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Ab 09. Dezember<br />
Sie die Zeit.<br />
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RegionAlps führt auf den 9. Dezember den<br />
RER Valais/Wallis ein.<br />
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zu wissen, wie spät es ist.<br />
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Nr. 48 – Donnerstag, 6. Dezember 2012 | Tel. 027 922 29 11 | www.rz-online.ch | Aufl age 39 118 Ex. | GAZ / AZ 3900 Brig<br />
Der Nikolaus rechnet ab<br />
Region Der Nikolaus bringt am 6. Dezember nicht nur Mandarinen und Nüsse,<br />
sondern spart auch nicht mit kritischen Worten. Er wendet sich mit seinen<br />
Sprüchen für einmal an mehr oder weniger prominente Walliser. Seite 6 / 7<br />
8 TAGE VOM<br />
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VISPERTERMINEN<br />
Altersheim-Bau<br />
In Visperterminen entsteht ein neues<br />
Alters- und Pfl egeheim. Seite 5<br />
OBERGOMS<br />
Der Wolf ist da<br />
Eine DNA-Analyse bestätigt die<br />
Wolfspräsenz im Goms. Seite 9<br />
NATERS<br />
Brunnenmeister<br />
Nach 32 Jahren geht Martin Walker<br />
in Pension. Seite 15<br />
FRONTAL<br />
Zeitdruck?<br />
Digitaldruck.<br />
FIESCH<br />
Hund vergiftet<br />
Die zwölfjährige Hündin «Laika»<br />
wurde willentlich vergiftet. Seite 19<br />
BRIG-GLIS<br />
Videoüberwachung<br />
Die Innenstadt wird seit dem 30.<br />
November überwacht. Seite 21<br />
Pirmin Zurbriggen<br />
Der vierfache Gesamtweltcupsieger<br />
zur Ski-Misere. Seite 22 / 23<br />
SPORT<br />
FC Sitten<br />
Sitten geht in die Winterpause.<br />
Was liegt im Frühling drin? Seite 27<br />
Heute der <strong>RZ</strong> beigelegt!
WÄSSERWASSERGETEILSCHAFT<br />
WYERI UND NIWA<br />
Die Geteilen der Wässerwassergeteilschaft<br />
Wyeri und Niwa sind<br />
eingeladen auf:<br />
Samstag, 8. Dezember<br />
nach dem Hochamt ab 10.30 Uhr<br />
ins Restaurant Malteserkreuz in<br />
Glis zur Bezahlung der Wässerwasserstunden<br />
2012.<br />
WÄSSERWASSERGETEILSCHAFT<br />
WYERI UND NIWA<br />
Die Wasservögte<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ / Wohnort<br />
ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER<br />
WEIHNACHTEN / NEUJAHR<br />
Montag, 24.12.2012 geschlossen<br />
Dienstag, 25.12.2012 geschlossen<br />
Mittwoch, 26.12.2012 geschlossen<br />
Donnerstag, 27.12.2012 offen<br />
Freitag, 28.12.2012 offen<br />
Montag, 31.01.2012 geschlossen<br />
Dienstag, 01.01.2013 geschlossen<br />
Mittwoch, 02.01.2013 geschlossen<br />
Donnerstag, 03.01.2013 geschlossen<br />
Freitag, 04.01.2013 geschlossen<br />
Wir wünschen der Bevölkerung eine<br />
schöne Weihnachtszeit und einen guten<br />
Rutsch ins Neue Jahr.<br />
Der einfachste Weg<br />
zu Ihrer Zeitung<br />
Alle jene, die nicht im Verteilgebiet<br />
der <strong>RZ</strong> Oberwallis wohnen, haben die<br />
Möglichkeit, die Wochenzeitung mit<br />
einem Abonnement nach Hause<br />
zu bestellen. Abopreis 2013: Fr. 85.–<br />
Einsenden an: <strong>RZ</strong> Oberwallis, Postfach 76, CH-3900 Brig-Glis<br />
BAUGESUCHE<br />
Auf dem Gemeindebüro liegen nachfolgende<br />
Baugesuche während den<br />
üblichen Öffnungszeiten zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme auf:<br />
Gesuchsteller: Mehmet Tusgül,<br />
Arnikaweg 3, 3930 Visp<br />
Grundstückeigentümer: Erno Grand,<br />
Waldstrasse 43, 3952 Susten<br />
Projektverfasser: Gervas Heinzmann,<br />
Architektur + Bauleitung, Weinbergstrasse<br />
13, 3970 Salgesch<br />
Bauvorhaben: Umbau in Imbissstand<br />
Bauparzellen: Parzelle Nr. 7192, 7192,<br />
Plan Nr. 1<br />
Ortsbezeichnung in Susten, im Orte<br />
genannt «Suste»<br />
Nutzungszone: Kernzone K<br />
Koordinaten: 615 727 / 128 861<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag alpmedia AG<br />
Postfach 76, 3900 Brig<br />
www.rz-online.ch, info@rz-online.ch<br />
Redaktion / Werbung / Sekretariat<br />
Telefon 027 922 29 11<br />
Fax 027 922 29 10<br />
Abo / Jahr Schweiz: Fr. 69.–<br />
15. Jahrgang<br />
Aufl age beglaubigt (WEMF)<br />
39 118 Exemplare (Basis 12)<br />
Geschäftsleitung<br />
Bernard Escher, Geschäftsführer<br />
German Escher (GER), Chefredaktor<br />
Gesuchsteller: Burgerschaft Leuk,<br />
Rembüstrasse 1, 3952 Susten<br />
Grundstückeigentümer: Burgerschaft<br />
Leuk, Rembüstrasse 1, 3952 Susten<br />
Bauvorhaben: Aufschüttung Terrain<br />
Projektverfasser: Stefan Eggo, Bauingenieurbüro<br />
Bauparzellen: Parzelle Nr. 6183, Plan<br />
Nr. 11<br />
Ortsbezeichnung in Susten, im Orte<br />
genannt «Gampinenlöser»<br />
Nutzungszone: Industriezone<br />
Koordinaten: 617 700 / 128 100<br />
Allfällige Einsprachen und Rechtsverwahrung<br />
sind innert 30 Tagen nach<br />
Erscheinen im Amtsblatt schriftlich<br />
und in drei Exemplaren an die Gemeindeverwaltung<br />
Leuk, Sustenstrasse<br />
3, 3952 Susten, zu richten.<br />
GEMEINDE LEUK<br />
Erfolg ist lernbar<br />
■ Sprachkurse<br />
■ Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span.<br />
■ Free-System/Gruppen-/Einzelkurse<br />
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■ Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK<br />
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Redaktion German Escher (GER) Chefredaktor,<br />
Walter Bellwald (BW) Stv.<br />
Chef redaktor, Daniel Zumoberhaus<br />
(ZUM) Stv. Chefredaktor, Simon Kalbermatten<br />
(KS), Deborah Kalbermatter<br />
(DK), Frank O. Salzgeber (FOS)<br />
Werbung & Produktion<br />
Claudine Studer (Werbe- und Produktions<br />
leiterin), Jennifer Schnyder<br />
(Stv. Produktionsleit.), Daniel Schmid,<br />
Daniela Squaratti, Martina Studer,<br />
Carol Ruckstuhl, Martina Meier Bucher<br />
Administration Sonja Imoberdorf,<br />
Sibylle Schmid, Roger Mangisch<br />
NOTFALLDIENST (SA/SO)<br />
NOTFALL<br />
Schwere Notfälle 144<br />
Medizinischer Rat 0900 144 033<br />
Ä<strong>RZ</strong>TE<br />
Brig-Glis / Naters<br />
Dr. Salzmann 027 924 13 13<br />
Grächen / St. Niklaus / Stalden<br />
0900 144 033<br />
Östlich Raron 0900 144 033<br />
Unnergoms<br />
Dr. Meier-Ruge 027 971 17 37<br />
Leuk / Raron<br />
Dr. Oggier 0900 144 033<br />
Dr. Lehner 027 932 31 03<br />
Saastal<br />
Dr. Müller 027 957 11 55<br />
Visp<br />
Dr. Müller 027 948 14 50<br />
Leukerbad 0900 76 70 52<br />
Zermatt<br />
Dr. Stössel 027 967 79 79<br />
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Apothekennotruf 0900 558 143 ab 22 Uhr<br />
Brig-Glis / Naters<br />
Dorf Apotheke 027 923 41 44<br />
Goms<br />
Imhof 027 971 29 94<br />
Visp<br />
Lagger 027 946 23 12<br />
Capitole 027 946 09 70 tägl. bis 20 Uhr<br />
Zermatt<br />
Testa Griga 027 966 49 49<br />
WEITERE NUMMERN<br />
Zahnärzte Oberwalliser Notfall<br />
027 924 15 88<br />
Tierarzt-Notfall<br />
Tierarztpraxis «am Rottu»<br />
027 923 31 00<br />
Animal Kleintierpraxis, Visp<br />
027 945 12 00<br />
Tierarzt (Region Goms)<br />
Dr. Kull, Ernen 027 971 40 44<br />
BESTATTUNGSINSTITUTE<br />
Andenmatten & Lambrigger<br />
Naters 027 922 45 45<br />
Visp 027 946 25 25<br />
Philibert Zurbriggen AG<br />
Gamsen 027 923 99 88<br />
Naters 027 923 50 30<br />
Bruno Horvath<br />
Zermatt 027 967 51 61<br />
Bernhard Weissen<br />
Raron 027 934 15 15<br />
Susten 027 473 44 44<br />
Freie Mitarbeiter Thomas Bittel (TB),<br />
Livia Büchel (LB), Emily Cina (EC),<br />
Aaron Lehner (AL), Manuel Sturdy<br />
(STM), Marceline Gemmet (MG),<br />
Rahel Escher (RE), Martin Meul (MM)<br />
Inserateannahme bis Di 11.00 Uhr<br />
werbung@rz-online.ch<br />
Ausserhalb Oberwallis durch<br />
Publicitas Sion<br />
Telefon 027 329 51 51
www.rz-online.ch<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
Der Filmbeitrag läuft ab heute auf<br />
REGION<br />
Altersheim auf gutem Weg<br />
Visperterminen Das neue<br />
Alters- und Pfl egeheim<br />
in Visperterminen soll<br />
in einem Jahr eröffnet<br />
werden. Bauarbeiten und<br />
Finanzen sind auf Kurs.<br />
Mitten im alten Dorfkern, auf dem<br />
«Hengert», ensteht das neue Altersund<br />
Pfl egeheim, welches 16 Personen<br />
Platz bieten soll. Läuft alles<br />
nach Plan, sollen die Neu- und Umbauarbeiten<br />
bis im September 2013<br />
abgeschlossen sein.<br />
Stiftung Altersheim «Hengert»<br />
1993 gründete der damalige Gemeinderat<br />
den Verein Altershilfe Visperterminen<br />
mit dem Ziel, den alten<br />
und betagten Menschen im Dorf eine<br />
betreute Wohnmöglichkeit zu bieten.<br />
Der Verein kaufte die frühere<br />
Wohnung des Konsumverwalters<br />
und nur ein Jahr später wurde eine<br />
betreute Pfl egewohnung mit vier<br />
Pfl egeplätzen eröffnet. Vier Jahre<br />
später wurde ein weiteres Lokal dazugekauft<br />
und das Angebot auf sieben<br />
Plätze ausgebaut. 2009 wurde<br />
dann die eigentliche Stiftung Altershilfe<br />
«Hengert» ins Leben gerufen<br />
mit dem Ziel, ein neues Alters- und<br />
Pfl egeheim zu schaffen. «Zum einen<br />
wollten wir das Heim den Bedürfnissen<br />
und Anforderungen einer neuzeitlichen<br />
Einrichtung für Pfl egebe-<br />
DER <strong>RZ</strong>-STANDPUNKT German Escher Chefredaktor<br />
EWR-IRRLÄUFER?<br />
Vor zwanzig Jahren sagte das<br />
Schweizer Stimmvolk knapp Nein<br />
zum Beitritt in den Europäischen Wirtschaftsraum<br />
(EWR). Einzig einige Kantone<br />
stimmten der Vorlage dam<strong>als</strong><br />
zu, unter anderem auch das Wallis.<br />
Über die Folgen des Neins diskutieren<br />
Wirtschaftsgrössen und Polit-Auguren<br />
in diesen Tagen. Unter<br />
ihnen beispielsweise der damalige<br />
SPS-Präsident und EWR-Befürworter<br />
Rainer Studer (l.) und Bernardo Heinzmann von der Stiftung Altersheim: «Das ganze Dorf steht hinter dem Projekt.»<br />
dürftige anpassen und zum anderen<br />
wollten wir auch die Kapazität erhöhen»,<br />
sagt Bernardo Heinzmann von<br />
der Finanzkommission der Stiftung.<br />
Neubau bis Frühjahr abgeschlossen<br />
Neben der Gemeinde und dem Verein<br />
Altershilfe, die sich mit jeweils<br />
50 000 Franken Startkapital an der<br />
Stiftung beteiligten, sind auch die<br />
Krankenkasse und die örtliche Bank<br />
in der Stiftung vertreten. Mit dem<br />
Architekturwettbewerb im Sommer<br />
2010 wurde die Bau- und Planungs-<br />
Peter Bodenmann, der in der durchaus<br />
lesenswerten Titelstory der «Weltwoche»<br />
die Historie nochm<strong>als</strong> aufrollt.<br />
Der Briger Hotelier, der heute <strong>als</strong> Geschäftsmann<br />
die Folgen der isolationistischen<br />
Haltung der Schweiz zu spüren<br />
bekommt, schlussfolgert: «Der Alleingang<br />
stirbt wie das Steuerhinterzieher-<br />
Geheimnis.» Aber nicht die Schweiz,<br />
sondern Brüssel werde letztlich über<br />
den Integrationsprozess entscheiden.<br />
Kein Zweifel: Das Verhältnis zur EU<br />
und unseren direkten Nachbarländern<br />
wird die Politagenda des Bundesrats<br />
in den nächsten Jahren prägen. Bankgeheimnis,<br />
Steuerabkommen, Luftfahrt,<br />
Landwirtschaftspolitik, automa-<br />
phase lanciert. Das Architekturbüro<br />
mlzd erhielt schliesslich den<br />
Auftrag, ihr Projekt «Mosaique» umzusetzen.<br />
«Am 16. April 2012 erfolgte<br />
der Spatenstich», so Baukommissions-Präsident<br />
Rainer Studer. In einer<br />
ersten Phase soll der Neubau bis<br />
im Frühjahr 2013 fertig erstellt sein.<br />
«Dann folgt die Renovation des bestehenden<br />
Teils», ergänzt Studer.<br />
Finanzierung auf gutem Weg<br />
Das Projekt «Hengert» kostet rund<br />
6,3 Millionen Franken. «Neben Bau-<br />
tische Übernahme von EU-Recht und<br />
ähnliches sind hier die Stichworte.<br />
Vor diesem Hintergrund hat CVP-<br />
Präsident Christophe Darbellay die<br />
Idee einer neuen EWR-Abstimmung<br />
lanciert. Er sieht den EWR <strong>als</strong> Alternative<br />
zum bilateralen Weg. Gleichzeitig<br />
müsste die Schweiz gemäss Darbellay<br />
das immer noch in Brüssel deponierte<br />
EU-Beitrittsgesuch zurückziehen.<br />
Mit seinem Vorpreschen hat Darbellay<br />
zwar den Bundesrat und weite<br />
Kreise (auch des parteieigenen) des<br />
Polit-Establishement irritiert. Der CVP-<br />
Chef hat durch sein realpolitisch etwas<br />
übermütiges EWR-Bekenntnis aber<br />
auch zu Recht auf die Notwendigkeit<br />
| 5<br />
kredit (1,5 Mio.) und Subventionen<br />
(1,4 Mio.) kamen allein durch Spenden<br />
von Privaten und Institutionen<br />
rund 2,2 Millionen Franken zusammen»,<br />
so Heinzmann. Nimmt man<br />
die Eigenmittel hinzu (800 000 Franken)<br />
ist die Finanzierung weit vorangeschritten.<br />
Mit verschiedenen Veranstaltungen<br />
wie Lotto und Dorffest<br />
und Privatspenden sollen die restlichen<br />
Mittel beschafft werden.<br />
Walter Bellwald<br />
einer breiter angelegten und versachlichten<br />
Europa-Diskussion hingewiesen.<br />
Europafreundliche Kreise weisen<br />
gerne darauf hin, dass sich die Situation<br />
seit der EWR-Abstimmung vor 20 Jahren<br />
verändert hat. Die Personenfreizügigkeit<br />
beispielsweise ist heute Realität.<br />
In der Europafrage geht es nicht<br />
bloss um Fakten oder Abkommen. Es<br />
geht um Emotionen, um Selbstbestimmung.<br />
Die Bürger ärgern sich über die<br />
Streitereien mit Deutschland, schütteln<br />
den Kopf wegen des Euro-Fiaskos oder<br />
fragen sich beispielsweise nach den<br />
Übungen der deutschen Artillerie auf<br />
dem Simplon: Was haben wir in unserem<br />
Land eigentlich noch zu sagen?
