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Jahresbericht 2011 - Holzkette St. Gallen

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<strong>2011</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong>


1 <strong>Jahresbericht</strong> des Präsidenten<br />

Sepp Fust, Dreien<br />

„Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt – und nicht, was wir ersehnt haben.“<br />

Wirklich? Dieses Zitat des österreichischen Erzählers Arthur Schnitzler scheint für den Jahresrückblick<br />

einer Vereinigung wie geschaffen zu sein. Sinngemäss finden Sie auf den kommenden<br />

Seiten ausführliche Berichterstattungen zu den hauptsächlichsten Aktivitäten. Mag sein,<br />

dass rückblickend Hoffnungen, Erwartungen und Sehnsüchte nur wenig zählen. Geben wir ihnen<br />

dennoch Raum – in unseren Herzen, wo sie eine wichtige Quelle der Motivation für zukünftige<br />

Taten bleiben!<br />

Das UNO-Jahr des Waldes hat viel Aufmerksamkeit für Wald und Holz generiert. Mit dem Event<br />

„wald.11“ ist der Waldwirtschaft <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> & Liechtenstein ein Volltreffer geglückt. Über 30‘000<br />

Besucherinnen und Besucher haben den Wald im Raum Wil so erlebt, wie sie es nicht erwartet<br />

haben. Einen Beitrag dazu hat die <strong>Holzkette</strong> mit ihrem Ratespiel „Wo hat es überall Holz drin?“<br />

geleistet. Der sehr schön gestaltete Parcours überzeugte auch aus pädagogischer Sicht. Mitglieder<br />

der <strong>Holzkette</strong> können die Vitrinen kostenlos für einen eigenen Anlass ausleihen, die Geschäftsstelle<br />

erteilt gerne Auskunft.<br />

Ebenfalls im Rahmen von „wald.11“ konnten die erfolgreichsten Lernenden der Holzberufe geehrt<br />

und ausgezeichnet werden. In stimmungsvoller Ambience und umrahmt von musikalischen<br />

Klängen durften die besten Nachwuchsleute mit ihren Berufsbildnern, Angehörigen und Gästen<br />

auf den Erfolg anstossen.<br />

Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>:<br />

Kopf, Herz und Hand für die kantonale Wald- und Holzwirtschaft<br />

1


Dem grossartigen Engagement unseres Geschäftsführers Erwin Rebmann ist es zu verdanken,<br />

dass sich die Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> in diesem Ausmass an der Immomesse in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

präsentieren konnte. Die faszinierende Skulptur der Lignum-Dachorganisation wirkte als Blickfang<br />

und suggerierte, wie viel gestalterisches Potential im Baumaterial Holz steckt. Mit dem attraktiven<br />

<strong>St</strong>and konnte auch den Wettbewerbsgewinnern des Regio-Plus-Projekts „impuls holz<br />

sg“ eine würdige Plattform für die abschliessende Präsentation der erfreulichen Entwicklungen<br />

und Ergebnisse geboten werden. Zahlreiche andere Aktivitäten waren demgegenüber weniger<br />

publikumswirksam, aber nicht minder wichtig. Während der April- und Novembersession konnte<br />

ein informeller Austausch mit vielen Mitgliedern der überparteilichen Parlamentariergruppe<br />

„Wald und Holz“ realisiert werden. Erwähnenswert sind auch bereichernde Begegnungen und<br />

Gespräche wie jene mit dem Kantonsbaumeister Werner Binotto oder mit dem <strong>St</strong>.Galler Volkswirtschaftsdirektor<br />

Beni Würth.<br />

Es ist nachvollziehbar, dass trotz dem UNO-Jahr des Waldes die Bäume der kantonalen Wald-<br />

und Holzwirtschaft nicht in den Himmel wachsen. Wir tun gut daran, die Kräfte weiterhin zu<br />

bündeln, um gemeinsam etwas bewegen zu können. Ein herzliches Dankeschön an alle, die<br />

sich in irgendeiner Form zugunsten der Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> engagier(t)en.<br />

2


2 Organigramm der Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Parlamentariergruppe<br />

(Wald- und Holzgruppe)<br />

externe<br />

Beratung<br />

Projektgruppe A<br />

z.B. Holzchopf<br />

Ansprechpersonen im Jahre 2012:<br />

Mitglieder<br />

Hauptversammlung<br />

Vorstand aus vernetzten<br />

Persönlichkeiten aus Wald, Sägerei,<br />

Zimmerei, Schreinerei, Architekten<br />

Geschäftsstelle beim<br />

Kantonsforstamt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Projektgruppe B<br />

z.B. Lehrlingspreis<br />

Projektgruppen<br />

Projektgruppe C<br />

z.B. OBA<br />

Wald- und Holzgruppe: August Wehrli, Kantonsrat, Buchs<br />

Projektgruppe Holzchopf: Beni Heeb, Architekt, Oberriet<br />

Projektgruppe Lehrlingspreis: Linus Calzaferri, Fachlehrer, Kirchberg<br />

Projektgruppe Bildungsausstellung: Maurizio Veneziani, Forstingenieur, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Beratungen: Marcus Freund, Architekt, Schaan<br />

Projekt Impulsholz sg Ulf Zimmermann, Forsting, Grabs<br />

Projektgruppe Prix Lignum Mirjam Weber, Sekretärin, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Geschäftsstelle:<br />

Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

c/o Kantonsforstamt<br />

Davidstrasse 35<br />

9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

071/229 35 06<br />

info@lignumsg.ch<br />

www.lignumsg.ch<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

Präsidentenkonferenz<br />

(Verbände und regionale<br />

Organisationen)<br />

personelle Unterstützung<br />

durch Vereinsmitglieder<br />

Projektgruppe D<br />

z. B. Prix Lignum<br />

3


3 Tätigkeitsbericht der <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

3.1 Regio Plus Projekt impulsholzsg<br />

Ulf Zimmermann, Grabs<br />

Den Schlusspunkt des Projekts stellte die Teilnahme an der Immomesse <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> im Frühjahr<br />

<strong>2011</strong> dar. Hier konnten die Ergebnisse auf dem imposanten Gemeinschaftsstand der <strong>Holzkette</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Lignum Schweiz und Impulsholzsg der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Gemeinschaftsstand Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Alle Teilprojekte haben die gesetzten Ziele erreicht. Die Holzenergiezentrale Toggenburg ist in<br />

Betrieb, ein Bergmondholzcluster ist gegründet und spezifische Produkte aus Bergmondholz<br />

sind auf dem Markt. Im Rahmen des Projekts OptimaCasa wurde ein Verein auf die Beine gestellt<br />

und verschiedene Projekte zur Sanierung von Bauten und zur Energieeffizienz lanciert.<br />

Die Holz Toggenburg AG hat neue Holzelemente aus einheimischem Holz entwickelt und bereits<br />

mehrere Aufträge für Holzhäuser generieren können. Künftig sind eine Produkterweiterung<br />

und die Zusammenarbeit mit dem Thurgau im Rahmen eines NRP-Projekts geplant.<br />

Die Finanzierung der Projekte erfolgte nach Plan, auch wenn teilweise die ursprünglich angestrebten<br />

Umsätze aufgrund einer schwierigen Markteinführung und eines zeitintensiven Überzeugungsprozesses<br />

innerhalb der Produktionsketten noch nicht überall realisiert werden konnte.<br />

Die bestehenden Organisationen sind aber so weit gefestigt, dass sie eine Weiterentwicklung<br />

gewährleistet und die Zukunft gesichert ist.<br />

Fazit<br />

Mit Hilfe des Projekts konnten in allen vier Teilprojekten neue Wertschöpfungsketten im Bereich<br />

Holz aufgebaut werden. Unterschiedlichste Partner und Unternehmen haben sich in Clustern, Vereinen<br />

und Aktiengesellschaften zusammengefunden, gemeinsam neue Produkte generiert und eine<br />

neue Form der Zusammenarbeit aufgebaut. Durch die ersten Verkaufserfolge konnte eine regionale<br />

Wertschöpfung erzielt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wie z.B. bei der Holz Toggenburg<br />

AG. Bestehende Betriebe konnten besser ausgelastet und neue Aufgaben übernommen werden,<br />

wie z.B. durch den Forstbetrieb Obertoggenburg im Falle der Holzenergiezentrale.<br />

Mit Hilfe von einer guten Öffentlichkeitsarbeit und speziellen Bauprojekten, wie z.B. beim Bergmondholz<br />

konnten in der Region wichtige Zeichen gesetzt werden. An verschiedenen Anlässen<br />

4


quer über den Kanton wurde die Bevölkerung immer wieder über den einzigartigen Rohstoff<br />

Holz und seine unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten informiert. Die umfangreichen<br />

Thermografieaktionen der OptimaCasa trugen zu einer weiteren Sensibilisierung bei und führten<br />

häufig zu Folgeaufträgen in der Bausanierung.<br />

Die angestossene Entwicklung macht Mut für die Zukunft! Aber erst der intensive Einsatz der<br />

einzelnen Projektleiter und der Arbeitsgruppen hat zu diesem positiven Ergebnis geführt. Ihnen<br />

allen sei an dieser <strong>St</strong>elle nochmals gedankt. Danke für das gegenseitige Vertrauen und die Zuversicht.<br />

5


3.2 Öffentlichkeitsarbeit<br />

3.2.1 Immomesse <strong>2011</strong><br />

Erwin Rebmann, Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

<strong>2011</strong> hat die Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> bereits zu dritten Mal mit einem eigenen <strong>St</strong>and an der<br />

Immo Messe teilgenommen. Während "Holz" 2004 und 2009 das Sonderthema war, bildete die<br />

Ausstellung dieses Jahr ein Gegengewicht zum Sonderthema "Massivbau".<br />

Die wesentlichen Beweggründe für eine Teilnahme <strong>2011</strong> waren die grosse Unterstützung durch<br />

den Aktionsplan Holz mit dem Pavillon und dem finanziellen Beitrag, die Kombination mit der<br />

Schlussveranstaltung des Projektes impulsholzsg und der Hauptversammlung von Lignum<br />

<strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und die guten Konditionen der Messeleitung (dieses Jahr zum ersten Mal<br />

unter dem Patronat der Olma Messen).<br />

Einmal mehr erreichte die Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> in personeller Hinsicht ihre Kapazitätsgrenzen.<br />

In den knapp 5 Monaten der Vorbereitung und Durchführung wurden über 700 <strong>St</strong>unden<br />

Eigenleistungen erbracht. Die <strong>St</strong>andgestaltung, die Infotafeln, die Materialbeschaffung, sowie<br />

Auf- und Abbau des <strong>St</strong>andes konnte alles in eigener Regie ausgeführt werden. Für das<br />

Aufstellen und Abbrechen der Holzskulptur stand die Firma Kammer Expo mit erfahrenen Ausstellungsbauern<br />

im Einsatz. Von Seiten <strong>Holzkette</strong> wurde an drei Tagen je 4 Mann eingesetzt,<br />

zum Teil unterstützend für den Aufbau der Skulptur, zum andern Teil für die übrigen <strong>St</strong>andteile.<br />

