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Jahresbericht 2011 - zeka, Zentren körperbehinderte Aargau

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Auf Kurs!<br />

zentren<br />

<strong>körperbehinderte</strong><br />

aargau


Impressum<br />

Herausgeber <strong>zeka</strong><br />

und Copyright zentren <strong>körperbehinderte</strong> aargau<br />

Geschäftsstelle<br />

Guyerweg 11, Postfach 233, 5004 Aarau<br />

www.<strong>zeka</strong>-ag.ch, <strong>zeka</strong>@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Redaktion Geschäftsleitung,<br />

Leitung Marketing, PR und Fundraising<br />

Gestaltung Atelier für Gestaltung<br />

Peter Spalinger, Bremgarten<br />

Fotos Felix Wey, Wohlen<br />

Archiv <strong>zeka</strong><br />

Druck buag, Baden-Dättwil<br />

Auflage 5 500 Exemplare<br />

Datum Juni 2012<br />

Angebote für Menschen<br />

mit Körperbehinderungen<br />

Bereich – Heilpädagogische Früherziehung<br />

Ambulatorien – Logopädie<br />

– Physiotherapie<br />

– Ergotherapie<br />

– Psychomotorische Therapie<br />

– Heilpädagogischer Beratungs-<br />

und Begleitdienst<br />

– Logopädische Abklärungsstelle<br />

Bereich – Kindergarten<br />

Schulen – Primarstufe<br />

– Oberstufe<br />

– Berufswahlschule<br />

– Sozialpädagogische Betreuung sowie<br />

Grund- und Behandlungspflege<br />

– Transport<br />

– Wocheninternat<br />

– Logopädie<br />

– Physiotherapie<br />

– Ergotherapie<br />

– Psychomotorische Therapie<br />

Bereich – Wohnen mit Assistenzleistungen<br />

Erwachsene – Grund- und Behandlungspflege<br />

– geschützte Arbeit<br />

– Ausbildung<br />

– Beschäftigung und Tagesbetreuung<br />

Dienstleistungen<br />

für Kundinnen und Kunden<br />

– Bürodienstleistungszentrum kontor<br />

– Restaurant ristoro<br />

– Raumvermietung und Menüservice


Inhalt<br />

Editorial 5<br />

Leistungsbericht<br />

Wachstum = Entwicklung?<br />

Entwicklung = Wachstum? 7<br />

Interview mit<br />

Marlon Dietiker 8<br />

Interview mit<br />

Dr. Andrea Capone Mori 9<br />

Wachstum und Entwicklung<br />

im Wohnhaus <strong>Aargau</strong> 10<br />

Wachstum und Entwicklung<br />

in den Schulen 13<br />

Wachstum und Entwicklung<br />

in den Ambulatorien 15<br />

Veranstaltungen <strong>2011</strong> 16<br />

Spenden für <strong>zeka</strong> 17<br />

Organigramm 18<br />

Mitarbeitende 19<br />

Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />

Zahlen und Entwicklung<br />

der Kennzahlen 20<br />

Jahresrechnung 21<br />

Bilanz 22<br />

Betriebsrechnung 24<br />

Statistisches 25<br />

Zusammenfassung Rücklagen-<br />

Fondsrechnung mit<br />

eingeschränkter Zweckbindung 26<br />

Rechnung über die Veränderung<br />

des Organisationskapitals 26<br />

Mittelflussrechnung 27<br />

Revisionsbericht 28<br />

Organe 30<br />

Adressen 31<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 3


Editorial<br />

Letztes Jahr durfte ich das Präsidium des Stiftungsrates<br />

von <strong>zeka</strong> antreten. Pia Brizzi, ehemalige Präsidentin,<br />

hat mir ein Schiff übergeben, welches „auf<br />

Kurs“ war. Sie hat <strong>zeka</strong> in den letzten Jahren mit<br />

ihrem ausserordentlichen Einsatz massgebend mitgestaltet.<br />

Dafür gebührt Pia Brizzi ein sehr grosses<br />

und herzliches Dankeschön!<br />

Am 6. August 2010 konnten wir termingerecht die<br />

Eröffnung des Wohnhaus <strong>Aargau</strong> feiern. Unser Angebot<br />

hat damit eine wesentliche Erweiterung erfahren:<br />

Mit dem gelungenen Einstieg in den Erwach-<br />

senbereich stellen wir nicht nur Wohnplätze für<br />

erwachsene Menschen mit Körperbehinderungen<br />

zur Verfügung, sondern bieten mit den geschützten<br />

Arbeitsplätzen im kontor, den Beschäftigungsplätzen<br />

im Atelier sowie dem Restaurant ristoro eine<br />

breite Palette von Dienstleistungen an. Zudem beherbergen<br />

wir im Wohnhaus <strong>Aargau</strong> das ökumenische<br />

Zentrum sowie den Mittagstisch von Dättwil.<br />

Das Schiff ist heute noch immer auf Kurs – auch im<br />

übertragenen Sinne, nämlich auf „Expansionskurs“.<br />

Dies zeigt sich an den verschiedenen Projekten,<br />

welche auf operativer Stufe verfolgt werden. Ein<br />

Wachstum in qualitativer Hinsicht soll und muss<br />

dabei immer Ziel sein. Dies gilt nicht nur für wirtschafts-<br />

und gewinnorientierte Betriebe, sondern<br />

(und immer mehr) auch für Unternehmungen, die<br />

nicht primär wirtschaftliche Zielsetzungen verfolgen.<br />

Auch diese stehen in einem Wettbewerb untereinander,<br />

dem sie sich gar nicht entziehen können.<br />

Dies scheint vielleicht eine etwas ungewohnte Betrachtungsweise,<br />

ist aber auch bei Unternehmungen<br />

mit sozialem Auftrag heute nicht mehr weg zu<br />

denken. Dabei darf Wachstum nicht gleichgesetzt<br />

werden mit einer ungebremsten quantitativen Grös-<br />

senzunahme. Eine solche bringt Risiken mit sich, vor<br />

allem dann, wenn diesen nicht bereits im Voraus<br />

Rechnung getragen wird. Vielmehr gilt es, einen ge-<br />

sunden Mix von qualitativem Wachstum und damit<br />

verbunden ein gewisses Mass an Risikobereitschaft<br />

sowie die Konzentration auf die Kernaufgaben zu<br />

finden. Wichtig scheint mir auch, zwischenzeitlich<br />

inne zu halten, durchzuatmen und zu versuchen,<br />

nach einer Wachstumsphase einen Zeitraum der<br />

Konsolidierung einzuschalten. So wird es möglich,<br />

die neuen Errungenschaften mit allem Unbekannten<br />

in den Alltag übergehen zu lassen.<br />

Ich meine, dass uns diese Gratwanderung in den<br />

vergangenen Jahren gut gelungen ist. Zusammen<br />

mit dem Stiftungsrat lege ich grossen Wert darauf,<br />

dass dies in Zukunft nicht anders gehandhabt wird:<br />

Wachstum ja, aber nur unter klaren kalkulierbaren<br />

Bedingungen. Gleichzeitig dürfen Konsolidierung<br />

und Stabilität nicht zu kurz kommen. So wird es uns<br />

gelingen, auch inskünftig einen Kurs zu fahren, der<br />

uns Erfolg bringt.<br />

Im Namen des Stiftungsrates danke ich allen, die<br />

uns im vergangenen Jahr unterstützt haben, sei es<br />

ideell, finanziell oder mit ihrer professionellen oder<br />

ehrenamtlichen Arbeit, herzlich. Das gleiche gilt für<br />

die politischen Behörden, ohne deren Mitwirken unsere<br />

Arbeit nicht möglich wäre. Und last but not least<br />

gilt mein Dank allen Mitarbeitenden, die mit ihrem<br />

überdurchschnittlichen Engagement das gute Geschäftsergebnis<br />

überhaupt möglich gemacht haben.<br />

Markus Leimbacher<br />

Präsident des Stiftungsrates<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 5


Wachstum = Entwicklung?<br />

Entwicklung = Wachstum?<br />

Die Grafiken auf der Seite 20 zeigen ein deutliches<br />

Bild: <strong>zeka</strong> verzeichnete in den vergangenen Jahren<br />

in allen Belangen ein stetiges Wachstum. Aus „unternehmerischer“<br />

Sicht präsentiert sich <strong>zeka</strong> als erfolgreiches<br />

und gesundes Unternehmen.<br />

Trotzdem stimmt mich das permanente Wachstum<br />

nachdenklich: <strong>zeka</strong> hat sich dem Grundsatz „so viel<br />

wie nötig, so wenig wie möglich“ verschrieben.<br />

Oder mit anderen, etwas provokativen Worten: „Unser<br />

höchstes Ziel wäre es eigentlich, uns überflüssig<br />

zu machen!“ Wie kommt es denn, dass wir auch im<br />

Jahr <strong>2011</strong> ein enormes Wachstum zu verzeichnen<br />

hatten und dieses – wenn auch in geringerem Mass<br />

– im Jahr 2012 wohl anhalten wird?<br />

Natürlich hinterlässt unser Einstieg in den Bereich<br />

Erwachsene seine markanten Spuren. Im Verlauf des<br />

Jahres <strong>2011</strong> erreichte das Wohnhaus <strong>Aargau</strong> erstmals<br />

seinen Vollbetrieb. Innert eines Jahres haben wir<br />

in neuen Räumlichkeiten einen völlig neuen Betrieb<br />

mit neuen Angeboten und Aufgaben und rund 60<br />

neuen Mitarbeitenden „auf die Beine“ gestellt.<br />

Überrascht wurden wir im Frühjahr <strong>2011</strong> zudem mit<br />

einer sprunghaften Zunahme der Zuweisungen zu<br />

unseren Sonderschulen. Wir können uns dies eigentlich<br />

nur als paradoxe Folge der Integrationsbemühungen<br />

der Volksschule erklären: Mit der Schliessung<br />

zahlreicher Kleinklassen im Kanton <strong>Aargau</strong> verschwindet<br />

ein lokales Angebot, welches bisher einigen Kindern<br />

und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten und<br />

weniger ausgeprägten Körperbehinderungen erlaubt<br />

hat, die Schule in der Nähe des Wohnortes zu besuchen.<br />

Spätestens ab dem Schuljahr 2012 werden<br />

wir auch zu spüren bekommen, dass in der überarbeiteten<br />

Sonderschulverordnung die Grenze für die<br />

Definition einer „Intelligenzminderung“ vom IQ 75<br />

auf einen IQ von 70 gesenkt wurde. Dies führt automatisch<br />

zu einer Ausweitung unserer Zielklientel.<br />

Mit der Inbetriebnahme der Therapiestelle Rheinfelden<br />

im Sommer <strong>2011</strong> ist <strong>zeka</strong> nun in allen Kantonsteilen<br />

