Magic Moments - Stadt Aachen

Magic Moments - Stadt Aachen Magic Moments - Stadt Aachen

Foto: Paul Linssen<br />

<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong><br />

Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

im<br />

Schutzgebühr 2 EUR


INFO<br />

TELEFON (0241) 4784244<br />

WWW.THEATERAACHEN.DE<br />

GMD Marcus R. Bosch<br />

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BAROCK IM BALLSAAL · GOLD UND SILBER<br />

<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong> im Alten Kurhaus:<br />

die Highlights aus der Reihe „Wort trifft Musik“<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als Generalmusikdirektor der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> ist es mir eine große Freude und ein<br />

besonderes Vergnügen, ein Grußwort für das Programmheft des wohl schönsten<br />

Raumes dieser <strong>Stadt</strong> verfassen zu dürfen.<br />

Was in diesem Heft unter dem Titel „<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong>“ zusammengestellt ist, lässt<br />

tatsächlich eine ganze Reihe von magischen Momenten im Ballsaal des Alten Kurhauses<br />

erwarten.<br />

Nicht nur versammelt das Programm einige der herausragenden Schauspielerinnen-<br />

und Schauspielerpersönlichkeiten Deutschlands, sondern auch musikalisch<br />

steht das Programm für hohe Qualität.<br />

Als Musiker freue ich mich natürlich besonders auf den Abend über Clara und<br />

Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag wir im nächsten Jahr auch in unserer<br />

Konzertreihe begehen. So ist das Programm „<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong>“ auch eine wunderbare<br />

Ergänzung zum Kulturangebot der Musikstadt <strong>Aachen</strong><br />

und der schönste Beleg für die Zusammenarbeit der <strong>Aachen</strong>er<br />

Kulturschaffenden.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei den „<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong>“!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Marcus R. Bosch, Generalmusikdirektor<br />

<strong>Magic</strong> <strong>Moments</strong> im Alten Ballsaal<br />

06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun - Richard van Schoor<br />

Weihnachten bei den Buddenbrooks 6<br />

28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />

Eine verhängnisvolle Affäre 14<br />

27.02.2010 20:00 Martina Gedeck<br />

„Geliebte Clara“ 22<br />

04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch - Hideyo Harada<br />

Traumgesicht 26<br />

15.10.2010 20:00 Senta Berger - Klenze-Duo<br />

„Wiener Melange“ 34<br />

2<br />

12.11.2010 20:00 Roger Willemsen - Anna & Ines Walachowski<br />

Ein Schuss, ein Schrei – das Meiste von Karl May 42<br />

3


Friedrich von Thun<br />

4 5


06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun - Richard van Schoor Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Weihnachten bei den<br />

Buddenbrooks<br />

Das Werk<br />

„Der Gnade, deren<br />

Deutschland so dringend<br />

bedarf,<br />

bedürfen wir alle“<br />

Klavierstücke<br />

Frédéric Chopin<br />

Nocturne op. 9, Nr. 2, Es-Dur<br />

So. 6.12.2009 20:00 Uhr<br />

Wort trifft Musik<br />

Ballsaal<br />

Altes Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Komphausbadstr. 19<br />

Franz Schubert<br />

Impromptu 142, Nr. 2, As-Dur, D 935<br />

Eine Veranstaltung des Kulturbetriebs der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> i0241 432-4920<br />

VVK: 25,00/23,00 EUR zzgl. VVK-Gebühr an allen AN/AZ-Servicestellen, Ticketshop in der<br />

Mayerschen Buchhandlung, Klenkes Ticket im Kapuziner Karree. Online-Tickets unter www.<br />

altes-kurhaus-aachen.de und www.reservix.de, AK: 25,00/23,00 EUR<br />

Lohmann-Hellenthal-Stiftung vertreten durch die<br />

– dieser Schlusssatz<br />

aus der Rede Thomas Manns im Jahre 1945, anläßlich kes. Man kann deshalb nicht unbedingt Franz Liszt<br />

Mann, der sich längst nach München<br />

seines 70. Geburtstags im amerikani- voraussetzen, dass allgemein bekannt Consolation Nr. 3, Des-Dur<br />

abgesetzt hatte, galt damals in der Hanschen<br />

Exil an das deutsche Volk gerich- ist, in welchem Zusammenhang die aussestadt<br />

als Nestbeschmutzer.<br />

tet, spannt den Bogen zum Thema des gewählten Kapitel zum Weihnachtsfest Robert Schumann<br />

Heute sehen die Lübecker das entspann-<br />

Abends: Weihnachten, das Fest der im Roman stehen. Die Geschichte der „Ende vom Lied“ aus „Fantasiestücke“ op. 12, Nr. 8 ter. Immerhin gehört die Lübecker Altstadt<br />

Geburt Christi.<br />

Familie Buddenbrook erstreckt sich in<br />

seit 1987 zum Weltkulturerbe. Neben<br />

In den Kapiteln 7 und 8 des 8. Teils sei- Manns Roman über einen Zeitraum von Robert Schumann<br />

Holstentor und Marzipan sind die „Budner<br />

„Buddenbrooks“ schildert Mann 42 Jahren, beginnend im Jahre 1835.<br />

„Träumerei“ aus „Kinderszenen“ op. 15<br />

denbrooks“ zu einem Aushängeschild<br />

dieses „Gnadenfest“ der Christenheit Im 8. Teil seines Werks schildert Mann<br />

geworden.<br />

im Hause des in Dekadenz, Lebensunfä- das letzte Weihnachtsfest, das 1870<br />

Robert Schumann<br />

Obwohl Mann nie selbst darin gewohnt<br />

higkeit und Bedeutungslosigkeit fallen- im Buddenbrookhaus in der Lübecker Auszüge aus den „Davidsbündlertänzen“ op. 6<br />

hat, schreibt er 1942, im Exil, über das<br />

den hanseatischen Geschlechts. Mengstraße gefeiert wird - zu einem<br />

Buddenbrookhaus: „Das alte Bürgerhaus<br />

Bis heute ist sich die Literaturkritik Zeitpunkt also, da der Verfall und Nie- Peter Tschaikowsky<br />

war mir das Symbol der Überlieferung,<br />

einig: Dieses Werk hat als Milieuschildergang des hanseatischen Kaufmanns- „Winter“ aus „Die Jahreszeiten“ op. 37a<br />

aus der ich stamme.“ Heute beherbergt<br />

derung und Darstellung einer konkret geschlechts bereits weit fortgeschritten<br />

das Anwesen in der Mengstraße 4 das<br />

erscheinenden Wirklichkeit kaum ein ist.<br />

Edvard Grieg<br />

Heinrich- und Thomas-Mann-Zentrum.<br />

vergleichbares Pendant in der deut- Noch heute gehört das Anwesen in<br />

„Ariette“ aus „Lyrische Stücke“<br />

Deshalb war das Buddenbrookhaus auch<br />

schen Literatur.<br />

der Mengstraße 4 in Lübeck mit seiner<br />

Bestandteil der EXPO 2000 in Hannover.<br />

„Die Buddenbrooks – Verfall einer Fami- schneeweißen Barockfassade zu den<br />

Moritz Moszkowski<br />

Es realisierte das einzige weltweite Literalie“<br />

erschien 1901 und brachte dem markantesten Gebäuden Lübecks und Klavierstück F-Dur op. 72<br />

tur-Projekt der Schau.<br />

damals erst 26-jährigen Autor dafür im Haupt-Touristenattraktionen, wenn auch<br />

„Weihnachten bei den Buddenbrooks“<br />

Jahre 1929 den Literatur-Nobelpreis ein. die Lübecker selbst zunächst von dem<br />

zeigt zwar nur einen winzigen Ausschnitt<br />

Die Geschichte beginnt am geschäftli- Roman wenig begeistert waren. Man-<br />

aus dem Gesamtwerk, aber das literachen<br />

und gesellschaftlichen Höhepunkt cher gut betuchte Bürgersohn fühlte<br />

rische Feingefühl, der Intellekt und der<br />

einer Lübecker Kaufmannsfamilie und sich durch den Kakao gezogen; in der<br />

philosophische Scharfsinn des Autors<br />

endet mit deren Untergang.<br />

<strong>Stadt</strong> kursierten Listen, wer denn wohl<br />

kommen in diesen beiden Kapiteln ebenso<br />

Sicher schockiert gerade in unserer Zeit die realen Vorbilder für die charakte-<br />

zum Vorschein wie die Bilder des Lübecker<br />

viele der unglaubliche Umfang des Werrisierten Romanfiguren seien. Thomas<br />

Anwesens in der Mengstraße 4. ☰<br />

6 7


06.12.2009 20:00 Friedrich von Thun - Richard van Schoor<br />

Friedrich von Thun stammt aus Mähren Schwarzenberger und Bernd Fischerau-<br />

und studierte zunächst in München er von 1993 bis 1995 drehten, bekam<br />

Theaterwissenschaft und Germanistik. er den Publikumspreis „Das Goldene<br />

Nebenher nahm er privaten Schauspiel- Kabel“ und 1999 erhielt er für seine<br />

unterricht. Sein erstes Engagement hat- Arbeit in der Reihe „Liebe und weitere<br />

te er 1962 an den Münchner Kammer- Katastrophen“ mit Senta Berger den<br />

spielen. Seine erste Filmrolle als Förster Bambi.<br />

Friedrich von Thun gab ihm Helmut Käutner 1964 in den Als gewitzter Kriminalist löste Friedrich<br />

