Shri Tobi Neue Buecher Nr 25
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Tobias Knittel
Neue Reihe 25
Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Der Sinn jeder spirituellen Übung,
ist ihr völliges Scheitern vor Gott.
Tobis Beiträge vom
irgendwann 2020 im Sommer
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Woran ich Erwachen einfach von allen anderen
spirituellen Erlebnissen unterscheiden
kann, ist die Permanenz. Alle Erlebnisse, die relative
Ebenen betreffen, kommen und gehen.
So ist das eigentliche Erwachenserlebnis auch erst
einmal gerne wenig spektakulär und es kann noch ein
zwei Jahre „eiern“. Ja? Nein? Abklärungsphase.
Aber diese Permanenz unterscheidet es von allen
Erlebnissen, es ist nämlich kein Selbsterleben, das
vor dem sogenannten Erwachen anders gewesen
wäre.
Es war vorher gleich, so gleich wie nachher. Und
das ist das Geheimnis der Ewigkeit. Sie durchstrahlt
die Raumzeit als „höhere Wirklichkeit“, eine
Wirklichkeit, in der unsere Raumzeit unwirklich ist.
Und die sich daher in unseren Maßstäben nicht mehr
fassen lässt. Ein Licht, das alles umfasst und gleichzeitig
auch zu nichts macht, blanker Singularität.
In was jede Welt letztlich nicht absolut wahr ist, in
dem ist auch Anfang und Ende nicht absolut wahr -
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
und ich versinke wie in einem Strudel... stell dir vor,
du wärst seit aller Ewigkeit genau am selben Ort, an
dem du jetzt bist.
Es ist so permanent, dass es nie einen anderen
Zustand meiner selbst als „erwacht“ gab und es ihn
nicht geben kann, weil die Raumzeit unwirklicher
als dieser Zustand des ICH ist.
Daher nennt man ihn „the cosmic I“, weil es so
groß wie Alles ist - und natürlich auch so klein wie
Nichts.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Im Grunde produziere ich lauter Viren, will ich
Viren und Denken vergleichen - und jeder Text
ist ein Virus.
Ein Virus kann sich ja nicht selbst fortpflanzen,
braucht einen Wirt. Und dieses Schicksal teilt er mit
dem Gedanken. Der braucht den Menschen, um sich
zu beleben, fortzupflanzen und um zu mutieren.
Ohne diesen Wirt ist er ein Materiengebilde, das sich
nach und nach zersetzt. Und hier hat der Gedanke,
der sich in Schrift verkörpert, einen Vorteil. Er überlebt
so Jahrtausende.
Und jedes Mal, wird er gelesen, erwacht er wieder
zum Leben und langweilt seinen Wirt. Vielleicht
fällt dem auch was geniales ein, er modifiziert den
Gedankengang, legt ihn wieder ab - und der Virus
verbreitet sich durch diese Mutation noch schneller
aus.
Manche Viren verstauben auch und werden dann
vom Holzwurm gefressen. Und einige versteht kei-
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
ner mehr. Der Virus kann sich nicht mehr wiederbeleben.
Wer ist nun der Täter? Auch in dieser Diskussion
ein Hilfsmittel, aber das schon in Wesen zerfällt,
von denen ich nicht mehr weiß, ob sie tot oder lebendig
sind.
Was gehört denn von all den Gedanken wirklich
mir? Sie fliegen ein und aus, durch die Sinne, gehört,
gelesen - und finden in mir eine Symbiose
oder einen unangenehmen Platz vor. Und wie ich
als Körper aus unzähligen Zellen bestehe, so bestehe
ich hier aus geliehenem Gute.
So fliegen sie ein und wieder aus... tauchen auf und
wieder unter, und produzieren solche Viren.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Ich habe nun also Atman erkannt, mehr oder minder
persönlich mit Bedeutung (Verständnis) durchdrungen
und muss diese langweilige Abhandlung
schreiben... äh, der Zen:
„Vor dem Erwachen, Holz hacken - nach dem
Erwachen, Wasser holen.“ oder so ähnlich.