präsent und kann die ambulanten Angebote<br />

flächendeckend sicher stellen; dies innerhalb zumutbarer<br />

Distanzen für die Klientinnen und Klienten.<br />

Im Jahr 2012 wird zudem das überarbeitete Rahmenkonzept<br />

Psychomotorik wirksam, welches einen<br />

Angebotsausbau im Bereich Prävention und Beratung<br />

vorsieht und so zu einem Wachstum dieses<br />

Angebotes um 25 Prozent führt.<br />

Wenn ein organisches Gebilde – und <strong>zeka</strong> versteht<br />

sich mit all seinen Klientinnen und Klienten sowie<br />

mit den rund 300 Mitarbeitenden als solches – allzu<br />

rasch wächst, besteht die Gefahr von „Wachstumsstörungen“.<br />

Auch aus diesem Grund hat der Ausschuss<br />

des Stiftungsrates im Herbst <strong>2011</strong> den Antrag<br />

einer kleinen Stiftung vorläufig abgelehnt, welche<br />

sich gerne <strong>zeka</strong> angeschlossen hätte. Auf eine Einladung<br />

zur Offertstellung für die Übernahme der<br />

Heilpädagogischen Schule der Stadt Aarau ist der<br />

Ausschuss des Stiftungsrates ebenfalls bewusst<br />

nicht eingetreten.<br />

Der Erfolg von <strong>zeka</strong> liegt wohl nicht zuletzt in unseren<br />

stetigen Bemühungen um Qualität. Wir freuen<br />

uns über die Erstzertifizierung des Bereiches Erwachsene<br />

nach ISO 9001:2008 sowie BSV/IV 2000.<br />

Die Berichterstattungen über die im Auftrag des<br />

Kantons durchgeführten „Quadits“ in der Heilpädagogischen<br />

Früherziehung und beim Heilpädagogischen<br />

Beratungs- und Begleitdienst erfüllen uns mit<br />

Stolz. Abgerundet wird das erfreuliche Bild mit den<br />

Ergebnissen der Klientenbefragungen in den Bereichen<br />

Schulen und Ambulatorien, welche <strong>zeka</strong> eine<br />

hohe Zufriedenheit mit unseren Dienstleistungen<br />

attestieren.<br />

Allen Mitarbeitenden, Spendenden, Kundinnen und<br />

Kunden, Lieferanten und Behörden, mit welchen<br />

wir auch im Jahr <strong>2011</strong> erfolgreich zusammenarbeiten<br />

durften, danke ich von ganzem Herzen!<br />

Ueli Speich<br />

Stiftungsleiter<br />

Qualität geht vor Quantität: <strong>zeka</strong> will<br />

in den kommenden Monaten noch<br />

bewusster der „inneren“ Qualität Beachtung<br />

schenken und Sorge tragen:<br />

Strukturen und Abläufe sind – zum Teil<br />

ganz neu – definiert und zertifiziert.<br />

Die Pflege und Weiterentwicklung der<br />

angestrebten „Kulturen“ hingegen benötigt<br />

Zeit, Geduld und Energie.<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 7


8<br />

Interview mit<br />

Marlon Dietiker<br />

Marlon, nachdem du bereits als Kleinkind von der<br />

Heilpädagogischen Früherziehung von <strong>zeka</strong> betreut<br />

wurdest, hast du die Schule im <strong>zeka</strong> Zentrum Aarau<br />

begonnen. Nun bist du seit zwei Jahren in der Regelschule.<br />

Wie war der Wechsel?<br />

Ich habe mich sehr gefreut und war sehr stolz, dass<br />

ich diesen Schritt geschafft hatte! Natürlich hatte<br />

ich auch gemischte Gefühle. Im <strong>zeka</strong> hatte ich sehr<br />

gute Kollegen. Es fiel mir nicht leicht, diese zu verlassen.<br />

Allerdings kannte ich die meisten Kinder an<br />

der neuen Schule. Es entwickelten sich wieder neue<br />

Freundschaften.<br />

Welches sind die grössten Unterschiede der beiden<br />

Schulen?<br />

Im <strong>zeka</strong> sind die Kinder viel respektvoller zueinander.<br />

Sie hänseln einander nicht. An der Regelschule ist<br />

der Umgang härter, die Klasse ist viel grösser und<br />

dadurch unruhiger. Im <strong>zeka</strong> waren die Klassen klein<br />

und es gab mehr Zeit für Fragen. Jetzt ist es strenger<br />

und ich habe mehr Hausaufgaben.<br />

Wie gefällt es dir heute in der Primarschule?<br />

Es gefällt mir sehr gut! Und ich freue mich auf die<br />

Sekundarschule!<br />

Welches sind deine Lieblingsfächer?<br />

Turnen, Werken und Englisch.<br />

Was machst du in deiner Freizeit?<br />

Sport, lesen und Schlagzeug spielen.<br />

Wo unterstützt dich <strong>zeka</strong> heute mit dem Heilpädagogischen<br />

Beratungs- und Begleitdienst?<br />

Frau Friz hilft mir in Mathe. Sie kommt nach Oberflachs<br />

und bearbeitet den Stoff mit mir alleine. Sie<br />

kümmert sich auch darum, wenn ich zum Beispiel<br />

einen speziellen Lineal oder so etwas brauche. Zudem<br />

gehe ich auch noch jede Woche in die Ergo- und<br />

Physiotherapie im <strong>zeka</strong> Ambulatorium in Baden.<br />

Weisst du schon, was du einmal werden möchtest?<br />

Sportjournalist oder Mechaniker!<br />

Was hast du für Träume für die Zukunft?<br />

Ich wünsche mir, dass sich die Behinderung auskuriert<br />

– auch wenn das eigentlich nicht möglich ist.<br />

Und ich möchte allen zeigen, dass man auch mit<br />

einer Behinderung Gas geben kann!<br />

Marlon Dietiker ist 12 Jahre alt und wohnt in Oberflachs. Die<br />

ersten vier Jahre der Primarschule absolvierte er im <strong>zeka</strong> Zentrum<br />

für <strong>körperbehinderte</strong> Kinder Aarau. Seit zwei Jahren geht<br />

Marlon in die Regelschule in Oberflachs.<br />

Marlon hat aufgrund einer Hirnblutung als Folge einer Frühgeburt<br />

eine armbetonte, spastische Hemiparese.


Interview mit<br />

Dr. Andrea Capone Mori<br />

Frau Dr. Capone, seit wann kennen Sie <strong>zeka</strong> und wie<br />

kam es dazu?<br />

Ich habe meine Arbeit am Kantonsspital Aarau im<br />

Jahr 2003 begonnen. Seither kenne ich <strong>zeka</strong>. Wir<br />

betreuen viele Kinder gemeinsam und führen zusammen<br />

Sprechstunden durch. Auch durch meine<br />

Teilnahme an zahlreichen interdisziplinären Gesprächen<br />

habe ich <strong>zeka</strong> kennen gelernt.<br />

Was verbindet Sie heute mit <strong>zeka</strong>?<br />

Als Neuropädiaterin habe ich mit <strong>zeka</strong> vor allem<br />

eine berufliche Verbindung. Mit den Therapeutinnen<br />

und Therapeuten des <strong>zeka</strong> Ambulatoriums pflege ich<br />

einen regelmässigen fachlichen und kollegialen Aus-<br />

tausch. Zudem habe ich an internen Weiterbildungen<br />

oder öffentlichen Informationsveranstaltungen<br />

von <strong>zeka</strong> auch schon Fachreferate gehalten.<br />

Dr. Andrea Capone Mori ist Leitende Ärztin Neuropädiatrie an der<br />

Klinik für Kinder und Jugendliche im Kantonsspital Aarau.<br />

Inwiefern hat sich die Zusammenarbeit mit <strong>zeka</strong> in<br />

den letzten Jahren verändert?<br />

Verändert hat sie sich insofern, als dass wir uns in<br />

dieser langen Zeit immer besser kennen gelernt<br />

haben und einen unkomplizierten Umgang pflegen.<br />

Eine Oberärztin aus meinen Team, Dr. Florence<br />

Martin, ist zudem Therapieärztin im <strong>zeka</strong> Zentrum<br />

Baden. Auch das verbindet.<br />

Stellen Sie eine Veränderung von Behinderungsbildern<br />

bei Kindern und Jugendlichen fest?<br />

Dank mehr Vorschriften im Strassenverkehr wie Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

in Wohnquartieren oder<br />

Gurtentragepflicht gibt es erfreulicherweise weniger<br />

schwere Unfälle bei Kindern, die eine bleibende<br />

Behinderung zur Folge haben. Zudem nehmen vor<br />

allem bei Frühgeborenen dank der Fortschritte in<br />

der Medizin schwere körperliche Behinderungen als<br />

Folgeschäden von Komplikationen ab. Durch einen<br />

Wandel der gesellschaftlichen Anforderungen und<br />

Strukturen treten heute Störungen aus dem Bereich<br />

Autismusspektrum oder ADHS immer mehr und<br />

stärker in den Vordergrund.<br />

Welche Auswirkungen hat dies auf das Kind?<br />

Es braucht meiner Meinung nach längerfristig tendenziell<br />

eher etwas weniger medizinisch-therapeutische<br />

Massnahmen wie Physio- oder Ergotherapie.<br />

Dafür ist eine verstärkte Unterstützung im Bereich<br />

Lerntherapie, Lernstrategie, Verhalten etc. nötig.<br />

Welches glauben Sie, sind die künftigen Herausforderungen<br />

von Unternehmen wie <strong>zeka</strong>?<br />

Es wird eine regelmässige Neuorientierung brauchen,<br />

um sich auf die veränderten Bedürfnisse der Kinder<br />

anzupassen. Für <strong>zeka</strong> könnte dies bedeuten, dass<br />

die Kinder eine noch umfassendere Unterstützung,<br />

Betreuung und Begleitung im psychologischen und<br />

pädagogischen Bereich brauchen, d.h. dass diesem<br />

Bereich in Zukunft eine noch grössere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird.<br />

Petra Bolfing<br />

Leiterin Marketing, PR und Fundraising<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 9


