Bligg ganz privat

Bligg ganz privat Bligg ganz privat

22.12.2012 Aufrufe

TiTel «Gott wollte Platin statt Kinder für mich. Ich persönlich wäre lieber Vater geworden» Text daniela zivadinovic Fotos thomas buchwalder Er bezeichnet sich als Chaoten. Deshalb brauche er daheim Ordnung. Tatsächlich steht in Marco «Bligg» Bliggensdorfers Reich alles an seinem Platz. Der 33-jährige Erfolgsmusiker wohnt seit sechs Monaten in der Stadt Zürich. Bligg, früher bewohnten Sie eine umgebaute Scheune in Horgen, jetzt eine schön eingerichtete Viereinhalb- Zimmer-Wohnung in Zürich. Mein Vormieter liess sie von Innenarchitekt Andrin Schweizer einrichten. Ich hatte das Glück, sie mit einem Teil Schlafzimmer Die Frau, die hier landen will, sollte humorvoll, selbstständig und bescheiden sein. der Möbel zu übernehmen. Abgesehen davon ist es eine bescheidene Wohnung. Mir genügen ein TV-Gerät, ein DVD-Player, ein Bett, saubere Wäsche, mein Laptop und Essen. Wer ist fürs Kochen zuständig? Gezwungenermassen ich, sonst ist ja keiner da, und irgendwas muss ich essen. Wobei, wenn ich es mir recht überlege, habe ich doch eine Köchin. Sie heisst Anna’s Best oder Betty Bossi, wer halt grad Dienst hat (lacht). Wie kommt Ihr neues Zuhause bei Frauen an? Meiner Mutter und meiner Schwester gefällts, ansonsten war nicht viel Damenbesuch da. Jetzt kokettieren Sie! Ihnen liegen doch die Frauen zu Füssen. Müssen Sie Salz in meine Wunden streuen? Ich bin seit zweieinhalb Jahren Single. In der Zeit habe ich eine Firma gegründet, eine Live-Show geplant, einstudiert und geprobt sowie die meiste Zeit im Studio verbracht. Aber klar, ich würde lügen, würde ich behaupten, ich hätte keine Möglichkeiten. Groupies? Erzählen Sie! Um die kümmern sich meine Bandkollegen (lacht). Dieses Rocker-Gehabe passt mir nicht, ich zügle nach den Shows keine Girls ab. Im Gegenteil: Wenn ich merke, eine fährt nur auf mich ab, weil ich Bligg bin, hat sie schon verloren. Eine Frau, die mich herausfordert und zwingt, aktiv zu werden, hat viel grössere Chancen bei mir. Dabei haben Sie immer gesagt, Sie wollen jung Vater werden. Tja, Gott wollte offenbar Platinscheiben für mich statt Kinder. Ich persönlich wäre lieber Vater geworden. Sie würden wirklich auf Ihren musikalischen Erfolg und das Geld verzichten? Was fasziniert Sie denn so an Kindern? Ich kann es nicht erklären, sie bringen mich einfach zum Schmelzen. An Konzerten hole ich hin und wieder Kids auf die Bühne und singe mit ihnen. Wie sollte denn die Mutter Ihrer Kinder sein? Suchen Sie mir jetzt eine Frau? Wir könnens ja mal versuchen. Sie müsste eine eigene Familie wollen und in ihrem Leben bereits das eine oder andere erlebt haben. Mit einer 22-Jährigen, die die ganze Welt entdecken möchte, kann ich nicht viel anfangen. Humor, Bescheidenheit und Selbstständigkeit sind weitere Kriterien. Und äusserlich, eher blond oder brünett? Egal, ich liebe sie alle! Die Haarfarbe spielt keine Rolle, aber ich mag gepflegte Frauen, die auf ihren Kleiderstil achten. Angenommen, Sie treffen die Richtige, aber sie mag Ihren Bart nicht. Rasieren Sie ihn ab? u leben für die musik Bligg wächst mit zwei Geschwistern in bescheidenenVerhältnissen in Zürich Schwamendingen auf. Vater Waldemar bringt die Offen Bligg im Gespräch mit SI- Journalistin Daniela Zivadinovic. Familie als Maler durch, Mutter Angela sorgt für die Familie. Vom Vater erbt Bligg die leidenschaft für Musik. Nach der lehre als Sanitär-installateur setzt er auf seine Passion Rap – und lebt jahrelang mit 3000 Franken im Monat. Von 2001 bis 2004 ist er mit Soulsängerin emel liiert, dann drei Jahre mit «Popstars»- Gewinnerin Miriam Cani. Seit über zwei Jahren ist er solo.

