Unsere Teams 2020
Fußball-Vorschau auf die Saison 2020/2021
Fußball-Vorschau auf die Saison 2020/2021
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
14 UNSERE TEAMS<br />
Der Aufsteiger hat sich verstärkt<br />
Viktoria Enzberg ist zurück in der A-Liga und kann dabei auf bewährte Kräfte setzen<br />
Von Silas Schüller<br />
Der direkte Wiederaufstieg ist geschafft<br />
– und was kommt jetzt ? Viktoria-Trainer<br />
Sascha John ist kurz vor dem Punktspielauftakt<br />
noch unschlüssig, was seine<br />
Kicker in der A-Klasse erwartet. Natürlich<br />
seien die ansprechenden Trainingseinheiten<br />
ein gutes Zeichen, ebenso der<br />
tolle Zusammenhalt unter den Spielern.<br />
Doch weil er durch die urlaubsbedingten<br />
Ausfälle kaum Möglichkeiten gehabt<br />
hat, mit der ganzen Truppe zu arbeiten,<br />
war der erste Eindruck kaum aussagekräftig.<br />
Eines hat er während der vergangenen<br />
Wochen jedenfalls spüren können:<br />
„Die Leichtigkeit, die uns durch die<br />
B-Klasse getragen hat, ist nach der langen<br />
Pause weg.“ Zwar legten sich die<br />
Spieler während der Einheiten immer<br />
mächtig ins Zeug, doch irgendetwas<br />
fehle im Vergleich zur Vorsaison.<br />
Am Kader selbst kann es indes nicht<br />
liegen, schließlich blieben alle Männer an<br />
Bord – und bekamen zudem fünf Neuzugänge<br />
an die Seite gestellt. „Ich denke,<br />
dass wir uns einfach ein bisschen gedulden<br />
müssen. Wahrscheinlich dauert es<br />
ein, zwei Punktspiele, bis wir ins Laufen<br />
kommen“, gibt sich der Viktoria-Coach<br />
gelassen. Grundsätzlich ist er fest davon<br />
überzeugt, dass der Klassenerhalt „gut<br />
machbar ist“, solange das Team sein Potenzial<br />
regelmäßig abrufe und von Verletzungen<br />
verschont bleibe. Denn auch,<br />
Für Viktoria-Coach Sascha John . . . . . . und seine Mannschaft gab es viel zu jubeln in der Vorrunde der Saison 2019/20.<br />
wenn die Enzberger personell aus dem<br />
Vollen schöpfen könnten, sei es eine Herausforderung,<br />
alle Positionen gleichwertig<br />
zu ersetzen.<br />
Was den Angriff betrifft, hat John seit<br />
Kurzem immerhin eine Alternative mehr:<br />
Anton Schaubert wechselte von den<br />
Sportfreunden Mühlacker in den Viktoria-Park.<br />
„So ein erfahrener Spieler wie<br />
Anton tut einer Mannschaft natürlich immer<br />
gut. Er ist stark am Ball und kann<br />
Ruhe in unser Spiel bringen“, freut sich<br />
der Trainer auf den neuen Torjäger.<br />
Der Kader:<br />
Tor: Bastian Voges, Patrick Volz, Eike<br />
Braun.<br />
Abwehr: Alexander John, Vedat Balik, Timo<br />
Dobler, Florian Gleich, Kevin Kraft,<br />
Robin Kraft, Tobias Kraft, Pascal Lorch,<br />
Lars Lutz, Jonathan Pfau, Kay Schirner,<br />
Memet Isgören, Ozan Öktas, Thorsten<br />
Birkhoff, Mamut Yigitbay.<br />
Mittelfeld und Angriff: Oliver Rolle, Burim<br />
Akija, Taha Atmaca, Enrico Chianta, Samuel<br />
Glöckner, Manuel Hanselmann, Kadir<br />
Kara, Robin Lindner, Daniel Meyer,<br />
Max Pendinger, Adrian Plietzsch, Heiko<br />
Scharsich, Marvin John, Anton Schaubert,<br />
Tobias Scheider, Nils Westermann,<br />
Niklas Bergtold.<br />
Zugänge: Eike Thomas Braun (TSV<br />
Wimsheim), Pascal Lorch (SV Neidenstein),<br />
Anton Schaubert (Sportfreunde<br />
Mühlacker), Adrian Plietzsch (TSV Ötisheim),<br />
Mamut Yigitbay (FV Niefern).<br />
Abgänge: keine.<br />
Trainer: Sascha John (seit 2019).<br />
Saisonziel: Klassenerhalt.<br />
Meistertipp: SG Ölbronn-Dürrn, SpVgg<br />
Zaisersweiher.<br />
Mit Geduld zum Erfolg ?<br />
Kreisklasse B 1 Pforzheim: Der TSV Maulbronn kokettiert erneut mit dem Sprung in die A-Klasse<br />