Oder anders gesagt: Da steht er nun, der arme Thor
und ist so schlau als wie zuvor“... was das Leben betrifft.
Atman bin ich ja nicht geworden, Atman war ich
schon zuvor.
Atman vor dem Erwachen, Atman nach dem
Erwachen - und auch der Atman, der Holz hackt
und Hühner schlachtet, äh, Wasser holt.
Und der Vorteil ist immateriell. Aber vorhanden.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Mit dem Dritten Auge komme ich nicht weiter,
ich sehe was wuchern, aber das sehe ich hier
durchs Fenster auch. Und womöglich bedeutet es
auch nicht mehr, als ein Blick durchs Fenster nach
draußen? .-)
Viele Vögel kommen derzeit. Ansonsten ein Dickicht
und darin die versteckten Gelege meiner Hennen.
Ich habe so viele Tiere in meinem Garten, dass
ich mich immer wundere, von was die alles leben.
Im Teich sitzt ein Frosch neben dem anderen,
aber da sind ja noch Fische, Molche und Insekten,
Schlangen, Algen - eine Suppe aus Lebewesen mit
etwas Wasser.
Ich will lieber nicht so genau wissen, wie viele Tiere
bei mir im Garten und Haus wohnen... :-)
Ich bin da relativ tolerant, denn letztlich ist niemand
in einer anderen Lage. Auch so ein Tier wird
einfach geboren und muss dann weiter schauen.
Und darin ergeht es einer Ratte nicht anders als dem
Menschen.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Und wenn ich sehe, wie die Farmhennen aufgeblüht
sind, ein Tier braucht nur ein etwas artgerechte
Betätigungsstätte - und dann ist es zufrieden. Tiere
bekämpfen sich in der Frage nach Lebensraum auch
weniger, als dass sie aneinander vorbei leben. Jedes
macht halt sein Ding.
Interessanterweise unterschied ja Ramana weder
Kasten, Herkunft, aber er unterschied auch kaum
zum Tier. Das befindet sich auch in keiner anderen
Lage als der Mensch. Woher? Warum? Was? Wer?
Wer bin ich?
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Erwachen, die Erkenntnis Atmans bringt mir erst
einmal keinen Deut mehr an Wissen, als dass
diesem Ereignis eine Singularität („nicht zwei“) zugrunde
liegt, in der Subjekt und Objekt nur relative
Wahrheit haben, aber essenziell dasselbe sind.
Die Singulariät ist einfach nicht irgend jemand, irgendwer
anders, irgend etwas, sie ist Ich.
Dadurch weiß ich aber weder, wie diese Welt in mir
entstand noch nach welchen Gesetzmäßigkeiten sie
abläuft. Das ist die relative Diskussion.
Natürlich läuft in einer Singularität letztlich alles
so ab, wie es abläuft - was wir ja täglich am eigenen
Leibe erfahren.
Diese Erkenntnis ist für eine Untersuchung dieser
Welt interessant, denn das Verständnis dieser Welt
(sofern einem das überhaupt interessiert :-) ) heißt
auch, diese Singularität, bez, Die Singularität tiefer
zu verstehen.
Eine Singularität ist eine harte Nuss, bzw. Die harte
Nuss. Warum? Da in ihr letztlich alles identisch ist.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Ein Atom ist identisch mit dem Universum, wie es
identisch zu allen anderen Atomen ist... die singulare
Identität (Ich) besteht im ganzen Ereignis. Frage
ein Atom, wer es sei: Ich. Frage einen Walfisch,
wer er sei? Ich. Frage, egal wen du willst in diesem
Ereignis. Die Antwort ist „Ich“.
