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Sommerfreizeit

Freizeittipps für Füssen und Umgebung sowie das Außerfern

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Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung – Füssener Blatt vom 30. Juli 2020, Nr. 174<br />

1<br />

SOMMER<br />

TITEL<br />

Freizeittipps<br />

für Füssen und Umgebung<br />

sowie das Außerfern<br />

Freizeit | Gastronomie | Natur


HIGHLIGHTS<br />

AM FÜSSENERJÖCHLE<br />

GEOPfad<br />

Alles dreht sich ums Füssener Jöchle<br />

Füssener Jöchle<br />

„Sonnenpanoramahut“ Grän<br />

SonnenPanoramahut<br />

GeoPfad<br />

in Grän & Pfronten<br />

Gamskopf<br />

mit Panoramainformator<br />

EDITORIAL<br />

Christian<br />

Schneider<br />

Anke<br />

Sturm<br />

Vreni<br />

Haslach<br />

Andrea<br />

Reichart<br />

Daniela<br />

Schalk<br />

IMPRESSUM<br />

Regina<br />

Berkmiller<br />

Steffi<br />

Hartusch<br />

Christian<br />

Settele<br />

Julia<br />

Trenkle<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung/Füssener Blatt,<br />

vom 30. Juli 2020 / Nr. 174<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

Das Team der<br />

AZ-Sommer-Freizeit<br />

wünscht einen<br />

wunderschönen<br />

Sommer.<br />

gehören Sie auch zu denjenigen, die wegen der Corona-Krise in diesem Jahr<br />

ihren Sommerurlaub lieber Zuhause verbringen? Dann nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

um endlich all die Dinge anzugehen, die Sie schon lange machen wollten.<br />

Im Urlaub geht es darum, einmal richtig abzuschalten, neue Energie für anstehende<br />

Aufgaben zu sammeln und das Leben in vollen Zügen zu genießen.<br />

Dabei ist Reisen nicht zwingend notwendig, um sich zu erholen. Warum also in<br />

die Ferne schweifen, wenn man vor der Haustüre so viel erleben kann?<br />

Das Ostallgäu und das Außerfern<br />

haben einiges zu bieten:<br />

eine einmalige Landschaft und<br />

vielfältige Natur, Konzerte, Ausstellungen,<br />

ein kilometerlanges<br />

Wanderwege-Netz, Gipfelerlebnisse<br />

und Abenteuer. In der <strong>Sommerfreizeit</strong><br />

haben wir für Sie<br />

viele tolle Tipps für Ihre Freizeitgestaltung<br />

zusammengetragen.<br />

Und ist das Wetter mal schlecht, dann wird es trotzdem nicht langweilig.<br />

Viele Museen und Ausstellungen hat die Region zu bieten. Das Museum der<br />

Stadt Füssen präsentiert in seiner Ausstellung „Wiederentdeckt“ Werke der<br />

Künstlerin Else Hertzer, die zum ersten Mal öffentlich gezeigt werden. Im Museum<br />

der bayerischen Könige lernt man die Geschichte der Wittelsbacher und<br />

bayerischen Könige kennen. Das Festival „vielsaitig“ vom 26. August bis 5.<br />

September in Füssen widmet sich diesem Jahr den „Augenblicken“- und die<br />

Hopfenseebühne bringt in dieser Saison gleich zwei Stücke auf die Bühne.<br />

Kulinarisch vielseitig präsentieren sich die Gastronomie betriebe. In den urigen<br />

Hütten und Berghütten, edlen Restaurants, rustikalen Gaststätten und gemütlichen<br />

Biergärten werden Sie von den Gastgebern mit verschiedensten<br />

Spezialitäten verwöhnt.<br />

Wichtig ist, dass man den Urlaub daheim genauso plant wie eine Reise. Man<br />

muss zwar kein Hotel buchen, aber man sollte sich dennoch Ziele einplanen<br />

und sich Gedanken über das Freizeitprogramm machen. Das heißt, dass Heimurlauber<br />

schon vor dem Urlaub eine Bergtour planen oder Tickets für eine<br />

Freizeiteinrichtung reservieren sollten.<br />

3<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

PanoramaInformator<br />

Sonnenbergbahnen Grän<br />

Füssener JöchleGmbH &CoKG<br />

6673 Grän /Tannheimer Tal•Tel. 0043 /(0)5675 /6363<br />

www.lifte-graen.com •info@lifte-graen.com<br />

<br />

<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm<br />

Verlagsleitung:<br />

Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Regina Berkmiller, Anke Sturm<br />

Grafik/Layout:<br />

Gregor Guggemos, Julian Simon<br />

Titelfoto:<br />

© Simon Dannhauer<br />

- stock.adobe.com<br />

Verantwortlich<br />

für Anzeigen- und Textteil<br />

i.S.d.P:<br />

Christian Schneider,<br />

Telefon 0 83 62/50 79-85,<br />

schneider@azv.de<br />

Herausgeber und Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Heisinger Straße 14,<br />

87437 Kempten<br />

© 2019 bei Allgäuer Zeitungsverlag GmbH.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung<br />

nur in Absprache mit dem Verlag.


4 FÜSSEN<br />

FÜSSEN<br />

5<br />

GEBADET WIRD AM MITTERSEE SEIT FAST 100 JAHREN<br />

ERLEBNISSE AUF<br />

DEM FORGGENSEE<br />

Versteckt im Faulenbacher Tal liegt der idyllische<br />

Mittersee. Hohe, alte Bäume spenden Schatten,<br />

auf der großen Liegewiese verteilen sich die Sonnenhungrigen<br />

und das moorige Wasser lädt zu<br />

einem Sprung ins kühle Nass ein. Im Nichtschwimmerbereich<br />

planschen schon die Jüngsten mit ihren<br />

großen Schwimmflügeln, während die Mütter<br />

auf den Bänken einen Plausch halten. Seit 1921<br />

können die Füssener und die Urlaubsgäste hier einen<br />

entspannten Tag erleben.<br />

Nachdem im vergangenen Jahr das Bad geschlossen<br />

war, herrscht heuer wieder reger Betrieb. Das<br />

Bad wurde zur Naturbadestelle zurückgebaut und<br />

kann so wieder von Einheimischen und Gästen genutzt<br />

werden. Dazu hat die Stadt unter anderem<br />

bestehende Anlagen wie eine Kinderrutsche zurückgebaut,<br />

mehrere Öffnungen in das Gelände möglich gemacht und die Nichtschwimmerbereiche zusätzlich<br />

mit Schwimmleinen abgegrenzt. Zusätzlich wurden Umkleidekabinen installiert. Gebadet wurde natürlich<br />

schon vor 1921 am Mittersee, doch störten sich viele Besucher daran, dass nicht genau zwischen Männern und<br />

Frauen getrennt wurde. Gemeinsames Planschen – das ging gar nicht! Der damalige Bürgermeister Dr. Moser<br />

nahm sich dieser Sache an und brachte 1920 einige Verbesserungsvorschläge, denen der Stadtrat zustimmte,<br />

„zur Mehrung des Ruhmes der Stadt und der Wohlfahrt der Bevölkerung.“ Die damals eher primitive Anlage<br />

wurde während der Wintermonate in eine Badeanstalt umgewandelt. Nun konnte auf beiden Seiten des Sees<br />

dem kühlen Nass und dem wärmenden Sonnenbaden gefrönt werden.<br />

Foto: Anke Sturm<br />

Neben den täglichen Rundfahrten der Forggenseeschifffahrt<br />

gibt es im August ein besonderes Schmankerl: die<br />

Sonderfahrten auf dem Forggensee. Hierzu gehören die<br />

Romantischen Abendfahrten, die Abendfahrten mit Live-<br />

Musik und die König-Ludwig-Abendfahrten. Bei den König-<br />

Ludwig-Abendfahrt geht es mit dem Historiker Magnus<br />

Peresson über den Forggensee.<br />

Der Füssener Ludwig II.-Kenner<br />

erweckt den Mythos und die<br />

Bauprojekte des Märchenkönigs<br />

zum Leben, während die<br />

Passagiere den Blick auf die<br />

majestätischen Königsschlösser<br />

genießen. Die König-Ludwig-Abendfahrt findet am 19. August statt. Die Romantische Abendfahrt mit den<br />

Alphornbläsern „Alpen-Hörner“ startet am 5. und 26. August. Die Klänge der Alphörner stimmen die Gäste am Ufer auf eine einzigartige<br />

Reise ein. Bei der Abendfahrt mit Live-Musik, präsentiert von „Die wilden Allgäuer“, sorgen Klaus und Gerhard an Bord für<br />

Stimmung. Termin: 12. August. Abfahrt ist jeweils um 19.30 Uhr am Bootshafen in Füssen. Eine vorherige Registrierung am Parkplatz<br />

Bootshafen P7 ist erforderlich.<br />

An vier Abenden ist die „Leselotte“ an Bord und lädt Kinder und Erwachsene zu einem besonderen Erlebnis. Um 18 Uhr legt die MS<br />

Allgäu ab und fährt in Richtung Norden über den Forggensee – vorbei an Inseln, Buchten und Wäldern. Die Abfahrt erfolgt am Bootshafen<br />

Forggensee-Schifffahrt im Weidach. Karten-Reservierung nur am Bootshafen-Forggensee-Schifffahrt. Karten gibt es jeweils ab<br />

einer Woche vor der Veranstaltung. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Der Infostand am Bootshafen-Forggensee-Schifffahrt hat<br />

täglich von 9.30 bis 16 Uhr geöffnet. Termine: 30. Juli, 13., 20. und 27. August. Zugang zum Schiff ab 17.50 Uhr.<br />

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise gibt es ein umfangreiches Hygienekonzept. Dieses finden Gäste auf der Homepage der Forggenseeschifffahrt<br />

unter www.forggensee-schifffahrt.de.<br />

„Leselotte“<br />

Rund- und<br />

Abendfahrten<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

Gastlichkeit mit Tradition<br />

Familiär und persönlich geführt wird das<br />

Hotel – Restaurant »Frühlingsgarten« in<br />

Bad Faulenbach bei Füssen im Allgäu.<br />

Genießen Sie die ruhigen Stunden bei<br />

einem kühlen Bier in unserem gemütlichen<br />

Restaurant oder im schönen, sonnigen<br />

Biergarten.Hier wird eine gesunde,<br />

vitale und frische Küche mit saisonalen<br />

und regionalen Gerichten geboten.<br />

Unseren Gästen stehen außerdem<br />

komfortable und gemütliche Doppelund<br />

Einzelzimmer zur Verfügung.<br />

★★★<br />

F<br />

Hotel - Restaurant<br />

rühlingsgarten<br />

Familie Irene & Bruno Weyerer<br />

87629 Füssen/Bad Faulenbach · Alatseestr. 8 · Tel. 083 62-917 30 · www.hotel-fruehlingsgarten.de<br />

Viel zu<br />

sehen und<br />

zu erleben<br />

Genießen Sie unsere<br />

schöne Region in vollen Zügen.<br />

Bei einem gemütlichen Spaziergang<br />

durch das schöne Faulenbacher »Tal der<br />

Sinne« werden alle fünf Sinne auf besondere Weise<br />

aktiviert. Die aneinander gereihten Naturschönheiten wie der<br />

Lechfall, der idyllische Ober-, Mitter- und Alatsee bilden eine<br />

einzigartige Naturlandschaft mit hohem Erholungscharakter.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch · www.hotel-fruehlingsgarten.de · Dienstag Ruhetag!<br />

Willkommen an Bord<br />

1. Juni bis 15. Oktober<br />

Information und Gruppenbuchung:<br />

Telefon: 0 8362 / 30 02-9 50<br />

info@forggensee-schifffahrt.de<br />

www.forggensee-schifffahrt.de<br />

„Seefahrer sehen mehr“<br />

auf einer unserer<br />

entspannenden<br />

Kleinen Rundfahrt – 1 Stunde<br />

Großen Rundfahrt – 2 Stunden<br />

mit Blick auf<br />

majestätische Gipfel<br />

und Schlösser<br />

Gerne begrüßen wir Sie auch<br />

auf unseren legendären<br />

Abendfahrten<br />

jeden Mittwoch<br />

im Juli und August<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.forggensee-schifffahrt.de<br />

Inhaber der KönigsCard können<br />

1x pro Aufenthalt eine Fahrt kostenfrei nutzen<br />

(ausgenommen Abend- und Sonderfahrten)


6 HOHENSCHWANGAU<br />

HOHENSCHWANGAU<br />

7<br />

DIE ZEIT DES BAYERISCHEN KÖNIGREICHES<br />

Museum der<br />

bayerischen<br />

Könige in<br />

Hohenschwangau<br />

Durch eine große grüne Holztür, die von zwei Löwen<br />

flankiert wird, betritt der Besucher das Jugendstil-<br />

Foyer des Museums. Der lichtdurchflutete ehemalige<br />

Speisesaal des Grandhotels „Zur Alpenrose am<br />

See“ zeigt sich größtenteils in seinem Originalzustand<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung<br />

bringt dem Besucher die ehemalige bayerische Königsfamilie<br />

und deren Persönlichkeiten, aber auch<br />

Zeit- und Kunstgeschichte,<br />

näher.<br />

Die Wittelsbacher<br />

regierten als Herzöge,<br />

Kurfürsten und<br />

Könige über 700<br />

Jahre Bayern und<br />

gehörten damit zu<br />

den wichtigsten europäischen Adelshäusern.<br />

Fotos: Ralf Lienert<br />

Im September 2011 eröffnete das Museum direkt am Ufer des Alpsees seine Pforten. Das einzigartige Ambiente des ehemaligen<br />

Grandhotels wurde auch nach dem Umbau erhalten und führt den Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit. Über eine Treppe<br />

oder einen Aufzug gelangt man in den ersten Stock des durch mehrere Architekturpreise ausgezeichneten Gebäudes, wo auch<br />

die Ausstellung beginnt. Ein begehbarer Stammbaum zeigt zunächst die lange Tradition der Familie der Wittelsbacher auf und<br />

gibt einen Eindruck der vielen historischen Persönlichkeiten, die aus dieser hervorgingen. Beginnend im 12. Jahrhundert liegt der<br />

Fokus des Museums auf der Zeit des bayerischen Königreichs zwischen 1806 und 1918. Die Ausstellung führt zudem über das<br />

Ende der Monarchie hinaus, thematisiert die Zeit des Nationalsozialismus und gibt letztendlich auch eine Idee davon, welchen<br />

Aufgaben das Haus Wittelsbach heute nachgeht. Ein Trinkspiel des 17. Jahrhunderts, eine Meerschaumpfeife König Maximilians II.<br />

Geschichte<br />

kindgerecht<br />

aufbereitet<br />

von Bayern, ein Ritterordensmantel König Ludwigs II., eine<br />

Tabatiére, die König Ludwig II. der Kaiserin Elisabeth von<br />

Österreich schenkte und ein Porzellanservice, das das letzte<br />

bayerische Königspaar Ludwig III. und Marie Therese von<br />

ihren Kindern zur Goldenen Hochzeit bekamen, sind nur ein<br />

Ausschnitt der in der Ausstellung gezeigten Exponate.<br />

Einen Blick auf einen Mann, der als Erbprinz aufwuchs und<br />

ein Zeitzeuge des fast gesamten 20. Jahrhunderts war,<br />

bekommen die Besucher ab sofort im Museum der bayerischen<br />

Könige in Hohenschwangau. Die Dauerausstellung<br />

wurde erstmals seit der Eröffnung<br />

um einen neuen Ausstellungsraum erweitert, der S.K.H. Albrecht Herzog von Bay ern gewidmet ist.<br />