10<br />

Wachstum und Entwicklung<br />

im Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

Das zweite Betriebsjahr des Wohnhaus <strong>Aargau</strong> war<br />

erneut intensiv und spannend. Die Anzahl Mitarbeitende<br />

ist auch im zweiten Jahr gewachsen und beträgt<br />

per Ende Jahr 57 Personen. Mehrere Bewohner-<br />

innen und Bewohner fanden im Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

ihr neues Zuhause. Eine Person ist ausgezogen und<br />

wohnt heute an einem anderen Ort. Leider mussten<br />

wir uns zudem von drei Bewohnenden verabschieden,<br />

welche verstorben sind.<br />

Das zweite Betriebsjahr gab uns die Möglichkeit, die<br />

Organisation und die Abläufe zu festigen. Wir sind<br />

sehr stolz, dass das Wohnhaus <strong>Aargau</strong> nach nur 16<br />

Monaten Betriebszeit die BSV/IV-2000 und ISO 9001:<br />

2008 Zertifizierung erlangt hat! Die genaue Dokumentation<br />

der einzelnen Abläufe war äusserst zeitintensiv.<br />

Nur dank der Ausdauer der Teamleiterinnen<br />

und Teamleiter konnte diese Zertifizierung so früh<br />

und so reibungslos erreicht werden. Herzlichen Dank<br />

an dieser Stelle für den unermüdlichen Einsatz.<br />

In den einzelnen Bereichen des Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

fand im Jahr <strong>2011</strong> eine spürbare Entwicklung statt.<br />

Wohnbereich und Pflege<br />

Die Mitarbeitenden der Pflege konnten ihre Arbeit<br />

mit den Klientinnen und Klienten intensivieren, ein<br />

Vertrauensverhältnis aufbauen und ihr Wissen vertiefen.<br />

Die letzten Vorbereitungen für die Einführung<br />

des Bezugspersonenkonzeptes sind abgeschlossen,<br />

die Umsetzung kann beginnen. Anfang 2012 führte<br />

die Leitung von <strong>zeka</strong> eine Zufriedenheitsbefragung<br />

durch. Es freut uns, dass alle Bewohnerinnen und<br />

Bewohner zufrieden sind, gerne im Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

wohnen und sich hier wohl fühlen. Die Wohnsituation<br />

und die gute Pflege werden von allen sehr<br />

geschätzt.<br />

Atelier<br />

Die Beschäftigungsarten sind seit dem Zugang von<br />

neuen Klientinnen und Klienten und neuen Mitarbeitenden<br />

im Jahr <strong>2011</strong> noch vielfältiger. Gegen Ende<br />

des Jahres feierte das Atelier zudem eine Premiere:<br />

Das Team nahm zum ersten Mal am Badener Adventsmarkt<br />

teil. Die mit viel Hingabe hergestellten<br />

Produkte verkauften sich zur grossen Freude der Teilnehmenden<br />

sehr gut. Dieser Erfolg spornt alle an,<br />

auch nächstes Jahr am Markt vertreten zu sein.


Bürozentrum kontor<br />

Das Bürozentrum kontor hat an Bekanntheit gewonnen<br />

und darf heute für Firmen, Vereine, Institutionen<br />

und Privatpersonen aus Dättwil und Umgebung<br />

tätig sein. Die Kundinnen und Kunden schätzen die<br />

vielfältigen Dienstleistungen des kontor.<br />

Besonders gefreut haben sich die Mitarbeitenden<br />

an den geschützten Arbeitsplätzen über einen speziellen<br />

Auftrag: Seit Jahren publiziert Pro Infirmis<br />

<strong>Aargau</strong> für verschiedene Regionen Rollstuhlführer,<br />

die wichtige Informationen über die hindernisfreie<br />

Zugänglichkeit zu öffentlichen Gebäuden enthalten.<br />

Dieses Jahr wurden die Führer der Stadt Baden<br />

und der Gemeinde Bad Zurzach in Zusammenarbeit<br />

mit dem kontor überarbeitet.<br />

Nachdem wir im ersten Betriebsjahr den Fokus auf<br />

den Bereich der geschützten Arbeitsplätze gesetzt<br />

hatten, starteten wir im <strong>2011</strong> mit einem weiteren<br />

Angebot: Seit August <strong>2011</strong> bildet kontor Lehrlinge<br />

im Bereich PrA Büroassistenz aus.<br />

Restaurant ristoro<br />

Das zweite Betriebsjahr des ristoro war in vielerlei<br />

Hinsicht sehr erfreulich. Eine durchgeführte Umfrage<br />

bei den Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnhaus<br />

<strong>Aargau</strong> zeigt, dass sie mit der Qualität der<br />

Speisen, mit der Auswahl und mit dem Ambiente<br />

im ristoro zufrieden sind. Dank der guten Kundenfrequenz<br />

von aussen konnten wir einem mehrfach<br />

geäusserten Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

nach einem Koch am Sonntag entsprechen.<br />

Mittlerweile ist das ristoro zu einem Dättwiler-Mittags-Treffpunkt<br />

geworden. Immer mehr externe<br />

Gäste finden den Weg ins Wohnhaus <strong>Aargau</strong> und<br />

geniessen dort ihr Mittagessen. Nicht nur unter der<br />

Woche, sondern auch am Sonntag ist das Restaurant<br />

gut besucht. Der Sonntagsbrunch ist bei Familien<br />

aus der näheren Umgebung sehr beliebt.<br />

Das ristoro verpflegt jedoch nicht nur Bewohnende<br />

und Restaurant-Gäste, sondern liefert wöchentlich<br />

rund 660 Menüs an sechs verschiedene Mittagstische<br />

in der Region aus. Da im Raum Baden viele<br />

weitere Mittagstische und Tagesbetreuungen eröffnet<br />

werden, ist die Nachfrage nach weiteren<br />

Kindermenüs steigend.<br />

Im Wohnnhaus <strong>Aargau</strong> fanden im Berichtsjahr zahlreiche<br />

Aktivitäten statt. Ein Höhepunkt war das<br />

Sommerfest im Juni, zu dem wir unzählige Gäste<br />

begrüssen durften. Nebst den Aktivitäten, die das<br />

Team vom Wohnhaus <strong>Aargau</strong> organisiert, werden<br />

die Räumlichkeiten auch rege von Drittpersonen<br />

gemietet. So fanden zum Beispiel das Stiftungsessen<br />

der arwo Wettingen, diverse Geburtstagsfeiern,<br />

Leidmahle und Generalversammlungen in unserem<br />

Haus statt. Auch für dieses Jahr stehen einige<br />

Events an, unter anderem die erste Hochzeitsfeier!<br />

Ein sehr wichtiges Ziel, nämlich die Integration von<br />

Menschen mit Behinderungen im Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

haben wir damit bereits erreicht.<br />

Mit dem Ende des Jahres <strong>2011</strong> ging ein erfolgreiches,<br />

herausforderndes u nd interessantes Jahr<br />

zu Ende. Wir danken den Kundinnen und Kunden<br />

für ihr Vertrauen und ihre Treue. Auch danken wir<br />

den Mitarbeitenden, den Klientinnen und Klienten<br />

sowie den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen<br />

Bereichen von <strong>zeka</strong>. Ohne sie wäre es nicht<br />

möglich gewesen, dass sich das Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

in so kurzer Zeit so gut entwickelt.<br />

Karin Filli<br />

Bereichsleiterin Erwachsene<br />

Für das Jahr 2012 plant <strong>zeka</strong> in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Departement<br />

Bildung, Kultur und Sport des<br />

Kantons <strong>Aargau</strong> eine Bedarfs- und<br />

Angebotsplanung. Damit ergeben sich<br />

wichtige Erkenntnisse, welche uns die<br />

Basis für künftige Angebote im Erwachsenenbereich<br />

liefern.<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 11


Wachstum und Entwicklung<br />

in den Schulen<br />

„Das Leben ist auch im Bereich Schulen für die<br />

Kinder und Jugendlichen komplexer als eine binäre<br />

Interaktion zweier Faktoren und deren Steuerung.“<br />

Biozentrum Uni Basel, modifiziert von Carlo Mettauer<br />

Die Begriffe Wachstum und Entwicklung sind nahe<br />

miteinander verwandt. Kinder und Jugendliche erleben<br />

ihr eigenes Wachstum und damit verbunden<br />

auch die Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit<br />

sowie die Veränderungen in ihrem Umfeld. Dadurch<br />

werden sie Schritt für Schritt ins Erwachsenenleben<br />

geführt.<br />

Im Allgemeinen werden Ziele zukunftsorientiert<br />

gesetzt. Kurzfristig ist das Wohlergehen wichtig.<br />

Langfristig müssen wir vor allem auch in der Schule,<br />

im Unterricht und im Wissensvermitteln immer<br />

wieder den Fokus auf das Wecken der Neugierde,<br />

auf lustvolles Lernen und auf die soziale Integration<br />

setzen. So erhalten die Schülerinnen und Schüler<br />

eine Bildung, entwickeln Selbstbewusstsein und<br />

Selbstwert und nehmen am Kulturleben teil.<br />

Fähigkeiten sind zu aktivieren, zu erhalten und zu<br />

pflegen. Dazu gehören im Schulalltag Lernfähigkeit,<br />

Ausdauer, Durchhaltevermögen, Konzentration, positive<br />

Haltung zur Arbeit, Allgemeinwissen, Wissenserweiterung.<br />

Wachstum und Entwicklung sind aber<br />

auch immer begrenzt. Manchmal müssen wir uns auf<br />

Bestehendes besinnen, können nicht immer Neues<br />

hinzufügen. Stillstand muss nicht Rückschritt sein,<br />

man soll innehalten, reflektieren, Gutes pflegen, festigen<br />

und verstetigen. Das reine „Mehr“ führt uns<br />

nirgendwohin, ausser an die Grenzen, die wir immer<br />

wieder erfahren.<br />

Das Streben nach ständiger Verbesserung soll mit<br />

der persönlichen Entwicklung und mit qualitativem<br />

Wachstum in Einklang stehen. Klarheit und Einfachheit<br />

der Strukturen sind Voraussetzungen für gutes<br />

Wachsen und eine gesunde Entwicklung der Kinder<br />

und Jugendlichen.<br />

Die Sonderschulen von <strong>zeka</strong> sind im Kanton <strong>Aargau</strong><br />

ein notwendiges und anerkanntes Angebot. Es<br />

braucht diese Schulen. Die <strong>zeka</strong> Sonderschulen benötigen<br />

auch in Zukunft die finanziellen Mittel, um<br />

die Qualität der interdisziplinären Arbeit zu halten<br />

und in spezifischen Bereichen weiterzuentwickeln.<br />

Carlo Mettauer<br />

Bereichsleiter Schulen<br />

Neue Lernformen wirken sich positiv<br />

aufs Lernen der Schülerinnen und<br />

Schüler aus. Das Wachstum unserer<br />

Schule verlangt zunehmend Flexibilität,<br />

die Schülerschaft verändert sich bei<br />

<strong>zeka</strong> wie in der Regelschule, die Spannweite<br />

und Heterogenität erhöht sich<br />

weiter. Dieses Jobenrichment kann für<br />

Mitarbeitende motivierend sein.<br />

Das neue, standardisierte Zuweisungsverfahren<br />

ist bezüglich Schuljahresplanung<br />

herausfordernd und verlangt<br />

grosse Flexibilität. Die von aussen implementierten<br />

Kontrollsysteme sind auf<br />

deren Sinnhaftigkeit zu hinterfragen.<br />

Die <strong>zeka</strong> Schulen entwickeln sich weiter<br />

– immer mit dem Bildungsauftrag<br />

für Kinder und Jugendliche im Zentrum.<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 13


Wachstum und Entwicklung<br />

in den Ambulatorien<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt durch infrastrukturelles<br />

