Magic Moments - Stadt Aachen
Magic Moments - Stadt Aachen Magic Moments - Stadt Aachen
Foto: Paul Linssen Magic Moments Alten Kurhaus Aachen im Schutzgebühr 2 EUR
- Seite 2: INFO TELEFON (0241) 4784244 WWW.THE
- Seite 6: 06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun
- Seite 10: Richard van Schoor, äußerte sich
- Seite 14: Foto: Bernd Schröder 28.02.2010 20
- Seite 18: 28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - S
- Seite 22: 27.02.2010 20:00 Martina Gedeck „
- Seite 26: 04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch -
- Seite 30: 04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch -
- Seite 34: 15.10.2010 20:00 Senta Berger - Kle
- Seite 38: 15.10.2010 20:00 Senta Berger - Kle
- Seite 42: 12.11.2010 20:00 Roger Willemsen -
- Seite 46: Impressum Herausgegeben vom Kulturs
Foto: Paul Linssen<br />
<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong><br />
Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
im<br />
Schutzgebühr 2 EUR
INFO<br />
TELEFON (0241) 4784244<br />
WWW.THEATERAACHEN.DE<br />
GMD Marcus R. Bosch<br />
SINFONIEKONZERTE<br />
KAMMERKONZERTE · FAMILIENKONZERTE<br />
DOMKONZERT · BRUCKNER IN ST. NIKOLAUS<br />
MESSE + · KONZERT OHNE FRACK · M&M’S<br />
NEUJAHRSKONZERT · PFERD UND SINFONIE<br />
BAROCK IM BALLSAAL · GOLD UND SILBER<br />
<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong> im Alten Kurhaus:<br />
die Highlights aus der Reihe „Wort trifft Musik“<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
als Generalmusikdirektor der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> ist es mir eine große Freude und ein<br />
besonderes Vergnügen, ein Grußwort für das Programmheft des wohl schönsten<br />
Raumes dieser <strong>Stadt</strong> verfassen zu dürfen.<br />
Was in diesem Heft unter dem Titel „<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong>“ zusammengestellt ist, lässt<br />
tatsächlich eine ganze Reihe von magischen Momenten im Ballsaal des Alten Kurhauses<br />
erwarten.<br />
Nicht nur versammelt das Programm einige der herausragenden Schauspielerinnen-<br />
und Schauspielerpersönlichkeiten Deutschlands, sondern auch musikalisch<br />
steht das Programm für hohe Qualität.<br />
Als Musiker freue ich mich natürlich besonders auf den Abend über Clara und<br />
Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag wir im nächsten Jahr auch in unserer<br />
Konzertreihe begehen. So ist das Programm „<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong>“ auch eine wunderbare<br />
Ergänzung zum Kulturangebot der Musikstadt <strong>Aachen</strong><br />
und der schönste Beleg für die Zusammenarbeit der <strong>Aachen</strong>er<br />
Kulturschaffenden.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei den „<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong>“!<br />
Herzlichst<br />
Ihr Marcus R. Bosch, Generalmusikdirektor<br />
<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong> im Alten Ballsaal<br />
06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun - Richard van Schoor<br />
Weihnachten bei den Buddenbrooks 6<br />
28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />
Eine verhängnisvolle Affäre 14<br />
27.02.2010 20:00 Martina Gedeck<br />
„Geliebte Clara“ 22<br />
04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch - Hideyo Harada<br />
Traumgesicht 26<br />
15.10.2010 20:00 Senta Berger - Klenze-Duo<br />
„Wiener Melange“ 34<br />
2<br />
12.11.2010 20:00 Roger Willemsen - Anna & Ines Walachowski<br />
Ein Schuss, ein Schrei – das Meiste von Karl May 42<br />
3
Friedrich von Thun<br />
4 5
06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun - Richard van Schoor Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Weihnachten bei den<br />
Buddenbrooks<br />
Das Werk<br />
„Der Gnade, deren<br />
Deutschland so dringend<br />
bedarf,<br />
bedürfen wir alle“<br />
Klavierstücke<br />
Frédéric Chopin<br />
Nocturne op. 9, Nr. 2, Es-Dur<br />
So. 6.12.2009 20:00 Uhr<br />
Wort trifft Musik<br />
Ballsaal<br />
Altes Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Komphausbadstr. 19<br />
Franz Schubert<br />
Impromptu 142, Nr. 2, As-Dur, D 935<br />
Eine Veranstaltung des Kulturbetriebs der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> i0241 432-4920<br />
VVK: 25,00/23,00 EUR zzgl. VVK-Gebühr an allen AN/AZ-Servicestellen, Ticketshop in der<br />
Mayerschen Buchhandlung, Klenkes Ticket im Kapuziner Karree. Online-Tickets unter www.<br />
altes-kurhaus-aachen.de und www.reservix.de, AK: 25,00/23,00 EUR<br />
Lohmann-Hellenthal-Stiftung vertreten durch die<br />
– dieser Schlusssatz<br />
aus der Rede Thomas Manns im Jahre 1945, anläßlich kes. Man kann deshalb nicht unbedingt Franz Liszt<br />
Mann, der sich längst nach München<br />
seines 70. Geburtstags im amerikani- voraussetzen, dass allgemein bekannt Consolation Nr. 3, Des-Dur<br />
abgesetzt hatte, galt damals in der Hanschen<br />
Exil an das deutsche Volk gerich- ist, in welchem Zusammenhang die aussestadt<br />
als Nestbeschmutzer.<br />
tet, spannt den Bogen zum Thema des gewählten Kapitel zum Weihnachtsfest Robert Schumann<br />
Heute sehen die Lübecker das entspann-<br />
Abends: Weihnachten, das Fest der im Roman stehen. Die Geschichte der „Ende vom Lied“ aus „Fantasiestücke“ op. 12, Nr. 8 ter. Immerhin gehört die Lübecker Altstadt<br />
Geburt Christi.<br />
Familie Buddenbrook erstreckt sich in<br />
seit 1987 zum Weltkulturerbe. Neben<br />
In den Kapiteln 7 und 8 des 8. Teils sei- Manns Roman über einen Zeitraum von Robert Schumann<br />
Holstentor und Marzipan sind die „Budner<br />
„Buddenbrooks“ schildert Mann 42 Jahren, beginnend im Jahre 1835.<br />
„Träumerei“ aus „Kinderszenen“ op. 15<br />
denbrooks“ zu einem Aushängeschild<br />
dieses „Gnadenfest“ der Christenheit Im 8. Teil seines Werks schildert Mann<br />
geworden.<br />
im Hause des in Dekadenz, Lebensunfä- das letzte Weihnachtsfest, das 1870<br />
Robert Schumann<br />
Obwohl Mann nie selbst darin gewohnt<br />
higkeit und Bedeutungslosigkeit fallen- im Buddenbrookhaus in der Lübecker Auszüge aus den „Davidsbündlertänzen“ op. 6<br />
hat, schreibt er 1942, im Exil, über das<br />
den hanseatischen Geschlechts. Mengstraße gefeiert wird - zu einem<br />
Buddenbrookhaus: „Das alte Bürgerhaus<br />
Bis heute ist sich die Literaturkritik Zeitpunkt also, da der Verfall und Nie- Peter Tschaikowsky<br />
war mir das Symbol der Überlieferung,<br />
einig: Dieses Werk hat als Milieuschildergang des hanseatischen Kaufmanns- „Winter“ aus „Die Jahreszeiten“ op. 37a<br />
aus der ich stamme.“ Heute beherbergt<br />
derung und Darstellung einer konkret geschlechts bereits weit fortgeschritten<br />
das Anwesen in der Mengstraße 4 das<br />
erscheinenden Wirklichkeit kaum ein ist.<br />
Edvard Grieg<br />
Heinrich- und Thomas-Mann-Zentrum.<br />
vergleichbares Pendant in der deut- Noch heute gehört das Anwesen in<br />
„Ariette“ aus „Lyrische Stücke“<br />
Deshalb war das Buddenbrookhaus auch<br />
schen Literatur.<br />
der Mengstraße 4 in Lübeck mit seiner<br />
Bestandteil der EXPO 2000 in Hannover.<br />
„Die Buddenbrooks – Verfall einer Fami- schneeweißen Barockfassade zu den<br />
Moritz Moszkowski<br />
Es realisierte das einzige weltweite Literalie“<br />
erschien 1901 und brachte dem markantesten Gebäuden Lübecks und Klavierstück F-Dur op. 72<br />
tur-Projekt der Schau.<br />
damals erst 26-jährigen Autor dafür im Haupt-Touristenattraktionen, wenn auch<br />
„Weihnachten bei den Buddenbrooks“<br />
Jahre 1929 den Literatur-Nobelpreis ein. die Lübecker selbst zunächst von dem<br />
