Info-DIREKT Ausgabe 33
Das Magazin Info-DIREKT zum Schwerpunktthema "Black Lives Matter": + BLM-Akteure und ihre Ziele + Mehr Selbstvertrauen für Weiße + Von den Medien ignorierte Stimmen + Polizisten sind keine Verbrecher + Chinas Kulturrevolution als Vorbild? + Südafrika als Warnung Weitere Themen: + Interviews mit FPÖ und „Team HC Strache" + Auch linke Kurden sind volkstreu + Der tiefe Staat und die ÖVP + u.v.m.
Das Magazin Info-DIREKT zum Schwerpunktthema "Black Lives Matter":
+ BLM-Akteure und ihre Ziele
+ Mehr Selbstvertrauen für Weiße
+ Von den Medien ignorierte Stimmen
+ Polizisten sind keine Verbrecher
+ Chinas Kulturrevolution als Vorbild?
+ Südafrika als Warnung
Weitere Themen:
+ Interviews mit FPÖ und „Team HC Strache"
+ Auch linke Kurden sind volkstreu
+ Der tiefe Staat und die ÖVP
+ u.v.m.
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Schwerpunkt
33. AUSGABE
Top Themen:
DAS MAGAZIN FÜR PATRIOTEN
+ BLM-Akteure und ihre Ziele
+ Mehr Selbstvertrauen für Weiße
+ Von den Medien ignorierte Stimmen
+ Polizisten sind keine Verbrecher
+ Chinas Kulturrevolution als Vorbild?
+ Südafrika als Warnung
+ Interviews mit FPÖ und „Team HC Strache"
+ Auch linke Kurden sind volkstreu
+ Der tiefe Staat und die ÖVP
„Black Lives Matter" & Co. stoppen:
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Kulturrevolution!
| 1
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Schwerpunkt
Unterwegs mit den Wegemachern Fakten zum des Bargeldverbot
Alpenvereins44
Auf einen Blick
6 — 7 Eine globale Kulturrevolution
M. Scharfmüller über die Akteure und deren Ziele
8 — 9 Die Gleichheitsfanatiker: Ein Fall für die Couch?
Gastkommentar von Marcus Franz
10 — 11 BLM: Lügen und Mythen der Medien
Anton Preinsack über die Fantasie der Lückenpresse
12 — 13 „Black Lives Matter" und die Europäische Union
Gastkommentar von Roman Haider
13 Mit Absicht gegen freie Völker und Bürger
Gastkommentar von Ralf Stadler
14 Ignorierte Stimmen
Eine Auswahl von Julia Niedermair
15 Polizisten sind keine Verbrecher
Freiheitliche Petition soll Polizei unterstützen
16 — 17 Wo bleibt das Selbstbewusstsein der Weißen?
Gastkommentar von Nils Wegner
17 Weiße als Sündenbock und neuer Klassenfeind
Gastkommentar von Jan Gössinger
18 — 19 Chinas Kulturrevolution als Warnung
Lothar Angermüller über eine brutale Umgestaltung
20 — 21 Wenn der Staat versagt
Steffen Richter über die ausufernde Migrantengewalt
22 — 23 Südafrika als Warnung für Europa
Ein Gastkommentar von Frank Pasemann
4 |
24 „Wie gut dressierte Hunde"
Interview mit Martin Sellner
25 3-Punkte-Plan gegen die Antifa
Michael Scharfmüller über die Antifa-Verbots-Debatte
26 Antifa-Selbstentzauberung
Michael Mayrhofer über ein gescheitertes Projekt
27 Der Antifa aufs Dach gestiegen
Erlebnisbericht eines jungen Aktivisten
28 — 29 Sozialwissenschaften im Kampf gegen Fakten
Nils Wegner über die Dekonstruktion der Rasse
30 Einwanderer weniger intelligent
M. Mayrhofer über das Ergebnis einer neuen Studie
32 — 33 Am schwarzen Faden hängt der tiefe Staat
Christian Hafenecker über den Ibiza-U-Ausschuss
34 — 35 Wir wollen unser Wien zurückholen
Interview mit Michael Stumpf, FPÖ-Wien
36 — 37 Distanziert habe ich mich noch nie!
Interview mit Christian Höbart, Team HC Strache
38 — 39 Auch linke Kurden stehen zu ihrem Volk
Herbert Fritz über einen Konflikt mitten in Wien
40 — 41 Ein Requiem für Jean Raspail
Robert Müssig über eine Veranstaltung in Wien
41 Doppelmoral & Safespace
Michael Scharfmüller über ein Sittenbild
42 Hugins Stilfragen
43 Roman Möseneders Buchvorstellung
44 — 45 Die Wegemacher
Eine Reportage von Michael Scharfmüller
46 Schlagzeilen aus der Clownwelt und
der Verbrecher George Floyd
Impressum
(Ständig abrufbar unter info-direkt.eu/impressum)
Magazin Info-DIREKT (Österreich, Schweiz, Südtirol)
Steingasse 6a, 4020 Linz
E-Mail: redaktion@info-direkt.eu
Internet: www.info-direkt.eu
Magazin Info-DIREKT (Deutschland)
E-Mail: deutschland@info-direkt.eu
Medieninhaber, Hersteller,
Herausgeber und Redaktion:
Info-DIREKT VerlagsGmbH, Steingasse 6a, 4020 Linz
Verlags- & Herstellungsort: Linz, FN: 477086 y
Geschäftsführer: Michael Siegfried Scharfmüller
Bild Titelseite: Agenturfoto mit Model nachgestellt;
T-Shirt: www.einprozent-versand.de
Druckabgabe: 2. August 2020
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung und Veröffentlichung
nur nach ausdrücklicher Zustimmung gestattet!
Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen
Artikeln angeführt.
8
Bilder Blümel und Kurz: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner; Bild Sobotka: © Parlamentsdirektion / Thomas Topf
Ein Wort zuvor!
Liebe Leser,
die vielen dicht aufeinanderfolgenden medialen Schreckensmeldungen
sind wohl bei keinem spurlos vorübergegangen. Auch in meinem Kopf
ist dadurch viel Unordnung entstanden. Zahlreiche Gespräche und die
inhaltliche Gestaltung dieser „Black Lives Matter“-Ausgabe waren für
mich jedoch eine gute Möglichkeit, um die vielen Eindrücke einzuordnen
und in Hirn und Herz wieder aufzuräumen. Das hat leider viel Zeit in
Anspruch genommen, und deshalb kommt diese Ausgabe auch wieder
mit Verspätung bei Ihnen an.
Was vielen Menschen in letzter Zeit die Hoffnung und auch die Motivation
geraubt hat, waren - wie Sie vermutlich auch selbst festgestellt haben - nicht
die zahlreichen Angriffe auf unsere Kultur durch Globalisierungsfanatiker
und auch nicht das Ibiza-Video. Was viele Menschen wirklich bitterlich enttäuscht
hat, waren die hausgemachten Fehler. In Österreich beispielsweise
die mutmaßliche Gier eines lange Zeit als Superstar gefeierten Politikers.
Auch die Anbiederungen an andere Parteien und etablierte Medien stießen
vielen sauer auf. Glücklicherweise hat sich in diesem Bereich - bis auf
ein paar Ausnahmen - wieder einiges zum Positiven gewandt.
Besonders viel zur steigenden Politikerverdrossenheit hat jedoch auch
die ÖVP beigetragen, die mit ihren zahlreichen Skandalen Österreich als
Bananenrepublik erscheinen lässt. Auch das Theater rund um die Corona-Maßnahmen
der schwarz-grünen Regierung hat in letzter Zeit einiges
dazu beigetragen, dass sich immer mehr Menschen gar nicht mehr mit Politik
beschäftigen wollen. Vielleicht ist diese schlechte Stimmung nicht nur
Resultat von schlechter Politik und einseitiger Berichterstattung, sondern
sogar ein gar nicht so ungewollter Nebeneffekt davon.
In Deutschland ist die Situation leider ähnlich: Die einzige ernstzunehmende
Oppositionspartei beschäftigt sich seit Monaten mit sich selbst,
anstatt „Frau Merkel zu jagen“, wie es uns versprochen wurde.
Wenn wir das Ruder nochmals herumreißen wollen, liegt also viel Arbeit
vor uns Patrioten. Ich freue mich, wenn wir mit Info-DIREKT ein kleines
Stück dazu beitragen können und Sie uns dabei auch weiterhin unterstützen.
Michael Scharfmüller
Magazin Info-DIREKT-Geschäftsführer
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BlackRock, die EU und die Rückkehr zur Planwirtschaft
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32
Ein Debakel für die ÖVP: Der Ibiza-U-Ausschuss
Schwerpunkt
Eine globale Kulturrevolution
Ein Diskussionsbeitrag von Michael Scharfmüller über die Akteure, Statisten und
nützlichen Idioten weltweiter Kampagnen und deren Ziele
Black Lives Matter (BLM) ist nach
der Klimahysterie und dem
Corona-Wahnsinn die nächste
globale Kampagne gegen die Vielfalt
und Freiheit der Völker
und Kulturen in den letzten
Monaten.
Ein Ziel all dieser medialen
Feldzüge ist es, ein
globales Bewusstsein zu
schaffen, mit dem wir auf
eine Art Weltregierung
vorbereitet werden sollen.
Nur ein Indiz dafür
ist die immer wieder geäußerte
Aussage: „Diese
Krise kann nur global gelöst
werden!“ Dabei wird
völlig missachtet, dass
die meisten Krisen erst durch dieses
ständige Pochen auf „globale Lösungen“
entstanden sind. Halbwegs autarke
Staaten oder zumindest Kontinente
würden beispielsweise die Natur nie in
diesem Ausmaß ausbeuten, wie es jetzt
internationale Heuschrecken machen.
Die meisten
Krisen sind
erst durch
das ständige
Pochen auf
„globale Lösungen“
entstanden.
Kleine bedeutungslose Punkte
Die Forderung nach einer Art Weltregierung
wird zur Lösung der bestehenden
Probleme nichts Positives beitragen,
sondern nur weitere schaffen.
Zudem würde eine
solche globale Machtkonzentration
weitere Gefahren
mit sich bringen.
Je größer ein Gebilde ist,
desto weniger Bedeutung
spielt beispielsweise das
Leben einzelner Menschen.
Aber auch ganze
Gruppen, Völker und
Staaten verkommen auf
einer Weltkarte zu kleinen,
bedeutungslosen Punkten.
Den Ton in einem globalen
Machtzentrum werden
zudem Personen angeben, die sich
durch ihren unglaublichen Reichtum
und ihre Macht dazu berufen fühlen.
Eine demokratische Legitimation wird
es, wenn überhaupt, nur auf dem Papier
geben – die EU und die WHO sind dafür
nur zwei Negativbeispiele.
Endresultat:
Eine einzige Monokultur
Am Ende dieser Entwicklung wird die
Vielzahl menschlicher Kulturen, die sich
an ihre Lebensumgebung und Lebensumstände
perfekt angepasst haben,
auf eine einzige reduziert werden, die
auf einem „technisch durchformten
und artenarmen Ökosystem beruht“
und zahlreiche Risiken mit sich bringt,
wie Rolf Peter Sieferle prophezeite.
Akteure und Interessen
Für mich stellt sich daher die Frage,
wer sich so eine Entwicklung wünschen
kann und weshalb. Als Antwort auf
diese Frage nur einen Menschen oder
eine kleine Gruppe verantwortlich zu
machen, mag zwar bequem sein, vernebelt
aber den Blick für das Zusammenspiel
verschiedener Akteure mit
teilweise unterschiedlichen Interessen.
Diese zu erkennen, ist der erste Schritt,
um im hyperaktiven Medienzeitalter
den Überblick zu bewahren. Deshalb
hier ein Versuch, der zum Nachdenken
und Diskutieren einladen soll:
Bild Gates: Kuhlmann/MSC via wikipedia.org (CC BY 3.0 de); Bild Soros: World Economic Forum - Flickr: George Soros - World Economic Forum Annual Meeting 2011
via wikipedia.org (CC BY-SA 2.0); Bildschirmfoto Black Power: Twitter-Video
1. Die Superreichen
Bei der kleinen Gruppe der Superreichen, die sich politisch engagieren,
ist schwer zu sagen, was sie antreibt. Vielleicht ist es die Lust am Anhäufen
von immer mehr materiellem Reichtum. Vielleicht sehen sie ihren Kontostand
als eine Art sportliche Herausforderung und wollen – so wie ein
jeder guter Sportler – immer wieder neue Rekorde brechen. Vielleicht ist
es aber auch die Lust daran, Gott zu spielen, also über Leben, Tod und
Verderben zahlreicher Menschen je nach Lust und Laune entscheiden zu
können. Vielleicht ist es aber auch das Verlangen nach öffentlicher Aufmerksamkeit,
nach Kameras, Scheinwerferlicht, Blitzlichtgewitter und den
unterwürfig zu ihnen
aufschauenden Staatschefs
der halben Welt,
was diese Menschen
antreibt. Dass George
Soros und Bill Gates
wirklich die reine Liebe
am Menschen antreibt –
wie uns viele etablierte
Medien immer wieder
weismachen wollen –,
glaube ich nicht, kann
aber auch nicht völlig
ausgeschlossen werden.
Schließlich redet sich
jeder Mensch das schön,
was er selbst macht.
Bilder: Laut einem 2009 im "Guardian" erschienenen
Bericht sollen Bill Gates und George
Soros gemeinsm mit anderen Superreichen in
einem "Good Club" zur Rettung der Welt sitzen.
5. Die Trittbrettfahrer
Das allgemeine
Chaos versuchen
natürlich auch
zahlreiche kleinere
Gruppen für
sich zu nutzen. So
möchten „Black
Power“-Aktivisten
die BLM-Kampagne
dazu nutzen,
um sich ein eigenes
Staatsgebiet
in den USA zu
erkämpfen. Auch
Antifa-Aktivisten
kann man wohl am
ehesten zu dieser
Gruppe zählen.
Ein Merkmal der
Trittbrettfahrer ist
nämlich, dass sie
nicht merken, dass
sie nur nützliche Idioten
sind.
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Bild: „Black Power"-
Extremisten wollen die
globale BLM-Kampagne
dazu nutzen, um den
Afroamerikanern ein eigenes
Gebiet in den USA zu
erkämpfen.
6 |
Bild Bezos: Von Seattle City Council from Seattle - via wikipedia.org (CC BY 2.0); Zeichnungen: freepik; Symbolbild Mann: freepik.com; Bildschirmfoto Ehepaar: Twitter-Video
2. Die multinationalen Konzerne
Was hingegen multinationale Konzerne antreibt,
ist kein Geheimnis, es ist das Streben
nach Gewinnmaximierung. Meist sind diese
Firmen jedoch im Besitz der Superreichen,
was die Analyse schwieriger macht. Fakt ist,
dass auch große Konzerne nicht so frei sind,
wie man vielleicht glauben möchte. So verwaltet
die Fondsgesellschaft BlackRock ein
Vermögen von 7,4 Billionen US-Dollar und ist
an allen DAX-Unternehmen beteiligt.
Zudem stellt sich die Frage, was auf Gewinnmaximierung
getrimmte Konzerne von einer
globalen Kulturrevolution Erfreuliches erwarten
können. Die Antwort ist einfach: Zum
einen profitieren starke Konzerne von der
Schwäche einzelner Staaten. Die Ausbeutung
von Mensch und Umwelt, Steuervermeidung
und ähnliche Dinge lassen sich leichter
3. Die Trendsetter
Unter die Kategorie „Trendsetter“ fallen
Firmen und wohlhabende Menschen,
die glauben, sie würden auch „so wichtig
sein“ wie die „Superreichen“ und die
„multinationalen Konzerne“. Sie machen
jeden Trend mit, weil sie glauben, sie
seien Teil dieser Gemeinschaft. In Wirklichkeit gehören sie jedoch
auch zu den Verlierern einer Kulturrevolution. Bis sie das jedoch merken,
wird es zu spät sein. Das musste auch das im Internet berühmt
gewordene stinkreiche Ehepaar Mark und Patricia McCloskey in der
Stadt St. Louis (USA) feststellen, als plötzlich BLM-Demonstranten
ein Tor aufbrachen und in ihrem Vorgarten standen. Laut Medienberichten
soll das Anwaltspaar jahrelang die Demokraten unterstützt
haben – plötzlich mussten sie ihre Villa selbst mit Waffen verteidigen
(siehe Bild) und darauf hoffen, dass sich die BLM-Aktivisten zumindest
kurzfristig davon beeindrucken lassen.
6. Die Lemminge
Zahlenmäßig sind die Lemminge die größte Gruppe.
Sie wissen, dass vieles schiefläuft – sie wollen es aber
einfach nicht wahrhaben und sich nicht damit beschäftigen.
Viel zu groß wäre nämlich dann die Gefahr, die eigene
Gedankenwelt in Unordnung zu bringen. Freilich
schimpfen sie gerne über die schlechter werdenden
Zustände. In Wirklichkeit freuen sie sich aber darüber,
wenn ihnen Mutti Merkel und der fesche Sebastian das
Blaue vom Himmel erzählen. Das Schlimmste, was diesen
Lemmingen passieren kann, ist, dass sie plötzlich
kein Teil der Herde mehr sind. Um das zu verhindern,
verzichten sie gerne darauf, selbstständig zu denken
und zu handeln. Der größte Traum dieser Individuen
ist ein angepasstes Leben.
durchsetzen, wenn Staaten nichts zu melden
haben und die Bevölkerung eines Staates
völlig zerklüftet ist. Zum anderen bringt ein
vereinheitlichter Markt globalen Konzernen
zahlreiche Vorteile.
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Jedoch besteht auch die Gefahr, dass durch
Krisen die Kaufkraft nachlässt und sich so die
Bilanz der Konzerne verschlechtern könnte.
Das glaube ich jedoch nicht. Zum einen, weil
die Vorteile eines weltweiten Absatzmarktes
und von flexiblen Produktionsbedingungen
überwiegen. Zum anderen, weil sich während
der Corona-Krise bereits gezeigt hat,
dass riesige Konzerne wie Amazon von Krisen
profitieren. Auch die Finanzkrise ab dem
Jahr 2007 hat gezeigt, dass viele Krisen (vielleicht
sogar jede) eine Umverteilung von unten
nach oben zur Folge haben.
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4. Die Ideologen
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Die Ideologen sind jene Gruppe,
die unbedingt eine globale Welt
haben möchte, weil sie glauben,
damit eine gerechtere Welt zu
schaffen. Wobei es hier wohl mindestens
zwei relevante Gruppen
gibt: zum einen die neoliberalen
Markt-Fetischisten und zum anderen
die zahlreichen Kommunisten,
die in den letzten Jahrzehnten in
zahlreiche Institutionen, Parteien
und Medien eingesickert sind. Der Weg zur „One
World“ der Ideologen ist zwar unterschiedlich, das
Endergebnis ist jedoch in den wesentlichen Lebensbereichen
gleich. Beide Gruppen dürften es auch als
Kollateralschaden hinnehmen, dass der Weg zu ihrer
„perfekten Welt“ mit zahlreichem Leid gepflastert ist.
Viele von diesen Ideologen zündeln bewusst, um ihre
Revolution voranzutreiben.
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7. Die Rebellen
Quer durch alle Gesellschaftsschichten
und Völker gibt es jedoch auch noch Menschen,
die sich dafür einsetzen, dass die
Kulturrevolution der Globalisten scheitert:
die Rebellen. Diese werden von allen anderen
Gruppen gehasst, besonders von
den Lemmingen, weil sie diesen den
Spiegel vorhalten und zeigen, dass
eine andere Welt möglich wäre.
Einen Rebellen zeichnet aus, dass
er selbstständig denkt und vorbildlich
handelt. Viele glauben,
sie seien Rebellen, weil sie sich
asozial benehmen und kleiden;
das ist dann jedoch nur
eine Untergattung der riesigen
Lemming-Population.
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Bilder: Jeff Bezos ist
Gründer des Versandriesen
"Amazon" und der reichste
Mensch der Welt. Mit
seinem steuerschonend
verdienten Geld unterstützt
er Projekte für die
Homoehe und gegen den
Klimawandel.
| 7
Schwerpunkt
Die Gleichheitsfanatiker:
Ein Fall für die Couch?
Bereits die alten Griechen wussten, dass dieser Denkfehler vermeintlich guter
Menschen unsere Freiheit gefährdet. Ein Gastkommentar von Marcus Franz
Info
und
nur berauben, sondern alle auch gleichmachen.
Der Mythos besagt, dass der Riese Prokrustes
allen vorbeikommenden Wanderern
ein Bett angeboten hat. Wer aber zu klein
dafür war, der wurde so lange gestreckt und
zurechtgehämmert, bis er hineinpasste. Wer
ihm zu groß für seine Liegestatt schien, dem
wurden gleich einmal die Gliedmaßen abgeschnitten.
Der böse Riese steht also sinnbildlich für die
blutigen Konsequenzen des Gleichheitsdenkens.
Jeder muss unter Prokrustes´ Gleichheitswahn
leiden, keiner kommt ungeschoren
davon. Wir reden noch heute vom „Prokrustes-Bett“,
wenn es etwa um Verteilungsprobleme
zwischen den Menschen geht oder
wenn ein Dilemma beschrieben wird, bei
dem es keinen Gewinner geben kann.
ö
Z
o
k
au
Wer u
muss d
Symbolbild: Manchen
Gleichheitsfanatikern
würde etwas Selbstreflexion
über ihr eigenes
Handeln und die
Konsequenzen, die sich
daraus ergeben, nicht
schaden.
Aus dem Inhalt:
+ Prokrustes-Bett als
warnendes Sinnbild
+ Linke Denkfehler
+ Ziel des pseudoreligiösen
Wahns
+ Selbstreflexion als Teil
der Problemlösung
Die „Black-Live-Matters“-Bewegung
(BLM) ist ein politisches Konzept,
dem die Idee der Gleichheit zugrunde
liegt. Dass die Umsetzung
dieses theoretischen Konzepts
nie funktioniert hat und
auch niemals funktionieren
kann, wurde in groß angelegten
und so katastrophal
wie opferreich verlaufenen
Feldversuchen österreichweit im
seit der Französischen
Revolution immer
wieder bewiesen. Jede Unternehmung,
die „Gleichheit“
zur Realität werden kaufen zu lassen,
führt uns unweigerlich auf
Orwells Animal Farm: Dort
sind bezeichnenderweise
die Schweine am Ende gleicher
als alle anderen - und
übernehmen die Herrschaft.
Der mythologische Prokrustes lauert
Der uralte griechische Mythos vom Riesen
Prokrustes beschreibt die Problematik des
Gleichheitsdenkens sehr schön: Der antike
Bösewicht und Wegelagerer Prokrustes lauerte
den Menschen auf und wollte sie nicht
Trotzdem versuchen auch heute noch weltanschaulich
verirrte Menschen, andere mit
der Idee von der Gleichheit einzulullen und
zu verführen. Die Gleichheitsphilosophie hat
es in kodifizierter Form nach den großen Revolutionen
der Neuzeit in viele Verfassungen
dieser Welt geschafft. Im Laufe der Zeit zeigte
die scheinbar humanistische Ideologie aber
ihr wahres Gesicht. Sie springt uns heute
täglich als Diskriminierungsverbot,
als Anti-Rassismus,
als Politische Korrektheit und
als Gleichstellungsmanie von
allen Seiten an und erschwert
uns das Leben. Die BLM-Bewegung
ist nur die aktuellste
Version dieser Ideologie.
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Es kann nicht
gutgehen, wenn
kulturelle, ethnische
und bestellen bio-
Zeitschriftenhandel
oder in einer logische von über Unterschiede
negiert
100 Trafiken sofort
und durch Gesetze
ausgebügelt
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Der Denkfehler der Linken
Der gefährliche Irrtum der
linken Gleichheitsproponenten
liegt in ihrer Übersprungshandlung,
die prinzipielle
Gleichwertigkeit der
Menschen zur vermeintlichen
Gleichheit derselben zu machen.
Was gleichwertig ist,
muss absolut nicht gleich sein. Die Gleichheit
in modernen Demokratien kann nur ein
Rahmen sein, der die Gleichbehandlung der
Staatsbürger vor dem Gesetz meint, aber
niemals eine bis in die letzten Lebensrealitäten
hineingetriebene Philosophie des Prokrustes.
Bild: freepik, bearbeitet durch Info-DIREKT
8 |
Schwerpunkt
Bild Marcus Franz: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS; Bild Münze: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, / Reinhard Saczewski (CC BY NC-SA),
Es kann nicht gutgehen, wenn kulturelle, ethnische
und biologische Unterschiede negiert und
durch Gesetze und Regulative ausgebügelt werden
sollen. Und es kann nicht funktionieren, wenn
in jedem Bereich Nivellierungen stattfinden, weil
diese immer nach unten weisen müssen: Die
Gleichheitspolitik muss zwangsläufig die Schlechtesten
bevorzugen und die Besten benachteiligen
- und am Ende landen trotzdem beide im Prokrustes-Bett.
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bequem weiterlesen:
Defizite in der Entwicklung?
Warum können und wollen die linken Ideologen
in Politik und Medien das nicht begreifen? Warum
gibt es noch immer so viele „gute Menschen“, die
ihre Philosophie in oft fanatischem und pseudoreligiösem
Eifer umsetzen wollen? Es gibt nur zwei
Möglichkeiten der Erklärung: Entweder leiden
diese Menschen unter naivitätsbedingten Verkennungen
dessen, was Realität ist, oder sie bezwecken
wie Orwells Schweine mit ihrem Tun etwas
letztlich Böses.
sterreichweit im
eitschriftenhandel bestellen
der in einer von über 100 Trafiken sofort
aufen
f www.info-direkt.eu abonnieren
Beiden kann geholfen werden. Da beiden Erklärungen
psychopathologische Ursachen zugrunde liegen,
würde allen weltanschaulich links außen angesiedelten
Menschen ein Ausflug auf Freuds Couch
guttun. Die Reflexionen über das eigene Handeln
und Tun und das Nachdenken über die Gründe
und Konsequenzen desselben kann Erkenntnis
schaffen und damit Besserung erbringen. II
nabhängiger Journalismus will,
iesen auch untersützen!
