04.08.2020 Aufrufe

Info-DIREKT Ausgabe 33

Das Magazin Info-DIREKT zum Schwerpunktthema "Black Lives Matter": + BLM-Akteure und ihre Ziele + Mehr Selbstvertrauen für Weiße + Von den Medien ignorierte Stimmen + Polizisten sind keine Verbrecher + Chinas Kulturrevolution als Vorbild? + Südafrika als Warnung Weitere Themen: + Interviews mit FPÖ und „Team HC Strache" + Auch linke Kurden sind volkstreu + Der tiefe Staat und die ÖVP + u.v.m.

Das Magazin Info-DIREKT zum Schwerpunktthema "Black Lives Matter":
+ BLM-Akteure und ihre Ziele
+ Mehr Selbstvertrauen für Weiße
+ Von den Medien ignorierte Stimmen
+ Polizisten sind keine Verbrecher
+ Chinas Kulturrevolution als Vorbild?
+ Südafrika als Warnung

Weitere Themen:
+ Interviews mit FPÖ und „Team HC Strache"
+ Auch linke Kurden sind volkstreu
+ Der tiefe Staat und die ÖVP
+ u.v.m.

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Schwerpunkt

33. AUSGABE

Top Themen:

DAS MAGAZIN FÜR PATRIOTEN

+ BLM-Akteure und ihre Ziele

+ Mehr Selbstvertrauen für Weiße

+ Von den Medien ignorierte Stimmen

+ Polizisten sind keine Verbrecher

+ Chinas Kulturrevolution als Vorbild?

+ Südafrika als Warnung

+ Interviews mit FPÖ und „Team HC Strache"

+ Auch linke Kurden sind volkstreu

+ Der tiefe Staat und die ÖVP

„Black Lives Matter" & Co. stoppen:

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Kulturrevolution!

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Schwerpunkt

Unterwegs mit den Wegemachern Fakten zum des Bargeldverbot

Alpenvereins44

Auf einen Blick

6 — 7 Eine globale Kulturrevolution

M. Scharfmüller über die Akteure und deren Ziele

8 — 9 Die Gleichheitsfanatiker: Ein Fall für die Couch?

Gastkommentar von Marcus Franz

10 — 11 BLM: Lügen und Mythen der Medien

Anton Preinsack über die Fantasie der Lückenpresse

12 — 13 „Black Lives Matter" und die Europäische Union

Gastkommentar von Roman Haider

13 Mit Absicht gegen freie Völker und Bürger

Gastkommentar von Ralf Stadler

14 Ignorierte Stimmen

Eine Auswahl von Julia Niedermair

15 Polizisten sind keine Verbrecher

Freiheitliche Petition soll Polizei unterstützen

16 — 17 Wo bleibt das Selbstbewusstsein der Weißen?

Gastkommentar von Nils Wegner

17 Weiße als Sündenbock und neuer Klassenfeind

Gastkommentar von Jan Gössinger

18 — 19 Chinas Kulturrevolution als Warnung

Lothar Angermüller über eine brutale Umgestaltung

20 — 21 Wenn der Staat versagt

Steffen Richter über die ausufernde Migrantengewalt

22 — 23 Südafrika als Warnung für Europa

Ein Gastkommentar von Frank Pasemann

4 |

24 „Wie gut dressierte Hunde"

Interview mit Martin Sellner

25 3-Punkte-Plan gegen die Antifa

Michael Scharfmüller über die Antifa-Verbots-Debatte

26 Antifa-Selbstentzauberung

Michael Mayrhofer über ein gescheitertes Projekt

27 Der Antifa aufs Dach gestiegen

Erlebnisbericht eines jungen Aktivisten

28 — 29 Sozialwissenschaften im Kampf gegen Fakten

Nils Wegner über die Dekonstruktion der Rasse

30 Einwanderer weniger intelligent

M. Mayrhofer über das Ergebnis einer neuen Studie

32 — 33 Am schwarzen Faden hängt der tiefe Staat

Christian Hafenecker über den Ibiza-U-Ausschuss

34 — 35 Wir wollen unser Wien zurückholen

Interview mit Michael Stumpf, FPÖ-Wien

36 — 37 Distanziert habe ich mich noch nie!

Interview mit Christian Höbart, Team HC Strache

38 — 39 Auch linke Kurden stehen zu ihrem Volk

Herbert Fritz über einen Konflikt mitten in Wien

40 — 41 Ein Requiem für Jean Raspail

Robert Müssig über eine Veranstaltung in Wien

41 Doppelmoral & Safespace

Michael Scharfmüller über ein Sittenbild

42 Hugins Stilfragen

43 Roman Möseneders Buchvorstellung

44 — 45 Die Wegemacher

Eine Reportage von Michael Scharfmüller

46 Schlagzeilen aus der Clownwelt und

der Verbrecher George Floyd

Impressum

(Ständig abrufbar unter info-direkt.eu/impressum)

Magazin Info-DIREKT (Österreich, Schweiz, Südtirol)

Steingasse 6a, 4020 Linz

E-Mail: redaktion@info-direkt.eu

Internet: www.info-direkt.eu

Magazin Info-DIREKT (Deutschland)

E-Mail: deutschland@info-direkt.eu

Medieninhaber, Hersteller,

Herausgeber und Redaktion:

Info-DIREKT VerlagsGmbH, Steingasse 6a, 4020 Linz

Verlags- & Herstellungsort: Linz, FN: 477086 y

Geschäftsführer: Michael Siegfried Scharfmüller

Bild Titelseite: Agenturfoto mit Model nachgestellt;

T-Shirt: www.einprozent-versand.de

Druckabgabe: 2. August 2020

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung und Veröffentlichung

nur nach ausdrücklicher Zustimmung gestattet!

Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen

Artikeln angeführt.


8

Bilder Blümel und Kurz: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner; Bild Sobotka: © Parlamentsdirektion / Thomas Topf

Ein Wort zuvor!

Liebe Leser,

die vielen dicht aufeinanderfolgenden medialen Schreckensmeldungen

sind wohl bei keinem spurlos vorübergegangen. Auch in meinem Kopf

ist dadurch viel Unordnung entstanden. Zahlreiche Gespräche und die

inhaltliche Gestaltung dieser „Black Lives Matter“-Ausgabe waren für

mich jedoch eine gute Möglichkeit, um die vielen Eindrücke einzuordnen

und in Hirn und Herz wieder aufzuräumen. Das hat leider viel Zeit in

Anspruch genommen, und deshalb kommt diese Ausgabe auch wieder

mit Verspätung bei Ihnen an.

Was vielen Menschen in letzter Zeit die Hoffnung und auch die Motivation

geraubt hat, waren - wie Sie vermutlich auch selbst festgestellt haben - nicht

die zahlreichen Angriffe auf unsere Kultur durch Globalisierungsfanatiker

und auch nicht das Ibiza-Video. Was viele Menschen wirklich bitterlich enttäuscht

hat, waren die hausgemachten Fehler. In Österreich beispielsweise

die mutmaßliche Gier eines lange Zeit als Superstar gefeierten Politikers.

Auch die Anbiederungen an andere Parteien und etablierte Medien stießen

vielen sauer auf. Glücklicherweise hat sich in diesem Bereich - bis auf

ein paar Ausnahmen - wieder einiges zum Positiven gewandt.

Besonders viel zur steigenden Politikerverdrossenheit hat jedoch auch

die ÖVP beigetragen, die mit ihren zahlreichen Skandalen Österreich als

Bananenrepublik erscheinen lässt. Auch das Theater rund um die Corona-Maßnahmen

der schwarz-grünen Regierung hat in letzter Zeit einiges

dazu beigetragen, dass sich immer mehr Menschen gar nicht mehr mit Politik

beschäftigen wollen. Vielleicht ist diese schlechte Stimmung nicht nur

Resultat von schlechter Politik und einseitiger Berichterstattung, sondern

sogar ein gar nicht so ungewollter Nebeneffekt davon.

In Deutschland ist die Situation leider ähnlich: Die einzige ernstzunehmende

Oppositionspartei beschäftigt sich seit Monaten mit sich selbst,

anstatt „Frau Merkel zu jagen“, wie es uns versprochen wurde.

Wenn wir das Ruder nochmals herumreißen wollen, liegt also viel Arbeit

vor uns Patrioten. Ich freue mich, wenn wir mit Info-DIREKT ein kleines

Stück dazu beitragen können und Sie uns dabei auch weiterhin unterstützen.

Michael Scharfmüller

Magazin Info-DIREKT-Geschäftsführer

PS: Die Zensur unserer Medienkanäle erschwert

unsere Arbeit zunehmend. Ich lade Sie deshalb

dazu ein unsere Beiträge an Ihre Freunde aktiv

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zahlreiche Texte, Bilder und Videos, die Sie kostenlos

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BlackRock, die EU und die Rückkehr zur Planwirtschaft

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30

32

Ein Debakel für die ÖVP: Der Ibiza-U-Ausschuss


Schwerpunkt

Eine globale Kulturrevolution

Ein Diskussionsbeitrag von Michael Scharfmüller über die Akteure, Statisten und

nützlichen Idioten weltweiter Kampagnen und deren Ziele

Black Lives Matter (BLM) ist nach

der Klimahysterie und dem

Corona-Wahnsinn die nächste

globale Kampagne gegen die Vielfalt

und Freiheit der Völker

und Kulturen in den letzten

Monaten.

Ein Ziel all dieser medialen

Feldzüge ist es, ein

globales Bewusstsein zu

schaffen, mit dem wir auf

eine Art Weltregierung

vorbereitet werden sollen.

Nur ein Indiz dafür

ist die immer wieder geäußerte

Aussage: „Diese

Krise kann nur global gelöst

werden!“ Dabei wird

völlig missachtet, dass

die meisten Krisen erst durch dieses

ständige Pochen auf „globale Lösungen“

entstanden sind. Halbwegs autarke

Staaten oder zumindest Kontinente

würden beispielsweise die Natur nie in

diesem Ausmaß ausbeuten, wie es jetzt

internationale Heuschrecken machen.

Die meisten

Krisen sind

erst durch

das ständige

Pochen auf

„globale Lösungen“

entstanden.

Kleine bedeutungslose Punkte

Die Forderung nach einer Art Weltregierung

wird zur Lösung der bestehenden

Probleme nichts Positives beitragen,

sondern nur weitere schaffen.

Zudem würde eine

solche globale Machtkonzentration

weitere Gefahren

mit sich bringen.

Je größer ein Gebilde ist,

desto weniger Bedeutung

spielt beispielsweise das

Leben einzelner Menschen.

Aber auch ganze

Gruppen, Völker und

Staaten verkommen auf

einer Weltkarte zu kleinen,

bedeutungslosen Punkten.

Den Ton in einem globalen

Machtzentrum werden

zudem Personen angeben, die sich

durch ihren unglaublichen Reichtum

und ihre Macht dazu berufen fühlen.

Eine demokratische Legitimation wird

es, wenn überhaupt, nur auf dem Papier

geben – die EU und die WHO sind dafür

nur zwei Negativbeispiele.

Endresultat:

Eine einzige Monokultur

Am Ende dieser Entwicklung wird die

Vielzahl menschlicher Kulturen, die sich

an ihre Lebensumgebung und Lebensumstände

perfekt angepasst haben,

auf eine einzige reduziert werden, die

auf einem „technisch durchformten

und artenarmen Ökosystem beruht“

und zahlreiche Risiken mit sich bringt,

wie Rolf Peter Sieferle prophezeite.

Akteure und Interessen

Für mich stellt sich daher die Frage,

wer sich so eine Entwicklung wünschen

kann und weshalb. Als Antwort auf

diese Frage nur einen Menschen oder

eine kleine Gruppe verantwortlich zu

machen, mag zwar bequem sein, vernebelt

aber den Blick für das Zusammenspiel

verschiedener Akteure mit

teilweise unterschiedlichen Interessen.

Diese zu erkennen, ist der erste Schritt,

um im hyperaktiven Medienzeitalter

den Überblick zu bewahren. Deshalb

hier ein Versuch, der zum Nachdenken

und Diskutieren einladen soll:

Bild Gates: Kuhlmann/MSC via wikipedia.org (CC BY 3.0 de); Bild Soros: World Economic Forum - Flickr: George Soros - World Economic Forum Annual Meeting 2011

via wikipedia.org (CC BY-SA 2.0); Bildschirmfoto Black Power: Twitter-Video

1. Die Superreichen

Bei der kleinen Gruppe der Superreichen, die sich politisch engagieren,

ist schwer zu sagen, was sie antreibt. Vielleicht ist es die Lust am Anhäufen

von immer mehr materiellem Reichtum. Vielleicht sehen sie ihren Kontostand

als eine Art sportliche Herausforderung und wollen – so wie ein

jeder guter Sportler – immer wieder neue Rekorde brechen. Vielleicht ist

es aber auch die Lust daran, Gott zu spielen, also über Leben, Tod und

Verderben zahlreicher Menschen je nach Lust und Laune entscheiden zu

können. Vielleicht ist es aber auch das Verlangen nach öffentlicher Aufmerksamkeit,

nach Kameras, Scheinwerferlicht, Blitzlichtgewitter und den

unterwürfig zu ihnen

aufschauenden Staatschefs

der halben Welt,

was diese Menschen

antreibt. Dass George

Soros und Bill Gates

wirklich die reine Liebe

am Menschen antreibt –

wie uns viele etablierte

Medien immer wieder

weismachen wollen –,

glaube ich nicht, kann

aber auch nicht völlig

ausgeschlossen werden.

Schließlich redet sich

jeder Mensch das schön,

was er selbst macht.

Bilder: Laut einem 2009 im "Guardian" erschienenen

Bericht sollen Bill Gates und George

Soros gemeinsm mit anderen Superreichen in

einem "Good Club" zur Rettung der Welt sitzen.

5. Die Trittbrettfahrer

Das allgemeine

Chaos versuchen

natürlich auch

zahlreiche kleinere

Gruppen für

sich zu nutzen. So

möchten „Black

Power“-Aktivisten

die BLM-Kampagne

dazu nutzen,

um sich ein eigenes

Staatsgebiet

in den USA zu

erkämpfen. Auch

Antifa-Aktivisten

kann man wohl am

ehesten zu dieser

Gruppe zählen.

Ein Merkmal der

Trittbrettfahrer ist

nämlich, dass sie

nicht merken, dass

sie nur nützliche Idioten

sind.

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Bild: „Black Power"-

Extremisten wollen die

globale BLM-Kampagne

dazu nutzen, um den

Afroamerikanern ein eigenes

Gebiet in den USA zu

erkämpfen.

6 |


Bild Bezos: Von Seattle City Council from Seattle - via wikipedia.org (CC BY 2.0); Zeichnungen: freepik; Symbolbild Mann: freepik.com; Bildschirmfoto Ehepaar: Twitter-Video

2. Die multinationalen Konzerne

Was hingegen multinationale Konzerne antreibt,

ist kein Geheimnis, es ist das Streben

nach Gewinnmaximierung. Meist sind diese

Firmen jedoch im Besitz der Superreichen,

was die Analyse schwieriger macht. Fakt ist,

dass auch große Konzerne nicht so frei sind,

wie man vielleicht glauben möchte. So verwaltet

die Fondsgesellschaft BlackRock ein

Vermögen von 7,4 Billionen US-Dollar und ist

an allen DAX-Unternehmen beteiligt.

Zudem stellt sich die Frage, was auf Gewinnmaximierung

getrimmte Konzerne von einer

globalen Kulturrevolution Erfreuliches erwarten

können. Die Antwort ist einfach: Zum

einen profitieren starke Konzerne von der

Schwäche einzelner Staaten. Die Ausbeutung

von Mensch und Umwelt, Steuervermeidung

und ähnliche Dinge lassen sich leichter

3. Die Trendsetter

Unter die Kategorie „Trendsetter“ fallen

Firmen und wohlhabende Menschen,

die glauben, sie würden auch „so wichtig

sein“ wie die „Superreichen“ und die

„multinationalen Konzerne“. Sie machen

jeden Trend mit, weil sie glauben, sie

seien Teil dieser Gemeinschaft. In Wirklichkeit gehören sie jedoch

auch zu den Verlierern einer Kulturrevolution. Bis sie das jedoch merken,

wird es zu spät sein. Das musste auch das im Internet berühmt

gewordene stinkreiche Ehepaar Mark und Patricia McCloskey in der

Stadt St. Louis (USA) feststellen, als plötzlich BLM-Demonstranten

ein Tor aufbrachen und in ihrem Vorgarten standen. Laut Medienberichten

soll das Anwaltspaar jahrelang die Demokraten unterstützt

haben – plötzlich mussten sie ihre Villa selbst mit Waffen verteidigen

(siehe Bild) und darauf hoffen, dass sich die BLM-Aktivisten zumindest

kurzfristig davon beeindrucken lassen.

6. Die Lemminge

Zahlenmäßig sind die Lemminge die größte Gruppe.

Sie wissen, dass vieles schiefläuft – sie wollen es aber

einfach nicht wahrhaben und sich nicht damit beschäftigen.

Viel zu groß wäre nämlich dann die Gefahr, die eigene

Gedankenwelt in Unordnung zu bringen. Freilich

schimpfen sie gerne über die schlechter werdenden

Zustände. In Wirklichkeit freuen sie sich aber darüber,

wenn ihnen Mutti Merkel und der fesche Sebastian das

Blaue vom Himmel erzählen. Das Schlimmste, was diesen

Lemmingen passieren kann, ist, dass sie plötzlich

kein Teil der Herde mehr sind. Um das zu verhindern,

verzichten sie gerne darauf, selbstständig zu denken

und zu handeln. Der größte Traum dieser Individuen

ist ein angepasstes Leben.

durchsetzen, wenn Staaten nichts zu melden

haben und die Bevölkerung eines Staates

völlig zerklüftet ist. Zum anderen bringt ein

vereinheitlichter Markt globalen Konzernen

zahlreiche Vorteile.

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Jedoch besteht auch die Gefahr, dass durch

Krisen die Kaufkraft nachlässt und sich so die

Bilanz der Konzerne verschlechtern könnte.

Das glaube ich jedoch nicht. Zum einen, weil

die Vorteile eines weltweiten Absatzmarktes

und von flexiblen Produktionsbedingungen

überwiegen. Zum anderen, weil sich während

der Corona-Krise bereits gezeigt hat,

dass riesige Konzerne wie Amazon von Krisen

profitieren. Auch die Finanzkrise ab dem

Jahr 2007 hat gezeigt, dass viele Krisen (vielleicht

sogar jede) eine Umverteilung von unten

nach oben zur Folge haben.

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4. Die Ideologen

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Die Ideologen sind jene Gruppe,

die unbedingt eine globale Welt

haben möchte, weil sie glauben,

damit eine gerechtere Welt zu

schaffen. Wobei es hier wohl mindestens

zwei relevante Gruppen

gibt: zum einen die neoliberalen

Markt-Fetischisten und zum anderen

die zahlreichen Kommunisten,

die in den letzten Jahrzehnten in

zahlreiche Institutionen, Parteien

und Medien eingesickert sind. Der Weg zur „One

World“ der Ideologen ist zwar unterschiedlich, das

Endergebnis ist jedoch in den wesentlichen Lebensbereichen

gleich. Beide Gruppen dürften es auch als

Kollateralschaden hinnehmen, dass der Weg zu ihrer

„perfekten Welt“ mit zahlreichem Leid gepflastert ist.

Viele von diesen Ideologen zündeln bewusst, um ihre

Revolution voranzutreiben.

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7. Die Rebellen

Quer durch alle Gesellschaftsschichten

und Völker gibt es jedoch auch noch Menschen,

die sich dafür einsetzen, dass die

Kulturrevolution der Globalisten scheitert:

die Rebellen. Diese werden von allen anderen

Gruppen gehasst, besonders von

den Lemmingen, weil sie diesen den

Spiegel vorhalten und zeigen, dass

eine andere Welt möglich wäre.

Einen Rebellen zeichnet aus, dass

er selbstständig denkt und vorbildlich

handelt. Viele glauben,

sie seien Rebellen, weil sie sich

asozial benehmen und kleiden;

das ist dann jedoch nur

eine Untergattung der riesigen

Lemming-Population.

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Bilder: Jeff Bezos ist

Gründer des Versandriesen

"Amazon" und der reichste

Mensch der Welt. Mit

seinem steuerschonend

verdienten Geld unterstützt

er Projekte für die

Homoehe und gegen den

Klimawandel.

| 7


Schwerpunkt

Die Gleichheitsfanatiker:

Ein Fall für die Couch?

Bereits die alten Griechen wussten, dass dieser Denkfehler vermeintlich guter

Menschen unsere Freiheit gefährdet. Ein Gastkommentar von Marcus Franz

Info

und

nur berauben, sondern alle auch gleichmachen.

Der Mythos besagt, dass der Riese Prokrustes

allen vorbeikommenden Wanderern

ein Bett angeboten hat. Wer aber zu klein

dafür war, der wurde so lange gestreckt und

zurechtgehämmert, bis er hineinpasste. Wer

ihm zu groß für seine Liegestatt schien, dem

wurden gleich einmal die Gliedmaßen abgeschnitten.

Der böse Riese steht also sinnbildlich für die

blutigen Konsequenzen des Gleichheitsdenkens.

Jeder muss unter Prokrustes´ Gleichheitswahn

leiden, keiner kommt ungeschoren

davon. Wir reden noch heute vom „Prokrustes-Bett“,

wenn es etwa um Verteilungsprobleme

zwischen den Menschen geht oder

wenn ein Dilemma beschrieben wird, bei

dem es keinen Gewinner geben kann.

ö

Z

o

k

au

Wer u

muss d

Symbolbild: Manchen

Gleichheitsfanatikern

würde etwas Selbstreflexion

über ihr eigenes

Handeln und die

Konsequenzen, die sich

daraus ergeben, nicht

schaden.

Aus dem Inhalt:

+ Prokrustes-Bett als

warnendes Sinnbild

+ Linke Denkfehler

+ Ziel des pseudoreligiösen

Wahns

+ Selbstreflexion als Teil

der Problemlösung

Die „Black-Live-Matters“-Bewegung

(BLM) ist ein politisches Konzept,

dem die Idee der Gleichheit zugrunde

liegt. Dass die Umsetzung

dieses theoretischen Konzepts

nie funktioniert hat und

auch niemals funktionieren

kann, wurde in groß angelegten

und so katastrophal

wie opferreich verlaufenen

Feldversuchen österreichweit im

seit der Französischen

Revolution immer

wieder bewiesen. Jede Unternehmung,

die „Gleichheit“

zur Realität werden kaufen zu lassen,

führt uns unweigerlich auf

Orwells Animal Farm: Dort

sind bezeichnenderweise

die Schweine am Ende gleicher

als alle anderen - und

übernehmen die Herrschaft.

Der mythologische Prokrustes lauert

Der uralte griechische Mythos vom Riesen

Prokrustes beschreibt die Problematik des

Gleichheitsdenkens sehr schön: Der antike

Bösewicht und Wegelagerer Prokrustes lauerte

den Menschen auf und wollte sie nicht

Trotzdem versuchen auch heute noch weltanschaulich

verirrte Menschen, andere mit

der Idee von der Gleichheit einzulullen und

zu verführen. Die Gleichheitsphilosophie hat

es in kodifizierter Form nach den großen Revolutionen

der Neuzeit in viele Verfassungen

dieser Welt geschafft. Im Laufe der Zeit zeigte

die scheinbar humanistische Ideologie aber

ihr wahres Gesicht. Sie springt uns heute

täglich als Diskriminierungsverbot,

als Anti-Rassismus,

als Politische Korrektheit und

als Gleichstellungsmanie von

allen Seiten an und erschwert

uns das Leben. Die BLM-Bewegung

ist nur die aktuellste

Version dieser Ideologie.

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Es kann nicht

gutgehen, wenn

kulturelle, ethnische

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oder in einer logische von über Unterschiede

negiert

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und durch Gesetze

ausgebügelt

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Der Denkfehler der Linken

Der gefährliche Irrtum der

linken Gleichheitsproponenten

liegt in ihrer Übersprungshandlung,

die prinzipielle

Gleichwertigkeit der

Menschen zur vermeintlichen

Gleichheit derselben zu machen.

Was gleichwertig ist,

muss absolut nicht gleich sein. Die Gleichheit

in modernen Demokratien kann nur ein

Rahmen sein, der die Gleichbehandlung der

Staatsbürger vor dem Gesetz meint, aber

niemals eine bis in die letzten Lebensrealitäten

hineingetriebene Philosophie des Prokrustes.

Bild: freepik, bearbeitet durch Info-DIREKT

8 |


Schwerpunkt

Bild Marcus Franz: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS; Bild Münze: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, / Reinhard Saczewski (CC BY NC-SA),

Es kann nicht gutgehen, wenn kulturelle, ethnische

und biologische Unterschiede negiert und

durch Gesetze und Regulative ausgebügelt werden

sollen. Und es kann nicht funktionieren, wenn

in jedem Bereich Nivellierungen stattfinden, weil

diese immer nach unten weisen müssen: Die

Gleichheitspolitik muss zwangsläufig die Schlechtesten

bevorzugen und die Besten benachteiligen

- und am Ende landen trotzdem beide im Prokrustes-Bett.

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bequem weiterlesen:

Defizite in der Entwicklung?

Warum können und wollen die linken Ideologen

in Politik und Medien das nicht begreifen? Warum

gibt es noch immer so viele „gute Menschen“, die

ihre Philosophie in oft fanatischem und pseudoreligiösem

Eifer umsetzen wollen? Es gibt nur zwei

Möglichkeiten der Erklärung: Entweder leiden

diese Menschen unter naivitätsbedingten Verkennungen

dessen, was Realität ist, oder sie bezwecken

wie Orwells Schweine mit ihrem Tun etwas

letztlich Böses.

sterreichweit im

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aufen

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Beiden kann geholfen werden. Da beiden Erklärungen

psychopathologische Ursachen zugrunde liegen,

würde allen weltanschaulich links außen angesiedelten

Menschen ein Ausflug auf Freuds Couch

guttun. Die Reflexionen über das eigene Handeln

und Tun und das Nachdenken über die Gründe

und Konsequenzen desselben kann Erkenntnis

schaffen und damit Besserung erbringen. II

nabhängiger Journalismus will,

iesen auch untersützen!

Bilder: Wer nicht passt, wird

passend gemacht. Das Bett des Prokrustes,

hier auf antiken und zeitgenössischen

Darstellungen, als Warnung vor

Gleichmacherei.

