Der Königsweg ist, Vorbehalte auf beiden ... - Klinikum Ansbach
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Strategie | QM<br />
Seite 7<br />
Küche für die Zukunft gerüstet<br />
Zum 31. März läuft der Vertrag mit der Fa. RG+P aus. Damit endet auch die Tätigkeit von Andreas Doll in unserer Küche<br />
und Küchenleiter Ludwig Schöpf übernimmt die Betriebsführung.<br />
Wenn Andreas Doll Ende März nach<br />
knapp drei Jahren das <strong>Klinikum</strong> verlässt,<br />
endet für ihn sein bisher längster<br />
Einsatz für die Fa. RG+P. Seit 2003<br />
<strong>ist</strong> der 40-jährige Küchenme<strong>ist</strong>er und<br />
Diätkoch bei der Beratungs- und Managementgesellschaft<br />
beschäftigt. Zu<br />
seinen vorherigen berufl ichen Stationen<br />
gehörten Hotels und Restaurants<br />
im In- und Ausland, aber auch die MS<br />
Deutschland, bekannt aus der Fernsehserie<br />
„Traumschiff “, <strong>auf</strong> der Andreas<br />
Doll eines der Restaurants leitete.<br />
In <strong>Ansbach</strong> hat Andreas Doll im<br />
Auftrag von RG+P wichtige Reorganisationsschritte<br />
zur Zukunftssicherung<br />
unserer Küche umgesetzt. Unter<br />
seiner Leitung wurde die interne Abl<strong>auf</strong>organisation<br />
optimiert und die<br />
Wirtschaftlichkeit des Küchenbetriebs<br />
verbessert. So konnten Überstunden<br />
abgebaut und die Lebensmittelkosten<br />
pro Beköstigungstag durch geschickte<br />
Eink<strong>auf</strong>spolitik gesenkt werden. Eine<br />
bereits geplante Investition in Höhe<br />
von 400.000 Euro für beheizte Speiseverteilwagen<br />
konnte durch den Einsatz<br />
sogenannter Heizpellets vermieden<br />
werden, die für die optimale Verzehrtemperatur<br />
der Speisen <strong>auf</strong> den Stationen<br />
sorgen. Kostenpunkt: rund 42.000<br />
Euro, Ersparnis fast 360.000 Euro.<br />
Einen Qualitätsvorteil für die Patienten<br />
brachte die Dezentralisierung der<br />
Kaff eeversorgung <strong>auf</strong> den Stationen,<br />
wo insgesamt 14 Kaff eemaschinen<br />
ohne Investitions<strong>auf</strong>wand installiert<br />
wurden.<br />
Mit diesen Ergebnissen wurde die<br />
Grundlage geschaff en, dass wir die Küche<br />
nun wieder in Eigenregie führen<br />
können. Diese Aufgabe wird ab 1. April<br />
Ludwig Schöpf als Küchenleiter übernehmen<br />
(s. rechts). Auf Andreas Doll<br />
wartet bereits eine neue Aufgabe bei<br />
RG+P. Wir danken ihm herzlich für die<br />
gele<strong>ist</strong>ete Arbeit und wünschen ihm<br />
alles Gute.<br />
Küchenleiter Ludwig Schöpf (links) übernimmt ab 1.4.2010 die Betriebsleitung der Küche. Auf Andreas<br />
Doll wartet bereits eine neuer Einsatz für RG+P.<br />
Küchenme<strong>ist</strong>er Ludwig Schöpf<br />
... <strong>ist</strong> seit August 2005 als Küchenleiter<br />
bei uns beschäftigt und wechselte<br />
damals vom Krankenhaus Neustadt/<br />
Aisch nach <strong>Ansbach</strong>. <strong>Der</strong> gelernte<br />
Koch und Küchenme<strong>ist</strong>er aus Bad<br />
Windsheim <strong>ist</strong> im L<strong>auf</strong>e seines Berufslebens<br />
viel herumgekommen und<br />
hat einige Jahre in der Schweiz gelebt.<br />
Die Entscheidung für den Kochberuf<br />
war für Ludwig Schöpf eine<br />
„göttliche Eingebung“, und er hat sie<br />
nie bereut. Seine <strong>beiden</strong> erwachsenen<br />
Söhne allerdings hätten „einen<br />
richtigen Beruf erlernt“, zitiert er ein<br />
selbstironisches Understatement seiner<br />
Gilde.<br />
Als Betriebsleiter übernimmt der<br />
Küchenchef nun die Verantwortung<br />
für die wirtschaftliche Führung und<br />
das Management der Küche. Eine<br />
Haupt<strong>auf</strong>gabe<br />
wird es dabei sein,<br />
die anstehende Sanierung<br />
und den<br />
Umzug ins Facharztzentrumvorzubereiten<br />
und zu<br />
koordinieren.<br />
„<strong>Der</strong> Einsatz von<br />
RG+P hat uns für<br />
diese Aufgabe den Weg bereitet und<br />
uns nach vorne gebracht“, beurteilt<br />
Ludwig Schöpf zusammenfassend die<br />
letzten drei Jahre. Und fügt hinzu: „Herr<br />
Doll hat immer betont, dass dies nur mit<br />
der Unterstützung durch unser ganzes<br />
Team zu schaff en war. In diesem Sinne<br />
werden wir auch zukünftig als starkes<br />
Team den Weg gemeinsam fortsetzen.“<br />
(em)