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Jahresrechnung 2011 - Bezirk Rüte

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<strong>Bezirk</strong> <strong>Rüte</strong> 10<br />

Der sogenannte Runde Tisch Brülisau wurde unter der Federführung<br />

der Vertreter der Kastenbahn weitergeführt. In dieser Runde diskutieren<br />

verschiedene Behördenvertreter und Interessierte aus Brülisau und Umgebung<br />

über Möglichkeiten zur allgemeinen und touristischen Entwicklung<br />

der Region Brülisau – Hoher Kasten.<br />

Für die geplanten Feierlichkeiten im Zusammenhang mit dem 500 Jahr-<br />

Jubiläum Zugehörigkeit der Kantone Appenzell Inner- und Ausserrhoden<br />

zum Bund sind verschiedene Anlässe in beiden Kantonen geplant. Insbesondere<br />

sollen im Jahr 2013 spezielle 1. Augustfeiern durchgeführt werden.<br />

Delegierter für die Planung ist <strong>Bezirk</strong>s-/Grossrat Daniel Inauen.<br />

Der <strong>Bezirk</strong>srat <strong>Rüte</strong> stellte der GRAVAG Erdgas AG bereits letztes Jahr seine<br />

grundsätzliche Zustimmung für die geplante Erschliessung und Versorgung<br />

mit Erdgas in Aussicht. In der Zwischenzeit ist die Verbindungsleitung vom<br />

Rheintal über den Stoss und Gais nach Appenzell bereits realisiert worden.<br />

Und auch in unserem <strong>Bezirk</strong>sgebiet sind im Hinblick auf eine spätere Weiterführung<br />

der Versorgungsleitung schon vorsorglich erste Leitungen eingelegt<br />

worden.<br />

Ebenfalls werden von Seiten der swisscom Investitionen getätigt zur Verbesserung<br />

der Breitbandanschlüsse für Internet, digitales Fernsehen<br />

und Telefon. In den Siedlungsgebieten Steinegg, Imm und Brülisau sind<br />

entsprechende Arbeiten im Gang. Die Anlage im Dorf Brülisau ist seit Anfang<br />

Januar 2012 in Betrieb. In Steinegg ist das VDSL-Signal ab Ende Februar<br />

2012 verfügbar. Die Anlage für das Gebiet Alte Eggerstandenstrasse /<br />

Hostet wird voraussichtlich im 3. Quartal 2012, diejenige im Unteren Imm<br />

im 4. Quartal 2012 in Betrieb gesetzt.<br />

Der <strong>Bezirk</strong>srat <strong>Rüte</strong> ist zusammen mit den <strong>Bezirk</strong>en Appenzell und Schwende,<br />

sowie der Feuerschaugemeinde Appenzell im Lenkungsausschuss zum<br />

Projekt Verkehrsplanung Appenzell vertreten. Dieses Gremium diskutiert<br />

unter der Leitung des Baudepartementes über Möglichkeiten für<br />

eine weitergehende Verkehrsfreimachung des Dorfzentrums, resp. die Entlastung<br />

stark frequentierter Verkehrsachsen und die dafür notwendigen<br />

flankierenden Massnahmen. Über konkrete Resultate wird zu gegebener<br />

Zeit informiert. In diesem Zusammenhang ist als erste Massnahme eine<br />

Parkplatzbewirtschaftung im Dorfgebiet geplant. Ein entsprechendes Parkierungsreglement<br />

wurde vom <strong>Bezirk</strong> Appenzell ausgearbeitet und der<br />

Feuerschaugemeinde sowie den betroffenen <strong>Bezirk</strong>en Schwende und <strong>Rüte</strong><br />

zur Vernehmlassung unterbreitet. Zur Zeit liegt es bei der Standeskommission<br />

zur Vorprüfung.<br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Rüte</strong> 11<br />

Beim Projekt Neubau Hallenbad ist der <strong>Bezirk</strong>srat ebenfalls im Lenkungsausschuss<br />

vertreten. Aufgrund einer Machbarkeitsstudie wurde festgestellt,<br />

dass die anfänglich einmal angenommen Kosten von 15 Mio Franken für<br />

das geplante Raumprogramm nicht genügen. Es sind weitere Überarbeitungen<br />

und Abklärungen nötig, sodass vermutlich an den <strong>Bezirk</strong>sgemeinden<br />

2013 über das Vorhaben abgestimmt werden kann.<br />

Neben verschiedenen anderen Vernehmlassungen hat der <strong>Bezirk</strong>srat im<br />

Berichtsjahr auch Stellung genommen zur geplanten Strukturreform und<br />

zur Baugesetzrevision. Mit letzterer stand immer auch die Frage einer gemeinsamen<br />

Baukommission im Zusammenhang.<br />

In verschiedenen Stellungnahmen haben wir uns erfolglos dafür eingesetzt,<br />

dass zuerst über die Strukturreform und erst nach dieser zentralen<br />

Weichenstellung über die Details, wie eben die Organisation des Baubewilligungswesens<br />

entschieden werden soll. Die Landsgemeinde 2012 wird<br />

nun sehr wahrscheinlich über beides zu befinden haben. Die beiden Vorlagen<br />

beeinflussen einander; mit einer gemeinsamen Baubewilligungsbehörde<br />

glaubt man, die Strukturfrage lösen zu können. Diese wird jedoch<br />

dadurch nur wieder vertagt und die <strong>Bezirk</strong>e werden weiter ausgehöhlt. Es<br />

ist zu wünschen, dass ein weitsichtiger Entscheid zu Gunsten klarer und<br />

zukunftstauglicher politischer Strukturen gefällt wird.<br />

Zonen- und Quartierplanung / Bauland Hptm. Breu Hans<br />

Die <strong>Bezirk</strong>sgemeinde <strong>2011</strong> hat der Neueinzonung einer Teilfläche ab der<br />

Liegenschaft Blumenau zur Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes<br />

Sägehüsli zugestimmt. In der Zwischenzeit wurde der bestehende<br />

Quartierplan überarbeitet und auf das neu eingezonte Gebiet ausgedehnt.<br />

Bereits plant ein erster Bauinteressent ein Industriegebäude für eine grössere<br />

Anzahl Arbeitsplätze. Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2012 begonnen<br />

werden. Eine weitere Ausbauetappe in einigen Jahren ist vorgesehen.<br />

Auch an der Immstrasse wurde an der letztjährigen <strong>Bezirk</strong>sgemeinde eine<br />

Bautiefe ab der Liegenschaft Hölzli neu in die Wohnzone W2 eingezont. Zur<br />

Zeit ist die Quartierplanung im Gang. Die Art der zukünftigen Bebauung<br />

soll der Lage am Siedlungsrand Rechnung tragen und dennoch eine möglichst<br />

gute und haushälterische Ausnutzung des Baulandes ermöglichen.<br />

Die neue Baulandfläche ist durch die bestehende Quartierstrasse bereits<br />

erschlossen und kann somit ohne grössere Erschliessungsaufwendungen<br />

schnell baureif zur Verfügung gestellt werden.

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