Bilder: Wer nicht passt, wird
passend gemacht. Das Bett des Prokrustes,
hier auf antiken und zeitgenössischen
Darstellungen, als Warnung vor
Gleichmacherei.
Marcus Franz
geb. 1963, lebt in
Wien, ist verheiratet
und dreifacher Vater.
Franz ist Facharzt für
innere Medizin und
war von 2013 bis 2017
Abgeordneter zum
Nationalrat - zuerst im
Team Stronach, dann
für ein paar Monate
für die ÖVP und
zuletzt als parteifreier
Abgeordneter ohne
Klubzwang.
Marcus Franz auf Twitter:
@M_T_Franz
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| 9
Schwerpunkt
„Black Lives Matter“
Lügen und Mythen der Medien
Die Hysterie rund um den Tod eines kriminellen Schwarzen
in den USA lässt die Fantasie der Lückenpresse wieder auf
Hochtouren laufen. Anton Preinsack
Bild: Der „Copy-&-
Paste"-Journalismus hat
ein problematisches
Ausmaß erreicht. Auch
deshalb, weil ganz
klare Meinungsartikel
als neutrale Berichte
ohne namentliche
Kennzeichnung präsentiert
werden. Dem Leser
wird damit eine Einigkeit
über gewisse Themen
vorgegaukelt. Dadurch
wird die öffentliche
Meinung sehr einseitig
beeinflusst.
Der bei einem Polizeieinsatz getötete
Afro-Amerikaner George Floyd hat
- ausgehend von den USA - weltweit
eine wahre Rassismus-Hysterie ausgelöst.
Eine wichtige Rolle beim
Schüren dieser Hysterie haben
dabei einmal mehr die
Medien gespielt. Aber war
und ist die Berichterstattung
zu den Geschehnissen rund
um die „Black Lives Matter“-Bewegung
auch objektiv?
Eine Frage, die leider tendenziell
mit „Nein“ beantwortet
werden muss. Viel zu schnell
haben sich die Leitmedien auf
eine vorgefertigte, politisch
korrekte „Geschichte“ geeinigt
und diese konsequent weitererzählt.
Das medial verbreitete Narrativ: Afroamerikaner
werden in den USA von Weißen
strukturell unterdrückt und sind
überproportional oft Opfer von
weißen, rassistischen Polizisten.
Rassismus scheint es demnach
hauptsächlich bei Weißen zu geben.
Und: Donald Trump,
als der personifizierte „alte
weiße Mann“, ist sowieso an
allem schuld. Eine zugegeben
interessante Geschichte,
aber entspricht sie auch
der Wahrheit?
Das Märchen vom strukturellen
Rassismus
Für die Leitmedien ist der
Fall klar: Struktureller weißer
Rassismus und rassistische
Polizeigewalt gegen
Afro-Amerikaner sind in
den USA eine unumstößliche
„Wahrheit“, die nicht
hinterfragt werden darf.
Das ist auch bei österreichischen
Medien nicht anders.
So berichtet der gebührenfinanzierte
ORF: „Systematischer Rassismus
steht in den USA trotz des Todes von Floyd,
Info-DIREKT
Garner und unzähligen weiteren Afroamerikanern
(...) nach wie vor an der Tagesord-
je
nung.“ Ähnliches liest man
Es wird eine
Behauptung in
den Raum gestellt,
die nicht
näher belegt
oder untermauert
wird.
auch bei dem vom ORF
gerne zitierten STANDARD:
und bequem
„Der Tod von George Floyd
ist einer von zahlreichen
w
Fällen rassistischer Polizeigewalt
in den USA. Zentral
ist, strukturellen Rassismus
einzugestehen, anstatt die
Tat zu individualisieren.“ In
beiden Fällen, und das ist
leider exemplarisch für die
österreichweit Berichterstattung in den im
Mainstream-Medien, wird
Zeitschriftenhande
eine Behauptung in den
Raum gestellt, die nicht näher
belegt oder untermauert wird.
oder in einer von ü
Einzelfälle als Beweis
Im STANDARD-Artikel wird sogar gefordert,
Floyds Tod nicht als Einzelfall zu sehen, aber
kaufen
als Beweis für den angeblich strukturellen
Rassismus in den USA werden in Folge - genau
wie beim ORF - nur weitere Einzelfälle
aufgelistet. Ob diese Einzelfälle überhaupt
eine statistische Relevanz aufweisen und ob
man in den USA bei der Fülle an Straftaten
und Polizeieinsätzen pro Tag nicht eher davon
ausgehen muss, dass der allergrößte Teil
der Polizei korrekt agiert, bleibt völlig unhinterfragt.
auf www.info-direk
Wer unabhängiger Jou
muss diesen auch unte
Dabei offenbart sich noch ein weiteres Problem
bei der Medienberichterstattung: Sobald
ein Schwarzer von einem weißen Polizisten
getötet wird, erhält dieser Vorfall unverhältnismäßig
viel Medienaufmerksamkeit, der
Einzelfall wird zur Regel erklärt. Im umgekehrten
Fall, also wenn Weiße Opfer von Polizeigewalt
werden, herrscht meist mediale
Funkstille.
Dabei ließen sich natürlich zahlreiche Fälle
finden, wo Weiße bei Polizeieinsätzen getötet
wurden, und es gibt selbstverständlich
Bilder: freepik
10 |
Schwerpunkt
auch Fälle, wo schwarze Polizisten mit unverhältnismäßiger
Gewalt gegen einen weißen
Verdächtigen vorgehen. Beispielsweise im
Februar dieses Jahres in Chicago, wo dem
unbewaffneten 33-jährigen Ariel Roman
wegen einer kleinen Ordnungswidrigkeit in
der U-Bahn von einer schwarzen Polizistin in
Bauch und Rücken geschossen wurde (Info-DIREKT
berichtete online darüber). Dieser
Fall wurde von den Medien aber kaum
beachtet. Öffentliche Empörung oder gar
Proteste blieben gänzlich aus, obwohl der
verstörende Vorfall genau wie bei George
Floyd auf Video dokumentiert wurde. Rassismus
war ebenfalls kein Thema, obwohl ein
schwarzer Cop einen weißen Verdächtigen
angeschossen und fast getötet hat.
tzt
Fakten kontra
kaufen
Erzählweise
Medien sollten eigentlich der Grundlage von Fakten
und erhobenen Daten berichten,
in Fall von „BLM“ etwa mit
eiterlesen:
Hilfe von Kriminalstatistiken
oder offiziellen Studien über Mordopfer
Polizeigewalt. Das geschieht
zwar vereinzelt, aber leider
nur, wenn es der gewünschten
Sichtweise entspricht. So wird
in den Mainstream-Medien
durchgehend behauptet, dass
Schwarze im Verhältnis zu ihrem
Bevölkerungsanteil überproportional
oft bei Polizeieinsätzen ums Leben kommen
- auch im schon zitierten STANDARD-Artikel.
Das stimmt zwar, aber nur, wenn man eine unangenehme
Wahrheit ausblendet: Schwarze
werden statistisch gesehen auch überproportional
oft kriminell. Bei knapp 13 Prozent
Anteil an der US-Bevölkerung sind sie für
rund 53 Prozent aller Gewaltverbrechen verantwortlich.
Somit ist es statistisch natürlich
auch wahrscheinlicher, dass ein Schwarzer
bei einem Polizeieinsatz im Zuge dieser Gewaltverbrechen
verhaftet oder im schlimmsten
Fall getötet wird. In absoluten Zahlen
werden aber, quer durch alle Statistiken, stets
mehr Weiße bei Polizeieinsätzen getötet als
Schwarze, je nach Jahr bis zu doppelt so viele.
Und was das gerade jetzt viel kolportierte
Feindbild des rassistischen weißen US-Cops
betrifft: Laut einer in der Washington Post
veröffentlichten Langzeitstudie ist die Chance,
dass ein Schwarzer von einem schwarzen
Cop getötet wird größer, als von einem
weißen Cop getötet zu werden. Noch interessanter:
Laut einer Studie des US-Justizministeriums
wurden zwischen 1980 und 2008
93 Prozent der afroamerikanischen Mordopfer
auch von Afroamerikanern getötet, d.h.
Schwarze werden in den
USA generell fast ausschließlich
von anderen
Schwarzen getötet.
Entlarvte Mythen
Die oben genannten
Studien und Statistiken
führen somit die ganze
„Black Lives Matter“-Bewegung
und die damit
verbundene Berichterstattung
ad absurdum,
weil sich der Generalvorwurf
des weißen
strukturellen Rassismus offensichtlich nicht
mit Fakten und Zahlen belegen lässt. Laut
Statistik zählt nämlich schwarzes Leben vor
allem bei Schwarzen selbst
am wenigsten.
93 Prozent
der schwarzen
wurden auch
von Schwarzen
getötet.
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rnalismus will,
rsützen!
Natürlich gibt es in den
USA - wie in jedem anderen
Land - auch Alltagsrassismus,
aber der ist auf
Individuen beschränkt und
nicht auf Ethnien (Weiße)
oder Institutionen (Polizei,
Behörden). Was in den USA
hingegen sicher existiert,
ist ein historisch gewachsener
Rassenkonflikt zwischen
der weißen und schwarzen Bevölkerung,
mit vielen Vorurteilen und Missverständnissen
auf beiden Seiten. Das ist etwas, mit
dem sich die amerikanische Gesellschaft
auch weiterhin lösungsorientiert auseinandersetzen
muss. Eine hysterische,
gewalttätige und
von Antifa und Globalisten
instrumentalisierte „Black
Lives Matter“-Bewegung,
die eine einseitige Schuldzuweisung
vornimmt und Rassismus
nur einer Gruppe
(nämlich den Weißen)
zuschreibt, ist dabei
aber garantiert der
falsche Lösungsansatz
(und strukturell
selbst rassistisch).
Medien, die derartig
einseitig über
das Phänomen
BLM berichten,
haben auf jeden
Fall eine Mitschuld
an der
Eskalation dieses
Konfliktes. II
Symbolbild: Zahlreiche
etablierte Medien veröffentlichten
Statistiken,
die beweisen sollten,
dass Schwarze überdurchschnittlich
oft
bei Polizeieinsätzen
ums Leben kommen.
Verschwiegen wird
dabei jedoch auch,
dass Schwarze überproportional
oft kriminelle
Handlungen begehen.
Bild: Sich in den USA den Anweisungen der Polizei zu widersetzen,
ist keine gute Idee. Das hat nichts mit Rassismus zu tun,
sondern eher mit einer hohen Kriminalitätsrate, einem liberalen
Waffenrecht und falschen Sparmaßnahmen.
Schwerpunkt
Bild: In zahlreichen
Punkten ähneln sich
die Forderungen der
"Black-Lives-Matter"-
Bewegung mit jenen,
die das EU-Parlament
in ihrer Entschließung
"Grundrechte von
Menschen mit afrikanischer
Abstammung in
Europa" aufgestellt hat.
Beispielsweise auch, was
die Polizeiarbeit betrifft.
Bild: Was lautstark als
Rassismus angeprangert
wird, wird oft nicht zur
Anzeige gebracht, weil
die angeblich Betroffenen
selbst wissen, dass es
für ihre Vorwürfe keine
Beweise gibt. Diese
Tatsache musste selbst
die EU eingestehen.
„Black Lives Matter" und
die Europäische Union
Wie die Identitätspolitik der EU unsere Gesellschaft spaltet.
Ein Gastkommentar von Roman Haider, EU-Abgeordneter
Während die sogenannte „Black
Lives Matter“ (BLM) Bewegung
in den letzten Monaten für Furore
gesorgt hat, ist eine Entschließung des
Europäischen Parlaments zu
den „Grundrechten von Menschen
mit afrikanischer Abstammung“
im März letzten
Jahres weitgehend unbeachtet
geblieben. Viele Forderungen,
die jetzt von BLM gestellt
werden, finden sich bereits
in diesem Dokument wieder.
Das Europaparlament sei besonders
fortschrittlich und seiner
Zeit voraus, könnte man
meinen. Wenn
österreichweit
der eingeschlagene
Weg jedoch ein Irrweg
im
ist, dann ist es nicht unbedingt
von Vorteil, seiner Zeit voraus zu sein.
Fragwürdige Grundannahmen
Sowohl die BLM-Bewegung als auch die
Befürworter jener Entschließung gehen
von der Prämisse aus, schwarze Menschen
würden in den USA und Europa „strukturell
diskriminiert“. Diese Annahme
soll insbesondere durch den Bericht
„Being Black in Europe“ der
EU-Grundrechtsagentur gestützt
werden. Doch genau dieser Bericht
selbst ist durchaus problematisch,
da seine Ergebnisse auf
Befragungen von schwarzen Menschen
in Europa fußen. Diese Daten entziehen
sich damit einer objektiven Überprüfung
und sind naturgemäß höchst subjektiv.
Die Autoren des Berichtes gestehen dies
indirekt auch ein, wenn sie schreiben: „Ein
erheblicher Anteil von Menschen afrikanischer
Abstammung ist in den zwölf an der
Erhebung teilnehmenden Ländern rassistisch
motivierter Belästigung und Gewalt
ausgesetzt, auch seitens der Polizei. Nur
sehr wenige melden solche
Vorfälle einer Behörde oder
Stelle.“ Objektiven Nachweis
für diesen schwerwiegenden
Vorwurf gibt es keinen. Das
angebliche Nichtmelden ist
umso erstaunlicher, als 79
Prozent der Befragten angeben,
über die nationalen Antidiskriminierungsvorschriften
informiert zu sein. Einer
der wichtigsten im Bericht
angegebenen Gründe für
dieses Nichtmelden ist dann
auch, „weil kein Beweis dafür
vorlag, diskriminiert worden zu sein“.
Damit
bereitet das
EU-Parlament
den Weg für
eine fragmentierte
Gesellschaft.
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Ähnlich belastbar sind die in der Entschließung
angeführten Belege für diesen „strukturellen
Rassismus“ in Europa. So werden dafür beispielsweise
schlechtere Schulnoten und eine
höhere Schulabbrecherquote angeführt. Selbst
im Bericht äußerst vage formulierte Annahmen
wie die Diskriminierung bei der Arbeitssuche
(„was auf Diskriminierung hindeuten könnte“)
werden in der Entschließung des Europaparlaments
zu unumstößlichen Wahrheiten.
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muss diesen auch untersützen!
Damit ähnelt diese Entschließung den Vorgaben
der BLM-Bewegung, die per se strukturellen
Rassismus bei der amerikanischen Polizei
annimmt, ohne dazu belastbare Nachweise
vorzulegen. Ein möglicherweise vorhandenes
Problem mit überschießender Polizeigewalt in
den USA ist allein kein Beweis für ein Rassismusproblem.
Bilder: freepik
12 |
Bild Haider: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS
Fragwürdige Forderungen
Im Anschluss an die oben skizzierten
fragwürdigen Grundannahmen, werden
28 Forderungen zur Bekämpfung dieser
angeblich grassierenden „Afrophobie“
aufgestellt. Einige Forderungen wie die
strafverschärfende Wirkung rassistischer
Motive bei Straftaten oder Diskriminierungsverbote
sind seit langem Teil der
Rechtsordnungen EU-weit. Dies gilt auch
für gleichen Zugang zu Justiz, Bildung,
Sozialsystemen und vielem mehr.
Die massive ideologische Schlagseite
zeigt sich an anderen Forderungen. Das
reicht von der Umgestaltung der Lehrpläne
über spezielle Fördermaßnahmen
bis hin zu mehr Geldmitteln für – in der
Regel linke - Nichtregierungsorganisationen.
Über die Hintertüre wird außerdem
versucht Migration nach Europa massiv
zu erleichtern, wenn das Europaparlament
sichere und legale Einreisewege für
„Migranten, Flüchtlinge und Asylwerber“
nach Europa fordert; wohlwissend, dass
diese Forderung diametral entgegengesetzt
zu den Interessen der Mehrheit der
Europäer in Bezug auf die nationalen Einreisebestimmungen
steht.
Fragmentierte Gesellschaft
„Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz
gleich“, lautet Artikel 7 der österreichischen
Bundesverfassung. Das gilt, wie
auch in unzähligen weiteren Gesetzen
festgehalten wird, für ausnahmslos alle
Bürger und ist einer der zentralen Grundsätze
unserer Rechtsordnung. Für das
Europaparlament ist das aber offenbar
eben sowenig grundlegend wie für die
„Black Lives Matter“-Bewegung. Dem
Grundsatz der Gesellschaft gleicher Bürger
wird die Idee der Bevorzugung einzelner
Gruppen entgegengestellt. Damit
bereitet das EU-Parlament den Weg für
eine fragmentierte Gesellschaft, in der
Hautfarbe, Herkunft oder andere individuelle
Merkmale über die Gemeinschaft
der Bürger gestellt wird. Einer gespaltenen
Gesellschaft wird damit Vorschub
geleistet. II
Bild: Roman Haider,
geboren 1967, lebt
in Aschach/Donau
(Oberösterreich).
Der Vater von drei
Kindern studierte
Betriebswirtschaftslehre.
Von 2008
bis 1. Juli 2019 saß
er für die FPÖ im
Nationalrat. Seit 2. Juli
2019 ist Haider für die
FPÖ Abgeordneter
zum EU-Parlament.
Mit voller Absicht gegen
freie Völker und Bürger!
In Brüssel wird ein italienischer Kommunist als einer der Gründerväter
der EU verehrt. Ein Gastkommentar von Ralf Stadler
Immer wieder schimpfen besorgte
Bürger über die dummen
und unfähigen Politiker in
Brüssel. Das stimmt so aber nicht.
Die Bonzen in Brüssel sind weder
dumm noch unfähig. Das Gegenteil
ist sogar der Fall: Sie handeln sehr
entschlossen und konsequent. Leider
jedoch zum Nachteil der Völker
und Bürger Europas. Hier nur ein
Beweis dafür:
Altiero Spinelli
Der Sitz des EU-Parlaments in Brüssel
besteht aus sechs Gebäuden.
Jedes davon ist nach einer Person
benannt, die Bedeutendes zum
Aufbau der EU beigetragen hat.
Der größte Bau trägt den Namen
des italienischen Kommunisten Altiero
Spinelli. Sein Name prangt auch
über einem der Eingänge zum Parlament.
Wer war dieser Altiero Spinelli?
Spinelli wurde 1907 in Rom geboren
und war bereits in jungen
Jahren als Mitglied der Kommunistischen
Partei Italiens aktiv. 1926
wurde er deshalb verhaftet und
zu über 16 Jahren Haft verurteilt.
Auf der Gefängnisinsel Ventotene
schrieben er und zwei seiner Mithäftlinge
ihre politischen Absichten
und Ziele für ein sozialistisches Europa
auf. Das so entstandene "Manifest
von Ventotene" gilt heute als
das Gründungsdokument der EU.
Bild: Egal, ob in Sachen
"Black Lives Matter" oder
"Klima-Krise", immer
offensichtlicher wird, dass
die EU mit sozialistischen
Ideen liebäugelt. Der
Grund dafür ist in den
Gründungsdokumenten
der EU zu finden.
Schwerpunkt
Spinelli fordert in seinem Manifest
beispielweise:
• völlige Schwächung der
Nationalstaaten
• Umverteilung von Privateigentum,
je nach Situation
durch Abschaffung oder
Begrenzung
• Ende der wirtschaftlichen
Unabhängigkeit der
einzelnen Länder
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Mit Gewalt gegen Gegner
Mit Menschen, die sich seiner sozialistischen
Revolution nicht beugen,
geht Spinelli nicht zimperlich um.
• Um seine Ideen umzusetzen, sei
ein Ausnahmezustand einzuführen,
den eine europäische Armee umsetzten
und aufrechterhalten solle.
• Wer denkt dabei nicht an die Klima-
und Corona-Krise?
• Im Falle eines Widerstandes sei
die Errichtung der “neuen Ordnung“
auch mit Gewalt durchzuführen,
schreibt der von der EU verehrte
Kommunist.
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Behauptungen, dass EU-hörige
Politiker aus Dummheit oder Unwissenheit
falsch handeln, sind also
falsch. Die Bonzen in Brüssel handeln
ganz bewusst gegen die Interessen
der europäischen Völker und
Bürger.
Im Gegensatz zu von der Leyen,
Macron, Merkel und Co. widmen
wir Patrioten unsere Schaffenskraft
gerne „Dem Deutschen Volke“ und
einem freien Europa. II
Über den Autor: Ralf Stadler ist
AfD-Landtagsabgeordneter in
Bayern: www.ralfstadler.de
| 13
Schwerpunkt
Black Lives Matter
Ignorierte Stimmen
Durch die etablierten Medien wird der Eindruck vermittelt,
dass sich alle Schwarzen beim Thema "Black Lives Matter"
einig sind. Das ist jedoch falsch. Julia Niedermair
Bild: Was passiert,
wenn man sich mit
einem „All Lives Matter"-
Schild in eine schwarze
Wohngegend stellt,
wollte der US-Komiker
Joey Salads wissen. Ein
gefährliches Experiment,
wie man auf YouTube
sehen kann: „Black
Lives Matter vs All Lives
Matter Supporters (Social
Experiment)"
Bild: „Mein Vater wäre
gegen 'Black Lives Matter'
gewesen”, ist sich
Muhammad Ali jr.,
Sohn der Boxlegende
Muhammad Ali, sicher.
Was dieser bereits vor fast
50 Jahren zur Thematik zu
sagen hatte, ist zwar politisch
nicht korrekt, aber
hochinteressant. Ein entsprechendes
Video finden
Sie, wenn Sie auf YouTube
"Muhammad Ali - Racial
Integration" eingeben.
Wer bei „Black Lives Matter” nicht
mitmarschiert, sondern sich eine
eigene Meinung dazu bildet,
wird schnell als Rassist abgestempelt. Wer es
gar wagt "White Lives Matter" oder "All Lives
Matter" zu skandieren, läuft Gefahr seine Arbeit
oder sogar sein Leben zu verlieren.
Trotzdem gibt es auch Personen, die sich gegen
die BLM-Massenhysterie äußern. Von den
etablierten Medien werden diese jedoch verschwiegen.
Deshalb hier ein kleine Auswahl
davon:
Emotionale Erpressung
John Torode, ehemaliger Journalist der Financial
Times, bringt ein Beispiel aus seiner
Schulzeit, um zu beschreiben, wie „Black Lives
Matter“ funktioniert. Als Schüler habe er sich
in einem Verein, der sich gegen das Jagen
von Tieren starkmachte, engagiert. Erst später
sei ihm dann aufgefallen, dass dessen
Name „Liga gegen grausamen Sport“ eine
emotionale Erpressung auslöse. Schließlich
sei es schwer unabhängig vom tatsächlichen
Bestreben einer Organisation dieser zu widersprechen,
wenn bereits deren Namen keinen
Widerspruch zulasse.
„Black Lives Matter“ ist eben eine solch „tugendhafte“
Bezeichnung, die es schwierig
macht, sie zu kritisieren. Deshalb werden sogar
Morde, die von BLM-Aktivisten begangen
werden, von den etablierten Medien kleingeredet
oder gleich totgeschwiegen.
Ein Beispiel dafür ist die brutale Ermordung
einer jungen Mutter, weil diese gegenüber
BLM-Anhängern meinte, dass alle Leben
zählen würden („All Lives Matter“). In einigen
Medien hat man die Ermordete als Rassistin
dargestellt und Hintergründe zur grausamen
Tat einfach verschwiegen. So ist es nicht verwunderlich,
dass BLM-Aktivsten nach der Ermordung
der jungen Mutter auf deren Facebook-Seite
weiter gegen sie hetzten und die
Tat glorifizierten.
Scharfe Selbstkritik
Ebenso wird in fast allen etablierten Medien
die Aussagen der schwarzen Bürgermeisterin
der Stadt Atlanta, Keisha Lance Bottoms (Demokraten),
ignoriert. Nachdem ein 8-jähriges
Mädchen beim Spielen auf der Rückbank eines
Autos von einem Schwarzen erschossen
wurde, platzte ihr bei einer Pressekonferenz
der Kragen. Aus ihrer Sicht sei es nicht die Polizeigewalt,
an der Schwarze in den USA leiden,
sondern diese Tatsache: „Wir erschießen uns
gegenseitig auf unseren Straßen, in unserer
Stadt.“ Alleine in den letzten Wochen habe es
in Atlanta mehr als 75 Schießereien gegeben.
Das könne man der Polizei nicht vorwerfen,
analysierte Bottoms. Neben der Polizeireform
brauche es, so die schwarze Bürgermeisterin,
vor allem eine Reform der schwarzen Gemeinschaften.
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Sheriff: BLM ist hasserfüllte Ideologie
Ähnliche Worte fand der afroamerikanische
Sheriff David Clarke bereits 2016. Damals
wurden bei einer BLM-Demo drei Polizisten
erschossen, einer davon war schwarz. In einem
CNN-Interview sagte er dazu: „Diese polizeifeindliche
Stimmung aus der hasserfüllten
‚Black Lives Matter‘-Ideologie hat die Wut gegen
amerikanische Polizisten angeheizt.“
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Auf Twitter und YouTube sind zahlreiche Videos
zu finden, in denen Afroamerikaner gegen
den BLM-Wahnsinn Stellung beziehen.
Wenn Sie nach "Black Lives Matter is a joke"
oder "Black Lives Matter is lie" suchen, finden
sie einige davon. II
Bild: Die etablierten Medien
verschweigen nicht nur
Schwarze, die sich gegen
BLM äußern, sie weigern sich
auch beharrlich Bilder zu zeigen,
auf denen US-Präsident
Trump mit Afroamerikanern zu
sehen ist. Info-DIREKT berichtete
online darüber: „20 Bilder
von Donald Trump, die die
Lückenpresse nicht zeigt".