Marcus Franz

geb. 1963, lebt in

Wien, ist verheiratet

und dreifacher Vater.

Franz ist Facharzt für

innere Medizin und

war von 2013 bis 2017

Abgeordneter zum

Nationalrat - zuerst im

Team Stronach, dann

für ein paar Monate

für die ÖVP und

zuletzt als parteifreier

Abgeordneter ohne

Klubzwang.

Marcus Franz auf Twitter:

@M_T_Franz

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| 9


Schwerpunkt

„Black Lives Matter“

Lügen und Mythen der Medien

Die Hysterie rund um den Tod eines kriminellen Schwarzen

in den USA lässt die Fantasie der Lückenpresse wieder auf

Hochtouren laufen. Anton Preinsack

Bild: Der „Copy-&-

Paste"-Journalismus hat

ein problematisches

Ausmaß erreicht. Auch

deshalb, weil ganz

klare Meinungsartikel

als neutrale Berichte

ohne namentliche

Kennzeichnung präsentiert

werden. Dem Leser

wird damit eine Einigkeit

über gewisse Themen

vorgegaukelt. Dadurch

wird die öffentliche

Meinung sehr einseitig

beeinflusst.

Der bei einem Polizeieinsatz getötete

Afro-Amerikaner George Floyd hat

- ausgehend von den USA - weltweit

eine wahre Rassismus-Hysterie ausgelöst.

Eine wichtige Rolle beim

Schüren dieser Hysterie haben

dabei einmal mehr die

Medien gespielt. Aber war

und ist die Berichterstattung

zu den Geschehnissen rund

um die „Black Lives Matter“-Bewegung

auch objektiv?

Eine Frage, die leider tendenziell

mit „Nein“ beantwortet

werden muss. Viel zu schnell

haben sich die Leitmedien auf

eine vorgefertigte, politisch

korrekte „Geschichte“ geeinigt

und diese konsequent weitererzählt.

Das medial verbreitete Narrativ: Afroamerikaner

werden in den USA von Weißen

strukturell unterdrückt und sind

überproportional oft Opfer von

weißen, rassistischen Polizisten.

Rassismus scheint es demnach

hauptsächlich bei Weißen zu geben.

Und: Donald Trump,

als der personifizierte „alte

weiße Mann“, ist sowieso an

allem schuld. Eine zugegeben

interessante Geschichte,

aber entspricht sie auch

der Wahrheit?

Das Märchen vom strukturellen

Rassismus

Für die Leitmedien ist der

Fall klar: Struktureller weißer

Rassismus und rassistische

Polizeigewalt gegen

Afro-Amerikaner sind in

den USA eine unumstößliche

„Wahrheit“, die nicht

hinterfragt werden darf.

Das ist auch bei österreichischen

Medien nicht anders.

So berichtet der gebührenfinanzierte

ORF: „Systematischer Rassismus

steht in den USA trotz des Todes von Floyd,

Info-DIREKT

Garner und unzähligen weiteren Afroamerikanern

(...) nach wie vor an der Tagesord-

je

nung.“ Ähnliches liest man

Es wird eine

Behauptung in

den Raum gestellt,

die nicht

näher belegt

oder untermauert

wird.

auch bei dem vom ORF

gerne zitierten STANDARD:

und bequem

„Der Tod von George Floyd

ist einer von zahlreichen

w

Fällen rassistischer Polizeigewalt

in den USA. Zentral

ist, strukturellen Rassismus

einzugestehen, anstatt die

Tat zu individualisieren.“ In

beiden Fällen, und das ist

leider exemplarisch für die

österreichweit Berichterstattung in den im

Mainstream-Medien, wird

Zeitschriftenhande

eine Behauptung in den

Raum gestellt, die nicht näher

belegt oder untermauert wird.

oder in einer von ü

Einzelfälle als Beweis

Im STANDARD-Artikel wird sogar gefordert,

Floyds Tod nicht als Einzelfall zu sehen, aber

kaufen

als Beweis für den angeblich strukturellen

Rassismus in den USA werden in Folge - genau

wie beim ORF - nur weitere Einzelfälle

aufgelistet. Ob diese Einzelfälle überhaupt

eine statistische Relevanz aufweisen und ob

man in den USA bei der Fülle an Straftaten

und Polizeieinsätzen pro Tag nicht eher davon

ausgehen muss, dass der allergrößte Teil

der Polizei korrekt agiert, bleibt völlig unhinterfragt.

auf www.info-direk

Wer unabhängiger Jou

muss diesen auch unte

Dabei offenbart sich noch ein weiteres Problem

bei der Medienberichterstattung: Sobald

ein Schwarzer von einem weißen Polizisten

getötet wird, erhält dieser Vorfall unverhältnismäßig

viel Medienaufmerksamkeit, der

Einzelfall wird zur Regel erklärt. Im umgekehrten

Fall, also wenn Weiße Opfer von Polizeigewalt

werden, herrscht meist mediale

Funkstille.

Dabei ließen sich natürlich zahlreiche Fälle

finden, wo Weiße bei Polizeieinsätzen getötet

wurden, und es gibt selbstverständlich

Bilder: freepik

10 |


Schwerpunkt

auch Fälle, wo schwarze Polizisten mit unverhältnismäßiger

Gewalt gegen einen weißen

Verdächtigen vorgehen. Beispielsweise im

Februar dieses Jahres in Chicago, wo dem

unbewaffneten 33-jährigen Ariel Roman

wegen einer kleinen Ordnungswidrigkeit in

der U-Bahn von einer schwarzen Polizistin in

Bauch und Rücken geschossen wurde (Info-DIREKT

berichtete online darüber). Dieser

Fall wurde von den Medien aber kaum

beachtet. Öffentliche Empörung oder gar

Proteste blieben gänzlich aus, obwohl der

verstörende Vorfall genau wie bei George

Floyd auf Video dokumentiert wurde. Rassismus

war ebenfalls kein Thema, obwohl ein

schwarzer Cop einen weißen Verdächtigen

angeschossen und fast getötet hat.

tzt

Fakten kontra

kaufen

Erzählweise

Medien sollten eigentlich der Grundlage von Fakten

und erhobenen Daten berichten,

in Fall von „BLM“ etwa mit

eiterlesen:

Hilfe von Kriminalstatistiken

oder offiziellen Studien über Mordopfer

Polizeigewalt. Das geschieht

zwar vereinzelt, aber leider

nur, wenn es der gewünschten

Sichtweise entspricht. So wird

in den Mainstream-Medien

durchgehend behauptet, dass

Schwarze im Verhältnis zu ihrem

Bevölkerungsanteil überproportional

oft bei Polizeieinsätzen ums Leben kommen

- auch im schon zitierten STANDARD-Artikel.

Das stimmt zwar, aber nur, wenn man eine unangenehme

Wahrheit ausblendet: Schwarze

werden statistisch gesehen auch überproportional

oft kriminell. Bei knapp 13 Prozent

Anteil an der US-Bevölkerung sind sie für

rund 53 Prozent aller Gewaltverbrechen verantwortlich.

Somit ist es statistisch natürlich

auch wahrscheinlicher, dass ein Schwarzer

bei einem Polizeieinsatz im Zuge dieser Gewaltverbrechen

verhaftet oder im schlimmsten

Fall getötet wird. In absoluten Zahlen

werden aber, quer durch alle Statistiken, stets

mehr Weiße bei Polizeieinsätzen getötet als

Schwarze, je nach Jahr bis zu doppelt so viele.

Und was das gerade jetzt viel kolportierte

Feindbild des rassistischen weißen US-Cops

betrifft: Laut einer in der Washington Post

veröffentlichten Langzeitstudie ist die Chance,

dass ein Schwarzer von einem schwarzen

Cop getötet wird größer, als von einem

weißen Cop getötet zu werden. Noch interessanter:

Laut einer Studie des US-Justizministeriums

wurden zwischen 1980 und 2008

93 Prozent der afroamerikanischen Mordopfer

auch von Afroamerikanern getötet, d.h.

Schwarze werden in den

USA generell fast ausschließlich

von anderen

Schwarzen getötet.

Entlarvte Mythen

Die oben genannten

Studien und Statistiken

führen somit die ganze

„Black Lives Matter“-Bewegung

und die damit

verbundene Berichterstattung

ad absurdum,

weil sich der Generalvorwurf

des weißen

strukturellen Rassismus offensichtlich nicht

mit Fakten und Zahlen belegen lässt. Laut

Statistik zählt nämlich schwarzes Leben vor

allem bei Schwarzen selbst

am wenigsten.

93 Prozent

der schwarzen

wurden auch

von Schwarzen

getötet.

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rnalismus will,

rsützen!

Natürlich gibt es in den

USA - wie in jedem anderen

Land - auch Alltagsrassismus,

aber der ist auf

Individuen beschränkt und

nicht auf Ethnien (Weiße)

oder Institutionen (Polizei,

Behörden). Was in den USA

hingegen sicher existiert,

ist ein historisch gewachsener

Rassenkonflikt zwischen

der weißen und schwarzen Bevölkerung,

mit vielen Vorurteilen und Missverständnissen

auf beiden Seiten. Das ist etwas, mit

dem sich die amerikanische Gesellschaft

auch weiterhin lösungsorientiert auseinandersetzen

muss. Eine hysterische,

gewalttätige und

von Antifa und Globalisten

instrumentalisierte „Black

Lives Matter“-Bewegung,

die eine einseitige Schuldzuweisung

vornimmt und Rassismus

nur einer Gruppe

(nämlich den Weißen)

zuschreibt, ist dabei

aber garantiert der

falsche Lösungsansatz

(und strukturell

selbst rassistisch).

Medien, die derartig

einseitig über

das Phänomen

BLM berichten,

haben auf jeden

Fall eine Mitschuld

an der

Eskalation dieses

Konfliktes. II

Symbolbild: Zahlreiche

etablierte Medien veröffentlichten

Statistiken,

die beweisen sollten,

dass Schwarze überdurchschnittlich

oft

bei Polizeieinsätzen

ums Leben kommen.

Verschwiegen wird

dabei jedoch auch,

dass Schwarze überproportional

oft kriminelle

Handlungen begehen.

Bild: Sich in den USA den Anweisungen der Polizei zu widersetzen,

ist keine gute Idee. Das hat nichts mit Rassismus zu tun,

sondern eher mit einer hohen Kriminalitätsrate, einem liberalen

Waffenrecht und falschen Sparmaßnahmen.


Schwerpunkt

Bild: In zahlreichen

Punkten ähneln sich

die Forderungen der

"Black-Lives-Matter"-

Bewegung mit jenen,

die das EU-Parlament

in ihrer Entschließung

"Grundrechte von

Menschen mit afrikanischer

Abstammung in

Europa" aufgestellt hat.

Beispielsweise auch, was

die Polizeiarbeit betrifft.

Bild: Was lautstark als

Rassismus angeprangert

wird, wird oft nicht zur

Anzeige gebracht, weil

die angeblich Betroffenen

selbst wissen, dass es

für ihre Vorwürfe keine

Beweise gibt. Diese

Tatsache musste selbst

die EU eingestehen.

„Black Lives Matter" und

die Europäische Union

Wie die Identitätspolitik der EU unsere Gesellschaft spaltet.

Ein Gastkommentar von Roman Haider, EU-Abgeordneter

Während die sogenannte „Black

Lives Matter“ (BLM) Bewegung

in den letzten Monaten für Furore

gesorgt hat, ist eine Entschließung des

Europäischen Parlaments zu

den „Grundrechten von Menschen

mit afrikanischer Abstammung“

im März letzten

Jahres weitgehend unbeachtet

geblieben. Viele Forderungen,

die jetzt von BLM gestellt

werden, finden sich bereits

in diesem Dokument wieder.

Das Europaparlament sei besonders

fortschrittlich und seiner

Zeit voraus, könnte man

meinen. Wenn

österreichweit

der eingeschlagene

Weg jedoch ein Irrweg

im

ist, dann ist es nicht unbedingt

von Vorteil, seiner Zeit voraus zu sein.

Fragwürdige Grundannahmen

Sowohl die BLM-Bewegung als auch die

Befürworter jener Entschließung gehen

von der Prämisse aus, schwarze Menschen

würden in den USA und Europa „strukturell

diskriminiert“. Diese Annahme

soll insbesondere durch den Bericht

„Being Black in Europe“ der

EU-Grundrechtsagentur gestützt

werden. Doch genau dieser Bericht

selbst ist durchaus problematisch,

da seine Ergebnisse auf

Befragungen von schwarzen Menschen

in Europa fußen. Diese Daten entziehen

sich damit einer objektiven Überprüfung

und sind naturgemäß höchst subjektiv.

Die Autoren des Berichtes gestehen dies

indirekt auch ein, wenn sie schreiben: „Ein

erheblicher Anteil von Menschen afrikanischer

Abstammung ist in den zwölf an der

Erhebung teilnehmenden Ländern rassistisch

motivierter Belästigung und Gewalt

ausgesetzt, auch seitens der Polizei. Nur

sehr wenige melden solche

Vorfälle einer Behörde oder

Stelle.“ Objektiven Nachweis

für diesen schwerwiegenden

Vorwurf gibt es keinen. Das

angebliche Nichtmelden ist

umso erstaunlicher, als 79

Prozent der Befragten angeben,

über die nationalen Antidiskriminierungsvorschriften

informiert zu sein. Einer

der wichtigsten im Bericht

angegebenen Gründe für

dieses Nichtmelden ist dann

auch, „weil kein Beweis dafür

vorlag, diskriminiert worden zu sein“.

Damit

bereitet das

EU-Parlament

den Weg für

eine fragmentierte

Gesellschaft.

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Ähnlich belastbar sind die in der Entschließung

angeführten Belege für diesen „strukturellen

Rassismus“ in Europa. So werden dafür beispielsweise

schlechtere Schulnoten und eine

höhere Schulabbrecherquote angeführt. Selbst

im Bericht äußerst vage formulierte Annahmen

wie die Diskriminierung bei der Arbeitssuche

(„was auf Diskriminierung hindeuten könnte“)

werden in der Entschließung des Europaparlaments

zu unumstößlichen Wahrheiten.

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muss diesen auch untersützen!

Damit ähnelt diese Entschließung den Vorgaben

der BLM-Bewegung, die per se strukturellen

Rassismus bei der amerikanischen Polizei

annimmt, ohne dazu belastbare Nachweise

vorzulegen. Ein möglicherweise vorhandenes

Problem mit überschießender Polizeigewalt in

den USA ist allein kein Beweis für ein Rassismusproblem.

Bilder: freepik

12 |


Bild Haider: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

Fragwürdige Forderungen

Im Anschluss an die oben skizzierten

fragwürdigen Grundannahmen, werden

28 Forderungen zur Bekämpfung dieser

angeblich grassierenden „Afrophobie“

aufgestellt. Einige Forderungen wie die

strafverschärfende Wirkung rassistischer

Motive bei Straftaten oder Diskriminierungsverbote

sind seit langem Teil der

Rechtsordnungen EU-weit. Dies gilt auch

für gleichen Zugang zu Justiz, Bildung,

Sozialsystemen und vielem mehr.

Die massive ideologische Schlagseite

zeigt sich an anderen Forderungen. Das

reicht von der Umgestaltung der Lehrpläne

über spezielle Fördermaßnahmen

bis hin zu mehr Geldmitteln für – in der

Regel linke - Nichtregierungsorganisationen.

Über die Hintertüre wird außerdem

versucht Migration nach Europa massiv

zu erleichtern, wenn das Europaparlament

sichere und legale Einreisewege für

„Migranten, Flüchtlinge und Asylwerber“

nach Europa fordert; wohlwissend, dass

diese Forderung diametral entgegengesetzt

zu den Interessen der Mehrheit der

Europäer in Bezug auf die nationalen Einreisebestimmungen

steht.

Fragmentierte Gesellschaft

„Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz

gleich“, lautet Artikel 7 der österreichischen

Bundesverfassung. Das gilt, wie

auch in unzähligen weiteren Gesetzen

festgehalten wird, für ausnahmslos alle

Bürger und ist einer der zentralen Grundsätze

unserer Rechtsordnung. Für das

Europaparlament ist das aber offenbar

eben sowenig grundlegend wie für die

„Black Lives Matter“-Bewegung. Dem

Grundsatz der Gesellschaft gleicher Bürger

wird die Idee der Bevorzugung einzelner

Gruppen entgegengestellt. Damit

bereitet das EU-Parlament den Weg für

eine fragmentierte Gesellschaft, in der

Hautfarbe, Herkunft oder andere individuelle

Merkmale über die Gemeinschaft

der Bürger gestellt wird. Einer gespaltenen

Gesellschaft wird damit Vorschub

geleistet. II

Bild: Roman Haider,

geboren 1967, lebt

in Aschach/Donau

(Oberösterreich).

Der Vater von drei

Kindern studierte

Betriebswirtschaftslehre.

Von 2008

bis 1. Juli 2019 saß

er für die FPÖ im

Nationalrat. Seit 2. Juli

2019 ist Haider für die

FPÖ Abgeordneter

zum EU-Parlament.

Mit voller Absicht gegen

freie Völker und Bürger!

In Brüssel wird ein italienischer Kommunist als einer der Gründerväter

der EU verehrt. Ein Gastkommentar von Ralf Stadler

Immer wieder schimpfen besorgte

Bürger über die dummen

und unfähigen Politiker in

Brüssel. Das stimmt so aber nicht.

Die Bonzen in Brüssel sind weder

dumm noch unfähig. Das Gegenteil

ist sogar der Fall: Sie handeln sehr

entschlossen und konsequent. Leider

jedoch zum Nachteil der Völker

und Bürger Europas. Hier nur ein

Beweis dafür:

Altiero Spinelli

Der Sitz des EU-Parlaments in Brüssel

besteht aus sechs Gebäuden.

Jedes davon ist nach einer Person

benannt, die Bedeutendes zum

Aufbau der EU beigetragen hat.

Der größte Bau trägt den Namen

des italienischen Kommunisten Altiero

Spinelli. Sein Name prangt auch

über einem der Eingänge zum Parlament.

Wer war dieser Altiero Spinelli?

Spinelli wurde 1907 in Rom geboren

und war bereits in jungen

Jahren als Mitglied der Kommunistischen

Partei Italiens aktiv. 1926

wurde er deshalb verhaftet und

zu über 16 Jahren Haft verurteilt.

Auf der Gefängnisinsel Ventotene

schrieben er und zwei seiner Mithäftlinge

ihre politischen Absichten

und Ziele für ein sozialistisches Europa

auf. Das so entstandene "Manifest

von Ventotene" gilt heute als

das Gründungsdokument der EU.

Bild: Egal, ob in Sachen

"Black Lives Matter" oder

"Klima-Krise", immer

offensichtlicher wird, dass

die EU mit sozialistischen

Ideen liebäugelt. Der

Grund dafür ist in den

Gründungsdokumenten

der EU zu finden.

Schwerpunkt

Spinelli fordert in seinem Manifest

beispielweise:

• völlige Schwächung der

Nationalstaaten

• Umverteilung von Privateigentum,

je nach Situation

durch Abschaffung oder

Begrenzung

• Ende der wirtschaftlichen

Unabhängigkeit der

einzelnen Länder

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Mit Gewalt gegen Gegner

Mit Menschen, die sich seiner sozialistischen

Revolution nicht beugen,

geht Spinelli nicht zimperlich um.

• Um seine Ideen umzusetzen, sei

ein Ausnahmezustand einzuführen,

den eine europäische Armee umsetzten

und aufrechterhalten solle.

• Wer denkt dabei nicht an die Klima-

und Corona-Krise?

• Im Falle eines Widerstandes sei

die Errichtung der “neuen Ordnung“

auch mit Gewalt durchzuführen,

schreibt der von der EU verehrte

Kommunist.

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Behauptungen, dass EU-hörige

Politiker aus Dummheit oder Unwissenheit

falsch handeln, sind also

falsch. Die Bonzen in Brüssel handeln

ganz bewusst gegen die Interessen

der europäischen Völker und

Bürger.

Im Gegensatz zu von der Leyen,

Macron, Merkel und Co. widmen

wir Patrioten unsere Schaffenskraft

gerne „Dem Deutschen Volke“ und

einem freien Europa. II

Über den Autor: Ralf Stadler ist

AfD-Landtagsabgeordneter in

Bayern: www.ralfstadler.de

| 13


Schwerpunkt

Black Lives Matter

Ignorierte Stimmen

Durch die etablierten Medien wird der Eindruck vermittelt,

dass sich alle Schwarzen beim Thema "Black Lives Matter"

einig sind. Das ist jedoch falsch. Julia Niedermair

Bild: Was passiert,

wenn man sich mit

einem „All Lives Matter"-

Schild in eine schwarze

Wohngegend stellt,

wollte der US-Komiker

Joey Salads wissen. Ein

gefährliches Experiment,

wie man auf YouTube

sehen kann: „Black

Lives Matter vs All Lives

Matter Supporters (Social

Experiment)"

Bild: „Mein Vater wäre

gegen 'Black Lives Matter'

gewesen”, ist sich

Muhammad Ali jr.,

Sohn der Boxlegende

Muhammad Ali, sicher.

Was dieser bereits vor fast

50 Jahren zur Thematik zu

sagen hatte, ist zwar politisch

nicht korrekt, aber

hochinteressant. Ein entsprechendes

Video finden

Sie, wenn Sie auf YouTube

"Muhammad Ali - Racial

Integration" eingeben.

Wer bei „Black Lives Matter” nicht

mitmarschiert, sondern sich eine

eigene Meinung dazu bildet,

wird schnell als Rassist abgestempelt. Wer es

gar wagt "White Lives Matter" oder "All Lives

Matter" zu skandieren, läuft Gefahr seine Arbeit

oder sogar sein Leben zu verlieren.

Trotzdem gibt es auch Personen, die sich gegen

die BLM-Massenhysterie äußern. Von den

etablierten Medien werden diese jedoch verschwiegen.

Deshalb hier ein kleine Auswahl

davon:

Emotionale Erpressung

John Torode, ehemaliger Journalist der Financial

Times, bringt ein Beispiel aus seiner

Schulzeit, um zu beschreiben, wie „Black Lives

Matter“ funktioniert. Als Schüler habe er sich

in einem Verein, der sich gegen das Jagen

von Tieren starkmachte, engagiert. Erst später

sei ihm dann aufgefallen, dass dessen

Name „Liga gegen grausamen Sport“ eine

emotionale Erpressung auslöse. Schließlich

sei es schwer unabhängig vom tatsächlichen

Bestreben einer Organisation dieser zu widersprechen,

wenn bereits deren Namen keinen

Widerspruch zulasse.

„Black Lives Matter“ ist eben eine solch „tugendhafte“

Bezeichnung, die es schwierig

macht, sie zu kritisieren. Deshalb werden sogar

Morde, die von BLM-Aktivisten begangen

werden, von den etablierten Medien kleingeredet

oder gleich totgeschwiegen.

Ein Beispiel dafür ist die brutale Ermordung

einer jungen Mutter, weil diese gegenüber

BLM-Anhängern meinte, dass alle Leben

zählen würden („All Lives Matter“). In einigen

Medien hat man die Ermordete als Rassistin

dargestellt und Hintergründe zur grausamen

Tat einfach verschwiegen. So ist es nicht verwunderlich,

dass BLM-Aktivsten nach der Ermordung

der jungen Mutter auf deren Facebook-Seite

weiter gegen sie hetzten und die

Tat glorifizierten.

Scharfe Selbstkritik

Ebenso wird in fast allen etablierten Medien

die Aussagen der schwarzen Bürgermeisterin

der Stadt Atlanta, Keisha Lance Bottoms (Demokraten),

ignoriert. Nachdem ein 8-jähriges

Mädchen beim Spielen auf der Rückbank eines

Autos von einem Schwarzen erschossen

wurde, platzte ihr bei einer Pressekonferenz

der Kragen. Aus ihrer Sicht sei es nicht die Polizeigewalt,

an der Schwarze in den USA leiden,

sondern diese Tatsache: „Wir erschießen uns

gegenseitig auf unseren Straßen, in unserer

Stadt.“ Alleine in den letzten Wochen habe es

in Atlanta mehr als 75 Schießereien gegeben.

Das könne man der Polizei nicht vorwerfen,

analysierte Bottoms. Neben der Polizeireform

brauche es, so die schwarze Bürgermeisterin,

vor allem eine Reform der schwarzen Gemeinschaften.

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Sheriff: BLM ist hasserfüllte Ideologie

Ähnliche Worte fand der afroamerikanische

Sheriff David Clarke bereits 2016. Damals

wurden bei einer BLM-Demo drei Polizisten

erschossen, einer davon war schwarz. In einem

CNN-Interview sagte er dazu: „Diese polizeifeindliche

Stimmung aus der hasserfüllten

‚Black Lives Matter‘-Ideologie hat die Wut gegen

amerikanische Polizisten angeheizt.“

Wer unabhängiger Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

Auf Twitter und YouTube sind zahlreiche Videos

zu finden, in denen Afroamerikaner gegen

den BLM-Wahnsinn Stellung beziehen.

Wenn Sie nach "Black Lives Matter is a joke"

oder "Black Lives Matter is lie" suchen, finden

sie einige davon. II

Bild: Die etablierten Medien

verschweigen nicht nur

Schwarze, die sich gegen

BLM äußern, sie weigern sich

auch beharrlich Bilder zu zeigen,

auf denen US-Präsident

Trump mit Afroamerikanern zu

sehen ist. Info-DIREKT berichtete

online darüber: „20 Bilder

von Donald Trump, die die

Lückenpresse nicht zeigt".

Bilder: Bildschirmfotos Youtube; Titelbild: freepik

14 |


Schwerpunkt

Polizisten sind keine Verbrecher

Freiheitliche starten Petition, um die Polizei zu unterstützen

und den Rechtsstaat zu schützen. Fabian Fischer

Bild Schnedlitz: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS; Bild Polizistin: Bild Polizistin: Von böhringer - Genehmigte Fotoaufnahmen am 27. Juli 2011 in Bregenz via wikipedia.org (CC BY-SA 3.0)

Die Polizei war schon immer ein

Hauptangriffsziel von Antifa-Aktivisten

und integrationsunwilligen

Migranten. Aber mit der „Black Lives

Matter“-Bewegung, die in den USA ihren

Ausgang genommen hat und mit der

tatkräftigen Unterstützung gutmenschlicher

Medien alsbald den Weg über den

großen Teich gefunden

hat, sind nun offenbar

endgültig alle Sicherungen

durchgebrannt. Polizisten

werden pauschal

als Rassisten, Verbrecher

und Mörder diffamiert

und permanent unlautere

Motive unterstellt. Dabei

dient der Slogan „Black

Lives Matter“ in Wahrheit

vielen als „Menschenrechtsaktivisten“

verklärten

Kriminellen nur als Vorwand,

hemmungslos ihre

Gewaltneigungen auszuleben und plündernd

und prügelnd durch die Straßen zu

ziehen. Aber genau dieser sengende und

brennende Mob beschwert sich dann bitterlich,

wenn die Polizei kaufen

ihre Arbeit tut und

ihn an seinen Schandtaten hindert. Und

die Gutmenschen in Medien und Politik

machen den Randalierern die Mauer.