Für die Betreuung des <strong>St</strong>andes waren täglich sieben Personen im Einsatz, hauptsächlich Vorstandsmitglieder<br />

und Mitglieder der Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Für die einzelnen Bereiche<br />

standen Fachleute der Lignum, des Amtes für Umwelt und Energie, von optimacasa, dem Holzbau,<br />

der Planung und dem Wald zur Verfügung.<br />

Die strategischen Entscheide zum Projekt wurden durch den Vorstand gefällt. Die Leitung und<br />

Koordination der Umsetzung wurden im Wesentlichen durch die Geschäftsstelle mit Felice Crottogini<br />

und Erwin Rebmann wahrgenommen. Eine grosse Unterstützung erfuhr das Projekt durch<br />

den Projektleiter von "impulsholzsg" in der Person von Ulf Zimmermann. Ohne die Unterstützung<br />

durch zahlreiche Organisationen und Firmen mit Rat, Tat, Finanzen und Materialleistungen<br />

wäre die Realisierung des Projektes nicht möglich gewesen.<br />

Die Messe war mit 14'500 Personen gut besucht. 320 Aussteller zeigten ihre Produkte. Erstmals<br />

war der Freitag als ganztägiger Messetag im Programm. Der besucherstärkste Tag war<br />

der Sonntag.<br />

6


Die <strong>St</strong>andfläche in der Halle 9.0 von 154m2 wurde in vier Teile gegliedert. Das zentrale Element<br />

bildete die Holzskulptur mit Beratungstheke des Aktionsplans Holz. Ein Schwerpunkt bildete die<br />

Berichterstattung über die Teilprojekte von "impulsholzsg" mit einem eigenen Auftritt des Teilprojektes<br />

"optimacasa".<br />

Der dritte Schwerpunkt war das<br />

"Sauber Heizen mit Holz". Die<br />

einzelnen Themenbereiche wurden<br />

beim Bodenbelag und bei<br />

den Informationstafeln farblich<br />

unterschieden.<br />

Sauber Heizen mit Holz<br />

Dem Thema "Laubholz" wurde<br />

der zweite Ausstellungsteil unter<br />

dem Titel "Investieren in Laubholz"<br />

gewidmet.<br />

Investieren in Laubhaolz<br />

Begleitend zur Ausstellung wurde ein Publikumswettbewerb veranstaltet, die Hauptversammlung<br />

im Rahmen der Messe durchgeführt, zum Forum "Investieren in Laubholz" eingeladen, ein<br />

Kurzfilm zum Anlass gedreht und Vorträge im Forum zum Thema Laubholz gehalten.<br />

Zusammenfassend darf man feststellen, dass man die Holzbranche an der Messe ganz deutlich<br />

wahrnimmt. Es sind zahlreiche Firmen aus dem Holzbereich präsent und bilden ein erhebliches<br />

Gegengewicht zum Massivbau. Auch wenn die Geschäfte zurzeit gut laufen, dürfen die Anstrengungen<br />

für die Holzwerbung nicht vernachlässigt werden. Wir müssen uns auch künftig<br />

bemühen, Gelegenheiten für solch aufwändige Auftritte wahrzunehmen.<br />

Der detaillierte Schlussbericht kann auf der Homepage eingesehen werden.<br />

7


3.2.2 Sponsoring Wald 11<br />

Erwin Rebmann, Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Im Rahmen des Grossanlasses "Wald11" in Wil beteiligte sich auch die Lignum <strong>Holzkette</strong> mit<br />

einem Posten. Unter dem Titel "Wo hat es überall Holz drin" versuchten wir den Besuchern auf<br />

spielerische Weise aufzuzeigen, wie vielfältig Holz eingesetzt werden kann.<br />

Objekte verteilt entlang des Parcours<br />

Zu diesem Zwecke fertigten wir sechszehn witterungsfeste Ausstellungsboxen mit verschiedenen<br />

Gebrauchsgegenständen aus dem täglichen Leben an; mal mit, mal ohne Holz darin. Die<br />

nicht immer offensichtlichen Lösungen auf die Fragen, ob der Gegenstand Holz enthält, fanden<br />

die Besucher, indem sie den Frageschieber nach oben schoben.<br />

8


Die Idee wurde von einer kleinen<br />

Projektgruppe konkretisiert und<br />

von der Geschäftsstelle unter<br />

Mithilfe der Schreinerei im Platanenhof<br />

umgesetzt. Die Kosten<br />

beliefen sich inklusive des<br />

Sponoringbeitrages an den Gesamtanlass<br />

auf knapp<br />

Fr. 8'000.--.<br />

Die Boxen sind noch in gutem<br />

Zustand und können auch für<br />

andere Anlässe eingesetzt werden.<br />

Enthält Zahnpasta Holz?<br />

Hat sich im Orangensaft Holz versteckt?<br />

9


3.2.3 Werbeträger Tragtasche<br />

Erwin Rebmann, Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Auf Anregung des Vorstandsmitgliedes August Eichmann wurden anfangs <strong>2011</strong> "hölzige" Tragtaschen<br />

aus Papier hergestellt. Die Tasche zeigt masstäblich einen Holzklotz von allen vier Seiten.<br />

Das neue Logo und die Internetadresse sind je einmal diskret aufgedruckt und halten sich<br />

Ton in Ton mit den blauen Traggriffen. Bewusst verzichtete man auf mehr Informationen, um<br />

die Neugier des Nutzers zu wecken.<br />

Es wurden 2000 <strong>St</strong>ück in Auftrag<br />

gegeben. Die Taschen kamen<br />

erstmals an der Immomesse für<br />

Werbedokumentationen zum<br />

Einsatz. Sie sollen im weiteren<br />

an der Bildungsausstellung und<br />

bei andern Anlässen der <strong>Holzkette</strong><br />

zum Einsatz kommen, an<br />

denen etwas mitgenommen oder<br />

abgegeben wird.<br />

Auf Wunsch können Sie auch für<br />

gezielte Werbeanlässe unserer<br />

Mitglieder abgegeben werden.<br />

10


3.3 Aus- und Weiterbildung<br />

3.3.1 Die <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> verleiht die Auszeichnung „Bester Lehrabschluss"<br />

Linus Calzaferri, Kirchberg<br />

"wald11" bildete den Rahmen für die Auszeichnung „Bester Lehrabschluss <strong>2011</strong>“<br />

Der Redner<br />

Sepp Fust, Präsident der <strong>Holzkette</strong>, wünscht den jungen<br />

Berufsleuten weiterhin viel Erfolg im Berufsleben und eine<br />

glückliche Zukunft.<br />

Die besten Lernenden der holzverarbeitenden Berufe wurden<br />

am 9. September <strong>2011</strong> in Wil geehrt. Die Gäste wurden<br />

beim Durchwandern der Fahnengasse des wald.11<br />

auf die kleine Feier festlich eingestimmt. Sepp Fust, Präsident<br />

der <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, hat die jungen Berufsleute<br />

für ihre bemerkenswerten Leistungen ausgezeichnet.<br />

Die hervorragenden Prüfungsresultate der jungen Fachleute<br />

sind nicht hoch genug einzustufen. Sie haben die richtigen<br />

Prioritäten im riesigen Angebot von Freizeitaktivitäten<br />

und den grossen Anforderungen im Beruf gesetzt. Auf diesem<br />

stabilen Fundament können sie sich ihre Zukunft aufbauen.<br />

11


Der beste Forstwart<br />

Lukas Frischknecht,<br />

Schwellbrunn<br />

Lehrbetrieb: Ortsbürgergemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>,<br />

Walter Link, Revierförster<br />

Der beste Säger<br />

Marco Fenk, Hinterforst<br />

Lehrbetrieb:<br />

Ruedi Fenk, Hinterforst<br />

Der beste Zimmermann<br />

Sandro Köppel, Widnau<br />

Lehrbetrieb: Märk<br />

Nüesch AG, Balgach<br />

Der beste Schreiner<br />

Pascal Brühwiler, Wiezikon<br />

Lehrbetrieb: Fust AG, Wil<br />

12


3.3.2 Ostschweizerische Bildungsausstellung OBA vom 3. bis 7. Sept. <strong>2011</strong><br />

Maurizio Veneziani, Kantonsforstamt<br />

Anfang September <strong>2011</strong> fand zum 18. Mal unter der Motto "E-ducation" die grösste<br />

Bildungsaustellung der Schweiz, die OBA, in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> statt. Die OBA ist schon lange nicht<br />

mehr nur eine Ausstellung, an der nationale und regionale Berufsverbände, Bildungsinstitutionen<br />

und Unternehmer ihr umfassendes Ausbildungsangebot präsentieren. Schon seit Jahren<br />

zeichnet sie sich auch durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm aus. Höhepunkte in<br />

diesem Jahr waren sicherlich die Forumsveranstaltung "Skills <strong>2011</strong>" am Sonntag oder die Sektionsmeisterschaft<br />

der Schreinerinnen und Schreiner.<br />

Von insgesamt 153 Ausstellern<br />

(+3,4 % vs. 2010) wurden rund<br />

1‘200 Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

(-20 % vs.<br />

2010) auf einer Bruttofläche von<br />

rund 11‘000 m 2 praxisnah vorgestellt.<br />

Rund 21‘800 Jugendliche<br />

und Erwachsene besuchten<br />

die Messe, knapp 14 % weniger<br />

im Vergleich zu den Besucherzahlen<br />

des Jahres 2010. Mitverantwortlich<br />

dafür war sicher das<br />

schöne und warme Wetter am<br />

Wochenende. Wie es schon fast<br />

zur Tradition gehört, waren auch<br />

die Berufe der <strong>Holzkette</strong> an der<br />

OBA <strong>2011</strong> vertreten. Die Säger,<br />

Zimmerleute, Schreiner und<br />

Forstwarte präsentierten sich in<br />

der traditionellen Erscheinungsform<br />

unter einem Holzdach. Interessierte<br />

Jugendliche und deren<br />

Eltern haben sich umfassend<br />

über die Berufswahlmöglichkeiten<br />

im Bereich Wald und Holz informiert.<br />

Für Auskünfte aus erster<br />

Hand standen ihnen dabei<br />

motivierte Auszubildende sowie<br />

kompetente Berufsbildner und<br />

ausgelernte Berufsleute Rede<br />

und Antwort. Ein Flyer für jede<br />

Berufssparte gab einen einfachen<br />

Überblick über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten der jeweiligen Branche.<br />

Dieses Jahr fand wieder ein Wettbewerb statt: Wer sich an mindestens drei Aktivitäten beteiligte<br />

und den Wettbewerbstalon ausfüllte, konnte an der Verlosung teilnehmen. Angeboten wurden<br />

die Herstellung eines Massstabes bei den Schreinern, eines CD-<strong>St</strong>änders bei den Zimmerleuten,<br />

eines Bleistiftständers bei den Sägern und das Absägen einer Holzscheibe mit einem<br />

