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Stay in balance - Ayurveda Onlinemagazin, 1. Ausgabe

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content

stay in balance | volume I

02

03

HERZLICH

WILLKOMMEN

SOMMERZEIT IST

PITTA-ZEIT

06

09

AYURVEDISCHE TIPPS

FÜR DEN SOMMER

KRÄUTERKUNDE

11

13

REZEPT DES MONATS

AYURVEDA YOGA

13

AYURVEDA

AROMATHERAPIE



Sommerzeit ist

Pitta-Zeit!

Einen kühlen Kopf bewahren

Dr. Nadine Webering

AYURVEDA IN DEN

JAHRESZEITEN:

Wie kannst du jetzt einen

kühlen Kopf bewahren?

Seit einigen Tagen zeigt das Thermometer in ganz

Deutschland über 30 °C an. Der lang ersehnte Sommer ist

endlich da. Manche von uns, so wie ich, genießen diese Zeit

total und für andere ist es einfach nur unglaublich

anstrengend.

Aber warum ist das eigentlich so?

Das hat etwas mit deiner Konstitution zu tun. Wenn du

schon ein wenig Erfahrung mit Ayurveda hast, weißt du,

dass jeder von uns eine ganz individuelle

Zusammensetzung der Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft

und Äther in sich hat. Und je nachdem welche Elemente

bei dir den größten Anteil haben, nimmst du Temperaturen

unterschiedlich wahr.


Vata und Kapha genießen es!

Aus den Elementen in uns bilden sich die Doshas, die Bioenergien im Ayurveda. Die

Elemente Erde und Wasser bilden das Kapha-Dosha, Luft und Äther vereinigen sich zum

Vata-Dosha. Findet sich eins der beiden oder sogar eine Kombination aus beiden in deiner

Konstitution, ist der Sommer deine Jahreszeit. Denn beide Konstitutionen neigen dazu,

schnell auszukühlen. Jetzt gerade fühlen sie sich warm eingehüllt und die Kälte, die ihnen

sonst innerlich zu schaffen macht, hat keine Chance.

Aber auch diese beiden sollten im Sommer darauf achten, einen kühlen Kopf zu

bewahren. Denn vor lauter Freude über die Wärme übertreiben sie es gern mal und

laufen dann Gefahr auszubrennen.

Und hinzu kommt noch, dass sich unser Agni, das Verdauungsfeuer, im Sommer reduziert,

wir so weniger Appetit haben und uns schnell schlapp fühlen. Agni wird weniger, weil das

Pitta-Dosha in der Natur im Sommer ansteigt und unser Körper durch die Reduktion auf

das vermehrte Pitta im Außen reagiert. Er versucht uns sozusagen vor Überhitzung zu

schützen. Und dann liegen auch Vatas und Kaphas in der Mittagshitze gern mal platt im

Schatten.

Pitta leidet!

Menschen mit viel Pitta in der Konstitution leiden im Sommer oft gewaltig. Es ist ihnen

einfach zu warm, sie schwitzen viel, verlieren dadurch viel Feuchtigkeit. Nachts liegen

sie oft mit heißen Füßen im Bett und können einfach nicht einschlafen. Wer es dann jetzt

noch ganz Pitta-mäßig mit Sport und scharfen Gewürzen übertreibt, für den wird der

Sommer zur Qual. Gerne entwickeln Menschen mit viel Pitta jetzt auch körperliche

Symptome wie Sodbrennen oder Hautprobleme.

Erkennst du dich in einer dieser Beschreibungen wieder? Ich definitiv. Und darum habe

ich mir überlegt, dass wir uns in dieser ersten Ausgabe des Magazins mal gemeinsam

anschauen, was du jetzt während der Pitta-Zeit tun kannst, um den Sommer so richtig

zu genießen.

Und dafür habe ich mir einige tolle Gäste eingeladen, die dir Tipps geben rund ums

Thema Ernährung, Gewürze, Lifestyle und Yoga.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen,

Nadine


Den Sommer

...dank Ayurveda

genießen...


Ayurvedische Tipps für

den Sommer

Sophie Kahofer

Endlich ist der Sommer da – lange Tage vollgepackt mit Sonne

sorgen bei den meisten von uns für gute Laune. Wenn die

Temperaturen über die 30 Grad Marke klettern, wirst du

wahrscheinlich auch ab und an merken, dass du dich durch die

ansteigende Hitze im Sommer oft energielos und müde fühlst.

