30.07.2020 Aufrufe

GASTRO das Fachmagazin 05/20

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August 2020 • Ausgabe 5/2020 • 37. Jahrgang • Österreichische Post AG • GZ 02Z033305 M • F&H GASTRO Verlag, Gersthofer Str. 87, 1180 Wien

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MUTIG IN DIE

NEUEN ZEITEN

TOURISMUS IN ÖSTERREICH:

STRATEGIEN UND HERAUSFORDERUNGEN

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der Gastronomie

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editorialLiebe Leserinnen, liebe Leser!

(K)ein Sommer wie früher! Nichts ist so, wie es einmal war, nichts ist so, wie

ursprünglich geplant. Der touristische Sommer 2020 verläuft nicht nach

Plan, neue Konzepte wurden aus dem Boden gestampft, innovative Strategien

entwickelt. Die Kampagnen der einzelnen Bundesländer bewerben aggressiv

den Markt und zielen vorrangig auf den heimischen Gast ab. (Die Interviews

dazu in dieser und der nächsten Ausgabe). Der Fokus auf die regionalen

Gegebenheiten ist augenscheinlich, man lehnt sich bei den Themen nicht

weit aus dem Fenster. Zu unsicher ist die Situation, zu fragil das Gesamtkonstrukt

Tourismus. Das Procedere von Grenzen auf, Grenzen zu, steht wie ein

Gespenst im Raum, das alle längerfristigen Planungen obsolet macht.

Die Sommerfrische wie einst wurde ausgerufen, Heimaturlaub ist angesagt,

man soll doch bitte im eigenen Land bleiben. Und auch wenn das tatsächlich

die Hälfte aller urlaubenden Österreicher (63 Prozent planen einen

Urlaub) so machen wollen, stellt sich die Frage, ob das reichen wird, um diese

Saison touristisch zu retten. Wird es nicht, sind Fachleute überzeugt und

Dr. Petra Stolba, die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, hat dazu

eine ganz klare Meinung. Wie die aussieht und was der Tourismus sonst

noch braucht, erläutert sie in unserem Interview.

40 Millionen Euro hat die Österreich Werbung in ihre aktuelle Sommerkampagne

unter dem Motto: „Auf Dich wartet ein guter Sommer. Entdecke Dein

eigenes Land“ investiert. Die Hoffnungen sind groß, dass sich die Investition

bezahlt macht. Doch selbst im besten Fall wird das Ergebnis nicht über fünfzig

Prozent der normalen Zahlen hinausgehen.

Was also ist zu tun? Die Regionalität zu stärken, und zwar in allen Bereichen

ist das eine. Eine noch engere Vernetzung von Landwirtschaft und

Gastronomie das andere. Ein halbwegs akzeptables Ergebnis kann nur dann

gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen und das Gemeinsame in den

Vordergrund stellen. Und dass Gastronomen auch in Zeiten wie diesen noch

immer händeringend und vergeblich nach Mitarbeitern suchen, ist eigentlich

nicht nachvollziehbar. Es läuft was schief im Hause Österreich, wenn selbst

jetzt am Arbeitsmarkt Nachfrage und Angebot nicht zusammenfinden.

Gestalten, statt verwalten, sollte auch hier die Devise sein.

Denn jene Urlauber, die sich entschließen, ihre schönsten Wochen des Jahres

in Österreich zu verbringen, erwarten eine perfekte Infrastruktur mit allen notwendigen

Sicherheitsaspekten und einen ebenso perfekten Service. Und das

dürfen sie auch. Denn Corona hat in so gut wie allen Brieftaschen tiefe

Löcher hinterlassen, selbstredend also, dass jeder im Urlaub ausgegebene

Euro gut angelegt sein will. Zeigen wir allen, dass wir nach wie vor Weltmeister

der Gastfreundschaft sind, auch in schwierigen Zeiten. Oder gerade jetzt

erst recht. Und dafür braucht es bestens ausgebildete Fachkräfte, die wir ja

auch haben. Setzen wir sie also ein und sorgen wir für Rahmenbedingungen,

die diese Branche auch attraktiv machen.

Die Bundesregierung hat viele gute Hilfsmaßnahmen in Zeiten der Krise auf

den Weg gebracht. Doch die Arbeitsbedingungen im Tourismus und in der

Gastronomie warten schon länger auf eine Novellierung. Packen wir es an!

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Eisgenuss ohne Reue

Vielen ernährungsbewussten

Schleckermäulchen

ist Eis schlichtweg

zu süß – dabei ist Zucker zu

einem großen Teil für die

cremige Konsistenz von Eis

verantwortlich. Der italienische

Eisprofi Carmelo Surace

hat bei seinem Eis „Senza“

einen Weg gefunden, rund

50 Prozent des Zuckers zu

reduzieren, ohne, dass der

Geschmack zu kurz kommt.

36

Salzkammergut

BergeSeen e-Trail

Mit dem E-Mountainbike

die Glanzlichter

des Salzkammerguts

erkunden und

genüsslich durch die

Natur radeln: Der

neue Salzkammergut

Berge-Seen e-Trail

macht dies möglich!

13

GASTRONOM CARMELO SURACE

Bild: SURACE/Kremaier

AUS DER BRANCHE

kurz&bündig 5

„Schicknick“ unter Bäumen,

nachhaltige Bierkultur

Etwas Licht, aber viel Schatten! 6

Ein Streifzug durch die Urlaubsregionen:

Mehr als jedes zweite

Hotelbett ist noch frei, Stammgäste

sind Sicherheitsfaktoren

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TOURISMUS

IN ÖSTERREICH

Corona-Krise: Strategien

zwischen Aufbruchstimmung

und Zuversicht 16

Die Chefs der Landes-Tourismus -

organisationen im Gespräch

Impressum 50

GASTRO 05/2020 | INHALT |

4

Bild: TVB Paznaun - Ischgl

WANDERGENUSS À LA CARTE: BERGE, NATUR UND KULINARIK SIND ZENTRALE

SÄULEN DES TIROLER TOURISMUS

16-25

Auf Dich wartet ein guter Sommer!

Mit dieser Kampagne will die Österreich

Werbung (ÖW) Urlaub im eigenen Land

schmackhaft machen. Zu den zentralen

Motiven der Kampagne zählen Natur und

Wasser, Wandern und Alpen sowie Stadt

und Kultur. Wie Österreicher als Gäste

gewonnen werden sollen, erklärt ÖW-

Geschäftsführerin Petra Stolba im Interview.

Auf den Seiten 16 bis 25 erfahren Sie, mit

welchen Strategien die Tourismus-Chefs –

in Zeiten erhöhter Vorsicht – zu facettenreichen

Neuentdeckungen in ihren Bundesländern

einladen.


Bild: Spiele- und Buchhotel Tschitscher

GASTGEBER DIETER MAYR- HASSLER

LÄDT ZUM „SCHICK-NICK“ IN DEN

IDYLLISCHEN GARTEN SEINES HOTELS

Buch- und Spielehotel Tschitscher: Picknick mit Stil

„SCHNICKNICK“ UNTER BÄUMEN

Mit dem neuen „Schicknick“ vereint das Spiele- und Buchhotel Tschitscher im

Osttiroler Nikolsdorf in seinem weitläufigen Garten die Ungezwungenheit eines

Picknicks mit der Servicequalität eines Gastronomiebetriebes. „Beim ‚Schicknick‘

im unserem über 7.500 Quadratmeter großen Garten braucht man sich um gar

nichts zu kümmern und kann das Essen und Trinken in der freien Natur einfach

nur genießen“, erzählt Gastgeber Dieter Mayr-Hassler. Man bestellt sich eine feine

Jause aus regionalen Spezialitäten, dazu eine gute Flasche Wein oder ein kaltes

Bier. Ideal als Einkehrort unweit vom Drauradweg können sich die Gäste ein lauschiges

Plätzchen im weitläufigen Garten suchen, egal ob auf der freien Wiese,

im Schatten eines Apfelbaums oder unter einem der drei 80jährigen Nussbäume.

Nach der Jause gönnt man sich dann noch einen frisch gebrühten Espresso oder

beschließt das„Schicknick“ mit einem Naturjoghurt mit selbst gemachter Schwarzbeermarmelade.

Dabei hat man für alle Fälle immer das Hotel mit seiner Infrastruktur

in der Hinterhand, sei es zum Händewaschen oder als Zuflucht vor einem plötzlich

aufkommenden Sommergewitter.

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Auszeichnung

NACHHALTIGE

BIERKULTUR

GABRIELA MARIA STRAKA,

LEITUNG UNTERNEHMENS-

KOMMUNIKATION & CSR DER

BRAU UNION ÖSTERREICH

Die Brau Union Österreich wurde

beim internationalen German

Brand Award 2020 als Sustainable

Brand of the Year prämiert.

Bei der internationalen Preisverleihung

werden Bestleistungen

in einer nachhaltigen Corporate

Identity und deren Wirksamkeit

in der Öffentlichkeit gewürdigt.

Die Expertenjury aus Wirtschaft

und Wissenschaft hatte es nicht

leicht, denn es standen heuer

1.200 Einreichungen aus 14 Ländern

zur Auswahl. Umso erfreulicher ist, dass sich die Brau Union

Österreich als erfolgreiche Unternehmensmarke, als Excellent Brand,

durchsetzen konnte. Als Gewinner in der Kategorie „Fast Moving

Consumer Goods“ und als besondere Auszeichnung „Sustainable

Brand of the Year“.

„Wir sind stolz, dass unsere Unternehmensziele und deren Positionierung

in der öffentlichen Wahrnehmung so wirksam sind. Unsere

Projekte und langjährigen Partnerschaften wie mit Amuse Bouche

stehen für nachhaltige Bierkultur und verantwortungsbewussten

Konsum. Die Auszeichnungen zeigen uns, dass wir auf einem guten

Weg sind, unser Ziel – die beste Bierkultur Europas zu schaffen – zu

erreichen“, so Gabriela Maria Straka, Leitung Unternehmenskommunikation

& CSR der Brau Union Österreich. www.brauunion.at

Bild: Brau Union Österreich

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DAS SALZKAMMERGUT, ALS INBEGRIFF DER SOM-

MERFRISCHE, IST AUCH HEUER GUT GEBUCHT

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Bild: STMG

Etwas Licht,

aber viel Schatten!

So bezeichnen Vertreter der ÖHV (Österreichische Hoteliervereinigung) die derzeitige

Buchungslange. Mehr als jedes zweite Hotelbett ist noch frei und für die Städte ist der Ausblick

geradezu düster. GASTRO Redakteurin Petra Pachler hat sich in den Urlaubsregionen

unseres Landes umgehört und eine differenzierte Lage vorgefunden.

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40% Auslastung im Juli, 37% im August und 30%

im September, quer durch alle Bundesländer, quer

über alle Segmente: „Es gibt noch viele Zimmer zu

buchen in Österreichs Qualitätshotellerie“, fasst Dr.

Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV, den Stand

der Dinge zusammen: Wie es derzeit aussieht, wäre

eine Auslastung von mehr als 50 Prozent im heurigen

Sommer noch ein akzeptabler Erfolg. Normalweise

liegt sie in diesem Zeitraum bei 70 Prozent

und mehr.

Unsicherer Ausblick

Wie viel das Sonderbudget für die Österreich Werbung

in der Höhe von 40 Millionen Euro zu dieser

Nachfrageentwicklung schon beigetragen habe,

lasse sich noch nicht genau beziffern. Wichtig werde

vor allem sein, die Mittel für den Herbst und Winter

zielgerichtet einzusetzen. „Österreichs Qualitätshotellerie

hat mit kurzfristigen Buchungen und meteorologischen

Unwägbarkeiten leben gelernt. Aber

Corona stellt das alles in den Schatten“, so Gratzer.

Der Handlungsauftrag ist aber ebenso klar: „Es

braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung von

Politik und Wirtschaft. Wir müssen den Qualitätstourismus,

diesen unverzichtbaren Motor für Arbeit

und Wirtschaft in Österreich, am Laufen halten.“

Stadt-Land Gefälle

„Durchwachsen“ ist der allgemeine Tenor. Während

die Ferienhotellerie zufrieden ist und speziell an

den (Kärntner) Seen Hochbetrieb herrscht, die Häuser

zum Teil ausgebucht sind und freie Zimmer

kaum zu haben sind, wurschteln andere Regionen

mühsam vor sich hin. Große Hotels mit großzügigen

Wellnessbereichen kämpfen mit der Vorsicht

der Gäste hinsichtlich der Hygienemaßnahmen

und die Stadthotellerie, allem voran Wien und Salzburg,

sieht sich mit leeren Betten konfrontiert. Ganz

generell gilt: jene Beherbergungsbetriebe und Regionen,

die immer schon auf den heimischen Urlauber

setzten, profitieren jetzt immens davon.

Wir haben einige Stimmen aus den Regionen eingefangen

und ganz allgemein gilt: Die Stimmung

ist positiv, die Mitarbeiter motiviert und die Gäste

in weiten Teilen auch da. Aber bei allen verantwortlichen

Entscheidungsträgern schwingt große Sorge

um die Situation im Herbst mit und ein wenig

Bauchweh, ob die Anstrengungen auch reichen

werden. Die Vorjahreszahlen sind in weite Ferne

gerückt und heuer gilt es, mit einem blauen Auge

davon zu kommen.

Sicherheitsfaktor Stammgast

Angelika Loidl, Direktorin im geschichtsträchtigen

Hotel Villa Seilern in Bad Ischl ist zufrieden: Die

Buchungslage sei gut und das ist den vielen Stammgästen

zu verdanken,

die treue Gäste sind.

Ebenso aber auch jenen,

die vom Frühling,

bedingt durch den

Bild: Hotel Villa Seilern

ANGELIKA LOIDL,

DIREKTORIN VILLA SEILERN

Shutdown, in den

Sommer verschoben

haben. Angelika Loidl

hat ihr Haus erst eine

Woche nach dem offiziellen

Termin für Hoteleröffnungen

(29.

Mai) aufgesperrt und

das nicht ganz ohne


Hintergedanken: abwarten und schauen, wie

es den anderen geht. Mit rund 90 Gästen

(bei 176 Betten) eröffnete sie eine Woche später,

die in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter

wurden zurückgeholt. Loidl wollte sogar aufstocken,

ist aber bei der Suche nach einem

neuen Mitarbeiter an fehlenden Bewerbungen

gescheitert – unverständlich in Zeiten

hoher Arbeitslosigkeit.

Was die größte Herausforderung durch die

Maßnahmen war? „Das Service in der Gastronomie“,

meint Angelika Loidl, um allen

gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.

Für den Sommer ist Loidl zufrieden und auch

der Herbst lässt sich gut an: gebuchte Frühjahrsgäste

kommen im Herbst und überhaupt

ist der österreichische Stammgast die Basis.

Neu sind Gäste aus Tirol, die Loidl erstmals

begrüßen darf – man hofft auf ein Wiedersehen.

Eine Herausforderung sind auch die

Auflagen im (seit kurzem neu adaptierten)

Wellnessbereich und da sorgt eine Mitarbeiterin

dafür, dass alles eingehalten wird. Angelika

Loidl hat den allseits präsenten Babyelefanten

kurzerhand in das Sicherheitskonzept

des Hauses integriert, der sich nun bei

Aufstellern und Aufklebern überall findet,

auf Deko wird verzichtet. Wie geht man mit

dem auch im Ort bekannten fulminanten

Frühstücksbuffet um?

Es gibt abgepackte Portionen und Einweghandschuhe.

Die Gäste wollen länger sitzen

und das Mittagessen lassen ohnehin immer

mehr ausfallen. Eine gravierende Änderung

gibt es auch bei der Zimmerbelegung, die

aufgrund eines langen Intervalls zum Lüften

in größeren Intervallen erfolgt. Ob die Hilfsmaßnahmen

seitens der Bundesregierung

angekommen sind, wollten wir noch wissen.

Ja, meint Loidl, da wurde vieles richtig gemacht.

Sommerfrische reloaded

Das Salzkammergut als Synonym der ewigen

Sommerfrische darf sich heuer über einen

Boom freuen. Berge & Seen, Kultur & Kulinarik

und viel Tradition. Damit alles, was

das österreichische Urlauberherz begehrt.

Pamela Binder, Geschäftsführerin im Ausseerland,

fasst es so zusammen: „Die Buchungslage

im steirischen Salzkammergut ist sehr

gut. Die Sommerfrische feiert tatsächlich gerade

eine Renaissance und die Aufenthaltsdauer

unserer Gäste am Stück liegt kaum

unter einer Woche bis 10 Tage. Wir sprechen

also vom Haupturlaub in Österreich. Zu den

ohnehin 60% österreichischen Gästen, darunter

viele Stammgäste, gesellen sich in dieser

Saison viele ,First Timer‘ hinzu“. Achtsamkeit

und eine gegenseitige Rücksichtnahme

sowie das Einhalten

der Coronamaßnahmen

stehen für

Einheimische,

Gäste und Gastgeber

an oberster

Stelle. Der

notwendigen

Verantwortung

sind sich alle

bewusst.

Das Feedback

zu den Hilfsmaßnahmen

PAMELA BINDER,

GF AUSSEERLAND

fällt hier differenzierter aus: „Einige Unterstützungen

sind bereits von Seiten des Bundes

an die Betriebe gegangen, so der Informationsstand.

Das Feedback ist, dass die Stellung

der Anträge sehr kompliziert ist und eine Vereinfachung

wünschenswert wäre“.

Pamela Binder fasst die Situation der Region

zusammen: „Wir hoffen, dass wir die Gäste

im Herbst und in der Wintersaison weiterhin

für einen Urlaub in unserer Region begeistern

können. Ein zweiter Lockdown wäre eine

Katastrophe!“ Das ganze Dilemma zeigt sich

am Beispiel eines Betriebes in Bad Mitterndorf:

Christian Erlbacher vom Hotel Post investierte

im Frühling rund 300.000 € in den

Bild: TV Ausseerland

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Bild: W. Prummer, www.Steppenseestudio.at

Bild: Mönichwalderhof

Umbau des Restaurants inklusive wetterfester

Terrasse. Am Eröffnungstag für die

Gastronomie, dem 15. Mai, hatte er drei

Gäste, am Samstag fünf. Gerechnet wurde

mit einem auslastungsstarken Sommer, der

die Investitionen wieder einspielen sollte.

Jetzt hofft man, mit einem blauen Auge

davon zu kommen.

HANNA & BERND KONRATH,

MÖNICHWALDERHOF

Ende gut, alles gut

Umbau, Lockdown, Baby und Wiedereröffnung.

Im oststeirischen Traditionsbetrieb

Mönichwalderhof ging es nicht ganz nach

Plan, die Reihenfolge hat sich aufgrund

der Situation verändert. Nach der Übernahme

des Betriebes durch Hanna (Tochter

der Gastgeberfamilie) und Haubenkoch

Bernd Konrath im letzten Jahr wurde umgebaut

und investiert, die für April geplante

Wiedereröffnung fiel ins Wasser. Also wurde

die Zeit für die Heirat genützt, und jetzt

blicken die beiden optimistisch in die Zukunft:

„Seit 1927 schätzen die Gäste schätzen

unsere Gastfreundschaft und halten

uns die Treue!“.

Gastronomie als Kämpfer

Fabio Giacobello, Besitzer und Gründer

des Nobelitalieners Fabios in der Wiener

Innenstadt, zeichnet ein durchwachsenes

Bild in der Stadtgastronomie. Auf die Frage,

was denn die größte Veränderung seit der

Wiedereröffnung wäre, meint er:

„Während der Zwangspause haben wir an

unserer Speisekarte gefeilt, so dass wir unsere

Gäste

nun mit neuen

Speisen

und Cocktails

verwöhnen.

Gerade

jetzt ist es

wichtig,

nicht den

Kopf in den

Sand zu stekken,

sondern

stattdessen FABIO GIACOBELLO,

Vollgas zu geben“.

Die er-

RESTAURANT FABIOS

sten Gäste wären treue Stammgäste, aber

genauso Newcomer. Man freut sich über

jeden. Die viel zitierte „neue Normalität“

wie größeren Abstände etc. wurde von den

Gästen gut angenommen, man hat sich

daran gewöhnt. Zu Mittag laufe das Geschäft

halbwegs gut, so Fabio, am Abend

würde er sich allerdings über ein wenig

mehr Normalität freuen. Die größte Herausforderung

sei der Sommer mit den ausbleibenden

Touristen und das Fehlen der

Wiener: Einerseits fahren diese in die Ferien,

andererseits spürt man, dass noch viele im

Home-Office sind.

Mario Pulker, Obmann Fachverband Gastronomie

der WKO, fasst zusammen: „Der Restart

in der Gastronomie verlief etwas schleppend

und anfangs gab es in allen Bereichen

Schwierigkeiten, da etwa in der Stadt viele

Angestellte aufgrund des Homeoffice gefehlt

haben, die in

der Mittagspause

essen

waren. Im

ländlichen

Bereich waren

Stammgäste

die ersten

in den Wirtshäusern.

Jetzt, wo

auch wieder

der Ausflugs-

Bild: Stefan Gergely

MARIO PULKER,

SPARTENOBMANN WKO

tourismus anläuft,

hat

man neue Gäste aus verschieden Bundesländern.

Auf die Frage, was die Gastronomie

zur Umsatzbelebung tut: „Während des Lokkdowns

haben einige Betriebe ihr Hauptgeschäft

auf das Lieferservice verlagert und wollen

das auch künftig beibehalten, auch Rabattaktionen

lassen sich beobachten, so der

Obmann.

Kongresstourismus

Die Vollbremsung im Tourismus hat vor

allem in der Kongressindustrie deutliche

Spuren hinterlassen. Allein rund 5.000 Kongresse

im Jahr geben im Durchschnitt 4.000

Beschäftigten Arbeit, die Wertschöpfung

beträgt rund 8,9 Millionen Euro. Durch

die Covid-Maßnahmen geht diese Branche

derzeit gegen Null und erholt sich aufgrund

der langen Planungszeit nur langsam.

Österreich zählt mit seinen Vertretern der

Tagungsindustrie seit Jahrzehnten zu den

gefragtesten Kongressdestinationen weltweit.

Dies belegen die Ergebnisse des

Meeting Industry Report Austria (mira)

und die jahrelange Präsenz Österreichs auf

den vorderen Plätzen der internationalen

Kongressstatistiken. So ist die Kongressund

Tagungsindustrie damit ein wertschöpfungsstarker

Teil des Tourismus und darüber

hinaus eine Visitenkarte für den Wirtschaftsund

Wissenschaftsstandort Österreich sowie

ein wichtiger Treiber für Innovation und

Forschung.

Die Sorgenfalten in Wien sind daher groß,

gehen der Stadt durch die fehlenden Kongresse

über 100.000 Nächtigungen im Monat

verloren, zudem ist der Kongressgast

ein ausgabenfreudiger. In Wien versucht

man, mit speziellen Angeboten für die Wiener

selbst durchzutauchen. Der Tourismus

hat also noch einen langen, steinigen Weg

vor sich, wird aber getragen von engagierten

Gastgebern und emsigen Protagonisten.

Die Krise ist noch lange nicht ausgestanden,

aber wie so oft erweisen sich die familiengeführten

Klein- und Mittelbetriebe als

Rückgrat. Ein Plädoyer für deren Unterstützung

ist längst fällig, denn gerade sie leben

und repräsentieren die österreichische Gastfreundschaft!

GASTRO 05/2020 | AUS DER BRANCHE |

DIE AKTUELLE SITUATION

In 35 bis 40 Prozent der Hotels liegt die Auslastung um mehr als die

Hälfte unter dem Vorjahresniveau, in Stadthotels gar um 73 Prozent

darunter. Vereinzelt gibt es laut ÖHV-Sommerausblick Lichtblicke:

Sieben Prozent der Hotels sind besser ausgelastet als 2019, zehn

Prozent geben an, das Niveau vom Vorjahr halten zu können, berichtet

Gratzer. Vor allem Betriebe in den Top-Kategorien und in den Seenregionen

sind über den Sommer sehr gut gebucht.

Aus Sicht der österreichischen Hotellerie ist das Konjunkturpaket mit

dem Verlustrückgang, dem Kreditmoratorium und der Verlängerung

des Fixkostenzuschusses gut geschnürt.

