Shri Tobi Neue Buecher Nr 26
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Tobias Knittel
Neue Reihe 26
Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Der Sinn jeder spirituellen Übung,
ist ihr völliges Scheitern vor Gott.
Tobis Beiträge vom
August 2020
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Gestern schaute ich mir noch die Corona-
Diskussion in Aarau an, und nun kann ich
dem Unsinn nicht mehr zuhören.
Ich hatte noch ein Vision der Kundalini, die sich als
schneeweiße lächelnde Schlange eine transparente
Röhre hinauf bewegte.
Diese Bild gefiel mir so gut, dass ich überlege, es
zu malen.
Aber das Phänomen des „Dritten Auges“ fasziniert
mich noch mehr. Was zeigt es nun? Was ist das für eine
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Wahrnehmungsebene und wie passt sie in ein Modell
der sich überlagernden Wahrnehmungsebenen? In
welcher hierarchischen Beziehung steht sie zu den
anderen Wahrnehmungsebenen? Derzeit habe ich
keine Antwort auf diese Frage.
Viele der traditionellen Darstellungen zu Chakren
und Nadis erinnern mich sehr stark an diese
Wahrnehmungsebene. Waren sie Visionen auf dieser
Ebene?
Vermutlich steht sie auch mit den Themenkomplex
„Neurose- Psychose- Schizophrenie“ in Verbindung
und warum diese Menschen von eigenartigen
Wahrnehmungen berichten, emotional, visuell, akustisch.
Vielleicht bietet sich hier die Möglichkeit, tiefer
zu verstehen, was dabei energetisch passiert?
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Im Ebenenmodell wäre also das dritte Auge eine
eigene Ebene. Und was die da soll? Das ungelöste
Rätsel.
Das Ebenenmodell erklärt auch, warum ich Ewigkeit
und Raumzeit gleichzeitig wahrnehmen kann. Es
sind zwei Ebenen auf denen ich mich empfinde.
Wobei die Ewigkeit die Ebene Höherer Wahrheit
ist.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Ich würde sie „die Schalen der Wirklichkeit“ nennen.
Denn Atman ist im Urknall wohl auch in seiner
Wahrheit „explodiert“ und es überlagern sich
die Wahrheiten über Atman wie in einem, wie soll
ich sagen, gewaltigen Schauspiel.
Auf der Quantenebene existieren andere
Gesetzmäßigkeiten wie auf unserer Ebene, da sie einfach
eine andere Schicht in diesem Wahrheitskuchen
ist. Und jede Schicht hat ihre eigene Wahrheit, die
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
über die Wahrheit einer virtuellen Unterebene dominiert.
Es gibt also nicht nur die physikalischen
Gesetzmäßigkeiten auf unserer materiellen Ebene,
jede Ebene hat eigene, die nach unten dominant und
nach oben unterwürfig sind.
Das macht Wahrheit zu einem netten Puzzle. Wer
es zusammen kriegt, ist der King.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Das „Dritte Auge“
Meine Beschreibung ist hier subjektiv. Und einfach
nur, was ich sehe.
Es ist wie ein zusätzliches Wahrnehmungs-
Layer. Nicht gedanklicher Art, sondern wie durch
Körpersinne sichtbar. Nur findet diese Wahrnehmung
nicht mit dem körperlichen Auge statt, sondern mit
einem nicht näher identifizierbarem „Auge“.
Dieses Wahrnehmungs-Layer überlagert transparent
die normale Wahrnehmung. Ich kann also
die Augen zu machen, mich auf das Layer „Drittes
Auge“ ausrichten, sehe dann, was dort zu sehen
ist, kann es aber auch ausblenden, richte ich die
Aufmerksamkeit auf das Tages-Geschehen.
Is it a bug or a feature?
Ich habe keinerlei Ahnung, ob beeinflussbar ist,
was es zeigt. Es ist, wie immer in diesem Theater,
mal wieder keine Bedienungsanleitung dabei.
Was immer es ist, es ist zumindest „harmlos“.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Und ein weiteres Geheimnis um das blaue Licht
ist geklärt.
Ich sehe es durch das „Dritte Auge“. Irgendwie war
die Kundalini seit meinen starken Kundaliniaufstiegen
Anfang der 80er nie mehr ganz abgestiegen. Ein
Teil sitzt immer noch im Stirnchakra, was immer
das sein soll, was heißt, ich „blinzelte“ die ganze
Zeit durch dieses „Dritte Auge“.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Nun stieg sie ins Stirnchakra auf, und erzeugte
wunderschöne Visionen, ineinder wogende organische
Formen, zart, transparent, die mal so, mal
anders erscheinen können.
Das ist bei jedem etwas anders. Aber das ist das
mysteriöse „Dritte Auge“ - und was es schaut? jeder
erzählt was anderes.
Ich sehe dieses wunderbar zarte Meer von Formen,
die sich organisch ineinander verschlingen, transformieren.
Was es bedeutet? Keinen Schimmer.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Manche erschrecken, öffnet sich das sogenannte
„Dritte Auge“ - und was es zeigt, bleibt wohl eher
Zufall. Manche sehen dann eine Ishta-Devata auf
der Lotosblüte, erschrecken sich zu Tode, wie ich damals,
aber das ist eben so, öffnet sich dieses Auge.
Irgend etwas gibt es zu sehen, nur nicht erschrecken,
womöglich auch einen Porno. So unerklärlich
dieses Auge, so unerklärlich, was es zeigt. Aber
man kann ja mal gucken, kostet nichts, das bewundern
- nur, zu viele Reime sollte ich mir nicht drauf
machen.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Wie das Böse in die Welt kam, oder das Böse
das Böse gebar, ohne dass es jemals war.
Was im Christentum verkürzt das Böse
ist, der Leihaftige, ist im Buddhismus die
„Wahnverblendung“.
Im buddhistischen Verständnis ist so der Mensch
von Natur aus „gut“, aber folgt im sogenannten
„Bösen“, wie das Wort „Wahnverblendung“ schon
sagt, einen „zweifelhaften Leitstern“... „Wahn“.
Kurz gesagt: „Der Böse“ ist im Buddhismus der
Narr, der immer wieder an sich selbst scheitert.
Nicht weil er „böse“ ist, weil er die Zusammenhänge
„falsch“ interpretiert.
