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VHS Arnsberg-Sundern - Programmheft 2020-2

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KUNST- UND KULTURGESCHICHTE

Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer

Malerschule

Exkursion nach Düsseldorf zur Ausstellung

In Kooperation mit den Volkshochschulen Menden-Hemer-Balve und

Werl-Wickede-Ense

Zu Lebzeiten stand Caspar David Friedrich (1774-1840) in einer

spannungsvollen Beziehung zu den Vertretern der Düsseldorfer

Landschaftsmalerei. Der künstlerische Austausch war von Gegensätzen

und Kritik, aber auch von erstaunlichen Korrespondenzen

geprägt. Mitte der 1830er-Jahre geriet Friedrichs Werk zunehmend

in den Schatten der Düsseldorfer Malerschule. Die rund 120 Werke

umfassende Ausstellung im Kunstpalast Düsseldorf präsentiert den

aufkommenden Geschmackswandel von der Romantik bis zu den

Anfängen des Realismus. Erstmals tritt die sächsische Landschaftsmalerei

in einen Dialog mit den Werken der Düsseldorfer Malerschule.

Nach dem Ausstellungsbesuch besteht die Möglichkeit zu anderen

Unternehmungen in eigener Regie.

Die Teilnehmenden erhalten rechtzeitig vor Beginn der Exkursion

weitere Informationen zugesandt.

Abfahrt: 8 Uhr ab Neheim (Busbahnhof, Goethestr.), 8.15 Uhr ab Werl

(Bahnhof), 8.45 Uhr ab Menden (VHS, Untere Promenade 28), 9 Uhr

ab Hemer (ZOB), Rückkehr in Neheim (Busbahnhof, Goethestr.) gegen

19.30 Uhr

203-102 / Ulrike Weidmann

Exkursion

Sa. 23.01.2021,

08:00 - 19:30 Uhr

1 Termin / 8 Ustd. / 61,00 €

Anmeldung bis 10.12.2020

erforderlich. Danach ist

ein Rücktritt nur bei Stellung

einer Ersatzperson

möglich.

Im Entgelt sind Busfahrt,

Eintritt und Führung enthalten.

Keith Haring

Caspar David Friedrich, Lebensstufen, um 1834

Museum der bildenden Künste, Leipzig

Foto: InGestalt Michael Ehritt

In Kooperation mit den Volkshochschulen Menden-Hemer-Balve und

Werl-Wickede-Ense

Keith Harings gezeichnete Figuren und ikonischen Bildmotive, wie

tanzende Männchen, bellende Hunde oder fliegende Untertassen,

gingen um die Welt. Er stand im Zentrum der legendären New Yorker

Kunstszene der 1980er Jahre: Sein unverkennbarer, scheinbar spontaner

Stil entsprang der Dynamik einer Zeit, die von der Clubkultur

des Undergrounds, von Raumfahrt, Robotik und Videospielen geprägt

war. Haring arbeitete mit Künstlern wie Andy Warhol und Jean-

Michel Basquiat zusammen - ebenso wie mit Madonna, Grace Jones,

Vivienne Westwood und Malcolm McLaren. Das Museum Folkwang

präsentiert eine umfassende Ausstellung des US-amerikanischen

Künstlers Keith Haring. Mehr als 85 Werke, darunter großformatige

KUNSTWOCHE

VOM 12. BIS

19.09.2020

Keith Haring | Untitled, 1982

Sammlung der Keith Haring Foundation

© Keith Haring Foundation

Lack und Neonfarbe auf Metall,

229,8 x 183,8 cm

Gemälde und Zeichnungen, Plakate,

Fotografien und Videos, vermitteln

ein breites Spektrum seines

Oeuvres. Als Sprachrohr seiner Generation

reagierte Haring mit seinen Werken auf

drängende Themen seiner Zeit, wie politische Diktaturen,

Rassismus, Homophobie, Drogensucht, Aids, Kapitalismus und Umweltzerstörung.

Seine Kreidezeichnungen in der New Yorker U-Bahn

und die Malereien auf öffentlichen Wänden zeugen davon, dass er

Kunst allen zugänglich machen wollte. Die Ausstellung in Essen feiert

den kreativen Geist der 1980er Jahre, in denen die Grenzen zwischen

Kunst und Popkultur verschwanden. In diesem Umfeld erfand Keith

Haring seine universelle Sprache der Chiffren, die sofort und überall

verfügbar waren. Damit hatte er sich sofort ins öffentliche Bewusstsein

eingeschrieben, inmitten einer medialisierten Welt des Kommerzes.

Abfahrt um 08:00 Uhr am Werler Bahnhof, 08:30 Uhr Neheim

(Busbahnhof, Goethestr.), 09.00 Uhr Menden (VHS, Untere Promenade

28). Die Rückkehr erfolgt gegen 20:00 Uhr (Werl).

203-103 / Hubert Romeyke

Exkursion

Sa. 12.09.2020, 08:00 - 20:00 Uhr

1 Termin / 8 Ustd. / 42,60 €

Anmeldung bis 03.08.2020 erforderlich. Danach ist ein Rücktritt

nur bei Stellung einer Ersatzperson möglich. Im Preis enthalten sind

Hin- und Rückfahrt, geführter Stadtrundgang, Museums-Eintritt,

90-minütige Führung und eine Reisebegleitung.

Katharinenpalast und

Bernsteinzimmer

Vortrag

In Kooperation mit der senaka

Die Sommerresidenzen der Zaren laden

zum Staunen und Träumen ein. Beim Gang

durch die Prunkgemächer des Katharinenpalastes

glaubt sich der/die Besucher/-in in einem

Märchenpalast. Es glänzt das Gold und es funkeln

die Edelsteine. Ein unvorstellbarer Reichtum blendet den Betrachter.

Genau so war es gedacht. Die Schlösser der Zarin Elisabeth und ihrer

Nachfolger waren Politik. Sie dienten der Machtdarstellung vor

ausländischen Gesandten, die im 18. Jahrhundert durch die ganze

Enfilade der Prunkräume, in einem beständigen Crescendo aufgebaut,

bis ins Empfangszimmer der Herrscherin aller Reußen geleitet

wurden. Nicht auf Gemütlichkeit und Heimeligkeit waren die

Schlösser des russischen Barocks ausgerichtet, sondern auf politische

Signalwirkung. Das berühmteste Raumkunstwerk des Katharinenpalastes

ist das legendäre Bernsteinzimmer. Wiedererstanden als

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