Damit du die warmen Tage genießen kannst, habe ich ein paar

einfache und dennoch sehr wirkungsvolle Tipps für dich, die du ganz

einfach in deinen Alltag integrieren kannst.


Tipp 1

Wasser marsch!

Nicht nur ein Sprung ins Kühle nass tut dir

an besonders warmen Tagen sehr gut,

auch von innen solltest du dir regelmäßig

eine „Dusche“ gönnen. Trinke am besten

morgens auf nüchternen Magen 2-3

Gläser Wasser (Zimmertemperatur bis

kühl, nicht eiskalt) um deinen Körper zu

kühlen, zu hydrieren und durchzuspülen.

Tipp 2

Geh es ruhig an!

Versuche, anstrengende Sportarten und Workouts

im Sommer so gut es geht zu vermeiden.

Bevorzuge stattdessen lieber leichte Übungen

und Aktivitäten wie spazieren gehen oder

schwimmen. Schweres Gewichtheben in der

Sommerzeit kann Verletzungen begünstigen.

Wenn du doch eine Runde Laufen gehen

möchtest, dann am besten früh morgens oder

später am Abend, wenn die Temperaturen nicht

mehr ganz so hoch sind.

Tipp 3

Kühl’ dich von innen!

Greife in den Sommermonaten am besten auf

kühlende und Pitta-beruhigende Lebensmittel

wie Salatgurke, Kürbis, Chicorée, Koriander und

Fenchel zurück. Nachdem die Sommerzeit

bekanntlich Pitta-Zeit ist, sollten besonders

Pitta-Typen darauf achten, nicht zu sehr in ein

Pitta-Ungleichgewicht zu geraten. Auch frische

Früchte, die vorwiegend den

Geschmacksrichtungen süß und sauer

angehören, sind gut, um deine Sinne zu

beruhigen. Besonders zu empfehlen sind frische

Himbeeren, Erdbeeren, Kokosnuss und Melonen.


Tipp 4

Eat smart!

Wie du vielleicht weißt sollten wir laut Ayurveda

möglichst dreimal am Tag warm essen. Zugegeben,

bei 35 Grad habe auch ich nicht wirklich Lust auf

eine warme Mahlzeit, viel mehr sehne ich mich

nach kühlem Eis oder frischem Salat.

Selbstverständlich kannst du dir das auch ab und

an gönnen! Den Salat bereitest du dir idealerweise

in der Mittagszeit zu, da ist er am besten

verdaulich. Beim Eis solltest du darauf achten, dass

du es zwischen den Mahlzeiten zu dir nimmst, nicht

unmittelbar im Anschluss an eine warme Mahlzeit.

Wenn du Lust auf eine gesunde Alternative zur

herkömmlichen Eiscreme hast, dann findest du auf

unserem Blog das Rezept zu unserer Nice-Cream unter

www.repure.life

Genieße den Sommer!

Alles Liebe,

Sophie

Die Autorin

Sophie ist dank ihrer Mutter schon relativ früh mit

Ayurveda in Berührung gekommen und beschäftigt

sich nun seit gut eineinhalb Jahren sehr intensiv damit.

Was sie an Ayurveda ganz besonders schätzt ist der

individuelle, ganz undogmatische Ansatz und dass man

mit kleinen Umstellungen in der Ernährung und dem

Alltag enorme Wirkungen erzielen kann. Gesundheit

sollte für uns alle an oberster Stelle stehen. Dass

gesund Leben ganz leicht sein kann und auch noch

Spaß macht, möchte sie als Mitgründerin der Repure

App, die sich genau das zum Ziel gesetzt hat, so vielen

Menschen wie möglich weitergeben.

Neugierig geworden? Dann lade dir jetzt kostenlos die

Repure App im App Store herunter. Nutze dafür einfach

den QR-Code unter Sophies Bild.


KRÄUTER

KUNDE

K o r i a n d e r

Jelena Treutlein

Man liebt ihn oder man hasst ihn –

den Koriander.

Wohl kein Kraut spaltet so sehr wie diese kleine grüne Pflanze, da der Geschmack

von Vielen als seifig empfunden wird. Allerdings ist Koriander wohl eines der

besten Gewürze, die du im Sommer zu dir nehmen kannst. In ganz Asien wird

dieses Kraut in vielen traditionellen Gerichten eingesetzt, wie zum Beispiel in der

vietnamesischen Pho, dem Sri Lankesischen Sambal oder auch in der indischen

Küche als Saat in allerlei Currys.