Nicht einmal Trump ist „böse“, er ist halt in
Partitionen seiner Festplatte ein Idiot.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Atman ist nur daher so schwer zu beschreiben,
da es nicht wirklich ein Wort für „kein Wort“
gibt. Für die Beschreibung Atmans ist so im Wesen
jedes Wort eines zu viel. Und wo ich das erste in die
Welt setze, kriegt es Küken, und die Küken kriegen
wieder Küken, und es findet kein Ende...
+++
Eigentlich dachte ich, es ist nun zu Ende, aber
die Reise geht weiter. Aber ich denke, ich habe
nun alles zusammen - und das weitere wird für den
Leser nur verwirrend.
Nun zeigt sich Atman als „höheres Bewusstsein“,
und darin wie ein Edelstein, klar und rein, der köstlich
schmeckt.
Kommt nun ein kulinarisches Ereignis: die Selbst-
Verzehrung Atmans?
Also, das wird so zu verwirrend. Das ist dann vielleicht
der Dritte Teil dieses Satsang,
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
für die dritte Corona-Welle? Wer weiß, ob ich dann
noch lebe?
Ich bin ist zwar unsterblich, aber der Mensch halt
nicht.
+++
Eine der Imponderabilien am Jnana-Yoga ist, dass
er anders herum gesehen Bhakti-Yoga ist.
Wenn Ramakrishna als Bhakti-Yogi erscheint, dann
nur, weil er auf der anderen Seite ein Jnana-Yogi
ist.
Wenn Ramana als Jnana-Yogi erscheint, dann nur,
weil er anders herum gesehen ein Bhakti-Yogi ist.
Das Bhakti ist das substanzielle Schwert der
Erkenntnis, aber es braucht auch das Auge, um zu
sehen, wohin es schlägt:
Atman.
Ohne sich das Auge Atmans zu „leihen“ ist es
blind.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Was für das Verständnis die Erkenntnis Atmans
so schwierig macht, ist, dass sich Atman im Wesen
„hierseits des Wissens“ „aufhält“. Nämlich wo?
Hier.
Verständnis erwartet aber einen Wissensinhalt.
Vergleich, Beschreibung, Abgrenzung. Was auch
immer, irgendwas „greifbares“.
Aber Atman ist so anspruchslos, das Atman ohne
jegliches Wissen über sich selbst Atman ist, das über
„ich bin“ hinausgeht.
Das macht Atman für das Verständnis schwer, da
er ihm gar nicht bedarf. Gleichzeitig erkennt sich
Verständnis in Atman als durch Atman getragen.
Um Atman zu sein, bedarf es also keinerlei
Verständnis über Atman. So kann sich das dümmste
meiner Hühner, vielleicht ist es auch der Hahn,
als Atman erkennen. Theoretisch.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Und warum das praktisch so schwierig ist, obwohl
es in der Theorie so einfach aussieht, die gute - und
offene - Frage.
+++
Die gute Frage ist, zumindest stelle ich sie mir,
ob ein spirituelles Modell dieser verschiedenen
Ebenen - in ihrer Wechselwirkung und Hierarchie -
möglich wäre, also wie so etwas aussehen könnte.
Mit einem Modell möchte ich ja immer etwas erklären,
einen Zusammenhang, die Art und Weise
der Interaktion ausleuchtend.
Vielleicht käme man, ich, frau, was weiß ich, dann
auch der Frage näher, was „sinnvolle“ (im Sinne
von: am Ergebnis orientierte) „Lehre“ wäre.
Atman ist nämlich ganz einfach, löse ich mich vor
der Idee, die materielle Welt oder die psychische
Welt könnten und müssten den Anspruch erfüllen,
Atman im ursprünglichen Sinne zu sein.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Die haben ihre Parallelexistenz in Atman als
Schöpfung. Aber keine von ihnen muss Atman richtig
abbilden, also „die Erleuchtung“ tragen.
Die Erleuchtung ist Atman... im Hintergrund der
Schöpfung, das Selbst. „Die Leinwand“... und sie ist
das völlig unabhängig, ob ich nun auf dem Klo sitze,
mir einen runter hole oder über Atman schreibe.
So existiert Atman in seiner höchsten Wirklichkeit
mit der Schöpfung, da sie virtuelle Unterebene
in Atman ist... aber erforschen kann sie nur das
Verständnis... denn als Atman ist die Schöpfung
unsichtbar. Sie ist zwar Atman aber unsichtbar in
Atman.
Und so erscheint die ganze Schöpfung in Atman
auf einen einzigen Energiepunkt reduziert: ICH
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Im Aufstieg der Kundalini wechselt „Gott“ so
permanent sein Gesicht, als würde ich in so
einem Baumenkino-Heftchen die ganzen „Götter“
(Archetypen) nacheinander betrachten... bis zurück
zu Atman.
Aber für Atman ist das kein echtes „zurück“. Für
Atman ist das auch kein echtes „vor“... mir erscheint
es wie ein Ausleuchten der Präsenz Atmans in der
Schöpfung.
Es gibt also neben dem reinen „ich bin“ auch noch
ein energetisches „ich bin“, das sinnbildlich von
Atman (Ewigkeit) bis in jede Persönlichkeit reicht.
Eine energetische Nabelschnur in das mysteriöse
Wesen meiner selbst: Atman.
+++
Kali ist sinnbildlich wie das Seil, das für eine
Schlange gehalten wird.
Der Mensch versteht die Liebe des Selbst nicht und
macht daraus „Kali“... und gleicht meinen Zwerg-
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Hühnern, die kreischend davon laufen, komme ich
in ihre Nähe.
Und wenn die Hühner ein Bild von mir malen
könnten, dann sähe das wohl nicht viel anders aus.
Das Monster, das täglich andere Federn trägt, mit
dem Auto oder Fahrrad wegfährt, wer weiß wohin?
(für das Huhn ausserhalb seiner Welt) - also wenn
meine Hühner mal ein Bild von mir malen würden,
das sähe wohl nicht viel anders aus. Kali.
+++
Auf jeden Fall ist diese Liebe so stark, dass nichts
jemals die Schöpfung auslöschen kann. Das
ist der andere Aspekt Kalis, wie sie mir begegnet.
Sie erscheint als Fratze, als gefräßiges Monster, das
sich mit Totenköpfen ziert, ist aber anders herum
gesehen die bedingungslose Liebe selbst.
OMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMM
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Zum Thema „Liebe“
Was im spirituellen Sinne „Liebe“ ist, kann ich
an der Liebe etwas ermessen, die schwerelos
den Ozean der Tränen trägt.