zeigt zwar nur einen winzigen Ausschnitt<br />
Die Geschichte beginnt am geschäftli- Roman wenig begeistert waren. Man-<br />
aus dem Gesamtwerk, aber das literachen<br />
und gesellschaftlichen Höhepunkt cher gut betuchte Bürgersohn fühlte<br />
rische Feingefühl, der Intellekt und der<br />
einer Lübecker Kaufmannsfamilie und sich durch den Kakao gezogen; in der<br />
philosophische Scharfsinn des Autors<br />
endet mit deren Untergang.<br />
<strong>Stadt</strong> kursierten Listen, wer denn wohl<br />
kommen in diesen beiden Kapiteln ebenso<br />
Sicher schockiert gerade in unserer Zeit die realen Vorbilder für die charakte-<br />
zum Vorschein wie die Bilder des Lübecker<br />
viele der unglaubliche Umfang des Werrisierten Romanfiguren seien. Thomas<br />
Anwesens in der Mengstraße 4. ☰<br />
6 7
06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun - Richard van Schoor<br />
Friedrich von Thun stammt aus Mähren Schwarzenberger und Bernd Fischerau-<br />
und studierte zunächst in München er von 1993 bis 1995 drehten, bekam<br />
Theaterwissenschaft und Germanistik. er den Publikumspreis „Das Goldene<br />
Nebenher nahm er privaten Schauspiel- Kabel“ und 1999 erhielt er für seine<br />
unterricht. Sein erstes Engagement hat- Arbeit in der Reihe „Liebe und weitere<br />
te er 1962 an den Münchner Kammer- Katastrophen“ mit Senta Berger den<br />
spielen. Seine erste Filmrolle als Förster Bambi.<br />
Friedrich von Thun gab ihm Helmut Käutner 1964 in den Als gewitzter Kriminalist löste Friedrich<br />
„Lausbubengeschichten“ nach Ludwig von Thun von 1997 bis 2004 erfolgreich<br />
Vom ‚kleinen Schwarzen‘...<br />
Thoma.<br />
die kniffligsten Fälle in der Fernsehreihe<br />
„Die Verbrechen des Professor Capel-<br />
...bis zum Brautkleid<br />
Neben seiner umfangreichen Film- und<br />
Theaterarbeit begann von Thun auch<br />
lari“.<br />
Es folgten u. a. die Fernsehfilme „Kalter<br />
selbst Kurzfilme, später Dokumentar- Frühling“ von Dominik Graf und „Män-<br />
und Reisefilme in aller Welt für den ner im gefährlichen Alter“ von Hajo Gies<br />
BR, WDR und das ZDF zu drehen und mit Fritz Wepper sowie die ARD-Komö-<br />
sich nicht zuletzt mit seiner 45-teiligen die „Mein süßes Geheimnis“, in der er<br />
Doku-Serie „Auf rotweißroten Spuren“ einen leidenschaftlichen italienischen<br />
Rêve<br />
über österreichische Aussteiger und<br />
Abenteurer einen Namen zu machen.<br />
Besondere Anerkennung als Schauspieler<br />
fand er, als er 1984 die Hauptrolle<br />
Tortenbäcker spielte (Regie: Xaver<br />
Schwarzenberger).<br />
2005 drehte er u. a. den Fernsehfilm<br />
„Tod eines Keilers“ nach dem gleich-<br />
Blanc<br />
des Beamten Leonidas in Axel Cortis<br />
Fernsehfilm „Eine blaßblaue Frauenschrift“<br />
verkörperte und damit den<br />
Prix Italia und Großen Preis auf dem<br />
namigen schweizerischen Kriminalroman<br />
(Regie: Urs Egger), den Zweiteiler<br />
„Helen, Fred und Ted“ (Regie: Sherry<br />
Hormann) sowie „Entscheidung“<br />
Couture<br />
Fernsehfestival in Monte Carlo gewann.<br />
1988 war Friedrich von Thun in der<br />
Erfolgsserie „Das Erbe der Gulden-<br />
(Regie: Nikolaus Leytner). 2006 folgten<br />
„Der falsche Tod“ (Regie: Martin Eigler).<br />
Dafür gab es eine Nominierung als<br />
burgs“ zu sehen und avancierte seitdem bester Schauspieler für den Deutschen<br />
in zahlreichen Produktionen zu einem Fernsehpreis. Es folgten der mehrteilige<br />
der beliebtesten Darsteller.<br />
Thriller „Zodiac“ (Regie Andreas Pro-<br />
Internationale Filme drehte er u. a. 1991 haska) und „Zeit zu leben“ von Matti<br />
unter der Regie von George Lucas „The Geschonnek.<br />
Young Indiana Jones Chronicles“, 1992 2007 wurde Friedrich von Thun mit dem<br />
unter Jack Gold „Der Fall Lucona“, 1993 Bayerischen Fernsehpreis als bester<br />
mit Steven Spielberg den Weltkinohit Schauspieler geehrt.<br />
„Schindlers Liste“ und zuletzt 2001 Cos- 2008 entstand eine neue Reihe im ZDF:<br />
elegant - individuell - exklusiv<br />
ta-Gavras internationalen Kinofilm „Der<br />
Stellvertreter“ sowie 2003 den interna-<br />
„Dell & Richthofen“, in der Friedrich<br />
von Thun, als Staatsanwalt im Ruhetionalen<br />
TV-Zweiteiler „Hitler – The Rise stand, die Ganoven, die er in seiner<br />
Of Evil“ unter der Regie von Christian aktiven Zeit nicht überführen konnte,<br />
Duguay.<br />
mit Hilfe eines Trickbetrügers (Chris-<br />
8<br />
Rêve - Blanc | Couture | Bachstraße 68 | 52066 <strong>Aachen</strong><br />
+ 49 241 475 82 767 | www.reve-blanc.net<br />
Für die TV-Reihe mit Senta Berger „Dr.<br />
Schwarz und Dr. Martin“, die Xaver<br />
toph Orth) zur Strecke bringt und so der<br />
Gerechtigkeit nachhilft … ☰<br />
9
Richard van Schoor, äußerte sich ähnlich enthusiastisch über<br />
einer der herausra- seine Darbietung von Klavierkonzerten<br />
gendsten Pianisten von Bach, Mozart, Haydn, Beethoven,<br />
Südafrikas, debütier- Chopin, Mendelssohn, Brahms, Franck,<br />
te bereits während Prokofjew, Grieg, Martin, Gershwin und<br />
R A T S K E L L E R A A C H E N<br />
seiner Studienzeit<br />
mit dem Cape Town<br />
Rachmaninoff. Richard van Schoor ist<br />
in Deutschland u. a. in der Musikhalle<br />
Symphonie 0rchester Hamburg, der Alten Oper Frankfurt, der<br />
und Tschaikowskys Tonhalle Düsseldorf, dem Prinzregen-<br />
b-Moll-Klavierkonzert. tentheater München und der Philharmo-<br />
An der Universität von nie am Gasteig München aufgetreten<br />
Kapstadt, wo er seine sowie bei den Festspielen Mecklenburg-<br />
Studien unter Professor Vorpommern, Herrenchiemsee, Wieck<br />
Laura Searle fortsetzte, am Darß, Plassenburg, Rheingau und<br />
schloss er mit dem akademischen Grad den Elblandfestspielen Wittenberge.<br />
eines „Bachelor of Music“ ab. 1998 Außer regelmäßigen Auftritten als Kam-<br />
promovierte er zum „Master of Music“, mermusiker und Liedbegleiter gestaltete<br />
u. a. mit einer publizierten Dissertation Richard van Schoor auch musikalisch-<br />
über Alte Musik und den Basso conliterarische Abende zusammen mit<br />
tinuo. Er ist außerdem Inhaber eines namhaften Schauspielerinnen wie Senta<br />
Lizentiats sowie eines „Fellowship“ des Berger, Hanna Schygulla und Christine<br />
Einkehren im Rathaus, im Herzen der Kaiserstadt<br />
Trinity College of Music in London.<br />
Während seiner Studienzeit erhielt<br />
Neubauer sowie mit Thomas Holtzmann<br />
und Friedrich von Thun.<br />
<strong>Aachen</strong> – essen und trinken in historischem Ambiente.<br />
Richard van Schoor viele Auszeichnungen,<br />
Preise bei Klavierwettbewerben<br />
Als Komponist hat Richard van Schoor<br />
Werke für Kammerorchester, symphoni-<br />
und Stipendien, u. a. das Ernest-Oppensche Werke, Werke für Vokalensembles,<br />
Da ist zunächst der ehrwürdige Ratskeller, über<br />
heimer-Stipendium für ein Auslandsstu- Klaviertrios, Lieder und Werke für Solo-<br />
Jahrhunderte Ort gewichtiger Zusammenkünfte;<br />
dann ist es der uralte Postwagen, die wohl urigste<br />
dium, woraufhin er seine Ausbildung<br />
von 1988 bis 1991 in Florenz bei Orazio<br />
Frugoni fortsetzte. So wirkte er auch<br />
Instrumente geschrieben. Drei Werke<br />
für Orgel, Violine und Violoncello wurden<br />
im Rahmen einer Sendung des Bay-<br />
aller Kneipen am Ort; und es ist die Tonne, das<br />
romanische Tonnengewölbe, berüchtigt für so<br />
bei den Sommerfestspielen in Florenz erischen Fernsehens 2003 uraufgeführt.<br />
und Arezzo mit und nahm Klavierkon- Teile seines symphonischen Werkes<br />