Eine aktuelle Standort-Umfrage von Handelsverband, ÖHV, Gewerbeverein,

Senat der Wirtschaft und dem Forum EPU legt den Ernst der

Lage offen: Typische EPU haben durch Corona zehn Prozent ihrer Mitarbeiter

verloren, über 30 Prozent sind in Kurzarbeit. Besondere Sorge

bereitet das Ausmaß der Investitionsrückgänge: Bei der ersten Befragung

vom Mai lagen sie noch bei 354.000 € je Betrieb, jetzt wird der

Rückgang mit 460.000 € beziffert. Für 2021 wird mehr als die Hälfte

der geplanten Investitionen zurückgestellt. Gut bewertet wird die

degressive AfA von fast der Hälfte der 800 befragten Unternehmern.

Für die Prognose der nächsten Monate sind sich die freien Wirtschaftsverbände

einig: Dienstleistung funktioniert anders, man brauche maßgeschneiderte

Konzepte.

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Neue Qualitätssiegel für Wien

SAFE STAY & SAFE TRAVELS

Die Fachgruppe Hotellerie der WKW hat in den

letzten Wochen ein eigenes Sicherheitssiegel

für ihre Mitgliedsbetriebe entwickelt. Mit einer

Reihe von Maßnahmen in insgesamt sechs Bereichen

wird das Gesundheits-Sicherheitslevel

in den Wiener Beherbergungsbetrieben auf ein

neues Level gehoben. Beginnend mit Fiebermessungen

für Mitarbeiter bei Dienstbeginn, einem

eigenen Covid-19-Beauftragten, zusätzlichen

Reinigungsmaßnahmen oder der Digitalisierung

von Aushängen und Menükarten wird der

Schutz für Gäste und Mitarbeiter erhöht. Nach

außen sichtbar werden die Maßnahmen mit

dem „Safe Stay“-Sicherheitssiegel, das die Beherbergungsbetriebe

im Eingangsbereich anbringen

können. Überprüft wird die Einhaltung

der Vorgaben des Sicherheitssiegels gemeinsam

von Wirtschaftskammer Wien und WienTourismus.

www.safestayvienna.at

SIEGEL DES WTTC

Die Marke „Safe

Travels“ ist die weltweit

erste globale Sicherheits-

und Hygienemarke

für die Reisebranche,

die speziell zur Bekämpfung

von Covid-

19 entwickelt wurde. Sie wurde vom World

Travel & Tourism Council (https://wttc.org), der

Organisation zur Förderung nachhaltigen Tourismuswachstums

unter Mitwirkung von Regierungen,

Gesundheitsexperten, Verbänden sowie

mit Unterstützung der UNWTO ins Leben gerufen.

„Safe Travels“ kann von einzelnen Organisationen

und Destinationen eingesetzt werden,

die höchstmögliche Sicherheitsstandards für ihre

Gäste gewährleisten wollen. Der WienTourismus

als offizielle Destinations-Marketing und -Management-Agentur

der Stadt nimmt auch daran

V.L.: TOURISMUSDIREKTOR KETTNER, WIRTSCHAFTSSTADTRAT HAN-

KE, SPARTENOBMANN GRIESSLER, FACHGRUPPENOBMANN SCHMID

teil. „Safe Travels“ ist keine Zertifizierung, sondern

basiert auf einer Selbstbeurteilung der teilnehmenden

Institutionen anhand fix definierter

Kriterien.

„Wiens Umgang mit der Corona-Krise zählt weltweit

zu den Best-Practices. Unsere Stadt wird

im aktuellen Ranking von ,European Best Destinations‘

neben nur wenigen anderen Städten

zu den sichersten Reisezielen gezählt. Eine

Trumpfkarte, die wir gezielt im Reaktivierungs-

Marketing einsetzen”, so Tourismusdirektor

Norbert Kettner.

Bild: Florian Wieser/WKW

Neue Gastro-Symbiose

TASTE THE LAKE

Radisson Blu Hotel Salzburg

SAFETY PROTOCO

GASTRO 05/2020 | AUS DER BRANCHE |

12

Bild: OÖ Tourismus/Hochhauser

Mit dieser Initiative setzt die Gastronomie in der Region

Attersee-Attergau auf einen Imagewechsel und eine neue

Vermarktungskooperation. Zugpferde sind renommierte

Restaurants wie die Bachtaverne in Weyregg am Attersee

oder Kiener Cafe – Restaurant – Takeaway in St. Georgen

im Attergau. Dazu kommen Gaststätten, Cafés und Bars,

Tripadvisor-Lieblinge und frische Gastrokonzepte; aktuell

sieben an der Zahl. Der Claim „Doppelter Geschmack“

bezieht sich auf das Regionenduo Attersee-Attergau.

„Der Hintergedanke ist, dass wir eine Kooperation gründen,

um die vereinte Region und die Gastrobetriebe zu stärken“,

so Angelina Eggl, GF des Tourismusverbands, der für drei

Jahre Projektbegleiter des Gastroprojektes ist. ARGE-Obmann

und Bachtaverne-Gastronom Mario Kalleitner ergänzt:

„Wenn die Regionen verschmelzen, kann auch die Gastronomie

zusammenrücken und sich gemeinsam stark machen.

So schaffen wir eine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber

starken Tourismusregionen.“

www.taste-the-lake.at

Das geschichtsträchtige 5-

Sterne-Haus in der Salzburger

Altstadt wurde nach

dem Shutdown im März

mit einem neuen Hygienekonzept

wiedereröffnet.

Damit die Gäste ihren Aufenthalt

unbeschwert genießen

können, wurde gemeinsam

mit einem Expertenteam

eine gründliche

Überprüfung aller bestehenden

Gesundheits- und

Sicherheitsprozesse durchgeführt

und ein neues Sicherheitsprotokoll

entwikkelt.

Das „Radisson Hotels

Safety Protocol“ ist ein Programm

gründlicher Reinigungs-

und Desinfektionsverfahren,

um die Sicherheit

der Gäste vom Checkin

bis zum Check-out zu

gewährleisten.

Zu den neuen Richtlinien

gehören Handsanitärstationen an allen Eingängen, die Verwendung von persönlicher

Schutzausrüstung (PSA) und Schutzscheiben, eine erhöhte und protokollierte Reinigungs-

und Desinfektionshäufigkeit, Social Distancing in allen Hotelbereichen, einschließlich

in Tagungs- und Veranstaltungsbereichen. Alle Zimmerschlüssel werden

desinfiziert und beim Check-in sicher vorgelegt, jeder Raum wird mit Türanhängern,

die über Reinigungs- und Desinfektionsverfahren informieren, ausgestattet. Ebenso

wichtig sind die Schulungen der Mitarbeiter vor Ort basierend auf den Empfehlungen

der örtlichen Gesundheitsbehörden und Gesundheitsrichtlinien der Weltgesundheitsorganisation,

die Verstärkung der Lebensmittelsicherheitsstandards und eine

umfassende Personalschulung.

https://www.austria-trend.at/de/hotels/altstadt-salzburg

Bild: Herbert Lehmann


Bilder: STMG

AUF 640 KILOMETER LÄNGE SCHLÄNGELT SICH DER NEUE E-TRAIL DURCH DREI BUNDESLÄNDER, VORBEI AN SEEN, HINAUF AUF BERGE UND MIT

VIELEN STOPPS MIT KULINARISCHEN SCHMANKERLN

Salzkammergut BergeSeen e-Trail

Genüsslich mit dem e-Mountainbike die Highlights des Salzkammerguts erkunden und durch die Natur radeln:

Der neue Salzkammergut BergeSeen e-Trail macht's möglich.

Zwei Jahre nach dem Start des erfolgreichen

Weitwanderwegs BergeSeen Trail gibt es jetzt

das e-mobile Mountainbike-Pendant dazu.

Weitwandern auf zwei Rädern sozusagen

durch alle acht Regionen des Salzkammergutes

und durch die Bundesländer Oberösterreich,

Steiermark und Salzburg auf der e-MTB-

Strecke. Mit einer Länge von 640 Kilometern

wurden die in der Region vorhandenen MTB-

Strecken so miteinander verbunden, dass

eine Runde vorbei an den schönsten Plätzen

des Salzkammergutes geschaffen wurde. Dies

erklärt auch den relativ hohen Anteil an asphaltierten

Wegen, da viele Verbindungen

zwischen den einzelnen Regionen auf Radwegen

führen. Trotzdem verläuft die Strecke

vorwiegend auf Forststraßen, auf bereits für

Mountainbiker freigegebenen Wegen und

die gesamte Tour dauert zehn Tage. Geeignet

ist die Strecke für Jung und Alt genauso wie

für die ganze Familie oder e-Mountainbike-

Einsteiger.

Berg-Aussichten & Seen-Einblicke

Die Strecke des BergeSeen e-Trails ist gespickt

mit idyllischen Punkten: Vom oberösterreichischen

Mondsee geht es über den malerischen

Irrsee bis hin zum smaragdgrünen

Fuschlsee auf genussreichen Seeuferstrecken.

Weite Ausblicke bieten dann das Zwölferhorn

oder die Abfahrt von der Eisenaualm. Über

die Postalm strampeln die Radfahrer nach

Gosau und genießen den atemberaubenden

Dachsteinblick. Anschließend wartet eine

Vogelperspektive auf die Welterbe-Region

Hallstatt, um dann über die Sandlingalm

nach Altaussee und damit weiter in die Steiermark

zu ziehen.

Die steirische Runde führt von Altaussee über

Bad Mitterndorf und die Tauplitz am Grundlsee

entlang wieder zurück, um dann von Altaussee

über die Rettenbachalm und die Ewige

Wand in die Kaiserstadt Bad Ischl zu gelangen.

Von dort wird über Gmunden und

Grünberg Grünau sowie über die Langbathseen

dann Steinbach am Attersee angesteuert.

Von dort kehrt die Runde über die Eisenaualm

und entlang des Attersees über Unterach

und Nußdorf wieder an den Mondsee zurück.

Stückweise genießen

Klingt viel, muss es aber nicht sein, denn genauso

wie der Weitwanderweg lässt sich auch

der Salzkammergut BergeSeen e-Trail häppchenweise

genießen: Die einzelnen Touren

lassen sich in Zweier-Kombinationen an einem

Wochenende zurücklegen, die kürzeste

Tour-Distanz beträgt 35 Kilometer (Fuschl–

Ebenau), die längste 80 Kilometer (Altaussee–Bad

Mitterndorf–Altaussee).

Dazwischen ist eine Rast auf der Alm beinahe

ein Muss, der Akku kann unterwegs bei Gastwirtschaften

aufgeladen werden und bei Start

und Ziel warten MTB-freundliche Unterkünfte.

Im Rahmen einer Kooperation mit der

Firma Bosch wurden Wirte an den Strecken

mit Ladegeräten ausgestattet, allerdings empfiehlt

es sich, bei den längeren Touren einen

zweiten Akku mitzunehmen. Spezielle ausgebildete

e-Mountainbike-Guides vor Ort

übernehmen die Beratung der e-Bike-Gäste.

salzkammergut.at

FACTBOX

• 640 Kilometer, 15 000 Höhenmeter

• 10 Tagesetappen zwischen 35 und 80 km

• 55 % Forststraßen, 44 % Asphalt, 1%

Biketrails

• Geht durch alle acht Regionen des

Salzkammerguts: Attersee-Attergau:

Ausseerland; Bad Ischl; Dachstein-

Salzkammergut, Fuschlsee; Mondsee-

Irrsee; Traunsee-Almtal; Wolfgangsee

• Alle Wege sind bereits als legale

Mountainbike-Strecken vorhanden, es

wurden keine neuen gebaut

• Geeignet für e-MTB-Einsteiger, Familien,

Kultur- und Genussbiker

• Die Routen liegen in verschiedensten

digitalen Formen vor

• e-MTB-Leihstationen-Netz vorhanden

13


Auf Dich wartet

ein guter Sommer!

Mit dieser Kampagne will die Österreich Werbung zum Urlaub in Österreich

motivieren. Welche Herausforderngen warten, erzählt Geschäftsführerin Petra

Stolba im Interview mit GASTRO Redakteurin Petra Pachler.

GASTRO 5/2020 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH |

14

40 Millionen Euro hat die

Bundesregierung als Sonderbudget für

die Österreich Werbung locker

gemacht, um den Tourismus anzukurbeln.

Wird das reichen?

Grundsätzlich hängt natürlich die Entwikklung

im Tourismus vom weiteren Verlauf

der Pandemie ab: Bleibt uns die zweite Welle

erspart, werden weitere Grenzöffnungen

und Fernreisen schrittweise wieder möglich,

oder wird es wieder zu restriktiven Reisebeschränkungen

kommen. Das sind die

entscheidenden Fragen, von denen sehr

viel abhängt. Wir sehen in unseren Umfragen

grundsätzlich eine Lust der Menschen

am Reisen. Unsere Gäste im In- und

Ausland sehnen sich nach den Lockdowns

nun nach Entspannung in der Natur, nach

kulturellen Erlebnissen, nach Auszeit. Die

Menschen wollen definitiv reisen, wenn

es die Rahmenbedingungen erlauben. Vor

diesem Hintergrund ermöglicht uns das

Sonderbudget der Tourismusministerin

Elisabeth Köstinger, Österreich als verantwortungsvolles

Reiseziel vorzustellen.

Bilder: ÖW/Jungwirth

ES WIRD EIN

LANGER WEG!

Dr. Petra Stolba

Unter dem Motto: „Auf Dich wartet

ein guter Sommer. Entdecke Dein

eigenes Land“ wird in der aktuellen

Kampagne ganz gezielt für den heimischen

Urlauber geworben. 63 Prozent

der Österreicher planen derzeit einen

Urlaub und etwas mehr als die Hälfte

davon im Inland. Wird das reichen,

um die Ausfälle der ausländischen

Besucher wett zu machen?

Zunächst einmal ganz allgemein: Normalerweise

machen ausländische Gäste rund

drei Viertel der Nächtigungen aus. Das zeigt

sehr deutlich, welche Relevanz ausländische

Gäste für das Urlaubsland Österreich haben.

Ohne ausländische Gäste geht es nicht. Insofern

profitiert der Tourismus jetzt sehr

davon, dass Österreich sehr früh und resolut

auf Corona reagiert hat und seine Grenzen

wieder öffnen konnte. Der Inlandstourismus

ist ein wichtiges und großes Standbein,

heuer ganz besonders. Aber das Minus

bei unseren ausländischen Gästen, insbesondere

aus den Fernmärkten, werden die

Inlandsgäste nicht wettmachen können.

Die Betroffenheit bei den Regionen ist hier

auch ganz unterschiedlich. Städte mit einem

traditionell hohen Anteil ausländischer

Gäste sind deutlich schwerer getroffen

als Regionen mit einem hohen Anteil an

deutschen und Inlandsgästen. Deshalb

sind die Städte und Kultureinrichtungen

auch ein Fokus in der gemeinsamen Inlandskampagne

von Österreich Werbung,

Bundesländern und eben Städten.

Zu den zentralen Motiven der

Kampagne zählen die Themen „Natur

und Wasser“, „Wandern und Alpen“

sowie „Stadt und Kultur“. Für den

Inlandsurlauber sind diese Themen

nicht unbekannt – welche Strategien

gibt es, damit der österreichische Gast

diese Angebote so verankert, dass er

im nächsten Jahr wiederkommt?

Das Motto der Kampagne „Entdecke Dein

eigenes Land“ ist durchaus wörtlich zu verstehen.

Viele Österreicher haben heuer die

Gelegenheit, nach vielleicht längerer Pause

wieder Urlaub in Österreich zu machen

und ich bin sicher, dass sich der ein oder

andere neu verlieben und einen Österreich-

Urlaub auch in Zukunft als attraktive Option

wahrnehmen wird.

Wie lautet das Fazit nach zwei

Monaten Turbo-Werbung. Entspricht

die Nachfrage den Erwartungen?

Die Branche ist immens betroffen und die

Rückgänge werden deutlich sein. Aber

wenn man bedenkt, dass viele Touristiker


den Sommer zum Beginn der Krise schon verloren gegeben haben,

möchte man sagen: Es läuft in einigen Bereichen besser als zu erwarten

gewesen war.

Was braucht die Branche derzeit am dringendsten?

Die Bundesregierung hat bereits eine Reihe von finanziellen Unterstützungsmaßnahmen

gesetzt, denken wir an die Mehrwertsteuersenkung,

die Kurzarbeitsregelung und einiges mehr. Allerdings rechnen wir nicht

damit, dass wir im nächsten Jahr wieder das alte Niveau erreichen. Das

wird noch ein schmerzlicher Weg.

Sicherheit ist derzeit eines der zentralen Themen, eine flächendeckende

Testung der Mitarbeiter in Tourismusbetrieben soll

dies unter anderem sicherstellen. Wie wird das den Gästen im

Vorfeld kommuniziert?

Das Thema Sicherheit ist in der Kommunikation immens wichtig. Durch

unser internationales Netzwerk der ÖW-Büros auf den Märkten sehen

wir, dass das Thema Sicherheit einen hohen Stellenwert hat. Wir informieren

unsere Gäste über Hygienemaßnahmen, Covid-Vorschriften

und natürlich auch Testing. Das passiert aber rein redaktionell. In der

werblichen Kommunikation spielt das Thema Sicherheit keine Rolle.

ÖSTERREICH HAT VIELES ZU BIETEN: INTAKTE NATUR, KULINARIK

UND DIE TRADITONEN, SIND DABEI DIE WESENTLICHEN ASSETS

Urlaub ist etwas hochemotionales und Vertrauen ein wesentlicher

Faktor. Wie kann man diese Parameter auf verständliche

Weise transportieren?

Österreich wird traditionell als sicheres Urlaubsland wahrgenommen.

Davon profitieren wir auch in der aktuellen Situation. Diesem Vertrauen

gilt es jetzt gerecht zu werden, die Gäste sollen sich bei uns sicher fühlen.

Und unsere verantwortungsvollen Gastgeber werden das auch mit Bravour

meistern. Nicht zuletzt sind unsere Gastgeberqualitäten legendär.

Vielen Dank für das Gespräch!

NATURERLEBNIS MIT PRIVATSPHÄRE

Das Farm Resort Geislerhof erfindet den Bauernhofurlaub neu.

Bilder: Farm Resort Geislerhof

Das exklusive Chaletdorf in Gerlos im Zillertal eröffnete im Juni acht doppelstöckige

Terrasse. Für den ruhigen Start in den Tag servieren die fleißigen Helfer des

autofreien Chaletdorfs jeden Morgen ein Bergfrühstück im Korb. Darüber hinaus

lockt das Restaurant Erbhofa mit regionalen Schmankerln.Mit den „Do it yourself

Kochpaketen“ aus dereKüche wird das Abendessen im Chalet zum Erlebnis für

die ganze Familie. Für das aktive Naturerleben können die Gästeam Hofleben

teilhaben und bei der Versorgung der Tiere vomPonyreiten bis zum Kühemelken

helfen.Um allen Gästen die gleichen Voraussetzungen zu offerieren, begeistert

das FarmResort Geislerhof ganzjährig mit dem gleichen Preis. Im Restaurant

Erbhofa kommen Oma Thresis Familienrezepte und typische Gerichte der Region

auf den Tisch. Die Speisekarte wird von dem bestimmt, was die heimische Landwirtschaft,

die jeweilige Saison und der Gemüsegarten vor der Haustür hergeben.

www.farmresort.at

15


WANDERGENUSS À LA CARTE: BERGE,

NATUR UND KULINARIK SIND ZENTRALE

SÄULEN DES TIROLER TOURISMUS

Bild: TVB Paznaun - Ischgl

„Es geht bergauf!“

Die neue Kampagne „Es geht Bergauf.“ der Tirol Werbung soll in Corona-Zeiten Aufbruchstimmung und Zuversicht

vermitteln. GASTRO sprach mit Florian Phleps, Geschäftsführer der Tirol Werbung, über Urlaubsmotive der

Sommertouristen, die Vielfalt der landesweiten Initiativen rund um Kulinarik und Genuss sowie das Image Tirols

und die diesbezügliche Relevanz von Stammgästen.

GASTRO 5/2020 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | TIROL

Herr Mag. Phleps, seit etwas mehr als

anderthalb Jahren sind Sie

Geschäftsführer der Tirol Werbung.

Wie konnten Sie als Organisation bzw.

die Verbände oder Betriebe bislang die

Covid19- bedingte Krise meistern?

Wir sehen ein differenziertes Bild, weil wir

unterschiedlich stark von den Auswirkungen

der Krise betroffen sind. Betriebe

mussten für mindestens zweieinhalb

Monate schließen. Das hinterlässt insbesondere

wirtschaftlich deutliche Spuren.

Als Tirol Werbung waren wir hingegen im

Dauereinsatz und fokussiert auf unsere Aufgabe

als Kommunikationsunternehmen.

In dieser Funktion haben wir in der Akutphase

Gäste, Tourismusverbände und

Betriebe mit aktuellen und wichtigen

behördlichen Informationen versorgt.

Danach ging es ums Verbundenbleiben

mit den Menschen – insbesondere mittels

emotionaler Botschaften auf Social Media.

In der dritten Phase haben wir seit Mitte

Mai mit der Kampagne „Es geht Bergauf.“

unser touristisches Marketing wieder hochgefahren.

Urlaub im eigenen Land steht heuer

hoch im Kurs. Heuer gilt es ganz besonders,

vorwiegend den österreichischen

Gast nach Tirol zu locken – mit

welchen Maßnahmen soll dies gelingen?

Welche Bedeutung hätten internationale

Gäste? Touristen aus

Deutschland waren im Vorjahr mit

immerhin 52,1 Prozent für den größten

ausländischen Anteil an den insgesamt

49,6 Mio. Nächtigungen in

Tirol verantwortlich. Wie erreichen

Sie diese Zielgruppe, die eventuell

noch aus Sicherheitsgründen

Vorbehalte bezüglich ihrer

Reisebereitschaft hätte?

Ein Schwerpunkt unserer Kampagne „Es

geht Bergauf.“ liegt auf dem österreichischen

Markt. Damit einher gehen Maßnahmen,

um die Anreise als Teil des Urlaubserlebnisses

zu vermitteln. Aus Befragungen wissen

wir, dass die weite Anfahrt aus den östlichen

Bundesländern zu uns ein Grund sein kann,

nicht in Tirol zu buchen. Neben Österreich

spielen wir die Kampagne vor allem in

Deutschland aus, unserem mit Abstand

wichtigsten Herkunftsmarkt. Präsent sind

wir auch in den Niederlanden und der

Schweiz. Schließlich stammen rund 80 Prozent

unserer Nächtigungen im Sommer aus

diesen vier Märkten. Der Social-Media-Kommunikation

kommt bei unseren Kampagnen

besondere Bedeutung zu.

In einer gewissenhaften Erfüllung der

Sicherheitsauflagen, die Eindämmung

des Covid19-Virus betreffend, liegt ein

großer Wettbewerbsvorteil. Wie werden

die notwendigen Maßnahmen

einerseits an die Betriebe, andererseits

an die Gäste kommuniziert?

Die Gäste sprechen wir in erster Linie über

unsere Website tirol.at und die sozialen

Medien an. Tourismusverbände und

Betriebe versorgen wir mittels regelmäßiger

Newsletter und einem eigenen Online-

Bereich mit den relevanten Informationen

zum Thema Sicherheit. Wobei mehrere

Partner einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation

leisten – vom Ministerium bis

zur Wirtschaftskammer.

16


Bild: Tirol Werbung / Oliver Soulas

Ihre neue Kampagne soll Aufbruchstimmung vermitteln. Das Motto

„Es geht Bergauf.“ ist nicht nur redensartlich gemeint, sondern rückt

auch Berge und Natur in den Fokus. Was genau möchten Sie potenziellen

Gästen vermitteln? Auf welche nachhaltigen Produkte setzt die

Tirol Werbung in Corona-Zeiten?

Wir wollen mit unserer Kampagne „Es geht Bergauf.“ nach dieser schweren

Zeit Aufbruchstimmung und Zuversicht vermitteln. Berge und Natur sind zwei

zentrale Stärken Tirols und dominierten schon bisher die Urlaubsmotive der

Tiroler Sommergäste. Die aktuelle Situation verstärkt diesen Trend weiter. Zusätzlich

bieten unsere Berge und Natur einen idealen Resonanzboden für Werte

wie Freiheit oder Gesundheit, die in Zeiten der Pandemie nochmals an Bedeutung

gewonnen haben. Nachhaltigkeit spielt in der Tirol Werbung nicht nur in Corona-Zeiten

eine wichtige Rolle. Wir haben unter tirol.at/nachhaltiger-urlaub

eine eigene Seite eingerichtet, wo wir unseren Gästen Angebote, Ideen und Inspiration

liefern.