"Sägevelo" bei den Forstwarten. Das Sägevelo zerbrach am vorletzten Messetag und wurde<br />

durch eine "alte" Hobelzahnsäge ersetzt.<br />

13


Lernende sind die Basis eines<br />

jeden Berufsstandes. Ohne<br />

Nachwuchs keine Zukunft. Die<br />

Berufe der <strong>Holzkette</strong> stellen sich<br />

dieser Herausforderung. Die<br />

Präsenz an der OBA ist ein zentraler<br />

Eckpfeiler dieser Berufswerbung.<br />

Auch im Jahr 2012<br />

wird die OBA vom 31. August<br />

bis 4. September auf dem Olma-<br />

Areal stattfinden. Die Lignum<br />

<strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> wird wieder<br />

teilnehmen und die vier Berufe<br />

mit <strong>St</strong>olz vorstellen. Es ist ein<br />

Anliegen des OK, ein möglichst<br />

klares und interessantes Berufsbild<br />

darzustellen, um einen guten<br />

Nachwuchs zu gewinnen.<br />

Gemäss H. Kössler "bewirkt Bildung<br />

Identität". Unser Anliegen<br />

ist es, eine klare Identität der<br />

Branche und den Jugendlichen<br />

einen Weg zur Identitätsfindung<br />

aufzuzeigen.<br />

Mehrere hundert Messebesucher<br />

nahmen an den Aktivitäten<br />

der Holzberufe teil. Die Preise<br />

für die ersten vier Klassifizierten<br />

waren natürlich alles Objekte<br />

aus Holz. Die grosse Anzahl von<br />

aktiven Besuchern bot viele<br />

Möglichkeiten zu Gesprächen<br />

und zur Weitergabe von Infos<br />

und persönlichen Erfahrungen.<br />

Auch das Radio FM1 war dabei<br />

und interviewte einige Lernende.<br />

Dieses Jahr waren ausserdem<br />

einige Forstwartlernende aus<br />

dem Kanton Thurgau tatkräftig<br />

bei der <strong>St</strong>andbetreuung dabei.<br />

14


3.4 Beratung und Dienstleistung<br />

Marcus Freund<br />

Hat der Bau- und Werkstoff Holz Zukunft?<br />

Dank hervorragender Eigenschaften und modernster Verfahren bei der Verarbeitung ist Holz<br />

beim Bau von Häusern, Einrichtungen, Möbeln oder auch Sportgeräten erste Wahl. Es ist ein<br />

umweltfreundlicher Bau- und Werkstoff, der je nach Baumart ganz unterschiedliche Eigenschaften<br />

aufweist. Holz wächst in unseren Wäldern in grossen Mengen nach und verbraucht bei Verarbeitung<br />

und Transport ein Minimum an Energie.<br />

Sind Holzhäuser solide?<br />

Holz ist leicht und weist dennoch hervorragende statische Eigenschaften auf. Ein idealer, tragfähiger<br />

Baustoff also. Dank mehrschichtigem Aufbau und der Kombination aufeinander abgestimmter<br />

Materialien, werden hohe Ansprüche an <strong>St</strong>andsicherheit, Wärme- und Feuchteschutz,<br />

Schallschutz und Brandschutz vom Holzhaus optimal erfüllt.<br />

Ist Holz dauerhaft?<br />

Schutz vor Nässe ist der beste Holzschutz – dazu braucht es keine Chemie. Holzhäuser werden<br />

heute mit hochpräziser, computergesteuerter Technik in der Werkhalle vorgefertigt. Dort herrschen<br />

optimale und vor allem trockene Arbeitsbedingungen. Die fertigen Elemente kommen<br />

dann auf die Baustelle und werden innerhalb von ein bis zwei Tagen zu einem fertigen Rohbau<br />

zusammengefügt. Gleich darauf kann mit dem Ausbau begonnen werden – ohne lange Trocknungszeiten.<br />

Holz hat eine fast unbegrenzte Lebensdauer, vorausgesetzt, man hält es trocken.<br />

Werden die Kinder einmal das Haus übernehmen können?<br />

Holz ist ein natürliches Material und deshalb biologisch abbaubar. Dennoch ist es dauerhaft.<br />

Ausschlaggebend für den Werterhalt sind eine gute Planung, eine sachgerechte Ausführung,<br />

die Verwendung von trockenem Holz beim Bauen und eine minimale Pflege.<br />

15


Ist man im Holzhaus sicher?<br />

Auch wenn es stimmt, dass Holz brennt, so ist ebenfalls bewiesen, dass sich Holz im Brandfall<br />

besonders gut verhält. Seine Abbrandgeschwindigkeit ist langsam, gleichmässig und genau berechenbar.<br />

Wo eine «nicht brennbare» Konstruktion längst in sich zusammenbricht, hält eine<br />

Holzkonstruktion dem Feuer noch lange stand. Diese Eigenschaft wird von den Brandschutzbehörden<br />

voll anerkannt, so dass heute auch mehrgeschossige Gebäude aus Holz zulässig sind.<br />

Schränkt Holz die Gestaltungsfreiheit<br />

ein?<br />

Neu entwickelte Holzwerkstoffe<br />

eröffnen einen immensen gestalterischen<br />

Spielraum. Die vielfältigen<br />

Eigenschaften von Holz<br />

lassen ausgefallene Gestaltungswünsche<br />

zu, auch und gerade<br />

im Verbund mit anderen<br />

Werkstoffen. Dazu ist Holz flexibel:<br />

Anpassungen an veränderte<br />

Nutzungsansprüche oder Lebensumstände<br />

lassen sich jederzeit<br />

unkompliziert und kostengünstig<br />

ausführen. Gerade<br />

Dachaufstockungen werden<br />

dank des geringen Eigengewichts<br />

von Holz erst möglich.<br />

Verzichtet man im Holzhaus<br />

auf Komfort?<br />

Der Komfort im Haus ist ausschlaggebend<br />

für das Wohlergehen<br />

seiner Bewohner. Im<br />

Holzhaus lässt es sich gut leben.<br />

Dank hervorragender thermischer<br />

Isolation bietet das Holzhaus<br />

übers ganze Jahr eine optimale<br />

Wohnatmosphäre. Im<br />

Sommer bleibt die Wärme<br />

draussen, im Winter drinnen.<br />

Zudem reguliert das Holzhaus<br />

von sich aus den Wasserhaushalt. Dank heute üblicher Mehrschichtbauweise sind auch die<br />

Schallschutzwerte im grünen Bereich. In Sachen Komfort braucht das Holzhaus also keinen<br />

Vergleich zu scheuen.<br />

Verbraucht ein Holzhaus mehr Energie?<br />

Bezüglich des Energieverbrauchs stehen heutige Holzbauten ausgezeichnet da. Das fängt<br />

Dichtigkeit, was den Verbrauch an Heizenergie deutlich reduziert. Nicht von ungefähr entsprechen<br />

viele heutige Holzbauten dem strengen Minergie- und Minergie-P-<strong>St</strong>andard.<br />

Ist ein Holzhaus teuer?<br />

Bauen mit Holz ist – im Gegensatz zur häufig geäusserten Meinung – kostengünstig. Nicht alle<br />

Einsparungen stehen in direkten Zusammenhang mit dem Holz selbst. Da der Holzbau weniger<br />

Eigengewicht aufweist, fallen zum Beispiel die Kosten für das Fundament geringer aus. Oder<br />

weil die Isolationswerte so gut sind, kann die Heizung kleiner dimensioniert werden. Auch beim<br />

Unterhalt steht Holz gut da: Während eine Holzfassade kaum Unterhalt braucht, erfordern hell<br />

gestrichene Fassaden Unterhaltsintervalle von 10 Jahren und mehr.<br />

16


Wie steht es mit dem Unterhalt?<br />

Ein gut geplantes Holzhaus braucht wenig Unterhalt. Holzarten wie Douglasföhre oder Lärche<br />

sind äusserst resistent gegenüber dem natürlichen Holzabbau. Sie benötigen auch im harten<br />

Ausseneinsatz keine weitere Behandlung. Fassaden aus Fichte oder Weisstanne sind ebenfalls<br />

erstaunlich dauerhaft. Hingegen ändern unter dem Einfluss des Wetters alle unbehandelten Holzfassaden<br />

mit der Zeit ihr Aussehen, von hellem Silbergrau über verschiedene Brauntöne bis zu<br />

Schwarz. Diese Farbveränderung (Patina) ist normal, sie überzieht absolut gesundes Holz. Wer<br />

jedoch eine andere Farbgebung bevorzugt, versieht die Fassade mit einer Holzlasur oder lässt sie<br />

deckend streichen. Dies ist ausschliesslich eine Frage der Ästhetik und des Geschmacks.<br />

Und wie mit dem Ungeziefer?<br />

Holz ist biologisch abbaubar, untersteht<br />

also dem natürlichen<br />

Zyklus von Entstehen und Vergehen.<br />

Wenn ein Baum im Wald<br />

abstirbt, wird er von Pilzen und<br />

Insekten abgebaut und kehrt so<br />

in den natürlichen Kreislauf zurück.<br />

Wie alle Lebewesen benötigen<br />

aber die holzabbauenden<br />

Organismen Wasser, Luft und<br />

genügend hohe Temperaturen.<br />

Das Fehlen nur einer dieser Bedingungen<br />

stoppt den Holzabbau<br />

sofort. Trockenes Holz hält deshalb<br />

ewig. In modern konzipierten,<br />

fachgerecht ausgeführten<br />

und im Winter gut beheizten<br />

Holzhäusern wendet der geringe<br />

Feuchtegehalt jedes Risiko eines<br />

Befalls ab. Dort, wo der Kontakt<br />

mit Wasser nicht zu vermeiden<br />

ist, kann die Dauerhaftigkeit mit<br />

geeigneten Schutzmassnahmen<br />

verbessert werden.<br />

Gefährdet der Einsatz von<br />

Holz unsere Wälder?<br />

Holz ist ein Rohstoff, der stetig<br />

und in ausreichenden Mengen<br />

nachwächst. Einzig dieser Zuwachs<br />

wird genutzt, also nur der<br />

Zins, nicht das Kapital. Zurzeit beträgt der jährliche Zuwachs fast das Doppelte der tatsächlich<br />

genutzten Menge. Höchste Zeit also, diesen Überschuss zu verwenden. Unsere Wälder werden<br />

es uns mit weiterhin gesundem Wachstum danken.<br />

Beratungen und Interventionen?<br />

Holz ist ein anspruchsvoller Baustoff mit unbegrenzten Möglichkeiten. Mit einem bestens ausgebildeten<br />

und in der Region verankerten Team von Fachleuten, stellt die Lignum <strong>Holzkette</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> die Möglichkeit einer unabhängigen Instanz zur Verfügung. Wir sind auf ihren Anspruch,<br />

möglichst viel heimisches Holz in unserer Region zu verwenden angewiesen. Dank ihrer Absicht<br />

zum Bauen, ihrer Kenntnis von geplanten Bauwerken oder einfach aus persönlichem Interesse,<br />

können sie an uns gelangen. Je früher eine Intervention oder eine Beratung zu <strong>St</strong>ande kommt,<br />

desto umfangreicher können Beraterstab der Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> und deren Verbindungen<br />

zur Politik und Wirtschaft genutzt werden. Damit ist bereits die Basis für einen wohlbegründeten<br />