Die „Liebe des Selbst“ ist völlig bedingungslos, nicht
korrumpierbar, nicht käuflich, keine Prostituierte,
in sich bedürfnislos, nicht unterscheidend.
Sie hat selbst kein Bedürfnis im Objekt. Das Objekt
muss ihr kein Bedürfnis erfüllen. Sie erscheint so
auch neutral.
Es gibt auch kein äußeres Objekt, das sie ersetzen
könnte. Und es gibt so auch niemanden, der sie
einem geben kann.
Was bedingungslos ist, ist bedingungslos...
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Ich nähere mich, es mag auch persönliche Illusion
sein (gg ) dem Geheimnis des blauen Lichtes.
Es ist eine spirituelle Reise. Es gleicht einer inneren
Pilgerreise. Die ganzen „Meister“, die in diesem
Licht erscheinen, thematisiert die Esoterik als die
„inneren Meister“, „aufgestiegenen Meister“, „geistige
Hierarchie der Welt“, ein Zoo voller Meister
und universaler Meister-Reptiloiden-Regierung.
Was ist nun an diesem ganzen Zoo von Meistern,
in Indien auch die Götter, dran?
Es sind alles Selbstbegegnungen. Selbtbegegnungen
mit höheren Schöpfungsinstanzen.
In der Schöpfung gibt es wohl viele Instanzen,
natürlich nur relativ (auf die Schöpfung) gesehen.
Spirituelle Archetypen. Und jede Persönlichkeit baut
auf ihnen auf und kann ihnen begegnen.
So gesehen ist die Kundalini eine innere Reise zurück
durch die Schöpfung. Wobei „zurück“ und
„vor“ natürlich relativ bleiben.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
In der Kundalini existiert diese gewaltige
„Götterwelt“...
und ob, und wie, diese Reise weiter geht? Was weiß
ich. Bei jedem Text, den ich schreibe, denke ich immer
auch, es ist der letzte... denn ich weiß nichts zu
sagen... im Grunde.
+++
„Permanent transzendent“ zu sein, ist einfach „nur“
der „natürliche Zustand“.
Wie fühle ich mich ganz „natürlich“ an, vertraut,
gekannt, „ja, ich“... ohne dass dieses vertraute
Empfinden irgend einen Inhalt braucht.
„Ich“ braucht keinerlei Inhalt, um ganz vertraut
„ich“ zu sein, so vertraut, dass es schon unauffällig
ist, so vertraut, dass ich es schon gar nicht mehr hinterfrage,
so vertraut, als wäre da alles „gewusst“...
so vertraut ist das Höchste:
„permanent transzendent“ zu sein.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Ich zitiere noch einmal aus wiki zum „Rishi“:
„Der Prozess der Offenbarung wird dem Seher
in einer intuitiven Vision ermöglicht. Der besondere
Geisteszustand des Wahrnehmenden wird im
Rigveda wie folgt beschrieben:
„Auseinander fliegen meine Ohren, auseinander
mein Auge, auseinander dies Licht, das in mein
Herz gesetzt ist. Fort wandert mein Denken – mein
Sinnen ist in der Ferne. Was denn werde ich sagen
und was werde ich jetzt erkennen?“
die ich hier verlinkte, da ich sie als eine treffende
Beschreibung empfand.
Besonders interessant fand ich: „Was denn werde ich
sagen und was werde ich jetzt erkennen?“, den bevor
ich es schreibe, weiß ich es selber nicht. Es unterscheidet
sich so von einem gewohnten Denkvorgang,
der sich entwickelt, auf sich selbst aufbauend.
Hier kommt das Erkennen schlagartig, warum ich
das mit Magma verglich, das eine Information transportiert.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
„Wahrheit“
In den Ausführungen taucht immer wieder das
Wort „Wahrheit“ auf.
Aber was ist eigentlich die Wahrheit über die
Wahrheit, also diesen Begriffsinhalt?
In der Vielfalt ist Wahrheit immer ein Indizienprozeß,
und mit absoluter Sicherheit kann ich nicht einmal
erwarten, dass morgen die Schwerkraft noch funktioniert
und nicht alles durch den Raum fliegt.
So schlecht (und gut) ist es um die Wahrheit in der
Vielfalt bestellt. So schlecht, dass für eine absolute
Aussage in ihr kein Platz ist, die über „ich bin“ hinaus
geht.
Wo Wahrheit absolut ist, ist sie ziemlich klein und
kompakt, einfach zu handhaben: ich bin, alles weitere
wird komplizierter - und niemand ist vor Irrtum
gefeit.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Gerade daher sollte ich nicht leichtfertig vor mir
selbst mir diesem Begriff hantieren, so verlockend
es ist.
Ich finde es zumindest hilfreich, mir dieser
Imponderabilie im Thema Wahrheit bewusst zu
sein.
Mit was für einer Wahrheit bin ich denn als
Bewusstsein (Atman) in der Welt konfrontiert?
Etwas was in mir ist, aber was ich direkt nicht sehen
kann. Ich kann es nicht sehen, da im nicht-zwei
alles im Ursprung und in seiner Wirklichkeit nicht
unterschieden ist. Alles ist dasselbe „Ich“.
Nun kommt der Trick, mit dem es in sich selbst
schauen kann. Es erschafft sich eine Persönlichkeit
wie du. Und setzt dich dann im Schlamassel ab und
schaut mal, was passiert... was es zu sehen gibt.
Ist das die Wahrheit? Mit aller Wahrheit, die über
das klare leere „ich bin“ hinaus geht, befahre ich ein
unbekanntes Meer.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Ja, die Wahrheit. Das Wort klingt so schön, edel,
weise, begehrenswert, erlösend... aber ist immer
noch eher eine schöne Utopie... und ein Götze unserer
Kritikfähigkeit.
+++
In dieser Weise wird dem Suchenden geraten, das
Meer der Aussagen über Atman hinter sich zu
lassen und sich Atman selbst zuzuwenden.
Atman in Aussagen zu suchen, gleicht gebückt unter
einem Baum Früchte auf zu sammeln. Das wird
als „der Blick nach aussen“ beschrieben.
Was ist nun der „Blick nach innen“?
Bin ich der einzige Beweis für Atman, schaue ich
auf das, was ich sicher über mich selbst weiß: „ich
bin“.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Es gibt immer wieder Leute, die behaupten, erkennen
zu können, ob jemand „erleuchtet“ ist.
