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der gemeinderat Juli/August 2020

Wie ein roter Faden ziehen sich die Folgen von Covid-19 durch das kommunale Handeln. Als Reaktion auf die Corona-Pandemie und ihre Gefahren für Bevölkerung und Wirtschaftsleben wurden in den Rathäusern an unterschiedlichsten Stellen Aufgaben neu zentriert und Strukturen angepasst. „Prominente“ Beispiele sind die Stärkung der Gesundheits- und Ordnungsbehörden, die Verbesserung der Kommunikation mit dem Bürger und die Optimierung der Rathaus-IT. Manchen Maßnahmen fielen Selbstverständlichkeiten in der Kommunalverwaltung zum Opfer. Wer hätte sich vor März 2020 vorstellen können, die Mitarbeiter der Bürgerbüros hinter Plexiglasscheiben „verbarrikadiert“ zu sehen? Die meisten Beiträge in der Ihnen vorliegenden Sommer-Ausgabe unseres Magazins der gemeinderat haben einen Corona-Bezug. Sie befassen sich in den verschiedenen Themenbereichen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Konzepten und Lösungen, mit deren Hilfe Städte und Gemeinden die aktuelle Krise überwinden und sogar gestärkt aus ihr hervorgehen können.

Wie ein roter Faden ziehen sich die Folgen von Covid-19 durch das kommunale Handeln. Als Reaktion auf die Corona-Pandemie und ihre Gefahren für Bevölkerung und Wirtschaftsleben wurden in den Rathäusern an unterschiedlichsten Stellen Aufgaben neu zentriert und Strukturen angepasst. „Prominente“ Beispiele sind die Stärkung der Gesundheits- und Ordnungsbehörden, die Verbesserung der Kommunikation mit dem Bürger und die Optimierung der Rathaus-IT. Manchen Maßnahmen fielen Selbstverständlichkeiten in der Kommunalverwaltung zum Opfer. Wer hätte sich vor März 2020 vorstellen können, die Mitarbeiter der Bürgerbüros hinter Plexiglasscheiben „verbarrikadiert“ zu sehen?
Die meisten Beiträge in der Ihnen vorliegenden Sommer-Ausgabe unseres Magazins der gemeinderat haben einen Corona-Bezug. Sie befassen sich in den verschiedenen Themenbereichen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Konzepten und Lösungen, mit deren Hilfe Städte und Gemeinden die aktuelle Krise überwinden und sogar gestärkt aus ihr hervorgehen können.

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Breitbandausbau<br />

Titel<br />

Homeschooling o<strong>der</strong> Mobile Office: Alles lebt von <strong>der</strong> Versorgung mit schnellem und verlässlichem Internet.<br />

DER AUTOR<br />

Thomas Schommer ist Teil des<br />

Presseteams <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

Deutsche Glasfaser<br />

(presse@deutsche-glasfaser.de)<br />

Netzausbau<br />

Schnelle Verbindung<br />

in die Welt<br />

Wie kann <strong>der</strong> ländliche Raum von den vielen Möglichkeiten <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

noch stärker profitieren? Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit ist ein<br />

kontinuierlicher Breitbandausbau. Die neue Unternehmensgruppe Deutsche<br />

Glasfaser will Kommunen beim Ausbau <strong>der</strong> digitalen Infrastruktur unterstützen.<br />

Die Corona-Pandemie hat auf eindrucksvolle<br />

Art und Weise die Bedeutung<br />

einer mo<strong>der</strong>nen und leistungsfähigen<br />

Internet-Infrastruktur vor<br />

Augen geführt. Homeoffice, Homeschooling,<br />

Videokonferenzen und mehr benötigen<br />

hohe Bandbreiten. Diese sind dauerhaft<br />

und sicher nur durch einen reinen<br />

Glasfaserausbau bis in die Gebäude zu<br />

erreichen.<br />

Der Bau von Glasfasernetzen ist eine<br />

komplexe Aufgabe, die mit hohen Investitionen<br />

verbunden ist – gerade im ländlichen<br />

Raum. Die Unternehmen Deutsche<br />

Glasfaser und Inexio haben schon bisher<br />

den Infrastrukturausbau im ländlichen<br />

Raum und bei unterversorgten Kommunen<br />

vorangetrieben. Nun haben die Investoren<br />

EQT und OMERS die beiden dynamischen<br />

Netzanbieter übernommen und unter dem<br />

Namen Deutsche Glasfaser zusammengeführt.<br />

EQT und OMERS gehören zu den<br />

führenden Glasfaserinvestoren weltweit<br />

und verfolgen nach eigenen Angaben einen<br />

langfristigen Investitionsansatz, was<br />

dem weiteren Aufbau einer nachhaltigen<br />

digitalen Infrastruktur in Deutschland zugutekommen<br />

soll.<br />

Fotos: Deutsche Glasfaser<br />

Die neue Unternehmensgruppe plant in<br />

den nächsten Jahren rund sechs Millionen<br />

reine Glasfaseranschlüsse zu schaffen und<br />

hierfür sieben Milliarden Euro zu investieren.<br />

Dabei setzt Deutsche Glasfaser auf<br />

den Glasfaserausbau bis zum Gebäude<br />

(FTTH – „Fiber to the Home“). Durch<br />

FTTH sind Bandbreiten im Gigabitbereich<br />

möglich – in <strong>der</strong> Zukunft Voraussetzung<br />

für Investitionssicherheit.<br />

Digitale Schulen, Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für Unternehmen, Homeoffice für<br />