Bilder: Bildschirmfotos Youtube; Titelbild: freepik
14 |
Schwerpunkt
Polizisten sind keine Verbrecher
Freiheitliche starten Petition, um die Polizei zu unterstützen
und den Rechtsstaat zu schützen. Fabian Fischer
Bild Schnedlitz: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS; Bild Polizistin: Bild Polizistin: Von böhringer - Genehmigte Fotoaufnahmen am 27. Juli 2011 in Bregenz via wikipedia.org (CC BY-SA 3.0)
Die Polizei war schon immer ein
Hauptangriffsziel von Antifa-Aktivisten
und integrationsunwilligen
Migranten. Aber mit der „Black Lives
Matter“-Bewegung, die in den USA ihren
Ausgang genommen hat und mit der
tatkräftigen Unterstützung gutmenschlicher
Medien alsbald den Weg über den
großen Teich gefunden
hat, sind nun offenbar
endgültig alle Sicherungen
durchgebrannt. Polizisten
werden pauschal
als Rassisten, Verbrecher
und Mörder diffamiert
und permanent unlautere
Motive unterstellt. Dabei
dient der Slogan „Black
Lives Matter“ in Wahrheit
vielen als „Menschenrechtsaktivisten“
verklärten
Kriminellen nur als Vorwand,
hemmungslos ihre
Gewaltneigungen auszuleben und plündernd
und prügelnd durch die Straßen zu
ziehen. Aber genau dieser sengende und
brennende Mob beschwert sich dann bitterlich,
wenn die Polizei kaufen
ihre Arbeit tut und
ihn an seinen Schandtaten hindert. Und
die Gutmenschen in Medien und Politik
machen den Randalierern die Mauer.
ÖVP-Innenminister fällt
eigenen Polizisten in den Rücken
Für Polizeibeamte gilt offenbar auch die
Unschuldsvermutung nicht einmal mehr
ansatzweise. Und den Vogel abgeschossen
hat ÖVP-Innenminister Nehammer,
der sich nicht geniert, die Arbeit der Linken
zu erledigen, und seine Polizisten
unter Generalverdacht stellt, indem er
eine neue Diffamierungs- und Vernaderungsstelle
installiert, wo mit aktiver Unterstützung
von NGO-Vertretern in einer
Art „Inquisitionsbehörde“ über Anschuldigungen
gegenüber Polizeibedienstete
entschieden werden soll.
Deshalb hat die
AUF nunmehr eine
Petition gestartet,
die auch von der
FPÖ unterstützt
wird. Unter www.
auf.at/polizisten-sind-keine-verbrecher
kann man diese unterstützen. AUF-Vorsitzender
Werner Herbert sagt dazu: „Es
ist nicht mehr hinzunehmen, dass die Polizei
bei jeder sich bietenden Gelegenheit
in der Öffentlichkeit negativ dargestellt
wird.“ Und weiter meint er: „Diese
Petition soll daher helfen, das Ansehen
und die Reputation unserer
Polizisten in der
Öffentlichkeit wiederherzustellen,
damit sie auch
ihre aufreibende und
gefährliche Tätigkeit zum
Wohle der Allgemeinheit
Innenminister
Nehammer stellt
seine Polizisten
unter Generalverdacht,
indem
er eine neue Vernaderungsstelle
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zukünftig wieder positiv
gestalten können.“ Der
AUF-Vorsitzende verweist
auch darauf, dass
die überwiegend unbegründeten
Anschuldigungen
samt den daraus
resultierenden Sanktionen
oft auch schwere Nachteile für die
betroffenen Polizistinnen und Polizisten
haben wie etwa Suspendierung mit oft
massiven finanziellen Einbußen oder die
Nichtberücksichtigung bei Bewerbungen
während des oft über Monate dauernden
Verfahrens. Und außerdem gibt
es keine öffentliche Rehabilitierung für
die betroffenen Beamten, nachdem sie
monatelang in den Medien durch den
Schmutz gezogen worden sind.
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Es geht um unsere Sicherheit
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz
betont, dass sich Innenminister Nehammer
gegen seine Polizisten stelle und
damit rücktrittsreif sei. „Der Polizei
muss der Rücken gestärkt
werden“, fordert Schnedlitz und
verweist auf die noch immer
hohe islamistische Terrorgefahr
und auf die Straßenschlachten
in Favoriten, wo innertürkische
Konflikte mit Antifa-Beteiligung
auf Österreichs Straßen
ausgetragen worden sind. „Ich
kann nur an jeden appellieren,
dem unsere Exekutive, unsere
Sicherheit und unser Rechtsstaat
ein Anliegen sind, die Petition
zu unterzeichnen.“ II
Bilder: FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz:
„Der Polizei muss der Rücken gestärkt werden!“
j
Bild: Die Polizeigewerkschaft
"Aktionsgemeinschaft
Unabhängiger und Freiheitlicher"
setzt sich dafür ein, dass das
Ansehen der Polizei in der
Öffentlichkeit wieder steigt. Wer sie
dabei unterstützen möchte, kann
die Petition "Polizisten sind keine
Verbrecher" auf der Internetseite
der Aktionsgemeinschaft unterzeichnen:
www.auf.at
österreichweit im
installiert.
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oder in einer von über 100 Trafiken sofort
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Bilder: In den etablierten Medien
wird meist jede Gelegenheit
genutzt, um die Polizei schlecht zu
machen. Beiträge die bei dieser
Hetze nicht mitmachen, sondern
die Polizei verteidigen, werden
in den sozialen Medien teilweise
einfach zensiert. Beispielsweise
wurde diese Grafik vom Instagram-
Profil unseres Redakteurs
Michael Scharfmüller
einfach gelöscht.
| 15
Wo bleibt das Selbstbewusstsein
der Weißen?
Weltweit sind wir Weiße die einzige Gruppe, die keine sein
möchte. Ein Gastkommentar von Nils Wegner
Aus dem Inhalt:
+ Der Kampf gegen
Weiße
+ Narrenfreiheit für
Minderheiten
+ Demoralisierung
der Weißen
+ Mächtige Gegner
+ Bekenntnis zur
eigenen Identität
Bild: Wo Sachargumente
fehlen, wird die eigene
Tugendhaftigkeit zur
Schau gestellt.
Ob Scotland Yard erwägt, bei Terroranschlägen
nicht mehr das Wort
„islamistisch“ zu verwenden, um
niemanden zu diskriminieren – ob das Online-Forum
Reddit sein Vorgehen
gegen „Diskriminierung“
verschärft und dabei ausdrücklich
feststellt, dass dieser Schutz
vor „Hassrede“ gerade nicht für
„Menschengruppen, die sich in
der Mehrheit befinden“, gilt – ob
das für viele Nachrichtenagenturen
verbindliche „Associated
Press Stylebook“ beschließt, in
kulturellen Zusammenhängen
ab sofort „black“ grundsätzlich
großzuschreiben, „white“ aber
nicht, weil nur Schwarze über
kulturelle Verbundenheit verfügten:
All diese scheinbaren
Lappalien sind Puzzleteile der
heute dominierenden Identitätspolitik,
kaufen
deren Partikulargruppen
längst die Kadaver der
weltfremden weltbürgerlichen
Konstruktionen von „Willensnation“
und „Verfassungspatriotismus“ unter
sich aufteilen.
Hinter diesen – unvermeidlichen – Rücksturz
der „Gesellschaft“ hin zu den „Gemeinschaften“
gibt es keinen Schritt zurück. Wer
sich noch an das verzweifelt individualistische
Geschwätz liberaler Augenwischer
wie des kanadischen Modephilosophen
Jordan Peterson klammert, beharrt lediglich
auf einem Logenplatz bei der
Abräumung seiner eigenen Kultur. Und
er bekennt sich auf eine perverse Weise
zu seinem Weißsein: Sind wir doch die
weltweit einzige ethnische Gruppe, die
am liebsten gar keine sein möchte und
in einem geordneten Rückzug von jeder
Position den Gipfel vernünftigen und verantwortungsvollen
Handelns erblickt.
Feindbild Weiße
Darin aber liegt die Crux. Auch wenn all die
Gleichheitsfanatiker in Raserei verfallen –
sobald jemand die Existenz verschiedener
Menschenrassen in den Raum
Was dahintersteht, ist Strategie: Tatsächlich
lässt sich authentischer Widerstand gegen
ein politisches System am leichtesten austilgen,
indem man ehemals kleingehaltene
Minderheiten in dieses System integriert,
insbesondere da, wo es um den öffentlichen
Diskurs geht. So stellen die Machthaber – eifrig
sekundiert vom politmedialen Komplex
– ihre eigene Tugendhaftigkeit zur Schau;
eine sichere Bank, auf die man stets zurückgreifen
kann, wenn die Sachargumente feh-
In einem von
Schwarzen
dominierten
Land würde
niemandem
einfallen, die
Bevölkerungsmehrheit
zur
Aufgabe ihrer
Vormachtstellung
zu verpflichten.
stellt, stimmen sie doch in
einem überein: Zumindest
eine Menschenrasse gibt es
offenkundig sehr wohl, die
es allerorten zu bekämpfen
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und bequem weiterlesen:
gilt. Auch wenn blumige sozialwissenschaftliche
Phrasen
gedroschen werden und
vom „Patriarchat“ oder der
„Mehrheitsgesellschaft“ die
Rede ist – am Ende geht es
immer gegen die Weißen.
Immerhin würde es in einem
von Schwarzen dominierten
österreichweit im
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Land wie Somalia niemandem
einfallen, die Bevölkerungsmehrheit
zur Aufgabe ihrer
Vormachtstellung verpflichten
und zu stillen Beobachtern
der Machtübernahme fremder
Kulturverzerrer degradieren
zu wollen. Insbesondere wettern die – oft
selbst weißen – Vollblutempörten gegen die
weißen Männer, doch ohne diese, so steht zu
vermuten, würde es auch den weißen Frauen
und Kindern nicht allzu gut ergehen; das tut
es in multikulturellen und -ethnischen Brennpunkten
ja bereits jetzt nicht.
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16 |
Politik
len (man denke an Donald Trumps
gebetsmühlenartigen Slogan, er
habe „mehr für die Schwarzen getan
als jeder andere Präsident seit
Lincoln“).
Wenn der Staat Minderheiten
Narrenfreiheit gewährt
Weiters kann man so jede Kritik am
politischen Apparat oder dem konkreten
Funktionär verteufeln und als
„Hate speech“ abtun. Österreicher
kennen das beispielsweise von ihrer
derzeitigen Justizministerin Alma
Zadić, wiewohl deren bosnische
Herkunft kaum eine echte ethnische
Bruchlinie darstellt; die Bundesdeutschen
sind mit der palästinensischstämmigen
Berliner „Staatssekretärin
für bürgerschaftliches
Engagement“ Sawsan Chebli (SPD),
die insbesondere für ihre Neigung
zu Luxusartikeln und ihr loses digitales
Mundwerk bei Twitter etc. bekannt
ist, mehr als reichlich bedient.
so kleine rassische Gruppe über eigene
Lobbyorganisationen, die im
Interesse ihrer jeweiligen Klientel
durch Bitten und Forderungen die
Parlamentarier und Bürokraten auf
Kurs bringen. Die einzige Bevölkerungsgruppe,
der dies um jeden
Preis verwehrt bleiben soll, sind die
Weißen.
Zu den Druckmachern gehören die
beiden mächtigsten und gefürchtetsten
Agitations- und Denunziationsbündnisse
der westlichen Welt:
das „Southern Poverty Law Center“
(SPLC), gegründet 1971 von Morris
Seligman Dees und Joseph Levin
zur „Lawfare“ gegen „Rassisten“,
und zwar durch deren Ruinieren
durch kostspielige Verhetzungsprozesse,
sowie die bereits seit 1913
bestehende jüdische Einflussorganisation
„Anti-Defamation League“
(ADL). Dass der Einfluss dieser
Organisationen bis weit über die
Grenzen der USA hinausreicht, stellte
zuletzt der großangelegte Enthauptungsschlag
gegen die Profile
und Kanäle diverser internationaler
„Rechtsabweichler“ auf digitalen
Verbreitungsplattformen wie
WEiße
Sündenbock & neuer Klassenfeind
Gastkommentar von Jan Gössinger
Wer Polizisten, Christen oder Weiße
als Müll bezeichnet, hat nichts zu
befürchten, wenn er den richtigen Background
hat. Es ist offensichtlich: „Black
Lives Matter“ heißt für die selbsternannten
Antirassismus-Kämpfer: „Only Black Lives
Matter“. Es handelt sich um puren Rassismus
gegen Weiße, der offenbar in einem
latenten Minderwertigkeitsgefühl wurzelt.
Denn mit der Realität haben die Rassismusvorwürfe
und das Suhlen in der Opferrolle
wenig bis nichts zu tun.
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österreichweit im
In den Schulen bereits Minderheit
Dass etwa autochthone Schüler, die in immer
mehr Schulen in der Minderheit sind,
systematisch gemobbt werden und täglich
mit Rassismus konfrontiert sind, scheint
noch nicht bis zu den linken Jungjournalisten
durchgedrungen zu sein. Die Deutschen
verlassen wohl auch nicht völlig grundlos islamische
No-Go-Areas und Clan-Zonen, die
sich in den urbanen Räumen immer weiter
ausbreiten.
Genau dies ist letztendlich der
Grund, weswegen die US-Bundesstaaten
und die Regierung in Washington
nicht längst Zeitschriftenhandel mit aller Härte
bestellen
gegen „Black Lives Matter“ (BLM)
vorgegangen sind: Indem man diese
weitgehend ohne Einschreiten der unmittelbar auf die „Beratung“
YouTube und Twitter unter Beweis,
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
randalieren lässt und stattdessen der Internetdienstleister durch das
Bürger inhaftiert, die kaufen
ihr Gut und SPLC zurückzuführen ist.
Alles nur ein Vorwand
Blut auf eigene Faust verteidigen,
Es geht bei der aktuellen Anti-Rassismusdebatte
nicht um Chancengleichheit, Gerech-
sendet man ein deutliches Zeichen Ethnische Identität als Bollwerk
an die tatsächliche Opposition und Essenziell ist und bleibt mehr denn tigkeit, Benachteiligungen und Rassismus.
sorgt für eine gründliche auf Demoralisierung
der weißen Mittelschicht. „gesellschaftlichen Frieden“ verhal-
der Sozialisten, um ihre Ziele umzusetzen,
www.info-direkt.eu je: Alle Klagen und Appelle an den abonnieren
Das alles sind nur Hebel und Vorwände
Die Demonstranten leisten keinen len ungehört. Es braucht ein unzweideutig
bejahendes Journalismus Bekenntnis zubauen. Und will, wir wissen, wie sozialistische
um ihre Macht zu festigen und weiter aus-
echten Wer Widerstand unabhängiger gegen das System,
sondern arbeiten diesem in zur eigenen Gruppenidentität – andernfalls
werden die Respektlosigfolgung
und Tod.
Experimente enden: in Chaos, Armut, Ver-
die Hände – der „Widerstand“ wird
zum Werkzeug muss der Machthaber. diesen Der keiten auch niemals untersützen!
ein Ende nehmen,
Staat hat die Bevölkerungskontrolle erst recht nicht mit unserer demografischen
Entwicklung vor Augen.
durch Einschüchterung quasi privatisiert.
Das einzige nicht wegdiskutierbare
Bollwerk ist die ethnische Identität,
Weiße haben keine Lobby und unsere „Uniform“ tragen wir
Es ist schon wirklich bemerkenswert:
In den USA verfügt jede noch gerecht zu werden!
schon von Geburt an. Hohe Zeit, ihr
II
Nils Wegner
geboren 1987, studierte Geschichts- und
Kulturwissenschaften in Gießen und
Hamburg. Der verheiratete Familienvater
arbeitete von 2015–2017 für den "Verlag
Antaios" sowie das "Institut für Staatspolitik"
und ist nun als freier Autor und Übersetzer
im deutsch- und englischsprachigen Raum
tätig. Mehr Infos auf seinem Telegram-Kanal:
https://t.me/Skototaxis und hier:
www.altwritewegner.com
Sozialistische Brüderlichkeit
Worum es der Black-Lives-Matter-Bewegung
wirklich geht, hat der schwarze
Autor Frantz Fanon in seinem Buch
„Die Verdammten dieser Erde“ bereits
Anfang der 1960-er Jahre formuliert.
An allem Übel dieser Welt ist die westliche
Kultur schuld, sie muss zerstört
werden. Jean-Paul Sartre schrieb das
Vorwort: „Einen Europäer erschlagen
heißt zwei Fliegen auf einmal treffen,
nämlich gleichzeitig einen Unterdrücker
und einen Unterdrückten aus der Welt
zu schaffen. Was übrig bleibt, ist ein toter
Mensch und ein freier Mensch (…)
Wenn der letzte Kolonialherr getötet,
davongejagt oder assimiliert ist, wird
die Art der Minderheit verschwinden
und der sozialistischen Brüderlichkeit
Platz machen.“ II
| 17
Schwerpunkt
Chinas Kulturrevolution als
Warnung vor BLM und Co.
Mit brutalen Methoden trieb Chinas blutroter Staatsgründer die Umgestaltung
der Gesellschaft voran. Lothar Angermüller
Aus dem Inhalt:
+ „Black Lives Matter“-
Bewegung als
revolutionäre Kraft
+ Denkmalsturm in
Europa und den USA
+ Mao instrumentalisiert
Jugend
+ Brutale Verfolgung
von Andersdenkenden
+ Die Revolution frisst
ihre Kinder
+ Warnung vor „zivilgesellschaftlicher
Avantgarde“
Bild: Nicht nur bei den
1968-ern, wie Joschka
Fischer, war Mao
Zedong beliebt. Auch
die Popkultur feierte den
Massenmörder - wie beispielsweise
ein von Andy
Warhol angefertigtes und
im Museum "Hamburger
Bahnhof" ausgestelltes
Bild zeigt.
Wenn Herrschende die Gesellschaft
verändern wollen, ist immer
Vorsicht geboten. Gegenwärtig
verstärken Globalisten in Parlamenten,
Zeitungsredaktionen und auf
der Straße ihren Kampf gegen
die Vielfalt menschlicher
Kulturen. Die „Black Lives Matter“-Bewegung
breitete sich
mittlerweile auf der halben
Welt aus und führte zu einem
regelrechten Denkmalsturm.
Jede prominente Person der
Geschichte, der ein Platz oder
eine Straße gewidmet oder
die auf einer Tafel oder einem
Sockel als Statue verewigt
und verdächtig ist, Rassismus
verbreitet oder zumindest geduldet
zu haben, wird nun angegriffen.
Ziel war
Die Bilderstürmer sehen diese Denkmäler
nicht als zu tolerierende Zeichen einer früheren
Epoche mit anderem Zeitgeist, sondern
messen die betreffenden Menschen an der
heutigen Zeit und deren Werten. Was heute
gesellschaftlich verpönt ist, wird zum Maßstab
bei der Beurteilung historischer Persönlichkeiten
genommen. So werden in den
USA die Denkmäler ehemaliger Präsidenten
attackiert, da sie angeblich Rassisten waren.
In England beschmierten Eiferer das Denkmal
des einst populären Kriegspremiers Winston
Churchill mit der Aufschrift „Rassist“. Er
hatte sich abfällig über Asiaten geäußert. In
Deutschland wollen Gutmenschen Otto von
Bismarck vom Sockel stürzen, weil er Motor
des Kolonialismus gewesen sei. Und in Österreich
wollen Antifaschisten das imposante
Denkmal des verdienstvollen christsozialen
Wiener Bürgermeisters Karl
Lueger beseitigen ob dessen
Antisemitismus zu Beginn
des 20. Jahrhunderts.
Wahn und Willkür
Angesichts
dieser Dynamik,
die
bereits ganz
Europa ergriffen
hat,
lohnt es sich,
eine Entwicklung in der zweiten Hälfte der
1960-er Jahre auf der anderen Seite der Welt
zu betrachten, nämlich Maos Kulturrevolution.
Mithilfe der ihm ergebenen Jugend ließ
Mao Unfrieden in den Familien
schüren. Die Kinder wurden
aufgefordert, regimekritische
Eltern zu denunzieren. Die Paro-
Info-DIREKT jetzt k
und bequem weite
es, die alten le lautete: „Die Liebe zu Mutter
und Vater gleicht nicht der Liebe
zu Mao Zedong.“ Hier kann
Denkweisen,
Kulturen, Ge-
man Parallelen zu den frühen
1920-er Jahren in der Sowjetunion
ziehen, wo es ebenfalls
wohnheiten
und Sitten zu
beseitigen.
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestelle
oder in einer von über 100
kaufen
ein Anliegen war, die Familie
als Institution zu zerstören, um
so die totale Kontrolle über
den Nachwuchs zu bekommen.
Maos giftige Saat ging auf: Seine
jungen verblendeten Idealisten begannen
den Kampf gegen ihnen verdächtige Funktionäre,
Intellektuelle und Künstler. Diese wurden
zu Hunderttausenden verfolgt, gefoltert
und nicht selten einfach liquidiert.
auf www.info-direkt.eu abon
Es herrschte ein Klima der Denunziation und
Rechtlosigkeit. Die Betroffenen hatten praktisch
keine Chance, sich zu verteidigen. Sie
waren der Willkür der fanatisierten jungen
Generation ausgeliefert. Bezeichnend für
den von ihr propagierten Paradigmenwechsel
war deren Spruch: „Zerschlagt die Vier Alten!“
Dieser bezog sich auf das Ziel, die alten
Denkweisen, Kulturen, Gewohnheiten und
Sitten zu beseitigen. Um jegliche Beeinflussung
von anderer Seite zu vermeiden, sorgten
Maos Jünger dafür, dass sogar der Unterricht
an Schulen und Universitäten eingestellt
wurde. Die nun von Vorlesungen freigestellten
Studenten mauserten sich zu besonders
rücksichtslosen Eiferern.
Wer unabhängiger Journalism
muss diesen auch untersützen
Die Revolution frisst ihre Kinder
Es bildeten sich die Roten Garden, die durchs
Land marschierten und alles beseitigten, was
sie als bourgeoise Kultur betrachteten: Druckerzeugnisse,
Bilder, Statuen oder Musikinstrumente.
Es herrschte blanke Anarchie im
„Land des Lächelns“. Der „Große Vorsitzende“
– wie er sich gerne nennen ließ – hatte mit
seinem Plan Erfolg: Seine innerparteilichen
Gegner wurden ebenso wie der in seinen Augen
die Revolution lähmende Parteiapparat
Bild Museum: dalbera from Paris, France via wikipedia.org (CC BY 2.0); Bild Fischer: gemeinfrei
18 |
Schwerpunkt
beseitigt – und Maos Macht wuchs wieder.
Nach gut einem Jahr blutigen Kampfes war
das Ziel erreicht, die jungen Rotgardisten
hatten ihre Schuldigkeit getan, sie konnten
gehen.
Doch wie so oft in der Geschichte weigerte
sich die blutbefleckte Prätorianergarde des
Herrschers abzutreten. Maos proletarische
Kulturrevolutionäre dachten nämlich nicht
daran, ins zweite Glied zurückzutreten. Im
Herbst 1967 befahl die nun wieder ganz Mao
ergebene Partei, den Schul- und Universitätsbetrieb
wieder aufzunehmen. Doch die
Roten Garden weigerten sich, dem Folge zu
leisten. Daraufhin setzte der Herrscher sein
anderes Machtinstrument, die Armee, ein, um
die jungen Wilden zur Räson zu bringen. Die
Soldaten entwaffneten daraufhin die widerspenstigen
Jungrevolutionäre, die teilweise
dieselbe Behandlung erfuhren wie kurz zuvor
die von ihnen verfolgten Regimekritiker. So
fraß also die Revolution ihre eigenen Kinder.
aufen
rlesen:
Bilder Polizisten. Lueger-Tweet, Statue London: Twitter; Bilder Kulturrevolution: wikipedia.org
n
Trafiken sofort
nieren
Lehren aus der Geschichte
Welche Lehren kann man nun – etwa ein
halbes Jahrzehnt später – aus den Machenschaften
Maos ziehen? Zum einen sollte ein
Volk wachsam sein, wenn es darum geht, die
überkommene Kultur und Tradition infrage zu
stellen und die alten Werte dem gegenwärtigen
Zeitgeist anzupassen. Zum anderen ist
Vorsicht geboten, wenn von demokratischer
Legitimation losgelöste Gruppen eigenständig
vollendete Tatsachen schaffen, indem
sie vermeintlich „ewig gestrige“ Politiker anschwärzen,
ihnen unliebsame Denkmäler beschmieren,
die Rechtsordnung in ihrem Sinne
auslegen und sich als „zivilgesellschaftliche
Avantgarde“ darstellen, um von der Straße
her Änderungen herbeizuführen. II
us will,
!
Bild oben: Wer den
Vorstellungen von
Maos Horden nicht entsprach
wurde öffentlich
gedemütigt und/oder
ermordet.
Bild links: Deutsche
Polizisten gehen symbolisch
auf die Knie
vor "Black-Lives-Matter"-
Aktivisten.
Bild: In Wien rief die "Rechtsextremismus-
Experten" Natascha Strobl zum Denkmalsturm
auf. Mehr dazu auf www.info-direkt.eu
Mao: Machterhalt
um jeden Preis
Bilder: Ähnlich wie bei
der Kulturrevolution in
China werden auch von
den "Black-Lives-Matter"-
Aktivisten Statuen niedergerissen.
Das Bild oben
entstand in London.
Der chinesische Diktator und Gründer des 1949
geschaffenen kommunistischen China, Mao
Zedong, führte nach einem guten Jahrzehnt an der
Spitze des Staates sein Volk in Hunger und Elend.
Sein in den Info-DIREKT 1950-er Jahren propagierter jetzt „Großer kaufen
Sprung nach vorn“ war nämlich zum Fiasko geworden.
Da seine und Macht bequem bröckelte und die Kritiker weiterlesen:
in den eigenen Reihen zunahmen,
baute er auf die noch verbliebenen Stützen seiner Herrschaft: Armee und Jugend.