Entscheid zur Wahl von Holz als vielseitigen Baustoff, heimischen Energieträger oder natürliches<br />

Industrieprodukt gelegt. Zögern sie nicht und wenden sie sich vertrauensvoll an uns.<br />

17


3.5 Parlamentarier-Interessengruppe Wald und Holz<br />

August Wehrli, Kantonsrat<br />

3.5.1 Politikeranlass in Bad Ragaz<br />

Altkantonsrat Adolf Fäh und Fritz Rutz berichteten, wie sich vor einigen Jahren eine Wald- und<br />

Holzgruppe im Grossen Rat für die Belange des Holzes erfolgreich eingesetzt hatte. Das erklärte<br />

Ziel der Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> war es, wieder eine Parlamentariergruppe aufzubauen<br />

und zu unterstützen, um die Belange des Holzes politisch besser zu positionieren. Alle anwesenden<br />

Politiker fanden die Idee gut und versprachen in einer neuen Gruppierung mitzumachen.<br />

Als wichtig wurde erachtet, dass die Gruppe überparteilich aufgebaut ist. Ebenfalls wurde<br />

die <strong>St</strong>. Galler Bundesparlamentarier zum Mitmachen eingeladen.<br />

3.5.2 Erster Sessions-Anlass, Mittwoch 27. April <strong>2011</strong>.<br />

Thema: Schutzwald und Biodiversität im Wald.<br />

Referenten: Kantonsoberförster Jürg Trümpler<br />

Regionalförster Erwin Rebmann<br />

Das Echo der Teilnehmer war gut. Es wurde ein weiterer Anlass gewünscht.<br />

3.5.3 Zweiter Sessions-Anlass war am Dienstag 29. November <strong>2011</strong><br />

Thema: Bauvorschriften Brandschutz im Holzbau.<br />

Prämieneinstufung der Gebäudeversicherung.<br />

Referent: Josef Kolb Ingenieur & Planer<br />

Josef Kolb zeigte eindrücklich, was heute mit Holz alles gebaut werden kann und wo die Entwicklung<br />

aus Sicht des Holzbaus hingehen soll. Er zeigte auch auf, was es prämientechnisch<br />

heisst, im Kanton SG mit Holz zu bauen, verglichen mit anderen Kantonen. Die Meinungen der<br />

Parlamentarier gingen alle dahin, dass das Thema aufgegriffen und die Sache vertieft bearbeitet<br />

werden soll.<br />

Das weitere Vorgehen wurde mit folgendem Vorschlag festgelegt:<br />

Die Lignum <strong>Holzkette</strong> organisiert ein Treffen mit der Führung der GVA, einem Vertreter der<br />

<strong>Holzkette</strong>, mit Josef Kolb und einer Delegation der Kantonsräte. Ziel eines solchen Treffens sollte<br />

es sein, von einem Kurswechsel bei der GVA Kenntnis zu erhalten oder allenfalls einen solchen<br />

anzustossen. Es könnten folgende Themen und Fragen behandelt werden:<br />

� Feststellung der Holzbranche der prämienmässigen Ungleichbehandlung von sogenannt<br />

massiven oder nicht massiven Bauten.<br />

� Weshalb gibt es Kantone, die keine Unterscheidung machen?<br />

� Welche Entwicklungen und Änderungen finden bei der GVA in nächster Zeit statt?<br />

� Sind die Prämienunterschiede massiv / nicht massiv diskutierbar?<br />

Für zukünftige Veranstaltungen werden zuerst die Kantonsratswahlen vom 11. März 2012 abgewartet.<br />

18


4 Tätigkeiten von regionalen Organisationen im Kanton <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

4.1 Holzenergie Sarganserland-Walensee (HeS-W)<br />

Willi Marthy, Mels<br />

4.1.1 Vorstandssitzungen<br />

Der Vorstand traf sich im Jahre <strong>2011</strong> viermal zu ordentlichen Sitzungen.<br />

Mit Felix Kalberer, Energieberater, Bad Ragaz und Hansueli <strong>St</strong>urzenegger, Kaminfegermeister,<br />

Flums traten an der Hauptversammlung zwei langjährige und bewährte Vorstandsmitglieder zurück.<br />

Felix Kalberer war seit der Gründung des Vereins im Jahre 1996 dabei. Durch seine kompetenten<br />

Beratungen konnte er vielen Projekten zum Durchbruch verhelfen.<br />

Bei Hansueli <strong>St</strong>urzenegger konnte neben seinem grossen fachlichen Wissen auch im Verkehr<br />

mit kantonalen Aemtern von seiner Eigenschaft als Kantonsrat profitiert werden.<br />

Neu wurden Andreas Kohler, Haustechnikplaner, <strong>St</strong>. Margarethenberg und Felix Kalberer,<br />

Kaminfegermeister, Sargans in den Vorstand gewählt.<br />

4.1.2 Holzenergiepotential / Hackschnitzel<br />

In der Waldregion 3 Sargans wurde zusammen mit den Förstern eine Erhebung über das Holzschnitzelpotential<br />

durchgeführt.<br />

Das Ergebnis zeigt trotz vorsichtig-realistischen Vorgaben ein Holzschnitzelpotential von 45'000<br />

S'm3. Der Hackschnitzelverbrauch liegt in der Waldregion 3 bei ca. 15'000 S'm3/Jahr. Ebenfalls<br />

ca. 15'000 S'm3 werden durch Unternehmer in der Region gehackt und ausserhalb der Region<br />

verbraucht.<br />

Die Mobilisierung des gesamten Potentials ist eine Herausforderung und wird stark durch folgende<br />

Faktoren beeinflusst:<br />

- Holzmarkt: wenn viel Holz gehauen wird, fällt auch viel Energieholz an<br />

- Beitragswesen an Schutzwaldpflege und Biodiversitätsschläge<br />

- Beiträge an Gaöl: Waldränder, Flächen freihalten<br />

- Sicherheitsholzschläge an <strong>St</strong>rassen und Bächen<br />

- Vorratsabbau, im Alpenraum wird der Zuwachs nur zu etwa 70% ausgeschöpft<br />

- Neue Holzernteverfahren: Ganzbaumnutzung, Prozessorköpfe auf Lagerplätzen<br />

4.1.3 Bau von Heizungsanlagen<br />

Das Energieholzpotential zeigt auf, dass in unserer Region nicht nur für Kleinanlagen, sondern<br />

auch noch für weitere Grossanlagen genügend Holz vorhanden wäre.<br />

Deshalb werden momentan in den Gemeinden Bad Ragaz, Mels und Walenstadt Machbarkeitsstudien<br />

und Projekte ausgearbeitet<br />

4.1.4 Besichtigungen und Veranstaltungen<br />

Am 9. September haben wir auf der Tannenbodenalp Flumserberg auf 1400 m ü.M. bei schönstem<br />

Herbstwetter den "Weg des Holzes vom Wald bis zur Verbrennung" aufgezeigt.<br />

19


Die Forstunternehmungen Gall, Berschis und BEMAG in Flums erklärten und zeigten mit ihren<br />

Maschinen und Fahrzeugen die Herstellung der Holzschnitzel, den Transport sowie die Einfüllung<br />

in den Schnitzelbunker der Heizung.<br />

Die vielen Teilnehmer überzeugten sich über den kurzen Weg des Holzes vom Wald bis zur<br />

Heizung. Bei der Besichtigung der Heizungsanlage und einem Apéro vor der Sennästube konnten<br />

die Ausführungen besprochen und diskutiert werden.<br />

Revierförster Ruedi Gantner, Flums erklärt den Teilnehmern die verschiedenen Holzschnitzelqualitäten aus reinem<br />

<strong>St</strong>ammholz, <strong>St</strong>ammholz mit Aesten oder nur aus Astmaterial.<br />

Hackschnitzelherstellung im Wald Einfüllung beim Rest. Sennästube<br />

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4.2 Holzenergie Werdenberg-Rheintal (HeWR)<br />

Rolf Huber, Präsident<br />

4.2.1 Vorstandssitzungen<br />

An vier Sitzungen konnte der Vorstand die anfallenden Geschäfte behandeln.<br />

An der Hauptversammlung vom 28. März <strong>2011</strong> wurde der langjährige Präsident Hansueli Spitz<br />

verabschiedet. Leider hat im Laufe des Jahres <strong>2011</strong> auch unser langjähriges Vorstandsmitglied<br />

Heinz Eggenberger seinen Rücktritt erklärt.<br />

4.2.2 Erneuerbare Energie<br />

Die Atomkatastrophe von Fukushima hat ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Bevölkerung<br />

ausgelöst. Der Bundesrat sowie auch unsere Kantonsregierung haben sich zum Ausstieg aus<br />

der Atomenergie bekannt. Dies ist auch eine grosse Chance für die Holzenergie. Vor allem in<br />

der Wärme- aber auch in der <strong>St</strong>romerzeugung ist unser Rohstoff Holz ein wichtiger und CO2neutraler<br />

Energieträger.<br />

Verschiedene <strong>St</strong>udien für Holzschnitzelheizungen mit Fernwärmenetz laufen zurzeit in unserem<br />

Vereinsgebiet bzw. in Nachbarregionen. Die Schnitzelheizung in Wildhaus hat den Betrieb aufgenommen.<br />

In Rüthi ist eine Schnitzelheizung geplant. In Sennwald und Oberriet laufen zurzeit<br />

Abklärungen.<br />

Es gibt jedoch noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten, denn in vielen Köpfen sind immer noch<br />

Feinstaub und Ascheentsorgung als negative Punkte vorhanden. Die Asche (ohne den Feinstaubanteil)<br />

ist ein wertvoller Dünger und könnte problemlos in der Landwirtschaft eingesetzt<br />

werden. In den Nachbarländern ist dies schon möglich. In der Schweiz laufen zurzeit auch Bestrebungen<br />

und Abklärungen, damit die wertvolle Asche nicht als "Sondermüll" entsorgt werden<br />

muss.<br />

4.2.3 Zukunft von "Holzenergie Werdenberg-Rheintal"<br />

Wie bereits erwähnt, stehen die Chancen für Holz sehr gut. Der Vorstand hat sich deshalb zum<br />