6 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
THEMA DER WOCHE<br />
Was im goldenen Buch<br />
des Nikolaus so alles steht<br />
Der Nikolaus auf seiner Mission: Er stattet für uns an diesem besonderen Tag auch bekannten Erwachsenen einen Besuch ab.<br />
Oberwallis Zum Nikolaus<br />
gehören Reime: Für einmal<br />
schlüpft die <strong>RZ</strong> in die<br />
Rolle des Nikolaus und<br />
verfassen Gedichte an die<br />
Adresse von Prominenten.<br />
Seit dem 17. Jahrhundert tritt der<br />
Nikolaus <strong>als</strong> Wohltäter auf. Kinder<br />
stellten zu Beginn am Abend des 5.<br />
Dezember ihre Stiefel vor die Tür<br />
oder auf ein Fensterbrett in der Hoffnung,<br />
dass der Nikolaus diese in der<br />
Nacht füllen werde. Heutzutage weitaus<br />
verbreiteter ist der Brauch, dass<br />
der Nikolaus mit seinem Helfer, dem<br />
Schmutzli, in die warme Stube tritt<br />
und nach einem passenden Gedicht<br />
wie dem folgenden fragt:<br />
Chris� an Varone, rede wär nit lang um de heissi Brei,<br />
dü hesch grebri Problem nur wägs mu Stei.<br />
Wenn mu scho ini Türkei geit ga Ferie machu,<br />
sell� mu unbedingt d Finger la va gwisse Sachu.<br />
Das heigesch nit gwisst, hesch nach dum Vorfall gseit,<br />
vilich hesch dü ja öi eifach nix uberleit..?<br />
Als Walliser Schefpolizischt miess� sch dü äls Vorbild gältu,<br />
äch� Vorbilder gits bi isch leider nur ganz sältu.<br />
Jetz willt sus öi nu <strong>als</strong> Poli� ker fer de Staatsrat wissu,<br />
das lat in mine Öigu z ne� g Fingerspitzugfühl la vermissu.<br />
Dü sell� sch froh si, dass nit bi de Türke müesch ga hocke –<br />
va mier gits mit dr Fitza zün� ig eis uf d Socke!<br />
«Samichlaus, dü güete Maa,<br />
ändlich bisch dü wider da.<br />
Chunsch cho lüegu, was ich machu,<br />
wie n ich schpielu, singu und lachu.<br />
Tüesch mich lehru, mis Härz ds<br />
verscheichu,<br />
und öi an biz an d andru z deichu.<br />
Nur so bin ich öi sälber froh,<br />
dass z Chrischtchindli an Wieh-<br />
nächtu de zu mier cha cho.»<br />
Nikolaus-Sprüche<br />
www.rz-online.ch<br />
Wessen Sprüchlein dem Nikolaus genehm<br />
ist, der erhält für gewöhnlich<br />
einen Sack voll Nüsse und Mandarinen.<br />
Der Nikolaus wird wie eingangs<br />
erwähnt vom «Schmutzli» begleitet.<br />
Dieser war ursprünglich die Verkörperung<br />
des Bösen und gilt <strong>als</strong> Überbleibsel<br />
von überlieferten germanischen<br />
Mythen und dem Nikolaus<br />
aus dem Mittelalter. Der Schmutzli<br />
trägt meist eine Rute in der Hand,<br />
mit der er den Kindern zur Not ihre<br />
Flausen austreiben könnte. Er kleidet<br />
sich mit einer schwarzen Kutte und<br />
sein meist bärtiges Gesicht ist grimmig<br />
geschwärzt. Sehr oft trägt der<br />
Schmutzli einen grossen gefüllten<br />
Sack: Der Nikolaus beschenkt die<br />
Kinder – und allenfalls die Erwachsenen<br />
– dann daraus. Pünktlich zum<br />
6. Dezember haben wir für einmal<br />
selber das Nikolauskleid übergestreift<br />
und Reime erfunden zu mehr<br />
oder weniger bekannten Walliser<br />
Persönlichkeiten. Lesen Sie, wer mit<br />
der «Gretza» bestraft oder mit Mandarinen<br />
belohnt wird. zum<br />
Eis uf d Socke gits öi fer dich, Chris� an Constantä,<br />
wil dü ds Traineramt bim FC Si� u so fl issig tüesch nöi vergä.<br />
Im � efu Wald hani lang miessu nadeichu.<br />
Was ächt z Chrischindli dier z Wiehnächtu chän� scheichu?<br />
Dü hesch ja öi scho viel Güets zu ischum Wohl bigitreit,<br />
sofärn dini Tschu� er nit wie gägs d Young Boys kläglich hent verseit.<br />
Dü bsitzusch scho ganz viel, das isch jetz üsacho,<br />
dermit isch öi klar, wient Spieler und Trainer zahlsch dr Loh.<br />
Dü sigesch eine va de 300 richschtu Schwizer steit iner «Bilanz»,<br />
das kehri gäru und widmu dier än goldige Chranz.<br />
Uf 200 bis 300 Millione wird dis Vermegu gschätzt,<br />
hentsch ächt da tatsächli alles rich� g ins Ditscha ubersetzt?
www.rz-online.ch<br />
Dier Dani Albrächt bringi än mit Nusse gfi llte Sack,<br />
und sta� äs chleis Päckli grad äs rich� g grossus Pack.<br />
Wil dü hesch viel Üsdüür biwisu und Müet,<br />
äs Gscheich tüet dier jetz bsunders güet.<br />
Äs het di uf dr Pischta scho wieder glitzt,<br />
drum hentsch dier z Bäru im Insel z Chnew üfgritzt.<br />
Wies mit dier im Wältcup-Zirkus öi immer witergeit,<br />
dü erfahrsch Unerschtützig, wirsch va posi� ve Gidanke gitreit.<br />
Tüe jetz zersch Mal dis lädier� Chnew fl o� schonu,<br />
und lüeg de, ob schich z Schgifahru fer dich nu tüet lohnu.<br />
Wil öi näbs der Pischta gits lohnunswär� Sache,<br />
am wich� gschtu isch: Verlier nit dis Lache.<br />
Viola Amhärd, dü bisch scho bald nime im Schloss,<br />
d Stadtgmeind Brig-Glis berchunt wieder än männliche Boss.<br />
Dü wilt z Brig und z Glis schöni Plätz la gstaltu,<br />
üs dim Privatläbu tüesch nit alls fer dich bhaltu.<br />
Fasch jede Tag tüesch än Mäldig uf Facebook poschtu,<br />
va Wä� er und Schnee, Südu, Weschtu und Oschtu.<br />
Ohni dich <strong>als</strong> Zugpferd het di CVP z Brig-Glis än Schlappa erli� u,<br />
äs het sogar niemert gägs de Louis ums Präsidium gstri� u.<br />
Dine Isatz fer de besser Internet-Schutz va de Jungu,<br />
isch dier <strong>als</strong> Na� onalrä� z Bäru güet glungu.<br />
Dü chasch dis Närvukoschtüm va jetz a wieder meh schonu,<br />
ich tüe dich fer dini Arbeit mit mu Sack Mandarine bilohnu.<br />
Eis mit dr Fitza gits fer dich Hansrüedi z Bindu,<br />
mit dier tüet mu musikalischi Erfolga verbindu.<br />
Dü hesch doch gseit, äs sige Schluss mit diner Karrieru,<br />
jetz tüesch sogar ganzi Derfer uf dine Tonträger bieehru.<br />
Dü seisch, na Gondo chäme keis anders Der� i me zu der Ehr,<br />
das z glöibu fallt sogar mier Nikolaus sta� li schwer.<br />
Wil wenn ich dich an dine Werter will mässu,<br />
gits fer dich wäder Mandarine nu Nusse z Ässu.<br />
Ich weiss, das tent jetz scho fascht en biz vermässu,<br />
wil jede mal epis seit und sus de wieder tüet vergässu.<br />
Dine Fans isch das öi glich, di kümmrut das kei Bohna –<br />
fer di bisch und blibsch dü di besch� S� mmigskanona!<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
THEMA DER WOCHE<br />
Ü sdüür biwisu hesch dü Louis Ursprung, fer z Präsidäntuamt z Brig,<br />
sit de Wahle hesch än poli� sch gschterchte Rigg.<br />
Rächt lang hesch dü uf das Amt miessu beitu,<br />
hesch dich friener scho zu mu Par� wächsil la verleitu.<br />
Der Sack mit de Mandarine soll dier Freid machu,<br />
wil ab dum Jenner gits de nime viel fer dich z lachu.<br />
Di Gretza brüchsch dü diz Jahr ja nu nit,<br />
wels poli� sch Gschä� ächt scho bald am meischtu z Redu git?<br />
Dü willt dich isetzu fer me Zämuhalt im Rat,<br />
und dass jede und jedi der Par� tschopu vor der Porta lat.<br />
Ob das de wird hälfu, dass öi grossi Wirf � ent glingu?<br />
Ich ha kehrt, dü � esch d Ferie scho jetz im Schloss verbringu.<br />
En Gretza gits fer dich, Valen� n Abgo� spo –<br />
hesch in Sache frischtloser Entlassig zwar Rächt bercho.<br />
Als Lehrer hesch dü ds Chritz im Zimmer nit wellu la heichu,<br />
das heige z tüe mit bsunders frijum Deichu.<br />
Dü sigesch zu Unrächt entlassu wordu, heissuts vam Gricht,<br />
di Gmei Stalu he� dich zerscht miessu mahnu, steit i dem Bricht.<br />
D Vorgsetztu hent dier öi zwenig Reschpäkt vorgworfu,<br />
än Zit lang het mu uberall uber Go� und Chriz kehrt dorfu.<br />
Der europäisch Grichtshof het feschtghaltu,<br />
dass mu z Chritz im Schüelzimmer ungschiniert darf bhaltu.<br />
Das � e kei mänschlichi Grundrächt verletzu,<br />
wägs dem brüchsch <strong>als</strong>o nime länger d Messer ds wetzu.<br />
En Fitza gits fer de Bruno Romano, dr hegscht Vischper Polizischt,<br />
wa fer rächt eigunar� gi Gschichte verantwortlich ischt.<br />
Dü hesch dini Pischtola im Auto versteckt,<br />
besser gseit nur mit mu Schalukoff er züegideckt.<br />
Und hesch de nach dum Bsüech bi Bikannte miessu feschtstellu,<br />
das jemand anersch dis gladu Gwehrli öi het wellu.<br />
Oh Bruno, he� sch doch nur di Pischtola uf Ma gitreit,<br />
wie dr Varone iner Türkei hesch apa nit viel uberleit.<br />
Di Gretza sell hälfu, dass so Vorfäll nime � ent passieru,<br />
iner Frizit tüesch dü Karate mit Jugendliche trainieru.<br />
Derfi r berchunsch än Mandarina – mach der keis Gwissu,<br />
dass Röiber git, sell� sch dü jetz sicher wissu.<br />
| 7
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Also doch: Ein Wolf<br />
Ulrichen Eine DNA-Analyse<br />
bestätigt: Ein Wolf hat<br />
das Hirschkalb anfangs<br />
November in Ulrichen<br />
gerissen.<br />
<strong>RZ</strong>-Leser wissen: In Ulrichen schleicht<br />
ein Wolf umher (<strong>RZ</strong> vom 29. November).<br />
Ein Dorfbewohner hatte das<br />
Tier am 7. November im Dorf gesichtet.<br />
Nur zwei Tage später tappte<br />
es in eine Fotofalle oberhalb des<br />
Dorfes.<br />
Wolf italienischer Abstammung<br />
Wildhüter Hubert Blatter fand zudem<br />
in der Nähe des Dorfes ein gerissenes<br />
Hirschkalb. «Anhand des<br />
Rissbildes ist es eindeutig ein Wolf»,<br />
sagte Blatter vor einer Woche gegenüber<br />
der <strong>RZ</strong>. Jetzt hat sich diese<br />
Vermutung bestätigt. Wie eine DNA-<br />
Analyse zeigt, handelt es sich um einen<br />
Wolf italienischer Abstammung.<br />
Unklar ist einzig, ob es sich bei dem<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
REGION<br />
Brig-Glis auf Investitionskurs<br />
Brig-Glis Die Stadtgemeinde<br />
will bis 2016 65 Millionen<br />
Franken investieren.<br />
Der Schuldenberg steigt<br />
auf 18 Millionen, allerdings<br />
nur vorübergehend.<br />
Die Kasse der Stadtgemeinde Brig-<br />
Glis ist gut gefüllt. Das geht auch aus<br />
dem Finanzplan hervor, der diese Woche<br />
vorgestellt wurde. Entsprechend<br />
gross ist der Spielraum für Investitionen.<br />
In den nächsten vier Jahren<br />
will die Gemeinde rund 65 Millionen<br />
Franken investieren. Im kommenden<br />
Jahr sind für die Sanierung der Schulen<br />
1,49 Millionen, für die Erschliessung<br />
mit Glasfaser 1,1 Millionen, für<br />
die Sportarena Geschina 6,1 Millionen,<br />
für das Jugendheim Mattini 1,65<br />
Millonen, für Gemeindestrassen und<br />
Platzgestaltungen 1,855 Millionen, für<br />
die Trinkwasserversorgungen 1,22<br />
Oberhalb von Ulrichen tappte das Tier am 9. November 2012 in eine Fotofalle.<br />
gesuchten Tier um den Wolf handelt,<br />
der im Sommer im Binntal umherstreifte<br />
oder um das Tier, welches<br />
Ende Oktober in Zeneggen mehrere<br />
Schafe gerissen hat.<br />
Gebiet im Auge behalten<br />
Nach <strong>RZ</strong>-Recherchen befi ndet sich<br />
der Gommer Wolf immer noch in<br />
Für die Sportarena Geschina hat die Stadtgemeinde 2013 eine erste Tranche von 6,1 Millionen Franken budgetiert.<br />
Millionen, für Kraftwerkprojekte 1,49<br />
Millionen, für Alternativenergien 0,95<br />
Millionen, für Abwasser 0,6 Millionen<br />
und für den Hochwasserschutz 0,47<br />
Millionen Franken eingeplant.<br />
Vorübergehende Neuverschuldung<br />
Unterm Strich wird die Stadtgemeinde,<br />
welche fürs Jahr 2013 einen Cash-<br />
Flow von 12 Millionen Franken einkalkuliert,<br />
im kommenden Jahr brutto<br />
19,4 Millionen investieren. Nach Abzug<br />
von Subventionen und Beiträgen<br />
Dritter verbleiben der Gemeinde<br />
der Gegend. Erst vorige Woche wurde<br />
er in Münster gesichtet. Wie Peter<br />
Scheibler, Chef der Dienststelle<br />
für Jagd, Fischerei und Wildtiere,<br />
betont, will man jetzt vermehrt ein<br />
Augenmerk auf das betroffene Gebiet<br />
richten, um das Tier im Auge zu<br />
behalten.<br />
Walter Bellwald<br />
Investitions kosten von 16 Millionen<br />
Franken. Stadtrat Louis Ursprung<br />
rechnet somit mit einer Neuverschuldung<br />
von vier Millionen Franken. Im<br />
Folgejahr wird diese aufgrund der geplanten<br />
Vorhaben vorübergehend auf<br />
18 Millionen Franken ansteigen. Dennoch<br />
wird gemäss Finanzplanung der<br />
Schuldenberg Ende 2016 wieder auf<br />
das heutige Niveau von rund 8,5 Millionen<br />
schrumpfen.<br />
Das bedeutet: Trotz grossen Investitionen<br />
ist der fi nanzielle Spielraum<br />
enorm. Denn unter Berücksichtigung<br />
| 9<br />
etera<br />
Der letzte Samstagabend war nicht<br />
nur für Beni Thurnheer, sondern auch<br />
für Damian Loretan ein besonderer<br />
Fernsehabend: Thurnheer zog in seiner<br />
letzten «Benissimo»-Show Loretans<br />
Siegerkugel und bescherte ihm<br />
einen Millionen-Gewinn. Die <strong>RZ</strong> gönnt<br />
dem glücklichen Gewinner den Geld-<br />
und der Gemeinde Termen den Steuersegen<br />
und hält fest: Da soll mal einer<br />
sagen, Billag-Gebühren machen<br />
sich nicht bezahlt.<br />
Der Vorschlag von CVP-Präsident Christophe<br />
Darbellay, nochm<strong>als</strong> über den<br />
EWR-Beitritt abzustimmen, verleitete<br />
den Komiker Viktor Giacobbo in seiner<br />
sonntagabendlichen Satire-Sendung<br />
zur Feststellung: Der mache nun wirklich<br />
alles, um seine Partei unter die<br />
10-Prozent-Marke zu drücken. Wenn<br />
das so weiter gehe, plädiere der noch<br />
für eine Abstimmung über das Verbot<br />
des Frauenstimmrechts. Wer weiss:<br />
Vielleicht würde dann der CVP-Wähleranteil<br />
wieder steigen ...<br />
des Vermögens der Stadtgemeinde<br />
weist Brig-Glis ein beachtliches Pro-<br />
Kopf-Vermögen aus. Genau beziffern<br />
mochten das die Verantwortlichen<br />
vor den Medien nicht. Offenbar hat<br />
man Angst vor zusätzlichen Begehrlichkeiten<br />
oder einer allfälligen Steuersenkung.<br />
So beruht der Finanzplan<br />
2016 auf dem bisherigen Steuerfuss<br />
von 1,1. Ob die Exponenten des neu<br />
zusammengesetzten Stadtrats im<br />
nächsten Jahr zu ihren Wahlversprechungen<br />
stehen und die Steuern senken<br />
werden, bleibt abzuwarten. ger
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Kraftwerksanlagen und Beteiligungen. In diesen Anlagen werden rund 10 Prozent der im<br />
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Bevölkerung mit elek trischer Energie. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot im<br />
Energiebereich rundet unsere Aktivitäten ab. Insgesamt beschäftigen wir zusammen mit<br />
der EVWR Energiedienste Visp – Westlich Raron AG rund 100 Mitarbeitende.<br />
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Region Immer mehr Jugendliche<br />
gewähren im<br />
Internet intime Einblicke<br />
in ihr Privatleben, ohne<br />
dabei Gefahren abzuwägen<br />
und sich den Konsequenzen<br />
bewusst zu sein.<br />
Soziale Netzwerke wie Facebook,<br />
Netlog und Myspace sind sehr beliebt,<br />
besonders bei Jugendlichen.<br />
Hier können sie sich mit Gleichgesinnten<br />
anfreunden, sich mit Freunden<br />
«unterhalten» und ungestört<br />
austauschen, mit Bekannten auf der<br />
ganzen Welt in Kontakt stehen, ihre<br />
Interessen teilen und Videos und Fotos<br />
hochladen. Viele Bilder sind dabei<br />