Ich frage mich selbst: Ich. Die Selbstauskunft der
Singularität Atman. Wenn jemand also nach sich
selbst fragt, hat er immer direkt das Universum, die
Singularität selbst an der Leitung. So kurz ist die reale
Verbindung zwischen Persönlichkeit und Atman
(Singularität):
So ist die Wahrheit, diese Welt als Teil einer
Singularität zu betrachten, sicher von Vorteil. Aber
was auf den einzelnen Ebenen dieser Singularität
geschieht, ist die Erforschung der Schöpfung. Die
Singularität erzeugt Welten, wie relativ virtuell sie
zu ihr auch letztlich sind. Sie haben Existenz in der
Singularität.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Vor dem Hintergrund der Singularität gesehen,
keine absolute, aber sie sind eben auch das Wesen
Atmans. Und das Verständnisprojekt kreist eben um
eine Baustelle in der Schöpfung Atmans.
Alle diese Ebenen haben natürlich keine absolute
Existenz, aber sind Ausdruck der Größe Atmans,
Eigenschaften, die Atman erschuf, und keine Sau
weiß wie?
Das ist ein Kriminalfall erstaunlicher Größe,
denn es ist der eigentliche und einzige wirkliche
Kriminalfall. Da ist etwas, diese Welt, und keine
Sau weiß mal wieder wirklich, was das ist.
Atman erscheint hier als sein eigenes Opfer. Und wie
es zu diesem Verbrechen kam? Wer weiß? Warum
ist eigentlich alles so, wie es ist? Warum schmeißt
mich etwas als sich in dieses Leben und nudelt mich
hier durch? Keine Ahnung... die eine glauben, die
anderen ahnen, eher, dass wir es halt nicht wissen...
und dass ich immer einer Illusion nachhänge, das
Geheimnis um Atman geknackt zu haben.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Real bin ich sein Opfer. Aber in diesem Opfer auch
wieder Atman. Atman ist kein echtes Gegenüber...
eine weitere Heimtücke in der Singulariät. Und so
steht Atman zusammen in dieser Frage, wie letztlich
völlig alleine.
Auch das eine Heimtücke der Singularität. Und in
diesem Rätsel, warum ich überhaupt lebe oder ein
Mensch bin - was immer das sei - keinen Schritt
weiter.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Da Zeit als der Ausdruck der Expansion des
Universums erscheint, wird wohl auch alles
immer komplexer... „das Wuchern des Farn“, sichtbar
durch das dritte Auge.
Die Schöpfung scheint zu wachsen, und das ganz
lustig vor sich hin in immer tiefere Komplexität. Die
Blüte Atmans geht auf.
Und dieser Prozess der Expansion ist vielschichtig.
Und er ist der Täter, der uns vom Einzeller in das
Menschsein trieb.
Und sein Trieb ist nicht gestillt. Die Zukunft wird
so die Gegenwart - und ihre Vorstellungen - immer
übersteigen, da Atman explodiert.
Und ein Ton in diesem Knall bin ich als Mensch.
:-)
Und was willste nu machen? Wir befinden uns im
Urknall, im Totenbuch der Tibeter... niemand kann
sich gegen diese Druckwelle stellen - und warum es
knallte? Und ob es knallte? Und ob der Knall jemals
verhallte?
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Mitfliegen geschieht praktischerweise anstrengunglos
und automatisch. Und ist auch die preiswertere
Alternative.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Das Dritte Auge (3. Teil)
Weiter unter erzählte ich einen Traum, in dem
die Wahrheit wie ein Haufen in einer Ecke
lag.
Gestern schien mir das „Dritte Auge“ „offen“, aber
es war nichts zu sehen. Dann schien da wie in der
Ferne ein weißer Lichtpunkt, was ich nicht erwähnte,
zumal es auch eine Form der Einbildung sein könnte
- ist es so schwer zu greifen.
Warum nun dieser Haufen im Traum erschien, lag
daran, dass er durch das Dritte Auge erscheint.
Und der Traum thematisierte das, was durch das
Dritte Auge da wahrzunehmen ist. Aus diesem
Punkt ist ein transparenter Energieknoten geworden,
schwer zu beschreiben, da in der Form wabernd...
das fiel mir auf, da ich mich vorhin wunderte,
dass dieser „Haufen“ immer noch wahrnehmbar ist.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Und dann fiel mir auf, dass das nun das ist, was ich
derzeit durch das Dritte Auge wahrnehme.