Ziel: Politische und physische Vernichtung
So scharte der Diktator österreichweit im Mai 1966 im seine Getreuen um sich und präsentierte
sein Konzept namens Zeitschriftenhandel „Große proletarische bestellen
Kulturrevolution“. Damit sollten seine
Gegner politisch und physisch vernichtet werden. Seine Begründung lautete kurz
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
und knapp: „Die Vertreter der Bourgeoisie haben sich überall eingeschlichen in
Partei, Regierung, kaufen Armee und Kultur.“ Er erklärte innerparteiliche Gegner eiskalt zu
Feinden und faktisch zu Konterrevolutionären.
auf www.info-direkt.eu abonnieren
250.000 bis 20 Millionen Tote
Deren Bekämpfung Wer unabhängiger erfolgte durch Journalismus die Mao-begeisterte will, Jugend, die Roten
Garden. Der Diktator selbst sprach von der „Treue der jungen Generation“,
die er missbrauchte, muss diesen um die auch von untersützen!
ihm kritisierten bürokratischen Tendenzen
und Rechtsabweichungen des Parteiapparats zu bekämpfen. Folge waren
Rechtlosigkeit, Denunziation, Verhaftungen und je nach Schätzung bis zu 20
Millionen Tote in ganz China. Erst mit Maos Tod 1976 endete offiziell die
Kulturrevolution.
| 19
Schwerpunkt
Wenn der Staat versagt
Sind öffentliche Räume, in denen Anarchie und Gewalt herrschen, die neue
Normalität in Europa? Steffen Richter
Frankreich: Tschetschenen
gegen Nordafrikaner
Deutlich wird dies auch an anderer Stelle:
Im französischen Dijon haben sich maghrebinische
Dealerbanden mit
Bild: Durch Familienclans,
Info-DIREKT jetzt
Tschetschenen
k
Migrantenaufstände und In den letzten Wochen kam es in mehreren
europäischen Städten zu teils bürger-
Straßenschlachten geliefert. Dabei kam es
über Tage hinweg bürgerkriegsähnliche
ethnische Konflikte, wie
in Frankreich, entstehen
kriegsähnlichen Zuständen. Die Polizei unter anderem zu einem Schusswechsel,
immer mehr rechtsfreie
konnte dabei nur bedingt das staatliche Gewaltmonopol
durchsetzen.
bei dem der Pächter einer Pizzeria schwer
Räume. Wer an diesen
und bequem
verletzt wurde.
weite
Angeblich
Orten zum Opfer wird,
kann nur mehr sehr eingeschränkt
auf die Hilfe der Die Meldungen über die Kranig
bis gar nicht eingegrif-
sollen die Einsatzkräfte we-
Staatsmacht hoffen. wallnacht von Stuttgart hatten Sichere
fen haben. Lediglich das
die Wirkung eines Peitschenhiebs:
Mehrere hundert Aus-
die Auseinandersetzungen
Viertel Les Gresilles, in dem
Grenzen hätten
die Leben stattfanden, soll abgeriegelt
länder haben sich nach
einer
harmlosen Polizeikontrolle
worden sein. Der Auslöser
mit Linksextremisten zusammengerottet
und für mehrere
österreichweit der Opfer gerettet.
der Straßenschlachten: im Ein
tschetschenischer Jugendlicher
wurde von den Maghre-
Stunden Innenstadtgeschäfte
Zeitschriftenhandel bestel
geplündert und die Polizei angegriffen.
Erst nach Stunden hatte die Polizei gen, schwer verletzt und mit den Worten
binern zusammengeschla-
die Lage wieder unter Kontrolle oder – mehrere in einer von über 100
entlassen, dass man ihn nur deshalb nicht
Stunden, in denen auf deutschem Boden der umgebracht habe, damit er seinen Landsleuten
erzählen könne, was auch mit die-
Staat nicht mehr in der Lage war, das Recht
durchzusetzen. Die Mainstream-Medien kaufen haben
– wie gewohnt – Nebelkerzen gezündet, Zeit haben die Tschetschenen dann ein
sen geschehen werde. Innerhalb kürzester
um zu verschleiern, wer da in Stuttgart geplündert
hat. Nach Begriffen wie „junge Män-
über mehrere europäische Staatsgrenzen
Beispiel höchster Mobilisierungsfähigkeit
ner“ und „Großfamilien“ las man nun auf von „Partygängern“,
bei denen die Lage eskaliert sei.
www.info-direkt.eu hinweg abgegeben. abo
Den Konflikt beenden konnte übrigens auch
Migranten-„Partys“ in deutschen Städten die später hinzugerufene Polizeieliteeinheit
Wenige Wochen später randalierten auf
ähnliche Weise Partypeople in Frankfurt.
„Die Mehrheit dieses Partyvolks waren
aber keine dänischen Wochenendtouristen,
sondern männliche Einwanderer aus
islamisch geprägten Staaten, die neben ihrem
kulturellen Hintergrund noch mehr gemein
haben: die Verachtung für die christlich-westlichen
Gesellschaften“, konstatiert
der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete
Hans Peter Stauch. Hinter
den Krawallen steckt also mehr. Der hiesige
Staat wird nicht als Autorität anerkannt,
obwohl er Monat für Monat die Segnungen
deutschen Steuergeldes über die jungen
Früchtchen ausgießt.
Wer unabhängiger RAID nicht, sondern ein im Journalism
Garten der Moschee
von Quetigny ausgehandelter Friedensvertrag
nach alter islamischer Sitte – der
französische Staat hat hierbei keine Rolle
muss diesen auch untersützen
Bild: Hansjörg Müller, AfD-
Bundestagsabgeordneter, über die Folgen
der Masseneinwanderung: „Mittlerweile
gibt es auch in deutschen Städten
Gegenden, die von der Polizei nur noch
unter größter Mühe kontrolliert werden
können."
mehr gespielt.
Wien: Türken gegen Kurden
Zu den genannten Konfliktbildern kommen
solche, die Einwanderergruppen aus ihren
Heimatländern in die Staaten Europas importiert
haben und nun hier austragen. So
geschehen in Wien, als mehrere Tage Türken
und Kurden aufeinanderprallten. Hier
Bild Müller: Von Julia Fromm -blende 11 Fotografen - Stefan Schmerold -blende 11 Fotografen via wikipedia.org (CC BY-SA 3.0)
20 |
ging es freilich nicht so sehr darum, die
Staatsmacht herauszufordern. Als Hindernis
haben sie die Kontrahenten jedoch auch
nicht empfunden.
„Die jahrzehntelange Masseneinwanderung
aus islamischen Gesellschaften nach Europa
hat nicht nur Döner und Falafel zu uns gebracht,
sondern auch eine tiefe Verachtung
für unsere Gesellschaftsordnung gepaart mit
hoher Gewaltbereitschaft. So kam es in der
Vergangenheit immer wieder zu heftigen
Ausländerkrawallen, etwa 2001 in Burnley
oder 2005 zunächst in den Pariser Vororten
und dann in ganz Frankreich. Mittlerweile gibt
es auch in deutschen Städten Gegenden, die
von der Polizei nur noch unter größter Mühe
kontrolliert werden können. Zum Beispiel in
Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln. Die
aktuellen Fälle in Stuttgart, Dijon und Wien
zeigen, worauf sich diejenigen, die schon länger
hier leben, einstellen müssen, wenn sie
nicht wieder Herr im eigenen Haus werden“,
aufen
bezieht der bayerische AfD-Bundestagsabgeordnete
Hansjörg Müller gegenüber
Info-DIREKT Stellung.
Fehlender Wille
rlesen:
Folgt man modernen Staatstheoretikern wie
Thomas Hobbes oder John Locke, dann hat
der Staat in erster Linie die Aufgabe, die
leibliche Unversehrtheit seiner Bürger sowie
deren Eigentum zu schützen. Beides funktioniert
zwar im Verhältnis zur Größe der mitteleuropäischen
Staatsvölker noch recht gut.
Diese rein statistische Sicht hilft aber den vielen
Opfern von Migrantengewalt nicht – denn
sie haben nur ein Leben, keine 82 Millionen.
So mögen die westeuropäischen Staaten in
weiten Teilen zwar noch funktionieren, das
Versagen des Staates wird aber angesichts
der von Migranten begangenen Morde und
Vergewaltigungen – zum Beispiel in Kandel,
Freiburg, Steyr, Wullowitz oder an vielen anderen
Orten – überdeutlich. Sichere Grenzen
hätten die Leben der Opfer gerettet. Mit den
Migrantenaufständen entstehen nun kollektive
rechtsfreie Räume, in denen jeder zum
Opfer werden kann, die Staatsmacht, auf die
der brave Bürger stets hofft, kann in Situationen,
die völlig außer Kontrolle sind, nicht
mehr helfen.
len
Trafiken sofort
nnieren
us will,
!
Will man dieser Entwicklung begegnen und
die gewohnte Sicherheit in mitteleuropäischen
Städten wiederherstellen, dann müssen
entschlossene Maßnahmen folgen. Statt
Show-Politik fordert die FPÖ-Oberösterreich
daher klare Maßnahmen, um Ausländerkriminalität
und illegale Einwanderung zu stoppen
(siehe Infokasten). Die darin aufgestellten
Forderungen sind in souveränen Staaten
leicht umsetzbar – allein der Wille der Altparteien
hierzu fehlt. Also doch ein gewollter Bevölkerungsaustausch?
II
Schwerpunkt
EHRE UND MUT
Tschetschenen in Frankreich
An mehreren Tagen im Juni kam es in der französischen Stadt Dijon
zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen Tschetschenen und
Nordafrikanern. Auf www.freilich-magazin.at erschien dazu ein
Interview, in dem der ehemalige Außenminister der Tschetschenischen
Republik, Usman Ferzauli, erklärt, wie es dazu kam.
„Nach unserer Religion ist der Gebrauch von Drogen und Alkohol eine
Schande. Wir können nicht akzeptieren, dass der Nachbar ein Dealer ist, denn
wenn er auf der Straße Drogen verkauft, hat das einen negativen Einfluss
auf unsere Kinder. Genau das ist die Situation in Dijon.“ Zudem würden die
meist aus Nordafrika stammenden Drogendealer die Tschetschenen dazu
nötigen, Teil ihrer Banden zu werden, erklärt der in Dänemark lebende
Tschetschene. Der Staat und die Behörden unternähmen dagegen zu wenig,
ein Grund dafür sei, dass die Dealer der Polizei bei jeder Kontrolle Rassismus
Info-DIREKT jetzt kaufen
vorwerfen würden, was sich negativ auf die Karriere der Polizisten auswirken
könne. Zudem sehe die Politik Nordafrikaner als wichtige Wählergruppe.
Ferzauli analysiert, dass sich die Politik weigere Recht durchzusetzen. Bevor
seine und Landsleute bequem gegen die Drogendealer weiterlesen:
mobilisierten, hätten sie zuerst die
Polizei in Dijon zum Einschreiten aufgerufen. Der Ex-Außenminister dazu:
„In unserer Kultur ist es eine Pflicht, für die Kinder zu sorgen, bis sie groß und
selbstständig österreichweit sind. Sie sind die Zukunft im unserer Nation. Ich denke zudem,
dass dies eigentlich Zeitschriftenhandel eine universell gültige bestellen
Pflicht ist, die alle Menschen teilen.
Nur wir setzen sie vielleicht etwas aggressiver und radikaler durch als die
meisten Völker. oder Der zweite in einer Punkt von ist, wir über als Volk 100 ertragen Trafiken es nicht, sofort wenn uns
jemand zwingen kaufen will, entgegen unserem moralischen Gewissen zu leben und
zu handeln und damit Teil des Verbrechens zu werden. Das ist nicht Freiheit,
sondern Sklaverei - und dagegen müssen wir sofort handeln.“
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Tschetschenen sorgen für „Ordnung"
Diese Wer entschlossene unabhängiger Haltung der Tschetschenen Journalismus habe will,
dazu geführt, dass Politiker in immer mehr französischen
Städten
muss
„offiziell
diesen
die Tschetschenen
auch untersützen!
um Hilfe“ bieten würden,
um auf „öffentlichen Orten für Ordnung zu sorgen“.
Diese würden nämlich „wissen, dass die Tschetschenen
Ehre und Mut haben“.
Das gesamte Interview finden Sie auf www.freilichmagazin.at
unter der Schlagzeile: „Wenn Recht nicht
durchgesetzt wird, müssen wir uns selbst verteidigen“
10-PUNKTE-PROGRAMM
gegen Ausländerkriminalität
Am 22. Juli präsentierte die FPÖ-Oberösterreich diese 10 Punkte:
+ Ausweisung aller ausländischen Gewaltstraftäter nach der 1. Verurteilung
+ Abschiebungen in alle Drittstaaten
+ Ausbau
Info-DIREKT
und Aufstockung der Polizeikräfte
jetzt kaufen
+ Staatliche und Rückkehrprogramme bequem für Migranten weiterlesen:
und Asylwerber
+ Verschärfungen im Staatsbürgerschaftsrecht
+ Echter Grenzschutz und eine Reduzierung der illegalen Migration auf Null
österreichweit im
+Zurückweisungen Zeitschriftenhandel der österreichischen bestellen Grenze
+ Verweigerung oder Annahme in einer von Asylanträgen über 100 Trafiken bei Einreise sofort durch sichere
Drittstaaten
kaufen
+ Schaffung von international verwalteten Asylzentren in den Staaten des
Maghreb und des auf Nahen www.info-direkt.eu Ostens abonnieren
+ Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegenüber Drittstaaten, die sich weigern,
in Asylfragen
Wer unabhängiger
zu kooperieren
Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
| 21
Südafrika als
Warnung für Europa
Was Gutmenschen als „Regenbogennation“
präsentieren, entpuppt sich immer mehr als Failed State.
Ein Gastbeitrag von Frank Pasemann
Aus dem Inhalt:
+ Sanktionen / Ende
der Apartheid /
Beginn des Chaos
+ Fehlende Sicherheit
+ Enteignung weißer
Farmer mit fatalen
Folgen
+ Schwarzer Terror
gegen Weiße
+ Schlussfolgerung
Frank Pasemann,
geboren 1960 in
Magdeburg. Studierter
Diplom-Ökonom und
Diplom-Lehrer. Seit
1989 ist er selbstständiger
Unternehmer
und seit 2017
Abgeordneter zum
Deutschen Bundestag.
Zudem ist Pasemann
Vorsitzender der
Kontaktgruppe
Syrien der AfD-
Bundestagsfraktion
sowie Vorsitzender der
AfD-Stadtratsfraktion
Magdeburg.
Was als Versorgungsstation der
Ostindien-Kompanie Mitte
des 17. Jahrhunderts begann,
wurde im Laufe einer bewegten Geschichte
in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts zum am
weitesten entwickelten Wirtschaftsraum
Afrikas sowie
zum einzigen G20-Staat dort-
und damit einhergehendes
erneutes wirtschaftliches
Info-DIREKT
Während der
jetz
Wachstum dem Land als Ganzem
zugute käme.
Apartheid sind
selbst. In den 1980er-Jahren
begann dann eine internationale
Sanktions- und
die Lebensbedingungen
Doch was wurde aus der wirtschaftlich
prosperierenden
und
Divestbequem
we
mentpolitik durch westliche
Atommacht am Kap, die in
Staaten. Diese außenpolitische
Isolation der Kapnation
dung, Gesundheit und Wirt-
auch für die den Bereichen Sicherheit, Bil-
verbunden mit der Zunahme schwarze Bevölkerung
besschaft
nicht nur Spitzenreiter
innenpolitischer Destabilisierungskampagnen
durch
auch weltweit war?
in Afrika, sondern teilweise
politische Organisationen ser gewesen.
der schwarzen Bevölkerungsmehrheit
führten letzten En-
Militär und Polizei
des dazu, dass die Regierung unter österreichweit versinken im Chaos
Frederik Der unter dem ersten schwarzen im Präsidenten
Nelson Mandela eingeleitete Prozess
Willem de Klerk die Apartheidsgesetzgebungen
nach und nach lockerte. Im Jahre 1994 der „Transformation“ und des „Antirassismus“
könnte besser unter „Destruktion“
kam es dann erstmals zu Wahlen, zu Zeitschriftenhandel denen
be
alle Bewohner des Landes zugelassen wurden
und aus denen eine Koalition aus "Afri-
werden. In staatlich geführten Bereichen
und „antiweißer Rassismus“ subsumiert
can National Congress" (ANC), "Südafrikanische
Kommunistische Partei" (SAKP) und der mehrt Schwarze integriert. Mit katastropha-
oder in einer von wie Militär, Polizei und Bildung wurden ver-
über
Gewerkschaft "Congress of South-African len Auswirkungen. Waren die Eliteeinheiten
des alten Südafrika weltweit Trade Unions" (COSATU) als Wahlsieger her-
geschätzt
vorging.
kaufen
ANC: Eine Geschichte
von Mord und Gewalt
Die vorgenannten Destabilisierungskampagnen
waren unter anderen „Unregierbarkeit“
und „Volkskrieg“: So wurden in den drei Monaten
vor der Wahl 1.500 Menschen umgebracht.
Die Geschichte des ANC ist ohnehin
eine Geschichte von Mord und Gewalt. Dieser
ANC wurde indes im westlichen Ausland
zu einer Art Erlöser mit Nelson Mandela als
Inkarnation des Guten an der Spitze glorifiziert,
was der Realität nicht ansatzweise gerecht
wird. Im Gegensatz zur Apartheidsregierung
unterhielt der ANC Straflager für als
Agenten und Verräter verfemte politische
Gegner. Auch aus den eigenen Reihen. Das
berüchtigste dieser Lager war das angolanische
„Quatro“. Der Regierung de Klerk war
klar, dass sie die Macht im Lande einbüßen
werde, hoffte aber durch die Abschaffung
der Apartheid dafür zu sorgen, dass die zu
erwartende Aufhebung der Isolations- und
Sanktionspolitik des Westens
und als Aushängeschild in internationalen
Einsätzen für Kommandooperationen häufig
eingesetzt, ähnlich unserem Kommando
Spezialkräfte (KSK), und verfügte die ehemalige
Atommacht Südafrika über eine
auf www.info-direkt.eu
schlagkräftige und bestens ausgebildete
Truppe, konnte im Jahr 2008 die Kampfbereitschaft
lediglich auf fünf Prozent geschätzt
werden. Kasernen ähneln immer
Wer unabhängiger Journa
muss diesen auch untersü
mehr informellen Siedlungen, und Disziplinlosigkeit
und schlechte Bezahlung führen
dazu, dass Militärangehörige außerhalb
der Dienstzeit alte Netzwerke pflegen und
in organisierte Kriminalität verwickelt sind.
Immer mehr weiße Soldaten verlassen das
Land und treten vor allem den australischen
Streitkräften bei, die gezielte Kampagnen
zur Aufnahme ihrer Kameraden umsetzten.
Ähnliches gilt für die Polizei. Zuweilen kam
es auch zu bewaffneten Auseinanderset-
22 |
Schwerpunkt
zungen zwischen Militär und Polizei. Von Sicherheit
kann folglich nicht mehr im Ansatz
die Rede sein.
Steigende Armut, wachsender Hunger
Wo der Staat nicht so einfach eine verstärkte
Teilhabe schwarzer Bevölkerungsgruppen
durchsetzen konnte, führte er gesetzliche
Quoten ein. Insbesondere den Mittelstand
und die weißen Farmer trifft dies. Weiße
stellen in etwa acht Prozent der Bevölkerung,
dürfen nur 49 Prozent ihrer Unternehmen
selbst besitzen, müssen zu 80 Prozent die
Schwarze einstellen. Gleichzeitig kam es zu
einer Landreform, um den Landbesitz an die
Bevölkerungsverhältnisse anzupassen. Teilweise
wurden staatlicherseits Farmen aufgekauft
und an Schwarze verteilt. Ergebnis:
Rund die Hälfte der 3.000 so aufgekauften
Farmen liegt brach, die andere Hälfte produziert
nur noch ein Bruchteil des früheren Ertrages.
Die Folge, neben einer zunehmenden
t kaufen
Auswanderung weißer Farmer, ist eine äußerst
problematische Versorgung mit Grundnahrungsmitteln
sowie steigende Armut und
iterlesen:
wachsender Hunger.
Schwarzer Terror gegen Weiße
Die „Regenbogennation“ Südafrika schrieb
sich auf die Fahnen, alles besser zu machen,
was das Apartheids-Südafrika falsch und
schlecht machte. Unter den schwarzen Präsidenten
fand tatsächlich eine Umkehr statt,
allerdings wurden lediglich die Vorzeichen
umgekehrt. Der vorgebliche „Antirassismus“
ist in Wahrheit, wie überall anders sonst
auch, ein „antiweißer Rassismus“. Es zeigt
sich am Beispiel Südafrika, was wir dieser
Tage im Rahmen der „Black Lives Matter“-Bewegung
sehen können: Es geht nicht um
eine Gleichbehandlung aller, was aus moralischen
und objektiven Gesichtspunkten ja
100 Trafiken sofort
vielleicht akzeptabel wäre, sondern es geht
einzig darum, die eigene Gruppe in Machtpositionen
zu bringen und sich am „weißen
Mann“ zu rächen. Der derzeitige Präsident
Südafrikas, Cyril Ramaphosa (ANC), macht
daraus auch gar keinen Hehl: Er hetzt bei jeder
sich bietenden Gelegenheit gegen Weiße,
die inzwischen geradezu vogelfrei sind.
abonnieren
Es kommt regelmäßig und kontinuierlich zu
sogenannten Farmmorden. Dahinter verbergen
sich Angriffe von Schwarzen gegen die
weißen Besitzer von Farmen. Teilweise sind
lismus will,
die Angreifer mit militärischem Equipment
ausgerüstet, das sie entweder selbst entwendet
oder von einem Bekannten gekauft
haben. Es geht ihnen bei diesen Angriffen
einzig darum, die Farmbesitzer bestialisch
umzubringen. Es ist schwarzer Terror gegen
Weiße, der von der Regierung nicht nur geduldet,
sondern auch immer wieder befeuert
wird, wenn Präsident Ramaphosa etwa
davon spricht, dass nur Schwarze das Volk
Südafrikas seien.
Bild Cyril: Tasnim News Agency via wikipedia.org (CC-BY 4.0); Bild Nelson: South Africa The Good News / www.sagoodnews.co.za via wikipedia.org (CC BY 2.0)
stellen
tzen!
Und Europa und auch
die deutsche Bundesregierung
schauen
hier zu beziehungsweise
verschließen
die Augen. Dass diese
Verbrechen auch
Nachfahren deutscher
Siedler treffen, spielt
natürlich keine Rolle,
haftet an ihnen ja eine
doppelte Erbschuld:
der Weltkriege
und die des Kolonialismus.
Ungleichheit gestiegen
Zum Abschluss ein denkwürdiges Zitat eines
ehemaligen Mitgliedes der "Südafrikanischen
Kommunistischen Partei": „Die
unbequeme Wahrheit ist, dass unter der
Apartheid die schwarze Bevölkerung aufgestiegen
ist und ihre Lebensbedingungen,
Alphabetisierung und Lebenserwartung
stiegen; dass unter der ANC-Regierung hingegen
Armut und Ungleichheit ansteigt und
die Lebenserwartung einbricht.“
Es bleibt zu hoffen, dass Südafrika nicht zur
Blaupause Europas wird. II
Nichts für schwache Nerven
„Farmlands"
Der von Lauren Southern 2018
produzierte Dokumentarfilm
thematisiert die Situation
der weißen Bevölkerung in
Südafrika auf erschütternde
Weise. Der Film ist in seiner
Gesamtlänge von 72 Minuten
auf youtube abrufbar und
wurde mittlerweile auf Deutsch
synchronisiert.
www.laurensouthern.net
Bilder:
Südafrikas erster
schwarzer Präsident,
Nelson Mandela (re.),
gilt zu Unrecht als
Inkarnation des Guten.
Auch der heutige
Präsident des Landes,
Cyril Ramaphosa
(li.), hetzt bei jeder
Gelegenheit gegen die
weiße Bevölkerung, die
mittlerweile nahezu als
vogelfrei gilt.
„Plaasmoorde:
The Killing Fields"
Der von Katie Hopkins 2018
produzierte Dokumentarfilm
zeigt anhand von zahlreichen
Interviews die Situation der
weißen Farmer in Südafrika
auf. Hopkins sprach dazu
auch mit einem der afrikanischen
Täter. Der 65 Minuten
lange Film ist auf Youtube zu
sehen.
www.killingfieldsmovie.com
Lesetipp:
„Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments.“
Institut für Staatspolitik, Wissenschaftliche Reihe – Heft 16
www.staatspolitik.de
| 23
Schwerpunkt
„Wie gut dressierte Hunde
sprangen sie durch den Reifen“
Info-DIREKT-Interview mit Identitären-Chef und Vlogger Martin Sellner
Martin Sellner im Interview mit Info-DIREKT über eine merkwürdig
anmutende Twitter-Aktion, die er gestartet hat, und
die Gründe für die Zensurwelle gegen ihn im Internet.
Bild: Zahlreiche Medien
und Gutmenschen feierten
den Waffelhersteller
für dessen Antwort an
Martin Sellner.
Bild: Das Interview mit
Martin Sellner führten
wir per Telegram-Chat,
als er gerade mit dem
Zug auf dem Weg nach
Dresden zu einer PEGIDA-
Veranstaltung war.
Info-DIREKT: Herr Sellner,
Sie haben auf Twitter Firmen
angeschrieben und
sie dafür gelobt, dass sie
bei der „Black-Lives-Matter“-Hysterie
(BLM) nicht
mitgemacht haben. Wie
kamen Sie auf die Idee?
Martin Sellner: Als sich die
absurdesten Akteure zur
BLM-Hochfeier zu Wort meldeten
und beteuerten, wie
sehr sie gegen Rassismus
der neuen
Playstation verschob
und ein Rockstar seine
Server abschaltete. Da habe
ich mich gefragt, wie weit man
das treiben kann.
und bequem
unpolitischen Raum gibt, dass alles und jeder
seien, kam ich mir vor wie sich der Ideologie der Globalisten unterwerfen
muss. Diesen Zweck hat es erreicht. Eben-
in einer Realsatire. Ich habe
gesehen, dass Sony die Veröffentlichung
lächerlich machen und
so wollte ich die Bekenntnisrituale damit
enttar-
Info-DIREKT: Was wollten Sie
damit bezwecken?
Sellner: Meine Frage war:
Ist jeder beliebige Konzern erpressbar und
kann er von einem rasch verfassten Tweet zu
einer politischen Positionierung gezwungen
werden? Die These von "woke capital", also
dem politisch korrekten Kapitalismus, lautet
ja, dass die Konzerne ein Teil des linksliberalen
Ideologieapparats sind. Mein soziales
Experiment war also,
beliebige Firmen, deren
Geschäftszweig
Info-DIREKT: Wie haben
die Firmen auf
diese Provokation reagiert?