Es lohnt sich also mal einen genaueren Blick darauf zu werfen, welche

wohltuenden Kräfte in den Samen und den Blättern stecken:

Generell gilt aber, dass Koriander reich an B Vitaminen, Calcium und Eisen ist und

damit auch aus westlicher Sicht gesundheitsförderlich ist.

"Nahrung ist

unsere Medizin!"


Koriander wirkt kühlend und ist leicht in seiner Eigenschaft. Dieses Gewürz ist für

alle drei Doshas geeignet, wobei die kühlende Wirkung, das sogenannte Virya, vor

allem einem erhöhten Pitta entgegenwirkt. Genau dieses Pitta hat im Sommer seine

Hochzeit. Der Geschmack ist bitter und zusammenziehend und balanciert auch

dadurch das überschüssige Pitta aus.

Da wir im Ayurveda Nahrung als unsere Medizin ansehen, kannst du Koriander auch

gezielt einsetzen. Zum Beispiel verbessert dieses Gewürz deine Verdauungskraft,

regt deinen Appetit an und baut Ama ab. Koriander senkt Fieber und Brennen im

Körper wie zum Beispiel Sodbrennen bei erhöhtem Pitta. Außerdem lindert er

Durchfall und lässt uns überschüssiges Wasser aus dem Körper ausscheiden.

Koriander erhälst du entweder als Kraut oder als Saat. Die Eigenschaften sind dabei

ähnlich, wobei vor allem die Blätter kühlend wirken, sodass du insbesondere auf

diese setzen solltest.

Hast du jetzt nicht auch Lust auf eine leckerer Nudelsuppe mit frischem Gemüse

und ordentlich Koriander bekommen?

Lass es dir schmecken,

Jelena

Die Autorin

Jelena ist Ayurveda Ernährungs- und Gesundheitsberaterin

und kam zum Ayurveda aufgrund ihrer eigenen Beschwerden.

Sie litt jahrelang unter multiplen Nahrungsmittelunverträglichkeiten

und starkem Untergewicht. Als sie ihre

Beschwerden durch eine Ayurvedakur so immens minimieren

konnte, hat sie ihre Leidenschaft für den Ayurveda entdeckt,

sich fortgebildet und schließlich auch eine Ausbildung

absolviert.

Aufgrund dieses persönlichen Hintergrundes arbeitet Jelena

schwerpunktmäßig mit Klienten, die wie sie unter

Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Untergewicht oder

Essstörungen leiden.

Wenn du Kontakt zu Jelena aufnehmen möchtest, schreib

gerne an info@rest-and-digest.de oder besuche ihre

Webseite: www.rest-and-digest.de oder ihr

Instagram-Profil: jelena_in_balance.


Ayurveda

in your kitchen!


SELLERIE-CHICOREE SUPPE

Kristina Nowoczin

Suppen machen einfach glücklich!

Ich kann sie immer essen. Am allerliebsten stehen sie bei mir morgens auf

dem Speiseplan.

So starte ich wohl genährt und fit in den Tag.

Chicorée ist bitter und hat eine kühlende Eigenschaft. Daher unterstützt er in

diesen heissen Tagen die Reduktion von Pitta. Iss die Suppe am besten

lauwarm, oder auch gerne kalt (Zimmertemperatur)


Zutaten

Anleitung

Eine kleine Sellerie-Knolle (geschält &

in Würfel geschnitten)

Eine kleine Zwiebel (geschält & in

Würfel)

Eine Kartoffel (geschält & in Würfel)

Ein Chicorée (klein geschnitten)

1El Kokosfett

1EL Koriandersamen

1TL Fenchelsamen

Eine mini getrocknete rote Chili

Gemüsebrühe

Prise Muskatnuss

Salz

Pflanzensahne

Granatapfelkerne

Die Zwiebel in dem Fett für ca. 5

Minuten rösten, dann die Fenchelund

Koriandersamen dazugeben

und kurz mitbraten.

Nun Sellerie, Kartoffel und Chicorée

unterrühren und weitere

3 Minuten mitrösten, sodass sich

feine Röstaromen entwickeln

können.

Mit Gemüsebrühe ablöschen,

sodass das Gemüse ca. 1 cm mit

Flüssigkeit bedeckt ist.

20 Minuten köcheln, dann pürieren,

die Sahne unterrühren und mit

Muskat und Salz abschmecken.

Zum Schluss mit den

Granatapfelkernen garnieren.

Genieß es,

Kristina

Die Autorin

Kristina ist von Haus aus Kommunikations- und

Fotodesignerin und bringt Ihre Leidenschaft zur Ayurveda-

Küche durch kreative Rezeptentwicklung zum Ausdruck.

