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Pfarrbrief 2020-09 - Pfarre Roitham am Traunfall

Pfarrbrief 2020-09 - Pfarre Roitham am Traunfall

Pfarrbrief 2020-09 - Pfarre Roitham am Traunfall

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Pfarre Roitham

PFARRE

PFARREbelebt

R O I T H A M E R

P F A R R B R I E F

Die Ortschaften Oberbuch, Sandgasse und Bichlbauer gestalteten 2019 das Erntedankfest,

die Ortschaft Palmsdorf 2020.

Unsere Pfarre im Internet mit Berichten und Fotos: www.pfarre-roitham.at

Facebook-Seite: www.facebook.com/Pfarre-Roitham-1625613791098206/

September 2020


PFARRE belebt

PFARRE belebt

Was wir in den letzten Monaten

lernen konnten

Dein Beitrag zum Erntedankfest

Liebe Pfarrgemeinde!

Unsere Welt wurde mit Covid 19 und dem „Lock down“

von einem Tag auf den anderen eine andere. Und auch

wenn inzwischen wieder ein Stück „Normalität“

eingekehrt ist, vieles ist dennoch nicht mehr so wie

vorher. Corona ist nach wie vor omnipräsent, begleitet

uns mehr oder weniger auf jedem Schritt und Tritt. Das

Tragen einer „Schutzmaske“, also des Mund-Nasen-

Schutzes ist dabei das äußere sichtbare Zeichen dafür.

Es schmerzt, zumindest beeinträchtigt es unsere

Zusammenkünfte, wenn wir uns dabei nicht die Hand

zur Begrüßung reichen können, geschweige denn den

anderen als Zeichen unserer Freundschaft umarmen

können. Abstand halten fällt uns nach wie vor nicht

leicht. Und dennoch bleibt uns weiterhin nichts anderes

übrig, weil es bisher das wirksamste Mittel ist, diese

heimtückische Krankheit auf „Distanz“ zu halten.

Was uns die letzten Monate gelernt haben, ist eine neue

Form der Rücksichtnahme.

Gerade weil wir – den „Aller-Nächsten“ (Partner/in,

eigenes Kind) ausgenommen – unsere „Übernächsten“

gern haben, lieben, haben wir durch Verzicht auf allzu

engen Körperkontakt diese Menschen, ihr Leben

geschützt und wir schützen sie durch unsere

Rücksichtnahme weiterhin.

Durch das „Herunterfahren“ in fast allen

Lebensbereichen ist es zu einem „Still-Stand“, ja zu

einer fast unheimlichen Stille und Ruhe gekommen,

sodass viele das Singen der Vögel ganz bewusst

wahrnehmen konnten. Es war auch vorher da, doch es

wurde vielfach ganz einfach von unserer „lauten Welt“

übertönt.

Für manche war es ein „Aha“-Erlebnis: Es gibt nicht nur

uns Menschen mit ihrer stressigen Hektik vom frühen

Morgen bis zum späten Abend, es gibt so viel mehr um

uns herum, das wir in unserer Eile von diesem zu jenem

gar nicht mehr entdecken konnten. Auch deshalb, weil

wir all diese

„ L e b e w e s e n “

mehr und mehr

aus ihren

angestammten

„LebensRäumen“

verdrängt haben.

Das Bewusstsein

wächst, dass wir

uns mit der Zeit unsere eigene Lebensader abgraben,

wenn wir weiterhin in vielen Bereichen des Lebens ein

derart rücksichtsloses Verhalten an den Tag legen.

Vielleicht kann die gegenwärtige Pandemie dazu

beitragen, dass sie uns sensibilisiert dafür, dass der

Mensch nicht alles darf, was er in seinem

Eigeninteresse immer gerne möchte und will.

Am 4. Oktober ist der Gedenktag des heiligen Franz von

Assisi. Er wird als Patron der Tiere verehrt. Ich würde

sagen, er ist – ausgehend von seinem „Sonnengesang“

– der Patron der ganzen Schöpfung. Es ist bezeichnend,

dass Papst Franziskus diesen Namen als Papst gewählt

hat und sich in seiner äußerst lesenswerten

lehramtlichen Schrift „Laudato si“ als Patron und Anwalt

dieser unserer Schöpfung stark macht.

Die Haltung und Empfindsamkeit, die aus dem

Sonnengesang spricht, sollten wir und alle Menschen,

die diese unsere Erde bewohnen, uns aneignen, dann

wäre sie wohl nicht in Gefahr, dann könnten wir sie alle

miteinander retten und erhalten – „unsere Schwester,

Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige

Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.“

(aus dem Sonnengesang).