zerte und Soloklavierabende für den „Christmas Symphonia“ für Orchester,<br />
manches Gelage.<br />
»Jut iss, hier sein!«<br />
Richard van Schoor italienischen und südafrikanischen<br />
Rundfunk auf.<br />
Von 1991 bis 1996 hatte Richard van<br />
Chor und Solisten wurden 2003 auf CD<br />
aufgenommen, die Uraufführung des<br />
gesamten Werkes fand im Dezember<br />
Schoor seinen Wohnsitz in der Schweiz, 2004 in der Heilig-Geist-Kirche, Mün-<br />
wo er seine künstlerische Arbeit bei chen, statt. Zu seinen neuesten Kom-<br />
Esther Yellin am Heinrich-Neuhaus-Inspositionen gehören eine Vaterunsertitut<br />
in Zürich fortsetzte. 1993 spielte er Vertonung für elf Stimmen, eine Messe<br />
das Klavierkonzert von Alfred Schnittke mit Texten von Dietrich Bonhoeffer<br />
in Anwesenheit des Komponisten mit für Streichorchester, Chor und Tenor<br />
dem Luzerner Symphonieorchester als als Auftragskomposition von „The St.<br />
Markt 40 ∏ 52062 <strong>Aachen</strong> ∏ Deutschland<br />
Beitrag zu den internationalen Musikfestwochen<br />
Luzern. Die Presse feierte<br />
Paul‘s Trust“, London, zum Gedenken<br />
an Bonhoeffers 100. Geburtstag (UA in<br />
T 02 4 1 . 35 00 1 ∏ F 02 4 1 . 30 44 2<br />
seine Interpretation als „hervorragend, London am 5.2.2006) sowie ein Konzert<br />
ratskeller-aachen@t-online.de<br />
voller Dynamik und Einfühlungsver- für Orchester und Klarinette, das 2007<br />
www.ratskeller-aachen.de<br />
mögen“ (Neue Züricher Zeitung) und fertig gestellt wurde.☰<br />
10 11
Martina Gedeck<br />
12 13
Foto: Bernd Schröder<br />
28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Uraufführung<br />
Eine verhängnisvolle literarische Fantasie mit Klaviermusik von<br />
AffäreEine Schumann, Schubert und Brahms.<br />
Robert Schumann und ein Mädchen wie aus dem Buch der Lieder<br />
Die Collage aus Musik und Text führt von<br />
Schumanns letzter Lebensphase in der<br />
Endenicher Nervenheilanstalt zurück in<br />
seine unruhigen Jugendjahre, die nicht<br />
nur von leidenschaftlicher Begeisterung<br />
für Musik und Literatur geprägt waren,<br />
sondern auch von übermäßigem Alkoholkonsum und zahlreichen<br />
Liebschaften. Vor seiner Ehe mit Clara Wieck war<br />
er über mehrere Jahre in Leipzig mit der Kellnerin eines<br />
Kaffeehauses liiert, die ebenso wie er selbst für die Gedichte<br />
des jungen Heinrich Heine schwärmte und mit ihm in<br />
gemeinsamen Liebesnächten oft in dem „Buch der Lie-<br />
der“ las. Seinem Arzt in Endenich berichtete er gut zwanzig<br />
Jahre später, dass er sich während dieses Verhältnisses mit<br />
Syphilis angesteckt habe, was den Mediziner in der Diagnose<br />
bestärkte, dass sein Patient an fortschreitender Paralyse als<br />
Spätfolge einer Infektion leide. Dargestellt wird die Geschichte<br />
der „verhängnisvollen Affäre“ anhand von Zitaten aus<br />
Tagebüchern, Briefen, Krankenakten und<br />
sonstigen Zeitdokumenten, die zu einer<br />
Art Augenzeugenbericht der Schriftstellerin<br />
Gisela von Arnim, einer engen<br />
Bekannten des Geigers und Brahms-<br />
Freundes Joseph Joachim, zusammengestellt<br />
sind. Als junge Frau hat sie<br />
Schumann im Frühjahr 1855 zusammen<br />
mit ihrer berühmten Mutter Bettina in<br />
Endenich besucht und miterlebt, wie sich<br />
der Komponist überraschend klar und<br />
ohne Anzeichen von Verwirrung an viele<br />
Stationen seines Lebens erinnerte.<br />
Im Zentrum des als Rahmenerzählung<br />
angelegten Textes stehen Schumanns<br />
14 15
28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />
Hinwendung zur Musik nach Abbruch<br />
seines Jura-Studiums und seine Anfänge<br />
als zunächst auf das Klavier konzentrierter<br />
Komponist.<br />
Der ihn tief bestürzende frühe Tod<br />
Franz Schuberts spielt ebenso eine Rolle<br />
wie die persönliche Bekanntschaft<br />
mit Heine und seine publizistische<br />
Tätigkeit in der „Neuen Zeitschrift für<br />
Musik“. Den musikalischen Mittel-<br />
Martina Gedeck<br />
Martina Gedeck wurde am 14.09.1961<br />
in München als älteste von drei Töchtern<br />
des Großhandelskaufmanns Karl-<br />
Heinz Gedeck und dessen Ehefrau<br />
Helga geboren. Sie wuchs in Landshut<br />
auf, bis die Familie 1971 nach Berlin<br />
zog. Nach dem Abitur an der Schadow-<br />
Oberschule in Berlin-Zehlendorf (1981)<br />
und einem Jahr in den USA begann<br />
Martina Gedeck an der Freien Universität<br />
ein Germanistikstudium, wechselte<br />
aber 1982 zum Max-Reinhardt-Seminar<br />
an der Berliner Hochschule der Künste<br />
und studierte bis 1986 Schauspiel.<br />
Zuerst trat Martina Gedeck als Theaterschauspielerin<br />
auf, dann machte sie<br />
sich einen Namen in Fernsehproduktionen<br />
und entwickelte sich zu einer der<br />
bedeutendsten deutschen Filmschauspielerinnen<br />
ihrer Zeit.<br />
punkt bilden Klavierwerke von Robert<br />
Schumann. Daneben stehen Stücke des<br />
von ihm bewunderten und verehrten<br />
Franz Schubert sowie Kompositionen von<br />
Johannes Brahms, dessen geniale Begabung<br />
Schumann kurz vor der Einlieferung<br />
in die Nervenheilanstalt im letzten Artikel<br />
für seine ehemalige Zeitschrift unter<br />
der Überschrift „Neue Bahnen“ emphatisch<br />
gewürdigt hat. ☰<br />
Von 1991 an lebte Martina Gedeck in<br />
Berlin mit dem 24 Jahre älteren Schauspieler<br />
Ulrich Wildgruber bis zu seinem<br />
Tod zusammen. Seit 2005 ist Martina<br />
Gedeck die Lebensgefährtin des Filmregisseurs<br />
Markus Imboden (* 1955).<br />
Martina Gedeck erhielt zahlreiche<br />
Auszeichnungen, darunter den „Blauen<br />
Panther“ (1995), den Bundesfilmpreis<br />
(1997), den Adolf-Grimme-Preis<br />
(1998/2002), den Bayerischen Filmpreis<br />
(1995/2000), den Deutschen Filmpreis<br />
(2002), die „Goldene Kamera“ (2003),<br />
den Deutschen Fernsehpreis (2004).<br />
2007 wurde ihr der Bayerische Verdienstorden<br />
verliehen.<br />
In Bernd Eichingers Film „Der Baader<br />
Meinhof Komplex“, der im Herbst 2008<br />
ins Kino kam, spielt Martina Gedeck die<br />
Rolle von Ulrike Meinhof. ☰<br />
Liane Dirks Andreas Altmann Sabine Kuegler Florian Harms &<br />
Lutz Jäkel<br />
Kulinarische Lesereise Lesereis<br />
KKreati Kreative Kreati Küche &<br />
KLeidenschaftliche Leidenschaftliche Literatur<br />
„Reisen mit dem Kopf“ -<br />
und dabei wie ein Gourmet speisen?<br />
Namhafte Autoren lesen aus ihren<br />
Reiseerlebnissen und Romanen,<br />
während Sie sich durch landestypische<br />
Speisen und Köstlichkeiten in stilvoller<br />
Umgebung verwöhnen lassen.<br />
Infos und Reservierung unter www.grenzgang.de<br />
Gerne schicken wir Ihnen unser<br />
Kartentelefon 0221 - 71 99 15 15<br />
Programmheft kostenlos zu.<br />
Kulinarische Lesereise<br />
Kreative Küche &<br />
Leidenschaftliche Literatur<br />
Carmen Rohrbach Helge Timmerberg Andreas Pröve Michael Obert Kay Schaefer<br />
16 17
28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />
Sebastian Knauer<br />
Sebastian Knauer, geboren 1971 in<br />
Hamburg, studierte als Stipendiat der<br />
Oscar und Vera Ritter Stiftung und der<br />
Berenberg Bank Hamburg bei Gernot<br />
Kahl, Karl-Heinz Kämmerling und Philippe<br />
Entremont. Weiterhin bekam er<br />
Unterricht bei Christoph Eschenbach,<br />
András Schiff, Alexis Weissenberg und<br />
György Sandor.<br />
Sein Konzertdebüt gab er 1984 in der<br />
Laeiszhalle Hamburg. Wenig später<br />
folgte sein internationales Debüt in<br />
Venedig im Rahmen der „Europäischen<br />
Konzerte“ der RAI. Seither führten ihn<br />
Konzerttourneen durch ganz Europa,<br />