Ziel gesetzt, vor allem im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Information noch mehr Anstrengungen<br />

zu unternehmen.<br />

Die Internetseite wurde überarbeitet und aktualisiert. Eine Fotogalerie von unseren Anlässen<br />

wurde aufgeschaltet.<br />

Der Vorstand hat zusammen mit einem PR-Berater ein Infokonzept verabschiedet. Unser Ziel<br />

ist es, dass alle 3 - 4 Monate Berichte in unseren Lokalzeitungen erscheinen, welche die Vorzüge<br />

von Holz als Energieträger aber auch als Baustoff in den Mittelpunkt stellen. Holz soll in<br />

den Medien stets präsent sein. Der Bevölkerung soll damit auch klar gemacht werden, dass<br />

Holz auch Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft und viel zur regionalen Wertschöpfung beiträgt.<br />

21


4.2.4 Besichtigungen/Veranstaltungen<br />

Am 2. September <strong>2011</strong> haben wir die Holzschnitzelheizung sowie die Brennholzaufbereitungsanlage<br />

in Nesslau besichtigt. Der Verbrauch der Schnitzelheizung liegt bei jährlich rund 25'000<br />

Schnitzelkubik. Es werden rund 1,3 Mio. Liter Heizöl substituiert und dabei werden noch ca.<br />

2'400 Mwh <strong>St</strong>rom erzeugt.<br />

Angegliedert ist auch eine Brennholzaufbereitung. In den Übergangszeiten (Frühling und<br />

Herbst) kann mit Restwärme der Schnitzelheizung Brennholz innert 14 Tagen ofenfertig getrocknet<br />

werden.<br />

Am 9. September <strong>2011</strong> führten unsere Nachbarn, die Holzenergie Sarganserland, einen Infoanlass<br />

zum Thema "der Weg des Holzes vom Wald zur Heizung" durch.<br />

4.2.5 Dank<br />

Einen grossen Dank richte ich an meine Kollegin und Kollegen im Vorstand für die geleistete<br />

Arbeit und die sehr kollegiale Zusammenarbeit. Ein spezieller Dank gebührt Ernst Vetsch für die<br />

umsichtige und sehr kompetente Führung unserer Geschäftsstelle. Auch Ihnen geschätzte Vereinsmitglieder<br />

danke ich für das entgegengebrachte Wohlwollen, Verständnis und Vertrauen.<br />

"Wenn man schnell vorankommen will, muss man alleine gehen - wenn man aber weit kommen<br />

will, muss man gemeinsam gehen" (Sprichwort der australischen Aborigines). Der Vorstand will<br />

mit Ihnen zusammen weit kommen und sich für unseren Rohstoff Holz einsetzen. Gehen wir<br />

gemeinsam auf den Weg, wenn auch mit kleinen Schritten, denn viele kleine Schritte geben<br />

auch einen grossen.<br />

Vereinsanlass, Besichtigung der Heizzentrale Nesslau, Erläuterungen durch Revierförster Ernst Aerne<br />

22


4.3 Interessengemeinschaft Holz Toggenburg<br />

Adolf Fäh, Brunnadern<br />

19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der IG Holz Toggenburg zur Teilnahme<br />

an der Exkursion in den Bayerischen Wald und in die <strong>St</strong>eiermark. Erfreulicherweise<br />

waren nebst den „Hölzigen“ auch interessierte Personen aus Politik und Wirtschaft dabei. Erstes<br />

Reiseziel war Neuschönau im Bayerischen Wald, wo im März 2009 ein imposanter, 780 Meter<br />

langer Baumwipfelpfad eröffnet wurde. Der 44 Meter hohe, rollstuhlgängige Baumturm beeindruckt<br />

einerseits durch seine technisch höchst anspruchsvolle Konstruktion und anderseits<br />

aber auch in der Art und Weise, wie er um die drei 38 Meter hohen Buchen und Tannen gebaut<br />

wurde. Auf der obersten Plattform des Turmes werden die Besucher mit einer einzigartigen<br />

Aussicht auf den Bayerischen und Böhmischen Wald belohnt. Der höchst gelegene Wipfelwanderweg<br />

Europas liegt auf 870 Meter über Meer in der Almfrische Rachau in der <strong>St</strong>eiermark<br />

und wurde im Februar 2009 eröffnet. Er ist auf einem Bergkamm angelegt und über eine<br />

kurvenreiche, schmale Forststrasse erreichbar. Mit einer Länge von 2,7 Kilometern, 1‘000 Treppenstufen,<br />

28 Türmen und 4 Plattformen ist für deren Begehung eine gute körperliche Kondition<br />

vorausgesetzt, was bestimmte Besuchergruppen wie Kleinkinder, Ältere oder Invalide ausschliesst.<br />

Nach den beiden Besichtigungen wurden die Exkursions-Teilnehmer von Vertretern<br />

der Bauherrschaften, verantwortlichen Architekten und Ingenieuren sowie von örtlichen Behörden<br />

über Details wie Baugeschichte, Finanzierung und Besucherzahlen umfassend informiert.<br />

Nach der Besichtigung der beiden eindrücklichen Holzbau- und Tourismus-Objekte war man<br />

sich einig, dass versucht werden soll, auch im Toggenburg ein vergleichbares Projekt zu realisieren.<br />

Als erster Schritt wurde eine Projektgruppe gebildet, in welcher nebst der IG Holz<br />

Toggenburg auch die Politischen<br />

Gemeinden Neckertal, Hemberg<br />

und Oberhelfenschwil, der Verein<br />

toggenburg.ch, Toggenburg<br />

Tourismus, die Waldregion<br />

Toggenburg und weitere Fachleute<br />

vertreten sind. Die Projektträger<br />

sehen im naturnahen Tourismus<br />

eine Chance für die Region,<br />

Holzbau, Tourismus und<br />

eine nachhaltige Entwicklung<br />

miteinander zu verknüpfen. Welches<br />

Potential solche Projekte<br />

entwickeln können, zeigen aktuelle<br />

Beispiele im benachbarten<br />

Ausland. Der Baumwipfelpfad im<br />

Bayerischen Wald und der<br />

Wipfelwanderweg in der <strong>St</strong>eiermark<br />

sind einzigartige Konstruktionen<br />

aus Holz, sprechen Besucher<br />

aus Nah und Fern an und<br />

übertreffen die Erwartungen um<br />

ein Vielfaches. Angeregt von<br />

diesen Beispielen, sollen die<br />

Möglichkeiten für ein derartiges<br />

Projekt im Toggenburg abgeklärt<br />

und das Potential aufgezeigt<br />

werden.<br />

Baumturm am Baumwipfelpfad Neuschönau im Bayerischen Wald<br />

23


Das Institut für Landschaft und Freiraum der Hochschule Rapperswil wurde mit der Ausarbeitung<br />

einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Damit soll das Potential für einen Baumwipfelpfad<br />

oder ähnliche „Magneten“ im naturnahen Tourismus abgeklärt, Möglichkeiten für eine Finanzierung<br />

aufgezeigt und eine Umsetzungsplanung erarbeitet werden. Dabei ist ein möglichst<br />

pragmatisches und schnelles Vorgehen erwünscht, da das Projekt am meisten Erfolg verspricht,<br />

wenn man in der Schweiz einer der ersten ist.<br />

Die nötigen Vorabklärungen bei den zuständigen <strong>St</strong>ellen, die bereits im letzten Jahr vorgenommen<br />

wurden, haben ergeben, dass ein solches Projekt im Kanton <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> realisierbar ist.<br />

Das Resultat der Machbarkeitsstudie soll bis Ende 2012 vorliegen.<br />

Die IG Holz Toggenburg, der Verein toggenburg.ch und die Neckertaler Gemeinden beteiligen<br />

sich mit je einem Drittel an den Kosten für die Machbarkeitsstudie. Die IG Holz Toggenburg<br />

übernimmt zusätzlich die Kosten für die Vorabklärungen und beteiligt sich an der <strong>St</strong>udie, wenn<br />

es sich um ein Holzbau-Projekt handelt. Der Verein toggenburg.ch hat den Zweck, Projekte zu<br />

unterstützen, die auf eine wirtschaftliche <strong>St</strong>ärkung der Region ausgerichtet sind und übernimmt<br />

deshalb einen Kostenanteil. Die Gemeinden beteiligen sich an der <strong>St</strong>udie, wenn eine Realisieung<br />

des Projektes im Neckertal vorgesehen ist.<br />

Wipfelwanderweg Almfrische Rachau in der <strong>St</strong>eiermark<br />

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4.4 Interessengemeinschaft Holz Fürstenland<br />

Leo Hess, Zuckenriet<br />

4.4.1 Vorstandstätigkeit<br />

Der Vorstand der IG traf sich zu 3 Sitzungen, behandelte das Jahresprogramm und organisierte<br />

die Anlässe für Mitglieder und Interessierte. Der Verein zählt z.Zt. 51 Mitglieder.<br />

4.4.2 Ziele<br />

Schon seit 12 Jahren hat die IG das Ziel, für den Rohstoff Holz zu werben und die Öffentlichkeit<br />

über Sinn und Möglichkeiten der Holzverwendung zu informieren. Dies wollen wir u.a. mit Betriebsbesichtigungen<br />

und Rundgängen umsetzen. Auch Exkursionen im Wald und Besichtigungen<br />

von modernen Holzbauten gehören dazu. Holz ist im Trend, dies beweisen u.a auch der<br />

Holzbau der Landi und die Schnitzelheizung der Züger Frischkäse, beide in Oberbüren. Für das<br />

Jahr 2012 sind wieder Besichtigungen und Treffs geplant.<br />

4.4.3 Besichtigungen und Veranstaltungen<br />

4.4.3.1 Holzheizkraftwerk im Erlenhof in Gossau<br />

Am 5. Mai besichtigten wir das Holzheizkraftwerk im Erlenhof in Gossau. Das Holzkraftwerk<br />

"Zündholz" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Erlenhof Energie AG, einer Tochterfirma der Holzwerk<br />

Lehmann AG, und der <strong>St</strong>.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK). Die Gossauer<br />

Unternehmungen Holzwerk Lehmann AG (Brennstoffaufbereitung) und die SAK (Erzeugung der<br />

elektrischen Energie) ergänzen sich als Partner ideal. Die erforderliche Wärme wird ausschliesslich<br />

mit dem Verbrennen von Restholz aus dem anliegenden Holzwerk Lehmann AG<br />

und den umliegenden Wäldern gewonnen (rund 55‘000 Kubikmeter Holzschnitzel, Heizung<br />

6MW Leistung). Die Wärme wird über einen Thermoölkreislauf mit einem Wärme-Kraft-<br />

Koppelungsprozess (ORC) genutzt. Das verdampfte Silikonöl mit einer Temperatur von rund<br />

310 Grad und einem Druck von ca. 11 bar treibt eine ORC-Turbine an, welche ihrerseits elektrische<br />

Energie erzeugt. Mit diesem Verfahren wird die Wärme sehr effizient genutzt, werden doch<br />

etwa 18 Prozent in <strong>St</strong>rom umgewandelt.<br />

Herr Ralf Egerter, der uns durch das Kraftwerk geführt hat, offerierte anschliessend einen feinen<br />