Dechant Franz Starlinger, Pfarrer

Traditionell bittet die Pfarre Roitham zum Erntedankfest die

Pfarrbevölkerung um eine Spende zur Finanzierung des

umfassenden religiösen Angebots sowie der erheblichen Kosten,

die der Betrieb der Pfarre über ein ganzes Jahr verursacht.

Heuer bitten wir beim Erntedankopfer speziell auch die

notwendige Außensanierung unseres Kirchenturms zu

berücksichtigen. Jeder kann sehen, dass hier dringender

Handlungsbedarf besteht. Daher haben Pfarrgemeinderat und

Finanzausschuss einstimmig dieses große Vorhaben

beschlossen und auch seitens der Diözese ist die erste Stufe des

Genehmigungsverfahrens positiv abgeschlossen worden. Derzeit

wird mit Unterstützung des Bausachverständigen der Diözese

eine Kostenschätzung erstellt und es ist schon absehbar, dass die

voraussichtlich erforderlichen Geldmittel sehr hoch sein werden

und aus dem normalen Pfarrbudget nicht gedeckt werden können.

Fronleichnam einmal anders

Auch auf unsere traditionelle Fronleichnamsprozession

hatte die Corona-Krise

Auswirkungen. Trotz des schlechten Wetters der

Vortage, konnten wir am Fronleichnamstag bei

gutem Wetter unseren Festgottesdienst unter

freiem Himmel feiern. Auf dem Parkplatz des

JakobiZentrums zelebrierte Pater Jakob die

Messe vor etwa 120 Besuchern. Umrahmt

wurde der Festgottesdienst von rund 40

Musikern des Musikvereins Roitham.

Anschließend an die Messe ging die Prozession

in stark vereinfachter Form über Pfarrhof,

Sparkasse und GH Forstinger auf den

Raiffeisenplatz. Unter dem mit Birken

geschmückten Friedhofsportal erteilte Pater

Jakob den eucharistischen Segen, bevor alle

zum Abschluss - begleitet vom Musikverein - das

"Großer Gott" sangen.

Im Anschluss an die Prozession lud unser Wirt zum

gemütlichen Frühschoppen im Gastgarten ein.

Wir bitten daher zum Erntedankfest alle

Roithamerinnen und Roithamer um einen

Beitrag zur Sanierung unseres Kirchenturms.

Dafür kann der beiliegende Zahlschein oder

das Spendensackerl verwendet werden. Das

Spendensackerl kann beim

Erntedankgottesdienst oder in den Postkasten

beim JakobiZentrum gegeben werden.

Für deinen Beitrag bedanken wir uns

aufrichtig.

Die Pfarrleitung

Ein herzliches "Vergelt's Gott" allen, die durch ihr Engagement

und ihre Teilnahme zum Gelingen des Festes beigetragen

haben!

Text: Matthias Nickel

Fotos: Paul Gruber

Weitere Fotos auf unserer Homepage www.pfarre-roitham.at

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PFARRE belebt

PFARRE belebt

Danke – liebe Gabi und liebe Maria!

– Die Gestalt von Kirche und Pfarrgemeinde wandelt(e) sich immer wieder

Franz Starlinger

Unser Pfarrpatron, der heilige Jakobus,

wird häufig – so wie in der Pfarrkirche –

Man kann von einer neuen Ära sprechen, als sich vor 9 Jahren der

Pfarrgemeinderat dazu entschloss, für die Pfarrgemeinde Roitham das

dargestellt als Pilger mit Pilgerstab, Seelsorgeteammodell einzuführen, das mittlerweile in mehr als

Pilgerhut und Muschelschale. Nicht bloß 50 Pfarren in Oberösterreich besteht.

dass sich das Pilgern einer neuen

Beliebtheit erfreut, kann Jakobus uns

noch in anderer Weise ansprechen.

Das Zweite Vatikanische Konzil

bezeichnet die Kirche, das Volk Gottes als

Pilgerin auf dem Weg durch die Zeit. Was

das Konzil für die Kirche als ganze

definiert, gilt gleichbedeutend für die

Kirche vor Ort, für die Pfarrgemeinde.

Mit Blick auf die Geschichte ist dies eine

sehr spannende Pilgerschaft.

Bestand diese Pilgerschaft über

Jahrzehnte, ja Jahrhunderte darin, dass

ein Pfarrer mehr oder weniger allein die

Geschicke einer Pfarre bestimmte, so hat

sich dies in den Jahren nach dem Konzil,

also ab den 1970iger Jahren gewandelt.