Es mag zwar Indizien geben, aber die Behauptung
ist ansonsten lächerlich.
Wer will im nondualen Zustand „wen“ erkennen
und „vor wem“ und „wie“ bestätigen?
Ein Widerspruch in sich.
Was das Licht nicht zeigt, zeigt es nicht.
+++
Rishi ist im Hinduismus ein Seher oder mythischer
Weiser. Den Rishis wurden der
Legende nach die heiligen hinduistischen Texte
(Shruti) offenbart, zu denen die Veden gehören. Die
Rishis können Priester, Autoren vedischer Hymnen,
Heilige, Asketen, Propheten und Einsiedler sein.
Der Prozess der Offenbarung wird dem Seher in
einer intuitiven Vision ermöglicht. Der besondere
Geisteszustand des Wahrnehmenden wird im
Rigveda wie folgt beschrieben:
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
„Auseinander fliegen meine Ohren, auseinander
mein Auge, auseinander dies Licht, das in mein
Herz gesetzt ist. Fort wandert mein Denken – mein
Sinnen ist in der Ferne. Was denn werde ich sagen
und was werde ich jetzt erkennen?“
+++
Schaue ich in der Vichara, das ursprüngliche
Antlitz Atmans, das „ewige Antlitz“, schaue
ich im Kundalini-Yoga die verschiedenen Gesichter
Atmans in der Schöpfung. Und er gleicht für mich einer
Reise durch die Welt der „Götter“, der „Aspekte
Atmans“.
Das ist eine Sonderform des Yoga, in der ich kein
Fachmann bin, ich mache auch keine Übungen...
das schreibe ich mehr, weil ein Blick auf Atman
sinnbildlich auch Shakti trifft - und sich die Energie
angesprochen fühlen kann.
Dann gib es gerne eine gewaltige emotionale
Eruption, wie wenn ein Vulkan Magma aus dem
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Erdinnern ausspeit. Und dieses Magma enthält eine
„Information.“
Bei mir ist das zumindest so... als spirituelles
Landei.
+++
Wer Advaita-Vedanta mit Esoterik verwechselt,
stellt sich Fragen wie: „Was ist dahinter
verborgen?“... und endet gerne in Esoterik und
Verschwörungstheorien.
Wer Advaita Vedanta praktiziert, frägt sich: „Was
ist hier *wirklich* wahr zu nehmen?“ ... unabhängig
des persönlich-sozialen „Gedankenschleiers“ und
seiner Vermutungen.
Was ist Atman? Was ist Wirklichkeit? Die
Wirklichkeit, die ich bin... und die IST.
Der ursprünglich Advaita-Vedanta, ist frei von jeder
Esoterik.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Er beschränkt sich darauf, was direkt wahrgenommen
werden kann und hält sich aus allen
Spekulationen heraus.
Er beschränkt sich darauf, was ich persönlich in der
Begegnung Atmans wahrnehmen kann, vergleichbar
mit Aussagen wie: „dieser Stein ist hart und
grau.“
Er ist so „reiner“ als das, was ich schreibe.
Atman und Wirklichkeit sind identisch. Die
Wirklichkeit, die permanent gespürt wird, „ich
bin“, ist Atman - bis über die ganze Entfaltung der
Schöpfung.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Die spirituelle Lehre war traditionell eine Lehre
zur Linderung persönlichem und (damit zusammenhängend)
sozialem Leids.
Im engeren Sinne durch die Erkenntnis Atmans,
im sozialen Sinne durch die Hinterfragung sozialer
Interaktion: „Was fördert den persönlichen/ sozialen
Frieden, also das Wohl? Was mindert den persönlichen/
sozialen Frieden, also das Wohl?
Vor ein paar Tagen fragte jemand, was die politische
Diskussion in diesem Themenfeld zu suchen
hat. Das ist die Antwort.
„Wohin wollen wir gehen?“ Den Weg der
„Verblendung“ oder „Verblendung“ hinterfragen?
Fördert der Neonationalismus soziales Wohlergehen
oder nicht?
Krieche ich diesen Propheten des „Wahnsinns“
(Leids) in den Hintern oder nicht?
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Betrachte ich Atman als „feinstofflich“, erscheint
die Materie feinstofflicher als die Gedanken,
da sie ursprünglicher in Atman ist.
Betrachte ich Atman als „energetisch“, erscheint
die Materie grobstofflicher als die Gedanken, da in
ihr mehr Energie steckt.
Also: die Psyche in Atman als feinstofflicher als
die Materie zu betrachten ist zumindest gewagt.
+++
Betrachte ich eine Lehre, ob nun Advaita-
Vedanta, Mahamudra, was weiß ich, vor dem
Licht des Atman, erscheint sie schlüssig und klar.
Betrachte ich sie losgelöst vom Lichte Atmans,
verwandelt sie sich in einen undurchdringlichen
Dschungel, der wuchert und wuchert - und dazu noch
im Lichte Atmans wuchert, also durch Atman.
Schaue ich so auf die Früchte Atmans in diesem
Prozeß, erscheint alles verwirrend. Erst wende ich
meinen Blick (Aufmerksamkeit) zum Atman, zum
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Licht, in dem dieser Dschungel wuchert, wird alles
klar.
Daher sind alle diese Lehren im Wesen „Atman
Vichara“.
Das, was all das entwirren und erhellen kann, ist
alleinig Atman. Und daran führt kein Weg vorbei...
der Wirt bleibt der Wirt... Atman... ohne den jede
spirituelle Abrechnung eine Luftnummer ist.
+++
Im Neo-Advaita tritt nun Lehre (als System) hinter
den Guru (Erwachten) zurück - und die eigentliche
„Lehre“ (Erkenntnisvermittlung) erfolgt
schweigend.
Ende der Betrachtung.
Aber ich persönlich frage mich heute etwas ganz
anders:
Was mache ich eigentlich hier auf Facebook? Was
soll das Theater, das ich hier veranstalte?
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Ich komme mir nämlich oft wie ein Idiot vor. Und
dazu, was die Lehre anbelangt, auch noch als „übergriffiger“
Idiot. Lehre erscheint auch immer irgendwo
„übergriffig“, betritt sie den sozialen Raum.
Und oft tut man dann in guter Absicht das Falsche,
also agiert eher „kontraproduktiv“.
Andererseits habe ich auch keine Lust, nur
Katzenbilder (in meinem Falle Hühnerbilder) zu teilen.