Genuss und Kulinarik nehmen in der Palette des Tourismusangebots

einen großen Stellenwert ein, beispielsweise setzen die „Bewusst Tirol“-

Betriebe verstärkt auf Produkte aus der Region. Welche anderen

Angebote gibt es noch, landestypische Kulinarik erfahrbar zu machen?

Vier von zehn Gästen wollen im Sommerurlaub die typische Tiroler Kulinarik

genießen. Entsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten. Neben landesweiten

Initiativen wie Bewusst Tirol, die Tiroler Wirtshauskultur, die Tiroler

Genussrouten oder die Tiroler Schnapsroute gibt es auch regionale Projekte

wie die KochArt Kitzbüheler Alpen oder die GenussWerkStatt Tirol West. Im

Mittelpunkt dieser Initiativen stehen neben der landestypische Kulinarik stets

auch die regionalen Produkte.

Wie läuft der Ausbau in Sachen Digitalisierung? Kommt in Zeiten der

Corona-Krise digitalen Angeboten ein größerer Stellenwert zu? Welche

Rolle übernimmt die Tirol Werbung in diesem Zusammenhang?

Die Digitalisierung ist einer der wichtigsten Treiber unserer Weiterentwicklung

– unabhängig von der Coronakrise. Wir haben beispielsweise unsere eigene digitale

Werbeinfrastruktur realisiert, über die wir unsere Kampagnen ausspielen.

Zusätzlich haben wir unsere Fähigkeiten ausgebaut, Kommunikations-Kennzahlen

in Echtzeit zu messen und auszuwerten.

Wie schätzen Sie das Image Tirols in Zeiten der Corona-Krise ein?

Muss hier generell gegengesteuert werden, und wenn ja, wie?

Es gibt einen Schaden für das Image Tirols, der wird aber nicht nachhaltig sein.

Wir haben vor kurzem auf unserem wichtigsten Markt Deutschland die Besuchswahrscheinlichkeit

– also die Wahrscheinlichkeit für einen Urlaub –

erheben lassen. Und dort liegen wir im Vergleich mit unseren alpinen Mitbewerbern

auf Rang zwei, nur Bayern ist vor uns. Die Menschen wollen also

weiterhin ihren Urlaub bei uns verbringen. Hier kommt uns der überdurchschnittlich

hohe Anteil an Stammgästen in Tirol zugute. Der liegt im Winter

bei 74 Prozent und im Sommer bei 61 Prozent. Als essenziell erachte ich eine

objektive Analyse und Bewertung der Krisenarbeit in Tirol. Dafür gibt es eine

unabhängige Untersuchungskommission. Deren Aufklärung ist wichtig für

das Image und die Glaubwürdigkeit Tirols und wird auch wesentlich für unsere

Kommunikation sein.

www.tirol.at

MAG. FLORIAN

PHLEPS, GF TIROL

WERBUNG:

„BERGE UND

NATUR BIETEN

EINEN IDEALEN

RESONANZBODEN

FÜR WERTE WIE

FREIHEIT ODER

GESUNDHEIT, DIE

IN ZEITEN DER

PANDEMIE NOCH-

MALS AN BEDEU-

TUNG GEWON-

NEN HABEN.“

EINFACH UND BEQUEM NACH TIROL ANREISEN

GEHT AM BESTEN MIT DER BAHN

DAS ERLEBNIS BEGINNT

BEI DER ANREISE

Bild: Tirol Werbung / Regina Recht

Urlaub ist zur Erholung da, und der Urlaub beginnt

mit der Anreise. Deshalb sollte auch die Reise zur Destination

selbst so stressfrei wie möglich sein. Ob entspannt

und komfortabel mit der Bahn oder individuell

und flexibel mit dem Auto: Eine Fahrt nach Tirol

ist immer auch ein Erlebnis.

Alle Wege führen nach Rom – so lautet ein bekanntes

Sprichwort. Mag sein, aber schöne Wege führen nach

Tirol. Um sie so entspannt und komfortabel wie möglich

zu erleben, empfiehlt sich eine Anreise mit dem Zug. Zurücklehnen,

die Aussicht genießen und abschalten. Der

neue Sommertakt der ÖBB, über den viele der Tiroler Urlaubsorte

aus allen österreichischen Bundesländern bequem

und einfach erreichbar sind, sorgt dafür, dass alles

reibungslos und nach Fahrplan läuft. Eine komfortable

Lösung für die letzte Meile ist der im Voraus online buchbare

Bahnhofshuttle. Er bringt jeden schnell und bequem

von den Tiroler Fernverkehrsbahnhöfen zur individuellen

Unterkunft – Hilfe beim Gepäck-Verladen inklusive. Dasselbe

Angebot gilt natürlich auch für die Rückfahrt.

Alle, die es lieber flexibler mögen, können ihre Anreise

mit interessanten Zwischenstopps bereichern. Denn Tirols

Passstraßen bieten neben Postkarten-Panoramen auch

viel Wissenswertes abseits der Straße. So lohnt sich beispielsweise

von Osten kommend die Anfahrt über die

Großglockner Hochalpenstraße, die sich auf 48 Kilometern

und 36 Kehren durch den Nationalpark Hohe Tauern

windet. Unterwegs laden mehrere Ausstellungen, Museen,

Infopoints und Lehrwege zum Entdecken ein. Und auf

die jüngeren Urlaubsgäste warten vier Themenspielplätze.

Von Westen kommend bietet sich ein Stopp auf dem

Arlberg an. Denn auch wenn es durch den Tunnel um

einiges schneller geht – eine Fahrt auf der 1787 eröffneten

Passstraße ist allemal ein Erlebnis. Und beeindruckende

Ausblicke auf die Krimmler Wasserfälle belohnen alle,

die den Weg über den Gerlospass von Salzburg nach

Tirol als Reiseroute wählen.

www.anreise.tirol

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VIELFÄLTIGE ANGEBOTE ZUM RADFAHREN, MOUNTAIN-

BIKEN, GOLFEN, KLETTERN ODER TOURENGEHEN

LADEN EIN, VORARLBERG ZU ENTDECKEN

Vorarlberg „neu entdecken“

Bild: Kleinwalsertal Tourismus eGen / Oliver Farys

Einen bewussteren Blick auf die Vielfalt zu lenken, die gleichsam vor der Haustür liegt – das westlichste unserer Bundesländer

lädt zu einer facettenreichen Entdeckungstour ein. GASTRO sprach mit Christian Schützinger, Geschäftsführer von

Vorarlberg Tourismus, über innovative Erfindungen zur Einhaltung der Hygiene-Richtlinien in Corona-Zeiten, die Bandbreite

des touristischen Angebots für Sportbegeisterte und spannende Kulturformate unter freiem Himmel.

GASTRO 5/2020 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | VORARLBERG

Herr Mag. Schützinger, Urlaub im

eigenen Land steht heuer hoch im

Kurs. Es gilt, vorwiegend den österreichischen

Gast nach Vorarlberg zu

locken – mit welchen Maßnahmen

soll dies gelingen?

Vorarlberg ist ein kleines Land, das für seine

landschaftliche und kulturelle Vielfalt

geschätzt wird. Damit spielen wir in unserer

Kommunikation: Einheimische wollen wir

anregen, das Land „anders zu entdecken“,

indem sie auf die Dinge, die vor der Haustür

liegen, einen anderen, bewussteren Blick

werfen. Österreichweit gilt Vorarlberg oft

als Exot, deshalb geht es bei vielen

Menschen aus den anderen Bundesländern

darum, unser Land erstmals kennenzulernen,

ganz „neu zu entdecken“. Seit klar ist,

dass die Grenzen wieder öffnen, richten

wir uns an die Stammgäste aus Süddeutschland

und der Ostschweiz. Viele haben gebucht

und wollen Vorarlberg auch diesen

Sommer „wiederentdecken“.

Welche Bedeutung hätten internationale

Gäste? Wie erreichen Sie diese

Zielgruppe, die eventuell noch aus

Sicherheitsgründen Vorbehalte bezüglich

ihrer Reisebereitschaft hat?

Über die Hälfte unserer Gäste kommt aus

Deutschland, zwölf Prozent aus der Schweiz

und sechs Prozent aus den Niederlanden.

Nach der weitgehenden Grenzöffnung Mitte

Juni hoffen wir natürlich, dass viele ihren

Sommerurlaub auch in diesem Jahr in Vorarlberg

verbringen. Dabei kommt uns das

im Ausland positiv wahrgenommene Krisenmanagement

während der Pandemie

zugute. Für darüberhinausgehende Quellmärkte

setzen wir auf die Kooperation mit

der Österreich Werbung.

Kommt den Social-Media-Kanälen

hier eine weitreichende Bedeutung zu?

Was soll unter dem Hashtag #venividivorarlberg

kommuniziert werden?

Die Kampagne setzt auf vielfältige Themen

und Sujets nach dem Muster „Ich kam. Ich

sah …“, von außergewöhnlicher Architektur

bis zu heimischem Brauchtum. In unserem

Online-Guide vorarlberg.social lässt

sich die ganze Bandbreite des Angebots in

Echtzeit ersehen und wird durch das Einbeziehen

der Postings von Gästen und Einheimischen,

Betrieben und Urlaubsregionen

authentisch. Redaktionell aufbereitete

Geschichten über das Urlaubsland und

deren Gastgeber sowie Urlaubs- und

Freizeit-Tipps in ausgewählten Medien

runden die Informationen ab.

In einer gewissenhaften Erfüllung der

Sicherheitsauflagen, die Eindämmung

des Covid19-Virus betreffend, liegt ein

großer Wettbewerbsvorteil. Wie werden

die notwendigen Maßnahmen

einerseits an die Betriebe, andererseits

an die Gäste kommuniziert?

Für die Betriebe hat die Wirtschaftskammer

Leitlinien für „sichere Gastfreundschaft“

erstellt. Gäste finden den jeweils aktuellen

Stand auf unserer Website oder können

direkt ihre Gastgeber fragen. Zusätzlich haben

wir über das Netzwerk „Gastgeben auf

Vorarlberger Art“ Best-Practice-Beispiele

gesammelt und den Betrieben zur Verfügung

gestellt. So ermöglicht etwa das Board

„Alma“ das übertragungsfreie Handling

von Tellern für Servicepersonal und Gäste

und sorgt darüber hinaus für einen Wow-

Effekt. Die Krise setzt also auch kreatives

Potenzial frei.

Großes Augenmerk liegt auch auf

dem sportlichen Angebot?

Wir gehen hier einen eigenständigen Weg

und betrachten Bewegung nicht isoliert,

sondern setzen sie in Beziehung zur Natur,

zur Kultur und auch zur Geschichte. Ein

gutes Beispiel ist der Weitwanderweg

18


Bild: Montafon Tourismus GmbH / Andreas Haller

GENUSS AUF VORARLBERGER ART MIT EINER JAUSE AUF DER ALPE VERGALDEN

„Min Weag“, der rund um Vorarlberg führt.

Dazu haben wir ein Buch herausgebracht,

das Sehens- und Wissenswertes entlang der

400 Kilometer langen Route beschreibt. Der

Weg ist in 31 Etappen aufgeteilt und hat von

der leichten Wanderung bis zur anspruchsvollen

Bergroute für jeden etwas zu bieten.

Darüberhinaus gibt es jede Menge Angebote

zum Radfahren, Mountainbiken, Golfen,

Klettern oder Tourengehen mit unseren bewährten

Bergpartnern.

Auf welche Kampagnen bzw. nachhaltigen

Produkte setzt hier Vorarlberg

Tourismus in Corona-Zeiten?

Mit „Kultur im Jetzt“ haben wir eine Initiative

gesetzt, um coronagerechte Veranstaltungen

von Kulturschaffenden gemeinsam mit Touristikern

zu forcieren. Das wird auch finanziell

vom Land Vorarlberg gefördert. Ansonsten

sind in Zeiten wie diesen die „Bergprodukte“

sehr gefragt, die draußen stattfinden und

größtmöglichen Abstand ermöglichen.

Ein neues Freiluft-Kulturformat wurde

mit dem Vorarlberger Kulturpicknick

ins Leben gerufen. Wie können

Veranstalter in Corona-Zeiten ihr

Angebot kommunizieren, speziell, wenn

es um die Einhaltung von

Sicherheitsvorkehrungen geht?

Das Vorarlberger Kulturpicknick ist ein Format,

das speziell als Reaktion auf die Pandemie

entwickelt wurde. Die Veranstaltungen finden

noch bis September im Freien und mit

maximal 50 Teilnehmern statt. Informationen

zu den Veranstaltungen und Tickets sind auf

der neuen App „Events Vorarlberg“ erhältlich.

Die Registrierung ermöglicht im Ansteckungsfall

die Nachverfolgung von Infektionsketten.

Spezielle Decken der Vorarlberger Textilfirma

David Fussenegger, auf denen „Du“ und „Ich“

im Abstand von einem Meter aufgedruckt

sind, gewährleisten auf charmante Weise den

Sicherheitsabstand. Dieses Gesamtpaket können

Gastgeber und Kulturschaffende übernehmen,

um Veranstaltungen durchzuführen.

Die Bewerbung erfolgt online, die App wird

als Kommunikationstool und zum Ticketverkauf

zur Verfügung gestellt, und flankierend

gibt es regionale Produkte als Proviant. Vor

Menschenmassen muss sich also niemand

fürchten. Im Angebot sind ein Theaterabend,

Konzerte mit Vorarlberger Musikern, ein experimentelles

„Konzert für Grille, Streicher

und Publikum“ und Lesungen sowie ein Kulturfrühstück

in einer Burgruine. Weitere Veranstaltungen

sind im Gespräch.

Genuss und Kulinarik nehmen in der

Palette des Tourismusangebots einen

großen Stellenwert ein. Welche besonderen

Angebote setzen Sie hier? Welche

Rolle kommt dem Netzwerk „Gastgeben

auf Vorarlberger Art“ (GVA) zu?

Gastgeben auf Vorarlberger Art geht weit

über die Kulinarik hinaus. Zum Programmstart

ging es darum, die Grundwerte der

Tourismusstrategie – nämlich Nachhaltigkeit,

Regionalität, Vernetzung und Gastfreundschaft

– in die Betriebe zu bekommen. Mittlerweile

hat sich daraus ein Lernnetzwerk

auf Augenhöhe entwickelt, das die Herausforderungen

selbst definiert. Das schließt

auch ein, dass in der Gastronomie und

Hotellerie aus regionalen Lebensmitteln zubereitete

Speisen auf den Tisch kommen.

Hier helfen wir, Hersteller und Gastgeber zu

vernetzen. Wir haben eine Serie gestartet, in

der wir innovative Köchinnen und Köche

porträtieren: vom Foodtrucker über die Füxe

am Arlberg bis zum mizzigreen in Frastanz.

Und auch beim Thema Kulinarik versuchen

wir, mit Genusswanderungen oder Kochen

auf der Alp das Gesamterlebnis in den Mittelpunkt

zu rücken.

Welche Maßnahmen bzw. Förderungen

seitens der Regierung waren oder sind

für Betriebe der Hotellerie und

Gastronomie hilfreich? Wo sollte noch

nachgebessert werden?

Das vorzeitige Ende der Wintersaison hat

eine tiefe Kerbe geschlagen. Nach dem

Lockdown wieder aufsperren und überhaupt

Gäste empfangen zu können, war natürlich

sehr befreiend. Einige konnten die Chance

nicht gleich ergreifen, weil der Betrieb eine

bestimmte Auslastung erfordert. Hier

kommen uns die neuen Reisefreiheiten entgegen.

Und auch die Mehrwertsteuersenkung

hilft fürs erste. Für besondere Erfordernisse

in Vorarlberg hat das Land ein 15-Millionen-

Euro-Paket geschnürt.Was die Förderungen

betrifft, gab es Kritik an der Bearbeitungsdauer.

Und es wurde nicht an alle Anbieter gedacht,

etwa private Zimmervermieter oder Bergführer.

Wichtig ist darüber hinaus, dass die

Unterstützung längerfristig erfolgt. Es wird

dauern, bis alle wieder Tritt fassen.

Wie läuft der Ausbau in Sachen

Digitalisierung? Kommt in Zeiten der

Corona-Krise digitalen Angeboten ein

größerer Stellenwert zu?

Unsere Gäste haben sich auch während der

Krise online informiert. Daher erstellte und

aktualisierte unser Team allein zwischen Ende

Februar und Anfang April über 200 Beiträge:

etwa 60 neue rund um Corona und 80 Tipps

für mögliche Aktivitäten während der Krise.

Insgesamt stehen Nutzern von www.

vorarlberg.travel aktuell rund tausend Info-

Beiträge, Reportagen und Tipps zu Aktivitäten

im Land zur Verfügung. Das Programm Gastgeben

auf Vorarlberger Art bietet Analysen

von Websites oder Workshops, wie Gästebewertungen

optimal genutzt werden können.

Es ist gerade jetzt wichtig, an künftige Saisonen

zu denken und Zeit in den eigenen Online-Auftritt

zu investieren. Angebote und

Betriebe, die virtuell sichtbar sind, werden

von der Sehnsucht nach einem Urlaub in

Vorarlberg künftig direkt profitieren.

www.vorarlberg.travel

MAG. CHRISTIAN SCHÜTZINGER,

GF VORARLBERG TOURISMUS

19

Bild: Petra Rainer / Vorarlberg Tourismus


Urlaub im Süden bedeutet

heuer Urlaub in Kärnten

Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung, im Gespräch mit GASTRO über die Chance,

heimische Gäste langfristig zu binden und die Alpe-Adria als kulinarisches Aushängeschild.

Bilder: Nicolas ZangerleMaybach, Kärnten Werbung

GASTRO 5/2020 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | KÄRNTEN

Urlaub im Süden findet für den heimischen

Urlauber heuer vorrangig in

Kärnten statt. Mit der aktuellen

Kampagne „Urlaub im Süden. Für

mich, für uns.“ wird aber nicht nur

der heimische Gast angesprochen.

Wie soll aus dem Einmal-Bucher ein

Stammgast weden?

Seit der Wiedereröffnung in der Hotellerie

sehen wir, dass sehr viele Gäste in Kärnten

sind, die eigentlich andere Länder als Urlaubsmotiv

gehabt haben und jetzt vielfach

das erste Mal bei uns sind und auch von

dem Angebot sehr begeistert sind. Ihre Erwartungshaltung

wird vielfach deutlich

übertroffen, weil sie von dem umfangreichen

Rad- und Wanderangebot in Verbindung

mit dem einzigartigen Alpen-Adria

Kulinarium, hier im alpinen Raum begeistert

sind. Unser Bemühen ist die Vielfältigkeit

und diese besondere Verbindung

zwischen Berg und See erlebbar zu machen.

Sicherheit ist das aktuelle Schlagwort.

Wie werden den Gästen die entsprechenden

Maßnahmen kommuniziert

und gibt es seitens der Kärnten

Werbung eine einheitliche

Empfehlung für die Betriebe?

Kärnten hat ab der ersten Woche nach dem

Lockdown eine eigene Task-Force entwickelt

und wir haben ein komplettes

Recovery-Programm erstellt, welches nach

der Öffnungsphase den Schutz der Gäste,

den Schutz der Mitarbeiter und Unternehmer

und den Schutz der heimischen Bevölkerung

an die oberste Stelle stellt. Wir

haben in den letzten Wochen alles getan,

um uns in Fragen der Sicherheit bestens

vorzubereiten und auch jetzt, vor allem in

der Hauptsaison dieses Thema nicht aus

den Augen zu verlieren. Es gibt umfangreiche

Programme, die alle transparent sind,

das Wichtigste, das wir jetzt halten müssen

sind Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Werte wie Heimat, Natur und

Nachhaltigkeit prägen die Post-

Corona-Zeit, das liest sich wie das

Handbuch für einen Österreich-

Urlaub – erlebt die gute alte

Sommerfrische eine Renaissance?

Zweifelsohne! Studien, die wir gemeinsam

als Bundesländer mit der Österreich Werbung

in Auftrag gegeben haben, bestätigen,

dass es einen noch nie dagewesenen Werte-Wandel

bei den Gästen gibt. Reisende

entdecken jetzt einfach ein Land neu und

fahren auch in Regionen, die sie vielleicht

noch nicht kannten und haben jetzt völlig

neue Motive für ihren Urlaub. Die Zufriedenheit

für Erlebnisse, die für sie unerwartet

sind und überraschend kommen, wirkt

wie eine neue „Sommerfrische“ und hier

kann Österreich, vor allem Kärnten, sein

komplettes Potenzial ausspielen.

Die Gastronomie wird als

Buchungsfaktor immer wichtiger, wie

werden die Gastronomen dabei unterstützt?

Slow Food hat ja seinen

Ursprung in Kärnten, wie wird das

seitens der Gastronomie vermittelt?

Kärnten kann sich mittlerweile bei der

weltweiten Slow-Food Bewegung mit Projekten

wie Slow-Food Travel und den

Slow-Food Villages quasi als Pionier oder

beziehungsweise Innovationstreiber weltweit

sehen. Wir haben mittlerweile so

viele Initiativen, die auf die drei Prinzipien

von Slow Food, nämlich gut, sauber und

fair setzen. Das „Erlebbar-Machen“ von

authentischen und ehrlichen Produkten,

Lebensmitteln und Speisen ist das oberste

Prinzip und wir sehen, dass es in diese

Richtung einen unheimlichen Boom gibt,

weil grundsätzlich die Glaubwürdigkeit

20


|

KÄRNTEN KANN

SICH MITTLER-

WEILE BEI DER

WELTWEITEN

SLOW-FOOD

BEWEGUNG ALS

PIONIER SEHEN.

Christian Kresse

GF Kärnten Werbung

BA12-20G |

Einfach

konfigurierbar:

T winCA

T 3 Lightingg

Solution für DALI 2

in Lebensmittel derzeit in ganz Europa vielfach tief erschüttert

sind. Hier hat unsere Gastronomie die einzigartige Chance,

sich mit ihren Angeboten und Produkten, die eine enge Verbundenheit

mit den heimischen Produzenten und der Region

widerspiegeln, auszuzeichnen.

Welche Werkzeuge setzen Sie ein, um mit Ihrer

Kampagne die Betriebe genauso zu erreichen wie die

Regionen?

Wir wollen authentisch, ehrlich und unverfälscht kommunizieren.

Vor allem wollen wir die Dinge bewerben, welche

man dann auch tatsächlich in Kärnten findet. Für uns sind

die Gästezufriedenheit und positive Erfahrung im Urlaub

das wichtigste Prinzip, verbunden natürlich mit dem Thema

Sicherheit. Hier haben wir sehr breit kommuniziert, neben

TV, Radio, Print und online, zählt aber nach wie vor die

Mundpropaganda zu den wichtigsten Instrumenten. Diese

bedingt eine hohe Zufriedenheit. Wir sehen, dass die Gäste,

die Kärnten bereisen, wirklich auch umfangreich von dem

Erlebten berichten.

Digitalisierung war eines der Schlagworte während des

Shutdowns, was wird in diesem Bereich künftig getan?

Wir haben ab der ersten Woche den Kontakt zur Branche, zu

den Unternehmern mit kontinuierlichen und wöchentlichen

Tele-Meetings aufrechterhalten. Zum Teil hatten wir bis zu

600 Betriebe in unseren Konferenzen. Wir haben ständig den

Dialog zu unseren Partnern gesucht, entsprechend auch zu

den Gästen. Beispielsweise wirkt sich das darin aus, dass wir

als Landestourismusorganisation eine eigene Hotline eingerichtet

haben, die täglich von 8 bis 20 Uhr besetzt ist und auch

wirklich versucht haben jede Frage, in einer herausfordernden

Zeit wie dieser, zu beantworten.

Wie lautet Ihre Prognose – wird die Krise eine Chance

sein?

Für die Branche geht es in diesem Jahr einfach nur ums nackte

Überleben. In der Krise eine Chance zu sehen, halte ich zum

Teil einfach noch für zu weit hergeholt. Wir müssen wissen,

dass Reisen nach wie vor einer der größten Risikobereiche für

die Weiterverbreitung des Virus ist und müssen daher besondere

Vorsicht walten lassen.