Weil sich inzwischen viele Pfarrgemeinden einen Priester mit einer

Nachbarpfarre teilen müssen, ist vor allem dieses Modell eine Chance,

wichtige Bereiche einer Pfarrgemeinde nicht aus dem Blick zu

verlieren. Natürlich ist es schwierig – und das gilt in abgestufter Weise

für alle ehrenamtlichen Tätigkeiten – dass Menschen sich finden, die

Mit der Einführung eines dafür Zeit, Resourcen und Kraft neben Beruf, Familie und dergleichen

Pfarrgemeinderates wurde die Pfarre ein zur Verfügung und in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Dabei steht

Stück weit demokratischer.

diesen Personen selbstverständlich das Recht zu, nach einem

Männer und Frauen überlegten und

gewissen Zeitraum oder einer zu Ende gehenden Periode diese

Aufgabe auch zu beenden.

mitbestimmten aufgrund ihrer Berufung

durch Taufe und Firmung, wie das Zwei Perioden lang, das Vorbereitungsjahr miteingerechnet, haben

Evangelium zeitgemäß gelebt werden Gabi Traxl und Maria Pichlmann dem Seelsorgeteam angehört und

kann. Männer und Frauen bringen waren zuständig für den Bereich Caritas, Menschendienst.

zunehmend ihre Talente und Charismen

ein und tragen so ganz wesentlich zu

einer Verlebendigung der Pfarrgemeinde

bei.

Beide habt ihr euch in diesem Bereich äußerst verdienstvoll engagiert.

Ihr beide seid mittlerweile das „Gesicht“ dafür, wenn es darum geht,

Menschen in einer akuten Notsituation beizustehen - selbstverständlich

Gabi Traxl und Maria Pichlmann:

in äußerst diskreter Weise. Für diesen höchst sensiblen Bereich bleibt

ihr dankenswerter Weise vorerst weiterhin Ansprechperson. In eure

9 Jahre Engagement im Dienst der Ära fiel auch die Flüchtlingsbewegung. So wurden auch im Pfarrhof

Pfarre für den Bereich Caritas Asylwerber aufgenommen und von euch - gemeinsam mit anderen - mit

(Menschendienst) im Seelsorgeteam. erheblichem zeitlichem und persönlichem Aufwand betreut.

Ihr habt den Tag der Älteren auf neue Beine gestellt, der

sich größter Beliebtheit erfreut. Ihr habt den Sozialkreis

Mit dem regulären Ende der Periode jetzt im Sommer

beendet ihr nach 9jähriger Tätigkeit euren Dienst im

mit seinen vielen Aktivitäten mit großer Umsicht geleitet, Seelsorgeteam für den Bereich Caritas-Menschendienst,

sodass alle darin gern mitgearbeitet haben. Die Liste

den ihr stets höchst verantwortungsvoll

ließe sich noch lange fortsetzen.

Als Mitglied des Seelsorgeteams seid ihr auch Mitglied

der Pfarrleitung, und des Pfarrgemeinderates gewesen

wahrgenommen habt.

Die ganze Pfarre und die Gemeinde Roitham verdankt

euch, Gabi und Maria, sehr, sehr viel. Herzlichen Dank

und habt über eure spezifische Zuständigkeit der und Vergelt`s Gott für alles.

Caritas auch in den anderen Bereichen immer wieder

konstruktiv eure Überlegungen und Ideen

miteingebracht.

Maria Himmelfahrt - Kräuterweihe

Regina Hiesmair

Die Roithamer Goldhaubenfrauen binden seit mehr als

30 Jahren zu Maria Himmelfahrt Kräuterbüscherl und

verschenken diese an die Gottesdienstbesucher. Die

Feldmesse mit Kräuterweihe wurde wieder von der

Goldhaubengruppe mitgestaltet und vom Chor

„Happiness“, unter der Leitung von Weismann Barbara,

musikalisch umrahmt.

Der Zusammenhang zwischen der Gottesmutter Maria

und den Kräutern begründet sich in Legenden aus der

Frühzeit der Kirche. Es wird berichtet: Als die Apostel

drei Tage nach dem Begräbnis Mariens ihr Grab

besuchten, schlug ihnen eine Woge köstlichen

Wohlgeruchs entgegen. Das Grab war verlassen, dafür

aber angefüllt mit Rosen und Lilien und rund um die

Grabstätte sprossen und blühten all die bescheidenen

Kräuter, die die Gottesmutter in ihrem Leben geliebt hat.

Seither werden an Maria Himmelfahrt in der Kirche die

Jedes Kräuter‘l hat an Sinn,

is überall a Heilkraft drin.

Für’s Herz und a für‘n Mag’n,

brauchst grad Vergelt’s Gott sag’n.

Kräuter geweiht.