harmlos, aber oftm<strong>als</strong> präsentieren<br />
sich gerade Jugendliche auf<br />
Fotos recht offenherzig im Internet<br />
und gewähren intime Einblicke in ihr<br />
Privatleben. Sie präsentieren sich<br />
um zu testen, wie sie bei den anderen<br />
ankommen. Sie erhoffen sich<br />
davon, so viele positive Kommentare<br />
wie möglich zu erhalten. Wie es<br />
scheint, entsteht zwischen den Jugendlichen<br />
oftm<strong>als</strong> ein Wettkampf<br />
darum, wer mehr Ansehen erlangt<br />
durch die eigenen Fotos.<br />
Schönheiten werden gesucht<br />
So wurde vor Kurzem zum Beispiel<br />
auf dem beliebtesten sozialen Netzwerk<br />
Facebook von einem jungen<br />
Mann aus dem Wallis eine Seite gegründet,<br />
auf welcher nach «Walliser<br />
Schönheiten» gesucht wurde. Innert<br />
Jugendliche posten Kommentare und Bilder von sich selbst im Internet. Viele sind<br />
dabei harmlos, aber einige Fotos sollten vielleicht nicht an die Öffentlichkeit gelagen.<br />
weniger Tage hatte die Seite fast 500<br />
Anhänger und zahlreiche Fotos wurden<br />
darauf mit Namen, Alter und<br />
Wohnort veröffentlicht. Die meisten<br />
Teilnehmer waren unter 18, viele sogar<br />
unter 16 Jahren. Aber auch sonst<br />
fi ndet man in den verschiedenen sozialen<br />
Netzwerken immer wieder<br />
Seiten und Gruppen, auf welchen<br />
sich meist sehr junge Männer und<br />
Frauen zur Schau stellen.<br />
Datenmissbrauch<br />
Auch auf ihren eigenen Profi len<br />
pos ten vor allem Jugendliche vielfach<br />
Fotos und Kommentare, welche<br />
unter Umständen nicht für die<br />
Öffentlichkeit gedacht sind. Einmal<br />
im Netz zirkulierende Bilder können<br />
kaum mehr gelöscht werden. Es<br />
besteht die Gefahr, dass die Daten<br />
missbraucht werden. Zudem kön-<br />
(Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de)<br />
Einmal im Netz zirkulierende Bilder können kaum mehr gelöscht werden.<br />
(Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de)<br />
nen andere User die Fotos für alles<br />
mögliche benutzen und somit andere<br />
blossstellen, beleidigen, belästigen.<br />
Auch sind im Internet nicht<br />
nur Personen mit guten Absichten<br />
vertreten. So suchen unter anderem<br />
Pädophile im Internet Kontakt<br />
zu potenziellen Opfern. Wenn man<br />
auf Stellensuche ist, kann es sein,<br />
dass das eigene Profi l einem zum<br />
Verhängnis wird, wenn der mögliche<br />
zukünftige Chef die Seite mit all den<br />
veröffentlichten Kommentaren, Meldungen,<br />
Filmen und Fotos fi ndet.<br />
Privatsphäre schützen<br />
Laut der schweizerischen JAMES-<br />
Studie haben etwas mehr <strong>als</strong> die<br />
Hälfte der jugendlichen User ihr<br />
Profi l geschützt, so dass nur ihre<br />
Freunde Zugriff auf die Daten haben.<br />
Bei den anderen 50 Prozent kann jeder<br />
beliebige Internetbenutzer auf<br />
die Daten zugreifen. Auf der Homepage<br />
tschau.ch, einer elektrischen<br />
Beratungs- und Informationsplattform<br />
für junge Leute und deren Anliegen,<br />
erhalten die Jugendlichen<br />
viele Hinweise und nützliche Tricks,<br />
wie sie ihr Profi l vor Missbrauch<br />
schützen können. Denn im Internet,<br />
wo man anonym bleiben kann,<br />
ist nicht jeder, der sich <strong>als</strong> Freund<br />
ausgibt, auch wirklich einer. Dies<br />
sind sich viele Benutzer von sozialen<br />
Netzwerken nicht immer ganz<br />
bewusst.<br />
Deborah Kalbermatter<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
REGION<br />
Haliti Qerkinaj Xhemile (41)<br />
Brig<br />
| 11<br />
Winter oder Summer?<br />
Ich habe lieber Sommer: ans Meer<br />
fahren, die schönen Blumen...<br />
Schtäga oder Lift?<br />
Lift. Ich habe lange in einem Block<br />
gewohnt ohne Lift. Das war sehr<br />
mühsam.<br />
Kalt oder warm?<br />
Warm. Das ist einfach angenehmer.<br />
Hund oder Chatz?<br />
Ich mag sehr gerne kleine Hunde.<br />
Langlauf oder Schgiifahru?<br />
Ich liebe Langlauf, fahre nicht Ski.<br />
Fondue oder Raclette?<br />
Im Winter isch Fondue besser.<br />
Duschu oder Badu?<br />
Ein Bad ist einfach gemütlicher.<br />
Dôle oder Fendant?<br />
Ich trinke lieber Rotwein, <strong>als</strong>o Dôle.<br />
Schpäck oder Hüswurscht?<br />
Da ziehe ich die Wurst vor,<br />
schmeckt mir besser.<br />
Auto oder Zug?<br />
Auto. Ich fahre selber jeden Tag.<br />
Konfi tür oder Honig?<br />
Honig. Den esse ich immer zum<br />
Frühstück.<br />
Handy oder Feschtnetz?<br />
Handy, das fi nde ich praktischer.<br />
Hüüs oder Wohnig?<br />
Ich hätte lieber ein Haus, lebe aber<br />
in einer Wohnung.<br />
Film oder Büech?<br />
Film. Ich habe wenig Zeit zum<br />
Lesen.
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Das Spital Wallis ist ein autonomes, öffentlich-rechtliches Unternehmen, welches 9<br />
Spital stand orte sowie das Zentralinstitut umfasst.<br />
2011 behandelte das Spital Wallis 39 000 Patientinnen und Patienten stationär und<br />
wies 370 000 ambulante Besuche aus. Rund 5000 Mitarbeitende stellen ihre Schaffenskraft<br />
in den Dienst unserer Patientinnen und Patienten.<br />
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Brunnenmeister Martin Walker im Wasserreservoir Kilchmatte. Die 12 UV-Lampen (rechts im Bild) sorgen für keimfreies Trinkwasser.<br />
Naters Die Trinkwasserversorgung<br />
in Naters ist<br />
privat organisiert. Nach<br />
32 Jahren geht Brunnenmeister<br />
Martin Walker in<br />
Pension.<br />
In Naters wird die Trinkwasserversorgung<br />
nicht wie in den meisten Gemeinden<br />
durch die öffentliche Hand,<br />
sondern durch private Träger sichergestellt.<br />
«Das hat historische Gründe»,<br />
sagt Klaus Eggel, Präsident der<br />
Wasserversorgung Naters AG. Im<br />
weitläufi gen Natischerberg sorgen<br />
sieben eigenständige Genossenschaften<br />
und eine private AG dafür, dass<br />
die Bevölkerung mit Wasser versorgt<br />
wird. Diese seien nach und nach gegründet<br />
worden: die Genossenschaft<br />
Blatten-Naters 1910, Hegdorn 1952,<br />
Milchbach 1969 und die Wasserversorgung<br />
Naters AG, an der die Gemeinde<br />
Naters mit einem Drittel am<br />
Aktienkapital beteiligt ist, 1920.<br />
Birgisch / Mund bleibt öffentlich<br />
Anders liegt der Fall bei Birgisch und<br />
Mund. Auch nach dem in Kraft treten<br />
der Fusion mit Naters am 1. Januar<br />
2013 bleibt dort die Trinkwasserver-<br />
sorgung Sache der öffentlichen Hand,<br />
wie Gemeinderat Remo Salzmann auf<br />
Anfrage der <strong>RZ</strong> sagt.<br />
Quellwasser für Naters<br />
Jährlich fördern die Schweizer Trinkwasserversorger<br />
eine Wassermenge,<br />
die etwa dem Inhalt des Bielersees<br />
entspricht. Das Schweizer Trinkwasser<br />
stammt zu 40 Prozent aus Quellwasser,<br />
zu 40 Prozent aus Grundwasser<br />
und zu 20 Prozent aus Seewasser.<br />
«Wir in Naters haben Quellwasser,<br />
und das ist mir am liebsten», sagt<br />
Martin Walker, Brunnenmeister von<br />
Naters. Seewasser, das zu Trinkwasser<br />
genutzt wird, durchläuft eine<br />
mehrstufi ge Aufbereitung. Eine derartige<br />
chemische Wasseraufbereitung<br />
sei in Naters nicht nötig, wie Walker<br />
erklärt. Eine physikalische Wasseraufbereitung<br />
genüge. Auch Chlor muss<br />
nicht mehr verwendet werden. Seit<br />
1986 verfügt Naters über eine UV-Bestrahlungsanlage.<br />
Zwölf Lampen sorgen<br />
dafür, dass das Wasser keimfrei<br />
wird. «Kohlibakterien sind das einzige<br />
Problem des Natischer Quellwassers»,<br />
sagt Martin Walker, der von der<br />
Qualität des Schweizer Wassers generell<br />
überzeugt ist: «Ich würde bedenkenlos<br />
aus jedem öffentlichen Brun-<br />
nen der Schweiz trinken.» Denn: Aus<br />
jedem Brunnen der Schweiz fl iesst<br />
Trinkwasser. Ausser es ist beim Brunnen<br />
speziell vermerkt: «Kein Trinkwasser».<br />
Im Reservoir der Wasserversorgung<br />
Naters in der Kilchmatte fassen<br />
zwei Kammern je 600 Kubikmeter.<br />
Neben dem Brauchwasser sind<br />
400 Kubikmeter <strong>als</strong> Löschwasser für<br />
die Feuerwehr reserviert. Aus Frostschutzgründen<br />
sind die Versorgungsleitungen<br />
im Talgrund 1,20 Meter tief<br />
im Boden verlegt.<br />
300 Liter pro Person und Tag<br />
Mancherorts wird über die hohen<br />
Kos ten des Trinkwassers geklagt.<br />
Walker gibt zu bedenken: «In Naters<br />
kostet der Kubikmeter 72 Rappen. Wo<br />
Der durchschnittliche Schweizer verbraucht<br />
im Haushalt zum Trinken, Kochen,<br />
Reinigen und Waschen 162 Liter<br />
Wasser pro Tag. Doch dies ist nur der direkte<br />
Wasserverbrauch. Der Wasserfussabdruck<br />
misst den Wasserverbrauch einer<br />
Person, eines Unternehmens, einer<br />
Stadt oder eines Landes. Mitgerechnet<br />
werden der direkte und der indirekte<br />
Wasserverbrauch. Letzterer bezieht sich<br />
| 15<br />
bekommt man schon 1000 Flaschen<br />
Mineralwasser für 72 Rappen?» Der<br />
Schweizer Durchschnittspreis liegt<br />
bei 1.80 Franken.<br />
Der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch<br />
in Naters beläuft sich auf<br />
etwa 300 Liter pro Person und Tag.<br />
Da ist aber der Verbrauch der Betriebe<br />
mit einkalkuliert. Den grössten<br />
Wasserverbraucher in Naters vermutet<br />
Walker in der Bäckerei Volken. Im<br />
Sommer wird wegen der Bewässerung<br />
mehr Wasser verbraucht <strong>als</strong> im<br />
Winter. Denn auch Gartenwasser ist<br />
Trinkwasser. Ebenso wie das Wasser<br />
der Klospülung. Die automatische Berieselung<br />
in Naters ist übrigens verboten.<br />
Es gilt: Der Schlauch oder die<br />
Giesskanne muss in der Hand sein!<br />
Wegen der aufwendigen Aufbereitung<br />
in Kläranlagen ist in manchen Gemeinden<br />
das Abwasser teurer <strong>als</strong> das<br />
Trinkwasser.<br />
Brunnenmeister geht in Pension<br />
365 Tage im Jahr 24 Stunden rund<br />
um die Uhr war er stets auf Pikett.<br />
Und dies 32 Jahre lang. Ende 2012<br />
geht Brunnenmeister Martin Walker<br />
in Pension. 1980 hatte er das Amt<br />
des Brunnenmeisters von seinem<br />
Vorgänger Paul Zuber übernommen.<br />
«Ein Dank gebührt meinem Arbeitgeber,<br />
der Lauber IWISA, bei der ich seit<br />
1966 tätig bin», sagt der 62-Jährige<br />
rückblickend. «Des Weiteren bedanke<br />
ich mich bei den beiden langjährigen<br />
Präsidenten der Wasserversorgung<br />
Naters AG, Adolf Augs burger und<br />
Rupert Klingele, für die gute Zusammenarbeit<br />
in all den Jahren. Wir waren<br />
stets bemüht, dass in Naters sauberes,<br />
frisches Trinkwasser aus den<br />
Hähnen fl oss.»<br />
Frank O. Salzgeber<br />
auf die Wassermenge, die zur Herstellung<br />
von Verbrauchsgütern und Dienstleistungen<br />
erforderlich ist. Während für<br />
die Herstellung von einem Kilo Getreide<br />
1300 Liter Wasser erforderlich sind,<br />
braucht es für ein Kilo Käse 5000 Liter<br />
und für ein Kilo Rindfl eisch 15 400 Liter<br />
Wasser. Der durchschnittliche Wasserfussabdruck<br />
in der Schweiz beläuft sich<br />
auf 4200 Liter pro Person und Tag.
16 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
ABC – RARON / ST. GERMAN IM FOKUS<br />
Raron – das Dorf mit grosser<br />
Fussballtradition<br />
Peter Troger war nicht nur erster offi zieller Trainer des FC Raron:<br />
Er führte den Dorfklub auch zweimal von der 1. Liga in die NLB.<br />
Raron / St. German Fussball ist seine<br />
Leidenschaft. Der 77-jährige Peter<br />
Troger war insgesamt an zwölf Aufstiegen<br />
beteiligt und trainierte den<br />
FC Raron zu seinen goldenen Zeiten<br />
mit späteren Natispielern wie Georges<br />
Bregy und Erich Burgener.<br />
Peter Troger fühlt sich noch gut in<br />
Form. Er hält sich im Winter mit<br />
Curling, Skifahren und Tennis fi t. Im<br />
Sommer fährt er Velo, ist beim Wandern<br />
anzutreffen und spielt Boccia.<br />
«Heute mache ich diese Sportarten<br />
aber nur noch im Zeitlupentempo»,<br />
sagt Troger und schmunzelt. Das<br />
Rarner Urgestein hat von 1951 bis<br />
1955 das Lehrerseminar in Sitten<br />
besucht und auch erstm<strong>als</strong> für den<br />
Fredy Burgener (49): «Der einzige<br />
Nachteil ist der, dass die Gemeinde<br />
zuwenig für die Sportvereine macht.»<br />
FC Sitten gespielt. Mit dem Klub, mit<br />
dem er <strong>als</strong> Spieler von der 1. Liga in<br />
die NLA aufgestiegen ist. Bei Trainern<br />
wie Jacques Guhl, Law Mantula<br />
oder Frank Séchehaye hat er sich<br />
sein Rüstzeug geholt für seine späteren<br />
Aufgaben an der Seitenlinie.<br />
In der Saison 1956/57 war Troger<br />
erster offi zieller Trainer des FC Raron.<br />
Aus 16 Spielen resultierten 15<br />
Siege und ein Unentschieden, das<br />
Torverhältnis lautete 88:8, was zum<br />
Aufstieg in die 2. Liga reichte. In der<br />
Folgesaison blieb Spielertrainer Troger<br />
mit dem FC Raron ebenfalls ohne<br />
Niederlage, erst in der Barrage scheiterte<br />
man. Danach spielte Troger<br />
nochm<strong>als</strong> sechs Saisons für den FC<br />
Josef Kämpfen (61): «Raron ist sehr<br />
zentral gelegen und bekannt wegen<br />
dem Fussballklub, es hat viele Vereine.»<br />
| 17<br />
«Mit Transfers hielt<br />
sich der FC Raron<br />
über Wasser»<br />
Sitten, bevor er seinen Stammverein<br />
FC Raron für mehrere Saisons in der<br />
1. Liga übernahm. In der Saison 73/74<br />
wurde dann möglich, was manch einer<br />
nicht für möglich gehalten hatte:<br />
Peter Troger führte den kleinen Dorfclub<br />
FC Raron in die NLB. Mit nur<br />
zwei Trainings pro Woche notabene.<br />
«Eigentlich war das alles gar nicht<br />
möglich», sagt auch Troger rückblickend.<br />
In der Saison 1978/79 schaffte<br />
er dieses kleine Fussballwunder<br />
erneut, nachdem die Mannschaft<br />
zwischenzeitlich abgestiegen war.<br />
Rund ein Dutzend hochkarätiger<br />
Spieler transferierte der FC Raron in<br />
jenen Jahren in höhere Ligen. «Mit<br />
dem Geld aus den Transfers hielt<br />
Daniel Bregy (57): «Raron ist ein fl ottes<br />
Dorf zum Wohnen mit gutem Zusammenhalt.<br />
Man schaut noch füreinander.»<br />
sich der Klub fi nanziell über Wasser»,<br />
sagt Troger. Und auf die Frage<br />
nach seinem Erfolgsrezept meint er:<br />
«Du musst den Fussball sehen. Und<br />
dann hatte ich auch das Glück, zum<br />
richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort<br />
zu sein.» Zwölf Mal ist er mit Sitten,<br />
Raron, Visp oder Naters insgesamt<br />
aufgestiegen. Kein anderer Trainer<br />
im Oberwallis hat nur annähernd<br />
einen derartigen Leistungsausweis.<br />
Troger führte auch Spieler wie Erich<br />
Burgener oder Georges Bregy. Was<br />
hat Troger all die Jahre dazu bewogen,<br />
seine Freizeit trotz Frau und fünf<br />
Kindern gänzlich dem Sport zu widmen:<br />
«Die Freude am Fussball. Und<br />
die Freude am Erfolg.» zum<br />
Paul Kalbermatter (59): «Es hat hier<br />
kulturelle Güter von Bedeutung wie die<br />
Felsenkirche oder das Rilkegrab.»
