<br />
Schutzdeckel<br />
Antriebswelle<br />
Schutzkappe<br />
Spannbuchse<br />
Lagerdeckel mit Antriebswelle<br />
Dichtungssatz<br />
Ersatzteilliste<br />
Art<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Satz<br />
41
Ersatzteilliste<br />
9.3 Vorgelege GZ 160.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong> (4:1/8:1)<br />
42<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu<br />
nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer<br />
Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile<br />
kann von der Lieferung abweichen.<br />
Nr.<br />
001.0<br />
002.0<br />
003.0<br />
006.0<br />
007.0<br />
008.0<br />
512.0<br />
513.1<br />
534.0<br />
588.1<br />
595.0<br />
S1<br />
Benennung<br />
Gehäuse<br />
Gehäusedeckel<br />
Gehäusedeckel mit Antriebswelle<br />
Planetengetriebe 1. Stufe (GZ 160.3)<br />
Planetengetriebe 1. Stufe (GZ 200.3)<br />
Planetengetriebe 1. Stufe (GZ 2<strong>50.3</strong>)<br />
Aufsatzflansch<br />
Gewindestift<br />
Antriebswelle<br />
Verschlussstopfen<br />
Schraube mit PA Scheibe<br />
Dichtungssatz<br />
Ersatzteilliste<br />
Art<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Satz<br />
43
Ersatzteilliste<br />
9.4 Vorgelege GZ 200.3 <strong>–</strong> GZ 2<strong>50.3</strong> (16:1)<br />
44<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu<br />
nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer<br />
Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile<br />
kann von der Lieferung abweichen.<br />
Nr.<br />
001.0<br />
002.0<br />
003.0<br />
006.0<br />
007.0<br />
008.0<br />
010.0<br />
011.1<br />
512.0<br />
513.1<br />
534.0<br />
588.1<br />
595.0<br />
S1<br />
Benennung<br />
Gehäuse<br />
Gehäusedeckel<br />
Gehäusedeckel mit Antriebswelle<br />
Planetengetriebe 1. Stufe<br />
Planetengetriebe 2. Stufe (GZ 200.3)<br />
Planetengetriebe 2. Stufe (GZ 2<strong>50.3</strong>)<br />
Zwischengehäuse<br />
Ritzel<br />
Aufsatzflansch<br />
Gewindestift<br />
Antriebswelle<br />
Verschlussstopfen<br />
Schraube mit PA Scheibe<br />
Dichtungssatz<br />
Ersatzteilliste<br />
Art<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Satz<br />
45
Zertifikate<br />
10. Zertifikate<br />
10.1 Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung<br />
46<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
47
48<br />
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong>
<strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong> 2<strong>50.3</strong><br />
Stichwortverzeichnis<br />
A<br />
Abschaltung 20<br />
Abtriebsmoment (max.) 7<br />
Anwendungsbereich 4<br />
Anzeigen 17<br />
Aufsatzflansch montieren 14<br />
Aufsatzflansche 13<br />
Auftragsnummer 7 , 7<br />
Ausführung 7<br />
B<br />
Baugröße 7<br />
Betrieb 4<br />
D<br />
Dichtungswechsel 25<br />
Drehantriebe für Motorbetrieb 12<br />
E<br />
EG Konformitätserklärung 46<br />
Einbauerklärung 46<br />
Einbaulage 12<br />