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PFARRE belebt

PFARRE belebt

An die Mitglieder der kath. Frauenbewegung

und alle Leser und Leserinnen dieses Pfarrblattes

Paula Heitzinger

WAS GLAUBST DU BRINGT DICH WEITER?

WAS GLAUBST DU KANNST DU TEILEN?

Auf Grund der derzeitigen Corona Pandemie können wir unsere Jahres – Aktivitäten

immer nur kurzfristig – je nach den aktuellen Covid 19 Bestimmungen – bekanntgeben.

Wir haben aus dem letzten kfb-Brief vom April 2020 zum Und wohin mit meinen Fragen und Ängsten? Sie sind

Thema: CORONA, Gedanken und Impulse doch da! Wie lange wird dieser beängstigende Zustand

zusammengestellt, die Paula Wintereder (kfb- dauern?

Landesobfrau) veröffentlicht hat. Ich gebe einen kurzen

Überblick dieses Textes bekannt, dieser lautet:

Jetzt heißt es, „die Angst regelrecht an die Hand

nehmen“, was bedeutet, ich bestimme wieder über mein

Wenn ich als Frau in dieser Zeit neugierig oder doch

unfreiwillig Neuland betrete, dann muss ich mich erst

Leben. Und dann zu spüren, wie die Angst wieder

langsam von mir weicht.

einmal orientieren. „Was wird mich erwarten?“

Also, wir entscheiden uns, Vertrauen zu leben! Ich

Ich habe Zeit gebraucht meinen inneren Kompass neu wünsche allen, dass sich die Angst und die Sorge immer

einzustellen. Diese gesundheitliche Krise, dieser wieder legt und es uns gelingt, das frisch erkundete

unfreiwillige „Jede für sich und doch verbunden-Modus“ Neuland zu akzeptieren.

zwingt uns regel-recht uns mal im Kreis zu drehen und

Sollte das Adventkranzbinden möglich sein, so

neue Fixpunkte zu suchen.

bitten wir diesmal um Tannenreisig-Spenden,

Wir haben uns Tag für Tag von Experten und

bzw. benötigen wir auch wieder Koniferenäste.

Expertinnen Wissenswertes angehört, um diese

Wer uns Bindmaterial zur Verfügung stellen

Situation zu verstehen. Ich habe verstanden: Ich muss

kann, meldet sich bitte beim kfb-Team oder in

dieses Neue, dieses Ungewohnte, Neuland also, in

der Pfarrkanzlei.

mein Leben integrieren!

Was glaubst du, brauchst du jetzt?

– So lautet das Jahresthema der kath. Frauenbewegung

WAS GLAUBST DU GIBT DIR HALT? WAS GLAUBST DU MACHT DICH STARK?

Fuß-Wallfahrt nach Stadl-Paura

Gottfried Weismann

Wie jedes Jahr pilgerte eine Gruppe Durch seine erfrischende Art wurde der Messgang zum krönenden

Roithamer am Pfingstmontag Abschluss unserer Wallfahrt. Eine große Bereicherung waren einige

anlässlich der alljährlich Firmlinge, die sich mit uns auf den Weg machten.

stattfindenden Wallfahrt mit uns zur

Dreifaltigkeitskirche nach Stadl- Wir hoffen, dass sie und auch die übrigen Wallfahrer sich gute

Paura.

Erinnerungen an diesen Tag mitnehmen konnten.

Es ist schön, wenn jedes Jahr immer wieder viele den Weg mitgehen, sei

Im Gebet, aber auch in Stille waren wir es beim gemeinsamen Gebet, in Stille, aber auch beim

abwechselnd unterwegs. Um immer Gedankenaustausch.

wieder inne zu halten und uns zu

besinnen fanden kurze Meditationen

am Beginn bei der Kirche, dann beim

Ziegler und schließlich am Ende des

Waldes in Stadl-Paura statt.

Schließlich erreichten wir die Kirche.

Wegen den Einschränkungen

aufgrund von Covid19 gingen wir

diesmal gleich weiter zum Kreuzweg

auf den Lambacher Kalvarienberg.

Nach einer kurzen Gebetsandacht in

der Kalvarienbergkirche marschierten

wir zurück nach Stadl-Paura, um dort

mit Pater Elija Oberndorfer um 10 Uhr

die hl. Messe zu feiern.