Wachstum, insbesondere in der Psychomotoriktherapie:<br />

Am 1. Januar <strong>2011</strong> wurde die neue Psychomotorik-Therapiestelle<br />

an der Unteren Brühlstrasse<br />

11 in Zofingen eröffnet. Nach 15 Jahren im Römerquartier<br />

war es Zeit, eine Lokalität zu finden, wo<br />

zwei Therapieräume zur Verfügung stehen. Diese<br />

haben wir in einem Bürogebäude im Industriequartier<br />

gefunden. Dass am gleichen Ort auch der Schulpsychologische<br />

Dienst und die Früherziehung der<br />

Stiftung Netz untergebracht sind, schafft Synergien<br />

und erleichtert den fachlichen Austausch.<br />

Seit dem 1. August <strong>2011</strong> befindet sich die Wettinger<br />

Psychomotorik-Therapiestelle an der Schönaustrasse<br />

25, gleich vis à vis der Kantonsschule Baden.<br />

Auch hier war die Erweiterung auf zwei Therapieräume<br />

das Motiv für den Umzug. Die Therapieräume<br />

liegen ebenerdig und verfügen über einen direkten<br />

Ausgang zur Spielwiese. Das eröffnet viele neue<br />

therapeutische Möglichkeiten.<br />

Aller guten Dinge sind drei! Im November <strong>2011</strong> traf<br />

mit Verspätung die Umbaubewilligung für ein altes<br />

Bierdepot an der Weihermattstrasse 76 in Aarau<br />

ein. Hier wird <strong>zeka</strong> mit der Psychomotorik-Therapiestelle<br />

als Mieterin einziehen. Am bisherigen Standort<br />

am Girixweg wird der Platz für die steigende<br />

Schülerzahl der Sonderschule von <strong>zeka</strong> gebraucht.<br />

Einige Kinder der <strong>zeka</strong> Sonderschule und der HPS<br />

werden weiterhin in die Psychomotoriktherapie<br />

kommen. Die räumliche Nähe der neuen Stelle beschert<br />

ihnen einen kurzen „Schulweg zu Fuss“, was<br />

ihnen neue Erfahrungsmöglichkeiten eröffnet.<br />

Dass ausgerechnet in der Psychomotoriktherapie<br />

erweitert werden musste, hat verschiedene Gründe:<br />

Erstens ist die Therapie für viele Kinder mit motorischen<br />

Problemen und Verhaltensschwierigkeiten<br />

eine wirkungsvolle Massnahme. Die guten Ergebnisse<br />

der Klientenbefragungen und der Audits bestätigen<br />

dies regelmässig. Zum zweiten nimmt die Bevölkerungszahl<br />

in den Einzugsgebieten der Stellen von <strong>zeka</strong><br />

stetig zu, und damit auch die Nachfrage. Und drittens<br />

hat der Kanton, im Wissen um die grossen<br />

Wartelisten und die ausgewiesen gute Wirkung,<br />

das Kontingent der Psychomotoriktherapie auf das<br />

Jahr 2012 um 25% erhöht.<br />

Ein kleines Juwel entstand in Rheinfelden: Dort eröffnete<br />

<strong>zeka</strong> am 1. August <strong>2011</strong> seine siebte Ambulante<br />

Therapie- und Beratungsstelle an der Marktgasse<br />

61 in der Altstadt. Das logopädische Angebot<br />

von <strong>zeka</strong> für kleine Kinder mit Schluck-, Trink- und<br />

Essstörungen und mit schweren Kommunikations-<br />

und Sprachschwierigkeiten gibt es damit endlich<br />

auch im Fricktal. Die Eltern müssen mit ihren kleinen<br />

Kindern nicht mehr über den Jura nach Aarau reisen,<br />

um Hilfe und Unterstützung zu erhalten. <strong>zeka</strong> ist die<br />

einzige Trägerschaft, die diesen kantonalen Leistungsauftrag<br />

ausführt. Das Angebot gab es bisher<br />

nur an den <strong>zeka</strong> Standorten in Aarau, Baden und<br />

Muri. Es war also überfällig, dass auch im Fricktal ein<br />

solches Angebot für Eltern und Kinder wohnortsnah<br />

erreichbar wurde. In diesem Kantonsteil ist <strong>zeka</strong><br />

bereits mit der Früherziehung und dem Heilpädagogischen<br />

Beratungs- und Begleitdienst vor Ort<br />

vertreten. Synergien fachlich-interdisziplinärer und<br />

räumlicher Art kommen den Kindern, Eltern und<br />

den Schulen zu Gute.<br />

Ich danke allen Mitarbeitenden für den grossen<br />

Einsatz im Jahr <strong>2011</strong>. Die anspruchsvollen Bau- und<br />

Umzugsprojekte hätten ohne ihren zusätzlichen<br />

Effort nicht in so kurzer Zeit realisiert werden können.<br />

Durch das erweiterte Raumangebot erhalten<br />

sie mehr Gestaltungs- und Kooperationsmöglichkeiten.<br />

Nutzniesser sind die Kinder, die von einer<br />

guten Förderung profitieren.<br />

August Schwere<br />

Bereichsleiter Ambulatorien<br />

Mit der räumlichen Erweiterung einher<br />

geht die mengenmässige Erweiterung<br />

beim Angebot. Neue, kompetente<br />

Mitarbeitende wurden gefunden und<br />

sorgfältig in ihre Arbeit eingeführt.<br />

Damit die Qualität weiterhin auf gutem<br />

Niveau bleibt, wird dem Leitbildsatz<br />

„Unsere wichtigste Ressource sind motivierte<br />

und gut ausgebildete Mitarbeitende“<br />

grosse Beachtung geschenkt.<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 15


16<br />

Veranstaltungen <strong>2011</strong><br />

Im Berichtsjahr <strong>2011</strong> hat <strong>zeka</strong> diverse Anlässe für<br />

Menschen mit Körperbehinderungen, für die Öffentlichkeit<br />

und für die Mitarbeitenden durchgeführt.<br />

Wir fördern damit die Integration von Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen mit Körperbehinderungen<br />

und bilden die Mitarbeitenden weiter.<br />

Gleichzeitig informieren und sensibilisieren wir die<br />

Öffentlichkeit.<br />

Einige Veranstaltungen<br />

aus dem Kalender <strong>2011</strong>:<br />

– Schneelager der Mittel- und Oberstufe des <strong>zeka</strong><br />

Zentrum Aarau in der Lenk<br />

– Spielwoche Ambulatorien Frühbereich Baden<br />

– Sporttag <strong>zeka</strong> Zentrum Aarau<br />

– Abschlussreise der Berufswahlschule nach<br />

Südfrankreich<br />

– öffentliches Sommerfest im Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

– Teilnahme am Aarauer Maienzug<br />

– Eröffnung der ambulanten Therapie- und<br />

Beratungsstelle Rheinfelden<br />

– Teilnahme am Umzug des Aarauer Bachfischet<br />

– Teilnahme mit einem Stand am Markt Aarauer<br />

Gewerbetreibender<br />

– Jubiläum 11 Jahre Heilpädagogischer Beratungs-<br />

und Begleitdienst im Paraplegikerzentrum Nottwil<br />

– diverse Klassenlager<br />

– Teilnahme an der nationalen Erzähl- und Lesenacht<br />

– Trainingslager und Wettkämpfe der <strong>zeka</strong>-Rollers<br />

– Treffen mit verschiedenen Fachstellen<br />

(Mütter-/Väterberatung, Kinderärzte, Inspektorate,<br />

Schulpsychologische Dienste, etc.)<br />

– Herbstfest Ambulatorien<br />

– öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema<br />

„Wie ungeschickt dürfen Kinder sein?“<br />

– Mitherausgabe des Buches „Spannungsfeld<br />

Schulische Integration“ (Verlag SZH)<br />

– Gastgeber der SVFKM Tagung zum Thema<br />

„Schule und danach…“<br />

– Teilnahme am Badener Adventsmarkt<br />

– Weihnachtsfenster-Präsentation im Wohnhaus<br />

<strong>Aargau</strong>


Spenden für <strong>zeka</strong><br />

Während fünf Jahren sammelten wir intensiv Spenden<br />

für das Wohnhaus <strong>Aargau</strong>. Was passiert, wenn<br />

die Fundraisingkampagne Ende 2010 abgeschlossen<br />

ist? Würden uns die treuen sowie die neuen Spenderinnen<br />

und Spender weiterhin unterstützen? Ist<br />

ihnen bewusst, dass wir weiterhin auf Spenden angewiesen<br />

sind? Diese Fragen haben uns im Jahr<br />

<strong>2011</strong> beschäftigt.<br />

Mit grosser Freude und Wertschätzung durften wir<br />

Ende Dezember <strong>2011</strong> diese Fragen mit Ja b eantworten!<br />

Wie erwartet, reduzierte sich das Spendenergebnis<br />

im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr<br />

und beträgt 253 529 Franken. Die Anzahl Spenden<br />

hat gegenüber den Vorjahren aber kaum abgenommen.<br />

Dies werten wir als Beweis dafür, dass die<br />

Spenderinnen und Spender Vertrauen in unsere<br />

Arbeit zu Gunsten von Menschen mit Körperbehinderungen<br />

haben. In Zeiten, wo immer mehr gemeinnützige<br />

Organisationen auf den Spendenmarkt treten<br />

und gleichzeitig von wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

zu lesen und zu hören ist, nehmen wir diesen Vertrauensbeweis<br />

mit grosser Dankbarkeit entgegen!<br />

Zahlreiche Spenden sind nicht zweckgebunden eingegangen.<br />

Diese setzen wir in absehbarer Zeit für<br />

diverse Projekte ein. Mit anderen Spenden haben<br />

wir im <strong>2011</strong> beispielsweise folgendes finanziert:<br />

– den Musikunterricht „Lex Musica“ für die Schülerinnen<br />

und Schüler der beiden Sonderschulen in<br />

Aarau und Baden dank einer Spende von 20 000<br />

Franken der Schweizerischen Stiftung für das cerebral<br />

gelähmte Kind<br />

– ein Trainingslager für die Mitglieder der <strong>zeka</strong>-Rollers<br />

dank einer Spende der Stiftung Sternschnuppe<br />

– ein Stehbrett für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

im Wohnhaus <strong>Aargau</strong> in Baden-Dättwil<br />

– eine Hockertreppe und weitere Gegenstände zu<br />

Therapiezwecken in Muri.<br />

Die ZEWO hat im Jahr <strong>2011</strong> geprüft, ob wir ihr Gütesiegel<br />

für weitere fünf Jahre verwenden dürfen.<br />

Dank der Erfüllung sämtlicher von der ZEWO vorgegebenen<br />

Rahmenbedingungen haben wir die Rezertifizierung<br />

bestanden.<br />

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern ganz<br />

herzlich für die treue und wertvolle Unterstützung!<br />

Petra Bolfing<br />

Leiterin Marketing, PR und Fundraising<br />

Was steht im aktuellen Jahr an? Wir<br />

planen diverse Projekte, Ausflüge und<br />

Lager, deren Durchführung nur dank<br />

Spenden sichergestellt ist. Die Sonderschule<br />

in Aarau platzt aus allen Nähten.<br />

Bauliche Massnahmen, die unter<br />

anderem mit Spenden finanziert werden<br />

müssen, sind dringend angezeigt<br />

und in Planung. Das Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

mit seinen Studios und Arbeits- und<br />

Beschäftigungsplätzen ist inzwischen<br />

in Betrieb. Menschen mit einer weniger<br />

ausgeprägten körperlichen Behinderung<br />

suchen im Kanton <strong>Aargau</strong> weiterhin<br />

nach Angeboten, die ihren Bedürfnissen<br />

entsprechen. Für diese prüfen<br />

wir niederschwelligere Angebote.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie uns auch in<br />