Ihre Interpretation der ayurvedischen Küche ist kreativ und

modern. So verwandelt sie hochwertige und saisonale

Zutaten intuitiv und mit Liebe in ein kreatives, nährendes

Menü.

Instagram: @soulfruit.ayurveda

Seit ihrer frühen Jugend beschäftigt sie sich leidenschaftlich

mit der vedischen Kochkunst. 2016 hat sie ihre Kenntnisse in

einer Ausbildung bei Volker Mehl zum „Ayurveda-Kochcoach“

verfeinert. Seit 2017 ist sie zertifizierte Ayurveda-

Ernährungsberaterin. Ihre begleitende Ausbildung zur Atemund

Achtsamkeitstrainerin bildet die Grundlage für einen

bewussten Umgang mit Menschen, Nahrung und Umwelt.


Ayurveda

Yoga


Yoga für die Pitta-Zeit

Susanne Striebel

Bei Sommerhitze in einen klaren, kühlen See zu springen, ist natürlich

Erfrischung de luxe. Aber oft ist der See leider nicht da, wenn man ihn

dringend bräuchte.

Zum Glück hilft der Yoga auch hier – wie in jeder Lebenslage – mit einfachen

und effektiven Einsichten und Übungen. Damit können wir unser

Gesamtsystem runter kühlen und auch die Emotionen harmonisieren und

besänftigen, die sich im Sommer durch den feurigen Pitta-Einfluss gerne mal

aufheizen oder vielleicht sogar zu einem kleinen Vulkan zusammenbrauen.

Pranayama

Die Atemübung, die wir dafür nutzen können, ist wunderbar einfach. Sie wirkt

wie ein kleiner Cool-pack, den du jederzeit dabei hast und dir wohldosiert

verabreichen kannst. Egal, wo du gerade bist, denn du brauchst keine

Hilfsmittel dafür.

Und so geht's. Setze dich aufrecht und bequem hin. Schließe deine Augen.

Entspanne die Schultern, dein Gesicht, den Kiefer. Lass den Atem ganz frei

und natürlich fließen. Beobachte dich selber für einen Moment beim Atmen.

Ganz frei von Bewertung. Wenn du das Gefühl hast, dass du bereit bist,

beginne mit der Atemübung, Shitali genannt.

Dafür strecke ganz locker die Zunge raus und rolle sie der Länge nach ein,

wie einen Strohalm. Durch diesen Strohhalm saugst du nun mit der

Einatmung die Luft geräuschvoll ein, schließt danach den Mund und atmest

ganz ruhig durch die Nase wieder aus.

Einatmen durch die gerollte Zunge.

Ausatmen durch die Nase.


Du spürst wahrscheinlich sofort, wie kühl sich die Luft beim Einatmen anfühlt.

Eventuell wird deine Zunge ganz kalt und trocken, das ist nicht schlimm, das

unterstützt den Effekt.

Diese Übung wirkt stark kühlend und Pitta reduzierend. Unser ganzes System

wird erfrischt. Auf mental-emotionaler Ebene hat die Übung einen

beruhigenden, entspannenden Effekt. Sie harmonisiert und gleicht aus, wo

aufgrund von Pitta zuviel Feuer aktiv ist, was sich auch in Gereiztheit oder

Ärger manifestieren kann.

Wenn du deine Zunge nicht rollen kannst, kannst du als Alternative Sitkari

üben. Die Wirkung ist die gleiche, lediglich die Ausführung ist etwas anders.

Für Sitkari platziere deine Zungenspitze direkt hinter den Schneidezähnen am

Gaumen. Wenn es dir möglich ist, rolle die Zunge quer - so gut das eben geht.

Die beiden Zahnreihen sind sachte übereinander. Nun setze dein breitestes

Grinsen auf.

Sauge grinsend mit geöffneten Lippen die Luft durch die Zähne ein. Dabei

entsteht ein zischendes Geräusch. Schließe den Mund und atme ruhig durch

die Nase aus.

Einatmen durch die breit geöffneten Lippen durch die Zähne.

Ausatmen durch die Nase.

Wenn du noch keine oder wenig Erfahrung mit Pranayama hast, übe nur für

ein paar Minuten und sitze dann noch für ein paar weitere Minuten ganz still.

Spüre wie kühlend, erfrischend und beruhigend sich die Übung auf deinen

Körper und deinen Geist auswirkt.

Hier kannst du dir die Atemübungen als Video

ansehen: www.ayurvedayogatherapie.de/videos


Asana

Für die Yoga-Asana-Praxis gilt bei der Sommerhitze: weniger ist mehr!

