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Schnell befreite sie ihre Hände von den Backhandschuhen, warf sie auf<br />

die Arbeitsplatte, und eilte anschließend nach vorne zur Eingangstüre.<br />

„Jack! Ach, ich freue mich so sehr, dich zu sehen. Was machst du denn<br />

hier? Mit deinem Erscheinen habe ich gar nicht gerechnet.” Mutter und<br />

Sohn nahmen sich fest in die Arme.<br />

„Ich weiß Mum, aber auf der Arbeit ist diese Woche nicht viel los<br />

gewesen”, antwortete Jack keuchend, nachdem Grace sich von ihm<br />

gelöst und er das Gefühl hatte, wieder atmen zu können.<br />

„Kommt rein, ich habe Kuchen gebacken. Wirst du für länger bleiben?<br />

Kommt dein Vater heute auch noch?” Grace war bemüht, nicht zu aufgeregt<br />

oder gar hastig zu sprechen, denn sie wusste genau, dass der<br />

unangekündigte Besuch von ihrem Sohn mit Sicherheit nichts Gutes zu<br />

bedeuten hatte. Sie hoffte vor allem, dass ihrem Mann nichts zugestoßen<br />

sei, deshalb auch immer die Frage, ob er denn noch kommt, quasi als<br />

geheimes Codewort.<br />

„Nein, soweit ich weiß, wird Dad heute nicht persönlich kommen, aber<br />

er lässt dich in jedem Fall lieb grüßen. Außerdem bin ich ja in seiner<br />

Stellvertretung da, um bei den Damen nach dem Rechten zu sehen.<br />

Mach’ dir keine Sorgen, Mum, es geht ihm gut, denn er hat mich sogar<br />

nach der Arbeit noch bis an die Schiffsanlegestelle begleitet”, antwortete<br />

Jack, der gerade dabei war, sich im Flur seine Schuhe auszuziehen. „Ich<br />

habe gar kein Schiff kommen oder wieder auslaufen sehen. Dabei bin ich<br />

doch die ganze Zeit über am Strand gewesen”, warf Jara nachdenklich<br />

ein.<br />

„Schatz, bist du so lieb und würdest aus dem Keller eine Flasche<br />

Mineralwasser holen? Ach, und zwei Zwiebeln, die brauch’ ich für das<br />

Abendessen”, bat Grace ihre Tochter schnell, denn sie wollte unbedingt<br />

vermeiden, dass noch mehr derartige Fragen in den Raum gestellt werden<br />

konnten. Außerdem hatte sie das dringende Bedürfnis mit Jack ein paar<br />

Worte allein zu wechseln. Begeisterung sah zwar anders aus, als wie Jara<br />

sie gerade demonstrierte, doch sie würde niemals ihrer Mutter eine solche<br />

Bitte ausschlagen.<br />

Mit einem kurzen Seufzer begab sie sich in die hintere Hälfte des Hauses,<br />

und nur wenige Augenblicke später konnte Grace auch schon die<br />

schwere Türe zum Kellerbereich zufallen hören.<br />

Sie zog ihren Sohn mit in die Küche. „Jack, was ist los? Wieso hat mir<br />

keiner gesagt, dass du kommen würdest? Wir haben das sonst immer<br />

untereinander abgesprochen. Hast du gehört, was Jara gefragt hat?”<br />

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