„Lausbubengeschichten“ nach Ludwig von Thun von 1997 bis 2004 erfolgreich<br />

Vom ‚kleinen Schwarzen‘...<br />

Thoma.<br />

die kniffligsten Fälle in der Fernsehreihe<br />

„Die Verbrechen des Professor Capel-<br />

...bis zum Brautkleid<br />

Neben seiner umfangreichen Film- und<br />

Theaterarbeit begann von Thun auch<br />

lari“.<br />

Es folgten u. a. die Fernsehfilme „Kalter<br />

selbst Kurzfilme, später Dokumentar- Frühling“ von Dominik Graf und „Män-<br />

und Reisefilme in aller Welt für den ner im gefährlichen Alter“ von Hajo Gies<br />

BR, WDR und das ZDF zu drehen und mit Fritz Wepper sowie die ARD-Komö-<br />

sich nicht zuletzt mit seiner 45-teiligen die „Mein süßes Geheimnis“, in der er<br />

Doku-Serie „Auf rotweißroten Spuren“ einen leidenschaftlichen italienischen<br />

Rêve<br />

über österreichische Aussteiger und<br />

Abenteurer einen Namen zu machen.<br />

Besondere Anerkennung als Schauspieler<br />

fand er, als er 1984 die Hauptrolle<br />

Tortenbäcker spielte (Regie: Xaver<br />

Schwarzenberger).<br />

2005 drehte er u. a. den Fernsehfilm<br />

„Tod eines Keilers“ nach dem gleich-<br />

Blanc<br />

des Beamten Leonidas in Axel Cortis<br />

Fernsehfilm „Eine blaßblaue Frauenschrift“<br />

verkörperte und damit den<br />

Prix Italia und Großen Preis auf dem<br />

namigen schweizerischen Kriminalroman<br />

(Regie: Urs Egger), den Zweiteiler<br />

„Helen, Fred und Ted“ (Regie: Sherry<br />

Hormann) sowie „Entscheidung“<br />

Couture<br />

Fernsehfestival in Monte Carlo gewann.<br />

1988 war Friedrich von Thun in der<br />

Erfolgsserie „Das Erbe der Gulden-<br />

(Regie: Nikolaus Leytner). 2006 folgten<br />

„Der falsche Tod“ (Regie: Martin Eigler).<br />

Dafür gab es eine Nominierung als<br />

burgs“ zu sehen und avancierte seitdem bester Schauspieler für den Deutschen<br />

in zahlreichen Produktionen zu einem Fernsehpreis. Es folgten der mehrteilige<br />

der beliebtesten Darsteller.<br />

Thriller „Zodiac“ (Regie Andreas Pro-<br />

Internationale Filme drehte er u. a. 1991 haska) und „Zeit zu leben“ von Matti<br />

unter der Regie von George Lucas „The Geschonnek.<br />

Young Indiana Jones Chronicles“, 1992 2007 wurde Friedrich von Thun mit dem<br />

unter Jack Gold „Der Fall Lucona“, 1993 Bayerischen Fernsehpreis als bester<br />

mit Steven Spielberg den Weltkinohit Schauspieler geehrt.<br />

„Schindlers Liste“ und zuletzt 2001 Cos- 2008 entstand eine neue Reihe im ZDF:<br />

elegant - individuell - exklusiv<br />

ta-Gavras internationalen Kinofilm „Der<br />

Stellvertreter“ sowie 2003 den interna-<br />

„Dell & Richthofen“, in der Friedrich<br />

von Thun, als Staatsanwalt im Ruhetionalen<br />

TV-Zweiteiler „Hitler – The Rise stand, die Ganoven, die er in seiner<br />

Of Evil“ unter der Regie von Christian aktiven Zeit nicht überführen konnte,<br />

Duguay.<br />

mit Hilfe eines Trickbetrügers (Chris-<br />

8<br />

Rêve - Blanc | Couture | Bachstraße 68 | 52066 <strong>Aachen</strong><br />

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Für die TV-Reihe mit Senta Berger „Dr.<br />

Schwarz und Dr. Martin“, die Xaver<br />

toph Orth) zur Strecke bringt und so der<br />

Gerechtigkeit nachhilft … ☰<br />

9


Richard van Schoor, äußerte sich ähnlich enthusiastisch über<br />

einer der herausra- seine Darbietung von Klavierkonzerten<br />

gendsten Pianisten von Bach, Mozart, Haydn, Beethoven,<br />

Südafrikas, debütier- Chopin, Mendelssohn, Brahms, Franck,<br />

te bereits während Prokofjew, Grieg, Martin, Gershwin und<br />

R A T S K E L L E R A A C H E N<br />

seiner Studienzeit<br />

mit dem Cape Town<br />

Rachmaninoff. Richard van Schoor ist<br />

in Deutschland u. a. in der Musikhalle<br />

Symphonie 0rchester Hamburg, der Alten Oper Frankfurt, der<br />

und Tschaikowskys Tonhalle Düsseldorf, dem Prinzregen-<br />

b-Moll-Klavierkonzert. tentheater München und der Philharmo-<br />

An der Universität von nie am Gasteig München aufgetreten<br />

Kapstadt, wo er seine sowie bei den Festspielen Mecklenburg-<br />

Studien unter Professor Vorpommern, Herrenchiemsee, Wieck<br />

Laura Searle fortsetzte, am Darß, Plassenburg, Rheingau und<br />

schloss er mit dem akademischen Grad den Elblandfestspielen Wittenberge.<br />

eines „Bachelor of Music“ ab. 1998 Außer regelmäßigen Auftritten als Kam-<br />

promovierte er zum „Master of Music“, mermusiker und Liedbegleiter gestaltete<br />

u. a. mit einer publizierten Dissertation Richard van Schoor auch musikalisch-<br />

über Alte Musik und den Basso conliterarische Abende zusammen mit<br />

tinuo. Er ist außerdem Inhaber eines namhaften Schauspielerinnen wie Senta<br />

Lizentiats sowie eines „Fellowship“ des Berger, Hanna Schygulla und Christine<br />

Einkehren im Rathaus, im Herzen der Kaiserstadt<br />

Trinity College of Music in London.<br />

Während seiner Studienzeit erhielt<br />

Neubauer sowie mit Thomas Holtzmann<br />

und Friedrich von Thun.<br />

<strong>Aachen</strong> – essen und trinken in historischem Ambiente.<br />

Richard van Schoor viele Auszeichnungen,<br />

Preise bei Klavierwettbewerben<br />

Als Komponist hat Richard van Schoor<br />

Werke für Kammerorchester, symphoni-<br />

und Stipendien, u. a. das Ernest-Oppensche Werke, Werke für Vokalensembles,<br />

Da ist zunächst der ehrwürdige Ratskeller, über<br />

heimer-Stipendium für ein Auslandsstu- Klaviertrios, Lieder und Werke für Solo-<br />