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PFARRE belebt

PFARRE belebt

Happiness

– Glück, Freude, Fröhlichkeit

Barbara Weismann

Rückenwind

– Gestärkt ins Abenteuer Leben Sandra Schaumberger

Diese 3 Schlagworte stehen für den Jugendchor

So lautet das Thema für die diesjährige Pfarrfirmung,

Die Firmvorbereitung fand in Gruppenstunden statt und

Roitham. Wir wollen mit unserer Musik und mit unserem

Begonnen hat das gemeinsame Musizieren mit der

auf die sich 25 Mädchen und Burschen mit

den

an den pfarrlichen Projekten wurde, sofern es möglich

Gesang unsere Begeisterung für das Singen und

Umrahmung der Kindermette, woraus inzwischen

4 Firmbegleiterinnen in 3 Gruppen vorbereitet haben.

war, teilgenommen. Es ist uns ein Anliegen, dass die

Musizieren zum Ausdruck bringen.

Firmvorstellmessen, Auferstehungsfeiern, Kräuterweihen,

Firmlinge in der Pfarre den christlichen Glauben im

Taufelterngottesdienste und vieles mehr geworden sind.

Rückenwind. Rückhalt. Rückenstärkung. Rücksicht.

Leben der Gemeinschaft spüren und dass jeder seine

Die Singgruppe hat sich 2014 aus dem

in diesen Worten steckt ein ermutigender Klang, weil es

Begabung einbringen kann und soll.

Kinderliturgiekreis heraus entwickelt, um die

Unser Chor setzt sich aus vielen verschiedenen

gerade dort ein Wirken für uns, zu unserem Wohl zur

Kindermessen musikalisch zu gestalten. Unser

Talenten zusammen: Gitarristen, Querflötisten,

Sprache bringt, wo wir eigentlich machtlos sind. Jeder

Ganz besonders danken wir den Firmbegleitern –

Jugendchor ist stetig gewachsen und besteht

Klavierspielern, Klarinettisten, Geigern und Trommlern

von uns kann in seinem Alltag etwas göttlichen

Elisabeth Mayrhofer, Nicole Weismann, Christina

mittlerweile aus 19 Mädels und einem Burschen im Alter

und natürlich auch den Sängern in den verschiedensten

Rückenwind brauchen, egal, ob es gerade schwierig ist

Gruber und Jaqueline Brunner, dass sie die Firmlinge in

von 12 – 20 Jahren.

Tonlagen - beginnend von Sopran über Alt, bis hin zum

und der Rückenwind einen vorantreiben soll oder ob es

der Zeit der Vorbereitung begleitet haben.

Tenor.

dem Menschen gut geht und der Rückenwind einfach

Viel Spaß macht es uns, Lieder aus den Charts für

unsere Zwecke umzuschreiben, wofür ich meiner

Tochter Magdalena danke, die ihre musikalische

Begabung immer wieder in die Tat umsetzt und aus

Wenn junge Menschen unsere Begeisterung für die

Musik teilen, sind sie gerne eingeladen, jederzeit bei uns

mitzusingen.

alles, was man anpackt beflügelt.

Mit einem Augenzwinkern könnte das Firmthema auch

„Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“

Die Pfarrfirmung ist am 06.09. um 10:00 Uhr

als Feldmesse mit Abt Maximilian Stift

Lambach und Pfarrer Franz Starlinger.

diesen Hits chor- und kirchenmäßige Lieder zaubert.

lauten. Flexibilität war gefragt. Ganz kurzfristig wurde

der Vorstellgottesdienst im März abgesagt und konnte

am 21.06. - 2 Wochen nach dem ursprünglich geplanten

Firmungstermin - nachgeholt werden. Ein großes Danke

dem Roithamer Jugendchor „Happiness“ der den

Wir hoffen sehr, dass unsere Firmlinge das

Hl. Firmsakrament wie geplant empfangen

können und keine weiteren Verschiebungen

notwendig werden.

Gottesdienst so schön musikalisch umrahmt hat.

1.Reihe sitzend: Gruber Greta, Lugmair Lisa, Krismer Karoline, Schaumberger Ida, Hofer Magdalena,

Schaumberger Hannah.

2.Reihe stehend: Jakobi Helena, Hofer Johanna, Baldinger Emma, Baldinger Marie, Gruber Carla, Weismann

Sandra, Weismann Mathias.

3.Reihe stehend: Weismann Barbara, Weismann Magdalena, Forstinger Franziska, Pülzl Sara, Sturm Sophie,

Bergthaler Magdalena, Rungger Julia.

Nicht am Bild: Krapf Andrea

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PFARRE belebt

PFARRE belebt

Ferienprogramm der Bücherei

– Sommerkino

Barbara Kupfner

Jugendtreff im Jakobizentrum

– Einladung der Katholischen Jugend OÖ

Heuer veranstalteten wir ein

Sommerkino mit dem Film „Neues

von Petterson und Findus“.