18 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
MARKTPLATZ<br />
Krav Maga – Eigenschutz und Fitness<br />
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Krav Maga ist die Art der<br />
Selbstverteidigung, wie sie<br />
ursprünglich bei den israelischen<br />
Sicherheitskräften gelehrt<br />
wurde. Seit sechs Jahren<br />
kann man Krav Maga auch im<br />
Oberwallis trainieren.<br />
Es verbindet Techniken aus<br />
den Kampfkünsten Aikido,<br />
Karate, Judo und Jiu-Jitsu sowie<br />
zahlreiche Techniken aus<br />
dem Boxen und Kickboxen.<br />
Das System für Selbstverteidigung<br />
schult die Refl exe,<br />
welche man in bedrohlichen<br />
Musikgesellschaft VISPE<br />
Winterkonzert<br />
Situationen effektiv einsetzen<br />
kann. Der Weg zum Gegner ist<br />
direkt. Das System der Selbstverteidigung<br />
ist deshalb so<br />
erfolgreich, weil seine Techniken<br />
einfach sind.<br />
Für wen ist Krav Maga? Es<br />
ist für jede Person ab 18 Jahren,<br />
die sich fi t genug fühlt.<br />
Auch wenig trainierte Frauen<br />
und Männer können nämlich<br />
schon nach kurzer Zeit ein<br />
hohes Niveau der Selbstverteidigung<br />
erreichen. Das Ziel<br />
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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
REGION<br />
Feige Attacke auf Boarder-Collie<br />
Fiesch Die zwölfjährige<br />
Hündin «Laika» wurde vor<br />
zwei Wochen vergiftet.<br />
Nur dank dem schnellen<br />
Eingreifen des Tierarztes<br />
überlebte das Tier.<br />
Die ganze Familie Lambrigger ist<br />
immer noch sichtlich gezeichnet.<br />
Nur ungern reden sie über den Vorfall,<br />
der ihrer Hündin «Laika», einem<br />
zwölfjährigen Boarder-Collie, beinahe<br />
das Leben gekostet hätte.<br />
Vergiftungssymptome<br />
Es ist Samstag, der 24. November<br />
2012. Paul Lambrigger ist mit Gartenarbeiten<br />
beschäftigt, während seine<br />
Frau und die zwei Söhne im Haus<br />
sind. Hündin «Laika» tollt auf dem<br />
Balkon herum. Als Lambrigger seine<br />
Hündin ins Haus holt, fällt ihm auf,<br />
dass das Tier am ganzen Leib zittert.<br />
«‹Laika› wimmerte erbärmlich und<br />
musste sich mehrm<strong>als</strong> übergeben»,<br />
so Lambrigger. Weil die Symptome<br />
nicht abklingen, entschliesst sich<br />
Paul Lambrigger, die Hündin zum<br />
Tierarzt zu bringen. Dieser schliesst<br />
eine Vergiftung nicht aus. «Die Hündin<br />
hatte zwischenzeitlich auch blas-<br />
Paul Lambrigger mit «Laika»: Mit Rattengift (kl. Bild) wurde das Tier vergiftet.<br />
se Schleimhäute und kleine Petechien,<br />
was mit den Symptomen einer<br />
Rattengiftvergiftung übereinstimmen<br />
würde», heisst es im tierärztlichen<br />
Zeugnis.<br />
Auch Kleinkinder gefährdet<br />
Für Paul Lambrigger indes ist klar,<br />
sein Tier sollte vergiftet werden.<br />
«Überall auf dem Balkon habe ich sogenannten<br />
Köder-Mais, ein handelsübliches<br />
Rattengift, gefunden», sagt<br />
er immer noch sichtlich geschockt.<br />
Wie aber kommt das Gift auf den Balkon?<br />
«Mein Haus liegt keine fünf Meter<br />
von der Strasse entfernt. Da ist<br />
es für vorbeigehende Passanten ein<br />
leichtes, das Gift auf den Balkon zu<br />
| 19<br />
werfen.» Was Lambrigger am meisten<br />
schockiert, ist die Tatsache, dass das<br />
Gift auch in seinem Garten gefunden<br />
wurde. «Wir haben nicht selten Besuch<br />
von Familien mit Kleinkindern.<br />
Nicht auszudenken, wenn ein Kind<br />
diesen Köder-Mais in die Hände bekommt.»<br />
Wer steckt hinter dem Anschlag?<br />
Um allen Eventualitäten vorzubeugen,<br />
hat Lambrigger bei der Polizei<br />
eine Anzeige erstattet. «Wir hoffen,<br />
dass der oder die Täter bald überführt<br />
werden», so Ruth Lambrigger,<br />
die Schwester von Paul. Wer hinter<br />
dem feigen Anschlag steckt, darüber<br />
mögen die Lambriggers nur spekulieren.<br />
«Wer es auch ist, wir fi nden es<br />
himmeltraurig, wenn man sich auf<br />
diese Art und Weise Gehör verschaffen<br />
muss», sagt Paul Lambrigger.<br />
Zwei Tage muss die Hündin zur Behandlung<br />
in der Tierarztpraxis bleiben.<br />
Dann darf sie wieder nach Hause.<br />
Rico, der jüngere Sohn von Paul<br />
Lambrigger, kann die ganze Sache<br />
nicht verstehen. Gedankenverloren<br />
streicht er Hündin «Laika» übers Fell:<br />
«Schi hed schich emel gfroit, insch<br />
wiedr zgseh.»<br />
Walter Bellwald<br />
Mit der «Bergluft» durch den Winter<br />
Brig-Glis Mit dieser <strong>RZ</strong>-Ausgabe<br />
halten Sie auch die Winterausgabe<br />
des Magazins «Bergluft»<br />
in Ihrer Hand. Mit vielen<br />
wertvollen Tipps und interessanten<br />
Reportagen.<br />
Für die Titelgeschichte dieser<br />
«Bergluft» haben wir uns<br />
mit Snowboard Gesamtweltcupsiegerin<br />
Patricia Kummer<br />
getroffen. Sie erzählt nicht<br />
nur von ihrer grossen Leidenschaft<br />
Snowboarden, sondern<br />
gibt das eine oder andere<br />
Geheimnis preis: Etwa<br />
dasjenige, weshalb sie bei<br />
ihrem ersten Snowboardrennen<br />
auf der Bettmeralp we-<br />
gen einer «Banane» disqualifi<br />
ziert worden ist.<br />
Auf der Gemmi wandern wir<br />
durch verschneite Pfade bis<br />
ins Berner Oberland, im Lötschental<br />
und andernorts<br />
schlitteln wir auf schnellen<br />
Kufen bis ins Tal. Und im<br />
Goms bietet sich die Möglichkeit,<br />
in der romantischen<br />
Winteridylle an verschiedenen<br />
Hörstationen Wissenswertes<br />
über die Region zu<br />
erfahren. Auch kulinarische<br />
Leckerbissen bietet die «Bergluft»:<br />
Dafür zeichnen sich die<br />
Oberwalliser Bäuerinnen verantwortlich.<br />
In ihrem Koch-<br />
buch fi nden sich allerhand<br />
leckere Oberwalliser Gerichte.<br />
Zu Gast ist das Magazin<br />
diesmal bei Arsène Page.<br />
Der Brig-Gliser ist für einen<br />
wesentlichen Teil der Ausbildung<br />
bei Swiss Snowsports<br />
verantwortlich. Im Interview<br />
erfährt der Leser, weshalb der<br />
frühere Trainer von Swiss Ski<br />
den Nervenkitzel liebt und<br />
welche Trends im Wintersport<br />
auszumachen sind. Was<br />
aber wäre ein Winter ohne<br />
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Kontroverse um Kameras<br />
Brig-Glis Die Kameras, mit<br />
denen die Stadtgemeinde<br />
gegen Vandalismus und<br />
Gewalt in der Briger Innenstadt<br />
vorgehen will,<br />
sind seit dem 30. November<br />
in Betrieb.<br />
Wie die <strong>RZ</strong> berichtete, sollten die 31<br />
Überwachungskameras, welche an<br />
verschiedenen Standorten wie dem<br />
Stadtplatz, der Bahnhofstrasse, der<br />
Burgschaft oder der Sennereigasse<br />
montiert wurden, eigentlich im Oktober<br />
scharf gestellt werden. «Einige<br />
unvorhersehbare technische und<br />
bauliche Hindernisse mussten noch<br />
bewältigt werden. Deshalb konnten<br />
die Kameras in der Briger Innenstadt<br />
nicht wie geplant bereits im Oktober<br />
in Betrieb genommen werden»,<br />
sagt Stadträtin Sigrid Fischer-Willa.<br />
Die Probleme seien jedoch jetzt behoben.<br />
«Nachdem alle Kameras an<br />
ihren Standorten installiert und beschildert<br />
worden waren, konnte die<br />
Anlage und die Überwachung am<br />
Freitag, 30. November, eingeschaltet<br />
werden.»<br />
Die Kameras in Brig sind seit Freitag, 30. November in Betrieb.<br />
Daten werden 4 Tage gesichert<br />
Die Aufnahmen der Kameras dürfen<br />
aus Datenschutzgründen während<br />
96 Stunden auf einem Server gespeichert<br />
werden, bevor sie wieder<br />
überschrieben werden. «Auf die Daten<br />
haben nur einzelne Agenten der<br />
Stadtpolizei Brig-Glis Zugriff. Jede<br />
Einsicht in die Aufnahmen muss protokolliert<br />
und begründet sein. Die<br />
Aufzeichnungen werden erst dann<br />
eingesehen, wenn ein Delikt vorliegt»,<br />
betont Fischer-Willa. Deshalb<br />
Der Filmbeitrag läuft ab heute auf<br />
sei es wichtig, dass sich Personen,<br />
welche zum Beispiel Opfer einer<br />
Schlägerei wurden, unverzüglich bei<br />
der Polizei melden. «Die Überwachung<br />
in der Innenstadt soll lediglich<br />
ein Hilfsmittel gegen Vandalismus<br />
und Gewalt sein», sagt Fischer-Willa.<br />
Wichtiger sei die Präsenz von Polizei<br />
und Sicherheitspersonal.<br />
Beschwerde gegen Kameras<br />
Jedoch stösst die Stadtgemeinde<br />
Brig-Glis mit den angebrachten Über-<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
REGION<br />
| 21<br />
wachungskameras auch auf Gegner.<br />
So reichten die Jungsozialist Innen<br />
Oberwallis (Juso) Beschwerde gegen<br />
die Videoüberwachung ein.<br />
«Vandalismus, Gewalt und Lärmbelästigung<br />
in der Nacht können nicht<br />
durch den Einsatz von Kameras<br />
gelöst werden. Es wäre sinnvoller,<br />
mit anderen Mitteln gegen diese<br />
Probleme vorzugehen», sagt David<br />
Gundi von der Juso Oberwallis. Eine<br />
permanente Überwachung würde<br />
das Problem vielleicht nur an einen<br />
anderen Ort verlagern. Er appelliere<br />
zudem an die Zivilcourage der Leute,<br />
bei Gewalt hinzusehen anstatt<br />
daran vorbei zu gehen. «Vor allem<br />
Jugendliche fühlen sich durch die<br />
Kameras vielfach bedrängt und in<br />
ihrer Freiheit eingeschränkt», sagt<br />
Gundi. Die Juso Oberwallis sei der<br />
Ansicht, dass die Überwachung mit<br />
Kameras nicht der richtige Weg sei.<br />
Dass die Videoüberwachung in Brig<br />
für geteilte Meinungen sorgt, sehen<br />
Sie im Filmbeitrag zum Thema auf<br />
TV Oberwallis. dk<br />
Kinderwunsch: Ein Nachmittag mit der Air Zermatt<br />
Zermatt Während der<br />
Adventszeit erfüllt die <strong>RZ</strong><br />
jede Woche einen Kinderwunsch.<br />
Für Elia Lötscher<br />
erfüllte sich beim Besuch<br />
auf der Basis der Air Zermatt<br />
ein Traum.<br />
«Ich habe sämtliche Dokumentationen<br />
der ‹Bergretter› auf DVD», sagt<br />
Elia Lötscher. Den sechsjährigen<br />
Kindergärtner aus Agarn begeistern<br />
Helikopter, Rettungseinsätze aus der<br />
Luft sowie die Piloten, die mit ihren<br />
Maschinen um die Berggipfel fl iegen.<br />
«Er schaut sich die DVD’s beinahe<br />
täglich an», sagt Elias Mutter<br />
Chantal Lötscher und unterstreicht<br />
damit der Faszination ihres Sohnes<br />
für die Helis. Mit der <strong>RZ</strong> erlebte Elia<br />
am vergangenen Freitag einen Nachmittag<br />
auf der Basis der Air Zermatt.<br />
Michael Siegenthaler, Paramedic bei<br />
der Air Zermatt, begleitete ihn auf einen<br />
Rundgang, bei dem er ihn zuerst<br />
während eines Films über die verschiedenen<br />
Einsätze der Air Zermatt<br />
aufklärte. Später durfte sich Elia den<br />
Hangar näher ansehen, bevor er<br />
sich alleine in einen Helikopter setzen<br />
durfte. Zuletzt gab es von der<br />
Air Zermatt noch ein Geschenk für<br />
den grossen Heli-Fan. Elia strahlte<br />
mit einem Spielzeughelikopter übers<br />
ganze Gesicht: «Das war ein toller<br />
Tag.» Ob er wie sein grosses Vorbild,<br />
Gerold Biner, CEO der Air Zermatt,<br />
ebenfalls einmal Pilot werden wolle,<br />
liess er jedoch offen. ks<br />
Der Filmbeitrag läuft ab heute auf<br />
Elia Lötscher: Mit dem Besuch auf der Air Zermatt-Basis erfüllte sich für ihn ein Traum.