die USA, Südamerika und Asien. Er<br />
spielte in berühmten Konzertsälen, wie<br />
dem Gewandhaus Leipzig, der Berliner,<br />
Kölner und Münchner Philharmonie,<br />
der Alten Oper Frankfurt, dem Concertgebouw<br />
Amsterdam, der Wigmore Hall<br />
London, dem Théatre Champs-Elysées<br />
Paris, dem Wiener Konzerthaus und<br />
Musikvereinssaal, dem KKL Luzern,<br />
der Tonhalle Zürich, dem Auditori Barcelona,<br />
dem Sala Verdi Milano, der La<br />
Fenice Venedig, der Philharmonic Hall<br />
Warschau, dem Lincoln Center und<br />
Metropolitan Museum of Art New York,<br />
dem Herbst Theater San Francisco, dem<br />
Téatro Municipal in São Paulo und Rio<br />
de Janeiro, der Oriental Concert Hall<br />
Shanghai, der Forbidden City Concert<br />
Hall Peking, der Toppan Hall Tokio<br />
und dem Performing Arts Center Hong<br />
Kong.<br />
Sebastian Knauer spielte mit den Dirigenten<br />
Sir Roger Norrington, Fabio Luisi,<br />
Neeme Järvi, Vladimir Fedosseyew,<br />
Ingo Metzmacher, Jaap van Zweden,<br />
Philippe Entremont, Eiji Oue, John<br />
Axelrod, Thomas Hengelbrock, Pablo<br />
Gonzales, François Xavier Roth und<br />
Gerd Albrecht. Mit Philippe Entremont<br />
konzertiert er außerdem regelmäßig<br />
an zwei Klavieren, wie in Tel Aviv mit<br />
dem Israel Chamber Orchestra und den<br />
Doppelkonzerten von Mendelssohn und<br />
Mozart.<br />
Als Solist spielt er u. a. mit der Dresdner<br />
Staatskapelle, dem NDR Sinfonieorchester<br />
und der Radiophilharmonie,<br />
der Philharmonie Hamburg, den<br />
Bamberger Symphonikern, dem SWF<br />
Baden-Baden, der Staatsphilharmonie<br />
Ludwigshafen, mit Concerto Köln, der<br />
Sinfonia Varsovia, den London Mozart<br />
Players, der Camerata Salzburg, mit<br />
dem Wiener, Basler, Kölner und dem<br />
Niederländischen Kammerorchester,<br />
Radio Kamer Filharmonie Holland, den<br />
Pomeriggi Musicali Milano, dem Luzerner<br />
Sinfonieorchester, der Warsaw Phil-<br />
Sebastian Knauer<br />
18 19
28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />
harmonic Orchestra, dem Orchèstre Les Siècles, der Real Filharmonia de Galicia,<br />
der New York City Opera, der Palm Beach Symphony, der Qatar Philharmonic und<br />
dem Shanghai Philharmonic Orchestra. Zwischen 1999 und 2002 spielte und leitete<br />
er sämtliche 27 Mozart-Klavierkonzerte in einem eigens für ihn organisierten<br />
Konzertzyklus in Hamburg.<br />
Er war zu Gast bei bedeutenden Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival,<br />
dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musik Festival, den Festspiele<br />
Mecklenburg, dem MDR Musiksommer, dem Beethoven Fest Bonn, den Festspielen<br />
Baden-Baden, dem Bremen Musikfest, in Bad Kissingen, in Wien, beim John<br />
Adams Festival/BBC London, in Bath, dem Festival de Colmar, dem Festival Berlioz,<br />
dem Dubrovnik Festival, dem Menuhin Festival Gstaad, in Vevey/Montreux, beim<br />
Byblos Festival Libanon, dem Festival Emilia Romagna Italien, dem Lincoln Center<br />
Festival NY, dem Ravinia Festival (USA), in Interlochen (USA), beim Savannah<br />
Festival (USA), in El Paso (USA), in Santo Domingo (Dom.Rep.) und beim Shanghai<br />
Arts Festival.<br />
2004 erfolgte sein Debüt bei den Salzburger Festspielen. Am 03.10.2002 spielte er<br />
in Berlin für Bill Clinton, den 42. Präsidenten der USA.<br />
Mit seinem Duo-Partner Daniel Hope bereist Sebastian Knauer die ganze Welt und<br />
arbeitete außerdem in zahlreichen Projekten mit Künstlern wie u. a. Hermann Prey,<br />
Olaf Bär, Alban Gerhardt, dem Aron Quartett Wien, dem Philharmonia Quartett<br />
Berlin (Berliner Philharmoniker), dem Hamburger Ballett und John Neumeier sowie<br />
dem Schlagzeuger von „The Police“, Stewart Copeland. Mit den Schauspielern<br />
Klaus Maria Brandauer, Hannelore Elsner, Martina Gedeck und Gudrun Landgrebe<br />
konzertiert er regelmäßig mit den von ihm selbst geschaffenen „Wort trifft<br />
Musik“-Programmen.<br />
Seine Diskographie umfasst Einspielungen für Berlin Classics, Warner Classics,<br />
Deutsche Grammophon, Naxos und Glissando mit Werken von Beethoven, Mozart,<br />
Haydn, Schubert, Chopin, Barber, Bernstein, Copland und Gershwin.<br />
Die CD „East meets West“, die er zusammen mit Daniel Hope eingespielt hat,<br />
(Warner Classics) bekam 2005 eine Grammy-Nominierung und den Klassik Echo.<br />
Die CD mit der Weltersteinspielung von Schuberts „Sonate Oubliée“ bei Berlin<br />
Classics wurde als „meisterhaft und ein Wunder von großer Eleganz“ gefeiert.<br />
Seine neueste CD „Pure Mendelssohn“ bekam vom Gramophone Magazine den<br />
„Editor’s choice“!☰<br />
www.euriade.net | euriade@planet.nl<br />
EURIADE 2010<br />
Epiphaneia<br />
Orpheo Konzertreihe<br />
07.03.2010 | 11.04.2010 | 02.05.2010 | 06.06.2010<br />
Amadèo Kammermusikfestival<br />
22.06.2010 – 01.08.2010<br />
Euriade Kultur- und Wissenschaftsfestival<br />
OKTOBER – NOVEMBER 2010<br />
20 21
27.02.2010 20:00 Martina Gedeck<br />
„Geliebte Clara“<br />
Martina Gedeck in<br />
„Geliebte Clara“<br />
„Geliebte Clara“, so heißt der Kinofilm über das Leben des<br />
Musiker- und Komponistenpaares Robert und Clara Schumann.<br />
Die Schauspielerin Martina Gedeck verkörpert darin<br />
Clara Schumann (1819–1896). Im Mittelpunkt stehen die<br />
Lebens- und Liebesbeziehungen der Schumanns und des<br />
Komponisten Johannes Brahms.<br />
Martina Gedeck trat damit in die Fußstapfen der Hollywoodlegende<br />
Katharine Hepburn, die Clara Schumann bereits<br />
1947 in „Song of Love“ spielte. An Martina Gedecks Seite<br />
Pascal Greggory als Robert Schumann (1810–1856).<br />
In der Klangbrücke des Alten Kurhauses wird am 27.02.2010<br />
zum Film eine Einführung zum Leben der Schumanns durchgeführt.<br />
Die Rezitation „Eine verhängnisvolle Affäre: Robert Schumann<br />
und ein Mädchen wie aus dem Buch der Lieder“ mit<br />
Martina Gedeck und Sebastian Knauer am Piano wird am<br />
28. 02.2010 um 20:00 Uhr auf der Bühne im Ballsaal, im Rahmen<br />
der Reihe „Wort trifft Musik“, gezeigt. ☰<br />
Einführung und<br />
Kinofilm<br />
Pianoforte<br />
Wir fördern Kultur<br />
Ob leise oder laut, langsam oder schnell: Klassik können andere<br />
besser. Wir unterstützen sie gerne – damit Kultur in <strong>Aachen</strong><br />
spannend bleibt. www.stawag.de<br />
STAWAG. Gut für Sie. Gut für <strong>Aachen</strong>.<br />
22 23<br />
wincommunication
Foto: Dirk Dunkelberg<br />
Corinna Harfouch<br />
24 25
04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch - Hideyo Harada<br />
Traumgesicht<br />
Und wenn sie nicht<br />
gestorben sind, dann<br />
leben sie noch heute,<br />
Corinna Harfouch liest „Die kleine Meerjungfrau“,<br />
begleitet von Hideyo Harada am Flügel<br />
mit dieser altbekannten Floskel endet als dass sie zwei der prominentesten<br />
wohl keines der wunderbaren Mär- kulturellen Stellvertreter Skandinaviens<br />
chen von Hans Christian Andersen. sind. Beide waren eng befreundet und<br />
Zwar träumte sich ihr Autor mit seinen gründeten 1864 in Kopenhagen gemein-<br />
Geschichten lange vor seinem Durchsam eine Konzertgesellschaft zur Pflege<br />
bruch selbst in ein besseres Leben, neuer skandinavischer Musik. Grieg be-<br />
aber heraus kam die Wirklichkeit. Wie wunderte die Musikalität von Andersens<br />
schwer es ist, ein Mensch zu sein, mit Lyrik und vertonte eine ganze Reihe von<br />
allen Leidenschaften, Sorgen, Zweifeln, dessen Gedichten. Der Weg ist also nicht<br />
aber auch mit Gefühlen, Zuneigung, weit von Griegs pianistischen Kleinoden<br />