Der neue Museumsraum stellt die erste, breiter gefasste museale Würdi gung der Person Herzog Albrechts<br />

dar. Mittels dreier Schaukästen, einer Hörstation und einem Wandaufsteller soll den Besuchern im Museum<br />

der bayerischen Könige Leben und Wirken des Wittelsbachers vermittelt werden.<br />

An der Kasse des Museum erhält der Besucher einen Audio-Guide, der durch die Ausstellung führt. Dieser<br />

ist im Eintrittspreis enthalten und in mehreren Sprachen verfügbar. Individuelle Führungen und auch Sonderführungen<br />

mit einem Museumsführer sind auf Anfrage möglich. Zusätzlich bietet das Museum mehrmals pro Woche die Möglichkeit,<br />

die Ausstellung im Rahmen einer öffentlichen Führung zu besichtigen. Die aktuellen Termine hierzu werden auf der homepage<br />

www.museumderbayerischenkoeige.de veröffentlicht. Reservierungen werden unter E-Mail info@museum-hohenschwangau.de oder<br />

0 83 62/8 87 250 gerne entgegengenommen.<br />

Kinder können das Museum spielerisch mit dem Kinderrätsel „Mit Alois durchs Museum“ entdecken. Alois ist ein außergewöhnlicher<br />

Löwe mit einer königsblauen Mähne und einer goldenen Krone. Er und seine Schwester Luisa machen an unterschiedlichen Stellen in<br />

der Ausstellung auf die richtigen Rätselantworten aufmerksam. Der Rätselrundgang ist jederzeit während der Öffnungszeiten möglich.<br />

Das Museum ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

©Wittelsbacher Ausgleichsfonds, MdbK, Foto:Vanessa Richter<br />

„Mit Alois durchs Museum“<br />

Entdeckedas Museum der bayerischen Könige mit einem Rätsel für Kinder<br />

Eine Reservierung istnicht erforderlich.<br />

www.museumderbayerischenkoenige.de -Tel. +49 (0) 8362/887250 -Email info@museum-hohenschwangau.de


8 FÜSSEN<br />

FÜSSEN<br />

9<br />

WIEDERENTDECKT:<br />

ELSE HERTZER<br />

1922 bereiste die aus Wittenberg an der Elbe stammende<br />

expressionistische Künstlerin Else Hertzer das<br />

Füssener Land und schuf eine Anzahl von Aquarellen,<br />

die jetzt zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden. Fünf davon hat das Museum der Stadt Füssen<br />

erworben.<br />

Else Hertzer war 70 Jahre lang künstlerisch aktiv. 1918<br />

stellte sie zum ersten Mal bei<br />

Ausstellung im<br />

Museum der<br />

Stadt Füssen<br />

der Berliner Secession aus.<br />

Mit 93 Jahren schuf Else Hertzer<br />

kurz vor ihrem Tod in Berlin-Tiergarten<br />

ihr letztes Bild,<br />

ein unvollendetes Selbstporträt.<br />

Ihr Talent und ihr Interesse, sich künstlerisch auszudrücken,<br />

kam bereits in ihrer Kindheit zum Ausdruck. Als<br />

sie im Winter Figuren in die vereisten Fensterscheiben<br />

ritzte und diese dabei zu Bruch gingen, schenkten ihre<br />

Else Hertzer, 1910.<br />

Foto: A. Wertheim, Berlin<br />

Eltern ihr Farben und Papier. Als Zwanzigjährige und ganz ohne entsprechende Ausbildung zeichnete sie Porträts und malte<br />

die Landschaft des Flämings um Wittenberg. Die Techniken der Kaltnadelradierung und des Holzschnitts brachte sie sich autodidaktisch<br />

bei.<br />

Nach ihrem Umzug von Wittenberg nach Berlin im Jahr 1909 studierte sie bei dem Secessions-Mitbegründer George Mosson<br />

und wurde Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen. Ihre Bilder wurden gemeinsam mit denen von Käthe Kollwitz,<br />

Lotte Laserstein, Marc Chagall und dem gleichaltrigen Karl Schmidt-Rottluf, mit dem sie eine Künstlerfreundschaft verband,<br />

ausgestellt.<br />

Zu den Höhepunkten ihres künstlerischen Schaffens zählen zahlreiche farbintensive Aquarelle. Die meisten dieser Aquarelle<br />

entstanden in den 1920er Jahren und zumeist auf Reisen in den Süden, wobei sie die Alpenregion bevorzugte.<br />

Die 1922 in Füssen geschaffenen Aquarelle und jene, die in den Jahren 1923 bis 1928 in den<br />

Aquarelle und<br />

Zeichnungen aus<br />

Füssen, Wittenberg<br />

und Berlin<br />

Säuling, Füssen 1922. Foto: Museum der Stadt Füssen<br />

Elbhafen bei Wittenberg.<br />

Foto: Mathias Tietke<br />

Alpen entstanden sind, werden nun erstmals öffentlich ausgestellt. Hinzu kommen Aquarelle<br />

und Zeichnungen mit Motiven aus Berlin und Wittenberg sowie vier Kirchenfensterentwürfe in<br />

Farbpastell und Maskenentwürfe für das weltanschauliche Sprechstück „Ewig Verhülltes“, das die<br />

Künstlerin 1958 verfasste.<br />

Die Ausstellung im Museum der Stadt Füssen ist ein weiterer wichtiger Schritt im<br />

Prozess der Wiederentdeckung dieser herausragenden Künstlerin des 20. Jahrhunderts,<br />

die vor fünf Jahren begann. Ergänzt wird diese Werkschau mit Kunstwerken<br />

aus sieben Jahrzehnten durch zwei Aquarelle von Gabriele Münter, deren Bilder bereits<br />

1970 gemeinsam mit jenen von Else Hertzer in Berlin ausgestellt worden sind. Die Ausstellung beruht auf der Initiative<br />

des Berliner Publizisten Mathias Tietke, der einen Teil der Werke aus seiner Hertzer-Sammlung beisteuert.<br />

Öffnungszeiten: www.museum.fuessen.de. Besucher werden gebeten, einen Mund-Nasenschutz zu tragen.<br />

Tiroler Str.10<br />

87629 Füssen<br />

+49(0)8341/90022150<br />

Wiederentdeckt: Else Hertzer (1884–1978)<br />

Aquarelle und Zeichnungen aus Füssen, Wittenberg und Berlin<br />

Sonderausstellung<br />

Ein herzliches Willkommen<br />

im Hirsch Biergarten<br />

Unter Kastanienbäumen und Weinreben können Sie laue<br />

Sommernächte bei einem kühlen Münchner Hacker-Pschorr Bier<br />

und der Vielfalt der Allgäuer Küche genießen.<br />

Bayerische Brotzeiten und<br />

saisonale regionale Küche.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Malerisch am Ufer des Lechs gelegen bietet das Walderlebniszentrum<br />

ein grenzenloses Naturerlebnis. Der Baumkronenweg,<br />

eine grazile Holzkonstruktion von über 480m Länge und bis zu<br />

21m Höhe ermöglicht faszinierende Ausblicke auf den Lech und<br />

die umliegenden Alpengipfel. Die Erlebnispfade „Auwald- und<br />

Bergwaldpfad“ erklären spielerisch, welche wichtigen Schutzfunktionen<br />

der Wald aufweist.<br />

SOMMER 2020 VERLÄNGERTE ÖFFNUNGSZEITEN!<br />

siehe www.walderlebniszentrum.eu<br />

Gutschein<br />

für eine kostenlose<br />

und unverbindliche Bewertung<br />

Ihrer Immobilie<br />

Engel & Völkers Ostallgäu<br />

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Luitpoldstraße 5 · 87629 Füssen<br />

Tel: +49 (0) 83 62 -9 89 97 22 · Mail: Fuessen@engelvoelkers.com<br />

www.engelvölkers.com/füssen<br />

20. Juni bis<br />

6. September 2020<br />

Lechhalde 3<br />

www.museum.fuessen.de<br />

Kaiser-Maximilian-Platz 7 · 87629 Füssen<br />

Tel. +49(0) 83 62 /93 98 -0 · Fax +49(0) 83 62 / 93 98 -77<br />

info@hotelhirsch.de · www.hotelfuessen.de


10 FÜSSEN<br />

OSTALLGÄU<br />

11<br />

VIA CLAUDIA<br />

BELIEBTESTE RADROUTE<br />

Die Via Claudia Augusta ist jetzt die Nummer eins der beliebtesten,<br />

grenzüberschreitenden Radrouten der Deutschen. Das teilte der Verein<br />

Via Claudia Augusta Transnational mit. Vergeben wurde der Titel<br />

vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club). Er gibt jedes Jahr<br />

eine breit angelegte Rad-Reise-Analyse mit mehreren 1000 Befragten<br />

in Auftrag. Diese Studie gibt einen Überblick über die Bedeutung von<br />

Radfahren in Freizeit und Urlaub, über das Verhalten und die Bedürfnisse<br />

der Radfahrer, Entwicklungen und Trends. Außerdem werden die<br />

beliebtesten Radrouten und Radregionen der Deutschen ermittelt. Die<br />

Via Claudia Augusta, jahrelang Nummer zwei, wurde dabei nun erstmals<br />

auf Platz eins gewählt, vor dem österreichischen Donauradweg,<br />

der seit Jahren scheinbar unangefochten vorne lag.<br />

Mit 40.000 Radfahrern, 15.000 Fernwanderern und laut Via Claudia Augusta Transnational geschätzt noch mal so vielen Reisenden mit<br />

Auto, Camper und Bus sowie den durch die Via Claudia gewonnenen Urlaubsgästen für die Regionen entlang der Route ist die Römische<br />

Kaiserstraße ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. 50 bis 100 Millionen Euro dürfte die direkte Wertschöpfung durch Reisende und Urlauber<br />

betragen. Die Via Claudia Augusta leistete einen Beitrag zur Belebung der Ortzentren und zur Wertschätzung von Kultur und Geschichte.<br />

Der große Trumpf der Radroute Via Claudia Augusta, die auf ihrem Weg von der Donau bis zum italienischen Fluss Po auch das Ostallgäu<br />

durchquert, ist ihr Abwechslungsreichtum. Sie verläuft durch drei Länder, sieben Regionen<br />

und drei Klimazonen. Das bringt eine Vielfalt an Landschaften mit sich. Alle 20 bis 30 Kilometer<br />

folgt eine neue Landschaft. Auf den relativ niedrigen Pässen entlang der Via Claudia<br />

Augusta zogen schon die Etrusker, Räter und Kelten über die Alpen. Ihre von den Römern<br />

ausgebauten Wege wurden im Mittelalter und in der Neuzeit weitergenutzt. Die Geschichte<br />

der europa-verbindenden Straße, die Begegnung mit Menschen aus vieler Herren Länder,<br />

der kulturelle und wirtschaftliche Austausch mit ihnen, prägte nachhaltig die entlang der<br />

Strecke liegenden Regionen, Orte und Menschen.<br />

Die Via Claudia Augusta gilt auch als leichtester Alpenübergang für Tourenradfahrer. Die zwei höchsten Pässe, der Fern- und Reschenpass,<br />

liegen nur 200 beziehungsweise 500 Meter höher als das Tal. Für jene, die auch die relativ niedrigen Pässe nicht aus eigener Kraft überqueren<br />

möchten, gibt es an allen Pässen entlang der Via Claudia Augusta Rad-Shuttles. Die Strecke wurde daher bereits das zweite Mal nach dem<br />

international anerkannten System des ADFC mit vier Sternen für ihre Qualität ausgezeichnet. Um vom Zielpunkt im Süden nach Norden zu<br />

kommen, gibt es fast täglich einen Rad-Shuttle von Italien über Innsbruck nach Deutschland.<br />

Deutscher Fahrrad Club<br />

kürt Strecke nach Jahren<br />

auf Platz zwei erstmals<br />

zur Nummer eins<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

SOMMERSPASS<br />

MIT FERIENPASS<br />

Trotz Corona-Krise haben der Kreisjugendring „KommJA“ Oberallgäu, die Abteilung<br />

Gleichstellungs- und Familienbeauftragte der Stadt Kaufbeuren und<br />

die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Ostallgäu ihr Bestens gegeben<br />

und einen tollen Sommer-Ferienpass zusammenstellen können.<br />

Ferienpass ab sofort<br />

erhältlich und gültig<br />

bis 3. Oktober<br />

DAS HAUS IST GEN Ä<br />

Foto: Ferienpass<br />

Die Initiatoren bedanken sich herzlich<br />

bei allen Einrichtungen, die ungeachtet<br />

aller Widrigkeiten diesen Sommer<br />

für einheimische Kinder und Jugendliche<br />

einen Gutschein zur Verfügung<br />

stellen. Da sich wegen Corona einiges<br />

geändert hat, empfiehlt es sich, dass sich Kinder bereits zuhause, vor dem<br />

Besuch der gewünschten Einrichtung, auf deren Homepage die aktuellen Gegebenheiten<br />

ansehen. In vielen Einrichtungen ist der Besuch nur über ein<br />

Onlineticket möglich, die Öffnungszeiten können sich verschieben, die Hygienevorschriften<br />

machen besondere Einschränkungen und Rücksichtnahme<br />

nötig. Die vielfältigen, kostenlosen Angebote und Ermäßigungen der attraktiven<br />

Einrichtungen können bis 3. Oktober genutzt werden – da ist sicher für jeden etwas dabei. Mit dem integrierten Sommerferien-Busticket<br />

ist während der Sommerferien kostenloses Busfahren möglich – allein, mit Freunden oder mit der Familie. Gutscheine und Busticket<br />

erhalten Mädchen und Jungen, die noch keine 18 Jahre alt sind und ihren Erstwohnsitz im Geltungsbereich des Ferienpasses haben für nur<br />

sieben Euro. Ab dem dritten Kind einer Familie ist der Ferienpass übrigens kostenlos.<br />

Auch für 18- bis 21-jährige Schüler (zum Beispiel Berufsschüler) gibt es ein Angebot: Das Sommerferien-Busticket (ohne Gutscheine)<br />

für sieben Euro bei den ÖPNV-Verkaufsstellen. Infos zu den teilnehmenden Einrichtungen und den Verkaufsstellen gibt es unter<br />

www.ferienpass-allgaeu.de.<br />

tJR "IHRE KINDER SIND ALLE AUSGEFLOGEN"<br />

Außerdem steigt auch die Zahl der Radfahrer aus anderen Ländern. Sie kommen laut Verein bis aus Nord- und Südamerika, Australien und<br />

Asien. Nummer eins unter den Herkunftsländern in Übersee ist Brasilien. Mehrere hundert Brasilianer radeln jährlich die Via Claudia Augusta<br />

und es gibt in den Social Medien eine Fan-Community der römischen Kaiserstraße.<br />