Von Silas Schüller<br />
Uli Huber kann sich eigentlich nicht beklagen:<br />
Seine Kicker des TSV Maulbronn<br />
spielen seit Jahren ansehnlichen Fußball,<br />
pflegen eine gute Gemeinschaft und mischen<br />
stets um den Aufstieg mit. Allein<br />
die Tatsache, dass die erste Mannschaft<br />
in der B-Klasse heimisch ist, passt allerdings<br />
nicht so recht in das Bild des lebendigen,<br />
gut geführten Vereins aus der<br />
Klosterstadt.<br />
„Man hört von außen immer wieder,<br />
dass wir mit unserem Team eigentlich<br />
aufsteigen müssten“, berichtet Huber,<br />
der vor seiner dritten Saison als TSV-<br />
Coach steht. Für ihn sei es jedoch keine<br />
Pflicht, den Sprung in die A-Klasse zu<br />
schaffen, schließlich wolle man sich keinen<br />
unnötigen Druck machen. „Natürlich<br />
wollen wir aufsteigen, daraus mache ich<br />
gar keinen Hehl, aber für uns als Mannschaft<br />
hängt eben nicht alles vom sportlichen<br />
Erfolg ab“, gibt sich der 49-Jährige<br />
entspannt.<br />
In der abgebrochenen Vorsaison waren<br />
die Maulbronner nur knapp am Aufstieg<br />
vorbeigeschrammt, wie sich im<br />
März zeigte, hätte ihnen ein Sieg zum<br />
Rückrundenstart gegen Knittlingen II<br />
(0:1) gereicht. „Das war so ein Spiel, das<br />
du einfach nicht verlieren darfst, und davon<br />
gab es leider mehrere“, wirft Huber<br />
einen kritischen Blick auf die Vergangenheit.<br />
Um bis zum Schluss einen der beiden<br />
Spitzenplätze behaupten zu können,<br />
müsse seine Truppe eine „gute Mittellinie<br />
zwischen Höhen- und Tiefflügen“ finden<br />
– sprich: Es muss konstanter werden.<br />
Mit Matteo Lazzarini und Vitor Ferreira<br />
Sousa stehen dem Trainer zwei neue Mittelfeldspieler<br />
zur Verfügung, die dem<br />
Team mit ihrer Erfahrung zum Gelingen<br />
der Mission beitragen sollen. Zudem meldeten<br />
sich Yasin Özdemir und Philipp<br />
Common nach ihren monatelangen Verletzungen<br />
zurück und dürfen sich Hoffnungen<br />
auf einen Stammplatz im offensiven<br />
Mittelfeld respektive auf der Außenbahn<br />
machen. „Wir haben eine gute Vorbereitung<br />
hinter uns und sind gut aufgestellt“,<br />
erklärt Uli Huber selbstbewusst,<br />
„jetzt müssen wir nur auf unsere Stärken<br />
vertrauen und das Potenzial abrufen.“<br />
Der Kader:<br />
Tor: Kai Grausam, Jan Ziegler, Sven<br />
Weiß.<br />
Abwehr: Christian Büttel, Stephan Bayer,<br />
Philipp Common, Maxi Jung, Dominik<br />
Jung, Markus Kammerer, Adrian Klotz,<br />
Fabian Klotz, Dimitrij Kucak, Erkan Kuscu,<br />
Tobias Meller, Loris Nonnenmacher,<br />
Kevin Rizza, Pierre Queralt-Amor, Jan-<br />
Niclas Sieke.<br />
Mittelfeld: Pascal Adam, Ahmet Alparslan,<br />
Ihsan Aslan, Marcel Auf, Julian Bäuerle,<br />
Simon Bäuerle, Ismet Demirköprü,<br />
Mahir Demirköprü, Sahin Icelli, Dusko<br />
Jakovleski, Philipp Koch, Matteo Lisandru<br />
Lazzarini, Philip Mammel, Yasin Özdemir,<br />
Benjamin Räuchle, Christian Walter,<br />
Jannik Wittig.<br />
Angriff: Evangelos Goutzeris, Mohammad<br />
Bashir Krikar, Mario Schimmelpfennig,<br />
Sven Spohrmann.<br />
Zugänge: Matteo Lazzarini (1. FC Ersingen<br />
II), Vitor Ferreira Sousa (Sportfreunde<br />
Mühlacker).<br />
Ohne ihn geht es nicht: Maulbronns Spielgestalter Pascal Adam (am Ball).<br />
Abgänge: Denny Engelhardt (FV Lienzingen),<br />
Dennis Can Özcagir (SG 08 Hellas<br />
Mühlacker), Rick Bender (TSV Wiernsheim),<br />
Bathuan Arik (SpVgg Zaisersweiher).<br />
Trainer: Uli Huber (seit 2018), Karlheinz<br />
Kienle.<br />
Saisonziel: Platz eins bis zwei.<br />
Meistertipp: Germania Singen II.