Jahrhunderte Ort gewichtiger Zusammenkünfte;<br />

dann ist es der uralte Postwagen, die wohl urigste<br />

dium, woraufhin er seine Ausbildung<br />

von 1988 bis 1991 in Florenz bei Orazio<br />

Frugoni fortsetzte. So wirkte er auch<br />

Instrumente geschrieben. Drei Werke<br />

für Orgel, Violine und Violoncello wurden<br />

im Rahmen einer Sendung des Bay-<br />

aller Kneipen am Ort; und es ist die Tonne, das<br />

romanische Tonnengewölbe, berüchtigt für so<br />

bei den Sommerfestspielen in Florenz erischen Fernsehens 2003 uraufgeführt.<br />

und Arezzo mit und nahm Klavierkon- Teile seines symphonischen Werkes<br />

zerte und Soloklavierabende für den „Christmas Symphonia“ für Orchester,<br />

manches Gelage.<br />

»Jut iss, hier sein!«<br />

Richard van Schoor italienischen und südafrikanischen<br />

Rundfunk auf.<br />

Von 1991 bis 1996 hatte Richard van<br />

Chor und Solisten wurden 2003 auf CD<br />

aufgenommen, die Uraufführung des<br />

gesamten Werkes fand im Dezember<br />

Schoor seinen Wohnsitz in der Schweiz, 2004 in der Heilig-Geist-Kirche, Mün-<br />

wo er seine künstlerische Arbeit bei chen, statt. Zu seinen neuesten Kom-<br />

Esther Yellin am Heinrich-Neuhaus-Inspositionen gehören eine Vaterunsertitut<br />

in Zürich fortsetzte. 1993 spielte er Vertonung für elf Stimmen, eine Messe<br />

das Klavierkonzert von Alfred Schnittke mit Texten von Dietrich Bonhoeffer<br />

in Anwesenheit des Komponisten mit für Streichorchester, Chor und Tenor<br />

dem Luzerner Symphonieorchester als als Auftragskomposition von „The St.<br />

Markt 40 ∏ 52062 <strong>Aachen</strong> ∏ Deutschland<br />

Beitrag zu den internationalen Musikfestwochen<br />

Luzern. Die Presse feierte<br />

Paul‘s Trust“, London, zum Gedenken<br />

an Bonhoeffers 100. Geburtstag (UA in<br />

T 02 4 1 . 35 00 1 ∏ F 02 4 1 . 30 44 2<br />

seine Interpretation als „hervorragend, London am 5.2.2006) sowie ein Konzert<br />

