Mietingen_2020-08-28_Schwaebische_Zeitung_Laupheim_-_28-08-2020_print
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Wir Mutmacher<br />
aus <strong>Mietingen</strong><br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
<strong>Mietingen</strong><br />
Baltringen<br />
Walpertshofen<br />
Corona und<br />
die Auswirkungen<br />
Recht gut hat nach Beobachtungen<br />
von Artur Braun die<br />
Baubranche die Corona-Krise<br />
überstanden. Der Firmenchef<br />
der Braun GmbH ist stellvertretender<br />
Obermeister der<br />
Bauinnung Ulm-Biberach und<br />
Beiratsmitglied der Bauwirtschaft<br />
Baden-Württemberg.<br />
MIETINGEN - Es gebe im Land<br />
nur wenige Fälle, in denen<br />
Baustellen geschlossen worden<br />
seien. Zu beobachten sei<br />
allerdings, dass einzelne Kommunen<br />
Aufträge verschieben,<br />
bis Klarheit bei den Steuereinnahmen<br />
herrsche. Eine solche<br />
Erfahrung habe auch er bei einem<br />
öffentlichen Auftrag gemacht.<br />
Doch dieser sei mit<br />
Verzögerung dann dennoch<br />
erteilt worden. Auch private<br />
Bauherren äußerten schon mal<br />
ihre Sorgen um die Zukunft.<br />
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Artur Braun ist der Meinung,<br />
dass der Herbst zeigen wird,<br />
wie sich die Auftragslage entwickelt.<br />
„Bisher haben wir den<br />
Auftragsüberhang abgearbeitet.“<br />
Es sei schon möglich, dass<br />
die übliche Nachfrage nachlässt.<br />
Der erfahrene Unternehmer<br />
hofft darauf, den einen<br />
oder anderen Ausschreibungswettbewerb<br />
zu gewinnen.<br />
Noch geht es den Mietinger Baununternehmen gut.<br />
FOTO FLI:<br />
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Was eher Kummer bereitet,<br />
sind die vielen Vorschriften:<br />
„Wir sind betroffen von den<br />
Hygienemaßnahmen.“ Das sei<br />
mit nicht zu vernachlässigenden<br />
finanziellen Aufwendungen<br />
verbunden. So musste die<br />
Zahl der Container verdoppelt<br />
werden, um die Abstände in<br />
den Pausen zu gewährleisten.<br />
Auch für die Fahrt zur Baustelle<br />
werden jetzt mehr Fahrzeuge<br />
eingesetzt. Der Aufenthaltsraum<br />
kann nicht mehr so<br />
wie bisher genutzt werden.<br />
„Die Gemeinschaft leidet wegen<br />
der Kontaktbeschränkung“,<br />
befürchtet Braun. Erfreut<br />
stellt er fest: „Wir mussten<br />
noch keinen Bauarbeiter in<br />
Quarantäne schicken.“<br />
Auch im Rathaus in <strong>Mietingen</strong><br />
gibt man sich laut Mitteilung<br />
des Bürgermeisters, Stand Ende<br />
Juli <strong>2020</strong>, zufrieden: „Positiv<br />
Getestete gibt es seit Längerem<br />
nicht mehr.“ Allerdings<br />
musste im Juli zwei Familien in<br />
der Gemeinde Quarantäne<br />
verordnet werden.<br />
Die Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln zählt wie hier<br />
bei Zaunbau Führle zu den wichtigsten Grundprinzipien.<br />
„Corona hat uns einen Auftragsboom<br />
beschert“, sagt<br />
Gottfried Führle von der<br />
gleichnamigen Zaunbaufirma<br />
in Walpertshofen. Die Kurzarbeit<br />
habe dazu geführt, dass<br />
viele Eigenheimbesitzer die<br />
Zeit fanden, die längst geplante<br />
Reparatur durchzuführen<br />
oder den Zaunbau in die Tat<br />
umzusetzen.<br />
Auch bei der Zaunmontage<br />
verzeichnen die Auftragsbücher<br />
ein dickes Plus. Hier ist sogar<br />
ein Engpass zu verzeichnen:<br />
„Viele Privatleute hegen<br />
den Wunsch, noch in diesem<br />
Jahr den neuen Zaun ums Haus<br />
verwirklicht zu sehen“, sagt<br />
Gottfried Führle.<br />
FOTO: FRANZ LIESCH<br />
Die Bilanz trübt die Tatsache,<br />
dass Montagetrupps zwei Monate<br />
lang nicht nach Vorarlberg<br />
