22.12.2012 Aufrufe

Ausgabe 2007

Ausgabe 2007

Ausgabe 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

drehbare Kugellager<br />

Basis<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Mit vielen Vorteilen:<br />

�<br />

�<br />

� Die Federfixierung verhindert<br />

ein Übergreifen der Feder auf den Block<br />

� Edelstahl rostfrei: Feder, Federfixierung,<br />

U-Adapter, 2 Schrauben und Muttern<br />

� alle Metallteile sind aus rostfreiem Edelstahl gefertigt,<br />

die Kunststoffe sind UV-beständig<br />

� der montierte U-Adapter passt für viele Blöcke.<br />

Wir empfehlen den Kugellager-Ratschblock von Sprenger.<br />

Damit verfügen Sie über die optimale Einheit<br />

� definiert ratschend mit einstellbarem Druckpunkt:<br />

Der Segler bestimmt, ob die Basis frei dreht oder<br />

wie stark gebremst wird. Dadurch wird verhindert<br />

bzw. eingeschränkt, dass die Basis ungebremst nach Lee läuft<br />

� lieferbar mit kurzem oder hohem Ausleger.<br />

Ferner ohne Block sowie mit montiertem Kugellager-Ratschblock für<br />

6 - 10 mm Schotdurchmesser<br />

� 2 Reihen Delrin Kugeln sorgen für leichtes Drehen und freien,<br />

ungehinderten Lauf - auch unter Belastung<br />

�<br />

�<br />

�<br />

40 oder<br />

75 mm Höhe<br />

� Die bewährte Camlan-Schotklemme ist für Schoten von<br />

8 bis 13 mm Durchmesser geeignet und kann wahlweise auf<br />

oder unter dem Ausleger montiert werden<br />

� Durch den weiten und tiefen Ausschnitt kann die Schot<br />

ohne schamfilen direkt in die Schotklemme laufen<br />

� Auslegearm: hochwertiges, stabiles, schwarz eloxiertes<br />

7 mm Aluminium. Optimaler Winkel, abgestimmt auf den<br />

Sprenger-Ratschblock<br />

Herm. Sprenger GmbH<br />

Postfach 2453 • D-58634 Iserlohn<br />

Tel.: (02371) 9559-53/68 • Fax (02371) 9559-70<br />

herm.sprenger@sprenger.de<br />

www.sprenger.de


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

4<br />

TRAMPOLIN<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der<br />

Deutschen Formula18 Klassenvereinigung e.V.<br />

5. Jahrgang – Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Formula 18 KV e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Landwehrstraße 24<br />

49638 Nortrup<br />

Fon: 0 54 36 / 96 97 58<br />

Fax: 0 54 36 / 96 98 26<br />

Mobil: 0170 / 63 63 683<br />

Internet: www.formula-18.de<br />

Druck und Satz:<br />

Bertheau-Druck GmbH<br />

Marie-Curie-Straße 10<br />

24537 Neumünster<br />

Fon: 0 43 21/ 51 0 61<br />

Fax: 0 43 21/ 51 9 70<br />

E-Mail: info@bertheau-druck.de<br />

Fotos:<br />

Edith Rohde, Kirsa Sach<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Christian Rocholl<br />

(Berichte der Mitglieder spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wider)<br />

Redaktion:<br />

Sandra Levgrün, Christian Bräuer,<br />

Frauke Schmidt, Oliver Jakobitz, Helge Sach<br />

Anzeigen:<br />

Frank Blohm<br />

fhblohm@formula-18.de<br />

Vereinskonto:<br />

Vereins- und Westbank<br />

BLZ 200 300 00<br />

Kontonummer: 80 00 671<br />

Das „Trampolin“ wird für Mitglieder der KV<br />

kostenfrei abgegeben. Nachdrucke von<br />

Beiträgen mit Quellangabe gestattet.<br />

Aus dem Inhalt Seite<br />

Inhaltsangabe 4<br />

Vorwort des Vorstandes 5<br />

F18-Klassenregeln 6<br />

Satzung der KV 17<br />

International Formula 18 20<br />

Kontaktadressen 28<br />

Das Geheimnis der Stärke 29<br />

Die Magie des Kreuzens 31<br />

European Championship <strong>2007</strong> 34<br />

Regattakalender <strong>2007</strong> 36<br />

Formula18-Vermesser 39<br />

Rangliste 2006 40<br />

Internationale Bestenermittlung 43<br />

Wettfahrtsignale 46<br />

YCSO-Regatten 49<br />

Langstreckentreiben Dänische Südsee 50<br />

Interview mit Helge Sach 57<br />

Der Bulle ohne Hose 59<br />

Mitgliederliste 60<br />

Dies & Das 63<br />

Mitgliedsantrag 70<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Gerd Baars 15<br />

Bertheau-Druck 33<br />

CataWest 58<br />

Marina Dellas 54<br />

Heinsen Rechtsanwälte 62<br />

Henkell + Söhnlein 48<br />

Landenberger 27<br />

Sven Lindstädt Segeltechnik 71<br />

Thees Mendt, Graphiker 30<br />

Gebrüder Sach 44<br />

Segelservice Stratmann.com 9<br />

Shake Design / Shake Sailing 2<br />

Sport Mohr 72<br />

Sprenger 3<br />

Van Look 16<br />

Van Look 26<br />

Justus Wolf 14


Vorwort zum Jahrbuch <strong>2007</strong> / 2008<br />

Liebe F18 Mitglieder,<br />

nun liegt es vor uns. Das neue Trampolin in<br />

Form eines Jahrbuchs. Ich kenne, genau wie<br />

Ihr, nur das telefonisch durchgegebene Inhaltsverzeichnis<br />

und bin gespannt! Eines ist<br />

mir jedoch schon bei der Bildung des Redaktionsteams<br />

klar geworden: „Das Ding kann<br />

nur gut werden!“<br />

Gut, umso mehr bin ich gefordert ein passendes<br />

Vorwort zu finden. Einerseits soll es<br />

dem Heft gerecht werden, andererseits muss<br />

ich versuchen ein Jahr im Voraus zusammen<br />

zu fassen.<br />

Was erwartet uns in der nächsten Saison<br />

<strong>2007</strong>? Wir werden verstärkt im Süden segeln;<br />

der Berg ruft! Eine Euro am Comer See im<br />

Juli und unsere Deutsche Bestenermittlung<br />

auf dem Brombachsee zum Ende der Saison<br />

<strong>2007</strong>. Aber auch im Norden stehen wieder<br />

interessante Regatten an. Wir sind erneut<br />

auf der Kieler Woche gelistet, die Müritz ist<br />

zum zweiten Mal im Regattakalender vertreten<br />

und wir „basteln“ noch an dem einen<br />

oder anderen Konzept für interessante Wettbewerbe.<br />

Der Regattakalender bietet somit<br />

für <strong>2007</strong> eine nie da gewesene Vielfalt – und<br />

für jeden Segler ist was dabei. Ich hoffe auf<br />

rege Beteiligung und faire Events.<br />

Die F18-Klasse ist nach wie vor eine stark<br />

wachsende Klasse. Dies haben wir uns im<br />

Vorstand für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> auch<br />

als Ziel gesteckt: stetiges Wachstum und<br />

– vor allen Dingen – viele Bootstypen zu<br />

vereinen. Nachdem wir 2004 und 2005 mehr<br />

oder weniger zwei dominierende Schiffe<br />

erlebt haben, ist nun die Zeit gekommen,<br />

in der andere Bootstypen die F18 ebenfalls<br />

beherrschen. Der Capricorn ist sicherlich ein<br />

nicht zu übersehender Erfolg, aber auch der<br />

Nikita von Nils Bunkenburg ist eine echte Alternative.<br />

Nacra baut seit Anfang 2006 den<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Infusion, und auch<br />

dieses Schiff hat<br />

bereits auf der WM<br />

gezeigt, was in ihm<br />

steckt. Ich denke,<br />

damit wird die F18<br />

wieder zu einer vielseitigen,bootsvereinigenden<br />

Klasse, so<br />

wie es die Statuten vorsehen.<br />

Weltweit denkt man bereits über weitere,<br />

verbessernde Maßnahmen nach, die Klasse<br />

nach wie vor „günstig“ zu halten. Hier stehen<br />

neue Technologien und Bootspreise in<br />

starker Konkurrenz. Jedoch wird jedes Detail<br />

diskutiert und nur vorsichtig in die Klassenregeln<br />

eingearbeitet. Für den einen oder anderen<br />

ist die Entwicklung der Klasse in den<br />

letzten Jahren zu schnell und kostspielig geworden;<br />

in jedem Fall hört man dies aus vielen<br />

Ecken. Sicherlich ein Argument. Allerdings<br />

besteht auch die Meinung, dass eine Klasse<br />

nur so interessant ist wie ihre Entwicklung.<br />

Und die der letzten drei Jahre war sicherlich<br />

unausgesprochen schnell und hat noch nicht<br />

ihr Ende gefunden. Positives Beispiel: Unsere<br />

Vorsegel dürfen ab <strong>2007</strong> durchgelattet gefahren<br />

werden; und was sicherlich mehr als<br />

überfällig war: der Fockroller entfällt. Somit<br />

halten die Vorsegel länger und der Fockroller<br />

fällt als kostspieliges Equipment aus der Liste<br />

des Bootsbestandteils weg.<br />

Wie dem auch sei: es bleibt spannend! Und<br />

ich freue mich auf eine schöne Segelsaison<br />

<strong>2007</strong> mit Euch allen und hoffentlich mehr<br />

als dem durchschnittlichen Wind von 2006.<br />

Grüße an alle und eine erholsame „Winterpause“<br />

– und viel Spaß beim Schmökern im<br />

neuen Jahrbuch!<br />

Christian Rocholl<br />

1. Vorsitzender<br />

5


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Die F 18 Klassenregeln Stand2005<br />

Der nachfolgende Text ist eine Übersetzung<br />

der Klassenregeln Stand 2005. Er enthält<br />

noch nicht die Änderungen betr. Fockroller<br />

und durchgelatteter Fock ab März <strong>2007</strong>, die<br />

noch nicht offiziell veröffentlicht wurden.<br />

IM ZWEIFEL GILT DIE ENGLISCHE VER-<br />

SION!!!<br />

Die Formel 18 ist eine limitierte Klasse für<br />

Sport-Katamarane mit zwei Mann Besatzung<br />

als Eigenbauten oder aus Serienfertigung<br />

und bestimmt für Regatten nach Zeit.<br />

A. Verwaltung des Regelwerks<br />

A.1. Zuständigkeit<br />

Die Regeln der Formel 18 werden im Namen<br />

der International Sailing Federation (ISAF)<br />

festgelegt, die auch die Regelauslegung der<br />

Formel 18 veröffentlicht und sie als autorisierte<br />

Auslegungen und Erläuterungen anerkennt.<br />

A.2. Verwaltung<br />

Der durch die ISAF ernannte Vermessungsausschuss<br />

Formel 18 nominiert die Vermesser.<br />

Die Formel 18-Klassenregeln sind „geschlossen“,<br />

das bedeutet: „was nicht ausdrücklich<br />

erlaubt ist, ist verboten“.<br />

A.3. Auslegung<br />

Der Chefvermesser gibt auf Anfrage eine<br />

Auslegung aller Punkte der Formel 18-Regeln,<br />

nachdem er sich gegebenenfalls mit<br />

dem Vermessungsausschuss Formel 18 beraten<br />

hat. Für die Auslegung der Regeln<br />

müssen die Hersteller / Werften den Chefvermesser<br />

schriftlich konsultieren. Eine Antwort<br />

erfolgt innerhalb von 30 Tagen.<br />

A.4. Referenztext<br />

Für die Auslegung aller Regeln hat der engli-<br />

6<br />

sche Originaltext Vorrang vor allen Übersetzungen.<br />

A.5. Geist der Regeln<br />

Im Zweifelsfalle gilt die Absicht der Ersteller<br />

der Regeln, das heißt, der Geist der Regeln<br />

steht über den Buchstaben der Regeln.<br />

A.6. Ausnahmegenehmigungen<br />

Für Boote, die vor dem 1. Januar 1994 gebaut<br />

worden sind, kann vom Vermessungsausschuss<br />

Formel 18 eine zeitlich befristete<br />

Ausnahmegenehmigung nach Prüfung des<br />

Antrags gewährt werden.<br />

A.7. Änderungen<br />

Der Vermessungsausschuss Formel 18 kann<br />

Änderungen der Regeln vorschlagen, wenn<br />

dies erforderlich ist. Änderungen werden mit<br />

einjähriger Frist veröffentlicht, es sei denn,<br />

eine sofortige Reaktion wird für unerlässlich<br />

gehalten, um eine unerwünschte Entwicklung<br />

zu verhindern oder zu bestrafen.<br />

B. Vermessungsregeln<br />

Allgemeines<br />

Für den Bau sind nur folgende Materialien<br />

zugelassen: Polyester- oder Vinylesterharz,<br />

Glasfasern, Sandwichkernmaterial aus<br />

PVC oder Balsa oder Filz, die Kombination<br />

von Holz-Epoxy, Kunststoffspritzteile,<br />

Stahl, stranggepresste Aluminiumprofile<br />

mit konstantem Querschnitt, der nicht verändert<br />

werden darf, es sei denn örtlich begrenzt<br />

für Befestigungen, Durchlass von<br />

Ausrüstung und normaler Verstärkung.<br />

Jedes Material, das nicht ausdrücklich zugelassen<br />

ist, ist verboten.<br />

Carbon ist nur erlaubt bei Diamond Spreadern<br />

(Salingen), Ruderblättern, Schwertern,<br />

Blöcken, Klampen und Pinnenauslegern.


Bereits bestehende Spinnaker-Bergeeinrichtungen<br />

mit Carbon-Ringen und<br />

Aluminium Rohren bleiben bis zum<br />

1.1.<strong>2007</strong> zugelassen. Carbon ist nicht<br />

zugelassen für die Konstruktion von<br />

neuen Spi-Bergeeinrichtungen.<br />

Epoxy-Kleber ist zum Verbinden von Teilen<br />

erlaubt.<br />

Für das Trampolin: alle Arten erlaubt (jedoch<br />

keine Netze).<br />

B.1. Plattform<br />

B.1.1. Abmessungen<br />

Die größte Gesamtlänge, gemessen an den<br />

Rümpfen, beträgt 5,52 m. Die maximale<br />

Breite beträgt 2,60 m.<br />

B.1.2. Auftrieb<br />

Jeder Rumpf muss mindestens 110 Liter Auftriebshilfen<br />

beinhalten, die durch geschlossenporigen<br />

Schaumstoff, Luftsäcke oder<br />

luftdicht verschlossene Abteilungen in den<br />

Rümpfen gebildet werden, sowie mindestens<br />

1 Inspektionsluke aufweisen.<br />

B.1.3. Mindestgewicht<br />

B.1.3.1. Das Mindestgewicht der Plattform<br />

beträgt 130 kg.<br />

B.1.3.2. Das Mindestgewicht des segelbereiten<br />

Bootes beträgt 180 kg.<br />

B.1.3.3. Ein Ausgleichsgewicht von höchstens<br />

7 kg kann benutzt werden, um diese<br />

beiden Bedingungen zu erfüllen. Dieses<br />

Ausgleichsgewicht muss außen am vorderen<br />

Beam auf der Steuerbordseite angebracht<br />

werden und zur Prüfung abnehmbar sein.<br />

B.1.4. Schwert und Ruder<br />

Die Plattform muss mit einem Paar Ruder<br />

versehen sein sowie, falls vorhanden, einem<br />

Paar Steckschwerter oder Klappschwerter.<br />

Schwerter und Schwertkästen müssen in<br />

senkrechter Linie zum Deck angeordnet sein.<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Alle Unterwasser-Anhänge müssen symmetrisch<br />

sein.<br />

Schwerter und Ruder können aus Epoxydharz<br />

hergestellt sein.<br />

Carbon kann in der Konstruktion von Steckschwertern,<br />

Klappschwertern und Ruderblättern<br />

verwendet werden.<br />

B.1.4.1. Minimalgewicht der Ruderblätter:<br />

Das Minimalgewicht der Ruderanlage, bestehend<br />

aus Ruderblatt, Achse und Pinne ist<br />

mit 3 kg festgelegt.<br />

An Rudern, die vor dem 1.1.1996 gebaut<br />

wurden, dürfen Korrekturgewichte zum Erreichen<br />

des Minimalgewichts befestigt werden.<br />

Dieses Gewicht muss auf dem Messbrief notiert<br />

werden.<br />

Das Gewicht des Ruders wird auf dem Ruderblatt<br />

auf dem F18 Aufkleber eingetragen.<br />

B.1.4.2. Maximalgewicht von Steckschwertern<br />

oder Klappschwertern:<br />

Das Maximumgewicht von Steckschwertern<br />

oder Klappschwertern beträgt 5,5 kg.<br />

Das Gewicht jedes Steckschwerts oder<br />

Klappschwerts muss auf dem Steckschwert<br />

oder Klappschwert unter dem transparenten<br />

F18-Sticker festgehalten werden, sowie auf<br />

dem Messbrief eingetragen werden.<br />

Die Materialverteilung des Steckschwerts<br />

oder Klappschwerts muss gleichmäßig sein.<br />

Ballast irgendwelcher Art ist verboten.<br />

B.1.5. Die Beams<br />

B.1.5.1. Die Beams müssen aus stranggepressten<br />

Aluminiumprofilen mit konstantem<br />

Querschnitt hergestellt werden.<br />

B.1.5.2. Die Beams dürfen nicht nach oben<br />

gewölbt sein, außer der Vorbiegung, die<br />

notwendig ist, um die Belastung durch den<br />

Mast auszugleichen.<br />

Diese Vorbiegung ist begrenzt auf ein Maximum<br />

von 15 mm.<br />

B.1.5.3. Der Mastfuß auf dem Vorderbeam<br />

darf nicht in der Längsrichtung der Boot-<br />

7


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

sachse verstellbar sein. Diese Position darf<br />

nicht während des Rennens verstellbar sein.<br />

B.2. Takelage<br />

B.2.1. Der Mast<br />

B.2.1.1. Der Umfang des Mastquerschnittes<br />

darf höchstens 385 mm betragen.<br />

B.2.1.2. Der größte Abstand zwischen der<br />

Oberseite des vorderen Beams und der Unterseite<br />

des oberen Messbandes des Großsegels<br />

beträgt 9100 mm.<br />

B.2.1.3. Der größte Abstand zwischen dem<br />

Mastfuß und der Achse des Befestigungspunktes<br />

des stehenden Gutes beträgt 6750<br />

mm.<br />

B.2.1.4. Der größte Abstand zwischen der<br />

Unterseite des Mastprofils (dem Mastfuß)<br />

und dem max. Holepunkt des Spinnakers im<br />

Mast beträgt 8150mm.<br />

Kommentare:<br />

A. Wenn die Vorrichtung feststehend ist,<br />

oder wenn das Fall vom Mastfuß hochläuft<br />

(Vorrichtung a, b, c und d), bevor es am Spinnaker<br />

befestigt wird, soll vermessen werden,<br />

wie in den ISAF Equipment Rules of Sailing<br />

1997-2000: F.6.10. definiert.<br />

B. Wenn die Vorrichtung beweglich ist und<br />

das Fall vom Masttopp kommt (Vorrichtungen<br />

e und f), wird das Fall zu 90% zur Spiere<br />

gezählt und von seiner höchsten Position<br />

gemessen.<br />

B.2.1.5. Der Mast muss wasserdicht sein.<br />

B.2.1.6. Mastfuß<br />

Der Maximalabstand zwischen der Oberkante<br />

des Vorderbeams und der Unterkante des<br />

Mastprofils darf 120 mm betragen. Siehe<br />

Diagramm.<br />

B.2.1.6. Die Messung wird an einem Punkt<br />

querab von der Rotationsaches um den<br />

Drehpunkt vorgenommen.<br />

B.2.1.7. Der Mastbezugspunkt liegt an der<br />

Vorderkante des Masts, auf der Längsachse,<br />

am unteren Ende des Profils. Siehe Diagramm.<br />

8<br />

B.2.2. Der Baum<br />

Ein baumloses Großsegel ist zugelassen.<br />

Sofern verwendet, muss der Baum aus einem<br />

stranggepressten Aluminiumprofil von<br />

konstantem Querschnitt bestehen.<br />

B.2.3. Der Bugspriet<br />

B.2.3.1. Der Bugspriet muss aus einem<br />

stranggepressten Aluminiumprofil von konstantem<br />

Querschnitt bestehen.<br />

B.2.3.2. Die Länge soll nicht größer sein als<br />

der Abstand, als Ganzes gemessen, vom Befestigungspunkt<br />

(am Mast oder Beam) bis<br />

zum vorderen theoretischen Punkt an Deck,<br />

plus zusätzlich 800 mm.<br />

B.2.3.2. Der Bugspriet soll fest angebracht<br />

und ungefähr auf der Längsachse des Bootes<br />

liegen.<br />

B.2.4. Takelage und Ausrüstung<br />

B.2.4.1. Die stehende Takelage darf höchstens<br />

aus folgendem bestehen: 2 Wanten, 1<br />

Vorstag, 1 Hahnepot, 1 Paar Diamonds mit<br />

einem Paar Saling, 2 Paar Trapezdraht.<br />

B.2.4.2. Die feste Takelage muss aus normalem<br />

gedrillten Stahldraht (1x19) bestehen.<br />

Dyform ® oder ähnliches ist nicht erlaubt. 1 x<br />

7 ist erlaubt. Mimimale Größe: 3mm.<br />

B.2.4.3. Es ist nicht erlaubt, während eines<br />

Laufes folgendes zu verstellen: die Mastneigung,<br />

die Riggspannung, Winkel oder Länge<br />

der Saling, die Spannung der Diamonds, es<br />

sei denn mit ein oder zwei Wantenspannern,<br />

die geeignet blockieren.<br />

B.2.4.4. Trapezdrähte müssen einen Minimaldurchmesser<br />

von 2,5 mm haben.<br />

B.3. Gewicht der Mannschaft<br />

B.3.1. Mindestgewicht der Mannschaft<br />

Das Gesamtgewicht der beiden Segler muss<br />

mindestens 115 kg betragen.<br />

B.3.2. Gruppen des Mannschaftsgewichts<br />

B.3.2.1. Es gibt 3 Gewichtsgruppen:<br />

(I) von 115 kg bis unter 130 kg; (II) von 130<br />

kg bis 150 kg; (III) über 150 kg.