Zukunft unterstützen.<br />

Herzlichen Dank<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 17


Organigramm<br />

(Stand 1.7.2012)<br />

Fachbereiche<br />

Schulische Heilpädagogik<br />

Heilpädagogische<br />

Beratung und Begleitung<br />

Heilpädagogische<br />

Früherziehung<br />

Logopädie<br />

Physiotherapie<br />

Ergotherapie<br />

Psychomotoriktherapie<br />

Sozialpädagogik<br />

Pflege<br />

Kaufmännische Berufe<br />

Facility Management<br />

und Gastronomie<br />

18<br />

Administration<br />

Stiftung<br />

Marketing,<br />

PR und Fundraising<br />

Bereich Schulen<br />

Team Kindergarten/<br />

Primarstufe Baden<br />

Team Oberstufe Baden<br />

Team Sozialpädagogik<br />

Baden<br />

Team Sozialpädagogik<br />

Aarau<br />

Team Kindergarten/<br />

Primarstufe Aarau<br />

Team Oberstufe<br />

Internat Aarau<br />

Internat Wohngruppe 1<br />

Internat Wohngruppe 2<br />

Bereich Ambulatorien<br />

Team Frühbereich<br />

Aarau<br />

Team Muri<br />

Stiftungsrat<br />

Ausschuss Stiftungsrat<br />

Stiftungsleitung<br />

Team Schulbereich Baden<br />

Team Frühbereich<br />

Baden<br />

Team Schulbereich Aarau<br />

Bereich Erwachsene<br />

Pflegedienst<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

kontor<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

Atelier<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

Interne Ombudsgruppe<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Fachverantwortliche<br />

Ärztliche/psych. Dienste<br />

Bereich Dienste<br />

Human Resources<br />

Finanzwesen<br />

Infrastruktur<br />

Sicherheitsbeauftragte<br />

Administration Bereiche<br />

Facility Management <strong>zeka</strong><br />

Aarau<br />

Facility Management und<br />

Gastronomie<br />

<strong>zeka</strong> Baden<br />

Küche (Küchenchef)<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

Hauswart/Technisches<br />

Gebäude Management<br />

Baden


Mitarbeitende (Stand 31.12.<strong>2011</strong>)<br />

Abplanalp Elisabeth<br />

Aeschbach Mejica Sophie<br />

Aeschbach Alexandra<br />

Ammann Barbara<br />

Amodeo Daniela<br />

Andres Franziska<br />

Andrist Helga<br />

Arizzoli Livia<br />

Arslan Nimet<br />

Aubert Eliane<br />

Bachmann Doris<br />

Bachmann Linda<br />

Bader Barbara<br />

Baschnagel Andrea<br />

Baumann Walter<br />

Blaser Christian<br />

Bobst Thanh<br />

Bolfing Petra<br />

Bolliger Rita<br />

Boogk Kathrine<br />

Bopp Andreas<br />

Boss Jasmin<br />

Bossert Christian<br />

Brenner Yvonne<br />

Brumann Jacqueline<br />

Brunner Erika<br />

Brunner Hofmann Katja<br />

Buchmüller Agnes<br />

Burger Alicja<br />

Burger Catherine<br />

Burkhalter Pia<br />

Burkhalter Anna<br />

Bäbler Tabea<br />

Bättig Lisa<br />

Böller Johanna<br />

Büchli Elisabeth<br />

Bühlmann Claudia<br />

Bürgi Sabine<br />

Bürgisser Beatrice<br />

Dahinden Rita<br />

Deppeler Denise<br />

Di Gioia Sabine<br />

Dieterle Matthias<br />

Dietiker Alexandra<br />

Disler Veronika<br />

Easten Theres<br />

Ebert Yasmine<br />

Eckert Stefanie<br />

Egger Bolliger Christine<br />

Eglauf Reto<br />

Eglin Lilo<br />

Egloff Anita<br />

Ehrsam Wettstein Annemarie<br />

Eichenberger Ulrich<br />

Elderhorst Annelies<br />

Engler Lucia<br />

Erne Ursula<br />

Faraj Tenchio Bettina<br />

Fastenrath Kathrin<br />

Fay Annika<br />

Fessel Thomas<br />

Filli Karin<br />

Fischer Dorli<br />

Fischer Doris<br />

Fischer Kofmel Jrène<br />

Flury Christina<br />

Frei Oswald<br />

Frey Silvia<br />

Friedli Dürrenmatt Doris<br />

Friedli Evamaria<br />

Friz Ursula<br />

Fuchs Brigitt<br />

Fuchs Irene<br />

Fuchs Susanne<br />

Funk Christina<br />

Gaigg Andreas<br />

Gaigg Prisca<br />

Galler Marianne<br />

Gantenbein Irene<br />

Gasche Gertrud<br />

Gashi Zemrije<br />

Gauger Irene<br />

Gelpke Steinmann Regina<br />

Gerber Christine<br />

Germann Mayela<br />

Gerspach Keller Inge<br />

Gielow Susanne<br />

Gisi Makhrov Claudia<br />

Glanzmann Timo<br />

Gmür-Gapan Leonida<br />

Gobbi Meier Antoinette<br />

Goldschmid Yvonne<br />

Gottfried Gisela<br />

Graf Tanja<br />

Granizo Merja<br />

Grau Werner<br />

Grenacher Elisabeth<br />

Gschwind André<br />

Gucci Vera<br />

Guhl Bucher Trudi<br />

Gut Christine<br />

Göbbels Ute<br />

Güney Sabine<br />

Güttinger Daniel<br />

Habermacher Sibylle<br />

Halbenleib Claudia<br />

Hanusch Susanne<br />

Harmanci Zeynep<br />

Hartmann Schärer Doris<br />

Hasler Bossert Ruth<br />

Hauptlin Cristina<br />

Hauri Dorothea<br />

Hediger Gudrun<br />

Heinz Catia<br />

Hersberger Käthi<br />

Herzog Schindler Beatrice<br />

Hitz Käthi<br />

Hochstrasser Elisabeth<br />

Hoenen Keller Caroline<br />

Hofer Deborah<br />

Hunziker Suter Ursula<br />

Häfeli Markus<br />

Härdi Katrin<br />

Höfler Brigitte<br />

Hüsler Andrea<br />

Indermühle Rosmarie<br />

John Marthi<br />

Joye Michel<br />

Junghans Elfriede<br />

Jäggi Patricia<br />

Jägle Monika<br />

Kallen Soldera Regula<br />

Kalvelage Theresia<br />

Kaucic-Hof Gudrun<br />

Kaufmann Tanja<br />

Keil Nadine<br />

Keller Andrea<br />

Keller Sara<br />

Kim Silvana<br />

Kirchhofer Rainer<br />

Klay Tanja<br />

Klein Anne Katrin<br />

Koch Annett<br />

Koller Barbara<br />

Krakowitzer Marie-Louise<br />

Kurz Karin<br />

Kuster Kaufmann Cornelia<br />

Kyburz Ursula<br />

Kym Karin<br />

Küng Margret<br />

Küpfer Franz<br />

La Rosa Susan<br />

Lasagni Nekys Nicole<br />

Lerch Inge<br />

Leuenberger Andrea<br />

Liebhauser Alice<br />

Luigart Christine<br />

Läubin Regina<br />

Lötscher Brigitte<br />

Lüscher Buchser Silvia<br />

Mages Sabrina<br />

Maier Klaus Susanne<br />

Malesevic Mira<br />

Marley Lucia<br />

Martensson Göran<br />

Martinel Natascha<br />

Marzo Stefanie<br />

Maurer Elizabeth Victoria<br />

Mehlhorn Béatrice<br />

Meier Elisabeth<br />

Meili Sarah<br />

Meister Doris<br />

Merkli Carmen<br />

Merz Heidi<br />

Mettauer Carlo<br />

Metzler Céline<br />

Michel Eveline<br />

Muri Helena<br />

Möri Tanya<br />

Mössner Elisabeth<br />

Müller Christine<br />

Müller Christine<br />

Müller Esther<br />

Müller Othmar<br />

Müller Ruth<br />

Müller Thomas<br />

Neuenschwander Beatrice<br />

Nydegger Irene<br />

Olsen Marlis<br />

Oster Kornelia<br />

Pabst Vianca<br />

Pascariello Giovanni<br />

Passerini Deborah<br />

Paz Speck Ruth<br />

Peterhans Gabriela<br />

Peterhans Dorothea<br />

Petkovic Stefan<br />

Ramadani Fazile<br />

Rast Eveline<br />

Renner Luzia<br />

Rieger Regula<br />

Risi Angela<br />

Roduner Franziska<br />

Rohner Karl<br />

Rohr Astrid<br />

Rohr Karin<br />

Rohr Sonja<br />

Romagnoli Bruno<br />

Roos Cornelia<br />

Rose Christoph<br />

Roser Heidi<br />

Roser Nicole<br />

Rousseau Gloor Nathalie<br />

Russo Blaser Patrizia<br />

Rötheli Sabine<br />

Rüegsegger Veronika<br />

Sax Urs<br />

Schabrun Fabienne<br />

Scheidegger Stefanie<br />

Scheiwiller Brigitta<br />

Schenk Therese<br />

Scheuner Elisabeth<br />

Scheurmann Susanne<br />

Schindler Barbara<br />

Schläpfer Ursula<br />

Schmid Corinne<br />

Schmitter Ursula<br />

Schmutz Maja<br />

Schneegans Christina<br />

Schneitter Marianne<br />

Scholer Regula<br />

Schweizer Andrea<br />

Schwere August<br />

Senn Brigitte<br />

Senn Robin<br />

Senthilnathan Thayanithy<br />

Siegrist Martin<br />

Silvestri Sandra<br />

Simon Renate<br />

Sommer-Meier Esther<br />

Speck Verena<br />

Speich Monika<br />

Speich Ueli<br />

Spielmann Magdalena<br />

Spycher Elena<br />

Stalder Evelyne<br />

Stauber Christina<br />

Steiner Martin<br />

Steiner Ruth<br />

Steinmann Martin<br />

Steinmann Karin<br />

Strässle Janna<br />

Stuber Annemarie<br />

Stucki Barbara<br />

Studerus Margrit<br />

Styger Katharina<br />

Suhner Ursula<br />

Suter Heidi<br />

Suter Verena<br />

Sutter Brigitta<br />

Sägesser Christa<br />

Tanner Patrick<br />

Thali Judith<br />

Thomas Andrea<br />

Thuraisingam Raveendran<br />

Thut Cornelia<br />

Thöny Antoinette<br />

Trüssel Irene<br />

Tschalèr Dell‘Ava Yvonne<br />

Tschanz Therese<br />

Uebersax Denise<br />

Ullmann Judith<br />

Veuve Grieder Nicole<br />

Vismara Elisabeth<br />

Vonesch Urs<br />

Wampfler Ruth<br />

Weibel Monika<br />

Werffeli Monica<br />

Werthmüller Yvelisse<br />

Wiklund Gabriela<br />

Wipfli Gruber Mona<br />

Wittwer Verena<br />

Woodtli Gabriella<br />

Wisselink Meyer Ilse<br />

Wyss Malaika<br />

Wächter Alexandra<br />

Zemp Manuela<br />

Ziemer Stefanie<br />

Zollinger Alain<br />

Zwollo Katinka<br />

Zürcher Elisabeth<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 19


20<br />

Zahlen <strong>2011</strong> und<br />

Entwicklung der Kennzahlen<br />

Ertrag<br />

Total: 25 268 823 CHF<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

Schulen<br />

124<br />

Aufwand*<br />

Total: 25 210 482 CHF<br />

Sachaufwand<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

Klientinnen und Klienten<br />

geschützte Arbeit<br />

und Beschäftigung<br />

Total Aufwand* in CHF<br />

Personalaufwand<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Therapie und Beratung<br />