Der Traum hat mir insofern viel Arbeit abgenommen,
als ich nun eine nähere Idee habe, was sich
hier thematisiert.
Dieser Energiehaufen ist so transparent, dass er mir,
ohne dass mich der Traum mit der Nase auf ihn gestoßen
hätte, gar nicht aufgefallen wäre. Meinem
TraumIch fiel er auf und es thematisierte ihn dann.
Wie verrückt ist das?
+ + +
Unzählige „Wahrheiten“ über Atman, doch nur eine
Wirklichkeit. Und die ist seiend.
+ + +
„Wahrheit“, ein schamhaftes Blättchen vor einem
großen Genital, das so nach allen Seiten rausschaut:
Wirklichkeit.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
In der Nacht hatte ich einen interessanten Traum.
Er kreiste um das Thema „Wahrheit“.
Er war insofern beeindruckend, als „die Wahrheit“
wie ein Haufen in der Ecke lag. Als wäre sie physischer
(eigener) Natur.
Da lag nun dieser Haufen und der Traum kreiste
um ihn.
Ich möchte zukünftig genauer zwischen den
Begriffen „Wirklichkeit“ und „Wahrheit“ unterscheiden.
„Wirklichkeit“ ist „physisch“ (unabhängig jeder
Interpretation). „Wahrheit“ ist die persönliche (und
soziale) Interpretation dieser Wirklichkeit.
Als „Wirklichkeit“ will ich das bezeichnen, was ist,
unabhängig der relativen Interpretation.
Als „Wahrheit“ will ich das bezeichnen, was
Verständnis (der relative Betrachter) „daraus
macht“.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
So entspann sich ein Streit darum, was dieser
Haufen nun sei, aber er blieb einfach das, was er
ist: sich selbst, physische Wirklichkeit, unabhängig
und unbeeinflussbar durch die Diskussion, wie er
zu interpretieren wäre.
So lag dieser Haufen in der Ecke und alle bissen
sich die Zähne daran aus, aber, was auch immer in
sie hinein interpretiert wurde, sie blieb physisch sich
selbst.
Daher spricht die Tradition wohl von „höherer
Wirklichkeit“ („Wahrheit“). Damit ist die „Wahrheit“
Atmans gemeint, die seine Wirklichkeit ist und
nur beschränkt in unserem Verständnis-Begriff
„Wahrheit“ abgebildet zu finden ist.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Gibt es den Erwachten?
Ein altes Streitthema, das aber einfach aufzulösen
ist, meine ich zumindest.
Natürlich gibt es letztlich nur Atman, das Selbst.
Aber um sich selbst wahrzunehmen, braucht Atman
den „scheinbar Zweiten“, die Persönlichkeit.
Der „Erwachte“ ist die Persönlichkeit, die Atman in
seinem Ursprung „spiegeln“ kann. Sie ist ein Spiegel
Atmans, um sich selbst zu sehen.
Der Spiegel ist eine Fiktion. Aber Atman, das, was
in diesem Spiegel zu sehen ist, ist Atman, das, was
in diesen Spiegel schaut.
So würde Atman antworten: „Der Erwachte ist
mein Spiegel, ohne einen Spiegel sehe ich mich nicht.
Aber ich bin nicht mein Spiegel.“
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Ramana Maharshi, den ich ab und zu zitiere (eigentlich
eine Unsitte, denn ich beanspruche
dadurch zu wissen, was er meinte) ist für mich am
„Himmel der Gurus“ halt „ein Guru eins drüber“.
:-)
Aber das ist halt ein „persönliches Ding“. Ich habe
einfach ein Faible für Gurus, die eine mir angenehme
„soziale Vision“ haben. Dazu gehört daher
auch Buddha.
Was nutzt eine Lehre - und das darf die Persönlichkeit
sagen, die meine Ebene (diese Welt) nicht erreicht.