Ich habe derzeit weder eine Lösung im Thema Lehre,
noch darin, ob sie zu betrachten nicht Blödsinn ist
(sozial gesehen), und zudem frage ich mich, warum
hältst du, ja Ich, nicht einfach mal die Klappe.
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Als ich in den 80ern dem traditionellen Advaita-
Vedanta begegnete, kapierte ich ihn nicht.
Oft ist er imo mit vielen unnützen Regeln überfrachtet,
die vom eigentlichen Thema ablenken.
Der Ausflug war für mich interessant, da ich sehe,
dass er auch keine Lösung anbietet.
Der traditionelle Advaita-Vedanta erscheint mir
meist so verkrustet, dass sein Kern unsichtbar
ist... wie zu einer unknackbaren Nuss geworden
scheint.
Hier brachte der Neo-Advaita einen neuen Ansatz,
der für meinen Geschmack notwendig war.
Wichtig ist die Erkenntnis, das sagen alle. Der Weg
dorthin? Den gibt es verbindlich gar nicht wirklich.
Er bleibt so immer auch individuell, da er mein persönliches
Verständnis betrifft.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Das heißt immer auch, alles hängt von mir ab, mal
ganz traditionell gesehen... oder neutral gesehen,
von meiner eigenen Erkenntniskraft.
Und die kann keine Lehre ersetzen. Egal welche.
+++
Die gute Frage ist ja, ob ich überhaupt selbst etwas
„lehre“ und nicht lieber eine Lehre „erkläre“,
also dem Interessierten zugänglich zu machen
versuche.
Auf die Idee kam ich noch gar nicht. Als eine
Art Nachhilfeunterricht für Menschen, die einer
bestimmten Lehre anhängen, wie z.B. der
Shankaras.
Verzweifelte Nonnen, Mönche, Anhänger diverser
Meister, die in der Not es einmal mit „spirituellem
Nachhilfeunterricht“ probieren wollen.
Shri Tobi - spirituelle Nachhilfe in vielen Fragen
des Advaita-Vedanta? Wie klingt das?
+++
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Lese ich die Lehre Shankaras vor dem Licht des
Atman, erklärt sie sich von selbst. Der Atman, den
ich betrachte, ist der, von dem er erzählt.
Und so bestätigt der Blick auf Atman all die
Eigenschaften, die Shankara beschreibt.
Lese ich sie allerdings ohne den Blick auf Atman,
ist sie unverständlich... aber das ist überall dasselbe
Problem.
+++
- 37 von 65 -
Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Shankara beschreibt
„Atman Vichara“.
Was z.B. Nisargadatta mit „verbleibe im
IchBin“ aussagt, beschreibt Shankara ausführlicher.
Das kann nun für einige Leser seiner
Botschaft hilfreich sein, aber jede Aussage birgt
auch immer die Gefahr von Missverständnissen So
könnten Passagen auch eher als Hindernis empfunden
werden.
Was er allerdings auch noch gibt: Hinweise für
die Vertiefung der Erkenntnis. Das sind, so verstehe
ich es, seine persönlichen Empfehlungen zur
Verankerung der Erkenntnis.
Ja, was kann ich im Thema aus der Tradition lernen?
Ich empfand Shankara als - wider meinen
Erwartungen - unglaublich klar, geholfen hat es
aber auch nicht viel, schaue ich in die Geschichte.
- 38 von 65 -
Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
+++
Ich finde Shankaras Lehre sehr gut. Ich hatte mich
noch nie näher mit Shankara beschäftigt, aber was
ich jetzt hörte, war einfach, direkt und praktisch.
Hätte ich sie mir allerdings vor 15 Jahren angehört,
hätte ich sie nicht verstanden. Und lustigerweise enthält
sie auch den Trick, den ich von den Langnasen
aus einem Traum geklaut hatte.
Überhaupt scheinen seit Jahrtausenden alle dasselbe
zu erzählen... wie auch immer, wen es interessiert.
Ich finde ihn „sehr gut“, denn er bringt noch ein
paar Feinheiten zur Sprache, die hilfreich sein können.
+++
- 39 von 65 -
Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Spirituelle Imponderabilien
Das Problem mit der sozialen Verklärung des
Erwachens ist, dass ich als Mensch, obwohl
ich erwacht bin, im Wesen immer noch derselbe
Trottel wie vorher bin.
Früher dachte ich, vor meinem Erwachen, und
dann sind alle „weise“ (was immer das sei), dann
erwachte ich selbst - und bin in der persönlichen
Grundstruktur auch derselbe wie vorher - wenn auch
als entneurotisierteres (rund laufenderes) Modell...
lets face ist:
Vor dem Erwachen ein Trottel, nach dem Erwachen
ein Trottel.
Und das ist eine Wahrheit im Thema, der ich mich
stellen muss.
Die persönliche Verdauung. Wie verdaut meine
Persönlichkeit: „Ich bin (Brahman)“?
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 26
Nein, das ist nicht einfach erkannt und dann geschehen,
persönlich gesehen, das ist ein zu höchst
anspruchsvoller Verdauungsprozess, egal wie herum
ich ihn sehe. Durch Brahman verdaut zu werden,
oder selbst Brahman zu verdauen. Das sind nur
perspektivische Unterscheidungen.
Und er ist aus der einen Perspektive ein Prozess, der
völlig am Limit seiner selbst von selbst geschieht,
aber hat auch einen energetischen Treiber, der als
„Täter“ angesprochen werden kann. Dabei ist egal,
ob es letztlich wirklich einen Täter gibt. Nichts ist
letztlich wirklich das, als was es erscheint.
Die Illusion perspektivischer Wahrheit.
Diese Welt erscheint aus jeder Perspektive etwas anders.
Und den Spagat dieser Perspektiven beschreiben
wir als Paradoxe.
Perspektiven sind spirituell nicht dazu da, damit
ich mich für die eine oder andere entscheide (als
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letztliche Wahrheit) - nein - sie sind alle da, da das
Thema so komplex ist.
Die „Verklärung“, „Verdauung“ und „Illusion“ sind
so drei gewaltige Imponderabilien im Thema, an denen
die Menschheit immer wieder scheitert.
Und ich bin davon nicht ausgenommen. Denn es sind
die Disclaimer für mich selbst. Der Warnhinweis,
wenn ich mir begegne.
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Gerade in der Spiritualität gibt es keine
Denkverbote.