B.3.2.2. Eine Mannschaft in der Gruppe von<br />

115 kg bis unter 130 kg muss ein Gewicht<br />

mitführen, das der Hälfte der Differenz zwischen<br />

130 kg und dem tatsächlichen Mannschaftsgewicht<br />

entspricht. Das Gewicht<br />

muss außen am Vorderbeam auf der Backbordseite<br />

angebracht werden und muss für<br />

Prüfzwecke abnehmbar sein.<br />

B.3.3. Wechsel der Gewichtsklasse<br />

Eine Mannschaft in der Gewichtsklasse 140<br />

kg bis 150 kg kann ein Ausgleichsgewicht<br />

verwenden, um damit in die obere Klasse zu<br />

kommen. Dieses Gewicht, das der Hälfte der<br />

Differenz zwischen 150 kg und dem tatsächlichen<br />

Gewicht der Mannschaft entspricht,<br />

muss außen am Vorderbeam auf der Backbordseite<br />

angebracht werden und muss für<br />

Prüfzwecke abnehmbar sein.<br />

B.3.4. Verantwortung der Mannschaft<br />

Die Beachtung des angegebenen Gewichtes<br />

ist die alleinige Verantwortung der Mann-<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

schaft. Es kann jederzeit während einer Regatta<br />

überprüft und Protest dagegen erhoben<br />

werden.<br />

B.4. Die Segel<br />

Der Segelplan<br />

Der Segelplan besteht aus dem Großsegel,<br />

der Fock und einem Spinnaker.<br />

Die Segel müssen aus einem Polyester-Material<br />

für Groß und Fock bestehen, und aus Nylon<br />

und Polyester für Spinnaker, und sollen<br />

in eine Tasche mit normalen Abmessungen<br />

passen.<br />

B.4.1. Das Großsegel<br />

Das Großsegel muss eine Oberfläche von<br />

17.00 m² einschließlich des Mastes haben.<br />

Kein Teil des Segels darf über das obere<br />

Mastband herausragen.<br />

B.4.2. Die Fock<br />

Es muß möglich sein, das Focksegel<br />

um das Vorstag herum aufzurollen.<br />

9


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Das Achterliek soll nicht konvex sein.<br />

Der Kopf soll nicht breiter als 50 mm sein.<br />

Es sollen keine Latten im Unterliek sein.<br />

Für das Focksegel sollen die ISAF-Regeln zur<br />

Vermessung und Kalkulation von Segelflächen<br />

angewandt werden.<br />

Focksegel, die 1994 vermessen, markiert und<br />

in Vermessungsurkunden aufgeführt sind,<br />

bleiben zugelassen.<br />

Zwei Fockgrößen sind verfügbar für die<br />

Mannschaftsgewichte:<br />

B.4.2.1. Mannschaften 115 bis 150 kg:<br />

Größte Focksegelfläche 3.45 m².<br />

B.4.2.2. Mannschaften über 150 kg und<br />

Mannschaften, die den Gruppenwechsel<br />

über 140 kg gewählt haben (siehe 3.3):<br />

Größte Focksegelfläche 4.15 m².<br />

B.4.2.3. Aus Sicherheitsgründen muss es<br />

möglich sein, auf dem Wasser die Fock um<br />

das Vorstag herum aufzurollen.<br />

Dies soll der Mannschaft in normaler Position<br />

auf dem Trampolin sitzend möglich sein.<br />

Die Mannschaft kann aufgefordert werden,<br />

diese Möglichkeit des Fockreffens auf dem<br />

Wasser vorzuführen.<br />

Der maximale Durchmesser der gerefften<br />

Fock ist 100 mm.<br />

B.4.2.4. Es sind maximal 4 Focklatten erlaubt.<br />

Die Lattentaschen müssen parallel zum<br />

Vorliek sein (±5°), und dürfen eine maximale<br />

innere Länge von 300 mm haben.<br />

Focksegel, die vor dem 1. Dezember 2001<br />

vermessen, markiert und in Vermessungsurkunden<br />

aufgeführt sind, bleiben bis zum 1.<br />

März 2003 zugelassen.<br />

B.4.2.5. Der Hals der Fock darf nicht unterhalb<br />

des höchsten Punktes des Hahnepots<br />

angeschlagen werden.<br />

B.4.3. Der Spinnaker<br />

Zwei Segelflächen für Spinnaker sind erlaubt<br />

in Abhängigkeit vom Mannschaftsgewicht.<br />

B.4.3.1. Mannschaften 115 bis 150 kg:<br />

10<br />

Größte Spinnakersegelfläche 19.00 m².<br />

B.4.3.2. Mannschaften über 150 kg und solche<br />

über 140 kg, die diese Gruppe gewählt<br />

haben (siehe 3.3):<br />

Größte Spinnakersegelfläche 21.00 m².<br />

Latten und Versteifungen, außer Liektauen<br />

aus Textil, sind nicht erlaubt.<br />

B.4.4. Für einen Wettkampf zugelassene<br />

Segel<br />

Für eine Regatta ist ein einziger Satz Segel<br />

zugelassen.<br />

B.5. Markierung<br />

B.5.1. Markierung der Segel<br />

B.5.1.1. Alle vermessenen Segel werden mit<br />

einem farbigen Aufkleber versehen, der in<br />

der Nähe des Schothorns an Steuerbord angebracht<br />

wird. Segel, die den verschiedenen<br />

Gewichtsklassen der Mannschaftsgewichte<br />

entsprechen, sollen mit dem folgenden Farbcode<br />

markiert sein:<br />

Focksegel Hauptsegel Spinnaker<br />

3.45 m² grün 17.00 m² rosa 19.00 m² grün<br />

4.15 m² rosa 17.00 m² rosa 21.00 m² rosa<br />

B.5.1.2. Die größte zugelassene Segelfläche<br />

muss auf dem farbigen Aufkleber stehen.<br />

B.5.1.3. Die tatsächlich gemessene Segelfläche<br />

muss auf dem Messbrief stehen.<br />

B.5.1.4. Fläche und Abmessungen des Spinnakers<br />

(SL1,SL2, SMG,SF) müssen in unauslöschlicher<br />

Form in der Nähe des Halses auf<br />

der Stb. Seite stehen.<br />

B.5.2. Markierung des Korrektur-Gewichtes<br />

Die Höhe des Korrekturgewichtes, wie in<br />

B.1.3.3 beschrieben, muss im Messbrief eingetragen<br />

sein. Es muss zusätzlich am Heck<br />

jedes Rumpfes auf der Innenseite unter einem<br />

transparenten F18 Aufkleber vermerkt<br />

werden.<br />

B.5.3. Kennzeichnung<br />

Die Nummer des zum Boot gehörigen Mess-


iefes soll vom Vermesser an folgenden<br />

Stellen angebracht werden:<br />

– am Heck jedes Rumpfes<br />

auf der Innenseite,<br />

– am Fuß des Mastes<br />

auf der Steuerbordseite,<br />

– am Hals jedes Segels auf der Steuerbordseite.<br />

B.5.4. Klassenemblem<br />

Am Großsegel wird das Formel 18 Logo angebracht,<br />

das mit der Vermessungsurkunde<br />

zusammen geliefert wird. Das Formel 18<br />

Logo wird an der Steuerbordseite innerhalb<br />

eines Meters vom Schothorn befestigt.<br />

C. Bestimmungen<br />

und Vermessungsabläufe<br />

Allgemeines<br />

Die Methode zur Vermessung der Segel muss<br />

so sein, wie es in den Bestimmungen der<br />

ISAF Equipment Rules of Sailing 1997 / 2000<br />

festgelegt ist.<br />

Die Methode der Berechnung der Segelfläche<br />

muss den Festlegungen des 1999 Formula<br />

18 Measurement Form and Measurement<br />

Certificate entsprechen.<br />

Die Messungen werden in Meter und Zentimeter,<br />

Kilogramm und Hektogramm vorgenommen<br />

und ausgedrückt.<br />

C.1. Gewicht der Mannschaft<br />

Das Gewicht der Mannschaft wird in Badebekleidung<br />

ermittelt.<br />

C.2. Prüfung des Mindestgewichts<br />

des Bootes<br />

C.2.1. Die Plattform<br />

C.2.1.1. Diese soll zusammengebaut, trocken<br />

und sauber gewogen werden.<br />

C.2.1.2. Sie besteht aus: den Rümpfen, den<br />

Beams, dem Trampolin, den Schwertern, dem<br />

Steuersystem, dem Groß- und Focktraveller,<br />

einem oder mehreren Steuerkompass(en)<br />

und aller Ausrüstung, die normalerweise<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

verbolzt, festgeschraubt oder sonstwie dauerhaft<br />

am Boot befestigt ist und während<br />

einer Regatta benutzt wird, dem Aufrichtsystem,<br />

und eventuell den Korrekturgewichten<br />

wie unter B.1.3.3 spezifiziert.<br />

C.2.2. Boot fertig zum Segeln<br />

Das Mindestgewicht des zum Segeln fertigen<br />

Bootes, bestehend aus der fertig zusammengebauten<br />

Plattform entsprechend der obengenannten<br />

Regel 2.1, und mit der trockenen<br />

und sauberen Ausrüstung, die normalerweise<br />

für das In-See-Stechen gebraucht wird:<br />

Mast, Baum, Bugspriet, Masttakelung, Fallen,<br />

Schoten, Segel, Blöcke, außer den Sicherheitseinrichtungen,<br />

die in Abschnitt E Regel<br />

2 beschrieben sind.<br />

C.3. Gesamtlänge der Rümpfe<br />

Die Gesamtlänge der Rümpfe, von der Außenkante<br />

der Ruderbeschläge, entspricht<br />

dem horizontalen Abstand zwischen den<br />

Senkrechten, die durch die äußersten Punkte<br />

der Rümpfe gehen, wobei das Boot auf seine<br />

Wasserlinie ausgerichtet ist.<br />

C.4. Segel<br />

C.4.1. Allgemeines<br />

Der Sinn dieser Regel ist, eine Methode festzulegen,<br />

mit der zuverlässig und einfach die<br />

wirksame Oberfläche des gesamten Segelplanes<br />

einschließlich Mast ermittelt werden<br />

kann.<br />

Bei der Vermessung der Segelfläche wird unter<br />

„Segel“ der Teil des Segels verstanden,<br />

der sich außerhalb des Mastes befindet, einschließlich<br />

dem Kopfbrett.<br />

Kauschen, die vollständig außerhalb des<br />

Segelendes sind oder das Liektau im Mast,<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Die Maße von Kopf, Hals, hinterem Kopf und<br />

Schothorn sollen gemäß Diagramm C.4.1.<br />

sein.<br />

C.4.2. Großsegel und Fock<br />

Die Segellatten sollen ohne Spannung in<br />

11


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

ihren Taschen sein, das Segel soll auf einer<br />

ebenen Fläche unter gerade so viel Spannung<br />

ausgelegt werden, dass keine Falten<br />

entstehen, dann glattgestrichen, um die<br />

größten Längen zu nehmen.<br />

Während das Segel fixiert ist, müssen alle<br />

Messungen genommen werden ohne die<br />

Spannung zu verändern.<br />

C.4.3. Vermessung des Mastes<br />

Das Maß für den Mastumfang wird ermittelt<br />

als die Länge, die im rechten Winkel zur Achse<br />

des Mastes, an einem Punkt ganz um den<br />

Mast herum und zurück zum selben Punkt<br />

gemessen wird. Das Maß wird durch zwei<br />

geteilt, um den halben Umfang zu erhalten.<br />

C.4.4. Spinnaker<br />

C.4.4.1. Definition eines Spinnakers<br />

Alle dreieckigen Segel, die nicht der Definition<br />

eines Großsegels oder einer Fock entsprechen,<br />

sind Spinnaker, wobei der horizontale<br />

Umfang auf halber Höhe gleich wie oder<br />

größer als 75 % der Fußlänge sein muss.<br />

C.4.4.2. Berechnung der CSPI<br />

(Anmerkung des Übersetzers: welche Formel<br />

stimmt jetzt ?)<br />

Formel:<br />

CSPI = SF · ((SL1+SL2)/4) + (SMG-(SF/2)) +<br />

(2/3) · ((SL1+SL2)/2)<br />

• Wobei SMG > 75 % von SF ist<br />

• SF bedeutet Länge des Unterlieks gemessen<br />

vom untersten Ende des Vorlieks zum<br />

unteren Ende des Achterlieks.<br />

• SL1 bedeutet die Vorlieklänge des Segels<br />

vom höchsten bis zum niedrigsten Punkt<br />

des Segels am Vorliek,<br />

• SL2 bedeutet die Achterliekslänge des<br />

Segels vom höchsten bis zum niedrigsten<br />

Punkt des Segel am Achterliek,<br />

• SMG bedeutet die Breite auf mittlerer<br />

Höhe, gemessen zwischen Mittelpunkt<br />

von Achterliek und Mittelpunkt von Vorliek.<br />

SF x SL1 + SL2 SF 2 (SL1 + SL2)<br />

CSPI = 4 + (SMG 2 ) X 3 2<br />

12<br />

D. Prüfungen<br />

D.1. Messbrief und<br />

Vermessungsurkunde<br />

D.1.1. Zuständigkeit<br />

Nur die Prüfungen, Vermessungen und Berechnungen<br />

eines Vermessers, der vom Verein<br />

Katamaran Formel 18, der nationalen Organisation<br />

oder der ISAF (Mulithull Council)<br />

anerkannt ist, sind gültig.<br />

D.1.2. Messbrief und Vermessungsurkunde<br />

D.1.2.1. Der ausgefüllte (incl. Vermessungsblätter<br />

und Berechnungen ) und vom vom<br />

Vermesser unterschriebene Messbrief ist<br />

noch keine Vermessungsurkunde.<br />

D.1.2.2. Der Vermesser muss auf dem Messbrief<br />

alles eintragen, was er abweichend vom<br />

Konzept der Formel 18 Regeln feststellt, darf<br />

das Vermessungsformular nicht unterschreiben,<br />

sondern muss es mit ausführlichen Erklärungen<br />

der strittigen Punkte an die Formel<br />

18 Klassenvereinigung zur Entscheidung<br />

schicken.<br />

D.1.2.3. Die Vermessungsurkunde wird von<br />

der nationalen Organisation ausgestellt,<br />

die für die Verwaltung der Klassenregeln im<br />

Land des Besitzers verantwortlich ist, wenn<br />

sie nach Prüfung des kompletten vom Vermesser<br />

unterschriebenen Messbriefes zu<br />

dem Schluss gekommen ist, dass das Boot<br />

den Regeln der Formel 18 entspricht.<br />

D.1.2.4. Ein Regattateilnehmer ist verpflichtet,<br />

bei seiner Anmeldung den Messbrief und<br />

die Vermessungsurkunde seines Bootes vorzulegen.<br />

D.1.3. Registrierung<br />

Der Messbrief (Vermessungsblätter und Berechnungen)<br />

und die Vermessungsurkunde<br />

werden von der F 18 Klassenvereinigung<br />

oder der nationalen Organisation ausgestellt<br />

und registriert.<br />

D.1.4. Gültigkeit<br />

Ein Besitzwechsel macht die Vermessungsurkunde<br />

ungültig. Eine Neuregistrierung erfolgt<br />

durch Einreichen des Originals der Ver-


messungsurkunde zusammen mit Angaben<br />

über den neuen Besitzer bei der nationalen<br />

Organisation. Die gültige Urkunde und die<br />

Registrierung wird an den neuen Besitzer<br />

zurückgeschickt. Eine neue Vermessung des<br />

Bootes ist nicht erforderlich.<br />

Alle Abänderungen oder Austausch von<br />

maßgeblichen Teilen erfordern Nachmessungen<br />

und einen Eintrag auf der Vermessungsurkunde<br />

durch einen von der Formel 18 Klassenvereinigung<br />

anerkannten Vermesser.<br />

D.1.5. Kosten der Vermessung<br />

D.1.5.1. Erstvermessung<br />

Die Kosten der Vermessung werden nach Ermessen<br />

der nationalen Organisation festgelegt<br />

und umfassen die Bereitstellung des Zeichens<br />

der Klasse, die Aufkleber für die Segel,<br />

die Rümpfe und den Mast, sowie Erstellung<br />

und Registrierung der Vermessungsurkunde.<br />

D.1.5.2. Die Kosten für eine Nachvermessung,<br />

Kennzeichnung und Registrierung<br />

werden nach Ermessen der nationalen Organisation<br />

festgelegt.<br />

D.1.5.3. Andere Kosten (Anfahrt und Unterkunft<br />

des Vermessers) gehen zu Lasten des<br />

Besitzers.<br />

D.2. Regattavermessung<br />

Die Kosten für Reise und Unterbringung des<br />

Vermessers sind im Verantwortungsbereich<br />

des Veranstalters.<br />

Allein der Teilnehmer hat dafür zu sorgen,<br />

sein Boot in einem dem Zertifikat entsprechenden<br />

Zustand zu halten.<br />

E. Sicherheit<br />

E.1. Aufrichten<br />

Die Mannschaft muss ihre Fähigkeit vorführen<br />

können, das Boot wiederaufzurichten.<br />

E.2. Sicherheitsausrüstung<br />

Mindestens folgende vorgeschriebene Ausrüstung<br />

muß an Bord sein:<br />

1 Paddel von mindestens 1 m Länge, mit ei-<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

nem Schaftdurchmesser von mindestens 20<br />

mm und einer Blattfläche von 14 x 25 cm. 1<br />

Schleppleine von 15 m Länge und mindestens<br />

6 mm Durchmesser, 1 Aufrichtleine von<br />

4 m Länge und mindestens 10 mm Durchmesser,<br />

2 Schwimmwesten (den gültigen<br />

Vorschriften entsprechend).<br />

E.3. Ballast und Gewichtsjacken<br />

Ballast an Bord oder von der Mannschaft getragen<br />

ist verboten.<br />

E.4. Steuerkompass<br />

Es muss mindestens 1 fest angebrachter<br />

Kompaß zum Steuern vorhanden sein.<br />

E.5. Ergänzende Vorrichtungen<br />

Verkleinerung der Segelfläche<br />

Wenn in der Ausschreibung der Regatta<br />

enthalten, kann der Veranstalter folgende<br />

ergänzende Ausrüstung verlangen:<br />

• Hauptsegel ausgerüstet mit Reffpunkten,<br />

mindestens 1000 mm vom Unterliek.<br />

• Fock an einer Rollreffanlage befestigt.<br />

F. Regatta-Regeln von Formel 18<br />

Regatten (neu)<br />

F.1. Regatten der Formel 18 Klasse<br />

werden durch folgende Werke<br />

geregelt:<br />

• die ISAF Racing Rules of Sailing;<br />

• die ISAF Equipment Rules of Sailing;<br />

• die Formula 18 Vermessungsregeln (siehe<br />

Kapitel B);<br />

• die Formula 18 Regatta-Regeln (dieses Kapitel);<br />

• die Regattaausschreibung ;<br />

• die Segelanweisungen.<br />

F.2. Wettbewerbsleitung:<br />

• Die maximale Anzahl von Booten in einer<br />

startenden Flotte wird auf 100 begrenzt.<br />

• Während Europa- und Weltmeisterschaften<br />

werden, falls notwendig, im ersten Teil<br />

13


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

der Regatta Qualifikationsrennen vor Ort<br />

ausgetragen, um die Mannschaften auszuwählen,<br />

die um den Titel kämpfen.<br />

• Für andere Regatten liegt es in der Verantwortung<br />

der nationalen Klassenvereinigung,<br />

welches Qualifikationsverfahren zu<br />

verwenden ist.<br />

F.3. Regattavermessung<br />

F.3.1. Verschiedenes<br />

Der Begriff „Regattavermessung“ bezieht<br />

sich auf jede Vermessung, Überprüfung, Inspektion<br />

und / oder Kontrolle, die während<br />

einer Regatta durchgeführt wird, um die<br />

Regeln durchzusetzen. Jegliche grundsätzliche<br />

Vermessung, die benötigt wird, um ein<br />

Zertifikat oder eine Zertifikationsmarke zu<br />

erhalten, ist davon ausgeschlossen.<br />

F.3.2. Verantwortung des Veranstalters<br />

Es ist die Verantwortung des Organisators<br />

einer internationalen Formula 18 Regatta,<br />

einen von der Klasse zugelassenen Vermes-<br />

14<br />

ser mit allen technischen und menschlichen<br />

Möglichkeiten auszustatten, um die in F.3.5<br />

durchzuführen.<br />

F.3.3. Verantwortung des Teilnehmers<br />

Die Teilnehmer sind dafür verantwortlich,<br />

den gültigen Messbrief und die Vermessungsurkunde<br />

vorzulegen, die sich auf das<br />

verwendete Boot beziehen.<br />

F.3.4. Verantwortung<br />

des Regattavermessers<br />

Die RRS 78.3 überträgt die primäre Berechtigung,<br />

zu bestimmen, ob ein Ausrüstungsgegenstand<br />

den Klassenregeln entspricht<br />

oder nicht, an die Regattavermesser. Diese<br />

Berechtigung wird nur während der Regattavermessung<br />

gewährt.<br />

Wenn ein Vermesser ohne jeden Zweifel<br />

davon überzeugt ist, dass ein Ausrüstungsgegenstand<br />

nicht regelkonform ist, muss er<br />

einen Bericht an die Wettfahrtleitung schreiben,<br />

die einen Protest gegen das Boot aussprechen<br />

muss.<br />

Lieber Justus!<br />

Vielen Dank, dass Du mich bei der<br />

Travemünder Woche 2006 nur<br />

durch aktive verbale<br />

Betreuung im höheren<br />

Dezibel-Bereich<br />

auf den 5. Platz katapultiert<br />

hast.<br />

Deine Micky Mouse<br />

Diese Seite entstand durch freundliche Unterstützung von Wolf Bauregie


F.3.5. Die Vermessung<br />

F.3.5.1. Vor der endgültigen Registrierung<br />

muss der Organisator:<br />

• Messbrief und Vermessungsurkunde kontrollieren;<br />

• Segelnummer kontrollieren;<br />

• das Mannschaftsgewicht kontrollieren;<br />

• den einen zugelassenen Segelsatz abstempeln<br />

(bei nationalen oder internationalen<br />

Regatten);<br />

• die Korrekturgewichte bestimmen (wie<br />

vorgeschrieben in den Regeln B.1.3.3.<br />

oder B.3.2.2.), die von der Mannschaft zu<br />

verwenden sind.<br />

F.3.5.2. Markierungsformular<br />

und Vermessungsbericht<br />

• Ein Markierungsformular muss vom Vermessungskommitee<br />

für jede teilnehmende<br />

Mannschaft erstellt werden.<br />

• Bevor das erste Rennen gestartet werden<br />

kann, wird ein Vermessungsbericht an dem<br />

offiziellen Anschlagbrett ausgehängt.<br />

F.3.5.3. Während des Rennens<br />

• Für internationale Regatten muss der Vermesser<br />

mit einem passenden Boot ausgestattet<br />

werden, um Boote auf dem Wasser<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

überprüfen zu können.<br />

• Auf internationalen und nationalen Regatten<br />

werden mindestens die drei ersten<br />

Boote im Ziel der im Laufe des Tages gefahrenen<br />

Läufe, sowie ein weiteres, durch<br />

Los ermitteltes Boot kontrolliert.<br />

F.4. (Reserviert)<br />

F.5. Wertung<br />

Auf Regatten, die nach F18-Regeln abgehalten<br />

werden, darf es keine spezifischen Plazierungen<br />

für die verschiedenen teilnehmenden<br />

Hersteller oder Bootstypen geben.<br />

Herausgegeben vom Formula 18 World<br />

Council meeting. Muyderzand - 29-30/07/99<br />

Anerkannt vom ISAF Council während der<br />

Sydney Conference im November 1999.<br />

Überarbeitet: 02 April 2000<br />

Überarbeitet: 20 July 2001<br />

Überarbeitet: 11. July 2004, Anerkannt vom<br />

ISAF Council im November 2004<br />

Herausgegeben vom Formula 18 World<br />

Council<br />

Geprüft vom F18 Measurement committee.<br />

15


Grabe den Brunnen, ehe du durstig bist. (Chinesische Weisheit)<br />

Stillen Sie Ihren<br />

Durst nach Erfolg<br />

und setzten Sie in<br />

weiser Voraussicht<br />

Zeichen.<br />

Dafür brauchen Sie<br />

keinen Brunnen<br />

zu graben. Sie<br />

brauchen attraktive<br />

Werbung, die auf<br />

Sie aufmerksam<br />

macht!<br />

…natürlich von<br />

van Look<br />

GesmbH<br />

Postfach 2135<br />

88111 Lindau<br />

A - 6850 Dornbirn<br />

Riedgasse 50<br />

Tel: +43(0)5572 23801<br />

Fax: +43(0)5572 20787<br />

werbung@vanlook.com


Satzung der deutschen Formula 18<br />

Klassenvereinigung<br />

§ 1 Name und Sitz des Vereins<br />

(1) Der Verein führt den Namen „Deutsche<br />

Formula 18 Klassenvereinigung“.<br />

(2) Nach erfolgter Eintragung in das Vereinsregister,<br />

die alsbald erwirkt werden soll,<br />

mit dem Namenszusatz „eingetragener<br />

Verein“ in abgekürzter Form e.V.<br />

(3) Sitz des Vereins ist Norderstedt, Schleswig-Holstein,<br />

Deutschland.<br />

§ 2 Vereinszweck<br />

(1) Die deutsche Formula 18 Klassenvereinigung<br />

bezweckt die Förderung der Mehrrumpfbootsklasse<br />

Formula 18 und den<br />

damit verbundenen Segelsport.<br />

(2) Der Verein verfolgt ausschließlich und<br />

unmittelbar gemeinnützige Zwecke im<br />

Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />

(3) Der Vereinszweck wird verwirklicht<br />

insbesondere durch Überwachung der<br />

Klassenvorschrift (siehe Anlage 1) und<br />

die Organisation von Ranglistenregatten<br />

gegenüber den Veranstaltern.<br />

§ 3 Tätigkeit des Vereins /<br />

Mittelverwendung<br />

(1) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt<br />

nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />

Zwecke.<br />

(2) Die Mittel des Vereins dürfen nur für<br />

satzungsmäßige Zwecke verwendet<br />

werden. Die Mitglieder erhalten keine<br />

Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.<br />

(3) Es darf keine Person durch <strong>Ausgabe</strong>n, die<br />

dem Zweck des Vereins fremd sind, oder<br />

durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen<br />

begünstigt werden.<br />

§ 4 Eintragung in das Vereinsregister<br />

Der Verein soll in das Vereinsregister eingetragen<br />

werden.<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

§ 5 Verbandsmitgliedschaft<br />

(1) Der Vereins strebt die Mitgliedschaft im<br />

Deutschen Segler Verband (DSV) an.<br />

(2) Zur Verwirklichung dieses Zieles wird der<br />

Vorstand ermächtigt, alle erforderlichen<br />

Willenserklärungen im Namen des Vereins<br />

abzugeben.<br />

§ 6 Mitgliedschaft<br />

(1) Ordentliches Mitglied kann jede natürliche<br />

Person ab dem vollendeten 18. Lebensjahr<br />

werden, die nicht in ihrer Geschäftsfähigkeit<br />

beschränkt ist.<br />

(2) Juristische Personen und ein nichtrechtsfähiger<br />

Verein können ebenfalls Mitglieder<br />

des Vereins werden.<br />

(3) Die Kinder- und Jugendmitgliedschaft<br />

kann jede Person ab dem vollendeten<br />

siebten bis zum vollendeten 18. Lebensjahr<br />

mit schriftlicher Zustimmung ihres<br />

gesetzlichen Vertreters erwerben.<br />

(4) Der Antrag auf Aufnahme als Mitglied ist<br />

schriftlich an den Vereinsvorsitzenden zu<br />

richten. Über die Aufnahme entscheidet<br />

der Vorstand. Die Ablehnung muss nicht<br />

begründet werden. Gegen die Ablehnung<br />

kann innerhalb eines Monats ab Zugang<br />

des Ablehnungsbescheids Berufung zur<br />

Mitgliederversammlung eingelegt werden.<br />

(5) Die Mitgliedschaft endet durch:<br />

1. Austritt<br />

2. Ausschluss<br />

3. Tod des Mitglieds<br />

§ 7 Austritt der Mitglieder<br />

(1) Der Austritt muss schriftlich erklärt werden.<br />

Er kann nur zum Ende des Kalenderjahres<br />

unter Einhaltung einer Frist von<br />

drei Monaten erklärt werden.<br />

(2) Der Austritt ist dem Vorstand schriftlich<br />

zu erklären.<br />

17


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

§ 8 Ausschluss der Mitglieder<br />

(1) Der Ausschluss aus dem Verein ist nur bei<br />

wichtigem Grund zulässig. Als wichtiger<br />

Grund zählt ein grober Verstoß gegen die<br />

Vereinsinteressen.<br />

(2) Über den Ausschluss entscheidet auf<br />

Antrag des Vorstandes die Mitgliederversammlung.<br />

Der Ausschluss ist nur<br />

wirksam, wenn eine Mehrheit von drei<br />

Vierteln der erscheinenden Mitglieder<br />

für den Antrag stimmt.<br />

(3) Vor dem Ausschluss muss dem Mitglied<br />

die Möglichkeit eingeräumt werden, sich<br />

zu den Vorwürfen zu äußern. Die schriftliche<br />

Stellungnahme ist vor der über den<br />

Ausschluss entscheidenden Mitgliederversammlung<br />

zu verlesen.<br />

(4) Der Ausschluss wird sofort mit der Beschlussfassung<br />

wirksam. War das Mitglied<br />

bei der Beschlussfassung nicht<br />

anwesend, ist ihm der Ausschluss durch<br />

den Vorstand unverzüglich eingeschrieben<br />

mitzuteilen. Dabei sollen die Gründe,<br />

die für den Ausschluss maßgebend<br />

waren, mitgeteilt werden.<br />

§ 9 Streichung der Mitgliedschaft<br />

(1) Die Streichung der Mitgliedschaft kann<br />

erfolgen, wenn das Mitglied mit einem<br />

Jahresbeitrag im Rückstand ist und den<br />

rückständigen Betrag nicht vollständig<br />

innerhalb von drei Monaten – gerechnet<br />

ab dem Zeitpunkt der Absendung der<br />

Mahnung – entrichtet.<br />

(2) In der Mahnung, die mittels eines eingeschriebenen<br />

Briefes erfolgen muss, muss<br />

ein Hinweis auf die in (1) genannte Folge<br />

enthalten sein.<br />

(3) Die Mahnung ist auch wirksam, wenn die<br />

Sendung als unzustellbar zurückkommt.<br />

(4) Die Streichung erfolgt durch Beschluss<br />

des Vorstandes.<br />

§ 10 Mitgliedschaftsrechte<br />

Die Mitglieder sind berechtigt, die Einrich-<br />

18<br />

tungen des Vereins zu benutzen und an allen<br />

Veranstaltungen des Vereins teilzunehmen.<br />

§ 11 Beiträge<br />

(1) Jedes Mitglied hat einen Jahresbeitrag<br />

zu leisten. Dieser ist jährlich im voraus<br />

am ersten Werktag des Jahres fällig. Der<br />

Jahresbeitrag wird per Lastschriftverfahren<br />

eingezogen.<br />

(2) Über die Höhe des Jahresbeitrags entscheidet<br />

die Mitgliederversammlung auf<br />

Vorschlag des Vorstandes mit einfacher<br />

Stimmenmehrheit. Für Mitglieder, die<br />

das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben, beträgt der Beitrag jeweils die<br />