ÖVP-Innenminister fällt

eigenen Polizisten in den Rücken

Für Polizeibeamte gilt offenbar auch die

Unschuldsvermutung nicht einmal mehr

ansatzweise. Und den Vogel abgeschossen

hat ÖVP-Innenminister Nehammer,

der sich nicht geniert, die Arbeit der Linken

zu erledigen, und seine Polizisten

unter Generalverdacht stellt, indem er

eine neue Diffamierungs- und Vernaderungsstelle

installiert, wo mit aktiver Unterstützung

von NGO-Vertretern in einer

Art „Inquisitionsbehörde“ über Anschuldigungen

gegenüber Polizeibedienstete

entschieden werden soll.

Deshalb hat die

AUF nunmehr eine

Petition gestartet,

die auch von der

FPÖ unterstützt

wird. Unter www.

auf.at/polizisten-sind-keine-verbrecher

kann man diese unterstützen. AUF-Vorsitzender

Werner Herbert sagt dazu: „Es

ist nicht mehr hinzunehmen, dass die Polizei

bei jeder sich bietenden Gelegenheit

in der Öffentlichkeit negativ dargestellt

wird.“ Und weiter meint er: „Diese

Petition soll daher helfen, das Ansehen

und die Reputation unserer

Polizisten in der

Öffentlichkeit wiederherzustellen,

damit sie auch

ihre aufreibende und

gefährliche Tätigkeit zum

Wohle der Allgemeinheit

Innenminister

Nehammer stellt

seine Polizisten

unter Generalverdacht,

indem

er eine neue Vernaderungsstelle

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zukünftig wieder positiv

gestalten können.“ Der

AUF-Vorsitzende verweist

auch darauf, dass

die überwiegend unbegründeten

Anschuldigungen

samt den daraus

resultierenden Sanktionen

oft auch schwere Nachteile für die

betroffenen Polizistinnen und Polizisten

haben wie etwa Suspendierung mit oft

massiven finanziellen Einbußen oder die

Nichtberücksichtigung bei Bewerbungen

während des oft über Monate dauernden

Verfahrens. Und außerdem gibt

es keine öffentliche Rehabilitierung für

die betroffenen Beamten, nachdem sie

monatelang in den Medien durch den

Schmutz gezogen worden sind.

Wer unabhängiger Journalismus will,

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Es geht um unsere Sicherheit

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz

betont, dass sich Innenminister Nehammer

gegen seine Polizisten stelle und

damit rücktrittsreif sei. „Der Polizei

muss der Rücken gestärkt

werden“, fordert Schnedlitz und

verweist auf die noch immer

hohe islamistische Terrorgefahr

und auf die Straßenschlachten

in Favoriten, wo innertürkische

Konflikte mit Antifa-Beteiligung

auf Österreichs Straßen

ausgetragen worden sind. „Ich

kann nur an jeden appellieren,

dem unsere Exekutive, unsere

Sicherheit und unser Rechtsstaat

ein Anliegen sind, die Petition

zu unterzeichnen.“ II

Bilder: FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz:

„Der Polizei muss der Rücken gestärkt werden!“

j

Bild: Die Polizeigewerkschaft

"Aktionsgemeinschaft

Unabhängiger und Freiheitlicher"

setzt sich dafür ein, dass das

Ansehen der Polizei in der

Öffentlichkeit wieder steigt. Wer sie

dabei unterstützen möchte, kann

die Petition "Polizisten sind keine

Verbrecher" auf der Internetseite

der Aktionsgemeinschaft unterzeichnen:

www.auf.at

österreichweit im

installiert.

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Bilder: In den etablierten Medien

wird meist jede Gelegenheit

genutzt, um die Polizei schlecht zu

machen. Beiträge die bei dieser

Hetze nicht mitmachen, sondern

die Polizei verteidigen, werden

in den sozialen Medien teilweise

einfach zensiert. Beispielsweise

wurde diese Grafik vom Instagram-

Profil unseres Redakteurs

Michael Scharfmüller

einfach gelöscht.

| 15


Wo bleibt das Selbstbewusstsein

der Weißen?

Weltweit sind wir Weiße die einzige Gruppe, die keine sein

möchte. Ein Gastkommentar von Nils Wegner

Aus dem Inhalt:

+ Der Kampf gegen

Weiße

+ Narrenfreiheit für

Minderheiten

+ Demoralisierung

der Weißen

+ Mächtige Gegner

+ Bekenntnis zur

eigenen Identität

Bild: Wo Sachargumente

fehlen, wird die eigene

Tugendhaftigkeit zur

Schau gestellt.

Ob Scotland Yard erwägt, bei Terroranschlägen

nicht mehr das Wort

„islamistisch“ zu verwenden, um

niemanden zu diskriminieren – ob das Online-Forum

Reddit sein Vorgehen

gegen „Diskriminierung“

verschärft und dabei ausdrücklich

feststellt, dass dieser Schutz

vor „Hassrede“ gerade nicht für

„Menschengruppen, die sich in

der Mehrheit befinden“, gilt – ob

das für viele Nachrichtenagenturen

verbindliche „Associated

Press Stylebook“ beschließt, in

kulturellen Zusammenhängen

ab sofort „black“ grundsätzlich

großzuschreiben, „white“ aber

nicht, weil nur Schwarze über

kulturelle Verbundenheit verfügten:

All diese scheinbaren

Lappalien sind Puzzleteile der

heute dominierenden Identitätspolitik,

kaufen

deren Partikulargruppen

längst die Kadaver der

weltfremden weltbürgerlichen

Konstruktionen von „Willensnation“

und „Verfassungspatriotismus“ unter

sich aufteilen.

Hinter diesen – unvermeidlichen – Rücksturz

der „Gesellschaft“ hin zu den „Gemeinschaften“

gibt es keinen Schritt zurück. Wer

sich noch an das verzweifelt individualistische

Geschwätz liberaler Augenwischer

wie des kanadischen Modephilosophen

Jordan Peterson klammert, beharrt lediglich

auf einem Logenplatz bei der

Abräumung seiner eigenen Kultur. Und

er bekennt sich auf eine perverse Weise

zu seinem Weißsein: Sind wir doch die

weltweit einzige ethnische Gruppe, die

am liebsten gar keine sein möchte und

in einem geordneten Rückzug von jeder

Position den Gipfel vernünftigen und verantwortungsvollen

Handelns erblickt.

Feindbild Weiße

Darin aber liegt die Crux. Auch wenn all die

Gleichheitsfanatiker in Raserei verfallen –

sobald jemand die Existenz verschiedener

Menschenrassen in den Raum

Was dahintersteht, ist Strategie: Tatsächlich

lässt sich authentischer Widerstand gegen

ein politisches System am leichtesten austilgen,

indem man ehemals kleingehaltene

Minderheiten in dieses System integriert,

insbesondere da, wo es um den öffentlichen

Diskurs geht. So stellen die Machthaber – eifrig

sekundiert vom politmedialen Komplex

– ihre eigene Tugendhaftigkeit zur Schau;

eine sichere Bank, auf die man stets zurückgreifen

kann, wenn die Sachargumente feh-

In einem von

Schwarzen

dominierten

Land würde

niemandem

einfallen, die

Bevölkerungsmehrheit

zur

Aufgabe ihrer

Vormachtstellung

zu verpflichten.

stellt, stimmen sie doch in

einem überein: Zumindest

eine Menschenrasse gibt es

offenkundig sehr wohl, die

es allerorten zu bekämpfen

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gilt. Auch wenn blumige sozialwissenschaftliche

Phrasen

gedroschen werden und

vom „Patriarchat“ oder der

„Mehrheitsgesellschaft“ die

Rede ist – am Ende geht es

immer gegen die Weißen.

Immerhin würde es in einem

von Schwarzen dominierten

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Land wie Somalia niemandem

einfallen, die Bevölkerungsmehrheit

zur Aufgabe ihrer

Vormachtstellung verpflichten

und zu stillen Beobachtern

der Machtübernahme fremder

Kulturverzerrer degradieren

zu wollen. Insbesondere wettern die – oft

selbst weißen – Vollblutempörten gegen die

weißen Männer, doch ohne diese, so steht zu

vermuten, würde es auch den weißen Frauen

und Kindern nicht allzu gut ergehen; das tut

es in multikulturellen und -ethnischen Brennpunkten

ja bereits jetzt nicht.

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16 |


Politik

len (man denke an Donald Trumps

gebetsmühlenartigen Slogan, er

habe „mehr für die Schwarzen getan

als jeder andere Präsident seit

Lincoln“).

Wenn der Staat Minderheiten

Narrenfreiheit gewährt

Weiters kann man so jede Kritik am

politischen Apparat oder dem konkreten

Funktionär verteufeln und als

„Hate speech“ abtun. Österreicher

kennen das beispielsweise von ihrer

derzeitigen Justizministerin Alma

Zadić, wiewohl deren bosnische

Herkunft kaum eine echte ethnische

Bruchlinie darstellt; die Bundesdeutschen

sind mit der palästinensischstämmigen

Berliner „Staatssekretärin

für bürgerschaftliches

Engagement“ Sawsan Chebli (SPD),

die insbesondere für ihre Neigung

zu Luxusartikeln und ihr loses digitales

Mundwerk bei Twitter etc. bekannt

ist, mehr als reichlich bedient.

so kleine rassische Gruppe über eigene

Lobbyorganisationen, die im

Interesse ihrer jeweiligen Klientel

durch Bitten und Forderungen die

Parlamentarier und Bürokraten auf

Kurs bringen. Die einzige Bevölkerungsgruppe,

der dies um jeden

Preis verwehrt bleiben soll, sind die

Weißen.

Zu den Druckmachern gehören die

beiden mächtigsten und gefürchtetsten

Agitations- und Denunziationsbündnisse

der westlichen Welt:

das „Southern Poverty Law Center“

(SPLC), gegründet 1971 von Morris

Seligman Dees und Joseph Levin

zur „Lawfare“ gegen „Rassisten“,

und zwar durch deren Ruinieren

durch kostspielige Verhetzungsprozesse,

sowie die bereits seit 1913

bestehende jüdische Einflussorganisation

„Anti-Defamation League“

(ADL). Dass der Einfluss dieser

Organisationen bis weit über die

Grenzen der USA hinausreicht, stellte

zuletzt der großangelegte Enthauptungsschlag

gegen die Profile

und Kanäle diverser internationaler

„Rechtsabweichler“ auf digitalen

Verbreitungsplattformen wie

WEiße

Sündenbock & neuer Klassenfeind

Gastkommentar von Jan Gössinger

Wer Polizisten, Christen oder Weiße

als Müll bezeichnet, hat nichts zu

befürchten, wenn er den richtigen Background

hat. Es ist offensichtlich: „Black

Lives Matter“ heißt für die selbsternannten

Antirassismus-Kämpfer: „Only Black Lives

Matter“. Es handelt sich um puren Rassismus

gegen Weiße, der offenbar in einem

latenten Minderwertigkeitsgefühl wurzelt.

Denn mit der Realität haben die Rassismusvorwürfe

und das Suhlen in der Opferrolle

wenig bis nichts zu tun.

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österreichweit im

In den Schulen bereits Minderheit

Dass etwa autochthone Schüler, die in immer

mehr Schulen in der Minderheit sind,

systematisch gemobbt werden und täglich

mit Rassismus konfrontiert sind, scheint

noch nicht bis zu den linken Jungjournalisten

durchgedrungen zu sein. Die Deutschen

verlassen wohl auch nicht völlig grundlos islamische

No-Go-Areas und Clan-Zonen, die

sich in den urbanen Räumen immer weiter

ausbreiten.

Genau dies ist letztendlich der

Grund, weswegen die US-Bundesstaaten

und die Regierung in Washington

nicht längst Zeitschriftenhandel mit aller Härte

bestellen

gegen „Black Lives Matter“ (BLM)

vorgegangen sind: Indem man diese

weitgehend ohne Einschreiten der unmittelbar auf die „Beratung“

YouTube und Twitter unter Beweis,

oder in einer von über 100 Trafiken sofort

randalieren lässt und stattdessen der Internetdienstleister durch das

Bürger inhaftiert, die kaufen

ihr Gut und SPLC zurückzuführen ist.

Alles nur ein Vorwand

Blut auf eigene Faust verteidigen,

Es geht bei der aktuellen Anti-Rassismusdebatte

nicht um Chancengleichheit, Gerech-

sendet man ein deutliches Zeichen Ethnische Identität als Bollwerk

an die tatsächliche Opposition und Essenziell ist und bleibt mehr denn tigkeit, Benachteiligungen und Rassismus.

sorgt für eine gründliche auf Demoralisierung

der weißen Mittelschicht. „gesellschaftlichen Frieden“ verhal-

der Sozialisten, um ihre Ziele umzusetzen,

www.info-direkt.eu je: Alle Klagen und Appelle an den abonnieren

Das alles sind nur Hebel und Vorwände

Die Demonstranten leisten keinen len ungehört. Es braucht ein unzweideutig

bejahendes Journalismus Bekenntnis zubauen. Und will, wir wissen, wie sozialistische

um ihre Macht zu festigen und weiter aus-

echten Wer Widerstand unabhängiger gegen das System,

sondern arbeiten diesem in zur eigenen Gruppenidentität – andernfalls

werden die Respektlosigfolgung

und Tod.

Experimente enden: in Chaos, Armut, Ver-

die Hände – der „Widerstand“ wird

zum Werkzeug muss der Machthaber. diesen Der keiten auch niemals untersützen!

ein Ende nehmen,

Staat hat die Bevölkerungskontrolle erst recht nicht mit unserer demografischen

Entwicklung vor Augen.

durch Einschüchterung quasi privatisiert.

Das einzige nicht wegdiskutierbare

Bollwerk ist die ethnische Identität,

Weiße haben keine Lobby und unsere „Uniform“ tragen wir

Es ist schon wirklich bemerkenswert:

In den USA verfügt jede noch gerecht zu werden!

schon von Geburt an. Hohe Zeit, ihr

II

Nils Wegner

geboren 1987, studierte Geschichts- und

Kulturwissenschaften in Gießen und

Hamburg. Der verheiratete Familienvater

arbeitete von 2015–2017 für den "Verlag

Antaios" sowie das "Institut für Staatspolitik"

und ist nun als freier Autor und Übersetzer

im deutsch- und englischsprachigen Raum

tätig. Mehr Infos auf seinem Telegram-Kanal:

https://t.me/Skototaxis und hier:

www.altwritewegner.com

Sozialistische Brüderlichkeit

Worum es der Black-Lives-Matter-Bewegung

wirklich geht, hat der schwarze

Autor Frantz Fanon in seinem Buch

„Die Verdammten dieser Erde“ bereits

Anfang der 1960-er Jahre formuliert.

An allem Übel dieser Welt ist die westliche

Kultur schuld, sie muss zerstört

werden. Jean-Paul Sartre schrieb das

Vorwort: „Einen Europäer erschlagen

heißt zwei Fliegen auf einmal treffen,

nämlich gleichzeitig einen Unterdrücker

und einen Unterdrückten aus der Welt

zu schaffen. Was übrig bleibt, ist ein toter

Mensch und ein freier Mensch (…)

Wenn der letzte Kolonialherr getötet,

davongejagt oder assimiliert ist, wird

die Art der Minderheit verschwinden

und der sozialistischen Brüderlichkeit

Platz machen.“ II

| 17


Schwerpunkt

Chinas Kulturrevolution als

Warnung vor BLM und Co.

Mit brutalen Methoden trieb Chinas blutroter Staatsgründer die Umgestaltung

der Gesellschaft voran. Lothar Angermüller

Aus dem Inhalt:

+ „Black Lives Matter“-

Bewegung als

revolutionäre Kraft

+ Denkmalsturm in

Europa und den USA

+ Mao instrumentalisiert

Jugend

+ Brutale Verfolgung

von Andersdenkenden

+ Die Revolution frisst

ihre Kinder

+ Warnung vor „zivilgesellschaftlicher

Avantgarde“

Bild: Nicht nur bei den

1968-ern, wie Joschka

Fischer, war Mao

Zedong beliebt. Auch

die Popkultur feierte den

Massenmörder - wie beispielsweise

ein von Andy

Warhol angefertigtes und

im Museum "Hamburger

Bahnhof" ausgestelltes

Bild zeigt.

Wenn Herrschende die Gesellschaft

verändern wollen, ist immer

Vorsicht geboten. Gegenwärtig

verstärken Globalisten in Parlamenten,

Zeitungsredaktionen und auf

der Straße ihren Kampf gegen

die Vielfalt menschlicher

Kulturen. Die „Black Lives Matter“-Bewegung

breitete sich

mittlerweile auf der halben

Welt aus und führte zu einem

regelrechten Denkmalsturm.

Jede prominente Person der

Geschichte, der ein Platz oder

eine Straße gewidmet oder

die auf einer Tafel oder einem

Sockel als Statue verewigt

und verdächtig ist, Rassismus

verbreitet oder zumindest geduldet

zu haben, wird nun angegriffen.

Ziel war

Die Bilderstürmer sehen diese Denkmäler

nicht als zu tolerierende Zeichen einer früheren

Epoche mit anderem Zeitgeist, sondern

messen die betreffenden Menschen an der

heutigen Zeit und deren Werten. Was heute

gesellschaftlich verpönt ist, wird zum Maßstab

bei der Beurteilung historischer Persönlichkeiten

genommen. So werden in den

USA die Denkmäler ehemaliger Präsidenten

attackiert, da sie angeblich Rassisten waren.

In England beschmierten Eiferer das Denkmal

des einst populären Kriegspremiers Winston

Churchill mit der Aufschrift „Rassist“. Er

hatte sich abfällig über Asiaten geäußert. In

Deutschland wollen Gutmenschen Otto von

Bismarck vom Sockel stürzen, weil er Motor

des Kolonialismus gewesen sei. Und in Österreich

wollen Antifaschisten das imposante

Denkmal des verdienstvollen christsozialen

Wiener Bürgermeisters Karl

Lueger beseitigen ob dessen

Antisemitismus zu Beginn

des 20. Jahrhunderts.

Wahn und Willkür

Angesichts

dieser Dynamik,

die

bereits ganz

Europa ergriffen

hat,

lohnt es sich,

eine Entwicklung in der zweiten Hälfte der

1960-er Jahre auf der anderen Seite der Welt

zu betrachten, nämlich Maos Kulturrevolution.

Mithilfe der ihm ergebenen Jugend ließ

Mao Unfrieden in den Familien

schüren. Die Kinder wurden

aufgefordert, regimekritische

Eltern zu denunzieren. Die Paro-

Info-DIREKT jetzt k

und bequem weite

es, die alten le lautete: „Die Liebe zu Mutter

und Vater gleicht nicht der Liebe

zu Mao Zedong.“ Hier kann

Denkweisen,

Kulturen, Ge-

man Parallelen zu den frühen

1920-er Jahren in der Sowjetunion

ziehen, wo es ebenfalls

wohnheiten

und Sitten zu

beseitigen.

österreichweit im

Zeitschriftenhandel bestelle

oder in einer von über 100

kaufen

ein Anliegen war, die Familie

als Institution zu zerstören, um

so die totale Kontrolle über

den Nachwuchs zu bekommen.

Maos giftige Saat ging auf: Seine

jungen verblendeten Idealisten begannen

den Kampf gegen ihnen verdächtige Funktionäre,

Intellektuelle und Künstler. Diese wurden

zu Hunderttausenden verfolgt, gefoltert

und nicht selten einfach liquidiert.

auf www.info-direkt.eu abon

Es herrschte ein Klima der Denunziation und

Rechtlosigkeit. Die Betroffenen hatten praktisch

keine Chance, sich zu verteidigen. Sie

waren der Willkür der fanatisierten jungen

Generation ausgeliefert. Bezeichnend für

den von ihr propagierten Paradigmenwechsel

war deren Spruch: „Zerschlagt die Vier Alten!“

Dieser bezog sich auf das Ziel, die alten

Denkweisen, Kulturen, Gewohnheiten und

Sitten zu beseitigen. Um jegliche Beeinflussung

von anderer Seite zu vermeiden, sorgten

Maos Jünger dafür, dass sogar der Unterricht

an Schulen und Universitäten eingestellt

wurde. Die nun von Vorlesungen freigestellten

Studenten mauserten sich zu besonders

rücksichtslosen Eiferern.

Wer unabhängiger Journalism

muss diesen auch untersützen

Die Revolution frisst ihre Kinder

Es bildeten sich die Roten Garden, die durchs

Land marschierten und alles beseitigten, was

sie als bourgeoise Kultur betrachteten: Druckerzeugnisse,

Bilder, Statuen oder Musikinstrumente.

Es herrschte blanke Anarchie im

„Land des Lächelns“. Der „Große Vorsitzende“

– wie er sich gerne nennen ließ – hatte mit

seinem Plan Erfolg: Seine innerparteilichen

Gegner wurden ebenso wie der in seinen Augen

die Revolution lähmende Parteiapparat

Bild Museum: dalbera from Paris, France via wikipedia.org (CC BY 2.0); Bild Fischer: gemeinfrei

18 |


Schwerpunkt

beseitigt – und Maos Macht wuchs wieder.

Nach gut einem Jahr blutigen Kampfes war

das Ziel erreicht, die jungen Rotgardisten

hatten ihre Schuldigkeit getan, sie konnten

gehen.

Doch wie so oft in der Geschichte weigerte

sich die blutbefleckte Prätorianergarde des

Herrschers abzutreten. Maos proletarische

Kulturrevolutionäre dachten nämlich nicht

daran, ins zweite Glied zurückzutreten. Im

Herbst 1967 befahl die nun wieder ganz Mao

ergebene Partei, den Schul- und Universitätsbetrieb

wieder aufzunehmen. Doch die

Roten Garden weigerten sich, dem Folge zu

leisten. Daraufhin setzte der Herrscher sein

anderes Machtinstrument, die Armee, ein, um

die jungen Wilden zur Räson zu bringen. Die

Soldaten entwaffneten daraufhin die widerspenstigen

Jungrevolutionäre, die teilweise

dieselbe Behandlung erfuhren wie kurz zuvor

die von ihnen verfolgten Regimekritiker. So

fraß also die Revolution ihre eigenen Kinder.

aufen

rlesen:

Bilder Polizisten. Lueger-Tweet, Statue London: Twitter; Bilder Kulturrevolution: wikipedia.org

n

Trafiken sofort

nieren

Lehren aus der Geschichte

Welche Lehren kann man nun – etwa ein

halbes Jahrzehnt später – aus den Machenschaften

Maos ziehen? Zum einen sollte ein

Volk wachsam sein, wenn es darum geht, die

überkommene Kultur und Tradition infrage zu

stellen und die alten Werte dem gegenwärtigen

Zeitgeist anzupassen. Zum anderen ist

Vorsicht geboten, wenn von demokratischer

Legitimation losgelöste Gruppen eigenständig

vollendete Tatsachen schaffen, indem

sie vermeintlich „ewig gestrige“ Politiker anschwärzen,

ihnen unliebsame Denkmäler beschmieren,

die Rechtsordnung in ihrem Sinne

auslegen und sich als „zivilgesellschaftliche

Avantgarde“ darstellen, um von der Straße

her Änderungen herbeizuführen. II

us will,

!

Bild oben: Wer den

Vorstellungen von

Maos Horden nicht entsprach

wurde öffentlich

gedemütigt und/oder

ermordet.

Bild links: Deutsche

Polizisten gehen symbolisch

auf die Knie

vor "Black-Lives-Matter"-

Aktivisten.

Bild: In Wien rief die "Rechtsextremismus-

Experten" Natascha Strobl zum Denkmalsturm

auf. Mehr dazu auf www.info-direkt.eu

Mao: Machterhalt

um jeden Preis

Bilder: Ähnlich wie bei

der Kulturrevolution in

China werden auch von

den "Black-Lives-Matter"-

Aktivisten Statuen niedergerissen.

Das Bild oben

entstand in London.

Der chinesische Diktator und Gründer des 1949

geschaffenen kommunistischen China, Mao

Zedong, führte nach einem guten Jahrzehnt an der

Spitze des Staates sein Volk in Hunger und Elend.

Sein in den Info-DIREKT 1950-er Jahren propagierter jetzt „Großer kaufen

Sprung nach vorn“ war nämlich zum Fiasko geworden.

Da seine und Macht bequem bröckelte und die Kritiker weiterlesen:

in den eigenen Reihen zunahmen,

baute er auf die noch verbliebenen Stützen seiner Herrschaft: Armee und Jugend.