ratskeller-aachen@t-online.de<br />

voller Dynamik und Einfühlungsver- für Orchester und Klarinette, das 2007<br />

www.ratskeller-aachen.de<br />

mögen“ (Neue Züricher Zeitung) und fertig gestellt wurde.☰<br />

10 11


Martina Gedeck<br />

12 13


Foto: Bernd Schröder<br />

28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Uraufführung<br />

Eine verhängnisvolle literarische Fantasie mit Klaviermusik von<br />

AffäreEine Schumann, Schubert und Brahms.<br />

Robert Schumann und ein Mädchen wie aus dem Buch der Lieder<br />

Die Collage aus Musik und Text führt von<br />

Schumanns letzter Lebensphase in der<br />

Endenicher Nervenheilanstalt zurück in<br />

seine unruhigen Jugendjahre, die nicht<br />

nur von leidenschaftlicher Begeisterung<br />

für Musik und Literatur geprägt waren,<br />

sondern auch von übermäßigem Alkoholkonsum und zahlreichen<br />

Liebschaften. Vor seiner Ehe mit Clara Wieck war<br />

er über mehrere Jahre in Leipzig mit der Kellnerin eines<br />

Kaffeehauses liiert, die ebenso wie er selbst für die Gedichte<br />

des jungen Heinrich Heine schwärmte und mit ihm in<br />

gemeinsamen Liebesnächten oft in dem „Buch der Lie-<br />

der“ las. Seinem Arzt in Endenich berichtete er gut zwanzig<br />

Jahre später, dass er sich während dieses Verhältnisses mit<br />

Syphilis angesteckt habe, was den Mediziner in der Diagnose<br />

bestärkte, dass sein Patient an fortschreitender Paralyse als<br />

Spätfolge einer Infektion leide. Dargestellt wird die Geschichte<br />

der „verhängnisvollen Affäre“ anhand von Zitaten aus<br />

Tagebüchern, Briefen, Krankenakten und<br />

sonstigen Zeitdokumenten, die zu einer<br />

Art Augenzeugenbericht der Schriftstellerin<br />

Gisela von Arnim, einer engen<br />

Bekannten des Geigers und Brahms-<br />

Freundes Joseph Joachim, zusammengestellt<br />

sind. Als junge Frau hat sie<br />

Schumann im Frühjahr 1855 zusammen<br />

mit ihrer berühmten Mutter Bettina in<br />

Endenich besucht und miterlebt, wie sich<br />

der Komponist überraschend klar und<br />

ohne Anzeichen von Verwirrung an viele<br />

Stationen seines Lebens erinnerte.<br />

Im Zentrum des als Rahmenerzählung<br />

angelegten Textes stehen Schumanns<br />

14 15


28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />

Hinwendung zur Musik nach Abbruch<br />

seines Jura-Studiums und seine Anfänge<br />

als zunächst auf das Klavier konzentrierter<br />

Komponist.<br />

Der ihn tief bestürzende frühe Tod<br />

Franz Schuberts spielt ebenso eine Rolle<br />

wie die persönliche Bekanntschaft<br />

mit Heine und seine publizistische<br />

Tätigkeit in der „Neuen Zeitschrift für<br />

Musik“. Den musikalischen Mittel-<br />

Martina Gedeck<br />

Martina Gedeck wurde am 14.09.1961<br />

in München als älteste von drei Töchtern<br />

des Großhandelskaufmanns Karl-<br />

Heinz Gedeck und dessen Ehefrau<br />

Helga geboren. Sie wuchs in Landshut<br />

auf, bis die Familie 1971 nach Berlin<br />

zog. Nach dem Abitur an der Schadow-<br />

Oberschule in Berlin-Zehlendorf (1981)<br />

und einem Jahr in den USA begann<br />

Martina Gedeck an der Freien Universität<br />

ein Germanistikstudium, wechselte<br />

aber 1982 zum Max-Reinhardt-Seminar<br />

an der Berliner Hochschule der Künste<br />

und studierte bis 1986 Schauspiel.<br />

Zuerst trat Martina Gedeck als Theaterschauspielerin<br />

auf, dann machte sie<br />

sich einen Namen in Fernsehproduktionen<br />

und entwickelte sich zu einer der<br />

bedeutendsten deutschen Filmschauspielerinnen<br />

ihrer Zeit.<br />

punkt bilden Klavierwerke von Robert<br />

Schumann. Daneben stehen Stücke des<br />

von ihm bewunderten und verehrten<br />

Franz Schubert sowie Kompositionen von<br />

Johannes Brahms, dessen geniale Begabung<br />

Schumann kurz vor der Einlieferung<br />

in die Nervenheilanstalt im letzten Artikel<br />

für seine ehemalige Zeitschrift unter<br />

der Überschrift „Neue Bahnen“ emphatisch<br />

gewürdigt hat. ☰<br />

Von 1991 an lebte Martina Gedeck in<br />

Berlin mit dem 24 Jahre älteren Schauspieler<br />

Ulrich Wildgruber bis zu seinem<br />

Tod zusammen. Seit 2005 ist Martina<br />

Gedeck die Lebensgefährtin des Filmregisseurs<br />

Markus Imboden (* 1955).<br />

Martina Gedeck erhielt zahlreiche<br />

Auszeichnungen, darunter den „Blauen<br />

Panther“ (1995), den Bundesfilmpreis<br />

(1997), den Adolf-Grimme-Preis<br />

(1998/2002), den Bayerischen Filmpreis<br />

(1995/2000), den Deutschen Filmpreis<br />

(2002), die „Goldene Kamera“ (2003),<br />

den Deutschen Fernsehpreis (2004).<br />

2007 wurde ihr der Bayerische Verdienstorden<br />

verliehen.<br />

In Bernd Eichingers Film „Der Baader<br />

Meinhof Komplex“, der im Herbst 2008<br />

ins Kino kam, spielt Martina Gedeck die<br />

Rolle von Ulrike Meinhof. ☰<br />

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16 17


28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />

Sebastian Knauer<br />

Sebastian Knauer, geboren 1971 in<br />

Hamburg, studierte als Stipendiat der<br />

Oscar und Vera Ritter Stiftung und der<br />

Berenberg Bank Hamburg bei Gernot<br />

Kahl, Karl-Heinz Kämmerling und Philippe<br />

Entremont. Weiterhin bekam er<br />

Unterricht bei Christoph Eschenbach,<br />

András Schiff, Alexis Weissenberg und<br />

György Sandor.<br />

Sein Konzertdebüt gab er 1984 in der<br />

Laeiszhalle Hamburg. Wenig später<br />

folgte sein internationales Debüt in<br />

Venedig im Rahmen der „Europäischen<br />

Konzerte“ der RAI. Seither führten ihn<br />

Konzerttourneen durch ganz Europa,<br />

die USA, Südamerika und Asien. Er<br />

spielte in berühmten Konzertsälen, wie<br />

dem Gewandhaus Leipzig, der Berliner,<br />

Kölner und Münchner Philharmonie,<br />

der Alten Oper Frankfurt, dem Concertgebouw<br />

Amsterdam, der Wigmore Hall<br />

London, dem Théatre Champs-Elysées<br />

Paris, dem Wiener Konzerthaus und<br />

Musikvereinssaal, dem KKL Luzern,<br />

der Tonhalle Zürich, dem Auditori Barcelona,<br />

dem Sala Verdi Milano, der La<br />

Fenice Venedig, der Philharmonic Hall<br />

Warschau, dem Lincoln Center und<br />

Metropolitan Museum of Art New York,<br />

dem Herbst Theater San Francisco, dem<br />

Téatro Municipal in São Paulo und Rio<br />

de Janeiro, der Oriental Concert Hall<br />

Shanghai, der Forbidden City Concert<br />

Hall Peking, der Toppan Hall Tokio<br />

und dem Performing Arts Center Hong<br />

Kong.<br />

Sebastian Knauer spielte mit den Dirigenten<br />

Sir Roger Norrington, Fabio Luisi,<br />

Neeme Järvi, Vladimir Fedosseyew,<br />

Ingo Metzmacher, Jaap van Zweden,<br />

Philippe Entremont, Eiji Oue, John<br />

Axelrod, Thomas Hengelbrock, Pablo<br />

Gonzales, François Xavier Roth und<br />

Gerd Albrecht. Mit Philippe Entremont<br />

konzertiert er außerdem regelmäßig<br />

an zwei Klavieren, wie in Tel Aviv mit<br />

dem Israel Chamber Orchestra und den<br />

Doppelkonzerten von Mendelssohn und<br />

Mozart.<br />

Als Solist spielt er u. a. mit der Dresdner<br />

Staatskapelle, dem NDR Sinfonieorchester<br />

und der Radiophilharmonie,<br />

der Philharmonie Hamburg, den<br />

Bamberger Symphonikern, dem SWF<br />

Baden-Baden, der Staatsphilharmonie<br />

Ludwigshafen, mit Concerto Köln, der<br />

Sinfonia Varsovia, den London Mozart<br />

Players, der Camerata Salzburg, mit<br />

dem Wiener, Basler, Kölner und dem<br />

Niederländischen Kammerorchester,<br />

Radio Kamer Filharmonie Holland, den<br />

Pomeriggi Musicali Milano, dem Luzerner<br />

Sinfonieorchester, der Warsaw Phil-<br />

Sebastian Knauer<br />

18 19


28.02.2010 20:00 Martina Gedeck - Sebastian Knauer<br />

harmonic Orchestra, dem Orchèstre Les Siècles, der Real Filharmonia de Galicia,<br />

der New York City Opera, der Palm Beach Symphony, der Qatar Philharmonic und<br />

dem Shanghai Philharmonic Orchestra. Zwischen 1999 und 2002 spielte und leitete<br />

er sämtliche 27 Mozart-Klavierkonzerte in einem eigens für ihn organisierten<br />

Konzertzyklus in Hamburg.<br />

Er war zu Gast bei bedeutenden Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival,<br />

dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musik Festival, den Festspiele<br />

Mecklenburg, dem MDR Musiksommer, dem Beethoven Fest Bonn, den Festspielen<br />

Baden-Baden, dem Bremen Musikfest, in Bad Kissingen, in Wien, beim John<br />

Adams Festival/BBC London, in Bath, dem Festival de Colmar, dem Festival Berlioz,<br />

dem Dubrovnik Festival, dem Menuhin Festival Gstaad, in Vevey/Montreux, beim<br />

Byblos Festival Libanon, dem Festival Emilia Romagna Italien, dem Lincoln Center<br />

Festival NY, dem Ravinia Festival (USA), in Interlochen (USA), beim Savannah<br />

Festival (USA), in El Paso (USA), in Santo Domingo (Dom.Rep.) und beim Shanghai<br />

Arts Festival.<br />

2004 erfolgte sein Debüt bei den Salzburger Festspielen. Am 03.10.2002 spielte er<br />

in Berlin für Bill Clinton, den 42. Präsidenten der USA.<br />

Mit seinem Duo-Partner Daniel Hope bereist Sebastian Knauer die ganze Welt und<br />

arbeitete außerdem in zahlreichen Projekten mit Künstlern wie u. a. Hermann Prey,<br />

Olaf Bär, Alban Gerhardt, dem Aron Quartett Wien, dem Philharmonia Quartett<br />

Berlin (Berliner Philharmoniker), dem Hamburger Ballett und John Neumeier sowie<br />

dem Schlagzeuger von „The Police“, Stewart Copeland. Mit den Schauspielern<br />

Klaus Maria Brandauer, Hannelore Elsner, Martina Gedeck und Gudrun Landgrebe<br />

konzertiert er regelmäßig mit den von ihm selbst geschaffenen „Wort trifft<br />

Musik“-Programmen.<br />

Seine Diskographie umfasst Einspielungen für Berlin Classics, Warner Classics,<br />

Deutsche Grammophon, Naxos und Glissando mit Werken von Beethoven, Mozart,<br />

Haydn, Schubert, Chopin, Barber, Bernstein, Copland und Gershwin.<br />

Die CD „East meets West“, die er zusammen mit Daniel Hope eingespielt hat,<br />

(Warner Classics) bekam 2005 eine Grammy-Nominierung und den Klassik Echo.<br />

Die CD mit der Weltersteinspielung von Schuberts „Sonate Oubliée“ bei Berlin<br />

Classics wurde als „meisterhaft und ein Wunder von großer Eleganz“ gefeiert.<br />

Seine neueste CD „Pure Mendelssohn“ bekam vom Gramophone Magazine den<br />

„Editor’s choice“!☰<br />

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OKTOBER – NOVEMBER 2010<br />

20 21


27.02.2010 20:00 Martina Gedeck<br />

„Geliebte Clara“<br />

Martina Gedeck in<br />

„Geliebte Clara“<br />

„Geliebte Clara“, so heißt der Kinofilm über das Leben des<br />

Musiker- und Komponistenpaares Robert und Clara Schumann.<br />

Die Schauspielerin Martina Gedeck verkörpert darin<br />

Clara Schumann (1819–1896). Im Mittelpunkt stehen die<br />

Lebens- und Liebesbeziehungen der Schumanns und des<br />

Komponisten Johannes Brahms.<br />

Martina Gedeck trat damit in die Fußstapfen der Hollywoodlegende<br />

Katharine Hepburn, die Clara Schumann bereits<br />

1947 in „Song of Love“ spielte. An Martina Gedecks Seite<br />

Pascal Greggory als Robert Schumann (1810–1856).<br />

In der Klangbrücke des Alten Kurhauses wird am 27.02.2010<br />

zum Film eine Einführung zum Leben der Schumanns durchgeführt.<br />

Die Rezitation „Eine verhängnisvolle Affäre: Robert Schumann<br />

und ein Mädchen wie aus dem Buch der Lieder“ mit<br />

Martina Gedeck und Sebastian Knauer am Piano wird am<br />

28. 02.2010 um 20:00 Uhr auf der Bühne im Ballsaal, im Rahmen<br />

der Reihe „Wort trifft Musik“, gezeigt. ☰<br />

Einführung und<br />

Kinofilm<br />

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22 23<br />

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Foto: Dirk Dunkelberg<br />

Corinna Harfouch<br />

24 25


04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch - Hideyo Harada<br />

Traumgesicht<br />

Und wenn sie nicht<br />

gestorben sind, dann<br />

leben sie noch heute,<br />

Corinna Harfouch liest „Die kleine Meerjungfrau“,<br />

begleitet von Hideyo Harada am Flügel<br />

mit dieser altbekannten Floskel endet als dass sie zwei der prominentesten<br />

wohl keines der wunderbaren Mär- kulturellen Stellvertreter Skandinaviens<br />

chen von Hans Christian Andersen. sind. Beide waren eng befreundet und<br />

Zwar träumte sich ihr Autor mit seinen gründeten 1864 in Kopenhagen gemein-<br />

Geschichten lange vor seinem Durchsam eine Konzertgesellschaft zur Pflege<br />

bruch selbst in ein besseres Leben, neuer skandinavischer Musik. Grieg be-<br />

aber heraus kam die Wirklichkeit. Wie wunderte die Musikalität von Andersens<br />

schwer es ist, ein Mensch zu sein, mit Lyrik und vertonte eine ganze Reihe von<br />

allen Leidenschaften, Sorgen, Zweifeln, dessen Gedichten. Der Weg ist also nicht<br />

aber auch mit Gefühlen, Zuneigung, weit von Griegs pianistischen Kleinoden<br />

Liebe, das ist das große Thema des der „Lyrischen Stücke“ zu Andersens<br />

bedeutenden dänischen Dichters. Ein zauberhaft anrührendem Märchen<br />

gutes Stück seiner eigenen Biografie, vom glücklichen Unglück der „kleinen<br />

seiner Sehnsüchte und Träume, steckt Meerjungfrau“. In ihrem Programm<br />

so in den Märchen, die fast jedes kleine „Traumgesicht“ führen die Schauspie-<br />

