Vanessa van Echten 03

Vanessa van Echten • Mai 2020

- -


Manche sprechen von dem „in Augenhöhe“,

und verhalten sich jedoch unbewusst von

Ober herab; so wie bei einem Vater einem Kind ...

kein Gegenüber, keine in Augenhöhe, ist.

Doch ist der Vater bereit in die Knie zu gehen

und wird so auch zum Kind - gegenüber dem

Kindlichen-Sein, so ist da unmittelbar eine gegenseitige

Wertschätzung gegeben.

* * *

Geben; so gern möchte das kleine ich Liebe geben,

doch es hat nur Vorstellungen vom Liebe-

Sein … und kennt nur Haben-Wollen, da es auch,

wie festgenagelt an Überzeugungen festhält, und

ihm jede Einsicht in die Liebe fehlt. -

Doch es geschieht so einfach, dieses - Liebe-Geben,

wenn das kleine ich - in Liebe fällt. Es ist ein Fallen

wie ohne Ende, ein Fallen im Nicht-Wissen … voller

Glückseligkeit. Hm, und auch wenn das kleine ich

wieder aufsteigt ... lachen ... es ist so durchtränkt von

- -


Liebe, so dass es sich lächelnd voller Dankbarkeit

vor der Lieben verneigt.

* * *

Kennt ihr den Film, wo eine Katze durch den

Wolf gedreht wird, und heraus kommt nur

Mett... und hier ist auch das Mett sofort wieder lebendig

… schüttelt sich, staunt und schnurrt, dass

ES das überlebt hat...Lachen… scheinbar beeindruckt

und doch nicht wirklich...Und bereit ohne

Rücksicht, ohne zurück zu schauen, was so eben

grad geschah, und auch nicht nach vorn , sondern

gegenwärtig zu Sein…. Donnerwetter, was für ein

Spiel in diesem Lebens-Traum! - Und der Witz, darin

noch ein Dankeschön von ganzem Herzen zu

spüren, nicht zu fassen...Und auch ein Dankeschön,

für das, was scheinbar mal war... wie ein sich verabschieden

von dem.

* * *

- -


Vani - 42 jahre mit Benno einem Herzensfreund

So wie im Bewusstsein so etwas wie ein Haben-

Wollen erscheint, scheint das Vertrauen in die

Gegenwärtigkeit wie herausgefallen zu sein, und

es folgt Selbstmitleid, denn es ist – ein Sein im

Verstandesgeist, ...was sich in dem Erkennen, hm,

ohne Geschichte, als Schmerz-Energie auftut, und

so, sich in zärtlicher Annahme eines Okay, langsam

- -


in der Weite des Herzens

lächelnd auflöst… Und ES

singt wieder.

Im Satsang: Gott ist nur ein anderes Wort für …

das Eine; Gott ist die Liebe...Gott ist das Leben…

Schau nach Innen…

Sei in Gedanken immer mit ihm…denn du bist

stets mit ihm. Wenn du isst, denke er isst… wenn

du sprichst, denke er spricht. Wenn du gehst, denke

er geht...alles, was du tust, denke er tut es.

Alles ist Gott, alles ist Liebe; alles ist das Leben, das

sich selbst lebt, das sich selbst … spielend… liebt.

* * *

- -


Eigentlich steht es an den Boden der Wohnung

zu wischen, oder was hier gern gesagt wird:

„Der Wohnung eine kraft- und liebevolle Massage

mit vielen kleinen Pausen zu geben“ - Doch nein.

- ES schreibt…Hm, doch dieses Schreiben ist wie

ein Zulassen von überfließender Liebe, und ein

Sehen, dass Zustände kommen und gehen, wie

- -


Wirbelstürme, die ein Zentrum der Stille in sich tragen.