22 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FRONTAL<br />
Zermatt / Saas-Almagell Er ist ein<br />
Kenner der Ski-Szene und weiss,<br />
woraufs ankommt. Pirmin Zurbriggen<br />
(49) zur Start-Schlappe unserer<br />
Skifahrer und warum er nicht mit<br />
Cheftrainer Osi Inglin tauschen<br />
möchte.<br />
Soweit ist es schon gekommen: Die Ösis lachen über<br />
uns. Nach der Ski-Schlappe in Lake Louis titelte die<br />
Krone, die aufl agestärkste Boulevardzeitung Österreichs:<br />
«Das war Schweizer Ski-Käse.» Schmerzen<br />
Sie solche Schlagzeilen?<br />
Nein, von solchen Schlagzeilen lebt der Sport und<br />
eine gesunde Rivalität mit unseren Nachbarn gehört<br />
mit dazu. Dazu tragen auch die Medien ihren<br />
Teil bei. Die Athleten selber lassen sich von solchen<br />
Schlagzeilen aber kaum aus der Ruhe bringen.<br />
Super-G-Ergebnis aller Zeiten (16. Didier Défago).<br />
Genauso im Riesenslalom mit Carlo Janka auf Platz<br />
24. Wie erklären Sie sich diesen historischen Fehlstart?<br />
Man darf diese Resultate nicht überbewerten,<br />
auch wenn unsere Skifahrer für einmal zu den<br />
Geschlagenen gehörten. Der Abgang von Didier<br />
Cuche und die lange Verletztenliste haben ihre<br />
Spuren hinterlassen und Cheftrainer Osi Inglin hat<br />
schon vor der Saison vor zu hohen Erwartungen<br />
gewarnt. Schon in den nächsten Rennen kann sich<br />
das Blatt wieder zu unseren Gunsten wenden.<br />
Auch der neue Teamleader und Routinier Didier<br />
Défago hat die ersten Rennen der Saison total verhauen.<br />
Didier Défago steht enorm unter Druck. Die ganze<br />
Schweizer Ski-Nation schaut auf ihn und hofft,<br />
dass er den Abgang von Didier Cuche wettma-<br />
«Der Abgang von<br />
Didier Cuche hat seine<br />
Spuren hinterlassen»<br />
www.rz-online.ch<br />
«Der Schweizer Cheftrainer Osi<br />
Inglin ist nicht zu beneiden»<br />
Die Schweizer Ski-Männer kommen nicht auf Touren:<br />
In Lake Louis gabs das schlechteste Abfahrts-Resultat<br />
der Weltcup-Geschichte (24. Platz von Silvan Zurbriggen)<br />
und in Beaver Creek das zweitschlechteste<br />
«Die Österreicher<br />
können auf ein breites<br />
Kader zurückgreifen»<br />
chen kann. Das ist eine völlig neue Situation für<br />
ihn und er muss lernen, mit diesem immensen<br />
Druck umzugehen. Auch wenn er sich selber und<br />
der Ski-Nation <strong>als</strong> Olympiasieger nichts mehr beweisen<br />
muss, zehrt es doch an den Nerven. Der<br />
grobe Fehler bei der Abfahrt in Lake Louise zeigt<br />
doch, dass die grosse Erwartungshaltung in der<br />
Öffentlichkeit auch an einem Crack nicht spurlos<br />
vorübergeht.<br />
Neben den mageren Resultaten gab in den letzten<br />
Wochen vor allem die Verletzung von Beat Feuz zu<br />
reden. Dabei steht der Vorwurf im Raum, dass Feuz<br />
von den Schweizer Ski-Ärzten f<strong>als</strong>ch behandelt worden<br />
sei.<br />
Ich kenne die Details zu wenig, um diesbezüglich<br />
Stellung zu beziehen. Was mich aber nachdenklich<br />
stimmt, ist die Tatsache, dass im Schweizer<br />
Ski-Ärzte-Team eine grosse Konkurrenz herrscht.<br />
Das ist keine gesunde Basis für Erfolg und birgt<br />
viele Gefahren, vor allem für die Athleten. Darum<br />
ist es zwingend, dass die medizinische Abteilung<br />
miteinander zum Wohle der Athleten arbeitet<br />
und die persönlichen Diskrepanzen hinten<br />
anstellt.<br />
Auch Cheftrainer Osi Inglin hat das medizinische<br />
Team öffentlich kritisiert.<br />
Osi Inglin ist in seiner Position <strong>als</strong> Cheftrainer<br />
nicht zu beneiden und da ist es nur logisch, dass<br />
er seine Frustration auch mal öffentlich kund tut.<br />
Es ist nun mal so, dass es im Schweizer Ski-Kader<br />
auffällig viele Langzeitverletzte gibt. Insofern darf<br />
man die medizinische Betreuung auch mal in Frage<br />
stellen.<br />
Was muss der Skiverband denn Ihrer Meinung nach<br />
tun, um das leidige Problem aus der Welt zu schaffen?<br />
Für die Athleten ist es insofern schwierig, weil<br />
es im medizinischen Staff immer wieder andere<br />
Ansprechpersonen gibt. Dadurch ist es auch<br />
schwierig, zwischen den Athleten und dem behandelnden<br />
Arzt eine Vertrauensbasis aufzubauen.<br />
Darum müsste sich der Verband bemühen,<br />
künftig nur noch einen Arzt <strong>als</strong> Ansprechperson<br />
zu stellen. Das ist aber aus fi nanziellen Gründen<br />
wohl nur schwer möglich.<br />
Sie selber haben sich bei Ihrer Siegesfahrt 1985 in<br />
Kitzbühel eine Verletzung am Meniskus zugezogen.<br />
Drei Wochen später holten Sie bei der WM in Bormio
www.rz-online.ch<br />
den WM-Titel in der Abfahrt und Kombination. Staunen<br />
Sie heute noch über diese medizinische und<br />
sportliche Wunderleistung?<br />
Ich hatte sicher auch das nötige Quentchen<br />
Glück, dass ich so schnell genesen bin. Das hatte<br />
unter anderem auch damit zu tun, dass ich<br />
völlig unbekümmert die Sache angegangen bin.<br />
Nur fünf Tage nach der Operation bin ich fünf<br />
Kilometer gejoggt. Nach meiner Rückkehr ins<br />
Spital hat mich der zuständige Arzt Bernhard<br />
Sägesser bös zusammengestaucht, weil ich eine<br />
so lange Strecke zurückgelegt habe. Ich war in<br />
dieser Zeit so auf die WM fokussiert, dass ich<br />
sämtliche Vorsichtsmassnahmen ausser Acht<br />
gelassen habe. Auch die Unterstützung aus der<br />
Bevölkerung hat mich dermassen motiviert,<br />
dass ich schnellstmöglich wieder zurück auf<br />
die Piste wollte. Das hat sicher dazu beigetragen,<br />
den Genesungsprozess zu beschleunigen.<br />
Im Nachhinein muss ich aber eingestehen, dass<br />
diese Prozedur auch mit einem gewissen Risiko<br />
verbunden war.<br />
«Ich bin von der Zusammenarbeit<br />
mit Urs<br />
Lehmann enttäuscht»<br />
Zurück zum Schweizer Ski-Team der Gegenwart:<br />
Während bei unseren östlichen Nachbarn viele Nachwuchsfahrer<br />
ins Rampenlicht drängen, bleibt der<br />
Schweizer Nachwuchs in den Rennen relativ blass.<br />
Was läuft f<strong>als</strong>ch?<br />
Die Österreicher können auf ein viel breiteres Kader<br />
zurückgreifen <strong>als</strong> wir Schweizer. Das ist nicht<br />
erst seit heute so. Schon während meiner Aktivzeit<br />
hatten die Österreicher viel mehr Athleten<br />
bei den Europacuprennen am Start. Das hat einerseits<br />
mit der Struktur und Organisation des<br />
Skiverbandes zu tun und andererseits habe ich<br />
festgestellt, dass unsere Nachwuchsfahrer aufgrund<br />
der körperlichen Eigenschaften den österreichischen<br />
Burschen ein wenig nachhinken.<br />
Es mag zwar komisch klingen, aber die österreichischen<br />
Nachwuchsfahrer sind viel grösser und<br />
stärker <strong>als</strong> unsere Jungs.<br />
Wie ist es denn um den Schweizer Nachwuchs bestellt?<br />
Die verschiedenen Leistungszentren sind ein<br />
Schritt in die richtige Richtung. Dadurch haben<br />
Nachwuchstalente die Chance, direkt in ein nationales<br />
Leistungskader aufzusteigen. Das war vor<br />
fünf Jahren noch undenkbar. Das lässt mich für<br />
die Zukunft hoffen. Zudem sind die Trainer gefordert.<br />
Ein Trainer muss dem Athleten möglichst<br />
viele Optionen offen lassen. Und schliesslich<br />
muss sich auch ein Cheftrainer ab und zu beim<br />
Nachwuchs blicken lassen.<br />
Diese Sicht der Dinge ist nicht ganz unumstritten. Ein<br />
Cheftrainer habe ganz andere Sorgen, <strong>als</strong> FIS- oder<br />
Europacuprennen zu inspizieren, so der allgemeine<br />
Tenor ...<br />
Natürlich kann ein Cheftrainer mitten in der Saison<br />
nicht auch noch an ein FIS- oder Europacuprennen<br />
gehen. Aber er kann durchaus ein Herbst- oder<br />
Sommertraining besuchen und sich mit Trainern<br />
und Athleten austauschen. Dafür muss er sich Zeit<br />
nehmen.<br />
Sie waren drei Jahre im Vorstand von Swiss-Ski, bevor<br />
Sie im April 2011 aus privaten Gründen zurückgetreten<br />
sind. Wie haben Sie die Arbeit bei Swiss-Ski erlebt?<br />
Es war für mich eine unbefriedigende Arbeit, weil<br />
der praxisnahe Bezug fehlte. Zudem wurde vielen<br />
unbedeutenden Sachen meiner Meinung nach ein<br />
zu grosser Stellenwert beigemessen. Dazu kam,<br />
dass der zeitliche Aufwand neben meiner Funktion<br />
<strong>als</strong> Präsident von Ski Valais und der Arbeit im<br />
hoteleigenen Betrieb einfach zu gross wurde. Darum<br />
habe ich mich entschlossen, meine Arbeit bei<br />
Swiss-Ski vorzeitig zu beenden.<br />
Trotzdem ist es ein offenes Geheimnis, dass Sie mit<br />
Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann das Heu nicht immer<br />
auf der gleichen Bühne hatten ...<br />
Ich war ein bisschen enttäuscht von unserer Zusammenarbeit.<br />
Unsere Abmachung war es, offen<br />
und fair miteinander zu kommunizieren. Das war<br />
nicht immer der Fall. Ich musste feststellen, dass<br />
viele Sachen hinter meinem Rücken ausgetragen<br />
wurden. Darum habe ich letztendlich auch die<br />
Konsequenzen gezogen.<br />
Die Frage sei erlaubt, ist Lehmann der richtige Präsident<br />
für Swiss-Ski?<br />
Urs hat sicher seine Qualitäten. Das hat er in den<br />
letzten Jahr immer wieder unter Beweis gestellt.<br />
ZUR PERSON<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012 | 23<br />
FRONTAL<br />
Ob seine Art der internen Kommunikation richtig<br />
ist, darf zumindest bezweifelt werden.<br />
Ein Wort zu Cheftrainer Osi Inglin. Ist er der Sache<br />
gewachsen?<br />
Ich kannte Osi Inglin anfangs überhaupt nicht.<br />
Aber nach unserem Kennenlernen hatte ich<br />
schon früh ein gutes Gefühl. Osi ist ein bodenständiger<br />
Typ, der viel Herzblut in seine Arbeit<br />
investiert. Die momentane Kadersituation ist<br />
nicht ganz einfach und darum muss man ihm<br />
auch Zeit geben, bis er die Früchte seiner Arbeit<br />
ernten kann.<br />
In knapp zwei Monaten steht die WM in Schladming<br />
an. Müssen wir uns auf ein Debakel gefasst machen?<br />
Ich erwarte in dieser Saison ein stetes Auf und<br />
Ab. Sicher werden sich in den kommenden Rennen<br />
wieder Erfolge einstellen, aber ich rechne<br />
auch damit, dass wir auch mal nach hinten durchgereicht<br />
werden. Schlussendlich braucht es auch<br />
ein wenig Glück, um ganz oben zu stehen.<br />
Walter Bellwald<br />
Vorname: Pirmin Name: Zurbriggen Geburtsdatum:<br />
4. Februar 1963 Familie: verheiratet, fünf Kinder<br />
Beruf: Hotelier Funktion: Präsident Ski Valais<br />
Hobbys: Golf, Skifahren, Velofahren, Tennis, Fitness<br />
NACHGEHAKT<br />
Ich würde auch gerne Singen wie Vreni<br />
Schneider oder Hansi Hinterseer. Nein<br />
Das Schweizer Herren Ski-Team holt an<br />
der WM in Schladming eine Medaille. Ja<br />
Das Amt <strong>als</strong> Swiss-Ski-Präsident würde<br />
mich reizen. Nein<br />
(Der Joker darf nur einmal gezogen werden.)
24 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
BAUREPORTAGE<br />
Gamsen Der Neubau der Garage<br />
Atlantic AG ist in vollem<br />
Gange. Der neue Standort<br />
befi ndet sich hinter dem Mc<br />
Donald’s an der Industriestrasse<br />
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Donnerstag, 6. Dezember 2012 | 25<br />
BAUREPORTAGE<br />
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Anne-Marie und Paul Eyer vor dem Service Quality Award.<br />
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des Volkswagenkonzerns,<br />
dem sogenannten Volkswagenmodulkonzept,<br />
erstellt.<br />
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Platz für rund 1800 Räder. Auf<br />
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die dem Stromverbrauch<br />
von etwa 15 Einfamilienhäu-<br />
sern entspricht. Die Garage<br />
Atlantic AG wird von Anne-<br />
Marie & Paul Eyer seit 10 Jahren<br />
erfolgreich geführt und ist<br />
Ihr offi zieller VW Händler im<br />
Oberwallis (A-Vertreter). Als<br />
offi zieller Audi und Skoda Servicepartner<br />
beschäftigt die<br />
Garage Atlantic 20 Mitarbeiter,<br />
davon 4 Auszubildende.<br />
2012 wurde die Garage Atlantic<br />
mit dem Service Quality<br />
Award für hervorragende<br />
Serviceleistungen in Dresden<br />
ausgezeichnet. Am 12. Dezember<br />
2012 fi ndet der Standort-<br />
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2013 mit einem Tag der offenen<br />
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Starttermine Lehrgänge 2012/2013<br />
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ab 9. Januar 2013<br />
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Weitere Informationen unter www.bzi-interlaken.ch, Link: Weiterbildung<br />
Beratung und Anmeldung<br />
Bildungszentrum Interlaken<br />
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3800 Interlaken<br />
T 033 828 11 17<br />
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Die Gemeinde Baltschieder schreibt für die Zeit von März 2013 bis Ende<br />
Schuljahr 2012 / 2013 die nachfolgenden Stellvertretungen zur öffentlichen<br />
Bewerbung aus:<br />
- eine Stelle am Kindergarten<br />
- eine Stelle <strong>als</strong> Lehrperson der 2. / 3. Klasse der Primarschule<br />
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen bis am 15. Dezember 2012 zu richten an:<br />
Gemeindeverwaltung Baltschieder<br />
Schulpräsident Bernhard Aufdereggen<br />
3937 Baltschieder<br />
GEMEINDE BALTSCHIEDER<br />
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im Berner Oberland<br />
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Schicken Sie Ihre Grüsse<br />
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FC Sitten: Was liegt drin?<br />
Sitten Der FC Sitten und<br />
sein Präsident Christian<br />
Constantin wollen sich im<br />
Frühling ein Ticket nach<br />
Europa sichern. Die Mannschaft<br />
liegt im Fahrplan.<br />
Halbzeit. Der FC Sitten überwintert<br />
auf dem vierten Tabellenplatz. Fünf<br />
Punkte hinter Wintermeister GC. Dafür<br />
beträgt der Vorsprung auf das<br />
fünfplatzierte YB acht Punkte. Die<br />
begehrten Plätze in der Liga sind jene<br />
zwischen eins und vier.<br />
Fünf Schweizer-Teams nach Europa<br />
Für den FC Sitten und seinen ambitionierten<br />
Präsidenten Christian Constantin<br />
geht es im Frühling primär<br />
darum, einen Platz unter den Top 4<br />
zu sichern. Da die Schweiz das UEFA-<br />
Ranking der vergangenen Klubsaison<br />
auf Platz 14 beendet hat, dürfen<br />
aus der Super League 2013 wieder<br />
zwei Vereine die Champions-League-<br />
Qualifi kation bestreiten. Der Meister<br />
der kommenden Saison absolviert<br />
den vermeintlich einfacheren<br />
Weg, auf dem er nicht auf einen Gegner<br />
aus einer Top-Liga treffen kann.<br />
Der Zweite bekommt es in der Qualifi<br />
kation mit einem «Nicht-Meister»<br />
aus einer grossen Nation zu tun. Auf<br />
diesem Weg schaffte es noch nie<br />
ein Schweizer Klub in die Champions<br />
League. Zuletzt scheiterten die<br />
Young Boys an Tottenham Hotspur<br />
(2010) und der FC Zürich an Bayern<br />
München (2011). Der Cupsieger sowie<br />
die Mannschaften auf den Plätzen<br />
3 und 4 spielen um den Einzug in<br />
die Europa League.<br />
Schürmann auch im Frühling?<br />
Mit welchem Trainer sich der FC<br />
Sitten wieder für den europäischen<br />
Fussball qualifi zieren will, ist noch<br />
unklar. «Ich ziehe erst nach dem Cupspiel<br />
eine Bilanz», lässt sich Constantin<br />
zitieren. Wer den Präsidenten<br />
kennt, weiss jedoch: Fliegt Schürmann<br />
im Cup-Achtelfi nal (Sonntag,<br />
14.00 in Kriens / LU) gegen den 1. Ligisten<br />
aus dem Wettbewerb, sind<br />
auch die Tage des dritten Trainers in<br />
dieser Saison gezählt. Schürmann erhielt<br />
im Wallis nur einen Vertrag bis<br />
zum Ende der Vorrunde. Constantin<br />
müsste sich nach Fournier und Decastel<br />
dann auch einen Nachfolger<br />
für Pierre-André Schürmann suchen.<br />
Dem Cup-System entsprechend,<br />
heisst es für Schürmann am Sonntag<br />
im Stadion Kleinholz in Kriens: Siegen<br />
oder Fliegen.<br />
Transfersieg gegen YB<br />
Wer den FC Sitten in der Rückrunde<br />
trainiert, darf sich auf mindestens<br />
einen namhaften Spieler in der Offensive<br />
freuen. Bereits im Sommer<br />
meldete der FC Sitten einen Zuzug,<br />
der die Walliser ab Januar verstärken<br />
soll. Yannick N’Djeng aus Kamerun.<br />
Der 23-jährige grossgewachsene<br />
Stürmer erzielte für den tunesischen<br />
Serienmeister Espérance Sportive de<br />
Tunis 15 Tore in 26 Meisterschaftsspielen<br />
und jubelte über fünf persönliche<br />
Treffer bei 14 Einsätzen in der<br />
afrikanischen Champions League.<br />