Liebe, das ist das große Thema des der „Lyrischen Stücke“ zu Andersens<br />
bedeutenden dänischen Dichters. Ein zauberhaft anrührendem Märchen<br />
gutes Stück seiner eigenen Biografie, vom glücklichen Unglück der „kleinen<br />
seiner Sehnsüchte und Träume, steckt Meerjungfrau“. In ihrem Programm<br />
so in den Märchen, die fast jedes kleine „Traumgesicht“ führen die Schauspie-<br />
Kind kennt und die viele „große Kinder“ lerin Corinna Harfouch und die Pianistin<br />
begeistern. Hans Christian Andersen Hideyo Harada die beiden Freunde Grieg<br />
und Edvard Grieg verbindet weit mehr, und Andersen zusammen. ☰<br />
PROGRAMM<br />
Hans Christian Andersen (1805–1875)<br />
„Die kleine Meerjungfrau“ (1837)<br />
im Wechsel mit<br />
Edvard Grieg (1843–1907)<br />
„Lyrische Stücke“ für Klavier (1867–1901)<br />
1 Berceuse op. 38 Nr. 1<br />
2 Traumgesicht op. 62 Nr. 5<br />
3 Norwegisch op. 12 Nr. 6<br />
4 Zu deinen Füßen op. 68 Nr. 3<br />
5 An den Frühling op. 43 Nr. 6<br />
6 Geheimnis op. 57 Nr. 4<br />
7 Zug der Trolle op. 54 Nr. 3<br />
8 Abend im Hochgebirge op. 68 Nr. 4<br />
9 Schmetterling op. 43 Nr. 1<br />
10 Notturno op. 54 Nr. 4<br />
11 Entschwundene Tage op. 57 Nr. 1<br />
12 Melodie op. 38 Nr. 3<br />
Corinna Harfouch, Rezitation<br />
Hideyo Harada, Klavier<br />
Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
26 27
Corinna Harfouch<br />
Corinna Harfouch zählt zu den bekanntesten<br />
deutschen Charakter-Darstellerinnen<br />
in Film, Fernsehen und Theater.<br />
Nachhaltig und überzeugend verkörpert<br />
sie die Extreme der menschlichen<br />
Existenz. Ihre Darstellung gerät immer<br />
wieder auch zur Gratwanderung zwischen<br />
den Abgründen des Lebens.<br />
Corinna Harfouch wurde in Suhl geboren.<br />
1978 begann sie ihr Studium an der<br />
Hochschule für Schauspielkunst Ernst<br />
Busch, Berlin. 1983 spielte sie in Heiner<br />
Müllers Inszenierung von Macbeth<br />
die Lady Macbeth an der Volksbühne<br />
Berlin und wurde noch im selben Jahr<br />
am Berliner Ensemble engagiert. Dort<br />
spielte sie u. a. das Gretchen in Goethes<br />
Urfaust sowie die Polly in Brechts<br />
Dreigroschenoper. Im Deutschen Theater<br />
trat Corinna Harfouch u. a. in<br />
Shakespeares Ein Sommernachtstraum,<br />
Goethes Stella, Tschechows Die Möwe,<br />
Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia<br />
Woolf und Yasmina Rezas Im Schlitten<br />
Arthur Schopenhauers auf. Für ihre<br />
Theaterarbeit wurde Corinna Harfouch<br />
mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.<br />
Sie erhielt u.a. für ihre Rolle als General<br />
Harras in Frank Castorfs Inszenierung<br />
von Des Teufels General 1997 den Gertrud-Eysoldt-Ring<br />
und wurde als Schauspielerin<br />
des Jahres gekürt.<br />
Seit Beginn ihrer Karriere arbeitet<br />
Corinna Harfouch auch für Film und<br />
Fernsehen. Durch ihre Rollen in Filmen<br />
wie Joseph Vilsmaiers Charlie & Louise<br />
(1993), Margarethe von Trottas Das Versprechen<br />
(1993) oder Bernd Eichingers<br />
Regiedebüt Der große Bagarozy (1998)<br />
ist sie einem großen Publikum bekannt.<br />
2000 spielte sie die Titelrolle in Hark<br />
Bohms Fernsehdrama Vera Brühne. In<br />
Oliver Hirschbiegels Der Untergang, der<br />
für den Oscar als bester fremdsprachiger<br />
Film 2005 nominiert wurde, ist Corinna<br />
Harfouch als Magda Goebbels neben<br />
Bruno Ganz als Hitler und Ulrich Matthes<br />
als Joseph Goebbels zu sehen.<br />
Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin<br />
ist u. a. Adolf-Grimme-Preisträgerin,<br />
bekam den Bayerischen und den<br />
Deutschen Filmpreis sowie die Goldene<br />
Kamera als beste deutsche Schauspielerin.<br />
☰<br />
Beratung • Coaching • Training<br />
Wann haben Sie zuletzt ein<br />
vollkommen neutrales Feedback<br />
bekommen? Frei von jeder Wertung?<br />
Schulen Sie Ihre Wahrnehmung, ihre Refl exionsfähigkeit.<br />
Erkennen Sie Denk- und Verhaltensmuster. Coaching mit Unterstützung von Sportpferden.<br />
COACHING MIT PFERDEN<br />
für Privatpersonen • für Führungskräfte • für Firmen<br />
TRAINING FÜR REITER<br />
ganzheitliche Begleitung von Reiter und Pferd<br />
Renate Kaeller<br />
Steppenbergallee 81<br />
52074 <strong>Aachen</strong> (Aix-la-Chapelle)<br />
Telefon: 0241 99 78 48-15<br />
www.coaching-aachen.net<br />
28 29
04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch - Hideyo Harada<br />
Hideyo Harada<br />
Eine Künstlerin mit „Gespür für Seelenzustände“,<br />
deren Spiel „ein klangästhetisches<br />
Erlebnis höchster Güte“<br />
ist, nannte die Süddeutsche Zeitung die<br />
Pianistin Hideyo Harada.<br />
Die gebürtige Japanerin studierte<br />
zunächst in Tokio, bevor sie ihre Studien<br />
in Stuttgart, Wien und Moskau<br />
fortsetzte. Hideyo Harada gewann u. a.<br />
den Concours International d’Exécution<br />
Musicale 1984 in Genf sowie 1991 den<br />
1. Preis beim Internationalen Schubert-<br />
Wettbewerb in Dortmund. 1993 war sie<br />
Preisträgerin beim Internationalen Rachmaninow-Wettbewerb<br />
in Moskau.<br />
Seitdem gastierte Hideyo Harada u. a.<br />
beim Schleswig-Holstein Musik Festival,<br />
dem Braunschweig Classix Festival, dem<br />
Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger<br />
Schlossfestspielen, dem Festival<br />
International des Jeunes Solistes in Antibes,<br />
dem Yokohama International Piano<br />
Festival, dem Festival Prague Proms und<br />
dem Grand Piano Festival in Amsterdam.<br />
Weitere wichtige Stationen ihrer Karriere<br />
waren das Moskauer Tschaikowsky Kon-<br />
servatorium, der Wiener Musikverein,<br />
das Berliner Konzerthaus, das Gewandhaus<br />
Leipzig, die Alte Oper Frankfurt,<br />
die Stuttgarter Liederhalle, die Genfer<br />
Victoria Hall, das Prager Rudolfinum<br />
oder die Suntory Hall Tokio.<br />
Bei namhaften Orchestern wie etwa<br />
dem Orchestre de la Suisse Romande,<br />
dem Orchestra Sinfonica Nazionale della<br />
RAI, dem Stuttgarter Kammerorchester,<br />
dem Czech National Symphony Orchestra,<br />
der Filarmonica George Enescu<br />
Bukarest, dem Polish National Radio<br />
Symphony Orchestra, dem Russian<br />
State Symphony Orchestra, dem Seoul<br />
Philharmonic Orchestra oder dem NHK<br />
Symphony Orchestra ist die Künstlerin<br />
ein gern gesehener Gast. Im Rahmen<br />
von Kammermusikabenden arbeitet<br />
Hideyo Harada u. a. mit dem Borodin<br />
Quartett, dem Geiger Mikhail Simonyan,<br />
den Cellisten Truls Mørk und Jens Peter<br />
Maintz oder dem Bariton Roman Trekel.<br />
Neben Aufnahmen bei wichtigen internationalen<br />
Rundfunk- und Fernsehanstalten<br />
liegen mehrere Einspielungen<br />
der Pianistin mit Werken von Schubert,<br />
Chopin, Tschaikowsky, Skrjabin, Rachmaninow,<br />
Samuel Feinberg und Michio<br />
Mamiya vor. Ihre CD mit Werken von<br />
Grieg wurde mit dem Supersonic Award<br />
Hideyo Harada<br />
Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
ausgezeichnet. Für Ihre 2008 erschienene<br />
Aufnahme mit Werken von Tschaikowsky<br />
und Rachmaninow erhielt sie den<br />
„Gramophone recommends“. ☰<br />
30 31<br />
Foto: Uwe Arens
Senta Berger<br />
32 33
15.10.2010 20:00 Senta Berger - Klenze-Duo Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
„Obwohl sie ja aus Büchern las, den ganzen Abend an einem kleinen Bistro-Tischchen<br />
saß und fast nur mit den Händen spielen konnte, schuf sie aus<br />
der Sprache und aus wenigen Gesten Charaktere, Situationen und kleine<br />
Dramen, die in ihrer treffsicheren Komik voller stupender Menschenkenntnis<br />