Einsatzbereich 5 , 35<br />
Endanschläge 18<br />
Entsorgung 32<br />
Ersatzteilliste 38<br />
Explosionsschutz 8<br />
F<br />
Faktor 7<br />
Fettwechsel <strong>GS</strong> 160.3 <strong>–</strong> <strong>GS</strong><br />
29<br />
2<strong>50.3</strong><br />
Fettwechsel <strong>GS</strong> <strong>50.3</strong> <strong>–</strong> <strong>GS</strong><br />
26<br />
125.3<br />
Flansche 13<br />
G<br />
Gerätetyp 7<br />
H<br />
Handrad 12<br />
Herstellungsjahr 8<br />
I<br />
Identifizierung 7<br />
Inbetriebnahme 4 , 18<br />
Instandhaltung 25<br />
J<br />
Jahr der Herstellung 8<br />
K<br />
Kommisionsnummer 7 , 7<br />
Korrosionsschutz 10 , 35<br />
Kupplung 14<br />
L<br />
Lagerung 10<br />
Laufanzeige 17<br />
M<br />
Mechanische Stellungsanzei-<br />
ge<br />
Stichwortverzeichnis<br />
17 , 23<br />
Montage 12<br />
Montagepositionen 13<br />
N<br />
Normen 4<br />
P<br />
Personenqualifikation 4<br />
Prüfprotokoll 7<br />
Prüfschild 8<br />
R<br />
Recycling 32<br />
Richtlinien 4<br />
S<br />
Schmierstofftyp 7<br />
Schrauben zum Antrieb 13<br />
Schutzart 7 , 35<br />
Schutzmaßnahmen 4<br />
Schwenkwinkel 7 , 7 , 21<br />
Seriennummer 7 , 8<br />
Service 25<br />
Sicherheitshinweise 4<br />
Sicherheitshinweise/Warnungen<br />
4<br />
Stellungsanzeige 23<br />
T<br />
Technische Daten 33<br />
Transport 10<br />
Typ (Gerätetyp) 7<br />
Typenbezeichnung 7<br />
Typenschild 7<br />
U<br />
Umgebungstemperatur 7 , 35<br />
Untersetzung 7<br />
V<br />
Verpackung 10<br />
W<br />
Wartung 4 , 25<br />
Wartungsintervalle 25<br />
Werksnummer 8<br />
Z<br />
Zeigerdeckel 17 , 23<br />
49
Europa<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
Werk Müllheim<br />
DE 79373 Müllheim<br />
Tel +49 7631 809 - 0<br />
Fax +49 7631 809 - 1250<br />
riester@auma.<strong>com</strong><br />
www.auma.<strong>com</strong><br />
Werk Ostfildern - Nellingen<br />
DE 73747 Ostfildern<br />
Tel +49 711 34803 - 0<br />
Fax +49 711 34803 - 3034<br />
riester@wof.auma.<strong>com</strong><br />
Service-Center Köln<br />
DE 50858 Köln<br />
Tel +49 2234 2037 - 900<br />
Fax +49 2234 2037 - 9099<br />
service@sck.auma.<strong>com</strong><br />
Service-Center Magdeburg<br />
DE 39167 Niederndodeleben<br />
Tel +49 39204 759 - 0<br />
Fax +49 39204 759 - 9429<br />
Service@scm.auma.<strong>com</strong><br />
Service-Center Bayern<br />
DE 85386 Eching<br />
Tel +49 81 65 9017- 0<br />
Fax +49 81 65 9017- 2018<br />
Riester@scb.auma.<strong>com</strong><br />
Bereich Schiffbau<br />
DE 21079 Hamburg<br />
Tel +49 40 791 40285<br />
Fax +49 40 791 40286<br />
Stephan.Dierks@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Nord<br />
DE 21079 Hamburg<br />
Tel +49 40 791 40287<br />
Fax +49 40 791 40286<br />
Matthias.Dankers@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Ost<br />
DE 39167 Niederndodeleben<br />
Tel +49 39204 759 - 9480<br />
Fax +49 39204 759 - 9489<br />
Fred.Waldeck@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Westfalen<br />