Sein Marktwert beträgt laut transfermarkt.ch<br />
über 800 000 Schweizer<br />
Franken. Der beidfüssige Stürmer,<br />
der dank seinem Speed auch auf den<br />
Aussenbahnen zum Einsatz kommen<br />
kann, stand vor einem Jahr zuoberst<br />
auf der Wunschliste von YB. Gerüchten<br />
zufolge soll N’Djeng jedoch<br />
wegen der Sprache zugunsten von<br />
Sitten entschieden haben. Er unterschrieb<br />
im Wallis einen Vertrag bis<br />
2015.<br />
Kommt Regazzoni zurück?<br />
N’Djeng soll allerdings nicht der einzige<br />
Zuzug für die Rückrunde sein.<br />
Marco Degennaro, der sich in Sitten<br />
um den sportlichen Bereich kümmert,<br />
ist noch auf der Suche nach<br />
einem Spieler auf der Flügelposition.<br />
Einer wie Alberto Regazzoni, den<br />
St. Gallen-Trainer Jeff Saibene <strong>als</strong><br />
«trainingsfaul» bezeichnete. Das<br />
St. Galler Tagblatt wollte vom Interesse<br />
Sittens an Regazzoni wissen.<br />
Schnürt der Tessiner, der Sitten<br />
2006 mit dem entscheidenden Elfmeter<br />
zum zehnten Cupsieg schoss,<br />
im Frühling die Schuhe wieder im<br />
Wallis? Daniel Last, Mediensprecher<br />
des FC St. Gallen, dementiert<br />
gegenüber der <strong>RZ</strong>: «Das sind reine<br />
Medienspekulationen. Es haben keine<br />
Gespräche stattgefunden.» Weiter<br />
ist Last davon überzeugt, dass<br />
es Regazzoni, der vor einem Monat<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
SPORT<br />
André Marques und der FC Sitten: Wer schnappt sich im Frühling die Plätze, um im europäischen Fussball mitzuspielen?<br />
| 27<br />
erstm<strong>als</strong> Vater geworden ist, in der<br />
Ostschweiz gefällt. «In den Gesprächen,<br />
die ich mit ihm führe, spüre<br />
ich, dass er sich in der Region wohl<br />
fühlt», sagt er. Zudem habe der fl inke<br />
Mittelfeldspieler einen Vertrag<br />
bis 2014. Nur noch Formsache soll<br />
dafür die Verpfl ichtung von Gelson<br />
Fernandes sein. Damit stellt Sitten<br />
auch im Frühling eine konkurrenzfähige<br />
Mannschaft im Kampf um die<br />
Honigtöpfe. Ob der präsidiale Anspruch<br />
vom ersten Meistertitel seit<br />
16 Jahren jedoch realistisch ist, daran<br />
darf gezweifelt werden.<br />
Simon Kalbermatten<br />
RÜCKRUNDE: START IN BASEL<br />
9. / 10. Februar 2013<br />
Basel – FC Sitten<br />
16. / 17. Februar 2013<br />
FC Sitten – St. Gallen<br />
23. / 24. Februar 2013<br />
Thun – FC Sitten<br />
2. / 3. März 2013<br />
Zürich – FC Sitten<br />
9. / 10. März 2013<br />
FC Sitten – Lausanne
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Auf dem Eis glänzen Sie oft dank Ihrer<br />
Schnelligkeit und Spritzigkeit. Wie trainieren<br />
Sie Ihren Speed?<br />
Wir bilden im Sommer eine Gruppe,<br />
die sich auf die Schnelligkeit fokussiert.<br />
Wir sprinten oft zusammen, formen<br />
Kombinationen von Sprints und<br />
Erholungszeit, fordern uns in Intervall-Trainings<br />
oder betreiben Inline-<br />
Skating bergaufwärts. So ist Schnelligkeit<br />
und Spritzigkeit trainierbar.<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012 | 29<br />
SPORT<br />
«Wir gehören in die Top 4»<br />
Eisten Er ist 24-jährig und<br />
spielt bereits seine achte<br />
Saison beim EHC Visp.<br />
Andy Furrer spricht über<br />
seinen kürzlich erzielten<br />
«kuriosesten Treffer» und<br />
den Traum von der NLA.<br />
Andy Furrer kümmert sich neben<br />
dem Eis um Heizungen, Klimaanlagen<br />
und Sanitärtechnik. Auf dem<br />
Eisfeld nimmt auch sein Motor<br />
Betriebs temperatur an, so dass der<br />
sonst eher zurückhaltende und stille<br />
Eistner beinahe explodiert. Ein<br />
Einblick in das Leben des EHC-Stürmers.<br />
Nach Anfangsschwierigkeiten scheinen<br />
Sie Ihre Form gefunden zu haben.<br />
Kürzlich gelang Ihnen gegen La Chauxde-Fonds<br />
nach eigenen Angaben «der<br />
kurioseste Treffer ihrer Karriere». Wie<br />
haben Sie das Tor erlebt?<br />
Das war tatsächlich verrückt. Wir<br />
spielten ein Unterzahlspiel, indem<br />
ich den Puck gewinnen konnte und<br />
ihn aus der Luft ins gegnerische<br />
Drittel schoss. Es war ein Befreiungsschlag<br />
wie viele andere auch.<br />
Übers Spielfeld sah ich, wie die<br />
Scheibe von der Bande am gegnerischen<br />
Torhüter abprallte und von<br />
ihm im Tor landete. Das war sehr<br />
kurios.<br />
EHC-Stürmer Andy Furrer: «Unterschied von der NLB zur NLA ist kleiner geworden.»<br />
Sie tragen seit acht Jahren das Dress<br />
des EHC Visp. Viele Spieler kamen und<br />
gingen in dieser Zeit. Wie hat sich der<br />
EHC verändert?<br />
Ich denke, die ganze Liga ist zwischenzeitlich<br />
ausgeglichener geworden.<br />
Heute kann jeder gegen jeden<br />
gewinnen und verlieren. Zudem<br />
haben die Spiele in der NLB an Tempo<br />
zugelegt. So ist in den vergangenen<br />
Jahren auch der Unterschied<br />
von der NLB zur NLA kleiner geworden.<br />
Sie sind vertraglich bis 2015 an den<br />
EHC gebunden. Fassen Sie keinen<br />
Luftwechsel ins Auge?<br />
Grundsätzlich gilt es zu sagen, dass<br />
ich sehr glücklich bin beim EHC<br />
Visp. Wenn ein NLA-Klub anklopft,<br />
wäre das natürlich ein Thema für<br />
mich. Doch ligaintern sehe ich keinen<br />
Grund für einen Wechsel. Ich<br />
spiele in einer sehr starken Truppe,<br />
habe hier meine Kollegen, ein<br />
professionelles Umfeld und interessante<br />
Perspektiven.<br />
In der Tabelle liegen die Teams auf<br />
den Plätzen 3 bis 6 nahe zusammen.<br />
Was entscheidet den Kampf um die<br />
Top 4?<br />
Können wir das Niveau der letzten<br />
Spiele halten, bin ich überzeugt,<br />
dass wir uns in der Qualifi kation<br />
unter den Top 4 klassieren können.<br />
Dort gehören wir auch hin. Dafür<br />
müssen wir jedoch konstant weiterspielen,<br />
dann kommt es gut.<br />
Wen sehen Sie in der NLB in der Favoritenrolle?<br />
Die Tabelle lügt nicht. Olten und La<br />
Chaux-de-Fonds spielen bisher eine<br />
konstante Saison und sind deshalb<br />
vermutlich auch die stärksten<br />
Mannschaften in der Liga.<br />
Simon Kalbermatten<br />
Paterlini: «Der HC Siders ist am Abgrund»<br />
HC Siders-Spieler Thierry Paterlini.<br />
Thierry Paterlini, der HC Siders musste<br />
seine Bilanz deponieren. Sind Sie überrascht?<br />
Nein. Die fi nanzielle Situation im Verein<br />
ist für uns nichts Neues. Wir wurden<br />
von den Vereinsverantwortlichen<br />
stets über den fi nanziellen Engpass<br />
informiert und versuchten uns stets<br />
aufs Sportliche zu konzentrieren.<br />
Es dürfte schwierig sein, sich nur aufs<br />
Sportliche zu konzentrieren.<br />
Das ist so. Auch sportlich liegen wir<br />
am Tabellenende und sind weit weg<br />
von einem Playoff-Platz. Die Stimmung<br />
in der Mannschaft war schon<br />
besser. Wir sind sportlich und fi nanziell<br />
am Abgrund. Das ist eine Tatsache.<br />
Haben Sie sich Gedanken um Ihre Zukunft<br />
gemacht, falls dem HC Siders tatsächlich<br />
die Lizenz entzogen wird?<br />
Natürlich habe ich darüber nachgedacht,<br />
was sein wird, wenn der HC<br />
Siders tatsächlich aus der Meister-<br />
schaft zurückgezogen wird. Ich<br />
denke, diese Gedankenspiele fi nden<br />
mit jedem von uns individuell statt.<br />
Ich bin jedoch diesbezüglich noch<br />
unschlüssig.<br />
Haben Sie unter diesen Umständen<br />
noch Freude am Eishockey-Sport?<br />
Es war schon «lässiger», Eishockey<br />
zu spielen. Doch sowohl in den Trainings<br />
wie auch im Ernstkampf gebe<br />
ich jeweils mein Bestes und kämpfe<br />
für die Mannschaft. ks
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200 g Mehl<br />
100 g Salz<br />
ca. 250 ml heisses Wasser<br />
1,5 EL ÖL<br />
Salzteig Zubereitung<br />
Alle Zutaten vermischen und<br />
die Salzteigfi guren formen.<br />
Wenn die Figur zum Aufhängen<br />
gedacht ist, stechen Sie<br />
vor dem Backen mit einem<br />
Strohhalm ein Loch hinein.<br />
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Salzteig trocknen<br />
Der Salzteig sollte vor dem<br />
Backen ein bis zwei Tage an<br />
einem warmen Ort vorgetrocknet<br />
werden.<br />
Salzteig backen<br />
Legen Sie die Salzteigfi guren<br />
auf ein Backblech (Backpapier<br />
nicht vergessen – sonst<br />
gibts Tränen!). Der Salzteig<br />
bekommt einen leichten<br />
Glanz, wenn er vor dem Backen<br />
(wie Plätzchen) dünn<br />
mit Kondensmilch oder Eigelb<br />
bestrichen wird.<br />
Je langsamer der Salzteig<br />
im Backofen trocknet, desto<br />
geringer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass die Formen<br />
Risse bekommen oder Blasen<br />
werfen.<br />
Am besten erhöhen Sie die<br />
Backtemperatur schrittweise:<br />
eine Stunde bei 60 – 80 °C<br />
und anschliessend zwei<br />
Stunden bei 100 – 120 °C. Für<br />
Hand- oder Fussabdrücke
sollten Sie ca. fünf Stunden<br />
Backzeit rechnen.<br />
Salzteig bemalen<br />
Die ausgekühlten Kunstwerke<br />
können zum Beispiel<br />
mit Fingerfarben, dick angerührten<br />
Wasserfarben, Plakatfarben<br />
oder mit gut deckenden<br />
Acrylfarben bemalt<br />
werden.<br />
Salzteig haltbar machen<br />
Die fertigen Salzteigfi guren<br />
sollten zum Schluss noch<br />
von allen Seiten mit Klarlack-<br />
Spray versiegelt werden, damit<br />
sie keine Feuchtigkeit<br />
ziehen (sonst gibt es Schimmel).<br />
Salzteig aufbewahren<br />
Die frischen Teigreste können<br />
bis zu sieben Tage in<br />
einer verschlossenen Dose<br />
oder in einem verknoteten<br />
Gefrierbeutel im Kühlschrank<br />
aufbewahrt werden.<br />
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36 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FREIZEIT- & AUSGEHTIPPS<br />
Belalp Vom 12. bis 19. Januar 2013<br />
fi ndet nun schon zum 31. Mal die<br />
verrückteste Volksabfahrt der<br />
Schweiz statt. «dHäxe» sind wieder<br />
los und machen die Pisten unsicher.<br />
Die Sage erzählt, dass im<br />
Hegdorn eine Hexe mit ihrem Manne<br />
lebte. Doch diese war mit ihrem<br />
Die verrückteste Volksabfahrt der Schweiz!<br />
BELALP HEXE<br />
12. BIS 19. JANUAR 2013<br />
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HAUPTPARTNER HEXENPARTNER<br />
TAGESPARTNER<br />
MEDIENPARTNER<br />
www.rz-online.ch<br />
Die verrückteste Volksabfahrt der Schweiz<br />
Gatten nicht zufrieden und pfl egte<br />
vertraute Bekanntschaft mit einem<br />
Stridel, der in Birgisch zu Hause<br />
war. Damit sich die beiden ungestört<br />
treffen konnten, verwandelten<br />
sie sich in Raben und fl ogen<br />
verliebt zusammen. Als die Hexe<br />
eines Tages, <strong>als</strong> Rabe verwandelt,<br />
ihren Mann auf einem Baum beim<br />
Kirschen lesen sah, nutzte sie die<br />
Gelegenheit und sandte ihrem aufblickenden<br />
Manne Kot in die Augen.<br />
Dieser stürzte vom Baume und<br />
starb.<br />
Zu Ehren des Mannes hat der<br />
Skiclub Belalp viele Jahre später die<br />
HEXEN-PROGRAMM<br />
Samstag, 12. Januar 2013<br />
Mini-Maxi Hexe<br />
Sonntag, 13. Januar 2013<br />
Belalp Derby und Hexen Sprint<br />
Freitag, 18. Januar 2013<br />
Eröffnung der 31. Belalp Hexe<br />
Anschliessend «Witches Night»<br />
Samstag, 19. Januar 2013<br />
31. Belalp Hexe<br />
Hexen Familiennachmittag im Festzelt<br />
Blatten «Witches Night»<br />
Hexenabfahrt ins Leben gerufen.<br />
Man sagt, dass der Mann auf dem<br />
Kirschbaum starb, der im heutigen<br />
Zielraum Blatten steht. Bis zu 2000<br />
Leute, Frauen wie Männer, fl iegen<br />
seither mit ihren Skiern vom Hohstock<br />
ins Tal hinab. Ein Spektakel,<br />
das sich auch <strong>als</strong> Zuschauer lohnt.
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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FREIZEIT- & AUSGEHTIPPS<br />
Saisonstart in der Aletsch Arena am 8. Dezember<br />
Aletsch Arena Kristallklare Luft, knirschender<br />
Schnee, Sonnenschein<br />
von früh bis spät und freie Sicht auf<br />
die schönsten Viertausender des<br />
Wallis – willkommen auf Riederalp,<br />
Bettmer alp, Fiesch-Eggishorn. Willkommen<br />
in der Aletsch Arena.<br />
Die Aletsch Arena liegt ideal erreichbar<br />
mit dem öffentlichen Verkehr.<br />
Im Stundentakt bedienen die Züge<br />
der Matterhorn Gotthard Bahn (MG-<br />
Bahn) von Visp, Brig und Oberwald<br />
die T<strong>als</strong>tationen Mörel, Betten und<br />
Fiesch. Von dort verkehren die Seilbahnen<br />
regelmässig ins Skigebiet.<br />
Das GA der SBB ist auf den Zubringerbahnen<br />
Mörel-Riederalp, Betten T<strong>als</strong>tation<br />
– Bettmeralp, Fiesch-Fiescheralp<br />
gültig. Zwischen sieben und zehn<br />
Minuten dauern die Fahrten mit den<br />
Luftseilbahnen in die autofreien Skigebiete<br />
am Aletschgletscher, mitten<br />
im Unesco-Welterbe Schweizer Alpen<br />
Jungfrau-Aletsch.<br />
Saisonstart 8. Dezember 2012<br />
8.–14.12.2012<br />
Tages-Skipass Erwachsene CHF 25.–,<br />
Jugendliche CHF 15.–, Kinder CHF 10.–<br />
15.–21.12.2012<br />
15 % Ermässigung auf die normalen<br />
Skipass-Preise Aletsch<br />
104 toppräparierte Pistenkilometer<br />
Hoch über dem Rhonetal, auf der auf<br />
1925 bis 2222 Meter liegenden Sonnenterrasse,<br />
fi ndet der Winter noch<br />
wirklich statt. Die Schneesicherheit<br />
in der Aletsch Arena ist garantiert.<br />
Riederalp, Bettmeralp und Fiesch-<br />
Eggishorn sind auf 104 toppräparierten<br />
Pistenkilometern miteinander<br />
verbunden (42 km blaue<br />
Pisten, 50 km rote Pisten und 12 km<br />
schwarze Pisten). Anfängerhügel,<br />
Snowparks, Halfpipes und Freerider-<br />
Pisten inklusive.<br />
Angebote für alle Schneesport-Fans<br />
72 Kilometer gepfadete Winterwanderwege<br />
stehen auf dem familienfreundlichen<br />
Aletschplateau bereit.<br />
Auf dem drei Kilometer langen<br />
Schneeschuhtrail zwischen Bettmeralp<br />
und Riederalp geniesst man die<br />
unberührte Winterlandschaft besonders<br />
intensiv.<br />
12.12. 2012<br />
alle Kinder<br />
gratis!<br />
Langläufer willkommen<br />
Langläufer ziehen ihre Spuren um<br />
den Bettmersee oder auf der Loipe<br />
auf dem Golfplatz Riederalp. Auf der<br />
Natureisbahn auf der Bettmeralp<br />
drehen Schlittschuhläufer ihre Runden.<br />
Und wer noch einen Adrenalinkick<br />
braucht, wagt sich auf die 13 Kilometer<br />
lange Schlittelpiste von der<br />
Fiescheralp nach Lax.<br />
Spezialangebote mit der MGB<br />
Für Inhaber eines Saisonskipasses<br />
der Aletsch Arena besteht die Möglichkeit,<br />
einen Saison-Zusatz für die<br />
An- und Rückreise mit der MGBahn<br />
zwischen Brig und Fiesch zu den T<strong>als</strong>tationen<br />
der Aletsch Arena zu lösen.<br />
Inhaber des Ski-Abos Aletsch können<br />
die MGBahn zwischen Fiesch<br />
und Oberwald zur An- und Rückreise<br />
zum Wintersport kostenlos benutzten.<br />
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| 37<br />
An Samstagen sind spezielle Tages-<br />
Skikarten-Kombis ab jedem Bahnhof<br />
der Matterhorn Gotthard Bahn nach<br />
Mörel, Betten T<strong>als</strong>tation, Fiesch und<br />
retour erhältlich.<br />
Best Ski Resort Award 2012 – Aletsch<br />
Arena auf Platz 3!<br />
Die Aletsch Arena erreichte in der internationalen<br />
Studie aus 55 Top-Skigebieten<br />
in Österreich, Deutschland,<br />
Italien, Frankreich und der Schweiz<br />
den 3. Gesamtrang.<br />
In folgenden Kategorien erhielt die<br />
Aletsch Arena Bestwerte (1. Rang):<br />
Naturerlebnis, Ruhe und Erholung,<br />
Skischule. In den Kategorien Pistenpräparation,<br />
Unterkunft / Hotel,<br />
Preis / Leistung, Sicherheit auf den<br />
Pisten, Rent- & Service Bereich, Authentizität<br />
und Gemütlichkeit schaffte<br />
es die Aletsch Arena aufs Podest.<br />
Aletsch Arena: einzigartig cool!<br />
www.aletscharena.ch
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Geschenkideen.<br />
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Geschenkkarte kaufen Ihre Freunde,<br />
Verwandten und Bekannten, was<br />
ihnen gefällt. Vom Abonnement über<br />
eine Reise aus dem SBB Reisebüro<br />
bis zum Konzertticket. Mit diesem<br />
Geschenk können Sie nicht f<strong>als</strong>ch<br />
liegen. Übrigens: Neu können Sie<br />
mit der SBB Geschenkkarte auch<br />
am SBB Billettautomaten<br />
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Smartbox.<br />
Für unvergessliche Momente:<br />
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Boxen, gefüllt mit Abenteuer-,<br />
Wellness- oder Gourmetangeboten,<br />
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erlebnisreichen Geschenken. Alle<br />
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oder im SBB Reisebüro.