Vor meinem Erwachen dachte ich immer, „dann sei
alles vorbei“ - was auch immer damit gemeint wäre,
aber heute, nach 13 Jahren „erwacht“, begegne ich
im Erwachen erst dem, um das das ganze Rätsel
meines Daseins in einem tieferen Sinne kreist.
Ich war selbst erstaunt, was sich in all den Jahren
als weitere Klärung ergab, die sogenannten
„Versenkungen“ - und wie das immer gleiche Selbst,
trotz dieser Gleichheit, an Strahlkraft und Klarheit
zunahm.
Da scheint es keine Grenze zu geben, jedenfalls
wurden alle, die ich temporär sah, wieder überrollt...
und so geht die Reise weiter... im mysteriösen
Versuch Brahmans, sich selbst zu verstehen.
So ist der Rishi zwar einerseits der, der lehrt, aber
andererseits viel mehr der, der in die Weiten des
Ozeans des Brahman segelt.
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Dieser Ozean des Unbekannten ist ein Abenteuer,
das sich mit keinem Abenteuer auf Erden vergleichen
lässt.
So will ich, statt mich im Hafen in der Kneipe zu
zänken, lieber in die Weite segeln, die Verlockung
ist zu groß: Brahman.
+++
Für mich war an dieser Abhandlung über den traditionellen
Advaita Vedanta interessant, dass er
eine ähnlich Unterscheidung der Wirklichkeit trifft
(3 Ebenen) und ihm die Entstehung der Welt aus
Brahman (Ewigkeit) ebenso eine offene Frage ist.
Interessant auch, dass er die verschiedenen Yogas
als zusammengehörig und sich ergänzend betrachtet,
was auch meine Erfahrung ist. Gerade Jnana-
Yoga und Bhakti-Yoga nähren sich gegenseitig, so
widersprüchlich sie erst einmal erscheinen mögen.
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Das Rätsel ist Brahman (die Ewigkeit, Selbst),
und Brahman ist die „offene Frage“ bezüglich der
Schöpfung.
Ob die Frage nach Brahman (nicht als die Erkenntnis
der Existenz Brahman) lösbar ist (wie ist das mit der
Schöpfung?) ist offen. Die einen meinen, es wäre
unmöglich, Brahman „zu hacken“ (tiefer zu verstehen)
- was mit der Ewigkeit zu tun hat - und ich
weiß es nicht.
Wenn etwas bisher nicht gelang, heißt das nicht unbedingt,
dass das unmöglich wäre, trotz der ganzen
„Firewalls“ für das Verständnis.
Wie der traditionelle Advaita auch thematisiert, ist
das Verständnis nicht einfach nur das Denken, sondern
ein Ereignis über alle Yogas.
Verständnis wird bei uns gerne auf Denken verkürzt
gesehen, aber im Grunde umfasst Verständnis die
gesamte Erkenntnisfähigkeit und ist in ihrem leeren
Aspekt Brahman selbst („reines Bewusstsein“).
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Es gibt so einerseits Gründe, solch ein Projekt von
vorne herein als zum Scheitern verurteilt zu sehen.
But face it. Bin ich, sind wir Brahman, gibt es auf
der anderen Seite auch keine wirkliche Trennung zu
Brahman.
Erkenntnisfähigkeit hat nicht nur ihren Ursprung in
Brahman, sie reicht auch bis in Brahman hinein.
Auch die mystische Gotterkenntnis, die
Gottbegegnung, spricht meines Erachtens eher dafür,
dass da noch einiges „drin“ ist. Also nicht nur
in mehr Klarheit über Brahman (Beziehung zur
Schöpfung), sondern auch Strukturen in Brahman,
über die sich Ewigkeit besser beschreiben ließe.
Aus der Schöpfung Rückschlüsse auf Brahman zu
ziehen ist sehr schwierig, wie ich im Thema virtuelle
Realität sehen kann. Ich kann virtuell alle möglichen
Welten erzeugen, ohne dass sie viel Aussagekraft
über den Computer liefern, der sie simuliert.
Und wir haben noch die mysteriöse Zwischenebene
„Materie“, an der sich auch die Naturwissenschaft
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in der Frage „Was ist sie nun eigentlich?) die Zähne
ausbeisst.
Ich sehe mich ja inzwischen auch eher in der Rolle
eines Forschers. Das Thema Lehre ist für mich erst
einmal „durch“, und ich sehe noch Ansatzpunkte,
die Frage nach Brahman anzugehen.
Einmal das mystische Gotterlebnis, in dem mir
selbst „Gott“ (was immer das sei) begegnet und das
„blaue Licht“.
Und da ich eh nichts besseres zu tun habe, dieser soziale
Schautanz ist ja ganz unterhaltsam, manchmal,
aber die wesentliche Frage, was ich als Mensch hier
bin, kommt um die Frage: „Wer ist Brahman?“ nicht
herum. Und damit meine ich nicht die Erkenntnis
Brahmans als mein Selbst, sondern die Frage „Wer
bin ich?“ im Aspekt der Vielfalt, also: „Wie geschieht
Schöpfung?“
Und das ist die Frage, um die ich mich kümmern
will, auch wäre ich hypothetisch bereits ewig daran
gescheitert.
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Könnten wir diese Frage lösen, könnten wir alle
Probleme dieser Welt lösen... kommen wir dieser
Frage näher, könnten wir mehr Probleme in diesem
Ereignis verstehen und lösen.
So gibt es in mir Stimmen, die zutiefst (im Angesicht
der Ewigkeit) pessimistisch sind, was solch ein
Projekt anbelangt. Aber auch Stimmen, die (im
Angesicht der Ewigkeit) optimistisch sind.
Der Optimismus begründet sich darin, dass die
Gottbegegnung möglich ist, als die Begegnung
Brahmans, in der Brahman in seinem tieferen Wesen
greifbar wird (und nicht nur wie ein „Schwarzes
Loch“ erscheint).
Das ist möglich, da in der Gottbegegnung ein
Eindruck sichtbar war. Gott begegnet mir so, als
würde ich ihm (natürlich transgeschlechtlich, nicht
als Mann gemeint) vor dem Universum begegnen.
Ich bin im Universum, Brahman in einem „davor“
- und trotzdem ist ein Informationsaustausch möglich.
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So ist Ewigkeit nicht nur der große Gleichmacher,
sondern auch ein Tool, über das Verbindungen zu
Brahman über die Raumzeit hinaus möglich sind
(direkt hier).