Sellner: Von Manner
über Gösser bis Jolly
haben sich alle, wie auf
Knopfdruck, mit lächerlichen
Phrasen distanziert
und zu BLM bekannt. Wie gut dressierte
Hunde sprangen sie durch den Reifen und
erklärten, dass ihre Buntstifte, Schnitten und
Biere immer schon "gegen Rassismus" gewesen
sein. Einfach lächerlich.
Info-DIREKT: Sind Sie zufrieden mit der Aktion?
rein gar nichts mit Politik
zu tun hat, auf das
BLM-Thema anzusprechen.
Wer sie kritisiert,
steht
ganz oben auf
ihrer digitalen
Todesliste.
Sellner: Naja, so zufrieden wie ein Gefangener,
der an seinen goldenen Ketten gezogen
hat und merkt, dass sie festgezurrt sind. Das
Experiment sollte beweisen, dass es keinen
nen. Spätestens als sich "Jolly
Buntstifte" gegen Rassismus
positioniert haben, wurde auch
dieses Ziel klar erreicht.
österreichweit im
Zeitschriftenhand
Info-DIREKT: Mittlerweile sind
Sie auf Twitter, YouTube, Facebook
und Instagram gesperrt.
Waren es solche Provokationen,
die zur Sperre geführt haben?
oder in einer von
Sellner: Ich denke, meine Existenz ist mittlerweile
offenbar Provokation genug. Sie gibt einem
transnationalen linken Löschmob seinen
kaufen
Lebenssinn. Der besteht darin, mich auf allen
Plattformen zu sperren und mir alle Bankund
sonstige Konten zu nehmen. Der Grund
dafür ist, so denke ich, mein politischer Einsatz
gegen die Ersetzungsmigration. Diese
auf www.info-dire
ist die zentrale Agenda der Globalisten – und
wer sie kritisiert, steht ganz oben auf ihrer digitalen
Todesliste.
Wer unabhängiger J
muss diesen auch un
Info-DIREKT: Wie bzw. wo kann man Ihnen
trotz der Zensur noch folgen?
Sellner: Gottseidank gibt es mittlerweile
viele alternative Plattformen. Allen voran Telegram,
das hoffentlich weiterhin nicht dem
Druck der Zensurmafia nachgibt. Meine
Videos findet man auf Bitchute und Frei3,
meine Sendung "MSlive" wird auch weiterhin
jeden Montag auf der Plattform Dlive in
Echtzeit erscheinen. Es geht weiter – trotz und
wegen der Zensur! II
Bild: Martin Sellner
24 |
Schwerpunkt
3-Punkte-Plan gegen die Antifa
Die Antifa kann zwar verboten werden, muss es aber nicht. Einfache Maßnahmen
würden schon reichen, um ihr die größten Giftzähne zu ziehen. Michael Scharfmüller
An den Ausschreitungen, Plünderungen
und Brandstiftungen im Rahmen
der "Black Lives Matter"-Aufstände
in den USA waren und sind auch
zahlreiche Antifa-Aktivisten beteiligt. US-Präsident
Donald Trump will deshalb die Antifa zur
Terrororganisation erklären und verbieten.
Die Reaktionen auf Trumps Ankündigung ließen
auch in Europa nicht lange auf sich warten.
Zahlreiche etablierte
jetzt kaufen
Medien zauberten
„Experten“ aus dem Hut, die bekundeten,
dass es gar nicht möglich sei, die Antifa zu verbieten.
Der Grund dafür liege darin, dass die
Antifa ein loser Verbund ohne wirklich feste
Strukturen sei. Einige Antifa-Aktivisten meinten
auch, dass sie nicht Teil eines Netzwerkes
weiterlesen:
seien, sondern dass „Antifa“ eine moralische
Grundeinstellung sei, der eigentlich eh jeder
beipflichten müsse.
Neues Verbotsgesetz gegen die Antifa
Aus meiner Sicht sind das Nebelgranaten,
denn natürlich kann man die Antifa verbieten.
In Österreich müsste man dazu nur ein unpräzises
Gesetz beschließen, das beispielsweise
das Zeigen von bestimmten Symbolen, Sprüchen,
Ideen udgl. untersagt. Ähnlich dem Verbotsgesetz
– nur auf die Antifa ausgerichtet.
Nein zu neuen Verbotsgesetzen
Ich lehne Gesetze, die demokratische Grundrechte
einschränken, jedoch ab. Um die kriminellen
Machenschaften
gen unliebsame politische Gruppen wie die
über 100
der Antifa
Trafiken
wieder auf „Tierrechtsaktivisten“
sofort
rund um Martin Balluch
ein erträgliches Maß einzuschränken, ist ein und die „Identitäre Bewegung“ eingesetzt.
Verbot der Antifa jedoch auch gar nicht notwendig.
Es würde schon reichen, wenn Regiemals
in einer rechtsstaatlich konformen Form
Gegen die Antifa könnte er vermutlich erstrungen
und Behörden folgende drei Punkte angewendet werden.
beachten:
Bild: pixabay
el bestellen
kt.eu abonnieren
ournalismus will,
tersützen!
Erstens: Schluss mit der Narrenfreiheit
Die Antifa begeht in Deutschland fast jede
Woche schwere Straftaten. Sie steckt regelmäßig
Autos in Brand und greift Büros unliebsamer
Politiker an. Immer wieder kommt
es auch zu körperlichen Angriffen auf Andersdenkende
und Polizisten, deren Tod dabei
zumindest in Kauf genommen wird. Der
Aufruf zu Straftaten, die Erpressung von Personen
im Mafia-Stil und zahlreiche andere
von Antifa-Aktivisten systematisch begangene
Straftaten böten den Behörden bereits
jetzt ausreichend Anlass zur Strafverfolgung.
Dazu fehlt jedoch der politische Wille. Bisher
schauten Behörden bei Antifa-Straftaten
meist wohlwollend weg. Wenn dann doch
einmal Antifa-Aktivist vor dem Richter landet,
wird er von diesem mit Samthandschuhen
angefasst.
Wer nun glaubt, die Antifa kämpfe nur gegen
„böse Rechte“, der hat Recht. Jedoch sind
nach den Kriterien dieser roten Mafia auch
Politiker von FDP, SPD und Immobilienmakler
ganz böse Rechte. Der Hass der Antifa kann
somit jeden treffen!
Zweitens: Finanziell austrocknen
Obwohl zahlreiche Antifa-Gruppen offen
den Staat und unsere Gesellschaft ablehnen,
werden diese in Deutschland und Österreich
großzügig mit Steuergeldern unterstützt. Zudem
werden Antifa-Aktivisten und Vereine
von staatlichen Stellen und Medien auch als
„Experten“ herangezogen und mit Aufträgen
versorgt. Hier müsste man endlich den Steuergeldhahn
zudrehen und Auftragsvergaben
neu überdenken.
Drittens: Netzwerke offenlegen
Diese Netzwerke zwischen staatlichen Stellen,
Parteien, Politikern, Medien, Kultureinrichtungen,
NGOs, Sponsoren und Antifa-Aktivisten
offenzulegen, wäre zudem dringend notwendig.
So könnte gezeigt werden, dass die Antifa
kein „loser Verbund“ ist, sondern im Kern ein
überschaubarer Haufen, der vermutlich gegen
den umstrittenen Mafiaparagraphen verstößt.
Der Mafiaparagraph wurde bereits ge-
Stiefeltruppe des Establishments
Dass die Antifa in den USA, Deutschland oder
Österreich verboten wird, halte ich für unwahrscheinlich.
Dass einer der aufgezählten
Punkte umgesetzt wird, auch.
Die Antifa ist nämlich die Stiefeltruppe
des Establishments. Besonders
verdeutlicht wird
das auch durch die Tatsache,
dass die Antifa gegen
jene Personen und
Gruppen vorgeht, die
vor der Aushöhlung
der Demokratie
und des Rechtsstaates
während
der Corona-Krise
warnen. II
Immer wieder
greifen
Antifa-Aktivisten
Andersdenkende
und
Polizisten an,
deren Tod sie
dabei zumindest
in Kauf
nehmen.
Bild:
Solange die Antifa
auch gegen rechts
kämpft, genießt sie
in Deutschland und
Österreich nahezu
Narrenfreiheit.
Politik
-
Antifa
Selbstentzauberung
-
Was passiert, wenn Antifa- und BLM-
Aktivisten an die Macht gelangen, konnte
man unlängst in Seattle beobachten.
Kommentar von Michael Mayrhofer
Gutmenschen und Antifa-Aktivisten geben sich gerne
tolerant, weltoffen und demokratisch. Sobald sie an
der Macht sind, entzaubern sie sich selbst jedoch sehr
schnell und brutal – wie ein Beispiel aus den USA zeigt.
Ganster-Rapper als Kriegsfürst
In Seattle haben Personen, die sich der Antifa und der „Black
Lifes Matter“-Bewegung zuordnen, ein paar Straßenzüge besetzt
und dem kleinen Gebiet den Namen „CHAZ“ (Capitol Hill
Autonomous Zone) gegeben. Jene, die sonst für offene Grenzen
eintreten, errichteten umgehend bewaffnete Grenzposten.
Statt basisdemokratischer Gruppensitzungen zur Verteilung
veganer Ressourcen übernahm eine bewaffnete Gruppe die
Macht. Der schwarze Gangster-Rapper Raz Simone übernahm
als Warlord die Herrschaft. Mit einem Sturmgewehr posierte
der 30-Jährige sogar vor Journalisten (siehe Bild).
j
Zahlreiche Opfer in wenigen Tagen
In weiterer Folge kam es in der autonomen Zone zu einer Serie
brutaler Straftaten: Schutzgelderpressung, Vergewaltigung –
und Mord. Reguläre amerikanische Rettungskräfte wurden daran
gehindert, zu schwerverletzten Opfern vorzudringen und
lebensrettende Maßnahmen zu setzen. Die genaue Zahl der
Todesopfer ist nicht bekannt, gesichert ist, dass zwei minderjährige
Schwarze an ihren Schussverletzungen starben. Nach
weiteren Schießereien wurde kaufen die CHAZ von der Stadtpolizei
geräumt, welche die Region zuvor unter Befehl der linken
Stadtregierung hatte aufgeben müssen.
Willkürherrschaft
Was passiert, wenn antifaschistische Weltverbesserer an die
Macht kommen, hat die Menschheitsgeschichte vielfach gezeigt.
Jedes Mal errichteten sie eine Willkürherrschaft, mit politisch-motivierten
Gerichtsurteilen, politischen Gefangenen,
Foltergefängnissen, Umerziehungslagern. Letztendlich endete
die „Befreiung der Unterdrückten“ fast immer mit der massenhaften
Ermordung eines jeden, der ihre „Revolution“ gefährden
konnte. Die Täter wähnten sich dabei immer im Besitz der einzigen
Wahrheit und Moral, während sie in ihren Kontrahenten
das Lebensrecht absprachen. Das „Lichtmesz-Sommerfeld-Gesetz“
besagt: „Alles, was Linke über Rechte sagen, schreiben,
denken, trifft immer und ausnahmslos auf sie selbst zu.“ Oder,
in Form einer Bauernweisheit: „Wie der Schelm denkt, so ist er.“
Die autonome Zone in Seattle hat zeigt, dass sich an all dem
nichts geändert hat und nie ändern wird. II
„Ernst-Kirchweger-Haus"
Das "Ernst-Krichweger-Haus" (EKH) ist weit über die Grenzen
Wiens hinaus bekannt als Refugium der „antifaschistischen“
Szene.
Einst im Besitz der KPÖ
1945 fiel das Bebäude ins Eigentum der Kommunistischen
Partei Österreichs. Das blieb so bis zu seiner Besetzung 1990.
Die Besetzer gaben ihm dann auch seinen heutigen Namen.
Ernst Krichweger wurde 1965 auf einer kommunistischen
Demonstration vom Verbindungsstudenten Gunther K. angeblich
„umgebracht“. Tatsächlich verurteilt wurde dieser aber nur
wegen Notwehrüberschreitung.
Antifa von rot-grüner Stadtregierung beherbergt
Nachdem die KPÖ in finanzielle Schwierigkeiten geraten war,
verkaufte sie das Haus 2004 an eine Immobiliengesellschaft.
Nach Protesten der Besetzer erwarb es im Jahre 2007 schließlich
die Stadt Wien. Seit 2008 ist das EKH damit nicht mehr
„besetzt“, sondern offiziell (um einen symbolischen Groschen)
„vermietet“.
ÖVP-Wien für Schließung
j
Bilder oben: In Seattle besetzten
Antifa- und "Black Lives
Matter"-Aktivisten einen Park
und ein paar Straßenzüge.
Bereits wenige Stunden nach
Ausrufung der "Capitol Hill
Autonomous Zone" herrschten
dort Chaos und Gewalt.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
Wer unabhängiger Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
Bild: Schwer bewaffnet übernahm
Gangster-Rapper Raz
Simone die Herrschaft über
die Antifa-Zone.
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Die ÖVP-Wien forderte nach den ethnischen Zusammenstößen
zwischen Türken und Kurden, in die auch die Antifa verwickelt
war, die Schließung des EKH, sowie die Offenlegung aller
Finanzierungs- und Mietkonstrukte. Kritik deswegen war zuvor
auch schon vom Wiener Rechnungshof gekommen.
Logo: YNot1989 (CC BY-SA 4.0); Plan: ThatGamingSheepOpenStreetMap contributors - Borders: Eigenes Werk, borders courtesy of @PartyPrat on Twitter openstreetmap.org (CC BY-SA 4.0); Foto: Alex Glidewell (CC BY-SA 4.0);
Alle Medien dieser Seite über wikipedia.org
26 |
Erlebnisbericht
j
Der Antifa
aufs Dach gestiegen
Erlebnisbericht eines jungen Aktivisten, der anonym bleiben möchte
Nachdem Aktivisten der Identitären
Bewegung am Dach des
Ernst-Kirchweger-Hauses ein
Banner angebracht hatten, fragten viele
unserer Leser, wie das möglich war. Wir
haben deswegen im Umfeld der Aktivisten
nachgefragt und folgenden Erlebnisbericht
erhalten:
Die Vorbereitung
Die kurzfristige Aufmerksamkeit der Medien
und der Politik muss genutzt werden,
daher wird sogleich mit der Vorbereitung
der Aktion begonnen. Der Schriftzug wird
gestaltet und auf ein großes Stück Stoff
übertragen. Am Tag der Aktion treffen
wir uns mitten in der Nacht, um die
letzten Vorbereitungen abzuschließen.
Jeder Aktivist hat eine klare Aufgabe
und muss sich des Ablaufes der Aktion
genau bewusst sein. Die Kameras werden
eingestellt und die GoPros (Anm.
d. Red.: kleine Actionkameras) werden
befestigt.
Türken und Kurden bekriegen sich seit
berichteten, ärgerte die Antifa-
Tagen auf den Straßen Wiens. Anstatt zu Die Aktion
Aktivisten besonders.
handeln,
und
lädt die Regierung
bequem
die rivalisierenden
Gruppen ins Kanzleramt ein. Dass in unsere Autos steigen, ist es gerade Aktion schließen wir mit dem Hissen
Als wir unseren Treffpunkt
weiterlesen:
verlassen und
sich Teile Europas vom Nahen Osten nur erst hell geworden. Wir kommen in der einer Lambda-Fahne ab – einem Symbol,
welches so gut wie kein anderes
mehr geografisch unterscheiden, ist für Gudrunstraße an und blicken uns um.
uns junge Aktivisten deutlich sichtbar. Wir Die Straße ist leer, im EKH ist es ruhig, patriotischen, identitären Aktivismus
jungen Aktivisten der Identitären Bewegung
wollen
die Antifa befindet sich noch im Tiefschlaf.
Wir sind hellwach, springen aus durch das Dachfenster auf den Dach-
verkörpert. Danach geht es wieder
uns das nicht gefallen lassen,
sondern ein Zeichen dagegensetzen. Mit den Autos und laufen zum Gebäude boden, durch das Stiegenhaus auf die
einer Aktion soll eine
österreichweit
klare Forderung an neben dem
im
EKH. Die Tür geht auf und Straße und schließlich in unsere Autos.
die Politik gerichtet werden und das, was wir sind im Stiegenhaus. Ohne dabei
den meisten Menschen Zeitschriftenhandel ohnedies bewusst bestellen
die Aufmerksamkeit der noch schlafenden
Bewohner zu erregen, begeben wir Für großen Jubel bleibt keine Zeit,
Das mediale Echo entfachen
ist, auch laut ausgesprochen werden.
uns ins oberste Stockwerk. Dort befindet denn jetzt kommt der wichtigste Teil
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
Der Plan
sich eine Tür zum Dachboden, das letzte jeder Aktion: die Veröffentlichung der
Wir wollen dabei ins Zentrum des Konfliktes
und in das kaufen
besetzte Revier der nen. Wir öffnen sie und steigen durch sogleich eine Stellungnahme, wäh-
Hindernis, bevor wir auf das Dach kön-
Bilder und Videos. Ein Aktivist schreibt
Austauschbefürworter eindringen. Wir die Dachbodenluke auf das Dach. Im rend ein anderer die GoPro-Aufnahmen
auswertet und ein Aktionsvideo
schmieden einen Plan, der diesen Anforderungen
gerecht werden soll: nämlich hangeln wir uns weiter auf das Dach des schneidet. Unsere Stellungnahme
Licht der gerade aufgehenden Sonne
ein Banner mit der auf Aufschrift www.info-direkt.eu „EKH abreißen,
PKK abschieben, Wien ist nicht
anonymen Aktionsblog www.patrio-
EKH. abonnieren
und unser Video senden wir an den
Istanbul“ auf das „Ernst-Kirchweger-Haus“ Auf dem Dach der Antifa
ten-in-bewegung.info, auf dem sie veröffentlicht
will, werden. Zeitungen und an-
(EKH) Wer der Antifa zu unabhängiger hängen.
Wir rollen das Journalismus Banner aus und werfen
es über den Rand des Hausdaches. Wir
ziehen es straff und befestigen es mit Kabelbindern
am Schneefang. Nun hängt
vom EKH, dem ganzen Stolz der linksextremen
Szene in Wien, ein Banner, auf
welchem für jeden sichtbar der Abriss
genau dieses Hauses gefordert wird. Die
Bild: Junge Patrioten brachten ein
Transparent am Antifa-Stützpunkt
"Ernst-Kirchweger-Haus" an. Dass
darüber zahlreiche etablierte Medien
samt Foto der politischen Botschaft
Info-DIREKT jetzt kaufen
muss diesen auch untersützen!
dere Medien berichten im Anschluss
über das Geschehen, die Aktion wird
in den sozialen Medien hundertfach
geteilt, und die linken Hausbesetzer
wachen in einem „Ernst-Kirchweger-Haus“
auf, welches diesmal für
eine neue Botschaft steht. II
| 27
Sozialwissenschaften
im Kampf gegen
biologische Fakten
Aus dem Inhalt:
+ Ideologie vor
Erkenntnis
+ Kulturrelativisten im
Kampf gegen wissenschaftlichen
Rassismus
+ Der Mensch als leere
Hülle
+ Naturwissenschaften
am Pranger
+ Buchvorstellung
Symbolbild: Im
September 2019
veröffentlichte die
Deutsche Zoologische
Gesellschaft ihre „Jenaer
Erklärung“, wonach der
wissenschaftliche Begriff
der Menschenrassen
„Ergebnis von Rassismus
und nicht dessen
Voraussetzung“ sei.
Nils Wegner über ein Buch, in dem die Dekonstruktion der
Rasse durch die Sozialwissenschaften aufdeckt wird.
Die Politikwissenschaft in Westdeutschland
sei nichts weiter als
ein Mündel der Siegermächte, insbesondere
der Amerikaner –
ohne jeden Praxisbezug und
fixiert auf abstrakte Systeme,
so urteilte der damalige
Heidelberger Ordinarius für
Politikwissenschaft, Hans-Joachim
Arndt, 1978 in seinem
Werk „Die Besiegten von
1945“.
Zur Herstellung eines vorurteilsfreien
Zugriffs auf den
Betrachtungsgegenstand
forderte Arndt die Berücksichtigung
der „Grund-Lage“,
also eine schonungslose
Bestandsaufnahme der
Realität anstelle des zwanghaften
Klammerns an bloße
Thesen, in deren Gehäuse die Wirklichkeit
auf Biegen und Brechen hineingezwungen
werden muss. Seine Anklage wurde wissenschaftsintern
kurz skandalisiert, Arndt als
Rechtsabweichler etikettiert und fortan vom
Fachdiskurs ausgeschlossen. Dem Verfasser
dieser Zeilen wurde noch 2009 in einer
politologischen Antrittsvorlesung der Bär
aufgebunden, Politikwissenschaft sei „selbstverständlich
gleichbedeutend mit Demokratiewissenschaft“.
Feindbild „wissenschaftlicher Rassismus“
Bei der bis Mitte des 20. Jahrhunderts in
Europa herausragenden Anthropologie –
insbesondere in ihrer naturalistischen Form
– verhielt es sich genau umgekehrt: Hier
wurde die Kulturverzerrung nicht Deutschland
von außen her aufgebürdet, sondern
nahm vielmehr dort 1886 in Gestalt des
Physikers und Geografen Franz Boas ihren
Ausgang, um die „westliche
Welt“ heimzusuchen.
In jenem Jahr wanderte der
Info-DIREKT jetzt k
Der Mensch vormalige Berliner Privatdozent
auf Einladung seines
komme quasi Onkels Abraham Jacobi in
die USA aus, wo er eine ex-
und
als „unbeschriebenes
auf dem Gebiet der An-
bequem weite
tensive Publikationsarbeit
thropologie begann – 1892
Blatt“ auf die
wurde er zum Universitätsdozenten,
1899 zum voll-
Welt und sei in
wertigen Professor für dieses
Fach ernannt.
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestell
oder in einer von über 100
kaufen
der Lage, sich
unbegrenzt
anzupassen.
Boas machte als hochengagierter
Wissenschaftler und
reger Publizist von sich reden,
dem an einer völligen
Umkrempelung des anthropologischen Faches
gelegen war: Unter dem Banner des
Kulturrelativismus – es gebe keinen „evolutionären“
kulturellen Fortschritt, jede Kultur
habe ihren eigenen Wert und sei nur aus sich
selbst heraus zu verstehen, zwischen wilden
Kannibalenstämmen und abendländischer
Zivilisation dürfe kein qualitativer Unterschied
gemacht werden – zogen er und seine ebenso
streitbaren Schüler mit vorbehaltloser Unterstützung
der liberalen US-Presse gegen
den überall verorteten „wissenschaftlichen
Rassismus“ ins Feld.
auf www.info-direkt.eu abo
Wer unabhängiger Journalism
muss diesen auch untersützen
Dogmatismus statt evolutionärer Erkenntnis
Heute haben sich die damals geradezu kulturrevolutionären
anthropologischen Dogmen
der Boas-Schule im gesamten Westen
Bilder: Freepik; Bild Boas: gemeinfrei
28 |
Schwerpunkt
durchgesetzt und sind unhinterfragbar geworden:
Intelligenz, Verhalten und andere
Eigenschaften dürfen nicht auf Vererbung
zurückgeführt werden, sondern sollen allein
auf Umweltfaktoren zurückgehen
– der Mensch komme
quasi als „unbeschriebenes
Blatt“ auf die Welt und sei in
der Lage, sich unbegrenzt anzupassen.
Diese Lehre ist darin
den wirren Thesen des sowjetischen
Lyssenkoismus gar
nicht unähnlich, wonach aus
ausgesäten Getreidekörnern
je nach Umweltbedingungen
mal Weizen, mal Roggen
wachsen könne.
Wer messbare
Tatsachen leugnet,
kann keine
österreichweit realistische im Ge-
Zeitschriftenhandel sellschaftspoli-
tik betreiben. von über 100 Trafiken sofort
bestellen
oder in einer
kaufen
Vor allem aber waren Boas
und seine Anhänger – Esther Goldfrank,
Margaret Mead, Ruth Benedict und andere
– sehr eifrig dabei, die Anwendung des
Rassebegriffes auf Menschen unmöglich zu
machen. Dieser sei wissenschaftlich nicht
haltbar und verbiete sich allein schon aus
moralischen Gründen, wie Boas seit 1894
behauptete. Und siehe da: Just im September
des vergangenen Jahres veröffentlichte
die Deutsche Zoologische Gesellschaft unter
großem Getöse der Mainstreammedien
ihre „Jenaer Erklärung“, wonach der wissenschaftliche
Begriff der Menschenrassen
„Ergebnis von Rassismus und nicht dessen
Voraussetzung“ sei, es also keine sachliche
Beschäftigung mit diesem Fachthema geben
könne und dürfe.
aufen
rlesen:
Naturwissenschaft am Pranger
Die Presse feierte dieses „mutige“ Bekenntnis
als ein wichtiges Zeichen in einer Zeit,
in der „Rassismus“ wieder „in die Mitte der
Gesellschaft“ rücke – und nicht erst seit
den global gewalttätigen „Black-Lives-Matter“-Protesten
steht die Forderung nach
einer Streichung des Wortes „Rasse“ aus
Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes im
Raum: „Weil es keine ‚Rassen‘ gibt und allein
die Verwendung des Wortes ‚Rasse‘ schon
rassistisch ist, soll es aus dem Grundgesetz
gestrichen werden. Eine gute Idee, aber mit
dem Streichen ist es nicht getan“, wie der
„Spiegel“ befindet.
en
Trafiken sofort
nnieren
Wie es so weit kommen konnte, welche interessierten
Kreise die „engagierte“ Sozialwissenschaft
gegen die „diskriminierende“
Naturwissenschaft in Stellung brachten und
welch drastische Wege die Rassenleugner
zur Durchsetzung ihrer Ziele wählten – über all
dies hat der Anthropologe Andreas Vonderach
im Grazer Ares Verlag ein ebenso bündiges
wie lehrreiches Buch veröffentlicht. Vonderach,
bekannt durch sein Grundlagenwerk
„Anthropologie Europas“, erläutert die wichtigsten
Agitatoren gegen den Rassenbegriff
us will,
!
beim Menschen und ihre teils schlicht absurden
„Studien“ zum Beleg der Behauptung,
dass mit bloßem Auge erkennbare menschliche
Unterschiede lediglich böswillige Erfindungen
seien. Schlimme
Konsequenzen: U. a. dürfen
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
neue Medikamente nicht
auf abstammungsbedingte
Wirkunterschiede getestet
werden – Todesopfer aufgrund
dieser Unterlassung
sind nicht auszuschließen.