einem Loriot alle Ehre gemacht hätten.“ (Süddeutsche Zeitung)<br />
PROGRAMM<br />
Musik<br />
Liebe und dennoch …<br />
Unterhalte Dich gut …<br />
Musik<br />
Der Park wird hergerichtet …<br />
Flocke<br />
Musik<br />
Motive<br />
Sonnenklar<br />
Musik<br />
PAUSE<br />
Handschuhe<br />
Abschied vom Freunde<br />
Musik<br />
Tucholsky – 4 Gedichte<br />
Musik<br />
Ein Glas klingt<br />
Musik<br />
Ein Ehepaar erzählt einen Witz<br />
Musik<br />
„Wiener Melange“ Senta Berger liest Texte von Alfred Polgar,<br />
musikalisch umrahmt vom Klenze-Duo<br />
MUSIK:<br />
Josef Haydn Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25<br />
Antonin Dvorák Humoreske<br />
Peter Tschaikowsky Mélodie<br />
Johann Strauß Annen-Polka<br />
Emil Waldteufel Dolores-Walzer<br />
J. P. E. Martini Plaisir d‘amour<br />
Traditional Schwarze Augen<br />
Wiener Kaffeehausmusik und Texte von<br />
Alfred Polgar bilden eine wunderbare<br />
Mischung.<br />
Ganz besonders, wenn die Texte von<br />
Senta Berger vorgetragen werden: in<br />
ihrer unvergleichlich einfühlsamen Art<br />
und mit ihrem Wiener Charme.<br />
Senta Berger hat mit ihrer Textauswahl<br />
einen literarischen<br />
Schatz gehoben.<br />
Bestehend u.a. aus dem zu<br />
Unrecht fast vergessenen<br />
Werk des Wiener Feuilletonisten<br />
und Kritikers Alfred Polgar<br />
(17.10.1873–24.04.1955), einem<br />
Klassiker der charmanten Ironie<br />
und Meister der prägnanten<br />
Kurzform.<br />
Der Abend „Wiener Melange“<br />
präsentiert Texte geprägt von<br />
feinstem Witz und höchster<br />
poetischer Intelligenz. Die Texte<br />
beinhalten Beschreibungen der<br />
allzu menschlichen Grauzone<br />
zwischen Eifersucht und Liebe –<br />
zwischen Wahrheit und Betrug.<br />
Marcel Reich-Ranicki sagt über<br />
Alfred Polgar: „Man müsste so<br />
schreiben können wie Alfred<br />
Polgar, um zu beschreiben, wie<br />
er schrieb.“<br />
Das Flair dieses Abends ist es,<br />
den Aufführungsort in einen<br />
„Wiener Musentempel“ zu<br />
verwandeln – dies geschieht<br />
auch durch die musikalische<br />
Besetzung des „Klenze-Duos“.<br />
Johannes Zahlten und David<br />
Frühwirth verstehen es trefflich,<br />
die Stimmung der Wiener Kaffeehausmusik<br />
mit dem Klang<br />
lebendig werden zu lassen.<br />
Die Wiener Melange – ein<br />
Abend, welcher ein reiches Bouquet<br />
von exquisiter Virtuosität<br />
und musikalischem Charme entfaltet,<br />
mit einem Nachklang von<br />
vollendeter Eleganz.<br />
Die Wiener Melange führt den<br />
Zuschauer durch eine literarisch-musikalische<br />
Welt voller<br />
unerwarteter Beziehungen und<br />
Zusammenhänge: eine aufregende<br />
Reise für den erfahrenen<br />
Kenner wie für den enthusiastischen<br />
Neuling.<br />
So werden anhand der humoristischen<br />
Texte u. a. von Alfred<br />
Polgar die ewig gleichen Mann-<br />
Frau-Beziehungen beleuchtet<br />
und ironisch-bissige, aber<br />
immer liebevolle Karikaturen<br />
zum Leben erweckt. Facettenreich<br />
und mit vielen Zwischentönen<br />
vermischt sich bei Senta<br />
Berger persönlich Erlebtes mit<br />
Zitiertem, und die Rezitationen<br />
der ewig jungen und schönen<br />
Wienerin führen höchst authentisch<br />
durch die (Un-)Tiefen des<br />
Wiener Gemüts. ☰<br />
34 35
Die Perfektion aus<br />
Natur und Wissenschaft<br />
15.10.2010 Senta Berger - Klenze-Duo<br />
Senta Berger Geboren in Wien als Tochter des (Bundesfilmpreis 1982), „Das schreck-<br />
„Wiener-Lieder“-Komponisten Josef liche Mädchen“ (Silberner Bär der<br />
Berger. Nach einer Tanzausbildung an Berlinale 1991, Oscar-Nominierung<br />
der Akademie für Darstellende Kunst 1991), „Mutters Courage“ (Bayerischer<br />
in Wien wechselte sie 1957 an das Filmpreis 1995, Bundesfilmpreis 1996,<br />
Max-Reinhardt-Seminar in Wien, um Hauptpreis des Filmfestivals in Jerusa-<br />
Schauspiel zu studieren. Nach einjährilem 1997).<br />
ger Ausbildung wird sie an das Theater Von 1970 bis 1979 arbeitet Senta Ber-<br />
in der Josefstadt in Wien engagiert. ger vorwiegend in Italien und wird mit<br />
Nach ersten Rollen in österreichischen Partnern wie Marcello Mastroianni,<br />
Filmen (u. a. „Die unschuldige Stunde“ Nino Manfredi, Giuliano Gemma, Ugo<br />
von Willy Forst) und deutschen Filmen Tognazzi und vielen anderen zum itali-<br />
(u. a. „Der brave Soldat Schwejk“ mit enischen Publikumsliebling.<br />
Heinz Rühmann, „Das Wunder des In acht Salzburger Festspielsommern<br />
Malachias“ von Bernhard Wicki) folgen (1974–1982) verkörpert sie „Die Buhl-<br />
erste Aufgaben in amerikanischen Filschaft“ im „Jedermann“ von Hugo von<br />
men (wie u. a. „The Secret Ways“ mit Hofmannsthal, ihre Partner sind Curd<br />
Richard Widmark, „Die Sieger“ von Jürgens sowie Maximilian Schell. 1979<br />
Carl Foreman), in denen Senta Berger kehrt sie nach Wien zurück und arbei-<br />
positive Aufmerksamkeit bei Fachprestet u. a. unter der Regie von Rudolf<br />
se sowie Publikum erregt.<br />
Noelte am Wiener Burgtheater in<br />
Der internationale Durchbruch gelang „Tartuffe“ mit Klaus Maria Brandauer.<br />
ihr in „Es muss nicht immer Kaviar In den folgenden Jahren spielt sie in<br />
sein“ von Johannes Mario Simmel mit Hamburg und Berlin Theater. Die Rück-<br />
O. W. Fischer (1961).<br />
kehr auf die Bühne bedeutet für Senta<br />
Senta Berger wird 1963 nach Amerika Berger das Wiederentdecken der deut-<br />
engagiert und beginnt an der Seite schen Sprache und der Gegenwarts-<br />
berühmter Partner wie Charlton Hesliteratur. Hieraus entwickelten sich<br />
ton, Kirk Douglas, Yul Brunner, John Rezitationsabende und Dichterlesun-<br />
Forsythe und Klaus Kinski in Produktigen, die ihr neue künstlerische Mögonen<br />
mit großem Erfolg Hauptrollen zu lichkeiten eröffnen und ein neues Pub-<br />
spielen.<br />
likum erschließen.<br />
In den für die Erneuerung des deut- Senta Berger ist die Moderatorin der<br />
schen Films wichtigen Jahren arbeitet ZDF-Sendung „Klassisch – Stars zu<br />
Senta Berger mit Volker Schlöndorff Gast bei Senta Berger“, welche dreimal<br />
BABOR vereint feinste, natürliche Essenzen mit neuesten, wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen zu innovativer Kosmetik mit ausgezeichneter Qualität. Unter<br />
(1971), Wim Wenders (1972) und<br />
Michael Verhoeven (1970, 1975).<br />
1966 heiratet sie Michael Verhoeven<br />
im Jahr ausgestrahlt wird.<br />
Die Münchner Philharmoniker sowie<br />
das Münchner Rundfunkorchester<br />
strenger Berücksichtigung des Artenschutzes entsteht exklusive Kosmetik<br />
(Filmregisseur und Produzent). Ein Jahr luden Senta Berger ein, die Odeons-<br />
made in Germany – natürlich ohne Tierversuche.<br />
später produzieren sie ihren ersten platz-Open-Air-Konzerte am 02. und<br />
gemeinsamen Kinofilm: „Paarungen“ 03.07.2005 auf dem Münchner Ode-<br />
Das Resultat ist Luxuspfl ege aus der Natur, die höchsten Ansprüchen an Wirkung<br />
mit Lilly Palmer und Paul Verhoeven. In onsplatz (Kapazität je Konzert 3.500<br />
und Verträglichkeit gerecht wird.<br />
den folgenden Jahren entstehen viele Personen) zu moderieren. Im Zuge<br />
Kino- und Fernsehfilme wie die Reihe dieser Konzerte wurden 70 TV-Trailer<br />
Erfahren Sie mehr unter: www.babor.de<br />
„Die schnelle Gerdi“ (mit Senta Berger<br />
in der Titelrolle), „Die Weiße Rose“<br />
in der ARD zwischen Mai und Juli 2005<br />
ausgestrahlt.<br />
36 37
15.10.2010 20:00 Senta Berger - Klenze-Duo Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Ihre musikalischen und tänzerischen einiger Komponisten, wie zum Beispiel<br />