Ziel: Politische und physische Vernichtung

So scharte der Diktator österreichweit im Mai 1966 im seine Getreuen um sich und präsentierte

sein Konzept namens Zeitschriftenhandel „Große proletarische bestellen

Kulturrevolution“. Damit sollten seine

Gegner politisch und physisch vernichtet werden. Seine Begründung lautete kurz

oder in einer von über 100 Trafiken sofort

und knapp: „Die Vertreter der Bourgeoisie haben sich überall eingeschlichen in

Partei, Regierung, kaufen Armee und Kultur.“ Er erklärte innerparteiliche Gegner eiskalt zu

Feinden und faktisch zu Konterrevolutionären.

auf www.info-direkt.eu abonnieren

250.000 bis 20 Millionen Tote

Deren Bekämpfung Wer unabhängiger erfolgte durch Journalismus die Mao-begeisterte will, Jugend, die Roten

Garden. Der Diktator selbst sprach von der „Treue der jungen Generation“,

die er missbrauchte, muss diesen um die auch von untersützen!

ihm kritisierten bürokratischen Tendenzen

und Rechtsabweichungen des Parteiapparats zu bekämpfen. Folge waren

Rechtlosigkeit, Denunziation, Verhaftungen und je nach Schätzung bis zu 20

Millionen Tote in ganz China. Erst mit Maos Tod 1976 endete offiziell die

Kulturrevolution.

| 19


Schwerpunkt

Wenn der Staat versagt

Sind öffentliche Räume, in denen Anarchie und Gewalt herrschen, die neue

Normalität in Europa? Steffen Richter

Frankreich: Tschetschenen

gegen Nordafrikaner

Deutlich wird dies auch an anderer Stelle:

Im französischen Dijon haben sich maghrebinische

Dealerbanden mit

Bild: Durch Familienclans,

Info-DIREKT jetzt

Tschetschenen

k

Migrantenaufstände und In den letzten Wochen kam es in mehreren

europäischen Städten zu teils bürger-

Straßenschlachten geliefert. Dabei kam es

über Tage hinweg bürgerkriegsähnliche

ethnische Konflikte, wie

in Frankreich, entstehen

kriegsähnlichen Zuständen. Die Polizei unter anderem zu einem Schusswechsel,

immer mehr rechtsfreie

konnte dabei nur bedingt das staatliche Gewaltmonopol

durchsetzen.

bei dem der Pächter einer Pizzeria schwer

Räume. Wer an diesen

und bequem

verletzt wurde.

weite

Angeblich

Orten zum Opfer wird,

kann nur mehr sehr eingeschränkt

auf die Hilfe der Die Meldungen über die Kranig

bis gar nicht eingegrif-

sollen die Einsatzkräfte we-

Staatsmacht hoffen. wallnacht von Stuttgart hatten Sichere

fen haben. Lediglich das

die Wirkung eines Peitschenhiebs:

Mehrere hundert Aus-

die Auseinandersetzungen

Viertel Les Gresilles, in dem

Grenzen hätten

die Leben stattfanden, soll abgeriegelt

länder haben sich nach

einer

harmlosen Polizeikontrolle

worden sein. Der Auslöser

mit Linksextremisten zusammengerottet

und für mehrere

österreichweit der Opfer gerettet.

der Straßenschlachten: im Ein

tschetschenischer Jugendlicher

wurde von den Maghre-

Stunden Innenstadtgeschäfte

Zeitschriftenhandel bestel

geplündert und die Polizei angegriffen.

Erst nach Stunden hatte die Polizei gen, schwer verletzt und mit den Worten

binern zusammengeschla-

die Lage wieder unter Kontrolle oder – mehrere in einer von über 100

entlassen, dass man ihn nur deshalb nicht

Stunden, in denen auf deutschem Boden der umgebracht habe, damit er seinen Landsleuten

erzählen könne, was auch mit die-

Staat nicht mehr in der Lage war, das Recht

durchzusetzen. Die Mainstream-Medien kaufen haben

– wie gewohnt – Nebelkerzen gezündet, Zeit haben die Tschetschenen dann ein

sen geschehen werde. Innerhalb kürzester

um zu verschleiern, wer da in Stuttgart geplündert

hat. Nach Begriffen wie „junge Män-

über mehrere europäische Staatsgrenzen

Beispiel höchster Mobilisierungsfähigkeit

ner“ und „Großfamilien“ las man nun auf von „Partygängern“,

bei denen die Lage eskaliert sei.

www.info-direkt.eu hinweg abgegeben. abo

Den Konflikt beenden konnte übrigens auch

Migranten-„Partys“ in deutschen Städten die später hinzugerufene Polizeieliteeinheit

Wenige Wochen später randalierten auf

ähnliche Weise Partypeople in Frankfurt.

„Die Mehrheit dieses Partyvolks waren

aber keine dänischen Wochenendtouristen,

sondern männliche Einwanderer aus

islamisch geprägten Staaten, die neben ihrem

kulturellen Hintergrund noch mehr gemein

haben: die Verachtung für die christlich-westlichen

Gesellschaften“, konstatiert

der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete

Hans Peter Stauch. Hinter

den Krawallen steckt also mehr. Der hiesige

Staat wird nicht als Autorität anerkannt,

obwohl er Monat für Monat die Segnungen

deutschen Steuergeldes über die jungen

Früchtchen ausgießt.

Wer unabhängiger RAID nicht, sondern ein im Journalism

Garten der Moschee

von Quetigny ausgehandelter Friedensvertrag

nach alter islamischer Sitte – der

französische Staat hat hierbei keine Rolle

muss diesen auch untersützen

Bild: Hansjörg Müller, AfD-

Bundestagsabgeordneter, über die Folgen

der Masseneinwanderung: „Mittlerweile

gibt es auch in deutschen Städten

Gegenden, die von der Polizei nur noch

unter größter Mühe kontrolliert werden

können."

mehr gespielt.

Wien: Türken gegen Kurden

Zu den genannten Konfliktbildern kommen

solche, die Einwanderergruppen aus ihren

Heimatländern in die Staaten Europas importiert

haben und nun hier austragen. So

geschehen in Wien, als mehrere Tage Türken

und Kurden aufeinanderprallten. Hier

Bild Müller: Von Julia Fromm -blende 11 Fotografen - Stefan Schmerold -blende 11 Fotografen via wikipedia.org (CC BY-SA 3.0)

20 |


ging es freilich nicht so sehr darum, die

Staatsmacht herauszufordern. Als Hindernis

haben sie die Kontrahenten jedoch auch

nicht empfunden.

„Die jahrzehntelange Masseneinwanderung

aus islamischen Gesellschaften nach Europa

hat nicht nur Döner und Falafel zu uns gebracht,

sondern auch eine tiefe Verachtung

für unsere Gesellschaftsordnung gepaart mit

hoher Gewaltbereitschaft. So kam es in der

Vergangenheit immer wieder zu heftigen

Ausländerkrawallen, etwa 2001 in Burnley

oder 2005 zunächst in den Pariser Vororten

und dann in ganz Frankreich. Mittlerweile gibt

es auch in deutschen Städten Gegenden, die

von der Polizei nur noch unter größter Mühe

kontrolliert werden können. Zum Beispiel in

Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln. Die

aktuellen Fälle in Stuttgart, Dijon und Wien

zeigen, worauf sich diejenigen, die schon länger

hier leben, einstellen müssen, wenn sie

nicht wieder Herr im eigenen Haus werden“,

aufen

bezieht der bayerische AfD-Bundestagsabgeordnete

Hansjörg Müller gegenüber

Info-DIREKT Stellung.

Fehlender Wille

rlesen:

Folgt man modernen Staatstheoretikern wie

Thomas Hobbes oder John Locke, dann hat

der Staat in erster Linie die Aufgabe, die

leibliche Unversehrtheit seiner Bürger sowie

deren Eigentum zu schützen. Beides funktioniert

zwar im Verhältnis zur Größe der mitteleuropäischen

Staatsvölker noch recht gut.

Diese rein statistische Sicht hilft aber den vielen

Opfern von Migrantengewalt nicht – denn

sie haben nur ein Leben, keine 82 Millionen.

So mögen die westeuropäischen Staaten in

weiten Teilen zwar noch funktionieren, das

Versagen des Staates wird aber angesichts

der von Migranten begangenen Morde und

Vergewaltigungen – zum Beispiel in Kandel,

Freiburg, Steyr, Wullowitz oder an vielen anderen

Orten – überdeutlich. Sichere Grenzen

hätten die Leben der Opfer gerettet. Mit den

Migrantenaufständen entstehen nun kollektive

rechtsfreie Räume, in denen jeder zum

Opfer werden kann, die Staatsmacht, auf die

der brave Bürger stets hofft, kann in Situationen,

die völlig außer Kontrolle sind, nicht

mehr helfen.

len

Trafiken sofort

nnieren

us will,

!

Will man dieser Entwicklung begegnen und

die gewohnte Sicherheit in mitteleuropäischen

Städten wiederherstellen, dann müssen

entschlossene Maßnahmen folgen. Statt

Show-Politik fordert die FPÖ-Oberösterreich

daher klare Maßnahmen, um Ausländerkriminalität

und illegale Einwanderung zu stoppen

(siehe Infokasten). Die darin aufgestellten

Forderungen sind in souveränen Staaten

leicht umsetzbar – allein der Wille der Altparteien

hierzu fehlt. Also doch ein gewollter Bevölkerungsaustausch?

II

Schwerpunkt

EHRE UND MUT

Tschetschenen in Frankreich

An mehreren Tagen im Juni kam es in der französischen Stadt Dijon

zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen Tschetschenen und

Nordafrikanern. Auf www.freilich-magazin.at erschien dazu ein

Interview, in dem der ehemalige Außenminister der Tschetschenischen

Republik, Usman Ferzauli, erklärt, wie es dazu kam.

„Nach unserer Religion ist der Gebrauch von Drogen und Alkohol eine

Schande. Wir können nicht akzeptieren, dass der Nachbar ein Dealer ist, denn

wenn er auf der Straße Drogen verkauft, hat das einen negativen Einfluss

auf unsere Kinder. Genau das ist die Situation in Dijon.“ Zudem würden die

meist aus Nordafrika stammenden Drogendealer die Tschetschenen dazu

nötigen, Teil ihrer Banden zu werden, erklärt der in Dänemark lebende

Tschetschene. Der Staat und die Behörden unternähmen dagegen zu wenig,

ein Grund dafür sei, dass die Dealer der Polizei bei jeder Kontrolle Rassismus

Info-DIREKT jetzt kaufen

vorwerfen würden, was sich negativ auf die Karriere der Polizisten auswirken

könne. Zudem sehe die Politik Nordafrikaner als wichtige Wählergruppe.

Ferzauli analysiert, dass sich die Politik weigere Recht durchzusetzen. Bevor

seine und Landsleute bequem gegen die Drogendealer weiterlesen:

mobilisierten, hätten sie zuerst die

Polizei in Dijon zum Einschreiten aufgerufen. Der Ex-Außenminister dazu:

„In unserer Kultur ist es eine Pflicht, für die Kinder zu sorgen, bis sie groß und

selbstständig österreichweit sind. Sie sind die Zukunft im unserer Nation. Ich denke zudem,

dass dies eigentlich Zeitschriftenhandel eine universell gültige bestellen

Pflicht ist, die alle Menschen teilen.

Nur wir setzen sie vielleicht etwas aggressiver und radikaler durch als die

meisten Völker. oder Der zweite in einer Punkt von ist, wir über als Volk 100 ertragen Trafiken es nicht, sofort wenn uns

jemand zwingen kaufen will, entgegen unserem moralischen Gewissen zu leben und

zu handeln und damit Teil des Verbrechens zu werden. Das ist nicht Freiheit,

sondern Sklaverei - und dagegen müssen wir sofort handeln.“

auf www.info-direkt.eu abonnieren

Tschetschenen sorgen für „Ordnung"

Diese Wer entschlossene unabhängiger Haltung der Tschetschenen Journalismus habe will,

dazu geführt, dass Politiker in immer mehr französischen

Städten

muss

„offiziell

diesen

die Tschetschenen

auch untersützen!

um Hilfe“ bieten würden,

um auf „öffentlichen Orten für Ordnung zu sorgen“.

Diese würden nämlich „wissen, dass die Tschetschenen

Ehre und Mut haben“.

Das gesamte Interview finden Sie auf www.freilichmagazin.at

unter der Schlagzeile: „Wenn Recht nicht

durchgesetzt wird, müssen wir uns selbst verteidigen“

10-PUNKTE-PROGRAMM

gegen Ausländerkriminalität

Am 22. Juli präsentierte die FPÖ-Oberösterreich diese 10 Punkte:

+ Ausweisung aller ausländischen Gewaltstraftäter nach der 1. Verurteilung

+ Abschiebungen in alle Drittstaaten

+ Ausbau

Info-DIREKT

und Aufstockung der Polizeikräfte

jetzt kaufen

+ Staatliche und Rückkehrprogramme bequem für Migranten weiterlesen:

und Asylwerber

+ Verschärfungen im Staatsbürgerschaftsrecht

+ Echter Grenzschutz und eine Reduzierung der illegalen Migration auf Null

österreichweit im

+Zurückweisungen Zeitschriftenhandel der österreichischen bestellen Grenze

+ Verweigerung oder Annahme in einer von Asylanträgen über 100 Trafiken bei Einreise sofort durch sichere

Drittstaaten

kaufen

+ Schaffung von international verwalteten Asylzentren in den Staaten des

Maghreb und des auf Nahen www.info-direkt.eu Ostens abonnieren

+ Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegenüber Drittstaaten, die sich weigern,

in Asylfragen

Wer unabhängiger

zu kooperieren

Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

| 21


Südafrika als

Warnung für Europa

Was Gutmenschen als „Regenbogennation“

präsentieren, entpuppt sich immer mehr als Failed State.

Ein Gastbeitrag von Frank Pasemann

Aus dem Inhalt:

+ Sanktionen / Ende

der Apartheid /

Beginn des Chaos

+ Fehlende Sicherheit

+ Enteignung weißer

Farmer mit fatalen

Folgen

+ Schwarzer Terror

gegen Weiße

+ Schlussfolgerung

Frank Pasemann,

geboren 1960 in

Magdeburg. Studierter

Diplom-Ökonom und

Diplom-Lehrer. Seit

1989 ist er selbstständiger

Unternehmer

und seit 2017

Abgeordneter zum

Deutschen Bundestag.

Zudem ist Pasemann

Vorsitzender der

Kontaktgruppe

Syrien der AfD-

Bundestagsfraktion

sowie Vorsitzender der

AfD-Stadtratsfraktion

Magdeburg.

Was als Versorgungsstation der

Ostindien-Kompanie Mitte

des 17. Jahrhunderts begann,

wurde im Laufe einer bewegten Geschichte

in der zweiten Hälfte des

20. Jahrhunderts zum am

weitesten entwickelten Wirtschaftsraum

Afrikas sowie

zum einzigen G20-Staat dort-

und damit einhergehendes

erneutes wirtschaftliches

Info-DIREKT

Während der

jetz

Wachstum dem Land als Ganzem

zugute käme.

Apartheid sind

selbst. In den 1980er-Jahren

begann dann eine internationale

Sanktions- und

die Lebensbedingungen

Doch was wurde aus der wirtschaftlich

prosperierenden

und

Divestbequem

we

mentpolitik durch westliche

Atommacht am Kap, die in

Staaten. Diese außenpolitische

Isolation der Kapnation

dung, Gesundheit und Wirt-

auch für die den Bereichen Sicherheit, Bil-

verbunden mit der Zunahme schwarze Bevölkerung

besschaft

nicht nur Spitzenreiter

innenpolitischer Destabilisierungskampagnen

durch

auch weltweit war?

in Afrika, sondern teilweise

politische Organisationen ser gewesen.

der schwarzen Bevölkerungsmehrheit

führten letzten En-

Militär und Polizei

des dazu, dass die Regierung unter österreichweit versinken im Chaos

Frederik Der unter dem ersten schwarzen im Präsidenten

Nelson Mandela eingeleitete Prozess

Willem de Klerk die Apartheidsgesetzgebungen

nach und nach lockerte. Im Jahre 1994 der „Transformation“ und des „Antirassismus“

könnte besser unter „Destruktion“

kam es dann erstmals zu Wahlen, zu Zeitschriftenhandel denen

be

alle Bewohner des Landes zugelassen wurden

und aus denen eine Koalition aus "Afri-

werden. In staatlich geführten Bereichen

und „antiweißer Rassismus“ subsumiert

can National Congress" (ANC), "Südafrikanische

Kommunistische Partei" (SAKP) und der mehrt Schwarze integriert. Mit katastropha-

oder in einer von wie Militär, Polizei und Bildung wurden ver-

über

Gewerkschaft "Congress of South-African len Auswirkungen. Waren die Eliteeinheiten

des alten Südafrika weltweit Trade Unions" (COSATU) als Wahlsieger her-

geschätzt

vorging.

kaufen

ANC: Eine Geschichte

von Mord und Gewalt

Die vorgenannten Destabilisierungskampagnen

waren unter anderen „Unregierbarkeit“

und „Volkskrieg“: So wurden in den drei Monaten

vor der Wahl 1.500 Menschen umgebracht.

Die Geschichte des ANC ist ohnehin

eine Geschichte von Mord und Gewalt. Dieser

ANC wurde indes im westlichen Ausland

zu einer Art Erlöser mit Nelson Mandela als

Inkarnation des Guten an der Spitze glorifiziert,

was der Realität nicht ansatzweise gerecht

wird. Im Gegensatz zur Apartheidsregierung

unterhielt der ANC Straflager für als

Agenten und Verräter verfemte politische

Gegner. Auch aus den eigenen Reihen. Das

berüchtigste dieser Lager war das angolanische

„Quatro“. Der Regierung de Klerk war

klar, dass sie die Macht im Lande einbüßen

werde, hoffte aber durch die Abschaffung

der Apartheid dafür zu sorgen, dass die zu

erwartende Aufhebung der Isolations- und

Sanktionspolitik des Westens

und als Aushängeschild in internationalen

Einsätzen für Kommandooperationen häufig

eingesetzt, ähnlich unserem Kommando

Spezialkräfte (KSK), und verfügte die ehemalige

Atommacht Südafrika über eine

auf www.info-direkt.eu

schlagkräftige und bestens ausgebildete

Truppe, konnte im Jahr 2008 die Kampfbereitschaft

lediglich auf fünf Prozent geschätzt

werden. Kasernen ähneln immer

Wer unabhängiger Journa

muss diesen auch untersü

mehr informellen Siedlungen, und Disziplinlosigkeit

und schlechte Bezahlung führen

dazu, dass Militärangehörige außerhalb

der Dienstzeit alte Netzwerke pflegen und

in organisierte Kriminalität verwickelt sind.

Immer mehr weiße Soldaten verlassen das

Land und treten vor allem den australischen

Streitkräften bei, die gezielte Kampagnen

zur Aufnahme ihrer Kameraden umsetzten.

Ähnliches gilt für die Polizei. Zuweilen kam

es auch zu bewaffneten Auseinanderset-

22 |


Schwerpunkt

zungen zwischen Militär und Polizei. Von Sicherheit

kann folglich nicht mehr im Ansatz

die Rede sein.

Steigende Armut, wachsender Hunger

Wo der Staat nicht so einfach eine verstärkte

Teilhabe schwarzer Bevölkerungsgruppen

durchsetzen konnte, führte er gesetzliche

Quoten ein. Insbesondere den Mittelstand

und die weißen Farmer trifft dies. Weiße

stellen in etwa acht Prozent der Bevölkerung,

dürfen nur 49 Prozent ihrer Unternehmen

selbst besitzen, müssen zu 80 Prozent die

Schwarze einstellen. Gleichzeitig kam es zu

einer Landreform, um den Landbesitz an die

Bevölkerungsverhältnisse anzupassen. Teilweise

wurden staatlicherseits Farmen aufgekauft

und an Schwarze verteilt. Ergebnis:

Rund die Hälfte der 3.000 so aufgekauften

Farmen liegt brach, die andere Hälfte produziert

nur noch ein Bruchteil des früheren Ertrages.

Die Folge, neben einer zunehmenden

t kaufen

Auswanderung weißer Farmer, ist eine äußerst

problematische Versorgung mit Grundnahrungsmitteln

sowie steigende Armut und

iterlesen:

wachsender Hunger.

Schwarzer Terror gegen Weiße

Die „Regenbogennation“ Südafrika schrieb

sich auf die Fahnen, alles besser zu machen,

was das Apartheids-Südafrika falsch und

schlecht machte. Unter den schwarzen Präsidenten

fand tatsächlich eine Umkehr statt,

allerdings wurden lediglich die Vorzeichen

umgekehrt. Der vorgebliche „Antirassismus“

ist in Wahrheit, wie überall anders sonst

auch, ein „antiweißer Rassismus“. Es zeigt

sich am Beispiel Südafrika, was wir dieser

Tage im Rahmen der „Black Lives Matter“-Bewegung

sehen können: Es geht nicht um

eine Gleichbehandlung aller, was aus moralischen

und objektiven Gesichtspunkten ja

100 Trafiken sofort

vielleicht akzeptabel wäre, sondern es geht

einzig darum, die eigene Gruppe in Machtpositionen

zu bringen und sich am „weißen

Mann“ zu rächen. Der derzeitige Präsident

Südafrikas, Cyril Ramaphosa (ANC), macht

daraus auch gar keinen Hehl: Er hetzt bei jeder

sich bietenden Gelegenheit gegen Weiße,

die inzwischen geradezu vogelfrei sind.

abonnieren

Es kommt regelmäßig und kontinuierlich zu

sogenannten Farmmorden. Dahinter verbergen

sich Angriffe von Schwarzen gegen die

weißen Besitzer von Farmen. Teilweise sind

lismus will,

die Angreifer mit militärischem Equipment

ausgerüstet, das sie entweder selbst entwendet

oder von einem Bekannten gekauft

haben. Es geht ihnen bei diesen Angriffen

einzig darum, die Farmbesitzer bestialisch

umzubringen. Es ist schwarzer Terror gegen

Weiße, der von der Regierung nicht nur geduldet,

sondern auch immer wieder befeuert

wird, wenn Präsident Ramaphosa etwa

davon spricht, dass nur Schwarze das Volk

Südafrikas seien.

Bild Cyril: Tasnim News Agency via wikipedia.org (CC-BY 4.0); Bild Nelson: South Africa The Good News / www.sagoodnews.co.za via wikipedia.org (CC BY 2.0)

stellen

tzen!

Und Europa und auch

die deutsche Bundesregierung

schauen

hier zu beziehungsweise

verschließen

die Augen. Dass diese

Verbrechen auch

Nachfahren deutscher

Siedler treffen, spielt

natürlich keine Rolle,

haftet an ihnen ja eine

doppelte Erbschuld:

der Weltkriege

und die des Kolonialismus.

Ungleichheit gestiegen

Zum Abschluss ein denkwürdiges Zitat eines

ehemaligen Mitgliedes der "Südafrikanischen

Kommunistischen Partei": „Die

unbequeme Wahrheit ist, dass unter der

Apartheid die schwarze Bevölkerung aufgestiegen

ist und ihre Lebensbedingungen,

Alphabetisierung und Lebenserwartung

stiegen; dass unter der ANC-Regierung hingegen

Armut und Ungleichheit ansteigt und

die Lebenserwartung einbricht.“

Es bleibt zu hoffen, dass Südafrika nicht zur

Blaupause Europas wird. II

Nichts für schwache Nerven

„Farmlands"

Der von Lauren Southern 2018

produzierte Dokumentarfilm

thematisiert die Situation

der weißen Bevölkerung in

Südafrika auf erschütternde

Weise. Der Film ist in seiner

Gesamtlänge von 72 Minuten

auf youtube abrufbar und

wurde mittlerweile auf Deutsch

synchronisiert.

www.laurensouthern.net

Bilder:

Südafrikas erster

schwarzer Präsident,

Nelson Mandela (re.),

gilt zu Unrecht als

Inkarnation des Guten.

Auch der heutige

Präsident des Landes,

Cyril Ramaphosa

(li.), hetzt bei jeder

Gelegenheit gegen die

weiße Bevölkerung, die

mittlerweile nahezu als

vogelfrei gilt.

„Plaasmoorde:

The Killing Fields"

Der von Katie Hopkins 2018

produzierte Dokumentarfilm

zeigt anhand von zahlreichen

Interviews die Situation der

weißen Farmer in Südafrika

auf. Hopkins sprach dazu

auch mit einem der afrikanischen

Täter. Der 65 Minuten

lange Film ist auf Youtube zu

sehen.

www.killingfieldsmovie.com

Lesetipp:

„Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments.“

Institut für Staatspolitik, Wissenschaftliche Reihe – Heft 16

www.staatspolitik.de

| 23


Schwerpunkt

„Wie gut dressierte Hunde

sprangen sie durch den Reifen“

Info-DIREKT-Interview mit Identitären-Chef und Vlogger Martin Sellner

Martin Sellner im Interview mit Info-DIREKT über eine merkwürdig

anmutende Twitter-Aktion, die er gestartet hat, und

die Gründe für die Zensurwelle gegen ihn im Internet.

Bild: Zahlreiche Medien

und Gutmenschen feierten

den Waffelhersteller

für dessen Antwort an

Martin Sellner.

Bild: Das Interview mit

Martin Sellner führten

wir per Telegram-Chat,

als er gerade mit dem

Zug auf dem Weg nach

Dresden zu einer PEGIDA-

Veranstaltung war.

Info-DIREKT: Herr Sellner,

Sie haben auf Twitter Firmen

angeschrieben und

sie dafür gelobt, dass sie

bei der „Black-Lives-Matter“-Hysterie

(BLM) nicht

mitgemacht haben. Wie

kamen Sie auf die Idee?

Martin Sellner: Als sich die

absurdesten Akteure zur

BLM-Hochfeier zu Wort meldeten

und beteuerten, wie

sehr sie gegen Rassismus

der neuen

Playstation verschob

und ein Rockstar seine

Server abschaltete. Da habe

ich mich gefragt, wie weit man

das treiben kann.

und bequem

unpolitischen Raum gibt, dass alles und jeder

seien, kam ich mir vor wie sich der Ideologie der Globalisten unterwerfen

muss. Diesen Zweck hat es erreicht. Eben-

in einer Realsatire. Ich habe

gesehen, dass Sony die Veröffentlichung

lächerlich machen und

so wollte ich die Bekenntnisrituale damit

enttar-

Info-DIREKT: Was wollten Sie

damit bezwecken?

Sellner: Meine Frage war:

Ist jeder beliebige Konzern erpressbar und

kann er von einem rasch verfassten Tweet zu

einer politischen Positionierung gezwungen

werden? Die These von "woke capital", also

dem politisch korrekten Kapitalismus, lautet

ja, dass die Konzerne ein Teil des linksliberalen

Ideologieapparats sind. Mein soziales

Experiment war also,

beliebige Firmen, deren

Geschäftszweig

Info-DIREKT: Wie haben

die Firmen auf

diese Provokation reagiert?

Sellner: Von Manner

über Gösser bis Jolly

haben sich alle, wie auf

Knopfdruck, mit lächerlichen

Phrasen distanziert

und zu BLM bekannt. Wie gut dressierte

Hunde sprangen sie durch den Reifen und

erklärten, dass ihre Buntstifte, Schnitten und

Biere immer schon "gegen Rassismus" gewesen

sein. Einfach lächerlich.

Info-DIREKT: Sind Sie zufrieden mit der Aktion?

rein gar nichts mit Politik

zu tun hat, auf das

BLM-Thema anzusprechen.

Wer sie kritisiert,

steht

ganz oben auf

ihrer digitalen

Todesliste.