Bei aller Komplexität des
Themas besticht Vonderachs
Buch durch Prägnanz
und ist sehr eingängig
geschrieben. Wohl nicht
umsonst hat der Verlag
unlängst vermeldet, aufgrund einer infolge
auf www.info-direkt.eu abonnieren
der Rassenunruhen „nach George Floyd“
sprunghaft angestiegenen Nachfrage bereits
die zweite Auflage des erst im Frühjahr erschienenen
Buches zu drucken: „Die Dekonstruktion
der Rasse“, ausdrücklich empfohlen
auch von Michael Klonovsky auf dessen
Website, erklärt kurz und allgemein verständlich,
weshalb die Vereinigten Staaten sich seit
der Bürgerrechtsbewegung der 1960-er
Jahre in Wahrheit in einem „Kalten Rassenkrieg“
befinden. Denn wir sind eben nachweislich
nicht alle gleich, und wer messbare
Tatsachen leugnet, kann keine realistische
Gesellschaftspolitik betreiben. Wissenschaftliche
„Antirassisten“ ebenso wie linke Traumschloss-Politiker
machen sich so mitschuldig
an der Gewalt im Namen der „Gleichheit“.
Ein wichtiges Buch über den tiefen Zynismus
der angeblich so progressiv-humanistischen
Zeitgenossen. II
Wer unabhängiger Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
Bild: Die von Franz
Boas im 19. Jahrhundert
aufgestellten Dogmen
sind heute im gesamten
Westen unhinterfragbar
geworden: Intelligenz,
Verhalten und andere
Eigenschaften dürfen
nicht auf Vererbung, sondern
ausschließlich auf
Umweltfaktoren zurückgeführt
werden.
Bild: Andreas Vonderachs
neustes Buch: „Die
Dekonstruktion der Rasse.
Sozialwissenschaften
gegen die Biologie",
erschienen im Ares Verlag,
Graz, 2020, 112 Seiten,
€ 14,00, ist im Buchhandel
und direkt über den
Verlag erhältlich:
www.ares-verlag.com
| 29
Neue Studie:
Einwanderer
weniger intelligent
Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse von Michael Mayrhofer
Eine Studie mit dem Titel „Intelligenzdiagnostik
bei überwiegend
Nicht-EU-Migrantinnen
und –Migranten“, die mit einem „kulturfairen
Messverfahren“
durchgeführt wurde,
sorgt für viel Aufregung.
Aus dem Ergebnis der
Studie lässt sich nämlich
schließen, dass Menschen
der aktuellen Einwanderungswelle
weniger
intelligent seien als
Deutsche.
Die Studie wurde vor
Veröffentlichung in einem
so genannten
Peer-Review-Verfahren
von daran unbeteiligten
Wissenschaftlern
streng geprüft und nicht
beanstandet, trotzdem
meinen Kritiker, dass sich die Studie
„rassistischer Stereotypen und rechtspopulistischer
Hetze kaufen
bedient“ - und
das, obwohl der Verfasser der Studie,
Bruno Klauk, eine politisch korrekte
Sprache („Schutzsuchende“) und international
anerkannte „kulturfaire“ Tests
verwendete.
Das Testverfahren
Der angewandte „Bochumer Matrizentest“
dauert zwei Stunden pro Teilnehmer
und bewertet dessen Fähigkeiten
und geistigen Anlagen, ohne sie wegen
mangelnder Sprachkenntnisse,
unterschiedlicher Bildungshintergründe
oder anderer kultureller Variablen
zu benachteiligen. In Zusammenarbeit
mit Bildungsträgern in Sachsen-Anhalt
und Nordrhein-Westfalen wurden 505
Personen getestet. 44,4 Prozent davon
waren Syrer, danach folgten Einwanderer
aus Eritrea, dem Iran, Afghanistan
usw. – insgesamt aus 58 Herkunftsländern.
Nationale
IQ-Unterschiede
Auch wenn die Ergebnisse
nicht jedem
gefallen, sprechen sie
für sich:
„Es zeigten sich Ergebnisse,
die im Durchschnitt
dem Niveau
von in Deutschland
getesteten Hauptschülern
entsprechen.
Multifaktorielle Analyseverfahren
ergaben,
dass die Leistungen
nicht vom Geschlecht,
der Freiwilligkeit
der Teilnahme an Bildungskursen
oder von der Lebenszufriedenheit in
Deutschland abhängen. Deutliche Zusammenhänge
zwischen der Anzahl
der gelösten Aufgaben (und dem daraus
ableitbaren IQ) zeigen sich allerdings
in Abhängigkeit von der Weltregion,
aus der jemand zugewandert ist,
dem Beruf im Heimatland, dem Alter,
dem Kursziel in Deutschland und der
Der Autor führt in seinem Papier aus:
„Dass es eine unterschiedliche weltweite
Verteilung der Intelligenz gibt,
belegten schon Lynn und Vanhanen
(2012), die in ihren Studien nationale
IQ-Unterschiede von bis zu 45 Punkten
entdeckten (von Niger mit etwa
62 IQ-Punkten bis Singapur mit etwa
107 Punkten auf der IQ-Skala). Auch
bei Rindermann (2016) bilden die
Schwarzafrikaner das Ende der Aufzählung.“
Osteuropäer deutlich
vor Afrikanern und Arabern
Dabei will Klauk in seiner Arbeit dieselben
Unterschiede in derselben
Verteilung gefunden haben wie seine
wissenschaftlichen Vorgänger. Insgesamt
waren 30 Aufgaben durch logisches
Denken zu lösen. Deutsche
Hauptschüler in Deutschland schaffen
im Schnitt elf davon, Gymnasiasten 15.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
Wer unabhängiger Journalismus will,
Anzahl der im Heimatland besuchten
Schuljahre.“
muss diesen auch untersützen!
Sortiert nach Herkunftsländern konnten
Russen mit 16,43 die meisten Fragen
beantworten, Ukrainer folgten
dicht mit 15,8. Am Ende der Liste liegen
Marokko (10,82), Irak (10,33), Afghanistan
(10,0), Somalia (7,22) und
Eritrea (6,41).
Es ist davon
auszugehen,
dass das vorliegende
Ergebnis
das
tatsächliche
Niveau der Zu-
österreichweit wanderer eher im
Zeitschriftenhandel überschätzt. bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Empfehlung:
Intelligenztests vor Einwanderung
Der Verfasser der Studie erklärt in seinem
Abschlussbericht, dass er durch
die Ergebnisse der Studie nicht zu
dem Eindruck gelangt sei, dass sich
der Fachkräftemangel durch die aktuell
nach Deutschland eingewanderte
Personen „ad hoc“ lösen ließe. Man
müsse Zusammenhänge zwischen beruflichem
Erfolg und Intelligenz ernst
nehmen. Zudem konnten in der Studie
nur Menschen erfasst werden, die sich
bereits in einer Ausbildungsmaßnahme
befanden. Somit ist davon auszugehen,
dass das vorliegende Ergebnis
das tatsächliche Niveau der Zuwanderer
eher überschätzt. Klauk empfiehlt
den Einsatz von Intelligenztests im Einwanderungsverfahren.
II
Bilder: Freepik
30 |
HC STRACHE
STEHT SEIT 15 JAHREN FÜR
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Direkte Demokratie: Er steht für Transparenz
in der Politik unter Einbindung der Bürger.
Das Ohr am Volk: Er weiß, was die Menschen
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echte, freiheitliche Sicherheitspolitik in Wien.
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StracheHeinzChristian
Politik
Ibiza-U-Ausschuss:
Am schwarzen Faden
hängt der tiefe Staat
Der Ibiza-U-Ausschuss sollte die FPÖ in Bedrängnis bringen, entpuppt sich
aber als Skandal der ÖVP. Gastkommentar von Christian Hafenecker (FPÖ)
Bild: Christian
Hafenecker, FPÖ-
Fraktionsführer im
Ibiza-U-Ausschuss:
Die ÖVP ist mit der
Errichtung eines tiefen
Staates schon erschreckend
weit fortgeschritten.
Bild: Wie die FPÖ die
Erkenntnisse aus dem
Ibiza-U-Ausschuss
einordnet, ist auf
Twitter zu lesen und
auf YouTube zu sehen.
Einfach "Der schwarze
Faden" ins jeweilige
Suchfeld eingeben.
Fast genau ein Jahr nach Veröffentlichung
des „Ibiza-Videos“, das für
Furore sorgte und die allseits bekannten
innenpolitischen Veränderungen
zeitigte, nahm der
umgangssprachlich ebenso benannte
„Ibiza“-Untersuchungsausschuss
seine Arbeit auf.
Arbeiten
Behörden
wirklich ausschließlich
für
unseren Staat
oder werden
österreichweit sie als im Erfüllungsgehilfen
bestellen
Zeitschriftenhandel
oder in einer der von ÖVP über missbraucht?
100 Trafiken sofort
kaufen
Gewiss erwarteten, ja hofften
die politischen Gegner der Freiheitlichen
und sicherlich auch
so mancher Mainstream-Redakteur
geradezu, dass dieses
parlamentarische Aufklärungsgremium
weiteren Stoff für
blaue Skandalgeschichten liefern
würde, um der FPÖ noch
stärker ihren Spin umhängen
zu können. Doch das ist weit
gefehlt, vielmehr förderte die
bisherige Arbeit im Untersuchungsausschuss
erschütternde
Tatsachen darüber zutage, wie höchste
und sensibelste Behörden arbeiten, so dass
man sich ernsthaft fragen muss, ob diese tatsächlich
ausschließlich unvoreingenommen
unserem Staate dienen oder vielmehr zu
Erfüllungsgehilfen einer einzigen Partei, der
ÖVP, missbraucht wurden.
Bundeskriminalamt in schwarzer Hand
Bereits die Sichtung der dem Untersuchungsausschuss
zugestellten Akten ließ keinen
Zweifel daran, wer hier im Hintergrund
Regie führt: Die im pechschwarzen Bundeskriminalamt
angesiedelte „Soko Tape“ wertete
SMS und andere
Kurznachrichten etwa
von HC Strache oder
Johann Gudenus penibelst
aus, während solche
von Sebastian Kurz,
Hartwig Löger oder anderen
schwarzen Proponenten
im Aktenbestand
komplett fehlen.
Dabei ist es völlig lebensfremd
zu glauben und bereits widerlegt,
dass sich die ehemaligen Regierungspartner
nicht via Kurznachrichten ausgetauscht hätten.
Noch tiefer zieht sich der
schwarze Faden in „Soko
Tape“ & Bundeskriminalamt
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
rund um das plötzliche Auftauchen
des gesamten Ibiza-Videomaterials.
Ende Mai
wurde bekanntgegeben, dass
die Soko dieses Material in einer
Steckdose beschlagnahmt
habe und dieses erst auswerten
müsse, bevor es (unvollständig)
dem U-Ausschuss
auf www.info-direkt.eu abonnieren
übermittelt werden könne –
dies ist bis dato nicht erfolgt.
Besonders bemerkenswert ist
dabei, dass der Drahtzieher
des Videos, Julian H., seit Jahren
als Informant für das Bundeskriminalamt
tätig sein dürfte. Warum also das Bundeskriminalamt
ein Jahr ermitteln musste, um das
zentrale Beweismittel aus einer Steckdose zu
ziehen, anstatt gleich beim eigenen V-Mann
nachzufragen, gibt der Sache einen gewissen
Geruch, dem es noch intensiv nachzugehen
gilt. Immerhin musste der „Soko Tape“-Leiter
bei meiner Befragung im U-Ausschuss unter
Wahrheitspflicht aussagen, dass Video- und
Audiomaterial in einer Gesamtlänge von
zwanzig Stunden auf bis zu zehn Datenträgern
beschlagnahmt wurde. Möglicherweise
gibt es dabei Passagen, die anderen Parteien
nicht sehr angenehm sind.
Wer unabhängiger Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
Kickl stach ins Wespennest
Zieht man zu diesen Vorgängen auch noch
die Betrachtung aller wichtigen Personalbesetzungen
im Bundeskriminalamt hinzu, so
reiht es sich genauso nahtlos in die Riege der
ÖVP-Teilorganisationen ein wie das BVT. Dass
Herbert Kickl als erster freiheitlicher und seit
Jahrzehnten erster nicht-schwarzer Innenminister
diesen schwarzen Netzwerken auf die
Bild Hafenecker: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS
32 |
Politik
Bild Kickl: © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen; Bilder Blümel und Kurz: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner; Bildschrimfoto Blümel mit Laptop: Instagram / Blümel; Bild Sobotka: © Parlamentsdirektion / Thomas Topf
Bild: Obwohl die ÖVP im U-Ausschuss
schwer unter Beschuss steht, scheint sie
an ihrem Verhalten nichts zu ändern.
Mehr dazu www.info-direkt.eu
Schliche gekommen ist, dürfte der wahre
Grund für dessen eilige und völlig grundlose
Abberufung im Vorjahr gewesen sein. Das
Innenministerium ist fest in schwarzer Hand,
Justiz- und Finanzministerium ebenso. Es ist
daher nicht weit zu dem Schluss, den man
bereits vermutet hatte und den die Aktenlage
in erschütternder Eindringlichkeit abbildet,
nämlich dass die ÖVP mit der Errichtung
eines tiefen Staates schon erschreckend weit
fortgeschritten ist. An nahezu allen wichtigen
Ecken und Enden in den sensibelsten Bereichen
unserer Republik werkeln schwarze
Netzwerke, die im Sinne ihrer Paladine Vorgänge
in diesem Land möglich machen, an
welche zuvor niemand kaufen zu denken gewagt
hätte.
Das armselige Spektakel, das Kurz, Blümel
und Nehammer bei ihren Auftritten im Untersuchungsausschuss
abgegeben haben und
wie sie Abgeordnete und die Öffentlichkeit
mit 86 Erinnerungslücken als Inkarnation des
Spruchs „Mein Name ist Hase, ich weiß von
nichts“ verhöhnt haben, ist für diesen tiefen
Staat nur symptomatisch. Im festen Bewusstsein
darüber, dass es ihnen eh „Freunde“ an
anderen Stellen schon richten werden, muss
man weder etwas fürchten und schon gar
nichts aussagen. Da kann man auch schon
einmal vergessen, dass man einen Laptop
besessen hat oder ob man überhaupt noch
aufgrund mangelnder Erinnerung an zentrale
Dinge ÖVP-Bundesparteiobmann ist oder
jemals war.
FPÖ als Wächter der Demokratie
Verstärkt und illustriert wird dieses schwarze
Sittenbild noch dadurch, welche Personen
bis vor Kurzem noch zum engsten
Beraterumfeld des so jungen und doch so
vergesslichen ÖVP-Chefs zählten. Derselbe
Markus Braun, gegen den als ehemaligen
Wirecard-Chef im Zuge des jüngst aufgeflogenen
milliardenschweren Bilanzskandals
Haftbefehl erlassen wurde, spendete
2017 insgesamt 70.000 Euro an die ÖVP
und wurde anschließend Teil von Sebastian
Kurz´ persönlichem „Think tank“ im Bundeskanzleramt.
Dessen ehemaliger Vorstandskollege
und wegen derselben Causa per
Haftbefehl gesuchte Ex-Wirecard-Manager
Jan Marsalek soll darüber hinaus über beste
Kontakte ins BVT verfügen und daraus eine
Unzahl an geheimen Informationen erlangt
haben, wo wir wieder beim tiefen Staat angelangt
sind.
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Sinn und Zweck dieses Untersuchungsausschusses
ist es daher nicht nur, Postenvergaben
der letzten Jahre im staatlichen und
staatsnahen Bereich auf parteipolitische Besetzungen
hin zu überprüfen, sondern vielmehr
die schwarzen Netzwerke, die unseren
Staat wie ein schwarzer Faden durchziehen,
sichtbar zu machen und ihnen möglichst das
Handwerk zu legen. Denn die Geschichte
zeigt uns, wie schädlich und geradezu toxisch
die Bildung eines Staats im Staat auf Demokratie
und Rechtsstaat wirkt und welche Rolle
uns Freiheitlichen gemäß unserer Tradition in
den nächsten Monaten und darüber hinaus
zukommt, nämlich jene des kompromisslosen
Verteidigers dieser Werte! II
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Wer unabhängiger Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
j
Bild: Der wahre
Grund dafür, dass
Herbert Kickl (FPÖ)
als Innenminister
abberufen wurde,
dürfte sein, dass
er den schwarzen
Netzwerken in seinem
Ressort auf der
Spur war.
Bilder: Kanzler
Sebastian Kurz (ÖVP)
und Finanzminister
Gernot Blümel fielen im
U-Ausschuss vor allem
durch Erinnerungslücken
auf. Blümel (li.) gab sogar
an, dass er nicht wisse, ob
er als Kanzleramtsminister
einen Laptop hatte. Im
Herbst soll der einflussreiche
ÖVP-Politiker
Wolfgang Sobotka
(Bild Mitte) vor dem
U-Ausschuss aussagen.
Es bleibt also spannend!
j
| 33
Interview
Wir wollen unser Wien
Info-DIREKT-Interview mit dem Landesparteisekretär der FPÖ-Wien, Gemeinderats-
Im Interview mit Info-DIREKT spricht Michael Stumpf zum ersten Mal darüber,
wie umfassend HC Strache nach Ibiza von der FPÖ unterstützt wurde
und weshalb Straches Verhalten dazu führte, dass diese Hilfen eingestellt
werden mussten. Zudem verrät er Info-DIREKT, wie er über die anderen
Wiener Parteien denkt und wie die Freiheitlichen bei der Wien-Wahl am 11.
Oktober die Wähler wieder für sich begeistern wollen.
Bild: Michael Stumpf
zeigt sich von HC Strache
enttäuscht, da sich dieser
nicht an Vereinbarungen
gehalten, sondern stattdessen
seine eigenen
Befindlichkeiten in den
Vordergrund gestellt
habe. Deshalb und
wegen der strafrechtlichen
Vorwürfe im
Spesenskandal gegen
Strache habe die FPÖ die
großzügige Unterstützung
für ihren ehemaligen
Obmann schließlich eingestellt.
Info-DIREKT: Bei unseren Lesern taucht immer
wieder die Frage auf, weshalb sich die FPÖ mit
HC Strache nicht so weit einigen konnte, dass
er in der Partei bleibt, um so zu verhindern,
dass er selbst bei Wahlen kandidiert. Wieso
konnte man HC Strache nicht in der FPÖ halten?
Michael Stumpf: Die FPÖ hatte natürlich großes
Interesse, Herrn Strache in der freiheitlichen
Familie zu halten. Es war für uns selbstverständlich,
ihn bei der Aufklärung rund um
die kriminelle Bande des Ibiza-Komplotts zu
unterstützen. So wurde ihm ein eigenes Büro
mit Infrastruktur zur Verfügung gestellt und sei-
Info-DIREKT je
nung des Strafverfahrens gegen Strache
mit dem Vorwurf, die FPÖ finanziell geschädigt
zu haben, mussten diese Leistungen
und bequem w
eingestellt werden. Es scheint daher eher
eine Ausrede zu sein, weil es sowohl medial
ne Anwaltskosten von der FPÖ übernommen. als auch in der öffentlichen Wahrnehmung
Im Gegenzug wurde kooperatives Verhalten nicht gut ankäme, zu sagen, man wechsele
erwartet. Stattdessen legte Strache parteischädigendes
Verhalten an den Tag: So startete
die Partei aus weniger edlen Motiven.
er vereinbarungswidrig mediale Alleingänge, Info-DIREKT: Für die Wähler ist schwer zu
stellte eine eigene Kandidatur immer wieder in ermessen, worin sich FPÖ und Strache inhaltlich
unterscheiden. Können Sie das er-
den Raum und kritisierte öffentlich unkollegial
jene handelnden Personen, die den von ihm klären?
herbeigeführten Vertrauensverlust der FPÖ Stumpf: Der größte Unterschied ist, dass die
gegenüber zu reparieren versuchten. Betrachtet
man übrigens die zeitliche Abfolge der Ereignisse,
kann man unschwer erkennen, dass
Strache währenddessen intensiv an der Gründung
einer eigenen Partei gearbeitet hat. Dass
er damit nicht der vermeintlich gemeinsamen
Sache dienen will, sondern im Gegenteil seine
eigene Befindlichkeit in den Vordergrund stellt,
ist eine Enttäuschung für sehr viele, die jahrelang
gemeinsam mit ihm politisch tätig waren.
Info-DIREKT: Von Mitgliedern des „Team
HC“ hört man immer wieder, dass es schäbig
gewesen sei, wie mit Strache umgegangen
wurde. Was sagen Sie dazu?
Stumpf: Diese Personen wissen genau, was
wir gerade in der Wiener Landesgruppe für
Herrn Strache getan haben. Interessanterweise
werden diese Behauptungen oft erst
mit monatelanger Verspätung aufgestellt.
Strache erhielt seitens der FPÖ-Wien mit
Zurücklegung seiner Obmannschaft folgende
Unterstützung: Begleichung von Anwalts-
und Detektivkosten zur Aufdeckung
der Ibiza-Video-Hintermänner sowie einen
Fahrer/Leibwächter inklusive Mietauto um
einen nicht so geringen Betrag. Mit Eröff-
österreichweit im
FPÖ ihre politische Arbeit nicht aus narziss-
Zeitschriftenhandel
tischen oder monetären Gründen betreibt.
Während es bei Strache anscheinend auch
darum geht, in die Immunität zu flüchten,
wollen wir unser Wien zurückholen und er-
oder in einer von üb
kaufen
reichen, dass unsere schöne Stadt endlich sicherer
wird. Radikalislamistischen Einflüssen
sagen wir den Kampf an - wir möchten eine
Politik für „Österreicher zuerst“ sicherstellen.
Das Programm, die Linie und die Ausrichtung
der FPÖ haben sich in keinster Weise verändert.
So blickt die FPÖ im Gegensatz zum
„Team HC“, das auf einen unrühmlichen Ibiza-
und Spesenskandal zurückblicken kann,
auf www.info-direkt.
auf eine stolze, über 50-jährige Tradition mit
unterschiedlichen Obleuten zurück, ohne jemals
ihre verlässliche politische Kontinuität
verloren oder eingebüßt zu haben. Zudem
Wer unabhängiger
bietet die FPÖ der Wiener Bevölkerung
Jour
ein
umfassendes Programm an, während das
„Team HC“ nur von uns abgekupferte Sprechblasen
zum Besten auch gibt. muss diesen unter
Info-DIREKT: Die Wien-Wahlen der Vergangenheit
wurden von der FPÖ immer zum Duell
zwischen Rot und Blau erklärt. Ziel war es,
den SPÖ-Bürgermeister zu stürzen. Welches
Ziel haben Sie sich für den 11. Oktober gesetzt?
Bilder: FPÖ
34 |
zurückholen!
und Landtagsabgeordneten Michael Stumpf
Interview
Stumpf: Ziel ist ein möglichst gutes Abschneiden,
idealerweise wird Platz zwei im
Gemeinderat- und Landtag gehalten.
Michael Stumpf
Geboren 1988 in Wien. Mit
16 Jahren gründete er in seinem
Heimatbezirk Landstraße
eine Bezirksgruppe des „Rings
Freiheitlicher Jugend" und
wurde 2010 Bezirksrat in Wien-
Landstraße.
Info-DIREKT: Die Wählerstromanalysen aller
Wahlen nach der Nationalratswahlen haben
gezeigt, dass zahlreiche FPÖ-Wähler ins Lager
der Nichtwähler gewechselt sind. Wie
wollen Sie diese Menschen wieder für sich
begeistern?
Im Jahr 2015 wurde er im Wiener
Stumpf: Gründe gibt es genug, warum die
Gemeinderat und Landtag
Wienerinnen und Wiener eine starke FPÖ angelobt. Seine politische
brauchen. Etwa, weil nur die FPÖ die Rolle Schwerpunktsetzung liegt in der
tzt
als Korrektiv
kaufen
im rot-grün regierten Wien stark Jugend-, Umwelt- und Kulturpolitik
ausüben kann. So haben wir auch seit 2015 sowie im Bereich europäische und internationale
Angelegenheiten. Seit Jänner 2018 ist Stumpf Landesparteisekretär und
mit der Einsetzung von zwei Untersuchungskommissionen,
eine zum Milliardengrab Pressesprecher der FPÖ-Wien.
Krankenhaus Nord und eine zu den Subventionierungsskandalen
der SPÖ, eindrucksvoll BFI Wien (Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung) und hat ein
Stumpf hat eine Handelsakademie absolviert, war an der Fachhochschule des
eiterlesen:
bewiesen, dass echte Kontrolle und Aufdeckungsarbeit
nur mit uns sichergestellt wer-
Bachelorstudium in Politikwissenschaft.
Er ist verheiratet und stolzer Vater einer kleinen Tochter. Seine Freizeit verbringt
den kann. Wer daher Kontrolle will, muss FPÖ
er am liebsten mit der Familie. Lesen, Kochen, Theater und Motorradfahren sind
wählen.
Hobbys, denen er sich gerne widmet, wenn seine Zeit das zulässt.
Info-DIREKT: Im Lager der patriotischen und
konservativen Wähler versucht auch die ÖVP
zu fischen. Wie schätzen sie die Chancen der
ÖVP ein?
Stumpf: Wir vertrauen darauf, dass die konservativen
Wähler erkennen, dass die ÖVP
immer viel ankündigt, aber dann in der politischen
Umsetzung strauchelt. Die FPÖ hat
mehrfach bewiesen, dass das von uns Angekündigte
auch tatsächlich umgesetzt wird.
Etwa beim Thema Sicherheitspolitik, wo die
Wienerinnen und Wiener erwarten, dass die
Politik auf der Seite der Polizei und nicht auf
der Seite von Kriminellen steht. Außerdem
werden wir demnächst das detaillierte Abstimmungsverhalten
der ÖVP im Wiener Gemeinderat
und Landtag zu verschiedensten
linkslinken Subventionierungsanträgen aufzeigen,
wo sich die ÖVP in keinster Weise von
SPÖ und Grüne unterscheidet.
bestellen
er 100 Trafiken sofort
eu abonnieren
nalismus will,
sützen!