Als „zweite Welle“ sehe ich eine psychologische: Viele Menschen

benötigen nach der herausfordernden Phase des Lockdowns

Urlaub. Die Zeit außerhalb der Zeit war quasi „ein Finden zu

sich selbst“, sich mit Werten beschäftigen, die sie vom Alltag

ablenken. Hier hat Kärnten mit seinen Natur-Aktiv Angeboten,

vor allem rund um die Themen Wandern, den Seen und der

neuen Alpe-Adria Küche die richtigen Antworten gefunden. Urlaub

in Kärnten ist jetzt zweifelsohne „in“. www.kaernten.at

www.beckhoff.at/lighting-solutio

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Mit T

winCA

T 3 Lighting Solution stellt Beckhoff eine Lichtlösung vor,

die

vom Engineering bis zur

Wartung auf die Vereinfachung aller

Arbeitsschritte

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Alle typischen Lich

htregelungen sind integriert,

die

Anzah

hl der DALI-

Linien ist unbegrenzt. T

winCA

T 3 Lighting Solution ist auch für Betreiber

leicht über Excel konfigurierbar und zugleich voll HTML- und webfähig,

dezentral skalierbar sowie direkt über Panel lbedienbar.

b Schne

lle Funktions-

änderungen, Adressierungen und Erweiterungen sind direkt im

Betrieb

möglich, ebenso wie von DALI-Linien unabhängige Gruppierungen.

Direkt vom P anel aus bedienbar: TwinCA

T 3

Lighting Solution vereinfacht die Umsetzung

individueller Lichtlösungen.


GASTRO 5/2020 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | STEIERMARK

„Die

Steiermark

schmeckt

gut und tut

gut!”

Erich Neuhold, Geschäftsführer von

Steiermark Tourismus, gibt im

Gespräch mit GASTRO Einblicke in

die Maßnahmen und Strategien zur

Belebung der Sommersaison 2020.

Das Angebot sorgt für Wohlbefinden

und Abwechslung, lässt verborgene

Schätze entdecken und Vertrautes

neu erleben. Qualität auf allen Ebenen

gepaart mit echter, steirischer

Gastfreundschaft lautet das Credo.

Darüber hinaus fokussiert das

„Grüne Herz Österreichs” auf eine

Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten

und das Erlebnisfeld Kulinarik.

Bilder: Steiermark Tourismus / Tom Lamm

Herr Neuhold, wie ist aktuell die

Stimmung in der Steiermark?

Die Stimmung im Land ist gut und auch

der Ausblick auf die wichtigen Ferienmonate

ist positiv. Sehr beliebt sind Angebote

in der Natur, am Wasser, im alpinen

Raum, im Weinland und im Thermen-

und Vulkan land.

Der Städtetourismus hat Probleme. Es

fehlen Kongresse, Tagungen und große

Veranstaltungen. Kulturveranstaltungen

nehmen erst langsam wieder Fahrt auf.

Was nehmen Sie aus der Zeit des

touristischen Stillstands mit?

Es geht jetzt nicht um „hard selling“,

sondern darum, Emotionen zu erzeugen

und das Herz anzusprechen, die Natur

und die Freiheit wieder zurückzuholen

und den Augenblick bewusster zu genießen.

Dinge, die uns vielleicht zu selbstverständlich

geworden sind, werden nun

bewusster wahrgenommen. Wichtig ist

Qualität auf allen Ebenen und echte,

herzliche Gastfreundschaft.

Welche Maßnahmen waren seitens

der Regierung für den Tourismus

hilfreich?

Die Regierung hat in dieser schwierigen

Zeit gut und bedacht reagiert. Durch ihre

Maßnahmen haben Österreich und die

Steiermark ein gutes Image. Unsere Gäste

wissen, dass alles getan wird, um einen

unbeschwerten Urlaub zu ermöglichen.

Das hilft uns sehr. Ich habe selbst gerade

Urlaub in der Steiermark gebucht und

vom Hotel ein Schreiben erhalten, welche

Maßnahmen sie getroffen haben

und was sie von mir als Gast erwarten.

Die Betriebe nehmen das sehr ernst.

Welche Rückmeldungen bekommen

Sie von den Betrieben und Gästen?

Einige Partner berichten, dass sie derzeit

neben der Stammklientel erfreulicherweise

auch neue Gäste dazugewinnen

können. Zudem zieht es jetzt viele Menschen

nach draußen in die Natur. Davon

profitieren z.B. Seilbahnen wie Ausflugsziele

gleichermaßen.

Welche Herausforderungen beschäftigen

Sie momentan am meisten?

Wir müssen situationsbedingt sehr flexibel

reagieren und uns laufend den Rahmenbedingungen

anpassen. Es ist uns

ein großes Anliegen, unsere Tourismusbetriebe

bestmöglich zu unterstützen.

Inwieweit wirkt sich die derzeitige

Situation auf das Gästeverhalten aus?

Laut einer aktuellen Studie von Karmasin,

die die Landestourismusorganisationen

gemeinsam mit der Österreich Werbung

beauftragt haben, sind Freiheit, Natur,

Miteinander und Sicherheit die wichtigsten

Faktoren bei der Urlaubsentscheidung.

Wir stellen auch wieder einen Trend

zu längeren Aufenthalten von sieben bis

14 Nächten fest, im Sinne einer „neuen“

Sommerfrische.

Es ist davon auszugehen, dass sich heuer

der Erfolg des nächsten Sommers entscheiden

wird – insbesondere vor dem

Hintergrund, dass Sicherheit und Vertrautes

wichtige Kriterien sind. Die Wahrscheinlichkeit

ist daher hoch, dass zufriedene

Gäste nächstes Jahr wiederkommen.

Wie können Sie dem Gast die gewünschte

Sicherheit bieten?

Mit „Sicherheit“ zu werben halte ich nicht

für zielführend, denn es ist eine Grundvoraussetzung,

dass sich Gäste bei uns sicher

fühlen. Das schnelle Handeln der

österreichischen Bundesregierung hat erheblich

zu einem guten Sicherheitsgefühl

beigetragen und kommt nun Österreich

und damit der Steiermark zugute. Es ist

wichtig, den Urlaubsgästen zu zeigen,

dass wir uns an die Auflagen und Regeln

halten und trotzdem für ein unbeschwertes

Urlaubsgefühl sorgen.

Mit welchen Kampagnen machen Sie

dem österreichischen Gast Lust auf

einen Urlaub in der Steiermark?

Der österreichische Gast kennt und

schätzt seine Heimat. Allerdings gibt es

viele unentdeckte Schätze, die erst gehoben

werden müssen. Genau da setzen wir

an: Unter dem Motto „Entdecke die Steiermark

– Vertrautes neu erleben“ machen

wir am Inlandsmarkt Lust auf Urlaub in

der Steiermark. Zusätzlich laufen noch

die Themenkampagnen Sommer Aktiv,

Kultur & Kulinarik, Familie und Wellness

& Regeneration. Auch die wichtigsten

Nahmärkte Deutschland, Tschechien, Ungarn

und die Niederlande sprechen wir

gezielt an. In der Schweiz sind wir im

Sommer mit Online-Werbung präsent.

Auf welche Aktivitäten und

Strategien setzen Sie, um mit dem

Gast in Kontakt zu treten?

Wir haben die Kommunikation der aktuellen

Situation angepasst. Es geht jetzt

nicht um „höher, schneller, weiter“, sondern

darum, unsere Zielgruppen basierend

auf den Werten unserer Marke „Das Grüne

Herz Österreichs“ sehr persönlich und

mit viel Herz anzusprechen. Im Inland

setzen wir sehr stark auf TV-Spots (Ich bin

dein Herz – Ich bin Steiermark), auf Medienkooperationen

und auf Social Media.

Welche Bedeutung hat der internationale

Gast aktuell für den

Tourismus in der Steiermark?

Die Steiermark ist im Sommer zwar be-

22


Bild: Steiermark Tourismus / Bernhard Loder

„HEUER ENTSCHEIDET

SICH DER ERFOLG DES

NÄCHSTEN SOMMERS.”

Erich Neuhold,

Geschäftsführer Steiermark Tourismus

liebtestes Urlaubsland der Österreicher, aber

insbesondere die Nahmärkte Deutschland,

Ungarn, Tschechien und auch die Niederlande

stellen eine wichtige Zielgruppe dar.

Aktuell liegt der Anteil der internationalen

Nächtigungen im Sommer in der Steiermark

bei über 40 Prozent.

Wir versuchen, den Anteil am Inlandsmarkt

zu halten bzw. weiter auszubauen, setzen

aber auch auf diesen wichtigen Herkunftsmärkten

entsprechende Werbemaßnahmen,

um für Sommerurlaub im Grünen Herz Österreichs

zu begeistern.

Wie wirkt sich der Klimawandel auf den

Tourismus in der Steiermark aus?

Speziell in heißen Sommersaisonen merken

wir vermehrt eine Flucht von der Stadt in

die Berge und an die Seen. Die Gäste sehnen

sich nach kühlen Nächten und Zeit in der

Natur. Dies kommt vor allem den alpinen

Regionen der Steiermark zugute.

Welche Maßnahmen setzen Sie in Bezug

auf Nachhaltigkeit und Regionalität?

Wir sehen uns stark als Kommunikator nachhaltiger

Angebote nach außen. Dies passiert

über diverse Kanäle wie unseren Blog oder

auch zielgerichtet direkt an Medien. Darüber

hinaus wird auch unsere größte Veranstaltung,

der Steiermark-Frühling in Wien, mittlerweile

als Green Event durchgeführt.

Welche Chancen sehen Sie im Austausch

zwischen Tourismus, Gastronomie und

Landwirtschaft?

Kooperationen zwischen den verschiedenen

Branchen schaffen Synergien, bringen neue

Perspektiven und unterstützen ein vernetztes

Denken. Es ist überaus wichtig, die Zusammenarbeit

regionaler Strukturen und

Wertschöpfungsketten zu stärken. Einen besonderen

Stellenwert nimmt hier das Thema

Kulinarik ein – ein Erlebnisfeld, das der Gast

bei uns im Grünen Herz Österreichs besonders

authentisch erfahren kann. Die Steiermark

steht ja für ihre ausgezeichneten kulinarischen

Produkte, für die Herzlichkeit der

Gastgeber und gleichzeitig für die besondere

Qualität im Gastronomie-Bereich.

Was die Zukunft betrifft: Die Steiermark

„schmeckt gut und tut gut“, dies möchten

wir dem Urlaubsgast gerne noch intensiver

kommunizieren.

Welche kulinarischen Initiativen gibt es

in diesem Zusammenhang?

Bereits vor 12 Jahren wurde das Kulinarium

Steiermark initiiert. In 167 Kulinarium Steiermark-Betrieben

kann man die Vielfalt und

Qualität der steirischen Kulinarik kennenund

schätzen lernen. Die Bandbreite reicht

vom Haubenlokal übers Wirtshaus bis hin

zur urigen Hütte. All diese Betriebe werden

überprüft und mit dem Grünen Herz als qualitativem

Gütesiegel versehen. Die vom

Tourismus ressort des Landes ins Leben gerufene

Initiative verpflichtet sich dem Anspruch

„Wo Steiermark draufsteht, ist die Steiermark

drin!“.

Was macht die Steiermark für

Feinschmecker so attraktiv?

Die Steiermark hat nicht nur als Urlaubsland

eine Angebotspalette „Vom Gletscher bis zum

Wein“, sondern wird auch gerne als kulinarischer

Feinkostladen Österreichs bezeichnet.

Sie zählt im Bereich Wein, landwirtschaftliche

Produkte sowie herausragende Küche und

Gastgeber zu den besten Genuss-Destinationen

Österreichs. Laufend werden neue Köstlichkeiten

kreiert, wie Maiwipferlbier, steirischer

Wermut oder Vulkanland-Schnecken.

Generell wird der Trend zu regionalen Produkten

noch stärker. Dies spiegelt sich sowohl

in der Nachfrage nach heimischer Kulinarik

als auch beim Ab-Hof-Verkauf wider.

Wie bereiten Sie sich auf die

Wintersaison vor?

Wir arbeiten aktuell an einem Konzept für

die Bewerbung der Wintersaison 2020/21

und setzen hier auf Kampagnen auf unseren

wichtigsten Märkten. Neben Alpin Ski werden

Langlaufen, Schneeschuhwandern und

„sanfte“ Wintersportangebote einen hohen

Stellenwert haben.

Wie wird sich der Tourismus längerfristig

verändern?

Dinge, die uns vielleicht zu selbstverständlich

geworden sind, werden bewusster wahrgenommen.

Für den Tourismus kann das im

besten Fall bedeuten, dass nahe Reiseziele

an Attraktivität gewinnen und die Aufenthaltsdauer

im Urlaub wieder steigt.

www.steiermark.com

23


Wiens Tourismus

dreht sich wieder

Norbert Kettner, Geschäftsführer von Wien Tourismus, sieht im Interview

mit GASTRO zwar positiv in die Zukunft, weiß aber, dass es für den Städtetourismus

ein langer Weg werden wird.

„Wien ist anders“ liest man bei der

Westeinfahrt in Wien. In welcher

Hinsicht unterscheidet sich die

Bundeshauptstadt touristisch in der

Post-Corona-Phase besonders von

den anderen Bundesländern?

GASTRO 5/2020 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | WIEN

24

Städtetourismus ist per se internationaler

geprägt. In Wien machte der Anteil der

internationalen Nächtigungen 2019 83%

aus. Das bedeutet, Wien als Stadt leidet

stärker unter den globalen Reisebeschränkungen.

Wiens Tourismus – er steht für

eine jährliche Wertschöpfung von rund

vier Milliarden Euro – erwartet heuer laut

Schätzungen von WIFO und Statistik

Austria einen Einbruch im Ausmaß von

45 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Tourismus

und Freizeitwirtschaft zusammen

können damit um 35.000 Jobs weniger sichern.

Normalerweise ist Wien die Triebfeder

im österreichischen Städtetourismus,

doch aufgrund seines hohen Anteils an

internationalen Gästen zählt Wien heuer

zu jenen Bundesländern, die mit den stärksten

Verlusten zu rechnen haben. Tourism

Economics, ein Unternehmen von Oxford

Economics, rechnet für den globalen Städtetourismus

mit nur langsamer Erholung

ab 2021, abhängig vom Erfolg in der Pandemie-Bekämpfung,

Veränderungen von

Reisegewohnheiten und wirtschaftlichen

Aspekten. Zu höheren Wachstumsraten

soll es frühestens 2022 kommen, erst 2024

würden die meisten Städte in puncto internationale

Ankünfte wieder das Niveau von

2019 erreicht haben. Das führt deutlich

vor Augen: Wir laufen einen Marathon

und keinen Sprint.

In Wien steht der Tourismus seit dem

Lockdown faktisch still. Die aktuelle

Kampagne „Weltreise in Wien“ soll

den Tourismus wieder ankurbeln,

doch inwieweit hilft das der

Hotellerie, die stark vom Auslands-

Gast profitiert?

39% aller Nächtigungen in Wien kamen


2019 aus der DACH-Region, für die die Kampagne

konzipiert wurde. Zusätzlich setzen

wir natürlich zahlreiche Aktivierungsmaßnahmen

auf jenen Märkten, wo Reisen derzeit

möglich ist bzw. auch nennenswertes

Aufkommen zu erwarten ist, etwa Italien. Zugleich

lassen wir aber unsere globalen Herkunftsmärkte,

etwa USA oder China, nicht

fallen. Nach dem Motto „Always on" zeigt

Wien auf seinen digitalen Kanälen weltweit

Präsenz.

Werte wie Natur und Nachhaltigkeit

rangieren im Post-Corona-Lebensstil

nun ganz oben! Manches davon ist im

urbanen Bereich nicht ganz einfach

umzusetzen, wie gelingt es trotzdem?

Für seine Fülle an öffentliche Grünflächen,

den ausgezeichneten öffentlichen Verkehr

und Nachhaltigkeit wurde Wien erst im April

des heurigen Jahres im „World's 10 Greenest

Cities"-Index der Consulting-Agentur Resonance

auf Platz 1 gesetzt. Mit der Experience

Edition unserer Vienna City Card sprechen

wir gezielt Gäste und Wiener an. Auch das

schafft Nachhaltigkeit, weil es die lokale Wirtschaft

unterstützt. Der Begriff Freiheit ist für

mich per se städtisch geprägt – Städte sind

das Fenster zur Welt, nirgendwo sonst habe

ich so viele Freiheiten und Wahlmöglichkeiten

wie in einer Metropole. Wien ist Heimat

und hier lässt sich zugleich die ganze Welt

erleben – damit spielen wir ja auch in unserer

Kampagne.

Sicherheit ist das neue Schlagwort, wie

werden den Gästen die entsprechenden

Maßnahmen kommuniziert?

Gerade jetzt ist es umso wichtiger, Wien als

jene funktionierende, sichere und an global

höchsten Sicherheitstandards orientierte Destination

zu präsentieren, die sie bereits vor

Corona war. Aktuelle Rankings wie jenes der

EU-nahen Reise-Plattform „European Best

Destinations“, die Wien als eines der sichersten

Reiseziele Europas auszeichnen, sind

Wasser auf unsere Mühlen. Unser Flughafen

als europäischer Test-Airport für Best Practices

Bilder: Wien Tourismus, Christian Stemper

sendet ebenfalls ein eindeutiges Signal in die

Welt. Zugleich gilt es, offen und transparent

mit der Tatsache umzugehen, dass auch beim

Urlaub in Wien ein Erkrankungsfall auftreten

kann, anstatt falsche Sicherheit zu suggerieren.

Aber: An Covid-19 erkrankte Reisende werden

in Wien bestens betreut, aktuell stehen

an die 30 Unterkünfte zur Verfügung, die jederzeit

aktiviert werden können. Zusammen

mit der Wirtschaftskammer Wien hat der

WienTourismus einheitliche Sicherheitsstandards

für Wiens Hotellerie entwickelt, außerdem

nehmen wir an der weltweit ersten globalen

Sicherheitsmarke „Safe Travels" des

World Travel & Tourism teil.

Neben der Kultur ist in Wien die

Kulinarik eines der Aushängeschilder.

Wie wird die Gastronomie seitens Wien

Tourismus unterstützt, um aus der

Krise zu kommen?

Bereits zur Öffnung der Gastrobetriebe Mitte

Mai haben wir das Publikum, vor allem auch

die Wiener, über unsere Kanäle aktiviert und

wir kommunizieren Wiens vielseitiges Gastronomieangebot

bei unseren zahlreichen

globalen Aktivitäten als Asset der Stadt mit.

Mit der „Experience Edition“ der Vienna City

Card bieten wir kuratierte, exklusive Erlebnisse

und Spezial-Rabatte. Das Feedback aus

der Gastronomie ist äußerst positiv, täglich

kommen neue Partner dazu, die bei der Experience

Edition mitmachen wollen.

Digitalisierung war eines der

Schlagworte während des Shutdowns,

was wird in diesem Bereich getan?

Auch während des Lockdowns war der Wien-

Tourismus bei seinen Zielgruppen auf den digitalen

Kanälen lückenlos präsent – mit einem

Mix aus Inhalten, die von Kunst und Kultur

bis hin zu Skurrilem und Niederschwelligem

reichen. Zugleich hielten wir so Kontakt mit

der Wiener und der internationalen Reisebranche.

Corona bedeutete einen Lernprozess. Online-Konferenzen

wurden noch stärker akzeptierter

Teil des Arbeitslebens und darauf müssen

wir uns auch in Zukunft einstellen.

WIR LAUFEN

EINEN

MARATHON

UND KEINEN

SPRINT.

Norbert Kettner

GF Wien Tourismus

Doch werden sie physische Meetings nicht

ablösen.

Dem Wien Tourismus wird in Folge von

Covid-19 ein Wertschöpfungsverlust

von 1,9 Milliarden Euro prognostiziert.

Was würde dem WienTourismus am

effektivsten auf die Beine helfen?

Eine Impfung oder ein Medikament gegen Covid-19.

Die aktuelle Kurzarbeitsregelung läuft

im September aus. Derzeit ist unklar, wie es danach

weitergeht, eine zentrale Forderung der

Branche lautet daher: Verlängerung der Kurzarbeit

zumindest bis ins erste Quartal 2021.

Die Hotellerie hat trotz riesiger Verluste

Dumpingpreisen abgeschworen. Welche

Zuckerl bieten die Hoteliers stattdessen

ihren Gästen?

Die Bandbreite reicht von Erlebnispaketen

über Angebote an Wiener etwa für Home-

Office bis hin zu Meetingräumen für Unternehmen.

Das darf aber nicht über die Tatsache

hinwegtäuschen, dass viele Betriebe aufgrund

des geringen Aufkommens noch gar

nicht geöffnet haben. Auf unseren Kanälen

motivieren wir zur Direktbuchung über die

Websites der Hotels, um die Gewinnspanne

positiv zu beeinflussen.

Kongresse sind mit Auflagen wieder

erlaubt. Welche Strategien fährt man,

um diese Schiene, die ja einer langfristigen

Planung bedarf, auch kurzfristig

wieder zurückzuholen?

Das Kongressgeschäft ist global zum Erliegen

gekommen. Es fehlt an Planungssicherheit,

weil der Verlauf der Pandemie kaum eingeschätzt

werden kann. Unser Vienna Convention

Bureau arbeitet bereits an der Akquise

für die Zeit nach Corona, wir verzeichnen

schon mehrere Anfragen aus Asien. Mit dem

Ende des Vorjahres neu gelaunchten Markenauftritt

„Meeting Destination Vienna“

und einer Kommunikationskampagne, die

in der zweiten Jahreshälfte startet, wollen

wir der Tagungsmetropole Wien bestmöglich

Rückenwind verschaffen. www.wien.info

25


GASTRO 5/2020 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Branchen-Partner

für Gastronomie,

Hotellerie und

Tourismus

Ihre Gästen möchten Sie mit spannenden Produkten überraschen und mit innovativer Technologie immer auf dem neuesten

Stand der Entwicklung sein? Dann bieten Ihnen die folgenden Seiten die ideale Lektüre!

Speziell in herausfordernden Zeiten zeigen diese Unternehmen, wie Sie Ihre Gäste jeden Tag aufs Neue begeistern können

– mit maßgeschneiderten Produkten und Dienstleistungen für die Gastronomie und Hotellerie.

Nehmen Sie sich Zeit, und lassen Sie sich von unseren Angeboten inspieren!

Bild: Pixabay

26


Bilder: fotobuttinger.at

SMARTE GASTRONOMIE IM NEUEN FLAGSHIP-RESTAURANT VON XXXLUTZ

DURCH PERFEKTE AKZENTUIERUNG VON TON, LICHT UND VIDEOTECHNIK

Ein Blick in die Zukunft: Smarte

Gastronomie bei XXXLutz

Aus den Schankanlagen der 122 XXXLutz Restaurants sprudeln jährlich unzählige Liter Getränke. Das Personal kommt dennoch

nicht ins Schwitzen – dank modernster Schank- und Getränketechnik aus dem Hause Redl.

Was smarte Gastronomie kann, zeigt das neue Flagship-Restaurant

auf der Mariahilfer Straße in Wien: Schon beim Betreten des

Lokals taucht der Kunde in eine wohlige Atmosphäre ein. Stimmige

Musik tönt aus den Musikanlagen. Helligkeitssensoren stellen tageszeitabhängig

die perfekte Lichtszene ein. Bildschirme informieren

über Aktionen. Ein Beschallungskonzept, ausgerichtet auf die

architektonischen Gegebenheiten, liefert beste Klangqualität. Die

Mitarbeiter kümmern sich in Ruhe um die Gäste.

„Für eine perfekte Akzentuierung von Ton, Licht und Videotechnik

muss das Gesamtkonzept stimmen. Objekten, Gegenständen und

Räumen widmen wir die notwendige Aufmerksamkeit“, weiß

Christoph Köck, Leitung und Vertrieb für Elektro und Multimediatechnik

bei Redl. In der Gastronomie ist gute Beleuchtung ein wichtiger

Faktor – für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Komplettiert mit der richtigen Musik wird jedes Hotel oder Restaurant

in einen Ort des Wohlbefindens verwandelt. Neben dem Ambiente

sind schmackhafte Speisen und perfekter Service das Erfolgsrezept.