Ambulatorien<br />

Mitarbeitende<br />

Vollzeitstellen<br />

Leistungsfinanzierer<br />

Total: 25 268 823 CHF<br />

Total Ertrag in CHF<br />

Restkostenübernahme Kanton bis 2006<br />

Kantone<br />

Kantone<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

12526491<br />

Bereich<br />

Schulen<br />

129<br />

13047108<br />

141<br />

13571216<br />

Bereich<br />

Ambulatorien<br />

Übrige Erträge<br />

147<br />

14575580<br />

146<br />

15167814<br />

Bereich<br />

Erwachsene<br />

143<br />

15790256<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

*ohne Auflösung Neubewertungsreserve<br />

142<br />

17054068<br />

150<br />

18134428<br />

144<br />

19<br />

17<br />

20697319<br />

154<br />

29<br />

21<br />

25210482<br />

645<br />

190<br />

95<br />

4206159<br />

8 320 332<br />

655<br />

192<br />

97<br />

4214602<br />

8832506<br />

195<br />

101<br />

4391112<br />

9180104<br />

200<br />

104<br />

13 39924<br />

13235656<br />

Dritte<br />

(Kunden)<br />

Krankenkasse/IV<br />

Eltern, Versorger,<br />

Klientinnenund Klienten<br />

717<br />

770<br />

866<br />

202<br />

112<br />

15 65729<br />

13602086<br />

881<br />

213<br />

111<br />

15805011<br />

Gemeinden<br />

1061<br />

225<br />

11 5<br />

17 319 199<br />

1128<br />

232<br />

12 2<br />

18652259<br />

1152<br />

27 5<br />

1 57<br />

21298551<br />

1166<br />

2 91<br />

17 0<br />

25268823


Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />

Die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das Jahr<br />

<strong>2011</strong> sind nach den Rechnungslegungsrichtlinien<br />

Swiss GAAP FER, insbesondere gemäss FER 21 für<br />

Nonprofit-Organisationen, erstellt. Die Neubewertungsreserven<br />

sind in der Bilanz ausgewiesen. Im<br />

Anhang zur Jahresrechnung sind Details ersichtlich.<br />

Dieser Anhang ist mit einer Tabelle der Anlagenbuchhaltung<br />

ergänzt. Die Rechnungslegung entspricht<br />

auch den Standards zur Rechnungslegung<br />

von ZEWO. Die Rechnung zeigt die tatsächlichen<br />

Werte der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.<br />

Die publizierte Bilanz entspricht dem true & fair view<br />

Prinzip und weist per 31.12.<strong>2011</strong> Aktiven und Passiven<br />

von CHF 46.0 Millionen aus. Die Bilanz ist nach<br />

Jahren des Wachstums nun um 6.23% gegenüber<br />

dem Jahr 2010 gesunken, dies im Wesentlichen auf-<br />

grund der Konsolidierung des Neubaus Wohnhaus<br />

<strong>Aargau</strong> in Baden-Dättwil. Die weitgehend elektronische<br />

Leistungserfassung hat sich im Berichtsjahr<br />

weiter bewährt. Dank der umgehenden Fakturierung<br />

aller Leistungen aus dem Jahr <strong>2011</strong> und der termingerechten<br />

Zahlungsweise durch den Kanton und die<br />

Gemeinden war die Liquidität jederzeit gesichert.<br />

Das Rechnungsjahr <strong>2011</strong> war wieder geprägt durch<br />

eine Reihe von Sonderfaktoren. Dank der termingerechten<br />

Einreichung der Bauabrechnungen erfolgten<br />

die Schlusszahlungen sowohl durch den Kanton<br />

<strong>Aargau</strong> wie durch das BSV rechtzeitig. Innert 8<br />

Monaten wurden die zugesicherten Subventionen<br />

an den Neubau geleistet. Die Leistungserbringung<br />

der Sonderschulen in Aarau und Baden und der<br />

Ambulatorien sowie die Angebote im Bereich Erwachsene<br />

basieren auf den mit dem Kanton <strong>Aargau</strong><br />

(Departement Bildung, Kultur und Sport) abgeschlossenen<br />

Leistungsverträgen. Die Rechnungsstellung<br />

erfolgt nach den im Vertrag festgelegten Preisen<br />

(Leistungspauschalen).<br />

Bei einem Ertrag von CHF 25.2 Millionen resultiert<br />

ein Ertragsüberschuss von CHF 58 342.–. Dieser<br />

Überschuss setzt sich zusammen aus einem Betrag<br />

bei den Ambulatorien von CHF 5 712.–, einem Betrag<br />

von CHF 24 362.– bei den Sonderschulen und<br />

im Internat. Der Bereich Erwachsene schloss mit<br />

einem Betrag von CHF 28 268.– ab.<br />

Die Sicherstellung der notwendigen infrastrukturellen<br />

Raum- und Informatikbedürfnisse machte im<br />

Jahr <strong>2011</strong> Investitionen in der Höhe von rund CHF<br />

960 000.– notwendig. Die Finanzierung erfolgte aus<br />

dem im Jahre <strong>2011</strong> erarbeiteten Cash Flow.<br />

Aufgrund der aktiven Zusammenarbeit mit dem<br />

Kanton <strong>Aargau</strong> (BKS) konnten die Eckwerte für das<br />

Jahr 2012 verbindlich geplant, budgetiert und die<br />

Kapazitäten entsprechend eingestellt werden. Dadurch<br />

lassen sich die finanziellen Verpflichtungen<br />

von <strong>zeka</strong> zielsicher auch für das Jahr 2012 steuern.<br />

Christian Blaser<br />

Bereichsleiter Dienste<br />

(Personal, Finanzen und Infrastruktur)<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 21


22<br />

Bilanz<br />

* siehe Anhang zur Jahresrechnung unter www.<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Index * 31.12.<strong>2011</strong> in % 31.12.2010 in %<br />

CHF CHF<br />

AKTIVEN Vergleich mit Vorjahr 93.77% 46047455 100.00% 49104542 100.00%<br />

Umlaufvermögen 12 021 862 26.11 % 12507604 25.47%<br />

Flüssige Mittel 1 4711854 10.23% 4953644 10.09 %<br />

Kassen 5 833 2 759<br />

Postkonti 1775635 3210753<br />

Kontokorrent AKB 2 898 644 1 638 436<br />

Kontokorrent NAB – 21 233 55 172<br />

Sparkonto AKB „Legat Schmid“ 21 040 21 055<br />

Mietkautionen 31 935 25 469<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 6967719 15.13 % 7 232 727 14.73 %<br />

Debitoren Betreute 6 171 800 5 993 441<br />

Guthaben Verrechnungssteuer 11 502 12 458<br />

Guthaben Konsortium Schulanlage Telli 405 958 160 534<br />

Diverse Debitoren 82 113 481 128<br />

Kurzfristiges Darlehen APK 296 346 585 166<br />

Wertschriften 3 280 323 0.61 % 304 455 0.62 %<br />

Wertschriften 280 323 304 455<br />

Vorräte 18 965 0.04% 5 950 0.01%<br />

Vorräte 18 965 5 950<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 4 43 001 0.09% 10 827 0.02 %<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 43 001 10 827<br />

Anlagevermögen 5 34 025 593 73.89% 36 596 938 74.53 %<br />

Mobile Sachanlagen 2 214 161 4.81% 1154787 2.35 %<br />

Mobilien Schulanlage Telli, Aarau 68 896 72 915<br />

Mobilien Schulanlage Höchi, Baden 56 728 68 432<br />

Mobilien Ambulatorien 157 395 105 862<br />

Mobilien Bereich Erwachsene 884 042 4 916<br />

Mobilien Zentrale Dienste 37 264 55 895<br />

Fahrzeuge Aarau 241 036 339 234<br />

Fahrzeuge Baden 67 259 81 526<br />

Fahrzeuge Wohnhaus <strong>Aargau</strong>, Baden 39 123 48 904<br />

Informatik- und Kommunikationssysteme Schulanlage Telli, Aarau 102 214 17 629<br />

Informatik- und Kommunikationssysteme Schulanlage Höchi, Baden 96 719 58 418<br />

Informatik- und Kommunikationssysteme Ambulatorien 25 022 11 833<br />

Informatik- und Kommunikationssysteme Bereich Erwachsene 216 999 122 513<br />

Informatik- und Kommunikationssysteme Zentrale Dienste 221 463 166 710<br />

Immobile Sachanlagen 31 811 432 69.08 % 35442152 72.18 %<br />

Immobilien Schulanlage Telli, Aarau 4 868 960 5 091 754<br />

Therapiebad Schulanlage Telli, Aarau 1 430 039 1 501 088<br />

Schulpavillon Schulanlage Telli, Aarau 305 416 0<br />

Immobilien Schulanlage Höchi, Baden 4 754 652 4 925 581<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong>, Baden 6 20 452 366 23 923 729


Index * 31.12.<strong>2011</strong> in % 31.12.2010 in %<br />

CHF CHF<br />

PASSIVEN Vergleich mit Vorjahr 93.77% 46047455 100.00% 49104542 100.00%<br />

Fremdkapital 14 776 610 32.09 % 24655134 50.21%<br />

Fremdkapital kurzfristig 1 596 610 3.47 % 1735134 3.53 %<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7 945 568 2.05 % 850 306 1.73 %<br />

Kreditoren 945 568 850 306<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 8 651 042 1.41% 884 828 1.80 %<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 651 042 884 828<br />

Fremdkapital langfristig 13 180 000 28.62 % 22 920 000 46.68%<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 9 13 180 000 28.62 % 22 920 000 46.68%<br />