Info-DIREKT: In den etablierten Medien werden
die Grünen als sehr beliebt dargestellt.
Wie sieht das in der Realität aus?
Stumpf: Die Grünen sind vor allem bei jener
Klientel beliebt, die unserem Land nachhaltig
mit einer falschen und undifferenzierten Zuwanderungspolitik
Schaden zufügen wollen.
Wir hingegen machen Politik für Österreicher.
Aber auch im Bereich der Verkehrspolitik
erleben wir in Wien eine grüne Verkehrsstadträtin,
die die Schikane von Autofahrern
sowie sündteure Prestigeprojekte, wie etwa
Pop-Up-Radwege oder Planschbecken am
Gürtel, als oberste politische Prämisse ausgerufen
hat. Es braucht uns, um diesem Wahnsinn
ein Ende zu setzen.
Info-DIREKT: SPÖ-Bürgermeister Michael
Häupl galt und gilt in Wien vielen als Kultfigur.
Wie sieht es mit dieser Beliebtheit bei
seinem Nachfolger Michael Ludwig aus?
Stumpf: Ideologisch verbindet uns mit Häupl
genauso wenig wie mit Ludwig. Häupl war
jedoch im Gegensatz zu Ludwig jemand, der
politische Entscheidungen getroffen hat,
während Ludwig ein sehr entscheidungsschwacher
Bürgermeister ist, der sich nahezu
täglich vom grünen Koalitionspartner am Nasenring
vorführen lässt. Die FPÖ will das „Sozialmekka“
in Wien für Zuwanderer abstellen,
da unsere schöne Bundeshauptstadt ein
Anziehungspunkt für Menschen aller Herren
Länder ist, die lieber auf Kosten der Steuerzahler
in der sozialen Hängematte ihr Dasein
fristen wollen. Was macht Bürgermeister Ludwig?
Er schenkt diesen Herrschaften die österreichische
Staatsbürgerschaft, um für die
SPÖ „billige“ Wählerstimmen zu generieren.
Was es jetzt braucht, ist eine Arbeitsmarktund
Joboffensive für Österreicher zuerst,
da wir aufgrund des „Corona-Maßnahmenwahnsinns“
von Bundeskanzler Kurz die
höchste Arbeitslosigkeit der Zweiten Republik
verzeichnen. Auch das Thema leistbares
Wohnens ist für die FPÖ ein ganz zentrales
Anliegen. SPÖ-Bürgermeister Ludwig hat dahingehend
nichts unternommen. II
Die FPÖ
blickt auf eine
über 50-jährige
Tradition
mit unterschiedlichen
Obleuten
zurück, ohne
jemals ihre
verlässliche
politische
Kontinuität
eingebüßt zu
haben.
| 35
Interview
„Distanziert habe ich mich in
meiner Laufbahn noch nie!“
Info-DIREKT-Interview mit Christian Höbart, Generalsekretär
des „Team HC Strache – Allianz für Österreich“
Wir haben bei Christian Höbart nachgefragt, weshalb er von der FPÖ zum Team HC Strache
gewechselt ist, was die beiden patriotischen Parteien voneinander unterscheidet
und wie er mit dem Vorwurf umgeht, seine alten Parteikameraden verraten zu haben.
Info-DIREKT: Herr Höbart, Sie gelten als
standhafter Politiker, der von Distanzierungen
nichts hält. Jetzt sind Sie im Team HC
aktiv, obwohl sich Strache in seiner Zeit als
Vizekanzler immer wieder von anderen Patrioten
distanziert hat. Wie kommt das?
Christian Höbart: In der Tat habe ich mir
einen Nimbus als standhafter und deutlich
kommunizierender Politiker aufgebaut, der
und bequem
zen aber konnte man die meisten Angriffe
sich in der Regel durch das System, die „Political
gut parieren.
Correctness“ und andere Mo-
ralapostel sowie Sprachpolizisten
nicht biegen lässt. „Sagen, was
Sache ist“, war immer mein
Info-DIREKT: War ein Grund für den Parteiwechsel,
dass Sie es nicht mehr in den Nationalrat
geschafft haben?
Leitmotto, distanziert habe Höbart: Nein, in keinster Weise. Ich entschied
ich mich in meiner Laufbahn
noch nie. Maximal muss mich für den neuen, original freiheit-
lichen Weg von Heinz-Christian Strache aus
man politische Aussagen
und Handlungen präzisieren.
Auch HC Strache
gehört dieser Zunft an,
er stand so gut wie immer
klar und wehrhaft
hinter
Mitstreitern,
wenn diese einmal
dezent übers Ziel
geschossen haben.
Auch kantige Begrifflichkeiten
wie
den stattfindenden
„Bevölkerungsaustausch“
verwendete
er auch selbst mehrfach,
um all unsere Probleme,
die durch eine
Massenzuwanderung
entstehen, klar anzusprechen.
Info-DIREKT: Naja, da gab es schon einige
Distanzierungen, beispielsweise von den
Info-DIREKT j
Identitären oder von jenem FPÖ-Vizebürgermeister,
der das harmlose Rattengedicht
geschrieben hat.
Höbart: In manchen Fällen hat man sich
während der FPÖ-Zeit zu voreiligen Aussagen
hinreißen lassen, im Großen und Gan-
österreichweit im
zwei Gründen: einerseits aus persönlicher
Loyalität Zeitschriftenhand
zu jenem Freund und Menschen,
der die FPÖ in über 14 Jahren perfekt entwickelte,
führte und bei Wahlen lichte Höhen
oder brachte. Der zweite in Grund: einer Die FPÖ von ist
leider nicht mehr jene Partei, der ich im Jahr
2005 – in ihrer schwersten Phase – beitreten
durfte. kaufen
Zudem wurde ich innerhalb der FPÖ-Niederösterreich
mehrfach belogen, es gab Intrigen
und Wortbrüche am laufenden Band. Ich
habe immer tolle Ergebnisse gebracht, war
elf Jahre im Nationalrat und führte die Landespartei
fünf Jahre erfolgreich. Trotzdem ist
man mit mir umgesprungen wie mit einem
Fremden. Ein ganz schlimmes Verhalten der
derzeitigen Parteispitze in Niederösterreich.
auf www.info-dire
Wer unabhängiger Jo
muss diesen auch unt
Info-DIREKT: Sie waren 15 Jahre FPÖ-Mitglied.
Wie gehen Sie damit um, dass frühe-
Christian Höbart
geboren 1975 in Wien, lebt in Guntramsdorf/Niederösterreich (NÖ), verlobt,
zwei erwachsene Kinder, eine Ziehtochter, technisch-kaufmännische Ausbildung
zum Wirtschaftsingenieur, Studium „Politische Kommunikation“, Absolvent des
„Strategischen Führungslehrgangs“ und sportlich sehr aktiv. Höbart war von 2013
bis 2018 FPÖ-Landesparteiobmann in NÖ und für die FPÖ von 2008 bis 2019
Abgeordneter zum Nationalrat. Seit 15. Mai 2020 ist er Generalsekretär des „Team
HC Strache – Allianz für Österreich".
36 |
Interview
re Weggefährten Ihren Parteiwechsel als
Verrat wahrnehmen?
Höbart: Das Wort „Verrat“ sollten diese so
genannten Weggefährten lieber nicht zu oft
in den Mund nehmen und
sich besser einmal gewissen
Vorkommnissen in der eigenen
Partei widmen. Ich habe
mir einfach nicht mehr länger
meine Ehr’ abschneiden
lassen. Der eigene, saubere
Blick in den Spiegel mit aufrechtem
Rückgrat ist für mich
das Wichtigste und nicht
das, was gewisse Kreise nun
daherkalauern.
Info-DIREKT: Inhaltlich sind
etzt kaufen
zwischen FPÖ und Team
unterstützt.
HC bisher keine Unterschiede
festzustellen. Droht der
Wahlkampf deshalb zu einer Schlammschlacht
zwischen den beiden Parteien zu
weiterlesen:
werden?
Höbart: Nein, es wird von uns ganz bestimmt
keine Schlammschlacht geben. Wir
werden unseren Weg unbeirrt beschreiten,
der Wähler soll offen entscheiden. Denn
ich sehe sehr wohl einen deutlichen Unterschied.
HC Strache geht seinen bekannten
Weg weiter, für den er über 14 Jahre lange
bei Wahlen Rekordergebnisse erzielte. Die
FPÖ findet seit geraumer Zeit keine Linie
mehr, man weiß oftmals nicht mehr, wofür
diese Partei steht, die Parteiführung zieht
el bestellen
in unterschiedliche Richtungen. Beim „Original“
HC Strache hingegen weiß man, für
über welche Werte 100 und welche Trafiken politischen Inhal-soforte
dieser steht, er hat stets die Ohren am
Volk, er weiß, was die Menschen beschäftigt.
Info-DIREKT: Der einzige Unterschied ist
also HC Strache?
Höbart: HC Strache ist nicht der Unterschied,
sondern die logische Fortführung
der jahrelangen erfolgreichen freiheitlichen
Politik. Wenn Sie so wollen, ist der Unterschied
jetzt, dass eben diese freiheitliche
Politik ausschließlich beim Team HC angesiedelt
ist.
Info-DIREKT: Ganz ehrlich, finden Sie es
nicht schade, dass sich das patriotische Lager
jetzt zumindest in Wien in zwei Lager
aufgespalten hat?
Höbart: Klarerweise ist das keine schöne
Situation. Jedoch: Die FPÖ hat HC Strache
nach einem monatelangen unwürdigen
Schauspiel im Dezember 2019 aus der Partei
geworfen, statt mit ihm einen gemeinsamen
Weg zu zimmern. Daher mussten
wir diese neue Bürgerbewegung gründen,
auch deswegen, damit der freiheitlich-patriotische
Weg fortgesetzt wird.
Info-DIREKT: Es besteht
jedoch die Gefahr, dass
das Team HC Strache die
fünf Prozenthürde knapp
verfehlt,
dadurch
Es muss eine
Gegenbewegung
geben,
die patriotische
Aktivitäten
der Zivilgesellschaft
offensiv
kt.eu abonnieren
urnalismus will,
ersützen!
Alle Bilder Team HC Strache
den Einzug
in den
Landtag
verpasst
und die
für Strache
abgegeben Stimmen dem
patriotischen Lager verloren
gehen. Wie sehen Sie
das?
Höbart: Diese Gefahr besteht
nicht, denn die Wiener
Bürger merken sehr schnell,
wer die richtige freiheitliche
Oppositionspolitik machen
kann und auch wird. Und da dominiert
ganz klar HC Strache mit über 15 Jahren
als Schrittmacher für freiheitliche Anliegen.
Unsere Mitbewerber in Ehren, aber um eine
kantige Oppositionspolitik zu betreiben
und die Regierung vor sich herzutreiben,
bedarf es jahrelanger Erfahrung, guten
politischen Gespürs und entsprechenden
Charismas, die Menschen für eine Idee zu
begeistern.
Info-DIREKT: HC Strache meinte auf Twitter,
dass sich „alle rechtskonservativen
Parteien“ nur auf „Politik und Wahlen“ konzentriert
hätten, anstatt sich um „Kultur und
Medien“ zu kümmern. Welche Schritte folgen
aus dieser Selbsterkenntnis?
Höbart: Die Linke hat es nicht nur geschafft,
den „Marsch durch die Institutionen“ zu beschreiten,
sondern auch den „Marsch durch
die Definitionen“, d. h. dass es im Laufe
der Zeit eine Umdeutung bestimmter Begriffe
gegeben hat, die heute im
Sprachgebrauch allgegenwärtig
sind. Sobald sich jetzt ein Medium
oder Künstler nicht politisch links
äußert, wird er von der linken Schickeria
diffamiert. Hier muss es eine
Gegenbewegung geben, die patriotische
Aktivitäten der Zivilgesellschaft
offensiv unterstützt. II
Bild: Bekannt wurde Christian
Höbart vor allem durch pointierte
Aussagen. So bezeichnete
er Asylwerber im
Erstaufnahmezentrum Traiskirchen,
nachdem diese immer wieder
für schwerwiegende Probleme
gesorgt hatten, als "Erd- und
Höhlenmenschen". Als Anspielung
darauf bekam er von seinen Team-
HC-Strache-Parteikollegen eine
entsprechende Geburtstagstorte
geschenkt.
Bild: Ein Grund für
Christian Höbart zum
"Team HC Strache" zu
wechseln, ist seine persönliche
Freundschaft zu
HC Strache.
| 37
Politik
Auch linke
Kurden stehen
zu ihrem eigenen Volk
Bild: Kurdishstruggle via flickr.com (CC BY 2.0)
In Wien bekämpfen sich türkische und kurdische
Nationalisten auf offener Straße. Herbert Fritz
Symbolbild: Für YPG-Kämpfer in
Sindschar ist der Erhalt des eigenen
Volkes wichtiger als ein eigener
Kurdenstaat.
Vier Tage lang sind sich in Wien-
Favoriten türkische Nationalisten
und Kurden gegenübergestanden.
Immer wieder hat
es dabei zwischen den
beiden Gruppierungen
ordentlich gekracht. Sie
lieferten sich „Scharmützel
mit der Polizei und
verwüsteten dabei ganze
Straßenzüge“, war in etablierten
Medien zu lesen.
In diesen vier Juni-Tagen
erlebte Österreich eine
Premiere: Es war das erste Mal, dass
nicht „Linke“ die Angreifer waren, sondern
angegriffen wurden. Auf der einen
Seite linke Kurden, verstärkt durch
österreichische Linksextremisten, die
eine angemeldete Demonstration
abhielten, auf der anderen Seite die
Angreifer, kurdenfeindliche erdoganisierte
Türken, verstärkt durch
kleine
Gruppen von Syrern und Afghanen.
Die Polizei geht nicht nur von gezielten
Aktionen der Angreifer, sondern
auch von einer Einflussnahme des türkischen
Geheimdienstes
aus.
Linke Kurden
lassen sich nicht
mit unseren
heutigen Linken
vergleichen.
Erdogan wird
die Türkei zu klein
Tatsächlich scheint
dem türkischen Präsidenten
die Türkei für
seinen Betätigungsdrang
zu klein geworden
zu sein. Seit 2003
hatte Recep Tayyip Erdogan Schritt
für Schritt seine Macht ausgebaut.
Und das Verfassungsreferendum vom
16. April 2017, in dem er sich weitgehende
Rechte und Befugnisse sichern
konnte, stellt den bisherigen Höhepunkt
seiner politischen Laufbahn dar.
Den Selbstmordanschlag von Suruc
am 20. Juli 2015 mit 32 Toten und
über hundert Verletzten hatte er zum
Anlass genommen, verstärkt gegen
die Kurden im eigenen Land und in
muss diesen auch untersützen!
Syrien vorzugehen sowie seine Unterstützung
der islamistischen Anti-Assad-Kämpfer
zu verstärken. Sein
Bild: Anwar Muslim, Premierminister von Kobane,
zeigt sich pragmatisch: „Ich mache einmal linke und
einmal rechte Politik. Je nachdem, was dem Volke
nützt!“
politischer Flirt mit Moskau erweiterte
seinen politischen Spielraum, und das
auf Drängen der deutschen Bundeskanzlerin
abgeschlossene Flüchtlingsabkommen,
Abkommen vom 18. März
2016, das ihn zum Schleusenwärter
jener Flüchtlingsströme machte, die
hauptsächlich er selbst verursacht hatte,
eröffnete ihm die Möglichkeit, die
europäischen Staaten zu erpressen.
Dass Erdogan auch auf seine Landsleute
in Europa, mit oder ohne türkischem
Pass, Einfluss nimmt und sie für
seine Zwecke einspannt, ist hinlänglich
bekannt.
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Wer unabhängiger Journalismus will,
Kurden für Volkserhalt
Im März 2015 sagte mir auf meinen
Hinweis, dass Abdullah Öcalan nicht
mehr einen eigenen Kurdenstaat anstrebe,
ein Kommandant einer Gruppe
von YPG-Kämpfern vor Sindschar: „Der
Staat ist nicht so wichtig. Wichtig ist die
Erhaltung des Volkes.“ Ähnliche Aussagen
konnte ich in den kurdischen
„Kantonen“ Syriens öfters hören! Und
das von sogenannten „Linken“! Als
ein bundesdeutscher Journalist 2015
Anwar Muslim, den Premierminister
von Kobane, im Rahmen eines Interviews
fragte, ob er als linker Politiker
auch entsprechend linke Politik mache,
kam die überraschende Antwort: „Ich
mache einmal linke und einmal rechte
Politik. Je nach dem, was dem Volke
nützt!“
38 |
Politik
Bild: privat
Tatsächlich lassen sich linke Kurden
nicht mit unseren heutigen Linken
vergleichen, unter denen sich viele
Nestbeschmutzer, Denunzianten
und Nationalmasochisten befinden.
„Linke“ waren auch
in Österreich volksbewusst
Auch in unseren Breitegraden gab es
einst volksbewusste Linke. Denken
wir nur an die Österreichische Landsmannschaft,
die am 13. Mai 2020 den
140. Jahrestag der Gründung ihrer
Vorgängerorganisation, des Deutschen
Schulvereins, feierte. Unter
den sechs Gründungsmitgliedern
befanden sich die beiden späteren
Parteiführer der österreichischen Sozialdemokratie,
Engelbert Pernerstorfer
und Dr. Victor Adler, Gründer
der Sozialdemokratischen Partei Österreichs,
der Arbeiter Zeitung und
österreichischer Außenminister.
Die alten Sozialdemokraten sahen
keinen Widerspruch zwischen Sozialismus
und gesundem Volksbewusstsein,
wobei interessanterweise
die Vertreter des linken Flügels sich
als besonders volkstreu zeigten.
Unabhängigkeitsbewegungen
meist linksnationalistisch
Selbst im Kommunismus gab es nationale
Strömungen und Perioden.
Tatsächlich gab und gibt es eine
Reihe von Regimen, die als „linksnational“
bzw. linksnationalistisch“
bezeichnet werden. Dazu gehörten
in der Vergangenheit die Unabhängigkeitsbewegungen
in der Dritten
Welt, gehörte – und gehört – der
arabische Nationalismus, vertreten
vor allem, aber nicht nur, durch die
Baath-Parteien in Syrien und im Irak.
Auch im heutigen Europa sind – allerdings
nur außerhalb des deutschen
Sprachraumes – linksnationalistische
Gruppierung anzutreffen,
wie beispielsweise die Euskal Herria
Bildu (EH Bildu), die zweitstärkste
Partei im spanischen Baskenland,
die in nationaler Hinsicht die gleichen
Ziele wie die bürgerliche EAJ/
PNV verfolgt.
Worte
gegen den Bevölkerungsaustausch
Ein Kommentar von Herbert Fritz
Auf den gewalttätigen Konflikt zwischen
Kurden und Türken mitten in Wien in
einem „Krone“-Interview angesprochen,
sprach ÖVP-Sicherheitssprecher Karl
Mahrer von einschneidenden Fehlern in
der Integrationspolitik. Zudem warnte
er vor einer zunehmenden „Ghetto-Bildung“:
„Ich habe mit vielen Favoritnern
gesprochen, diese klagen bereits darüber,
ihre Heimat komplett verloren zu haben.“
Wohlgemerkt war es seine Partei, in
jahrzehntelanger Komplizenschaft mit der
SPÖ, die die katastrophale österreichische
Ausländerpolitik zu verantworten hat.
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Ziele jenseits von links und rechts
Natürlich haben die linken Kurden –
wobei es sehr wohl auch Konservative,
vor allem im Irak, gibt – andere
gesellschafts- und wirtschaftspolitische
Vorstellungen als bürgerliche
Menschen in Mitteleuropa und werden
leider auch von Linksextremisten
mitunter missbraucht, aber sie
kämpfen für ihre nationale Existenz,
für die Verwirklichung des „Selbst-
und bequem weiterlesen:
bestimmungsrechts der Völker“ –
und dieses steht jenseits von rechts
und links.
Kein Platz
für ethnische Konflikte in Europa
„Ein Volk, das um nichts anderes
kämpft als um sein natürliches und
verbrieftes Recht, wird den Herrgott
zum Bundesgenossen haben“, rief
einst der volkverbundene Südtiroler
Kanonikus Michael Gamper seinen
unterdrückten Landsleuten zu.
Der Satz gilt genauso für die Kurden
wie für alle anderen unterdrückten
Völker. Jedoch gilt auch, dass Europa
nicht zum Austragungsort für außereuropäische
ethnische Konflikte
werden darf. II
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Bild unten: Während Wiener
Antifa-Aktivisten stets durch ihren
Hass auf das eigene Volk auffallen,
machen sie sich gemeinsam mit in
Österreich lebenden Kurden für ein
freies Kurdistan stark. Die Parole "No
border, no nation!" gilt offenbar nur
für europäische Völker.
Bild links: Der Verfasser dieses
Artikels, Herbert Fritz, im Jahr 1990 mit
PKK-Chef Abdullah Öcalan. In einem
Interview mit "Die Welt" am 20. Mai
1996 sagte der von einigen Ländern
als Terrorist verfolgte Kurdenführer:
"Ich bin fasziniert von der Leuchtkraft
der deutschen Geschichte, die heute
offenbar von vielen Deutschen geleugnet
oder gar nicht gekannt wird."
Bild: Presseservice Wien, presse-service.at (CC BY-NC 4.0)
Auf dem Weg zur Minderheit
Die Überfremdung Wiens und speziell
des 10. Wiener Gemeindebezirk hat das
erträgliche Maß schon bei weitem überschritten,
was sich auch an den Zahlen
und Fakten der neuen Informationsbroschüre
des Integrationsfonds (ÖIF) ablesen
lässt. So hatten im Schuljahr 2018/19
bereits 52,5 Prozent (!) aller Schüler in
Wien eine nichtdeutsche Umgangssprache.
Am höchsten ist der Anteil im 10. Bezirk
(Favoriten) mit 72,7 Prozent. Das heißt,
selbst wenn kein einziger Ausländer mehr
mit nichtdeutscher Muttersprache nach
Österreich käme, scheint der Weg der autochthonen
Wiener Bevölkerung zur Minderheit
bereits jetzt unumkehrbar zu sein.
Wer unabhängiger Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
Wie ein Frosch im heißen Wasser
Am 25. Dezember 2015, also noch einige
Tage vor der berüchtigten Silvesternacht
in Köln, schrieb Wolfgang Dvorak-Stocker
in der „Neuen Ordnung“: Er hoffe, dass
die gewaltige Flüchtlingswelle zu einem
Umdenken in der Bevölkerung, zu einer
Rückbesinnung führen könnte: „Wirft man
einen Frosch in heißes Wasser, so springt
er sofort heraus. Erhöht man die Temperatur
nur langsam, bleibt er im Becken, bis
er stirbt. Frau Merkel ist zu danken: Sie hat
die Temperatur schlagartig erhöht. Vielleicht
springen wir ja jetzt aus dem System,
das unsere Kultur dem
langsamen Wärmetod
preisgibt.“ Wie die
folgenden Jahre
zeigten: Wir sind
nicht gesprungen,
ein bisserl
gehopst
vielleicht! II
| 39
Kultur
Bild: Das Requim für
Jean Raspail fand in der
Karlskirche in Wien statt,
einem der bedeutendsten
barocken Kirchenbauten
nördlich der Alpen.
Ein Requiem für Jean Raspail
Eine würdige Seelenmesse für den französischen
Schriftsteller in der Wiener Karlskirche. Robert Müssig
Nur gut drei Wochen vor Vollendung
seines 95. Geburtstags
starb am 13. Juni 2020
in Paris der Schriftsteller Jean Raspail.
Im deutschen Sprachraum wurde er
vor allem durch seinen 1973 verfassten
Roman „Das Heerlager der Heiligen“
bekannt. Jahrzehntelang wurde diese
düstere Utopie von der Anlandung
unzähliger Migranten aus Indien im
Süden Frankreichs von Zeitgeistigen
als skurrile Spinnerei abgetan. Doch
2015 – mit der Masseneinwanderung
nach Europa – erschien Raspail vielen
plötzlich als Visionär. Deshalb wurde
„Das Heerlager der Heiligen“ sogar in
Mainstream-Medien wie der „Kronen
Zeitung“ besprochen.
So mancher Patriot wie Martin Sellner
oder Martin Lichtmesz besuchten
den Autor in den vergangenen
Jahren. Vor allem in den letzten fünf
Jahren wuchs Raspails Bekanntheitsgrad
in Deutschland und Österreich.
Daher verwundert es auch nicht,
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Ergreifendes Mozart-Requiem
Auf Einladung von Ronald Schwarzer,
einem Anhänger des "Ancien Régime",
versammelten sich am 3. Juli
Wer unabhängiger Journalismus will,
muss diesen auch untersützen!
über hundert Personen in der altehrwürdigen
Karlskirche, um im Rahmen
einer Seelenmesse mit einem Requiem
von Wolfgang Amadeus Mo-
und bequem dass nach dem Ableben weiterlesen:
des betagten
Romanciers in patriotischen Kreisen
der Wunsch geäußert wurde, an
ihn auch im deutschen Sprachraum
würdig zu erinnern. Schließlich ent-
österreichweit im
schlossen sich Vertreter einiger zeitgeistkritischer
Verlage,
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ein Requiem
für Jean Raspail in Wien zu veranstalten.
einer Kein geringeres von über Gotteshaus 100 als Trafiken sofort
oder in
die Karlskirche wurde zum Ort des
kaufen Geschehens erwählt.
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zart dem Verblichenen die letzte Ehre
zu geben. Die FPÖ war durch Stadträtin
Ursula Stenzel und Ex-Nationalratsabgeordneten
Johannes Hübner
vertreten. Mehrere patriotische Verleger
waren auch zugegen, darunter
Wolfgang Dvorak-Stocker vom Stocker-Verlag,
Peter Weiß vom Karolinger
Verlag sowie Götz Kubitschek
vom Verlag Antaios.
Die Messe wurde im überlieferten lateinischen
Ritus gefeiert. Die Predigt
erfolgte ganz traditionell von der Kanzel
herab. Natürlich wurde auch auf
die Abstandsregeln geachtet.