Apéro, herzlichen Dank! www.zuendholz-erlenhof.ch<br />

4.4.3.2 Schweizer Fernsehen baute neue Waldhütte im Hohrain:<br />

Die Hüttenbauer, welche wochenlang gecastet und getestet wurden, bauten im Auftrag des SF<br />

im Zusammenhang mit dem UNO-Jahr des Waldes eine neue Waldhütte, welche als Ersatzbaute<br />

für zwei kleinere Hütten nun im Eigentum des Kantons ist. Die Gemeinde Niederhelfenschwil<br />

und der <strong>St</strong>aatswald haben ein Auswahlverfahren gewonnen, als es darum ging, für das SF einen<br />

geeigneten Bauplatz zu finden. Während drei Wochen im Juli <strong>2011</strong> haben die fünf Hüttenbauerinnen<br />

und Hüttenbauer das von den Einwohnern der Gemeinde ausgewählte Projekt umgesetzt.<br />

Der Bau wurde mit Unterstützung von Spezialisten und Laien pünktlich fertig und mit<br />

einem grossen Fest eingeweiht. Die täglichen Live-Übertragungen in der Sendung SF-aktuell<br />

kamen in der Deutschschweiz gut an und noch heute kommen Interessierte in den Hohrain, um<br />

zu sehen, wie die "SF-Waldhütte" in Wirklichkeit aussieht. Die Hütte wird künftig für Events rund<br />

um das Thema "Wald" benützt und steht Jedermann auch als Grillplatz zur Verfügung. Dieses<br />

Projekt hat mit unserer IG keinen direkten Zusammenhang, wir fanden das Projekt aber sehr lobenswert<br />

und medienwirksam, BRAVO! www.videoportal.sf.tv.ch<br />

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Waldhütte im Hohrain<br />

HüttenbauerInnen<br />

26


4.4.3.3 Mit 2 Holzpavillons am Event Wald.11 im Weidliwald:<br />

Die IG Holz hat seine Unterstützung für den Grossevent Wald.11 im UNO-Jahr des Waldes<br />

schon früh zugesagt. Mit dem Sponsoring (Fr. 2500.-) sind wir für das Projekt im Weidliwald<br />

Partner geworden und haben schon damit einen namhaften Beitrag für den Holzweg beigetragen.<br />

Unter dem Motto "vom Rundholz bis zum Kunden" haben wir die "Arbeitskette" des Holzes<br />

aufgezeigt. Die beiden Holzpavillons waren denn auch die Anziehungspunkte. Dank Bruno<br />

Funk und Urs Gschwend war diese Meisterleistung überhaupt möglich. Die Verarbeiterseite des<br />

Rohstoffes Holz hat hier mit der Forstorganisation zusammen gute Arbeit geleistet. Dieser Anlass<br />

war in den 11 Tagen ein Grosserfolg mit über 30'000 Besuchern. Ein Kränzchen möchte<br />

ich den <strong>St</strong>andbetreuern winden und allen Helfern der Region danken, die sich beim Auf- und<br />

Abbau eingesetzt haben. Übrigens, die schönen Pavillons haben neue Besitzer gefunden und<br />

erfüllen nach Wald.11 ihren bestimmten Zweck. www.wald.11.ch<br />

4.4.3.4 Besuch bei Schmid AG, Eschlikon:<br />

Herr Ernst Bösch begrüsste uns namens der jungen Firmenleitung im Foyer herzlich und startet<br />

gleich den Rundgang durch die grossen Produktionshallen der Firma.<br />

Die Schmid AG ist ein Schweizer Familienunternehmen, welches sich seit 75 Jahren mit der<br />

Holzenergie befasst und rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. Der Hauptsitz und Produktionsstandort<br />

befindet sich in Eschlikon TG. Neben weiteren Niederlassungen in der Schweiz ist die<br />

Schmid AG mit Verkaufs- und Servicestellen ebenfalls in Deutschland, Frankreich und Italien<br />

vertreten.<br />

Der Hauptmarkt ist Europa, ihre Anlagen stehen jedoch über den ganzen Globus verteilt im<br />

Einsatz. Die Schmid AG gehört unbestritten zu den international führenden Firmen der Branche.<br />

Dank technisch hochstehender Innovationen entwickelt sich die Firma stetig weiter. Bei der<br />

nachhaltigen Entwicklung der Firma können sie auf hoch motivierte, langjährige Mitarbeiter zählen,<br />

welche die Firmenkultur sowohl mittragen, als auch mitprägen und die gemeinsamen Ziele<br />

getreu dem Firmen Credo „voller Energie“ umsetzen. Im Angebot stehen Holzfeuerungen für<br />

das Einfamilienhaus bis zur industriellen Grossanlage mit 25 MW Leistung. Das vielfältige Produktsortiment<br />

garantiert in Bezug auf Heizleistung und Brennstoffart kundengerechte Lösungen<br />

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mit höchster Qualität. Wir konnten uns davon überzeugen und staunten ob den Riesenanlagen,<br />

die noch mit viel strenger Handarbeit gefertigt werden.<br />

Anschliessend lud uns Herr Bösch in die Kantine ein, wo uns eine nette Dame mit Wein und<br />

Gebäck fürstlich verwöhnte. Leider mussten wir eiligst aufbrechen, denn eine zweite Besichtigung<br />

stand auf dem Abendprogramm. Herzlichen Dank für den Empfang und herzliche Gratulation<br />

zum 75-Jahr-Jubiläum!<br />

www.schmid-energy.ch<br />

4.4.3.5 Besuch bei Brühwiler August, Balterswil:<br />

In der Presse hat man viel über die grosse Fernwärmeanlage lesen können, eine Erweiterung<br />

des Projekts ist in vollem Gange. Vater August Brühwiler war Pionier in dieser Branche und hatte<br />

schon die vielen Nachbarhäuser beheizt, als für den Normalbürger "Holzschnitzel" noch ein<br />

Fremdwort war. Patrik Brühwiler ist heute für das Gemeinschaftswerk "hebbag" verantwortlich<br />

und er begrüsste uns zu einem Rundgang in der Heizzentrale. Die EKT Holding AG ist die<br />

Hauptinvestorin und die August Brühwiler AG ist Betreiberin der Heizzentrale im Industrieareal.<br />

Die Anlage besteht aus drei Öfen mit unterschiedlichen Leistungen sowie den dazu gehörenden<br />

modernsten Filteranlagen. Dem grössten Ofen (4 MW Feuerungsleistung) sind der Thermoölkreislauf<br />

und daran anschliessend das ORC Modul nachgeschaltet. Die zwei weiteren Öfen<br />

(1 und 2 MW Leistung) dienen der Versorgung an extremen Kältetagen sowie als „Backup“<br />

wenn der Hauptofen revidiert wird oder defekt wäre. Mit diesem Anlagenkonzept ist sichergestellt,<br />

dass die Versorgung des Fernwärmenetzes jederzeit gewährleistet ist.<br />

In erster Priorität wird als Brennmaterial Holz aus den Produktionsprozessen der Sägerei verwendet.<br />

Dazu gehört zum Beispiel auch die Rinde der Baumstämme, die durch die Sägerei<br />

verarbeitet werden. Nachdem vor einiger Zeit das Abbrennen von Forstholz im Wald verboten<br />

wurde, steht vermehrt Brennstoff aus den umliegenden Wäldern zur Verfügung. Es handelt sich<br />

vorwiegend um Baumkronen und Astmaterial, das extra für diese Verwendung an der <strong>St</strong>rasse<br />

bereitgelegt wird. Das Holz wird mit mobilen Hackschnitzlern zerkleinert und direkt in die mittigen<br />

Silos eingefüllt oder im Schnitzellager der Sägerei deponiert. Ergänzt wird der Brennstoff<br />

durch konventionelle Hackschnitzel aus <strong>St</strong>ämmen, die sich nicht für die Verarbeitung zu Brettern<br />

und Ähnlichem eignen. Generell besteht die Absicht, das gesamte Brennmaterial aus der<br />

nahen Umgebung (bis maximal 20 Kilometer) der Heizzentrale zu beschaffen. www.hebbag.ch<br />

4.4.3.6 HV <strong>2011</strong> im Restaurant Post<br />

Und weil wir schon im holzfreundlichen Thurgau waren, haben wir auch dort das Nachtessen<br />

und die HV organisiert. Das Nachtessen mundete fein und die anschliessende HV ging mit eher<br />

wenig Anwesenden zügig über die Bühne. Die Finanzen stehen gut, man hat im verflossenen<br />

Jahr für Wald.11 investiert und dies war denn auch die Öffentlichkeitsarbeit. Für die Werbung<br />

steht auch der neue Flyer zur Verfügung, den Urs anfertigen liess und gleich verteilte.<br />

Mit der allgemeinen Umfrage wurde ein herzlicher Dank an diejenigen gerichtet, die den Vorstand<br />

als Helfer und Sponsoren unterstützten und dem Verein immer wieder zur Seite stehen.<br />

Gesucht wird weiterhin ein Präsident der IG Holz Fürstenland.<br />

4.4.4 Dank:<br />

Ein herzliches Dankeschön an meine Vorstandskollegen für die sehr gute Zusammenarbeit sowie<br />

allen treuen Mitgliedern, die sich an verschiedenen Anlässen beteiligen und für Wald und<br />

Holz einstehen.<br />

28


5 Ausblick auf das Jahr 2012<br />

Tätigkeit Veranstalter, Projektgruppe Termin 2012 Gesamtkosten<br />

ca. Fr.<br />

Budget <strong>Holzkette</strong><br />

SG Fr.<br />

Holzchopfgspröch Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 10. Feb. 2012 8'000.-- 4'000.--<br />

Werbematerial Anzünder Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Feb. 2012 2'500.-- 1'500.--<br />

Wettbewerb impulsholz sg<br />

Schlussanlass<br />

<strong>Holzkette</strong> SG, Geschäftsstelle 29. Feb. 2012 1'500.-- 1'500.--<br />

Hauptversammlung Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 18. April 2012 4'000.-- 1'500.--<br />

Fachordner Hochbauten mit<br />

Holz Nachführungen 2012,<br />

Ergänzung Innenausbau<br />

Verleihung des Lehrlingspreises<br />

für den besten Lehrabschluss<br />

Bildungsausstellung Berufsverbände unter dem<br />

Dach der <strong>Holzkette</strong><br />

Lignum HK, Geschäftsstelle Frühjahr 2012 3'000.-- 1'000.--<br />

PG Lehrlingspreis Sommer 2012 4'000.-- 2'500.--<br />

31.8.-4.9.2012 50'000.-- --.--<br />

Prix Lignum PG Prix Lignum Ost 28. Sept. 2012 4'000.-- 2'000.--<br />

Begleitung Wald- und Holzgruppe<br />

Vorstand <strong>Holzkette</strong> Laufend 3'000.-- 1'500.--<br />

Öffentlichkeitsarbeit Pressearbeit 2012 2'000.-- 750.--<br />

Beratungen <strong>Holzkette</strong>, Drittfirmen 2012 5'000.-- 2'500.--<br />

Wirtschaftsförderung 2012 1'000.-- 500.--<br />

Ausbildung 2012 1'000.-- 500.--<br />

Vorstand, Verwaltung Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 2012 20'000.-- 5'000.--<br />