Abgerundet wird das Angebot von Redl mit Kassensystemen, die

durch eine modulare Bauweise überzeugen, inklusive Zusatzangeboten

wie Küchenmanager, Tischreservierungssoftware, Bonus App für die

Gäste oder Self Order Terminal. Das Personal hat so mehr Zeit für

das Wichtigste: zufriedene Gäste.

Redl entwickelt seit 1966 zukunftsfähige Lösungen für Gebäudetechnik,

Automatisierung und Multimediainstallationen. Kassensysteme,

Schank- und Getränketechnik sowie Ton-, Licht- und Videotechnik

– alles aus einer Hand. Nähere Informationen unter: www.redl.net

DAS „HIRN“: MULTIMEDIA-

ZENTRALE MIT MUSIK-PC

AUS DEM HAUSE REDL

27


Bild: Unterweger Früchteküche/Martin Lugger

Partner der Gastronomie – vom

Frühstück bis zum Dessert

GASTRO 5/2020 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

28

Die Unterweger Früchteküche, traditionsreicher Familienbetrieb mit Sitz in Osttirol, bietet für Gastronomen und Hoteliers ein

facettenreiches Sortiment an köstlichen Fruchtaufstrichen. Um den Hygienerichtlinien in Corona-Zeiten gerecht zu werden,

können Gastgeber aus einer großen Bandbreite an unterschiedlichsten Darreichungsformen auswählen.

Ein guter Tag beginnt mit einem guten

Frühstück – mit Tee oder Kaffee, Marmelade,

Honig, Ei, Wurst, Käse, Müsli und Joghurt.

Und vor allem entspannt und mit Auswahl.

In diesem Jahr ist die Herausforderung „Abstand“

dazugekommen. Das ist vor allem

beim Frühstück spannend, denn à la carte

ist hier nur selten der Normalfall. Wofür

auch immer Sie sich in Ihrem Haus entscheiden,

die Unterweger Früchteküche

hat die passende Verpackung für Sie.

Portionsverpackungen

Neu sind unsere Portionsgläser mit BIO-

Fruchtaufstrichen in den Sorten Marille,

Erdbeer, Heidelbeer-Cassis und Himbeer

mit 60% Fruchtanteil sowie Marille- und

Erdbeer-Fruchtaufstriche ohne Zuckerzusatz.

Bereits bekannt und beliebt sind die

Portionsgläser à 42 g und die Portionsbecher

à 25 g mit 55% Fruchtanteil in den

Sorten Marille, Erdbeer, Himbeer, Weichsel

und Waldfrucht.

Bild: Unterweger Früchteküche

Gastrobar

Nicht nur geschmacklich, auch aus hygienischen

Gründen und um beim Frühstücksservice

wertvolle Zeit zu sparen, ist die

Gastrobar der Tiroler Früchteküche sehr

beliebt. Die Becher mit 450 g Konfitüre mit

55% Fruchtanteil sind ohne Konservierungsmittel

abgefüllt. Wenn der Becher

leer wird, kommt ein neuer in das Tongefäß

der Bar und der Rest aus dem „alten“ Becher

obenauf. So ist immer frische Konfitüre

am Buffet.

DIE KÖSTLICHEN RÖSTER IM GLAS

Und wenn jeder Gast mit einem frischen

Löffel selbst portioniert, ist auch dieser

Schritt sauber und hygienisch. Für die stilvolle

Präsentation sind die Keramiktöpfe

in weiß, grau oder schlammfarben erhältlich.

Aufgestellt werden die Töpfe entweder

auf Edelstahl oder auf Holzbars oder am

hölzernen Drehteller für Sèche-Töpfe.

Bio-Qualität

Seit zwei Jahren gibt es die erlesenen Fruchtaufstriche

der Tiroler Früchteküche auch


EIN GUTER TAG BEGINNT MIT EINEM GUTEN FRÜHSTÜCK

UND EINER GROSSEN AUSWAHL AN FRUCHTAUFSTRICHEN

Bild: Unterweger Fruchtekuche/Martin Lugger

in BIO. Weil alles Gute zurückkommt, kann

man die hohe Qualität auch mit ruhigem

Gewissen genießen, denn Frucht und

Zucker stammen aus biologischem Anbau.

Einmal in Gläsern zu 260 g mit 60% Fruchtanteil

und einmal in Eimer zu 2 kg. Verfügbar

sind Marille, Erdbeer, Himbeer, Heidelbeer-

Cassis und Preiselbeer.

Eimer und Gläser

Darüber hinaus gibt es selbstverständlich das

breite Sortiment der Unterweger Früchteküche

in Eimern und Gläsern zur Auswahl. Für

die Präsentation am Buffet haben wir Holzund

Edelstahlaufsteller für Gläser oder Zirbenschüsseln

für die Portionen.

Premiumfrucht – Röster

Mit einem besonders fruchtigen Produkt erobern

die Osttiroler aber auch die Patisserie

in zahlreichen Häusern: Kompotte und Röster

– am Glas mit Premiumfrucht bezeichnet

– sind vielseitig einsetzbar. Klassisch ist der

Einsatz als Beilage zu Kaiserschmarrn oder

Topfennockerl. Mit 90% Fruchtanteil sind

die Röster aber auch eine hervorragende

Basis für Fruchtspiegel. Und in Kombination

mit einer Isi-Obersflasche zaubern Sie im

Handumdrehen eine hochfruchtige Espuma.

Mit Textur bleibt sie noch stabiler, der Rest

ist der Kreativität der Köche überlassen. Vorsicht

nur bei den Beeren-Röstern, die müssen

zuerst passiert werden.

Frühstücksbuffet

Natürlich passen die Produkte auch perfekt

aufs Frühstücksbuffet: am besten neben eine

Schale Naturjoghurt, sodass die Gäste ihr eigenes

Fruchtjoghurt mischen können.

Oder sie mischen das Müsli direkt mit dem

Röster zu einem laktosefreien Genuss. Damit

für jeden Geschmack etwas dabei ist, gibt es

die Kompotte in den Geschmacksrichtungen

Preiselbeere und Heidelbeere, die Röster in

Marille, Weichsel, Zwetschke, Waldfrucht

und Hollerbeere. Das schlichte und edle Design

der Verpackung zaubert einen echten

Hingucker auf das Frühstücksbuffet.

Bild: Unterweger Früchteküche

„WIR WÄHLEN AKRIBISCH UND KRITISCH

MARILLEN, ERDBEEREN, HIMBEEREN

UND ALLE ANDEREN FRÜCHTE NACH

QUALITATIVEN KRITERIEN AUS UND

VERKOSTEN ZUSÄTZLICH, DENN DER

GESCHMACK KANN NUR BEDINGT IM LABOR

BESTIMMT WERDEN“, BETONT MICHAELA

HYSEK-UNTERWEGER, EIGENTÜMERIN

UND GESCHÄFTSFÜHRERIN DES TRADITIONS-

BETRIEBES

Nur das Beste aus der Natur

Wer selber Marmelade einkocht weiß, dass

die Qualität der Rohstoffe ausschlaggebend

für das Produkt im Glas ist. Deshalb ist der

Obsteinkauf bei der Unterweger Früchteküche

Chefsache. „Wir wählen akribisch und kritisch

Marillen, Erdbeeren, Himbeeren und

alle anderen Früchte nach qualitativen Kriterien

aus und verkosten zusätzlich, denn

der Geschmack kann nur bedingt im Labor

bestimmt werden“, betont Michaela Hysek-

Unterweger, Eigentümerin und Geschäftsführerin

des Traditionsbetriebes. Nur die erlesensten

Früchte schaffen es durch den strengen

Auswahlprozess. Die anschließende Produktion

läuft unter ständiger Aufsicht der

Qualitäts- und Geschmackskontrolle.

Kundennähe aus Tradition

Seit 1931 steht der Osttiroler Obstveredler

für innovative Rezepte und bewährt sich

jedes Jahr aufs Neue als zuverlässiger Partner

der Gastronomie mit einem breiten Angebot

an Konfitüren und Fruchtaufstrichen. Was

1931 mit Preiselbeeren aus der unmittelbaren

Umgebung des Unternehmens begann, steht

mittlerweile für die perfekte Verarbeitung

von sonnengereiften Früchten aus Österreich

und der EU. Die Marmeladeköche in Osttirol

greifen auf alte Rezepturen zurück und verfeinern

sie mit neuen Ideen. Immer wieder

entstehen neue Produkte auch im direkten

Zusammenwirken mit und auf Anregung

durch innovative Kunden. „Wir sehen uns

in einer Partnerschaft mit Wirten, Köchen

und Hoteliers“, sagt die heutige Geschäftsführerin

Michaela Hysek-Unterweger, „unser

gemeinsames Ziel sind zufriedene Kunden

in der Gastronomie.“

www.fruechtekueche.at

29


Bilder: Winterhalter Gastronom GmbH

Hygienesicher

Spülen im

Gastgewerbe

Gastronomie und Hotellerie haben wieder geöffnet,

doch viele Fragen sind noch offen – insbesondere

jene, wie die Hygieneprozesse sichergestellt

werden können. Hierdurch entsteht für viele

Gastronomen eine große Unsicherheit und damit

das Risiko, nicht optimal ausgestattet zu sein.

Spülspezialist Winterhalter steht beratend zur

Seite und bietet informative Hygieneschulungen an.

HYGIENECHECK AN DER MEHRTANKBANDTRANSPORT-SPÜLMASCHINE

GASTRO 5/2020 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Für das gewerbliche Spülen gibt es bis dato

keine klaren Vorgaben. Umso wichtiger ist

es für einen Gastronomen, Hotelier, Bäcker,

Metzger, Barbesitzer oder Betreiber von

Gemeinschaftsverpflegungs- und Großküchen,

dass er sich auf die fachliche

Beratung durch einen Experten verlassen

kann. Winterhalter als Spezialist im Bereich

hygienesicheres Spülen ist – gemeinsam

mit seinen Fachhändlern – ein garantiert

zuverlässiger Partner und bietet neben

Spüllösungen für die unterschiedlichen

Anwendungen auch die erforderliche

Beratung, um die Hygieneprozesse im

Spülbetrieb zu optimieren und sicherzustellen.

Top-Thema Hygiene

Seit der Corona-Krise gehört hygienisch

sicheres Spülen und für den Gast einwandfrei

gespültes Geschirr samt Gläsern, Besteck

etc. zum Top-Thema, natürlich auch beim

Verband der Hersteller von Gewerblichen

Geschirrspülmaschinen (VGG). „Immer

schon war für uns Hygienesicherheit beim

Spülen allererstes Gebot. Durch Abklatschtests

und bei der Aufklärung über die unterschiedlichsten

Formen der Kontamination

haben wir unermüdlich auf die Risiken des

manuellen Spülens hingewiesen. Beispielsweise

in Biergärten, die oftmals in großen

Becken mit viel zu wenig Reiniger Biergläser

durchs lauwarme Wasser ziehen oder das

Spülbürsten-Handtauch-System hinter der

Theke. Hier sind sich alle einig – Virologen,

Hygieniker, Verband und Hersteller: In

gewerblichen Spülmaschinen können

Viren wie das COVID-19 nicht überleben“,

erklärt Johann Freigassner, Geschäftsführer

Winterhalter Gastronom Vertrieb und

Service GmbH, Österreich mit Nachdruck.

Zertifizierte Spülmaschinen

Zum Schutz der Gesundheit der Gäste

empfiehlt Winterhalter die Einhaltung der

DIN SPEC 10534. In dieser Vornorm

werden Hygieneanforderungen an den

Betrieb gewerblicher Spülmaschinen

festgelegt und Hinweise zum hygienischen

Betrieb, zur Reinigung und Desinfektion

des Spülguts sowie zur Pflege und Wartung

der Maschinen gegeben. Sie definiert alle

für den hygienischen Spülprozess

relevanten Parameter, wie Temperaturen,

Dosiermengen und Kontaktzeiten, und

gibt Hinweise zur Spülgut-Organisation.

In jedem Fall bietet der maschinelle

Spülprozess mit seinen im Vergleich zum

manuellen Handspülen viel höheren

Temperaturen, seinen hochkonzentrierten

Reinigern sowie seinen deutlich längeren

aktiven Spülzeiten bei optimierter

Hydraulik die maximale Hygienesicherheit.

Die nach der DIN SPEC 10534 zertifizierten

gewerblichen Spülmaschinen gewährleisten

durch dieses Verfahren eine Keimreduktion

um 5 log-Stufen, was der Inaktivierung

von 99,999 % aller Keime und damit

praktisch dem Niveau einer Desinfektion

entspricht.

Der Unsicherheitsfaktor „Mensch“ wird

durch das professionelle, maschinelle

Spülen minimiert. Die von einer

hochwertigen gewerblichen Spülmaschine

durchgeführten Verfahrensschritte

garantieren reproduzierbare und

gleichbleibend hygienisch einwandfreie

Spülergebnisse.

Für Fragen steht das Winterhalter

Expertenteam unter info@winterhalter.at

zur Verfügung.

www.winterhalter.at

„In gewerblichen Spülmaschinen

können Viren wie das Covid-19 nicht

überleben.“

Johann Freigassner

Geschäftsführer Winterhalter Gastronom

Vertrieb und Service GmbH, Österreich

30


Bilder: Winterhalter Gastronom GmbH

CONNECTED WASH: MEHR SICHERHEIT.

MEHR EFFIZIENZ.

Winterhalter bringt mit CONNECTED WASH das

gewerbliche Spülen auf ein neues Level: Die neue Generation

der Winterhalter Untertisch-, Durchschub- sowie

Gerätespülmaschinen ist ins Netz integriert und ermöglicht die

Auswertung aller wichtigen Betriebsdaten. CONNECTED WASH

erhöht damit die Sicherheit und Effizienz in der Spülküche.

Ralph Winterhalter, CEO der Winterhalter Gruppe, ist überzeugt:

„Bisher war die Spülmaschine eine Art ,Black Box‘: Es gab kaum

Informationen darüber, was im Inneren der Maschine und um sie

herum passierte. Mit CONNECTED WASH wissen unsere Kunden

ab sofort mehr als je zuvor über ihren Spülprozess.“

Maschinenfunktionen rund um die Uhr kontrollieren

Mit CONNECTED WASH sind die Spülmaschinen per LAN oder

W-LAN vernetzt und senden Maschinen- und Betriebsdaten praktisch

in Echtzeit an einen Server. Mittels Computer, Tablet oder Smartphone

haben Winterhalter Kunden Zugriff auf die CONNECTED WASH

App. Die Maschinenfunktionen werden rund um die Uhr und von

überall auf der Welt kontrolliert, ausgewertet und wenn erforderlich,

in Handlungsempfehlungen für den Kunden umgewandelt. Dabei

sind die Daten übersichtlich und nach Wichtigkeit sortiert: Die App

gibt den Anwendern einen schnellen Überblick über den Status und

alle wichtigen Daten der Maschinen. Grün bedeutet, dass alles in

Ordnung ist. Gelb weist auf eine Beeinträchtigung des Spülprozesses

hin. Und Rot signalisiert eine Fehlermeldung. Sobald eine Maschine

einen kritischen Fehler meldet, erhält die zuständige Person eine

Push-Nachricht auf das Smartphone oder Tablet. Dadurch können

Kunden auf Störungen schnell reagieren und so ihre Betriebssicherheit

erhöhen.

Nachhaltige Kostenoptimierung

CONNECTED WASH ermöglicht darüber hinaus eine nachhaltige

Kostenoptimierung. Hinweise gibt es, wenn zum Beispiel die Zeitspanne

zwischen Einschalten und dem ersten Spülgang zu lang ist

oder Spülgänge abgebrochen werden.

Österreich-Geschäftsführer Johann Freigassner ergänzt: „Ab jetzt

sind unsere Kunden im Fall der Fälle auf der sicheren Seite:

CONNECTED WASH dokumentiert alle Daten in einem Spülmaschinen-Logbuch.

Damit kann die Einhaltung aller relevanten

Hygiene-Anforderungen nach HACCP lückenlos nachgewiesen

werden.“ Von den Möglichkeiten der Vernetzung können künftig

alle Kunden profitieren: zum Beispiel der Besitzer des kleinen Cafés

mit nur einer Spülmaschine oder Gastronomen mit mehreren

Maschinen an unterschiedlichen Standorten.

Mehr Informationen zu CONNECTED WASH:

www.connected-wash.com

PAY PER WASH: KEINE INVESTITION.

NULL RISIKO.

Auch mit PAY PER WASH bringt Winterhalter das

gewerbliche Spülen auf ein neues Level: mit der ersten

Spülmaschine, für die nur dann bezahlt wird, wenn sie läuft.

Das bedeutet höchste Spülqualität für alle – unabhängig vom

Budget und mit maximaler Flexibilität.

PAY PER WASH ist ein alternatives Bezahlmodell. Kunden müssen

ihre Untertisch- oder Durchschubspülmaschine bei dieser Lösung

ab sofort nicht mehr kaufen, mieten oder leasen. Die sonst üblichen

Anschaffungskosten entfallen. Bezahlt wird nur dann, wenn die

Maschine tatsächlich spült. Ralph Winterhalter, CEO Winterhalter

Gruppe, ist begeistert: „Traditionelle Denkmuster werden mehr

und mehr hinterfragt. Viele Gastronomen wollen eine Spülmaschine

nicht mehr zwingend besitzen, sondern nur dann

bezahlen, wenn Sie die Maschine auch benutzen. Mit PAY PER

WASH werden wir diesen neuen Anforderungen gerecht.“

Abrechnung nach tatsächlicher Nutzung

Die Abrechnung bei PAY PER WASH erfolgt nach tatsächlicher

Nutzung – mit einem exakt kalkulierten Preis pro Spülgang. Darin

sind die Spülmaschine, Körbe, Wasseraufbereitung und passende

Spülchemie inkludiert. Winterhalter verspricht mit dem Bezahlmodell

„null Risiko“ für Gastronomen. Ralph Winterhalter: „Sogar

eventuell anfallende Reparaturen und Kosten für Wartung sind

in dem festgelegten Preis inbegriffen.“ Somit ist das neue Bezahlmodell

besonders interessant für exakt kalkulierende Gastronomen,

die sich eine nutzungsbezogene Kostenabrechnung wünschen.

Existenzgründer können sich ohne Anfangsinvestition auf perfekte

Spülergebnisse verlassen.

PAY PER WASH funktioniert ganz einfach: Winterhalter Kunden

wählen die gewünschte Anzahl an Spülgängen auf der Website

aus und bezahlen per Kreditkarte. Die gekauften Spülcodes werden

direkt am Maschinendisplay eingegeben, und es kann sofort

gespült werden.

PAY PER WASH Verträge haben keine Mindestvertragslaufzeit und

können kurzfristig gekündigt werden. Das bedeutet keine langfristigen

Verpflichtungen und volle Flexibilität für die Gastronomen.

„Mit dieser einzigartigen Lösung bringen wir das Spülen auf ein

neues Level – keine Investition, null Risiko“, ist auch Österreich-

Geschäftsführer Johann Freigassner überzeugt.

Mehr Informationen zu PAY PER WASH:

www.pay-per-wash.com

31


EIN ERFOLGREICHES FÜHRUNGSTEAM

V.L.N.R.: KLAUS MANTL, KR LEOPOLD WEDL, LORENZ WEDL, TOBIAS WAIDHOFER

Starker Partner der Gastronomie

Ein umfassendes Sortiment, qualifizierte Beratungen und eine flächendeckende Lieferung machen das Handelshaus Wedl zu

einem Partner, auf den sich heimische Betriebe verlassen. Seit mehr als 116 Jahren steht das rot-weiß-rote Familienunternehmen

seinen Kunden aus der Gastronomie und Hotellerie zur Seite – auch in schweren Zeiten.

GASTRO 5/2020 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Wedl Genusswelten

Mit seinem umfassenden Vollsortiment

bietet das österreichische Traditionsunternehmen

Qualität, Frische und Vielfalt mit

Geschmack. Geflügel aus Frankreich,

Lamm aus Neuseeland oder zartes Rind

aus Österreich: Das Fleischsortiment erfüllt

mit über 800 Produkten jeden Wunsch.

Auch im Fisch- und Meeresfruchtbereich

bietet das Handelshaus alles, was das

Gastro-Herz begehrt. Von heimischen Süßwasserfischen

bis zu luxuriösem Kaviar, unter

den rund 80 verschiedenen Frischfischund

Meeresfruchtspezialitäten werden alle

Köche fündig.

Heimische und exotische Obst- und

Gemüse sorten setzen der Kreativität keine

Grenzen. Dabei bezieht das Handelshaus

Wedl im Frühling, Sommer und Herbst bis

zu 90 Prozent an Salaten und Gemüse -

sorten von heimischen Bauern.

Auch für die passenden Begleiter ist gesorgt:

Die Wedl Vinothek bietet über 1.000

heimische und internationale Spitzenweine

sowie ausgewählte Spirituosen, Sekte und

Champagner. Abgerundet wird die kulinarische

Entdeckungstour mit den namhaften

Kaffeemarken aus dem Hause Wedl. Nicht

alltägliche Zutaten außerhalb des Standardsortiments

finden Gastronomen in der

Gourmet-Abteilung.

Regionalität

Regionalität wird immer wichtiger für

Kunden und Gäste. Daher forciert das

Handelshaus in allen Sortimentsbereichen

die zusätzliche Aufnahme von regionalen

Produkten, vor allem auch im

Fleisch-Bereich. Zudem legt das Traditionsunternehmen

ein großes Augenmerk

auf mehr Transparenz und eine

übersichtliche Deklaration von regionaler

Ware. Ob im Online-Shop, am POS oder

auf den Aktions-Flyern, künftig werden

regionale Produkte noch deutlicher gekennzeichnet.

Ein weiterer Schritt, den Wedl in Sachen

Regionalität setzt, ist die dezentrale Anlieferung

ebendieser Waren. Die verschiedenen

C+C Märkte beziehen somit das

Frische sortiment verstärkt von kleinen

Partnern aus der Region.

Kundenwünsche und Beratung

Durch die Nähe zum Kunden kann das

Handels haus individuell und zeitnah auf

Wünsche oder besondere Produktanfragen

eingehen und diese auch in das Sortiment

aufnehmen.

Neben dem direkten Feedback aus der

Gastro nomie und Hotellerie führt das

Handels haus jährlich eine Trendstudie

durch. Die Ergebnisse fließen in die Sortimentsgestaltung.

Für Herbst 2020 ist eine

Studie zum Thema Convenience geplant.

Bei Fragen stehen nicht nur die Wedl-Experten

in den 8 Standorten beratend zur

Seite. Auch die rund 60 Außendienst -

mitarbeiter, die nahezu alle früher Köche

oder zumindest im Gastro-Bereich gearbeitet

haben, informieren über Produkteigenschaften,

Rezepte, optimale Lagerung und

sonstige Themen.

Aus gegebenem Anlass legt das Handelshaus

Wedl derzeit ein großes Augenmerk

auf die Schulung seiner Mitarbeiter im

Hygiene bereich. Nur so können sie die

Kunden richtig beraten und die aktuellen

Standards weitergeben.

32


Bilder: Handelshaus Wedl

EINE LUFTAUFNAHME DER ZENTRALE DES TIROLER HANDELS-

UNTERNEHMENS WEDL MIT HAUPTSITZ IN MILS BEI HALL

Auf den Wedl-Service ist Verlass

Die kontaktlose Bestellung per Telefon oder

über den Online-Shop gewinnt derzeit besonders

an Bedeutung. Daher erweitert das

Familienunternehmen laufend seinen Web-

Shop um digitale Einstellungen, welche die

Bereitstellung von Informationen sowie den

Bestellvorgang an sich zunehmend vereinfachen.

Auch der Order&Collect-Ansatz wird

verstärkt angenommen.

Trotzdem verlassen sich österreichweit viele

Kunden auf die Wedl-Lieferung. Ob bei der

Wintereindeckung oder der Zustellung von

Getränken, die langjährige Erfahrung des

Tiroler Unternehmens stellt eine optimale

Lieferung jederzeit sicher. Besonders in der

aktuellen Situation ist ein starker und verlässlicher

Partner, der sowohl die Waren -

verfügbarkeit als auch die Lieferung garantieren

kann, wichtig.