Hälfte des Beitrages für ordentliche Mitglieder.<br />

§ 12 Aufnahmegebühr<br />

(1) Die Aufnahme in den Verein ist kostenlos,<br />

die Mitgliederversammlung kann anderes<br />

beschließen. Bei Aufnahme während<br />

des laufenden Geschäftsjahres ist der<br />

volle Jahresbeitrag zu entrichten.<br />

§ 13 Vorstand<br />

(1) Der Vorstand (§ 26 BGB) besteht aus dem<br />

1. und 2. Vorsitzenden, dem Kassenwart,<br />

dem Schriftführer, dem Regattawart, und<br />

dem Referenten Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit.<br />

(2) Der 1. Vorsitzende, der 2. Vorsitzende,<br />

der Kassenwart und der Schriftführer<br />

vertreten den Verein im Sinne des § 26<br />

BGB und zwar je zwei der genannten<br />

Vorstandsmitglieder gemeinsam.<br />

(3) Der Vorstand wird durch Beschluss der<br />

Mitgliederversammlung für die Dauer<br />

von zwei Jahren bestellt. Er bleibt bis zur<br />

satzungsmäßigen Bestellung des nächsten<br />

Vorstands im Amt.<br />

(4) Das Amt eines Mitglieds des Vorstandes<br />

endet mit seinem Ausscheiden aus dem<br />

Verein.<br />

(5) Verschiedene Vorstandsämter können<br />

nicht in einer Person vereinigt werden.


§ 14 Beschränkung der<br />

Vertretungsmacht des Vorstandes<br />

Die Vertretung des Vorstandes ist mit Wirkung<br />

gegen Dritte in der Weise beschränkt<br />

(§ 26 Abs. 2 S.2 BGB), dass zu Erwerb oder<br />

Verkauf, zur Belastung und zu allen sonstigen<br />

Verfügungen über Grundstücke (und<br />

grundstücksgleiche Rechte) sowie außerdem<br />

zur Aufnahme eines Kredites von mehr als<br />

EUR 2500,- die Zustimmung der Mitgliederversammlung<br />

erforderlich ist.<br />

§ 15 Berufung der<br />

Mitgliederversammlung<br />

(1) Die Mitgliederversammlung ist zu berufen,<br />

wenn es das Interesse des Vereins<br />

erfordert, jedoch mindestens<br />

(a) jährlich einmal, möglichst im 2. Quartal<br />

des Kalenderjahres.<br />

(b) nach Ausscheiden eines Mitglieds des<br />

Vorstandes binnen drei Monaten.<br />

(2) In dem Jahr, in dem keine Vorstandswahl<br />

stattfindet, haben der Vorstand der nach<br />

Abs. 1a zu berufenden Versammlung<br />

eines Jahresbericht und eine Jahresabrechnung<br />

vorzulegen und die Versammlung<br />

über die Entlastung des Vorstands<br />

Beschluss zu fassen.<br />

§ 16 Form der Berufung<br />

(1) Die Mitgliederversammlung ist vom Vorstand<br />

schriftlich unter Einhaltung einer<br />

Frist von zwei Wochen zu berufen.<br />

(2) Die Berufung der Versammlung muss<br />

den Gegenstand der Beschlussfassung<br />

zeichnen.<br />

(3) Die Frist beginnt mit dem Tag der Absendung<br />

der Einladung an die letzte bekannte<br />

Mitgliederanschrift.<br />

§ 17 Beschlussfähigkeit<br />

(1) Jede ordnungsgemäß berufene Mitgliederversammlung<br />

ist beschlussfähig.<br />

(2) Zur Beschlussfassung über die Auflösung<br />

des Vereins (§ 41 BGB) ist die Anwesenheit<br />

von zwei Dritteln der Vereinsmitglieder<br />

erforderlich.<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

(3) Ist eine zur Beschlussfassung über die<br />

Auflösung des Vereins einberufende Mitgliederversammlung<br />

nach Abs. 2 nicht<br />

beschlussfähig, so ist vor Ablauf von vier<br />

Wochen seit dem Versammlungstag eine<br />

weitere Mitgliederversammlung mit derselben<br />

Tagesordnung einzuberufen. Die<br />

weitere Versammlung darf frühestens<br />

einen Monat nach dem ersten Versammlungstag<br />

stattfinden, hat aber jedenfalls<br />

spätestens vier Monate nach diesem<br />

Zeitpunkt zu erfolgen.<br />

(4) Die neue Versammlung ist ohne Rücksicht<br />

auf die Zahl der erschienenen Vereinsmitglieder<br />

beschlussfähig.<br />

(5) Die Einladung zu einer weiteren Versammlung<br />

hat einen Hinweis auf die<br />

erleichterte Beschlussfähigkeit zu enthalten.<br />

§ 18 Beschlussfassung<br />

der Mitgliederversammlung<br />

(1) Es wird durch Handzeichen abgestimmt.<br />

Auf Antrag von mindestens einem der<br />

Anwesenden ist schriftlich und geheim<br />

abzustimmen.<br />

(2) Bei Beschlussfassung entscheidet die<br />

Mehrheit erschienenen Mitglieder.<br />

(3) Ein Beschluss, der die Änderung der Satzung<br />

vorsieht, bedarf einer Dreiviertelmehrheit<br />

der erschienenen Mitglieder.<br />

(4) Für die Änderung des Zwecks des Vereins<br />

ist die Zustimmung aller Mitglieder<br />

erforderlich. Die Zustimmung der nicht<br />

erschienenen Mitglieder muss schriftlich<br />

erfolgen.<br />

(5) Zur Beschlussfassung über die Auflösung<br />

des Vereins ist eine Mehrheit von vier<br />

Fünfteln der erschienenen Mitglieder erforderlich.<br />

§ 19 Beurkundung<br />

(1) Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung<br />

sind zu protokollieren.<br />

(2) Das Protokoll ist vom Vorsitzenden der<br />

19


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Versammlung und vom Schriftführer zu<br />

unterzeichnen.<br />

(3) Jedes Vereinsmitglied hat das Recht diese<br />

Niederschrift einzusehen.<br />

§ 20 Auflösung<br />

(1) Der Verein kann durch Beschluss der<br />

Mitgliederversammlung nach § 18 Abs.<br />

5 aufgelöst werden.<br />

(2) Zuständig für die Liquidation ist der Vorstand.<br />

§ 21 Vereinsvermögen<br />

Das Vereinsvermögen fällt bei Auflösung<br />

2nd December 2006-12-04<br />

09.30 hrs. Paris FFV offices<br />

Present:<br />

Olivier Bovyn, President<br />

Pierre Sicouri, Vice President<br />

Tore Lewander, Sweden<br />

Thomas Pierlet, Belgium<br />

James Baeckler, France<br />

Frederique Pfeiffer, France<br />

Bernardo Bernitez, Spain<br />

Liesbeth Oosterhagen, Holland<br />

Gillian Power, UK<br />

Pierre-Charles Barraud,<br />

IF18CA Chief Measurer<br />

Don Findlay, Secretary General<br />

In Attendance as observers:<br />

Pablo Soldano, Ullman Sails<br />

John Dinsdale, Hobie France<br />

Tono Teixeiro, Representing Spanish<br />

2008 Worlds bid.<br />

1. The Chairman welcomed all members<br />

and detailed the agenda items. He heartily<br />

thanked the organisers of the 2006 Worlds in<br />

Hyères, who achieved a great job under the<br />

20<br />

oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall<br />

des bisherigen Zwecks an den DSV, der es<br />

unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige<br />

Zwecke zu verwenden hat.<br />

Norderstedt, 18.04.1998<br />

Die Gründungsmitglieder<br />

Geändert auf der Jahreshauptversammlung<br />

vom 3. September 2004 in Scharbeutz.<br />

International Formula 18<br />

Catamaran Association Minutes World Council<br />

lead of Jean François Pelletier, CMH President.<br />

2. Apologies were received from Australia,<br />

New Zealand, USA, Canada, Ireland and Germany.<br />

3. Minutes of the last World Council meeting<br />

in Hyeres at CMH offices on 8th July 2006,<br />

were read and accepted as a true record of<br />

the meeting.<br />

4. Matters arising would be dealt with under<br />

agenda items.<br />

5. Minutes of the inaugural World Council<br />

Technical Committee in Hyeres at CMH offices<br />

on 8th July 2006, were read and accepted<br />

as a true record of the meeting.<br />

6. Matters arising would be dealt under<br />

agenda items.<br />

7. Formula 18 Worlds <strong>2007</strong>: Don Findlay<br />

gave a positive update on the Worlds to be<br />

held in Yeppoon, Queensland February <strong>2007</strong>.


He detailed a brief note received from the<br />

newly elected Australian President that monies<br />

were to be received from Queensland<br />

State authorities. The Chairman made a<br />

specific point of thanking Mark Laruffa and<br />

his dedicated team for the work that they<br />

had done, regretting that he would not be<br />

there, but wishing the Championships every<br />

success. Pierre-Charles Barraud, event Chief<br />

Measurer and Don Findlay, Secretary General<br />

would be representing the Council.<br />

8. Formula 18 Europeans <strong>2007</strong>. Pierre Sicouri<br />

presented a DRAFT Notice of Race for<br />

the Europeans <strong>2007</strong> to be held at Dervio on<br />

Lake Como. There was considerable discussion<br />

about the final dates as there had been<br />

a request from Mischa Heemskerk, Holland,<br />

requesting that the dates be arranged one<br />

week later as these current dates 7th to 13th<br />

July clashed with the ISAF combined Olympic<br />

Classes championship in Cascais, Portugal, a<br />

major Tornado event for Olympic selection.<br />

It might appear difficult with the organising<br />

committee to change the dates, but IF the<br />

dates could be changed then Spain, UK and<br />

Holland thought that they should be changed<br />

to accommodate the Tornado sailors, where<br />

as Belgium, Sweden and France thought that<br />

the dates should not be changed. However<br />

after phone calls to the organising Committee<br />

the dates could not be changed due<br />

to other commitments that they had made.<br />

The Chairman wanted the “second week of<br />

July” as a clear date for the F18 European<br />

and Worlds when held in Europe.<br />

As an observer, John Dinsdale urged caution<br />

on “fixing dates in stone”. The meeting<br />

agreed to the 7th to 13th July. The meeting<br />

then worked through the DRAFT NoR and<br />

were concerned about the Entry Fee being<br />

too high and above the Council guidelines<br />

of 200 Euros(basis 2005), Pierre Sicouri<br />

stressed that the economic climate in Italy<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

was not buoyant and so the event must be<br />

“self financing”. The Council agreed to this<br />

regatta having an Entry Fee of 225 Euros,<br />

as an exception to the agreed guidelines.<br />

However it was noted that there would be<br />

FREE camping and boat and trailer parking.<br />

There were always problems with sponsors,<br />

but the Chairman had a meeting arranged<br />

with Yamaha in the near future, other members<br />

agreed to contact provisional sponsors.<br />

Animated discussion was held on the subject<br />

of National quotas. After much discussion it<br />

was agreed that the following was the fairest<br />

that could be achieved:<br />

2006 World Champion,1. Australia 8, Belgium<br />

11, France 23, Germany 23, The Netherlands<br />

22, Italy 16, North America 12, Sweden<br />

()8 according to the fee received yesterday,<br />

UK 11. Spain 5 (subject to membership fee<br />

to be paid), Wild Cards Host Country 20, Wild<br />

Cards International Association 9. After discussion,<br />

it was agreed the event to be open<br />

to non European teams, for a maximum of 8<br />

slots to be taken from the host country Wild<br />

Cards (so we have a quota problem as we<br />

are over 170!) We probably must adjust the<br />

figures.<br />

It was agreed that this is not an exact science<br />

as countries register their members differently.<br />

Some allow just helms as members,<br />

others just boats and then others as helm<br />

and crews that therefore gives them “more<br />

members per nation”. Don Findlay suggested<br />

that creating the same rule across the<br />

world would be heavily defeated.<br />

It was agreed that ALL requests for attendance<br />

in Italy should go through<br />

National Chairmen and they had direct<br />

knowledge of their national rankings. There<br />

was the usual discussion upon “cut off<br />

dates” for entry and when the Organising<br />

Authority could open entries, as in the past<br />

this had been done too late therefore precluding<br />

some sailors the opportunity of at-<br />

21


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

tending.<br />

Liesbeth Oosterhagen was concerned that<br />

the Wild Cards were not distributed fairly<br />

and that the regatta would be filled for financial<br />

reasons and not because of the quality<br />

of the sailors. It was agreed that the 31st<br />

April <strong>2007</strong> would be the date by which entries<br />

had to be received by “ranking” sailors<br />

agreed with their National Chairmen. After<br />

that date then the OA / Host Nation / International<br />

could allocated places as they saw<br />

fit to achieve 160 places. It was stressed that<br />

more work MUST be undertaken by National<br />

Chairmen to ensure that achieve the best<br />

sailors to represent their countries.<br />

Action: National Chairmen and Pierre<br />

Sicouri.<br />

9. Formula 18 Worlds in Spain 2008. The<br />

video was well received and after considerable<br />

questioning it was agreed in principle<br />

to hold the 2008 Worlds in Spain. The dates<br />

were agreed as 6 th to12th July, the Club had<br />

all facilities to make an excellent venue, close<br />

to the village with good affordable hotels in<br />

early July, with Government and local bank<br />

sponsorship. Don Findlay was asked urgently<br />

to prepare an agreement so that all matters<br />

can be resolved by 31st January <strong>2007</strong> giving<br />

the Organising Authority adequate time to<br />

arrange all matters. He agreed to draft the<br />

letter for Chairman’s approval with seven<br />

days.<br />

Action: Don Findlay<br />

10. Championship Rules. The Chairman<br />

detailed the current rules but there were<br />

discrepancies with rules as published and<br />

the website wording. Don Findlay said he<br />

understood the problems and that he<br />

would re-write them so they could go as appendix<br />

in the new ERS style rules. He was<br />

particularly requested to make sure that the<br />

Organising Authority arranged weighing of<br />

22<br />

boats at Championships also covered that<br />

the Windward / leeward course was clearly<br />

defined with gates in SI’s.<br />

Action: Don Findlay<br />

11. Update on F18 sail cloths. Pablo Soldano<br />

updated the meeting on current ITA thinking<br />

form their Council meeting in Argentina.<br />

They were going to review the situation as<br />

some cloths on existing lists were not being<br />

used. John Dinsdale urged caution on following<br />

the ITA lists as there were times when<br />

sails were made for specific reasons with a<br />

very limited life. Pablo Soldano thought the<br />

main problem was that the F18 Council has<br />

not given to the Tech. Committee a clear understanding<br />

for what they want. Understanding<br />

that heavier cloths are more expensive<br />

but last longer, but to what degree? The<br />

whole concept for F18 sails must be “value<br />

for money”. In the past Greg Goodall and<br />

Andrew Landenberger have proclaimed that<br />

there is little difference in cost if three sails<br />

were made of the highest and lowest priced<br />

cloths on the list.<br />

The meeting felt that F18 sailors wanted a<br />

heavier cloth which for mainsails would certainly<br />

last at least three years (with normal<br />

Club sailing), one year for spinnaker and jibs.<br />

John Dinsdale agreed with this view and<br />

argued against light cloths which simply do<br />

not last. The Chairman said that F18 could<br />

receive the updated ITA lists by the end of<br />

the Worlds in Argentina. It was stressed by<br />

Gillian Power that ALL sail makers MUST state<br />

clearly ON THE SAIL the cloth type, the sail<br />

loft, the date of manufacture, the serial number.<br />

This was agreed and would go into the<br />

new rules as printed. Pablo Soldano pointed<br />

out that 90% of all cloths used came from<br />

three manufacturers. Olivier Bovyn and Don<br />

Findlay to monitor ITA lists ad write to major<br />

sail makers with days.<br />

Action: Olivier Bovyn and Don Findlay.


12. New ISAF ERS F18 rules. After considerable<br />

discussion as to whether any change<br />

would alter the “spirit of the current F18 rules”<br />

the meeting decided to move forward<br />

with the draft that Don Findlay had prepared.<br />

Pierre Sicouri said he had read in detail<br />

and had a number of alterations to make.<br />

These to be forwarded with all haste. It was<br />

agreed that every attempt would be made<br />

to have these rules ready by 01.03.07. Frederique<br />

Pfeiffer pointed out that F18 was a<br />

considerable class leading to Olympic competition.<br />

Liesbeth Oosterhagen urged a speedy conclusion<br />

to the discussion.<br />

Don Findlay stated that he felt animosity<br />

towards ISAF who wanted “to take over”<br />

and he pointed out that ISAF were completely<br />

supportive of F18 Council actions. Some<br />

Chairmen felt that their national control was<br />

going to be passed to ISAF, and naturally<br />

were concerned. The Chairman explained in<br />

detail that with ISAF wording, the authority<br />

of the National Committees would not be<br />

impaired, and that all matters would be delegated<br />

to the national Association, as it is<br />

already now according to our current rules.<br />

It was not the role of ISAF to run each class<br />

in every country. Pierre Sicouri agreed to give<br />

support to the new ISAF rules format subject<br />

to some alteration he would send to Don<br />

Findlay and also asked the Chairmen to send<br />

to all National Chairmen, Vice Chairmen and<br />

Secretaries a reasoned argument as to why<br />

the change was needed.<br />

Action: Olivier Bovyn and Don Findlay.<br />

13. Amendments to existing rules to<br />

be in place before 31.12.06.<br />

a.) Following emails votes in November and<br />

December it was decided that it would be<br />

a matter for the NoR as to whether paddles<br />

would be carried. IF they were then they<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

had to be “fit for purpose” with a paddle of<br />

14cms x 25cms and an overall length including<br />

handle of 1 metre minimum. Olivier Bovyn<br />

and Don Findlay to alter rules as printed<br />

BEFORE 31.12.06.<br />

Action: Olivier Bovyn and Don Findlay.<br />

b.) The new H1 head measurement was<br />

agreed following advice from the Tech. Committee<br />

in Hyeres. The following wording was<br />

agreed.”<br />

i. The mainsail shall be limited to 17sq metres<br />

including the area of the mast.<br />

ii. The distance from the head point to the<br />

aft head point shall be no greater than<br />

1000mm measured to include the bolt<br />

rope. At a point 1500mm from the head<br />

point to the nearest point on the leech,<br />

the nearest point on the luff shall be no<br />

more than 1290mm distance, measured to<br />

include the bolt rope.” Olivier Bovyn and<br />

Don Findlay to alter rules wherever printed<br />

before 31.12.06.<br />

Action: Olivier Bovyn and Don Findlay.<br />

c.) There was considerable concern over<br />

dates to “grandfather” measured mainsails<br />

that were over 1000mm. It was agreed that<br />

sails could NOT be measured after 01.01.07<br />

if their H1 measurement was outside the<br />

agreed parameters. It was suggested by James<br />

Baeckler that any sail measured AFTER<br />

31.07.06 should be classed as illegal. Any<br />

sails that were over 1000mm that had been<br />

measured could be “grandfathered” until<br />

31.12.2008. ie two years which fitted in with<br />

the request to the Tech. Committee to advise<br />

on sail cloths that would last two years.<br />

Pierre Sicouri from Italy asked that this time<br />

be extended to three years, as sailors had<br />

bought “oversized” heads in good faith.<br />

A dedicated ballot will be held through the<br />

23


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

various National Associations to make a<br />

clear statement on the subject.<br />

Action: Olivier Bovyn and Don Findlay.<br />

d.) The new jib rule was agreed as follows,<br />

that the roller reefer becomes optional and<br />

becomes a matter for NoR if required and<br />

that after 01.03.07 then “the jib can have<br />

THREE battens with a maximum width of 25<br />

mm, which shall have no moving parts and<br />

be made of glass fibre.” The standard jib rule<br />

prior to 01.03.07 remains the same but with<br />

the roller reefing unit becoming optional. If<br />

Long Distance race manager wanted to include<br />

the roller reefer for safety reasons then<br />

this must be noted in the NoR, otherwise after<br />

01.03.07, sailors may sail with the roller<br />

reefer as an optional aid.<br />

Action: Olivier Bovyn and Don Findlay.<br />

e.) It was agreed that window size for jib<br />

and mains be discussed and finalised before<br />

31.12.06.<br />

Action: Don Findlay<br />

f.) Bowsprit measurement. It was agreed<br />

that there needs to be an easier method of<br />

measuring the bowsprit. The new principle<br />

of measurement needs the 800 mm extra<br />

length to be broaden accordingly in order<br />

to keep the current bowsprits legal. All<br />

Chairmen were asked if they would measure<br />

boats with the next few days and report back<br />

on the length of the bowsprit forward of a<br />

straight line across the most forward apart<br />

of the hull. This method follows suggestions<br />

from Les Gallagher the USA Chief Measurer<br />

This figure will be in excess of 800mm but<br />

easier to measure.<br />

Action: ALL National Chairmen.<br />

14.) In House Certification. This matter<br />

24<br />

can not be taken any further but would be<br />

as soon as the ERS rules were adopted.<br />

However the Chairman pointed out that sails<br />

could be measured In House with agreements<br />

between the sail maker, the F18 Association<br />

and the National Authority.<br />

15.) National Measurers and their training.<br />

The Chairman asked Pierre-Charles<br />

Barraud to organise a measurement course<br />

in Brittany in March, the Int F18 Ass covering<br />

the accommodation expenses. Every<br />

Chairman was asked to make sure that they<br />

sent TWO representatives from each country,<br />

who would then be qualified as National<br />

F18 Measurers.<br />

Action: Olivier Bovyn and Pierre-Charles<br />

Barraud.<br />

16.) World and National methods of<br />

registering all measured boats. It was<br />

agreed that ALL Chairmen would make<br />

a register of ALL registered boats in their<br />

country. Don Findlay had previously notified<br />

all Chairmen of the method used in Australia.<br />

Individual country methods were acceptable<br />

as long as there was register of all<br />

registered boats by the beginning of <strong>2007</strong><br />

season. In time then, these registers can be<br />

amalgamated into World lists of registered<br />

boats, aiding greatly registration at national<br />

and international events.<br />

Action: ALL National Chairmen.<br />

17.) Any other business<br />

a.) The Chairman presented the 2006 Budget<br />

and actual income / expenditure for 2006<br />

and budget for <strong>2007</strong>. Income and expenditure<br />

were very close the budget for 2006.It<br />

was asked for the budgets to be given more<br />

regular prominence and on the agenda each<br />

meeting. The Chairman agreed to forward<br />

these budgets out to Chairmen by January,<br />

as soon the accounting year is closed, some


payments or fees being still overdue.<br />

Action: Olivier Bovyn.<br />

b.) Don Findlay raised the matter emailed to<br />

him by Tracie van Houten Hawks, Chair of<br />

USA F18. Tracie had asked about whether<br />

Nationals events were OPEN or CLOSED. The<br />

general view is that this ought to be covered<br />

in the NoR under ‘prizes’ but every encouragement<br />

MUST be given to make ALL F18<br />

events OPEN, including a prize for the first<br />

National in his / her own country. It was clear<br />

F18 international policy is to be as inclusive<br />

as possible.<br />

Action: National Chairmen.<br />

c.) The Chairman asked all National Chairmen<br />

to order their stickers by January <strong>2007</strong><br />

for measurement.<br />

Action: National Chairmen.<br />

d.) The Chairman asked again to ensure that<br />

ALL countries had paid in their international<br />

dues on time.<br />

Action: National Chairmen where appropriate.<br />

e.) There was concern that the Championships<br />

notes on the website did not agree<br />

with previously published notes. Don Findlay<br />

said he understood this and the matter<br />

would become as Appendix to the new style<br />

ERS rules by 01.03.07. In the meantime the<br />

Championship age for “Young sailors” with<br />

both members, will be 25 years and 50 for<br />

Masters with just helm over that age.<br />

Action: Don Findlay and National<br />

Chairmen.<br />

f.) Emmanuel Boulogne had emailed a few<br />

days before the meeting to ask about the<br />

jib tack. Rule 4.2.5. Responses had been<br />

90% against changing the rules. However<br />

Don Findlay stated that it MUST be noted<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