Zwischenfinanzierung Wohnhaus <strong>Aargau</strong>, Baden 0 10 060 000<br />

Darlehen Departement Finanzen und Resourcen Kanton <strong>Aargau</strong> 280 000 560 000<br />

Hypothek Schulanlage Telli, Aarau 2 000 000 2 000 000<br />

Hypothek Schulanlage Höchi, Baden 1 900 000 1 900 000<br />

Hypothek Wohnhaus <strong>Aargau</strong>, Baden 9 000 000 8 400 000<br />

Zweckgebundes Rücklagen- und Fondskapital 7 139 800 15.51 % 10544169 21.47 %<br />

Zweckgebundene Rücklagen und Gewinnreserven 12 1618826 3.52 % 1 017 594 2.07 %<br />

Rücklagen zweckgebunden Bereich Schulen 1 074 944 822 317<br />

Rücklagen zweckgebunden Bereich Ambulatorien 321 907 – 24 603<br />

Rücklagen zweckgebunden Bereich Erwachsene 2 095 0<br />

Gewinnreserven Bereich Kinder + Jugendliche (Jahre 2000; 2005; 2006) 219 880 219 880<br />

Zweckgebundenes Fondskapital 5 520 974 11.99 % 9 526 575 19.40 %<br />

Zweckgebundene Spendenfonds 10 5 520 974 9 526 575<br />

Organisationskapital 24 072 702 52.28 % 13304006 27.09 %<br />

Stiftungskapital 1 000 1 000<br />

Neubewertungsreserven 11 22 131 980 11 479 794<br />

Betriebsreserven 1703397 1703397<br />

Freie Spendenfonds 236 326 119 816<br />

Ertragsüberschuss Schulen/Ambulatorien/Erwachsene 13 58 342 0.13 % 601 232 1.22 %<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 23


24<br />

Betriebsrechnung<br />

Index * 31.12.<strong>2011</strong> in % 31.12.2010 in %<br />

CHF CHF<br />

ERTRAG Vergleich mit Vorjahr 118.64% 25 268 823 100.00% 21298552 100.00%<br />

Ertrag Schulen/Internat A 12 760 160 50.50% 12 595 940 59.14 %<br />

Ertrag Leistungen ausserkantonale Schulen/Internat 569 322 2.25 % 554 886 2.61%<br />

Ertrag Bereich Erwachsene A 5 702 954 22.57 % 2313522 10.86 %<br />

Ertrag Ambulatorien A 5 240 235 20.74 % 5 143 551 24.15 %<br />

Erträge aus Dienstleistung, Handel, Produktion 47 542 0.19 % 139 290 0.65 %<br />

Uebrige Erträge aus Leistungen für Betreute 6 882 0.03% 12 015 0.06%<br />

Miet- und Kapitalzinsertrag B 422 463 1.67 % 286 992 1.35 %<br />

Erträge aus Nebenbetrieben 404 041 1.60 % 163 576 0.77 %<br />

Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 115 224 0.46% 88 780 0.42 %<br />

AUFWAND Vergleich mit Vorjahr 123.90% 26142716 100.00% 21099162 100.00%<br />

Personalaufwand C 19 539 353 74.74 % 16476519 78.09%<br />

Sachaufwand 6 603 363 25.26 % 4622643 21.91%<br />

Medizinischer Bedarf 17 037 26 413<br />

Lebensmittel und Getränke 469 177 349 156<br />

Haushalt 145 975 83 801<br />

Unterhalt und Reparaturen immobile und mobile Sachanlagen 736 110 532 610<br />

Aufwand für Anlagennutzung D+E 3 272 640 1 762 830<br />

Energie und Wasser 214 038 181 729<br />

Schulung, Ausbildung und Freizeit 329 300 287 670<br />

Büro und Verwaltung 842 785 618 504<br />

Werkzeuge Materialaufwand 17 518 6 355<br />

Uebriger Sachaufwand F 558 784 773 576<br />

Jahresergebnis ohne Fondsergebnis – 873 893 199 390<br />

Einnahmen zweckgebundene Mittel 286 347 1 201 595<br />

Ausgaben zweckgebundene Mittel – 4 291 947 – 154 211<br />

Entnahme = +/ Zuweisung = – zweckgebundene Mittel von/an Fonds 4 005 600 – 1 047 384<br />

Jahresergebnis vor Bewegung Organisationskapital – 873 893 199 390<br />

Einnahmen freie Mittel 116 510 32 661<br />

Ausgaben freie Mittel 0 0<br />

Zuweisung freie Mittel an Fonds – 116 510 – 32 661<br />

Auflösung Neubewertungsreserve 932 234 401 843<br />

JAHRESERGEBNIS 58 342 601 232<br />

Ertrags- Aufwandüberschuss Bereich Schulen 13 24 362 252 627<br />

Ertrags- Aufwandüberschuss Bereich Ambulatorien 13 5 712 346 510<br />

Ertrags- Aufwandüberschuss Bereich Erwachsene 13 28 268 2 095<br />

* siehe Anhang zur Jahresrechnung unter www.<strong>zeka</strong>-ag.ch


Statistisches<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Tagesschulen/Wocheninterna t<br />

Schüler/innen (Stand 31.12.) 154 144 150<br />

Mädchen 57 49 51<br />

Knaben 97 95 99<br />

Eintritte 31 34 34<br />

Austritte 21 40 26<br />

Schultage 26 184 26 129 26 043<br />

Einzelmahlzeiten 13 314 14 093 13 618<br />

Kinder im Wocheninternat 15 15 15<br />

Übernachtungen 2 008 1 966 2 094<br />

Lagertage 345 463 431<br />

Therapien Schule (jeweils Anzahl Kinder)<br />

Med.-therap. Massnahmen Physiotherapie 96 101 108<br />

Med.-therap. Massnahmen Ergotherapie 142 147 141<br />

Päd.-therap. Massnahmen Logopädie 125 126 124<br />

Therapien Ambulatorien (jeweils Anzahl Kinder)<br />

Med.-therap. Massnahmen Physiotherapie 76 78 63<br />

Med.-therap. Massnahmen Ergotherapie 117 112 82<br />

Päd.-therap. Massnahmen Logopädie 144 153 154<br />

Päd.-therap. Massnahmen logopädische Abklärungsstelle 61 52 63<br />

Päd.-therap. Massnahmen Psychomotorik 422 427 432<br />

Päd.-therap. Massnahmen Psychomotorik Sonderschulen 74 67 55<br />

Heilpädagogische Früherziehung 91 83 83<br />

Heilpädagogischer Beratungs- und Begleitdienst 181 180 196<br />

Realisierte Stellen Bereich Schulen 86.98 87.30 85.72<br />

Tagesschulen 45.24 45.60 45.66<br />

Wocheninternat 6.70 6.90 6.09<br />

Übergreifende Dienste 13.10 12.27 11.90<br />

Physio- und Ergotherapie 9.49 9.85 9.75<br />

Logopädie 4.48 5.46 5.59<br />

Leitung und Verwaltung 7.97 7.22 6.73<br />

Realisierte Stellen Bereich Ambulatorien 30.43 27.28 27.59<br />

Heilpädagogische Früherziehung 3.73 3.70 3.44<br />

Logopädie 4.92 3.25 3.00<br />

Psychomotorik 8.94 8.30 8.64<br />

Heilpädagogischer Beratungs- und Begleitdienst 6.86 6.51 7.00<br />

Physiotherapie, Ergotherapie 3.81 3.29 3.20<br />

Leitung und Verwaltung 2.17 2.23 2.31<br />

Realisierte Stellen Bereich Erwachsene 42.66 33.75 0.51<br />

Pflegedienst 21.02 14.94 0.00<br />

Facilitymanagement und Gastronomie 13.18 12.80 0.00<br />

Bürozentrum 5.39 3.95 0.00<br />

Leitung und Verwaltung 3.07 2.06 0.51<br />

Realisierte Stellen Zentrale Dienste 10.25 8.58 7.99<br />

REALISIERTE STELLEN GESAMT 170.32 156.91 121.81<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 25


26<br />

Zusammenfassung Rücklagen- und Fondrechnung<br />

mit eingeschränkter Zweckbindung <strong>2011</strong><br />

Fonds<br />

spezielle Zwecke<br />

gesamt<br />

Fonds<br />

spezielle Zwecke<br />

Kinder gesamt<br />

Fonds<br />

spezielle Zwecke<br />

Kinder Aarau<br />

Fonds<br />

spezielle Zwecke<br />

Kinder Baden<br />

Fonds<br />

spezielle Zwecke<br />

Erwachsene<br />

Fonds<br />

Bau/Renovation<br />

Kinder gesamt<br />

Ertrag 37 494 59 470 13 626 42 464 45 324 19 673 20 081<br />

Spenden 53 091 7 123 34 776 45 324<br />

Zinsen 37 494 6 379 6 503 7 688 0 19 673 20 081<br />

Aufwand 0 68 068 0 1 488 9 100 0 0<br />

Diverse Zusatzausstattung Schulen 3 085 1 488<br />

Spenden für <strong>zeka</strong>-Rollers 22 579<br />

Lex Musica (Musikunterricht) 21 488<br />

Anteil Aufwand PR/FR<br />

Diverse Zusatzausstattung<br />

20 915<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong> 9 100<br />

Investition Wohnhaus Immobilie<br />

Investition Wohnhaus Mobilien<br />

Investition Wohnhaus Fahrzeug<br />

Investition Wohnhaus ICT Mittel<br />

Fonds<br />

Bau/Renovation<br />

Kinder Aarau<br />

Stand 01.01.<strong>2011</strong> 1363434 231970 236484 279561 0 715389 730226<br />

Ertrag 37 494 59 470 13 626 42 464 45 324 19 673 20 081<br />

Aufwand 0 68 068 0 1 488 9 100 0 0<br />

Stand 31.12.<strong>2011</strong> 1400928 223373 250110 320537 36225 735062 750307<br />