Und wer nicht radeln möchte, der kann die Fernwander-Route oder die Panorama-Reise-Route für Kraftfahrzeuge nehmen.<br />

www.viaclaudia.org<br />

Via Claudia Meilenstein im Auerbergland.<br />

<br />

Foto: Via Claudia/Anton Vorauer<br />

KANU KINI<br />

Die Adresse für Kanutouren im Allgäu<br />

Ihr Haus passt nicht mehr zu Ihnen,<br />

dann nutzen Sie das Rundum-sorglos-Paket<br />

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Weidachstraße 71 · 87629 Füssen · Telefon 0 8362/9396969 · www.kanu-kini.de


12 HOPFEN AM SEE / WEISSENSEE<br />

HOPFEN AM SEE<br />

13<br />

EXKLUSIVE KAFFEEFAHRT FÜHRT<br />

AUTORIN AUF HOPFENER BÜHNE<br />

Neue Gesichter sind auf Uli Pickls Hopfenseebühne zu sehen, die die Spielzeit 2019/2020 inzwischen fortsetzen kann. Zu den<br />

Darsteller-Gästen im Haus Hopfensee, die in Augsburg mit Walter Wagners Wirtshaustheater Erfolge feiern, zählt Ulla Kling. Die<br />

Autorin des neuen Stücks „Eine exklusive Kaffeefahrt“ ist vom Hopfener Publikum damit erstmals als Schauspielerin zu erleben.<br />

Der Wirt und Theaterchef freut sich mit seiner Spielerschar: Nach längerer „Zwangspause“ wurde der Saal mit Bewirtung wieder<br />

geöffnet. Ein Novum der privaten Wirtshausbühne, die es seit 23 Jahren gibt, ist auf dem Spielplan zu sehen. „Wir spielen heuer<br />

zwei Stücke parallel und freuen uns, dass Schauspieler aus<br />

Augsburg erstmals bei<br />

In diesem Jahr<br />

werden zwei Stücke<br />

parallel aufgeführt<br />

uns mitwirken“, erklärte<br />

Pickl in einer Probenpause.<br />

Unter den fünf<br />

Gastdarstellern aus dem<br />

Ensemble der Wirtshausbühne<br />

von Walter Wagner<br />

ist Ulla Kling. Das Publikum darf sich deshalb auf eine<br />

besondere Premiere freuen: Zum ersten Mal ist die Autorin<br />

bekannter Volkstheaterstücke in Hopfen auf der Bühne zu<br />

erleben. Pickl hatte Kling in vergangenen Spielzeiten schon<br />

als Ehrengast im Publikum begrüßt. „Eine besondere Ehre<br />

für mich persönlich ist, dass ich jetzt mit Ulla Kling zusammen<br />

auf der Bühne stehen darf. Ein lang gehegter Wunsch<br />

geht hiermit in Erfüllung“, kommentiert er den kommenden<br />

Auftritt der immens produktiven und erfolgreichen Stückeschreiberin<br />

(„Die Rollator-Gang“, „Lenz, wo bleibst denn?“).<br />

Eine exklusive Kaffeefahrt mit Ulla Kling (rechts).<br />

Die Hopfenseebühne hatte die Spielzeit<br />

bereits im Juni fortgesetzt, als mit<br />

reduziertem Sitzplatzangebot zum Erfolgsstück<br />

„Der verkaufte Großvater“<br />

eingeladen wurde. Ab Mitte Juli wird es<br />

gleich zwei Mal aufgeführt. Das Stück<br />

aus Klings Feder, die als Kaffeefahrt-<br />

Gast Frieda Schwippl mitspielt, wurde<br />

bereits vier Mal in Augsburger Gasthäusern<br />

gezeigt. Es kam beim Publikum gut<br />

Der verkaufte Großvater. Fotos: Allgäubild, Rieden a. F.<br />

an. Zum Erfolg trugen dort auch die „Hopfener“ Gabi Waibl, Andreas Mayer und Gottfried Schmid-Lindner sowie Uli Pickl<br />

bei, der mit Ulla Kling auch Regie geführt hat.<br />

Komödie von und mit<br />

Ulla Kling, Uli Pickl und<br />

Walter Wagner<br />

Mit Kaffeefahrten erhoffen sich die Wirtsleute Else und Manfred einen Aufschwung<br />

ihrer abgelegenen Wirtschaft. Die ersten 100 Leute sollen heute per<br />

Bus anreisen. Die Vorbereitungen laufen prächtig, alles ist hergerichtet, doch<br />

statt der 100 Gäste kommen nur sechs – statt mit einem Luxuxbus kommen die<br />

Gäste mit einem klapprigen Kleinbus ohne Heizung, sind entnervt und durchgefroren.<br />

Der Reiseführer kurz vor dem Zusammenbruch und die Wirtsleute in<br />

heller Aufregung. Auch bei ihnen funktioniert die Heizung nicht mehr und wer soll nun die vielen Würstel essen? Alles in<br />

allem eine Katastrophe für jeden. Als kleines „i-Tüpfelchen“ ist der Kleinbus abends nicht mehr fahrbereit und so müssen<br />

alle in der Wirtschaft übernachten. Keine guten Voraussetzungen für eine harmonische Luxuskaffeefahrt mit maximalen<br />

Umsätzen. Im Laufe der Saison wird als Bammerls Freundin Stefanie Perkmann aus Füssen auftreten: ein neues Gesicht auf<br />

der Hopfenseebühne. Reservierung empfohlen unter 08362/6752. Weitere Informationen unter www.haus-hopfensee.de.<br />

Regional einkaufen<br />

am Weissensee<br />

Unser Sortiment umfasst Käse-,<br />

Wurst- &Brotspezialitäten,<br />

frisches Obst und Gemüse.<br />

Auch für den kleinen Hausgebrauch<br />

ist etwas vorhanden.<br />

Regionale Produkte.<br />

Kaffee und Kuchen, Brotzeit,<br />

heiße Theke oder einen kleinen<br />

Mittagstisch können Sie in unserem<br />

Cafe genießen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Hopfen am See · Uferstraße/Ecke Höhenstraße<br />

Telefon 08362 /926 11 35 (Bushaltestelle)<br />

Montag bis Freitag 9.30 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr


14 SCHWANGAU<br />

SCHWANGAU / RIEDEN<br />

15<br />

GESCHICKTER<br />

KLETTERER<br />

Alpensteinböcke faszinieren den Menschen seit der Steinzeit,<br />

eindrucksvoll auf den ältesten Felszeichnungen der Menschheit<br />

aus der Grotte Chauvet (Frankreich) zu erkennen. Die Faszination<br />

gipfelte in einem regelrechten „Steinbockkult“, der zu einer<br />

massiven Nachstellung führte und im 18. Jahrhundert seinen<br />

traurigen Höhepunkt erreichte: Die<br />

Infos über<br />

Lebensraum<br />

und Verhalten<br />

Bestände des Alpensteinbocks standen<br />

kurz vor dem Ende. Einzig die Errichtung<br />

eines königlichen jagdlichen<br />

Schutzgebietes Grand Paradiso in<br />

Italien konnte das Aussterben verhindern.<br />

Später entstand hier der gleichnamige Nationalpark, aus<br />

dem heute praktisch alle Alpensteinböcke abstammen. Mit Unterschutzstellung haben sich die Bestände langsam erholt. Gezielte Wiedereinbürgerungen<br />

von Tieren aus Zoos oder Umsiedlungen führten zu einem Anstieg der Steinbockzahlen in den Alpen.<br />

Männchen und Weibchen tragen den auffälligen „Kopfschmuck“. Männliche Hörner sind mit bis zu 100 Zentimeter Länge größer und besitzen<br />

auffällige Knoten an der Vorderseite, weibliche Hörner sind nur 30 Zentimeter lang. Weibliche Steinböcke werden bis zu 50 Kilo schwer,<br />

männliche bis zu 120 Kilo. Steinböcke verfügen über eine sehr gute Sprungkraft und können bis zu 20 Jahre alt werden. Allerdings haben<br />

sie eine sehr geringe Nachwuchsrate und sind einer hohe Sterblichkeit bis zum Erreichen der Geschlechtsreife ausgesetzt.<br />

Steinböcke sind in den Nordalpen ab circa 1.800 Meter anzutreffen. Sie bleiben selbst im Winter oberhalb der Waldgrenze. Bei hoher<br />

Schneebedeckung scharren die Tiere im Schnee nach bevorzugten Nahrungspflanzen: Im Winter sind dies Polsterpflanzen (Silberwurz) oder<br />

Holzgewächse (Alpenrose), im Sommer wird Gras und Blütenpflanzen gefressen.<br />

In den Bayerischen Alpen leben heute etwa wieder 700 Steinböcke. Auf Bergwanderungen im Bereich der Hochplatte, des Tegelbergs und<br />

Hausgemachtes Eis aus dem<br />

Eiscafé Sauerwein in Schwangauu<br />

Überdachter Biergarten und<br />

Bräustüberl mit Blick auf die Königsschlösser<br />

Gipsmühlweg 5 l 87645 Schwangau<br />

l Tel. 08362/92 64 68 -0 l www.schlossbrauhaus.de<br />

Montag 13.7. bis Samstag 29.8.<br />

Sonderpreise auf das gesamte Sortiment<br />

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FREIZEIT-SCHUHE<br />

www.sporthaeusle.de<br />

Foto: © Abel Hecker - stock.adobe.com<br />

des Säulings kann man mit etwas Glück diese einstmals ausgestorbenen Alpenbewohner wieder bewundern. Alpensteinbock in Bayern<br />

gesehen? Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) sammelt kontinuierlich Informationen zu Sichtungen.<br />

www.lbv.de<br />

bis 70%<br />

REDUZIERT<br />

AUGENBLICKE BEIM<br />

FESTIVAL VIELSAITIG<br />

Nun sind sie da, die „Augenblicke“, denen sich das 18. Festival vielsaitig<br />

verschrieben hat. Vom 26. August bis zum 5. September präsentiert<br />

Füssen seine immer wieder faszinierende Synthese aktueller künstlerischer<br />

Höchstleistungen und historischer Einblicke, die vornehmlich<br />

um die Geschichte des weithin berühmten Lauten- und Geigenbaus<br />

kreisen.<br />

Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Maßnahmen finden die Konzerte<br />

statt, aber es dürfen nur 41 der sonst üblichen 140 Plätze im<br />

historischen Kaisersaal besetzt werden. Die Künstler haben ihre Programme<br />

auf ungefähr eine Stunde neu konzipiert und spielen an jedem<br />

Konzertabend zwei Mal, um immerhin 82 Besuchern den Konzertgenuss<br />

zu ermöglichen.<br />

Vom 26. August<br />

bis 5. September<br />

Konzerte im Kaisersaal<br />

Die Eröffnung am 26. August liegt in den Händen, Bögen und Instrumenten des Verdi Quartetts, das als Auftakt das Streichquartett<br />

Es-dur D 87 von Franz Schubert ausgewählt hat und den Abend mit dem a-moll-Quartett op. 51 Nr. 2 von Johannes Brahms beschließt.<br />

Auch am nächsten Tag gibt es außergewöhnliche Augenblicke: Avi Avital, der erste Mandolinist,<br />

der für einen Grammy nominiert wurde, widmet sich mit dem Jazzpianisten<br />

Omer Klein der Musik von Johann Sebastian Bach, eigenen Jazzkompositionen, israelischen<br />

Liedern und Improvisationen – hier wird grenzenlos musiziert. Am 29. August<br />

verzaubert der Schlagzeuger Ti Hsien Lai mit den weichen, rhythmisch vielsaitigen Klängen<br />

seiner Marimba. Zwei Tage später ist das Verdi Quartett mit Hatem Nadim zu hören,<br />

der den Abend mit einer humorvollen Reverenz an Ludwig van Beethoven, mit dem Rondo „Wut über den verlorenen Groschen“ eröffnet,<br />

es folgt das siebte Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch. Mit Robert Schumanns Klavierquintett Es-dur op. 44, entfesseln<br />

die Musiker zum Konzertabschluss eine enthusiastische Feier des Lebens von gerade symphonischem Zuschnitt.<br />

Ganz andere Augenblicke sind für den 1. September zu erwarten, wenn die Musiker des Jazztrios TRI den Kaisersaal mit ihrem Groove<br />

und Swing erfüllen. Tags darauf hat das Leipziger Streichquartett Johann S. Bach, Niels W. Gade und Felix Mendelssohn auf dem Programm.<br />

Am 3. September widmen sich der Cellist Julian Steckel<br />

und sein Klavierpartner Matthias Kirschnereit drei überragenden<br />

Gestalten der Musikgeschichte: Robert Schumann, Dmitri Schostakowitsch<br />

und Ludwig van Beethoven.<br />

Aus England kommt das Ensemble Red Priest, das sich nach dem<br />

rothaarigen Geistlichen Antonio Vivaldi benannt hat und die<br />

Aufführungskunst barocker Musik neu definiert. Unter der Überschrift<br />

Die barocken Bohèmiens stellen die vier Musiker am 4.<br />

September ausgewählte Werke des 18. Jahrhunderts vor, die ganz<br />

unmissverständlich von den leidenschaftlichen Klängen der damaligen<br />

Zigeuner beeinflusst wurden. Zu den neun Doppelkonzerten<br />

gibt es wie immer Meisterklassen, den Treffpunkt Geigenbau und<br />

Vorträge.<br />

Tickets gibt es bei Füssen Tourismus, der Allgäuer Zeitung unter<br />

08 31/2 06-55 55, www.allgaeuticket.de.<br />

www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

– Ab Hohenschwangau in 1,5 h<br />

Berggasthaus Bleckenau<br />

– Ab Bergstation Tegelberg über<br />

Ahornreiterweg immer bergab oder<br />

die große Runde über die Jägerhütte<br />

auf der ehemaligen Jagdhütte<br />

von König Ludwig!<br />

Mit dem Bleckenau-Bus zur Hütte<br />

ab Hohenschwangau (gegenüber<br />

Tourist-Info), Busverkehrszeiten:<br />

ab 9.00 Uhr stündlich, letzte Talfahrt<br />

17.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr · Wir freuen uns auf Sie!<br />