Sellner: Naja, so zufrieden wie ein Gefangener,

der an seinen goldenen Ketten gezogen

hat und merkt, dass sie festgezurrt sind. Das

Experiment sollte beweisen, dass es keinen

nen. Spätestens als sich "Jolly

Buntstifte" gegen Rassismus

positioniert haben, wurde auch

dieses Ziel klar erreicht.

österreichweit im

Zeitschriftenhand

Info-DIREKT: Mittlerweile sind

Sie auf Twitter, YouTube, Facebook

und Instagram gesperrt.

Waren es solche Provokationen,

die zur Sperre geführt haben?

oder in einer von

Sellner: Ich denke, meine Existenz ist mittlerweile

offenbar Provokation genug. Sie gibt einem

transnationalen linken Löschmob seinen

kaufen

Lebenssinn. Der besteht darin, mich auf allen

Plattformen zu sperren und mir alle Bankund

sonstige Konten zu nehmen. Der Grund

dafür ist, so denke ich, mein politischer Einsatz

gegen die Ersetzungsmigration. Diese

auf www.info-dire

ist die zentrale Agenda der Globalisten – und

wer sie kritisiert, steht ganz oben auf ihrer digitalen

Todesliste.

Wer unabhängiger J

muss diesen auch un

Info-DIREKT: Wie bzw. wo kann man Ihnen

trotz der Zensur noch folgen?

Sellner: Gottseidank gibt es mittlerweile

viele alternative Plattformen. Allen voran Telegram,

das hoffentlich weiterhin nicht dem

Druck der Zensurmafia nachgibt. Meine

Videos findet man auf Bitchute und Frei3,

meine Sendung "MSlive" wird auch weiterhin

jeden Montag auf der Plattform Dlive in

Echtzeit erscheinen. Es geht weiter – trotz und

wegen der Zensur! II

Bild: Martin Sellner

24 |


Schwerpunkt

3-Punkte-Plan gegen die Antifa

Die Antifa kann zwar verboten werden, muss es aber nicht. Einfache Maßnahmen

würden schon reichen, um ihr die größten Giftzähne zu ziehen. Michael Scharfmüller

An den Ausschreitungen, Plünderungen

und Brandstiftungen im Rahmen

der "Black Lives Matter"-Aufstände

in den USA waren und sind auch

zahlreiche Antifa-Aktivisten beteiligt. US-Präsident

Donald Trump will deshalb die Antifa zur

Terrororganisation erklären und verbieten.

Die Reaktionen auf Trumps Ankündigung ließen

auch in Europa nicht lange auf sich warten.

Zahlreiche etablierte

jetzt kaufen

Medien zauberten

„Experten“ aus dem Hut, die bekundeten,

dass es gar nicht möglich sei, die Antifa zu verbieten.

Der Grund dafür liege darin, dass die

Antifa ein loser Verbund ohne wirklich feste

Strukturen sei. Einige Antifa-Aktivisten meinten

auch, dass sie nicht Teil eines Netzwerkes

weiterlesen:

seien, sondern dass „Antifa“ eine moralische

Grundeinstellung sei, der eigentlich eh jeder

beipflichten müsse.

Neues Verbotsgesetz gegen die Antifa

Aus meiner Sicht sind das Nebelgranaten,

denn natürlich kann man die Antifa verbieten.

In Österreich müsste man dazu nur ein unpräzises

Gesetz beschließen, das beispielsweise

das Zeigen von bestimmten Symbolen, Sprüchen,

Ideen udgl. untersagt. Ähnlich dem Verbotsgesetz

– nur auf die Antifa ausgerichtet.

Nein zu neuen Verbotsgesetzen

Ich lehne Gesetze, die demokratische Grundrechte

einschränken, jedoch ab. Um die kriminellen

Machenschaften

gen unliebsame politische Gruppen wie die

über 100

der Antifa

Trafiken

wieder auf „Tierrechtsaktivisten“

sofort

rund um Martin Balluch

ein erträgliches Maß einzuschränken, ist ein und die „Identitäre Bewegung“ eingesetzt.

Verbot der Antifa jedoch auch gar nicht notwendig.

Es würde schon reichen, wenn Regiemals

in einer rechtsstaatlich konformen Form

Gegen die Antifa könnte er vermutlich erstrungen

und Behörden folgende drei Punkte angewendet werden.

beachten:

Bild: pixabay

el bestellen

kt.eu abonnieren

ournalismus will,

tersützen!

Erstens: Schluss mit der Narrenfreiheit

Die Antifa begeht in Deutschland fast jede

Woche schwere Straftaten. Sie steckt regelmäßig

Autos in Brand und greift Büros unliebsamer

Politiker an. Immer wieder kommt

es auch zu körperlichen Angriffen auf Andersdenkende

und Polizisten, deren Tod dabei

zumindest in Kauf genommen wird. Der

Aufruf zu Straftaten, die Erpressung von Personen

im Mafia-Stil und zahlreiche andere

von Antifa-Aktivisten systematisch begangene

Straftaten böten den Behörden bereits

jetzt ausreichend Anlass zur Strafverfolgung.

Dazu fehlt jedoch der politische Wille. Bisher

schauten Behörden bei Antifa-Straftaten

meist wohlwollend weg. Wenn dann doch

einmal Antifa-Aktivist vor dem Richter landet,

wird er von diesem mit Samthandschuhen

angefasst.

Wer nun glaubt, die Antifa kämpfe nur gegen

„böse Rechte“, der hat Recht. Jedoch sind

nach den Kriterien dieser roten Mafia auch

Politiker von FDP, SPD und Immobilienmakler

ganz böse Rechte. Der Hass der Antifa kann

somit jeden treffen!

Zweitens: Finanziell austrocknen

Obwohl zahlreiche Antifa-Gruppen offen

den Staat und unsere Gesellschaft ablehnen,

werden diese in Deutschland und Österreich

großzügig mit Steuergeldern unterstützt. Zudem

werden Antifa-Aktivisten und Vereine

von staatlichen Stellen und Medien auch als

„Experten“ herangezogen und mit Aufträgen

versorgt. Hier müsste man endlich den Steuergeldhahn

zudrehen und Auftragsvergaben

neu überdenken.

Drittens: Netzwerke offenlegen

Diese Netzwerke zwischen staatlichen Stellen,

Parteien, Politikern, Medien, Kultureinrichtungen,

NGOs, Sponsoren und Antifa-Aktivisten

offenzulegen, wäre zudem dringend notwendig.

So könnte gezeigt werden, dass die Antifa

kein „loser Verbund“ ist, sondern im Kern ein

überschaubarer Haufen, der vermutlich gegen

den umstrittenen Mafiaparagraphen verstößt.

Der Mafiaparagraph wurde bereits ge-

Stiefeltruppe des Establishments

Dass die Antifa in den USA, Deutschland oder

Österreich verboten wird, halte ich für unwahrscheinlich.

Dass einer der aufgezählten

Punkte umgesetzt wird, auch.

Die Antifa ist nämlich die Stiefeltruppe

des Establishments. Besonders

verdeutlicht wird

das auch durch die Tatsache,

dass die Antifa gegen

jene Personen und

Gruppen vorgeht, die

vor der Aushöhlung

der Demokratie

und des Rechtsstaates

während

der Corona-Krise

warnen. II

Immer wieder

greifen

Antifa-Aktivisten

Andersdenkende

und

Polizisten an,

deren Tod sie

dabei zumindest

in Kauf

nehmen.

Bild:

Solange die Antifa

auch gegen rechts

kämpft, genießt sie

in Deutschland und

Österreich nahezu

Narrenfreiheit.


Politik

-

Antifa

Selbstentzauberung

-

Was passiert, wenn Antifa- und BLM-

Aktivisten an die Macht gelangen, konnte

man unlängst in Seattle beobachten.

Kommentar von Michael Mayrhofer

Gutmenschen und Antifa-Aktivisten geben sich gerne

tolerant, weltoffen und demokratisch. Sobald sie an

der Macht sind, entzaubern sie sich selbst jedoch sehr

schnell und brutal – wie ein Beispiel aus den USA zeigt.

Ganster-Rapper als Kriegsfürst

In Seattle haben Personen, die sich der Antifa und der „Black

Lifes Matter“-Bewegung zuordnen, ein paar Straßenzüge besetzt

und dem kleinen Gebiet den Namen „CHAZ“ (Capitol Hill

Autonomous Zone) gegeben. Jene, die sonst für offene Grenzen

eintreten, errichteten umgehend bewaffnete Grenzposten.

Statt basisdemokratischer Gruppensitzungen zur Verteilung

veganer Ressourcen übernahm eine bewaffnete Gruppe die

Macht. Der schwarze Gangster-Rapper Raz Simone übernahm

als Warlord die Herrschaft. Mit einem Sturmgewehr posierte

der 30-Jährige sogar vor Journalisten (siehe Bild).

j

Zahlreiche Opfer in wenigen Tagen

In weiterer Folge kam es in der autonomen Zone zu einer Serie

brutaler Straftaten: Schutzgelderpressung, Vergewaltigung –

und Mord. Reguläre amerikanische Rettungskräfte wurden daran

gehindert, zu schwerverletzten Opfern vorzudringen und

lebensrettende Maßnahmen zu setzen. Die genaue Zahl der

Todesopfer ist nicht bekannt, gesichert ist, dass zwei minderjährige

Schwarze an ihren Schussverletzungen starben. Nach

weiteren Schießereien wurde kaufen die CHAZ von der Stadtpolizei

geräumt, welche die Region zuvor unter Befehl der linken

Stadtregierung hatte aufgeben müssen.

Willkürherrschaft

Was passiert, wenn antifaschistische Weltverbesserer an die

Macht kommen, hat die Menschheitsgeschichte vielfach gezeigt.

Jedes Mal errichteten sie eine Willkürherrschaft, mit politisch-motivierten

Gerichtsurteilen, politischen Gefangenen,

Foltergefängnissen, Umerziehungslagern. Letztendlich endete

die „Befreiung der Unterdrückten“ fast immer mit der massenhaften

Ermordung eines jeden, der ihre „Revolution“ gefährden

konnte. Die Täter wähnten sich dabei immer im Besitz der einzigen

Wahrheit und Moral, während sie in ihren Kontrahenten

das Lebensrecht absprachen. Das „Lichtmesz-Sommerfeld-Gesetz“

besagt: „Alles, was Linke über Rechte sagen, schreiben,

denken, trifft immer und ausnahmslos auf sie selbst zu.“ Oder,

in Form einer Bauernweisheit: „Wie der Schelm denkt, so ist er.“

Die autonome Zone in Seattle hat zeigt, dass sich an all dem

nichts geändert hat und nie ändern wird. II

„Ernst-Kirchweger-Haus"

Das "Ernst-Krichweger-Haus" (EKH) ist weit über die Grenzen

Wiens hinaus bekannt als Refugium der „antifaschistischen“

Szene.

Einst im Besitz der KPÖ

1945 fiel das Bebäude ins Eigentum der Kommunistischen

Partei Österreichs. Das blieb so bis zu seiner Besetzung 1990.

Die Besetzer gaben ihm dann auch seinen heutigen Namen.

Ernst Krichweger wurde 1965 auf einer kommunistischen

Demonstration vom Verbindungsstudenten Gunther K. angeblich

„umgebracht“. Tatsächlich verurteilt wurde dieser aber nur

wegen Notwehrüberschreitung.

Antifa von rot-grüner Stadtregierung beherbergt

Nachdem die KPÖ in finanzielle Schwierigkeiten geraten war,

verkaufte sie das Haus 2004 an eine Immobiliengesellschaft.

Nach Protesten der Besetzer erwarb es im Jahre 2007 schließlich

die Stadt Wien. Seit 2008 ist das EKH damit nicht mehr

„besetzt“, sondern offiziell (um einen symbolischen Groschen)

„vermietet“.

ÖVP-Wien für Schließung

j

Bilder oben: In Seattle besetzten

Antifa- und "Black Lives

Matter"-Aktivisten einen Park

und ein paar Straßenzüge.

Bereits wenige Stunden nach

Ausrufung der "Capitol Hill

Autonomous Zone" herrschten

dort Chaos und Gewalt.

Info-DIREKT jetzt kaufen

und bequem weiterlesen:

Wer unabhängiger Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

Bild: Schwer bewaffnet übernahm

Gangster-Rapper Raz

Simone die Herrschaft über

die Antifa-Zone.

österreichweit im

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oder in einer von über 100 Trafiken sofort

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Die ÖVP-Wien forderte nach den ethnischen Zusammenstößen

zwischen Türken und Kurden, in die auch die Antifa verwickelt

war, die Schließung des EKH, sowie die Offenlegung aller

Finanzierungs- und Mietkonstrukte. Kritik deswegen war zuvor

auch schon vom Wiener Rechnungshof gekommen.

Logo: YNot1989 (CC BY-SA 4.0); Plan: ThatGamingSheepOpenStreetMap contributors - Borders: Eigenes Werk, borders courtesy of @PartyPrat on Twitter openstreetmap.org (CC BY-SA 4.0); Foto: Alex Glidewell (CC BY-SA 4.0);

Alle Medien dieser Seite über wikipedia.org

26 |


Erlebnisbericht

j

Der Antifa

aufs Dach gestiegen

Erlebnisbericht eines jungen Aktivisten, der anonym bleiben möchte

Nachdem Aktivisten der Identitären

Bewegung am Dach des

Ernst-Kirchweger-Hauses ein

Banner angebracht hatten, fragten viele

unserer Leser, wie das möglich war. Wir

haben deswegen im Umfeld der Aktivisten

nachgefragt und folgenden Erlebnisbericht

erhalten:

Die Vorbereitung

Die kurzfristige Aufmerksamkeit der Medien

und der Politik muss genutzt werden,

daher wird sogleich mit der Vorbereitung

der Aktion begonnen. Der Schriftzug wird

gestaltet und auf ein großes Stück Stoff

übertragen. Am Tag der Aktion treffen

wir uns mitten in der Nacht, um die

letzten Vorbereitungen abzuschließen.

Jeder Aktivist hat eine klare Aufgabe

und muss sich des Ablaufes der Aktion

genau bewusst sein. Die Kameras werden

eingestellt und die GoPros (Anm.

d. Red.: kleine Actionkameras) werden

befestigt.

Türken und Kurden bekriegen sich seit

berichteten, ärgerte die Antifa-

Tagen auf den Straßen Wiens. Anstatt zu Die Aktion

Aktivisten besonders.

handeln,

und

lädt die Regierung

bequem

die rivalisierenden

Gruppen ins Kanzleramt ein. Dass in unsere Autos steigen, ist es gerade Aktion schließen wir mit dem Hissen

Als wir unseren Treffpunkt

weiterlesen:

verlassen und

sich Teile Europas vom Nahen Osten nur erst hell geworden. Wir kommen in der einer Lambda-Fahne ab – einem Symbol,

welches so gut wie kein anderes

mehr geografisch unterscheiden, ist für Gudrunstraße an und blicken uns um.

uns junge Aktivisten deutlich sichtbar. Wir Die Straße ist leer, im EKH ist es ruhig, patriotischen, identitären Aktivismus

jungen Aktivisten der Identitären Bewegung

wollen

die Antifa befindet sich noch im Tiefschlaf.

Wir sind hellwach, springen aus durch das Dachfenster auf den Dach-

verkörpert. Danach geht es wieder

uns das nicht gefallen lassen,

sondern ein Zeichen dagegensetzen. Mit den Autos und laufen zum Gebäude boden, durch das Stiegenhaus auf die

einer Aktion soll eine

österreichweit

klare Forderung an neben dem

im

EKH. Die Tür geht auf und Straße und schließlich in unsere Autos.

die Politik gerichtet werden und das, was wir sind im Stiegenhaus. Ohne dabei

den meisten Menschen Zeitschriftenhandel ohnedies bewusst bestellen

die Aufmerksamkeit der noch schlafenden

Bewohner zu erregen, begeben wir Für großen Jubel bleibt keine Zeit,

Das mediale Echo entfachen

ist, auch laut ausgesprochen werden.

uns ins oberste Stockwerk. Dort befindet denn jetzt kommt der wichtigste Teil

oder in einer von über 100 Trafiken sofort

Der Plan

sich eine Tür zum Dachboden, das letzte jeder Aktion: die Veröffentlichung der

Wir wollen dabei ins Zentrum des Konfliktes

und in das kaufen

besetzte Revier der nen. Wir öffnen sie und steigen durch sogleich eine Stellungnahme, wäh-

Hindernis, bevor wir auf das Dach kön-

Bilder und Videos. Ein Aktivist schreibt

Austauschbefürworter eindringen. Wir die Dachbodenluke auf das Dach. Im rend ein anderer die GoPro-Aufnahmen

auswertet und ein Aktionsvideo

schmieden einen Plan, der diesen Anforderungen

gerecht werden soll: nämlich hangeln wir uns weiter auf das Dach des schneidet. Unsere Stellungnahme

Licht der gerade aufgehenden Sonne

ein Banner mit der auf Aufschrift www.info-direkt.eu „EKH abreißen,

PKK abschieben, Wien ist nicht

anonymen Aktionsblog www.patrio-

EKH. abonnieren

und unser Video senden wir an den

Istanbul“ auf das „Ernst-Kirchweger-Haus“ Auf dem Dach der Antifa

ten-in-bewegung.info, auf dem sie veröffentlicht

will, werden. Zeitungen und an-

(EKH) Wer der Antifa zu unabhängiger hängen.

Wir rollen das Journalismus Banner aus und werfen

es über den Rand des Hausdaches. Wir

ziehen es straff und befestigen es mit Kabelbindern

am Schneefang. Nun hängt

vom EKH, dem ganzen Stolz der linksextremen

Szene in Wien, ein Banner, auf

welchem für jeden sichtbar der Abriss

genau dieses Hauses gefordert wird. Die

Bild: Junge Patrioten brachten ein

Transparent am Antifa-Stützpunkt

"Ernst-Kirchweger-Haus" an. Dass

darüber zahlreiche etablierte Medien

samt Foto der politischen Botschaft

Info-DIREKT jetzt kaufen

muss diesen auch untersützen!

dere Medien berichten im Anschluss

über das Geschehen, die Aktion wird

in den sozialen Medien hundertfach

geteilt, und die linken Hausbesetzer

wachen in einem „Ernst-Kirchweger-Haus“

auf, welches diesmal für

eine neue Botschaft steht. II

| 27


Sozialwissenschaften

im Kampf gegen

biologische Fakten

Aus dem Inhalt:

+ Ideologie vor

Erkenntnis

+ Kulturrelativisten im

Kampf gegen wissenschaftlichen

Rassismus

+ Der Mensch als leere

Hülle

+ Naturwissenschaften

am Pranger

+ Buchvorstellung

Symbolbild: Im

September 2019

veröffentlichte die

Deutsche Zoologische

Gesellschaft ihre „Jenaer

Erklärung“, wonach der

wissenschaftliche Begriff

der Menschenrassen

„Ergebnis von Rassismus

und nicht dessen

Voraussetzung“ sei.

Nils Wegner über ein Buch, in dem die Dekonstruktion der

Rasse durch die Sozialwissenschaften aufdeckt wird.

Die Politikwissenschaft in Westdeutschland

sei nichts weiter als

ein Mündel der Siegermächte, insbesondere

der Amerikaner –

ohne jeden Praxisbezug und

fixiert auf abstrakte Systeme,

so urteilte der damalige

Heidelberger Ordinarius für

Politikwissenschaft, Hans-Joachim

Arndt, 1978 in seinem

Werk „Die Besiegten von

1945“.

Zur Herstellung eines vorurteilsfreien

Zugriffs auf den

Betrachtungsgegenstand

forderte Arndt die Berücksichtigung

der „Grund-Lage“,

also eine schonungslose

Bestandsaufnahme der

Realität anstelle des zwanghaften

Klammerns an bloße

Thesen, in deren Gehäuse die Wirklichkeit

auf Biegen und Brechen hineingezwungen

werden muss. Seine Anklage wurde wissenschaftsintern

kurz skandalisiert, Arndt als

Rechtsabweichler etikettiert und fortan vom

Fachdiskurs ausgeschlossen. Dem Verfasser

dieser Zeilen wurde noch 2009 in einer

politologischen Antrittsvorlesung der Bär

aufgebunden, Politikwissenschaft sei „selbstverständlich

gleichbedeutend mit Demokratiewissenschaft“.

Feindbild „wissenschaftlicher Rassismus“

Bei der bis Mitte des 20. Jahrhunderts in

Europa herausragenden Anthropologie –

insbesondere in ihrer naturalistischen Form

– verhielt es sich genau umgekehrt: Hier

wurde die Kulturverzerrung nicht Deutschland

von außen her aufgebürdet, sondern

nahm vielmehr dort 1886 in Gestalt des

Physikers und Geografen Franz Boas ihren

Ausgang, um die „westliche

Welt“ heimzusuchen.

In jenem Jahr wanderte der

Info-DIREKT jetzt k

Der Mensch vormalige Berliner Privatdozent

auf Einladung seines

komme quasi Onkels Abraham Jacobi in

die USA aus, wo er eine ex-

und

als „unbeschriebenes

auf dem Gebiet der An-

bequem weite

tensive Publikationsarbeit

thropologie begann – 1892

Blatt“ auf die

wurde er zum Universitätsdozenten,

1899 zum voll-

Welt und sei in

wertigen Professor für dieses

Fach ernannt.

österreichweit im

Zeitschriftenhandel bestell

oder in einer von über 100

kaufen

der Lage, sich

unbegrenzt

anzupassen.

Boas machte als hochengagierter

Wissenschaftler und

reger Publizist von sich reden,

dem an einer völligen

Umkrempelung des anthropologischen Faches

gelegen war: Unter dem Banner des

Kulturrelativismus – es gebe keinen „evolutionären“

kulturellen Fortschritt, jede Kultur

habe ihren eigenen Wert und sei nur aus sich

selbst heraus zu verstehen, zwischen wilden

Kannibalenstämmen und abendländischer

Zivilisation dürfe kein qualitativer Unterschied

gemacht werden – zogen er und seine ebenso

streitbaren Schüler mit vorbehaltloser Unterstützung

der liberalen US-Presse gegen

den überall verorteten „wissenschaftlichen

Rassismus“ ins Feld.

auf www.info-direkt.eu abo

Wer unabhängiger Journalism

muss diesen auch untersützen

Dogmatismus statt evolutionärer Erkenntnis

Heute haben sich die damals geradezu kulturrevolutionären

anthropologischen Dogmen

der Boas-Schule im gesamten Westen

Bilder: Freepik; Bild Boas: gemeinfrei

28 |


Schwerpunkt

durchgesetzt und sind unhinterfragbar geworden:

Intelligenz, Verhalten und andere

Eigenschaften dürfen nicht auf Vererbung

zurückgeführt werden, sondern sollen allein

auf Umweltfaktoren zurückgehen

– der Mensch komme

quasi als „unbeschriebenes

Blatt“ auf die Welt und sei in

der Lage, sich unbegrenzt anzupassen.

Diese Lehre ist darin

den wirren Thesen des sowjetischen

Lyssenkoismus gar

nicht unähnlich, wonach aus

ausgesäten Getreidekörnern

je nach Umweltbedingungen

mal Weizen, mal Roggen

wachsen könne.

Wer messbare

Tatsachen leugnet,

kann keine

österreichweit realistische im Ge-

Zeitschriftenhandel sellschaftspoli-

tik betreiben. von über 100 Trafiken sofort

bestellen

oder in einer

kaufen

Vor allem aber waren Boas

und seine Anhänger – Esther Goldfrank,

Margaret Mead, Ruth Benedict und andere

– sehr eifrig dabei, die Anwendung des

Rassebegriffes auf Menschen unmöglich zu

machen. Dieser sei wissenschaftlich nicht

haltbar und verbiete sich allein schon aus

moralischen Gründen, wie Boas seit 1894

behauptete. Und siehe da: Just im September

des vergangenen Jahres veröffentlichte

die Deutsche Zoologische Gesellschaft unter

großem Getöse der Mainstreammedien

ihre „Jenaer Erklärung“, wonach der wissenschaftliche

Begriff der Menschenrassen

„Ergebnis von Rassismus und nicht dessen

Voraussetzung“ sei, es also keine sachliche

Beschäftigung mit diesem Fachthema geben

könne und dürfe.

aufen

rlesen:

Naturwissenschaft am Pranger

Die Presse feierte dieses „mutige“ Bekenntnis

als ein wichtiges Zeichen in einer Zeit,

in der „Rassismus“ wieder „in die Mitte der

Gesellschaft“ rücke – und nicht erst seit

den global gewalttätigen „Black-Lives-Matter“-Protesten

steht die Forderung nach

einer Streichung des Wortes „Rasse“ aus

Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes im

Raum: „Weil es keine ‚Rassen‘ gibt und allein

die Verwendung des Wortes ‚Rasse‘ schon

rassistisch ist, soll es aus dem Grundgesetz

gestrichen werden. Eine gute Idee, aber mit

dem Streichen ist es nicht getan“, wie der

„Spiegel“ befindet.

en

Trafiken sofort

nnieren

Wie es so weit kommen konnte, welche interessierten

Kreise die „engagierte“ Sozialwissenschaft

gegen die „diskriminierende“

Naturwissenschaft in Stellung brachten und

welch drastische Wege die Rassenleugner

zur Durchsetzung ihrer Ziele wählten – über all

dies hat der Anthropologe Andreas Vonderach

im Grazer Ares Verlag ein ebenso bündiges

wie lehrreiches Buch veröffentlicht. Vonderach,

bekannt durch sein Grundlagenwerk

„Anthropologie Europas“, erläutert die wichtigsten

Agitatoren gegen den Rassenbegriff

us will,

!

beim Menschen und ihre teils schlicht absurden

„Studien“ zum Beleg der Behauptung,

dass mit bloßem Auge erkennbare menschliche

Unterschiede lediglich böswillige Erfindungen

seien. Schlimme

Konsequenzen: U. a. dürfen

Info-DIREKT jetzt kaufen

und bequem weiterlesen:

neue Medikamente nicht

auf abstammungsbedingte

Wirkunterschiede getestet

werden – Todesopfer aufgrund

dieser Unterlassung

sind nicht auszuschließen.