that any rule changes MUST be notified in<br />

good time, in line with the F18 Constitution,<br />

so they can be forwarded out to the World<br />

Council members for in country discussion<br />

AND then have a member of Council to present<br />

the change as a proposition with a seconder<br />

to the World Council.<br />

g.) There was serious concern that the World<br />

Council emailing list had become too large<br />

and that ONLY elected Chairmen, Vice Chairmen<br />

and National Secretaries be included.<br />

The WC Chairman agreed to modify but also<br />

asked all countries to send to him URGENTLY<br />

the list of recipients for those elected positions.<br />

Action: Olivier Bovyn and National<br />

Chairmen.<br />

h.) The Chairman and Don Findlay requested<br />

that ALL Chairmen notify them of the <strong>2007</strong><br />

regatta programme so the complied list can<br />

be prepared.<br />

Action: All National Chairmen.<br />

The meeting concluded at 17.30.<br />

Important notice : as we asked to be<br />

granted International Class Status,<br />

all proposed amendments have to<br />

go through the ISAF Class Rules sub<br />

Committee prior to be in force.<br />

Neue Adresse<br />

oder Bankverbindung?<br />

Vergesst nicht, Eure Adressänderungen oder<br />

neue Bankverbindungen dem Vorstand mitzuteilen.<br />

Das erspart allen viel Mühe und<br />

Kosten. Ihr könnt dafür den beiliegenden<br />

Antrag auf Mitgliedschaft nutzen. Adressänderungen<br />

bitte an die Geschäftsstelle,<br />

Änderungen der Bankverbindung bitte an<br />

unseren Kassenwart. Vielen Dank!<br />

25


Ya c h t i n g - T i m e r<br />

Swiss Made<br />

Regatta<br />

Countdown<br />

programmierbar<br />

von 10 Minuten<br />

bis 1Minute<br />

Hochwertiges<br />

Lederband<br />

und Armband<br />

aus Velcro<br />

Wecker-Funktion<br />

Datums-Anzeige<br />

Wasserdicht<br />

bis 10 ATM<br />

Schweizer<br />

Qualitäts-Fabrikat<br />

2 Jahre Garantie<br />

179.-<br />

Bestellen unter: race-guide@vanlook.com


The <strong>2007</strong> Series<br />

new main<br />

new jib<br />

new spi<br />

Landenberger Sailing / Neustädterstr.75 / 79822 Titisee-Neustadt GERMANY / Phone: +49 (0) 7651/9397 -09 / Fax -11


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Kontaktadressen Vorstand F 18<br />

28<br />

1.Vorsitzender<br />

Christian Rocholl<br />

Landwehrstraße 24<br />

49638 Nortrup<br />

Tel. 0 45 36 / 96 97 58<br />

Fax: 0 45 36 / 96 98 26<br />

Mobil 0170 / 63 63 683<br />

1vorsitzender@formula-18.de<br />

2.Vorsitzender<br />

Oliver Jakobitz<br />

Appener Weg 3b<br />

20251 Hamburg<br />

Tel. 040 / 5 33 99 29<br />

2vorsitzender@formula-18.de<br />

Kassenwart<br />

Susanne Hahn<br />

Geibelallee 8<br />

24116 Kiel<br />

Tel.: 0173 / 2 06 98 31<br />

kassenwart@formula-18.de<br />

Schriftführer und Webmaster<br />

Martin Friedrichsen<br />

Struvelücke 25<br />

24943 Flensburg<br />

Tel. 04 61 / 6 79 98 50<br />

schrift@formula-18.de<br />

Regattawart<br />

Sven Lindstädt<br />

Segeberger Chaussee 212<br />

24229 Norderstedt<br />

Tel. 040 / 5 24 95 38<br />

regattawart@formula-18.de<br />

Pressewart<br />

Jörg Gosche<br />

Kreuzstraße 3<br />

28203 Bremen<br />

Tel. 04 21 / 4 91 91 07<br />

Fax: 0421 / 4 98 94 54<br />

Mobil: 0171 / 2 83 90 27<br />

presse@formula-18.de<br />

Commodores Süd<br />

Markus Axtner<br />

Zeller Straße 30<br />

82607 Ebenhausen / Zell<br />

Tel.:: 0 81 78 - 90 98 72<br />

markus@formula-18.de<br />

Torsten Scheller<br />

Anglerstraße 14<br />

80339 München<br />

Tel.: 089 / 51 09 95 83<br />

torsten@formula-18.de


Das Geheimnis der Stärke<br />

„Wenn ein Bogenschütze schießt, ohne dass<br />

es um einen Gewinn geht, ist er im Vollbesitz<br />

seiner Fähigkeiten. Wenn er schießt, um eine<br />

bronzene Schnalle zu gewinnen, ist er bereits<br />

nervös …<br />

Der Preis spaltet ihn. Es liegt ihm etwas daran.<br />

Er denkt mehr ans Gewinnen als ans Schießen<br />

– und das Bedürfnis<br />

zu siegen raubt ihm seine<br />

Kraft.“<br />

Dschuang Dsi<br />

Sport ist weit mehr als ein<br />

Spiel. An der Tischtennisplatte,<br />

auf den Skihängen<br />

oder auf der Regattapiste<br />

können wir uns für die Gesetze des Lebens<br />

schulen. Sport ist mehr als nur Spaß und<br />

lässt uns unsere persönliche Stärke erfahren.<br />

Hier einige Dinge, die wir dabei lernen:<br />

In der Gegenwart, im Hier und Jetzt<br />

leben.<br />

Wir können auch zu viel denken. Wir schieben<br />

unsere beste Kugel, führen den besten<br />

Schlag, wählen die richtige Startkreuzseite,<br />

fahren länger als sonst den optimalen Speed,<br />

wenn wir nicht an den Spielstand bzw. die<br />

Ergebnisliste denken. Je weniger wir uns um<br />

den Sieg und um die Meinung der anderen<br />

kümmern, desto besser spielen / segeln wir.<br />

Etwas erzwingen wollen – das klappt<br />

nie.<br />

Wir sind dann wirklich stark, wenn wir entspannt<br />

sind. Jeder von uns hat es schon versucht<br />

und ist verbohrt auf eine Seite des Kurses<br />

„geschrubbt“, ohne sich umzuschauen.<br />

Am stärksten sind wir in den Augenblicken,<br />

in denen wir nicht versuchen, unsere Stärke<br />

unter Beweis zu stellen! Das gilt wohl auch<br />

Die mentale Herausforderung<br />

des Regattasegelns<br />

mal etwas anders beleuchtet<br />

Von Andreas John<br />

post@ajohn.de<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

im Umgang mit Menschen, z.B. mit unserem<br />

Vorschoter oder Steuermann.<br />

Die Ruhe bewahren.<br />

Wütend werden bringt nichts ein. Haben wir<br />

jemals einen Golfspieler gesehen, der wütend<br />

wurde? Und wie ist das mit zornigen<br />

Boxern oder Fechtern? Sie kommen aus dem<br />

Rhythmus, schlagen sich weit unter ihrem<br />

Potenzial oder erfahren<br />

eine schmerzliche Niederlage!<br />

Ben Ainslie zum<br />

Beispiel flippt genau 30<br />

Sekunden lautstark aus<br />

und widmet sich dann<br />

wieder hochkonzentriert<br />

dem Regattageschehen,<br />

sehr erfolgreich, wie wir<br />

sehen.<br />

Nicht den Gegner hassen, sondern die<br />

eigene Leistung verbessern!<br />

Dinge und Menschen zu hassen, das raubt<br />

uns Energie und lenkt uns von unserem Tun<br />

ab. Segeln ist ein Konzentrationssport. Wenn<br />

wir uns über andere aufregen, können wir<br />

die Konzentration nicht halten und schon<br />

haben wir den Rückwärtsgang auf der Piste<br />

eingelegt.<br />

Wenn wir meinen, die Welt sei gegen<br />

uns, dann wird es auch so sein.<br />

Anderen die Schuld zuzuschieben bringt<br />

nichts ein. Wenn wir erst einmal beschlossen<br />

haben, dass alles schief gehen wird, dass die<br />

Jury, der Wind, die Konkurrenten nur darauf<br />

aus sind, uns eins auszuwischen, dann ergibt<br />

es sich auch so. Erfolgreiche Sportler sind<br />

wie alle anderen erfolgreichen Menschen:<br />

Sie übernehmen die größtmögliche Verantwortung.<br />

Außergewöhnliche Leistungen entspringen<br />

außergewöhnlichem Einsatz.<br />

29


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Der gelegentliche Beobachter nimmt an, ein<br />

Michael Jordan, eine Steffi Graf oder ein Robert<br />

Scheid seien eben mit dieser Begabung<br />

geboren worden. Aber es werden viele begabte<br />

Menschen geboren. Bei genauerem<br />

Hinschauen zeigt sich, dass die berühmten<br />

Stars mehr von sich selbst verlangen als alle<br />

anderen.<br />

Beim Sport und im Leben muss man<br />

sich auf das gewünschte Ergebnis<br />

konzentrieren.<br />

Wenn wir an das denken, was nicht geschehen<br />

soll, z.B. an einen Doppelfehler, eine<br />

gepatzte Halse oder einen schlechten Start,<br />

dann geschieht genau das! Warum? Unser<br />

Geist arbeitet mit Bildern. Wir sagen uns:<br />

„Bloß kein schlechtes Timing beim Start!“<br />

Unser Geist entwirft das Bild eines vermurks-<br />

30<br />

ten Starts basierend auf schlechtem Timing.<br />

Dann macht sich unser Geist mit dem einzigen<br />

Vorstellungsbild, das ihm zur Verfügung<br />

steht, ans Werk – mit dem Bild wie wir z.B.<br />

aus der ersten Reihe in die zweite Startreihe<br />

gedrückt werden. Wir haben das dann letztendlich<br />

selbst verursacht.<br />

Angst verdirbt alles, wo es auf Leistung ankommt.<br />

Wenn wir uns auf die Dinge konzentrieren,<br />

die wir befürchten, und in unserem<br />

Kopf diese Katastrophen-Bilder entstehen<br />

lassen, steuern wir zielsicher auf eine Katastrophe<br />

zu. Konzentrieren wir uns auf das<br />

Gewünschte.<br />

Und ich freue mich schon heute, in der<br />

nächsten Saison obiges mit Euch auf<br />

der Regattapiste wieder üben zu dürfen.<br />

Life long learning!<br />

thees::mendt<br />

grafiker..<br />

Grafische Konzepte für Print und Web<br />

>> Corporate Design * Print Design * Web Design<br />

Pinneberger Straße 93 :: 22880 Wedel<br />

Fon: 04103 / 188 27 65 :: Fax: 04103 / 188 27 66 :: Mail: thees@uumail.de


Die Magie des Kreuzens<br />

Bei Skiffs und Cats, die aufgrund ihres Geschwindigkeitspotenzials<br />

zu einem großen<br />

Anteil mit ihrem Fahrtwind segeln, schaue<br />

ich mir zuerst die Windstärke und dann erst<br />

die Winddreher an. Dafür habe ich mir folgende<br />

Zwei-Stufen Systematik zurecht gelegt.<br />

1. Schritt: Windstärke<br />

Kleiner gleich 2,5 Bft.<br />

Dort wo der meiste Wind<br />

ist, möchte ich sein. Dreher<br />

sind nebensächlich.<br />

Schnell will ich sein.<br />

Wenn ich einen Vorteil<br />

gegenüber dem Feld erlangt<br />

habe, kassiere ich<br />

ab, dass heißt, ich platziere mich zwischen<br />

Luvtonne und Feld.<br />

Ab 2,5 Bft.<br />

Jetzt geht es darum die Winddreher richtig<br />

zu bekommen, da alle Cats über die gesamte<br />

Kreuz mehr oder weniger gleich schnell<br />

sind.<br />

2. Schritt: Winddreher<br />

Zwei Windmuster unterscheide ich: Oszillierende<br />

Winde (Wind, der um eine mittlere<br />

Windrichtung hin und her schwankt, z.B.<br />

plus minus 10 Grad) und permanente Winddreher.<br />

Oszillierende Winde sind am wahrscheinlichsten,<br />

…<br />

• wenn es ablandig weht,<br />

• auf Binnenrevieren,<br />

• wenn auf dem Wasser Böen zu sehen<br />

sind,<br />

• nach einer Kaltfront (klare Luft, weite<br />

Sicht, gestochen klarer Horizont),<br />

• wenn Cats hoch und tief auf beiden Seiten<br />

des Kurses kreuzen,<br />

In komprimierter Form<br />

Von Andreas John<br />

post@ajohn.de<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

• wenn Cats auf beiden Seiten des Kurses<br />

gewinnen wie auch verlieren,<br />

• wenn die Kompasskurse auf beiden Bügen<br />

innerhalb einer Spanne hin- und herschwanken,<br />

• wenn die begünstigte Startlinieseite ständig<br />

wechselt, ohne dass die Wettfahrtleitung<br />

die Linie verändert.<br />

Permanente Winddreher<br />

sind am wahrscheinlichsten,<br />

…<br />

• wenn der Wind auflandig<br />

ist,<br />

• wenn das Wasser<br />

gleichmäßig aussieht,<br />

• wenn eine Seite des Kurses mehr Wind hat<br />

(z.B. Windkanten, die sich nicht fortsetzen),<br />

• bei Thermik (i.d.R. dreht bei uns an der Ostsee<br />

der Wind mit der Sonne nach rechts),<br />

• durch Ufereinflüsse (i.d.R. möchte der<br />

Wind am liebsten im rechten Winkel das<br />

Ufer verlassen bzw. auf das Ufer treffen),<br />

• je weiter ich auf eine Seite des Kurses fahre,<br />

umso mehr können die Cats anluven<br />

(die klassische Banane) bzw. abfallen,<br />

• wenn auf einer Seite des Kurses die Cats<br />

immer gewinnen bzw. verlieren,<br />

• wenn die Kompasskurse auf beiden Bügen<br />

in die gleiche Richtung tendieren,<br />

• wenn die Kreuz immer stärker zum Streckbug<br />

wird (Die Wettfahrtleitung versucht<br />

immer die Luvtonne so zu legen, dass beide<br />

Kreuzbüge etwa gleich lang sind.).<br />

Leitsätze für Kreuzen bei oszillierenden<br />

Winden:<br />

• Wende bei Winddreher, bei denen Du abfallen<br />

musst (-> Abbacker). Kurz in die Bö<br />

reinfahren, manchmal zahlt es sich auch<br />

31


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

aus kurz davor zu wenden. Entscheidend<br />

dabei ist die mittlere Windrichtung zwischen<br />

den Extremen (genaugenommen<br />

müsste es noch mit der Windrichtungsdauer<br />

gewichtet werden, was ich vernachlässige).<br />

• Segele zuerst den längeren Schlag auf der<br />

Kreuz.<br />

• Segele in Richtung von Konkurrenten, die<br />

einen schlechteren Kurs zu Dir fahren (andere<br />

sagen: kassiere den Vorteil den Du<br />

hast. Du bist auf dem Lift).<br />

• Wenn Du auf dem Lift bist (Dreher zu Deinem<br />

Gunsten), dann gib Gas und ergötze<br />

Dich nicht an Deiner Höhe, da der nächste<br />

Dreher von der anderen Seite kommt und<br />

genau dort willst Du schnell hin.<br />

• Lass keine Konkurrenten Dich kreuzen<br />

(also wenn ein Päckchen oder ein Konkurrent<br />

auf dem anderen Bug Dir begegnet,<br />

dann lege Dich in Lee mindestens auf gleicher<br />

Höhe).<br />

• Läuft weit in Luv ein Konkurrent oder ein<br />

Cat aus dem vorausgegangenen Start auf<br />

gleichem Kurs deutlich mehr Höhe, wende<br />

und segle dem Dreher entgegen.<br />

• Bleib in der Kursmitte, meide die Ecken<br />

und die Anliegelinien (= Laylines) zur Luvtonne.<br />

• Wenn das gesamte Feld einen Bug vorzieht<br />

und Du den anderen segelst, bist Du einer<br />

der wenigen Weisen. Aber davon gehe ich<br />

selten aus und wende auf den bevorzugten<br />

Bug zurück.<br />

• Behandele den letzten Dreher wie einen<br />

permanenten (!!) Winddreher.<br />

Leitsätze für Kreuzen mit permanenten<br />

Winddrehern:<br />

• Segele deutlich in den Dreher hinein, bevor<br />

Du wendest.<br />

• Segele zuerst den kurzen Schlag auf der<br />

Kreuz.<br />

• Segele zu Konkurrenten, die im Vergleich<br />

32<br />

zu Dir einen Super Kurs zur Luvtonne segeln.<br />

• Sei bereit Hecks von Konkurrenten zu passieren,<br />

um ihn kurz darauf zu überholen.<br />

• Wenn weit in Luv ein Konkurrent oder ein<br />

Cat aus dem vorausgegangenen Start stetig<br />

auf einem Bug über die gesamte Kreuz<br />

anluven können, wende sofort und versuche<br />

die Anliegelinie zu treffen. Im Zweifel<br />

zu früh wenden (siehe weiter unten).<br />

• In den Ecken wird der größte Vorteil eingefahren.<br />

• Aus der Entfernung vorsichtig die Anliegelinie<br />

zur Luvtonne abschätzen, nicht überstehen.<br />

Beachte: Der Wind könnte noch<br />

weiter drehen.<br />

Quintessenz<br />

Wenn Du die obigen Handlungsanweisungen<br />

mit einander vergleichst, stellst Du fest,<br />

dass wir genau das Gegenteil bei oszillierenden<br />

Winden und permanenten Winddrehern<br />

machen sollten.<br />

Das bedeutet, dass die richtige Einschätzung,<br />

was der Wind nach dem Start bzw. nach der<br />

Leetonnenrundung machen wird, entscheidend<br />

für die Race-Strategie (= schnellster<br />

Weg zur Luvmarke) sowie die Race-Taktik (=<br />

die richtige Positionierung im Vergleich zu<br />

den Gegnern) ist.<br />

Gerade auf der ersten Kreuz nach dem Start<br />

fallen die Würfel für ein gutes Abschneiden<br />

bei der Wettfahrt, da alle Cats mehr oder<br />

minder gleichauf sind. Wer den ersten Vorteil<br />

erlangt, regiert irgendwann über seine<br />

Abwinde das Feld und das meistens bis zum<br />

Schluss, wenn keine größeren Fehler gemacht<br />

werden.<br />

Also, vor dem Start sauber einsegeln und ein<br />

Gefühl für den Wind bekommen. Kompass<br />

beobachten.<br />

Augen auf, was auf der anderen Kursseite,<br />

an der Luvtonne oder noch weiter in Luv<br />

(andere Segelboote – vorsichtig die fahren


auch mal Raumschots mit dichten Segeln)<br />

vielleicht auch an Land (Rauch, Flaggen,<br />

Windanlagen) so passiert.<br />

In der Hälfte aller Fälle habe ich beim Starten<br />

keinen genauen Plan. Ich bin mir noch<br />

unsicher und warte ab. Ich starte dann nicht<br />

extrem und bevorzuge eine Position, in der<br />

ich alle Handlungsoptionen habe (z.B. Wenden<br />

nach kurzer Zeit). Jetzt ist es entscheidend<br />

was in den ersten drei Minuten nach<br />

dem Start passiert, wie sich das startende<br />

Feld verschiebt. Sehr wichtig ist zu verfolgen,<br />

was in Luv achteraus passiert. In der Regel<br />

entscheide ich etwa drei Minuten nach dem<br />

Start welche Seite zieht, einen Vorteil hat<br />

und dann gibt es nur eins: mit Vollgas dort<br />

hin. Mit dieser Taktik halte ich erst einmal<br />

Wir sind die netten Dienstleister für<br />

Werbung & Druck<br />

Flyer · Plakate · Kataloge · Prospekte<br />

Visitenkarten · Durchschreibesätze<br />

Rechnungsformulare · Briefbogen...<br />

... Unkompliziert von Anfang an ... Lieferung frei Haus ...<br />

bertheau<br />

druck<br />

Telefon 04321 / 51 0 61 · Telefax 04321 / 51 9 70<br />

Marie-Curie-Straße 10 · 24537 Neumünster<br />

Wir unterbreiten Ihnen gerne ein kostenloses Angebot<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

den Abstand zu den Führenden.<br />

Peu à peu bekomme ich einen Plan, was<br />

gespielt wird und spiele obiges Spiel ohne<br />

viel zu riskieren. Derjenige gewinnt eine<br />

Wettfahrtserie, der die wenigsten Fehler<br />

macht. Und nicht derjenige, der stur nach<br />

rechts oder links rausbricht. Vielleicht gewinnt<br />

der Eckenheizer damit mal eine oder<br />

zwei Wettfahrten aber selten eine Serie. Ich<br />

versuche, die anderen die Fehler machen zu<br />

lassen. Selten fahre ich ein großes Risiko,<br />

da ich mögliche Fehler klein halten möchte,<br />

um wieder schneller ins Spiel, um die ersten<br />

Plätze zurückzufinden.<br />

Viele machen am Start den Fehler, dass sie<br />

auf ihren Plan bestehen und heizen ohne zu<br />

schauen, ihren Plan umsetzend. Nach sechs<br />

Minuten wird dann nach der<br />

Anliegelinie geschaut und<br />

entsetzt festgestellt, wie ungerecht<br />

der Wind war und wie<br />

weit die anderen vorne liegen.<br />

Fehleinschätzungen sich<br />

rechtzeitig einzugestehen ist<br />

ein wichtiger Schlüssel.<br />

Eigentlich ist das doch<br />

alles kein Hexenwerk,<br />

oder?<br />

Es ist immer wieder spannend,<br />

sich mit dem Wind auseinandersetzen<br />

zu dürfen.<br />

Eigentlich müsste es die Wind<br />

heißen, denn sie ist launisch<br />

und immer wieder schwer<br />

einzuschätzen.<br />

Ich freue mich schon jetzt auf<br />

unsere Diskussionen bei einem<br />

Glas Bier. Ahoi! AJ<br />

33


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Centro Vela Dervio for<br />

F18 Open European Championship <strong>2007</strong><br />

7 - 13 July <strong>2007</strong><br />

Centro Vela Dervio Sailing Club<br />

Der ausrichtende Club der Europameisterschaft<br />

Centro Vela Dervio besteht seit 1970.<br />

Die hauptsächliche Aktivität des Clubs ist die<br />

Ausrichtung von nationalen oder internationalen<br />

Regatten.<br />

Weiterhin hat sich der Verein die Segelausbildung<br />

für Jugendliche und Erwachsene auf<br />

Jollen und Katamaranen auf die Fahne geschrieben.<br />

Der Verein ist an der Ostseite des Comer<br />

Sees gelegen, 80 Kilometer nordöstlich von<br />

Mailand.<br />

Heute ist der CVD ein wichtiger Club für Katamarane<br />

mit einer großen Anzahl an F-18,<br />

Hobie 16 und A-Cats.<br />

Clubgelände<br />

34<br />

In 2003 hat der italienische Segelverband<br />

den Club als den ersten speziellen Club für<br />

die Ausbildung von Jugendlichen auf Katamaranen<br />

ausgewählt.<br />

Jetzt trainiert der Club die Jugendlichen auf<br />

fünf Tyka Mystere und fünf Hobie 16 mit<br />

Spi.<br />

Wind!!<br />

Events List<br />

Bisher ausgerichtete Regatten in Koordination<br />

mit der Regattagemeinschaft Comer See:<br />

1994 Europameisterschaft Dart 18<br />

1997 Italienische Meisterschaft aller olympischen<br />

Klassen<br />

1998 Italienische Meisterschaft FD<br />

1998 Europameisterschaft F-18<br />

1999 Italienische Meisterschaft Hobie 16<br />

2001 Italienische Meisterschaft Optimist<br />

2003 Europameisterschaft FD<br />

2005 Italienische Meisterschaft F-18<br />

Seit 19 Jahren richtet der Club außerdem<br />

eine Handicapregatta aus, offen für alle Kats<br />

ab 14 Fuß mit einer Langstrecke von 18 Seemeilen<br />

hoch zum Nordteil des Sees.<br />

Seit 29 Jahren die Cisalpino Trophy, offen für<br />

alle Katamarane.


