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KACHEN #24 (Herbst 2020) Deutsch Ausgabe

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MOOD<br />

der Blutzuckerspiegel. Und bei Blutzuckerproblemen leidet<br />

immer das Gehirn. Dies kann zu Angst, Reizbarkeit oder<br />

auch Konzentrations- und Gedächtnisschwäche führen.<br />

Außerdem enthalten diese Produkte keine Vitamine oder<br />

Mineralien, die für die Gehirnfunktion unerlässlich sind.<br />

Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index und<br />

komplexen Kohlenhydraten verbessern die Gehirnfunktion,<br />

etwa Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Frischobst und<br />

-gemüse anstelle von raffinierten, weißen und zerkochten<br />

Speisen mit einfachen Kohlenhydraten.<br />

2ESSENZIELLE FETTE –<br />

SIE „ÖLEN“ DAS GEHIRN<br />

Das Gehirn besteht aus 60 % Fett. Dieses Fettgewebe<br />

braucht Nahrung, doch dazu muss man wissen, welche<br />

Fette das Gehirn am besten versorgen: gesunde Omega-<br />

3-Fettsäuren, vor allem DHA und EPA. Sie fördern nicht nur<br />

die Gehirnleistung, sondern können auch Entzündungen<br />

lindern, den Wasserhaushalt regulieren und die Bildung<br />

von Prostaglandinen – sehr aktiven hormonartigen Stoffen<br />

– unterstützen. Omega-3-Fettsäuren sind in pflanzlichen<br />

Lebensmitteln wie Leinsamen, Walnüssen und Kürbiskernen,<br />

langkettige DHA und EPA in fettem Fisch wie Lachs,<br />

Makrele, Sardinen und Algen enthalten. Frittierte oder<br />

verarbeitete Lebensmittel und gesättigte Fette aus Fleisch<br />

und Milchprodukten sollten nur selten verzehrt werden.<br />

3PHOSPHOLIPIDE – FÜR EIN GUTES<br />

GEDÄCHTNIS<br />

Phospholipide sind isolierende Fette und Bestandteile<br />

der Myelinscheiden, die alle Nerven umgeben und so eine<br />

reibungslose Weiterleitung der Signale zum Gehirn ermöglichen.<br />

Phospholipide verbessern nicht nur Stimmung,<br />

Verstand und geistige Leistung, sondern schützen auch vor<br />

altersbedingter Gedächtnisschwäche. Es gibt zwei Arten<br />

von Phospholipiden: Phosphatidylcholine und Phosphatidylserine.<br />

Den höchsten Phospholipidgehalt haben bei einer<br />

normalen Ernährung Eigelb und Innereien.<br />

4PROTEINE – FÜR EINE VERBESSERTE<br />

GEHIRNKOMMUNIKATION<br />

Aminosäuren, die Bausteine des Proteins, verbessern<br />

die „Sprechweise“ des Gehirns. Neurotransmitter sind die<br />

Wörter, mit denen das Gehirn Botschaften von Zelle zu<br />

Zelle sendet, und Aminosäuren sind die Buchstaben, aus<br />

denen sie bestehen. Neurotransmitter werden direkt aus den<br />

Aminosäuren gebildet, die in der Nahrung enthalten sind.<br />

Für eine optimale Proteinzufuhr sollte man täglich zwei bis<br />

drei Portionen hochwertiges Protein essen und dabei auch<br />

an vegetarische Proteinquellen wie Bohnen, Linsen, Samen,<br />

Nüsse, Quinoa und Tofu denken.<br />

5INTELLIGENTE NÄHRSTOFFE –<br />

DIE BESTEN FREUNDE DES GEHIRNS<br />

Mikronährstoffe haben im Körper viele Funktionen<br />

und fördern außerdem die Umwandlung von Glukose in<br />

Energie, von Aminosäuren in Neurotransmitter und von<br />

einfachen essentiellen Fetten in komplexere Fette wie DHA<br />

und Prostaglandine. Sie unterstützen Aufbau und Neuaufbau<br />

von Gehirn und Nervensystem und sorgen für reibungslose<br />

Abläufe. Sie sind die besten Freunde des Gehirns.<br />

Die B-Komplex-Gruppe der Vitamine ist für die geistige<br />

Gesundheit unerlässlich. Ein Mangel an diesen Nährstoffen<br />

beeinflusst das Denken und Fühlen. Sie sind in Vollkorngetreide,<br />

vielen Gemüsen, Blattgemüse, Nüssen und Samen,<br />

Fleisch, Fisch und Eiern zu finden.<br />

Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Magnesium<br />

fördert Ruhe und Entspannung, während ein Mangel an<br />

diesen Mineralien nervös, reizbar und aggressiv machen<br />

kann. Deshalb sollte mit viel Blattgemüse, Sesam, Sonnenblumen-<br />

und Kürbiskernen genügend Magnesium aufgenommen<br />

werden. Auch Zink, an dem leider oft ein Mangel<br />

besteht, ist ein essentieller Nährstoff für die geistige<br />

Gesundheit. Zinkmangel kann Depressionen, Angst und<br />

Essstörungen auslösen. Zink ist in Samen, Nüssen, Weizenkeimen,<br />

Fleisch und Fisch enthalten. Austern haben den<br />

höchsten Gehalt an diesem Mineral.<br />

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<strong>KACHEN</strong> No.24 | HERBST 20

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