- Vani ist grad in einem Zustand von fassungslosem

Verliebt-Sein… Lachen, und „der raubt ihr

den Verstand“...Lachen … Es singt hier den Schlager:

„Du bist mein erster Gedanke, wenn ich am Morgen

erwach; Du bist mein letzter Gedanke, am späten

Abend bei Nacht ...“ - Und lachend. - Ja, und es

braucht Abstand, lach...

* * *

Hm, Okay doch da ist auch so etwas, wie: „Jetzt

reicht es! - Stopp!“ - Ja, Jetzt und gerade Hier-

Sein lädt ein…zum Schauen ... Hm, der Körper ist

so herrlich lebendig, und im Herzen dehnt sich eine

liebliche Weite aus, die alles umarmt. - Und, in was,

keine Ahnung, ist die Bereitschaft, alle ...Sicherheiten

aufzugeben, und wie z. B. die Vorliebe von Blumen,

was sich schon geklärt hat, denn Vera, eine liebe

Hausbewohnerin ist bereit diese zu pflegen.

- -


….Hm, und gleichzeitig

ist da ein Erzittern vor

dem Neuen: „Weit weg!“

- Und genau dieses

Zittern,, sagt an: „Vani,

komm nach Hause,

es ist Hier!“ Ja, denn

dabei ist es so einfach:

Ja, liebes,

gebe den Verstand

auf, in allem, wo

er meint „zu wissen“! -

Und sei einfach … egal, was für ein Zustand gerade

ist … Denn auch der ist nur eine Erscheinung in

diesem, wie im Moment so glücklich tanzendem

Sein, in diesem Lebens-Traum; denn die erlebbare

Lebendigkeit ist in der Gegenwärtigkeit Zuhause …

Willkommen... im Nicht-Wissen.

* * *

- -


Hm, Staunen... Erst

war es unerklärlich,

was da für eine

Energie bei Vanessa

ist. Doch dann wurde

es schmunzelnd

entdeckt. Je näher

Pfingsten rückt,

je mehr tanzt

es im Innern vor

Freude; doch gleichzeitig

ist auch eine eigenartige

Angst vor dem Neuen

zu spüren…Und der Witz, ES ist stets so, als wenn

dies in allem, was geschieht, was kommt und geht,

und doch immer neu ist, in einer Leichtigkeit getragen

wird; - und gleichzeitig in die Gegenwärtigkeit

hinein, was stets ein neu Geboren-Sein ist, in dem

jede Erscheinung sich in Liebe weit ausdehnt. -

- 10 -


Also kein Wunder dass ES einfach glücklich IST…

(Eigentlich mag Vanessa keine „Vorfreude“, wegen

der eventuellen Enttäuschung...lach) Doch dies ist so

herrlich unbeschwert gegenwärtig zu genießen, dass

es ihr gleich und gültig ist, was scheinbar kommt, in

diesem wundersamen Traum-Theater des Lebens.

Also hm, für alle die sich in ihrem Herzen angesprochen

fühlen, und dem folgen – ja und bereit

sind auch mit den äußeren

Begebenheiten respektvoll

hier umzugehen.

Namaste

- 11 -


Vatertag

Obwohl es nur eine Vorstellung ist, wie Vani

von ihrem Vater getragen

wurde....

und dies ist ein

Bild von ihm.

* * *

Hm, das Lebensspiel des Menschlichen-Seins,

was sich in diesem Bewusst-Seins-Ozean bewegt,

bewegt sich wie Wellen …

Hm, Am Sonntag, war es auffallend fröhlich - so

gut wie auf allen Balkonen hinter den zwei sich zu-

- 12 -


gewandten Häuserblocks, wo mittendrin, eine keine

Grünanlage sie verbindet. - So viel Lachen; wie eine

Welle, die die Fröhlichkeit empor hebt, und das den

ganzen Tag. Hm, so wie es schien der pure Genuss

ringsum, im Sonnenschein.