Dabei kommt es vor allem darauf an, WIE wir üben. Das WAS bzw. der Stil ist

dann zweitrangig.

Das gilt ja eigentlich sowieso immer und ist nichts Neues. Aber die heißen

Temperaturen erinnern uns nochmal freundlich daran. Wichtiger als die

äußere Haltung ist die innere Haltung.

DER TOP-LOOK

Tapas darf mal in die Hängematte, bloß kein zusätzliches Feuer erzeugen.

Statt dessen easy going und flowing.

Passive Haltungen sind ideal. Du kannst sie ganz yin-mäßig für mehrere

Minuten halten, auf jeden Fall aber für mindestens 20 Atemzüge.

Meine Top 3-Sommer-Asanas sind:

BADDHA KONASANA

UNTERSTÜTZT

Bring die Fußsohlen zusammen und die Füße

Richtung Schambein, dann leg dich nach hinten

auf einem Bolster ab. Wenn du kein Bolster hast,

falte dir alternativ einfach 2-3 Decken schmal zu

einer langen Erhöhung.

Wenn die Dehnung in der Leiste unangenehm ist,

kannst du dir jeweils einen Block oder ein Kissen

unter die Knie legen.

KROKODIL

Du liegst in Rückenlage und streckst beide Beine

nach oben. Wickle das rechte Bein um das linke,

versetze dein Becken etwas nach rechts und lass

dann die Beine nach links Richtung Boden

sinken. Die Arme sind ausgestreckt.

Du kannst dir auch ein Kissen unter die Knie

legen, falls sich die Haltung dadurch

angenehmer für dich anfühlt, sie ist dann

weniger intensiv.

Die rechte Schulter darf vom Boden abheben.


VIPARITA KARANI

Einfache und entspannende Umkerhaltung.

Leg dafür einfach in Rückenlage die Beine

an der Wand hoch. So hast du keine

Anstrengung aber den Benefit der

Umkehrhaltung. Sehr angenehm, wenn sich

bei der Hitze die Beine schwer anfühlen oder

sogar geschwollen sind.

Als Alternative kannst du dir ein Bolster (oder

gefaltete Decken) unters Kreuzbein legen.

Die Autorin

:

Susanne Striebel ist Heilpraktikerin und

Yoga- & Ayurveda-Therapeutin.

"Gerade habe ich mein Herzensprojekt

gegründet: die Ayurveda-Yogatherapie.Damit

will ich jedem Menschen ein einfaches

effektives Werkzeug an die Hand geben, um

eigenständig in Balance zu kommen und

langfristig auf allen Ebenen gesund zu

bleiben: körperlich, geistig und seelisch."

Yoga begleitet Susanne seit dreißig Jahren und ist ein fester Bestandteil ihres Lebens. Seit zehn Jahren

unterrichtet sie Ashtanga & Yin-Yoga und lernt jeden Tag weiter dazu. Als sie über den Yoga zum Ayurveda

kam, faszinierte sie dieses älteste Heilsystem so nachhaltig, dass sie losgeging, um voll in die Ayurveda-

Medizin einzutauchen. Inzwischen lebt, lernt und erfahrt sie Ayurveda aus allen Perspektiven und ist als

Panchakarma-Therapeutin und Beraterin täglich vom Spirit des Ayurveda umgeben.

"Ich bin dankbar und glücklich, dass ich beide Bereiche kombinieren und als Ayurveda-Yogatherapie anbieten

kann."

www.ayurvedayogatherapie.de

Instagram: @ayurvedayogatherapie


Ayurveda-Aromatherapie

Dr. Nadine Webering

In dieser Rubrik möchte ich dir in jeder Ausgabe die

passenden ätherischen Öle zum Monatsthema vorstellen.

Um Pitta im Sommer zu trotzen, sind kühlende Öle

besonders wirkungsvoll. Aber auch Öle mit der

Geschmacksrichtung "süß" möchte ich dir ans

Herz legen.

Hier meine Sommer-Favoriten:

Sandelholz

Pfefferminz

Eukalyptus

Koriander

Wilde Orange

Rose


Danke...

. . . d e n A u t o r e n d i e s e r A u s g a b e , d i e a l l e o h n e

B e z a h l u n g h i e r m i t g e w i r k t h a b e n , d a m i t w i r

d i r d i e s e s M a g a z i n k o s t e n l o s z u r V e r f ü g u n g

s t e l l e n k ö n n e n .

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