Kind kennt und die viele „große Kinder“ lerin Corinna Harfouch und die Pianistin<br />

begeistern. Hans Christian Andersen Hideyo Harada die beiden Freunde Grieg<br />

und Edvard Grieg verbindet weit mehr, und Andersen zusammen. ☰<br />

PROGRAMM<br />

Hans Christian Andersen (1805–1875)<br />

„Die kleine Meerjungfrau“ (1837)<br />

im Wechsel mit<br />

Edvard Grieg (1843–1907)<br />

„Lyrische Stücke“ für Klavier (1867–1901)<br />

1 Berceuse op. 38 Nr. 1<br />

2 Traumgesicht op. 62 Nr. 5<br />

3 Norwegisch op. 12 Nr. 6<br />

4 Zu deinen Füßen op. 68 Nr. 3<br />

5 An den Frühling op. 43 Nr. 6<br />

6 Geheimnis op. 57 Nr. 4<br />

7 Zug der Trolle op. 54 Nr. 3<br />

8 Abend im Hochgebirge op. 68 Nr. 4<br />

9 Schmetterling op. 43 Nr. 1<br />

10 Notturno op. 54 Nr. 4<br />

11 Entschwundene Tage op. 57 Nr. 1<br />

12 Melodie op. 38 Nr. 3<br />

Corinna Harfouch, Rezitation<br />

Hideyo Harada, Klavier<br />

Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

26 27


Corinna Harfouch<br />

Corinna Harfouch zählt zu den bekanntesten<br />

deutschen Charakter-Darstellerinnen<br />

in Film, Fernsehen und Theater.<br />

Nachhaltig und überzeugend verkörpert<br />

sie die Extreme der menschlichen<br />

Existenz. Ihre Darstellung gerät immer<br />

wieder auch zur Gratwanderung zwischen<br />

den Abgründen des Lebens.<br />

Corinna Harfouch wurde in Suhl geboren.<br />

1978 begann sie ihr Studium an der<br />

Hochschule für Schauspielkunst Ernst<br />

Busch, Berlin. 1983 spielte sie in Heiner<br />

Müllers Inszenierung von Macbeth<br />

die Lady Macbeth an der Volksbühne<br />

Berlin und wurde noch im selben Jahr<br />

am Berliner Ensemble engagiert. Dort<br />

spielte sie u. a. das Gretchen in Goethes<br />

Urfaust sowie die Polly in Brechts<br />

Dreigroschenoper. Im Deutschen Theater<br />

trat Corinna Harfouch u. a. in<br />

Shakespeares Ein Sommernachtstraum,<br />

Goethes Stella, Tschechows Die Möwe,<br />

Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf und Yasmina Rezas Im Schlitten<br />

Arthur Schopenhauers auf. Für ihre<br />

Theaterarbeit wurde Corinna Harfouch<br />

mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.<br />

Sie erhielt u.a. für ihre Rolle als General<br />

Harras in Frank Castorfs Inszenierung<br />

von Des Teufels General 1997 den Gertrud-Eysoldt-Ring<br />

und wurde als Schauspielerin<br />

des Jahres gekürt.<br />

Seit Beginn ihrer Karriere arbeitet<br />

Corinna Harfouch auch für Film und<br />

Fernsehen. Durch ihre Rollen in Filmen<br />

wie Joseph Vilsmaiers Charlie & Louise<br />

(1993), Margarethe von Trottas Das Versprechen<br />

(1993) oder Bernd Eichingers<br />

Regiedebüt Der große Bagarozy (1998)<br />

ist sie einem großen Publikum bekannt.<br />

2000 spielte sie die Titelrolle in Hark<br />

Bohms Fernsehdrama Vera Brühne. In<br />

Oliver Hirschbiegels Der Untergang, der<br />

für den Oscar als bester fremdsprachiger<br />

Film 2005 nominiert wurde, ist Corinna<br />

Harfouch als Magda Goebbels neben<br />

Bruno Ganz als Hitler und Ulrich Matthes<br />

als Joseph Goebbels zu sehen.<br />

Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin<br />

ist u. a. Adolf-Grimme-Preisträgerin,<br />

bekam den Bayerischen und den<br />

Deutschen Filmpreis sowie die Goldene<br />

Kamera als beste deutsche Schauspielerin.<br />

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28 29


04.09.2010 20:00 Corinna Harfouch - Hideyo Harada<br />

Hideyo Harada<br />

Eine Künstlerin mit „Gespür für Seelenzustände“,<br />

deren Spiel „ein klangästhetisches<br />

Erlebnis höchster Güte“<br />

ist, nannte die Süddeutsche Zeitung die<br />

Pianistin Hideyo Harada.<br />

Die gebürtige Japanerin studierte<br />

zunächst in Tokio, bevor sie ihre Studien<br />

in Stuttgart, Wien und Moskau<br />

fortsetzte. Hideyo Harada gewann u. a.<br />

den Concours International d’Exécution<br />

Musicale 1984 in Genf sowie 1991 den<br />

1. Preis beim Internationalen Schubert-<br />

Wettbewerb in Dortmund. 1993 war sie<br />

Preisträgerin beim Internationalen Rachmaninow-Wettbewerb<br />

in Moskau.<br />

Seitdem gastierte Hideyo Harada u. a.<br />

beim Schleswig-Holstein Musik Festival,<br />

dem Braunschweig Classix Festival, dem<br />

Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger<br />

Schlossfestspielen, dem Festival<br />

International des Jeunes Solistes in Antibes,<br />

dem Yokohama International Piano<br />

Festival, dem Festival Prague Proms und<br />

dem Grand Piano Festival in Amsterdam.<br />

Weitere wichtige Stationen ihrer Karriere<br />

waren das Moskauer Tschaikowsky Kon-<br />

servatorium, der Wiener Musikverein,<br />

das Berliner Konzerthaus, das Gewandhaus<br />

Leipzig, die Alte Oper Frankfurt,<br />

die Stuttgarter Liederhalle, die Genfer<br />

Victoria Hall, das Prager Rudolfinum<br />

oder die Suntory Hall Tokio.<br />

Bei namhaften Orchestern wie etwa<br />

dem Orchestre de la Suisse Romande,<br />

dem Orchestra Sinfonica Nazionale della<br />

RAI, dem Stuttgarter Kammerorchester,<br />

dem Czech National Symphony Orchestra,<br />

der Filarmonica George Enescu<br />

Bukarest, dem Polish National Radio<br />

Symphony Orchestra, dem Russian<br />

State Symphony Orchestra, dem Seoul<br />

Philharmonic Orchestra oder dem NHK<br />

Symphony Orchestra ist die Künstlerin<br />

ein gern gesehener Gast. Im Rahmen<br />

von Kammermusikabenden arbeitet<br />

Hideyo Harada u. a. mit dem Borodin<br />

Quartett, dem Geiger Mikhail Simonyan,<br />

den Cellisten Truls Mørk und Jens Peter<br />

Maintz oder dem Bariton Roman Trekel.<br />

Neben Aufnahmen bei wichtigen internationalen<br />

Rundfunk- und Fernsehanstalten<br />

liegen mehrere Einspielungen<br />

der Pianistin mit Werken von Schubert,<br />

Chopin, Tschaikowsky, Skrjabin, Rachmaninow,<br />

Samuel Feinberg und Michio<br />

Mamiya vor. Ihre CD mit Werken von<br />

Grieg wurde mit dem Supersonic Award<br />

Hideyo Harada<br />

Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

ausgezeichnet. Für Ihre 2008 erschienene<br />

Aufnahme mit Werken von Tschaikowsky<br />

und Rachmaninow erhielt sie den<br />

„Gramophone recommends“. ☰<br />

30 31<br />

Foto: Uwe Arens


Senta Berger<br />

32 33


15.10.2010 20:00 Senta Berger - Klenze-Duo Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

„Obwohl sie ja aus Büchern las, den ganzen Abend an einem kleinen Bistro-Tischchen<br />