Im Thema Schöpfung will natürlicherweise auch
die Schöpfung etwas von diesem Lichte schmecken.
Und da sie, egal wie relativ virtuell, Atman ist, wer
will es ihr verwehren.
Und Ramana hat nicht so viel darüber gelehrt wie
Buddha, aber er hat eine schweigende politische
Botschaft hinterlassen.
Und das ist ein Qualitätsmerkmal. Die „Erleuchtung“
kam so zu sagen wieder in der Welt an... und die, die
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
gänzlich wieder in der Welt ankommen, das ist ein
interessantes Thema. Was ist das eigentlich?
Und hier, es mag erkannt werden oder nicht, so
ist eben Ramana, lebte er das, was er sagen wollte.
Das ist eine Perfektion, die schwer zu erreichen ist
- und ich beziehe mich hier ausdrücklich auf die
Schöpfung.
Der Meister, der zurück kehrt, ist der, der sie segnet...
mit Atman.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Als Mensch bin ich nicht einmal ein bestimmter
Anteil der Materie, sie ist ein Durchlaufposten,
der immer wieder erneuert wird.
Und in meiner Psyche bin ich ein permanenter
Mutant.
Ohne das stabilisierende Ich im Hintergrund, wäre
das ein reiner Ereignissalat, der sich erst durch
Atman überhaupt als Persönlichkeit empfinden und
erleben lässt.
So ist Atman (Ich) wie ein Kondensationskeim,
der notwendig ist, damit überhaupt so etwas wie
Persönlichkeit entstehen und erlebt werden kann.
Was stabilisiert denn dieses Erleben überhaupt so,
dass es als „Ich selbst“ empfunden werden kann?
Atman selbst.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Das Dritte Auge (2)
Was gibt es zu hören?
Da ich in Musik die Niete hoch5 war, frage mich
niemand nach „Noten“, also wie diese Klänge als
Noten der Musik aussehen.
Erst einmal ist da ein ganz tiefes Brummen, das
kann sogar dazu führen, dass der Körper dazu vibriert,
oder auch nur das Gehirn, was sich anfangs
etwas unangenehm anfühlt, aber kein schmerzhaftes
Vibrieren.
Dann eine Art mittlerer Ton, oder Töne, keine
Ahnung.
Und dann ein hoher Ton, der an ein Klingeln erinnert,
ein zartes Klingeln.
Diese Töne scheinen mit den Lichtpunkten in
Beziehung zu stehen.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Es gibt bei mir zwei Dinge zu sehen:
1. Das, was ich schreibe. Das sind die Früchte in
der Betrachtung Atmans.
2. Das, was ich wirklich tue. Atman betrachten.
Mir ist klar geworden, warum ich so viel schreibe,
betrachte ich Atman. Wenn die Sonne scheint, wuchert
alles am besten.
Das eine ist also das, was im Lichte Atmans geschieht
und das andere, was ich wirklich tue. Und
das ist sehr wenig.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Aus meinem Ebenenmodell ist inzwischen ein
Kugelmodell geworden, da es einfach viel
mehr Erklärungspotenzial hat.
Nun brauche ich aber die mysteriöse „fünfte
Dimension“ in der Schöpfung, denn das Universum
ist ja auf der materiellen Ebene topfeben.
Im Kugelmodell ist es aber eine kugelförmige
Schicht in dieser Kugel. Die „Krümmung“ erfolgt
so in einer von uns gewöhnlich nicht wahrnehmbaren
Dimension, der „fünften Dimension“.
Der bin ich zwar mal in einem mystischen Erlebnis
begegnet, aber sie ist, was sie ist: erschlagend. Einen
fassbaren Reim ergibt sie nicht. :-)
Es ist auch unklar, ob es wirklich eine weitere
Dimension ist, oder eine andere Perspektive.
Eines meine Verständnisprobleme am Universum
ist, dass die Unterscheidung in drei Raum- und eine
Zeitdimension mehr eine perspektivische als reale
ist. Ich kann nämlich die Raumdimensionen auch
als Zeitdimensionen wahrnehmen, den Zustand den
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
einige Wissenschaftler als den Zustand in einem
Schwarzen Loch beschreiben.