Für jede Filmvorführung muss man

die Rechte besitzen, daher stellte uns

der Medienverleih der Diözese den

Film zur Verfügung und wegen der

Corona-Bestimmungen bot sich so

eine Veranstaltung im Freien natürlich

an.

39 Kinder durften wir zu diesem

Kinoabend begrüßen. Zuerst wurden

alle mit Popcorn und einem Getränk

versorgt und danach verteilten sich

alle auf der Wiese hinter dem

Gemeindeamt.

Zur Einstimmung gab es einige

Ratespiele von unserem Toni und

Reime mit Andrea. Um 20.00 Uhr

wurde es dann still und die Kinder

verfolgten gespannt das Geschehen

auf der Leinwand.

Wir hoffen allen hat es Spaß gemacht

und wir freuen uns schon auf

nächstes Jahr. Wahrscheinlich sehen

wir uns dann auf einer

Märchenwanderung wieder.

Liebe Pfarrgemeinde Roitham!

„Geben wir der Jugend einen

Platz!", unter diesem Motto

startet ab September der neue

Jugendtreff im Jakobizentrum.

Einmal im Monat sind

Jugendliche ab der Firmung

nun herzlich eingeladen, sich

im Jugendraum der Pfarre zu

treffen. Egal ob auf einen

gemütlichen „Hucka" oder auf

das ein oder andere Spielchen

... wichtig ist, dass jeder so wie

er ist, willkommen ist!

Gemeinsam Pläne schmieden,

essen, lachen, ... alles darf

Platz haben.

Unsere Dekanatsjugendleiterin

Jenny Gaßner übernimmt die

Leitung für den offenen

Jugendtreff: „Schaut vorbei,

bringt eure Ideen mit und

belebt mit mir den Jugendtreff!

Ich freue mich auf euch."

Start ist am 26.09.20. Der

Jugendtreff ist jeweils geöffnet

von 17:00-20:00 Uhr. In dieser

Zeit kann man vorbeischauen.

Unsere Öffnungszeiten:

DI 9.00 bis 12.00 Uhr,

DO 17.00 bis 19.00 Uhr,

SO 9.00 bis 11.00 Uhr,

an Feiertagen geschlossen;

Besucht auch unsere Homepage:

www.buecherei-roitham.bvoe.at

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belebt

PFARRE PFARRE belebt

Jungscharabschluss in Roitham

Eva Gstettner und Monika Gruber

Rückblick auf ein außergewöhnliches

Kindergartenjahr

Ingrid Hacker

Schnitzeljagd - Grillerei - Kinoabend

- Übernachtung - Spielevormittag

Der Abschluss des Jungscharjahres fand heuer

in Roitham statt. Am Freitag, 17. Juli, trafen sich

die Jungscharkinder zu einer Schnitzeljagd

durch den Ort. Die Hinweise waren kreuz und

quer durch Roitham versteckt und die Kinder

jagten so schnell wie möglich zu den

verschiedensten Stationen.

Auch bei uns im Kindergarten ist Corona

nicht spurlos vorbei gegangen. Ab März

konnten wir nur einen Notbetrieb für Kinder

anbieten, deren Eltern keine Möglichkeit

hatten ihre Kinder zu Hause zu betreuen.

Dieser wurde auch jeden Tag von einzelnen

Kindern genutzt. In dieser Zeit bemühten wir

uns durch Kindergartenpost mit den anderen

Kindern im Kontakt zu bleiben.

Dabei wurde die Verpflegung für den nächsten Programmpunkt

- die Grillerei am Lagerfeuer - gleich von den Kindern selbst

abgeholt.

Vom leichten Regen ließen sich die Kinder und Jungscharleiter

nicht abschrecken und es wurden trotzdem leckere Würste am

Lagerfeuer gegrillt.

Weiter ging es mit einem Filmabend im großen Saal des

JakobiZentrums. Die Kinder machten es sich auf den

Sitzsäcken, mitgebrachten Schlafsäcken und Matratzen

gemütlich und genossen den lustigen Film „Bee Movie - Das

Honigkomplott“ und das frisch zubereitete Popcorn.

Nach mehr oder weniger viel Schlaf in der Nacht stärkten sich

die Kinder in der Früh mit einem leckeren Frühstück, bevor die

Übernachtung mit einem lustigen Spielevormittag ausklang.

Danke an die JungscharleiterInnen, die sich so viel Mühe

gemacht haben und für die Kinder ein tolles Programm

zusammengestellt haben!

Im Herbst startet die Jungschar wieder voller Elan in ein neues Jahr. Der Termin für den

JS-Start wird noch bekanntgegeben. Die Kinder bekommen dafür eine persönliche

Einladung!