Familie Schweiger | Bleckenau 2 | Schwangau<br />

www.berggasthaus-bleckenau.de<br />

Verdi Quartett<br />

Foto: Kulturamt Stadt Füssen/Studio Samer<br />

Café »Maria«<br />

Restaurant<br />

Seegarten<br />

Rieden-Osterreinen a. F.<br />

Telefon (0 83 62)370 00<br />

www.cafe-maria.de<br />

Täglich ab 11 Uhr geöffnet.<br />

Mittwoch Ruhetag!<br />

EIN UNVERGLEICHLICHES PANORAMA!<br />

▪ Direkt am Forggensee-Rad- und Fußweg und der<br />

Schiffanlegestelle<br />

▪ Blick auf den See, die Königsschlösser und die grandiose<br />

Bergkulisse<br />

▪ Hausgemachte Strudel-, Kuchen- und Tortenspezialitäten,<br />

gefüllte Windbeutel, Fisch- und Wildgerichte,<br />

gutbürgerliche Küche


16 PFRONTEN<br />

PFRONTEN<br />

17<br />

„DRAUSSTELLUNG“ IM KURPARK<br />

#MIT_ABSTAND_BETRACHTET<br />

Künstlergruppe<br />

„una:cum“ zeigt<br />

Exponate<br />

Von der Künstlervereinigung una:cum gibt es eine neue<br />

Initiative für eine Kunstausstellung im Kurpark in den<br />

Sommermonaten: „Drausstellung: #mit_abstand_betrachtet“.<br />

Vom 2. August bis 4. Oktober werden rund<br />

20 Exponate im Pfrontener Kurpark zu sehen sein. Alle<br />

Werke, die auf einen Beteiligungsaufruf hin eingereicht<br />

und von una:cum kuratiert<br />

wurden, setzen sich<br />

mit der Corona-Krise auseinander<br />

– mit den direkten,<br />

indirekten, persönlichen,<br />

gesellschaftlichen, sozialen<br />

oder wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen. Der Künstlergruppe una:cum geht es<br />

in dem Projekt um eine künstlerische Reflexion der<br />

Corona-Pandemie. „Das Coronavirus hat unsere Welt,<br />

unser Land, unsere ganz persönliches Leben in kurzer<br />

Zeit völlig verändert. Veränderungen, die aus unserer<br />

Sicht auch im Kreativen und Künstlerischen Ausdruck<br />

finden sollten“, so die Initiatoren Petra Erhart, Anette<br />

Nöß und Bruno Eberle. Die Exponate werden zum Abschluss der Ausstellung im Rahmen des „Tag der Regionen“<br />

am 4. Oktober versteigert. Die Erlöse werden gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt.<br />

Informationen zur Ausstellung unter www.unacum-kreativnetzwerk.de. Eintritt frei.<br />

Foto: una:cum Pfronten<br />

SCHÖNE PFADE<br />

RUND UM PFRONTEN<br />

In diesem Herbst geht es auf den Trails rund um Pfronten<br />

rasant zu: Beim ersten Pfrontener Trailrunning Camp entdecken<br />

die Teilnehmer die schönsten Pfade rund um Pfronten.<br />

Vom 16. bis 18. Oktober erleben die Fans dieser relativ<br />

jungen Trendsportart, gemeinsam mit den einheimischen<br />

Pfrontener Trailrunning-Experten, Insiderspots und die<br />

wunderschöne Heimat der Guides.<br />

Trailrunning-<br />

Camp in<br />

Pfronten im<br />

Allgäu<br />

Foto: Pfronten Tourismus<br />

Das unvergleichliche Naturerlebnis<br />

und die Abwechslung der Wege<br />

abseits von Asphalt locken immer<br />

mehr Läufer auf die Trails. Dabei gilt<br />

es aufmerksam dem Weg zu folgen,<br />

den Körper auf andere Belastungen<br />

einzustellen und neue Wege zu entdecken.<br />

Positiver Nebeneffekt: Man stärkt nicht nur Koordination und das Reaktionsvermögen, sondern<br />

auch noch die Ausdauer. Beim ersten Trailrunning Camp in Pfronten können Trailrunning-Fans jetzt ein komplettes Wochenende<br />

Trail-Genuss buchen. Gemeinsam mit unseren einheimischen Trail-Guides machen sich die Teilnehmer des 1. Pfrontener<br />

Tailrunning Camps auf den Weg, um die Landschaft auf abwechslungsreichen Pfaden zu erkunden. Zusätzlich erhalten die<br />

Teilnehmer noch wichtiges Trail Know-How: Zum Beispiel wie das optimale Training aussieht, was bei der richtigen Ausrüstung<br />

nicht fehlen darf, oder wo noch mehr schöne Trails in der Umgebung zu finden sind. Die Teilnehmer erwartet ein dreitägiges<br />

Programm, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse, mit täglicher Leistungssteigerung für einen besseren Trainingseffekt.<br />

Neben dem sportlichen Programm kommt natürlich der Spaß nicht zu kurz. Gemeinsame Hütteneinkehr und Abendessen im<br />

Gasthof Engel, und ein interessanter Austausch mit den anderen Teilnehmern gehört natürlich zu einem gelungenen Trail-Wochenende<br />

dazu. Weitere Infos sowie die Möglichkeit zur Buchung des ersten Pfrontener Trailrunning Camps gibt es online unter<br />

www.pfronten.de/outdoor<br />

Restaurant-Pizzeria<br />

Rosenstüble<br />

Enzianstraße 1 · 87459 Pfronten-Steinach<br />

Telefon 083 63/2029 25<br />

Herzlich willkoaurant Rosenstüble<br />

Bitte beachten<br />

Sie unsere aktuellen<br />

Öffnungszeiten auf<br />

www.alpenbadpfronten.de<br />

Unser stilvolles Restaurant bietet Ihnen<br />

einevorzüglicheKüchemit italienischen<br />

sowie internationalen Spezialitäten.<br />

Genießen Sie den Abend in unserem<br />

schönen Restaurant oder auf unserer<br />

sonnigen Gartenterrasse.<br />

Unser Restaurant zeichnet sich durch<br />

seine hervorragende und geschmackvolle<br />

Küche sowie durch seinen professionellen<br />

und zuvorkommenden<br />

Service aus. Neu ist unsere vegetarische<br />

und vegane Speisekarte!<br />

Folgende Spezialitäten finden Sie auf<br />

unserer Menükarte:<br />

Immer dienstags servieren wir Ihnen<br />

unsere original ungarischen Gerichte.<br />

Auch mittags verwöhnen wir Sie mit<br />

unseren günstigen Mittagsmenues oder<br />

unserer umfangreichen Eiskarte und<br />

frischen Waffeln.<br />

Wir liefern Ihnen auch gerne unsere<br />

Pizzen nach Hause, ein Anruf genügt.<br />

Lassen Sie sich von uns kulinarisch<br />

verwöhnen – wir freuen uns auf Sie!<br />

Janos Boszak & Kristian Jojart<br />

Für Reservierungen und den Lieferservice<br />

wählen Sie bitte:<br />

Telefon 083 63/2029 25<br />

Dienstag – Sonntag von 17 bis 22 Uhr,<br />

Samstag – Sonntag auch von 12 bis 14 Uhr.


Genuss im Freien<br />

Die schönsten Biergärten und Sonnenterrassen in unserer Region<br />

18 19<br />

Gastronomie der<br />

Infotelefon: 0 83 61-7 71 | Telefon: 0 83 61-12 70<br />

www.alpspitzbahn.de<br />

Trauchgauer<br />

Almstube<br />

Im Bruch 3 · 87642 Halblech-Trauchgau<br />

Telefon 08368/348<br />

www.almstube-trauchgau.com<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Montag Ruhetag<br />

Di. bis So. von 11<br />

bis 22 Uhr geöffnet,<br />

warme Küche von<br />

11.30 bis 14.30 und<br />

16.30 bis 20.30 Uhr<br />

Café »Maria«<br />

Restaurant<br />

Seegarten<br />

GASTHAUS SEEROSE<br />

Genießen Sie herrliche Stunden auf<br />

unserer bewirteten Sonnenterrasse<br />

direkt am See ...<br />

Bekannt gute<br />

Kuchen aus<br />

hauseigener<br />

Konditorei<br />

Öffnungszeiten: Do. – Mo. 9.30 Uhr – 17.30 Uhr<br />

(Montag mittag gibt‘s Kaiserschmarren)<br />

Do. & Sa. bis 22.00 Uhr (Reservierung erforderlich)<br />

Gundweg 1 • 87459 Pfronten<br />

Tel. +49(0)83 63 -17 77 oder – 9258978<br />

www.gundhuette.de<br />

Rieden-Osterreinen a. F.<br />

Telefon (0 83 62)370 00 | www.cafe-maria.de<br />

Täglich ab 11 Uhr geöffnet. Mittwoch Ruhetag!<br />

Direkt am Forggensee-Radweg<br />

Bademöglichkeit · Liegewiese am Moorbad<br />

Donnerstag Ruhetag (außer feiertags)<br />

Tel. 08368/1361 · Rauhenbichl 1 · 87642 Halblech<br />

kioskseerose@web.de · www.kiosk-seerose.de<br />

Ein herzliches Willkommen<br />

im Hirsch Biergarten<br />

Unter Kastanienbäumen und Weinreben können Sie<br />

laue Sommernächte genießen. Bayerische<br />

Brotzeiten und saisonale regionale Küche .<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kaiser-Maximilian-Platz 7<br />

87629 Füssen · Tel. +49(0) 83 62 /93 98-0<br />

Fax +49 (0) 83 62 /93 98-77<br />

info@hotelhirsch.de · www.hotelfuessen.de<br />

komfortable Gästezimmer & Ferienwohnungen<br />

Schwangau-Waltenhofen · Forggenseestraße 85<br />

Telefon 0 83 62 / 82 33 · www.pension-gerlinde.de<br />

Montag und Donnerstag Ruhetag.<br />

SchlossGolf täglich geöffnet!<br />

Schlossbrauhaus Schwangau<br />

Gipsmühlweg 5<br />

87645 Schwangau<br />

Tel. 08362/92 64 68 -0<br />

www.schlossbrauhaus.de<br />

Täglich geöffnet!<br />

königlicher Biergarten<br />

amForggensee<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

10:00 –18:00 Uhr<br />

www.das-festspielhaus.de<br />

+49 (0) 8362 5077-255<br />

Festspielhaus Neuschwanstein · Im See 1·87629 Füssen<br />

Wir haben Burger, Seelen,<br />

frische Kässpatzen und Cafe.<br />

Gerne auch alles to go.<br />

Lust auf leckeres Frühstück?<br />

dein Café in Nesselwang<br />

Telefon 083 61 /92 55 42<br />

An der Riese 1 Nesselwang<br />

KAPPELER ALP<br />

der Balkon vom Allgäu<br />

Kappeler Alp 1 · 87459 Pfronten-Kappel<br />

Tel: +49 151 176 113 22 oder +43 677 637 797 82<br />

E-Mail: frankernischatz@gmail.com<br />

www.kappeleralp-edelsberg.de<br />

Aktuelle Öffnungszeiten siehe Homepage.<br />

Willkommen im<br />

Brandstatt Hof<br />

Entspannen, abschalten,<br />

Zeit für sich!<br />

- Übernachtung<br />

- Café<br />

- Brotzeit<br />

Brandstatt 1 - 86989 Steingaden<br />

Telefon 08862 / 98720 18<br />

info@brandstatthof.com<br />

www.brandstatthof.com


20 PFRONTEN / EISENBERG<br />

HALBLECH / TRAUCHGAU<br />

21<br />

BAHN FREI FÜR<br />

„ROLLBAHN PFRONTEN“<br />

Jahrelang hatten die Pfrontener Skater keinen Ort, um ihren<br />

Sport auszuüben. Im September 2018 fiel dann der Startschuss<br />

zur Gestaltung der neuen Bahn. Viele Jugendliche in Pfronten<br />

konnten es schon seit langer Zeit kaum erwarten. Die „Rollbahn“,<br />

der Pfrontener Skate- und Bikepark wurde eröffnet. Die rund<br />

1.200 Quadratmeter große Anlage auf dem Sportgelände des<br />

TSV Pfronten wurde von den Profis der Firma Schneestern konzipiert<br />

und gebaut. Ob auf BMX, Dirtjumper, Enduro, Boards, Skater<br />

oder Scooter, das variantenreiche Gelände lockt zum Austoben<br />

für viele Gefährte auf Rädern und Rollen. Die über Mulden,<br />

Senken und Kuppen mit vielen Steilkurven modellierten Bahnen<br />

ermöglichen dank geglätteten und geräuscharmen Teerbelägen<br />

rasante Fahrten. Im Skatepark fordert eine große, in der Region einzigartige, Jumpbox zu<br />

akrobatischen Sprüngen.<br />

Wer die Bahn benutzen will, muss mindestens acht Jahre alt sein – nach oben gibt es keine<br />

Grenze. Selbstverständlich gelten neben einer Schutzausrüstung beim Befahren der Anlage<br />

aufgrund der Hygieneauflagen derzeit besondere „Spielregeln“: Für die Benutzung werden<br />

am Einlass jeweils zwölf Nutzern Zeittickets ausgegeben, die Maskenpflicht gilt bei Betreten<br />

und Verlassen des Geländes, Hygienespender stehen bereit, Bauzäune regeln den Zugang. Die Nutzung ist kostenlos. Im<br />

Rahmen der Hygieneauflagen gibt es, bei geeigneter Witterung, auch eingeschränkte Öffnungszeiten. Weil in Corona-Zeiten<br />

eine Betreuung erforderlich ist, die die Pädagogen des Jugendtreffs Fame übernehmen, ist die Anlage nur unter der Woche,<br />

montags bis freitags, jeweils von 14 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Skate- und Bikepark<br />

im Ortsteil Pfronten-<br />

Berg endlich fertig<br />

Foto: Pfronten Tourismus<br />

AUF ZUR ALMSTUBE -<br />

WANDERN MIT DEN JÜNGSTEN<br />

Eine kinderwagentaugliche Wanderung ist die Tour zur Almstube. Ausgangspunkt<br />

ist die Gästeinformation in Trauchgau. Auf der Dorf- beziehungsweise<br />

Austraße geht es zum Orstende in Richtung Kiesweg. Ab dort folgt man der<br />

Beschilderung Almstube. Hier beginnt ein entspannter Spaziergang entlang<br />

an blumenreichen Wiesen und Feldern. Fast versteckt inmitten der schönen<br />

Landschaft taucht nach knapp einer Stunde das lohnende Ziel auf: die Trauchgauer<br />

Almstube - gelegen auf 800 Metern.<br />

Für die jüngsten Gäste gibt es hier viel zu sehen und zu entdecken. Neben<br />

einem Spielplatz wartet ein wahrer Kleintier-Bauernhof auf die Mädchen und<br />

Buben. Nandus, Ziegen, Ponys, Goldfasane, Wachteln, Enten, Gänse, Zwergzebu,<br />

Minischweine, Hennen und Hasen kann man beobachten. Und in den<br />

gemütlichen Gasträumen oder auf der Sonnenterrasse werden bayerische<br />

Schmankerl, Wildspezialiäten, Brotzeiten und verschiedene Toastspezialitäten<br />

serviert. Natürlich gibt es auch Kaffee und dazu selbstgemachten Kuchen.<br />

Seit über 40 Jahren betreibt die Familie Vogler die Trauchgauer Almstuben.<br />

1976 übernahmen Josef und Agnes Vogler die Wirtschaft - heute freut sich<br />

bereits die zweite Generation mit Anita und Gerhard Vogler über ihre Gäste.<br />

Wanderung zur Almstube<br />

Gehzeit circa eine Stunde, kinderwagentauglich.<br />

Die Almstube ist auch mit dem Auto leicht erreichbar, zahlreiche, kostenlose<br />