Wind- und Segelbedingungen:<br />

Meistens klar und sonnig;<br />

Tagestemperaturen 25 - 30 Grad;<br />

Wassertemperatur 21 Grad;<br />

Thermischer Wind aus Süd mit 9 - 18 Knoten<br />

(2 - 4 Beaufort).<br />

Für weitere Windinformationen die Wetterstation:<br />

http://www.centroveladervio.it/meteo<br />

Anreise:<br />

85 km vom Flughafen Mailand Linate;<br />

100 km vom Flughafen Mailand<br />

Malpensa;<br />

85 km von Mailand;<br />

390 km vom Brenner;<br />

80 km von Brogeda<br />

an der Schweizer Grenze;<br />

80 km von St. Moritz<br />

Unterbringung:<br />

Zwei Campingplätze in Dervio;<br />

einige andere Campingplätze;<br />

Zimmer mit Frühstück;<br />

Hotels;<br />

Appartments in Orten nahe Dervio (Bellano,<br />

Dorio, Colico, Piona);<br />

Liegeplätze sind neben dem Club, wo auch<br />

die Dart 18 Euro stattfand, und 200 Kats<br />

Platz bietet.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Centro Vela Club web site:<br />

www.centroveladervio.it<br />

Clubanlage aus der Luft …<br />

Italienischer F-18 KV:<br />

www.formula18.it<br />

Italienischer Segler-Verband:<br />

www.federvela.it<br />

Website Comer See:<br />

www.larioonline.it<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Campingplatzliste:<br />

www.camping.it/italy/lombardia/lecco<br />

Hotels:<br />

www.northlakecomo.com/english/dervio.html<br />

Bed and breakfast:<br />

www.locanda-dellera.it<br />

Residenz:<br />

www.oasideicelti.com<br />

Adresse des Centro Vela Dervio<br />

V. le degli Ulivi,11-23824 Dervio (CL)-Italia<br />

Tel. und Fax 00-39- 0341-850626<br />

E-Mail: segretaria@centroveladervio.it<br />

www.centroveladervio.it<br />

Welcome to for the F18 European Championship<br />

<strong>2007</strong>!<br />

Dervio<br />

35


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Regattakalender <strong>2007</strong> (Stand 17. Januar <strong>2007</strong>)<br />

Regatten in Deutschland<br />

Datum Bezeichnung Ort Format RL<br />

31.03.- 01.04. Cat Auftakt Carl Riebe Kurs 1,10<br />

Steinhuder Meer Postfach 2235<br />

3105 Steinhude<br />

Tel.: 05033/2615,<br />

Fax: 05033/2689<br />

www.wvstm.de<br />

07.04. - 08.04. Cat Regatta Biggesee Dirk Sessinghaus, Kurs 1,10<br />

Im Stoberg 16<br />

58509 Lüdenscheid<br />

Tel.: 02351 / 963432,<br />

FAX: 02391 / 6290303<br />

www.aggertalersegelclub.de<br />

21.04. - 22.04. Schweriner CAT CUP Schweriner Yacht-Club e.V. Kurs 1,20<br />

Schweriner See Franzosenweg 17b,<br />

19061 Schwerin<br />

Tel./Fax 0385 / 5812016<br />

www.snyc.de<br />

19.05. - 20.05. Franken Trophy Erich Michl, Kurs 1,20<br />

Muhr am See (Altmühlsee) Neuenmuhrer Weg 26,<br />

91735 Muhr am See<br />

Tel: 09831/9536,<br />

Fax: 09831/610214<br />

www.atsc1970.de<br />

26.05. - 28.05. Ostseepokal YCSO, Strandallee 98a, Langstr. 1,30<br />

Scharbeutz Ostsee 23683 Scharbeutz Kurs<br />

www.ycso.de<br />

16.6. - 17.06. Starnberger See Regatta Klaus Michel Kurs 1,20<br />

Ansbach am Ostufer Steinpilzweg 7<br />

81377 München<br />

Tel: (089) 7142871<br />

Fax: (089) 71054787<br />

eMail: Geschaeftsstelle@SGM-eV.de<br />

21.06. - 24.06. Kieler Woche Kieler Yacht-Club,<br />

Kiel Schilksee Hindenburgufer 70<br />

24105 Kiel<br />

Tel.: 0431 / 85023,<br />

Fax: 0431 / 83939<br />

www.kieler-woche.de<br />

36


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Datum Bezeichnung Ort Format RL<br />

30.06. - 01.07. Niendorfer Cat-Cup Seglergemeinschaft Niendorf Kurs 1,20<br />

Niendorf, Ostsee Postfach 2101<br />

23665 Timmendorfer Strand<br />

Tel. 0163 / 5972690, Fax 04503-86886<br />

www.sgj-niendorf.de<br />

14.07. - 15.07. Warnemünder Woche Regattaleitung Kurs 1,20<br />

Warnemünder Woche<br />

Yachthafen Mittelmole<br />

18119 Warnemünde<br />

Tel.: 0381 / 52340, Fax: 0381 / 5193523<br />

www.warnemuender.woche.com<br />

26.07. - 29.07. Travemünder Woche Travemünder Woche gGmbH Kurs 1,30<br />

Tavemünde, Ostsee Trelleborgallee 2a, 23570 Travemünde<br />

Tel: 04502 / 8690-0, Fax: 04502 / 8690-22<br />

www.travemuender-woche.net<br />

11.08. - 12.08. Sommerregatta Möwenstein Lübecker Yacht-Club e.V., Kurs 1,20<br />

Travemünde, Ostsee Mövenstein<br />

Roeckstraße 54, 23568 Lübeck<br />

Tel.: 0451 / 33839, Fax: 0451 / 32578<br />

www.lyc-moevenstein.de<br />

18.08. Fehmarn Rund Karl Schmütsch, Langstr. 0<br />

Heiligenhafen Tollbrettkoppel 5<br />

23774 Heiligenhafen<br />

Tel 04362 / 1311, Fax 04362 / 6223<br />

www.fehmarn-rund.de<br />

01.09. - 02.09. Nordlichterpokal Scharbeutz YCSO, Strandallee 98a, Kurs 1,20<br />

Scharbeutz,Ostsee 23683 Scharbeutz<br />

www.ycso.de<br />

15.09. - 16.09. Flensburger Fördewoche Peter Müller Kurs 1,25<br />

Flensburg, Ostsee St. Laurentiusweg 30<br />

24960 Munkbrarup<br />

Tel.: 04631 / 440120<br />

www.ccff.de<br />

22.09 - 23.09 „F18 Hammer“ Albert Fuchs, Schloßstr. 113 Kurs 1,20<br />

Inning am Ammersee 82140 Olching<br />

Tel.: 08142 / 15758, Fax: 08142 / 400618<br />

www.scia-ammersee.de<br />

37


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Datum Bezeichnung Ort Format RL<br />

29.09.- 30.09. Cat Ausklang Carl Riebe, Postfach 2235 Kurs 1,10<br />

Steinhuder Meer 3105 Steinhude<br />

Tel.: 05033/2615,<br />

Fax: 05033/2689<br />

www.wvstm.de<br />

29.09. - 03.10. Deutsche Bestenermittlung / Thomas Felleiter, Kurs 1,40<br />

IDB Brombachsee Maximilianstraße 1<br />

Enderndorf ( Brombachsee ) 91126 Schwabach<br />

Tel. 09122 / 74677,<br />

Fax: 09122 / 638 468<br />

14.10. - 15.10 Berliner Meisterschaft Jaime Hoy Ponce<br />

Müggelsee Lindauer Allee 48<br />

13407 Berlin<br />

Tel.-Firma: 030 / 41778733<br />

Tel.-Privat: 030 / 49558070<br />

Tel.-Mobil: 0173 / 2177650<br />

Fax: 0721 / 151520320<br />

regatta@cscm.de<br />

Internationale Meisterschaften<strong>2007</strong><br />

Datum Bezeichnung Ort Format RL<br />

09.02. - 25.02. F18 WM <strong>2007</strong> Yeppoon, Australien Kurs / 1,60<br />

Langstr<br />

07.07. - 14.07. F18 EM <strong>2007</strong> Adresse des Centro Vela Dervio Kurs / 1,50<br />

Comer See, Italien V. le degli Ulivi,11- Langstr.<br />

23824 Dervio (CL)-Italia<br />

Tel. und Fax 00-39- 0341-850626<br />

E-Mail: segretaria@centroveladervio.it<br />

www.centroveladervio.it<br />

38


Formula 18 Vermesser in Deutschland:<br />

Nord:<br />

Sven Lindstädt<br />

Sven Lindstädt Segeltechnik<br />

Segeberger Chaussee 212<br />

24229 Norderstedt<br />

Telefon (040) 5 24 95 30<br />

info@lindstaedt.com<br />

Thomas Reinke<br />

Sportmohr / the house of sailing<br />

Im Weddern 7<br />

23858 Reinfeld<br />

Telefon (0 45 33) 20 49 - 0<br />

reinke@sportmohr.de<br />

Horst Fock<br />

Dorfstraße 20 f<br />

19217 Thandorf<br />

Telefon (0 38 87) 52 23 80<br />

hc.fock@t-online.de<br />

Süd:<br />

Christian Stoll<br />

Sport Kappelmann<br />

Würmstraße 22a<br />

82319 Starnberg<br />

Telefon (089) 8 00 55 62<br />

sailhouse@t-online.de<br />

Jörg Ruppert<br />

Grübelstraße 24<br />

90552 Oberasbach<br />

Telefon (0170) 8 69 16 84<br />

Ruppert.Joerg@nefkom.net<br />

Gerd Höglinger<br />

Zinnkopf-Straße 7<br />

83026 Rosenheim<br />

Telefon (0 80 31) 4 23 48<br />

gerd.hoeglinger@cablenet.de<br />

Ost:<br />

Marcus Wendt<br />

Rathausstraße 58<br />

12105 Berlin<br />

Telefon (030) 70 17 66 29<br />

marcuswendt@web.de<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Ein Hinweis an alle Vermesser:<br />

Segelnummern könnt ihr in Zukunft zentral<br />

beim Regattawart Sven Lindstädt beantragen!!!<br />

39


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Formula 18 - Rangliste 2006 - Steuermänner<br />

Läufe 9<br />

1 Sach Helge 148,89<br />

2 John Andreas 135,22<br />

3 Gosche Jörg 131,02<br />

4 Godderis Wolfgang 125,34<br />

5 Gosche Arne 120,77<br />

6 Lindstädt Sven 117,02<br />

7 Dangel Joachim 116,67<br />

8 Wolf Justus 115,65<br />

9 Jakobitz Oliver 108,53<br />

10 Rübling Frank 108,47<br />

11 Fock Horst 106,90<br />

12 Schmidt Dirk 106,52<br />

13 Ritter Alex 104,75<br />

14 Walther Thomas 98,50<br />

15 Rieger Tobias 97,63<br />

16 Elterlein Bastian 96,98<br />

17 Friedrichs Martin 96,33<br />

18 Heinecke Uwe 94,07<br />

19 Bräuer Christian 90,92<br />

20 Bunkenburg Nils 87,72<br />

21 Tischer Peter 82,63<br />

22 Peters Jens 81,20<br />

23 Paysen Daniel 79,79<br />

24 Baars Gerd 75,89<br />

25 Meyer-Köni Tim 73,33<br />

26 Schaa Klaus 69,64<br />

27 Schermer Carsten 69,22<br />

28 Scheller Torsten 68,01<br />

29 Broetzmann Frank 66,02<br />

30 Breuer Maria 65,83<br />

31 Klocke Fritz 65,38<br />

32 Odefey Claus-Volk 64,68<br />

33 Axtner Markus 57,35<br />

34 Meyerz.Sch Otto 56,92<br />

35 Janke Thomas 52,68<br />

36 Subel Hans-Peter 51,14<br />

37 Horrny Egon 49,33<br />

38 Reinecke Tobias 49,16<br />

39 Briken Sven 48,07<br />

40 Kilian Martin 32,94<br />

40<br />

Läufe 9<br />

41 Fahlbusch Reinhard 30,16<br />

42 Bannert Christoph 29,53<br />

43 Flüteotte Mark 27,23<br />

44 Schmeink Harald 26,45<br />

45 Kirchner Dennis 23,77<br />

Läufe 8<br />

46 Gehrmann Reiner 32,05<br />

Läufe 7<br />

47 Schwall Rene 86,62<br />

48 Dransfeld Arne 70,45<br />

49 Beike Donald 59,35<br />

50 Blohm Frank 58,45<br />

51 Esch Thomas 56,41<br />

52 Horst Jörn 40,56<br />

53 Ackernmann Klaus 36,81<br />

54 Nicolai Matthias 29,39<br />

55 Melloh Peter 15,12<br />

Läufe 6<br />

56 Schütz Robert 62,66<br />

57 Klüber Christian 50<br />

58 Huber Cara 48<br />

59 Kaphengst Eckart 47,94<br />

60 Sessinghau Dirk 45,67<br />

61 Kappelmann Thomas 44,2<br />

62 Balczuweit Peter 36<br />

63 Mark Christoph 24,5<br />

Läufe 5<br />

64 Landenberg Andrew 87,71<br />

65 Sach Christian 64,69<br />

Läufe 4<br />

66 Bredendiek Andreas 56,36<br />

67 Reinke Thomas 50,73<br />

68 Bock Christoph 45,09<br />

69 Müller Peter 30,91<br />

70 Niekamp Temmo 27,27


Läufe 4<br />

71 Hahn Ulf 24,56<br />

72 Bockelmann Hauke 23,64<br />

73 Schlüter Lars 18,32<br />

74 Dippe Uwe 8,19<br />

75 Koerfer Gerald 7,27<br />

76 Storm Holger 5,45<br />

77 Becker Holger 4,23<br />

78 Kemcke Tom 2,82<br />

79 Bachert Hans-Jürgen 1,82<br />

80 Grote Michael 1,41<br />

Läufe 3<br />

81 Enzensperg Markus 32<br />

82 Jan Jensen 30,56<br />

83 Powik Harry 29,17<br />

84 Steuermann 28,81<br />

85 Schweiger Thomas 27,08<br />

86 Wippersteg Kai 26,39<br />

87 Esch Christian 22,86<br />

88 Brünning Joachim 21,82<br />

89 Rocholl Christian 18,33<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

90 Kühl Sönke 18,06<br />

91 Geburzky Andreas 15,28<br />

92 Brandstett Hermann 14,58<br />

93 Axtner Hans 14,55<br />

94 Keller Thilo 11,43<br />

95 Gill Christian 11,11<br />

96 Fiedler Claus 10,91<br />

97 Mützel Eduard 10,42<br />

98 Holste Bernd 9,17<br />

99 Heinecker Christian 8,33<br />

100 Mennekes Nico 8<br />

101 Rudnick Philip 7,27<br />

102 Göbel Christoph 6,25<br />

103 Brütting Klaus 4,17<br />

104 Huber Stephan 4<br />

105 Ludewig Monika 3,67<br />

106 Kraft Stefan 3,64<br />

107 Bauer Joachim 2,08<br />

Läufe 2<br />

108 Gierten Matthias 8,89<br />

109 Hauber Rolf 3,95<br />

Formula 18 - Rangliste 2006 - Vorschoter<br />

9 Läufe<br />

1 Sach Christian 148,89<br />

2 Hahn Susanne 135,22<br />

3 Weidenbach Denis 125,34<br />

4 Bock Christoph 124,74<br />

5 Odefey Maren 120,77<br />

6 Rocholl Christian 116,78<br />

7 Ruppert Jörg 111,42<br />

8 Said Maximilian 110,19<br />

9 Schmidt Frauke 108,53<br />

10 Bach Martin 108,47<br />

11 Bandow Melanie 106,52<br />

12 Kühl Sönke 104,15<br />

13 Regahl Thomas 100,31<br />

14 Kirchner Dietrich 99,08<br />

15 Walther Michael 98,5<br />

16 Levgrün Sandra 90,92<br />

17 Wolf Bettina 87,92<br />

18 Nies Rea 86,98<br />

9 Läufe<br />

19 Müller-Blech Axel 81,52<br />

20 Kroschel Bert 79,79<br />

21 Gieszinger Alexander 78,75<br />

22 Baars Merle 75,69<br />

23 Meyer-König Steffi 73,33<br />

24 Koziol Dietmar 69,64<br />

25 Kuklinski Jörg 69,22<br />

26 Schablitzky Peter 68,01<br />

27 Schoop Jan 66,02<br />

28 Pipke Jens 65,83<br />

29 Heinrich Nico 64,02<br />

30 Erdtmann Arndt 51,14<br />

31 Markowski Siegfried 49,33<br />

32 Lankenau Dirk 49,16<br />

33 Briken Setareh 48,07<br />

34 Hehn Christoph 29,53<br />

35 Fahlbusch Renate 24,33<br />

36 Kringel Steffen 23,77<br />

41


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

8 Läufe<br />

37 Woortmann Jan 112,19<br />

38 Hellmich Manfred 71,94<br />

39 Lux Amelie 64,38<br />

40 Wegner Rina 32,05<br />

7 Läufe<br />

41 Schnellbach Gabi 87,12<br />

42 Hartkopf Chris 86,62<br />

43 Esch Christian 56,41<br />

44 Clasen Kerstin 40,56<br />

45 Nicolai Alexander 29,39<br />

46 Urban Matthias 15,12<br />

47 Syring Fabian 8,61<br />

48 Schwörer Petra 4,76<br />

6 Läufe<br />

49 Huber Werner 68<br />

50 Klüber Klaus 63,33<br />

51 Heinsohn Jan 62,12<br />

52 Grimmel Britta 59,33<br />

53 Jarzimski Christian 58,02<br />

54 Mennekes Brigitte 55,67<br />

55 Powik Sabine 54,62<br />

56 Vorschoter 2 43,35<br />

57 Torno Nicole 24,5<br />

58 Schack Jannis 20,64<br />

59 Baars Annika 18,35<br />

5 Läufe<br />

60 Egner Felix 87,71<br />

61 Sach Kirsa 64,69<br />

62 Kaphengst Gyde 40,53<br />

63 Rübling Frank 33,81<br />

64 Kräber Sarah 30,65<br />

65 Ahlhelm Ali 15,58<br />

4 Läufe<br />

66 Fröhmer Nils 56,36<br />

67 Wolf Justus 55,67<br />

68 Baumann Karsten 50,73<br />

69 Sarzimski Christian 47,49<br />

70 Stüven Stefan 45,09<br />

71 Schulz Jan 40,94<br />

42<br />

4 Läufe<br />

72 Bannert Christoph 40<br />

73 Martiny Eva 30,91<br />

74 Gehrmann Reiner 29,47<br />

75 Hartmann Niels 27,27<br />

76 Janke Kerstin 26,78<br />

77 Meyer-König Tim 25,45<br />

78 Rumpf Stefan 24,56<br />

79 Müller Moritz 23,64<br />

80 Janke Thomas 22,92<br />

81 Gresel Heinz-Joachim 18,32<br />

82 Warnicke Ingmar 18,18<br />

83 Damerow Frank 15,5<br />

84 Barilla Christoph 9,82<br />

85 Schiereck Miklas 9,09<br />

86 Westendorf Uwe 8,19<br />

87 Maetje Carmen 7,27<br />

88 Schlotfeld Heiko 5,45<br />

89 Neve Thomas 4,23<br />

90 Behrens Joachim 2,82<br />

91 Starke Christian 1,82<br />

92 Kunzmann Stefan 1,41<br />

3 Läufe<br />

93 Heinecke Korry 37,5<br />

94 Heinecke Dirk 36<br />

95 Axtner Peter 35<br />

96 Dietrichs Karl 34<br />

97 Prothmann Frank 33,67<br />

98 Angerer R. 32<br />

99 Lindstädt Iris 31,43<br />

100 Behla Mathias 27,08<br />

101 Jakobitz Felix 24,44<br />

102 Esch Thomas 22,86<br />

103 Brünning Martina 21,82<br />

104 Faßhauer Christine 20,83<br />

105 Briken Sven 19,35<br />

106 Henniger Hennes 18,75<br />

107 Lindstädt Sven 18,33<br />

108 Vorschoter 18,18<br />

109 Beyer Ulli 17,14<br />

110 Riemer Markus 15,28<br />

111 Schmidt Steffen 14,58<br />

112 Kröning Ronald 13,39


3 Läufe<br />

113 Vorschoter 3 10,91<br />

114 Liesen Marian 10,48<br />

115 Holste Meike 9,17<br />

116 Kolm Thomas 8,93<br />

117 Heinecker Kathrin 8,33<br />

118 Stupperich Bastian 8<br />

119 Rudnick Georg 7,27<br />

120 Conrad Nils 6,25<br />

121 Eyck Uta 5,71<br />

122 Pitsch Thomas 4,17<br />

123 Huber Susanne 4<br />

124 Diemeier Andrea 3,64<br />

125 Wolrab Walter 2,08<br />

2 Läufe<br />

126 Aldag Peter 26,67<br />

127 Bunkenburg Lars 23,15<br />

128 Schütz Nicola 21,73<br />

129 Krautwald Jesper 20,37<br />

130 Bertheau Rene 17,59<br />

131 Wolf Nathan 16,79<br />

132 Neumann-Silkow Christina 14,81<br />

133 Boll Phillip 12,84<br />

134 Kranich Thomas 10,19<br />

135 Engelke Clemens 7,9<br />

136 Carstensen Frank 7,41<br />

137 Krochol Jannek 3,95<br />

138 Jürgensen Sven 3,7<br />

139 Schröder Hermann 2,78<br />

140 Ebersberger Karl 1,85<br />

141 Meyer z.S. Hannes 0,93<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Internationale<br />

Deutsche<br />

Bestenermittlung <strong>2007</strong><br />

am Brombachsee<br />

Anreise:<br />

Die einfachere und auch schnellere Anreise<br />

ist nicht die auf den ersten Blick nähere<br />

oder vom Navigationsgerät angezeigte über<br />

Nürnberg, sondern von Würzburg weiter auf<br />

der A7 Richtung Autobahnkreuz Heilbronn /<br />

Stuttgart.<br />

Dort dann auf die A6 Richtung Nürnberg.<br />

Auf der A6 bis zur Abfahrt Nr. 52 Ansbach<br />

und dann weiter auf der Bundesstraße 13<br />

nach Gunzenhausen.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass man so am<br />

Altmühlsee vorbeikommt, dieser ist der erste<br />

aufgestaute See im Altmühltal und der<br />

zweitgrößte in der fränkischen Seenplatte.<br />

Ab Gunzenhausen ist die Richtung zum<br />

Brombachsee ausgeschildert.<br />

Wichtig ist, dass man Richtung Nordufer<br />

fährt und so über Absberg nach Enderndorf<br />

zum Segelzentrum gelangt.<br />

Nicht zu verwechseln mit Ramsberg, dort<br />

befindet sich ein großes Segelzentrum am<br />

Südufer des Brombachsees, dass man aber<br />

mal gesehen haben muss, bevor es wieder<br />

auf die Heimreise geht.<br />

Lage und Wind:<br />

Der große Brombachsee liegt in seiner Länge<br />

(10 km) in Ost- West Richtung.<br />

Seine Breite beträgt drei bis vier Kilometer,<br />

in der Höhe des Clubs 4,5 km.<br />

Er befindet sich aber in einem leichten Tal<br />

und ist zum großen Teil von Wald, aber auch<br />

von Wiesen umgeben.<br />

Herrscht Ost- oder Westwindlage baut sich<br />

auch schon eine Welle auf.<br />

Weht der Wind aus Süd oder Nord ist er<br />

43


Bootstrailer<br />

• von Profis für Profis<br />

• standard oder individuell<br />

• für: Cats, Dinghies,<br />

Motorboote & Yachten<br />

• Slipwagen, Staukästen, Modifikationen,<br />

Service & Reparatur<br />

• Trailer- & Bootswinterlager<br />

Coaching, Training & Beratung<br />

Coaching, Training & Beratung<br />

Alte Alte Dorfstr. Dorfstr. 31 31 · · D-23701 Zarnekau Zarnekau bei bei Eutin<br />

Eutin<br />

Fon: Fon: +49 +49 (0)4521 66 56 56 oder oder 7 42 7 42 42 87<br />

87<br />

Fax: Fax: +49 +49 (0)4521 77 66 83 65<br />

30<br />

Mail: gebr.sach@web.de


mehr drehend und böiger. Das Durchkentern<br />

ist möglich, davon konnten wir uns bei der<br />

Herbstregatta überzeugen, denn der See<br />

zeigte sich von seiner besten Seite.<br />

Vereine und Regatten:<br />

Alle Vereine am Brombachsee verfügen über<br />

große, neue Clubhäuser mit ausreichend<br />

Liegeplätzen und stressfreien Möglichkeiten<br />

zum Slippen von Katamaranen.<br />

Begleitpersonen können von der schönen<br />

Clubterrasse aus den Blick genießen und nebenbei<br />

die Wettfahrten beobachten.<br />

Die Bewirtung der Segler erfolgt von den<br />

Clubmitgliedern zu zivilen Preisen.<br />

Regatten werden an fast jedem Wochenende<br />

auf dem See ausgerichtet, darunter auch<br />

deutsche Meisterschaften.<br />

Entsprechend erfahren sind die Wettfahrtleiter.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