* * *

Heute am Montag-Vormittag. Es scheint, so

warm die Sonne. - Plötzlich, in die Ruhe hinein,

weint und klagt, schreiend, eine Frau auf dem

Balkon ganz unten, gegenüber im Häuserblock von

Vanessas Balkon. - Hm, sie weint und klagt schreiend,

und nun schon so lange; und an all den anderen

Balkonen zeigen sich Gestalten, und verschwinden

wieder. Hm, auch bei Vanessa ist Hilflosigkeit.

- Doch sie kann nicht anders, als runter zu gehen,

und ohne Überlegung, im Vorbeigehen an einem

Rosenbusch eine Blüte mitnehmend, und unter dem

Balkon stehend, sich vor dieser weinend, schreienden

- 13 -


Frau, mit der Hand auf dem Herzen zu verneigen und

sanft mit ihr zu sprechen. Oh, da ist Mitgefühl … In

zwischen sind auch andere da, die ihre Sprache verstehen.

- Männer laufen hin und her um eine Leiter

an den Balkon zu stellen. - Vanessa wirft ihr die

Rose auf den Balkon, eine Frau lächelt Vanessa zu.

- Aa, der Tiefgang der Welle ist wieder dabei sich

zu glätten und sich zu erheben. …Hm, was für ein

Wunder zu erkennen: der Ozean des tiefen Bewusst-

Seins … ist beide Wellen … keine Trennung … Was

für ein Spiel. in diesem Lebens-Traum. … Hm, und

wird dieser Bewusst-Seins-Ozean im Sterben des

Körpers verlassen, so bleibt… Sein.

* * *

Rückblick am Abend: Als der Müll rausgebracht

wurde...WOW...da war ja eine neue, braune

Bank vor dem Nachbarhaus...und so lau die Luft...

was einludt zum Hinsetzen...Kaum war da sitzen,

- 14 -


als schon eine Frau aus dem anderen Hauseingang

(es gibt 4 Hauseingänge) mit ihrem Enkel auf mich

zu kam...das Kind sprach türkisch...und sie fließend

deutsch...das Gespräch mit ihr wurde immer wieder,

durch das Rumtoben der etwa dreijährigen Enkelin

unterbrochen...und doch war alles Okay..., denn es

war spürbar, dass wir uns sehr mochten...Kaum war

sie gegangen, kam der Hausmeister und brachte einen

Stauß Rosen...gelbe, rote, rosane Rosen und eine

purour rote Pfingtsose...Er lächelte als er zu seinem

Auto ging...Dann kam aus dem anderen Hauseingang

Eli und setzte sich dazu...Strahlend berichtete sie ,

dass sie diesen Zweisitzer besorgt hatte, da sie die

alte Bank sehr vermisste...und sie sah die Rosen...

Na, fragte Vanessa sie, möchtest du eine?...O ja,,,,

Dann kam eine Frau, die zum Einkaufen wollte...

und begann mit uns zu plaudern...Eine dritte stieg

aus ihrem Auto und sagte: Man! Was für ein schöner

Anblick...(ein Foto davon gibt es nicht)...Aber

ein Gefühl von Wohlwollen ist geblieben...

- 15 -


Lachen…. Ein Nachtrag… zum Muttertag! -

Lachen.

„Meine Mutter“ - Es ist anscheinend noch nicht alles

gesagt worden, ob das je ist, keine Ahnung….

Hass und Liebe, sind einfach nur Kehrseiten in der

menschlichen Liebe…. Davon kann Vanessa, wie

sagt man: ein Lied singen. (und es wird immer daraus

ein Liebeslied… lachen) :

Nach der Amnesie bat, nein, befahl Vanessa ihrer

Mutter, ein ganzes Jahr - Ruhe vor ihr zu haben,

sonst sei sie für Vanessa gestorben! - Für Ma

Hannchen grausam!