Sollte aktuell ein Produkt doch nicht verfügbar

sein, bemühen sich die Wedl-Mitarbeiter

um einen Ersatz bzw. werden die Waren

schnellstmöglich nachgeliefert.

Mit Wedl Krisen und Hürden

meistern

Durch den engen Austausch mit Kunden

weiß das rot-weiß-rote Unternehmen,

was die Gastronomen beschäftigt. Aufgrund

des derzeit reduzierten Personals und dem

herrschenden Fachkräftemangel erweiterte

das Handelshaus sein Convenience-Sortiment.

Zudem minimiert die portionierte Tiefkühlware

das Risiko, Lebensmittel abschreiben

zu müssen und ermöglicht es, in den unsicheren

Zeiten flexibel auf Bestellungen und

Auslastungsschwankungen reagieren zu können.

Auf die aktuellen Corona-Maßnahmen

reagierte Wedl sofort: Das Angebot von Einzelportionen

wie Salz, Pfeffer, Ketchup oder

Dressings wurde aufgestockt und Produkte

für das Zustellgeschäft wie Verpackungsmittel

oder Einweggeschirr angeboten. Denn das

Traditionsunternehmen ist auch in diesen

Zeiten ein starker Partner.

www.wedl.com

DAS HANDELSHAUS WEDL INVESTIERTE IN DIE BEREICHE LOGISTIK,

DIGITALISIERUNG UND ATTRAKTIVIERUNG DER C+C MÄRKTE

33


TIPP

AUS DER

PRAXIS

GASTRO 5/2020 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Bild: zVg

34

ERFOLG BRAUCHT

WEITBLICK

Die Arbeit in der Gastronomie ist eine schöne

und umfangreiche. Wer einen Betrieb leitet,

muss gefühlt alles sein: Manager, Finanzplaner,

Personalchef, aber auch „Inventor”.

Man sollte kreativ und offen für Neues sein

– und dann muss man auch noch externe

Faktoren abfangen können und gesetzliche

Bestimmungen einhalten… Eine ganz

schöne Mammutaufgabe!

Gerade in den letzten Monaten sind viele

an ihre Grenzen gestoßen, die Covid-Krise

hat alle getroffen, aber die Gastronomie-

Branche wohl am härtesten. Langsam

scheint wieder Normalität einzukehren, doch

was die Zukunft bringt, ist ungewiss. Gerade

in dieser Zeit lohnt es sich, am Ball zu bleiben

und trotz Krise die Freude am Beruf nicht

zu verlieren. Denn wer jetzt engagiert bleibt,

wird belohnt: Mit zufriedenen Gästen, die

sich über eine Auszeit in Ihrem Betrieb freuen,

und gutem Umsatz. Und diese Hürden

müssen Sie auch nicht alleine stemmen.

Wir bei Grapos haben Ihre Herausforderungen

immer im Blick, wenn wir in der

Produktentwicklung stecken. Wir haben

uns eigene Konzepte für jeden Bereich überlegt:

Angefangen vom Konzept für die

Gastro, Hotellerie bis hin zum Streetfood-

Konzept. Dabei beobachten wir Trends und

bedenken die Vorlieben der Menschen –

aber wir bringen auch immer unsere eigenen

Ideen und Ziele ein. Zum Beispiel war es für

uns schon immer ein wichtiger Punkt, auf

Nachhaltigkeit zu setzen. Heute können wir

mit Stolz sagen, dass unsere Getränke-

Systeme einen 90 Prozent kleineren ökologischen

Fußabdruck erzeugen als konventionelle

Portionsflaschen.

Es lohnt sich also, intensiv an seinen Visionen

zu arbeiten. Gute Unterstützung durch einen

vertrauensvollen Partner hilft dabei ungemein.

Wir gehen individuell mit unseren Systemen

auf Sie ein und können Sie auch in Sachen

Finanzierung unterstützen.

KR Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer

von Grapos, befasst sich seit 45 Jahren

mit allen Fragen rund um den professionellen

Getränkeausschank. Mit acht

Produktlinien und mehr als 100 Sirupen

bietet Grapos die breiteste Palette von

Postmix-Sirupen mit einer Vielzahl von

Schankgeräten. www.grapos.com

Ein Partner mit System

Die Corona-Krise hat Gastronomen und Hoteliers stark unter Druck gesetzt. Die

kommenden Monate sollen die Branche wiederbeleben: Dabei unterstützen Maßnahmen

wie die Mehrwertsteuer-Reduktion für die Gastronomie, längere Öffnungszeiten

und die Aufhebung der Einreisebeschränkungen. Gerade in Zeiten wie diesen

lohnt es sich, innovativ zu sein und auf vertrauensvolle Partner zu setzen.

„Die Gastronomiebranche lebt von Flexibilität

und kreativen Köpfen“, weiß Grapos

Geschäftsführer Wolfgang Zmugg. „Gerade

wer in der Krise am Ball bleibt, wird profitieren.

Man sollte dabei auch nicht auf andere

Themen vergessen. Klimaschutz und

Nachhaltigkeit bleiben weiterhin wichtig

und haben für die Menschen einen hohen

Stellenwert.“ Das steirische Unternehmen

Grapos mit Sitz in Lannach beobachtet

Veränderungen und Trends in der Gastronomie

schon seit über 50 Jahren. Der Postmix-Spezialist

unterstützt Betriebe mit nachhaltigen

Offenausschanksystemen, entwickelt

selbst modernste Schankanlagen

und produziert Sirupe in zahlreichen

Variationen.

Service, Sirup, Schank

Alkoholfreie Getränke bleiben in der

Gastronomie ein wesentlicher Faktor: Sie

sind bei den Gästen beliebt und bringen

viel Umsatz. Der Getränkeausschank ist

aber oft mit großem Aufwand verbunden,

denn die Logistik rund um Transport,

Lagerung und gutes Zeitmanagement beim

Ausschank sind eine Herausforderung.

Zugleich wünschen sich die Gäste immer

DAS BROOKLYN-TRICYCLE IST ALS MOBILE

GETRÄNKEBAR EIN ECHTER BLICKFANG

mehr Abwechslung. Auf diese Anforderungen

hat sich Grapos spezialisiert: „Bei uns

bekommt man alles aus einer Hand:

Moderne Schankgeräte, viele verschiedene

Sirupe und ein umfangreiches Servicepaket“,

erzählt Wolfgang Zmugg.

Mit den Jahren wuchs das Sortiment auf

über 150 Sirupe in zahlreichen Geschmacksrichtungen,

darunter sind auch Sorten in

Bio-Qualität enthalten. Die Schankanlagen

der hauseigenen Marke Schankomat sind

stets State of the Art, modern und formschön.

So wird ein reibungsloser Ausschank

ermöglicht. Auch beim Aufbau unterstützt

Grapos und bietet eine 24/7-Service-

Garantie.

Gut durchdachte Konzepte

„Nicht jeder Betrieb ist gleich, deshalb

haben wir uns für jeden Bereich etwas überlegt.

Dabei sind Konzepte für Gastronomie,

Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung und

Kantinen sowie Streetfood- und Eventgastronomie

entstanden“, sagt Wolfgang

Zmugg. Im Mittelpunkt steht immer ein

ansprechender Offenausschank, der für

den Gastronomen praktikabel ist und den

Gästen eine geschmackvolle Erfrischung


Bilder: Grapos

„BEI UNS BEKOMMT MAN ALLES AUS EINER

HAND: MODERNE SCHANKGERÄTE, VIELE

VERSCHIEDENE SIRUPE UND EIN UMFANG-

REICHES SERVICE-PAKET“, WEISS GRAPOS-

GESCHÄFTSFÜHRER WOLFGANG ZMUGG

bietet. Dabei werden unterschiedliche Bedürfnisse

bedacht und die Funktionen angepasst:

wie in das Schanksystem integrierte

Kühlgeräte, vorprogrammierbare Portionierungen

und vorabfüllbare Frischeflaschen

zum Mitnehmen. Für das Buffet gibt es exklusives

Design und erstklassige Bio-Qualität

oder

zuckerreduzierte

Frühstücksgetränke. Die Gemeinschaftsverpflegung

profitiert von Schankanlagen,

die mit dem Abrechnungssystem

kombinierbar sind und von der integrierten

Reinigungsfunktion der Schankgeräte.

Ein Highlight ist das Brooklyn-Tricycle. Das

ist eine mobile Getränkebar und ein funktionaler

Hingucker: Wassertank und Bag-in-

Boxen mit Sirupen sind auf Wunsch im

Korpus integriert. Gäste können ihre selbstmitgebrachten

Flaschen auffüllen lassen.

Alternativ dazu werden unterschiedliche

Gefäße angeboten, die einen nachhaltigen

Ausschank ermöglichen: Gläser mit oder

ohne Schraubverschluss, PLA-Becher und

biologisch abbaubare und wiederverschließbare

Standbodenbeutel.

Getränke in Premium-Qualität

Die Konzepte setzen auf die Getränke der

Brooklyn-Linie. Diese enthält besondere

Sorten, die wie hausgemacht schmecken,

davon sind einige auch in zertifizierter Bio-

Qualität erhältlich. Zum Beispiel: Grüntee-

Kaktusfeige, Wassermelone, Erdbeere oder

auch die Bio-Sorten Apfel, Orange, Kirsche.

Besonders belebend ist das Vitaminwasser.

Alle Getränke sind vegan, frei von Allergenen

und können entweder still oder prickelnd

gezapft werden – und zwar immer frisch und

gekühlt.

Nachhaltig und intelligent

Die Postmix-Sirupe werden in Bag-in-Boxen

geliefert. Diese haben die Anschlussvorrichtung

für die Schankanlage direkt integriert,

dadurch ist das Wechseln der Sirupe unkompliziert.

Bei der Lagerung werden sie einfach

platzsparend übereinandergestapelt. Zum

Vergleich: Anstelle von ungefähr 12 Getränkekisten

mit 0,2 Liter Flaschen, benötigt man

nur eine einzige 10-Kilogramm-Bag-in-Box.

Zudem müssen sie nicht gekühlt gelagert

werden. So spart man mit diesem System

ungefähr 40 Prozent an Energiekosten.

Grapos setzt schon von Beginn an auf

nachhaltige Systeme: So sind zum Beispiel

die Bag-in-Boxen zu 100 Prozent recyclebar,

und auch die Produktionsmethoden und

modernste Abfüllanlagen führen dazu, dass

im Vergleich zu konventionellen Portionsflaschen

die CO2-Belastung sowie der ökologische

Fußabdruck um 90 Prozent kleiner

ist. Das wurde von einer Studie der TU Graz

bestätigt.

35


Bilder: SURACE/Kremaier

Eisgenuss ohne Reue

Vielen ernährungsbewussten Schleckermäulchen ist Eis schlichtweg zu süß. Dabei ist Zucker zu einem großen Teil für die

angenehme, cremige Konsistenz von Eis verantwortlich. Der italienische Eisprofi Carmelo Surace hat bei seinem Eis „Senza”

einen Weg gefunden, rund 50 Prozent des Zuckers zu reduzieren – und das ohne Einbußen auf Geschmack und Konsistenz.

GASTRO 5/2020 | KULINARIK | DESSERTS

„Eismachen ist eine Kunst. Mit Senza haben

wir diese Kunst jetzt einen nächsten Schritt

weiterentwickelt. In Zusammenarbeit mit

italienischen Experten von der Universität

in Parma ist es uns gelungen, durch den

Einsatz von innovativer, neuer Produkttechnologie

völlig natürlich 50 Prozent des

Zuckers zu reduzieren, ohne dabei Geschmack

oder Genuss zu verlieren. Darauf

sind wir stolz“, freut sich Carmelo Surace,

Eismacher und erfolgreicher Gastronom

über die Innovation in der Eisbranche. Senza

Eis wird – so wie alle Surace-Eisspezialitäten

– in der neuen Eismanufaktur in

Traun/OÖ täglich frisch zubereitet. Gänzlich

ohne künstliche Zusatzstoffe.

Voller Geschmack

Gutes Eis braucht im Grunde nur wenige

Zutaten. In der traditionellen Eiskunst sind

das Zucker, Milch oder Schlagobers, Wasser

und weitere sortenspezifische Zutaten wie

sonnengereifte Früchte, Schokolade oder

Nüsse. Zucker ist in der Eisproduktion seit

jeher ein besonders wichtiger Bestandteil.

Inspiriert durch die globale Bewegung, bewusst

Zucker in Lebensmitteln zu reduzieren,

hinterfragte der passionierte Eismacher

Surace die traditionelle Eisproduktion und

investierte in die Forschung und Entwicklung.

„Gerade beim Eis ist es nicht einfach,

auf den Zucker zu verzichten. Zucker

ist zu einem großen Teil für die Konsistenz

des Eises verantwortlich. Lässt man ihn ersatzlos

weg, wird das Eis hart und kristallisiert

stark. Das weiß jeder, der zuhause

schon einmal versucht hat, Eis selbst herzustellen.

Den Zucker durch Ersatzstoffe zu

ersetzen, war für uns kein Weg. Wir wollten

einen völlig natürliche Lösung“, gibt Surace

Einblicke in die Eisproduktion.

DER ITALIENISCHE GASTRONOM CARMELO

SURACE VERKÖSTIGT SEIT 15 JAHREN DIE

GÄSTE IM GROSSRAUM LINZ MIT SEINEN

BELIEBTEN EISKREATIONEN. NUN PRÄSEN-

TIERT DER EISEXPERTE SEIN NEUES ZUCKER-

REDUZIERTES EIS „SENZA”

Bei Senza ersetzt eine hochwertige, spezielle

Naturfaser, die aus Maiskolben gewonnen

wird, den Zucker. Dies sichert eine angenehme,

cremige Konsistenz des Eises.

Hochwertige Zutaten

Das zuckerreduzierte Eis gibt es unter anderem

in den Sorten Torta di Linz, Barista,

Banana Split, Mandorla, Limone und Mango.

Verarbeitet werden bei „Senza” wie

auch bei allen anderen Surace-Eisspezialitäten

erlesene, frische Zutaten, zu einem

Großteil in Bio-Qualität.

„Bei den Zutaten nehmen wir die besten,

die wir bekommen und arbeiten hier häufig

mit Lieferanten zusammen, die wir auch

persönlich kennen. Unsere Zitronen sind

zum Beispiel aus Sizilien. In der Sonne gereift

wird ihr Saft sofort nach dem Pressen

tiefgekühlt, um das frische Aroma zu erhalten.

Die Bio-Milch bekommen wir von

einem Bio-Bauernhof in Gramastetten, also

sehr regional. Auch bei Früchten, die wir

regional beziehen können, verlassen wir

uns auf heimische Lieferanten, so wie bei

den Erdbeeren. Diese verarbeiten wir jetzt

dann erntefrisch von den Feldern in unserer

Eismanufaktur. Und auf künstliche Zusatzstoffe

verzichten wir ohnehin gänzlich“,

beschreibt Carmelo Surace seine hohen

Qualitätsansprüche. www.surace.at

36


EIN SOMMER VOLLER MOHN-EIS

„Neben den Klassikern wie Schokolade, Vanille sowie den traditionellen

Frucht- und Nusssorten wird es auch heuer wieder

viele neue Eiskreationen zu probieren geben. Damit möchten

wir nicht nur auf unser handwerkliches Können aufmerksam

machen, sondern natürlich auch unsere Kreativität unter Beweis

stellen“, unterstreichen Andrew Nussbaumer, Sprecher der österreichischen

Eissalonbetreiber, und Luca Alberti, Sprecher der

italienischen Eissalonbetreiber in Österreich.

„Für die heurige Saison haben sich die österreichischen Eissalons

eine spezielle Eissorte ausgewählt, die besonders hervorgehoben

wird: Es ist Mohn in allen Variationen. Speisen mit Mohn, aber

auch Eiskreationen aus Mohn haben in Österreich eine lange

Tradition“, erläutern sie. Von 24. bis 30. August findet – passend

zum „Eis des Jahres“ 2020 – in den österreichischen Eissalons

die Mohn-Eiswoche statt. „Man darf gespannt sein, mit welchen

neuen Kreationen unsere Kollegen hier aufwarten werden“, so

Nussbaumer und Alberti.

Europäisches „Eis des Jahres“ 2020 ist übrigens Erdbeerjoghurt:

Dabei wird Joghurteis wird mit einer Erdbeersauce verstrudelt.

Seit den 1970er-Jahren ist Joghurt auch in Eissalons zu finden.

Seit damals wird Joghurteis immer

beliebter, mittlerweile gibt es zahlreiche

Eissalons, die sich auf Frozen

Joghurts spezialisiert haben.

A CH’S DIR

CREMIG!

Bild: Pixabay

PRO JAHR WERDEN IN ÖSTER-

REICH DURCHSCHNITTLICH RUND

ACHT LITER EIS PRO KOPF

GESCHLECKT. AM BELIEBTESTEN

IST EIS IN DEN GESCHMACKS -

RICHTUNGEN ERDBEERE, VANILLE,

SCHOKOLADE, COOKIES, HASEL-

NUSS, MANGO, PISTAZIE, STRACCI-

ATELLA, ZITRONE UND AMARENA

Bild: Meisterfrost

LEICHT UND LUFTIG

Die luftigen Brandteigkrapferl von Meisterfrost bestehen aus

einer nicht gesüßten Brandteigmasse und sind somit auch variabel

einsetzbar. Ob süß oder pikant gefüllt, sind sie nicht nur

ein Blickfang, sondern auch eine besondere Gaumenfreude.

Die Brandteigkrapferl können als Dessert mit Schlagobers, Schokoladenmousse,

Moccacreme, Vanilleeis oder Fruchtcremen

gefüllt werden und mit Staubzucker bestreut oder mit Schokosauce

überzogen serviert werden. Die Zubereitung ist denkbar

einfach: Die gewünschte Anzahl an tiefgekühlten Meisterfrost

Brandteigkrapferl auftauen, aufschneiden und füllen.

Erhältlich sind sie zu ca. 30 Stück à 18 g.

www.meisterfrost.at

SCHWIERIGKEIT

ZUBEREITUNG:

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Überlegen, worauf

Rezeptideen auf schaerdinger-k du L ust hast .

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Das neue CREMiG von Schärdinger kaufen – die perfektee Obers-Basis

für deine Lieblingsge

erichte. Gibt’s auch laktosefrei!

Beim Kochen oder Backen Zeit sparen:

Mit CREMiG geht’s flott und gelingt immer.

Kalorien sparen:

Ersetzt Schlagobers und hat dabei 58 % weniger Kalorien!

So richtig cremig schlemmen!

Schärdinger. So schmeckt mir das Leben!


Bilder: FRUTAROM Savory Solutions Austria GmbH

SCHOKO-HASELNUSS-

BROWNIE MIT

SALTY-

KARAMELL-

MOUSSE

SÜSSE SAUCEN

Der Gewürzspezialist Wiberg erweitert sein Produktsortiment um drei

süße Dessert saucen in den Sorten Sweet & Spicy, Sweet & Salty sowie

Sweet & Fruity.

„Sweet & Fruity“ kombiniert den fruchtigen Geschmack der

Erdbeere mit einem erfrischenden Hauch von Limette. „Sweet

& Salty“ besteht aus feinem Karamell und einer dezenten

Ursalznote. Und „Sweet & Spicy“ kombiniert die fein-würzige

Schärfe des Kardamoms mit Zartbitterschokolade.

Die Saucen-Trilogie lässt sich vielfältig zum Verfeinern

von Eisbechern, Sorbets, Parfaits, Mousse, Torten, Kuchen,

Pancakes, Palatschinken und vielen weiteren Dessert -

kreationen einsetzen.

www.wiberg.eu

DIE SAUCEN-TRILOGIE

ERWEITERT DAS WIBERG

PRODUKTSORTIMENT

UM EINE KOMPLETT

NEUE RANGE

FLAUMIGE WAFFELN

GASTRO 5/2020 | KULINARIK | DESSERTS

38

Bild: Vandemoortele

FARBENFROHE AKZENTE

Die drei neuen gefüllten Donuts Smoothie Mango, Smoothie

Blueberry und Triple Chocolate von Vandemoortele setzen farbenfrohe

Akzente und sorgen für Abwechslung in der Mehlspeis-Theke.

Der Smoothie Mango Donut ist mit einer gelben Fettglasur,

Mangopüree-Stückchen und Baiser-Stückchen dekoriert und

mit einer angenehm säuerlichen Mango-Füllung versehen.

Der Smoothie Blueberry Donut verfügt über eine dunkellila

Fettglasur sowie eine intensive Füllung aus Heidelbeermus.

Und der gefüllte Triple Chocolate Donut vereint einen dreifachen

Schokoladengenuss aus Milchschokolade, weißer Schokolade

und Zartbitterschokolade.

Die Donuts sind zu 3 x 12 Stück je Karton verpackt. Dazu

werden Kapseln in den Farben gelb, lila und braun mitgeliefert,

um ein angenehmes, hygienisches und sorgenfreies Handling

der Produkte zu garantieren.

www.vandemoortele.com

Bilder: Eipro

Waffeln gehören zu den beliebtesten Desserts und

sind in der Gastronomie ein wahrer Umsatzbringer.

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1000 ML

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LASSEN

SICH CA.

10 BIS 12

WAFFELN

BACKEN

Deshalb findet sich das Gebäck als Klassiker

mit frischen Früchten und Schlagobers

auch gerne auf den Speisekarten.

Auch mit kreativen, üppigen Toppings

und in nachhaltiger Verpackung serviert,

können individuelle Genuss-Statements

gesetzt werden.

Mit dem Eifix Waffel Teig sind Waffeln

fix und fertig zubereitet und jederzeit

einsatzbereit. Hergestellt aus erlesenen

Zutaten und garantiert ohne Konservierungsstoffe

schmecken die Waffeln wie hausgemacht,

sind gelingsicher und lassen sich gut kalkulieren.

Außerdem sorgt die aseptische Abfüllung für Sicherheit und absolute

Hygiene.

www.eipro.de

WAFFELN NEU GEDACHT: ALS WAFFEL AUF DIE HAND GENE-

RIERT SIE ZUSÄTZLICHEN UMSATZ FÜR DAS TO GO-GESCHÄFT


EIN S T EIRIS C HES

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SO SCHMECKT DAS LEBEN!

Die Schärdinger Bauern sorgen täglich mit größter Sorgfalt für Produkte aus

bester österreichischer Milch.

Zahlreiche Qualitätsmaßnahmen werden für ein Plus an Nach haltigkeit und

Engagement gesetzt: Auf den Familienbetrieben wird ausschließlich gentechnikfrei

produziert. Futtermittel, wie etwa Soja aus Übersee, setzen Schärdinger Bauern

nicht ein. Die eingesetzten Futtermittel stammen aus Europa oder von den hofeigenen

Feldern und Wiesen. Auf Palmöl in der Fütterung oder auf das Pestizid

Glyphosat wird gänzlich verzichtet. Die Schärdinger Bauern legen besonderen

Wert auf das Wohlbefinden ihrer Tiere und achten daher auf entsprechende

Haltungsbedingungen und Tiergesundheit.

Die Sorgfaltspflicht gilt auch bei der Veredelung der Milch zu den vielfältigen

Schärdinger Produkten. Dabei haben Qualität und Produkt sicherheit höchste

Priorität.

Bilder: Schärdinger

Fleischst

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Kartoninhalt:

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Delikat - bestes Schweinefleisch -

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Für Gastropartner bietet Schärdinger geschick te

Systemlösungen wie zum Beispiel den neuen Schärdinger

Cremig in der 1kg Pa ckung. Die Obersbasis aus

bester österreichischer Milch ersetzt Schlagobers, Fett

und Gelatine und garantiert einzigartig stabile Cremes.

Süße, fruchtige, saure und salzige Kombinationen gelingen

sicher und sorgen für zufriedene Gäste.

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Meisterfrostprodukte sindim

Tiefkühl-Fachgroßhandel erhältlich.

verkauf@meisterfrost.at

www.meist

erf ro s t .at


Appetit auf Österreich

Kröswang bringt mit seinen heimischen Frische-Partnern österreichische Lebensmittel in Gastronomie,

Hotellerie und Großküchen und ist damit ein idealer Partner für jene Betriebe, die auf regionale Produkte setzen.