einreisen konnten. Eine<br />
Belastung stellten, so Führle,<br />
die Hygieneauflagen dar.<br />
Die Umstellung des Mehrwertsteuersatzes<br />
habe sich finanziell<br />
niedergeschlagen. „Aber<br />
wir waren immer froh, dass wir<br />
schaffen konnten.“ Führle<br />
strahlt beim Blick auf das neue<br />
Jahr Zuversicht aus. Zu befürchten<br />
sei lediglich, dass seitens<br />
der Industrie die Auftragslage<br />
schwächelt. fli<br />
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Auf den Dächern von Schule und Turnhalle ist die Photovoltaikanlage untergebracht.<br />
FOTO: LIESCH<br />
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In die Zukunft weist das Projekt<br />
der BürgerEnergiegenossenschaft<br />
(BEG) <strong>Mietingen</strong>.<br />
Mit nachhaltigem und ökologischem<br />
Handeln wollen Bürger,<br />
Gemeinde und die Unternehmen<br />
gestalten, wenn es<br />
um Energie und Klimaschutz<br />
geht. Gemeinsam setzen sie<br />
lokale und regionale Energieprojekte<br />
um.<br />
MIETINGEN - Die rund 180 Mitglieder<br />
der BürgerEnergiegenossenschaft<br />
<strong>Mietingen</strong> konnten<br />
schon einige Projekte in ihrer<br />
Gemeinde umsetzen. So<br />
wird der Strom auf den Dächern<br />
von Mehrzweckhalle<br />
und Schule in Baltringen sowie<br />
auf einer Freifläche bei den<br />
Trinkwasserquellen produziert.<br />
Mit dem dort hergestellten<br />
Strom werden Pumpen betrieben,<br />
die das Trinkwasser in<br />
den Hochbehälter bei <strong>Mietingen</strong><br />
befördern. Die Sonne war<br />
dabei Hauptlieferant für den<br />
Betrieb der drei Trinkwasserpumpen.<br />
Und auch, wenn Corona den<br />
Alltag der Menschen seit Monaten<br />
bestimmt, den Plänen<br />
der BEG kann das Virus wenig<br />
anhaben. Das Sonnenkraftwerk<br />
wurde beispielsweise um<br />
20 Kilowatt erweitert. Laut<br />
Thilo Münch, BEG-Vorstandssprecher,<br />
soll der Strombedarf<br />
der Brunnen bald zur Hälfte<br />
durch Sonnenenergie abgedeckt<br />
werden. Als Vorzeigeobjekt<br />
bezeichnet die BEG damit<br />
aktuell auch die Photovoltaik-<br />
Anlage (PV) bei den Pumpbrunnen.<br />
Sie liefert tagsüber<br />
erneuerbare Energie, um damit<br />
Trinkwasser zum Hochbehälter<br />
zu transportieren.<br />
Das neueste Projekt der BEG<br />
ist eine PV-Anlage auf dem<br />
Dach des Feuerwehrgebäudes<br />
in Baltringen. Die Anlage hat<br />
eine Leistung von maximal<br />
zehn Kilowatt und soll eine dezentrale<br />
und regionale Stromversorgung<br />
sicherstellen.<br />
neuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) einen festen Preis für<br />
den produzierten Strom über<br />
20 Jahre hinweg garantiert.<br />
Kirche in der Corona-Zeit<br />
Singen ist doppeltes Gebet“,<br />
heißt es bei katholischer wie<br />
evangelischer Kirche. Ein Verzicht<br />
auf den Gesang beim<br />
Gottesdienst fällt doppelt<br />
schwer an Festtagen wie neulich<br />
an Mariä Himmelfahrt in<br />
der Sankt-Nikolaus-Kirche in<br />
Baltringen.<br />
Für die Gottesdienstbesucher<br />
ist das nur eine Einschränkung<br />
von vielen. Die Einhaltung der<br />
AHA-Regeln (Abstand-Hygiene-Alltagsmaske)<br />
wird penibel<br />
befolgt. Beim Abstand ist man<br />
über viele Wochen von zwei<br />
Metern ausgegangen.<br />
Das bedeutete: Zwischen den<br />
Gottesdienstbesuchern bleiben<br />
zwei Bankreihen frei. Jetzt<br />
ist es nur noch eine. Obgleich<br />
das Hauptschiff dann nur sporadisch<br />
besetzt erscheint, ist<br />
die Kirche „bis auf den letzten<br />
Platz“ besetzt.<br />
Das Fest Mariä Himmelfahrt<br />
mit der damit verbundenen<br />
Kräuterweihe ist einer der<br />
wichtigsten Festtage im Jahreskreis<br />