Eltern – eine hochleistungsfähige digitale<br />

Infrastruktur bietet in allen Bereichen<br />

mehr Sicherheit und Freiheit und damit<br />

auch mehr Lebensqualität.<br />

HEIMAT 4.0<br />

„Die industrielle Revolution im 18. und 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t war ein langer und beschwerlicher<br />

Weg in die prosperierende Gesellschaft,<br />

in <strong>der</strong> wir heute leben. Unsere Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

heute ist die digitale Revolution“,<br />

erklärt Uwe Nickl, CEO von Deutsche<br />

Glasfaser. „Wenn wir unsere Wirtschaft<br />

und Gesellschaft für die Zukunft<br />

stärken wollen, müssen wir jetzt gemeinsam<br />

die Infrastruktur dafür ausrollen –<br />

und da ist die Privatwirtschaft in <strong>der</strong> Führungsrolle.“<br />

Dabei ist es seiner Ansicht nach entscheidend,<br />

gerade den ländlichen Raum<br />

im Blick zu behalten. „Hier wohnen nicht<br />

nur viele Menschen, son<strong>der</strong>n dort ist auch<br />

<strong>der</strong> deutsche Mittelstand zuhause – darunter<br />

viele sogenannte Hidden Champions“,<br />

sagt Nickl.<br />

MOTOR FÜR DIE DIGITALISIERUNG<br />

„Aufgrund <strong>der</strong> Corona-Krise stehen öffentliche<br />

Haushalte aktuell und wohl auch in<br />

Zukunft unter einem enormen Druck, weil<br />

sich die Ausgaben massiv erhöhen und die<br />

Einnahmen gleichzeitig wegbrechen. Wir<br />

werden in den nächsten Monaten bundesweit<br />

verstärkt mit vielen Kommunen sprechen,<br />

um unsere Hilfe beim Ausbau <strong>der</strong><br />

digitalen Infrastruktur anzubieten“, so<br />

Uwe Nickl. Damit biete sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

Kommunen im ländlichen Raum eine<br />

Chance, schnell und ohne eigene Investitionen<br />

in den Genuss einer vollständigen<br />

Glasfaser-Infrastruktur zu kommen.<br />

Der Schlüssel zur Zukunft des ländlichen<br />

Raums liegt also in <strong>der</strong> Anbindung<br />

an eine leistungsfähige, digitale Infrastruktur.<br />

David Zimmer, Geschäftsführer von<br />

Inexio, beschreibt das Ziel <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

ganz deutlich: „Wir wollen<br />

gemeinsam die Industrialisierung von<br />

Glasfasernetzen in Deutschland vorantreiben.“<br />

Und ergänzt: „Durch die gebündelten<br />

Kompetenzen <strong>der</strong> Teams von Inexio<br />

und Deutsche Glasfaser bringen wir die<br />

idealen Voraussetzungen mit, um den Infrastrukturausbau<br />

in Deutschland zu beschleunigen.“<br />

<br />

Thomas Schommer<br />

Fiber to the Home – Glasfaserkabel bis zum Gebäude – sorgt für hohe Bandbreiten im Gigabitbereich<br />

und eine leistungsfähige digitale Infrastruktur.<br />

ANBIETEROFFENE<br />

GLASFASERANSCHLÜSSE<br />

Die Unternehmensgruppe Deutsche<br />

Glasfaser plant, baut und betreibt<br />

hauptsächlich anbieteroffene<br />

Glasfaser-Direktanschlüsse für<br />

Privathaushalte und Unternehmen. Sie<br />

engagiert sich bundesweit<br />

privatwirtschaftlich für die<br />

Breitbandversorgung ländlicher<br />

Regionen. Mit innovativen Planungsund<br />

Bauverfahren realisiert Deutsche<br />

Glasfaser in enger Kooperation mit den<br />

Kommunen FTTH-Netzanschlüsse<br />

schnell und kosteneffizient – auch im<br />

Rahmen bestehen<strong>der</strong> För<strong>der</strong>programme<br />

für den flächendeckenden<br />

Breitbandausbau. Mit einem<br />

verfügbaren Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von sieben Milliarden Euro sollen<br />

mittelfristig sechs Millionen<br />

Glasfaseranschlüsse deutschlandweit<br />

ausgebaut werden. Deutsche Glasfaser<br />

ist als FTTH-Anbieter mit den meisten<br />

Vertragskunden marktführend in<br />

Deutschland. Mehr Infos unter<br />

www.deutsche-glasfaser.de<br />

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