Bei aller Komplexität des

Themas besticht Vonderachs

Buch durch Prägnanz

und ist sehr eingängig

geschrieben. Wohl nicht

umsonst hat der Verlag

unlängst vermeldet, aufgrund einer infolge

auf www.info-direkt.eu abonnieren

der Rassenunruhen „nach George Floyd“

sprunghaft angestiegenen Nachfrage bereits

die zweite Auflage des erst im Frühjahr erschienenen

Buches zu drucken: „Die Dekonstruktion

der Rasse“, ausdrücklich empfohlen

auch von Michael Klonovsky auf dessen

Website, erklärt kurz und allgemein verständlich,

weshalb die Vereinigten Staaten sich seit

der Bürgerrechtsbewegung der 1960-er

Jahre in Wahrheit in einem „Kalten Rassenkrieg“

befinden. Denn wir sind eben nachweislich

nicht alle gleich, und wer messbare

Tatsachen leugnet, kann keine realistische

Gesellschaftspolitik betreiben. Wissenschaftliche

„Antirassisten“ ebenso wie linke Traumschloss-Politiker

machen sich so mitschuldig

an der Gewalt im Namen der „Gleichheit“.

Ein wichtiges Buch über den tiefen Zynismus

der angeblich so progressiv-humanistischen

Zeitgenossen. II

Wer unabhängiger Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

Bild: Die von Franz

Boas im 19. Jahrhundert

aufgestellten Dogmen

sind heute im gesamten

Westen unhinterfragbar

geworden: Intelligenz,

Verhalten und andere

Eigenschaften dürfen

nicht auf Vererbung, sondern

ausschließlich auf

Umweltfaktoren zurückgeführt

werden.

Bild: Andreas Vonderachs

neustes Buch: „Die

Dekonstruktion der Rasse.

Sozialwissenschaften

gegen die Biologie",

erschienen im Ares Verlag,

Graz, 2020, 112 Seiten,

€ 14,00, ist im Buchhandel

und direkt über den

Verlag erhältlich:

www.ares-verlag.com

| 29


Neue Studie:

Einwanderer

weniger intelligent

Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse von Michael Mayrhofer

Eine Studie mit dem Titel „Intelligenzdiagnostik

bei überwiegend

Nicht-EU-Migrantinnen

und –Migranten“, die mit einem „kulturfairen

Messverfahren“

durchgeführt wurde,

sorgt für viel Aufregung.

Aus dem Ergebnis der

Studie lässt sich nämlich

schließen, dass Menschen

der aktuellen Einwanderungswelle

weniger

intelligent seien als

Deutsche.

Die Studie wurde vor

Veröffentlichung in einem

so genannten

Peer-Review-Verfahren

von daran unbeteiligten

Wissenschaftlern

streng geprüft und nicht

beanstandet, trotzdem

meinen Kritiker, dass sich die Studie

„rassistischer Stereotypen und rechtspopulistischer

Hetze kaufen

bedient“ - und

das, obwohl der Verfasser der Studie,

Bruno Klauk, eine politisch korrekte

Sprache („Schutzsuchende“) und international

anerkannte „kulturfaire“ Tests

verwendete.

Das Testverfahren

Der angewandte „Bochumer Matrizentest“

dauert zwei Stunden pro Teilnehmer

und bewertet dessen Fähigkeiten

und geistigen Anlagen, ohne sie wegen

mangelnder Sprachkenntnisse,

unterschiedlicher Bildungshintergründe

oder anderer kultureller Variablen

zu benachteiligen. In Zusammenarbeit

mit Bildungsträgern in Sachsen-Anhalt

und Nordrhein-Westfalen wurden 505

Personen getestet. 44,4 Prozent davon

waren Syrer, danach folgten Einwanderer

aus Eritrea, dem Iran, Afghanistan

usw. – insgesamt aus 58 Herkunftsländern.

Nationale

IQ-Unterschiede

Auch wenn die Ergebnisse

nicht jedem

gefallen, sprechen sie

für sich:

„Es zeigten sich Ergebnisse,

die im Durchschnitt

dem Niveau

von in Deutschland

getesteten Hauptschülern

entsprechen.

Multifaktorielle Analyseverfahren

ergaben,

dass die Leistungen

nicht vom Geschlecht,

der Freiwilligkeit

der Teilnahme an Bildungskursen

oder von der Lebenszufriedenheit in

Deutschland abhängen. Deutliche Zusammenhänge

zwischen der Anzahl

der gelösten Aufgaben (und dem daraus

ableitbaren IQ) zeigen sich allerdings

in Abhängigkeit von der Weltregion,

aus der jemand zugewandert ist,

dem Beruf im Heimatland, dem Alter,

dem Kursziel in Deutschland und der

Der Autor führt in seinem Papier aus:

„Dass es eine unterschiedliche weltweite

Verteilung der Intelligenz gibt,

belegten schon Lynn und Vanhanen

(2012), die in ihren Studien nationale

IQ-Unterschiede von bis zu 45 Punkten

entdeckten (von Niger mit etwa

62 IQ-Punkten bis Singapur mit etwa

107 Punkten auf der IQ-Skala). Auch

bei Rindermann (2016) bilden die

Schwarzafrikaner das Ende der Aufzählung.“

Osteuropäer deutlich

vor Afrikanern und Arabern

Dabei will Klauk in seiner Arbeit dieselben

Unterschiede in derselben

Verteilung gefunden haben wie seine

wissenschaftlichen Vorgänger. Insgesamt

waren 30 Aufgaben durch logisches

Denken zu lösen. Deutsche

Hauptschüler in Deutschland schaffen

im Schnitt elf davon, Gymnasiasten 15.

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und bequem weiterlesen:

Wer unabhängiger Journalismus will,

Anzahl der im Heimatland besuchten

Schuljahre.“

muss diesen auch untersützen!

Sortiert nach Herkunftsländern konnten

Russen mit 16,43 die meisten Fragen

beantworten, Ukrainer folgten

dicht mit 15,8. Am Ende der Liste liegen

Marokko (10,82), Irak (10,33), Afghanistan

(10,0), Somalia (7,22) und

Eritrea (6,41).

Es ist davon

auszugehen,

dass das vorliegende

Ergebnis

das

tatsächliche

Niveau der Zu-

österreichweit wanderer eher im

Zeitschriftenhandel überschätzt. bestellen

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Empfehlung:

Intelligenztests vor Einwanderung

Der Verfasser der Studie erklärt in seinem

Abschlussbericht, dass er durch

die Ergebnisse der Studie nicht zu

dem Eindruck gelangt sei, dass sich

der Fachkräftemangel durch die aktuell

nach Deutschland eingewanderte

Personen „ad hoc“ lösen ließe. Man

müsse Zusammenhänge zwischen beruflichem

Erfolg und Intelligenz ernst

nehmen. Zudem konnten in der Studie

nur Menschen erfasst werden, die sich

bereits in einer Ausbildungsmaßnahme

befanden. Somit ist davon auszugehen,

dass das vorliegende Ergebnis

das tatsächliche Niveau der Zuwanderer

eher überschätzt. Klauk empfiehlt

den Einsatz von Intelligenztests im Einwanderungsverfahren.

II

Bilder: Freepik

30 |


HC STRACHE

STEHT SEIT 15 JAHREN FÜR

Direkte Demokratie: Er steht für Transparenz

in der Politik unter Einbindung der Bürger.

Das Ohr am Volk: Er weiß, was die Menschen

beschäftigt. Er ist einer von Euch.

Rede- & Meinungsfreiheit: Er lässt sich und

anderen den Mund nicht verbieten.

Soziale Heimatpolitik: Er steht für die traditionelle

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StracheHeinzChristian


Politik

Ibiza-U-Ausschuss:

Am schwarzen Faden

hängt der tiefe Staat

Der Ibiza-U-Ausschuss sollte die FPÖ in Bedrängnis bringen, entpuppt sich

aber als Skandal der ÖVP. Gastkommentar von Christian Hafenecker (FPÖ)

Bild: Christian

Hafenecker, FPÖ-

Fraktionsführer im

Ibiza-U-Ausschuss:

Die ÖVP ist mit der

Errichtung eines tiefen

Staates schon erschreckend

weit fortgeschritten.

Bild: Wie die FPÖ die

Erkenntnisse aus dem

Ibiza-U-Ausschuss

einordnet, ist auf

Twitter zu lesen und

auf YouTube zu sehen.

Einfach "Der schwarze

Faden" ins jeweilige

Suchfeld eingeben.

Fast genau ein Jahr nach Veröffentlichung

des „Ibiza-Videos“, das für

Furore sorgte und die allseits bekannten

innenpolitischen Veränderungen

zeitigte, nahm der

umgangssprachlich ebenso benannte

„Ibiza“-Untersuchungsausschuss

seine Arbeit auf.

Arbeiten

Behörden

wirklich ausschließlich

für

unseren Staat

oder werden

österreichweit sie als im Erfüllungsgehilfen

bestellen

Zeitschriftenhandel

oder in einer der von ÖVP über missbraucht?

100 Trafiken sofort

kaufen

Gewiss erwarteten, ja hofften

die politischen Gegner der Freiheitlichen

und sicherlich auch

so mancher Mainstream-Redakteur

geradezu, dass dieses

parlamentarische Aufklärungsgremium

weiteren Stoff für

blaue Skandalgeschichten liefern

würde, um der FPÖ noch

stärker ihren Spin umhängen

zu können. Doch das ist weit

gefehlt, vielmehr förderte die

bisherige Arbeit im Untersuchungsausschuss

erschütternde

Tatsachen darüber zutage, wie höchste

und sensibelste Behörden arbeiten, so dass

man sich ernsthaft fragen muss, ob diese tatsächlich

ausschließlich unvoreingenommen

unserem Staate dienen oder vielmehr zu

Erfüllungsgehilfen einer einzigen Partei, der

ÖVP, missbraucht wurden.

Bundeskriminalamt in schwarzer Hand

Bereits die Sichtung der dem Untersuchungsausschuss

zugestellten Akten ließ keinen

Zweifel daran, wer hier im Hintergrund

Regie führt: Die im pechschwarzen Bundeskriminalamt

angesiedelte „Soko Tape“ wertete

SMS und andere

Kurznachrichten etwa

von HC Strache oder

Johann Gudenus penibelst

aus, während solche

von Sebastian Kurz,

Hartwig Löger oder anderen

schwarzen Proponenten

im Aktenbestand

komplett fehlen.

Dabei ist es völlig lebensfremd

zu glauben und bereits widerlegt,

dass sich die ehemaligen Regierungspartner

nicht via Kurznachrichten ausgetauscht hätten.

Noch tiefer zieht sich der

schwarze Faden in „Soko

Tape“ & Bundeskriminalamt

Info-DIREKT jetzt kaufen

und bequem weiterlesen:

rund um das plötzliche Auftauchen

des gesamten Ibiza-Videomaterials.

Ende Mai

wurde bekanntgegeben, dass

die Soko dieses Material in einer

Steckdose beschlagnahmt

habe und dieses erst auswerten

müsse, bevor es (unvollständig)

dem U-Ausschuss

auf www.info-direkt.eu abonnieren

übermittelt werden könne –

dies ist bis dato nicht erfolgt.

Besonders bemerkenswert ist

dabei, dass der Drahtzieher

des Videos, Julian H., seit Jahren

als Informant für das Bundeskriminalamt

tätig sein dürfte. Warum also das Bundeskriminalamt

ein Jahr ermitteln musste, um das

zentrale Beweismittel aus einer Steckdose zu

ziehen, anstatt gleich beim eigenen V-Mann

nachzufragen, gibt der Sache einen gewissen

Geruch, dem es noch intensiv nachzugehen

gilt. Immerhin musste der „Soko Tape“-Leiter

bei meiner Befragung im U-Ausschuss unter

Wahrheitspflicht aussagen, dass Video- und

Audiomaterial in einer Gesamtlänge von

zwanzig Stunden auf bis zu zehn Datenträgern

beschlagnahmt wurde. Möglicherweise

gibt es dabei Passagen, die anderen Parteien

nicht sehr angenehm sind.

Wer unabhängiger Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

Kickl stach ins Wespennest

Zieht man zu diesen Vorgängen auch noch

die Betrachtung aller wichtigen Personalbesetzungen

im Bundeskriminalamt hinzu, so

reiht es sich genauso nahtlos in die Riege der

ÖVP-Teilorganisationen ein wie das BVT. Dass

Herbert Kickl als erster freiheitlicher und seit

Jahrzehnten erster nicht-schwarzer Innenminister

diesen schwarzen Netzwerken auf die

Bild Hafenecker: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

32 |


Politik

Bild Kickl: © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen; Bilder Blümel und Kurz: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner; Bildschrimfoto Blümel mit Laptop: Instagram / Blümel; Bild Sobotka: © Parlamentsdirektion / Thomas Topf

Bild: Obwohl die ÖVP im U-Ausschuss

schwer unter Beschuss steht, scheint sie

an ihrem Verhalten nichts zu ändern.

Mehr dazu www.info-direkt.eu

Schliche gekommen ist, dürfte der wahre

Grund für dessen eilige und völlig grundlose

Abberufung im Vorjahr gewesen sein. Das

Innenministerium ist fest in schwarzer Hand,

Justiz- und Finanzministerium ebenso. Es ist

daher nicht weit zu dem Schluss, den man

bereits vermutet hatte und den die Aktenlage

in erschütternder Eindringlichkeit abbildet,

nämlich dass die ÖVP mit der Errichtung

eines tiefen Staates schon erschreckend weit

fortgeschritten ist. An nahezu allen wichtigen

Ecken und Enden in den sensibelsten Bereichen

unserer Republik werkeln schwarze

Netzwerke, die im Sinne ihrer Paladine Vorgänge

in diesem Land möglich machen, an

welche zuvor niemand kaufen zu denken gewagt

hätte.

Das armselige Spektakel, das Kurz, Blümel

und Nehammer bei ihren Auftritten im Untersuchungsausschuss

abgegeben haben und

wie sie Abgeordnete und die Öffentlichkeit

mit 86 Erinnerungslücken als Inkarnation des

Spruchs „Mein Name ist Hase, ich weiß von

nichts“ verhöhnt haben, ist für diesen tiefen

Staat nur symptomatisch. Im festen Bewusstsein

darüber, dass es ihnen eh „Freunde“ an

anderen Stellen schon richten werden, muss

man weder etwas fürchten und schon gar

nichts aussagen. Da kann man auch schon

einmal vergessen, dass man einen Laptop

besessen hat oder ob man überhaupt noch

aufgrund mangelnder Erinnerung an zentrale

Dinge ÖVP-Bundesparteiobmann ist oder

jemals war.

FPÖ als Wächter der Demokratie

Verstärkt und illustriert wird dieses schwarze

Sittenbild noch dadurch, welche Personen

bis vor Kurzem noch zum engsten

Beraterumfeld des so jungen und doch so

vergesslichen ÖVP-Chefs zählten. Derselbe

Markus Braun, gegen den als ehemaligen

Wirecard-Chef im Zuge des jüngst aufgeflogenen

milliardenschweren Bilanzskandals

Haftbefehl erlassen wurde, spendete

2017 insgesamt 70.000 Euro an die ÖVP

und wurde anschließend Teil von Sebastian

Kurz´ persönlichem „Think tank“ im Bundeskanzleramt.

Dessen ehemaliger Vorstandskollege

und wegen derselben Causa per

Haftbefehl gesuchte Ex-Wirecard-Manager

Jan Marsalek soll darüber hinaus über beste

Kontakte ins BVT verfügen und daraus eine

Unzahl an geheimen Informationen erlangt

haben, wo wir wieder beim tiefen Staat angelangt

sind.

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österreichweit im

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oder in einer von über 100 Trafiken sofort

Sinn und Zweck dieses Untersuchungsausschusses

ist es daher nicht nur, Postenvergaben

der letzten Jahre im staatlichen und

staatsnahen Bereich auf parteipolitische Besetzungen

hin zu überprüfen, sondern vielmehr

die schwarzen Netzwerke, die unseren

Staat wie ein schwarzer Faden durchziehen,

sichtbar zu machen und ihnen möglichst das

Handwerk zu legen. Denn die Geschichte

zeigt uns, wie schädlich und geradezu toxisch

die Bildung eines Staats im Staat auf Demokratie

und Rechtsstaat wirkt und welche Rolle

uns Freiheitlichen gemäß unserer Tradition in

den nächsten Monaten und darüber hinaus

zukommt, nämlich jene des kompromisslosen

Verteidigers dieser Werte! II

auf www.info-direkt.eu abonnieren

Wer unabhängiger Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

j

Bild: Der wahre

Grund dafür, dass

Herbert Kickl (FPÖ)

als Innenminister

abberufen wurde,

dürfte sein, dass

er den schwarzen

Netzwerken in seinem

Ressort auf der

Spur war.

Bilder: Kanzler

Sebastian Kurz (ÖVP)

und Finanzminister

Gernot Blümel fielen im

U-Ausschuss vor allem

durch Erinnerungslücken

auf. Blümel (li.) gab sogar

an, dass er nicht wisse, ob

er als Kanzleramtsminister

einen Laptop hatte. Im

Herbst soll der einflussreiche

ÖVP-Politiker

Wolfgang Sobotka

(Bild Mitte) vor dem

U-Ausschuss aussagen.

Es bleibt also spannend!

j

| 33


Interview

Wir wollen unser Wien

Info-DIREKT-Interview mit dem Landesparteisekretär der FPÖ-Wien, Gemeinderats-

Im Interview mit Info-DIREKT spricht Michael Stumpf zum ersten Mal darüber,

wie umfassend HC Strache nach Ibiza von der FPÖ unterstützt wurde

und weshalb Straches Verhalten dazu führte, dass diese Hilfen eingestellt

werden mussten. Zudem verrät er Info-DIREKT, wie er über die anderen

Wiener Parteien denkt und wie die Freiheitlichen bei der Wien-Wahl am 11.

Oktober die Wähler wieder für sich begeistern wollen.

Bild: Michael Stumpf

zeigt sich von HC Strache

enttäuscht, da sich dieser

nicht an Vereinbarungen

gehalten, sondern stattdessen

seine eigenen

Befindlichkeiten in den

Vordergrund gestellt

habe. Deshalb und

wegen der strafrechtlichen

Vorwürfe im

Spesenskandal gegen

Strache habe die FPÖ die

großzügige Unterstützung

für ihren ehemaligen

Obmann schließlich eingestellt.

Info-DIREKT: Bei unseren Lesern taucht immer

wieder die Frage auf, weshalb sich die FPÖ mit

HC Strache nicht so weit einigen konnte, dass

er in der Partei bleibt, um so zu verhindern,

dass er selbst bei Wahlen kandidiert. Wieso

konnte man HC Strache nicht in der FPÖ halten?

Michael Stumpf: Die FPÖ hatte natürlich großes

Interesse, Herrn Strache in der freiheitlichen

Familie zu halten. Es war für uns selbstverständlich,

ihn bei der Aufklärung rund um

die kriminelle Bande des Ibiza-Komplotts zu

unterstützen. So wurde ihm ein eigenes Büro

mit Infrastruktur zur Verfügung gestellt und sei-

Info-DIREKT je

nung des Strafverfahrens gegen Strache

mit dem Vorwurf, die FPÖ finanziell geschädigt

zu haben, mussten diese Leistungen

und bequem w

eingestellt werden. Es scheint daher eher

eine Ausrede zu sein, weil es sowohl medial

ne Anwaltskosten von der FPÖ übernommen. als auch in der öffentlichen Wahrnehmung

Im Gegenzug wurde kooperatives Verhalten nicht gut ankäme, zu sagen, man wechsele

erwartet. Stattdessen legte Strache parteischädigendes

Verhalten an den Tag: So startete

die Partei aus weniger edlen Motiven.

er vereinbarungswidrig mediale Alleingänge, Info-DIREKT: Für die Wähler ist schwer zu

stellte eine eigene Kandidatur immer wieder in ermessen, worin sich FPÖ und Strache inhaltlich

unterscheiden. Können Sie das er-

den Raum und kritisierte öffentlich unkollegial

jene handelnden Personen, die den von ihm klären?

herbeigeführten Vertrauensverlust der FPÖ Stumpf: Der größte Unterschied ist, dass die

gegenüber zu reparieren versuchten. Betrachtet

man übrigens die zeitliche Abfolge der Ereignisse,

kann man unschwer erkennen, dass

Strache währenddessen intensiv an der Gründung

einer eigenen Partei gearbeitet hat. Dass

er damit nicht der vermeintlich gemeinsamen

Sache dienen will, sondern im Gegenteil seine

eigene Befindlichkeit in den Vordergrund stellt,

ist eine Enttäuschung für sehr viele, die jahrelang

gemeinsam mit ihm politisch tätig waren.

Info-DIREKT: Von Mitgliedern des „Team

HC“ hört man immer wieder, dass es schäbig

gewesen sei, wie mit Strache umgegangen

wurde. Was sagen Sie dazu?

Stumpf: Diese Personen wissen genau, was

wir gerade in der Wiener Landesgruppe für

Herrn Strache getan haben. Interessanterweise

werden diese Behauptungen oft erst

mit monatelanger Verspätung aufgestellt.

Strache erhielt seitens der FPÖ-Wien mit

Zurücklegung seiner Obmannschaft folgende

Unterstützung: Begleichung von Anwalts-

und Detektivkosten zur Aufdeckung

der Ibiza-Video-Hintermänner sowie einen

Fahrer/Leibwächter inklusive Mietauto um

einen nicht so geringen Betrag. Mit Eröff-

österreichweit im

FPÖ ihre politische Arbeit nicht aus narziss-

Zeitschriftenhandel

tischen oder monetären Gründen betreibt.

Während es bei Strache anscheinend auch

darum geht, in die Immunität zu flüchten,

wollen wir unser Wien zurückholen und er-

oder in einer von üb

kaufen

reichen, dass unsere schöne Stadt endlich sicherer

wird. Radikalislamistischen Einflüssen

sagen wir den Kampf an - wir möchten eine

Politik für „Österreicher zuerst“ sicherstellen.

Das Programm, die Linie und die Ausrichtung

der FPÖ haben sich in keinster Weise verändert.

So blickt die FPÖ im Gegensatz zum

„Team HC“, das auf einen unrühmlichen Ibiza-

und Spesenskandal zurückblicken kann,

auf www.info-direkt.

auf eine stolze, über 50-jährige Tradition mit

unterschiedlichen Obleuten zurück, ohne jemals

ihre verlässliche politische Kontinuität

verloren oder eingebüßt zu haben. Zudem

Wer unabhängiger

bietet die FPÖ der Wiener Bevölkerung

Jour

ein

umfassendes Programm an, während das

„Team HC“ nur von uns abgekupferte Sprechblasen

zum Besten auch gibt. muss diesen unter

Info-DIREKT: Die Wien-Wahlen der Vergangenheit

wurden von der FPÖ immer zum Duell

zwischen Rot und Blau erklärt. Ziel war es,

den SPÖ-Bürgermeister zu stürzen. Welches

Ziel haben Sie sich für den 11. Oktober gesetzt?

Bilder: FPÖ

34 |


zurückholen!

und Landtagsabgeordneten Michael Stumpf

Interview

Stumpf: Ziel ist ein möglichst gutes Abschneiden,

idealerweise wird Platz zwei im

Gemeinderat- und Landtag gehalten.

Michael Stumpf

Geboren 1988 in Wien. Mit

16 Jahren gründete er in seinem

Heimatbezirk Landstraße

eine Bezirksgruppe des „Rings

Freiheitlicher Jugend" und

wurde 2010 Bezirksrat in Wien-

Landstraße.

Info-DIREKT: Die Wählerstromanalysen aller

Wahlen nach der Nationalratswahlen haben

gezeigt, dass zahlreiche FPÖ-Wähler ins Lager

der Nichtwähler gewechselt sind. Wie

wollen Sie diese Menschen wieder für sich

begeistern?

Im Jahr 2015 wurde er im Wiener

Stumpf: Gründe gibt es genug, warum die

Gemeinderat und Landtag

Wienerinnen und Wiener eine starke FPÖ angelobt. Seine politische

brauchen. Etwa, weil nur die FPÖ die Rolle Schwerpunktsetzung liegt in der

tzt

als Korrektiv

kaufen

im rot-grün regierten Wien stark Jugend-, Umwelt- und Kulturpolitik

ausüben kann. So haben wir auch seit 2015 sowie im Bereich europäische und internationale

Angelegenheiten. Seit Jänner 2018 ist Stumpf Landesparteisekretär und

mit der Einsetzung von zwei Untersuchungskommissionen,

eine zum Milliardengrab Pressesprecher der FPÖ-Wien.

Krankenhaus Nord und eine zu den Subventionierungsskandalen

der SPÖ, eindrucksvoll BFI Wien (Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung) und hat ein

Stumpf hat eine Handelsakademie absolviert, war an der Fachhochschule des

eiterlesen:

bewiesen, dass echte Kontrolle und Aufdeckungsarbeit

nur mit uns sichergestellt wer-

Bachelorstudium in Politikwissenschaft.

Er ist verheiratet und stolzer Vater einer kleinen Tochter. Seine Freizeit verbringt

den kann. Wer daher Kontrolle will, muss FPÖ

er am liebsten mit der Familie. Lesen, Kochen, Theater und Motorradfahren sind

wählen.

Hobbys, denen er sich gerne widmet, wenn seine Zeit das zulässt.

Info-DIREKT: Im Lager der patriotischen und

konservativen Wähler versucht auch die ÖVP

zu fischen. Wie schätzen sie die Chancen der

ÖVP ein?

Stumpf: Wir vertrauen darauf, dass die konservativen

Wähler erkennen, dass die ÖVP

immer viel ankündigt, aber dann in der politischen

Umsetzung strauchelt. Die FPÖ hat

mehrfach bewiesen, dass das von uns Angekündigte

auch tatsächlich umgesetzt wird.

Etwa beim Thema Sicherheitspolitik, wo die

Wienerinnen und Wiener erwarten, dass die

Politik auf der Seite der Polizei und nicht auf

der Seite von Kriminellen steht. Außerdem

werden wir demnächst das detaillierte Abstimmungsverhalten

der ÖVP im Wiener Gemeinderat

und Landtag zu verschiedensten

linkslinken Subventionierungsanträgen aufzeigen,

wo sich die ÖVP in keinster Weise von

SPÖ und Grüne unterscheidet.

bestellen

er 100 Trafiken sofort

eu abonnieren

nalismus will,

sützen!

Info-DIREKT: In den etablierten Medien werden

die Grünen als sehr beliebt dargestellt.

Wie sieht das in der Realität aus?

Stumpf: Die Grünen sind vor allem bei jener

Klientel beliebt, die unserem Land nachhaltig

mit einer falschen und undifferenzierten Zuwanderungspolitik

Schaden zufügen wollen.