Ich kann dann zwar noch erkennen, dass die Zeit
dreidimensional ist, aber ich steige dann aus... der
Rechner versagt... und was er nicht abspeichern
kann, kann ich natürlich nicht aus dem Erlebnis ins
Tagesbewusstsein mitnehmen.
Der Informationstransport ist nur über das
Verständnis möglich. Und das sagt dann „Adieu“.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Atman Vichara ist die älteste uns bekannte
Form der „Psychotherapie“ um das Thema
„Linderung von Leid“.
Aber anders als heutige Formen der Psychotherapie,
die eher auf der psychischen Ebene ansetzen, oder
der Psychiatrie, die auf der materiellen Ebene am
Thema Gesundheit ansetzt, setzt „Atman Vichara“
an Atman an.
Gesundheit lässt sich am ehesten mit „persönliches
Wohlbefinden“ übersetzen... wie komme ich persönlich
in Harmonie mit dieser ganzen verwirrrrrrrenden
Geschichte?
Kläre die Beziehung zu Atman... ist der uralte therapeutische
Ansatz.
Kläre die Beziehung zum Selbst... .
Das Problem hier. Da ist kein Therapeut außer
Atman, der für diese Therapie zuständig ist.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Ich kann im Ebenenmodell nun auch feinere
Unterscheidungen treffen, zum Beispiel, indem
ich die Ebene Psyche weiter untergliedere.
Die erste Ebene ist die emotionale Ebene, und das
ist logisch, da kein einziger Gedanke ohne diese
Antriebsebene möglich wäre.
Sie ist so einerseits die Kontaktebene zur Materie,
andererseits auch die Ebene, die die Gesamtenergie
für die Ebene Psyche zur Verfügung stellt.
Spock wird zwar gerne als das Beispiel eines emotionslosen
Wesens dargestellt, aber ohne Emotion
fällt der Körper einfach um, bleibt liegen - und das
war es dann auch schon, was von der reinen Ratio
übrig bleibt. Ohne Energie ist da nämlich Funkstille.
:-)
Ich kann aber schon erahnen, welch gewaltigen
Einfluss sie auf diese Ebene hat.
Dann käme eine Ebene des Denkens, das für sich
wiederum mit Unterebenen agiert, der Welt der
Vorstellungen.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Ich kann hier die Hierarchie wieder erkennen,
Emotion -> Denken -> Vorstellung. Und das Denken
ist die Mutterebene zur Welt der Vorstellungen. Aber
das ist auch seine relative Macht. Als Mutterebene
kann es über diese Welt der Vorstellungen bestimmen,
sie gestalten, aus der es sich gleichzeitig wieder
mit Inhalten nährt.
Die ganze Gliederung der Wirklichkeit in Ebenen
soll im Endergebnis der Frage näher kommen, worauf
ich persönlich Einfluss habe, also wo meine relative
Macht als Täter zu finden ist.
Der Täter hat seine Wirklichkeit auf einer bestimmten
Ebene der Wirklichkeit und kann die nach
ihm folgenden Ebenen am ehesten beeinflussen.
Seine eigene Vorstellungswelt.
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Ein weiteres Phänomen, auf das ich stieß, unabhängig
des „Dritten Auges“, ist „die logische
Bedingung“. Die einzelnen Ebenen der
Wirklichkeit haben zwar ihre eigenen spezifischen
Gesetzmäßigkeiten, aber sie sind durch die relative
Mutterebene „logisch bedingt“.
Wir können zwar auf der materiellen Ebene „logische
Bedingung“ recht gut nachvollziehen, aber
den logischen Schritt von der Quantenebene in die
Materie zu erkennen, das fällt schon schwerer.
Jedoch ist sie ein interessanter Hinweise. Die
Raumzeit ist durch die Ewigkeit „logisch bedingt“...
und dieser „Logos“ zieht sich durch alle Ebenen.