TiTel<br />

«Gott wollte<br />

Platin statt<br />

Kinder für mich.<br />

Ich persönlich<br />

wäre lieber Vater<br />

geworden»<br />

Text daniela zivadinovic<br />

Fotos thomas buchwalder<br />

Er bezeichnet sich als Chaoten.<br />

Deshalb brauche er daheim<br />

Ordnung. Tatsächlich steht in<br />

Marco «<strong>Bligg</strong>» <strong>Bligg</strong>ensdorfers Reich<br />

alles an seinem Platz. Der 33-jährige<br />

Erfolgsmusiker wohnt seit sechs Monaten<br />

in der Stadt Zürich.<br />

<strong>Bligg</strong>, früher bewohnten Sie eine<br />

umgebaute Scheune in Horgen, jetzt<br />

eine schön eingerichtete Viereinhalb-<br />

Zimmer-Wohnung in Zürich.<br />

Mein Vormieter liess sie von Innenarchitekt<br />

Andrin Schweizer einrichten.<br />

Ich hatte das Glück, sie mit einem Teil<br />

Schlafzimmer Die Frau,<br />

die hier landen will, sollte<br />

humorvoll, selbstständig<br />

und bescheiden sein.<br />

der Möbel zu übernehmen. Abgesehen<br />

davon ist es eine bescheidene Wohnung.<br />

Mir genügen ein TV-Gerät, ein<br />

DVD-Player, ein Bett, saubere Wäsche,<br />

mein Laptop und Essen.<br />

Wer ist fürs Kochen zuständig?<br />

Gezwungenermassen ich, sonst ist ja<br />

keiner da, und irgendwas muss ich<br />

essen. Wobei, wenn ich es mir recht<br />

überlege, habe ich doch eine Köchin.<br />

Sie heisst Anna’s Best oder Betty Bossi,<br />

wer halt grad Dienst hat (lacht).<br />

Wie kommt Ihr neues Zuhause bei Frauen<br />

an?<br />

Meiner Mutter und meiner Schwester<br />

gefällts, ansonsten war nicht viel Damenbesuch<br />

da.<br />

Jetzt kokettieren Sie! Ihnen liegen doch<br />

die Frauen zu Füssen.<br />

Müssen Sie Salz in meine Wunden<br />

streuen? Ich bin seit zweieinhalb<br />

Jahren Single. In der Zeit habe ich eine<br />

Firma gegründet, eine Live-Show<br />

geplant, einstudiert und geprobt sowie<br />

die meiste Zeit im Studio verbracht.<br />

Aber klar, ich würde lügen, würde ich<br />

behaupten, ich hätte keine Möglichkeiten.<br />

Groupies? Erzählen Sie!<br />

Um die kümmern sich meine Bandkollegen<br />

(lacht). Dieses Rocker-Gehabe<br />

passt mir nicht, ich zügle nach den<br />

Shows keine Girls ab. Im Gegenteil:<br />

Wenn ich merke, eine fährt nur auf mich<br />

ab, weil ich <strong>Bligg</strong> bin, hat sie schon<br />

verloren. Eine Frau, die mich herausfordert<br />

und zwingt, aktiv zu werden, hat<br />

viel grössere Chancen bei mir.<br />

Dabei haben Sie immer gesagt, Sie wollen<br />

jung Vater werden.<br />

Tja, Gott wollte offenbar Platinscheiben<br />

für mich statt Kinder. Ich<br />

persönlich wäre lieber Vater geworden.<br />

Sie würden wirklich auf Ihren musikalischen<br />

Erfolg und das Geld verzichten?<br />

Was fasziniert Sie denn so an Kindern?<br />

Ich kann es nicht erklären, sie bringen<br />

mich einfach zum Schmelzen. An<br />

Konzerten hole ich hin und wieder Kids<br />

auf die Bühne und singe mit ihnen.<br />

Wie sollte denn die Mutter Ihrer Kinder<br />

sein?<br />

Suchen Sie mir jetzt eine Frau?<br />

Wir könnens ja mal versuchen.<br />

Sie müsste eine eigene Familie wollen<br />

und in ihrem Leben bereits das eine<br />

oder andere erlebt haben. Mit einer<br />

22-Jährigen, die die <strong>ganz</strong>e Welt entdecken<br />

möchte, kann ich nicht viel anfangen.<br />

Humor, Bescheidenheit und Selbstständigkeit<br />

sind weitere Kriterien.<br />

Und äusserlich, eher blond oder brünett?<br />

Egal, ich liebe sie alle! Die Haarfarbe<br />

spielt keine Rolle, aber ich mag gepflegte<br />

Frauen, die auf ihren Kleiderstil<br />

achten.<br />

Angenommen, Sie treffen die Richtige,<br />

aber sie mag Ihren Bart nicht. Rasieren<br />

Sie ihn ab? u<br />

leben für<br />

die musik<br />

<strong>Bligg</strong> wächst mit zwei<br />

Geschwistern in bescheidenenVerhältnissen<br />

in Zürich Schwamendingen<br />

auf. Vater<br />

Waldemar bringt die<br />

Offen <strong>Bligg</strong> im Gespräch mit SI-<br />

Journalistin Daniela Zivadinovic.<br />

Familie als Maler durch, Mutter Angela sorgt für die Familie.<br />

Vom Vater erbt <strong>Bligg</strong> die leidenschaft für Musik. Nach der lehre<br />

als Sanitär-installateur setzt er auf seine Passion Rap – und lebt<br />

jahrelang mit 3000 Franken im Monat. Von 2001 bis 2004 ist<br />

er mit Soulsängerin emel liiert, dann drei Jahre mit «Popstars»-<br />

Gewinnerin Miriam Cani. Seit über zwei Jahren ist er solo.

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