der Sankt-Nikolaus-<br />
Pfarrei. In anderen Jahren<br />
drängten sich die Gläubigen in<br />
den Reihen. Gerade einmal 40<br />
Gottesdienst-Besucher fanden<br />
heuer Aufnahme. An diesem<br />
Tag wird an die Gründung der<br />
„Erzbruderschaft des heiligen<br />
und unbefleckten Herzens<br />
Mariä“ erinnert.<br />
Dieser Tag ist verbunden mit<br />
einer Prozession in Begleitung<br />
des Musikvereins und des Kirchenchors.<br />
Eine Hockete<br />
schließt sich an. Viele ehemalige<br />
Baltringer kehren traditionell<br />
an diesem Tag in ihre Heimat<br />
zurück. Auf all dies musste<br />
heuer verzichtet werden.<br />
„Das Gemeindeleben hat unter<br />
der Pandemie gelitten.“<br />
Das stellt der Ortsgeistliche<br />
Johnson Kalathinkal fest. Es<br />
habe vor allem die ältere Generation<br />
getroffen. Aber auch<br />
Alleinstehenden fehlte die Gemeinschaft<br />
im Gottesdienst,<br />
auch die Gespräche vor und<br />
nach dem Besuch des Gotteshauses.<br />
„Ich höre oft, dass die<br />
Zeit für ältere Menschen<br />
schwieriger geworden ist.“<br />
Auch der Pfarrer vermisst den<br />
persönlichen Kontakt in den<br />
Kindergärten und die Begegnungen<br />
mit den Menschen.<br />
Kalathinkal blicke optimistisch<br />
in die Zukunft. „Das Leben in<br />
der Kirche wird nach der Krise<br />
genau so weitergehen wie vor<br />
dem Ausbruch der Pandemie.“<br />
Die Mitglieder der Gemeinde<br />
engagierten sich genau so wie<br />
ehedem. Der Seelenhirte hat<br />
nicht die Befürchtung, dass der<br />
Gottesdienstbesuch nachlässt.<br />
Von dieser Befürchtung höre<br />
er, seit er in Deutschland tätig<br />
sei, und das seien nahezu 20<br />
Jahre.<br />
Die maximale Anzahl an Besuchern<br />
in den Gottesdiensten<br />
werde derzeit regelmäßig erreicht.<br />
Kalathinkal ist überzeugt,<br />
dass die Menschen aus<br />
der Pandemie lernen. Von solchen<br />
Widrigkeiten würden<br />
mehr positive Impulse ausgehen<br />
als von freudigen Ereignissen.<br />
Der Corona-Abstand wird<br />
wie hier am Fest Mariä Himmelfahrt<br />
bei den Gottesdiensten<br />
rigoros eingehalten. Im<br />
Frühjahr schritt Pfarrer Kalathinkal<br />
mit der Monstranz in<br />
den Händen durch die Straßen<br />
der Seelsorgeeinheit und<br />
sprach Segensgebete. mf/fli<br />
Eine Beteiligung bei den Projekten<br />
rechnet sich in jedem<br />
Fall, weil der Staat über das Er-<br />
Ein Gottesdienst unter den aktuellen Hygienevorschriften.<br />
FOTO: LIESCH
Wir Mutmacher<br />
aus <strong>Mietingen</strong><br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
<strong>Mietingen</strong><br />
Baltringen<br />
Walpertshofen<br />
Der Wohnpark <strong>Mietingen</strong>:<br />
Selbstständig der Einsamkeit<br />
im Alter entgegnen<br />
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So wird der Wohnpark in <strong>Mietingen</strong> nach der Fertigstellung aussehen.<br />
FOTO: PRIVAT<br />
In <strong>Mietingen</strong> entsteht etwas<br />
Besonderes, man kann sogar<br />
sagen, etwas Einmaliges. Für<br />
Menschen ab 50 Jahren eine<br />
Alternative zum Wohnen und<br />
Leben, die es so nicht gibt. In<br />
den nächsten Tagen werden<br />
die ersten Eigentümer der<br />
insgesamt 42 barrierefreien<br />
Wohneinheiten des Wohnparks<br />
in <strong>Mietingen</strong> einziehen.<br />
MIETINGEN - Der Wohnpark<br />
vereint in einem durchdachten<br />
Wohnkonzept eigenständige,<br />
hochwertig ausgestattete<br />
Wohneinheiten von der Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung<br />
bis<br />
zum Penthouse mit vielen Gemeinschaftseinrichtungen<br />
wie<br />
einem lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum<br />