Wenn ich also Brahman als Informationsträger
ohne einer RaumZeitBarriere begegnen kann (nicht
nur als Leere), müsste Brahman sich selbst „hacken“
können.
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Das Selbst und
seine Selbster
Wie das Selbst Wirklichkeit erschafft, sehen
wir mit der Computertechnologie als derzeit
treffendstes Beispiel.
Es erschafft in sich selbst eine virtuelle Unterebene.
So ist auch die Psyche eine virtuelle Unterebene zum
materiellen Gehirn.
In der Schöpfung lebe ich so zwar in einem „Traum“,
aber er ist in sich hierarchisch gegliedert.
Es ist nämlich nicht „ein“ Traum, es sind mehrere
Träume, die sich dadurch überlagern, dass
„Unterträume“ auf virtuellen Unterebenen stattfinden.
Der Mensch selbst findet auf mehreren Ebenen
statt, die in einer Beziehung zueinander stehen, wie
Mutterebenen und dazu virtuellen Unterebenen.
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Das Selbst (die Wirklichkeit) und seine Selbster
(virtuellen Unterebenen).
Die vornehmste Aufgabe, ist es, mal etwas Ordnung
in diesen Salat zu bringen, was ist Mutterebene?
Was ist virtuelle Unterebene? Zu welcher Ebene?
Und wenn dann mal etwas Ordnung ist, sieht das
alles halb so schlimm aus.
Ich bin als Persönlichkeit eine virtuelle Unterebene,
die sich die Materie geschaffen hat. Sie lebt in mir so
etwas, was sie auf ihrer eigentlichen Existenzebene
gar nicht sein kann.
Die Ewigkeit (Selbst) erschafft sich die „materielle
Welt“, wie? Da sie sie nicht sein kann (auf ihrer
Ebene) in einer virtuellen Unterebene. Und so geht
das Spiel halt weiter.
Irgendwann wird die virtuelle Realität, die wir erschaffen,
selbst Virtualität erschaffen - und wieder
eine neue Unterebene erzeugen.
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Die Macht fließt also von oben nach unten. Daher
kann die Psyche Materie auch nicht direkt beeinflussen
(über Denken). Sie ist eine virtuelle Unterebene,
über die die Mutterebene bestimmt: Materie.
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Über den ganzen Verschwörungskram vergessen
viele, was das wirkliche Rätsel ist, das in
der Spiritualität das Thema ist: „Wer bin ich?“.
Das Rätsel um meine eigene Existenz. Das Rätsel
des Ich.
Und dann entstehen so viele Nebendiskussionen in
einer Welt scheinbaren Wissens, aber das Thema
geht in Richtung des Mysteriums... eines völlig ungelösten
Mysteriums, mich selbst.
Ich kann versuchen, einen Berg mit dem Spaten abzutragen,
aber ich kann ihn auch einfach in die Luft
sprengen: „Bummm.“
Die falschen Fragen sind die Spaten, die richtige
Frage der Sprengstoff.
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Letzter Halt: Urgrund
In der Mystik wird das Fallen in den Urgrund immer
wieder thematisiert, sogar die Heimsuchung
der Dämonen ist ein Phänomen im Fall in den
Urgrund.
Der kann sich persönlich sehr ekelhaft anfühlen,
auch wenn dieses Fallen nur im persönliche Erleben
stattfindet. Denn real findet schon immer alles im
Urgrund statt: dem Selbst.
Ekelhaft ist der Verlust an Halt im Glauben, ekelhaft
ist der Verlust an Wissen, ekelhaft ist zu sehen,
dass ich mir Halt nur einbildetet. Ekelhaft, er ist
auch eine soziale Fiktion...
dem Kind wird das Spielzeug entrissen, sein geliebter
Teddybär, aber es ist auch der Weg der
„Befreiung“... die Loslösung.
Die Heimtücke beim Fall in den Urgrund ist, dass
das Selbst erst einmal ein Leckerli präsentiert, so
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ein schönes „Bliss“ - und dann kommt eine lange
dicke Rechnung... und es sieht gerne nach dem
Gegenteil aus.
Dem eingebildeten Tiger (Verständnis) werden die
Zähne und Krallen einzeln gezogen...
...da steckt sicher Bill Gates dahinter?? :D
+++
Das kosmische ICH, ist dieses zeitlose ICH,
das, da es zeitlos ist, größer als alle mögliche
Raumzeit ist. Es ist immer größer, da sie in ihm untergeordneterer
Wirklichkeit ist. das, was wir „virtuell“
nennen.
Und hier sagt es dann auch „Adieu, mein Guter“,
denn das Verständnis ist der Ochs vor dem Berg.
Aber der Berg ist Fiktion.
Wie der Ochs vor dem Berg erkennt, dass er gar
keine Lösung für das Problem „Berg“ braucht, ist
das die Lösung.
Sie liegt „außerhalb“ der Geschichte: er erwacht.
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+++
Die Zeitlosigkeit ist, würde ich persönlich sagen,
„das Selbsterleben des Ich im Hintergrund des Ich-
Raumzeiterlebens als Persönlichkeit“.
Das Raumzeiterleben hat im Ich ein
Hintergrunderleben, das Ramana als „die Leinwand“
(Kino) umschrieb.
Nun gehört aber die ganze Raumzeit schon zum
„Film“. Was es an Raumzeit gibt und nicht gibt und
ihre unendlichen Weiten... sind in der Leinwand nur
eine Fiktion.
Und hier schaut gleichsam Shiva Shakti zu.
Warum ihn das Weib dann erschlug? Über die
ganzen Krisen dieser Beziehung bin ich nicht so im
Bilde. Wohl das übliche halt... gg
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„Das Ende, das nie kam“
ist in der indischen Mythologie der Sieg Kalis über
Shiva.
Er kann zwar die Welt vernichten, sinnbildlich gesagt,
aber sie entsteht augenblicklich neu. Trick verreckt.
Und wir sind wieder da, wo wir in der Ewigkeit
stehen: hier.
Taucht das klare Verständnis in das Selbst, erkennt
es den „zeitlosen“ Zustand des Selbst. Ich kann mir
zwar als Verständnis keinen tragfähigen Reim auf
die Zeitlosigkeit machen, aber ich kann sie erkennen.
Und nur darauf kommt es erst einmal an.
