Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Einflüsse aus den Kreisen des deutschen Herrenklubs strahlen in die
Rechtskreise zugunsten der Konservativen Volkspartei.“ (7.9.)
•
„Dieser Terror (gemeint die Unterschrift unausgefüllter Wechsel vor der
Wahl durch ns. Abgeordnete in Sonneberg/Thüringen) paßt durchaus in die
faschistischen Gewohnheiten der N.S.D.A.P. Eine Partei aber, die zu solchen
Mitteln greift, hat das Recht verwirkt, deutsche Belange zu vertreten.
Wir begrüßen es deshalb, wenn auch von NS-Seite der Wahn zerstört wird,
… Ludendorff sei doch schließlich Nationalist, und TB- und NS-Partei
gehörten eigentlich zusammen.“ (14.9.)
•
„In NS-Kreisen wird jetzt schon verbreitet, General Ludendorff sei,
,Pazifist‘ geworden. Sie kennen nur ,aktivistische‘ Schwätzereien. Dies
erweist aber, daß die NS-Partei ihre verbrecherische Bündnispolitik, trotz
der Warnungen des Generals fortsetzen will … Ludendorff ist immer der
Ansicht, daß durch Phrasen von ,Für das Vaterland sterben‘ ein Krieg nicht
zu gewinnen ist.“ (19.10.)
•
„Schon seit Jahr und Tag wiesen wir daraufhin, daß Faschismus und
Kommunismus und NS ein und dasselbe seien, und daß der Kampf des NS
der unerhörteste Volksbetrug ist, der je mit einem Volke getrieben wurde …
Heute enthüllt sich das Zusammengehen zwischen Kommunismus und NS.“
(9.11.)
•
„Wenn NS-Rattenfänger heute durch das Land ziehen, sie würden das
Elend des Volkes mindern, so ist das eine neue gewaltige Lüge, sie ist
ebenso groß wie die Lüge, die Partei triebe durch ihre faschistische Politik
nicht zum Weltkrieg.“ (30.11.) 3)
•
„Die NS-Flut hält an, Herr Hitler hält sich bereit, das römische Erbe
des Herrn Brüning anzutreten. Er sucht weiter Verbindung mit der ,alten
Herrenschicht‘. So war er auch Gast im Nationalklub in Hamburg, der
sich ,auf gleicher Höhe‘ mit dem Deutschen Herrenklub in Berlin bewegt …
Herr Hitler sprach über die Gefahren des Kommunismus und stellte sich als
Retter der dort vereinigten Kapitalisten vor. Herr Hitler hat daher das besondere
Wohlwollen der ,Hamburger Nachrichten‘. Sie preisen in kurz zurückliegender
Zeit Hitlers Ziel ,Reinigung Deutschlands von den Schlacken
einer volkstrennenden westlichen Demokratie‘ und vergleichen Herrn Hit-
3) Im Hinblick auf die Jahre nach 1933 mag das ein Irrtum gewesen sein. Ob ohne 1939
dieser Vorwurf wahr geworden wäre, dies muß eine offene Frage bleiben. Hier geht es aber
allein um Ludendorffs Haltung und Ringen.
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