Ab 18. Mai begann aber im Kindergartengebäude

mit strengen Hygienemaßnahmen

ein halbwegs normaler Betrieb. Die Kinder

erfreuen sich an den Angeboten im

Kindergarten und sind froh wieder mit den

Freunden spielen zu können. Das schöne

Wetter bietet sich für viel Bewegung im

Garten an. Hier entstehen die tollsten Ideen.

,,Hallo Traudi und Ingrid kommt zu unserem

Konzert“. Aus den Brettern wurde eine Bühne

gebaut und die Kinder singen aus vollen

Tönen und manche haben dabei ein

selbstgemachtes Schlagzeug. Im

überdachten Bereich wird fleißig gehämmert

und gezeichnet. Hier entstehen

selbstgemachte Bauwerke aus Holz. Ein Kind

macht ein Schild: ,,PARKEN VERBOTEN

´´und nagelt es an einem Baum. Hier dürfen

die Fahrzeuge nicht mehr abgestellt werden.

Ein anderes Kind misst mit dem Maßstab die

Länge der Sandkiste ab.

Ab 27. Juli gehen wir nach dem aufregenden

Jahr in die Ferien und wir hoffen ab 1.

September wieder einen guten

Kindergartenbeginn zu haben. Auch im

kommenden Kindergarten/Krabbeljahr führen

wir drei volle Regelgruppen und eine

Krabbelgruppe und freuen uns auf die neuen

Kinder.

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belebt

PFARRE PFARRE belebt

Allerheiligen

Michael Auinger

Das geht zu weit

– Oder doch nicht?

Michael Auinger

Allerheiligen ist ein christliches Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird - der bekannten

wie auch der unbekannten.

Geschichte: Das Allerheiligenfest hat seinen Ursprung

in der Ostkirche. Weil man die Heiligen und Märtyrer

feiern wollte, führte man schon im 4.Jhdt. jährliche

Gedenktage ein (jeweils an den Sterbetagen). Mit der

Brauchtum:

Ein wichtiger Teil von Allerheiligen ist das

Totengedenken. Daher kommt es auch zu einer

Die Geistlichkeit - des woaß ma eh -

Is Anlaufstell für manches Weh.

Hast ein Problem, hast einen Kumma,

Vom Pfarrer wern da d`Sorgn gnumma.

Der Pfarrer seinen Ohr`n net traut,

Vom Sitz hätts eahm fast abighaut.

„Um Himmelswilln - des geht zu weit,

die Taufe gibt es nur für`d Leit.“

Der ganze Ort ist auf den Beinen,

Er macht an Bsuach bei den Vereinen.

Kimmt a in`d Schul - und Gott sei Dank -

Die besan Buam san alle krank.

Zeit kam man jedoch drauf, dass es mehr Heilige und

Märtyrer gab, als das Jahr Tage hat.

Vermischung mit Allerseelen, vor allem durch die

feierliche Gräbersegnung am Nachmittag.

So kummt a Frau zu später Stund

Zum Hochwürden mit ihr`m Hund.

Da greift de Frau in ihre Taschln

Und lasst a Packerl Euro raschln.

Dem Bischof, dem fallt auf ganz gwiss,

Wia nervös da Pfarrer is.

So wurde Allerheiligen geschaffen, mit dem Gedanken,

dass wir alle mit den Heiligen in der Gemeinschaft der

Familien- und Verwandtschaftstreffen sind eine wichtige

soziale Komponente.

Sie is nervös, ihr is net wohl,

Sie woaß net recht, wias anhebn soll.

„Wann i für`d Kirchn a weng was spendert,

wär`s möglich, dass si da was ändert?“

Und wias dann in den Pfarrhof kemm`

Fragt er: „Mein Sohn, wo liegt`s Problem?“

Kirche verbunden sind.

Mancherorts wird auch ein Germgebäck (Heiligenzopf

Der geistli Herr - des is koa Frage -

Er denkt an d`Kirchabänk voll Würm,

Da Hr. Pfarrer erzählt a halbe Stund

Heute noch wird in der Ostkirche Allerheiligen am

oder Heiligenstriezel) von der Godn an das Patenkind

Erkennt mit einem Blick die Lage.

Schweißperlen kullern überd`Stirn.

Die Gschicht vom frisch getauftn Hund

Sonntag nach den Pfingstfeiertagen gefeiert. Erst über

verschenkt. Die Form des Zopfes geht angeblich auf

„Liebe Schwester, b`sinn di guat

Der Turm is a nu voller Dreck -

Und wia schmutzig wärn die Kirchenwände

200 Jahre später entschied Papst Gregor IV, dass der

einen antiken Trauer-Kult zurück: sich die Haare zu

und sag ma all`s wo`s drucka tuat.“

Wia wär`s mit aAusnahm zu dem Zweck?