Was nun Zeitlosigkeit ist, warum sie ist, was sie
alles bedeutet... das ist sekundär und mehr ein endloser
Meinungssalat als treffende Aussage.
Interessant, für den Leser, ist hier nur, dass
Verständnis tatsächlich Zeitlosigkeit erkennen kann,
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diese nicht hypothetisch (also als Idee einer logischen
Schlussfolgerung) in das Selbst projiziert wird, sondern
eine durch das Verständnis wahrnehmbare
Eigenschaft des Selbst ist.
Wir nehmen ständig Dinge wahr, von denen wir
nicht wissen, was sie sind. Schon bei Materie wissen
wir nicht, was sie ist. Trotzdem nehme ich sie
wahr.
Und so ist das auch mit der Zeitlosigkeit. Ich kann
sie wahrnehmen, ohne wissen zu müssen, was sie
bedeutet.
Die Zeitlosigkeit ist ein schöner Einstieg in das
Thema Ewigkeit.
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Dieses „Häutchen“ sieht zeichnerisch ungefähr
so aus, wobei der dargestellte Mensch für
Universum, Gott, und alle Lebewesen steht (symbolisch).
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Die ganze Vielfalt erscheint so wie ein Häutchen, oder
die Vibration des Häutchens, das die Kontaktfläche
zwischen Energie und Bewusstsein bildet.
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Das ist aber kein Gebetbuch. Das ist einfach ein
Versuch einer Annäherung... denn dieses Häutchen
war für einen Augenblick in dieser Perspektive zu
sehen.
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Als ich dann draußen war, erkannte ich schon
wieder, dass ich Mist geschrieben hatte, sprach
ich von Ramana als einem Beispiel der „Mann-
Perspektive“.
Ich fühlte mich wie in Indien und fiel dann in die
Perspektive Ramanas, und sie fühlte sich einerseits
wie die perfekte Trennung der beiden Essenzen an,
andererseits wie ein perfekter Griff der Energie:
Absolut gebunden (perfekter Griff) absolut frei
(vollständige Loslösung) - in der diese Losgelöstheit
von der Form auf der anderen Seite ein inniglichst
„perfekter“ Griff“ durch die Shakti (Energie) war.
Ich kann mir das wie zwei Blasen vorstellen,
Bewusstsein die eine, Energie die andere - und an
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ihrer Kontaktfläche, wo diese beiden Blasen aneinander
„kleben“, ist „perfekte Hingabe“ - nach außen
völlige Freiheit des Ich (Blick ins Bewusstsein),
nach innen vollständige Bindung des Ich an die
Energie (Getragen sein) des Ich.
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Karma
Karma ist ein faszinierendes Thema, empfinde
ich, denn ein tieferes Verständnis des Themas
Karma hätte unglaubliches soziales Potenzial.
Ich würde hier, in meiner Betrachtung, „Karma“
als „das, durch das sich alles erwirkt“ bezeichnen.
Ich persönlich kann im Thema keine Lösung anbieten,
also die Frage: „Was ist Karma?“ beantworten.
Warum?
Betrachte ich es mir von der einen Seite (Leere,
reines Bewusstsein) gibt es kein persönliches Karma,
alles ist ein Geschehen, und das Thema erübrigt sich
in einem persönlichen Sinne - vielleicht noch interessant
im menschlichen Zusammenleben, Thema
Ethik...
...betrachte ich es von Shakti-Seite (Energie) gibt es
nur persönliches Karma. Alles ist reinstes persönliches
Karma, wie von Buddha geschildert.
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Die beiden Paukenschläge zwischen „Alles“ und
„Nichts“, die uns, bzw. mich, im Thema immer wieder
verfolgen.
Es ist zwar heute modern, nicht mehr zwischen
„Erwachen“ und „Erleuchtung“ zu unterscheiden,
jedoch sind sie meiner Beobachtung nach zueinander
wie „Mann“ (Erwachen) und „Frau“
( Energie) und Buddha betrachtet das Universum als
„Frau“ und zum Beispiel Ramana als „Mann“.
Die alte indische Legende um Shiva und Shakti. Wie
gehören die beiden zusammen? Beide haben recht.
Wie passt das zusammen? Wie passt zusammen,
dass Buddha völlig recht zu haben scheint: „all das
sind meine Leben“ und mich damit zu sich verschlingt...
jede und jeder ist Buddha.
Er schaut als die „Frau“... und daher zeichnet er
dieses gewaltige „Sozialmodell“ des Universums.
Andererseits beschreibt er das Universum auch als
„Mann“, als das blanke Nichts.
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Wie passt das zusammen. Was bietet das mir an,
das Universum neu zu betrachten?
+++
Ich sprach unten das Thema Karma an, denn es
liegt in diesem Thema imo das Potenzial, die sozialen
Erscheinungen um die Corona-Pandemie tiefer
zu verstehen.
War der erste Teil meines Corona-Satsangs der
Hingabe gewidmet, entwickelt sich nun das Thema
weiter, warum auch immer, und geht mehr in Richtung
des Shakti-Aspektes.
Warum das so ist, weiß ich nicht und überrascht
mich selbst. Ich forsche ja derzeit wieder und das
sind einfach „Notizen“.
Vorhin lag ich auf dem Bett, nichts besonders, und
da sah ich es plötzlich so wie Buddha. Und so, also
so, sah ich es halt noch nicht.
Seit dieser Krishna-Erscheinung, sehe ich (keine
körpersinnliches Sehen) diese Gottheit in mir mu-
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tieren, als könne sie sich nicht entscheiden, wer
sie nun ist: Shiva, Kali, Krishna... der Gott ist ein
Dauermutant. Und dann sehe ich auch noch durch
das „Auge Buddhas“, nicht ins Nichts, ins Alles.
Mal sehen, ob sich das mal klärt, über welchen
Aspekt ich nun schreiben soll... dieses Wesen ist
sich wohl noch nicht so ganz einig.
+++
Interessanterweise scheint die Täteridee dem
Shakti Aspekt geschuldet zu sein.
Gehe ich also in Richtung Erleuchtung, verfolge ich
die Täteridee. Deshalb erscheinen sie in der Tradition
gerne als „große Täter“.
Und, was mir noch auffiel. Es gibt wohl eine
Verbindung zwischen persönlicher Macht (des Täters)
mit dem Shakti-Aspekt, was in der Tradition mit
„paranormalen Fähigkeiten“ umschrieben wird.
Zumindest ist das mal ein interessantes Bohrloch.
+++
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