Wir hingegen machen Politik für Österreicher.

Aber auch im Bereich der Verkehrspolitik

erleben wir in Wien eine grüne Verkehrsstadträtin,

die die Schikane von Autofahrern

sowie sündteure Prestigeprojekte, wie etwa

Pop-Up-Radwege oder Planschbecken am

Gürtel, als oberste politische Prämisse ausgerufen

hat. Es braucht uns, um diesem Wahnsinn

ein Ende zu setzen.

Info-DIREKT: SPÖ-Bürgermeister Michael

Häupl galt und gilt in Wien vielen als Kultfigur.

Wie sieht es mit dieser Beliebtheit bei

seinem Nachfolger Michael Ludwig aus?

Stumpf: Ideologisch verbindet uns mit Häupl

genauso wenig wie mit Ludwig. Häupl war

jedoch im Gegensatz zu Ludwig jemand, der

politische Entscheidungen getroffen hat,

während Ludwig ein sehr entscheidungsschwacher

Bürgermeister ist, der sich nahezu

täglich vom grünen Koalitionspartner am Nasenring

vorführen lässt. Die FPÖ will das „Sozialmekka“

in Wien für Zuwanderer abstellen,

da unsere schöne Bundeshauptstadt ein

Anziehungspunkt für Menschen aller Herren

Länder ist, die lieber auf Kosten der Steuerzahler

in der sozialen Hängematte ihr Dasein

fristen wollen. Was macht Bürgermeister Ludwig?

Er schenkt diesen Herrschaften die österreichische

Staatsbürgerschaft, um für die

SPÖ „billige“ Wählerstimmen zu generieren.

Was es jetzt braucht, ist eine Arbeitsmarktund

Joboffensive für Österreicher zuerst,

da wir aufgrund des „Corona-Maßnahmenwahnsinns“

von Bundeskanzler Kurz die

höchste Arbeitslosigkeit der Zweiten Republik

verzeichnen. Auch das Thema leistbares

Wohnens ist für die FPÖ ein ganz zentrales

Anliegen. SPÖ-Bürgermeister Ludwig hat dahingehend

nichts unternommen. II

Die FPÖ

blickt auf eine

über 50-jährige

Tradition

mit unterschiedlichen

Obleuten

zurück, ohne

jemals ihre

verlässliche

politische

Kontinuität

eingebüßt zu

haben.

| 35


Interview

„Distanziert habe ich mich in

meiner Laufbahn noch nie!“

Info-DIREKT-Interview mit Christian Höbart, Generalsekretär

des „Team HC Strache – Allianz für Österreich“

Wir haben bei Christian Höbart nachgefragt, weshalb er von der FPÖ zum Team HC Strache

gewechselt ist, was die beiden patriotischen Parteien voneinander unterscheidet

und wie er mit dem Vorwurf umgeht, seine alten Parteikameraden verraten zu haben.

Info-DIREKT: Herr Höbart, Sie gelten als

standhafter Politiker, der von Distanzierungen

nichts hält. Jetzt sind Sie im Team HC

aktiv, obwohl sich Strache in seiner Zeit als

Vizekanzler immer wieder von anderen Patrioten

distanziert hat. Wie kommt das?

Christian Höbart: In der Tat habe ich mir

einen Nimbus als standhafter und deutlich

kommunizierender Politiker aufgebaut, der

und bequem

zen aber konnte man die meisten Angriffe

sich in der Regel durch das System, die „Political

gut parieren.

Correctness“ und andere Mo-

ralapostel sowie Sprachpolizisten

nicht biegen lässt. „Sagen, was

Sache ist“, war immer mein

Info-DIREKT: War ein Grund für den Parteiwechsel,

dass Sie es nicht mehr in den Nationalrat

geschafft haben?

Leitmotto, distanziert habe Höbart: Nein, in keinster Weise. Ich entschied

ich mich in meiner Laufbahn

noch nie. Maximal muss mich für den neuen, original freiheit-

lichen Weg von Heinz-Christian Strache aus

man politische Aussagen

und Handlungen präzisieren.

Auch HC Strache

gehört dieser Zunft an,

er stand so gut wie immer

klar und wehrhaft

hinter

Mitstreitern,

wenn diese einmal

dezent übers Ziel

geschossen haben.

Auch kantige Begrifflichkeiten

wie

den stattfindenden

„Bevölkerungsaustausch“

verwendete

er auch selbst mehrfach,

um all unsere Probleme,

die durch eine

Massenzuwanderung

entstehen, klar anzusprechen.

Info-DIREKT: Naja, da gab es schon einige

Distanzierungen, beispielsweise von den

Info-DIREKT j

Identitären oder von jenem FPÖ-Vizebürgermeister,

der das harmlose Rattengedicht

geschrieben hat.

Höbart: In manchen Fällen hat man sich

während der FPÖ-Zeit zu voreiligen Aussagen

hinreißen lassen, im Großen und Gan-

österreichweit im

zwei Gründen: einerseits aus persönlicher

Loyalität Zeitschriftenhand

zu jenem Freund und Menschen,

der die FPÖ in über 14 Jahren perfekt entwickelte,

führte und bei Wahlen lichte Höhen

oder brachte. Der zweite in Grund: einer Die FPÖ von ist

leider nicht mehr jene Partei, der ich im Jahr

2005 – in ihrer schwersten Phase – beitreten

durfte. kaufen

Zudem wurde ich innerhalb der FPÖ-Niederösterreich

mehrfach belogen, es gab Intrigen

und Wortbrüche am laufenden Band. Ich

habe immer tolle Ergebnisse gebracht, war

elf Jahre im Nationalrat und führte die Landespartei

fünf Jahre erfolgreich. Trotzdem ist

man mit mir umgesprungen wie mit einem

Fremden. Ein ganz schlimmes Verhalten der

derzeitigen Parteispitze in Niederösterreich.

auf www.info-dire

Wer unabhängiger Jo

muss diesen auch unt

Info-DIREKT: Sie waren 15 Jahre FPÖ-Mitglied.

Wie gehen Sie damit um, dass frühe-

Christian Höbart

geboren 1975 in Wien, lebt in Guntramsdorf/Niederösterreich (NÖ), verlobt,

zwei erwachsene Kinder, eine Ziehtochter, technisch-kaufmännische Ausbildung

zum Wirtschaftsingenieur, Studium „Politische Kommunikation“, Absolvent des

„Strategischen Führungslehrgangs“ und sportlich sehr aktiv. Höbart war von 2013

bis 2018 FPÖ-Landesparteiobmann in NÖ und für die FPÖ von 2008 bis 2019

Abgeordneter zum Nationalrat. Seit 15. Mai 2020 ist er Generalsekretär des „Team

HC Strache – Allianz für Österreich".

36 |


Interview

re Weggefährten Ihren Parteiwechsel als

Verrat wahrnehmen?

Höbart: Das Wort „Verrat“ sollten diese so

genannten Weggefährten lieber nicht zu oft

in den Mund nehmen und

sich besser einmal gewissen

Vorkommnissen in der eigenen

Partei widmen. Ich habe

mir einfach nicht mehr länger

meine Ehr’ abschneiden

lassen. Der eigene, saubere

Blick in den Spiegel mit aufrechtem

Rückgrat ist für mich

das Wichtigste und nicht

das, was gewisse Kreise nun

daherkalauern.

Info-DIREKT: Inhaltlich sind

etzt kaufen

zwischen FPÖ und Team

unterstützt.

HC bisher keine Unterschiede

festzustellen. Droht der

Wahlkampf deshalb zu einer Schlammschlacht

zwischen den beiden Parteien zu

weiterlesen:

werden?

Höbart: Nein, es wird von uns ganz bestimmt

keine Schlammschlacht geben. Wir

werden unseren Weg unbeirrt beschreiten,

der Wähler soll offen entscheiden. Denn

ich sehe sehr wohl einen deutlichen Unterschied.

HC Strache geht seinen bekannten

Weg weiter, für den er über 14 Jahre lange

bei Wahlen Rekordergebnisse erzielte. Die

FPÖ findet seit geraumer Zeit keine Linie

mehr, man weiß oftmals nicht mehr, wofür

diese Partei steht, die Parteiführung zieht

el bestellen

in unterschiedliche Richtungen. Beim „Original“

HC Strache hingegen weiß man, für

über welche Werte 100 und welche Trafiken politischen Inhal-soforte

dieser steht, er hat stets die Ohren am

Volk, er weiß, was die Menschen beschäftigt.

Info-DIREKT: Der einzige Unterschied ist

also HC Strache?

Höbart: HC Strache ist nicht der Unterschied,

sondern die logische Fortführung

der jahrelangen erfolgreichen freiheitlichen

Politik. Wenn Sie so wollen, ist der Unterschied

jetzt, dass eben diese freiheitliche

Politik ausschließlich beim Team HC angesiedelt

ist.

Info-DIREKT: Ganz ehrlich, finden Sie es

nicht schade, dass sich das patriotische Lager

jetzt zumindest in Wien in zwei Lager

aufgespalten hat?

Höbart: Klarerweise ist das keine schöne

Situation. Jedoch: Die FPÖ hat HC Strache

nach einem monatelangen unwürdigen

Schauspiel im Dezember 2019 aus der Partei

geworfen, statt mit ihm einen gemeinsamen

Weg zu zimmern. Daher mussten

wir diese neue Bürgerbewegung gründen,

auch deswegen, damit der freiheitlich-patriotische

Weg fortgesetzt wird.

Info-DIREKT: Es besteht

jedoch die Gefahr, dass

das Team HC Strache die

fünf Prozenthürde knapp

verfehlt,

dadurch

Es muss eine

Gegenbewegung

geben,

die patriotische

Aktivitäten

der Zivilgesellschaft

offensiv

kt.eu abonnieren

urnalismus will,

ersützen!

Alle Bilder Team HC Strache

den Einzug

in den

Landtag

verpasst

und die

für Strache

abgegeben Stimmen dem

patriotischen Lager verloren

gehen. Wie sehen Sie

das?

Höbart: Diese Gefahr besteht

nicht, denn die Wiener

Bürger merken sehr schnell,

wer die richtige freiheitliche

Oppositionspolitik machen

kann und auch wird. Und da dominiert

ganz klar HC Strache mit über 15 Jahren

als Schrittmacher für freiheitliche Anliegen.

Unsere Mitbewerber in Ehren, aber um eine

kantige Oppositionspolitik zu betreiben

und die Regierung vor sich herzutreiben,

bedarf es jahrelanger Erfahrung, guten

politischen Gespürs und entsprechenden

Charismas, die Menschen für eine Idee zu

begeistern.

Info-DIREKT: HC Strache meinte auf Twitter,

dass sich „alle rechtskonservativen

Parteien“ nur auf „Politik und Wahlen“ konzentriert

hätten, anstatt sich um „Kultur und

Medien“ zu kümmern. Welche Schritte folgen

aus dieser Selbsterkenntnis?

Höbart: Die Linke hat es nicht nur geschafft,

den „Marsch durch die Institutionen“ zu beschreiten,

sondern auch den „Marsch durch

die Definitionen“, d. h. dass es im Laufe

der Zeit eine Umdeutung bestimmter Begriffe

gegeben hat, die heute im

Sprachgebrauch allgegenwärtig

sind. Sobald sich jetzt ein Medium

oder Künstler nicht politisch links

äußert, wird er von der linken Schickeria

diffamiert. Hier muss es eine

Gegenbewegung geben, die patriotische

Aktivitäten der Zivilgesellschaft

offensiv unterstützt. II

Bild: Bekannt wurde Christian

Höbart vor allem durch pointierte

Aussagen. So bezeichnete

er Asylwerber im

Erstaufnahmezentrum Traiskirchen,

nachdem diese immer wieder

für schwerwiegende Probleme

gesorgt hatten, als "Erd- und

Höhlenmenschen". Als Anspielung

darauf bekam er von seinen Team-

HC-Strache-Parteikollegen eine

entsprechende Geburtstagstorte

geschenkt.

Bild: Ein Grund für

Christian Höbart zum

"Team HC Strache" zu

wechseln, ist seine persönliche

Freundschaft zu

HC Strache.

| 37


Politik

Auch linke

Kurden stehen

zu ihrem eigenen Volk

Bild: Kurdishstruggle via flickr.com (CC BY 2.0)

In Wien bekämpfen sich türkische und kurdische

Nationalisten auf offener Straße. Herbert Fritz

Symbolbild: Für YPG-Kämpfer in

Sindschar ist der Erhalt des eigenen

Volkes wichtiger als ein eigener

Kurdenstaat.

Vier Tage lang sind sich in Wien-

Favoriten türkische Nationalisten

und Kurden gegenübergestanden.

Immer wieder hat

es dabei zwischen den

beiden Gruppierungen

ordentlich gekracht. Sie

lieferten sich „Scharmützel

mit der Polizei und

verwüsteten dabei ganze

Straßenzüge“, war in etablierten

Medien zu lesen.

In diesen vier Juni-Tagen

erlebte Österreich eine

Premiere: Es war das erste Mal, dass

nicht „Linke“ die Angreifer waren, sondern

angegriffen wurden. Auf der einen

Seite linke Kurden, verstärkt durch

österreichische Linksextremisten, die

eine angemeldete Demonstration

abhielten, auf der anderen Seite die

Angreifer, kurdenfeindliche erdoganisierte

Türken, verstärkt durch

kleine

Gruppen von Syrern und Afghanen.

Die Polizei geht nicht nur von gezielten

Aktionen der Angreifer, sondern

auch von einer Einflussnahme des türkischen

Geheimdienstes

aus.

Linke Kurden

lassen sich nicht

mit unseren

heutigen Linken

vergleichen.

Erdogan wird

die Türkei zu klein

Tatsächlich scheint

dem türkischen Präsidenten

die Türkei für

seinen Betätigungsdrang

zu klein geworden

zu sein. Seit 2003

hatte Recep Tayyip Erdogan Schritt

für Schritt seine Macht ausgebaut.

Und das Verfassungsreferendum vom

16. April 2017, in dem er sich weitgehende

Rechte und Befugnisse sichern

konnte, stellt den bisherigen Höhepunkt

seiner politischen Laufbahn dar.

Den Selbstmordanschlag von Suruc

am 20. Juli 2015 mit 32 Toten und

über hundert Verletzten hatte er zum

Anlass genommen, verstärkt gegen

die Kurden im eigenen Land und in

muss diesen auch untersützen!

Syrien vorzugehen sowie seine Unterstützung

der islamistischen Anti-Assad-Kämpfer

zu verstärken. Sein

Bild: Anwar Muslim, Premierminister von Kobane,

zeigt sich pragmatisch: „Ich mache einmal linke und

einmal rechte Politik. Je nachdem, was dem Volke

nützt!“

politischer Flirt mit Moskau erweiterte

seinen politischen Spielraum, und das

auf Drängen der deutschen Bundeskanzlerin

abgeschlossene Flüchtlingsabkommen,

Abkommen vom 18. März

2016, das ihn zum Schleusenwärter

jener Flüchtlingsströme machte, die

hauptsächlich er selbst verursacht hatte,

eröffnete ihm die Möglichkeit, die

europäischen Staaten zu erpressen.

Dass Erdogan auch auf seine Landsleute

in Europa, mit oder ohne türkischem

Pass, Einfluss nimmt und sie für

seine Zwecke einspannt, ist hinlänglich

bekannt.

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Wer unabhängiger Journalismus will,

Kurden für Volkserhalt

Im März 2015 sagte mir auf meinen

Hinweis, dass Abdullah Öcalan nicht

mehr einen eigenen Kurdenstaat anstrebe,

ein Kommandant einer Gruppe

von YPG-Kämpfern vor Sindschar: „Der

Staat ist nicht so wichtig. Wichtig ist die

Erhaltung des Volkes.“ Ähnliche Aussagen

konnte ich in den kurdischen

„Kantonen“ Syriens öfters hören! Und

das von sogenannten „Linken“! Als

ein bundesdeutscher Journalist 2015

Anwar Muslim, den Premierminister

von Kobane, im Rahmen eines Interviews

fragte, ob er als linker Politiker

auch entsprechend linke Politik mache,

kam die überraschende Antwort: „Ich

mache einmal linke und einmal rechte

Politik. Je nach dem, was dem Volke

nützt!“

38 |


Politik

Bild: privat

Tatsächlich lassen sich linke Kurden

nicht mit unseren heutigen Linken

vergleichen, unter denen sich viele

Nestbeschmutzer, Denunzianten

und Nationalmasochisten befinden.

„Linke“ waren auch

in Österreich volksbewusst

Auch in unseren Breitegraden gab es

einst volksbewusste Linke. Denken

wir nur an die Österreichische Landsmannschaft,

die am 13. Mai 2020 den

140. Jahrestag der Gründung ihrer

Vorgängerorganisation, des Deutschen

Schulvereins, feierte. Unter

den sechs Gründungsmitgliedern

befanden sich die beiden späteren

Parteiführer der österreichischen Sozialdemokratie,

Engelbert Pernerstorfer

und Dr. Victor Adler, Gründer

der Sozialdemokratischen Partei Österreichs,

der Arbeiter Zeitung und

österreichischer Außenminister.

Die alten Sozialdemokraten sahen

keinen Widerspruch zwischen Sozialismus

und gesundem Volksbewusstsein,

wobei interessanterweise

die Vertreter des linken Flügels sich

als besonders volkstreu zeigten.

Unabhängigkeitsbewegungen

meist linksnationalistisch

Selbst im Kommunismus gab es nationale

Strömungen und Perioden.

Tatsächlich gab und gibt es eine

Reihe von Regimen, die als „linksnational“

bzw. linksnationalistisch“

bezeichnet werden. Dazu gehörten

in der Vergangenheit die Unabhängigkeitsbewegungen

in der Dritten

Welt, gehörte – und gehört – der

arabische Nationalismus, vertreten

vor allem, aber nicht nur, durch die

Baath-Parteien in Syrien und im Irak.

Auch im heutigen Europa sind – allerdings

nur außerhalb des deutschen

Sprachraumes – linksnationalistische

Gruppierung anzutreffen,

wie beispielsweise die Euskal Herria

Bildu (EH Bildu), die zweitstärkste

Partei im spanischen Baskenland,

die in nationaler Hinsicht die gleichen

Ziele wie die bürgerliche EAJ/

PNV verfolgt.

Worte

gegen den Bevölkerungsaustausch

Ein Kommentar von Herbert Fritz

Auf den gewalttätigen Konflikt zwischen

Kurden und Türken mitten in Wien in

einem „Krone“-Interview angesprochen,

sprach ÖVP-Sicherheitssprecher Karl

Mahrer von einschneidenden Fehlern in

der Integrationspolitik. Zudem warnte

er vor einer zunehmenden „Ghetto-Bildung“:

„Ich habe mit vielen Favoritnern

gesprochen, diese klagen bereits darüber,

ihre Heimat komplett verloren zu haben.“

Wohlgemerkt war es seine Partei, in

jahrzehntelanger Komplizenschaft mit der

SPÖ, die die katastrophale österreichische

Ausländerpolitik zu verantworten hat.

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Ziele jenseits von links und rechts

Natürlich haben die linken Kurden –

wobei es sehr wohl auch Konservative,

vor allem im Irak, gibt – andere

gesellschafts- und wirtschaftspolitische

Vorstellungen als bürgerliche

Menschen in Mitteleuropa und werden

leider auch von Linksextremisten

mitunter missbraucht, aber sie

kämpfen für ihre nationale Existenz,

für die Verwirklichung des „Selbst-

und bequem weiterlesen:

bestimmungsrechts der Völker“ –

und dieses steht jenseits von rechts

und links.

Kein Platz

für ethnische Konflikte in Europa

„Ein Volk, das um nichts anderes

kämpft als um sein natürliches und

verbrieftes Recht, wird den Herrgott

zum Bundesgenossen haben“, rief

einst der volkverbundene Südtiroler

Kanonikus Michael Gamper seinen

unterdrückten Landsleuten zu.

Der Satz gilt genauso für die Kurden

wie für alle anderen unterdrückten

Völker. Jedoch gilt auch, dass Europa

nicht zum Austragungsort für außereuropäische

ethnische Konflikte

werden darf. II

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Bild unten: Während Wiener

Antifa-Aktivisten stets durch ihren

Hass auf das eigene Volk auffallen,

machen sie sich gemeinsam mit in

Österreich lebenden Kurden für ein

freies Kurdistan stark. Die Parole "No

border, no nation!" gilt offenbar nur

für europäische Völker.

Bild links: Der Verfasser dieses

Artikels, Herbert Fritz, im Jahr 1990 mit

PKK-Chef Abdullah Öcalan. In einem

Interview mit "Die Welt" am 20. Mai

1996 sagte der von einigen Ländern

als Terrorist verfolgte Kurdenführer:

"Ich bin fasziniert von der Leuchtkraft

der deutschen Geschichte, die heute

offenbar von vielen Deutschen geleugnet

oder gar nicht gekannt wird."

Bild: Presseservice Wien, presse-service.at (CC BY-NC 4.0)

Auf dem Weg zur Minderheit

Die Überfremdung Wiens und speziell

des 10. Wiener Gemeindebezirk hat das

erträgliche Maß schon bei weitem überschritten,

was sich auch an den Zahlen

und Fakten der neuen Informationsbroschüre

des Integrationsfonds (ÖIF) ablesen

lässt. So hatten im Schuljahr 2018/19

bereits 52,5 Prozent (!) aller Schüler in

Wien eine nichtdeutsche Umgangssprache.

Am höchsten ist der Anteil im 10. Bezirk

(Favoriten) mit 72,7 Prozent. Das heißt,

selbst wenn kein einziger Ausländer mehr

mit nichtdeutscher Muttersprache nach

Österreich käme, scheint der Weg der autochthonen

Wiener Bevölkerung zur Minderheit

bereits jetzt unumkehrbar zu sein.

Wer unabhängiger Journalismus will,

muss diesen auch untersützen!

Wie ein Frosch im heißen Wasser

Am 25. Dezember 2015, also noch einige

Tage vor der berüchtigten Silvesternacht

in Köln, schrieb Wolfgang Dvorak-Stocker

in der „Neuen Ordnung“: Er hoffe, dass

die gewaltige Flüchtlingswelle zu einem

Umdenken in der Bevölkerung, zu einer

Rückbesinnung führen könnte: „Wirft man

einen Frosch in heißes Wasser, so springt

er sofort heraus. Erhöht man die Temperatur

nur langsam, bleibt er im Becken, bis

er stirbt. Frau Merkel ist zu danken: Sie hat

die Temperatur schlagartig erhöht. Vielleicht

springen wir ja jetzt aus dem System,

das unsere Kultur dem

langsamen Wärmetod

preisgibt.“ Wie die

folgenden Jahre

zeigten: Wir sind

nicht gesprungen,

ein bisserl

gehopst

vielleicht! II

| 39


Kultur

Bild: Das Requim für

Jean Raspail fand in der

Karlskirche in Wien statt,

einem der bedeutendsten

barocken Kirchenbauten

nördlich der Alpen.

Ein Requiem für Jean Raspail

Eine würdige Seelenmesse für den französischen

Schriftsteller in der Wiener Karlskirche. Robert Müssig

Nur gut drei Wochen vor Vollendung

seines 95. Geburtstags

starb am 13. Juni 2020

in Paris der Schriftsteller Jean Raspail.

Im deutschen Sprachraum wurde er

vor allem durch seinen 1973 verfassten

Roman „Das Heerlager der Heiligen“

bekannt. Jahrzehntelang wurde diese

düstere Utopie von der Anlandung

unzähliger Migranten aus Indien im

Süden Frankreichs von Zeitgeistigen

als skurrile Spinnerei abgetan. Doch

2015 – mit der Masseneinwanderung

nach Europa – erschien Raspail vielen

plötzlich als Visionär. Deshalb wurde

„Das Heerlager der Heiligen“ sogar in

Mainstream-Medien wie der „Kronen

Zeitung“ besprochen.

So mancher Patriot wie Martin Sellner

oder Martin Lichtmesz besuchten

den Autor in den vergangenen

Jahren. Vor allem in den letzten fünf

Jahren wuchs Raspails Bekanntheitsgrad

in Deutschland und Österreich.

Daher verwundert es auch nicht,

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Ergreifendes Mozart-Requiem

Auf Einladung von Ronald Schwarzer,

einem Anhänger des "Ancien Régime",

versammelten sich am 3. Juli

Wer unabhängiger Journalismus will,

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über hundert Personen in der altehrwürdigen

Karlskirche, um im Rahmen

einer Seelenmesse mit einem Requiem

von Wolfgang Amadeus Mo-

und bequem dass nach dem Ableben weiterlesen:

des betagten

Romanciers in patriotischen Kreisen

der Wunsch geäußert wurde, an

ihn auch im deutschen Sprachraum

würdig zu erinnern. Schließlich ent-

österreichweit im

schlossen sich Vertreter einiger zeitgeistkritischer

Verlage,

Zeitschriftenhandel bestellen

ein Requiem

für Jean Raspail in Wien zu veranstalten.

einer Kein geringeres von über Gotteshaus 100 als Trafiken sofort

oder in

die Karlskirche wurde zum Ort des

kaufen Geschehens erwählt.

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zart dem Verblichenen die letzte Ehre

zu geben. Die FPÖ war durch Stadträtin

Ursula Stenzel und Ex-Nationalratsabgeordneten

Johannes Hübner

vertreten. Mehrere patriotische Verleger

waren auch zugegen, darunter

Wolfgang Dvorak-Stocker vom Stocker-Verlag,

Peter Weiß vom Karolinger

Verlag sowie Götz Kubitschek

vom Verlag Antaios.

Die Messe wurde im überlieferten lateinischen

Ritus gefeiert. Die Predigt

erfolgte ganz traditionell von der Kanzel

herab. Natürlich wurde auch auf

die Abstandsregeln geachtet.

Bild: Symbolisch für die

sterblichen Überreste

Raspails stand ein mit der

Flagge Patagoniens bedeckter

Sarkophag in der Kirche.

Nach der Seelenmesse fand

ein Trauerempfang statt, bei

der aus den Werken des

Franzosen gelesen wurde.