GASTRO 5/2020 | KULINARIK | REGIONALITÄT & NACHHALTIGKEIT

Bilder: Kröswang

Bei Kröswang gehen Frische und Regionalität

Hand in Hand. Denn frische Artikel

kann man nur dann innerhalb von 24

Stunden vom Produzenten zum Kunden

liefern, wenn die Produzenten in der Nähe

sind. „Als österreichischer Familienbetrieb

sind heimische Lebensmittel deshalb das

Herzstück unseres Sortiments“, erklärt Firmenchef

Manfred Kröswang.

Regionalität bedeutet bei Kröswang immer

schon Qualität aus Österreich, diese

Definition wird auch von Experten unterstützt.

Wichtigstes Kriterium für regionale

Partnerschaften ist bei Kröswang das gegenseitige

Vertrauensverhältnis. „Da sind wir

sehr stolz auf die engen Kooperationen mit

österreichischen Familienbetrieben. Das

ist in der Branche eher unüblich, denn tendenziell

werden Geschäftsbeziehungen

eher unpersönlicher und internationaler“,

so Manfred Kröswang. „Mit Partnern wie

Eisvogel, Wech oder Schirnhofer pflegen

FIRMENCHEF

MANFRED KRÖSWANG

wir sehr enge Kooperationen und die Eigentümer

kenne ich persönlich gut.“

Das Fleisch-Sortiment ist ein gutes Beispiel

für den Fokus auf regionale Lebensmittel:

Wichtigster Fleisch-Partner ist Schirnhofer

aus der Steiermark, der den Frische-

Lieferanten mit Almochsen-, Rind-, Kalbund

Schweinefleisch sowie mit Wurst und

Schinken beliefert. Daneben bietet Kröswang

seinen Kunden Klaushof Rind- und

Schweinefleisch aus Österreich sowie Salon

Beef Kalbinnen-Fleisch aus Österreich mit

dem regionalen Schwerpunkt Innviertel.

Frisches Geflügel bezieht Kröswang von

seinem Kärntner Frische-Partner Wech. Damit

garantiert der Frische-Lieferant Herkunftssicherheit,

absolute Frische und höchste

Qualität bei frischen Maishendln und

Bauernputen. Gemeinsam mit Wech hat

Kröswang auch die Marke Sonnenpute entwickelt.

Sonnenputen geht’s besser als

Tieren aus konventioneller Haltung, denn

sie werden von bäuerlichen Familienbetrieben

aufgezogen, denen Tierwohl ein

besonderes Anliegen ist.

Die Süßwasserfische kommen von Eisvogel,

dem Vorreiter naturnaher Fischzucht.

Heimat der Eisvogel-Fischzucht ist das Naturschutzgebiet

Kalkalpen in Oberösterreich.

Darüber hinaus setzt Kröswang auf weitere

heimische Frische-Partner, wie etwa die

Berglandmilch oder die Pastetenmanufaktur

Hink aus Wien.

„Wir als österreichischer Familienbetrieb

werden das Thema Regionalität weiterhin

forcieren. Schließlich bleibt damit die Wertschöpfung

im Land, die heimische Wirtschaft

wird gestärkt und die Arbeitsplätze

in Österreich werden gesichert. Vom Genusswert

heimischer Lebensmittel ganz zu

schweigen, der unbestritten hoch ist“, so

Manfred Kröswang abschließend.

www.kroeswang.at

KRÖSWANG SPIELT DIE ROT-WEISS-ROTE KARTE

Die Speisekarte ist in der Gastronomie das Medium

schlechthin. Sie ist gleichzeitig Botschafter und Verkäufer,

der die Gäste informiert, berät, leitet und überzeugt.

„Die Gäste interessieren sich für die Herkunft der Produkte

und bezahlen gerne etwas mehr für Gerichte

aus heimischen Rohstoffen“, weiß Manfred Kröswang.

Darum hat Kröswang viele Expertengespräche geführt,

wie man die Herkunft der Rohstoffe in der Speisekarte

bestmöglich kommunizieren kann.

Im Folder „Die Österreich-Karte“ erhalten die Gastronomen

Tipps, wie sie österreichische Lebensmittel in

ihrer Speisekarte auf verschieden Arten ausloben können.

„Für die Umsetzung gibt es wie meistens kein

richtig oder falsch. Was im Restaurant A funktioniert

kann im Gasthof B unpassend sein. Wir stellen deshalb

unterschiedliche Ansätze vor, die unseren Kunden als

Inspiration dienen sollen“, erzählt Manfred Kröswang.

Der Frische-Lieferant legt seinen Produktschwerpunkt

sich seit Jahren auf österreichische Lebensmittel und

will heimische Produkte in der Gastronomie fördern.

Daher ist Kröswang auch Mitglied beim Verein „Land

schafft Leben“ und hat sein österreichisches Frische-

Sortiment in einem 116 Seiten starken Katalog „Frisch

aus Österreich“ zusammengefasst.

40


Bilder: Zur Verfügung gestellt von Weinbergmaier

OB IN FORM VON BAUERN-

POMMES, KARTOFFELSPAL-

TEN MIT SCHALE, DUKA-

TEN CHIPS, ALLUMETTES

ODER KRINGEL POMMES,

WEINBERGMAIER BIETET

UNTER DER MARKE BAU-

ERNLAND EIN GROSSES

ANGEBOT AN KARTOFFEL -

SPEZIALITÄTEN AUS REGIO-

NALEN ROHSTOFFEN

HEIMAT, DIE MAN SCHMECKT

Regionalität wird bei Bauernland Produkten ganz besonders großgeschrieben.

Nicht umsonst hat Bauernland als erste Marke ein Gütezeichen

für ein verarbeitetes Produkt auf den Markt gebracht: die

Bauernland „Bauernhof-Garantie“. Mit dem Gütezeichen kann das

Kartoffelprodukt bis zu jedem einzelnen Weinviertler Bauern zurückverfolgt

werden. Diese Herkunfts-Transparenz schenkt Sicherheit

und Vertrauen für Gastronomen und Konsumenten und unterstützt

gleichzeitig das Weinviertel als besonders geeignete Region für den

Kartoffelanbau.

Zusätzlich sind alle Bauernland Pommes-Produkte qualitativ geprüft

und dürfen sich mit dem AMA-Gütesiegel schmücken – ihre Herkunft

ist nachvollziehbar und sie übertreffen sogar die gesetzlichen

Qualitätsvorgaben. „Wir sind besonders stolz, der einzige Anbieter

österreichischer Pommes in der Gastronomie zu sein. Dieses Alleinstellungsmerkmal

wissen auch Gastronomen und Konsumenten

zu schätzen. Unsere Bauernland Kartoffelprodukte sind Heimat,

die man schmeckt“, so Gerald Spitzer, Geschäftsführer von Weinbergmaier.

www.weinbergmaier.at

ÖKOLOGISCH VOM TEEGARTEN

BIS IN DIE TASSE

Bild: Pixabay

TEE WIRD IN ZAHLREICHEN LÄNDERN ANGEBAUT – LEIDER HERR-

SCHEN VOR ORT OFTMALS NIEDRIGE UMWELTSTANDARDS

Eine ökologische Produktion ist für das Teehaus Ronnefeldt besonders

relevant, da der Rohstoff Tee von den Folgen des Klimawandels

und durch Umweltverschmutz ungen beeinflusst wird. Um eine

nachhaltige Entwicklung zu fördern und auch in Zukunft eine

hohe Teequalität anbieten zu können, ist vorausschauendes Handeln

unerlässlich. Dabei betrachtet Ronnefeldt die gesamte Lieferkette

vom Anbau über den Transport bis zum Veredeln, Verpacken und

Versand zum Kunden.

Ronnefeldt bezieht seine Rohstoffe bevorzugt aus ETP-zertifizierten

Teegärten und ist seit 2013 auch Mitglied der gemeinnützigen Organisation

Ethical Tea Partnership (ETP), die sich gezielt in den Ursprungsländern

von Tee für sozial und ökologisch nachhaltiges

Wirtschaften einsetzt. Um das ETP-Zertifikat zu erlangen, ist eine

Prüfung erforderlich, die auch die zentralen Anforderungen anderer

Zertifizierungsprogramme wie Fairtrade, Rainforest Alliance, UTZ

und trustea beinhaltet.

www.ronnefeldt.com

Bauernland

Pommes Frites

aus We

ein

nviertler Er

däpfe

eln

www.bauernland.at


GRÜNDER DES BEREITS

MEHRFACH PRÄMIER-

TEN UNTERNEHMENS

IST DER NIEDERLÄNDER

JAAP KORTEWEG

Das Gemüsebeet als Schlachtfeld

Jaap Korteweg, Gründer von The Vegetarian Butcher, wuchs auf einem Bauernhof in Holland auf. Er war dazu berufen,

Bauer zu werden, wie es bereits acht Generationen vor ihm taten. Doch dann kam alles anders: Er hat dem Fleisch den

Rücken gekehrt und sieht sich heute als „vegetarischer Metzger”.

Bilder: Unilever Food Solutions, Bart Homburg

GASTRO 5/2020 | KULINARIK | VEGETARISCH & VEGAN

Mit Produkten aus der Reihe The Vegetarian Butcher

von Jaap Korteweg bietet Unilever Food Solutions

nun die Möglichkeit, den Gästen attraktive

fleischlose Alternativen zu servieren.

Flexitarismus im Aufwind

Das Ernährungsverhalten in Österreich hat sich

in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Mittler -

weile gibt es über 2,3 Millionen Flexitarier im

Land, und auch die Nachfrage nach fleischlosen

Gerichten im Außer-Haus-Markt nimmt weiter

zu. Vor allem im Kreis von Freunden und der Familie

spielt das Angebot und die Vielfalt von

fleischlosen Alternativen auf der Speise karte bei

der Restaurantwahl eine große Rolle. Bevorzugt

werden vor allem Restaurants, die die unterschiedlichen

Bedürfnisse von allen abdecken.

Wie alles begann...

Die Produkte von Jaap Korteweg stehen für

Fleisch ersatzprodukte, die nah am Original und

damit auf Flexitarier ausgelegt sind. – Doch wie

wurde der Landwirt zum vegetarischen Metzger?

Auf dem Bauernhof seiner Eltern aufgewachsen,

übernahm er später deren Betrieb. Der Ausbruch

von BSE und Schweinegrippe veranlasste ihn

dazu, sich vegetarisch zu ernähren, jedoch vermisste

er immer wieder den Geschmack, die

Struktur und den Biss des Fleisches. Über viele

Jahre entwickelte er zusammen mit Food-Experten

und Köchen Produkte, die die gleichen Eigenschaften

wie Fleisch aufweisen, und eröffnete

2010 die erste vegetarische Metzgerei in Den

Haag. Seither leistet The Vegetarian Butcher einen

Beitrag für ein besseres Klima und den Tierschutz,

kommuniziert seine Inhalte dabei aber ohne erhobenen

Zeigefinger, sondern auf humorvolle

Weise.

Vegetarische Schlachtplatte

Von Faschiertem über Chicken Nuggets bis hin

zum Burger Patty: Das Sortiment wurde für

Fleischliebhaber entwickelt, die aus Gründen des

Klima schutzes oder aus gesundheitlichen Aspekten

auch gerne einmal auf Fleisch verzichten, dabei

aber keine Abstriche im Geschmack machen

wollen. Genau hier liegt die Kernkompetenz der

Marke, vegane und vegetarische Produkte auf

den Markt zu bringen, die in puncto Aussehen,

Geschmack und Textur dem Original zum Verwechseln

ähnlich sind. „Mit der neuen Produkt -

range können wir auch hartgesottenen Fleischfans

beweisen, dass sie bei fleischfreien Gerichten

nicht auf das Geschmackserlebnis verzichten

müssen“, erklärt Otto Wimmer, Leiter der Culinary

Fachberatung in Österreich. „Um das Angebot

abzurunden und Köchen eine Hilfestellung

zu bieten, haben wir in einer langen Testphase

Rezepte rund um das Sortiment von The Vegetarian

Butcher entwickelt.“ Weitere spannende

Produkte sollen in Kürze folgen.

www.ufs.com

„Als Fleischliebhaber war ich

vom Fleischgeschmack begeistert

und wollte, als ich

Vegetarier wurde, beim Geschmack

keine Kompromisse

eingehen. Mit The

Vegetarian Butcher bieten

wir ein Sortiment an, mit

dem man vegetarische Gerichte

kreieren kann, die

selbst ein Hardcore-Fleischesser

genießen kann.”

Jaap Korteweg

42


DIE OHNE GANZ OHNE

Die fleischlosen Aufschnitte aus dem Hause

der Marcher Fleischwerke, die unter der Marke

„die OHNE“ gelistet sind, können ab sofort

ohne Palmfett genossen werden. „die

OHNE“ wurde bislang mit Palmfett aus zertifiziertem

Anbau produziert, doch der steigende

Kundenwunsch nach einem Ersatz

für diesen Rohstoff haben zu einer neuen

Rezeptur geführt: Palmfett wurde durch

pflanzliche Alternativen – Sonnenblumenöl

und Kokosfett – ersetzt. „Oberstes Ziel war

es weder im Geschmack noch in der Schnittfestigkeit

Abstriche zur bisherigen „die

OHNE“-Rezeptur“ machen zu müssen – das

haben unsere Produktentwickler hervorragend

gemeistert“, ist Norbert Marcher, Chef

der Marcher Fleischwerke, stolz.

www.die-ohne.at

PFLANZENPOWER

Der TK-Marktführer iglo bringt unter dem

Namen Green Cuisine Neuheiten auf Basis

von Erbsenprotein in den Handel. Das iglo

Green Cuisine-Sortiment umfasst derzeit

fünf Produkte: Vier davon, vegetarische Bällchen,

vegetarische Burger-Laibchen, vegetarische

BBQ-Streifen und vegetarisches Faschiertes

können als Zutaten für pflanzenbasierte

Gerichte zum Einsatz kommen. Das

fünfte Produkt, ein Chili sin Carne, ist eine

fertige Mahlzeit. Dazu Felix Fröhner, Geschäftsführer

von iglo Österreich: „Das iglo-

Sortiment mit dem Schwerpunkt auf Gemüse

und Fisch macht uns zu einer Marke, die

dem flexitarischen Grundgedanken entspricht.

Unser Ziel ist es, einen Beitrag zu einer

ausgewogenen Ernährung zu leisten.“

www.iglo.at

VEGANER KUCHEN

Vegane Ernährung ist längst kein Nischen -

thema mehr. Ganz im Gegenteil: Sie kurbelt

den Umsatz kräftig an. Denn es greifen nicht

etwa nur strikte Veganer zu Alternativen

ohne tierische Produkte. Auch so manch ernährungsbewusster

Gast freut sich über das

neue Angebot.

Passend dazu bietet Froneri seinen Kunden

eine Auswahl veganer Kuchenspezialitäten.

Neu im Sortiment sind unter anderem die

veganen Zitronen-Kuchenstreifen. Mit lockerem

Zitronen-Muffin-Teig und einer erfrischenden

Füllung aus veganer Zitronenzubereitung

sind die veganen Kuchenstreifen

besonders saftig. Tipp: Im Sommer schmeckt

der Kuchen mit einer Kugel Kokos-Eis oder

Fruchtsorbet besonders erfrischend.

froneri.at

Bild: McCain

Bild: Inge Prader für Loidl

Bild: iglo

Bild: Froneri

TIPPS UND TRICKS

„Back in the game” heißt die neue Kampagne

von TK-Kartoffel-Profi McCain

zum Re-Start der Gastronomie.

Eine Reihe an Informationen über aktuelle

Trends und Tipps zum Umgang mit der neuen

Normalität sollen beim Ausbau des Außer-Haus-Geschäftes

unterstützen.

McCain erkennt unter anderem eine verstärkte

Nachfrage nach gesunden Speisen. „Menschen

auf der ganzen Welt nutzten die vergangene

Zeit zum Innehalten und Nachdenken,

wobei viele neue Diäten, Fitnessprogramme

und gesunde Ernährung ausprobiert

haben. Nach dieser Zeit werden Sie wahrscheinlich

einen Anstieg der Zahl der Veganer,

Vegetarier, Flexitarier und der bewussten

Esser unter Ihren Gästen zu verzeichnen haben”,

lässt die neue Broschüre wissen.

Auch Nachhaltigkeit im Umgang mit Speisen

sieht McCain im Kommen. So empfehlen

die Kartoffel-Profis, verantwortliches Handeln

mit möglichst wenig Abfällen und eine bewusste

Strategie für Delivery-Angebote mit

einem erlesenen Sortiment.

McCain stellt hilfreiche Informationen und

Tipps zu folgenden Themenfeldern auf seiner

Webseite zum Download zur Verfügung:

· Aktuelle Konsumenten-Trends

· Tipps zum Ausbau des Delivery- und Take-

Away-Geschäfts

· Tipps zur Zusammenstellung eines

reduzierten Liefermenüs bzw. Außer-

Haus-Sortimentes

· Empfehlungen zur Neu-Organisation von

Betriebsabläufen

· Vorstellung von fünf Gerichten, die

Kunden während der Schließung der

Gastronomie vermisst haben

· Informationen zu den Vorzügen im Einsatz

von TK-Produkten

· Tipps zur Kommunikation über Social

Media Kanäle

Weitere Informationen unter:

www.mccain-foodservice.de/

campaign/back-in-the-game

43


Bild: ÖBf/ Simlinger

V.L.N.R.: GÜNTHER REININGER, FÖRSTER UND REVIERLEITER ÖBF-REVIER KIERLING,

MIT AXEL KIESBYE, NATURBRAUER UND BRAUMEISTER

Hopfen, Malz und Eiche

DAS HOLZ FÜR DAS FASS STAMMT VON EINER 200

JAHRE ALTEN EICHE

Bild: Wilhelm Eder GmbH

Zum zehnjährigen Jubiläum des Waldbieres haben sich die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und Braumeister

Axel Kiesbye eine besonders starke Baum-Patenschaft einfallen lassen.

GASTRO 5/2020 | GETRÄNKE | BIER

„Die Hauptzutat des heurigen Waldbiers

ist Holz in seiner reinsten Form“, verrät

Rudolf Freidhager, Vorstandsmitglied der

Bundesforste, über den Jubiläumsjahrgang.

„Denn erstmals wird das Bier in einem

Eichen fass veredelt – Waldbier aus dem

Barrique!“

Das Holz für das Fass stammt von einer

200jährigen Jubiläumseiche, einer Trauben -

eiche um genau zu sein, aus Eichenwäldern

der Bundesforste im Wienerwald. Bereits

2015 geerntet, musste das Holz erst getrock -

net werden, bevor es zu einem Fass verarbeitet

werden konnte.

„Aus der Eiche wurden in mühevoller

Handarbeit rund 60 Fassdauben mit einem

Meter Länge hergestellt“, so Freidhager.

„Bereits die Kelten und später die Römer

haben Eichenfässer zur Lagerung von Wein,

Gütern und anderen Getränken verwendet“,

weiß Axel Kiesbye, Natur- und Kreativbrauer

zu berichten. „Die intensiven

Aromen des Eichenholzes verleihen dem

Waldbier dabei eine ganz besondere Note,

die an Bourbon, Rum und Marillen erinnert.“

Der Jubiläums-Jahrgang 2020 „Eiche“ ist

die zehnte Ausgabe der Waldbier-Edition

und wird ab September erhältlich sein. Wie

seine Vorgänger wird es wieder in limitierter

Auflage in Gourmet-Flaschen zu 0,75 Litern

und 0,33 Litern angeboten.

Ein Fass aus dem Eichenhain

Für die Herstellung der Eichendauben zeichnete

die Fassbinderei Schrimpl aus dem

Weinviertel verantwortlich; die besonderen

Dauben wurden anschließend von einem

Holzfass-Spezialisten weiterverarbeitet. „Die

Eiche ist das Edelholz unter den Laubbäumen

im Wienerwald“, erklärt Freidhager.

„Für die Fasseichen werden nur die schönsten

und edelsten Eichen ausgewählt. Die

Feinporigkeit führt dazu, dass die Fässer

besonders dicht schließen. So genannte

Thyllen, Füllzellen, verstopfen die Zellwände,

sodass nahezu keine Durchlässigkeit

mehr gegeben ist.“ Zusätzlich verfügt das

Eichenholz über natürliche Gerbstoffe, die

für gute Haltbarkeit sorgen.

Eichen wachsen langsam und werden im

Schnitt 160 bis 180 Jahre alt, bevor sie geerntet

werden. Mit Hitze und Trockenheit

kommen Eichen gut zurecht, zudem verfügen

sie über ein spezielles Wurzelsystem,

das sie besonders gut im Boden verankert.

Mit zunehmenden Wetterextremen, wie

Trockenperioden und Stürmen, kommen

sie besser zurecht und werden mit dem Klimawandel

zukünftig eine noch größere

Rolle spielen. „Wir fördern gezielt Eichennachwuchs

in unseren Wäldern“, erläutert

der ÖBf-Vorstand. „denn die Eiche ist eine

Baumart der Zukunft.“

www.waldbier.com

GESCHICHTE DES WALDBIERS

Anlässlich des Internationalen Jahres des

Waldes 2011 brachten die Österreichischen

Bundesforste mit Braumeister Axel Kiesbye

erstmals das Waldbier heraus. Ursprünglich

als einmalige Sonderedition geplant, folgten

aufgrund des hohen Zuspruchs weitere

Jahrgänge. Das Prinzip blieb dabei immer

das gleiche: Zutaten, Ernteort und Waldwissen

kommen von den Österreichischen

Bundesforsten, Rezeptur und Braukunst

von Braumeister Axel Kiesbye, eingebraut

wurde von Anfang an in der Trumer Brauerei

in Obertrum. Während im ersten 5-

Jahres-Zyklus Nadelbäume – Tanne, Zirbe,

Lärche, Schwarzkiefer, Fichte – die kulinarische

Klammer

bildeten, standen

im zweiten

5-Jahres-Zyklus

Waldsträucher

und Wildobst

wie Alpen-Wacholder,

Wilde

Kirsche, Holzbirne

oder Elsbeere

im Fokus. Der

nunmehrige Jubiläums-Jahrgang

„Eiche“

schließt die beiden

Zyklen ab.

JAHRGANG 2018

„HOLZBIRNE“ AUS DEM

BUNDES FORSTE-REVIER

WILD ALPEN IN DER

STEIERMARK

Bild: ÖBf-Archiv/citronenrot

44


Bild: ALBA Communications/Ottakringer Brauerei

V.L.N.R. TOBIAS FRANK, BÜRGERMEISTER MICHAEL LUDWIG, FRANZ WINDISCH,

ALFRED HUDLER, KERSTIN NEUMAYER UND MATTHIAS ORTNER BEI DER PRÄSENTA-

TION DES NEUEN BIERS

NOCH WIENERISCHER

powered!

Um aus dem Ottakringer „Wiener Original“ ein noch wienerischeres Produkt zu

machen, besteht der Hauptteil der Malzmischung nun aus Braugerste, die auf ingesamt

32 Feldstücken in Wien angebaut wird. Grundlage dafür ist eine langfristige

Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Wien und 17 Wiener Betrieben. Geerntet

wurde die Wiener Braugerste erstmals im vergangenen Sommer, die Vermälzung

erfolgte im Oktober in der Stadlauer Malzfabrik (STAMAG), ab Jahresanfang

wurde in der Ottakringer Brauerei gebraut und abgefüllt. „Das Malz ist die Seele

des Bieres“, erklärt Tobias Frank, Geschäftsführer und 1. Braumeister der Ottakringer

Brauerei. „Grundlage für ein gutes Bier ist immer gutes Malz aus einer guten Gerste.

Die Wiener Braugerste wird exklusiv für das Ottakringer ‚Wiener Original‘ verwendet.

Sie ist nicht nur ein regionaler Rohstoff, sondern besticht auch durch einen vollmundigen

und hochwertigen Geschmack.”

www.mehrwienimbier.at, www.ottakringerbrauerei.at

STIEGL-CHEFBRAUMEISTER CHRISTIAN

PÖPPERL BEIM VERKOSTEN DES SPRITZI-

GEN, HOPFIG-FRISCHEN „STIEGL-HELL“

Intuitive Handhabung

Bild: Stiegl/Bazzoka

EINE ERHELLUNG!

Mit dem neuen „Stiegl-Hell“ möchte die Salzburger Traditionsbrauerei jene Biertrinker

ansprechen, die gerne etwas leichter genießen. Gebraut wird das klassisch Helle wie

alle Stiegl-Biere nach dem Slow Brewing-Verfahren, jedoch mit 11° Stammwürze.