DE 45731 Waltrop<br />
Tel +49 2309 60 80 25<br />
Fax +49 2309 60 80 26<br />
Andreas.Trottenberg@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Rheinland<br />
DE 51399 Burscheid<br />
Tel +49 2174 891643<br />
David.Montada@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Süd-West<br />
DE 74937 Spechbach<br />
Tel +49 6226 786141<br />
Fax +49 6226 786919<br />
Rudolf.Bachert@auma.<strong>com</strong><br />
50<br />
Büro Kraftwerke<br />
DE 76344 Eggenstein<br />
Tel +49 721 78 15 93 38<br />
Udo.Hess@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Baden-Württemberg<br />
DE 79373 Müllheim<br />
Tel +49 7631 809 1379<br />
Fax +49 7631 809 71395<br />
Michael.Sick@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Bayern<strong>–</strong>Süd<br />
DE 83627 Warngau<br />
Tel +49 8024 3038542<br />
Fax +49 8024 4701730<br />
Robert.Hofmann@auma.<strong>com</strong><br />
Büro Bayern<strong>–</strong>Nord<br />
DE 94344 Wiesenfelden<br />
Tel +49 9966 90 2345<br />
Fax +49 9966 90 2321<br />
Mathias.Jochum@auma.<strong>com</strong><br />
AUMA Armaturenantriebe GmbH<br />
AT 2512 Tribuswinkel<br />
Tel +43 2252 82540<br />
Fax +43 2252 8254050<br />
office@auma.at<br />
www.auma.at<br />
AUMA (Schweiz) AG<br />
CH 8965 Berikon<br />
Tel +41 566 400945<br />
Fax +41 566 400948<br />
RettichP.ch@auma.<strong>com</strong><br />
AUMA Servopohony spol. s.r.o.<br />
CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav<br />
Tel +420 326 396 993<br />
Fax +420 326 303 251<br />
auma-s@auma.cz<br />
www.auma.cz<br />
OY AUMATOR AB<br />
FI 02230 Espoo<br />
Tel +358 9 5840 22<br />
Fax +358 9 5840 2300<br />
auma@aumator.fi<br />
www.aumator.fi<br />
AUMA France S.A.R.L.<br />
FR 95157 Taverny Cedex<br />
Tel +33 1 39327272<br />
Fax +33 1 39321755<br />
info@auma.fr<br />
www.auma.fr<br />
AUMA ACTUATORS Ltd.<br />
UK Clevedon, North Somerset BS21 6TH<br />
Tel +44 1275 871141<br />
Fax +44 1275 875492<br />
mail@auma.co.uk<br />
www.auma.co.uk<br />
AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico<br />
IT 20023 Cerro Maggiore (MI)<br />
Tel +39 0331 51351<br />
Fax +39 0331 517606<br />
info@auma.it<br />
www.auma.it<br />
AUMA BENELUX B.V.<br />
NL 2314 XT Leiden<br />
Tel +31 71 581 40 40<br />
Fax +31 71 581 40 49<br />
office@benelux.auma.<strong>com</strong><br />
www.auma.nl<br />
AUMA Polska Sp. z o.o.<br />
PL 41-219 Sosnowiec<br />
Tel +48 32 783 52 00<br />
Fax +48 32 783 52 08<br />
biuro@auma.<strong>com</strong>.pl<br />
www.auma.<strong>com</strong>.pl<br />
OOO Priwody AUMA<br />
RU 124365 Moscow a/ya 11<br />
Tel +7 495 221 64 28<br />
Fax +7 495 221 64 38<br />
aumarussia@auma.ru<br />
www.auma.ru<br />
ERICHS ARMATUR AB<br />
SE 20039 Malmö<br />
Tel +46 40 311550<br />
Fax +46 40 945515<br />
info@erichsarmatur.se<br />
www.erichsarmatur.se<br />
GRØNBECH & SØNNER A/S<br />
DK 2450 København SV<br />
Tel+45 33 26 63 00<br />