Vanessa war in ihrem Köpfchen davon überzeugt,

dass sie an fasst allem „schuld“ sei… Und ihr das

zu verzeihen, Nein!!! … Und wenn sie dafür in die

Hölle kommt, das war unmöglich… Der Stolz trug

dieses „Nein“. - Da halfen auch keine Therapien,

aus denen sie stolz hinaus ging.

- 16 -


Nun, eines Tages wurde Vanessa gebeten den Stolz

draußen an der Garderobe abzugeben. - Und da saß

sie nun… und wusste nichts! - Sie fühlte sich wieder

wie ein ganz kleines Kind im Kindliche-Sein. - Es

war so neu so frisch, so gegenwärtig und wieder gegenwärtig,

dass sie sogar den Hass zu ihrer Mutter

vergaß.

Und nachdem sie mit Osho in Liebe gefallen war,

stieg eines Tages dieser Hass an „ihre Mutter“ wieder

auf. Hm, was nun?… Und wie sie Osho verstanden

hatte, so war nun die Bereitschaft da, sich

still hinzusetzen und sie, „scheinbar ihre Mutter“

im Geist gedanklich …umzubringen …

Hm, staunend sah Vanessa zu, wie alles, was

sie da im Geist umbrachte...Mamamia! - Es war

Pappmaschee, Bilder, die sich im Kopf angesammelt

hatten. Hm, so konnte sie gar nicht mehr „ihre

Mutter“ sehen! - Sie saß fassungslos am Boden, und

war überrascht, was für eine tiefe Liebe in ihr aus-

- 17 -


stieg. Erst jetzt konnte sie „ihre Mutter“ von ganzen

Herzen lieben. -

Und es war gar kein Verzeihen mehr nötig, denn alles

war Okay… alles was geschieht muss geschehen.

Es gibt keinen Täter, also auch kein Opfer. - verstehen

kann und muss der Verstand das nicht... doch da

ist Staunen...über das Wunder des Lebens, das sich

Selbst in der Lebendigkeit des göttlichen Lebens-

Traumes träumend selbst spielt. –

Dieses Kissen, ein Geschenk von

Ma Hannchen, was sie selbst

gestickt hat...Ma Hannchen wurde

96 Jahre

- 18 -


Kennst du das auch? Die Angst vor der Hass-

Energie? Oh, die war auch bei Vanessa, obwohl

sie damals in Liebe mit Osho gefallen war. - Dabei

ist Hass nur ein Hass-Gedanke mit einer dunklen

Geschichte drum herum. - Und Wow! - Was für ein

Staunen, als Hier bei Vanessa Hass erschien, und

nichts! - wirklich nichts mit diesem Gefühl „Hass“

gemacht wurde, sodass die Energie des Hasses einfach

da sein durfte, sodass das Gefühl sich in Liebe

verwandelte. Hm, vom Verstandesgeist nicht zu fassen!!

- Es war wie ein Wunder. - Hm, und eine Freude

voller Dankbarkeit stieg auf, das sehen, erkennen zu

dürfen, was Jetzt, mit Euch geteilt werden möchte.

Und nun, wenn du magst, die Geschichte dazu, wie

das geschah: - Für kurze Zeit arbeitete Vanessa in

einem schnuckeligen Blumenladen. - An dem Tag

stand Vanessa mit einer Kundin, unmittelbar, wie in

Zeitlosigkeit da. Die Kundin reichte Vanessa Stück

für Stück die Blumen. Und nicht „ich“, sondern eine

stille Freude band daraus einen Blumenstrauß. -

- 19 -


Plötzlich stand die Chefin vor Vanessa, - riss ihr brutal

den Blumenstrauß aus der Hand mit den Worten:

„So geht das nicht! - Und damit das klar ist, schließlich

habe ich drei Jahre gebraucht um das zu lernen!“

- Das war wie ein - „Herausreißen“ - aus diesem inniglichen

Miteinander-Sein.