(Amsterdam), Großen Festspielhaus Radio- und Fernsehauftritte hatte er in<br />
Neigungen konnte Senta Berger in ver- H. Genzmer, P. J. Korn und M. Eberlein,<br />
(Salzburg) und in der Wigmore Hall Deutschland, Österreich, der Schweiz, in<br />
schiedenen Fernsehshows einsetzen.<br />
Zum Beispiel in den USA mit Danny<br />
einen Namen. Diese schrieben, inspiriert<br />
durch sein Bratschenspiel, für ihn<br />
(London) trugen ihm bei der internationalen<br />
Presse hohes Lob ein: „... he pro-<br />
Ungarn und den USA.<br />
Die Orchester, mit denen er zusammen-<br />
Kaye in der gleichnamigen „Danny Kaye Kompositionen. In der Filmmusik samved<br />
the depth of his soloistic powers“ arbeitete, sind u. a.: Mozarteum Orches-<br />
Show“ und in „Wien nach Noten“, in melte er wertvolle Erfahrungen, indem<br />
– The Strad; „… ein wahrhaftig phänoter Salzburg, Yomiuri Nippon Symphony<br />
der „Senta Berger Show“ sowie mit er mit vielen Größen dieses Genres, z. B.<br />
menaler Geiger“ – Deutschland; „… ein Orchestra Tokyo, Wiener Kammerorches-<br />
Bippo Baudo in der Fernsehshow „Can- L. Bernstein, P. McCartney, J. Goldsmith<br />
phänomenaler Vollblutmusiker“ – Österter, Janacek Philharmonic Orchestra,<br />
zonissima“.<br />
und E. Morricone zusammenarbeiten<br />
reich; „… a refined performer with pro- Nordwestdeutsche Philharmonie, Nürn-<br />
Anknüpfend an ihren Auftritt als Sän- durfte. Eine weitere Facette seines<br />
found insight“ – The Strad.<br />
berger Philharmoniker, Neue Philhargerin<br />
in der Kultserie „Kir Royal“ von musikalischen Schaffens zeigt sich<br />
Er hatte bei den Salzburger Festspiemonie Westfalen, Schleswig-Holstein-<br />
Helmut Dietl in der Rolle der „Mona“, in der langjährigen Zusammenarbeit<br />
len 2004 ein sehr erfolgreiches Debüt- Festival Orchester, Slowakische Staats-<br />
entstand 1988 auch eine Langspielplat- mit Peter Ludwig im Tango-Ensemble<br />
Recital und sein Debüt-Doppel-Album philharmonie, New York Symphonic<br />
teneinspielung unter dem Titel „Wir „Estrada monaco“. Solistisch trat er<br />
„Trails of Creativity“ wurde 2003 zur Ensemble, Franz Liszt Kammerorchester,<br />
werden sehen…“, deren Liedtexte u. a. bei der Münchener Biennale und<br />
„Editor‘s Choice“ sowohl im Gramopho- Bardi Symphony Orchestra (England),<br />
sie zusammen mit Elke Heidenreich dem Usedomer Festival auf. Zahlreine<br />
Magazine als auch im Fono Forum. St. Cecilia Symphony Orchestra (Spani-<br />
geschrieben hat. ☰<br />
che Auftritte, z. B. bei den Münchner<br />
Unter anderem musizierte David Frühen), Montreal Youth Symphony Orchest-<br />
Opern-Festspielen, den Richard-Strauss-<br />
wirth mit Jörg Widmann, Alfredo Perl, ra unter Dirigenten wie Alexander Laza-<br />
Tagen in Garmisch-Partenkirchen und<br />
Claudio Bohórquez, Ivry Gitlis, Mirjiam rev, Hubert Soudant, Toshiyuki Kamioka,<br />
beim Kissinger Sommer, belegt durch<br />
Contzen, Lukas Hagen, Pinchas Zuker- Johannes Wildner, Arthur Fagen, Kozu-<br />
Klenze-Duo<br />
Rundfunk-Live-Mitschnitte, Schallplatman,<br />
Steven Isserlis, Ralph Kirshbaum hiro Koizumi, Philippe Auguin, Andrew<br />
ten und CD-Produktionen, zeichnen sein<br />
und Silke Avenhaus. Als Interpret durch- Constantine, Theodor Guschlbauer und<br />
Johannes Zahlten – Viola<br />
kammermusikalisches Schaffen aus. Seit<br />
forstet er die Musikliteratur mit großer anderen.<br />
Johannes Zahlten (Viola) wurde 1963 1994 ist Johannes Zahlten Bratscher im<br />
Begeisterung nach unbekannten Wer-<br />
in Kenzingen am Kaiserstuhl geboren. Bayerischen Staatsorchester.<br />
ken, um sie neben dem Standardreper- David Frühwirth begann seine Aus-<br />
Schon in frühen Jahren wurde sein<br />
toire dem Hörer nahezubringen. Somit bildung bereits in jungen Jahren am<br />
musikalisches Interesse durch seine David Frühwirth – Violine<br />
hat er zahlreiche Werke vor dem Verges- Salzburger Mozarteum bei Paul Roczek,<br />
Mutter Marilyn Hall, Opernsängerin, Der österreichische Geiger David Frühsen<br />
bewahrt. Er bekam außerdem 2004 Jürgen Geise und dem legendären Vir-<br />
geweckt. 1981 studierte der Musiker in wirth ist auf dem besten Wege, sich in<br />
in London den „Millenium Award“ für tuosen Ruggiero Ricci. 1990 setzte er<br />
Weimar Violine. Es folgte ein Studium der internationalen Musikszene einen<br />
Lecture-Recitals an der Menuhin School sein Studium in Deutschland bei dem<br />
im Fach Bratsche in München. Er mach- Namen zu machen. Seine Konzertauf-<br />
of Music und an der Oxford University berühmten Pädagogen Zakhar Bron<br />
te sich als freischaffender Solist und tritte im Lincoln Centre (New York),<br />
verliehen.<br />
fort und erwarb, erst 20-jährig, das Ab-<br />
Kammermusiker mit der Unterstützung Kon-zerthaus (Wien), Concertgebouw<br />
schlussdiplom. Für seine Postgraduate<br />
David Frühwirth ist mehrfacher Preisträ- Diplomas wurde er von Pinchas Zukerger<br />
bei nationalen und internationalen man eingeladen, um mit ihm und Patin-<br />
Wettbewerben und wurde zu Konzerca Kopec in New York zu studieren, und<br />
tauftritten bei bedeutenden Musik- beendete sein Studium dort 1998 mit<br />
Festivals eingeladen, wie z. B. Münchner Auszeichnung. Er sammelte auch viel<br />
Opern-Festspiele, Gstaad Music Festi- Kammermusikerfahrung mit Jaime Lareval,<br />
Frühlings-Festival Budapest, Diabeldo, Isidore Cohen (Beaux Arts Trio) und<br />
li Sommer, Schleswig-Holstein, Richard- Walter Levin (LaSalle Quartett).<br />
Strauss-Tage, Black Sea , Kuchmo und David Frühwirth spielt auf der „Ex-<br />
Ilona Feher Music Festival, und er spiel- Brüstlein“-Stradivari aus dem Jahre<br />
te in den wichtigen Konzerthallen in 1707, die ihm die Österreichische Natio-<br />
38<br />
David Frühwirth (l.)<br />
Johannes Zahlten (r.)<br />
Europa, Russland, den USA und Israel. nalbank zur Verfügung gestellt hat. ☰<br />
39
Foto: Matthias Bothor<br />
Roger Willemsen<br />
40 41
12.11.2010 20:00 Roger Willemsen - Anna & Ines Walachowski Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Ein Schuss, ein Schrei – das Meiste von Karl May<br />
Das ultimative Maysical.<br />
Vorgetragen von Roger Willemsen mit einem pianistischen<br />
Streifzug durch die morgenländische und klassische Klaviermusik<br />
von den Schwestern Anna und Ines Walachowski.<br />
Mit sprachlichem Witz, manchmal spöttisch,<br />
aber immer mit viel Sympathie für<br />
die Helden Karl Mays, entführt Willemsen<br />
seine Zuhörer weg vom häuslichen<br />
Lagerfeuer in das wilde Kurdistan und<br />
an den „Silbensee“. 24 gereimte Heldenepen<br />
an einem Abend – ein Schatz,<br />
von dem die meisten Goldsucher nur<br />
träumen konnten und für die so mancher<br />
Scheich ein Dutzend Kamele gegeben<br />
hätte. Umrahmt wird Roger Willem-<br />
sens „ultimatives Maysical“ von einem<br />
pianistischen Streifzug durch die morgenländische<br />
und klassische Klaviermusik<br />
mit dem Klavierduo Anna und Ines<br />
Walachowski. Ein Karl-May-Abend für<br />
Groß und Klein, überaus fantasievoll,<br />
beeindruckend sorgfältig recherchiert<br />
und mit allem Drum und Dran: tragisch,<br />
komisch, philosophisch, grotesk, herzzerreißend<br />
und – versprochen – am<br />
Ende gewinnt das Gute! ☰<br />
Von Winnetou bis Kara Ben Nemsi Effendi, von den Kordilleren<br />
bis ins Land der Skipetaren – der Sprachakrobat Roger<br />
Willemsen bringt uns Unvergessliches von Karl May reimwärts<br />
näher, illustriert von Michael Sowa. Was bleibt von all diesen<br />