Büromaterial, Porti, Druckkosten,<br />

Drucksachen<br />

Betrieb des Internetauftrittes<br />

der <strong>Holzkette</strong>, Neugestaltung<br />

Lignum <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 2012 3'050.-- 3'050.--<br />

<strong>Holzkette</strong> SG, Graphiker 2012 2'500.-- 500.--<br />

Verschiedenes 2'000.-- 2'000.--<br />

Total 116'550.-- 30'300.--<br />

Über die aufgelisteten Tätigkeiten, weitere Aktivitäten und das zugehörige Budget wird an der<br />

Hauptversammlung am 18. April 2012 abgestimmt.<br />

29


6 Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />

Einnahmen: Budget <strong>2011</strong> Rechnung <strong>2011</strong><br />

1. Mitgliederbeiträge Fr. 26'000.00 Fr. 26'550.00<br />

2. Sponsorenbeiträge Fr. 2'500.00<br />

3. Beitrag der LIGNUM an <strong>Holzkette</strong> Fr. 6'500.00 Fr. 2'000.00<br />

4. Immomesse Fr. - Fr. 39'688.20<br />

5. SECO Projekt Impuls Holz SG Fr. 133'682.60<br />

6. Zinsertrag Fr. 500.00 Fr. 326.25<br />

Total Einnahmen Fr. 35'500.00 Fr. 202'247.05<br />

Ausgaben:<br />

7. Prix Lignum Fr. 202.00<br />

8. Holzbauordner Fr. 1'000.00<br />

9. Wirtschaftsförderung Fr. 189.90<br />

10. Beratung/Dienstleistungen Fr. 2'000.00<br />

11. Öffentlichkeitsarbeit Fr. 1'500.00<br />

12. Ausbildung Fr. - Fr. 357.90<br />

13. Holzchopf Fr. - Fr. 782.85<br />

14. Immomesse Fr. 10'000.00 Fr. 39'927.45<br />

15. Bester Lehrabschluss Fr. 2'000.00 Fr. 2'281.40<br />

16. Rahmenprogramm HV Fr. 1'500.00<br />

17. Verschiedenes Fr. 7'000.00<br />

18. SECO Projekt Impuls Holz SG Fr. 128'996.65<br />

19. Parlamentariergruppe Fr. 713.00<br />

20. Spesen GPK / Vorstand Fr. 5'000.00 Fr. 3'833.00<br />

21. Büromaterial / Drucksachen Fr. 1'500.00 Fr. 1'354.50<br />

22. Internet Fr. 2'500.00 Fr. 4'002.80<br />

23. Porti Fr. 1'500.00 Fr. 53.55<br />

24. Sponsoring (Wald 11) Fr. 7'574.20<br />

25. Werbematerial Fr. 3'387.40<br />

26. Bank und PC-Spesen Fr. 17.59<br />

Total Ausgaben Fr. 35'500.00 Fr.<br />

-<br />

Vermögens-Ausweis: per 31.12.<strong>2011</strong><br />

Aktiven: Kasse Fr. 13.20<br />

Postcheck Fr. 113'097.30<br />

Raiffeisenbank Neckertal Fr. 68'842.01<br />

Forderungen Fr. 1'613.00<br />

Total Aktiven Fr. 183'565.51<br />

Passiven: Schulden Fr. 5'521.25<br />

Beiträge div. Ausstellungen Fr. 60'832.85<br />

Eigenkapital am 31.12.<strong>2011</strong> Fr. 117'211.41<br />

Total Passiven Fr. 183'565.51<br />

Vermögensbewegung:<br />

Vermögen am 31.12.2010 Fr. 108'638.55<br />

Vermögen am 31.12.<strong>2011</strong> Fr. 117'211.41<br />

Vermögenszunahme per <strong>2011</strong> Fr. 8'572.86<br />

Brunnadern, 10. Februar 2012 Der Kassier: H.Engler<br />

30


7 Revisorenbericht <strong>2011</strong><br />

31


Vorstand <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (inkl. Geschäftsstelle und Koordination)<br />

Name Vorname Adresse Plz Ort Telefon Natel FAX E-Mail Funktion Vorstand<br />

Bänninger Heidy Aatalstrasse 14 9200 Gossau 071 385 11 63 071 385 11 83 info@baenninger-saegerei.ch Revisorin<br />

Brunner Ulrich Dorf 9633 Hemberg 071 377 17 82 071 377 19 55 ueli.brunner@saxerwy.ch Ersatzrevisor<br />

Calzaferri Linus Norenberg 769 9533 Kirchberg/SG 071 931 19 21 071 923 03 50 071 931 38 75 l.calzaferri@bluewin.ch Mitglied<br />

Crottogini Felice Davidstrasse 35 9001 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 058 229 21 97 079 824 84 44 058 229 48 00 felice.crottogini@sg.ch Protokollführer<br />

Engler Heinz Dorfstr. 20/Postfach 9125 Brunnadern 071 375 60 94 079 391 66 94 071 375 60 99 heinz.engler@waldsg.ch Kassier<br />

Freund Marcus Im Malars 9 9494 Schaan 00423 399 29 73 00423 399 29 78 freund@effeff.net Mitglied<br />

Fust Sepp Hauptstrasse 3 9612 Dreien 071 983 51 25 079 440 71 65 fust@bluemail.ch Präsident<br />

Leuenberger Heinz <strong>St</strong>.Pelagibergstr. 34 9205 Waldkirch 071 433 10 33 071 433 10 86 info@holzimpraegnierwerk.ch Revisor<br />

Rebmann Erwin Davidstrasse 35 9001 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 058 229 35 00 058 229 48 00 erwin.rebmann@sg.ch Geschäftsführer<br />

Rutz Fritz Toggenburgerstr. 12a 9602 Bazenheid 071 932 50 60 079 407 66 62 071 932 50 65 info@treppenbau.ch Vizepräsident<br />

Wehrli August Churerstr.61/Postfach 9471 Buchs 081 750 55 77 079 216 53 39 081 750 55 79 info@wehrli-ag.ch Wald- u. Holzgruppe<br />

Wildberger Thomas Bleikenstr. 98 9630 Wattwil 071 987 61 51 079 404 86 46 071 987 61 59 t.wildberger@lindner.ch Mitglied<br />

32


Mitglieder der <strong>Holzkette</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 11. Febr. 2012<br />

Verband/Firma Vorname Nachname Berufsbezeichnung Adresse Plz Ort E-Mail Internetadresse<br />

Josef Benz Revierförster <strong>St</strong>uckgasse 3 9450 Altstätten benzsigner@bluewin.ch<br />

Ulrich Brunner Holzbau Dorf 9633 Hemberg ueli.brunner@saxerwy.ch www.saxerwy.ch<br />

<strong>St</strong>efan Buob Forstingenieur Oberaustrasse 6 9036 Grub SG stefan.buob@sg.ch www.wald.sg.ch<br />

Linus Calzaferri Schreinermeister Norenberg 769 9533 Kirchberg/SG l.calzaferri@bluewin.ch www.bzuzwil.ch/flawil.html<br />

Ivo Diethelm Holzbau-Ingenieur Blatten 8737 Gommiswald<br />

Albert Dörig Dipl. Arch ETH/SWB Bödeli 1 9050 Appenzell doerigherzig@bluewin.ch<br />

Klemens Dudli Architekt FH Lehmetweg 9 9247 Henau klemens.dudli@bluewin.ch www.klemensdudli.ch<br />

Walter Dütschler Postfach 58 Hofstatt 7 9465 Salez walter@duetschler-ag.ch www.duetschler-ag.ch<br />

August Eichmann Techn. Betriebsleiter Sägestr. 16 8730 Uznach eichmannholz@bluewin.ch www.die-saegewerke.ch<br />

Hans Rudolf Emele Arch./Baufachlehrer Hären, Postfach 19 9445 Rebstein h.r.emele@bluewin.ch<br />

Raffaele Falivena Architekt HTL Schmiedgasse 42 9100 Herisau raf@carlosmartinez.ch www.carlosmartinez.ch<br />

Marcel Gadient Dipl. Holzbau Ing. FH Ackern 8896 Flumserberg marcel.gadient@rothburgdorf.ch www.rothburgdorf.ch<br />

Ernst Gmür Hochbühlstrasse 20 9532 Rickenbach e.gmuer@tbwil.ch<br />

Walter Graber Kobelwies 2 9463 Oberriet wama.graber@bluewin.ch<br />

Christoph Kuhn Dipl. Forsting. ETH Lortanne 5 9053 Teufen christoph.kuhn@ortsbuerger.ch www.ortsbuerger.ch<br />

Paul Meier Schreinermeister Schwarzholzstr. 18b 8725 Ernetschwil meierschwarz@bluewin.ch<br />

Hans Ruedi <strong>St</strong>utz Architekt SWB <strong>St</strong>eineggstrasse 23 9113 Degersheim architekturbuero.stutz@bluewin.ch www.architekturstutz.ch<br />

Hanspeter Tschirky Architekt HTL/STV Sarganserstrasse 9 8887 Mels info@tschirky-architektur.ch www.tschirky-architektur.ch<br />

Markus Wieland Bauleiter Oststrasse 5 8500 Frauenfeld wielando@freesurf.ch<br />

A. Wehrli AG August Wehrli Churerstr. 61/Postf. 9471 Buchs info@wehrli-ag.ch www.wehrli-ag.ch<br />

Adrian Scherrer AG Adrian Scherrer Oberdorfstrasse 6 9606 Bütschwil adrian@scherrerholz.ch www.scherrerholz.ch<br />

Appenzellische <strong>Holzkette</strong> Hanspeter Künzle Langgasse 49 9056 Gais info@holzkette.ch www.holzkette.ch<br />

Architekturbüro Karl Wickli Karl Wickli Architekt HTL/STV Haldenstr. 23a, Postf. 9642 Ebnat-Kappel karl.wickli@thurweb.ch www.wickli-partner.ch<br />

Bänninger GmbH Heidy Bänninger Aatalstrasse 14 9200 Gossau info@baenninger-saegerei.ch www.baenninger-saegerei.ch<br />

BAUWERK Parkett AG Christian Koch Neudorfstr. 49, Postf. 9430 <strong>St</strong>.Margrethen christian.koch@bauwerk.com www.bauwerk-parkett.com<br />

Berufs- u. Weiterbildungszentrum<br />

bzb Beni Heeb Architekt HTL Burgweg 6 9463 Oberriet benedikt.heeb@bzbuchs.ch www.bzbuchs.ch<br />

