Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Geschichtsunterricht:
Die Rolle der Ideologen 1932/33
(14 Teile)
Von Gunther Duda
Inhalt:
1. Katholizismus (Rom) …..................... Teil I-II
2. Protestantismus ….............................. Teil III-IV
3. Freimaurerei …................................... Teil V-XII
4. Kommunismus (Moskau) …............... Teil XIII
5. Okkultismus (Tibet, Buddhismus) ….. Teil XIV
I. Teil
Zu Hitlers Ernennung zum deutschen Reichskanzler am 30.1.1933
führte ein Bündel von Ursachen. Das Verbrechen von Versailles 1919, das
Versagen der Weimarer Parteien als „Werkzeuge mächtiger Interessengruppen“¹)
*) , die unvorstellbare Not des Volkes mit dadurch bedingter erhöhter
Suggestibilität, das entwurzelnde Weltbild des Christentums, die
„Steigbügelhalter“, die überstaatliche Glaubenspolitik, der Chauvinismus
der Nachbarn …
Selbst für Menschen, die nicht durch die Greuelpropaganda seit 1889
geprägt wurden, ist es nicht leicht, die letzten Jahre der Weimarer Republik
zu verstehen. Unschwer wird jedoch der geübte Blick erkennen, daß der
Großteil der Deutschen damals (wie heute) ein Opfer ihrer weltanschaulichen
Vorstellungen geworden war. Und zwar überall und ganz besonders
in den Ideologien von „rechts“ bis „links“ die Christen und Freimaurer
keineswegs ausgenommen. Man betrog sich dadurch selbst, wurde betrogen
und wollte wohl auch betrogen werden.
Neben das rücksichtslose, über Leichen gehende Machtstreben der überstaatlichen
Mächte, die unvermeidbaren Glücksritter und auch die selbstlosen
Idealisten trat also der wie auch immer geartete „Glaube“ als bedeut-
*) Quellennachweise am Schluß der letzten Fortsetzung.
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