Veränderung + 37 494 – 8 597 + 13 626 + 40 976 + 36 225 + 19 673 + 20 081<br />

Rechnung über die Veränderung<br />

des Organisationskapitals <strong>2011</strong><br />

Stiftungskapital<br />

Neubewertungs-<br />

Reserven Betriebsreserven<br />

Freie<br />

Spendenfonds Total<br />

Stand 01.01.<strong>2011</strong> 1000 11479793 1703397 119816 13304006<br />

Spenden ohne Zweckbindung 113 215 113 215<br />

Zinsertrag freier Spenden Fonds 3 295 3 295<br />

Bildung Neubewertungsreserven infolge Subventionen 11 584 420 11 584 420<br />

Auflösung im Rahmen Abschreibung Sachanlagen nach FER – 932 234 – 932 234<br />

Verwendungen 0<br />

Stand 31.12.<strong>2011</strong> 1000 22131979 1703397 236326 24072702<br />

Veränderung 0 10 652 186 0 116 510 10 768 696


Fonds<br />

Bau/Renovation<br />

Erwachsene (WH)<br />

Total<br />

Spendenfonds<br />

gebunden<br />

48 214 286 347<br />

140 314<br />

48 214 146 033<br />

4213 292 4 291 947<br />

4 573<br />

22 579<br />

21 488<br />

20 915<br />

1 446 10 545<br />

2 876 477 2 876 477<br />

1 091 141 1 091 141<br />

48 904 48 904<br />

195 324 195 324<br />

Rücklagen<br />

zweckgebunden<br />

Sonderschulen<br />

Rücklagen<br />

zweckgebunden<br />

Ambulatorien<br />

Rücklagen<br />

zweckgebunden<br />

Bereich Erw.<br />

Gewinnreserven<br />

Kinder+Jugendliche<br />

(2000;2005;2006)<br />

Total Rückl./-<br />

Gewinnres.<br />

gebunden<br />

Total Fonds<br />

gebunden<br />

5969512 9526575 822317 -24603 0 219880 1017594 10544169<br />

48 214 286 347 252 627 346 510 2 095 0 601 232 887 579<br />

4 213292 4 291 947 0 0 0 0 0 4 291 947<br />

1804434 5520974 1074944 321907 2095 219880 1618826 7139800<br />

– 4 165 078 – 4 005 600 + 252 627 + 346 510 + 2 095 + 0 + 601 232 – 3404 368<br />

Mittelflussrechnung<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

CHF CHF<br />

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit + 1 136 238 – 837 367<br />

Jahresergebnis – 873 893 + 199 390<br />

Abschreibungen + 1 904 704 + 880 891<br />

Kursverlust/Kursgewinn Wertschriften + 24 132 + 2 735<br />

Zunahme/Abnahme Forderungen + 265 008 – 1 622 778<br />

Zunahme/Abnahme Warenvorräte – 13 015 – 5 950<br />

Zunahme/Abnahme Aktive Rechnungsabgrenzung – 32 174 – 7 752<br />

Zunahme/Abnahme Schulden und Verpflichtungen + 95 261 – 472 715<br />

Abnahme/Zunahme Vorauszahlungen + 0 + 0<br />

Abnahme/Zunahme Passive Rechnungsabgrenzung – 233 786 + 188 813<br />

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit + 12 251 061 – 11 265 281<br />

Zugänge Investitionen – 1 008 021 – 12 430 134<br />

Abgänge Investitionen/Subventionen + 13 259 082 + 1 014 853<br />

Verkauf Wertschriften + 0 + 150 000<br />

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – 13 629 089 + 11 628 490<br />

Zunahme Hypotheken, langfristiges Fremdkapital – 9 740 000 + 10 680 000<br />

Zunahme/Abnahme Fonds – 3 889 089 + 948 490<br />

Veränderung flüssige Mittel<br />

Liquiditätsnachweis<br />

– 241 790 – 474 158<br />

Flüssige Mittel per 1. Januar 4 953 644 5 427 802<br />

Flüssige Mittel per 31. Dezember 4 711 854 4 953 644<br />

Veränderung flüssige Mittel – 241 790 – 474 158<br />

Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 27


Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 29


30<br />

Organe (Stand 31.12.<strong>2011</strong>)<br />

Wahlorgan Stiftungsrat<br />

Vereinigung CEREBRAL <strong>Aargau</strong><br />

Stiftungsrat<br />

Präsident Leimbacher Markus, lic. iur., Rechtsanwalt, Umiken (2005, Präsident seit August <strong>2011</strong>)<br />

Ausschuss Fischbacher Schrobiltgen Elisabeth, Baden (2002)<br />

Küng Markus, Wagenführer, Nesselnbach (2000)<br />

Rich Ruth, Biomedizinische Analytikerin (BMA), Aarau (2005)<br />

Rodel Francis, Leiter Unterhalt Technik, Widen (2005)<br />

Zimmermann Christian, dipl. Arch. ETH SIA BSA, Suhr (2005)<br />

Weitere Mitglieder Brizzi Pia, Heilpädagogin, 5606 Baden-Rütihof (2002)<br />

Brun Klemm Ursula, Friedensrichterin, ehem. Grossrätin, Rheinfelden (2005)<br />

Egger-Wyss Esther, Kauffrau, ehem. Nationalrätin, Kirchdorf (2005)<br />

Eichenberger Cornina, Rechtsanwältin, Nationalrätin, Kölliken (2010)<br />

Eliassen Vecko Eva, Berufs- und Laufbahnberaterin, Grossrätin, Nussbaumen (2010)<br />

Gnehm Hanspeter, Prof. Dr. med., ehem. Chefarzt Kinderklinik Kantonsspital Aarau, Aarau (1990)<br />

Gosteli Patrik, dipl. Executive MBA/dipl. Betriebswirtschafter HF, Grossrat, Kleindöttingen (2010)<br />

Guignard Marcel, Dr. iur., Stadtammann, Grossrat, Aarau (2005)<br />

Herrmann Heinz, lic. iur., ehem. Stadtschreiber, Baden (1985)<br />

Käppeli Hans-Mathias, lic. oec. HSG, Beinwil/Freiamt (2005)<br />

Killer Hans, Mitglied Geschäftsleitung Tiefbauunternehmen, Nationalrat, Untersiggenthal (2010)<br />

Riniker-Baumann Maja, Betriebsökonomin, Suhr (2010)<br />

Scholl-Debrunner Kathrin, stv. Geschäftsführerin alv, Grossrätin, Lenzburg (2010)<br />

Wehrli Cornel, lic. iur., Rechtsanwalt, Frick (2005)<br />

Wertli Peter, lic. iur., Jurist, ehem. Regierungsrat, Wohlen (2005)<br />

Kontrollstelle<br />

Treuhand AG Lenzburg, Schulthess Sascha, dipl. Wirtschaftsprüfer (2008)<br />

Stiftungsrat und Kontrollstelle sind von 2010 bis 2014 gewählt.<br />

Geschäftsleitung<br />

Speich Ueli, Stiftungsleiter (1994/2000)<br />

Schwere August, Bereichsleiter Ambulatorien (2000)<br />

Blaser Christian, Bereichsleiter Dienste, Stv. Stiftungsleiter (2008)<br />

Mettauer Carlo, Bereichsleiter Schulen (2002)<br />

Filli Karin, Bereichsleiterin Erwachsene (2010/<strong>2011</strong>)<br />

Mitgliedschaften<br />

Website<br />

www.<strong>zeka</strong>-ag.ch


Geschäfts- und<br />

Therapiestelle Aarau<br />

Therapiestelle Aarau<br />

Zentrum Aarau<br />

Zentrum Baden-Dättwil<br />

Therapiestelle Lenzburg<br />

Therapiestelle Muri<br />

Therapiestelle Wettingen<br />

Therapiestelle Zofingen<br />

Therapiestelle Rheinfelden<br />

Wohnhaus <strong>Aargau</strong>,<br />

ristoro und kontor Baden-Dättwil<br />

Adressen<br />

<strong>zeka</strong> Geschäftsstelle<br />

5004 Aarau<br />

Guyerweg 11<br />

Postfach 233<br />

Tel. 062 838 21 31<br />

<strong>zeka</strong>@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

<strong>zeka</strong> Internat<br />

5004 Aarau<br />

<strong>zeka</strong> Zentrum für<br />

<strong>körperbehinderte</strong> Kinder<br />

Girixweg 20<br />

Postfach 233<br />

Tel. 062 838 21 38<br />

sekretariat.aarau@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

<strong>zeka</strong> Schulen<br />

5004 Aarau<br />

<strong>zeka</strong> Zentrum für<br />

<strong>körperbehinderte</strong> Kinder<br />

Girixweg 20<br />

Postfach 233<br />

Tel. 062 838 21 38<br />

sekretariat.aarau@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

5405 Baden-Dättwil<br />

<strong>zeka</strong> Zentrum für<br />

<strong>körperbehinderte</strong> Kinder<br />

Dättwilerstrasse 16<br />

Tel. 056 470 92 22<br />

sekretariat.baden@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

<strong>zeka</strong> Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

5405 Baden-Dättwil<br />

<strong>zeka</strong> Wohnhaus <strong>Aargau</strong><br />

Hochstrasse 6<br />

Tel. 056 484 86 86<br />

wohnhaus.aargau@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Bürozentrum kontor<br />

5405 Baden-Dättwil<br />

Hochstrasse 6<br />

Tel. 056 484 86 86<br />

kontor@kontor-ag.ch<br />

www.kontor-ag.ch<br />

Restaurant ristoro<br />

5405 Baden-Dättwil<br />

Hochstrasse 6<br />

Tel. 056 484 86 70<br />

ristoro@ristoro.ch<br />

www.ristoro.ch<br />

<strong>zeka</strong> Ambulante Therapieund<br />

Beratungsstellen<br />

5004 Aarau<br />

Guyerweg 11<br />

Postfach 233<br />

Tel. 062 838 21 31<br />

sekretariat.aarau@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Heilpädagogische<br />

Früherziehung, Logopädie,<br />

Heilpädagogischer Beratungsund<br />

Begleitdienst<br />

5405 Baden-Dättwil<br />

Dättwilerstrasse 16<br />

Tel. 056 470 92 22<br />

sekretariat.baden@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Heilpädagogische<br />

Früherziehung, Logopädie,<br />

Heilpädagogischer<br />

Beratungs- und Begleitdienst,<br />

Physiotherapie, Ergotherapie<br />

5630 Muri<br />

Aarauerstrasse 26<br />

Tel. 056 664 90 61<br />

sekretariat.muri@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Heilpädagogische<br />

Früherziehung, Logopädie,<br />

Heilpädagogischer<br />

Beratungs- und Begleitdienst,<br />

Physiotherapie, Ergotherapie<br />

4310 Rheinfelden<br />

Marktgasse 61<br />

Tel. 056 484 86 85<br />

sekretariat.rheinfelden@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

Heilpädagogische<br />

Früherziehung, Logopädie,<br />

Heilpädagogischer<br />

Beratungs- und Begleitdienst<br />

<strong>zeka</strong> Psychomotorik-<br />

Therapiestellen<br />

5004 Aarau<br />

Weihermattstrasse 76<br />

Tel. 062 837 10 81<br />

psymot.aarau@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

5405 Baden-Dättwil<br />

Dättwilerstrasse 16<br />

Tel. 056 470 92 22<br />

sekretariat.baden@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

5600 Lenzburg<br />

Niederlenzer Kirchweg 1<br />

Gleis 1<br />

Tel. 062 892 30 03<br />

psymot.lenzburg@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

5430 Wettingen<br />

Schönaustrasse 25<br />

Tel. 056 484 86 80<br />

psymot.wettingen@<strong>zeka</strong>-ag.ch<br />

4800 Zofingen<br />

Untere Brühlstrasse 11<br />

Tel. 062 752 22 57<br />

psymot.zofingen@<strong>zeka</strong>-ag.ch


zentren<br />

<strong>körperbehinderte</strong><br />

aargau www.<strong>zeka</strong>-ag.ch

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