und einem<br />
Eventraum mit Teeküche, teilüberdachter<br />
Terrasse und großem<br />
Außenbereich.<br />
Während der Bauphase.<br />
FOTO: FLI<br />
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Der Gemeinschaftsraum und<br />
die Terrasse sind die Orte, an<br />
denen sich die Bewohner treffen<br />
oder der eigene Freundeskreis<br />
und Familie empfangen<br />
werden können. Der Eventraum<br />
kann sowohl für gemeinschaftliche<br />
Aktivitäten<br />
und Veranstaltungen als auch<br />
private Feiern genutzt werden.<br />
Es müssten sogar Freundschaften<br />
unter den Bewohnern<br />
entstehen.<br />
„Ich bin sehr froh und glücklich,<br />
dass dieses Wohnkonzept<br />
umgesetzt werden konnte<br />
und wir im Gegenteil darüber<br />
nachdenken, noch einen zweiten<br />
Bauabschnitt aufgrund der<br />
hohern Nachrage mit nochmals<br />
42 Wohneinheiten dazu<br />
zu planen“, sagt der Initiator<br />
des Projekts, Pius Ackermann.<br />
„Wir haben das Projekt mit<br />
ausschließlich regionalen Partnern<br />
verwirklicht, auch das<br />
macht mich stolz.“<br />
Auch die Corona-Pandemie<br />
brachte das Projekt nicht ins<br />
Wanken. „Wir haben etwa drei<br />
bis vier Wochen an Zeit verloren,<br />
sind aber noch im Plan“,<br />
sagt Ackermann. Vom kleinsten<br />
Handwerker bis zur Vermarktung<br />
der Wohnungen<br />
wurde auf Firmen aus der Region<br />
gesetzt. Selbstbestimmung<br />
ist das zentrale Thema<br />
des neuen Wohnparks, in dem<br />
aktuell noch zwei Wohnungen<br />
zum Verkauf stehen. Die Eigentümer<br />
profitieren von dem<br />
Der Wohnpark <strong>Mietingen</strong> kurz vor der Fertigstelllung. FOTO: MAM<br />
<br />
Konzept der kurzen Wege. „Eine<br />
Win-Win-Situation für alle<br />
Beteiligten“, betont Pius<br />
Ackermann.<br />
Hausärzte, Physiotherapeuten,<br />
Osteopathie, Ergotherapeuten<br />
und Zahnarzt grenzen<br />
an das Wohnpark-Grundstück<br />
direkt an. Friseur, Einkaufsmöglichkeit<br />
und eine schöne<br />
Gaststätte mit Biergarten sind<br />
jeweils unter 300 Meter entfernt.<br />
Der ASB und die Hausverwaltung<br />
übernehmen das Hausmanagement<br />
in diesem innovativen<br />
Wohnmodell. Er kümmert<br />
sich um sämtliche Belange<br />
im ganzen Gebäude. Auch<br />
ist er Ansprechpartner für die<br />
Bewohner, wenn sie Hilfe<br />
brauchen. Gerade aufgrund<br />
dieser ganzen Einrichtungen<br />
und Strukturen sind Bewohner<br />
bestmöglich auf einen Krankheitsfall<br />
vorbereitet.<br />
In Planung sind für das Anschlussprojekt<br />
auch eine Tagespflege,<br />
ein Rehazentrum,<br />
weitere Ärzte sowie eine Apotheke.<br />
„Darüber machen wir<br />
uns Gedanken, weil eine eingenständige<br />
Infrastruktur<br />
schon vorhanden ist. Die Bewohner<br />
brauchen eigentlich<br />
kein Auto mehr. Sie haben alles<br />
in Fußnähe, auch einen angrenzender<br />
parkähnlicher Bereich<br />
soll entstehen“, erklärt<br />
Ackermann.<br />
Der Wohnpark steigert damit<br />
auch die Attraktivität von <strong>Mietingen</strong>.<br />
„Es werden Menschen<br />
etwa aus Backnang oder Augsburg<br />
hier einziehen und ihre<br />
bisherige Umgebung verlassen,<br />
weil sie vom Wohnpark<br />
und dessen Konzept in <strong>Mietingen</strong><br />
überzeugt sind“, so Pius<br />
Ackermann. Um eine der Wohnungen<br />
kaufen zu können,<br />
muss einer der Bewohner mindestens<br />
50 Jahre alt sein.<br />
mam<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
09:00 – 12:30 Uhr<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
9:00 - 13:00 Uhr<br />
<strong>Mietingen</strong>, Tel. 07392 9641-0, www.ambiente-ackermann.de