www.tvoberwallis.tv<br />
TV-TIPPS DER WOCHE<br />
<strong>RZ</strong>-MAGAZIN WALLIS TALK 1<br />
NEUES ALTERSHEIM<br />
In Visperterminen entsteht ein Alters-<br />
und Pfl egeheim. Die Bauarbeiten sollen<br />
bis Ende 2013 abgeschlossen sein.<br />
Ausstrahlung: Mo, Mi + Fr um 11.00, 13.00,<br />
18.30, 20.00 Uhr, Di, Do + Sa um 11.30, 13.00,<br />
19.00, 20.00 Uhr, So um 11.00 + 13.00 Uhr<br />
VIDEOÜBERWACHUNG<br />
In Brig sorgen die installierten Kameras<br />
zur Videoüberwachung für geteilte<br />
Meinungen.<br />
Ausstrahlung: Mo, Mi + Fr um 11.00, 13.00,<br />
18.30, 20.00 Uhr, Di, Do + Sa um 11.30, 13.00,<br />
19.00, 20.00 Uhr, So um 11.00 + 13.00 Uhr<br />
KINDERWUNSCH<br />
Die <strong>RZ</strong> erfüllte Elia Lötscher einen Kinderwunsch<br />
und begleitete ihn auf die<br />
Basis der Air Zermatt.<br />
Ausstrahlung: Mo, Mi + Fr um 11.00, 13.00,<br />
18.30, 20.00 Uhr, Di, Do + Sa um 11.30, 13.00,<br />
19.00, 20.00 Uhr, So um 11.00 + 13.00 Uhr<br />
www.quickline.com<br />
NATHALIE BENELLI<br />
Zu Gast bei Martin Andereggen:<br />
Nathalie Benelli.<br />
Ausstrahlung: Mo + Fr um 11.30 + 18.00 Uhr,<br />
Di + Sa um 12.00 + 19.30 Uhr, Mi um 12.30 +<br />
18.00 Uhr, Do um 11.00 + 19.30 Uhr, So um<br />
12.30 + 20.00 Uhr<br />
WALLIS TALK 2<br />
FABIENNE POLLINGER<br />
Zu Gast bei Martin Andereggen:<br />
Fabienne Pollinger.<br />
Ausstrahlung: Mo + Fr um 12.30 + 19.30 Uhr,<br />
Di + Sa um 11.00 + 18.00 Uhr, Mi um 11.30 +<br />
19.30 Uhr, Do um 12.00 + 18.00 Uhr, So um<br />
11.00 + 20.30 Uhr<br />
BERGLUFT<br />
NATISCHER ADVENTSMÄRT<br />
Im ersten Adventswochenende hat<br />
bereits zum 22. Mal der Märt in Naters<br />
auf die Weihnachtszeit eingestimmt.<br />
Ausstrahlung: Mo, Mi + Fr um 12.00, 13.30,<br />
19.00, 20.30 Uhr, Di, Do + Sa um 12.30, 13.30,<br />
18.30, 20.30 Uhr, So um 12.00 + 13.30 Uhr<br />
Exklusiv für Kunden der Valaiscom<br />
TV Oberwallis ist über Kabel digital und<br />
analog (Frequenz 112.25 S 02) sowie Digitnet<br />
der Valaiscom empfangbar.<br />
LOCKER VOM HOCKER<br />
Z’HANSRÜEDI<br />
Christian Duss empfängt:<br />
z’Hansrüedi.<br />
Ausstrahlung: Mo + Fr um 14.00, Di + Sa um<br />
09.00, 23.00 Uhr, Mi + So um 21.00 Uhr, Do um<br />
16.00 Uhr<br />
ALPENWELLE AKTUELL<br />
JOE IM WINKELRIED<br />
Alpenwelle Aktuell:<br />
Zu Gast: Joe im Winkelried.<br />
Ausstrahlung: Mo + Fr um 08.00, 22.00 Uhr,<br />
Di + Sa um 17.00, Mi + So um 17.00 Uhr, Do um<br />
10.00 Uhr<br />
FREUNDE DER ALPENWELLE<br />
FREUNDE DER ALPENWELLE<br />
Marc Pircher.<br />
Ausstrahlung: Mo + Fr um 16.00 Uhr, Di + Sa um<br />
14.00 Uhr, Mi 09.00 + 23.00 Uhr, Do um 21.00<br />
Uhr, So um 09.00 + 22.00 Uhr<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012 | 39<br />
FERNSEHPROGRAMM<br />
SEHPROGR<br />
SERVICE-INFO<br />
TV Oberwallis ist ein Produkt der<br />
BSP Studio GmbH in Brig. Die<br />
regio nalen Programminhalte<br />
werden in Zusammenarbeit mit<br />
lokalen Partnern erstellt.<br />
Produktion TV Oberwallis:<br />
info@bspstudio.ch<br />
Redaktion <strong>RZ</strong>-Magazin und Freizeitmagazin<br />
Bergluft:<br />
info@rz-online.ch<br />
oder Tel. 027 922 29 11<br />
Redaktion Wallis Talk:<br />
wallistalk@tvoberwallis.ch<br />
Werbeabteilung:<br />
werbung@rz-online.ch<br />
oder Tel. 027 922 29 11<br />
Service: Memoriam wird während<br />
24 Stunden jeweils fünf Minuten<br />
vor der vollen Stunde sowie um<br />
13.25, 18.25 und 20.25 Uhr ausgestrahlt.<br />
Der regionale Werbeblock wird<br />
tagsüber insgesamt 30 Mal ausgestrahlt.<br />
Urheberrechte: Die Urheber- und<br />
Nutzungsrechte der Sendungen<br />
sind bei TV Oberwallis und/oder<br />
Alpmedia AG. Eine Aufzeichnung<br />
für kommerzielle Nutzungen oder<br />
Aufschaltung auf fremde Internetseiten<br />
bedarf der Zustimmung der<br />
Alpmedia AG und/oder TV Oberwallis.<br />
TV-Shop: Sendungen können zu<br />
privaten Zwecken <strong>als</strong> DVD bestellt<br />
werden unter Tel. 027 922 29 11,<br />
oder info@rz-online.ch<br />
Abholpreis: Fr. 30.–<br />
Zustellung und Rechnung: Fr. 35.–
40 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FREIZEIT<br />
MONDKALENDER<br />
6 do �<br />
Dauerwelle legen, Ableger/Stecklinge setzen,<br />
Wurzeltag<br />
7 fr � ab 19.36 Uhr �<br />
Dauerwelle legen, Ableger/Stecklinge setzen,<br />
Wurzeltag<br />
8 sa �<br />
Harmonie in der Partnerschaft, Hausputz,<br />
Blütentag<br />
9 so � ab 22.52 Uhr �<br />
Harmonie in der Partnerschaft, Hausputz,<br />
Blütentag<br />
10 mo �<br />
Waschtag, Pfl anzen giessen/wässern,<br />
Blatttag<br />
11 di � ab 23.23 Uhr �<br />
Waschtag, Pfl anzen giessen/wässern,<br />
Blatttag<br />
12 mi �<br />
Verreisen, Fruchttag<br />
Neumond 13.12.<br />
zunehmender Mond 20.12.<br />
Vollmond 28.12.<br />
abnehmender Mond 5.1.13<br />
WETTER<br />
Saison 2012/13<br />
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TAGSÜBER WETTERBERUHIGUNG<br />
Donnerstag<br />
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… melden Sie sich ab Saisoneröffnung<br />
bei den Skiliftkassen oder per E-Mail<br />
an: info@skilift-muenster.ch<br />
und info@sklift-geschinen.ch<br />
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Erwachsene Fr. 180.–<br />
Kinder Fr. 130.–<br />
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Die Aussichten<br />
Freitag<br />
Rhonetal 1500 m<br />
Nähere Infos: �����������������������<br />
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Samstag<br />
Rhonetal 1500 m<br />
Sonntag<br />
Rhonetal 1500 m<br />
Gutes Wetter wünscht Ihnen:<br />
Montag<br />
Rhonetal 1500 m<br />
www.rz-online.ch<br />
Der Vormittag verläuft stark bewölkt, von Zeit zu Zeit fällt Schnee. In der zweiten Tageshälfte lockert sich die Bewölkung<br />
besonders in den Bergen auf, in den Tälern dominieren meistens die Wolken. Die Niederschläge lassen nach, ein paar<br />
Flocken sind jedoch nach wie vor möglich. Die Temperaturen liegen in Sitten in der Früh bei rund minus 2 Grad, am Nachmittag<br />
erreichen sie bis plus 2 Grad. Im Haupttal weht ein schwacher Südwestwind, auf den Gipfeln bläst ein mässiger bis<br />
starker Nordwestwind.<br />
-8° 0° -7° -4° -2° 0° -7° -6° -7° -1° -11° -7° -10° 0° -9° -2°<br />
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Klassisches Ballet für Kinder und Erwachsene.<br />
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Weitere Infos unter:<br />
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Persönliche<br />
Wetterberatung:<br />
0900 575 775<br />
(Fr. 2.80 / Min.)<br />
www.meteonews.ch
www.rz-online.ch<br />
KREUZWORTRÄTSEL<br />
Pass<br />
zwischen<br />
UR u. GR<br />
Jauche<br />
Ort im<br />
Kanton<br />
Wallis<br />
quälenderNachtgeist<br />
Abk.:<br />
Denkmal<br />
Kiefer<br />
Fahrkarte<br />
Gründer<br />
der<br />
Sowjetunion<br />
Abk.:<br />
Europarat<br />
Fluss<br />
in der<br />
Ostschweiz<br />
Ort nordwestl.<br />
Schwyz<br />
Kleiderhalter<br />
Stuntman<br />
erfolgreicherSchlager<br />
5<br />
Christusmonogramm<br />
Fachgebiet<br />
weibl.<br />
Märchengestalten<br />
2<br />
8<br />
3<br />
Strom<br />
zur<br />
Nordsee<br />
ohne<br />
Inhalt<br />
schweiz.<br />
Stadt bei<br />
Basel<br />
Süssware<br />
Ort nordwestl.<br />
Signau<br />
(BE)<br />
unabhängig<br />
9<br />
der<br />
Weltraum<br />
japanischesLängenmass<br />
6<br />
rumänische<br />
Währung<br />
Vermächtnis<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
GEWINN<br />
BURGERBAD.CH<br />
10<br />
Heldengedicht<br />
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wal‘<br />
Aqua Mystica<br />
08. Dez�mber 2012<br />
12. Januar 2013<br />
09. Februar 2013<br />
T +41 (0) 27 472 20 20<br />
info@burgerbad.ch<br />
besitzanzeigendes<br />
Fürwort<br />
Stromspeicher<br />
(Kw.)<br />
11<br />
Körperstellung<br />
7<br />
1<br />
Kosename<br />
e. span.<br />
Königin<br />
Fremdwortteil:<br />
vor<br />
Abk.:<br />
Orientierungslauf<br />
Autokz.<br />
Kt. Appenzell-<br />
Innerrh.<br />
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deutscher<br />
TV-<br />
Sender<br />
Frauenkleidungsstück<br />
Abk.:<br />
Obligationenrecht<br />
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S<br />
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DEIKE-PRESS-1118CH-230<br />
I<br />
Affäre,<br />
Eklat<br />
kampfunfähig<br />
(Abk.)<br />
L<br />
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L<br />
T<br />
I<br />
S<br />
SOMMERANFANG<br />
Einen Gutschein für zwei Eintritte ins Burgerbad.<br />
Lösungswort einsenden an (Einsendeschluss 10. Dezember 2012): <strong>RZ</strong> Oberwallis, Stichwort «Kreuzworträtsel»,<br />
Postfach 76, 3900 Brig-Glis oder per E-Mail an: werbung@rz-online.ch. Bitte Absender nicht vergessen!<br />
Der Gewinner wird unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes ausgelost.<br />
tonic-media.ch<br />
DIE GEWINNERIN:<br />
Hanni Bänziger Naters<br />
Aufl ösung<br />
<strong>RZ</strong> Nr. 47<br />
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Kaltspeisen<br />
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Tongeschlecht<br />
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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FREIZEIT<br />
| 41<br />
COOP-REZEPT DEZEMBER FLEISCHLOS<br />
Gorgonzola-<br />
Cicorino-Risotto<br />
mit Birnenschnitzli<br />
in 35 Minuten auf dem Tisch<br />
Zubereitung<br />
Zutaten für 2 Personen<br />
2 Birnen<br />
2 EL Wasser<br />
½ EL Zucker<br />
20 g Baumnüsse<br />
½ EL Butter<br />
175 g Bio-Risottoreis<br />
vor- und zubereiten: ca. 35 Minuten<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3224 kJ / 770 kcal p.P.<br />
1 dl Birnensaft<br />
5 dl Gemüsebouillon<br />
50 g Bio-Gorgonzola<br />
1 dl Rahm<br />
Salz und Pfeffer, nach Bedarf<br />
½ Cicorino rosso<br />
Birnen halbieren, Kerngehäuse<br />
ausstechen, Birnenhälften in<br />
Schnitze schneiden, mit Wasser<br />
und Zucker mischen, in Pfanne<br />
aufkochen, ca. 8 Min. weich<br />
köcheln. Baumnüsse grob hacken,<br />
beides beiseitestellen.<br />
Butter in Pfanne warm werden<br />
lassen. Risottoreis dünsten, bis er<br />
glasig ist. Birnensaft dazugiessen,<br />
einkochen. Gemüsebouillon aufkochen,<br />
unter häufi gem Rühren<br />
nach und nach dazugiessen,<br />
ca. 20 Min. köcheln.<br />
Gorgonzola und Rahm darunterrühren,<br />
würzen. Cicorino rosso in<br />
feine Streifen schneiden, darunterziehen.<br />
Risotto auf zwei<br />
Teller anrichten, mit Baumnüssen<br />
garnieren, Birnen dazu servieren.<br />
weitere gluschtige Rezepte unter www.coop.ch/rezepte<br />
Coop Brig hat<br />
am 8. Dezember,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
von 13 – 18 Uhr<br />
für Sie geöffnet.