Parkplätze direkt am Haus. Von hier sind zahlreiche Wanderungen in die<br />

Umgebung möglich.<br />

Wir sind täglich für Sie da!<br />

Von 8.00 – 19.00 Uhr<br />

auch an Sonn- und Feiertagen !<br />

■ Unsere eigenen Produkte sind gentechnikfrei und werden aus<br />

tagesfrischer, silofreier Milch hergestellt.<br />

■ Lassen Sie sich aus unserem reichhaltigen Käsesortiment verwöhnen.<br />

Inmitten der Allgäuer Gebirgswelt, am Südhang<br />

des Edelsberges auf einer wunderschönen Hochebene,<br />

liegt unsere Gundhütte in 1180 m Höhe.<br />

Auf der gemütlichen Sonnenterrasse zwischen schönen<br />

Bergwiesen und Wäldern mit Blick auf die umliegenden<br />

Berge könnt Ihr den Alltag vergessen, die<br />

Natur pur genießen und einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen. Bei erfrischenden Getränken, einer gutbürgerlichen<br />

Küche mit feinen Allgäuer Schmankerln, selbstgemachte<br />

Kuchen und deftigen Brotzeiten, kommt<br />

auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.<br />

Durch die gute Lage ist die Hütte auch bei nicht so<br />

gutem Wetter ein ideales Wanderziel, das in Kürze zu<br />

erreichen ist. Die neu umgebauten Gasträume bieten<br />

urige und gemütliche Hüttenatmosphäre. Auch die<br />

Kinder haben die Möglichkeit sich im In- und Outdoorspielplatz<br />

auszutoben.<br />

Öffnungszeiten: Do. – Mo. 9.30 Uhr – 17.30 Uhr<br />

(Montag mittag gibt‘s Kaiserschmarren)<br />

Do. & Sa. bis 22.00 Uhr (Reservierung erforderlich)<br />

• Sonnenaufgangstouren mit Bergfrühstück<br />

• Yoga zum Morgengruß<br />

Alle aktuellen Termine finden Sie auf unserer Homepage.<br />

· Wir haben ganzjährig für<br />

Euch geöffnet<br />

· Übernachtungsmöglichkeiten:<br />

Appartementchalets<br />

für 2–4 oder 4–8 Personen<br />

· Für kleinere Feste haben wir<br />

einen separaten Raum<br />

· Veranstaltungen findet ihr unter<br />

www.gundhuette.de<br />

So findet Ihr zu uns:<br />

· über Pfronten-Weißbach oder Pfronten-<br />

Ried zum Parkplatz in Pfronten-Röfleuten<br />

(gegenüber dem Feuerwehrhaus) von dort<br />

aus bequemer Fußmarsch in ca.<br />

1 1/4 Std. zur Hütte<br />

· vom Parkplatz im Vilstal über einen Waldund<br />

Wiesenweg, ca. 40 Minuten Gehzeit<br />

Wir freuen uns schon auf<br />

Deinen Besuch.<br />

Familie Kast<br />

Kontakt: www.gundhuette.de · +49(0)8363- 17 77 oder - 9258978<br />

Für Kinder: 45 m² Indoor-Spielplatz und draußen jede Menge Platz zum Toben<br />

■ Sie erhalten auch andere regionale Produkte. Unser Highlight:<br />

Schlemmerjoghurt<br />

aus eigener Herstellung für<br />

Bergkäserei Weizern eG<br />

Jung und Alt.<br />

Weizern 3 · 87637 Eisenberg<br />

Telefon 08364/ 2 80 · Fax 08364/ 986682<br />

info@kaeserei-weizern.de<br />

Wir freuen uns<br />

auf Euch!<br />

www.kaeserei-weizern.de<br />

A<br />

uf<br />

einer Höhe von 1350 Meter auf der Ostseite des<br />

Alpspitz und Edelsberg finden Wanderer und Genießer den<br />

perfekten Platz zum Entspannen – nämlich unsere gemütliche<br />

Alm. Es gibt verschiedene Wanderrouten, wie ihr uns erreicht.<br />

Ganz bequem geht es von Nesselwang rauf mit der Alpspitzbahn<br />

und dann 15 Minuten Fußmarsch zu unserer Hütte.<br />

K<br />

aiserschmarren,<br />

K APPELER ALP<br />

der Balkon vom Allgäu<br />

Kaspressknödel, Suppen, Brotzeiten und<br />

einiges mehr, werden natürlich frisch und mit überwiegend<br />

regionalen Produkten zubereitet. Lasst euch auf keinen Fall<br />

unsere hausgemachten Kuchen-Spezialitätenentgehen.<br />

Aktuelle Öffnungszeiten: Mo./Do. 10 – 20 Uhr, Di./So. 10 – 18 Uhr<br />

Fr./Sa. 10 – 22 Uhr, Mi. Ruhetag<br />

Kappeler Alp 1 · 87459 Pfronten-Kappel<br />

Tel: +49 151 176 113 22 oder +43 677 637 797 82<br />

E-Mail: frankernischatz@gmail.com<br />

www.kappeleralp-edelsberg.de<br />

Gasthof-Sera<br />

Frau Katharina Romeder · Unterreithen 1 · 87642 Halblech-Trauchgau<br />

Telefon (0049) 015 78 /7662707 · gasthof_sera@yahoo.com<br />

www.gasthof-sera.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag ab 17.00 Uhr, Mittwoch Ruhetag<br />

Sonn- und Feiertags ab 10.00 Uhr<br />

Trauchgauer<br />

Almstube<br />

Die Almstube, wo Essen und Feiern ein<br />

Erlebnis ist, mit persönlichem Service und<br />

freundlichen Menschen.<br />

Ein Paradies für Kinder ist der Spielplatz<br />

der Almstube, auf dem sich die Kinder austoben<br />

können. Und auf der großen Kleintierfarm<br />

finden sich Nandus, Ziegen, Ponys,<br />

Fasane, Wachteln, Goldfasan, Zwergzebu,<br />

Minischweine, Hennen und Hasen.<br />

Im Bruch 3 • 87642 Halblech-Trauchgau<br />

Telefon 0 8368/348<br />

www.almstube-trauchgau.com<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: Montag Ruhetag,<br />

Di. bis So. von 11 bis 22 Uhr geöffnet,<br />

warme Küche von 11.30 bis 14.30<br />

und 16.30 bis 20.30 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Anita &Gerhard Vogler


22 LECHBRUCK<br />

SCHÖNEGG/ROTTENBUCH<br />

23<br />

SICHER SCHWIMMEN<br />

IN OSTALLGÄUER SEEN<br />

DIE BESONDEREN<br />

KÄSESPEZIALITÄTEN<br />

Diesen Sommer ist alles anders: Wer Abkühlung sucht, muss frühzeitig<br />

einen Platz im Schwimm- oder Freibad reservieren. Schnell sind die<br />

Bäder auch ausverkauft. Da weichen viele auf Seen oder Flüsse aus.<br />

Doch dort gibt es nicht immer gesicherte Badestellen. Die natürlichen<br />

Gewässer können schnell zur Gefahr werden. Daher der Tipp: „Besser<br />

in überwachten Gewässern baden gehen. Hier sind Rettungsschwimmer<br />

oder die Wasserwacht vor Ort und können im Notfall eingreifen“,<br />

so Dimitar Gouberkov. Aber: Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft (DLRG) kann es durch die Corona-Pandemie und die geltenden<br />

Abstandsregelungen vorkommen, dass einige Seen derzeit unbewacht<br />

sind. „Daher<br />

Tipps zum Schwimmen<br />

in natürlichen Gewässern<br />

ist es umso wichtiger,<br />

die Hinweis-, Verbotsoder<br />

Warnschilder vor<br />

Ort zu beachten, Stellen<br />

mit Badeverbot zu meiden und nur an ausgewiesenen Bereichen ins Wasser zu gehen“, rät Gouverkov. Übrigens: Flüsse sind meist<br />

unbewacht. Hier sollten Badende besonders auf Strömungen achten und sich immer in der Nähe des Ufers aufhalten.<br />

Selbst wenn Kinder das Seepferdchen haben oder bereits geübte Schwimmer sind, sollten sie nie unbeaufsichtigt ins Wasser gehen. Der<br />

Experte rät, immer mit dem Nachwuchs in Ruf- und Sichtkontakt zu bleiben. Da gerade bei natürlichen Gewässern die Tiefe besonders<br />

schwer einzuschätzen ist, empfiehlt er zudem, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern das Ufer erkunden und so die Tiefe überprüfen.<br />

„Kinder können ihre Kraft häufig nicht richtig einschätzen, daher sollte zur Sicherheit immer ein Elternteil nebenher schwimmen.<br />

Außerdem geraten Kinder schnell in Panik, wenn sie beispielsweise versehentlich Wasser schlucken. Erwachsene können dann sofort<br />

eingreifen“, ergänzt Gouberkov. Sind die Kinder noch unsicher im Wasser, sollten sie auf Gummitiere oder Luftmatratzen als Hilfsmittel<br />

verzichten: Absolut tabu ist das Springen in unbekannte Gewässer. Die Verletzungsgefahr ist hier besonders hoch, weil beispielsweise<br />

Felsen unter der Wasseroberfläche liegen könnten.<br />

Die häufigsten Ursachen für Unfälle in freien Gewässern sind Leichtsinn,<br />

Selbstüberschätzung oder Probleme mit dem Kreislauf. Umso<br />

wichtiger ist es daher, die allgemein empfohlenen Baderegeln zu<br />

beachten.<br />

• Langsam ins Wasser gehen.<br />

• Um den Kreislauf zu schonen, die Arme ins Wasser tauchen, damit<br />

sich der Körper an die Wassertemperatur gewöhnt, oder vorher<br />

abduschen.<br />

• Wer friert, sollte ans Ufer schwimmen und sich aufwärmen. Der<br />

Körper ist schnell unterkühlt, was zu Desorientierung, Müdigkeit<br />

oder Kreislaufversagen führen kann.<br />

• Die Entfernung zum Ufer immer im Blick behalten, um den benötigten<br />

Kraftaufwand für den Rückweg richtig einschätzen zu<br />

können.<br />

• Ausreichend Abstand zu Motor- oder Segelbooten halten.<br />

Schmuttersee. <br />

Foto: © Tobias Schuhwerk<br />

Lechsee. Foto: © Uwe Gruen - stock.adobe.com<br />

Ihr Ferienhaus ganz nach Wunsch ...<br />

Feriendorf<br />

„Hochbergle“ Lechbruck<br />

In der schönsten Region Deutschlands, dem<br />

Ostallgäu liegt direkt am Oberen Lechsee unser<br />

Feriendorf. Sie können wählen, ganz nach Ihrem<br />

persönlichen Platzbedarf oder Ihrer Familiengröße.<br />

Unser Feriendorf bietet Ihnen 146 Häuser. Es gibt<br />

120 Häuser für bis zu 5Personen und 26 Häuser für<br />

bis zu 7Personen.<br />

mit 2 oder<br />

3 Schlafzimmern:<br />

ab 50 €<br />

pro<br />

Übernachtung<br />

Bergbauern-Heumilch<br />

macht den Unterschied<br />

Bei der Produktion von Heumilch müssen Käseverarbeiter und milchliefernde Bauern<br />

einem strengen Regulativ folgen, das weit über gesetzliche Richtlinien hinausgeht.<br />

Das Regelwerk schreibt etwa vor, dass Heumilchkühe artgerecht gefüttert werden<br />

müssen (keine Silage), dass eine dauernde Anbindehaltung der Tiere verboten ist<br />

und dass sämtliche Heumilchprodukte gentechnikfrei hergestellt werden müssen.<br />

Die Einhaltung des Regulativs wird von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen<br />

kontrolliert. Nur Produkte mit dem Heumilch-Logo<br />

erfüllen diese strengen Bestimmungen.<br />

In Europa erfüllen nur noch<br />

rund drei Prozent der erzeugten Milch<br />

die Kriterien der Heumilch. Die Schönegger<br />

Käse-Alm geht sogar noch einen Schritt weiter. Denn die Heumilch stammt<br />

ausnahmslos aus Berggebieten, in denen die Bodennutzung aus zwei Hauptgründen<br />

erschwert ist. Zum einen durch eine extreme Höhenlage, die schwierige klimatische<br />

Verhältnisse zur Folge hat, da die Vegetationszeit verkürzt ist. Zum anderen durch<br />

eine starke Hangneigung, aufgrund derer für die Ernte besondere und kostspielige<br />

Maschinen oder Geräte eingesetzt werden müssen. Diese Milch ist einzigartig und<br />

wertvoll. Deshalb nennt sie die Schönegger Käselam auch Bergbauern-Heumilch.<br />

Fotos: Schönegger Käsealm<br />

Jeden Freitag findet von 11 bis 15 Uhr das Kässpatzenessen auf der Schönegger Käse-<br />

Alm in Schönegg statt. In einer urigen Tenne erwartet die Gäste Allgäuer Kässpatzen<br />

traditionell mit Röstzwiebeln und Beilagensalat. Und am Samstag gibt es von 11 bis 15 Uhr das Weißwurst- und Käswurstessen. Hier<br />

gibt es Weißwürste und Käswürste aus der eigenen Bauernmetzgerei der Schönegger Käse-Alm. Diese werden traditionell mit Brezen<br />

und süßem Senf serviert. Kostenlos dazu gibt es einen traumhaften Ausblick in die Ammergauer Alpen. An beiden Tagen wird um eine<br />

Reservierung unter 088 67/4 89 gebeten.<br />

www.feriendorf-lechbruck-am-see.de<br />

info@feriendorf-lechbruck-am-see.de<br />

Feriendorf „Hochbergle“<br />

Lechbruck amSee Touristik GmbH<br />

Hochbergle 2, 86983 Lechbruck am See<br />

Tel.: 08862-771-1


24 ANZEIGE<br />

NESSELWANG<br />

25<br />

UMWELTFREUNDLICHE<br />

FORTBEWEGUNG<br />

✔ 13 Kurven ✔ 2 Jumps ✔ 1.000 m lang<br />

Eine der besten der Alpen !<br />

Benutzung der Sommerrodelbahn<br />

für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Bis einschließlich 7 Jahren nur<br />

in Begleitung eines Erwachsenen<br />

auf einem Doppelschlitten.<br />

✔ 1,2 km talwärts ✔ bis zu 120 km/h<br />

✔ 60 Meter hoch<br />

Ein Geschenk, das so schnell keiner vergisst !<br />

Nervenkitzel pur !<br />

[WASSER]<br />

Gastronomie:<br />

Sportheim Böck<br />

Gastro<br />

• Biergartenbetrieb<br />

mit traumhafter<br />

Panoramaaussicht<br />

täglich von 10–16 Uhr<br />

(bei guter Witterung)<br />

• Bergstation Alpspitzbahn<br />

Liftstüble<br />

• Öffnungszeiten siehe Homepage<br />

• Talstation Alpspitzbahn<br />

Alpspitzweg 5 – 87484 Nesselwang | Tel.: 0 83 61-12 70 | www.alpspitzbahn.de | info@alpspitzbahn.de<br />

Tickets online verfügbar!<br />

Badeseeweg 11 – 87484 Nesselwang | Tel.: 0 83 61-92 16 20 | www.abc.nesselwang.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 bis 22.00 Uhr · Sa./So./Feiertag 9.00 bis 22.00 Uhr<br />