Fax+45 33 26 63 21<br />
<strong>GS</strong>@g-s.dk<br />
www.g-s.dk<br />
IBEROPLAN S.A.<br />
ES 28027 Madrid<br />
Tel+34 91 3717130<br />
Fax+34 91 7427126<br />
iberoplan@iberoplan.<strong>com</strong><br />
D. G. Bellos & Co. O.E.<br />
GR 13671 Acharnai Athens<br />
Tel+30 210 2409485<br />
Fax+30 210 2409486<br />
info@dgbellos.gr<br />
SIGURD SØRUM AS<br />
NO 1300 Sandvika<br />
Tel+47 67572600<br />
Fax+47 67572610<br />
post@sigum.no<br />
INDUSTRA<br />
PT 2710-297 Sintra<br />
Tel+351 2 1910 95 00<br />
Fax+351 2 1910 95 99<br />
industra@talis-group.<strong>com</strong><br />
AUMA - weltweit<br />
<strong>Auma</strong> Endüstri Kontrol Sistemleri Limited<br />
irketi<br />
TR 06810 Ankara<br />
Tel +90 312 217 32 88<br />
Fax +90 312 217 33 88<br />
Servis@auma.<strong>com</strong>.tr<br />
www.megaendustri.<strong>com</strong>.tr<br />
AUMA Technology utomations Ltd.<br />
UA 02099 Kiyiv<br />
Tel +38 044 586-53-03<br />
Fax +38 044 586-53-03<br />
auma-tech@aumatech.<strong>com</strong>.ua
Afrika<br />
AUMA South Africa (Pty) Ltd.<br />
ZA 1560 Springs<br />
Tel +27 11 3632880<br />
Fax +27 11 8185248<br />
aumasa@mweb.co.za<br />
A.T.E.C.<br />
EG- Cairo<br />
Tel +20 2 23599680 - 23590861<br />
Fax +20 2 23586621<br />
atec@intouch.<strong>com</strong><br />
CMR Contrôle Maintenance Régulation<br />
TN 1002 Tunis<br />
Tel +216 71 903 577<br />
Fax +216 71 903 575<br />
instrum@cmr.<strong>com</strong>.tn<br />
www.cmr-tunisie.net<br />
MANZ INCORPORATED LTD.<br />
NG Port Harcourt<br />
Tel +234-84-462741<br />
Fax +234-84-462741<br />
mail@manzincorporated.<strong>com</strong><br />
www.manzincorporated.<strong>com</strong><br />
Amerika<br />
AUMA ACTUATORS INC.<br />
US PA 15317 Canonsburg<br />
Tel +1 724-743-AUMA (2862)<br />
Fax +1 724-743-4711<br />
mailbox@auma-usa.<strong>com</strong><br />
www.auma-usa.<strong>com</strong><br />
AUMA Argentina Representative Office<br />
AR 1609 Boulogne<br />
Tel/Fax +54 232 246 2283<br />
contacto@aumaargentina.<strong>com</strong>.ar<br />
AUMA Automação do Brasil Ltda.<br />
BR São Paulo<br />
Tel +55 11 8114-6463<br />
bitzco@uol.<strong>com</strong>.br<br />
AUMA Chile Representative Office<br />
CL 9500414 Buin<br />
Tel +56 2 821 4108<br />
Fax +56 2 281 9252<br />
aumachile@adsl.tie.cl<br />
TROY-ONTOR Inc.<br />
CA L4N 8X1 Barrie Ontario<br />
Tel +1 705 721-8246<br />
Fax +1 705 721-5851<br />
troy-ontor@troy-ontor.ca<br />
Ferrostaal de Colombia Ltda.<br />
CO Bogotá D.C.<br />
Tel +57 1 401 1300<br />
Fax+57 1 416 5489<br />
dorian.hernandez@ferrostaal.<strong>com</strong><br />
www.ferrostaal.<strong>com</strong><br />
PROCONTIC Procesos y Control<br />
Automático<br />
EC Quito<br />
Tel +593 2 292 0431<br />
Fax +593 2 292 2343<br />
info@procontic.<strong>com</strong>.ec<br />
Corsusa International S.A.C.<br />
PE Miraflores - Lima<br />
Tel +511444-1200 / 0044 / 2321<br />
Fax +511444-3664<br />
corsusa@corsusa.<strong>com</strong><br />