Bild Karlskirche: Von Thomas Ledl via wikipedia.org (CC BY-SA 4.0); Bild Requiem: Info-DIREKT; Bild Raspail: Lionel Allorge via wikipedia.org (CC BY 3.0)

40 |


Es war die geniale Musik Mozarts – vorgetragen

durch einen professionellen Chor –, die

den Abend in dem wohl schönsten sakralen

Barockbau des Abendlandes zu einem ergreifenden

Ereignis und die Totenmesse zu einem

würdigen Gedenken an den großen französischen

Schriftsteller mit seiner – unzeitgemäßen

– katholisch-monarchistischen Grundhaltung

machte. Mitten in der Kirche stand – symbolisch

für die sterblichen Überreste Raspails

– ein mit der Flagge Patagoniens bedeckter

Sarkophag, vor dem ein großes gerahmtes

Bild des Verstorbenen stand. Nach über anderthalb

Stunden endete die Seelenmesse. Im

Anschluss an das Requiem zog der Trauerkondukt

in den über einen Kilometer entfernten

Ferdinandihof, dem Anwesen Ronald Schwarzers,

wo in der kerzengeschmückten Sala Terrena

aus dem späten 17. Jahrhundert der Trauerempfang

stattfand.

Lesungen und Chansons

Es folgten Lesungen aus den Werken des Verstorbenen,

die abwechselnd von den drei oben

genannten Verlegern dargeboten wurden. Auch

Martin Lichtmesz, der Werke von Raspail ins

Deutsche übertrug, las Texte vor. Französische

Chansons – gesungen von einer Musikschülerin

– lockerten dabei die Raspailsche Prosa auf. Abschließende

Dankesworte an die Anwesenden

fand Hausherr Ronald Schwarzer in seiner ihm

unnachahmlichen Art im Schönbrunner Deutsch,

nicht ohne zuvor aus Raspails Werk „Sire“ (1991)

vorgelesen zu haben. Erst kurz vor Mitternacht

endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Viele

Gäste, unter ihnen auch der katholische Autor

Friedrich Romig (93), genossen bei Wein und

Gebäck die bezaubernde Atmosphäre bis in die

frühen Morgenstunden. II

Jean Raspail

Jean Raspail wurde am 5. Juli 1925 in einer kleinen

Stadt im Kanton Château-Renault (Frankreich)

geboren und entstammt einer großbürgerlichen

französischen Familie. Er war Generalkonsul

von Patagonien (Südamerika), Schriftsteller und

Bestsellerautor. Für seine Essays und Romane

erhielt er zahlreiche Ehrungen, unter anderem

durch die Académie française.

Im deutschen Kulturraum wurde er spätestens

durch die Neuauflage seines Romans

„Das Heerlager der

Heiligen“ bekannt.

„Der Tagesspiegel“

warnte vor dem 416

Seiten starken Werk

im Oktober 2015 mit

folgender Schlagzeile:

„Das Kultbuch der

Neuen Rechten - eine

Lesewarnung“

Jean Raspail verstarb am

13. Juni 2020 in Paris im

Alter von 94 Jahren.

Doppelmoral &

Safespace

Ein Sittenbild der politisch korrekten Polit- und

Medienschickeria. Michael Scharfmüller

Bilder: Diese beiden Karikaturen erschienen in den

„Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN). Beide stammen vom

gleichen Karikaturisten. Raten Sie mal, welche der beiden für

einen medialen Aufschrei sorgte!

Als die Regierung in der Corona-Krise die Bevölkerung mit

Fake-Gesetzen und anderen fragwürdigen Methoden an der

Nase herumführte, war von Justizministerin Alma Zadic (Grüne)

nichts zu hören. Eine harmlose Karikatur (siehe Bild oben) trieb sie

Anfang Juli jedoch auf die Palme. Darauf zu sehen: SPÖ-Chefin Joy

Pamela Rendi-Wagner als leichtbekleidete Tänzerin. Zadic erzürnte

sich derart darüber, dass sie die Darstellung auf Twitter als sexistisch

und „grindig" bezeichnete.

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und bequem weiterlesen:

Safespace statt Freiheit der Kunst

Auch zahlreiche andere Politiker und Medien empörten sich über

die Zeichnung. Dabei ist es ein Wesenszug von Karikaturen, dass sie

dem zeichnerisch Dargestellten nicht gerade schmeicheln und mit

Klischees spielen. Wer das bei selbst völlig harmlosen Karikaturen

in Frage stellt, greift nicht nur die Freiheit der Kunst, sondern auch

die Pressefreiheit an.

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Patrioten als Ratten

Freilich kann sich eine Gesellschaft darauf einigen, dass man

Menschen in bestimmter Form nicht darstellen sollte. Dann sollte

das jedoch für alle politischen Lager gleichermaßen gelten. Die

Aufschreie diesbezüglich sind jedoch sehr einseitig und legen

die Doppelmoral mancher Gutmenschen offen. So war zwar ein

Gedicht, in dem ein damaliger FPÖ-Politiker sich selbst und seine

Mitmenschen als Ratten darstellte, ein europaweiter Skandal (siehe

Info-DIREKT-Ausgabe 28/29), an der Darstellung von Patrioten als

grausliche Ratten auf Karikaturen der „Kronen Zeitung" stieß sich

bisher jedoch noch niemand der ansonsten Dauerempörten.

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Patrioten vergasen

Ebenso blieb der politisch korrekte Aufschrei aus, als identitäre

Aktivisten als Ungeziefer von einem ÖVP-Politiker vergast wurden

(siehe Bild oben). Damals stellte Info-DIREKT mehrfach Presseanfragen

an Politiker aller Couleur, um herauszufinden, wie aus deren

Sicht diese Karikatur zu bewerten sei. Antworten erhielten wir trotz

mehrfacher Nachfragen jedoch nur vom OÖN-Chefredakteur und

dem Karikaturisten selbst (siehe Interview Ausgabe 27).

Zadic zu Gast bei Ex-Stasi-Spitzel

Natürlich kann sich jeder Mensch über das aufregen, was er will.

Bedenklich wird das Ganze jedoch, wenn sich ausgerechnet jene

Justizministerin einseitig dazu äußert, die gegen angeblichen

„Hass im Netz" vorgehen möchte, und sich daher mit ehemaligen

Stasi-Spitzeln (Amadeu Antonio Stiftung) austauscht. II

| 41


Kultur

Hugins

Stilfragen

Heute wollen wir uns mit einem nicht unumstrittenen,

aber in der Welt der Politik kaum

verzichtbaren Accessoire für den Herrn beschäftigen

– mit der Krawatte.

Das Wort selbst geht aus der französischen Wendung

„à la cravate“ – nach kroatischer Art – hervor

und bezieht sich auf eine Art Halstuch, das der

Überlieferung nach für die verwegene kroatische

Reiterei schon im 17. Jahrhundert

charakteristisch war.

Info-DIREKT jetz

bonzen. Die sieht man fast nur

In unserer Zeit ist die Krawatte

unerlässliche Ergänzung Trainer oder Berater zu den Themen Anzügen (vielleicht Restbe-

Wenn Sie auf der Suche nach einem in schlecht sitzenden grauen

zum klassischen Herrenanzug. politische Kommunikation, Auftreten stände aus der alten DDR?), mit

Krawattenverweigerer sind

und Erscheinungsbild

bequem

sowie Rhetorik offenem obersten Hemdknopf

we

in erster Linie in den Reihen

Argumentationstechnik sind,

und Krawatte auf Halbmast.

vermitteln wir Ihnen gerne einen patriotischen

Experten mit langjähriger

der strammen Marxisten anzutreffen,

die so ihren Protest

Möglicherweise gibt es beim

Erfahrung, auf den auch

ÖGB diesbezüglich Bekleidungsvorschriften,

wer weiß?

gegen das kapitalistische

unsere Redaktion vertraut:

Establishment ausdrücken

kontakt@info-direkt.eu

Eine Krawatte stellt die Krönung

der eleganten Herrenbe-

wollen. Beispiele findet man

beim früheren langjährigen

kleidung dar, aber nur, wenn

SPÖ-Abgeordneten Josef

alles passt. Sonst würde ich es

Cap, dessen Markenzeichen

an Eurer Stelle lieber mit Josef

die konsequent fehlende Krawatte war. Auch bei Cap halten und auf das gute Stück verzichten.

etlichen Grün-Abgeordneten in Österreich und österreichweit in

im

Bundesrepublikanien ist dieses Phänomen anzutreffen.

Dem Vernehmen nach verzichten diese dungsstil gibt der deutsche Wirtschaftsminister

Ein Beispiel für einen erstaunlich schlechten Klei-

gerne auf die kapitalistische Krawatte, nicht aber Zeitschriftenhandel be

Peter Altmaier ab. Den sieht man fast ausschließlich

auf die kapitalistischen Abgeordnetenbezüge.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Der „Ahmadinedschad-Stil"

Notorische Krawattenverweigerer findet man

auch in orientalischen Ländern, beispielsweise

bei iranischen Regierungsmitgliedern. Grauer

Anzug mit offenem Hemd bezeichne ich daher

gerne als „Ahmadinedschad-Stil“, nach dem früheren

iranischen Präsidenten. Das schaut wirklich

schlecht aus.

Auch bei der jüngsten Generation von Staatenlenkern

kommt es heutzutage vor, dass von Zeit

zu Zeit gerne auf die Krawatte verzichtet wird. Sebastian

Kurz demonstriert im blauen Slim-Fit-Designer-Anzug

und offenem Hemd jugendliche

Lockerheit, während er gerade dabei ist, mit

smartem Lächeln den demokratischen Rechtsstaat

zu demontieren. Zugegeben schaut der

juvenile Sebastian ohne Krawatte aber viel

schicker aus als der alte Ahmadinedschad.

Die Krawatte

Der „Gewerkschaftsbonzen-Stil"

Für konservative westliche Politiker hier noch ein

paar Tipps: Wenn man sich für das Tragen einer

Krawatte entscheidet, muss der oberste Hemdknopf

zwingend geschlossen und die Krawatte

korrekt gebunden sein – auch zu später Stunde.

Ein Krawattenknopf auf „Halbmast“ zeugt von

schlechtem Stil seines Trägers und wirkt immer

schlampig. Dann lieber gleich ohne Halsanhängsel.

Typisch ist dieser Stil für

österreichische Gewerkschafts-

mit offenem obersten Hemdknopf und schlampig

gebundenem Krawattenknoten. Eine Google-Recherche

zahlt sich aus und wird zu Heiterkeitsausbrüchen

bei den Lesern führen. In seinem

oder in einer von über

Erscheinungsbild eher einem bolschewistischen

Funktionär der frühen Dreißigerjahre ähnelnd als

kaufen einem Wirtschaftspolitiker des freien Westens,

macht er optisch stets eine traurige Figur.

Auch auf die richtige Länge kommt es an

Auch bei der Krawattenlänge hapert es bei Altmaier:

Die männliche Zier muss so gebunden werden,

dass das Ende im Bereich der Gürtelschnalle endet,

sofern der Herr steht. Nicht darüber, nicht darunter

– Toleranzbereich ist die Gürtelbreite.

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Und zum Schluss: Das dünne (hintere) Ende der

Wer unabhängiger Journa

Krawatte soll unsichtbar bleiben und nicht links

oder rechts hervorlugen. Dazu haben Krawatten

eine kleine Schlaufe, in die man das dünne

Ende einfädelt. Kann das bitte jemand dem

muss diesen Herrn Altmaier auch ausrichten? II untersüt

42 |


Buchbesprechung

Ansage

Interview

Roman Möseneder über ein Buch, das sich eigentlich an Linke richtet

Die 62. Erscheinung der Kaplaken-Reihe

des Antaios-Verlags trägt

t kaufen

den Titel „Ansage". Der Autor Manfred

Kleine-Hartlage addressiert in diesem

Werk die politische Linke: Funktionsträger,

Aktivisten, Karrieristen und

Mitläufer. Er versucht ihnen

den Spiegel vorzuhalten.

iterlesen:

Manfred Kleine-Hartlage,

geboren 1966, ist Diplom-Sozialwissenschaftler

in

der Fachrichtung Politische

Wissenschaft und bekannt

als rechter Globalismuskritiker.

Er publizierte bereits

unter anderem die Werke

„Warum ich kein Linker mehr

bin“ sowie „Die liberale Gesellschaft

und ihr Ende“ im

Antaios Verlag.

Kleine-Hartlage hat genug

von den „guten Menschen“.

Er hat genug von all jenen, die ihr Kind bewusst

an Schulen mit 90 Prozent Ausländeranteil

schicken. Er hat genug von denen,

die selbst eine Vergewaltigung der eigenen

Tochter durch einen so genannten Flüchtling

nicht vom multikulturellen Pfad abbringen

kann. Doch Kleine-Hartlage ist definitiv nicht

naiv. Sein Werk ist kein Versuch die Linke zu

überzeugen. Nein: Es ist eine Ansage.

Utopismus

„Bisher bleiben eure Versuche zu erklären,

warum die Rechte immer stärker wird, bei

Hilfshypothsen und Sündenbocktheorien

hängen, sofern sie überhaupt unternommen

und nicht durch billige Entrüstungsorgien

verdrängt werden“, meint Kleine-Hartlage. Er

führt weiter aus, dass der Aufstieg der Rechten

– obwohl wir keine Machtmittel besitzen

– am Realismus unseres Weltbildes festzumachen

sei. Weiters hat die politische Rechte

die Rolle des „Herrschaftskritischen" und des

. Im Wesentlichen

betreiben

alle dieselbe

Politik,

müssen diese

jedoch verschiedenen

Zielgruppen

verkaufen.

stellen

100 Trafiken sofort

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lismus will,

zen!

„Vertreter des kleinen Mannes" eingenommen.

Die Lage der Linken

Kleine-Hartlage bezeichnet die Linke in seinem

Schlusskapitel als Mitläufer

eines tiefgestaffelten

Machtkartells. Der politische

Sektor bestehe aus nominellen

Linken, nominellen

Liberalen und nominellen

Konservativen, die alle im Wesentlichen

dieselbe Politik betreiben,

diese Politik jedoch

verschiedenen Zielgruppen

verkaufen müssen. Die Linke

solle sich laut Kleine-Hartlage

entscheiden, wie sie nun weitermachen

möchte: als Karrieristen,

Phrasendreschmaschinen,

Denunzianten, Spitzel

und Berufslügner, oder ob sie

nicht doch zu ihren „Ursprüngen"

zurückkehren möchte.

Die Deutschen neigen – so Kleine-Hartlage

– dazu, jeden Irrtum weiterzuverfolgen, solange

er nicht endgültig gescheitert ist. Er ist

überzeugt, dass die Linke ihre Chance des

Kurswechsels zur Verhinderung ihres Unterganges

nicht nutzen wird, sondern weitermacht,

bis alles in Scherben liegt.

Fazit

Es schadet definitiv nicht, die rund 90 Seiten

durchzuarbeiten. Jedoch wirkt das Buch zeitweise

etwas naiv. Kleine-Hartlage geht davon

aus, dass die politische Linke in Richtung Abgrund

steuert. Ich sehe das genaue Gegenteil:

Die politische Linke kann machen, was sie

möchte – egal, ob sie denunziert, Lügen oder

absurdeste Theorien verbreitet – sie ist auf

Kurs. Ich beobachte eine immer frecher werdende

Linke: Ihre Doppelstandards werden

gar nicht geleugnet, sondern öffentlich legitimiert.

Das ist kein Beweis für ihre „Dummheit",

sondern Beweis ihrer massiven Macht. II

Bild: „Ansage" von

Manfred Kleine-Hartlage

ist 2019 im "Verlag

Antaios" erschienen.

Das Kaplaken-Bändchen

umfasst 88 Seiten und ist

zum Preis von 8,50 Euro

im guten Buchhandel

und direkt beim Verlag

erhätlich:

www.antaios.de

| 43


Die

Wegemacher

Michael Scharfmüller durfte zwei Wegemacher des

Alpenvereins bei ihrer Arbeit in den Bergen begleiten.

Wegenetzwerk

Das Wegenetz, für

das die Sektion des

Alpenvereins Linz

zuständig ist, weist

eine Gesamtlänge von

450 Kilometer auf. Bei

den zu betreuenden

Wegen handelt es sich

um Hütenzugänge,

Übergänge,

Gipfelanstiege und

Abschnitte von

Weitwanderwegen

auf Tauplitz, der

Wurzeralm, am

Dachstein und im

Mühlviertel. Die

Wegemacher des

Alpenvereins verrichten

ihre Tätigkeit

ehrenamtlich.

Als ich mit ein paar Minuten Verspätung

am Parkplatz der Talstation der

Wurzeralmbahn in Spital am Pyhrn

(Oberösterreich) eintreffe, warten die beiden

Wegemacher Hubert und Herbert schon auf

mich. Deshalb heißt es gleich „aufsitzen“, und

schon fahren wir mit einem geländegängigen

Bus des Linzer Alpenvereins über eine

Forststraße hoch zur Wurzeralm.

Gespräch. Ob das Auswechseln des Schildes

wirklich notwendig war, bezweifelt der kritisch

denkende Bergsteiger. Auch

Info-DIREKT jetzt

weil auf

der neuen Tafel nicht mehr wie gewohnt und

in vielen Wanderkarten eingetragen „Warscheneck

Süd-Ost-Grat“ steht, sondern „Warscheneck

via Peter Reinberg Steig“. Peter

Reinberg sei nach zehn Jahren als Präsident

und bequem weit

des Linzer Alpenvereins, der für das Wegenetz

dieser Gegend zuständig ist, zurückgetreten.

„Mit dem Wegweiser wollte man ihm

wohl eine kleine Freude bereiten“, mutmaßt

Hubert kopfschüttelnd.

Bei der Fahrt haben wir Gelegenheit uns gegenseitig

vorzustellen. Hubert hat bei der

Telekom gearbeitet und durfte relativ bald

in Pension gehen, seither

verbringt er noch

mehr Zeit in den Bergen als zuvor. Herbert

ist ebenfalls ein echter Naturliebhaber. Als

ich ihn frage, ob er auch schon in Pension ist,

lacht er nur. Erst einige Zeit später wird er mir

verraten, wie alt er ist.

Auf der in 1.400 Meter Seehöhe gelegenen

Wurzeralm angekommen, steigen wir vom

Kleinbus auf einen Sessellift um, um noch ein

paar Höhenmeter bequem zu überwinden.

Mit etwas Werkzeug, einem neuen Wegweiser-Schild,

Pinseln sowie rotem und weißem

Lack wandern wir über den Süd-Ost-Grat

Richtung Warscheneck. Auf diesem Pfad ist

nämlich ein leicht verwittertes Schild gegen

das neue in Huberts Rucksack auszutauschen.

Bald haben wir den Wegweiser erreicht.

Eine Hand greift in die andere. Rasch

ist das alte Schild abgenommen. Mit einem

Akku-Schlagschrauber werden Löcher ins

Gestein gebohrt und die neue Tafel montiert.

Mit der Montage des Schildes ist die Arbeit

auf diesem Wanderweg erledigt. Wir gehen

deshalb wieder zurück Richtung Sessellift-Bergstation.

Ich komme mit Hubert ins

österreichweit im

Zeitschriftenhandel beste

oder in einer von über 10

kaufen

Eine schöne Aufgabe für Patrioten

Wieder bei der Bergstation des Sesselliftes

beginnt unsere eigentliche Tagesarbeit. Jetzt

werden Farbe und Pinsel ausgepackt, um die

Wegmarkierung hinunter auf die Wurzeralm

aufzufrischen. Auch bei dieser Tätigkeit merkt

man, dass die zwei Bergkameraden ein eingespielter

Trupp sind. Der eine geht mit der

weißen Farbe voran und der andere geht mit

der roten Farben hinterher um die rot-weißroten

Wegmarken zu vervollständigen. „Das

wäre ja eine schöne Aufgabe für Patrioten“,

sage ich zu Hubert. Worauf mir dieser erwidert:

„Nicht nur für Patrioten! Den ‚Fridays for

Future'-Schülern und deren Lehrern würde

es auch nicht schaden, etwas mehr Zeit mit

sinnvollen Tätigkeiten in der Natur zu verbringen!“

Sinnvoll Zeit in der Natur zu verbringen

ist auch der Hauptgrund dafür, weshalb Hubert

und Herbert ehrenamtlich im Alpenverein

tätig sind.

auf www.info-direkt.eu ab

Wer unabhängiger Journalis

muss diesen auch untersütze

Wobei nicht alle die Arbeit der Wegemacher

schätzen. Speziell einige Grundbesitzer ärgern

sich darüber, dass fremde Menschen

44 |


Reportage

über ihren Boden laufen. Dabei sind sich die beiden

Alpenvereinsmitglieder einig, dass die Alm

und Forstbauern von ihrer Arbeit profitieren. Mit

den Markierungen, die sie anbringen, geben sie

den Wanderern nämlich einen Weg vor. Dadurch

werden Schäden durch „Abschneider“ und wild

umherirrende Sportler um ein Vielfaches verringert.

Wobei die Wegemacher mit ihren Pinselstrichen

und Schildern nur einen Weg vorgeben

können. Der richtige Weg entsteht erst durch die

Benutzung durch Wanderer.

Was passiert, wenn Wanderwege wenig benutzt

werden, sieht man auf einem Wegabschnitt

durch einen Wald. Hier ist der schmale Pfad

schon relativ stark verwachsen, und man muss

sich konzentrieren, um die Orientierung nicht zu

verlieren. Hubert und Herbert sind hier fleißig

am Pinseln, mit einer Handsäge werden zudem

Äste, die das Fortkommen erschweren, abgeschnitten.

Ich spaziere hinter den beiden her und

freue mich über das Bild, das sie abgeben: Sie

wirken wie zwei Heinzelmännchen, die den Wald

mit rot-weiß-roten Fahnen verschönern.

Gesunder Geist in einem gesunden Körper

Auf einer breiten Forststraße angekommen, komme

ich endlich auch mit Herbert ins Gespräch.

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Er erzählt mir, dass er vor zwei Tagen in diesem

Gebiet Gamsjagd war und mit seinem Jagdkameraden

in einer kleinen Höhle übernachtet

hat, was allerdings nicht so gemütlich gewesen

erlesen:

sei, wie es sich vorgestellt hatte. Jetzt verrät

mir endlich sein Alter. Ich kann es nicht glauben,

aber auch Hubert bestätigt es mir später: Er

ist 79 Jahre alt. Auf die Frage, wie es ihm gelungen

sei so fit zu bleiben, erzählt er mir von seinem

schweren Leben. Von seinen Eltern, die viel

zu bald gestorben sind, vom dem Hunger nach

dem Krieg, von der vielen Arbeit, mit der er sich

hochgearbeitet hat und von seiner Frau und den

Kindern und Enkelkindern, die er mit helfender

Hand unterstützt, wenn es darum geht Maurerar-

durchzuführen. Bei dieser Geschichte denke

llenbeit

ich an die Menschen der heutigen Zeit, die sich

wegen jeder Kleinigkeit diskriminiert und benachteiligt

fühlen und sofort

die Verantwortung für ihr

0 Trafiken

Leben nicht selbst in die Hand nehmen wollen.

Dabei nehme ich mich auch selbst an der Nase,

das allzu bequeme Leben hat auch mich in einigen

Bereichen schon ziemlich verweichlicht.

onnieren

Und so bin ich froh, als wir wieder beim Auto sind

und nach kurzer Fahrt bei einem der Hüttenwirte

auf der Wurzeralm einkehren. Das Wirtspaar erzählt

uns von den schönen Seiten eines Lebens

hier auf der Alm, aber auch von den damit verbundenen

Herausforderungen. Eine davon stellen

jene Menschen dar, die sich in den Städten

für mehr „Klimaschutz“ starkmachen, aber dann

auch auf 1.400 Seehöhe nicht bereit sind auf etwas

Luxus zu verzichten. Heute wollen wir uns

darüber aber nicht mehr ärgern, wir nehmen unser

Bier und stellen uns auf die Terrasse um die

Abendstimmung in den Bergen zu genießen. II

mus will,

n!

Bild: Hubert und Herbert (v.l.n.r.), zwei ehrenamtliche Wegemacher des ÖAV.

Bilder: Der eingespielte Trupp wirkt

mit etwas Abstand betrachtet wie

Heinzelmännchen, die den Wald mit rotweiß-roten

Fahnen verschönern. Natürlich

wird auch darüber fachgesimpelt, wie die

Farbe am besten aufzutragen sei.

Bild: Pinsel, Farbe, Handsäge, Hammer,

Schraubenschlüssel und Akkubohrhammer sind

ständige Begleiter der beiden Bergkameraden.

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Schlagzeilen aus der

Clownwelt

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George Floyd:

Die neue Kultfigur der Gutmenschen

Im Jahr 2007 verkleidete sich Floyd als Mitarbeiter eines

Wasserwerks, um sich in Houston Zutritt zur Wohnung

einer Frau zu verschaffen. Diese war schwanger, was ihn

nicht hinderte sie mit einer Waffe zu bedrohen, ihr diese

an den Bauch zu halten und sie mit der Waffe schwer zu

verprügeln. Seine Kumpanen durchwühlten inzwischen

die Wohnung auf der Suche nach Wertgegenständen,

Geld und Drogen. Er wurde später wegen eines "Raubüberfalls

mit einer tödlichen Waffe" zu fünf Jahren Haft

verurteilt. Zuvor saß er im Jahr 1997 wegen Drogen

sieben Monate, 1998 wegen Diebstahls zehn Monate

im Gefängnis. 2002 verbüßte er wegen eines Drogendeliktes

acht Monate Haft, in den Jahren 2002 bis 2005

verbüßte er insgesamt 30 Monate Haft wegen Einbruchsund

Drogendelikten. Insgesamt wurde er zwischen 1997

und 2007 neunmal verurteilt. Trotzdem wurde er in einem

goldenen Sarg, der in einer weißen Kutsche durch

die Straßen gezogen wurde (siehe Bild), bestattet.

j


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Wo ist die Jugend?

Jugendliche besser erreichen!

1. Die Problemstellung:

Viele Jugendliche lesen weder im

Internet noch auf Papier Zeitungen.

Herkömmliches Fernsehen, Radio und

Facebook gelten mittlerweile ebenso

als verstaubt. Was aber ist zu tun, um

mit seinen Botschaften und Informationen

junge Menschen zu erreichen?

2. Die Lösung:

Wir müssen dort hingehen, wo Jugendliche sind und Inhalte produzieren,

die die sogenannte „Generation Z“ ansprechen. Dazu bietet die aus China

stammende kostenlose Video-App eine hervorragende Möglichkeit. Mit

kurzen, witzigen, ironischen, bösen, informativen und stets unterhaltsamen

Kurzvideos kann man dort junge Menschen auf sich aufmerksam machen.

3. Gemeinsam durchstarten:

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