Bildern, die Karl May in den Köpfen von Generationen hinterließ?<br />
PROGRAMM<br />
Durch die Wüste (Roger Willemsen)<br />
Jean Françaix | Fillette lisant (Anna & Ines Walachowski)<br />
In den Schluchten des Balkan<br />
Stanislaw Moniuszko | Contretanz Nr. 6<br />
Durch das Land der Skipetaren<br />
Antonin Dvorák | Silhouette op. 8 Nr. 2<br />
Der Schut<br />
Igor Strawinsky | Walzer aus „Drei leichte Stücke“<br />
Winnetou I<br />
Gabriel Fauré | Le jardin de Dolly aus „Dolly” op. 56<br />
Winnetou II<br />
Georges Bizet | Le bal aus „Jeux d’enfants“ op. 22<br />
Winnetou III<br />
Georges Bizet | Petit mari, petite femme! aus „Jeux d’enfants“ op. 22<br />
Eine exotisch kolorierte, irreale, ebenso fantastische wie rüh-<br />
Das Vermächtnis des Inka<br />
rend ausgedachte Welt. Eine Atmosphäre, etwas poetisch<br />
Dichtes, das seit 150 Jahren seine Leserschaft bannt. Jeder<br />
Gabriel Fauré | Berceuse aus „Dolly“ op. 56<br />
hat seinen Karl May, aber Michael Sowa und Roger Willem-<br />
Der blau-rote Methusalem<br />
sen, so scheint es, haben denselben. 24 Bände Karl May zwischen<br />
zwei Buchdeckeln zu komprimieren – nichts Geringeres<br />
Francis Poulenc | Rustique aus „Sonate für Klavier zu vier Händen“<br />
haben sich Sowa und Willemsen vorgenommen.<br />
Weihnacht<br />
42 Johann Nepomuk Hummel | Tempo di Valze aus „Nocturne, Thema und Variationen“ op. 99 43<br />
PAUSE<br />
In den Cordilleren<br />
Gabriel Fauré | Le Pas Espagnole aus „Dolly“ op. 56<br />
Der Sohn des Bärenjägers<br />
Ottorino Respighi | Sizilianisches Jagdlied aus „Sei Piccoli Pezzi“<br />
Die Sklavenkarawane<br />
Louis M. Gottschalk | Le bananier op. 5
12.11.2010 20:00 Roger Willemsen - Anna & Ines Walachowski Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Roger Willemsen<br />
Roger Willemsen, 1955 in Bonn geboren, studierte Germanistik,<br />
Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn, Florenz, München<br />
und Wien. Nach Promotion und Lehrtätigkeit an der Universität<br />
München arbeitete er drei Jahre in London als Übersetzer<br />
und Korrespondent für verschiedene Zeitungen und<br />
Rundfunkanstalten. 1991 wurde er vom Pay-TV-Sender „Premiere“<br />
entdeckt. Mit der täglichen Interviewsendung „0137“<br />
avancierte er zum Shootingstar unter den deutschen Fernsehmoderatoren.<br />
1993 übernahm er die Sendung „Willemsen<br />
– das Fernsehgespräch“ und wechselte ein Jahr später zum<br />
ZDF, wo er bis 1998 die Talkshow „Willemsens Woche“ moderierte.<br />
Derzeit ist er im SFDRS-„Literaturclub“ als Moderator<br />
zu sehen. Willemsen hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und<br />
als Produzent und Autor mehrere Dokumentarfilme gedreht.<br />
Für seine Fernseharbeit erhielt er mehrere Preise. ☰<br />
Anna und Ines Walachowski<br />
Anna und Ines Walachowski stammen<br />
aus Breslau in Polen. Hier<br />
erhielten sie mit vier bzw. sechs<br />
Jahren den ersten Klavierunterricht.<br />
Später besuchten sie das<br />
Musikgymnasium für Hochbegabte<br />
in Breslau. Sie sind Absolventen<br />
der Musikhochschule Hannover<br />
und des Mozarteums Salzburg.<br />
Wesentliche musikalische Impulse<br />
erhielten sie u. a. durch Professor<br />
Karl-Heinz Kämmerling und Professor<br />
Alfons Kontarsky.<br />
Als Duo debütierten sie 1996 und<br />
errangen seither mehrere Preise<br />
bei Wettbewerben in Deutschland,<br />
Polen und Italien.<br />
Die beiden Schwestern verfügen über<br />
außerordentliche Musikalität und Bühnenpräsenz.<br />
Ihr breites Repertoire reicht<br />
von Bach bis hin zu zeitgenössischer<br />
Musik. Sie beherrschen dabei sowohl<br />
das perfekt aufeinander abgestimmte<br />
Doppelspiel zu vier Händen an einem<br />
als auch an zwei Flügeln.<br />
Anna und Ines Walachowski konzertieren<br />
regelmäßig in bedeutenden Musiksälen<br />
wie der Berliner Philharmonie,<br />
dem Gewandhaus Leipzig, der Liederhalle<br />
Stuttgart, dem Prinzregententheater<br />
München, dem <strong>Stadt</strong>casino Basel<br />
und dem KKL Luzern.<br />
Weitere Engagements führten sie zu<br />
renommierten Festivals wie dem Rheingau<br />
Musik Festival, dem Schleswig-<br />
Holstein Musik Festival, den Festspielen<br />
Mecklenburg-Vorpommern, den Dresdner<br />
Musikfestspielen, dem MDR Musiksommer,<br />
dem Europäischen Musikfest<br />
Stuttgart, den Europäischen Wochen<br />
Passau, den Niedersächsischen Musiktagen,<br />
den Moselfestwochen, dem Festival<br />
Begegnungen Chemnitz und dem<br />
Kultursommer Nordhessen.<br />
Erfolgreiche Kooperationen mit namhaften<br />
Autoren und Mediengrößen wie<br />
TV-Moderator Roger Willemsen oder<br />
Bundesminister a. D. Norbert Blüm und<br />
Schauspieler Rufus Beck erweitern das<br />
künstlerische Spektrum des Duos, dessen<br />
musikalische Interpretation rezitierte<br />
Literatur in ein fesselndes Hörerlebnis<br />
verwandelt.<br />
In TV-Sendungen wie der WDR-Kulturreihe<br />
„WestArt“ sowie von Rundfunksendern<br />
wie BBC London oder Radio<br />
France Paris werden ihre Aufnahmen<br />
deutschland- und weltweit übertragen.<br />
Im Sommer 2003 entstand in einer<br />
WDR-Produktion für ARTE das Filmporträt<br />
„Klavier-Doppel“.<br />
Die Diskographie von Anna und Ines<br />
Walachowski umfasst neun CDs mit<br />
Werken von Mozart und Brahms bis hin<br />
zu Rachmaninoff, Ravel und Gershwin.<br />
Im Herbst 2003 erschien Saint-Saëns‘<br />
„Karneval der Tiere“ mit Roger Willemsen,<br />
2005 folgte bei „Kein & Aber“<br />
als weiteres Highlight des bewährten<br />
Teams die CD „Ein Schuss, ein Schrei –<br />
das Meiste von Karl May“.<br />
Die neueste CD mit Werken von<br />
G. Fauré, J. Brahms, P. Tschaikowski und<br />
S. Moniuszko erscheint im Frühjahr 2010<br />
bei Oehmsclassics. ☰<br />
44 45
Impressum<br />
Herausgegeben vom<br />
Kulturservice des Kulturbetriebs<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Irit Tirtey<br />
Mozartstraße 2–10<br />
52058 <strong>Aachen</strong><br />
T. +49 241 432 49-20<br />
Redaktion: Dieter Haubrich<br />
Gestaltung: conceptwise.com<br />
Wir danken unseren Sponsoren<br />
Lohmann-Hellenthal-Stiftung<br />
vertreten durch die<br />
www.casa-verde.de<br />
Altes Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />
Kurhausstraße 1<br />
52062 <strong>Aachen</strong><br />
T. +49 2 41 40 14 204 oder<br />
T. +49 2 41 432 49-20 bis -24<br />
Eingang Ballsaal Komphausbadstraße 19<br />
Immer aktuelle Informationen finden Sie im Internet<br />
unter: www.altes-kurhaus-aachen.de .<br />
Änderungen in Programm, Besetzung und Stückfolge<br />
sind vorbehalten.<br />
VVK und Buchungsinformationen<br />
- Servicestellen des Zeitungsverlags <strong>Aachen</strong><br />
- Ticketshop in der Mayerschen Buchhandlung<br />
Buchkremerstr. 1 – 7, <strong>Aachen</strong>, T. 0241 4 77 70<br />
- Klenkes-Ticket im Kapuziner Karree,<br />
Kapuzinergraben 19, <strong>Aachen</strong>, T. 0241 5 15 77-43<br />
ticket@klenkes.de<br />
- Tickets Online:<br />
www.reservix.de und<br />
www.altes-kurhaus-aachen.de<br />
46 47
Warum mieten Sie nicht einfach einen besonderen Ort?<br />
Diese Räume können Sie mieten. Und das preiswerter,<br />
als Sie denken. So wie viele weitere Locations in den<br />
besten Häusern der <strong>Stadt</strong>: funktionale Räume und<br />
repräsentative Säle von 25 qm bis 500 qm.<br />
Sie bieten für jeden Anlass immer den richtigen Rahmen.<br />
+49 241 432 49-20 bis -24 · Kulturservice der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
≠ www.locations-aachen.de<br />
conceptwise.com