www.corsusa.<strong>com</strong><br />
PASSCO Inc.<br />
PR 00936-4153 San Juan<br />
Tel +18 09 78 77 20 87 85<br />
Fax +18 09 78 77 31 72 77<br />
Passco@prtc.net<br />
Suplibarca<br />
VE Maracaibo Estado, Zulia<br />
Tel +58 261 7 555 667<br />
Fax +58 261 7 532 259<br />
suplibarca@intercable.net.ve<br />
Asien<br />
AUMA Actuators (Tianjin) Co., Ltd.<br />
CN 300457 Tianjin<br />
Tel +86 22 6625 1310<br />
Fax +86 22 6625 1320<br />
mailbox@auma-china.<strong>com</strong><br />
www.auma-china.<strong>com</strong><br />
AUMA INDIA PRIVATE LIMITED<br />
IN 560 058 Bangalore<br />
Tel +91 80 2839 4656<br />
Fax +91 80 2839 2809<br />
info@auma.co.in<br />
www.auma.co.in<br />
AUMA JAPAN Co., Ltd.<br />
JP 211<strong>–</strong>0016 Nakaharaku, Kawasaki-shi<br />
Kanagawa<br />
Tel +81 44 863 8371<br />
Fax +81 44 863 8372<br />
mailbox@auma.co.jp<br />
www.auma.co.jp<br />
AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.<br />
SG 569551 Singapore<br />
Tel +65 6 4818750<br />
Fax +65 6 4818269<br />
sales@auma.<strong>com</strong>.sg<br />
www.auma.<strong>com</strong>.sg<br />
AUMA Actuators Middle East W.L.L.<br />
AE 15268 Salmabad 704<br />
Tel +973 17877377<br />
Fax +973 17877355<br />
Naveen.Shetty@auma.<strong>com</strong><br />
PERFECT CONTROLS Ltd.<br />
HK Tsuen Wan, Kowloon<br />
Tel +852 2493 7726<br />
Fax +852 2416 3763<br />
joeip@perfectcontrols.<strong>com</strong>.hk<br />
DW Controls Co., Ltd.<br />
KR 153-702 Seoul<br />
Tel +82 2 2624 3400<br />
Fax +82 2 2624 3401<br />
sichoi@actuatorbank.<strong>com</strong><br />
www.actuatorbank.<strong>com</strong><br />
Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.<br />
TH 10120 Yannawa Bangkok<br />
Tel +66 2 2400656<br />
Fax +66 2 2401095<br />
sunnyvalves@inet.co.th<br />
www.sunnyvalves.co.th/<br />
Top Advance Enterprises Ltd.<br />
TW Jhonghe City Taipei Hsien (235)<br />
Tel +886 2 2225 1718<br />
Fax +886 2 8228 1975<br />
support@auma-taiwan.<strong>com</strong>.tw<br />
www.auma-taiwan.<strong>com</strong>.tw<br />
Australien<br />
BARRON GJM Pty. Ltd.<br />
AU NSW 1570 Artarmon<br />
Tel +61 294361088<br />
Fax +61 294393413<br />
info@barron.<strong>com</strong>.au<br />
www.barron.<strong>com</strong>.au<br />
AUMA - weltweit<br />
51
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1362<br />
D 79373 Müllheim<br />
Tel +49 7631 809 - 0<br />
Fax +49 7631 809 - 1250<br />
riester@auma.<strong>com</strong><br />
www.auma.<strong>com</strong><br />
Werk Ostfildern - Nellingen<br />
Postfach 1151<br />
D 73747 Ostfildern<br />
Tel +49 711 34803 - 0<br />
Fax +49 711 34803 - 3034<br />
riester@wof.auma.<strong>com</strong><br />
Service-Center Köln<br />
Postfach 1151<br />
D 50858 Köln<br />
Tel +49 2234 2037 - 900<br />
Fax +49 2234 2037 - 9099<br />
service@sck.auma.<strong>com</strong><br />
Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.<strong>com</strong><br />
Y003.822/001/de/3.12