Dadurch ist die untergärige Bierspezialität optisch heller, aromatisch frischer und

im Geschmack süffiger. „Mit seinem frischen Hopfen aroma aus 100 Prozent Aromahopfen,

dem schlanken Körper und der fein-spritzigen Kohlensäure präsentiert

sich dieses ehrliche Hell wunderbar harmonisch. Der feine, aromatische Hopfennachklang

am Gaumen macht Lust auf den nächsten Schluck. Und auf den übernächsten“,

so Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl. Und mit einem Alkoholgehalt

von 4,5 % vol. darf es vielleicht auch einmal ein „Stiegl-Hell“ mehr sein.

www.stiegl.at

Sicherheit

ür Anwender

& Umwelt

Hoher Leistu

ngsgrad

Entwickelt für eine

Kreislaufwirtschaft

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Bio-Säfte aus der Schankanlage

Die Brooklyn Linie in 100% zertifizierter Bio-Qualität

Gäste wünschen sich immer mehr Abwechslung

– nicht nur auf der Speisekarte,

sondern auch bei den Getränken. Bei der

Bestellung zählt jedoch nicht nur der Geschmack.

Wie in vielen Bereichen unseres

Lebens wächst auch hier das Bedürfnis

nach Nachhaltigkeit und guten Inhaltsstoffen.

Auf diesen Wunsch ist Grapos eingegangen

und hat Säfte als Sirupaufbereitung

für den Offenausschank entwickelt –

in 100% zertifizierter Bio-Qualität.

Die Brooklyn Linie von Grapos wartet mit

Getränken in Premium-Qualität auf. Auch

Bio-Säfte und Offenausschank müssen kein

Widerspruch sein. Der Postmix-Spezialist

Grapos aus dem steirischen Lannach bietet

für den Offenausschank herrliche Säfte in

zertifizierter Bio-Qualität.

Die vier köstlichen Sorten der Linie Brooklyn

BIO Säfte kommen ganz ohne Zusatz

oder Konservierungsstoffe aus und schmecken

sehr erfrischend. Gäste haben die

Wahl zwischen den Sorten Apfel, Orange,

Karotte und Sauerkirsche. Die Beigabe eines

Anteils Bio-Apfelsaft zu jeder Geschmacksrichtung

verstärkt den Eigengeschmack

der Früchte und gibt den Biosäften eine

fruchtig-frische Balance. Alle Brooklyn Bio

Säfte sind vegan und frei von Allergenen.

Das Mischen der Getränke ist in jedem Verhältnis

möglich – einen extra Energiekick

im Getränk verleiht die Zugabe des Vitaminwassers.

Die Brooklyn BIO & Vitaminbar

Speziell für diese Linie wurde etwas Besonders

konzipiert: Die Brooklyn BIO und

Vitaminbar ist

ein formschönes

und modernes

Ausschankgerät –

sie sorgt immer

für ein kühles und

frisches Getränk.

Durch verschiedene

Anbauteile

passt sich das System

an die jeweiligen

Bedürfnisse an.

Besonders ansprechend

sehen Kräuter

und Obsttöpfchen

aus, die direkt

an das Gerät angebracht

werden. Verfeinert

mit diesen Zutaten

schmecken die

Grapos-Getränke

noch erfrischender.

Die Säfte werden als

Konzentrat in Bag-in-

Boxen geliefert und

direkt im Ausschankgerät

gekühlt und

mit Wasser vermengt.

Die Bag-in-Boxen

sind mit einer Anschlussvorrichtung

ausgestattet. Sie können bei der Lagerung

praktisch übereinandergestapelt werden

und müssen nicht extra gekühlt werden.

Mit diesem System spart der Gastronom

mit dem Getränkekonzept von Grapos bis

zu 44% CO2 und ungefähr 40% an Energie

bei der Getränkekühlung. Die Bag-in-Boxen

sind zu 100% recyclebar und auch die Produktionsmethoden

und modernste Abfüllanlagen

führen dazu, dass im Vergleich zu

konventionellen Portionsflaschen die CO2-

Belastung sowie der ökologische Fußabdruck

um 90% kleiner ist. Bestätigt wurde das von

einer Studie der TU Graz.

Bild: Grapos

GASTRO 5/2020 | GETRÄNKE | SIRUPE

SOMMER, SONNE,

MOCKTAILS

Alkoholfreie Erfrischung für jede Gelegenheit

sind Mocktails, die für jede

Tageszeit geeignet sind. Dass Mocktails

den Cocktails geschmacklich in nichts

nachstehen, zeigt der Getränke-Experte

Spitz gemeinsam mit Barkeeper Manuel

Schwingenschlögl mit köstlichen

Mocktail-Kreationen.

Die Basis der zwei Sommer-Drinks

sind die Sirupe „Heidi“ (Heidelbeere-

Traube) und „Barbara“ (Rhabarber-Erdbeere)

von Spitz, die ganz ohne Konservierungsstoffe

und künstliche Farbstoffe

auskommen. In weniger als fünf

Minuten sind die fruchtigen Drinks

bereit zum Genießen.

www.spitz.at

Bilder: Spitz

HEIDI-KUM

• 3 cl Spitz Heidi-Sirup

• 1,5 cl frischer Limettensaft

• 3-4 Heidelbeeren

• 1-2 rote Weintrauben

• 5-6 Blätter Basilikum

Mit Soda aufgießen und

Eiswürfel dazu.

Alle Zutaten in einen Shaker

geben, dann mit einem

Sieb abseihen und ins

Glas füllen. Mit Soda aufgießen

bis das Glas voll ist

und alle Zutaten verrühren

– fertig! Mit Basilikum Blättern

dekorieren.

46


FRESH IN DEN SOMMER

Mit einer Vielzahl an Fruchtsaftkreationen entstehen

bei der Fruchtsaftmarke Pago coole Sommer-

Drinks. Die exotischen Fruchtsaftkompositionen

Guave-Banane-Ananas und Honigmelone-Mango

versprechen sommerliche Erfrischung und eignen

sich ideal zum Aufspritzen mit Wasser oder Soda,

aber auch als Basis für Cocktails. Guave-Banane-

Ananas vereint die köstliche Trendfrucht Guave

mit dem fruchtig-süßen Geschmack vollreifer Ananas

und Banane. Zitronen- und Traubensaft sowie

Birnenmark runden die Geschmackskreation ab.

Honigmelone-Mango kombiniert die Süße der

Mangos mit der Frische der Honigmelonen. Aber

auch klassische Sorten wie Johannisbeere und Cranberry

lassen sich hervorragend in ausgefallene

Drinks mixen. Die Fresh-Varianten sorgen für fruchtige

Erfrischung ohne Alkohol und viel Geschmack.

www.pago.at

PAGO FRESH MANGO

• 1 Pago Mango

• 1/2 Limette

• 1 Limettenscheibe

• 3-4 Minzblätter

Den Saft einer halben Limette mit PAGO Mango und

Soda/Wasser aufgießen. Mit einer Limettenscheibe

und Minzblättern auf Eis servieren.

Bild: Pago

ERFRISCHENDES FÜR DEN SOMMER

Mit den neuen Sirup-Sorten von Darbo lassen sich sommerlich erfrischende

Drinks ganz leicht zaubern. Zu den limitierten Sommerauflagen

„Holunderblüte-Minze“ und „Limette-Melisse“ gesellt sich

in diesem Jahr die neue tropische Sorte „Maracuja“ und der beliebte

Sommersirup „Sizilianische Zitrone“ wird jetzt ins Fixsortiment aufgenommen.

Damit ist eine köstliche Zitronen-Rosmarin-Bowle

schnell gezaubert.

Der hohe Anteil an erlesenen Früchten bzw. Blüten zeichnet die

feine Qualität der Darbo-Sirupe aus und garantiert ein einzigartiges

Geschmackserlebnis. Individuell verdünnen – individuell genießen.

Weil der Trend heute eindeutig zu weniger Süße geht, lautet die Mischempfehlung

von Darbo: einen Teil Sirup mit sieben Teilen Wasser.

Wer es gewohnt süß mag, mischt einfach im Verhältnis 1:6.

www.darbo.at

70 % FRUCHTSAFTANTEIL

Mautner Markhof setzt auf hohen Fruchtsaftanteil und

dieser neue fruchtige Sirup ist in zwei beliebten Geschmacksrichtungen

erhältlich: Die Sorte Himbeere-Zitrone überzeugt

mit dem Geschmack frischer Himbeeren, abgerundet durch

die milde Säurenote reifer Zitronen. Die Sorte Waldbeere

ist eine Kreation aus feinsten Erdbeeren, Holunderbeeren,

Brombeeren sowie schwarze Johannisbeeren. Hergestellt

wird der Sirup mit dem besonders hohen Fruchtsaftanteil

von 70% aus rein natürlichen Zutaten und ganz ohne

künstliche Zusatzstoffe. Mit dem neuen Produkt orientiert

sich Mautner Markhof zudem an dem aktuellen Trend zu

Verpackungen aus Glas: Abgefüllt werden die neuen Fruchtsirupe

in edlen 0,5l Glasflaschen.

www.mautner.at

Bild: Darbo

Bild: Mautner Markhof

47


Bild: Pixabay

Veränderung der Mesophilen

Der Klimawandel führt dazu, dass viele mesophile Schadinsekten besser gedeihen und damit eine

zunehmende Bedrohung darstellen. „Wir bewegen uns in eine neue Ära, auf die wir uns gut vorbereiten

sollten“, ist Peter Fiedler, Geschäftsführer der ASSA Schädlingsbekämpfungs GmbH überzeugt.

Mesophil bedeutet wörtlich „das Mittlere

liebend“. Man bezeichnet damit Lebewesen,

die „mittlere“ Verhältnisse bevorzugen. Bei

den Insekten bedeutet es die Eigenschaft,

sich bei mittelmäßigen Temperaturen besonders

wohl zu fühlen und sich besonders

rasch zu vermehren. Mittlere Temperaturen

bedeuten in diesem Fall ein Minimum von

10 bis 15°C, ein Optimum von 30 bis 40

°C und ein Maximum von 35 bis 47 °C.

Wenn man das Temperatur spektrum derart

skaliert, wird schnell klar, welches Potenzial

in diesem kleinen Satz steckt: Genau die

Temperaturen, auf die wir uns in Zentral -

europa im Rahmen des Klimawandels

mehr oder weniger langsam hinbewegen,

sind optimale Ent wicklungs parameter für

heimische UND neue Insekten, sogenannte

Neozoen, die immer häufiger werden.

Exponentielle Vermehrung

Die meisten Schädlinge im Lebensmittelbereich

und auch in unserem Umfeld sind mesophil.

Durch das Steigen der Temperaturen

und teilweise auch der Feuchtigkeit verkürzen

sich die Entwicklungszyklen rapide,

wodurch der Befallsdruck, also die Anzahl

der vorhandenen Tiere, enorm (weil exponentiell)

steigt. Hinzu kommt, dass durch

eine schnellere Generationenfolge die Anpassungsfähigkeit

der Tiere deutlich erhöht

ist – ein Faktor, der uns nicht zuletzt durch

die Corona-Pandemie vor Augen geführt

wurde. Eine Veränderung in der Temperatur

um 2 °C kann zu ein bis fünf zusätzlichen

Entwicklungszyklen im Jahr führen, was das

Ansteigen und Vermehren der Populationen

rapide beschleunigt.

Mit der steigenden Anzahl und dem aufgrund

der Temperaturen vermehrten Aufkommen

von Neozoen kommen international

bekannte Probleme (aus Südamerika,

Afrika oder Asien) mehr oder weniger langsam

auf uns zu und wir werden uns darüber

Gedanken machen müssen, wie wir in

Zukunft mit derartigen Aufgabenstellungen

umgehen werden.

Neues Entwicklungspotenzial

Markus Müller, der Rektor der MedUni

Wien hat bezeichnender Weise festgestellt:

„Der Klimawandel ist eine der größten

Herausforderungen unserer Zeit. Egal ob

Hitze wellen, Überschwemmungen oder

andere klimabedingte soziale, gesellschaftspolitische

und wirtschaftliche Ereignisse

und Konsequenzen – zentrales Thema sind

zumeist auch schwere Auswirkungen auf

die Gesundheit der betroffenen Menschen.“

Mit anderen Worten: Extreme Wetterverhältnisse

bedingen ein neues Spektrum

und Entwick lungspotenzial von Schädlingen,

womit automatisch auch die Verbreitung

von vektor übertragenen Krankheiten

rapide zunehmen wird, sowie gesundheitliche

Aspekte, wie eine Zunahme von Allergien

und Atemwegserkrankungen feststellbar

sein werden. Erschwerend kommen

Themen wie Antibiotika-Resistenzen, Wirkstoff-Resistenzen

und massive Einschränkungen

im Spektrum der zugelassenen und

verfügbaren Wirkstoffe und Produkte zur

Schädlingsbekämpfung hinzu.

Eine Veränderung der Schädlingspopulationen

von bereits bestehenden Arten (zB

Deutsche Schabe, Bettwanze, Pharao-Ameise,

Katzenfloh oder Kleidermotte) gilt als

eher unwahrscheinlich.

Kein Spray . Kein Duft

.

Keine Gelsen und

Mücken.

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Geruch

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Mückenschutz

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Bild: ASSA

„Die relativ milden Winter der letzten

Jahre haben für eine

höhere Populationsdichte unter

unseren heimischen Insekten gesorgt,

die längeren Wärmeperioden

führen zu längeren Aktivitätsphasen,

was wiederum zu einem

erhöhten

Vermehrungspotenzial führt.”

Peter Fiedler

Geschäftsführer

ASSA Schädlingsbekämpfungs

GmbH

Schädlingsbekämpfung & Taubenabwehr

Monitoring gemäß IFS, AIB, BRC

auch für HACCP – Konzepte geeignet

Hygiene seit 1878

1090 Wien, Sechsschimmelgasse 9 office@assa.at

Tel. 01/316 60-0, Fax: 01/316 60-99

www.assa.at

innovativ – leistungsstark – verlässlich

Rasantes Wachstum

Wahrscheinlich ist es hingegen allerdings,

dass sich einige bisher bei uns nicht so verbreitete

Arten wie die Argentinische Ameise

oder die Mediterrane Termite stärker und

schneller etablieren werden oder auch bereits

(teilweise) bestehende Arten wie die Gemeine

Stechmücke oder die bekannte Stubenfliege

deutliches Ansteigen und rasantes Wachstum

der Populationen zeigen werden.

Städtisches Problem

Speziell im urbanen Bereich sind diese Auswirkungen

besonders stark spürbar: die Urbanisierung

und das Wachsen der europäischen

Städte führen zu größeren städtischen

Gebieten. Nach einer Studie von Angilletta

und anderen aus dem Jahr 2007 ist die Temperatur

im urbanen Bereich um durchschnittlich

12 °C höher als in der Umgebung. Betrachten

wir in diesem Kontext die mesophilen

Insekten, nähern wir uns immer mehr

dem temperaturtechnischen Entwicklungs-

Optimum dieser Tiere. Wir züchten also ein

vor allem städtisches Problem. In diesen Bedingungen

entwickeln sich Schädlinge hervorragend

und passen sich sehr flexibel an.

Schädlinge als blinde Passagiere

Darüber hinaus ist auch das Thema Globalisierung

noch ein sehr starkes. Schädlinge

reisen mittlerweile international in Güter-

Containern über große Strecken und in ferne

Erdteile. Pathogene – auch hier wieder als

Beispiel SARS-CoV-2 – reisen ebenso vermehrt

in ihren Wirten bzw. als Vektoren, auch der

Mensch kann hier dienlich sein. Durch diesen

Mechanismus haben beispielswiese Tigermücken

(Aedes albopictus) ihren Weg um

die Welt angetreten. Bereits in 2009 waren

sie in 13 Ländern etabliert und in 21 Ländern

Europas erstgesichtet. Die Voraussage: Die

Belastung wird zunehmen.

Konsequenzen

Speziell die Aedes-Mücken (asiatische Tigermücke,

Gelbfiebermücke und Asiatische

Buschmücke) sind potenzielle Überträger

von Krankheiten wie Zika, Dengue oder

Gelbfieber. Die oben genannten Culex-

Arten (gemeine Stechmücken) können beispielsweise

bei der Übertragung von Encephalitis

oder dem West-Nil-Virus „behilflich“

sein. Anopheles-Mücken (Malaria-

Mücke, Fiebermücken) übertragen gerne

Malaria und ähnliche Erkrankungen.

Alte Bekannte

Neben diesen Neuankömmlingen ist allerdings

auch nicht zu vernachlässigen, dass

bereits „alte Bekannte“ aufgrund der Klimaänderungen

verstärkt auftreten.

Fliegen verbreiten ein teilweise anderes Spektrum

an Krankheitserregern. Stubenfliegen

stehen in Zusammenhang mit 65 übertragbaren

Krankheiten (inkl. Typhus, Ruhr, Cholera,

Anthrax, Tularämie, Lepra oder Tuberkulose).

Fleisch- und Schmeißfliegen erzeugen

oft durchfallbezogene Krankheiten und übertragen

auszugsweise Staphylococcus aureus,

Bacillus megaterium, Escherichia Coli, Pseudomonas

aeruginosa und Streptococcus faecalis.

Daraus können Krankheiten wie Maulund

Klauen seuche, Schweinepest, Brucellose,

E-Coli Infektionen (Durchfallerkrankungen),

Leptospirose, Rotlauf, Salmonellose, Kokzidiosen

oder Spulwurminfektionen entstehen.

Lediglich bei den sogenannten kleinen Fliegen

(Fruchtfliegen) wissen wir nicht, ob sie

auch als Vektoren und somit Überträger in

Frage kommen. Was vielleicht wenige wissen:

Durchfall ist Nummer 8 in der Weltrangliste

der Todesursachen.

Reisekrankheiten werden heimisch

Bis vor einigen Jahren waren Krankheiten

wie Malaria, FSME, Borreliose, Q-Fieber, Dengue-,

Gelb- und Chikungunyafieber noch

als „Reisekrankheiten“ geläufig. Nun reisen

diese Krankheiten zu uns und machen sich

hier heimisch! Problematisch ist das insofern,

als es für die meisten dieser Infektionskrankheiten

nach wie vor weder eine medikamentöse

Therapie noch Impfstoffe gibt.

Schädlingsbekämpfung

All diese Krankheiten sind nicht nur für die

Tierhalter und Naturnutzer relevant, sondern

auch für die Menschen, die in der Weiterverarbeitung

der Produkte tätig sind, für die Lebensmittelanbieter

und auch für die Schädlingsbekämpfer.

Erkrankungen können auch

bei Aufräumarbeiten nach Befall entstehen

(zB durch das Wegkehren von Kot und Staub

nach oder bei Mäusebefall). Daher ist fundiertes

Wissen in diesem Bereich ebenso essenziell,

wie richtige persönliche Schutzausrüstung

und bewusstes Handeln. Schädlingsbekämpfung

ist Teil von Krankheits- und

Seuchenprophylaxe sowohl in der Haltung

von Nutztieren, wo dieser Aspekt noch keineswegs

selbstverständlich für die Tierhalter

ist, als auch in der weiteren Lebensmittelkette.

Erkenne den Feind!

In England wurde vom Chartered Institute

of Environmental Health eine Leitlinie betreffend

Schädlinge speziell für die Lebensmittelindustrie

herausgegeben. Ein Dokument

wie dieses oder Schulungen von Schädlingsbekämpfungsexperten

können und müssen

herangezogen werden, um das Schädlingsbewusstsein

zu steigern. Denn Schlüsselfaktor

ist, dass nicht nur der Schädlingsbekämpfer,

sondern auch die handelnden

Schlüssel-Personen den „Feind“ kennen und

dass nur ein wirklich frühzeitiges Erkennen

von etwaigem Schädlingsbefall auch zu raschen

und dann meist kostengünstig effizienten

Gegenmaßnahmen führt.

Erkenne den Freund und Helfer!

Generell kann man nur empfehlen: Suchen

Sie sich einen – gut ausgebildeten – „Schädlingsbekämpfer

Ihres Vertrauens“ und lassen

Sie sich beraten oder helfen. Wenn Ihre Therme

kaputt ist, legen Sie auch nicht selber

Hand an, oder? Viele Probleme bekommt

man mit professioneller Hilfe gut und langfristig

kostengünstiger in den Griff.

www.assa.at

49


GASTRO 3/2020 | NONFOOD | SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

DAS FUNK-

TIONSPRINZIP

DER THER-

MACELL-

GERÄTE

BASIERT AUF

DEM VER-

DAMPFEN

EINES WIRK-

STOFFES

DURCH

ERHITZUNG

DER WIRK-

STOFFPLÄTT-

CHEN OHNE

OFFENE

FLAMME

UND

GERUCHSBE-

LÄSTIGUNG

50

Für alle, die gerne Zeit in der Natur verbringen,

bieten die Produkte aus der

Thermacell-Familie effektiven und hochwirksamen

Schutz. Die Mission von

Thermacell ist es, einen stechmückenfreien

Aufenthalt in der Natur zu ermöglichen.

Die Funktionsweise von Thermacell Produkten

ist einfach: Sie funktionieren

ohne lästige Gerüche, sind sicher im Betrieb

(keine offene Flamme) und sind

bei richtigem Gebrauch harmlos für

Mensch und Umwelt.

Es ist ein ähnliches Wirkprinzip, wie

man es von den Gelsensteckern im

Indoor-Bereich kennt. In diesem Fall

wird die nötige Hitze nicht mit Strom,

sondern mit Hilfe von Butan-Gaskartuschen

erzeugt.

Die patentierte Butangaskartusche wird

in das Gerät (Handgerät oder Laterne)

eingeschraubt und liefert Energie für

rund 12 Stunden. Durch das Einschalten

und Zünden des Gerätes wird die Metallfläche

unter dem Wirkstoffplättchen auf

eine definierte Temperatur erhitzt und

verdampft den in den Wirkstoffplättchen

enthaltenen Wirkstoff.

Man benötigt keine öligen Schutzlotionen,

muss keine Fackeln entzünden oder

geruchsintensive Kerzen aufstellen, die

Thermacell Produkte werden einfach

eingeschaltet und bieten für 4 Stunden

eine 21 m² große Schutzzone. Bei Bedarf

SCHLUSS MIT UNGEBETENEN

GÄSTEN!

Ein kühles Bier, ein Gläschen Wein, wer freut sich

nach einem langen Arbeitstag nicht auf einen

geruhsamen Abend im Gastgarten seines Lieblingslokals?

Aber egal wo wir uns im Freien aufhalten,

lästige Insekten und Stechmücken können schnell

zu einer unangenehmen Plage werden.

gibt es auch Modelle als Laternen mit

attraktivem LED-Licht oder als Gartenfackeln

mit kerzenlichtähnlichem

Flackern.

Wenn die Schutzzone größer ausfallen

soll, wie beispielsweise in einem Gastgarten,

werden einfach mehrere Geräte

im notwendigen Abstand aufgestellt, sodass

sich die Schutzzonen entsprechend

überlappen – und schon können sich

die Gäste entspannen, weil die lästigen

Stechmücken, Kriebelmücken oder andere

Fluginsekten einfach und komfortabel

ferngehalten werden.

Ein Wirkstoffplättchen liefert Schutz für

rund 4 Stunden. Durch das Fehlen einer

offenen Flamme ist die Verwendung der

Geräte absolut gefahrlos. Durch die Verwendung

der Butangaskartuschen ist

das Gerät tragbar und kann somit überall

mitgenommen werden.

Die freigesetzte Wirkstoffmenge ist abgestimmt

auf fliegende Insekten in der

Größe einer Stechmücke. Größere Fluginsekten

nehmen den Wirkstoff ebenfalls

wahr. Es bedarf jedoch einer höheren

Wirkstoffkonzentration, um sich gegen

größere Fluginsekten damit zu schützen,

die bei ordnungsgemäßer Verwendung

im Freien nicht zustande kommt. Für

Menschen, Haustiere, Nutztiere und

Pflanzen ist das Biozid bei richtiger Verwendung

bedenkenlos verwendbar.

www.kwizda-garten.at

Bilder: Kwizda

Herausgeber: Reinhard Fucht

fucht@gastroverlag.at

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Vertrieb von Druckschriften aller Art.

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Richtung: Unabhängiges Magazin für

die öster reichische Gastronomie und

Hotellerie.

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