Es gibt viele Möglichkeiten sich die Zeit an<br />

der fränkischen Seenplatte zu vertreiben.<br />

Die Natur und Landschaft ist durch sanfte<br />

Hügel, Wälder und Wiesen einfach schön<br />

und abwechslungsreich. Ein Muss ist ein<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Spaziergang auf dem Rad- und Wanderweg<br />

um den See mit seinem Naturlehrpfad.<br />

Das Surfer- und Kitercafé in der Nähe der<br />

Staumauer ist ein schöner Rastpunkt.<br />

Kommt man bei einer Tour um den See auf<br />

das gegenüber liegende Südufer, können die<br />

fünf neuen Clubhäuser, der Yachthafen, die<br />

Liegeplätze also das olympiaverdächtige Segelzentrum<br />

bestaunt werden.<br />

Mit dem Rad ist auch der kleine Brombachsee<br />

nicht weit.<br />

Radfahren ist sicher die beste Möglichkeit,<br />

die Schönheiten der Umgebung zu erkunden.<br />

Dazu gehören auch die inmitten des Naturparks<br />

Altmühltal gelegenen Städte Weißenburg<br />

und Eichstätt.<br />

Es lohnt sich also nicht nur wegen des Segelns<br />

ein paar Tage im Frankenland zu verbringen.<br />

45


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Wettfahrtsignale<br />

Signale für den Start<br />

Flaggensignal<br />

Bezeichnung Flagge ���� oder ����<br />

Klassen-<br />

�<br />

flagge<br />

�<br />

�<br />

P<br />

�<br />

�<br />

I<br />

�<br />

�<br />

Z<br />

�<br />

Schwarze<br />

�<br />

Flagge<br />

�<br />

46<br />

Wettfahrtsignale<br />

Schallsignal<br />

4<br />

1<br />

�<br />

4<br />

1<br />

�<br />

4<br />

1<br />

�<br />

4<br />

1<br />

Signale P bis Schwarze Flagge werden alternativ gegeben.<br />

Rückrufsignale<br />

1. Hilfsstander<br />

�<br />

�<br />

�<br />

� �<br />

Minuten bis<br />

Startsignal Bedeutung<br />

5<br />

0<br />

Ankündigungssignal.<br />

Startsignal.<br />

Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Regel 30.1 ist in Kraft, zugleich Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Regel 30.2 ist in Kraft, zugleich Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Regel 30.3 ist in Kraft, zugleich Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

�<br />

Allgemeiner Rückruf.<br />

� � 6 In einer Minute wird das Ankündigungssignal gegeben.<br />

X � � Einzelrückruf.<br />

Verschiebungssignale<br />

AP<br />

AP<br />

über H<br />

AP<br />

über A<br />

Abbruchsignale<br />

N<br />

N<br />

über H<br />

N<br />

über A<br />

� � � Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

� � 6 In einer Minute wird das Ankündigungssignal gegeben.<br />

� � � Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

Weitere Signale an Land.<br />

�<br />

� �<br />

� � �<br />

Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

Heute keine Wettfahrt mehr.<br />

�<br />

Alle gestarteten Wettfahrten sind abgebrochen.<br />

Rückkehr zum Startgebiet.<br />

� � 6 In einer Minute wird das Ankündigungssignal gegeben.<br />

�<br />

�<br />

� � �<br />

� � �<br />

� Schallsignal (Knall) � Schallsignal (Horn) langes Schallsignal (Horn).<br />

Das Schallsignal (Knall) kann durch ein Schallsignal (Horn) ersetzt werden.<br />

� Signalflagge wird gesetzt � Signalflagge wird gestrichen.<br />

Alle Wettfahrten sind abgebrochen.<br />

Weitere Signale an Land.<br />

Alle Wettfahrten sind abgebrochen.<br />

Heute keine Wettfahrt mehr.<br />

Alle Signale auf dieser Seite entsprechen den Wettfahrtregeln 2005–2008 der ISAF (Regel „Wettfahrtsignale“).<br />

Jedoch gibt es in den Wettfahrtregeln keine Unterscheidung nach Schallsignal (Knall) und Schallsignal (Horn).<br />

Die genaue Beschreibung der Signalbedeutungen enthalten die Regeln 26, 27.3, 29, 30, und 32.1.


Bahn- und Bahnänderungssignale<br />

Flaggensignal<br />

Bezeichnung Flagge ���� ���� ����<br />

Grün<br />

oder Rot<br />

C<br />

und Grün<br />

C<br />

und Rot<br />

�<br />

Seite 2<br />

Schallsignal<br />

Anmerkung Bedeutung<br />

kein<br />

Schallsignal<br />

S � � �<br />

FF � - - - - -<br />

C<br />

und Plus + .<br />

C<br />

und Minus - .<br />

� - - - - -<br />

� - - - - -<br />

� - - - - -<br />

� - - - - -<br />

Vor oder mit dem<br />

Ankündigungs-<br />

Signal<br />

Auf dem<br />

Zielboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Bahnsignal.<br />

Bahnmarken runden wie in der Segelanweisung<br />

angegeben.<br />

Bahnabkürzung.<br />

Regel 32.2 ist in Kraft.<br />

Bahnabkürzung gemäß Segelanweisung.<br />

Nach dieser Bahnmarke zum Ziel segeln. Lage der<br />

Ziellinie wie in der Segelanweisung angegeben.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Verlegung nach Steuerbord.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Verlegung nach Backbord.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Bahnschenkel verlängert.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Bahnschenkel verkürzt.<br />

Andere Signale<br />

Y � �<br />

Vor oder mit dem<br />

Ankündigungs- Schwimmwesten sind zu tragen.<br />

Signal<br />

L � � In Rufweite kommen oder diesem Boot folgen.<br />

Blaue<br />

Flagge<br />

�<br />

kein<br />

Schallsignal<br />

Dieses Wettfahrtleitungsboot ist an der Ziellinie auf<br />

Position.<br />

M � - - - - -<br />

Der Gegenstand der dieses Signal zeigt, ersetzt eine<br />

fehlende Bahnmarke.<br />

Signale an Land<br />

Y � � Regel 40.1 (Schwimmwesten tragen) gilt jederzeit<br />

auf dem Wasser.<br />

L � � Eine Bekanntmachung für die Teilnehmer wurde<br />

ausgehängt.<br />

AP � � �<br />

P � �<br />

Falls gesetzt,<br />

wird AP gleichzeitig<br />

gestrichen.<br />

Nicht auslaufen.<br />

Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

� Schallsignal (Horn) - - - - - wiederholte Schallsignale (Horn).<br />

� Signalflagge wird gesetzt � Signalflagge wird gestrichen � Signalflagge wird gezeigt.<br />

Auslaufen.<br />

Es ist beabsichtigt die nächste Wettfahrt zu segeln.<br />

Das Ankündigungssignal wird nicht früher als<br />

30 Minuten nach diesem Signal gegeben.<br />

Diese Seite enthält Signale der Wettfahrtregeln 2005–2008 der ISAF und ergänzende Signale der Segelanweisungen des ESC.<br />

Die genaue Beschreibung der Signalbedeutungen enthalten die Regeln 27.1, 32.2, 33, 34 und 40.1.<br />

Ergänzende Signale des ESC sind die Bahnsignale Grün oder Rot, das Abkürzungssignal F an einer Bahnmarke und die<br />

Signale Y, AP und P an Land. Die Bedeutung dieser Signale ist in den Segelanweisungen beschrieben.<br />

47


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

WAS WÄRE DIE WELT<br />

OHNE GENUSS?<br />

RIESLING SEKT – FÜRSTLICH GENIESSEN<br />

FÜRST VON 48METTERNICH<br />

RIESLING SEKT GIBT ES IN DEN CUVÉES TROCKEN, EXTRA TROCKEN UND ALS BRUT JAHRGANG · WWW.FUERST-VON-METTERNICH.COM


www.YCSO.de<br />

YACHT CLUB SCHARBEUTZ / OSTSEE E.V.<br />

REGATTA – TERMINE <strong>2007</strong><br />

1. Mai Ansegeln <strong>2007</strong> – 1. Clubeimer 10:30 Treffen<br />

Gemeinsames Essen<br />

6. Mai 2. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

13. Mai 3. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

20. Mai 4. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

26. Mai REISSWOLF-TROPHY, Langstrecke<br />

27/28. OSTSEEPOKAL des YCSO <strong>2007</strong>, Rangliste<br />

10. Juni 5. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

8. Juli 6. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

14. Juli YCSO Schnuppersegeln / Ferienpassaktion <strong>2007</strong> 11:00 Treffen<br />

5. Aug. 7. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

26. Aug. 8. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

1./2. Sept. NORDLICHTPOKAL <strong>2007</strong> – Ranglistenregatta <strong>2007</strong><br />

23. Sept. 9. Clubeimer – YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

3. Okt. Absegeln <strong>2007</strong> – 10. Clubeimer 10:30 Treffen<br />

Gemeinsames Essen sowie Preisverteilung für die<br />

Gesamtsieger der YCSO Clubeimer Trainingsregatten <strong>2007</strong>!<br />

Bei den Clubeimer Regatten werden 2 Streicher gewertet.<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Gäste und teilnehmende Segler anderer Vereine sind, wie immer,<br />

herzlich Willkommen!<br />

BMS Bernd Meyer-Sennewald<br />

18.1.<strong>2007</strong> (Sportwart YCSO)<br />

Mobil: 0177 / 7 86 06 80<br />

E-Mail: katclub@ycso.de<br />

www.ycso.de<br />

49


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Langstreckentreiben<br />

durch die Dänische Südsee<br />

1. Tag<br />

Vor einem Jahr liefen wir schon in der Innenförde<br />

mit maximalem Speed unter Spinnaker.<br />

Alle vier Tage der ccff-Langstrecke hatten wir<br />

mehr als genug Wind und das Adrenalin war<br />

unser ständiger Begleiter (siehe Trampolin<br />

II / 05). Trotzdem schafften wir die vier Tage<br />

ohne größere materielle Verluste und die<br />

Geschichten über die Abenteuer von uns Wikingern<br />

zirkulierten noch lange in den Hallen<br />

der F18-Gemeinde. Kein Wunder also, dass<br />

sich das Teilnehmerfeld dieses Jahr vergrößerte.<br />

Solch ein Abenteuer, das wollte sich<br />

niemand entgehen lassen. Aus Bremen reisten<br />

zusätzlich Tobias und Dirk an und aus<br />

Hamburg bildete Frauke die Vorhut und Olli<br />

sollte Freitag in Söby zu uns stoßen. Bis dahin<br />

wollte sie mit Didi fahren.<br />

An diesem Donnerstag Morgen sehen die<br />

Bedingungen allerdings anders aus. Klar,<br />

wir wollen wieder vier Tage unterwegs sein,<br />

wollen diesmal nicht den kleinen Belt, son-<br />

50<br />

dern die Dänische Südsee erkunden, wieder<br />

scheint die Sonne und es ist warm (August),<br />

die Skua, das Mutterschiff meiner Eltern hat<br />

schon abgelegt, bis unters Deck mit Gepäck<br />

und Proviant beladen, am Strand stehen<br />

acht aufgetakelte F18-Katamarane, doch eines<br />

fehlt: der Wind.<br />

Klaus („etwas“ verspätet) prophezeit nach<br />

einem Blick in seine Kristallkugel, dass er<br />

erst im Nachmittag aufkommen wird, was<br />

die Stimmung nicht gerade hebt. Vor uns<br />

glänzt die (spiegelglatte) Förde in der Sonne,<br />

leichter Seenebel sorgt für ein malerisches<br />

Bild und wir sollen hier warten? Nicht mit<br />

uns! Wir schieben die Boote ins Wasser und<br />

kreuzen gegen ein laues Lüftchen nach Osten,<br />

immer schön der Skua hinterher, die in<br />

diesem Moment um die Ecke des Kragesand<br />

verschwindet.<br />

Das Feld zieht sich unter diesen Bedingungen<br />

extrem auseinander. Die einen erwischen<br />

ein paar laue Puster, die anderen nicht. Im


Endeffekt brauchen wir zwei Stunden für<br />

eine Strecke, die man sonst in dreißig Minuten<br />

abreißt. Zum Glück frischt es nach einer<br />

kurzen Pinkel- und Sammelpause am Kragesand<br />

auf und bei den anschließenden langen<br />

Kreuzschlägen auf der Außenförde schaffen<br />

wir es zwischendurch ins Doppeltrapez.<br />

Traditionell legen wir unsere Mittagspause<br />

in Kaegnes am Strand ein, wo so mancher<br />

Shorty dem Trockenanzug weichen muss. Da<br />

müssen manche Herrschaften wohl einsehen,<br />

dass sie doch nicht so hart wie echte<br />

Wikinger sind.<br />

Von der Skua haben wir kurz vor dem Anlanden<br />

nur noch den Spiegel gesehen. Das<br />

stachelt uns an und da die Beständigkeit des<br />

Windes nicht zu durchschauen ist, werden<br />

die Brote und Müsliriegel schnell heruntergeschlungen<br />

und es geht weiter. Als heutiges<br />

Ziel war Svendborg eingeplant, aber mitten<br />

im kleinen Belt schläft der Wind wieder ein<br />

und nachdem wir uns mit Müh und Not um<br />

die Skua herum gesammelt haben, wählen<br />

wir Lyö als Alternative.<br />

Wer kann (alle außer Otto) zieht seinen Spi,<br />

damit wir wenigstens noch vor der Dämmerung<br />

ankommen. Jeder hat sein ältestes Exemplar<br />

dabei (auf Langstrecken geht immer<br />

mal etwas kaputt), aber unser Lappen toppt<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

wirklich alles. Von den Nähten hängen zentimeterlange<br />

Fäden herunter und sein Profil<br />

hat im Vorliek einen bestechenden S-Schlag.<br />

Wir müssen uns deswegen einiges an Sprüchen<br />

anhören, aber unter diesen Bedingungen<br />

tut unser Frotteetuch perfekt seinen<br />

Dienst und wir mischen immer vorne mit.<br />

Mit hochgezogenen Schwertern überfahren<br />

wir heute schon unsere erste von zahlreichen<br />

kommenden Untiefen auf dieser Tour,<br />

umrunden die Ostspitze von Lyö und halten<br />

auf den schmalen Strand neben dem Hafen<br />

zu. Durch unser geballtes Anlandemanöver<br />

bringen wir die beschauliche Ruhe der Segler<br />

deutlich aus dem Gleichgewicht. Es ist<br />

aber auch ein tolles Bild, wie die acht Katamarane<br />

– alle mit Gastland- und Nationalflagge<br />

– am Badestrand anlanden und ihn in<br />

Beschlag nehmen. Jeder auf der Promenade<br />

bleibt stehen und beäugt neugierig unsere<br />

Armada.<br />

Der Hafenmeister ist allerdings verstimmt<br />

und macht uns klar, dass wir nicht auf dem<br />

Hafengelände zelten dürften. Als er unsere<br />

langen Gesichter sieht, fährt er fort, dass der<br />

Wackerstein neben unseren Booten das Ende<br />

des Hafengebietes markiert und es ihn nicht<br />

interessiert, was dahinter geschieht. So elegant<br />

lassen sich die Probleme in Dänemark<br />

51


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

lösen. Der Tagesraum mit Spüle und Herd<br />

entpuppt sich als perfekte Großküche und<br />

mit einem massiven Aufgebot an Schnipplern<br />

hacken wir unser Gemüse klein und ist<br />

unser Curry schnell gerichtet. Unser Vorrat<br />

von zwei Bierfässchen ist allerdings schon<br />

vor dem Essen aufgebraucht, also wird auf<br />

Wein umgeschwenkt.<br />

2. Tag<br />

Wir wachen alle früh auf. Die Sonne scheint<br />

und im Gegensatz zu gestern wehen herrliche<br />

drei Beaufort. Heute sollen die Meilen<br />

nur so weggefuttert werden! Es ist allerdings<br />

extrem diesig und die Sicht ist entsprechend<br />

schlecht. Zur Sicherheit überprüfen alle ihre<br />

Kompasse, heute können wir sie gut brauchen.<br />

Als Tour planen wir eine Umrundung der Dänischen<br />

Südsee, wobei wir abends in Söby<br />

sein müssen, um Olli aufzugabeln. Ein großer<br />

Teil der Südsee ist selbst für uns zu flach,<br />

sodass wir uns teilweise an die Fahrwasser<br />

halten wollen. Das bedeutet, dass wir zwischen<br />

den Untiefen die Ansteuerungstonnen<br />

finden müssen. Mangels Landmarken teilweise<br />

ein Problem, weshalb wir uns vor den<br />

Engstellen immer am Ufer sammeln und in<br />

die Karte gucken wollen.<br />

Der halbe Hafen schaut zu, als wir ablegen.<br />

Die Skua kann sich Zeit lassen, sie muss im<br />

Laufe des Tages nur zehn Meilen zurücklegen.<br />

Nachdem wir uns vor Avernakö gesammelt<br />

haben, geht die Jagd los. Der Wind hat<br />

inzwischen auf Stärke vier zugenommen und<br />

mit einem tiefen Amwindkurs hangeln wir<br />

uns von Insel zu Insel.<br />

Untiefen nutzen wir zum Sammeln an den<br />

Kardinaltonnen. Sind die Untiefen dahinter<br />

flacher als anderthalb Meter, ziehen Steffi<br />

und ich zur Sicherheit die Schwerter oder<br />

umrunden die Tonnen an der entsprechenden<br />

Seite. Das Kardinalsystem scheint allerdings<br />

nur uns zu interessieren, der Rest bolzt<br />

52<br />

südlich von Nord-Kardinalen oder nördlich<br />

von Südkardinalen daher, zum Glück ohne<br />

nähere Bekanntschaft mit dem Grund zu<br />

machen.<br />

Im Fahrwasser angekommen, können wir<br />

uns bequem in unseren Trapezen „zurücklehnen“.<br />

Jetzt ist Heizen angesagt! Die Tonnen<br />

liegen wie eine Perlenkette vor uns und<br />

mit halbem Wind (inzwischen 5 Bft) fliegen<br />

wir durch das Mariedyb. Das Grinsen auf<br />

den entgegenkommenden Yachten bestätigt,<br />

dass nicht nur wir von dem Bild begeistert<br />

sind. Dies ist Katsegeln vom Feinsten!<br />

Vor Langeland biegen wir nach Norden<br />

und kreuzen auf Rudköbing zu. Martin und<br />

Sönke nutzen die Gelegenheit zu einem taktischen<br />

Kreuztraining. Der Vorsprung, den<br />

sie dadurch herausfahren, ist enorm, also<br />

schalten wir alle wieder in den Rennmodus<br />

und kreuzen konzentriert auf die Brücke von<br />

Rudköbing zu. Dort fädeln wir uns ins Fahrwasser<br />

ein und jetzt beginnt der Nervenkitzel<br />

wirklich: Das Fahrwasser ist schmal, also<br />

folgt alle zehn Sekunden eine Wende und<br />

wegen des allgemeinen Rennfiebers fahren<br />

wir alle auf einem Haufen und sind laufend<br />

Ausweichmanöver fällig. Natürlich gibt keiner<br />

nach und so bemerken wir erst beim<br />

Beidrehen vor der Brücke, dass uns noch ein<br />

Strom von etwa drei Knoten nach Norden<br />

schiebt.


So wird die Brückenpassage zum Kinderspiel,<br />

da wir letztendlich einfach durchgeschoben<br />

werden. Dafür empfängt uns auf der Nordseite<br />

ein wahrer Hexenkessel: Durch den<br />

Strom schießt das Wasser durch die Fahrrinne<br />

nach Norden und trifft auf einen steifen<br />

Nordwind, der es zu asozial kurzen und hohen<br />

Wellen auftürmt. Es gibt einfach keine<br />

Alternative. Wir müssen wegen der Steine im<br />

Fahrwasser bleiben und wollen ja auch nicht<br />

umkehren. Also bolzen wir durch die Wellen.<br />

Wende folgt auf Wende, aber Ausweichmanöver<br />

sind zum Glück selten. Mit jedem<br />

Meter den wir vorankommen werden die<br />

Bedingungen ruhiger und nach 15 Minuten<br />

atmen wir erleichtert auf, als wir uns an der<br />

Ansteuerungstonne sammeln.<br />

Zur Belohnung folgt ein langer Flieger auf<br />

den Svendborgsund zu. Wie immer brillieren<br />

Rea und „Fearless Peter“ dabei, allerdings<br />

ist die Strecke zu kurz, um dem Rest des<br />

Pulks zu entwischen.<br />

Im Sund erwartete uns die reinste Bilderbuchlandschaft.<br />

Von Walen begleitet kreuzen<br />

wir an bunten Holzhäuschen in malerischer<br />

Kulisse vorbei und verlieren in der<br />

Mittagspause völlig die Zeit aus den Augen.<br />

Es ist schon 16:00 Uhr, als wir gestärkt durch<br />

Hotdogs und Softeis weiterfahren, allerdings<br />

wegen einer schwarzen Wolkenwand vor<br />

dem West-Ausgang des Sunds noch einen<br />

kleinen Zwischenstopp einlegen.<br />

Es weht noch eine schöne vier, als wir unter<br />

Spi durch die Brücke von Svendborg kreuzen.<br />

Leider lässt sie uns schon nach kurzer Zeit im<br />

Stich. Die schwarze Front hat den Wind einfach<br />

mitgenommen und so treiben wir kurze<br />

Zeit später mit Minimalgeschwindigeit im<br />

Höjestene Löb. Wie nicht anders zu erwarten<br />

outen sich Otto und Ulli dabei als Anarchisten<br />

und passieren wirklich jede Kardinaltonne<br />

an der untiefen Seite. Der Rest „trottet“<br />

allerdings brav hintereinander her und hält<br />

sich auf den sicheren Seiten.<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Immer weiter schläft der Wind ein. Am<br />

Ende des Fahrwassers haben zwar alle zueinander<br />

aufgeschlossen, aber Fahrt macht<br />

keiner mehr. Nichts regt sich und bis Söby<br />

ist es noch ein weiter Weg. Angesichts der<br />

spiegelglatten Südsee verlässt mich wirklich<br />

der Mut. Da tönt plötzlich ein Klingeln zu<br />

uns herüber und Martin kramt sein Handy<br />

hervor. Meine Eltern waren zum Glück nicht<br />

untätig. Sie haben Olli am Fähranleger abgefangen<br />

und halten momentan (unter Motor)<br />

auf Ärosköbing zu. Dorthin sollen wir ausweichen<br />

und wenn es nicht reicht, nehmen<br />

sie uns das letzte Stückchen an die Leine.<br />

Mit dieser guten Nachricht setzt auch der<br />

Wind wieder ein. Es reicht um ohne Trapez<br />

einen Schwimmer in die Luft zu bekommen.<br />

Sozusagen richtig entspanntes Cruisen auf<br />

halbem Wind. Zunächst müssen wir nach<br />

Kompass fahren, aber nach und nach lösen<br />

sich die Konturen von Ärosköbing aus dem<br />

Einheitsgrau von Ärö. Wir kommen sogar<br />

noch vor der Skua an und heben unsere Boote<br />

in die grasbewachsene Böschung.<br />

Mit der Ankunft der Skua setzt leider auch<br />

ein sanfter Sommerregen ein. Die allgemeine<br />

Begeisterung wegen der heutigen Tour<br />

ist allerdings durch nichts zu dämpfen. Otto<br />

organisiert Duschmarken, der Hafenmeister<br />

schenkt uns die Übernachtung und Steffi<br />

reserviert mit mir einen Tisch im besten Restaurant<br />

vor Ort. Als wir alle geduscht und<br />

trocken am Tisch sitzen und der Wirt noch<br />

mit einer Ladung Aquavit auftaucht ist der<br />

Tag nicht mehr zu toppen.<br />

3. Tag<br />

Es hat die ganze Nacht geregnet, aber am<br />

Morgen zeigt sich die Sonne und der Spielplatz<br />

verwandelt sich schnell in ein Trockenlager<br />

aus Schlafsäcken und Zelten. Das weiß<br />

vor allem Klaus zu schätzen, der sein Überzelt<br />

vergessen und damit die Nacht in einem<br />

Aquarium verbracht hat.<br />

53


SELBSTWENDEFOCK-<br />

SYSTEM FÜR<br />

SELBSTWENDE-<br />

FOMULA 18<br />

ELBSTWENDEFOCK-<br />

FOCKSYSTEM<br />

bestehend aus:<br />

YSTEM 1 Travellerschiene FÜR 38260<br />

FÜR ca. 120 cm FORMULA lang 18<br />

OMULA 18<br />

bestehend flaches Profil aus:<br />

1 Travellerschiene Aluminium hart 38260 coatiert<br />

tehend aus: ca. mit 120 Bohrungen cm lang<br />

ravellerschiene flaches gebogen<br />

38260 Profil<br />

120 cm lang Aluminium komplett hart mit coatiert 4 Stück Edelstahl rostfrei bzw.<br />

hes Profil<br />

Aluminium eloxierten Standfüßen<br />

mit Bohrungen<br />

minium hart<br />

(2 kurz, 2 lang )<br />

gebogen coatiert<br />

Bohrungen<br />

1 Paar Gummi-Endkappen 38268 000 63<br />

komplett 1 Traveller 4 Stück 38250 Edelstahl 002 rostfrei<br />

ogen<br />

52<br />

bzw. 4 Flachkopfschrauben Aluminium eloxierten M5 Standfüßen<br />

plett mit 4 Stück Edelstahl rostfrei bzw.<br />

x 16<br />

minium eloxierten<br />

(2 4 kurz, Senkschrauben 2<br />

Standfüßen<br />

lang) DIN 965 M5 x 35<br />

urz, 2 lang 1 ) Paar Das System Gummi-Endkappen wird komplett 38268montiert 000 63 geliefert<br />