Vanessa sah unmittelbar nur noch schemenhaft die

aufgerissenen Augen der Kundin, die wie erstarrt

dastand. Da war einfach nur stilles Zuschauen: Hm,

und in ihrem Körper schien das Blut zu gefrieren

und das Gefühl einer blanken, eiskalten Energie im

Bauch. Hm, in der Wahrnehmung zu spüren, wie

eine große eiskalte Faust, die sich langsam in eine

blanke, stählerne Schreibe zu verwandeln schien...

Der Kopf war leer. - Auch schien ringsum alles

aus Leere zu sein und weiter weg, wie am Rande.

- In der Präsenz der Gegenwärtigkeit geschah nur

ein Spüren und Zuschauen… wie sich diese eiskalte

Scheibe begann - zu drehen; es war, wie ein

- 20 -


Reiben, das im Drehen Wärme erzeugte, und das

ein Auflösen der eiskalten Scheibe zur Folge hatte.

Wärme strömte nach oben, und als sie das Herz erreicht

hatte, verwandelte sich diese blanke, eiskalte

Hass-Energie in warme alles umfassende Liebe,

die - die Leere erfüllte. - Der Körper wurde wieder

warm durchströmt. Und Vanessa stand da, wie ein

unschuldiges Kind, staunend und - in stiller Liebe.

Hm, dann war da ein warmer Blick von der Kundin,

und die Ladentür ging auf. Hm, die kleine Tochter

(vier Jahre) einer Bekannten, legte Vanessa, ohne

Worte eine winzige Schmuckschildkröte in die

Hand - Hm, darauf klingelte das Telefon, das ihr

ihre Chefin reichte, und Vanessa`s beste Freundin

sagte: „Ich musste dich jetzt anrufen! Und wenn du

magst, gebe ich dir heute noch eine Massage...“

O ja, es erschien Vanessa wie ein Segen, was das

Leben ihr da gebracht hatte, obwohl es sich wie sterben

angefühlt hatte. - Eine Verwandlung: - eines

Albtraumes, in ein oh, Wunder, „traumhaft - schön“

- 21 -


in der Gegenwärtigkeit. - Staunend und still wurde

das, was ihr gereicht wurde, entgegen genommen.

Hm, und da war eine Klarheit im Sehen: „Diese

„Ich-Vorstellung“ war und ist wirklich stets absolut

Machtlos all den Gefühlen gegen über, die bei

„mir“ erscheinen! Und sie gehören „mir“ nicht einmal!

Das ist unfassbar! - Doch sie erscheinen bei

„mir“ und möchten „einfach da sein“ dürfen! Das

scheint ihr Anliegen an „mich“ zu sein, und somit

auch „meine Angelegenheit“ – sie, diese Gefühle,

ohne Geschichte, da sein zu lassen - ohne etwas zu

tun, oder tun zu müssen!“ - Denn eindeutig war für

Vanessa zu sehen, dass das ohne „ihr“ Zutun unmittelbar

geschah! - Was für ein Geschenk! - Es war

Gnade.

Tja, nun. - So wie all die so ungeliebten Gefühle

….Hm, ja, die scheinen mit einer Geschichte einher zu

kommen, wo die Geschichte wie eine Ummantlung ist.

Lachen, denn Sein spielt Geschichten-Ummantlung

– und mitten drin im Zentrum, die Energie, die

- 22 -


Vanessa gern den Geliebten nennt, der in die Liebe

führt, in die Gegenwärtigkeit des in Liebe-Seins,

was du bist, was wir alle sind… unbenenbare Liebe

– und das ist der Himmel auf Erden.