Blumer-Lehmann AG Katharina Lehmann Erlenhof 9200 Gossau katharina.lehmann@lehmann-holz.ch www.blumer-lehmann<br />

bresga Innenausbau AG Patrick Bregenzer Eidg.Dip.Schreinerm. Holzstrasse 58a 9010 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> pbregenzer@bresga.ch www.bresga.ch<br />

Bruno Köppel AG Bruno Köppel Geschäftsführer Ulmenstrasse 9 9013 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> b.koeppel@bluewin.ch<br />

cadwork informatik Thomas Rohner Holzbauing. FH <strong>St</strong>. Jakobstrasse 37 9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> rohner@cadwork.ch www.cadwork.com<br />

33


Verband/Firma Vorname Nachname Berufsbezeichnung Adresse Plz Ort E-Mail Internetadresse<br />

Création Holz GmbH Tobelackerstrasse 6 9101 Herisau jucker@creation-holz.ch www.creation-holz.ch<br />

Dölf Sutter Marktstände Dölf Sutter Kapfwaldweg 2 9011 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> doelf.sutter@stgallen.com<br />

EFFEFF Architekten AG Marcus Freund Im Malars 9 9494 Schaan freund@effeff.net www.EFFEFF.net<br />

Engineering Holzindustrie Bernhard Gasser Ebnet 9054 Haslen gasser.bernhard@bluewin.ch<br />

Forma Team AG Hans Helfenstein Arch./Ing.Büro Holzbau Soorpark 9606 Bütschwil helfenstein@formateam.ch www.formateam.ch<br />

Forstverwaltung der Ortsgemeinde<br />

Rapperswil Ob. Bahnhofstr. 58 8640 Rapperswil info@ogrj.ch www.ogrj.ch<br />

GAHO-Glarnerische Arbeitsgememeinschaft<br />

für das Holz Franz Frefel Netstalerstrasse 42 8753 Mollis franz.frefel@frefel.ch www.lignum.ch<br />

GAHO-Glarnerische Arbeitsgememeinschaft<br />

für das Holz Markus Brunner Burgstrasse 62 8750 Glarus mail@holzbauingenieur.ch www.holzbauingenieur.ch<br />

Gemeinde Goldach Ralph Gerschwiler Dipl. Ing. HTL Rathaus 9403 Goldach ralph.gerschwiler@goldach.ch www.goldach.ch<br />

Geschäftsstelle <strong>Holzkette</strong> SG Erwin Rebmann Geschäftsführer Davidstrasse 35 9001 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> erwin.rebmann@sg.ch<br />

Gewerbe- u. Wirtschaftskammmer<br />

FL Peter Hasler Eschner <strong>St</strong>rasse 53 9487 Bendern franzhasler@franzhasler.li www.wirtschaftskammer.li<br />

Graubünden Holz Michael Gabathuler Geschäftsführer Bahnhofplatz 1 7302 Landquart mail@graubuendenholz.ch www.graubuendenholz.ch<br />

Holz <strong>St</strong>ürm AG Martin Schwarz Hobelwerk,Holzhandel Bleicheweg 7 9403 Goldach firma@holzstuerm.ch www.holzstuerm.ch<br />

Holz Toggenburg AG Adolf Fäh Verwaltungsratspräs. Hofstettenstrasse 11 9125 Brunnadern adolf.faeh@thurweb.ch www.holztoggenburg.ch<br />

Holz- und Elementbau Hansueli Roth Holz- und Elementbau Winden 237 9608 Ganterschwil info@baueninholz.ch www.baueninholz.ch<br />

Holzbau Schweiz, Kantonalverband<br />

SG Sepp Fust Hauptstrasse 3 9612 Dreien fust@bluemail.ch<br />

Holzbau Schweiz, Kantonalverband<br />

SG Josef <strong>St</strong>eiger Präsident Kanalstrasse 31c 9451 Kriessern s.steiger@frei-holzbau.ch www.gsgv.ch<br />

Holzbau Schweiz, Kantonalverband<br />

SG Jean-Pierre Gabathuler Oberer Graben 12 9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> jp.gabathuler@gsgv.ch<br />

HOLZBAUTECHNIK AG Rolf Schweizer Arbonerstrasse 45 9300 Wittenbach r.schweizer@diehausbauer.com www.holzbau-technik.com<br />

Holzenergie Sarganserland-<br />

Walensee Beat Kühne Präsident Plattenstrasse 11b 7312 Pfäfers beat.kuehne@bzwmaienfeld.ch www.holzenergie.ch<br />

Holzenergie Werdenberg-<br />

Rheintal Ernst Vetsch Dornau 1 9478 Azmoos ernst.vetsch@wald-sg.ch www.holzenergie-wr.ch<br />

Holzimprägnierwerk AG Heinz Leuenberger Kfm Leiter <strong>St</strong>.Pelagibergstr. 34 9205 Waldkirch h.leuenberger@holzimpraegnierwerk.ch www.holzimpraegnierwerk.ch<br />

Holzkonzept AG Ulrich Bernegger Langäulistrasse 68 9470 Buchs kontakt@holzkonzept.ch www.holzkonzept.ch<br />

Holzkreislauf Liechtenstein Gerhard Konrad Wiesengasse 27 9424 Schaan flholz@holzkreislauf.li www.holzkreislauf.li<br />

Holzwerk Spezialitäten AG T. <strong>St</strong>einmann Industriestrasse 1 9462 Montlingen info@holzwerk.ch www.holzwerk.ch<br />

Interessengemeinschaft Holz<br />

Fürstenland Leo Hess Schlossberg 26 9526 Zuckenriet leo.hess@wald-sg.ch www.dhp.ch/igholz<br />

Interessengemeinschaft Holz<br />

Fürstenland Adolf Fäh Hofstettenstr.11 9125 Brunnadern adolf.faeh@thurweb.ch www.toggenburg.ch<br />

Josef Kolb AG Josef Kolb Zentrumsplatz 2 8592 Uttwil josef.kolb@holz-ing.ch www.holz-ing.ch<br />

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Verband/Firma Vorname Nachname Berufsbezeichnung Adresse Plz Ort E-Mail Internetadresse<br />

Kantonsforstamt <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> Jürg Trümpler Dipl. Forsting. ETH Davidstrasse 35 9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> juerg.truempler@sg.ch www.wald.sg.ch<br />

Kantonsforstamt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Felice Crottogini Davidstrasse 35 9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> felice.crottogini@sg.ch www.wald.sg.ch<br />

KHG Holzbau AG Andreas Lauener Wilerstrasse 116 9230 Flawil andy.lauener@khg.ch www.khg.ch<br />

Kressibucher Josef AG Josef Kressibucher Forstbaumschulen Ast 8572 Berg info@kressibucher.ch www.kressibucher.ch<br />

Kuratle & Jaecker AG Silvia Furlan Bahnhofstr. 311 5325 Leibstadt mail@hwz.ch www.holzwerkstoffe.ch<br />

Lignum, Holzwirtschaft<br />

Schweiz Falkenstr. 26 8008 Zürich info@lignum.ch www.lignum.ch<br />

Lindner Suisse Thomas Wildberger Manging Director Bleikenstrasse 98 9630 Wattwil t.wildberger@lindner.ch www.lindner.ch<br />

Max Brosi AG Max Brosi Zimmermeister Unterdorfstrasse 13 9122 Mogelsberg max.brosi@bluewin.ch<br />

Niedermann Holz GmbH Peter Niedermann Holzkaufmann Ringgasse 1/PF 25 9452 Hinterforst peter.niedermann@niedermann-holz.ch www.niedermann-holz.ch<br />

Nigg und Partner AG Architekt HTL/SWB Groffeldstrasse 10 9470 Buchs nigg-partner@bluewin.ch<br />

OptiMacasa <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Wilfried <strong>St</strong>recke Geschäftsführer Rosenbergstr. 32 9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> info@optimacasa.ch www.optimacasa.ch<br />

Politische Gemeinde Amden Gemeinderat Dorfstrasse 22 8873 Amden gemeinde@amden.ch www.gemeinde-amden.ch<br />

Politische Gemeinde Mosnang Gemeinderat Hinterdorfstrasse 6 9607 Mosnang bernhard.graf@mosnang.ch www.mosnang.ch<br />

Pro Holz Thurgau Paul Koch Schlossackerstr. 28 8526 Oberneunforn info@proholz-thurgau.ch www.proholz-thurgau.ch<br />

Regionalverband Ost Holzindustrie<br />

Schweiz Ernst Rechsteiner Erlenhof 9200 Gossau ernst.rechsteiner@lehmann-holz.ch www.his-ost.ch<br />

Regionalverband Ost Holzindustrie<br />

Schweiz Martin Keller Präsident Welti 8 8476 Unterstammheim m.keller@konradkellerag.ch www.his-ost.ch<br />

Roth Bautechnik AG Industriestrasse 15 9015 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> info@roth-bautechnik.ch www.roth-bautechnik.ch<br />

Schmid AG Holzfeuerungen Ernst Bösch Hörnlistr. 12/PF 42 8360 Eschlikon boe@holzfeuerung.ch www.holzfeuerung.ch<br />

Schöb AG Thomas Röthlisberger Haagerstrasse 80 9473 Gams info@schoeb-ag.ch www.schoeb-ag.ch<br />

Schreinerei Bock AG Rolf Bock Innenausb./Zimmerei Haltelhusstrasse 9402 Mörschwil info@bock.ch www.bock.ch<br />

<strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Thomas Scheitlin Rathaus 9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> thomas.scheitlin@stadt.sg.ch<br />

Sutter AG Roland Sutter Holzbau Mingerstrasse 12 9014 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> sutteragholzbau@bluewin.ch www.sutteragholzbau.ch<br />

Treppenbau AG Fritz Rutz Toggenburgerstr. 12a 9602 Bazenheid info@treppenbau.ch www.treppenbau.ch<br />

Verband Schreinermeister u.<br />

Fensterfabrikanten SG VSF Martin Hälg Langgasse 5a 9008 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> sekretariat@vsf.ch<br />

Verband Schreinermeister u.<br />

Fensterfabrikanten SG VSF Ferdinand Riederer Präsident Sapraunweg 1 7317 Valens ferdinand.riederer@rsnweb.ch www.vsf.ch<br />

Verein Bergmondholz Andreas Gerber Präsident Marktplatz 1 9472 Grabs andreas.gerber@wald-sg.ch www.bergmondholz.ch<br />

Waldwirtschaft SG und FL Heinz Engler Geschäftsleiter Dorfstr. 20/Postfach 9125 Brunnadern heinz.engler@waldsg.ch www.waldsg.ch<br />

Waldwirtschaft SG und FL Thomas Ammann Rathaus 9464 Rüthi thomas.ammann@ruethi.ch www.waldsg.ch<br />

Wohlgensinger AG Walter Wohlgensinger Aufeld 9607 Mosnang walter@wohlgensinger.ch www.wohlgensinger.ch<br />

ZbW Christian Müller Gaiserwaldstr. 6 9015 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> cmueller@zbw.ch www.zbw.ch<br />

35


www.lignumsg.ch

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