42 |<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FREIZEIT- & AUSGEHTIPPS<br />
Umfrage der Woche:<br />
Haben Sie Angst vor<br />
dem Wolf?<br />
30,00 33,33 36,67<br />
JA Wildtiere sind unberechenbar. 30,00 %<br />
NEIN Wölfe sind menschenscheu. 33,33 %<br />
Ich mag lieber Rotkäppchen. 36,67 %<br />
Neue Umfrage der Woche:<br />
Finden Sie Videoüberwachun gen<br />
in der Öffentlichkeit sinnvoll?<br />
Voting auf: www.rz-online.ch<br />
Gospel Joy meets the alps<br />
Region Auch dieses Jahr lädt Gospel<br />
Joy wieder zu den alljährlichen Weihnachtskonzerten<br />
ein. Die Dirigentin,<br />
Dorothee Steiner, beschreitet mit<br />
dem Chor in diesem Jahr ganz neue<br />
Wege. Sie vereint Hackbrett und Jodel<br />
mit Gospel. Seit einigen Wochen<br />
kommen die Gospelsänger und -sängerinnen<br />
in den Genuss von Jodelunterricht<br />
mit der bekannten Jodlerin<br />
Regula Ritler. Die Dirigentin legt<br />
nach wie vor ein besonderes Gewicht<br />
auf Gospelsongs. Jedoch auch Lieder<br />
wie «From a distance», «Let it snow»<br />
oder «Jingle bells» werden nicht fehlen.<br />
Die Kombination von Jodel mit<br />
Hackbrett darf man sich nicht entgehen<br />
lassen. Mit viel Engegament wurde<br />
an einer Performance gearbeitet,<br />
die sich sehen lässt. Die Solistinnen<br />
Stefanie Imseng, Corinne Imwinkel-<br />
Die Kameliendame<br />
Visp Am Freitag, 7. Dezember, um<br />
19.30 Uhr präsentiert das Visper<br />
Theater La Poste das Ballett «Die Kameliendame».<br />
«Die Kameliendame»<br />
war der grösste Erfolg von Alexandre<br />
Dumas dem Jüngeren. Giuseppe<br />
Verdi machte sie in seiner Oper «La<br />
Traviata» unsterblich. Zum Inhalt:<br />
Der Besitz von Marguerite Gautier,<br />
der berühmtesten Kurtisane von<br />
Paris, welche wegen ihrer Lieblingsblume<br />
die Kameliendame genannt<br />
wurde, wird nach ihrem Tod versteigert.<br />
Zur Auktion fi ndet sich auch<br />
Armand Duval ein, ihr früherer Geliebter.<br />
Er erinnert sich an die Geschichte<br />
ihrer Liebe. Armand konnte<br />
sich der Faszination der schönen<br />
Frau nicht entziehen und auch Marguerite<br />
wurde von seiner leidenschaftlichen<br />
Zuneigung gefangen.<br />
Doch ihr Glück war nicht von langer<br />
Dauer. Armands Vater hatte von der<br />
Beziehung erfahren und setzte Marguerite<br />
unter Druck, Armand zu verlassen.<br />
Marguerite kehrte nach Paris<br />
zurück. Armand folgte ihr und demütigte<br />
sie öffentlich. Danach verliess<br />
er Frankreich und die verzweifelte<br />
Marguerite beschleunigte ihren<br />
Tod durch einen zügellosen Rausch<br />
Die Kameliendame wird in Visp aufgeführt.<br />
des Vergnügens. Die wahren Gründe<br />
ihres Verhaltens erfährt er erst<br />
durch ein Tagebuch und Briefe Marguerites.<br />
In der letzten Spielzeit begeisterte<br />
die Staatsoper Kasan mit<br />
«Peer Gynt» das Publikum. Zur Eröffnung<br />
des Verdi-Jahres – Verdi feiert<br />
2013 seinen 200. Geburtstag – werden<br />
die Solisten und das Corps de<br />
ballet «Die Kameliendame» zu neuem<br />
Leben erwecken. Die Musik im 1. Teil<br />
stammt aus «La Traviata», nach der<br />
Pause aus den Opern «Les Vêpres siciliennes»,<br />
«Attila», «Luisa Miller», «I<br />
Masnadieri», «Un ballo in maschera»<br />
sowie «Un giorno di regno». rz<br />
Gospel Joy vereint in diesem Jahr Jodel und Hackbrett mit Gospel.<br />
ried und Regula Ritler sowie die Musiker<br />
Dorothee Steiner (Piano), David<br />
Elsig (Hackbrett) und Nick Zenzünen<br />
(Djembe) sorgen zusammen mit dem<br />
Chor für ein Konzert der ganz besonderen<br />
Art. Gospel Joy meets the alps:<br />
Seien Sie dabei. Die Weihnachtskon-<br />
www.rz-online.ch<br />
zerte fi nden am Sonntag, 9. Dezember,<br />
um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />
in Unterbäch, am Sonntag, 16. Dezember,<br />
um 17.00 Uhr in der Kollegiumskirche<br />
in Brig und am Donnerstag, 27.<br />
Dezember, um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />
in Grächen statt. rz<br />
Harry Belafonte<br />
Visp Am Samstag, 15. Dezember, um pulär. Sein erstes Album bricht alle<br />
19.30 Uhr wird im La Poste in Visp die Rekorde. Er gründet eine eigene Fir-<br />
Harry Belafonte Story aufgeführt. ma und wird zum ersten schwarzen<br />
Harry Belafonte betritt nach vielen Platten- und Filmproduzenten der<br />
Jahren den kleinen Club, in dem er USA. Nach seinem Film «Island in the<br />
<strong>als</strong> junger Mann gejobbt hat. Auch Sun» mit Joan Fontaine über die Lie-<br />
Harrys Frau Julie betritt den Club be zwischen einem Schwarzen und<br />
und steuert ihre Sicht auf die Lebens- einer Weissen richtet sich gegen die<br />
geschichte ihres Mannes bei – ein Le- beiden Schauspieler der Hass des<br />
ben, das nicht nur von Erfolg geprägt Ku-Klux-Klans. In dieser Zeit verliebt<br />
ist, sondern zugleich untrennbar ver- sich Harry Belafonte in eine Weisse,<br />
bunden bleibt mit der Geschichte die zierliche Julie Robinson. Sie hei-<br />
der Bürgerrechtsbewegung. Harry raten und bekommen zwei Kinder.<br />
wird 1927 <strong>als</strong> Kind eines schwarzen Mit seiner Unterstützung der Bürger-<br />
Seemanns und einer jamaikanischen rechtsbewegung riskiert Harry Bel-<br />
Putzfrau in New York geboren. Als afonte immer wieder Karriere und<br />
Harrys Mutter mit den Kindern nach Leben. 1985 gründet Harry Belafonte<br />
Jamaika fl ieht, lernt Harry den Calyp- die Bewegung «USA for Africa», für<br />
so kennen. Zurück in New York, er- die das Lied «We Are the World» entlebt<br />
er die üblichen rassistischen Besteht. Dieser bewegende Song wird<br />
leidigungen, meldet sich zum Militär der Schlusspunkt der emotionalen<br />
und studiert die Schriften schwarzer<br />
Autoren. Harry absolviert ein Schauspielstudium.<br />
Kurze Zeit später baut<br />
er sich ein eigenes Songprogramm<br />
auf aus alten und neuen Calypso-<br />
Balladen und Volksliedern. Seine<br />
aussergewöhnliche Musikalität, sein<br />
persönlicher Stil und das unverwechselbare<br />
Timbre seiner Stimme ma-<br />
Aufführung sein. rz<br />
chen Harry Belafonte über Nacht po- Harry Belafonte Story im La Poste Visp.
www.rz-online.ch<br />
Festlich besinnliche Musik<br />
Brig Das Blasorchester Stadtmusik<br />
Saltina tritt traditionell an seinem Adventskonzert<br />
am Samstag, 8. Dezember,<br />
um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />
von Brig auf.<br />
Das Konzertprogramm enthält Werke,<br />
die inzwischen zu den sogenannten<br />
Klassikern der Blasorchesterliteratur<br />
zählen. Komponisten wie Philip<br />
Sparke, Howard Hanson, David Gillingham,<br />
Karl Jenkins sowie Antonín<br />
Dvoák, garantieren für einen musikalisch<br />
ansprechenden Gedankenaustausch.<br />
Mit Anne-Florence Marbot<br />
hat die Saltina eine Solistin verpfl ichtet,<br />
die das «Lied an den Mond» aus<br />
Rusalka, der erfolgreichsten Oper<br />
von Antonín Dvoák, singt. In «Sunrise<br />
at Angel's Gate» verarbeitete Sparke<br />
Das Blasorchester Stadtmusik Saltina.<br />
einen Besuch am Grand Canyon. Das<br />
Werk beschreibt das beeindruckende<br />
Naturschauspiel vom Sonnenaufgang<br />
bis zum Untergang. Dass Khatchaturian,<br />
ein sowjetisch-armenischer<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012 | 43<br />
FREIZEIT- & AUSGEHTIPPS<br />
Komponist, in seinen Werken von der<br />
armenisch kaukasischen Volksmusik<br />
beeinfl usst ist, kommt im Adagio<br />
aus «Spartacus und Phrygia» deutlich<br />
zum Vorschein. Mit Laude von<br />
Howard Hanson aus dem Psalm 150<br />
«Preiset den Herrn mit Trompetenklang,<br />
mit Lobgesängen und Harfen,<br />
mit Instrumenten und Orgelklängen,<br />
preiset ihn mit klangvollen Cynellen.<br />
Die ganze Erde preiset den Herrn».<br />
Über diesen Chor<strong>als</strong>atz schrieb Hanson<br />
ein Werk mit 7 Variationen, die<br />
unterschiedlicher nicht sein könnten<br />
und trotzdem eine Einheit bilden. Das<br />
Blasorchester Stadtmusik Saltina, unter<br />
der Leitung von Eduard Zurwerra,<br />
lädt die Bevölkerung ganz herzlich zu<br />
dem Adventskonzert ein. rz<br />
Christchindlimärt im Rothis<br />
Steg Im Rothis Western City wird es sich die Kleinen zum Beispiel auf<br />
am Wochenende schön weihnacht- dem Karussell vergnügen oder sonnlich.<br />
Am Samstag, 8. Dezember und tags beim betreuten Kerzenziehen.<br />
am Sonntag, 9. Dezember werden Der Christchindlimärt hat für Gross<br />
die Türen zum Christchindlimärt ge- und Klein etwas zu bieten. Auch für<br />
öffnet. Jeweils ab 11.00 Uhr fi nden das leibliche Wohl ist gesorgt, sei es<br />
die Besucher an den zahlreichen in der Kaffeestube im Saloon oder<br />
Ständen alles, was das Herz begehrt. an den grossen Glühweinständen.<br />
Auch Kinder fi nden viel Interes- Der Christchindlimärt ist auf jeden<br />
santes zum Entdecken. So können Fall einen Besuch wert. rz<br />
Christchindlimärt im Rothis.<br />
Winterkonzert der MG «Vispe»<br />
Visp Traditionsgemäss lädt die Mu- terlandschaft. «The Danserye» von der schwedischen Popgruppe ABBA<br />
sikgesellschaft «Vispe» zum Winter- Tilmann Susato entführt den Kon- und «Unter Donner und Blitz» von Jokonzert<br />
ein. Das Harmonieorchester zertbesucher in das 16. Jahrhundert. hann Strauss runden die Visper Mu-<br />
konzertiert das erste Mal unter der Susato schrieb mehrere Messen und sikanten den musikalischen Abend<br />
Leitung von Jean-Marc Barras. Das Motetten im dam<strong>als</strong> üblichen poly- ab. Zum vorweihnachtlichen Konzert<br />
Konzert wird mit «March-Bou-Shu» phonen Stil. Das Arrangement über- lädt die MG «Vispe» am Sonntag, 9.<br />
vom japanischen Komponisten Satomittelt das musikalische Schaffen Dezember, um 17.00 Uhr in den Theashi<br />
Yagisawa eröffnet. Mit «Concerto<br />
Italiano» von Kees Vlak stellen die beiden<br />
jungen talentierten Fagottisten<br />
Samuel Andenmatten und Tiziana<br />
Studer die klanglichen Qualitäten<br />
ihres Instrumentes in den Mittelpunkt.<br />
«Magic Overture» von Thomas<br />
Doss ist ein Jubiläumsgeschenk an<br />
die Bürgermusik Götzis. Die Overture<br />
vermittelt die verschiedenen Impres-<br />
des Komponisten. Mit «ABBA Gold« tersaal des La Poste ein. rz<br />
sionen einer österreichischen Win- Die Musikgesellschaft «Vispe» lädt zum Winterkonzert.<br />
WAS LÖIFT?<br />
Ku ltur, Theater, Konzerte<br />
Brig, täglich, 18.00 Uhr, alter Werkhof<br />
Kultureller Adventskalender<br />
www.x-advent.ch<br />
Visp, 7.12., 19.30 Uhr, La Poste<br />
Ballett «Die Kameliendame»<br />
Brig, 8.12., 16.30 Uhr, Pfarrkirche<br />
Blasorchester Stadtmusik Saltina,<br />
Adventskonzert<br />
Brig, 8.12., 20.00 Uhr, Zeughaus<br />
Kultur, Konzert Walliser Balladen 2<br />
Brig, 9.12., 16.00 Uhr<br />
Zeughaus Kultur, Benefi zkonzert Sinfonisches,<br />
Blasorchester Windspiel<br />
Unterbäch, 9.12., 17.00 Uhr, Pfarrkirche,<br />
Gospel Joy meets the alps<br />
Mörel, 7./8./9./13./14.12.<br />
Theatersaal, Theater «Bluthochzeit»<br />
Brig, 9.12., 17.00 Uhr, Kollegiumskirche,<br />
Oberwalliser Vokalensemble,<br />
Oratorio de Noel C. Saint-Saens<br />
Ausgang, Feste, Kino<br />
Gampel-Steg, 8./9.12., 11.00 Uhr,<br />
Rothis, Christchindlimärt<br />
Brig, 8.12., 13.00 Uhr<br />
Feiertagsverkauf<br />
Blatten/Belalp, 12. – 19.1.<br />
31. Belalp Hexe<br />
Vereine und Organisationen,<br />
Bern, 7. – 9.12., Bea Expo<br />
Esoterik Natura Messe<br />
Sport und Freizeit<br />
Lötschental, bis Dez., Wilde Wochen<br />
Fiescheralp-Eggishorn, 7. – 9.12.<br />
13. Winteropening<br />
Aletsch Arena, 8.12., Saisonstart<br />
Münster, 8.12., Saisonstart<br />
Grächen, 15.12., Hannigalp<br />
Winterauftakt
44 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
BABYS<br />
Angelo Javiér Bittel �<br />
26.6.2012, 50 cm, 3540 g<br />
Albinen<br />
Anneke Quast �<br />
21.8.2012, 47 cm, 3020 g<br />
Visp<br />
Aleksandar Pencic �<br />
3.10.2012, 52 cm, 3910 g<br />
Norma Bortis �<br />
12.10.2012, 48 cm, 3270 g<br />
Nadine Mangisch �<br />
6.7.2012, 48 cm, 2790 g<br />
Bitsch<br />
Noah Zurbriggen �<br />
31.8.2012, 50 cm, 3790 g<br />
Naters<br />
Nik Hans Seiler �<br />
4.10.2012, 51 cm, 3200 g<br />
Glis<br />
Elina Katharina Martig �<br />
13.10.2012, 48 cm, 3330 g<br />
Bettmeralp<br />
www.rz-online.ch<br />
SIND SIE KÜ<strong>RZ</strong>LICH GLÜCKLICHE ELTERN GEWORDEN?<br />
Möchten Sie dieses frohe Ereignis in der <strong>RZ</strong> veröffentlichen? Dann schicken Sie uns bitte so rasch <strong>als</strong> möglich ein Foto (vorzugsweise Digital mit mindestgrösse von 250 KB)<br />
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Oberwallis, Postfach 76, 3900 Brig oder senden Sie Ihre Daten an: layout@rz-online.ch<br />
20%<br />
mit<br />
Soey Allenbach �<br />
13.7.2012, 52 cm, 3700 g<br />
Nina Kalbermatten �<br />
19.9.2012, 49 cm, 3220 g<br />
Naters<br />
Leni Nevia Roten �<br />
4.10.2012, 50 cm, 3570 g<br />
Brig<br />
Lena Michelle Wenger �<br />
15.10.2012, 46 cm, 2630 g<br />
10CAsNsjY0MDA20zWzNLQwNAMAnM5jbA8AAAA= Rabatt<br />
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auf alle<br />
Winterkleider<br />
Lynn Sou Crettaz �<br />
3.8.2012, 51 cm, 4080 g<br />
Visp / Lalden<br />
Nelya Grichting �<br />
30.9.2012, 49 cm, 3700 g<br />
Visp<br />
Nino Imsand �<br />
6.10.2012, 50 cm, 3120 g<br />
Ulrichen<br />
Nico Hängärtner �<br />
23.10.2012, 48cm, 3050 g<br />
Belp / Leukerbad<br />
Laura Kalbermatten �<br />
18.8.2012, 48 cm, 2800 g<br />
Fabio Walpen �<br />
2.10.2012, 51 cm, 3750 g<br />
Naters<br />
Carina Rahm �<br />
8.10.2012, 47 cm, 2630 g<br />
Bettmeralp<br />
Lias David Jossen �<br />
1.11.2012, 51 cm, 3390 g<br />
Naters<br />
www.autourdebebe.ch<br />
Geschäftszone CONTHEY, neben Anthamatten
www.rz-online.ch/piazza<br />
Adventsmarkt Naters<br />
Naters Am ersten Adventswochenende fand in Naters der traditionelle Adventsmarkt<br />
statt. Rund 70 Aussteller boten in den Gassen des alten Dorfteils ihre Ware<br />
feil. Zahlreiche Weihnachtsfreudige pilgerten an vier Tagen nach Naters, um die<br />
Stände zu besuchen, Glühwein zu trinken oder den zahlreichen Konzerten und<br />
Darbietungen beizuwohnen.<br />
Carmen Imhof (29) aus Brig und Claudia<br />
Schnydrig (56) aus Glis.<br />
Silvan Coppex (17) aus Mörel, Matteo Guerra (16) aus Naters<br />
und Dario Schwestermann (21) aus Birgisch.<br />
Lucas Lochmatter (25) aus Naters mit<br />
Jasmine (2).<br />
Fabian Mutter (16) und Luca Zuber (16)<br />
aus Naters.<br />
Andreas Jossen (37) und Christian Theler<br />
(45) aus Naters.<br />
Melanie Loretan (12) und Sophie Imstepf<br />
(12) aus Naters.<br />
Larissa Biffi ger (23) aus Naters mit Martina (26) und Tobias<br />
Abgottspon (26) aus Visp.<br />
Nicole (30) und Patrik Heldner (31) aus<br />
Brig.<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2012 | 45<br />
PIAZZA<br />
Myriam Ammann (63) und Rita Walker<br />
(58) aus Naters.<br />
Samuel Lochmatter (29) aus Glis mit<br />
Nicole Supersaxo (16) aus Saas-Fee.<br />
Michelle Schmid (25) und Stefan Imhasly<br />
(25) aus Naters.<br />
FOTOS Deborah Kalbermatter<br />
Weitere Bilder unter:<br />
www.rz-online.ch
46 | Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
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9.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag, 14. Dez.:<br />
Hotel du Pont<br />
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3900 Brig<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
FÜNFLIBER-INSERATE<br />
GRÜESS-EGGA!<br />
Was lange geht wird endlich wahr. Ich bin hier und Norma ist hinten …<br />
Hallo Grosspapa Willy Herzlichen Glückwunsch zum 74. Geburtstag.<br />
Norma und Rafael<br />
Liäbe Papa Hitu chusch dü 45.<br />
Darum wische wier dier va Härzu <strong>als</strong><br />
Lieba und Güäte zu dinum Giburtstag.<br />
Wir wollen unserem lieben Freund<br />
aus Gasenried herzliche Grüsse<br />
und Küsse senden, Emmanuelle,<br />
Lena, Fiona, Ruscha und Benny-<br />
Alexandra.<br />
GRÜESS-EGGA!<br />
Ihre Adresse:<br />
Annahmeschluss: Montag bis 11.00 Uhr<br />
| 47<br />
Där Albi isch jetzt endlich so jung wie<br />
z Theres. Zu dinum 70. Geburtstag<br />
wünsche wier dier alles Güeta, vil<br />
Glick, Gsundheit und Liebi. Dini Enkel<br />
Léon und Noel.<br />
■ Grüess ohne Foto Fr. 10.–<br />
■ Grüess mit Foto 1-spaltig Fr. 20.–<br />
■ Grüess mit Foto 2-spaltig Fr. 40.–<br />
(Foto per Post schicken oder mailen an: werbung@rz-online.ch)<br />
Möchten Sie jemandem gratulieren oder jemanden grüssen?<br />
Suchen Sie jemanden? Talon ausfüllen und mit Bargeldbetrag einsenden<br />
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