„Panoramahütte Alpspitz“ –<br />

die Waffelhütte am Berg<br />

• Öffnungszeiten siehe Homepage<br />

• Bergstation Alpspitzbahn<br />

Kombibahnen zur Bergstation auf 1.500 m Höhe |<br />

Herrlicher Bergblick über die Allgäuer und Tiroler Alpen<br />

bis zur Zugspitze | „Gondeling“ – Schweben<br />

und Schlemmen über Nesselwang | Sommertageskarte<br />

„Bergeintritt“ für Familien mit eigenen Kindern –<br />

den ganzen Tag fahren mit den Kombibahnen und der<br />

Sommerrodelbahn, so oft Sie Lust und Laune haben. |<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

ABC<br />

nesselwang<br />

„Crazy Bob“ die verrückte Reifenrutsche<br />

| Erlebnisbecken mit Strömungskanal, Sprudelliegen<br />

und Farbenspiel im Wasser | Heißwasserbecken im<br />

Freien | Kurse für Jedermann | Saunalandschaft mit<br />

250 m 2 Natursee und Saunagarten<br />

| Restaurant & Café „Taverna“<br />

Mit einem neuen Bus ist die Firma Greis Reisen seit Anfang<br />

März unterwegs. Ihr MAN-Efficient-Hybrid-Bus übernimmt<br />

den Linien- und Schulbusverkehr. Damit baut das Unternehmen<br />

auf eine umweltfreundliche Fortbewegung. „Unser Linienbus<br />

war in die Jahre gekommen“, erzählt Junior Stefan Greis.<br />

„Wir wollten ein Zeichen setzen und entschieden uns dann<br />

für eine Hybrid-Version.“ In der<br />

Mit Greis Reisen<br />

unterwegs<br />

Anschaffung wesentlich teurer,<br />

aber in der Umwelt bilanz um einiges<br />

besser. Der MAN Efficient<br />

Hybrid verfügt über ein System,<br />

das erheblich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und<br />

der Emissionen beiträgt. Dabei sorgt die serienmäßige Stopp-<br />

Start-Funktion des MAN Efficient Hybrid für flüsterleise Stopp-<br />

Phasen an Haltestellen und Ampeln. Kernstück des Systems ist<br />

der Kurbelwellen-Starter-Generator, eine Elektro maschine, die während des Bremsens kinetische in elektrische Energie umwandelt.<br />

Die beim Bremsen gewonnene Energie wird dabei in einem UltraCap-Modul auf dem Fahrzeugdach gespeichert, das verglichen mit<br />

einer Batterie ähnlicher Kapazität, deutlich leichter und kompakter ist. Die im UltraCap gespeicherte Energie stellt die Bordnetzversorgung<br />

unabhängig vom Antrieb sicher, was nicht nur den Dieselmotor entlastet, sondern auch das Abstellen des Motors während<br />

des Fahrzeugstillstands ermöglicht. Durch die Umkehrung der Funktionsweise des Kurbelwellen-Starter-Generators kann der Motor<br />

innerhalb weniger Augenblicke wieder gestartet und bei der anschließenden Beschleunigung mit der Boost-Funktion unterstützt<br />

werden.<br />

„Das war am Anfang schon sehr ungewohnt“, erklärt Stefan Greis. „Sobald man steht, schaltet sich der Motor aus. Aber daran gewöhnt<br />

man sich schnell.“ Mit ihrer zweiten Neuanschaffung – einem modernen Reisebus – hat Greis Reisen nun den modernsten<br />

Fuhrpark im Ostallgäu. Im Durchschnitt sind die Busse der gesamten Flotte gerade mal drei Jahre alt. Der neue Bus für den „Fernverkehr“<br />

verspricht nicht nur einen besonderen Komfort für<br />

die Businsassen, sondern auch ein Höchstmaß an Sicherheit. So<br />

Edelweißweg 1 | 87484 Nesselwang | Telefon (0 83 61) 4 44<br />

www.greis-reisen.de<br />

Die blaue Flotte ist<br />

wieder unterwegs!<br />

12. - 13.09. „Bernina Express“ Original Berninapass, Lugano, Comersee,<br />

*** Hotel, HP, Fahrt im original Panoramawagen 2. Klasse € 219,–<br />

17. - 20.09. Molveno-See – Bergsteigerchor, Eisachtal, Brenta Dolomiten, Weinprobe,<br />

*** Hotel, HP, Gondelfahrt, Dolomitenrundfahrt, Eintritt Konzert € 395,–<br />

02. - 04.10. Speckfest in Villnöß – Südtirol mit den Ladinern + Nicole<br />

Törggelen-Fest, Berg- + Talfahrt Gritschberg, Halbpension € 265,–<br />

04. - 11.10. Donaukreuzfahrt in den Herbst 4,5* Schiff Amethyst,<br />

Passau – Wien – Bratislava – Budapest – Passau VP ab € 969,–<br />

12. - 16.10. Spätsommer in Istrien in den Herbst Novigrand, Porec, Pazin, Motovun, Grillfest,<br />

exklusiver Tag auf dem Meer, Rovinj, *** Hotel, HP, Schifffahrt, Rundreise € 447,–<br />

17. - 18.10. zünftiges Wochenende im Zillertal Sylvensteinspeicher – Achensee –<br />

Besichtigung einer Speckstube, tolles Abendessen vom Bauernbuffet<br />

in der Scheune, **** Hotel, Fahrt mit der Schmalspurbahn € 185,–<br />

22. - 30.10. Montegrotto – Abano Terme – Kururlaub 9/10 Tage<br />

02. - 11.11. ***+Hotel Marco Polo, freie Benutzung der Thermalbäder,<br />

Mittag + abends Menüwahl, Bus, ***+Hotel VP ab € 715,–<br />

Radel-Tagesfahrten<br />

Tagesfahrten<br />

10.08. Bodensee ab Bregenz, Schweiz,<br />

07.08. Auf den Spuren des<br />

Romanshorn, Friedrichshafen, Nonnenhorn, 04.09. „Glacier Express“ € 55,–<br />

mit Radelguide, zuzügl. Fähre € 44,– 14.08. Zugspitze –<br />

17.08. Lechradweg ab Steeg dem Lech entlang<br />

Panoramabahn € 77,–<br />

bis Reutte Füssen – Vils – Pfronten € 27,– 21.08. Stoos – Das Bergerlebnis € 79,–<br />

24.08. Illerradweg, Waltenhofen, Martinszell, 27.08. Via Mala – Juf – Schweiz € 41,–<br />

Immenstadt, Sonthofen, Fischen,<br />

28.08. Silvretta Hochalpenstraße<br />

Oberstdorf, mit Radelguide € 44,– Montafon, inkl. Maut € 49,–<br />

07.09. Starnbergersee Bernried – Berg –<br />

06.09. Wendelstein mit Zahnradund<br />

Gondelbahn € 58,–<br />

Starnberg – Possenhofen – Feldafing –<br />

Tutzing, mit Radelguide € 44,–<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

ist der Bus unter anderem mit dem vielgepriesenen Notbremsassistenten<br />

ABA ausgestattet. Alle Reisebusse der Firma Greis<br />

sind mit den neuen EURO-V- und EURO-VI-Motoren ausgestattet,<br />

dadurch konnten in den vergangenen Jahren die Abgaswerte<br />

konsequent verringert werden.<br />

Nicht verschont blieb das Unternehmen von der Corona-Krise.<br />

Über Wochen waren keine Busreisen möglich, doch nun startet<br />

Greis Reisen wieder zu den ersten Zielen. Doch Inhaber Egon<br />

Greis ist optimistisch. Schließlich bietet er seit über 45 Jahren<br />

Reisen in Europa an. Faire Konditionen und eine tolle Rundum-<br />

Betreuung machen das Reisen mit Greis zu einem besonderen<br />

Erlebnis. Ob Tagesausflüge, Städte- und Kurzreisen sowie Badeund<br />

Kururlaube – die Vielfalt der angebotenen Reisen ist groß.<br />

Café Mokka<br />

An der Riese 1<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon 083 61 /92 55 42<br />

www.mokka-cafe.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.u.Di. 9–18 Uhr<br />

Mi. 9–13 Uhr<br />

Do. 9–18 Uhr<br />

Fr.<br />

9–22 Uhr<br />

Sa. 9–12 Uhr<br />

in Nesselwang<br />

... aus Leidenschaft zum Kaffee<br />

Foto: Greis Reisen<br />

Bei uns erleben Sie italienische Kaffeekultur, können frische<br />

und selbst gebackene Kuchen genießen, Frühstück oder zu<br />

Mittag essen (z.B. frische Kässpätzle) oder einfach nur mit<br />

einem Glas Prosecco auf das Leben anstoßen.<br />

Alles auch to go.<br />

Bis bald im Café


26 NESSELWANG<br />

HOPFERAU / SEEG<br />

27<br />

NATUR, STOLLEN<br />

UND QUELLWASSER<br />

Die Gipfel sind voll von Einheimischen, Urlaubern und Tagesausflüglern.<br />

Wir wollen weg vom Rummel, Parkplatzsuche und<br />

Menschenmassen. Im Allgäu findet man viele Wanderungen,<br />

sodass man immer ein Plätzchen findet, an dem man fast alleine<br />

ist. Zwar geht es nicht in die Höhe, dafür immer wieder an<br />

einem Wildfluss entlang.<br />

Eine schöne Tour ist die abwechslungsreiche Rundwanderung<br />

ins Wer tachtal über Maria Rain. Es ist ein sonniger Samstagmorgen,<br />

als wir uns auf den Weg machen, um nicht nur Natur<br />

zu genießen, sondern auch Kultur und Geschichte erleben. Parken<br />

kann man bei der Tourist-Info Nesselwang. Von dort geht<br />

es zum Alpspitz-Bade-Center, weiter am Sportplatz vorbei und<br />

dann auf dem Fußweg Richtung Ortsteil Hammerschmiede.<br />

Ein Wandgemälde verrät, dass sich hier bis 1820 eine Hammerschmiede<br />

befand, die dann bis 1890 zu einer Kistenmacherei<br />

Rundwanderung<br />

ins Wertachtal<br />

über Maria Rain<br />

Foto: Anke Sturm<br />

wurde. Bis 1923 wurde hier Reißzeug hergestellt – also Zeichengeräte wie Zirkel oder Lineal.<br />

Der Weg führt nun weiter ins Wertachtal. Die Wertach begleitet die Wanderer. Der Regen der vergangenen<br />

Tage hat den Wildfluss anschwellen lassen und lässt ihn in einem breiten Strom das Tal erobern.<br />

Die verschiedensten Blumen zieren seine Ufer und die Wege sind noch menschenleer. Ab und zu kommt<br />

uns mal ein sportlicher Mountainbiker entgegen, ansonsten kann man die Ruhe in der romantischen<br />

Landschaft genießen. An einer Brücke überqueren wir den Fluss und folgen dem Weg bis zum ehemaligen<br />

Kohle-Bergwerk-Stollen.<br />

Hinter einem Gitter sieht man noch eine Lore und Schienenstränge, die in den Berg hineinführen. Der Nesselwanger Peter Heel hat diesen<br />

Teil des Stollens als Schaustollen in den Jahren 1994 bis 1998 teilrekonstruiert. Das Gebiet um Nesselwang und Oy-Mittelberg verfügt<br />

über mehrere dünne Pechkohlevorkommen, die auf Reste von alten Sumpfwäldern zurückzuführen sind. Eines davon befindet sich hier im<br />

Wertachtal zwischen Nesselwang und Maria Rain. Der Besitzer der Bärenbrauerei, Johann Röck, entschloss sich 1919, ein betriebseigenes<br />

Braunkohlebergwerk am linken und rechten Wertachufer zu errichten. In den Jahren 1920 bis 1923 förderten im Untertagebau bis zu zehn<br />

Kumpel 820 Tonnen Braunkohle, die vor allem von der Bärenbrauerei zur Befeuerung des Sudhauses genutzt wurden. Da sich die eigene<br />

Kohleförderung wegen geringer Mengen und niedriger Qualität als nicht rentabel erwies, wurde die Arbeit schon nach drei Jahren Ende<br />

1923 wieder eingestellt.<br />

Der Weg führt uns weiter zum Hochufer der Wertach, wo wir auf einen Landwirtschaftsweg stoßen. Diesem folgen wir nach Maria Rain<br />

mit der Wallfahrtskirche – einer der schönsten Dorfkirchen im Allgäu. Erstmals wird Maria Rain, der älteste Marien-Wallfahrtsort im Allgäu,<br />

im Jahr 1068 nach Christus erwähnt. Der Legende nach war im Stamm einer Ulme ein Bild der Muttergottes zu sehen. Ganz in der Nähe –<br />

unterhalb der heutigen Kirche – sprudelt eine Quelle. Noch heute nehmen Wallfahrer das Wasser mit nach Hause, da ihm eine „wundertätige<br />

Wirkung“ nachgesagt wird. In der Kirche erzählen zwei Wandfresken in schlichten Bildern und Sätzen die Geschichte der Kirche Heilig<br />

Kreuz und vom Ursprung der Wallfahrt. Der Hochaltar zeigt bemerkenswerte Kunstwerke aus mehreren Stilepochen.<br />

An der Kirche führt rechts leicht bergauf ein Sträßchen zum Almcafé Schnakenhöhe, das zur Einkehr einlädt. Von hier haben wir einen<br />

herrlichen Panoramablick auf die Ammergauer und Allgäuer Alpen.<br />

Foto: Tourist Info Nesselwang Hinter der Wirtschaft folgen wir einem kleinen Landwirtschaftsweg,<br />

der nach links bergab führt und nicht beschildert ist. Bei einer kleinen<br />

Baumgruppe nehmen wir den Trampelpfad nach rechts und erreichen<br />

bald wieder einen Landwirtschaftsweg, der nach links weiter<br />

bergab führt. An der Straße bei dem Örtchen Rainen angekommen,<br />

finden wir eine gute Beschilderung und nehmen den Weg wieder<br />

zurück ins Wertachtal. Auf einem abgeschiedenen idyllischer Pfad<br />

geht es an der Wertach zurück zu einer Holzbrücke, mit der wir wieder<br />

die Wertach überqueren und folgen nun dem bekannten Weg in<br />

Richtung Hammerschmiede. Zur Abwechslung geht es nun über die<br />

Teerstaße und wir erreichen bald das Ortszentrum von Nesselwang.<br />

Parken: Nesselwang – Tourist-Information<br />

oder Alpspitz-Bade-Center<br />

Strecke: 8,4 Kilometer<br />

Dauer: 2:45 Stunden<br />

Aufstieg: 232 Höhenmeter<br />

Abstieg: 232 Höhenmeter<br />

MIT SCHORSCHI UND<br />

FRITZ UNTERWEGS<br />

Sie sind flauschig und süß - die beiden Alpakas von Vreni<br />

Haslach und Thomas Waldmann. Doch nur auf der Wiese<br />

stehen, das ist nichts für Schorschi und Fritz. Denn<br />

eine ihrer Lieblingsbeschäftigung ist das „Posen“ vor der<br />

Kamera. Und so bieten die beiden Seeger Fotoshootings<br />

mit ihren Alpakas an. Schorschi und Fritz stellen sich gerne<br />

als Partner für Hochzeitspaare, Familien oder andere<br />

Alpakaliebhaber zur Verfügung. So gibt es verschiedenen<br />

Pakete, die man buchen kann - mit oder ohne Fotografen.<br />

Fotos: 99Polaroids<br />

So wie Familie Lieben. Die Berliner waren zum Urlaub im<br />

Allgäu und nutzten die Zeit für ganz besondere Familienfotos. Die nächste Möglichkeit für ein Shooting ist am 30. August.<br />

