Feldbus - IT Wissen.info
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FELDBUSSE<br />
Leitebene<br />
LIN-Bus<br />
LIN, local interconnect<br />
network<br />
LIN-Bus als Subbus des<br />
CAN-Busses<br />
29<br />
Die Leitebene bildet im hierarchischen Ebenenmodell für die Automation die oberste<br />
Ebene mit der höchsten Funktionsvielfalt. Auf dieser Ebene sind die Leitrechner, die<br />
SPS-, IPC-, CAD- und CAM-Systeme angesiedelt. Die Leitebene dient der Steuerung<br />
der gesamten Betriebs- und Produktionsstätten. Auf dieser Ebene findet häufig eine<br />
Vernetzung mit Ethernet oder industrielles Ethernet statt. In bestimmten<br />
Anwendungen wie der Automotive-Technik werden an die <strong>Feldbus</strong>se<br />
sicherheitsrelevante Anforderungen gestellt.<br />
Der LIN-Bus ist ein preiswertes, flexibles Sensor-Aktor-Netzwerk, das in der<br />
Automotive-Technik Sensoren und Aktoren und deren Steuergeräte auf der Feldebene<br />
miteinander vernetzt und als Subbus mit einem leistungsfähigeren <strong>Feldbus</strong>, wie dem<br />
CAN-Bus, verbunden ist. Der LIN-Bus ersetzt die aufwendige Verdrahtung von<br />
Sensoren und Aktoren mit einem CAN-Steuergerät. Dadurch kann die I/O-<br />
Funktionalität des CAN-Steuergerätes auf die LIN-Slaves verteilt werden. Er erfüllt die<br />
Spezifikationen der SAE-Klasse “A”. Das LIN-Protokoll wurde erstmals im Jahre 2000<br />
auf einem amerikanischen Kongress vorgestellt.<br />
Wie die meisten <strong>Feldbus</strong>se arbeitet der LIN-Bus im Master-Slave-Betrieb und<br />
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überträgt die Daten über ein einadriges<br />
Kabel, an das alle LIN-Komponenten - LIN-<br />
Master und LIN-Slaves - angeschlossen<br />
sind. Die Kabellänge, die Kapazität des<br />
Kabels und der Übertragungspegel sind<br />
definiert.<br />
Da alle angeschlossenen LIN-Stationen<br />
gleichberechtigt sind, steuert der LIN-<br />
Master die Zugangsberechtigung der<br />
einzelnen LIN-Slaves auf das<br />
Übertragungsmedium. Beim<br />
Zugangsverfahren wird nacheinander<br />
jedem einzelnen LIN-Slave ein Zeitslot für