Bild: Symbolisch für die
sterblichen Überreste
Raspails stand ein mit der
Flagge Patagoniens bedeckter
Sarkophag in der Kirche.
Nach der Seelenmesse fand
ein Trauerempfang statt, bei
der aus den Werken des
Franzosen gelesen wurde.
Bild Karlskirche: Von Thomas Ledl via wikipedia.org (CC BY-SA 4.0); Bild Requiem: Info-DIREKT; Bild Raspail: Lionel Allorge via wikipedia.org (CC BY 3.0)
40 |
Es war die geniale Musik Mozarts – vorgetragen
durch einen professionellen Chor –, die
den Abend in dem wohl schönsten sakralen
Barockbau des Abendlandes zu einem ergreifenden
Ereignis und die Totenmesse zu einem
würdigen Gedenken an den großen französischen
Schriftsteller mit seiner – unzeitgemäßen
– katholisch-monarchistischen Grundhaltung
machte. Mitten in der Kirche stand – symbolisch
für die sterblichen Überreste Raspails
– ein mit der Flagge Patagoniens bedeckter
Sarkophag, vor dem ein großes gerahmtes
Bild des Verstorbenen stand. Nach über anderthalb
Stunden endete die Seelenmesse. Im
Anschluss an das Requiem zog der Trauerkondukt
in den über einen Kilometer entfernten
Ferdinandihof, dem Anwesen Ronald Schwarzers,
wo in der kerzengeschmückten Sala Terrena
aus dem späten 17. Jahrhundert der Trauerempfang
stattfand.
Lesungen und Chansons
Es folgten Lesungen aus den Werken des Verstorbenen,
die abwechselnd von den drei oben
genannten Verlegern dargeboten wurden. Auch
Martin Lichtmesz, der Werke von Raspail ins
Deutsche übertrug, las Texte vor. Französische
Chansons – gesungen von einer Musikschülerin
– lockerten dabei die Raspailsche Prosa auf. Abschließende
Dankesworte an die Anwesenden
fand Hausherr Ronald Schwarzer in seiner ihm
unnachahmlichen Art im Schönbrunner Deutsch,
nicht ohne zuvor aus Raspails Werk „Sire“ (1991)
vorgelesen zu haben. Erst kurz vor Mitternacht
endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Viele
Gäste, unter ihnen auch der katholische Autor
Friedrich Romig (93), genossen bei Wein und
Gebäck die bezaubernde Atmosphäre bis in die
frühen Morgenstunden. II
Jean Raspail
Jean Raspail wurde am 5. Juli 1925 in einer kleinen
Stadt im Kanton Château-Renault (Frankreich)
geboren und entstammt einer großbürgerlichen
französischen Familie. Er war Generalkonsul
von Patagonien (Südamerika), Schriftsteller und
Bestsellerautor. Für seine Essays und Romane
erhielt er zahlreiche Ehrungen, unter anderem
durch die Académie française.
Im deutschen Kulturraum wurde er spätestens
durch die Neuauflage seines Romans
„Das Heerlager der
Heiligen“ bekannt.
„Der Tagesspiegel“
warnte vor dem 416
Seiten starken Werk
im Oktober 2015 mit
folgender Schlagzeile:
„Das Kultbuch der
Neuen Rechten - eine
Lesewarnung“
Jean Raspail verstarb am
13. Juni 2020 in Paris im
Alter von 94 Jahren.
Doppelmoral &
Safespace
Ein Sittenbild der politisch korrekten Polit- und
Medienschickeria. Michael Scharfmüller
Bilder: Diese beiden Karikaturen erschienen in den
„Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN). Beide stammen vom
gleichen Karikaturisten. Raten Sie mal, welche der beiden für
einen medialen Aufschrei sorgte!
Als die Regierung in der Corona-Krise die Bevölkerung mit
Fake-Gesetzen und anderen fragwürdigen Methoden an der
Nase herumführte, war von Justizministerin Alma Zadic (Grüne)
nichts zu hören. Eine harmlose Karikatur (siehe Bild oben) trieb sie
Anfang Juli jedoch auf die Palme. Darauf zu sehen: SPÖ-Chefin Joy
Pamela Rendi-Wagner als leichtbekleidete Tänzerin. Zadic erzürnte
sich derart darüber, dass sie die Darstellung auf Twitter als sexistisch
und „grindig" bezeichnete.
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und bequem weiterlesen:
Safespace statt Freiheit der Kunst
Auch zahlreiche andere Politiker und Medien empörten sich über
die Zeichnung. Dabei ist es ein Wesenszug von Karikaturen, dass sie
dem zeichnerisch Dargestellten nicht gerade schmeicheln und mit
Klischees spielen. Wer das bei selbst völlig harmlosen Karikaturen
in Frage stellt, greift nicht nur die Freiheit der Kunst, sondern auch
die Pressefreiheit an.
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Patrioten als Ratten
Freilich kann sich eine Gesellschaft darauf einigen, dass man
Menschen in bestimmter Form nicht darstellen sollte. Dann sollte
das jedoch für alle politischen Lager gleichermaßen gelten. Die
Aufschreie diesbezüglich sind jedoch sehr einseitig und legen
die Doppelmoral mancher Gutmenschen offen. So war zwar ein
Gedicht, in dem ein damaliger FPÖ-Politiker sich selbst und seine
Mitmenschen als Ratten darstellte, ein europaweiter Skandal (siehe
Info-DIREKT-Ausgabe 28/29), an der Darstellung von Patrioten als
grausliche Ratten auf Karikaturen der „Kronen Zeitung" stieß sich
bisher jedoch noch niemand der ansonsten Dauerempörten.
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Patrioten vergasen
Ebenso blieb der politisch korrekte Aufschrei aus, als identitäre
Aktivisten als Ungeziefer von einem ÖVP-Politiker vergast wurden
(siehe Bild oben). Damals stellte Info-DIREKT mehrfach Presseanfragen
an Politiker aller Couleur, um herauszufinden, wie aus deren
Sicht diese Karikatur zu bewerten sei. Antworten erhielten wir trotz
mehrfacher Nachfragen jedoch nur vom OÖN-Chefredakteur und
dem Karikaturisten selbst (siehe Interview Ausgabe 27).
Zadic zu Gast bei Ex-Stasi-Spitzel
Natürlich kann sich jeder Mensch über das aufregen, was er will.
Bedenklich wird das Ganze jedoch, wenn sich ausgerechnet jene
Justizministerin einseitig dazu äußert, die gegen angeblichen
„Hass im Netz" vorgehen möchte, und sich daher mit ehemaligen
Stasi-Spitzeln (Amadeu Antonio Stiftung) austauscht. II
| 41
Kultur
Hugins
Stilfragen
Heute wollen wir uns mit einem nicht unumstrittenen,
aber in der Welt der Politik kaum
verzichtbaren Accessoire für den Herrn beschäftigen
– mit der Krawatte.
Das Wort selbst geht aus der französischen Wendung
„à la cravate“ – nach kroatischer Art – hervor
und bezieht sich auf eine Art Halstuch, das der
Überlieferung nach für die verwegene kroatische
Reiterei schon im 17. Jahrhundert
charakteristisch war.
Info-DIREKT jetz
bonzen. Die sieht man fast nur
In unserer Zeit ist die Krawatte
unerlässliche Ergänzung Trainer oder Berater zu den Themen Anzügen (vielleicht Restbe-
Wenn Sie auf der Suche nach einem in schlecht sitzenden grauen
zum klassischen Herrenanzug. politische Kommunikation, Auftreten stände aus der alten DDR?), mit
Krawattenverweigerer sind
und Erscheinungsbild
bequem
sowie Rhetorik offenem obersten Hemdknopf
we
in erster Linie in den Reihen
Argumentationstechnik sind,
und Krawatte auf Halbmast.
vermitteln wir Ihnen gerne einen patriotischen
Experten mit langjähriger
der strammen Marxisten anzutreffen,
die so ihren Protest
Möglicherweise gibt es beim
Erfahrung, auf den auch
ÖGB diesbezüglich Bekleidungsvorschriften,
wer weiß?
gegen das kapitalistische
unsere Redaktion vertraut:
Establishment ausdrücken
kontakt@info-direkt.eu
Eine Krawatte stellt die Krönung
der eleganten Herrenbe-
wollen. Beispiele findet man
beim früheren langjährigen
kleidung dar, aber nur, wenn
SPÖ-Abgeordneten Josef
alles passt. Sonst würde ich es
Cap, dessen Markenzeichen
an Eurer Stelle lieber mit Josef
die konsequent fehlende Krawatte war. Auch bei Cap halten und auf das gute Stück verzichten.
etlichen Grün-Abgeordneten in Österreich und österreichweit in
im
Bundesrepublikanien ist dieses Phänomen anzutreffen.
Dem Vernehmen nach verzichten diese dungsstil gibt der deutsche Wirtschaftsminister
Ein Beispiel für einen erstaunlich schlechten Klei-
gerne auf die kapitalistische Krawatte, nicht aber Zeitschriftenhandel be
Peter Altmaier ab. Den sieht man fast ausschließlich
auf die kapitalistischen Abgeordnetenbezüge.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Der „Ahmadinedschad-Stil"
Notorische Krawattenverweigerer findet man
auch in orientalischen Ländern, beispielsweise
bei iranischen Regierungsmitgliedern. Grauer
Anzug mit offenem Hemd bezeichne ich daher
gerne als „Ahmadinedschad-Stil“, nach dem früheren
iranischen Präsidenten. Das schaut wirklich
schlecht aus.
Auch bei der jüngsten Generation von Staatenlenkern
kommt es heutzutage vor, dass von Zeit
zu Zeit gerne auf die Krawatte verzichtet wird. Sebastian
Kurz demonstriert im blauen Slim-Fit-Designer-Anzug
und offenem Hemd jugendliche
Lockerheit, während er gerade dabei ist, mit
smartem Lächeln den demokratischen Rechtsstaat
zu demontieren. Zugegeben schaut der
juvenile Sebastian ohne Krawatte aber viel
schicker aus als der alte Ahmadinedschad.
Die Krawatte
Der „Gewerkschaftsbonzen-Stil"
Für konservative westliche Politiker hier noch ein
paar Tipps: Wenn man sich für das Tragen einer
Krawatte entscheidet, muss der oberste Hemdknopf
zwingend geschlossen und die Krawatte
korrekt gebunden sein – auch zu später Stunde.
Ein Krawattenknopf auf „Halbmast“ zeugt von
schlechtem Stil seines Trägers und wirkt immer
schlampig. Dann lieber gleich ohne Halsanhängsel.
Typisch ist dieser Stil für
österreichische Gewerkschafts-
mit offenem obersten Hemdknopf und schlampig
gebundenem Krawattenknoten. Eine Google-Recherche
zahlt sich aus und wird zu Heiterkeitsausbrüchen
bei den Lesern führen. In seinem
oder in einer von über
Erscheinungsbild eher einem bolschewistischen
Funktionär der frühen Dreißigerjahre ähnelnd als
kaufen einem Wirtschaftspolitiker des freien Westens,
macht er optisch stets eine traurige Figur.
Auch auf die richtige Länge kommt es an
Auch bei der Krawattenlänge hapert es bei Altmaier:
Die männliche Zier muss so gebunden werden,
dass das Ende im Bereich der Gürtelschnalle endet,
sofern der Herr steht. Nicht darüber, nicht darunter
– Toleranzbereich ist die Gürtelbreite.
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Und zum Schluss: Das dünne (hintere) Ende der
Wer unabhängiger Journa
Krawatte soll unsichtbar bleiben und nicht links
oder rechts hervorlugen. Dazu haben Krawatten
eine kleine Schlaufe, in die man das dünne
Ende einfädelt. Kann das bitte jemand dem
muss diesen Herrn Altmaier auch ausrichten? II untersüt
42 |
Buchbesprechung
Ansage
Interview
Roman Möseneder über ein Buch, das sich eigentlich an Linke richtet
Die 62. Erscheinung der Kaplaken-Reihe
des Antaios-Verlags trägt
t kaufen
den Titel „Ansage". Der Autor Manfred
Kleine-Hartlage addressiert in diesem
Werk die politische Linke: Funktionsträger,
Aktivisten, Karrieristen und
Mitläufer. Er versucht ihnen
den Spiegel vorzuhalten.
iterlesen:
Manfred Kleine-Hartlage,
geboren 1966, ist Diplom-Sozialwissenschaftler
in
der Fachrichtung Politische
Wissenschaft und bekannt
als rechter Globalismuskritiker.
Er publizierte bereits
unter anderem die Werke
„Warum ich kein Linker mehr
bin“ sowie „Die liberale Gesellschaft
und ihr Ende“ im
Antaios Verlag.
Kleine-Hartlage hat genug
von den „guten Menschen“.
Er hat genug von all jenen, die ihr Kind bewusst
an Schulen mit 90 Prozent Ausländeranteil
schicken. Er hat genug von denen,
die selbst eine Vergewaltigung der eigenen
Tochter durch einen so genannten Flüchtling
nicht vom multikulturellen Pfad abbringen
kann. Doch Kleine-Hartlage ist definitiv nicht
naiv. Sein Werk ist kein Versuch die Linke zu
überzeugen. Nein: Es ist eine Ansage.
Utopismus
„Bisher bleiben eure Versuche zu erklären,
warum die Rechte immer stärker wird, bei
Hilfshypothsen und Sündenbocktheorien
hängen, sofern sie überhaupt unternommen
und nicht durch billige Entrüstungsorgien
verdrängt werden“, meint Kleine-Hartlage. Er
führt weiter aus, dass der Aufstieg der Rechten
– obwohl wir keine Machtmittel besitzen
– am Realismus unseres Weltbildes festzumachen
sei. Weiters hat die politische Rechte
die Rolle des „Herrschaftskritischen" und des
. Im Wesentlichen
betreiben
alle dieselbe
Politik,
müssen diese
jedoch verschiedenen
Zielgruppen
verkaufen.
stellen
100 Trafiken sofort
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lismus will,
zen!
„Vertreter des kleinen Mannes" eingenommen.
Die Lage der Linken
Kleine-Hartlage bezeichnet die Linke in seinem
Schlusskapitel als Mitläufer
eines tiefgestaffelten
Machtkartells. Der politische
Sektor bestehe aus nominellen
Linken, nominellen
Liberalen und nominellen
Konservativen, die alle im Wesentlichen
dieselbe Politik betreiben,
diese Politik jedoch
verschiedenen Zielgruppen
verkaufen müssen. Die Linke
solle sich laut Kleine-Hartlage
entscheiden, wie sie nun weitermachen
möchte: als Karrieristen,
Phrasendreschmaschinen,
Denunzianten, Spitzel
und Berufslügner, oder ob sie
nicht doch zu ihren „Ursprüngen"
zurückkehren möchte.
Die Deutschen neigen – so Kleine-Hartlage
– dazu, jeden Irrtum weiterzuverfolgen, solange
er nicht endgültig gescheitert ist. Er ist
überzeugt, dass die Linke ihre Chance des
Kurswechsels zur Verhinderung ihres Unterganges
nicht nutzen wird, sondern weitermacht,
bis alles in Scherben liegt.
Fazit
Es schadet definitiv nicht, die rund 90 Seiten
durchzuarbeiten. Jedoch wirkt das Buch zeitweise
etwas naiv. Kleine-Hartlage geht davon
aus, dass die politische Linke in Richtung Abgrund
steuert. Ich sehe das genaue Gegenteil:
Die politische Linke kann machen, was sie
möchte – egal, ob sie denunziert, Lügen oder
absurdeste Theorien verbreitet – sie ist auf
Kurs. Ich beobachte eine immer frecher werdende
Linke: Ihre Doppelstandards werden
gar nicht geleugnet, sondern öffentlich legitimiert.
Das ist kein Beweis für ihre „Dummheit",
sondern Beweis ihrer massiven Macht. II
Bild: „Ansage" von
Manfred Kleine-Hartlage
ist 2019 im "Verlag
Antaios" erschienen.
Das Kaplaken-Bändchen
umfasst 88 Seiten und ist
zum Preis von 8,50 Euro
im guten Buchhandel
und direkt beim Verlag
erhätlich:
www.antaios.de
| 43
Die
Wegemacher
Michael Scharfmüller durfte zwei Wegemacher des
Alpenvereins bei ihrer Arbeit in den Bergen begleiten.
Wegenetzwerk
Das Wegenetz, für
das die Sektion des
Alpenvereins Linz
zuständig ist, weist
eine Gesamtlänge von
450 Kilometer auf. Bei
den zu betreuenden
Wegen handelt es sich
um Hütenzugänge,
Übergänge,
Gipfelanstiege und
Abschnitte von
Weitwanderwegen
auf Tauplitz, der
Wurzeralm, am
Dachstein und im
Mühlviertel. Die
Wegemacher des
Alpenvereins verrichten
ihre Tätigkeit
ehrenamtlich.
Als ich mit ein paar Minuten Verspätung
am Parkplatz der Talstation der
Wurzeralmbahn in Spital am Pyhrn
(Oberösterreich) eintreffe, warten die beiden
Wegemacher Hubert und Herbert schon auf
mich. Deshalb heißt es gleich „aufsitzen“, und
schon fahren wir mit einem geländegängigen
Bus des Linzer Alpenvereins über eine
Forststraße hoch zur Wurzeralm.
Gespräch. Ob das Auswechseln des Schildes
wirklich notwendig war, bezweifelt der kritisch
denkende Bergsteiger. Auch
Info-DIREKT jetzt
weil auf
der neuen Tafel nicht mehr wie gewohnt und
in vielen Wanderkarten eingetragen „Warscheneck
Süd-Ost-Grat“ steht, sondern „Warscheneck
via Peter Reinberg Steig“. Peter
Reinberg sei nach zehn Jahren als Präsident
und bequem weit
des Linzer Alpenvereins, der für das Wegenetz
dieser Gegend zuständig ist, zurückgetreten.
„Mit dem Wegweiser wollte man ihm
wohl eine kleine Freude bereiten“, mutmaßt
Hubert kopfschüttelnd.
Bei der Fahrt haben wir Gelegenheit uns gegenseitig
vorzustellen. Hubert hat bei der
Telekom gearbeitet und durfte relativ bald
in Pension gehen, seither
verbringt er noch
mehr Zeit in den Bergen als zuvor. Herbert
ist ebenfalls ein echter Naturliebhaber. Als
ich ihn frage, ob er auch schon in Pension ist,
lacht er nur. Erst einige Zeit später wird er mir
verraten, wie alt er ist.
Auf der in 1.400 Meter Seehöhe gelegenen
Wurzeralm angekommen, steigen wir vom
Kleinbus auf einen Sessellift um, um noch ein
paar Höhenmeter bequem zu überwinden.
Mit etwas Werkzeug, einem neuen Wegweiser-Schild,
Pinseln sowie rotem und weißem
Lack wandern wir über den Süd-Ost-Grat
Richtung Warscheneck. Auf diesem Pfad ist
nämlich ein leicht verwittertes Schild gegen
das neue in Huberts Rucksack auszutauschen.
Bald haben wir den Wegweiser erreicht.
Eine Hand greift in die andere. Rasch
ist das alte Schild abgenommen. Mit einem
Akku-Schlagschrauber werden Löcher ins
Gestein gebohrt und die neue Tafel montiert.
Mit der Montage des Schildes ist die Arbeit
auf diesem Wanderweg erledigt. Wir gehen
deshalb wieder zurück Richtung Sessellift-Bergstation.
Ich komme mit Hubert ins
österreichweit im
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oder in einer von über 10
kaufen
Eine schöne Aufgabe für Patrioten
Wieder bei der Bergstation des Sesselliftes
beginnt unsere eigentliche Tagesarbeit. Jetzt
werden Farbe und Pinsel ausgepackt, um die
Wegmarkierung hinunter auf die Wurzeralm
aufzufrischen. Auch bei dieser Tätigkeit merkt
man, dass die zwei Bergkameraden ein eingespielter
Trupp sind. Der eine geht mit der
weißen Farbe voran und der andere geht mit
der roten Farben hinterher um die rot-weißroten
Wegmarken zu vervollständigen. „Das
wäre ja eine schöne Aufgabe für Patrioten“,
sage ich zu Hubert. Worauf mir dieser erwidert:
„Nicht nur für Patrioten! Den ‚Fridays for
Future'-Schülern und deren Lehrern würde
es auch nicht schaden, etwas mehr Zeit mit
sinnvollen Tätigkeiten in der Natur zu verbringen!“
Sinnvoll Zeit in der Natur zu verbringen
ist auch der Hauptgrund dafür, weshalb Hubert
und Herbert ehrenamtlich im Alpenverein
tätig sind.
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Wer unabhängiger Journalis
muss diesen auch untersütze
Wobei nicht alle die Arbeit der Wegemacher
schätzen. Speziell einige Grundbesitzer ärgern
sich darüber, dass fremde Menschen
44 |
Reportage
über ihren Boden laufen. Dabei sind sich die beiden
Alpenvereinsmitglieder einig, dass die Alm
und Forstbauern von ihrer Arbeit profitieren. Mit
den Markierungen, die sie anbringen, geben sie
den Wanderern nämlich einen Weg vor. Dadurch
werden Schäden durch „Abschneider“ und wild
umherirrende Sportler um ein Vielfaches verringert.
Wobei die Wegemacher mit ihren Pinselstrichen
und Schildern nur einen Weg vorgeben
können. Der richtige Weg entsteht erst durch die
Benutzung durch Wanderer.
Was passiert, wenn Wanderwege wenig benutzt
werden, sieht man auf einem Wegabschnitt
durch einen Wald. Hier ist der schmale Pfad
schon relativ stark verwachsen, und man muss
sich konzentrieren, um die Orientierung nicht zu
verlieren. Hubert und Herbert sind hier fleißig
am Pinseln, mit einer Handsäge werden zudem
Äste, die das Fortkommen erschweren, abgeschnitten.
Ich spaziere hinter den beiden her und
freue mich über das Bild, das sie abgeben: Sie
wirken wie zwei Heinzelmännchen, die den Wald
mit rot-weiß-roten Fahnen verschönern.
Gesunder Geist in einem gesunden Körper
Auf einer breiten Forststraße angekommen, komme
ich endlich auch mit Herbert ins Gespräch.
kaufen
Er erzählt mir, dass er vor zwei Tagen in diesem
Gebiet Gamsjagd war und mit seinem Jagdkameraden
in einer kleinen Höhle übernachtet
hat, was allerdings nicht so gemütlich gewesen
erlesen:
sei, wie es sich vorgestellt hatte. Jetzt verrät
mir endlich sein Alter. Ich kann es nicht glauben,
aber auch Hubert bestätigt es mir später: Er
ist 79 Jahre alt. Auf die Frage, wie es ihm gelungen
sei so fit zu bleiben, erzählt er mir von seinem
schweren Leben. Von seinen Eltern, die viel
zu bald gestorben sind, vom dem Hunger nach
dem Krieg, von der vielen Arbeit, mit der er sich
hochgearbeitet hat und von seiner Frau und den
Kindern und Enkelkindern, die er mit helfender
Hand unterstützt, wenn es darum geht Maurerar-
durchzuführen. Bei dieser Geschichte denke
llenbeit
ich an die Menschen der heutigen Zeit, die sich
wegen jeder Kleinigkeit diskriminiert und benachteiligt
fühlen und sofort
die Verantwortung für ihr
0 Trafiken
Leben nicht selbst in die Hand nehmen wollen.
Dabei nehme ich mich auch selbst an der Nase,
das allzu bequeme Leben hat auch mich in einigen
Bereichen schon ziemlich verweichlicht.
onnieren
Und so bin ich froh, als wir wieder beim Auto sind
und nach kurzer Fahrt bei einem der Hüttenwirte
auf der Wurzeralm einkehren. Das Wirtspaar erzählt
uns von den schönen Seiten eines Lebens
hier auf der Alm, aber auch von den damit verbundenen
Herausforderungen. Eine davon stellen
jene Menschen dar, die sich in den Städten
für mehr „Klimaschutz“ starkmachen, aber dann
auch auf 1.400 Seehöhe nicht bereit sind auf etwas
Luxus zu verzichten. Heute wollen wir uns
darüber aber nicht mehr ärgern, wir nehmen unser
Bier und stellen uns auf die Terrasse um die
Abendstimmung in den Bergen zu genießen. II
mus will,
n!
Bild: Hubert und Herbert (v.l.n.r.), zwei ehrenamtliche Wegemacher des ÖAV.
Bilder: Der eingespielte Trupp wirkt
mit etwas Abstand betrachtet wie
Heinzelmännchen, die den Wald mit rotweiß-roten
Fahnen verschönern. Natürlich
wird auch darüber fachgesimpelt, wie die
Farbe am besten aufzutragen sei.
Bild: Pinsel, Farbe, Handsäge, Hammer,
Schraubenschlüssel und Akkubohrhammer sind
ständige Begleiter der beiden Bergkameraden.
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Schlagzeilen aus der
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George Floyd:
Die neue Kultfigur der Gutmenschen
Im Jahr 2007 verkleidete sich Floyd als Mitarbeiter eines
Wasserwerks, um sich in Houston Zutritt zur Wohnung
einer Frau zu verschaffen. Diese war schwanger, was ihn
nicht hinderte sie mit einer Waffe zu bedrohen, ihr diese
an den Bauch zu halten und sie mit der Waffe schwer zu
verprügeln. Seine Kumpanen durchwühlten inzwischen
die Wohnung auf der Suche nach Wertgegenständen,
Geld und Drogen. Er wurde später wegen eines "Raubüberfalls
mit einer tödlichen Waffe" zu fünf Jahren Haft
verurteilt. Zuvor saß er im Jahr 1997 wegen Drogen
sieben Monate, 1998 wegen Diebstahls zehn Monate
im Gefängnis. 2002 verbüßte er wegen eines Drogendeliktes
acht Monate Haft, in den Jahren 2002 bis 2005
verbüßte er insgesamt 30 Monate Haft wegen Einbruchsund
Drogendelikten. Insgesamt wurde er zwischen 1997
und 2007 neunmal verurteilt. Trotzdem wurde er in einem
goldenen Sarg, der in einer weißen Kutsche durch
die Straßen gezogen wurde (siehe Bild), bestattet.
j
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