Ebenso sind Wanderungen mit den beiden auf Anfrage ab Seeg möglich.<br />

Doch Schorschi und Fritz können noch mehr. So schwört Vreni Haslach auf das<br />

„Alpaka-Gold“. Der Kot der Tiere wird getrocknet und feingemahlen. Dieser sorgt<br />

dann für eine gute Nährstoffversorgung von Pflanzen im Innen- und Außenbereich,<br />

da er viele wertvolle Mineralien enthält. Das Alpaka-Gold ist zu 100 Prozent natürlich,<br />

geruchsarm, ganz jährlich anwendbar und schonend für die Pflanzen. Und zu<br />

guter Letzt gibt es auch noch Alpaka-Seifen in verschiedenen Formen und Sorten.<br />

Infos unter:<br />

www.luckyalpaky.de · luckyalpaky@web.de · Mobil: 01575/4289650<br />

Käseherstellung aufnatürlichste Art<br />

Wir veredeln täglich frische<br />

Heu-Bergmilch zuAllgäuer Emmentaler<br />

und Allgäuer Bergkäse,<br />

verschiedene Schnittkäsesorten<br />

und Joghurtspezialitäten.<br />

Lehern 158<br />

D-87659 Hopferau<br />

Telefon 08362/7512<br />

www.sennerei-lehern.de<br />

Genießen undentspannen<br />

In unserer urigen Berghütte heißen wir Sie<br />

herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen<br />

traditionelle Allgäuer Gerichte mit und<br />

ohne Käse. In der Auswahl unserer<br />

Zutaten legen wir höchsten Wert auf<br />

regionale Herkunft.<br />

Lehern 158<br />

D-87659 Hopferau<br />

Telefon 08362/50 74 76 8<br />

www.kaesealp.com<br />

www.luckyalpaky.de<br />

Mobil: 0 15 75 / 4 28 96 50<br />

Alpaka-Seifen<br />

auch als Personalisierbare (Gast-)Geschenke<br />

für Vermieter, Hochzeiten, Taufen, etc.<br />

Fotoshootings<br />

verschiedene Pakete (auch inkl. Fotograf)<br />

siehe Homepage<br />

Wanderungen<br />

ab Seeg auf Anfrage möglich<br />

Kunsthalle im Schloss Isny<br />

FRIEDRICH HECHELMANN<br />

Bilder – Schmuck – Porzellan · Marienkapelle<br />

OFFENE FÜHRUNGEN:<br />

Ausstellung und Abthaus im Schloss<br />

Sonntag, 9. August Sonntag, 13. September<br />

Sonntag, 23. August Sonntag, 27. September<br />

Die Führungen<br />

beginnen jeweils um<br />

14.00 und 15.30 Uhr<br />

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um vorherige Anmeldung gebeten.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mittwoch bis Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage 11 bis 18 Uhr<br />

Telefon 0 75 62 / 91 41 00 · Onlineshop: www.kunsthalle-schloss-isny.de


28 ROSSHAUPTEN<br />

ÖSTERREICH<br />

29<br />

ST. ANDREAS<br />

IN ROSSHAUPTEN<br />

Im Jahr 1059 erhielt der Augsburger Fürstbischof Heinrich<br />

II. den „Wildbann“ (Jagdrecht) über einen großen Teil des<br />

heutigen Allgäus. Spätestens seit 1206 ist schließlich bischöflicher<br />

Besitz in „Roshoubet“ nachgewiesen. Einen<br />

eigenen „Leutenpriester“ erhielt der Ort 1262. Viel Interessantes<br />

kann man dann in einem „Urbar“, einer Herrschaftsbeschreibung,<br />

aus dem Jahr 1316 lesen. Zur Wahrung<br />

seiner Interessen ernannte der Fürstbischof einen<br />

Probst, der seinen Verwaltungssitz in Füssen hatte. In den<br />

jeweiligen Orten saß ein „Maier“, der die Angelegenheiten<br />

vor Ort im Auftrag des Probstes regelte. In diesem Urbar<br />

aus dem Jahr 1316 wird nun erstmals ein „Maier“ in Roßhaupten erwähnt, der 11 „Huben“ (= Äcker) zu bewirtschaften hatte. Sein<br />

Verwaltungssitz war der heutige Gasthof Bauernwirt, der bereits damals eine „Taferne“ war. Dort findet man eine Gedenktafel mit der<br />

Aufschrift: „Nr. 63 – Bauernwirt. / 1316 – 1805 Maierhof u. Brauerei / des Fürstlichen Hochstiftes / Augsburg“. Zum Gut gehörte auch<br />

eine Mühle (die heutige Mangmühle).<br />

1398 wird berichtet, dass zum Maierhof auch eine Schmiede und das Dorfbad<br />

gehörten. Die Maier hatten viele Rechte. Die 23 Leibeigenen aus dem Jahr<br />

1316 mussten „Frondienste“ leisten und jährlich etwa 5 Pfund bezahlen. Daneben<br />

gab es auch Naturalabgaben: „ein Kloben Flachs“, zwei Metzen Bohnen,<br />

ein „Kumpostfaß“ (Sauerkraut) und vier<br />

Geschichten rund<br />

um die Pfarrkirche<br />

Metzen geschnittenes Kraut. Zu Beginn<br />

des „Hornung“ (Februar) wurde in Roßhaupten<br />

das jährliche Gericht gehalten,<br />

das zwei Wochen dauerte. Der Probst aus<br />

Füssen kam mit drei eigenen Schöffen. Der „Maier“ musste diese und drei<br />

weitere Schöffen aus Roßhaupten während dieser Zeit verköstigen. Geurteilt<br />

wurde über Totschlag, Ehestreitigkeiten und Notzucht. Auch bei allgemeinen<br />

Streitigkeiten wurde ein Schiedsspruch getroffen. Waren es 1316 erst 23 Familien,<br />

die vom „Maier“ verwaltet wurden, so stieg ihre Zahl bis 1532 auf 120<br />

Familien. 1628 waren es 197 Familien, ehe sich die Zahl durch die Pest und<br />

den Dreißigjährigen Krieg auf etwa ein Zehntel reduzierte. Der erste namentlich<br />

bekannte Maier war Hans Heinzler (1445 bis st1485), der letzte Franz Riß<br />

(1787 bis 1803). Letzterer führte die Geschäfte noch bis 1805. Seither traten<br />

Bürgermeister an die Stelle der „Maier“.<br />

„AUF UND IM<br />

WILDEN WASSER“<br />

Egal, in welcher Farbfacette sich der Lech gerade präsentiert.<br />

Ob er milchig weiß von der Schneeschmelze,<br />

bräunlich durch die vielen Zuflüsse der Seitentäler oder<br />

türkis und kristallklar im Hochsommer ist. Er fasziniert.<br />

Und näher als beim Raften kommt man ihm sonst wohl<br />

kaum. Wellen, die das Boot schaukeln lassen, lautes Juchzen,<br />

wenn man beim Wildwasserschwimmen oder „Bodyrafting“<br />

davon treibt, und genussvolles Chillen zwischen<br />

denn Paddelschlägen. Das alles erlebt man hier.<br />

Raftingspaß<br />

auf dem<br />

Tiroler Lech<br />

Foto: Fun Rafting<br />

Fun Rafting in Häselgehr befindet sich im Herzen des Naturparks Tiroler Lech und bietet seit über 30 Jahren Bootstouren<br />

auf dem Lech und Inn an. Der Lech hat den Schwierigkeitsgrad WW II und II+, ist also gut geeignet für Anfänger.<br />

Kinder dürfen auf dem großen Raft ab sechs Jahren in Begleitung von Erwachsenen mit dabei sein. Wer sich<br />

für die Halbtagestour entscheidet, ist etwa zwei Stunden und 15 Kilometer auf dem Wasser unterwegs. Bei der<br />

Ganztagestour dauert der Paddelspaß knapp drei bis vier Stunden, wobei eine Pause samt köstlichen Mittagsgrill<br />

den Tag perfekt macht.<br />

Als tolle Ergänzung zu den großen Rafts gibt es auch die lässigen Canadier. Bei diesen kleinen wendigen Booten können zwei bis drei<br />

Personen richtiges „Kapitänfeeling“ schnuppern. So kommen Naturliebhaber und sportliche Teilnehmer gleichermaßen auf ihre Kosten.<br />

Eine ebenso große abenteuerliche Herausforderung ist das Canyoning, auch „Schluchtenwandern“ genannt. Es wird gerutscht,<br />

gesprungen oder man seilt sich ab. Je nach dem Charakter einer Schlucht kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Kurze und<br />

leichtere Canyoningtouren gibt es speziell auch für Familien mit Kindern von sechs bis elf Jahren, dann gibt es Steigerungen über die<br />

Fun-Canyoningtour, dem Hochalp-Canyoning, der Jumping-Jack-Canyoningtour bis hin zum Action-Canyoning für die ganz sportlichen,<br />

durchtrainierten Abenteurer. Hier geht man nach Hause und weiß – heute war ein besonderer Tag. Infos unter www.fun-rafting.at.<br />

Spielgolf<br />

am Kurpark<br />

Roßhaupten<br />

Herzlich willkommen in der<br />

Spielgolfanlage im Ostallgäu !<br />

Die großzügige Spielgolfanlage<br />

befindet sich am südlichen Ortsrand<br />

und bietet mit ihren 18-Loch-<br />

Parcours Spiel und Spaß für die ganze<br />

Familie.<br />

Während sich die Kinder auf dem<br />

Abenteuerspielplatz nebenan austoben<br />

können, hält der Kiosk kühle<br />

Getränke und kleine Speisen, Kaffee<br />

und hausgemachte Kuchen, Eis und<br />

süße Köstlichkeiten für Sie bereit.<br />

Spielpreise:<br />

• Kinder 8 bis 16 Jahre 2,50 € (mit Gästekarte 2,– €)<br />

• Erwachsene 4,– € (mit Gästekarte 3,50 €)<br />

• Familienkarte<br />

(bis 3 Kinder) 11,50 € (mit Gästekarte 10,50 €)<br />

10er-Karte = 10x bezahlen – 11x spielen<br />

20er-Karte = 20x bezahlen – 23x spielen<br />

Öffnungszeiten: April – Oktober von 10 – 22 Uhr<br />

Telefon: 08367 /913 8883<br />

Wann im Ort ein erstes Gotteshaus errichtet wurde, kann nicht genau gesagt<br />

werden. In den Quellen lesen wir, dass Roßhaupten 1449 zur Pfarrei erhoben<br />

wurde. Diese mittelalterliche Pfarrkirche ist auf einer Darstellung der Magnusvita<br />

auf einem Bild eines unbekannten Allgäuer Meisters zu sehen (um 1570<br />

entstanden), das sich heute in der Gemäldegalerie auf dem Hohen Schloss in<br />

Füssen befindet. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges im Jahr<br />

1618 brannte dieses Gotteshaus jedoch vollkommen nieder.<br />

Der Krieg, die Pest und fehlendes Geld dürften die Ursachen<br />

gewesen sein, weshalb sich der Neubau der Kirche bis 1630<br />

verzögerte. Die heutige Ausstattung der Kirche stammt zum<br />

größten Teil aus der Barockzeit. Johann Heel aus Pfronten malte<br />

1727 die Fresken. Sie zeigen die Kreuzigung des hl. Andreas (im<br />

Chor), die Rosenkranzverleihung an die Heiligen Dominikus und<br />

Katharina von Siena, die Krönung Mariens und Mariä Verkündigung<br />

(alle im Langhaus). In den Kehlen malte Heel die Zwölf<br />

Apostel, im Chor die vier abendländischen Kirchenväter.<br />

Den Hochaltar schmückt heute ein Altarblatt mit einer Darstellung<br />

des hl. Andreas (um 1880). Umrahmt wird dieses Bild von<br />

den beiden Figuren der Heiligen Florian (links) und Johannes Nepomuk<br />

(rechts) von Anton Sturm. Klaus Wankmiller


30 ÖSTERREICH<br />

ÖSTERREICH<br />

31<br />

FÜR GIPFELSTÜRMER<br />

UND GENIESSER<br />

Österreichs<br />

höchstes<br />

Frühstück<br />

Ob ausgiebiges Gletscherfrühstück, spektakuläre Gipfelwanderung<br />

oder abenteuerliche Floßfahrt: Der Pitztaler<br />

Gletscher bietet im Sommer Erlebnisse<br />

für die ganze Familie. In diesem<br />

Sommer haben Besucher noch mehr<br />

vom Pitztaler Gletscher: Jeden Freitag<br />

und Samstag (bis 23. Oktober)<br />

bringt der Gletscherexpress Gäste<br />

Fotos: Pitztaler Gletscher/Daniel Zangerl<br />

bereits um 7 Uhr morgens auf 2.840 Meter, von wo aus die Wildspitzbahn hinauf auf 3.440 Meter fährt.<br />

Oben angekommen, geht es für Gipfelstürmer weiter auf die Wildspitze, den höchsten Berg Nordtirols. Wer es gemütlicher angehen möchte,<br />

lässt sich im Café 3.440 – Österreichs höchstem Kaffeehaus – verwöhnen:<br />

Wirt Sepp Eiter und sein Team laden immer freitags und samstags zum Gletscherfrühstück<br />

mit verschiedenen Schmankerln und Kaffeespezialitäten. Bei einem<br />

Stück hausgemachtem Kuchen lässt sich die Aussicht auf die umliegende Gletscherwelt<br />

mit rund 50 Dreitausendern besonders gut genießen.<br />

Spektakuläre Ausblicke eröffnen sich auch bei Europas höchster Floßfahrt am<br />

Rifflsee (2.232 Meter): Das von einem Elektromotor angetriebene, 140 Quadratmeter<br />

große Holzfloß bietet Platz für bis zu 60 Personen. Die 45-minütige Fahrt<br />

wird an den Betriebstagen täglich bis 11.10. angeboten. Wer lieber festen Boden<br />

unter den Füßen hat, kann den malerischen, smaragdgrünen Rifflsee auch zu Fuß<br />

umrunden oder über Wanderwege und Steige zu den umliegenden Berghütten<br />

und Almen wandern.<br />

Sommeröffnungszeiten: Pitztaler Gletscher/Café 3.440 von Donnerstag bis Samstag;<br />

