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SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli - August 2020

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FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die Bilder von Helmut Helmes lassen das Auge des Betrachters ungebremst bis<br />

zum Horizint blicken<br />

Strand / Land / Fluss<br />

Malereien von<br />

Helmut Helmes<br />

In den Niederungen Norddeutschlands findet der Maler Helmut Helmes schmale<br />

Wasserläufe und verwunschene Tümpel mit Uferzonen voll’ üppiger Vegetation, die<br />

für sein aktuelles Schaffen eine bemerkenswerte Inspirationsquelle darstellen.<br />

Seine Gemälde von Flüssen, Fleeten und Seen in verschiedenen Perspektiven oder<br />

Jahreszeiten versetzen den Betrachter direkt in deren charakteristische Atmosphäre.<br />

Erlen, Pappeln und Weiden flankieren die Panoramen. Ihre Baumketten bilden innerhalb<br />

der Komposition Referenzpunkte der eigenen Positionierung. Als markante<br />

vertikale Akzente durchbrechen sie den tiefen Horizont und erheben sich aus der flachen<br />

Weite. Kanäle und Flussarme hingegen verbinden die einzelnen Landschaftselemente<br />

miteinander. Die strömenden, blitzenden Lebensadern führen den<br />

Blick in die angrenzenden Marschen, über die sich ein lichtdurchwirkter Himmel<br />

spannt. Gelbe und blaue Feldblumen entfalten ihre farbige Leuchtkraft inmitten<br />

eines von Grüntönen bestimmten Kolorits. Gern verwendet Helmut Helmes kontrastreiche<br />

komplementäre Rottöne. Dabei stellt der Maler die Blüten nicht in ihrer<br />

natürlichen Form dar, sondern als auffallend plastische Farbtupfer, eingebettet in<br />

die Wiesen und Hecken der Flussufer.<br />

Als Symbol für Tiefe, Intimität und Innerlichkeit verweist das Motiv des Wasserspiegels<br />

auf Selbstreflektionen. Die blühenden Seerosen können in diesem Zusammenhang<br />

als Sinnbild des ewigen Wandels von Werden und Vergehen gelesen<br />

werden. Im Gegensatz zu Seerosenstücken und Blumenstilleben, für die Helmut<br />

Helmes einen engen Bildausschnitt wählt, erweitert er in seinen Meer- und Dünenlandschaften<br />

erheblich die Tiefe des Hintergrundes. Das Auge kann ungebremst<br />

bis zum Horizont blicken.<br />

Veranstaltungshinweise:<br />

Sonntag, 26. <strong>Juli</strong> von 14 bis 18 Uhr offene Galerie mit kurzen Führungen zu ausgewählten<br />

Werken der Ausstellung<br />

Sonntag, 16. <strong>August</strong> von 14 bis 18 Uhr Ausklang der Ausstellung mit individuellen<br />

Rundgängen durch die Präsentation (um Voranmeldung wird gebeten)<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 9

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