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pfalz-magazin Herbst 2020 Jahrgang 12 Ausg. 56

Alles erfahren aus der Pfalz, wenn es um Genuss, Wein, Kultur und Reisen geht!

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Der Apfel — ein Allrounder<br />

Trotz vitaminreicher Konkurrenz von Orange und Kiwi sind die knackigen Früchte mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von<br />

rund 20 Kilogramm das beliebteste Obst der Deutschen. Auch bei den Säften ist es der Apfelsaft mit rund 11 Litern pro Kopf.<br />

I<br />

n vielen Fluren der Arztpraxen hängt ein Schild mit der<br />

Aufschrift „An apple a day keeps the doctor away“ – „Ein Apfel<br />

am Tag – Arzt gespart!“. Aber was ist dran, an dieser alten<br />

englischen Volksweisheit? Seit Jahren widmen sich Wissenschaftler<br />

weltweit immer wieder dem Apfel und seiner Wirkung. In ihren Untersuchungen<br />

listen sie eine Fülle an Krankheiten auf, gegen die der<br />

Verzehr eines Apfels pro Tag helfen soll.<br />

Tatsächlich steckt viel Nährwert in der Frucht mit dem irreführenden<br />

lateinischen Namen „Malus“, zu deutsch Übel, Leid und Unheil. Ein<br />

Apfel enthält über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente. Zu erwähnen<br />

ist vor allem Kalium, das den Wasserhaushalt reguliert, und<br />

Eisen. Aufgrund der vielen verschiedenen Fruchtsäuren gilt er gewissermaßen<br />

als „Zahnbürste der Natur“. Was er besonders gut kann – er<br />

reguliert die Darmtätigkeit und enthält wichtige Vitamine wie Provitamin<br />

A, Vitamine B1, B2, B6, E und C sowie Niacin und Folsäure.<br />

Ob flüssig als Apfelsaft, püriert als Apfelmus oder als ganze Frucht –<br />

Äpfel fördern in jeder Form eine gesunde Verdauung.<br />

Der Apfel kann noch viel mehr. Bei Nervosität hilft ein Apfeltee: dazu<br />

einen ungeschälten Apfel in Scheiben geschnitten, mit einem Liter<br />

kochenden Wasser übergießen und zwei Stunden ziehen lassen; auch<br />

als Erfrischungstee sehr zu empfehlen.<br />

In der Küche können Äpfel sehr vielfältig eingesetzt werden, egal ob<br />

süß oder pikant, ihre Verwendung reicht von Kuchen über Aufläufe bis<br />

hin zu Kompott, Mus oder Saft. Bei den vielen Apfelsorten, die auf dem<br />

Markt angeboten werden, findet man garantiert für jedes Rezept den<br />

richtigen Apfel. Für Kuchen sind Äpfel gefragt, die weder zerfallen noch<br />

zu saftig sind: Boskop, Cox Orange oder Jonagold. Grundsätzlich gilt,<br />

dass süße Speisen, wie Apfelküchlein, mit eher säuerlichen Äpfeln<br />

besser schmecken. Pikante Gerichte, wie der Apfel-Speck-Schmarren,<br />

werden dagegen durch süßere Aromen bereichert.<br />

Wer Wert auf Frische und gesundes Obst legt, kauft natürlich nicht im<br />

Supermarkt, sonder frisch beim Erzeuger oder auf dem Markt ein.<br />

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