saß und fast nur mit den Händen spielen konnte, schuf sie aus<br />

der Sprache und aus wenigen Gesten Charaktere, Situationen und kleine<br />

Dramen, die in ihrer treffsicheren Komik voller stupender Menschenkenntnis<br />

einem Loriot alle Ehre gemacht hätten.“ (Süddeutsche Zeitung)<br />

PROGRAMM<br />

Musik<br />

Liebe und dennoch …<br />

Unterhalte Dich gut …<br />

Musik<br />

Der Park wird hergerichtet …<br />

Flocke<br />

Musik<br />

Motive<br />

Sonnenklar<br />

Musik<br />

PAUSE<br />

Handschuhe<br />

Abschied vom Freunde<br />

Musik<br />

Tucholsky – 4 Gedichte<br />

Musik<br />

Ein Glas klingt<br />

Musik<br />

Ein Ehepaar erzählt einen Witz<br />

Musik<br />

„Wiener Melange“ Senta Berger liest Texte von Alfred Polgar,<br />

musikalisch umrahmt vom Klenze-Duo<br />

MUSIK:<br />

Josef Haydn Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25<br />

Antonin Dvorák Humoreske<br />

Peter Tschaikowsky Mélodie<br />

Johann Strauß Annen-Polka<br />

Emil Waldteufel Dolores-Walzer<br />

J. P. E. Martini Plaisir d‘amour<br />

Traditional Schwarze Augen<br />

Wiener Kaffeehausmusik und Texte von<br />

Alfred Polgar bilden eine wunderbare<br />

Mischung.<br />

Ganz besonders, wenn die Texte von<br />

Senta Berger vorgetragen werden: in<br />

ihrer unvergleichlich einfühlsamen Art<br />

und mit ihrem Wiener Charme.<br />

Senta Berger hat mit ihrer Textauswahl<br />

einen literarischen<br />

Schatz gehoben.<br />

Bestehend u.a. aus dem zu<br />

Unrecht fast vergessenen<br />

Werk des Wiener Feuilletonisten<br />

und Kritikers Alfred Polgar<br />

(17.10.1873–24.04.1955), einem<br />

Klassiker der charmanten Ironie<br />

und Meister der prägnanten<br />

Kurzform.<br />

Der Abend „Wiener Melange“<br />

präsentiert Texte geprägt von<br />

feinstem Witz und höchster<br />

poetischer Intelligenz. Die Texte<br />

beinhalten Beschreibungen der<br />

allzu menschlichen Grauzone<br />

zwischen Eifersucht und Liebe –<br />

zwischen Wahrheit und Betrug.<br />

Marcel Reich-Ranicki sagt über<br />

Alfred Polgar: „Man müsste so<br />

schreiben können wie Alfred<br />

Polgar, um zu beschreiben, wie<br />

er schrieb.“<br />

Das Flair dieses Abends ist es,<br />

den Aufführungsort in einen<br />

„Wiener Musentempel“ zu<br />

verwandeln – dies geschieht<br />

auch durch die musikalische<br />

Besetzung des „Klenze-Duos“.<br />

Johannes Zahlten und David<br />

Frühwirth verstehen es trefflich,<br />

die Stimmung der Wiener Kaffeehausmusik<br />

mit dem Klang<br />

lebendig werden zu lassen.<br />

Die Wiener Melange – ein<br />

Abend, welcher ein reiches Bouquet<br />

von exquisiter Virtuosität<br />

und musikalischem Charme entfaltet,<br />

mit einem Nachklang von<br />

vollendeter Eleganz.<br />

Die Wiener Melange führt den<br />

Zuschauer durch eine literarisch-musikalische<br />

Welt voller<br />

unerwarteter Beziehungen und<br />

Zusammenhänge: eine aufregende<br />

Reise für den erfahrenen<br />

Kenner wie für den enthusiastischen<br />

Neuling.<br />

So werden anhand der humoristischen<br />

Texte u. a. von Alfred<br />

Polgar die ewig gleichen Mann-<br />

Frau-Beziehungen beleuchtet<br />

und ironisch-bissige, aber<br />

immer liebevolle Karikaturen<br />

zum Leben erweckt. Facettenreich<br />

und mit vielen Zwischentönen<br />

vermischt sich bei Senta<br />

Berger persönlich Erlebtes mit<br />

Zitiertem, und die Rezitationen<br />

der ewig jungen und schönen<br />

Wienerin führen höchst authentisch<br />

durch die (Un-)Tiefen des<br />

Wiener Gemüts. ☰<br />

34 35


Die Perfektion aus<br />

Natur und Wissenschaft<br />

15.10.2010 Senta Berger - Klenze-Duo<br />

Senta Berger Geboren in Wien als Tochter des (Bundesfilmpreis 1982), „Das schreck-<br />

„Wiener-Lieder“-Komponisten Josef liche Mädchen“ (Silberner Bär der<br />

Berger. Nach einer Tanzausbildung an Berlinale 1991, Oscar-Nominierung<br />

der Akademie für Darstellende Kunst 1991), „Mutters Courage“ (Bayerischer<br />

in Wien wechselte sie 1957 an das Filmpreis 1995, Bundesfilmpreis 1996,<br />

Max-Reinhardt-Seminar in Wien, um Hauptpreis des Filmfestivals in Jerusa-<br />

Schauspiel zu studieren. Nach einjährilem 1997).<br />

ger Ausbildung wird sie an das Theater Von 1970 bis 1979 arbeitet Senta Ber-<br />

in der Josefstadt in Wien engagiert. ger vorwiegend in Italien und wird mit<br />

Nach ersten Rollen in österreichischen Partnern wie Marcello Mastroianni,<br />

Filmen (u. a. „Die unschuldige Stunde“ Nino Manfredi, Giuliano Gemma, Ugo<br />

von Willy Forst) und deutschen Filmen Tognazzi und vielen anderen zum itali-<br />

(u. a. „Der brave Soldat Schwejk“ mit enischen Publikumsliebling.<br />

Heinz Rühmann, „Das Wunder des In acht Salzburger Festspielsommern<br />

Malachias“ von Bernhard Wicki) folgen (1974–1982) verkörpert sie „Die Buhl-<br />

erste Aufgaben in amerikanischen Filschaft“ im „Jedermann“ von Hugo von<br />

men (wie u. a. „The Secret Ways“ mit Hofmannsthal, ihre Partner sind Curd<br />

Richard Widmark, „Die Sieger“ von Jürgens sowie Maximilian Schell. 1979<br />

Carl Foreman), in denen Senta Berger kehrt sie nach Wien zurück und arbei-<br />

positive Aufmerksamkeit bei Fachprestet u. a. unter der Regie von Rudolf<br />

se sowie Publikum erregt.<br />

Noelte am Wiener Burgtheater in<br />

Der internationale Durchbruch gelang „Tartuffe“ mit Klaus Maria Brandauer.<br />

ihr in „Es muss nicht immer Kaviar In den folgenden Jahren spielt sie in<br />

sein“ von Johannes Mario Simmel mit Hamburg und Berlin Theater. Die Rück-<br />

O. W. Fischer (1961).<br />

kehr auf die Bühne bedeutet für Senta<br />

Senta Berger wird 1963 nach Amerika Berger das Wiederentdecken der deut-<br />

engagiert und beginnt an der Seite schen Sprache und der Gegenwarts-<br />

berühmter Partner wie Charlton Hesliteratur. Hieraus entwickelten sich<br />

ton, Kirk Douglas, Yul Brunner, John Rezitationsabende und Dichterlesun-<br />

Forsythe und Klaus Kinski in Produktigen, die ihr neue künstlerische Mögonen<br />

mit großem Erfolg Hauptrollen zu lichkeiten eröffnen und ein neues Pub-<br />

spielen.<br />

likum erschließen.<br />

In den für die Erneuerung des deut- Senta Berger ist die Moderatorin der<br />

schen Films wichtigen Jahren arbeitet ZDF-Sendung „Klassisch – Stars zu<br />

Senta Berger mit Volker Schlöndorff Gast bei Senta Berger“, welche dreimal<br />

BABOR vereint feinste, natürliche Essenzen mit neuesten, wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen zu innovativer Kosmetik mit ausgezeichneter Qualität. Unter<br />

(1971), Wim Wenders (1972) und<br />

Michael Verhoeven (1970, 1975).<br />

1966 heiratet sie Michael Verhoeven<br />

im Jahr ausgestrahlt wird.<br />

Die Münchner Philharmoniker sowie<br />

das Münchner Rundfunkorchester<br />

strenger Berücksichtigung des Artenschutzes entsteht exklusive Kosmetik<br />

(Filmregisseur und Produzent). Ein Jahr luden Senta Berger ein, die Odeons-<br />

made in Germany – natürlich ohne Tierversuche.<br />

später produzieren sie ihren ersten platz-Open-Air-Konzerte am 02. und<br />

gemeinsamen Kinofilm: „Paarungen“ 03.07.2005 auf dem Münchner Ode-<br />

Das Resultat ist Luxuspfl ege aus der Natur, die höchsten Ansprüchen an Wirkung<br />

mit Lilly Palmer und Paul Verhoeven. In onsplatz (Kapazität je Konzert 3.500<br />

und Verträglichkeit gerecht wird.<br />

den folgenden Jahren entstehen viele Personen) zu moderieren. Im Zuge<br />

Kino- und Fernsehfilme wie die Reihe dieser Konzerte wurden 70 TV-Trailer<br />

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„Die schnelle Gerdi“ (mit Senta Berger<br />

in der Titelrolle), „Die Weiße Rose“<br />

in der ARD zwischen Mai und Juli 2005<br />

ausgestrahlt.<br />

36 37


15.10.2010 20:00 Senta Berger - Klenze-Duo Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Ihre musikalischen und tänzerischen einiger Komponisten, wie zum Beispiel<br />

(Amsterdam), Großen Festspielhaus Radio- und Fernsehauftritte hatte er in<br />

Neigungen konnte Senta Berger in ver- H. Genzmer, P. J. Korn und M. Eberlein,<br />