Den Augenblick, den ich erlebe, die Vögel wollen
gefüttert werden, sehe ich gerade, steht in absolut
logischer Bedingung durch alle Ebenen. Nur, wer
will (kann) diesen Logos verstehen?
+ + +
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Das Dritte Auge. (1. Teil)
(zum Stand der Dinge)
Ich weiß von meinem Onkel, dass im Zen diese
Ebene als eine „Ebene der Illusion“ beschrieben
wird und diese zusätzliche Wahrnehmungsebene
eher als „Komplikation“ in der Meditation betrachtet
wurde.
Von der Schönheit der Visionen geht natürlicherweise
eine große Faszination aus, die den Meditierenden
ablenkt und was sie nun eigentlich zeigen?
Schaue ich ihnen zu, erinnert es erst einmal an den
Tanz von Lichtpunkten. Lichtpunkte tauchen zufällig
auf, erlöschen - es werden immer mehr. Dann
beginnt ein gemeinsamer Tanz der Energiepunkte.
Sie bewegen sich nun in einem nebelartigen Tanz
miteinander und wird der Tanz noch komplexer, organisieren
sie sich zu organischen Formen, die erst
einmal an Farne, also pflanzliches Leben, erinnern.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Dieser Tanz wird immer komplexer und faszinierender,
denn nun entstehen immer mehr Eindrücke,
bald als räumliche Körper, die wie Zellen aneinander
haften...
Ich vermute, dass sie Grundprinzipien der
Organisation von Energie zeigen. Die einzelnen
Lichtpunkte erinnern mich auch stark an die
Quantenphysik, aber das eigentlich faszinierende ist
dann, wenn dieser Tanz der Energiepunkte beginnt
und sie sich visuell bis hin zu Lebensformen organisieren.
Ich vermute daher, dass sich in ihr die Kundalini
als organisierende Kraft des Lebens selbst thematisiert,
also wie diese Kraft aus der Materie Körper
organisiert, einfache geometrische Formen wie die
Komplexität organischen Lebens.
Nur erklärt sie das nicht in Worten, sondern ich
schaue einfach zu.
Es ist eine Vision, wie wenn ein Huhn im Garten
scharrt.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Und steigt sie auf, werden diese Visionen immer komplexer,
ein ungemein faszinierender Tanz sich durchdringender
und durchschlingender Bewegungen.
Aber: „ohne weiteren Kommentar“, was heißt, den
Reim kann (oder muss) sich der Betrachter selbst
bilden. Was ist da nun zu sehen?
Dann, so sah ich gestern, scheint dieser Prozess
seine Energie aus dem „blauen Licht“ zu ziehen.
Dieses Licht kann auch als „Intelligenz“ wahrgenommen
werden, steigt die Kundalini noch weiter
auf, also als Energie für diesen komplexen
Organisationsprozeß intelligent-ursächlich zu sein.
Ich begegne also in der Vision dieser Kraft, die aus
diesen „Lichtpunkten“ komplexe Formen organisieren
kann.
Und sie baut dabei auf einer Art „Quantenebene“
auf, auf der erst einmal völlig zufällig einzelne
Lichtpunkte in verschiedensten Farben erscheinen,
die immer nur kurz aufblitzen.
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Tobias Knittel (Shri Tobi) • Neue Reihe 25
Und aus diesem „Grundphänomen“ (zufällig aufleuchtende
Lichtpunkte) vermag sie diesen Tanz
aufzubauen, der sich in faszinierender Weise bis zu
Lebensformen organisiert.
Eine visuelle Wahrnehmung der „Schöpfungskraft“,
die hinter den Körpern der Lebewesen steht, die
evolutionäre Kraft „Kundalini“, die sich selbst darstellt?
Das erscheint mir derzeit die plausibelste
Erklärung.
Mal sehen, das sind alles nur Zwischenberichte...
und es gibt sicher viele Holzwege im Verständnis
des dritten Auges.
+ + +
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