aar Gummi-Endkappen 1 Traveller 38250 38268 002000 52 63<br />

raveller 38250 4 Flachkopfschrauben 002 52 M5x16<br />

lachkopfschrauben 4 Senkschrauben M5 x 16 DIN965 M5x35<br />

enkschrauben Das DIN System 965 wird M5 komplett x 35 montiert geliefert<br />

System wird komplett montiert geliefert<br />

ternet:<br />

54<br />

329,00 €<br />

329,00<br />

Weskampstraße 10 · 26121 Oldenburg<br />

Telefon 04 41/ 3 6172 32<br />

Telefax 04 41/ 88 47 65<br />

Handy: 0171/4842472, Handy E-mail: 0171/ 4 84 24 marina@dellas.de<br />

72<br />

E-Mail marina@dellas.de<br />

Internet:<br />

http://www.dellas.de<br />

Internet: http://www.dellas.de<br />

ndy: 0171/4842472, E-mail: marina@dellas.de


Nach dem Frühstück im Freien packen wir<br />

zusammen und bereiten uns auf die heutige<br />

Tour vor. Es weht nur mit schwachen zwei<br />

bis drei Beaufort, angekündigt sind für den<br />

Nachmittag aber vier. Noch von gestern etwas<br />

euphorisch, stimmt die Mehrheit dafür,<br />

über Marstall zu fahren, also Ärö insgesamt<br />

zu umrunden. Um Strecke zu sparen kürzen<br />

wir dabei das Stück nach Marstall über die<br />

Untiefen hinweg ab.<br />

Zum Glück weht nur ein schwacher Wind.<br />

Die Schwerter sind vollständig hochgezogen<br />

und teilweise entriegeln wir zur Sicherheit<br />

auch die Ruder. Das Wasser ist glasklar, also<br />

stehen die meisten auf ihren Booten und gucken<br />

sich den Seeboden an. In diesem Gebiet<br />

wimmelt es von Schwänen, die wegen<br />

ihrer Mauser flugunfähig sind und heftig<br />

planschend das Weite suchen. Auch die Eiderenten<br />

sind betroffen, tauchen allerdings<br />

elegant ab und schwimmen zum Teil unter<br />

uns durch.<br />

Vor Marstall erreichen wir wieder das tiefe<br />

Wasser und die Schwerter werden runtergedrückt.<br />

Jetzt könnte der Spaß eigentlich richtig<br />

los gehen, aber statt der angekündigten<br />

S4 kreuzen wir gegen eine schlappe Brise<br />

und einen ätzenden Schwell um den südlichsten<br />

Punkt von Ärö, bevor wir die Spinnaker<br />

ziehen und zur Querung des kleinen<br />

Belts ansetzen.<br />

Bei diesem Schwachwind entscheidet sich<br />

jede Besatzung für eine andere Taktik und so<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

zieht sich das Feld extrem auseinander. Wir<br />

sind ganz am nördlichen Ende und sehen<br />

Martins hellblauen Spi fast hinter dem Horizont<br />

verschwinden. Das ist wirklich extrem,<br />

aber wir wissen alle, wo wir hin wollen, die<br />

Bedingungen sind ein Kinderspiel. Am Ende<br />

dauert es allerdings eine knappe Stunde, bis<br />

sich alle auf der anderen Seite wieder treffen.<br />

Der nachfolgende Flieger entlang Als nach<br />

Norden wird zum reinsten Trapeztraining.<br />

Über dem Festland muss thermisch der Teufel<br />

los sein. Mal schießen wir im Doppeltrapez<br />

und voll gezogenem Cunningham dahin,<br />

dann fallen wir plötzlich wieder in ein Flautenloch,<br />

während 30 Meter neben uns ein<br />

anderes Boot in einer Bö fast kentert. Entspannt<br />

ist das nicht, aber je weiter wir nach<br />

Norden kommen, desto beständiger wird der<br />

Wind und spornt uns zum Endspurt an.<br />

Durch den gewundenen Fjord geht es bis<br />

in den letzten Winkel nach Mjelsvig. Als wir<br />

durch die vorgelagerte Enge fahren sehen<br />

wir vor uns die Skua. Sie hatte ebenfalls mit<br />

der Flaute zu kämpfen und während sie vertäut<br />

wird tragen wir unsere Boote die Böschung<br />

hoch und legen sie ins Gras. Heute<br />

war ein langer und aufgrund der schwachen<br />

Wind wirklich anstrengender Tag. Die Sonne<br />

geht unter als wir uns aus den Trockenanzügen<br />

schälen. Schnell noch unter die Dusche<br />

und dann an den von Geli gedeckten Tisch<br />

um uns auf die Grillwürstchen und den Salat<br />

55


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

zu stürzen. Dann schlägt bei mir das Verdauungstief<br />

zu und während am Grill noch die<br />

Heldentaten des Tages die Runde machen,<br />

muss ich meine Koje aufsuchen.<br />

4. Tag<br />

Unser letztes Frühstück nehmen wir im perfekt<br />

ausgestatteten Clubheim ein. Die Bedienung<br />

des Herds durchschauen wir dabei<br />

zwar nicht, aber für heißes Wasser reicht es.<br />

Das Einpacken der Campingausrüstung und<br />

Beladen der Skua ist inzwischen zur Routine<br />

geworden und klappte wie am Schnürchen.<br />

Als sie den Fjord verlässt, steigen bei den<br />

Kats schon die ersten Segel in die Höhe und<br />

kurz danach legen auch wir ab.<br />

Heute riechen alle schon den Heimathafen<br />

und stärker noch als an den vorherigen Tagen<br />

packt uns alle das Rennfi eber. So kommt<br />

es, dass viele an der Skua vorbei brettern,<br />

ohne sie wahrzunehmen.<br />

Die Kreuzerei im schmalen Sund nach Sondeborg<br />

wird zur Taktik-Schlacht, der wir uns<br />

mit einer Pinkelpause entziehen. So verpassen<br />

wir mit vier anderen die Brückenöffnung<br />

und müssen 30 min im Hafen von Sondeborg<br />

ausharren. Manche gehen an den Fischerbooten<br />

längsseits, andere kreuzen lieber vor<br />

der Brücke auf und ab. Als sie geöffnet wird,<br />

56<br />

stehen wir zum Sprung bereit und kreuzen<br />

hindurch, was dem einen oder anderen einen<br />

Anschiss durch den Brückenwärter beschert.<br />

Der letzte Kreuzschlag in die Förde hinein<br />

wird zum Home-Race. Endlich haben wir mal<br />

wieder ausreichenden Wind und alle können<br />

ins Doppeltrapez. Die Skua überholen wir<br />

erst kurz vor dem Strand. Somit können wir<br />

sie schon entladen, während die externen<br />

Teilnehmer noch ihre Boote abbauen und<br />

auf die Trailer laden.<br />

So konnte also die diesjährige Langstrecke<br />

wieder erfolgreich abgerundet werden. Wir<br />

hatten diesmal wenig Wind, doch die Inselwelt<br />

der Dänischen Südsee und die Stimmung<br />

in der Gruppe wogen dies locker auf.<br />

Wo es nächstes Jahr hin geht ist noch ungewiss.<br />

Steffi und ich sind dann hoffentlich auf<br />

unserer etwas anderen Langstrecke, aber der<br />

ccff wird wieder unterwegs sein und es bestehen<br />

gute Chancen, dass die Teilnehmerzahl<br />

weiter steigt.<br />

Fotos zum Anmachen gibt es viele. Mit ihren<br />

wasserdichten Gehäusen für die Kameras<br />

hielten Siggi und Peter unabhängig von den<br />

Bedingungen immer voll drauf.<br />

Zu sehen sind die Ergebnisse auf der Homepage<br />

des ccff unter www.ccff.de.<br />

Tim Meyer-König<br />

Neben den diesjährigen Werbern haben wir auch freiwillige Spender – ohne Anzeige<br />

– unter uns, die wir hier namentlich erwähnen möchten.<br />

Mit Eurer Hilfe konnte das Jahrbuch so entstehen, wie es jetzt vor Euch liegt:<br />

Gespendet haben: Volker Nees Christian Rocholl<br />

Jens Peters Susanne Hahn<br />

sowie die Firma WPG Revision Nord GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft<br />

Weidestraße 126, 22083 Hamburg<br />

Vielen Dank dafür!


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Interview mit Helge Sach kommt es eben ganz anders, meine Frau<br />

CB: Moin Helge – Ihr seid 2006 etwas überraschend<br />

Weltmeister geworden. Erkläre<br />

doch bitte mal aus Eurer Sicht, warum Ihr<br />

die Topteams so deutlich (Bundock / Ashby<br />

als WM-Zweite hatten 26 Punkte mehr) hinter<br />

euch lassen konntet.<br />

HS: Nach Platz 4 bei der WM Travemünde<br />

und WM Platz 3 2005 vor Rotterdam haben<br />

Christian und ich vor Hyères nie über ein Ziel<br />

gesprochen.<br />

Das war bei den WM davor anders, wir wollten<br />

in die Top-Ten; besser unter<br />

die ersten sechs … Dieses Mal<br />

haben wir uns keinen Druck<br />

gemacht, haben aber gemerkt,<br />

dass wir bei wechselnden Bedingungen<br />

immer schnell<br />

wieder einen guten Trimm<br />

gefunden haben, so stimmte<br />

der Speed am Wind. Hinzu<br />

kam eine Serie, bei der wir am<br />

Start sehr gut zusammengearbeitet<br />

haben und nicht einmal<br />

wegen eines schlechten Starts<br />

wegwenden mussten. Wir sind nie extrem<br />

auf eine Seite gefahren, haben immer abgekocht.<br />

Und dann einigermaßen vorn an der<br />

ersten Marke hatten wir einen überlegenen<br />

Vorwindspeed, auch dank eines Spi’s von<br />

Sven. Und dann hatten wir bis zum Schluss<br />

gute Nerven. Dieses ist ein Erklärungsversuch<br />

– einfacher erklärt: „wir waren wohl<br />

einfach mal dran und hatten deshalb eine<br />

Woche Glück.”<br />

CB: Die WM <strong>2007</strong> ist auch schon zu Ende<br />

– aber Ihr seid nicht auf der Liste. Was ist<br />

passiert?<br />

HS: Wir sind megafrüh angereist und wollten<br />

uns so gründlich vorbereiten wie noch<br />

nie und mit unserem neuen Capricorn auf<br />

dem WM-Revier testen. Aber manchmal<br />

wurde krank, musste in die Klinik und ich die<br />

Kinder versorgen. Zwei Tage Hinfl ug, zwei<br />

Tage dort und zwei Tage Rückfl ug, der Frust<br />

saß tief.<br />

CB: Die Ergebnisse der WM stehen seit einigen<br />

Tagen fest – hast Du so in der Form damit<br />

gerechnet? Wie schätzt Du die Leistungen<br />

der Spitzenteams ein? Bundock / Ahsby<br />

haben in den letzten Monaten ja so ziemlich<br />

alles abgeräumt, was geht …<br />

HS: Das beste Team aus F-18<br />

und Tornado hat gewonnen,<br />

es zeigt auch, dass über Jahre<br />

immer wieder dieselben<br />

Teams vorn sind.<br />

CB: Carolijn Brouwer aus<br />

Belgien segelt als beste Frau<br />

mal so eben auf Platz 7 – eine<br />

Überraschung?<br />

HS: Nicht unbedingt, sie fährt<br />

auch im Tornado sehr gut und<br />

ist seit 15 Jahren Profi .<br />

Wegen der hohen Kosten klaffte nach den<br />

Top 6 doch eine kleine Lücke, es waren eben<br />

nur 80 statt 160 am Start.<br />

CB: Wie sieht die Saison von Christian und<br />

Dir für <strong>2007</strong> aus?<br />

HS: Wir planen die EM, Kieler Woche, Travemünder<br />

Woche und die Deutsche Meisterschaft<br />

und einige Ranglistenregatten.<br />

CB: Und was läuft parallel im Tornado??<br />

HS: Es halten sich hartnäckige Gerüchte, wir<br />

hätten einen neuen Tornado in der Scheune<br />

stehen und der würde von uns genau wie<br />

unser F-18 ausgebaut.<br />

Weiterhin soll ein Segelmacher mit Segeln<br />

experimentieren und dann ein Emissions-<br />

57


haus für Schiffsbeteiligungen OwnerShip Logos<br />

neben air berlin angebracht haben. Ich<br />

verspreche, ich werde gleich in die Scheune<br />

gehen und nachsehen …<br />

CB: Was denkst Du insgesamt über den Bereich<br />

Formula 18? Geht es weiter in die richtige<br />

Richtung?<br />

HS: Auf alle Fälle. Durch harte Konkurrenz<br />

bleiben die Kosten im Griff. Das System F-18<br />

ist genial, keine teuren Baustoffe, normale<br />

Der Bulle ohne Hose<br />

Es war wieder einmal soweit. Bereits zum<br />

achten Male wurde wie jedes Jahr im Rahmen<br />

der Saison Final Party am Mittelweg der<br />

Sieger der „größten deutschen F-18-Regattaserie“<br />

gekürt: die FIGLIO BALTIC TROPHY.<br />

Der Pokal geht an den besten Steuermann<br />

aus den vier Regatten Niendorf, Mövenstein,<br />

Scharbeutz Nordlicht und Flensburg.<br />

Es ist nicht einfach, sich vorher seine eigene<br />

Position auszurechnen, so ist es jedes Mal<br />

sehr spannend, wer nun der Sieger werden<br />

wird.<br />

Auf dem 10. Platz landete Maria Breuer und<br />

qualifizierte sich damit in dieser Serie zur<br />

schnellsten Frau Deutschlands. Vor Olli Jakobitz,<br />

Daniel Paysen und Arne Gosche auf den<br />

Plätzen 7 bis 9, landete der Vorjahressieger<br />

Frank Rübling auf Platz 6. Sven Lindstädt erreichte<br />

dieses Jahr Platz 4. Er hatte diesen<br />

Pokal bereits dreimal gewonnen und erneut<br />

gestiftet.<br />

Unter den über 60 Teilnehmern dieser Serie<br />

gab es jedoch nur zwei, die alle vier Regatten<br />

der Serie mitgesegelt hatten. Claus Odefey<br />

trennten letztlich nur 1,65 Punkte vom<br />

finalen Sieg.<br />

Zur größten Überraschung seiner selbst durfte<br />

letztlich Chrisch Bräuer auf’s Treppchen.<br />

Kaum war sein Name ausgesprochen, kam<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Werften, großer Gebrauchtmarkt, Innovation<br />

ist möglich, Superhandling und sowohl<br />

Riesenunterbau mit Regatten weltweit, als<br />

auch Spaß der besten Katsegler in der Klasse.<br />

Wenn wir nicht olympisch werden, wird<br />

es mal die größte und am weitesten verbreitete<br />

Klasse der Welt.<br />

CB: Danke für das Interview – alles Gute für<br />

Christian und Dich - und für Eure Familien!!<br />

Interview wurde geführt von Chrisch Bräuer<br />

ein Glücksausdruck über<br />

sein Gesicht, wie man es<br />

bei ihm wohl noch nicht<br />

gesehen hatte und nur<br />

noch bei Kleinkindern findet,<br />

wenn man ihnen die<br />

Mutterbrust gibt. Er war<br />

sichtbar überrascht!<br />

Wahrscheinlich bei der Freude nicht mehr<br />

ganz Herr seiner ohnehin einfältigen Sinne,<br />

stieg er zur Belustigung der Herren und<br />

Freude aller Damen die zwölf Stufen zur<br />

„Siegerbühne“ mit heruntergelassener Hose<br />

und blankem Hinterteil hinauf. Er wird damit<br />

als „der Bulle ohne Hose“ in die Annalen<br />

der „Deutschen Formula 18 Klassenvereinigung“<br />

eingehen.<br />

Wir gratulieren ihm an dieser Stelle noch<br />

einmal ganz herzlich. Sollte jedoch Chrisch<br />

auch in diesem Jahr wieder eine ähnlich erfolgreiche<br />

Saison hinter sich bringen, empfehlen<br />

wir Sanni, seiner Partnerin, – um den<br />

Anblick von Chrisch´s Reizen nicht noch einmal<br />

mit einer Hundertschaft teilen zu müssen<br />

–, seine Hose an diesen Abend am Hemd<br />

festzutackern.<br />

Den Moment hielt Tim Meyer-König mit nebenstehender<br />

Karikatur fest.<br />

Frank Blohm<br />

59


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Mitgliederliste<br />

Präfix Nachname Vorname Ort Telefon Privat Mobiles Telefon<br />

Herr Abraham Klaus Lübeck (04 51) 5 20 37 (0172) 4 05 00 22<br />

Frau Albers Dagmar Hamburg (040) 8 51 15 90 (0179) 5 25 61 44<br />

Herr Albrecht Hajo Wangerooge (0 44 69) 18 01 (0172) 4 00 61 57<br />

Herr Axtner Markus Ebenhausen / Zell (0 8178) 90 98 72 (0179) 4 53 19 81<br />

Herr Baars Gerd Hittbergen (0 4139) 60 83 (0171) 5 34 43 69<br />

Herr Bahr Wolfgang Norderstedt (040) 5 26 12 38 (0172) 2 71 43 63<br />

Herr Balczuweit Peter Fürstenfeldbruck (0 8141) 65 93<br />

Herr Bannert Christoph Bremen (04 21) 66 33 11 (0171) 6 43 8101<br />

Herr Baumann Karsten Tremsbüttel (0 45 31) 18 88 46<br />

Frau Becker Ulla Kiel (04 31) 7 49 57 (0175) 6 00 38 52<br />

Herr Beike Donald Lübeck (04 51) 47 74 12 (0171) 4 49 37 19<br />

Herr Beugholt Frank Haste (0 57 23) 8 16 92<br />

Frau Beyer Martina Hamburg (040) 43 18 13 51 (0179) 3 9149 40<br />

Herr Beyer Ulrich Hamburg (040) 43 18 13 51 (0172) 4 06 67 68<br />

Herr Blohm Frank Henric Hamburg (040) 4 22 66 65 (0171) 7 90 17 40<br />

Herr Bock Christoph Pansdorf (0 45 04) 7146 10 (0172) 4 55 97 86<br />

Herr Bockelmann Hauke Fassberg (0 50 53) 10 11 (0173) 6 18 63 80<br />

Herr Brandstetter Hermann Pullach (089) 7 90 06 83 (0172) 8 15 44 11<br />

Herr Bräuer Christian Hamburg (040) 6 40 95 37 (0177) 2 39 2186<br />

Herr Braun Dieter Hamburg (040) 5 38 57 22<br />

Herr Bredendiek Andreas Düsseldorf (02 11) 6 4137 10<br />

Frau Breuer Maria Böbs (0 45 05) 6 94 (0173) 2 05 13 54<br />

Herr Broetzmann Frank Norderstedt (040) 94 36 55 11 (0160) 93 9123 50<br />

Herr Buß Andreas Scharbeutz (0 45 24) 70 13 44 (0163) 5 68 36 90<br />

Herr Dangel Joachim Geretsried (0160) 7 10 93 33<br />

Herr Dippe Uwe Berlin (030) 62 88 72 30 (0171) 7 07 44 77<br />

Herr Dransfeld Arne Kiel (0177) 7 716167<br />

Herr Drawe Peter Bad Oeynhausen (0 57 31) 9 60 22<br />

Herr Dwinger Tim Quickborn (0 4106) 62 26 53 (0172) 4 12 86 47<br />

Herr Ebersberger Karl Dornbirn (0 55 72) 2 38 01 (0664) 3 42 47 29<br />

Herr Elterlein Bastian Gunzenhausen (0 98 31) 88 23 00 (0172) 8 20 87 85<br />

Frau Engel Daniela Frankfurt (0 6181) 9 08 06 90 (0179) 4 77 29 80<br />

Frau Fahlbusch Renate Rellingen (0 4104) 3 65 15<br />

Herr Fahlbusch Reinhard Rellingen<br />

Herr Fischer Martin Neumea Cedex (0 06 87) 86 25 93<br />

Flötteotte Mark Neustadt i. H.<br />

Herr Friedrichsen Martin Flensburg (04 61) 6 79 98 50 (0171) 194 30 66<br />

Herr Gebhardt Gerald Hamburg (040) 8 8100 37 (0171) 9 76 4106<br />

Herr Gierten Matthias Isernhagen (05 11) 7 24 54 44 (0172) 5 10 35 33<br />

Herr Glöckner Mark Detmold (0 52 31) 93 32 30 (0172) 5 10 68 58<br />

Herr Gosche Jörg Bremen (04 21) 4 919107 (0171) 2 83 90 27<br />

Herr Gosche Arne Flensburg (04 61) 8 07 26 57 (0179) 7 57 84 18<br />

Herr Grebe Florian Hamburg (040) 5 115113<br />

Herr Gresel Heinz-Joachim Haste (0 50 31) 94 17 90 (0172) 4 15 03 75<br />

Herr Groth Michael Hamburg (0163) 82 22 614<br />

Herr Gundlach Matthias Hilzingen<br />

Herr Hahn Ulf Kiel (04 31) 122 09 45 (0172) 4 35 47 61<br />

Frau Hahn Susanne Kiel (04 31) 1 22 09 45 (0173) 2 06 98 31<br />

60


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Präfix Nachname Vorname Ort Telefon Privat Mobiles Telefon<br />

Herr Heinecke Uwe Leibertingen (0 77 77) 14 27 (0173) 6 9119 12<br />

Herr Heinrich Nico Gießelrade (0 45 25) 49 37 76<br />

Herr Hellmig Manfred Hamburg (0 4172) 70 37 (0170) 9 06 47 22<br />

Herr Hinkelmann Thomas Falkenberg/M. Berlin (0 33 45) 83 06 81 (0174) 3 86 23 08<br />

Herr Hinnen Jörg Nordhorn (0 59 41) 98 58 52 (0171) 8 07 69 82<br />

Herr Hinrichs Tobias Tespe (0 4133) 86 34 (0171) 4 8108 79<br />

Herr Holste Bernd Wunstorf (0 50 31) 7 68 75 (0171) 5 58 00 39<br />

Herr Horst Jörn Bremen<br />

Herr Imhoff Jan Münsing (0172) 8 24 28 28<br />

Herr Jakobitz Sven Oliver Hamburg (040) 5 33 99 29 (0179) 5 07 23 10<br />

Herr Janke Thomas Stuhr (04 21) 8 78 39 01 (0174) 3 42 42 52<br />

Herr John Andreas Hamburg (040) 86 64 54 51 (0160) 150 25 50<br />

Herr Jung Andreas Kiel (040) 46 85 88 05 (0160) 6 32 00 72<br />

Herr Kämpf Frank Bad Zwischenahn (04 41) 6 92 83<br />

Herr Kappelmann Thomas Puchheim (089) 8 00 23 08<br />

Herr Kirchner Dennis Kiel (04 31) 9 79 90 50 (0173) 2 05 56 10<br />

Frau Klimek Iska Hamburg<br />

Herr Klocke Fritz-Rüdiger Flensburg (04 61) 3 15 55 07<br />

Herr Koziol Dietmar Flensburg (04 61) 6 7123<br />

Herr Kraft Stefan München (089) 7 9152 94 (0174) 3 05 49 61<br />

Herr Kroschel Bert Klein Rönnau (0 45 51) 8 16 23<br />

Herr Kühl Sönke Heidelberg<br />

Herr Laasch Achim Schönberger Strand (0 43 44) 42 44 (0171) 5 89 88 88<br />

Herr Landenberger Andrew Titisee-Neustadt (0 76 51) 93 97 09<br />

Frau Levgrün Sandra Hamburg (040) 6 40 95 37 (0177) 5 82 7196<br />

Herr Lindstädt Sven Norderstedt (040) 5 24 95 38 (0171) 124 07 90<br />

Herr Maass Günther Hamburg (040) 6 48 09 80 (0171) 5 43 39 54<br />

Herr Meyer zu Schwabedissen<br />

Otto Glücksburg (0 46 31) 2 59 17<br />

Herr Mohr Detlef Reinfeld (040) 2 50 07 66<br />

Herr Müller-Blech Axel Hamburg (040) 7 2182 07 (0170) 9 97 23 53<br />

Herr Niekamp Temmo Leer (04 91) 9 12 43 42 (0163) 8 08 83 81<br />

Herr Odefey Claus-Volker Hamburg (040) 6 03 97 90<br />

Herr Paysen Daniel Hamburg (040) 8 813113 (0170) 4 56 97 53<br />

Herr Peters Jens Hamburg (040) 6 79 22 22 (0179) 9 30 40 60<br />

Herr Peters Henrik Cuxhaven (0 47 21) 5 19 67 (0171) 4 70 25 89<br />

Herr Reichenbächer Bernd Hamburg (040) 6 54 79 44 (0171) 3 26 89 34<br />

Herr Reinecke-Vroom Tobias Bremen (04 21) 7 10 73 (0160) 2 80 27 28<br />

Herr Reinicke Thees Appen (0 4101) 5120 88 (0173) 2 72 15 05<br />

Herr Reinke Thomas Klein Barnitz (0171) 7 9187 34<br />

Herr Rieger Tobias Schwerin (03 85) 6122 05 (0175) 6 16 46 68<br />

Herr Ritter Alexander Gunzenhausen<br />

OT Schlungenhof (0 98 31) 6112 34 (0171) 4 26 87 14<br />

Herr Rocholl Christian Nortrup (0 54 36) 96 97 58 (0170) 6 36 36 83<br />

Herr Rommeis Andreas Kiel (04 31) 56 17 22 (0172) 8 39 20 37<br />

Herr Rübling Frank Oststeinbek (040) 7 30 28 39 (0171) 4 76 48 32<br />

Herr Ruppert Jörg Oberasbach (0179) 9 08 34 15<br />

Herr Sach Helge Zarnekau (0 45 21) 66 56 (0178) 1 44 66 56<br />

Herr Sach Jens-Christian Zarnekau-Süsel (0 45 21) 7 42 87 (0171) 4 86 46 84<br />