(Salzburg) und in der Wigmore Hall Deutschland, Österreich, der Schweiz, in<br />

schiedenen Fernsehshows einsetzen.<br />

Zum Beispiel in den USA mit Danny<br />

einen Namen. Diese schrieben, inspiriert<br />

durch sein Bratschenspiel, für ihn<br />

(London) trugen ihm bei der internationalen<br />

Presse hohes Lob ein: „... he pro-<br />

Ungarn und den USA.<br />

Die Orchester, mit denen er zusammen-<br />

Kaye in der gleichnamigen „Danny Kaye Kompositionen. In der Filmmusik samved<br />

the depth of his soloistic powers“ arbeitete, sind u. a.: Mozarteum Orches-<br />

Show“ und in „Wien nach Noten“, in melte er wertvolle Erfahrungen, indem<br />

– The Strad; „… ein wahrhaftig phänoter Salzburg, Yomiuri Nippon Symphony<br />

der „Senta Berger Show“ sowie mit er mit vielen Größen dieses Genres, z. B.<br />

menaler Geiger“ – Deutschland; „… ein Orchestra Tokyo, Wiener Kammerorches-<br />

Bippo Baudo in der Fernsehshow „Can- L. Bernstein, P. McCartney, J. Goldsmith<br />

phänomenaler Vollblutmusiker“ – Österter, Janacek Philharmonic Orchestra,<br />

zonissima“.<br />

und E. Morricone zusammenarbeiten<br />

reich; „… a refined performer with pro- Nordwestdeutsche Philharmonie, Nürn-<br />

Anknüpfend an ihren Auftritt als Sän- durfte. Eine weitere Facette seines<br />

found insight“ – The Strad.<br />

berger Philharmoniker, Neue Philhargerin<br />

in der Kultserie „Kir Royal“ von musikalischen Schaffens zeigt sich<br />

Er hatte bei den Salzburger Festspiemonie Westfalen, Schleswig-Holstein-<br />

Helmut Dietl in der Rolle der „Mona“, in der langjährigen Zusammenarbeit<br />

len 2004 ein sehr erfolgreiches Debüt- Festival Orchester, Slowakische Staats-<br />

entstand 1988 auch eine Langspielplat- mit Peter Ludwig im Tango-Ensemble<br />

Recital und sein Debüt-Doppel-Album philharmonie, New York Symphonic<br />

teneinspielung unter dem Titel „Wir „Estrada monaco“. Solistisch trat er<br />

„Trails of Creativity“ wurde 2003 zur Ensemble, Franz Liszt Kammerorchester,<br />

werden sehen…“, deren Liedtexte u. a. bei der Münchener Biennale und<br />

„Editor‘s Choice“ sowohl im Gramopho- Bardi Symphony Orchestra (England),<br />

sie zusammen mit Elke Heidenreich dem Usedomer Festival auf. Zahlreine<br />

Magazine als auch im Fono Forum. St. Cecilia Symphony Orchestra (Spani-<br />

geschrieben hat. ☰<br />

che Auftritte, z. B. bei den Münchner<br />

Unter anderem musizierte David Frühen), Montreal Youth Symphony Orchest-<br />

Opern-Festspielen, den Richard-Strauss-<br />

wirth mit Jörg Widmann, Alfredo Perl, ra unter Dirigenten wie Alexander Laza-<br />

Tagen in Garmisch-Partenkirchen und<br />

Claudio Bohórquez, Ivry Gitlis, Mirjiam rev, Hubert Soudant, Toshiyuki Kamioka,<br />

beim Kissinger Sommer, belegt durch<br />

Contzen, Lukas Hagen, Pinchas Zuker- Johannes Wildner, Arthur Fagen, Kozu-<br />

Klenze-Duo<br />

Rundfunk-Live-Mitschnitte, Schallplatman,<br />

Steven Isserlis, Ralph Kirshbaum hiro Koizumi, Philippe Auguin, Andrew<br />

ten und CD-Produktionen, zeichnen sein<br />

und Silke Avenhaus. Als Interpret durch- Constantine, Theodor Guschlbauer und<br />

Johannes Zahlten – Viola<br />

kammermusikalisches Schaffen aus. Seit<br />

forstet er die Musikliteratur mit großer anderen.<br />

Johannes Zahlten (Viola) wurde 1963 1994 ist Johannes Zahlten Bratscher im<br />

Begeisterung nach unbekannten Wer-<br />

in Kenzingen am Kaiserstuhl geboren. Bayerischen Staatsorchester.<br />

ken, um sie neben dem Standardreper- David Frühwirth begann seine Aus-<br />

Schon in frühen Jahren wurde sein<br />

toire dem Hörer nahezubringen. Somit bildung bereits in jungen Jahren am<br />

musikalisches Interesse durch seine David Frühwirth – Violine<br />

hat er zahlreiche Werke vor dem Verges- Salzburger Mozarteum bei Paul Roczek,<br />

Mutter Marilyn Hall, Opernsängerin, Der österreichische Geiger David Frühsen<br />

bewahrt. Er bekam außerdem 2004 Jürgen Geise und dem legendären Vir-<br />

geweckt. 1981 studierte der Musiker in wirth ist auf dem besten Wege, sich in<br />

in London den „Millenium Award“ für tuosen Ruggiero Ricci. 1990 setzte er<br />

Weimar Violine. Es folgte ein Studium der internationalen Musikszene einen<br />

Lecture-Recitals an der Menuhin School sein Studium in Deutschland bei dem<br />

im Fach Bratsche in München. Er mach- Namen zu machen. Seine Konzertauf-<br />

of Music und an der Oxford University berühmten Pädagogen Zakhar Bron<br />

te sich als freischaffender Solist und tritte im Lincoln Centre (New York),<br />

verliehen.<br />

fort und erwarb, erst 20-jährig, das Ab-<br />

Kammermusiker mit der Unterstützung Kon-zerthaus (Wien), Concertgebouw<br />

schlussdiplom. Für seine Postgraduate<br />

David Frühwirth ist mehrfacher Preisträ- Diplomas wurde er von Pinchas Zukerger<br />

bei nationalen und internationalen man eingeladen, um mit ihm und Patin-<br />

Wettbewerben und wurde zu Konzerca Kopec in New York zu studieren, und<br />

tauftritten bei bedeutenden Musik- beendete sein Studium dort 1998 mit<br />

Festivals eingeladen, wie z. B. Münchner Auszeichnung. Er sammelte auch viel<br />

Opern-Festspiele, Gstaad Music Festi- Kammermusikerfahrung mit Jaime Lareval,<br />

Frühlings-Festival Budapest, Diabeldo, Isidore Cohen (Beaux Arts Trio) und<br />

li Sommer, Schleswig-Holstein, Richard- Walter Levin (LaSalle Quartett).<br />

Strauss-Tage, Black Sea , Kuchmo und David Frühwirth spielt auf der „Ex-<br />

Ilona Feher Music Festival, und er spiel- Brüstlein“-Stradivari aus dem Jahre<br />

te in den wichtigen Konzerthallen in 1707, die ihm die Österreichische Natio-<br />

38<br />

David Frühwirth (l.)<br />

Johannes Zahlten (r.)<br />

Europa, Russland, den USA und Israel. nalbank zur Verfügung gestellt hat. ☰<br />

39


Foto: Matthias Bothor<br />

Roger Willemsen<br />

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12.11.2010 20:00 Roger Willemsen - Anna & Ines Walachowski Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Ein Schuss, ein Schrei – das Meiste von Karl May<br />