* * *

Mutter-Rolle…: Ein natürliches Sein reicht aus

- ist Genuss pur – Sein braucht nicht noch

– mehr - um einfach Sein zu genießen. Dies wies

Vanessa auch auf die Mutter-Rolle hin, in diesem

Lebens-Traum. Und doch war da Staunen und ein

liebliches Einverstanden-Sein, als Silvia mit 36

Jahre - Vanessa inniglich darum bat, noch einmal

„ihre“ Mutter, ihre Ma-Vanessa sein zu dürfen, und

Vanessa durfte scheinbar Dieses voller Dankbarkeit

noch einmal Sein. -

Oh, ja, es ist dieses auch so zarte verletzliche

Kindliche-Sein, was noch einmal die Mutter, scheinbar

im Außen brauchte...Diese Bitte, war gleichzei-

- 23 -


tig für Vanessa ein Geschenk, Gnade. - Denn nun

lief diese scheinbare Mutter-Rolle-Liebe… von Herz

zu Herz...die Identifikation mit der Mutter-Rolle, wo

der Kopf nun, nur dienlich gebraucht wurde, war,

oh staune, ein Segen.

Denn die ganzen Projektionen, wie eine Mutter sein

sollte, waren weggefallen. - Was für ein Segen - . Es

war einzigartig, denn nun ging es immer wieder um

DAS, was gegenwärtig IST...Es war kein Platz da

- rückwärts oder nach vorn zu schauen – Dadurch

war es eher – wie ein Aufblühen, Silvia blühte auf,

was letztendlich unbeschreiblich ist. -

Und so ist Silvia auch nun, stets gegenwärtig in

dem Herzen von scheinbar ihrer Ma-Vanessa, mit

einem zärtlichen Dankeschön, für diese unmöglich

zu beschreibende Liebe, die sie war, die sie zum

Ausdruck brachte, die wir alle in Wahrheit, schon

davor, in der Gegenwärtigkeit, und ewig - sind.

- 24 -


Rebellion ist im Köpfchen angesagt: Da schimpft

es und gebärdet es sich sehr kraftvoll wie wild: So!

Zornig! Und das alles soll auch... ES… Sein! ? -

Lachen, ja Vani!

* * *

In der scheinbaren Rolle, die durch scheinbar jeden

gespielt wird. Man! ES spielt das Traum/Theater!

- Auch durch scheinbar Vani; und Vani will nicht

ohne Hoffnung sein! Vani will nicht hoffnungslos

sein! Vani will auf die Straße gehen und mit Fahnen

und Trompeten den Frieden, was das Köpfchen sich

unter Frieden vorstellt, mit aller Macht erreichen!

- Vani will kämpfen! Hm, wenn ES so Sein soll…

auch Okay, dann spielt ES durch sie so.

Das, das alles Seifenblasen im Verstandesgeist sind,

will sie nicht sehen! Sie ist in diesem Kämpfen-Wollen

wie blind! Nur Vorwärts, Vorwärts...Denn sobald

sie anhält spürt sie: Hilflosigkeit, Machtlosigkeit,

- 25 -


Traurigkeit, Schmerz...und das „will“ sie ganz und

gar nicht! Sie „will, will, will“! Sie will es anders

haben...Und viele Köpfe stimmen ihr zu! - Hurra! -

Das keiner seine Rolle anders spielen kann, als

ES das will, kann sie nicht begreifen, dafür ist das

Köpfchen zu klein, DAS GANZE passt da nicht rein.

„Hm, so ein Misst auch,“ sagt Vani kleinlaut. Hm,

und alles wird gegenwärtig zärtlich mit einem Okay

umarmt und der Weite des Herzens übergeben…

Denn in der Gegenwärtigkeit IST alles was Vani eigentlich

„wirklich will“...in Liebe-Sein… und Jetzt

– Hier - ist ES da! - So einfach, so ein Witz! - Von

Hier aus, in der Gegenwärtigkeit wird alles lächelnd

gelassen betrachtet, was scheinbar da Draußen sich

abspielt…. Und lachend ist da die Bereitschaft, den

Einsatz ihrer scheinbaren Rolle unmittelbar nachzukommen,

was hiermit scheinbar geschah. „...ist doch

toll“, sagt Vani „ja, liebend gern!“ Und verneigt sich

vor euch allen, die die Rollen spielen, die ES durch

euch spielt….auch vor denen, die vergessen haben,

- 26 -


was sie wirklich sind: das Wunder, die unendliche,

unbeschreibliche Liebe.

