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Der Königsweg ist, Vorbehalte auf beiden ... - Klinikum Ansbach

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Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Unzufriedenheit macht krank, deshalb:<br />

Nicht anstecken lassen!<br />

Auch Paul Sichermann hat sich Gedanken zum Thema Zufriedenheit gemacht.<br />

Eine umfassende und dauerhafte Zufriedenheit<br />

sowohl privat als auch am<br />

Arbeitsplatz zu erreichen, <strong>ist</strong> nicht immer<br />

leicht – das können sicher die me<strong>ist</strong>en<br />

von uns bestätigen. Die Tatsache,<br />

dass es uns verglichen mit vielen anderen<br />

Ländern der Erde recht gut geht,<br />

<strong>ist</strong> uns oft kaum bewusst und schützt<br />

auch nicht vor persönlicher Unzufriedenheit.<br />

Negative Entwicklungen wie<br />

Wirtschaftskrise, Klimaveränderungen<br />

und steigender Konkurrenzkampf an<br />

den Arbeitsplätzen erzeugen eine Abwärtsspirale<br />

mit einer Sogwirkung, die<br />

unsere Stimmungslage beeinfl usst. In<br />

vielen Bereichen fühlt man sich ungerecht<br />

behandelt, benachteiligt oder<br />

sieht sich gar als Opfer von Mobbing<br />

und Ausgrenzung. Die daraus resultierende<br />

Unzufriedenheit wirkt sich negativ<br />

<strong>auf</strong> die Gesundheit, das eigene<br />

Umfeld und das eigene Handeln aus.<br />

Ein Patentrezept, wie man das hohe<br />

Ziel einer dauerhaft anhaltenden und<br />

fühlbar hohen Zufriedenheit erreichen<br />

kann, gibt es leider nicht. Interessanterweise<br />

hat sich hierfür ein großer<br />

Markt entwickelt. Das Angebot reicht<br />

von Vorträgen zu Stress- und Zeitmanagement<br />

über Freizeitaktivitäten und<br />

Bewältigungsstrategien bis hin zu Seminaren<br />

und Wellnessangeboten aller<br />

Art. Selbstverständlich enthält das Angebot<br />

auch Pillen und Modedrogen,<br />

deren Konsum verspricht, die eigene<br />

Welt scheinbar ein wenig verbessern zu<br />

können.<br />

Unzufriedenheit <strong>ist</strong> oft wie eine ansteckende<br />

Krankheit, die sich schnell<br />

ausbreiten kann. Bleibt die Frage, wie<br />

gehe ich damit um? Nimmt mich dieser<br />

Sog mit? Wie verhalte ich mich als<br />

Individuum, im Privatleben bis hin zu<br />

meinem persönlichen Arbeitsplatz hier<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>? Gegenseitige<br />

Wertschätzung (denn jeder hat sein<br />

Talent vom Schöpfer mitbekommen),<br />

Toleranz, Nächstenliebe, Anerkennung<br />

und Respekt – große Schlagworte, deren<br />

Umsetzung aber Erfolg verspricht.<br />

Ein Appell gerade an Vorgesetzte:<br />

Loben Sie mal wieder und versuchen<br />

Sie, auch wenn es nicht immer leicht<br />

fällt, Ihren Rat und Ihre Kritik wertschätzend<br />

zu vermitteln. Das gilt selbstverständlich<br />

umgekehrt genauso: Geben<br />

Sie Ihrem Vorgesetzten auch mal die<br />

entgegengebrachte Wertschätzung zurück<br />

und zollen Sie ihm Anerkennung,<br />

wenn er sich für Sie eingesetzt hat.<br />

Und freuen Sie sich schließlich auch<br />

darüber, wenn Sie gesund sind, einen<br />

Arbeitsplatz haben und Ihre Arbeit machen<br />

können, dass Sie an der Therapie<br />

und Pfl ege unserer Patienten teilhaben<br />

dürfen.<br />

Lassen Sie sich von Unzufriedenheit<br />

nicht anstecken! Lassen Sie uns<br />

gemeinsam stets Wege und Lösungen<br />

suchen, die sich heilend und friedenstiftend<br />

auswirken, denn Unheil und<br />

Unfrieden gibt es genug <strong>auf</strong> dieser<br />

Welt!<br />

Paul Sichermann, Stationsleitung PAC<br />

»<br />

Seite 23<br />

Aktueller Alarm-<br />

und Einsatzplan<br />

<strong>Der</strong> Alarm- und Einsatzplan („Katastrophenplan“)<br />

wurde überarbeitet,<br />

im Februar freigegeben und an alle<br />

Organisationseinheiten des <strong>Klinikum</strong>s<br />

verteilt. Auch die Führungsgremien<br />

von Stadt- und Landkreis<br />

<strong>Ansbach</strong>, benachbarte Kliniken und<br />

Hilfsorganisationen haben ihn erhalten.<br />

<strong>Der</strong> Alarm- und Einsatzplan unterliegt<br />

der Revision und wird grundsätzlich<br />

in dreijährlichem Turnus oder<br />

bei Bedarf aktualisiert. Gültig sind<br />

ausschließlich die im Intranet veröffentlichte<br />

Version und die offi ziellen<br />

Ordner. Von weiteren, eigenen Ausdrucken<br />

bitten wir Abstand zu nehmen,<br />

da diese dann nicht mehr der<br />

Lenkung und Aktualisierung unterliegen<br />

können.<br />

Jeder Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>ist</strong> verpfl ichtet, sich über den aktuellen<br />

Stand der Regelungen zu informieren,<br />

neu eingestellte Mitarbeiter<br />

müssen damit vertraut gemacht werden.<br />

Die Inhalte sind Gegenstand der<br />

regelmäßigen Belehrungen und Unterweisungen.<br />

Generell muss der Alarm- und Einsatzplan<br />

für alle Mitarbeiter jederzeit<br />

zugänglich im Stationszimmer <strong>auf</strong>bewahrt<br />

werden. Er sollte etwa neben<br />

dem Handbuch für Arbeitssicherheit,<br />

der Brandschutzordnung und dem<br />

Hygieneplan eingeordnet sein. Ihn<br />

nur abzuheften und an einem anderen<br />

Ort sicher abzulegen, reicht nicht<br />

aus.<br />

In Zusammenarbeit von QM-<br />

Leitung und Pfl egedirektion <strong>ist</strong> eine<br />

weitergehende Vereinheitlichung<br />

der allgemeinen Akten- und Ablageordnung<br />

vorgesehen.<br />

(wh)

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