Und von da großzügigen Spende.

Allerheiligentag in der westlichen katholischen Kirche

schneiden, galt früher als Zeichen der Trauer.

am 1. November gefeiert wird.

„Na, woaßt Hochwürdn, woaßt mei Mann

Im Klingelbeutl findst nur Cent,

Da Bischof hat zerscht finsta gschaut,

aus: Allerheiligen-Geschichte und Brauchtum feiertageoesterreich.at

Is in da Nacht auf und davon.

Kind han i koans“, so jammerts, „und

Die Spendenfreud geht langsam z`End.

Kurzum - er macht die Augen zua -

Dann is eahm langsam s`Gsicht auftaut.

Er überlegt a weng und sagt gelassn:

Des oanzige is nu mei Hund.

Bespritzt den Hund mit Wasser pur.

„Kinnt man net a nu firma lassn?“

Der oanzi Schatz, man glaubt es kaum,

A paar Monat san vergangen schon,

Doch hat er leider nu koan Nam.

Da kimmts zur Visitation.

Drum kimm i her - des is da Grund -

AAufregung is - dass ja all`s stimmt -

Ob ma`n vielleicht heit taufn kunnt.“

Wann da Bischof ganz persönlich kimmt.

Martin besucht mit seinem Papa am Sonntag den Gottesdienst.

Heute wird für die Mission in Afrika gesammelt. Der Vater wirft

seinen Beitrag in das Körbchen.

Der Bub fragt leise: „Haben die armen Afrikaner wirklich nichts zum

Anziehen?“

„Da hast du ganz recht“, antwortet der Vater.

„Dann haben sie ja nicht einmal eine Hose“, sagt Martin ganz

besorgt.

„Ja, das stimmt“, sagt der Papa.

„Aber Papa—warum hast du ihnen dann einen Hosenknopf

gespendet?“

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ALLE TERMINE SIND MIT VORBEHALT!

Nähere Infos siehe Verlautbarungen in den

Schaukästen und auf der Homepage.

September

So. 27.09. 08:15 Uhr

Erntedankfest; Treffpunkt Schöberlkapelle, anschließend Festzug

(Pfarrkirche oder JakobiZentrum)

Oktober

Fr. 02.10. 08:30 Uhr Herz Jesu Freitag; Frauenmesse, anschl. Frühstück im JakobiZentrum

So. 25.10. 08:30 Uhr

Mo. 26.10. 08:30 Uhr

Erstkommunion

Wortgottesfeier

November

So. 01.11. 08:30 Uhr

Mo. 02.11. 08:30 Uhr

Allerheiligen Festgottesdienst

14.00 Uhr Gräbersegnung

Allerseelen; Gottesdienst, anschl. Gräbersegnung

Fr. 06.11. 08:30 Uhr Herz Jesu Freitag; Frauenmesee, anschl. Frühstück im JakobiZentrum

So. 08.11. 08:30 Uhr

Mo. 23.11. 09:00 Uhr

Jubelpaare Gottesdienst

KFB Adventkranzbinden und Verkauf

Di. 24.11. 08:00 Uhr KFB Adventkranzbinden und Verkauf

Sa. 28.11. 16:00 Uhr

So. 29.11.

Adventkranzweihe

Benefizkonzert des MV Roitham am Traunfall in der Pfarrkirche

Dezember

Di. 01.12. 06:00 Uhr Rorate Messe; anschließend Frühstück im Jakobizentrum

So. 06.12. 09:00 Uhr

Christkindlmarkt Kaffeestube der KFB und Goldhaubenfrauen im Pfarrheim,

Pofesen und Glühmost am Stand des PGR

Di. 08.12. 08:30 Uhr Maria Empfängnis Festgottesdienst

12:00 Uhr Gnadenstunde Marienandacht Pfarrkirche

TAG DER ÄLTEREN 2020

Heuer im Herbst ENTFÄLLT der Tag der Älteren aufgrund der aktuellen Corona-Situation.

Jeweils am 2. Sonntag im Monat um 08:00 Uhr Hl. Rosenkranz für geistliche Berufe

Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 09:00 Uhr - 10:30 Uhr

Eigentümer, Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss der Pfarre Roitham, DVR-Nr.: 0029874/11449

Redaktionsteam: Dechant Mag. Franz Starlinger, Christine Avbelj, Paul Gruber, Michael Auinger, Andrea Pülzl

Pfarramt Roitham: 4661 Roitham, Pfarrhofstraße 5, Tel.: 07613/5108,

E-Mail: pfarre.roitham@dioezese-linz.at, Website: www.pfarre-roitham.at

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