Herr Schaa Klaus Glücksburg (0 46 31) 77 16<br />

Herr Scheller Torsten München (089) 5109 95 83 (0160) 3 60 17 70<br />

61


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

62<br />

Wenn’s mal eng wird –<br />

verschaffen wir Ihnen den nötigen Raum!<br />

Jungfernstieg 41 20354 Hamburg<br />

Telefon: 0 40 - 35 47 47 Telefax : 0 40 - 35 37 59<br />

e-mail: info@kanzlei-heinsen.de<br />

www.kanzlei-heinsen.de


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

Präfi x Nachname Vorname Ort Telefon Privat Mobiles Telefon<br />

Herr Schermer Carsten Köthel (0 4159) 82 50 83 (0172) 4 5150 67<br />

Herr Schlüter Lars Wunstorf/Steinhude (0 50 33) 93 94 84 (0173) 5 78 96 86<br />

Herr Schmeink Harald Oldenburg (04 41) 88 22 00 (0173) 5 72 15 42<br />

Herr Schmid Franz München (0172) 8 27 14 12<br />

Herr Schmidt Dirk Oststeinbek (040) 2 19 20 84<br />

Frau Schmidt Frauke Hamburg (040) 65 72 06 87 (0179) 142 49 09<br />

HerrDr. Schoop Jan Hamburg (040) 4 90 58 28 (0179) 2 02 04 41<br />

Herr Schreyack Tom Hoisdorf (0 4107) 3126 85 (0172) 4 0184 85<br />

Herr Schulz Klaus Leer (04 91) 97 92 97<br />

Herr Schütz Robert Krefeld (0 2151) 50 23 21 (0177) 6 06 43 33<br />

Herr Schwaiger Thomas Utting am Ammersee<br />

Herr Schwall René Kiel (04 31) 80 27 02 (0173) 3 76 30 51<br />

Herr Schwarzlow Ralf Schellhorn (0 43 42) 8 27 75<br />

Frau Schwörer Petra Oststeinbek (040) 7 30 28 39 (0172) 8 60 57 10<br />

HerrDr. Seib Holger Iserlohn (0 23 04) 5 25 52<br />

Herr Stoll Christian-Reinhold München (089) 8 00 55 62 (0172) 8 90 94 88<br />

Herr Storm Holger Kiel (04 31) 8 70 12 (0172) 6 35 72 69<br />

Herr Subel Hans-Peter Lüneburg (0 4131) 6 27 18<br />

Herr Tegtmeier Jörg Hameln (0172) 2 12 28 76<br />

Herr Tischer Peter Kiel (04 31) 80 09 49 48 (0175) 3 38 08 31<br />

Herr Walther Thomas Elsfl eth (0 44 04) 95 97 62 (0172) 9 7143 46<br />

Herr Wendt Marcus Berlin (030) 70 17 66 29 (0170) 2 38 02 34<br />

Herr Westphal Arne Brietlingen (0 4133) 33 89 (0171) 515<br />

Herr Wolf Justus Hamburg (040) 30 38 17 10<br />

Herr Zeddies Jörg Bonn (02 28) 26 2171 (0171) 5 6155 35<br />

Dies & Das • Dies & Das • Dies & Das • Dies & Das<br />

Da nicht alle Mitglieder reine Regattasegler<br />

sind und das Segeln einfach nur aus Spaß<br />

betreiben, wollen wir in diesem Teil der <strong>Ausgabe</strong><br />

noch ein paar kleine Dinge von dem<br />

sonstigen Geschehen in und um die Formula<br />

18 KV berichten.<br />

Pechvogel Christoph Bock<br />

Wie den Meisten bekannt, verletzte sich<br />

Christoph auf der F-18 WM in Hyeres letzten<br />

Sommer so schwer, das unter allen<br />

Katamaranseglern (auch anderer Klassen)<br />

große Betroffenheit herrschte. Die Segler der<br />

F-18 drückten Ihre Anteilnahme durch viele<br />

persönliche Anrufe oder große Spendenbereitschaft<br />

für ein großes Segelbild mit allen<br />

Unterschriften aus. Christoph hat sich riesig<br />

gefreut und kam Ende Oktober zur Figlio-<br />

Party. Es geht ihm schon sehr viel besser als<br />

im Sommer. Und wir hoffen, dass der Genesungsprozess<br />

sich weiter so gut entwickelt,<br />

dass wir ihn im nächsten Jahr wieder auf der<br />

Regattabahn zu sehen bekommen.<br />

Jugend in der KV<br />

Erfreulicherweise gibt es auch ein paar Jugend-<br />

und Nachwuchsteams unter uns.<br />

Arne Gosche ist sicherlich allen aktiven Regattaseglern<br />

seit vielen Jahren bestens bekannt<br />

und war dieses Jahr mit Maren Odefey<br />

das erfolgreichste Team. Kaum eine Regatta<br />

wo die beiden fehlten und sich nicht ganz<br />

selbstverständlich nach vorne segelten.<br />

In der etwas jüngeren Gruppe tummeln sich<br />

63


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

mehrere Teams. Am erfolgreichsten sind<br />

zurzeit Hauke Bockelman und Moritz Müller.<br />

Hauke war sehr erfolgreich in der Hobie<br />

14+16-Jugend, sein größter Erfolg: Jugend-<br />

Europameister im HC-16 mit seinem Bruder<br />

Lauritz.<br />

Moritz war ein erfolgreicher Jollensegler<br />

Dieses Team hat auf einigen Regatten mit<br />

vorderen Platzierungen für Aufsehen gesorgt.<br />

Leider gehen zurzeit noch Schule und<br />

Ausbildung vor.<br />

Nachwuchs<br />

Am 23.12.2006 erblickte Julius Schoop das<br />

Licht dieser Erde.<br />

Wir freuen uns sehr für Gesa und Jan Schoop<br />

und wünschen der kleinen Familie alles<br />

Gute.<br />

Modellboote<br />

An kalten Wintertagen oder windstillen Regattatagen<br />

macht sich unter den norddeut-<br />

64<br />

schen Seglern eine neue alternative Regattaszene<br />

breit:<br />

Ausgehend vom CCFF-Flensburg gibt es im<br />

Winter regelmäßige kleine Regattaveranstaltungen.<br />

Inzwischen ist die Begeisterung<br />

auf andere Wintersegler übergesprungen<br />

und so hatte der Weihnachtsmann 06 diverse<br />

Bestellungen für Micro Magic Boote auf<br />

dem Wunschzettel. Interessierte können sich<br />

an Martin Friedrichsen oder Tim Meyer-König<br />

wenden.<br />

Strandsegeln<br />

Auf Peter Tischers Anregung waren am zweiten<br />

Novemberwochenende zehn Leute auf<br />

Römö und sind dort mit Blokarts herum gegurkt.<br />

Ist ein Heidenspaß, allerdings war der<br />

Strand mit Pfützen übersät, sodass wir nur<br />

am Rand auf und ab bretterten. Trotzdem<br />

sahen wir abends aus wie die Schweine, die<br />

Dinger haben keinerlei Schutzbleche …<br />

Wir haben mit einem GPS gemessen: Maximal<br />

schafften wir knappe 50 km/h. Gefühlt<br />

sind das allerdings 200, weil man mit dem<br />

Hosenboden fast über den Sand scheuert.<br />

Ist für diese Jahreszeit wirklich eine klasse<br />

Abwechslung! Das Fahrverhalten ist extrem,<br />

der scheinbare Wind kommt eigentlich nur<br />

von vorne.<br />

Beim Losfahren hoppelt man mit losen Schoten<br />

los und holt dann langsam mit zunehmender<br />

Fahrt dichter. Einmal in Fahrt gibt‘s<br />

dann kein Halten mehr, die Dinger gehen ab


wie Schmidts Katze und mangels Bremse<br />

wird‘s schon mal spannend, wenn man mit<br />

vollem Speed auf das Ende des Strands zunagelt.<br />

Dann hilft nur noch ein beherzter Powerslide,<br />

der dank des tiefen Schwerpunkts<br />

fast immer ohne Kenterung auskam.<br />

Das Rigg ist ansonsten für unsereins eher<br />

gewöhnungsbedürftig. Der Mast ist extrem<br />

weich und so ignoriert das Topp den Schotzug<br />

und weht fröhlich aus. Kreuzen ist mit<br />

dieser Wedelpalme also eher nicht die Stärke<br />

der Blokarts, aber dafür werden Böen sanft<br />

abgefedert und sind Fahrten auf zwei Rädern<br />

gut zu kontrollieren.<br />

Ranglistenkommentar 2006<br />

Frank Rübling – Neuer Vorschoter, neues<br />

Boot und ein gutes Training mit Arne Gosche<br />

am Saisonanfang. Von Platz 16 in 2005 auf<br />

Platz 10. Super und weiter so!<br />

Olli Jakobitz – Im letzten Jahr auf Platz 11<br />

nun mal in den Top Ten auf Platz 9 gelandet.<br />

Justus Wolf – Von Platz 4 auf Platz 8 zurück<br />

gefallen. In Flensburg hat er allen gezeigt,<br />

dass er eigentlich weiter vorne in der Rangliste<br />

stehen sollte.<br />

Joachim Dangel – Dass Joachim ein guter<br />

Segler ist, wussten viele. Da in der Saison<br />

2006 nun auch die Regatten im Süden<br />

stattgefunden haben, finden wir ihn jetzt auf<br />

Platz 7 wieder.<br />

Sven Lindstädt – Von Platz 5 auf 6 zurück<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

gefallen, was sicherlich an der starken Konkurrenz<br />

lag.<br />

Arne Gosche – Arne hat sich in 2006 an<br />

Sven Lindstädt vorbeigesegelt und ist nun<br />

von Platz 6 auf Platz 5 vorgerutscht.<br />

Wolfgang Goderies – Für Wolfgang gilt<br />

das gleiche wie für Joachim Dangel. Für die<br />

IDB <strong>2007</strong> im Süden müssen sich die „Nordler“<br />

warm anziehen.<br />

Jörg Gosche – Jörg hat es durch den schweren<br />

Unfall während der WM in Hyeres besonders<br />

schwer getroffen. Umso erstaunlicher<br />

ist, dass er nur einen Platz auf die 3 abgesackt<br />

ist.<br />

Andreas John – Der Neueinsteiger in 2006!<br />

Super und stark gesegelt: Gewinner der TW<br />

2006 und immer in der Spitze zu finden.<br />

Helge Sach – 2006 war das Jahr der Sachs.<br />

Dass die beiden meistens gewinnen ist fast<br />

schon klar. Kieler-Woche-Sieger und die ersten<br />

deutschen F18-Weltmeister. Sehr beeindruckend!<br />

Neue Mitglieder seit 2006<br />

Eintritte in die KV während des Jahres 2006:<br />

• Hauke Bockelmann, Poitzen<br />

• Wolfgang Godderis, Gmund<br />

• Michael Groth, Hamburg<br />

• Manfred Hellmig, Eyendorf<br />

• Bernd Holste, Wunstorf<br />

• Andreas John, Hamburg<br />

• Dennis Kirchner, Kiel<br />

• Temmo Niekamp, Leer<br />

• Steffen Kringel, Kiel<br />

• Fritz-Rüdiger Klocke, Flensburg<br />

Wir heißen Euch bei uns herzlich willkommen<br />

und wünschen Euch einen guten Start<br />

in die neue Saison!!!<br />

Austritte aus der KV 2006<br />

• Ivo Partecke, Neuenkirchen<br />

• Kay Freund, Lütjenburg<br />

• Jens Ansorge, Reinbek<br />

• Jan Heinsohn, Hamburg<br />

65


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

66<br />

SAISON FINAL<br />

PARTY<br />

und Verleihung der<br />

FIGLIO BALTIC TROPHY<br />

bei<br />

am Mittelweg 172 20148 Hamburg<br />

Samstag, den 27. Oktober <strong>2007</strong> ab 18.30 Uhr<br />

Im Meldegeld enthalten:<br />

Schlemmerbuffet und 2 Freigetränke<br />

Eure Anmeldung:<br />

Fixe Meldung nur durch Zahlung vom Meldegeld in Höhe von 30,00 bis zum 20. Oktober<br />

auf das Konto FIGLIO, Commerzbank 200 400 00 Kto. 8244535, Stichwort „SFP“ und<br />

Anzahl der Personen.<br />

.<br />

Tel.: 040 / 410 71 05 Fax: 040 / 44 50 64 27<br />

Email: info@broders.de Internet: www.broders.de


• Horst Fock, Thandorf<br />

• Steffen Kringel, Kiel<br />

• Swer Rieger, Büdelsdorf<br />

• Günther Maass, Hamburg<br />

Dabei sei erwähnt, dass …<br />

… Horst Fock<br />

viele Jahre Mitglied der KV war und einer<br />

unserer Vermesser des Nordens ist. 2004 ließ<br />

er sich, als „Not am Mann“ war, sehr spontan<br />

und entgegen der Absprache mit seiner<br />

Familie, überreden, das Amt des ersten Vorsitzenden<br />

der Formula 18 KV (2004 – 2006)<br />

zu übernehmen …<br />

In den Ranglisten war er viele Jahre als aktiver<br />

Regattasegler im vorderen Feld zu finden.<br />

… Jens Ansorge<br />

einer der Gründer (Mitgliedsnummer 13)<br />

der Deutschen KV war. Jens war immer ein<br />

Tüftler und an vielen technischen Verbesserungen<br />

unserer Boote beteiligt. Er war ein<br />

sehr guter und fairer Regattasegler und vor<br />

allem mit seiner Frau Evi sehr erfolgreich.<br />

Das „Geronimo-Sailing-Team” hat sich mit<br />

dem Nachwuchs Eric Ole verstärkt und ist<br />

nun eher auf einer Bavaria anzutreffen.<br />

… Günther Maas<br />

(Mitgliedsnummer 7) ebenfalls ein Mitbegründer<br />

unserer Klasse war. Günther war einer<br />

von denen, die unsere Boote in Deutschland<br />

verbreitet haben. Als Händler von<br />

Dart-Katamaranen hat er den ersten Hawk<br />

nach Mövenstein gebracht und war so der<br />

Initiator für die dortige Katamaranstation.<br />

Auf Regatten war Günther stets im vorderen<br />

Bereich der Ergebnisliste zu finden.<br />

Euch und natürlich allen Anderen:<br />

Vielen Dank für Eure meist langjährige Unterstützung.<br />

Sowohl seglerisch, als auch<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

„privat“ wünschen wir Euch für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Kieler Woche <strong>2007</strong><br />

Die Formula18-Klasse hat den Sprung in<br />

die Kieler Woche geschafft. Die Rotationsklasse<br />

des Jahres 2006 wird ab sofort in die<br />

Kieler Woche aufgenommen. „Die Klasse<br />

hat begeisternden Segelsport geboten und<br />

nachdem alle veranstaltenden Vereine zugestimmt<br />

haben, ist es jetzt offiziell, dass die<br />

Katamaranklasse zukünftig dabei ist“, so<br />

Organisationsleiter Jobst Richter, der bereits<br />

während der vergangenen Kieler Woche<br />

durchblicken ließ, dass nach Tornado und<br />

Hobie 16 eine dritte Katamaranklasse einen<br />

Stammplatz in Kiel bekommt. Nach der<br />

Beneteau 25 und dem 29er ist es der dritten<br />

Rotationsklasse gelungen, in Kiel einen<br />

Stammplatz einzunehmen.<br />

Oliver Jakobitz<br />

Mitgliedschaft KV<br />

Liebe Segler,<br />

an dieser Stelle möchten wir noch einmal<br />

darauf hinweisen, dass wir dieses Jahr aus<br />

Zeitgründen die Ranglisten nicht noch einmal<br />

darauf hin überprüft haben, ob auch alle<br />

Erwähnten tatsächlich in der KV-Mitglied<br />

sind.<br />

Die vorderen Plätze / Steuerleute sind es<br />

in jedem Falle, sonst könnten sie sich auch<br />

nicht an internationalen Wettkämpfen beteiligen.<br />

Alle Jahre taucht immer wieder die Frage<br />

auf, welchen Mehrwert der Segler aus einem<br />

Eintritt in die Klassenvereinigung gewinnt.<br />

Auf den ersten Blick wahrscheinlich gar keinen,<br />

außer dass die vielen Freiwilligen der<br />

KV die Spielregeln für unsere Regatten und<br />

Bootskonstruktionen erarbeitet haben und<br />

aktualisieren.<br />

Es muss doch nicht immer alles einer Kosten-Nutzen-Rechnung<br />

unterliegen, vielleicht<br />

67


Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

könnte es ja auch nur den ideellen Grund geben,<br />

die Klasse, an deren Regatten man sich<br />

beteiligt, auch zu unterstützen.<br />

Vielleicht ist es dem aktiven Segler (mehr als<br />

drei Ranglisten-Regatten im Jahr) doch wert,<br />

den vergleichsweise geringen Mitgliedsbeitrag<br />

/ Jahr zu erbringen (für die meisten weiniger<br />

als fünf €uro / Regatta).<br />

Übrigens: Dies gilt auch ganz besonders für<br />

die aktiven Vorschoter. In diesem Kreis gibt<br />

es noch viel mehr aktive Mitsegler, die sich<br />

nicht in der Verantwortung für die Klasse sehen.<br />

Frauke Schmidt<br />

Neu im Vorstand<br />

Neben einigen „alten Gesichtern“ wurden<br />

bei der Jahreshauptversammlung 2006 in<br />

Flensburg auch zwei „neue Gesichter“ in<br />

den Vorstand gewählt.<br />

Neben Christian Rocholl als ersten Vorsitzenden<br />

haben wir nun auch Susanne Hahn<br />

als Kassenwartin und Jörg Gosche als Pressewart<br />

gewinnen können. Die beiden stellen<br />

sich hier einmal vor:<br />

Susanne Hahn<br />

Meine Leidenschaften<br />

sind die Arbeit,<br />

das Segeln und ein<br />

gutes Essen.<br />

Segeln bedeutet für<br />

mich sofortiges Abschalten<br />

vom beruflichen<br />

Alltagsstress<br />

und die Herausforderung, mich mit den Naturkräften<br />

Wind und Wasser im Einklang zu<br />

bewegen.<br />

68<br />

Jedes Segel-Wochenende freue ich mich über<br />

das Zusammentreffen vieler unterschiedlicher<br />

Segler mit den verschiedensten Berufen,<br />

in deren Kreis ich mich wohlfühle; die<br />

alle demselben Ziel nachstreben: Möglichst<br />

schnell in die richtige Richtung zu segeln.<br />

Ich freue mich auf eine spannende neue Segelsaison<br />

<strong>2007</strong> mit Wind, Sonne und traumhaften<br />

Segelstunden. Eure Susanne<br />

Jörg Gosche<br />

Nach vielen aktiven<br />

Segeljahren in Jolle<br />

und Dickschiff entdeckte<br />

ich erst 1992<br />

das Segeln auf zwei<br />

Rümpfen. Schon<br />

nach den ersten<br />

Schlägen fragte ich<br />

mich, warum ich eigentlich<br />

den vom DSV im Jahr 1978 angebotenen<br />

Platz im Nachwuchskader für den Tornado<br />

abgelehnt habe? Wahrscheinlich war<br />

mir das schon damals alles zu kompliziert.<br />

Zum Glück formierte sich ab 1996 auch in<br />

Deutschland die Formula18-Klasse. Ich war,<br />

wie offensichtlich viele andere Segler weltweit,<br />

von Anfang an begeistert von dem<br />

Konzept. So kommt es denn auch, dass ich<br />

trotz seglerischen Engagements in diversen<br />

anderen Klassen am liebsten mit meinem<br />

F18 unterwegs bin.<br />

Schön, dass es zunehmend vielen anderen<br />

Seglern genauso geht!<br />

Die nächste Jahreshauptversammlung unserer Klassenvereinigung<br />

<strong>2007</strong> fi ndet im Rahmen der IDB am Brombachsee<br />

statt. Einladungen hierzu werden an alle Mitglieder<br />

mit separater Post verschickt.


Volker Nees<br />

Mit der Mitgliedsnummer 9 gehörte Volker<br />

zu den Gründungsmitgliedern unserer KV,<br />

der er bereits im September 1998 beigetreten<br />

ist.<br />

Von seiner Heimat Münster / Westfalen begann<br />

der heute 42-Jährige das Katsegeln<br />

mit seiner Frau<br />

Charlotte auf dem<br />

Ijsselmeer, auf<br />

dem er bereits<br />

damals bei den<br />

Holländern die<br />

seglerische Herausforderung<br />

im<br />

Wettkampf suchte.<br />

Die Anbindung an<br />

unsere Klassenvereinigung<br />

führte<br />

ihn an die deutsche<br />

Ostseeküste,<br />

wo er bald dem<br />

Yacht-Club Scharbeutz<br />

beitrat.<br />

Volker ist erfolgreicher<br />

Diplom-<br />

Ingenieur mit Schwerpunkt Statik und in<br />

Münster Geschäftsführer seiner Firma Nees<br />

+ Otten als beratender Ingenieur tätig. Über<br />

mehrere Jahre unterstützte Volker unsere KV<br />

mit seiner Werbung in unserem Trampolin.<br />

Mit seinem Spruch „Ich hab da mal nachgedacht<br />

…“ war nicht zuletzt er es, der Frank<br />

Blohm dazu verleitete, nach Wolfgang Bahr<br />

das Amt des ersten Vorsitzenden zu übernehmen.<br />

Schnell merkte er, dass seine Frau, ein Superleichtgewicht,<br />

für die Formula18 zu wenig<br />

Gewicht auf die Kante brachte und nahm<br />

fortan mit Torsten Eberhard an unzähligen<br />

Regatten teil. Dabei hatte er wohl oft von<br />

Münster die weiteste Anreise.<br />

Doch seine Familie, allen voran seine Frau,<br />

Jahrbuch <strong>2007</strong> / 08<br />

die ebenfalls leidenschaftlich gern segelt,<br />

wollte an den Wochenenden nicht länger auf<br />

ihn verzichten. Er entschloss sich, dem Katsegeln<br />

den Rücken zu kehren und segelt nun<br />

mit Frau Charlotte und Sohn Frederik wieder<br />

auf dem Ijsselmeer. Für diesen Zweck hat<br />

er seinen Nacra<br />

verkauft und sich<br />

bereits 2005 eine<br />

wunderschöne<br />

und sehr schnell<br />

segelnde First<br />

31.7 mit Namen<br />

„Berenike“ angeschafft.<br />

Doch auch als<br />

Dickschiffsegler<br />

hält er Kontakte<br />

zu seinen F18-Kameraden<br />

und lud<br />

diese zum Mitsegeln<br />

auf seinem<br />

neuen Schmuckstück<br />

ein. Obwohl<br />

das Fahrtensegeln<br />

in Familie sicherlich vorrangig ist, so kann<br />

er das Regattasegeln auch hier nicht lassen<br />

und feilt an seiner „Berenike“ so eifrig, dass<br />

es sich inzwischen mehr um einen Racer als<br />

um einen Cruiser handelt.<br />

Obgleich wir mit Volker Nees durch seinen<br />

Austritt einen guten Kontrahenten und<br />

vorbildliches Mitglied verlieren, so bleibt<br />

er unserer KV innigst verbunden. Bis zum<br />

Redaktionsschluss ist Volker mit einer 200-<br />

Euro-Spende der größte Sponsor unserer<br />

Klasse im Jahr <strong>2007</strong>.<br />

Lieber Volker, wir wünschen Dir weiterhin<br />

Mast und Schotbruch auf allen Weltmeeren<br />

und danken Dir für Deine Sympathie an der<br />

Formula-18-Klasse über viele Jahre!<br />

Dein Freund Frank Blohm<br />

69


70<br />

Bitte senden an die Kassenwartin Susanne Hahn, Geibelallee 8, 24116 Kiel oder<br />

an die Geschäftsstelle der Klassenvereinigung. Der Mitgliedsantrag kann jetzt auch als<br />

PDF-Datei von unserer Internetseite www.formula-18.de herunter geladen werden.<br />

Name, Vorname<br />

Straße und Nr.<br />

Land<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon, Fax<br />

Mobil<br />

Email<br />

Geburtsdatum<br />

Geburtsort<br />

DSV - Verein<br />

Beruf<br />

Institut<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Kontoinhaber<br />

Antrag auf Mitgliedschaft<br />

in der<br />

Deutschen Formula 18 Klassenvereinigung e.V.<br />

bzw. Adressänderung und/oder Ergänzung<br />

Bankverbindung<br />

Ich erkläre die Richtigkeit der oben gemachten Angaben mit meiner folgenden Unterschrift und erkläre mich<br />

damit einverstanden, dass die Deutsche Formula 18 Klassenvereinigung meinen Jahresbeitrag i.H.v. 40,00 €<br />

von meinen o.g. Konto per Lastschriftverfahren bis auf Widerruf einziehen darf. Ich verpflichte mich, bei<br />

Änderung der o.g. Daten dieses dem Verein unverzüglich mitzuteilen. Die im Internet unter der Adresse<br />

www.formula-18.de veröffentliche Satzung habe ich gelesen und zur Kenntnis genommen.<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Ort, Datum Unterschrift

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!