Rifflsee: Sonntag bis Mittwoch<br />

SOMMER<br />

IM EWIGEN EIS<br />

Spektakuläres<br />

Naturschauspiel<br />

Das ewige Eis lockt auch in der warmen Jahreszeit in<br />

die Bergwelt des Kaunertaler Gletschers: Was im Winter<br />

oft verborgen bleibt, offenbart sich in den Sommermonaten<br />

als eindrucksvolles Ausflugserlebnis.<br />

Über viele Millionen Jahre hat das Gletschereis die<br />

Bergwelt des Kaunertals geformt und geprägt. Dabei<br />

wurden bizarre, unverwechselbare<br />

Naturschauspiele<br />

freigelegt, die sich heute entlang der 26 Kilometer<br />

langen Gletscherstraße erleben lassen.<br />

Das landschaftliche Erscheinungsbild verwandelt<br />

sich während der Fahrt hinauf laufend – von grünen<br />

Almwiesen über Zirbenwälder, Gebirgsseen<br />

und Wasserfällen bis hin zu kargen Moränen-Hängen und dem nackten Gletschereis.<br />

Bis zum Gletscher gilt es, rund 1.500 Höhenmeter zu überwinden.<br />

Wer das Panorama in Etappen genießen möchte, nutzt am besten eine der<br />

zahlreiche Einkehrmöglichkeiten entlang der Straße.<br />

Oben angekommen, lockt die begehbare Gletscherspalte mit natürlicher Abkühlung.<br />

Hier zeigt sich das 120 Jahre alte Gletschereis in seinen schönsten<br />

Farben und Formen; zudem gibt es ein spezielles Lichterspiel zu bestaunen.<br />

Die Gletscherspalte ist täglich geöffnet und lässt sich zum Beispiel bei einer<br />

der kostenlosen Führungen (Juli und August von Montag bis Freitag) erkunden.<br />

Für sommerliche Ausflüge steht auch die neue Falginjochbahn 3.113 zur<br />

Verfügung, mit der die Gäste bequem zur Bergstation „schweben“ – und damit<br />

direkt an die italienisch-österreichische Staatsgrenze.<br />

Fotos: Kaunertaler Gletscher/Daniel Zangerl<br />

TIROLS<br />

H CHSTER<br />

SOMMER<br />

AM PITZTALER GLETSCHER UND RIFFLSEE<br />

PITZTALER-GLETSCHER.AT<br />

DO-SA:<br />

Pitztaler Gletscher<br />

und Café 3.440<br />

geöffnet! Frühstück<br />

am FR & SA<br />

SO-MI:<br />

Rifflsee geöffnet!<br />

Europas höchste<br />

Floßfahrt<br />

Genuss.<br />

MeinAbenteuer.<br />

Erlebnis.<br />

Sommer.<br />

Natur.<br />

Alle Bergerlebnisse online als Gutschein erhältlich!<br />

Aussichtstipp:<br />

Gondeln bis andie<br />

italienische Staatsgrenze<br />

auf 3.113 m.<br />

Jetzt entdecken:<br />

Die Kaunertaler<br />

Gletscherstraße<br />

und die begehbare<br />

Gletscherspalte!<br />

kaunertaler-gletscher.at


32 ÖSTERREICH<br />

ÖSTERREICH<br />

33<br />

TIERE, PFLANZEN UND<br />

NATUR ENTDECKEN<br />

„Natur im Garten“ – Samstag, 8. August Die (Um)Gestaltung<br />

des Hausgartens zur Förderung heimischer Pflanzen und Tiere<br />

wird ins Auge gefasst. Welche Tiere und Pflanzen kommen in der<br />

Umgebung vor? Oft fehlen in Gärten wesentliche Lebensräume<br />

und Strukturen. Wie können diese gefördert werden? Beginn: 14<br />

Uhr; Vorderhornbach. Referentin: Dipl. Biologin Lydia Bongartz,<br />

Beraterin „Natur im Garten“.<br />

Klimawandel und Wald – Donnerstag, 10. September Der Klimawandel<br />

zeigt sich immer deutlicher. Die Folgen des Klimawandels treffen unser gesamtes<br />

Leben sowie unsere Wirtschaft und machen sich somit auch im Wald deutlich spürbar.<br />

Josef Walch geht in seinem Vortrag auf die wichtigsten Daten und Fakten zur Klimaveränderung<br />

ein. Er erklärt die Ursachen und welche Maßnahmen gegen den globalen Wandel<br />

ergriffen werden müssen. Als Forstmann berichtet er darüber, wie sich der Klimawandel<br />

auf den Wald und die Forstwirtschaft auswirkt. Beginn: 19.30 Uhr; Naturparkhaus Klimmbrücke.<br />

Programm des Naturparks<br />

Tiroler Lech<br />

Fledermausnacht – Freitag, 11. September<br />

An diesem Abend wird den<br />

Teilnehmern alles Interessante über<br />

Biologie und die Ökologie von Fledermäusen vermittelt. Mit Ultraschalldetektor und<br />

Scheinwerfern wird in der Nacht nach Fledermäusen gesucht. Mit etwas Glück können die<br />

Teilnehmer auch Fledermäuse aus nächster Nähe beobachten. Bei Schlechtwetter findet<br />

diese Veranstaltung nicht statt. Beginn: 20 Uhr, Pflach. Referent: Anton Vorauer, Fledermausbeauftragter<br />

Land Tirol Abteilung Umweltschutz<br />

Vom Leben und (Aus)Sterben der heimischen Wildbienen – Donnerstag, 17. September<br />

„Stirbt die Biene stirbt der Mensch?“ – oder ist die Sache doch komplexer? Österreich<br />

beherbergt über 50.000 Tierarten, großteils Fluginsekten. Vielen dient Nektar als Treibstoff.<br />

In einem Bildervortrag wird ein Einblick in deren vielfältige Erscheinungsformen,<br />

Nahrungsansprüche, Nestbauweisen und Gefährdungsursachen gegeben. Weiters werden<br />

Projektergebnisse vorgestellt, wie Gemeinden ihre Grünflächen in Blumenwiesen verwandeln.<br />

Beginn: 19.30 Uhr; Naturparkhaus Klimmbrücke. Referent: Mag. Timo Kopf, freiberuflicher<br />

Insektenkundler und externer Lehrbeauftragter der Universität Innsbruck.<br />

Das ganze Programm gibt es unter www.naturpark-tiroler-lech.at. Anmeldung zu den Terminen<br />

bis zum Vortag, 16 Uhr, unter https://veranstaltungen.naturpark-tiroler-lech.at/<br />

events<br />

Foto: Josef Walch<br />

Foto: Anton Vorauer<br />

HISTORISCHE<br />

BURGENTOUR<br />

Mountainbiketour<br />

auf Fort Claudia<br />

Foto: © Dominik Ultes - stock.adobe.com<br />

Auf dieser schönen Radtour gibt es einiges<br />

zu sehen und zu entdecken. Los<br />

geht es beim ehemaligen Gasthof Waldhof<br />

in Breitenwang. Von dort führt die<br />

Strecke weiter über den Tauernweg. Kurz<br />

vor dem Breitenwanger Ortsteil Lähn<br />

biegen Mountainbiker links ab. Leicht<br />

ansteigend geht es auf einem Forstweg<br />

Richtung Burgruine Fort Claudia. Das<br />

Fort Claudia ist neben der Ruine Ehrenberg<br />

und der Festung Schlosskopf Teil des<br />

Burgenensembles Ehrenberg bei Reutte.<br />

Das Burgenensemble war schon früh von<br />

strategischer Bedeutung. Man überblickt<br />

den gesamten Talkessel von Reutte bis<br />

ins angrenzende Allgäu, auch die populäre<br />

Handelsroute der Römer Via Claudia Augusta führte durch die im Tal liegende Ehrenberger Klause. Doch nicht etwa die Via<br />

Claudia Augusta war Grund für den Namen der Festung Fort Claudia, sondern die Tiroler Erzherzogin Claudia, die das Fort Mitte<br />

des 17. Jahrhunderts erbauen ließ, diente als Namensgeberin der Festungsanlage. Bis ins 19. Jahrhundert<br />

wurde das Fort Claudia bewohnt, danach verfiel es mit den Jahren. Heute kann man die<br />

restaurierten Überreste der ehemaligen Anlage besichtigen. Die Burgentour auf Fort Claudia hat<br />

allerdings nicht nur Historisches zu bieten. Unterwegs kommt man an einer imposanten Stahlkonstruktion<br />

vorbei, die das Tal überspannt und in luftiger Höhe quer über die B179 Fernpassbundesstraße<br />

führt. Die highline179 bekam Ende 2014 von Guinness World Records den Titel weltlängste Fußgängerhängebrücke<br />

im Tibet-Style verliehen. Der Rückweg erfolgt über den selben Weg zum Ausgangspunkt. Länge: 4,1 Kilometer, Höchster Punkt:<br />

1.097 Meter. Weitere Infos unter www.reutte.com<br />

VERANSTALTUNG AN EINEM WOCHENENDE<br />

Nachdem in der Corona-Pandemie auch die Ritterspiele in der Burgenwelt nicht möglich waren, erwartet Besucher ein neues<br />

Angebot: der Historische Markt zu Ehrenberg. Die Veranstalter wollen damit dazu beitragen, Geschichte lebendig zu halten und<br />

erlebbar zu machen. Dafür haben sich der Tourismusverband Naturpark Reutte und die Burgenwelt Ehrenberg mit Dietrich Zarnack<br />

zusammengetan, Seifensieder mit eigener Manufaktur und jahrelanger Marktfahrer.<br />

Seit der Verleihung des Marktrechts 1489 haben Märkte in Reutte Tradition. Der Historische Markt lässt diese mit bunten Marktständen,<br />

mittelalterlicher Kulinarik, einem kleinen Lagerleben und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm wieder aufleben.<br />

An den jeweils letzten Wochenenden des Monats im August und September sowie Mitte Oktober öffnet der Markt freitags<br />

von 17 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 21 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr seine Pforten. Der Eintritt ist frei. Noch etwas<br />

gedulden müssen sich unterdessen die Freunde des Ritter-Rüdiger-Musicals. Der dritte Teil, der die ersten beiden direkt fortsetzt,<br />

wird am 26. März kommenden Jahres seine Premiere in der Veranstaltungsarena Ehrenberg feiern.<br />

Gondelfrühstück Almkopfbahn<br />

& im September:<br />

Weißwurstgondeln<br />

(Bitte um Reservierung) !<br />

10 km Bergrollerstrecke<br />

– Verleih<br />

bei den Talstationen<br />

BERGSOMMER<br />

❏ Wander- und Bikearena<br />

❏ Sonnalmbahn Berwang<br />

❏ Almkopfbahn Bichlbach<br />

Tel. +43 5674 8124<br />

info@berwang.tirol<br />

www.berwang.tirol<br />

Öffnungszeiten: bis 13. September 2020 täglich außer Dienstag<br />

ab 14. September 2020 – 11. Oktober 2020 jeden Samstag, Sonntag und Donnerstag<br />

jeweils von 9:00 – 16.30 Uhr<br />

www.linzgieseder.at/shop<br />

Edelbrände<br />

&Liköre<br />

aus eigener Erzeugung<br />

A. Linzgieseder<br />

Schnaps- &<br />

Weinboutique<br />

R.-Spielmann-Str.2, Ehrwald<br />

Obermarkt 24, Reutte<br />

Probierstuben<br />

Kellereiführung<br />

mit Verkostung<br />

Mittwoch um 16:00 Uhr<br />

(nur in der Hauptsaison)<br />

Liebe Bergfreunde,<br />

da die Reuttener Seilbahnen in diesem Sommer leider<br />

still stehen, bieten wir allen Tagesgästen auf Wunsch<br />

eine Übernachtung zum Selbstkostenpreis an.<br />

Nutzen Sie diese einmalige Chance und starten Sie mit unserem<br />

Frühstück auf der Terrasse mit Panoramablick in den nächsten Tag.<br />

Nähere Infos dazu gibt es telefonisch.<br />

Doris & Jürgen Zeitzmann | Tel. +49 175-8625005<br />

www.lechaschauer-alm.com


34 ÖSTERREICH<br />

IM HERZEN<br />

DES NATURPARKS<br />

TIROLER LECH<br />

Den Tiroler Lech hautnah erleben. Das ist möglich bei einer Rundwanderung<br />

von Forchach nach Stanzach und wieder zurück. Entlang des<br />

gemütlichen Wanderwegs, der oft direkt neben dem Fluss verläuft,<br />

wird uns schnell ersichtlich, was eine Wildflusslandschaft ausmacht.<br />

Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle „Forchach<br />

Dorf“. Auf dem Weg Richtung<br />

Wanderung zwischen<br />

Forchach und<br />

Vorderhornbach<br />

durch<br />

Felshöhlen und<br />

durch Natur pur!<br />

Gehzeit ca. 1 ½ Std.<br />

ab Stockach<br />

Öffnungszeiten:<br />

Anfang Mai bis<br />

Mitte Oktober,<br />

kein Ruhetag!<br />

Lech passieren wir die Unterführung<br />

der Lechtalstraße<br />

und das Gewerbegebiet von<br />

Forchach. Den Lech queren<br />

wir über die neu gebaute, 138<br />

Meter lange Hängebrücke. An dieser Stelle wurde der Lech im Zuge<br />

des LIFE Lech-Projekts aufgeweitet und etwa acht Hektar neue Umlagerungsstrecken<br />

durften entstehen! Vielleicht erkennen wir von der<br />

Brücke, wo das alte Lechufer war?<br />

Auf der orographisch linken Seite des Lechs wandern wir nun flussaufwärts.<br />

Die etwas erhöht liegenden Wegabschnitte erlauben weitschweifende<br />

Blicke auf die Wildflusslandschaft. Wo der Lehnbach<br />

(„Luambachl“) den Talboden erreicht, laden lichte Auwaldbereiche<br />

und kleine stehende Gewässer zum Verweilen ein. Nach dem Feldele<br />

überqueren wir die Brücke über den Schwarzwasserbach, der hier aus<br />

einer schmalen Schlucht in ein weites Bachbett fließt und schließlich<br />

in den Lech mündet. Den Weg am Talboden folgend gelangen<br />

wir zur Straßenbrücke der Hornbacher Straße. Flussaufwärts<br />

eröffnet sich uns ein Blick auf die „Revitalisierung Lech:<br />

Stanzach-Vorderhornbach“ – eine weitere der zwölf flussbaulichen<br />

Maßnahmen im Rahmen des Projekts LIFE Lech. Der<br />

Rückweg verläuft nun auf dem Lechweg, das weist den<br />

Weg. Auf der orographisch rechten Seite des Lechs wandern<br />

wir flussabwärts und gelangen bald nach Stanzach. Auf fast<br />

ebener Strecke geht es durch den Auwald mit seiner wunderbaren<br />

Pflanzenwelt. Kurz bevor wir wieder den Ort Forchach<br />

erreichen, kommen wir an einer Vogelbeobachtungshütte<br />

vorbei. Bei der Forchacher Hängebrücke, die wir zu Beginn<br />

überquert hatten, verlassen wir den Lechweg und gehen zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Foto: Anton Vorauer<br />

Schwierigkeit: leicht<br />

Dauer: 3,5 Stunden<br />

Länge: 14,2 Kilometer<br />

Foto: Familie Endress-Jäger


BEKLEIDUNG<br />

HELME • BRILLEN • BIKEWEAR<br />

KINDERSCHUHE u.v.m<br />

ALLES 1/2 PREIS *<br />

*ausgenommen Artikel der Marke<br />

SONTHOFEN • FÜSSEN • OBERSTDORF • OBERSTAUFEN • MO - SA 9 - 19 UHR

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