Das ultimative Maysical.<br />

Vorgetragen von Roger Willemsen mit einem pianistischen<br />

Streifzug durch die morgenländische und klassische Klaviermusik<br />

von den Schwestern Anna und Ines Walachowski.<br />

Mit sprachlichem Witz, manchmal spöttisch,<br />

aber immer mit viel Sympathie für<br />

die Helden Karl Mays, entführt Willemsen<br />

seine Zuhörer weg vom häuslichen<br />

Lagerfeuer in das wilde Kurdistan und<br />

an den „Silbensee“. 24 gereimte Heldenepen<br />

an einem Abend – ein Schatz,<br />

von dem die meisten Goldsucher nur<br />

träumen konnten und für die so mancher<br />

Scheich ein Dutzend Kamele gegeben<br />

hätte. Umrahmt wird Roger Willem-<br />

sens „ultimatives Maysical“ von einem<br />

pianistischen Streifzug durch die morgenländische<br />

und klassische Klaviermusik<br />

mit dem Klavierduo Anna und Ines<br />

Walachowski. Ein Karl-May-Abend für<br />

Groß und Klein, überaus fantasievoll,<br />

beeindruckend sorgfältig recherchiert<br />

und mit allem Drum und Dran: tragisch,<br />

komisch, philosophisch, grotesk, herzzerreißend<br />

und – versprochen – am<br />

Ende gewinnt das Gute! ☰<br />

Von Winnetou bis Kara Ben Nemsi Effendi, von den Kordilleren<br />

bis ins Land der Skipetaren – der Sprachakrobat Roger<br />

Willemsen bringt uns Unvergessliches von Karl May reimwärts<br />

näher, illustriert von Michael Sowa. Was bleibt von all diesen<br />

Bildern, die Karl May in den Köpfen von Generationen hinterließ?<br />

PROGRAMM<br />

Durch die Wüste (Roger Willemsen)<br />

Jean Françaix | Fillette lisant (Anna & Ines Walachowski)<br />

In den Schluchten des Balkan<br />

Stanislaw Moniuszko | Contretanz Nr. 6<br />

Durch das Land der Skipetaren<br />

Antonin Dvorák | Silhouette op. 8 Nr. 2<br />

Der Schut<br />

Igor Strawinsky | Walzer aus „Drei leichte Stücke“<br />

Winnetou I<br />

Gabriel Fauré | Le jardin de Dolly aus „Dolly” op. 56<br />

Winnetou II<br />

Georges Bizet | Le bal aus „Jeux d’enfants“ op. 22<br />

Winnetou III<br />

Georges Bizet | Petit mari, petite femme! aus „Jeux d’enfants“ op. 22<br />

Eine exotisch kolorierte, irreale, ebenso fantastische wie rüh-<br />

Das Vermächtnis des Inka<br />

rend ausgedachte Welt. Eine Atmosphäre, etwas poetisch<br />

Dichtes, das seit 150 Jahren seine Leserschaft bannt. Jeder<br />

Gabriel Fauré | Berceuse aus „Dolly“ op. 56<br />

hat seinen Karl May, aber Michael Sowa und Roger Willem-<br />

Der blau-rote Methusalem<br />

sen, so scheint es, haben denselben. 24 Bände Karl May zwischen<br />

zwei Buchdeckeln zu komprimieren – nichts Geringeres<br />

Francis Poulenc | Rustique aus „Sonate für Klavier zu vier Händen“<br />

haben sich Sowa und Willemsen vorgenommen.<br />

Weihnacht<br />

42 Johann Nepomuk Hummel | Tempo di Valze aus „Nocturne, Thema und Variationen“ op. 99 43<br />

PAUSE<br />

In den Cordilleren<br />

Gabriel Fauré | Le Pas Espagnole aus „Dolly“ op. 56<br />

Der Sohn des Bärenjägers<br />

Ottorino Respighi | Sizilianisches Jagdlied aus „Sei Piccoli Pezzi“<br />

Die Sklavenkarawane<br />

Louis M. Gottschalk | Le bananier op. 5


12.11.2010 20:00 Roger Willemsen - Anna & Ines Walachowski Ballsaal im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Roger Willemsen<br />

Roger Willemsen, 1955 in Bonn geboren, studierte Germanistik,<br />

Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn, Florenz, München<br />

und Wien. Nach Promotion und Lehrtätigkeit an der Universität<br />

München arbeitete er drei Jahre in London als Übersetzer<br />

und Korrespondent für verschiedene Zeitungen und<br />

Rundfunkanstalten. 1991 wurde er vom Pay-TV-Sender „Premiere“<br />

entdeckt. Mit der täglichen Interviewsendung „0137“<br />

avancierte er zum Shootingstar unter den deutschen Fernsehmoderatoren.<br />

1993 übernahm er die Sendung „Willemsen<br />

– das Fernsehgespräch“ und wechselte ein Jahr später zum<br />

ZDF, wo er bis 1998 die Talkshow „Willemsens Woche“ moderierte.<br />

Derzeit ist er im SFDRS-„Literaturclub“ als Moderator<br />

zu sehen. Willemsen hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und<br />

als Produzent und Autor mehrere Dokumentarfilme gedreht.<br />

Für seine Fernseharbeit erhielt er mehrere Preise. ☰<br />

Anna und Ines Walachowski<br />

Anna und Ines Walachowski stammen<br />

aus Breslau in Polen. Hier<br />

erhielten sie mit vier bzw. sechs<br />

Jahren den ersten Klavierunterricht.<br />

Später besuchten sie das<br />

Musikgymnasium für Hochbegabte<br />

in Breslau. Sie sind Absolventen<br />

der Musikhochschule Hannover<br />

und des Mozarteums Salzburg.<br />

Wesentliche musikalische Impulse<br />

erhielten sie u. a. durch Professor<br />

Karl-Heinz Kämmerling und Professor<br />

Alfons Kontarsky.<br />

Als Duo debütierten sie 1996 und<br />

errangen seither mehrere Preise<br />

bei Wettbewerben in Deutschland,<br />

Polen und Italien.<br />

Die beiden Schwestern verfügen über<br />

außerordentliche Musikalität und Bühnenpräsenz.<br />

Ihr breites Repertoire reicht<br />

von Bach bis hin zu zeitgenössischer<br />

Musik. Sie beherrschen dabei sowohl<br />

das perfekt aufeinander abgestimmte<br />

Doppelspiel zu vier Händen an einem<br />

als auch an zwei Flügeln.<br />

Anna und Ines Walachowski konzertieren<br />

regelmäßig in bedeutenden Musiksälen<br />

wie der Berliner Philharmonie,<br />

dem Gewandhaus Leipzig, der Liederhalle<br />

Stuttgart, dem Prinzregententheater<br />

München, dem <strong>Stadt</strong>casino Basel<br />

und dem KKL Luzern.<br />

Weitere Engagements führten sie zu<br />

renommierten Festivals wie dem Rheingau<br />

Musik Festival, dem Schleswig-<br />

Holstein Musik Festival, den Festspielen<br />

Mecklenburg-Vorpommern, den Dresdner<br />

Musikfestspielen, dem MDR Musiksommer,<br />

dem Europäischen Musikfest<br />

Stuttgart, den Europäischen Wochen<br />

Passau, den Niedersächsischen Musiktagen,<br />

den Moselfestwochen, dem Festival<br />

Begegnungen Chemnitz und dem<br />

Kultursommer Nordhessen.<br />

Erfolgreiche Kooperationen mit namhaften<br />

Autoren und Mediengrößen wie<br />

TV-Moderator Roger Willemsen oder<br />

Bundesminister a. D. Norbert Blüm und<br />

Schauspieler Rufus Beck erweitern das<br />

künstlerische Spektrum des Duos, dessen<br />

musikalische Interpretation rezitierte<br />

Literatur in ein fesselndes Hörerlebnis<br />

verwandelt.<br />

In TV-Sendungen wie der WDR-Kulturreihe<br />

„WestArt“ sowie von Rundfunksendern<br />

wie BBC London oder Radio<br />

France Paris werden ihre Aufnahmen<br />

deutschland- und weltweit übertragen.<br />

Im Sommer 2003 entstand in einer<br />

WDR-Produktion für ARTE das Filmporträt<br />

„Klavier-Doppel“.<br />

Die Diskographie von Anna und Ines<br />

Walachowski umfasst neun CDs mit<br />

Werken von Mozart und Brahms bis hin<br />

zu Rachmaninoff, Ravel und Gershwin.<br />

Im Herbst 2003 erschien Saint-Saëns‘<br />

„Karneval der Tiere“ mit Roger Willemsen,<br />

2005 folgte bei „Kein & Aber“<br />

als weiteres Highlight des bewährten<br />

Teams die CD „Ein Schuss, ein Schrei –<br />

das Meiste von Karl May“.<br />

Die neueste CD mit Werken von<br />

G. Fauré, J. Brahms, P. Tschaikowski und<br />

S. Moniuszko erscheint im Frühjahr 2010<br />

bei Oehmsclassics. ☰<br />

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Impressum<br />

Herausgegeben vom<br />

Kulturservice des Kulturbetriebs<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />

Irit Tirtey<br />

Mozartstraße 2–10<br />

52058 <strong>Aachen</strong><br />

T. +49 241 432 49-20<br />

Redaktion: Dieter Haubrich<br />

Gestaltung: conceptwise.com<br />

Wir danken unseren Sponsoren<br />

Lohmann-Hellenthal-Stiftung<br />

vertreten durch die<br />

www.casa-verde.de<br />

Altes Kurhaus <strong>Aachen</strong><br />

Kurhausstraße 1<br />

52062 <strong>Aachen</strong><br />

T. +49 2 41 40 14 204 oder<br />

T. +49 2 41 432 49-20 bis -24<br />

Eingang Ballsaal Komphausbadstraße 19<br />

Immer aktuelle Informationen finden Sie im Internet<br />

unter: www.altes-kurhaus-aachen.de .<br />

Änderungen in Programm, Besetzung und Stückfolge<br />

sind vorbehalten.<br />

VVK und Buchungsinformationen<br />

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www.altes-kurhaus-aachen.de<br />

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+49 241 432 49-20 bis -24 · Kulturservice der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />

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