* * *

- 27 -


„Die goldene Gegenwärtigkeit“ oder die

Begegnung mit einem alten Mann im Vorraum

eines Einkaufcenters:

Vanessa und dieser Mann nahmen zugleich ihre

„Schutztücher“ vom Gesicht und lachten sich an.

- Er begann im Lachen zu reden. Er schimpfte über

die Tyrannei, und dass vor lauter Angst wir alle entmündigt

werden: „ Was denken diese Hirnrissigen

sich dabei zu glauben, größer als Gott zu sein! Die

meinen, den Tod, der für Einen bestimmt ist, zu

verhindern (….) Und da wo Angst regiert, ist Krieg!

(….und weiter mit vielen Schimpfwörtern).“

Vanessa packte alles weiter in den Einkaufsrollwagen.

Hm, als ihr das Schimpfen zu viel wurde, begann

sie zu sprechen: „Hm, so wie Sie alles schimpfend

bewerten, das kann ich nicht mehr.“ - Der Mann lächelt

sie an: „ Ja, das ist nicht grad schön, doch so

lass ich die Luft ab, denn das tut mir gut.“ - Vanessa:

„ Wow, wenn Ihnen das gut tut, Okay.“ Und er spricht

- 28 -


weiter: „Wie sehen Sie denn das ganze Theater, wie

geht das weiter, wo führt das noch hin?“ -

Darauf wendet sich Vanessa ihm lächelnd ganz zu:

„Hm, das Wort Theater finde ich passend. Es ist ein

Spiel in diesem Lebenstraum, wo alle ihre Rollen

spielen. - Für mich gibt es nur diesen Moment – Hier

mit Ihnen, in dem ich einfach zugebe, keine Ahnung

zu haben, wie all das weiter geht, geschweige denn,

wo es hin führt….Das Leben findet Jetzt, Hier satt

….und das heißt: mit Ihnen.“ -

Er strahlt, wie sich wieder erinnernd: „ Ja!... Stimmt!

Die Goldene Gegenwärtigkeit!“ - Vanessa sieht ihm

überrascht in die Augen, die vor Rührung schimmern,

und er verneigt sich mit der einen Hand an

seinem Herzen, und atmet tief auf: „ Danke, noch

nie hab ich das so gehört! Sie sind klar in Ihren

Aussagen und nicht so….(und er beginnt wieder lachend

zu schimpfen)“ - Nun verneigt auch Vanessa

sich lachend vor diesem wundersamen Mann. Hm,

- 29 -


und ist voller Staunen und Dankbarkeit für diese

Begegnung.

* * *

Die Liebe zum Sein ist - was ich bin, das stets mit

sich selbst spricht (singt):

* * *

Aus der Stille erklingt ein Lied - ein Liebeslied an

Das, was du bist.

* * *

Du liebst es sicher einem ganz kleinen Kind zuzuschauen,

ihm in die Augen zu schauen. - Es ist einfach

unmittelbar gegenwärtig, ohne ein Jemand zu

sein, doch ist es ihm nicht bewusst.

Und hier ist die Einladung sich in die Unbeschwertheit

des Kind-Seins bewusst zu verlieben, inniglich verlieben

in das Geschenk der Präsenz - im „Was Ist“.

Denn genau hier ist das, was je gewünscht werden

- 30 -


kann. Es ist einfach, gewöhnlich und wundervoll.

Es ist Das, das bereits - Ist; es ist Zuhause-Sein. -

Das, was du bist, lässt sich vom Verstand her nicht

verstehen. - Er wird das nie verstehen - und muss

das auch nicht; doch die Weisheit, in dir, die sagt

dazu einfach - Ja -

- 31 -

Vanessa van Echten 03

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?